Bastion

- Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum - Alynn, Exodus, ein toter Sturmtruppler -

Da war es wieder, dieses ewige Gefasel vom Sieg über die Jedi. Puh, warum mussten Sith nur immer so kampflustig sein? Sollte sie selbst etwa auch hinter den Jedi her jagen, wenn sie erst einmal eine richtige Sith war? Auf keinen Fall. Da hatte sie wirklich wichtigere Dinge zu tun. Valara überging Exodus Bemerkung hinsichtlich dieser Thematik und schürzte nachdenklich die Lippen, während sie sich - erschöpft von dem ganzen Theater - neben ihn auf die Bank sinken ließ. Es waren also ihre Gefühle wie Wut und Zorn gewesen, die diese Macht in ihr gelöst hatten und die verantwortlich dafür waren, dass sie überhaupt in der Lage war, den Geist eines anderen Lebewesens zu kontrollieren? So recht wollte ihr das nicht gefallen. Sie wollte immer mächtig sein und nicht bloß, wenn sie wütend war! Das war ja ganz und gar nicht praktisch.

Ebensowenig wie diese Tatsache, gefiel Valara Exodus' Andeutung, dass sie möglicherweise in ihrem Unterbewusstsein den Wunsch verspürt hatte, ihn zu töten. Was erlaubte er sich!


Exodus, ich bitte dich!

Protestierte sie entrüstet und stemmte die Hände in die Hüften.

Ich habe dich nicht eine Sekunde lang wirklich verletzen wollen! Das war alles... ach, es war alles so verschwommen, in mir drin! Ich kann es unmöglich in Worte fassen!

Kopfschüttelnd wandte sie sich ab. Wie konnte Exodus nur so etwas denken? Jetzt würde er sicherlich auf ewig vor ihr auf der Hut sein, weil er glaubte, sie wollte ihn hinterhältig vernichten. Lächerlich!

Trübe starrte Valara vor sich hin, bis ihr Blick zu Alynn glitt, die sie in den letzten Minunten kaum wahrgenommen hatte. Oh, Allmächtiger! Sie hatte natürlich alles mit ihren eigenen Augen verfolgt! Valara schlug sich die Hand vor den Mund.


Oh, Alynn! Glaubt mir, das Ganze ist mir enorm peinlich. Ihr werdet es sicherlich niemandem erzählen, nicht wahr? Himmel, was war nur los mit mir!

Auch wenn er es vielleicht gut gemeint hatte, beruhigt hatten Valara Exodus' Erklärungen nicht im mindesten. Von der dunklen Seite hatte sie gekostet... ihr kam es eher so vor, als habe die dunkle Seite von ihr gekostet! Ganz geheuer war ihr das alles nicht. Hätte sie nur vorher gewusst, worauf sie sich hier eingelassen hatte...

- Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum - Alynn, Exodus, ein toter Sturmtruppler -
 
[Operationsbasis]Cat, Sun Tsu, Agents Winters,Varader,Tharen

Nach abgeschlossenen Vorbereitungen begannen die beiden Hacker ihre Arbeit.
Varader begann, das lokale Netzwerk unter ihre Kontrolle zu bringen, damit sie elektronische Verfolger abschütteln oder zumindest aufhalten konnten und um das Risiko das Abgehörtwerdens weiter zu vermindern. Wenn sie Bastion verließen, würden die Speicher aller öffentlichen Überwachunsgkameras in der Nähe eine frühzeitige Löschung auf Grund eines "Defektes" erleiden.

Sun Tsu hingegen, der dank Implantat wesentlich schneller in Computersystemen handeln konnte, wagte sich an das einfachere von beiden Zielen heran.
Das Flottenkommando. Es war noch nicht lange her, da hatte er es als General betreten... Irgendwie fühlte sich Sun Tsu unwohl deshalb und Fragmente von Gefühlen und Gedanken trieben am Rand seines Bewusstseins.
Dafür fiel es ihm leicht, Zugang zu den Datenbanken geringerer Geheimhaltung zu bekommen. Er tarnte den Datenstrom als Routineabfrage der Systemadministration zur Instandhaltung, besser gesagt funktionierte er diese einfach um.
Die Accuser hatte wie jeder Sternenzerstörer ein eigenes Verzeichnis, in dem Ladelisten, Flugrouten, Crewliste, Schiffsgeschichte und anderes gespeichert waren, und natürlich auch die Berichte. Sun Tsu kopierte alle Berichte ab dem Datum seiner Flucht. Er beendete die Verbindung und las die Berichte.
Meldung über seine Flucht, Routine, alles mögliche, nur keine Erwähnung von Nightwolf oder einer NR-Agentin die sie hätte sein können.
Das hieß, dass die Meldung entweder in den Top-Secret-Bereichen lag, oder dass die Flotte keine hatte.
Allerdings waren diese Bereiche verständlicherweise extrem gut geschützt, damit Aufmarschpläne und Geheimprojekte sicher waren. Einiges war nichtmal an ein Netzwerk angeschlossen... Dort herumstöbern zu wollen war nur töricht, Sun Tsu hätte nur mit dutzenden weiteren Hackern und einem Supercomputer den Versuch gestartet,wenn überhaupt.

Das IGD-Netz war zwar gesichert, aber dort würden die Daten nicht so schwer bewacht sein, da sie sicher so wie beim NRGD eine gweisse Einstufung hatten, die für eine gefangene Agentin nicht übermäßig hoch sein konnte.

Nun musste er herausfinden, wie der IGD netzmäßig infiltrierbar war.


