War ja klar dass ich als Reporterin den ersten Bericht bringe!!
Lolli-Camping oder das Endor-Kamino-Schwäbisch-Tatooine-Survival-Weekend
Lolli-Treffen Nummer 5 ist zu Ende. Drei Tage und zwei Nächte liegen hinter uns, die wohl keinen so schnell loslassen werden.
Ich selbst bin mittlerweile zuhause, hab meine Sachen aufgeräumt, den Grill geputzt und mir das Wochenende noch mal durch den Kopf gehen lassen. Eins steht fest: Von allen war es das gelungenste Lolli-Treffen. Es hat sich gelohnt, einen solchen Aufwand zu betreiben und ich bin froh, dass alle das Camping einigermaßen überstanden haben. Ihr wart großartig und fehlt mir jetzt schon, einige sogar sehr.
Vielen Dank für das Lob, es freut mich, dass alle ihren Spaß hatten.
Hier nun der Bericht aus der Sicht der Organisatorin. Ich bitte diejenigen, die bei Ereignissen dabei waren, die ich verpasst habe, diese auch mal zu beschreiben. Wir wollen ja alles festhalten, was da so passiert ist am See und im See und um den See herum.
Freitag, 29. August, am frühen Vormittag.
Falchen geht ein letztes Mal vor dem Treffen online, um im PSW nach dem Rechten zu sehen. Sie trifft Laubi und verspricht ihm, dass er auch was vom Treffen mitbekommen soll, was im Nachhinein nicht so ganz geklappt hat aber ich will noch nicht vorgreifen. Rao und Kedner sind auch online und steigen ins Gespräch ein. Gegen 10 Uhr geht sie wieder off, um mit Packen auch rechtzeitig fertig zu werden. Eine halbe Stunde später geht ein Anruf ein, es ist Arthi. Hadi und er sind viel schneller vorwärts gekommen als gedacht und sind schon bei Crailsheim (für nicht-Ortskundige: 20 Minuten Bahnfahrt). Fal gibt das den Stuttgartern durch, die sich erst um 11 Uhr treffen wollten, damit die nen Zahn zulegen. Eine Stunde später ? Falchen stand grad in der Küche vor nem Topf mit heißem Wasser ? fährt ein silberner Nissan mit Kennzeichen TIR die Straße lang, im Fenster ein Schild: ?Sith on tour?. Verflixt, die Bayern sind da! Falchen fliegt die Treppen runter und nimmt die zwei in Empfang, lotst sie an der skeptischen Familie vorbei in ihr Zimmer und verpasst ihnen da erst mal Namensschilder, um sie nicht zu verwechseln. Lange kann sie aber nicht bei ihnen bleiben, der Herd ruft und so sitzen zwei mordsgefährliche Sith allein in ihrem Zimmer und packen schon mal die Notebooks aus. Fal überreicht ihnen das Lolli-Buch, damit sie lesen, welche PSW-Prominenz schon zu den Lolli-People gehört und sich selbst dazu eintragen können. Schnell kochen und dann wieder runterflitzen, mal nach den zwei schaun. Kurz darauf wieder nach oben zum Essen, zackzack, und in Gedanken den Stuttgartern in den Kofferraum treten, damit sie sich beeilen. Um 13 Uhr trudeln sie endlich ein, heiß erwartet und herzlich begrüßt. Sieben PSWler stehen in Fals Zimmer, mittendrin ihr Schwesterchen, das von dem Besuch etwas verunsichert ist. Noch mehr Schilder verteilen, das erleichtert das Kennenlernen. Flava und Kedner malen sich gleich mal ihre Mod-Sterne dazu. Im Rekordtempo wird Fals Gepäck in den beiden Autos verstaut, dann fährt der blaue Peugeot voraus zum Burger King, damit die Stuttgarter auch noch was zu essen bekommen. Dort werden die ersten Geschichten ausgetauscht, wobei Hadi unumstrittener Meistererzähler wurde. Die anderen kamen schlichtweg kaum zu Wort.

