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Es gibt ja immer die altbekannte Diskussion "Das ist gar kein Assassins Creed mehr, voll zu viel RPG!" Fakt ist aber, dass AC sich nach Black Flag irgendwie totgelaufen hat. Unity war verbugged bis zum geht nicht mehr und Syndicate war ein nettes Spiel, aber es ist bei mir kaum was hängen geblieben.
Origins und Odyssey sind vielleicht keine klassischen Assasin's Creed Spiele mehr wie zu Beginn der Serie, aber sie haben ihr auf jedenfall neues Futter gegeben. Es ist anders, aber gut anders. Wen es stört: Altair, Ezio und Co. nimmt uns doch niemand weg.
Ich verstehe die Kritik an Origins auch nicht. Dort wurde doch wirklich der Grundstein gelegt für den Orden. Odyssey ist da ein wenig anders zu betrachten, kümmert es sich doch eher um den Übernatürlichen Teil der auch schon immer irgendwie Bestandteil der Serie war.
Valhalla bietet doch ein wunderbares Setting um beides wieder grandios miteinander zu vereinen. Werden die Stärken von Origins und Odyssey beibehalten und ausgebaut kann eigentlich nur weniges Schief gehen und wie gesagt hat ads Wikinger-Thema ja an sich schon unglaublich viele Fans.
Vor allem hatten sich in die Spiele, die man heute wohl noch als "klassische" AC-Teile bezeichnen würde, ja eh schon immer mehr RPG-Elemente eingeschlichen. Ab Unity gab es keine Instant-Kills durch Konterattacken mehr, sondern man musste die Lebensbalken der Gegner nach unten bringen, sodass die Schadenswerte der Waffen Sinn hatten. Es gab Kleidungsstücke, die unterschiedliche Werte aufgebessert haben und den Ansatz einen Skill-Baumes, der dann in Syndicate erweitert wurde. Auch konnte man die Spielfigur hier schon aufleveln. Bei Origins kam halt dann eine wirklich große Open World sowie klassische Haupt- und Nebenquests hinzu. Ja, Origins und Odyssey sind anders, aber eigentlich auch nicht so viel anders als es gern dargestellt wird. In Origins vervollständigte sich halt ein Trend, der aber in den Vorgängern schon seinen Anfang genommen hatte.
Was ich halt auch nicht verstehe, ist der häufige Kritikpunkt, dass Origins und Odyssey "keine Stealth-Spiele" mehr seien. In den alten Spielen musste man auch oft kämpfen und konnte nicht immer schleichen, umgekehrt besteht diese Möglichkeit aber auch in den neuen Spielen noch. Wenn man es als Schleichspiel spielen will, ist es möglich, gegnerische Festungen komplett unbemerkt zu durchqueren und völlig lautlos ohne offenen Kampf zu töten. Natürlich gibt es, gerade in den Story-Missionen, auch Passagen, wo man kämpfen muss, aber das ist ja wie gesagt nichts Neues. Und ich finde es sogar klasse, dass die Missionen, in denen man gezwungen war, ein Gebiet ungesehen zu durchqueren, der Vergangenheit angehören. Diese Missionen gingen mir in den älteren Spielen enorm auf die Nerven, vor allem, weil man oft gleichzeitig noch jemanden beschatten musste, der sich nicht zu weit entfernen durfte. Man hatte also oft gar nicht die Möglichkeit, sich eine Route zu durchdenken, was diese Missionen sogar legitimiert hätte, sondern es war reines "Trial and Error". Das war vollkommener Blödsinn.
Geht es nur mir so, oder findet ihr den Schritt auch etwas...überzogen.
Die Tatsache, dass er seine Ehe verheimlicht, macht ihn nicht gerade sympathisch.
Es scheint so, dass das Instrument des Internet Shitstorms (bzw. in manchen Fällen sogar nur die Angst davor) immer mehr Macht gewinnt, sei es nun in Form von Metacritic Wertungen oder twitter. Finde ich ziemlich beunruhigend.
Ich beachäftige mich aktuell beruflich mit ML und hab erst neulich ein YT Tutorial gesehen, in dem gezeigt wird wie man mit AI Film Reviews charakterisieren kann. Das geht ja schon etwas in die Richtung...Anlass- oder themenbezogener Spam auf solchen Aggregationsplattformen ist eine Form von Rauschen. Bin mir einigermaßen sicher, dass es schon Machine-Learning-Algorithmen gibt, die gezielt auf die Dynamik hinter Shitstorms angesetzt werden, um diesen Noise zu filtern.
in mir einigermaßen sicher, dass es schon Machine-Learning-Algorithmen gibt, die gezielt auf die Dynamik hinter Shitstorms angesetzt werden, um diesen Noise zu filtern.