Varader, wenn sie fertig sind, werden wir beide uns den IGD einmal anschauen.

Nichts bei der Flotte Sir?

Überhaupt nichts... Verdächtig überhaupt nichts...

[Operationsbasis]Cat, Sun Tsu, Agents Winters,Varader,Tharen
 
[Bastion, Sith-Komplex, Trainingsraum]- Exodus, Valara, Alynn, Leiche

Ein wenig aus der Fassung gebracht starrte Alynn auf den enthaupteten Sturmtruppler, dessen Helm samt vom Körper abgetrennten Inhalt noch ein paar Meter auf sie zugerollt war. Der unangenehme Geruch verbrannten Fleisches und geschmolzenen Plastiks lag in der Luft, erweitert um den Ozonduft, der von den abgefeuerten Blastern ausging.
Der Blick, mit dem Alynn Valara versah, war dementsprechend geschockt. Was war in die andere Apprentice gefahren, was hatte Wingston mit ihr angestellt? Dass es in seiner Absicht gelegen hatte, angegriffen zu werden, erschien der Kommandantin nunmehr offensichtlich. Wahrscheinlich hatte er schlicht nicht beabsichtigt, auch wirklich getroffen zu werden. Eine Fehlkalkulation von vielen, erschreckend für einen Mann, der sich selbst linke Hand des Imperators nannte.


“Ihr seid gefährlich, Valara...“, antwortete sie tonlos, als diese sich in purer Hektik an Alynn gewandt hatte, sie erst jetzt wieder bemerkend. Die Kommandantin selbst zwang sich, die kopflose Leiche des Sturmtrupplers nicht weiter zu beachten. Er war entbehrlich, nach diesem Credo musste sie weiterdenken, sollte sie sich einen gewissen Respekt vor Wingston bewahren wollen.

“Ihr wart nicht mehr Ihr selbst...“

Ihre grün funkelnden Augen fixierten nun den Sith Executor selbst, der bisweilen keinerlei Ambitionen gezeigt hatte, seine Wunde zu behandeln. Vielleicht tat er das sogar schon, unbemerkt.

“Ich gratuliere Euch, Lord Wingston... sollte die Essenz dieser kleinen Lehrstunde gewesen sein, das effektive Stärke nur aus Kontrolle folgen kann und mangelnde Kontrolle fataler ist als Schwäche, habt Ihr sie recht gut vermittelt.“

Sie machte eine wegwerfende Geste in Richtung des Kadavers.

“Ein Glück für Euch, dass dieses Mal nur ein... „Spielzeug“ das Leben lassen musste.“

Inzwischen waren der alarmierte Medidroide und ein weiterer eingetroffen, der sich um die Entsorgung der Leiche und die Blutlache kümmerte. Der zweite, von Valara entsandte Sturmtruppler hatte es wohlwissentlich vermieden, zurückzukehren. Immerhin hatte sie es ihm nicht befohlen. Der Medidroide indes näherte sich vorsichtig dem Sith Executor.

[Bastion, Sith-Komplex, Trainingsraum]- Exodus, Valara, Alynn, werkelnde Droiden
 
Sith-Komplex - Trainingsraum - mit Shim'rar

Shim?rar?s Äußerungen auf die Anstrengungen bezogen, die seine privaten Abwege für ihn darstellten, ließen Arica nur belustigt schmunzeln. ??was heutzutage alles verlangt wurde?? Wie sollte sie diese Aussage denn nun auffassen? Sie hatte eigentlich keine Lust sich seine privaten Ambitionen nun auch noch näher vorstellen zu müssen oder ihnen mit weiteren Bemerkungen einen höheren Stellenwert zukommen zu lassen. Also quittierte sie sein selbstsicheres Grinsen nur mit einer abwertenden Handbewegung und lies das Thema dann links liegen.
Viel interessanter für sie war, das er wohl wirklich Anstalten machte sich anständig am geplanten Training zu beteiligen. Endlich! Und so nahm Arica fast unmerklich einen sichereren Stand ein und beobachtete ihren Apprentice mit Argusaugen. Was er sich wohl ausdenken würde?
Sie rechnete mit einem Angriff, oder dem Versuch sie mit irgend etwas ab zu lenken. Was aber als nächstes kam war nicht das erwartete. Er schien das Thema Freizeitbeschäftigung noch lange nicht abgehackt zu haben und riet ihr selbst auf Eroberungsfeldzug zu gehen. Im ersten Moment war Arica überrascht über diesen Vorschlag, dann musste sie lachen, gab ihren sichern Stand leicht auf und grinste Shim?rar ziemlich amüsiert an.


Mich dazu zu bringen mich tot zu lachen gilt nicht als Sieg.
Ich und auf Eroberungsfeldzug? So langsam müsstest du doch wissen, das mein Äußeres, was dieses Gebiet betrifft, keine Rückschlüsse erlaubt.