Kurz nach 14 Uhr geht die Fahrt weiter zum Campingplatz. Rao und Fal als Organisatoren-Pärchen stellen sich der Anmeldungs-Inquisition. 13 Personen, 8 Zelte, 2 Nächte, 3 Autos, und bitte nahe am See. Kriegen wir, und nach der Schlüssel- und Karten- und Steckdosenadapter-Übergabe beziehen sieben PSWler ihr neues Heim auf Zeit auf dem Campingplatz Fuchs bei Haselbach, Gemeinde Ellenberg, Ostalbkreis, Schwäbisch Tatooine, BaWü. Das übliche Durcheinander beginnt, während aus dem Peugeot alles Gepäck ausgeladen wird, damit der pünktlich um 15 Uhr am Bahnhof in Ellwangen sein kann, bereit, um das Gepäck von DY aufzunehmen. Die Tapfersten beginnen damit, die Zelte aufzubauen, die andern sehen sich erst mal um und stellen fest: Hier kann man?s aushalten. Fal und Rao düsen wieder weg, den Wugg einsammeln. Der wartet schon brav vor dem Bahnhofsgebäude, schwer beladen mit Gitarre, Notebook, Rucksack, Zelt und vielem mehr. Aber DY war nicht der einzige Grund für diesen Kurzausflug. Die anderen beiden Gründe trafen mit etwas Verspätung um 15.15 Uhr ein, stiegen in Kostümen aus dem IC aus Karlsruhe: Die beiden Überraschungsgäste des Lolli-Camping, Lady Silverin (Jenny) und Mara Jade (auch Jenny). Ebenfalls schwer beladen kamen sie dem Empfangskommando entgegen. Zauberhafterweise passte das ganze Gepäck ins Auto und auf dem Rückweg entstand der Plan, wie alle möglichst viel Spaß an der Überraschung haben würden. Immerhin musste die Überraschung drei Wochen Heimlichkeiten und sogar direkte Lügen rechtfertigen. Und es klappte! Rao, DY und Fal fuhren mit dem ganzen Gepäck zurück zum Platz, während die beiden Jennys zu Fuß gingen. Die Dagebliebenen staunten nicht schlecht über die Masse an Koffern und Taschen, die DY scheinbar mitgebracht hatte. Flava hatte in der Zwischenzeit ein Lichtschwert gefunden und kämpfte gegen eingebildete Gegner, somit zog er die Aufmerksamkeit der andern auf sich. Recht lange bemerkte niemand die beiden Gestalten in Roben, die den Weg herunter kamen. Als Hadi sie schließlich sah, blieb ihm erst mal die Sprache weg. Mit den Kapuzen im Gesicht blieben die beiden Unbekannten vor der verblüfften bzw. kichernden Gruppe stehen und ließen sie erst mal raten. Silvie war schnell erkannt, aber wer ist die schlanke Jedi mit den Zöpfen? Sie löste das Rätsel schließlich selbst und beide wurden mit großem Hallo begrüßt. Inzwischen standen schon zwei Zelte, darunter das der Sith, selbstverständlich mit der bayrischen Flagge drauf. Das von Fal gestaltete Sith-Schild wurde provisorisch davor angebracht. Die weiteren wurden im Folgenden aufgebaut, so dass am Abend schließlich sechs Zelte in verschiedensten Formen den Platz zierten. Das kultigste davon gehörte DY: Fast wie ein Haus in einem Wildwestfilm schien es nur aus einer Fassade zu bestehen und verjüngte sich nach einer Seite sehr stark. Vereinzelt machte sich Hunger breit und das war für das O-Team das Zeichen, zum Einkaufen aufzubrechen. Schnell noch von jedem n bisschen Bares einsammeln und auf geht?s. Wie schon so oft kutschierte Rao seine vier Freunde durch die Gegend, gerade pünktlich in den schönsten Wolkenbruch hinein, den man sich vorstellen kann. Ein astreiner Platzregen machte die Straße zur Rutschbahn, aber das Lolli-Glück verließ sie nicht und sie erreichten die Tiefgarage des Kauflands ohne Probleme. Einkaufswagen holen, über das Transportband nach oben ins Einkaufszentrum und rein ins Abenteuer.
Der Rest folgt morgen, ich bin jetzt so müde, dass ich richtig nachdenken müsste, um mich an den Rest vom Freitag zu erinnern.