Ich habe nun knapp 100.Stunden. Alleine die Welt, da kann man 1000 Stunden drin verbringen ohne sich satt zu sehen. Wenn man nicht nur der Hauptstory folgt ist das Spiel abwechslungsreich. Und der Umfang ist erstaunlich. Da schaffen einige Spiele nichtmal 10% von. Selbst auf meiner alten PS4 sieht es noch klasse aus. Wenn ich dann irgendwann die PS5 habe kann ich mir auch die next Gen. Version herunter laden.So, nachdem ich mittlerweile knapp 60 Stunden in Assassin's Creed: Valhalla zugebracht habe, möchte ich mal (spoilerfrei) ein wenig darüber berichten.
Angesichts dessen, dass ich das Spiel auf der Xbox Series X spiele, vielleicht zuerst zur Grafik: Oh ja, man merkt, dass eine neue Konsolengeneration begonnen hat. Ich finde, dass Assassin's Creed-Spiele grafisch eigentlich fast immer mindestens auf der Höhe ihrer Zeit waren, und Valhalla hebt das hohe Niveau nochmals deutlich an. Alles sieht nochmal um ein ganzes Stück detaillierter und realistischer aus und insbesondere Gesichter in Zwischensequenzen (auch wenn nicht alle gleich gut gelungen sind), sind oftmals der Wahnsinn. Wenn ich bedenke, dass dies erst der Anfang von Next-Gen ist, bin ich gespannt, was da noch so kommt.
Aber erstmal zurück zum eigentlichen Thema: Die Hauptstory des Spiels soll wohl wieder um einiges kürzer als im Vorgänger Assassin's Creed: Odyssey sein. Um es kurz zu machen: Man spielt keinen Assassinen, jedoch kommt den Assassinen eine bedeutende Rolle in der Geschichte zu und man erhält auch wieder eine klassische versteckte Klinge. Ich finde das zeigt, dass sich die Entwickler durchaus Gedanken gemacht haben, wie man die Geschichte des Spiels denjenigen, die davon enttäuscht waren, dass sich die Reihe hinsichtlich Story immer weiter weg von den Assassinen bewegt hat, wieder schmackhafter machen kann. In meinen bisher wie gesagt knapp 60 Stunden bin ich mit der Hauptstory allerdings noch nicht durch. Ich denke das spricht für den Umfang des Spiels und die Beschäftigungsmöglichkeiten abgesehen von der Hauptstory. Anders als im Vorgänger ist die Spielwelt nicht mehr von Räuberlagern, Militäraußenposten etc. gesäumt (diese gibt es, werden als solche aber nicht mehr auf der Karte angezeigt), stattdessen gibt es in jedem Gebiet der frühmittelalterlichen England-Karte (und auch in Norwegen, wo das Spiel seinen Anfang nimmt und wohin man auch später wieder zurückkehren kann) Reichtümer, Rätsel und Artefakte zu finden und zu lösen. Diese werden durch verschiedenfarbige leuchtende Punkte auf der Karte angezeigt, hinter denen sich dann eben Schatztruhen, Weltereignisse (das sind im Prinzip kleine Nebenquests), besonders starke Bossgegner etc. verbergen. Es macht Spaß, die Spielwelt zu erkunden und diese Dinge zu erledigen und es ist vom Spielgefühl her bisweilen auch deutlich anders als in den beiden Vorgängern. Schatztruhen beispielsweise sind neben dem Kauf die einzige Möglichkeit, um an neue Waffen und Rüstungsteile zu kommen, man findet sie nicht mehr bei Gegnern etc. und es gibt auch bedeutend weniger davon. Das finde ich sehr entspannend, war es doch einer meiner größten Kritikpunkte an Odyssey, dass man ständig mit neuen Waffen und Rüstungen etc. bombardiert wurde, wovon ein großer Teil dann sowieso unbrauchbar war. In Valhalla sind Waffen und Rüstungen einzigartiger und haben einen viel höheren Stellenwert, man freut sich richtig darüber, wenn man etwas Neues findet. Ein wenig fragwürdig erscheint wiederum die Entscheidung der Entwickler, dass man fast jede Schatztruhe in einem Raum oder einer unterirdischen Katakombe versteckt hat und man erst einmal einen Weg dorthin finden muss. Mal muss man einen Schlüssel finden, mal das von innen angebrachte Türschloss von einer Stelle von außen, beispielsweise durch ein Fenster hindurch, mit einem Pfeil aufschießen etc. Das hat, wie ich mitbekommen habe, schon für Kritik gesorgt. Ich finde es eigentlich nicht schlecht, dass neue Ausrüstung nicht ganz selbstverständlich in der Welt herumliegt und man sie erstmal erreichen muss, allerdings ist man oft wirklich unnötig lang mit der Suche nach einem Zugang beschäftigt.