Sie hatte ihr Herz verschenkt. Das war doch nun wirklich offenbar genug geworden und als ihr Schüler sollte er doch wenigstens das bemerkt haben.
Und ihr Körper? Sie würde nie wieder zu lassen, das jemand ihn wie eine Ware betrachtete. Der Einzigste, der dies je getan hatte war tot. Und wer es, seit sie eine Sith war auch nur gewagt hatte sie schräg an zu sehn war ihrem einstigen Besitzer in den Tod gefolgt. Hatte Shim?rar den blutigen Klumpen vergessen, an dem sie, nachdem Exodus ihn aufgesammelt hatte, vorbei gekommen waren, als sie ins Schiff zurück kehrten? Hatte er ihre mehrmaligen Drohungen vergessen?
Sie würde nie Eroberungen machen nur um sich auf diesem Gebiet kurzfristiges Vergnügen zu verschaffen. Niemals!
Ihr dieses Angebot zu machen grenzte schon wieder an eine Frechheit, die ein Schüler seiner Meisterin gegenüber nicht an den Tag legen sollte. Er würde schon noch sehen, was solcherlei Andeutungen für ihn brachten. Nämlich nur mehr Schmerzen in dem Trainingskampf, der ihm jetzt bevor stand.
Arica bemerkte seine Versuche die Umgebung mit ein zu beziehen, fühlte wie er sich der Macht öffnete, wie er sein Schwert ergriff und in Kampfposition ging.
Er hatte seine Augen geschlossen und so konnte er ihr Grinsen nicht sehn. Ein selbstsicheres Grinsen. Denn wenn er sich nicht mehr einfallen lassen würde, dann würde er sich sehr schnell an der nächsten Wand wieder finden. Auch sein kleiner Versuch mit den Kisten enttäuschte Arica eher. Er müsste doch wesentlich mehr können. Schließlich war er schon länger ihr Schüler. War sie solch eine schlechte Lehrmeisterin. Wäre er mit einem anderen, weniger nachsichtigen Meister besser bedient? Oder wäre er bei jemandem wie Xi?la z.B. bereits ein äußerst toter Twi?lek?
In der Zwischenzeit war er schon auf sie zu gestürmt. Ein einfacher direkter Angriff, der Arica nur ein enttäuschtes Seufzen entlockte. Im nächsten Augenblick wurde ihr allerdings klar, dass sie ihn völlig unterschätzt hatte. Sie hätte eigentlich damit rechnen müssen, das sein Angriff auf so etwas hinaus laufen würde. Aber sie war zu überheblich gewesen. Das musste sie jetzt, da ihr Oberteil mit einem kräftigen, durch die Macht geführten Ruck von ihrem Körper gerissen wurde. Ihr Schüler hatte sie am Kragen gepackt und von dort aus hatte die Schnürung nach gegeben, das Band war an drei Stellen gerissen und die Korsage, die ihren Oberkörper eng umschossen hatte öffnete sich in voller Länge. Für einige Sekunden stand Arica wie angewurzelt da und musste erst begreifen, welchen Anblick sie ihrem Schüler hier bot. Mittlerweile war er schon sehr dich heran und Arica spürte den heißen Hauch seiner Lichtschwertklinge auf ihrer Haut, bevor sie seinem Schlag aus wich, ihre Klinge nach oben riss, die seine parierte und sich dann mit einem Salto nach hinten, einige Meter in Sicherheit brachte. Erst jetzt konnte sie ihre Kleidung mit einer Hand zusammen halten, während die Andere bedrohlich das Lichtschwert schwang.


Ich hoffe, der Anblick war dir die jetzt folgenden Schmerzen wert!

Drohte sie ihm mit wild funkelnden Augen.

Es gibt Wesen, die für weit weniger weit schmerzvoller gestorben sind als du es dir auch nur ansatzweise vorstellen kannst.

Sie war wütend oh ja, sehr wütend sogar und wenn sie dieser Wut feine Lauf gelassen hätte, dann wäre ihre gerade geäußerte Drohung nur ein netter Gruß gewesen, gegen das, was sie ihrem Schüler angetan hätte. Doch tief in ihrem Inneren, abgesehen davon, was er getan hatte, war sie stolz auf ihn. Er hatte sie überrumpelt, hatte das getan, was sie von ihm gefordert hatte. Er hatte, wie verlangt, mit allen Mitteln gekämpft, die ihm zur Verfügung standen . Eigentlich hätte sie sagen müssen, er habe gewonnen, da er sie ja wirklich unvorbereitet erwischt hatte. Das gab sie für sich zu. Aber ihm würde sie das natürlich nicht sagen. Er würde nun mit der Konsequenz leben müssen. Ein Hagel von unzähligen Droidenschrottteilchen trommelte auf Shim?rar ein während Arica ihr Schwert kurz deaktivierte, zwei der Zierschnürbänder von der Seite ihrer Hose nahm und ihr Oberteil notdürftig wieder schloss.
Es war bei weitem nicht perfekt, die Schnürung reichte nicht aus um die Korsage vollständig zu schließen aber ihre all zu offenherzige Lage konnte sie schon beenden und nun wieder beide Hände dazu verwenden Shim?rar für seine Dreistigkeit zu bestrafen. Er war zurück gewichen, aber hatte sich doch recht gut gegen den Sturm von Kleinteilen schützen können. Jetzt fiel Aricas Blick auf die Reste ihrer Schnüre die nicht weit von Shim?rar am Boden lagen. Wie kleine Schlangen setzten die drei Schnüre sich in Bewegung, krochen auf Shim?rar zu und während Arica ihr Schwert wieder zündete und mit bedächtigen Schritten und einem Gesichtsausdruck, der Sonnen einfrieren konnte auf Shim?rar zu trat legten sich, in einer blitzschnellen Bewegung, zwei der Schnüre um Shim?rar?s Lekkus. Jeweils eine um jeden der Tentakel. Mit dem Wissen ihm an diesen empfindlichen Teilen seines Körpers schnell und effektiv Schmerz zu zufügen zog Arica die Schnüre mit der Macht langsam aber unaufhörlich immer weiter zu, während sie nun kraftvoll ausholte und mit ihrem Schwert auf ihren Schüler ein schlug. Er war lange genug ein Apprentice um sich ausreichten wehren zu können. Und wenn nicht? Nun, dann wäre Arica sehr enttäuscht von ihm und seine Lekkus sicher bald sehr gut verschnürt. Wenn nicht sogar abgeschnürt.


Hast du wirklich geglaubt mit diesen Taschenspielertricks etwas ausrichten zu können? Hast du gedacht ich würde auf Grund deiner Unverschämtheit den Kampf beenden? Hast du wirklich angenommen so leicht zu siegen?
Falsch gedacht. Jetzt fangen wir gerade erst an. Und wenn du nicht bald was tust, dann wirst du wohl ein paar nette Prothesen brauchen um in Zukunft Twi?lek-Damen mit diesem Fortsätzen an deinem Kopf zu beeindrucken.[/I]

Sith-Komplex - Trainingsraum - mit Shim'rar
 
- Sith Orden - Eingang zur Trainingshalle - Xi'la, Chee'Kaim, Tear, und Exodus Trainingsgrüppchen im Hintergrund -

Freudig überrascht blieb Tear vorerst im Eingang zur Trainingshalle stehen. Seine ehemalige Schülerin Xi'la, begrüßte ihn herzlich, und mit sich brachte sie eine hoffnungsvolle neue Anwärterin für eine Ausbildung bei den Sith. Lässig steckte Tear seine Hände in die Taschen und schenkte den beiden Ladys einige nette Worte.

"Es freut mich dich zu sehen, Xi'la. Und dich, Chee'kaim, möchte ich hier im Orden herzlich Willkommen heißen, zukünftigen Schülern sind wir nie abgeneigt."
Der Warrior musterte Xi'las Begleiterin einmal von oben bis unten. Dass sie ein Twilek war, stach Tear selbstverständlich ins Auge, auch wenn ihn ihr Aussehen eigentlich kaum tangierte. Interessanter war, was in ihr vorging, und so wie er das "spüren" konnte, war sie wohl recht aufgewühlt. Verständlich, so fand er, stand sie doch immerhin inmitten einer Schar von Leuten, die Gedanken lesen und kontrollieren, Dinge mit Geisteskraft bewegen und Blitze aus ihren Händen schießen konnten... das war einfach nicht alltäglich.

"Ich wollte dich so oder so demnächst aufsuchen, Xi'la. Mein Interesse an deinem Vorankommen ist mit der Beendigung deiner Ausbildung keinesfalls erloschen, und - auch wenn sie kaum Gewicht hat - ist dir meine Fürsprache sicher." Chee'kaims Gesichtsausdruck war für den Warrior kaum zu deuten, doch wenn er sich in ihre Lage versetzte, wusste er ungefähr, wie ihr zumute sein musste.
"Du musst wissen, Chee'kaim, dass sich die Sith Meister sehr um ein enges Band zu ihren Schülern bemühen. Für die Auswahl deines Meisters kann ich dir also nur den Tipp geben, auf die Chemie zwischen euch zu achten. Wenn du dich mit dem - oder derjenigen nicht verstehst, wird deine Ausbildung nicht sehr ergiebig werden."
Tear dachte während der ganzen Zeit kein einziges Mal daran, dass er ja in der Lage gewesen wäre, Chee'kaim selbst auszubilden. Er war so mit sich selbst, Alisah und Adrian sowie mit seinem Sohn beschäftigt, dass er dafür gar keine Zeit finden würde. Zumindest vorerst nicht...
Ein Zucken in der Macht ließ Tear in Exodus Richtung blicken. Der Executer hatte einen Laserstrahl abbekommen, und anscheinend war Valara nicht ganz unbeteiligt. Auch Alynn stand in der Nähe, doch über die Gesellschaft des Rats und seiner Schülerin war sie offensichtlich nicht sehr begeistert.
Ob sie sich wohl freuen würde, ihn nachher wiederzusehen?


[OP: Is Chee'kaim überhaupt ne sie? ... ich geh jetzt ins bett, ich schlaf eindeutig zu wenig *gg*]
 
Trainingsraum - Arica, Shim'rar

Shim'rar bekam für seinen versuch mehr, als er erhofft hatte - allerdings war ihm klar das seine Meisterin nicht ihrem Schneider die Schuld hab, der ja ganz offensichtlich schlampig gearbeitet hatte. Es war schließlich nicht seine Schuld, das sie in so instabilen Klamotten herumlief.
Es war einer dieser Momente, wo sich der Twi'lek ein photographisches Gedächtnis wünschte. Allerdings bestand die Chance diesen Mangel auszugleichen, sofern er die Überwachungszentrale des Sith-Komplexes als erster erreichte. So etwas mußte es einfach geben, oder? Das Problem war auch weniger, das Arica vielleicht auch auf diese Idee kommen könnte - nein, wichtiger war zuerst, ihre Reaktion zu überleben.
Dazu verkniff er sich auch jeglichen Kommentar über das, was er soeben gesehen hatte, denn jedes Kompliment würde sie nur rasender machen, und jegliche Erwähnung ihres Schneiders konnte seinen frühzeitigen Tod nach sich ziehen.
Bevor er irgendwas sagen konnte griff sie an, mit Hilfe von Schnüren, die in ihrem Outfit wohl keine tragende Rolle spielten und die sie recht stramm um seine Lekku winden ließ. Der steigende Druck war zuerst nichtmal unangenehm, würde sich jedoch bald in Bereiche steigern, in denen sein Bewußtsein stärker davon beeinflusst werden würde.