Die Spielwelt ist auf jeden Fall, anders kann man es nicht sagen, ein wahrer Augenschmaus. Schon das anfängliche Gebiet, ein Teil Norwegens, ist sehr weitläufig und weiß mit wunderschönen Winterlandschaften zu gefallen. Hält man sich nur an die Story, sollte man nach ca. zwei bis drei Stunden schon nach England aufbrechen können, wo das Spiel dann ja eigentlich erst "richtig" anfängt. Ich habe im Norwegen-Gebiet bereits die ersten zehn Stunden meiner Spielzeit verbracht und konnte mir dann irgendwie noch gar nicht vorstellen, dass das nicht die Haupt-Spielwelt des Spiels ist. In England selbst warten dann wunderschöne, abwechslungsreiche Landschaften voller Wälder, Gebirge, weitläufigen Wiesen etc. sowie einer ebenfalls eindrucksvollen Winterlandschaft im Norden der Karte, die durchaus an den Anfang in Norwegen erinnert. Alles in allem: Die Spielwelt ist groß, sie ist wunderschön, lädt zum Erkunden und Erforschen ein und wird niemals langweilig. Auch Städte wie London (hier: Lunden) oder Lincoln fehlen natürlich nicht. Anders als noch im Vorgänger gibt es, abgesehen von den Randgebieten, kein Meer, das man überqueren müsste, dafür ziehen sich viele Flüsse durch das virtuelle England, sodass die Bootsfahrt eine wichtige Rolle spielt. Man hat ein Drachenboot, welches man optisch anpassen kann, Schiffskämpfe oder Seeschlachten gibt es dieses Mal jedoch nicht.
Dafür gibt es einige neue Gameplay-Elemente, die das Spiel zusätzlich von den Vorgängern abheben. Kurz nach der Ankunft in England beginnt man, dort eine eigene Siedlung zu errichten. Hier lassen sich verschiedene Gebäude bauen, unter anderem ein Markt, eine Schmiede, wo sich dann Waffen und Rüstungen aufwerten lassen und sogar ein Friseur, bei dem ihr euren Spielcharakter Eivor (wahlweise weiblich oder männlich) durch in der Spielwelt freizuschaltende Frisuren und Tattoos personalisieren könnt. Der Bau derartiger Gebäude kostet natürlich Ressourcen, wobei die Raubzüge eine entscheidende Rolle spielen. Vom Boot aus kann man an Flüssen gelegene Klöster, aber auch Militärlager etc. überfallen und ausplündern, was die nötigen Materialien für den Gebäudebau liefert. Bei diesen Raubzügen entfaltet sich das Wikinger-Feeling vollends, man fühlt sich, wenn man mit der Besatzung seines Drachenboots eine Klosteranlage erstürmt, teilweise fast so, als würde man Szenen aus einer Folge von "Vikings" nachspielen. Wirklich sehr atmosphärisch gemacht.
Noch spektakulärer sind die sogenannten Angriffe, welche sich jedoch nur im Laufe der Hauptstory spielen lassen. Dabei handelt es sich um Belagerungsschlachten am Ende eines jeden Stranges der Story (welche im Wesentlichen darauf basiert, dass man Bündnisse zwischen dem eigenen Clan und anderen Fraktionen in ganz England schließt), welche mehrstufig aufgebaut sind und unter anderem das Durchbrechen von Toren mit einem Rammbock erfordern. Am Ende wartet dann ein Bosskampf. Die Belagerungen sind unglaublich spektakulär inszeniert, hinsichtlich der Anzahl der kämpfenden Krieger sind sie nicht so groß wie die Eroberungsschlachten in Odyssey, aber es entsteht das Gefühl, in einer großen Schlacht zu kämpfen. Spätestens hier fühlt man sich wirklich wie einer Folge von "Vikings" oder gleich wie in einem hochwertig produzierten Wikinger-Historienfilm.
Ich könnte noch viel mehr vom Spiel erzählen, aber der Beitrag ist ohnehin schon lang genug Ich glaube jedenfalls, dass ich als, wenn ich das so sagen darf, Veteran der AC-Reihe schon lang kein Spiel mehr so sehnlichst erwartet hatte wie dieses. Das Endergebnis hat meine sehr hohen Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Mein persönliches Lieblingsspiel der Reihe bleibt zwar der Vorgänger Odyssey, aber Valhalla kommt da sehr nah ran bzw. macht einige Dinge sogar besser. Generell fühlt es sich, obwohl es das dritte richtige Open Word-Spiel der Reihe ist, einerseits vertraut, andererseits aber doch anders und frisch an, mehr jedenfalls als dies von Assassin's Creed: Origins zu Odyssey der Fall war. Die von mir sehr geschätzte Reihe hat es jedenfalls mal wieder geschafft, mich zu begeistern und ich freue mich darauf, die Hauptstory des Spiels zu Ende zu spielen und dann auf die kommenden DLCs
Man hat aus vielen Fehlern bei Odissey gelernt und vieles deutlich besser gemacht. Allen voran das unsägliche Loot-System. In Valhalla freut man sich tatsächlich mal, wenn man eine Waffe oder ein Rüstungsteil findet. Noch mehr freut man sich, wenn man genug Barren hat um diese Aufzuwerten. Ich hoffe hier wird noch der kosmetische Teil aus Odissey nach geliefert.