Taschenspielertricks? Wenn, dann sind das die selben Tricks wie du und dein Wingston sie benutzen.

Ihr Angriff, den er mit Mühe abwehren konnte, zeigte ihm die Sinnlosigkeit von Zurückhaltung.

Wäre es dir lieber gewesen wenn ich an etwas anderem gezogen hätte? Meine Wahrnehmung ist sicher nicht so detailiert wie die deine, aber irgendwas hätte ich schon gefunden - ein Auge vielleicht? Ein wichtiges Blutgefäß?

Trotz der stärker werdenden Schmerzen hob er seine Waffe, um anzugreifen.

Du solltest ein Problem mit meiner Aktion haben, weil ich zu gnädig war, Arica. Ich weiß ich bin dir im Kampf unterlegen, also sei froh das ich wenn du mir schon eine Chance gibst nicht die selbe Grausamkeit an den Tag lege wie du es so gerne tust...

Er bewegte sich seitwärts während er sprach, immernoch bereit für einen Angriff.

...wenn dich jemand auf deine Figur degradiert. Sollte man nicht meinen das meine Meisterin froh wäre, das ich so geschickt die Schwäche meines Gegners gefunden habe? Du hast gezögert, und ich hätte dich fast angesengt.

Damit ließ er sein Lichtschwert sinken und sah Arica direkt an. Ob er bedrohlich wirkte oder nicht war ihm in diesem Moment egal, er würde sie sowieso nicht beeindrucken können.

Und ich denke die hier gehören dir.

Damit holte er das Messer hervor, das er bei sich trug seit sie es ihm auf Kashyyyk gegeben hatte - bevor er sein Lichtschwert bekommen hatte. Er war froh, das was er vor hatte nicht mit der gleißenden Klinge eines Lichtschwerts tun zu müssen.
Mit zwei Schnitten durchtrennte er die Seile um seine Lekku, und biß die Zähne zusammen um sich den Schmerz, den der Schnitt verursachte, nicht anmerken zu lassen. Er wußte, das Lekkugewebe zur Narbenbildung neigte, aber für den Moment war ihm die Demnstration wichtiger - wobei er sicher war das er sie nicht hätte durchziehen können, wenn er nach dem ersten Schnitt auch nur eine Sekunde gezögert hätte um zu merken, wie sehr die selbst zugefügte Verletzung wirklich tat.
Wenn dieser Trainingsraum nicht über Überwachungskameras verfügte wäre die ganze Aktion umsonst gewesen, überlegte er, während warmes Blut über sein Gesicht floß.


Zufrieden?


Trainingsraum - Arica, Shim'rar
 
[OP]@tear: Ja Chee'kaim ist eine sie[/OP]

Bastion - Sith-Orden - Gänge mit tear, Xi'la, Revan

Ihr Schüler, also war sie bereits eine der erfahreneren Sith. Vielleicht hätte sie sie dann mit einem Titel ansprechen sollen, aber wozu sich für etwas entschuldigen was man erst im nachhinein erfuhr?

Ich brauche mich nicht vorstellen? Wenn er zu beschäftigt ist kann ich das verstehen, ich nahm an das es so.....brauch sei....dem ist aber anscheinend nicht so.

Die nächste frage, war genau die worauf sie bei dem Sith-Executer auf Antwort gehofft hatte.
Nein, ich habe noch keinen Meister, deswegen wollte ich auch zum Sith-Executer.
Unbedingt darauf bestand sie nicht, wenn man das ganze abkürzen konnte wieso nicht? Kurz darauf dreht sich Xi'la um und ging zielstrebig auf einen anderen Sith zu, welchen sie zuvor als Lord Tear Cotu "vorgestellt" hatte.

Als sie bei Lord Cotu angekommen waren begrüßte Xi'la ihn freundlich und verbeugte sich vor ihm. Offenbar war sie seine ehemalige Schülerin gewesen. Als Xi'la sie LordTear vorstellte verbeugte sie sich leicht. Dieser began auch gleich zu sprechen.
Chee'kaim nickt nur wohlwollend als er sie im Orden Willkommen hieß, passende Worte fielen ihr nicht ein also hörte sie sich nur das Gespräch an.
Während die beiden sich unterhielten schossen ihr alle möglichen Gedanken durch den Kopf, zu was diese Sith eigentlich im stande waren, wie mächtig sie waren und und und.....äußerlich sah man einfach nur eine Twi'lek Frau die das Gespräch zweier Personen verfolgte.
Er war also doch ihr Meister gewesen.....naja ihr konnte das ja egal sein.

Vielen dank für den tipp, Lord Tear

Als plötzlich ein Strumtruppler aus dem Raum, in dem sich wie es den anschein hatte der Sith-Executer befand und kurz darauf ein Medi-Droide hareneilte und sich in den Trainingsraum begab riskierte Chee einen blick und das erste was sie sah war die Leiche eines Sturmtrupplers dessen Kopf mit einem sauberen geraden Schnitt vom körper getrennt worden war.
etws abseits stand eine rothaarige Frau(Alynn) und nicht weit von dieser entfernt war eine bank auf der ein Mann(Exodus) saß, vor der Bank tänzelte aufgeregt eine andere Frau(Valara) hin und her.



Bastion - Sith-Orden - Gänge/Trainingsraum mit tear, Xi'la, Revan, Exodus, Valara, Alynn und Medi-Droide
 
[Bastion ? Orden ? Gänge vor der Trainingshalle ? mit Revan, Chee?kaim und Tear]

Xi´la lächelte sanft als Tear seine Führsprache noch einmal zum Ausdruck brachte und verfolgte dann interessiert seine an Chee?kaim gerichteten Worte.
Die junge Dark Jedi war sichtlich froh, dass alle Probleme und Missverständnisse zwischen ihnen endlich aus der Welt geschafft waren und sie offen in ein Gespräch mit Tear treten konnte, ohne jegliche verwirrende Gedanken. Sie hatte es anscheinend geschafft, hatte endlich die Kontrolle über sich selbst wieder, was bei ihr wie eine freudige Welle durch den Körper schlug- wenn sie sich denn nicht zu früh freute. Die Situation würde es zeigen. Spätestens auf Yavin IV würde all ihre Kraft gefordert werden. Erst wenn sie dies gemeistert hatte, konnte sie sicher sein, dass sie es wirklich geschafft hatte. Aber sie arbeitete hart daran und ihre ersten Erfolge zeichneten sich bereits erfolgreich ab.


Als die beiden dann ihr Gespräch unterbrachen stieg wieder Xi´la in die noch etwas laue Konversation ein.

?Ich danke dir, Tear.? Sprach sie ihn in aller Freundschaft an. ?Ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell deine Anwesenheit missen würde.? Räumte sie offen ein. Doch ihre weiteren Worte waren nicht mehr für die Ohren von Revan, ihren Schüler, bestimmt.
Jegliche Zweifel oder Anmerkungen könnten ihn nur verunsichern und das wollte sie gewiss nicht.
Doch ihre Gedanken schob sie unbewusst schnell beiseite, als sich die Tür des Trainingsraum öffnete und ihnen einen kurzen Einblick gewährte. Doch nichts sonderlich interessantes schien stattgefunden zu haben. Lediglich eine sauber geköpfte Leiche, eine, wie immer aufwirbelnde Valara, Alynn, die etwas abseits stand und der ruhigere Sith-Executer selbst. Ob dieser bedauernswerte Mann, der geköpft dort auf dem Boden lag wohl als Spielzeug für irgendwelche Experimente für Valara gedient hatte? Missmutig verzog Xi´la ihre Mundwinkel und sah daraufhin zu Alynn hinüber. In ihrem Gesichtsausdruck spiegelte sich deutlich Verachtung wieder- Verachtung die sie gegenüber diesem Spiel mit den Sturmtruppen empfand. Xi´la wusste selbst nur zu gut wie viel Alynn die Flotte bedeutete und damit auch alle Mitglieder- darunter halt auch die Sturmtruppen.
Sie selbst machte kein Drama draus, doch es gab ihr deutlich zu denken. Sie wollte nicht, dass einmal jemand aus ihrer Einheit dieses Schicksal erleiden musste aus solche einem nichtigen Grund. Wenn sie in den Einsatz gehen würde - und das würde sie sicherlich bald ? so wäre sie die erste an der Front, die sich in die Schlacht stürzte, gefolgt von ihren Truppen, nicht umgedreht.


?Wüsstest du denn jemanden ,Tear, der Chee?kaim ausbilden könnte? Wie sieht es mit Mizuno aus?? Warf sie selbst noch als Vorschlag nachhaltig ihrer Frage ein, ihre anderen Gedanken wegräumend.
?Ich wünschte es wäre momentan besser um unseren Orden bestellt...? Signalisierte sie noch einmal die Lage in der sich dieser Orden gerade befand. Es musste dringend ein Erfolgsbringender Sieg her, sonst sah es sehr schlecht aus... Aber gut, das würde sich bald ändern! Räumte sie die Fakten wieder von der Hand und deckte diese mit neuen Karten. Ein Spiel war erst zuende, wenn der letzte Zug getätigt war- und dieses Spiel hatte gerade erst angefangen. Nein, sie mussten positiv in die Zukunft blicken, nicht negativ! Wie sonst sollte sie in der Lage sein, mit bestem Wissen und Gewissen ihren Schüler auszubilden, wenn sie für ihn und für sich selbst keine Zukunft in dem sah, was sie tat? Nein... es würde sich noch alles wenden. Die Wellen der Macht verrieten es ihr leise.

?Revan, möchtest du vielleicht mit Chee?kaim ein wenig trainieren gehen? Du kannst ihr ja schon einmal zeigen, was du bereits gelernt hast, damit sie einen besseren Einblick in das Leben eines Apprentice in diesem Orden erlangt. Ich werde auch gleich nachkommen...? Bat sie ihren Schüler - und sprach damit noch einmal aus, dass er stolz darauf sein konnte, was er heute schon gelernt hatte- darum Chee in die ersten Schritte einzuweisen, die sie noch oft in ihrer Ausbildung selbst erleben würde, wenn sie erst einen Meister gefunden hatte und somit zu einem vollwertigen Mitglied geworden war.

[Bastion ? Orden ? Gänge vor der Trainingshalle ? mit Revan, Chee?kaim und Tear]
 
Bastion - Sith-Orden - Gänge mit Xi'la, tear, Chee'kaim

Revan war ein wenig abwesend während er mit seiner Meisterin durch die Gänge lief, bis sie auf eine Twi'lek (Chee'kaim) trafen.
Xi'la sprach diese auch gleich an und fragte sie ob sie hilfe benötigte.
Die Twi'lek antwortete soleich und erklärte das sie neu im Orden sei und auf dem Weg zum sith-Executer Exodus unterwegs war.

Revan entging der blick den die Twi'lek ihm zuwarf nicht, es war einer dieser blicke die einem gegenüber sagen sollten was man von ihm hielt und anscheinend gefiel der Twi'lek was sie sah, er fand sie war attraktiv lies sich dies aber in keinsterweise anmerken.
Seine Meisterin unterhielt sich kurz mit Chee'kaim, fragte ob sie ob sie bereits einen Meister hatte, was sie verneinte. Xi'la hatte ie Idee das ihr ehemaliger Meister die Twi'lek vielleicht Ausbilden könnte.

Als sie dann wenige sekunden bei selbigem standen, machte Revan ein paar schritte abseits und übte sich noch ein wenig in der Macht, indem er sein Lichtschwert vom Gürtel nahm und diese um sich kreisen lies so gut es ging.
Als plötzlich ein Stturmtruppler aus dem Trainingsraum gestürmt kam wurde er wieder aufmerksam.
kurze zeit später kam ein Medi-Droide heran geeilt und betrat den Trainingsraum. als Revan einen blck riskierte sah er die beiden Apprentice Valara, die aufgeregt hin und her lief und Alynn welche ein wenig geschockt aussah. auf einer Bank, fast hätte er ihn nicht wieder erkannt, saßs der Sith-Executer Exodus, mit stark verändertem äußeren er hatte nun kurze graue Haare und der Bart war auch verschwunden, womöglich für besagte Mission auf die sich Arica begaben würde.

Xi'la riss ihn aus seinen Gedanken als sie ihn fragte ob er mit Chee'kaim trainieren gehen wollte und ihr nicht schonmal ein paar Grundlagen beibringen wollte.


"Ja, werd ich machen. Lady Liara. Wenn du mir dann folgen würdest?" wandt er sich an Chee'kaim. Zusammen gingen sie in einen der leerstehenden Trainingsräume.

Hast du bereits irgendwelche Kenntnisse sei es der Kampf mit dem Lichtschwert oder gar mit der Macht?"fragte er die Twi'lek und machte sein Lichtschwert vom Gürtel ab.


Bastion - sith-Orden - Trainingsraum mit Chee'kaim
 
Sith-Komplex - Trainingsraum - mit Shim'rar

Mein Wingston??

Aricas Gesichtsausdruck war eher abschätzig als wütend trotzdem sich Shim?rar gerade sehr viel mehr heraus nahm als er es selbst als Dark Jedi oder Warrior dürfte.

?Für dich immer noch Lord Wingston. Du spricht da immerhin von einem Sith-Executor!

Noch einmal erhöhte sie den Zug auf die Schnüre und sie sah, wie er trotzdem nicht um Gnade flehte sondern angriff. Nicht nur mit seiner Waffe sondern auch mit Worten.
Sie sollte froh sein das er nicht so grausam war wie sie? Grausam? Sie? Wie kam er nur auf diese Idee? Sie war doch nicht grausam. Sie war verständnisvoller als manch anderer Sith wäre.
Langsam schüttelte sie ihren Kopf.


Grausamkeit, ?keiner verlangt Grausamkeit von dir und wenn du mich für grausam hältst kennst du mich noch immer nicht wirklich.

Fast war Aricas Blick für einige Millisekunden sogar etwas traurig bevor sie weiter zuhörte, was sich Shim?rar da von der Seele redete.
Shim?rar schien fast enttäuscht das Arica ihn nicht für seinen Einfallsreichtum gelobt hatte. Ja, er forderte geradezu, sie sollte froh sein über seinen geschickten Schachzug. Ein Grinsen schlich sich jetzt auf ihr Gesicht. Er wusste ja gar nicht wie stolz sie auf ihn war, weil er ihre Schwäche erkannt und ausgenutzt hatte. Nur, durchgehen lassen konnte sie diese Respektlosigkeit gegen seine Meisterin ja nun auch nicht.
Allerdings reagierte er nun doch etwas über. Das Messer, das er jetzt zog, kannte sie. Es war Eines der ihren, Eines, das sie schon besessen hatte als sie noch eine kleine Diebin auf Corruscant gewesen war. Sie hatte es ihm gegeben bevor er ein Lichtschwert handhaben konnte, damit er nicht völlig hilflos war. Und nun schnitt er damit die Bänder durch, die sie eng um seine Lekku gewunden hatte. Sie schwankte zwischen Entsetzen darüber das er sich selbst verstümmelte und Anerkennung seines Mutes.
Nachdem ein Twi?lek ihr Schüler geworden war hatte sie sich ein wenig über die Rasse informiert und wusste deshalb, das in den Kopftentakeln unheimlich viele Nervenzellen waren. Schon einfache Tätowierungen waren Zeichen von Mut und Zähigkeit bei Twi?lek. Sich selbst zu verstümmeln, so wie Shim?rar es gerade tat, grenzte schon an Wahnsinn. Er musste unheimliche Schmerzen haben und dies war ganz sicher nicht das was Arica erreichen wollte. Aber es gab ihr auch die Möglichkeit, ihm etwas bei zu bringen, das sie selbst erst vor kurzem von Elysa gelernt hatte.
Langsam ging sie auf Shim?rar zu, ihren Blick immer auf ihn gerichtet, deaktivierte sie die Klinge ihres Schwertes.


Zufrieden? Ob ich zufrieden bin?
Nein! Das bin ich ganz und gar nicht.
Ich hielt dich für intelligenter!
Ja, ich weiß, das du mir im reinen Schwertkampf unterlegen bist. Und du wirst wahrscheinlich niemals ein Meister im Schwertkampf werden. Jedenfalls nicht, wenn du dich nicht mehr anstrengst. Aber ich halte sehr viel von deinen mentalen Fähigkeiten. Aus diesem Grund bin ich eher enttäuscht darüber, das du diese rohe Gewalt angewendet hast. Und dann auch noch gegen dich selbst. Du kannst das doch besser,? anders.
Du sagst, ich sollte froh sein, dass du nicht so grausam handelst wie ich. Tust du das wirklich nicht?


Ihr Blick fiel jetzt hinunter zu den Schnüren die er zerschnitten hatte, und die nun blutverschmiert am Boden lagen. Mit einer knappen Handbewegung befahl sie die Schnüre in ihre linke Hand sah sie noch kurze Zeit an und hob dann wieder ihren Blick bis sie genau in Shim?rar?s Augen sah.

Nein!?Nein, ich bin ganz und gar nicht zufrieden.

Mit diesen Worten trat sie ganz dicht an ihn heran, zog ein sauberes Tuch aus einer Tasche ihrer Hose und hielt es Shim?rar entgegen, damit er sein Gesicht säubern konnte.

Du wirst in deinem Leben als Sith noch oft genug verletzt werden. Ich will nie wieder sehen, das du selbst zur Erhöhung deiner Narben bei trägst! Wenn doch werde ich dir eine Narbe zufügen die alles in den Schatten stellt! Verstanden?

Drohend sah sie ihn an und missbilligend schüttelte sie ihren Kopf bevor sie sich dann auf die beiden tiefen Schnitte in seinen Lekku konzentrierte. Sie war sich bei weitem noch ganz und gar nicht sicher ob sie diese Technik selber schon ausreichend beherrschte, Schließlich hatte sie es nur mit Elysa mal geübt. Trotzdem konzentrierte sie sich nun darauf, den Heilungsprozess der Wunden zu beschleunigen. Zuerst die Blutung zu stillen und dann die Zellen an zu regen sich zu regenerieren.

Aber diese Situation erlaubt mir, dir etwas bei zu bringen, das ich auch erst vor Kurzem gelernt habe. Es ist eigentlich eine Jeditechnik. Doch ich denke, alles was uns dient ist gut! Steck dein Schwert weg und schließe deine Augen.

Ihre Worte erlaubten keinen Wiederspruch. Und eigentlich musste Shim?rar auch schon die ersten Auswirkungen spüren. Zumindest die Blutung wurde weniger und wenn sie ihm erst erklärt hätte was er selbst tun könnte, würde es sicher wesentlich voran kommen.
Doch nun wartete sie erst einmal ab, ob er überhaupt etwas bemerkte, und wenn, ob er es als Hilfe auffasste oder sein Misstrauen ihr gegenüber noch tiefer saß als sie dachte und er es für einen Angriff hielt. Vorsichtshalber behielt sie das Messer, das er immer noch in der Hand und damit angriffsbereit hatte, im Auge.


Sith-Komplex - Trainingsraum - mit Shim'rar
 
[Operationsbasis]Cat, Sun Tsu, Agents Winters,Varader,Tharen

Sun Tsu musste nicht lange suchen um festzustellen, dass das IGD-Computersystem gegen Eindringen von Außen vor kruzem verstärkt gesichert worden war.
Keine reelle Chance, wenn er die virtuellen Mauern überwinden musste.

Das hieß, sie mussten in ein Gebäude eindringen, dass innerhalb des Netzes lag.

Den IGD infiltrieren, das konnte gar nicht gutgehen.

Er besprach sich mit Varader, und gemeinsam begannen sie, alle möglichen IGD-Gebäude aufzuspüren und Schwächen zu finden.

Aber so oder so würde das nicht leicht werden...



[Operationsbasis]Cat, Sun Tsu, Agents Winters,Varader,Tharen
 
- Bastion ? Orden ? Gänge vor der Trainingshalle ? mit Revan, Chee?kaim und Tear -

"Meisterin Mizuno wäre ein vorzügliche Wahl, immerhin hat sie mich selbst ausgebildet, und ohne eingebildet sein zu wollen, muss ich doch sagen, dass ihr das sehr gut gelungen ist.", antwortete Tear auf Xi'las Anmerkung. Er war Mizunos erster Schüler gewesen, er hatte sie damals direkt nach ihrer Prüfung zum Dark Jedi kennengelernt. Wieviel Zeit seit damals vergangen war...
"Um den Orden besser bestellt? Du sprichst das so deprimiert aus...", 'und ich spüre es in deinen Gedanken', wobei Tear das für sich behielt. Es stand ihm nicht mehr zu, die Gemütslage Xi'las zu bewerten. Nicht mehr, seit er ihre Ausbildung für beendet erklärt hatte. Was sie dachte war nun vollständig ihre Sache, einmal von der Verantwortung abgesehen, die Tear als Sith Warrior gegenüber seinen Ordensbrüdern und 'Quasi - Untergebenen' hatte.
".. denkst du denn wirklich, dass es dem Orden so schlecht geht? Ich würde eher sagen, dass sich seit Beginn deiner Ausbildung vieles gebessert hat. Wir verfügen über ein neues Gebäude, wir haben eine Handvoll neue Apprentices, 3 neue Sith Warrior und dich als Dark Jedi dazubekommen. Gegen die Bürgerkriegsähnlichen Zustände, die hier vorher geherrscht haben, durchaus eine Verbesserung, denke ich ...".
So dachte Tear über den Orden. Eine gänzliche andere Meinung hatte er über das Imperium und die neuesten Ereignisse.

"Die Lage für das Imperium schätze ich allerding gleich ein wie du. Der Verlust des Todessterns und die Niederlage bei Corellia schmerzt schwer, mit Warblade ist ein großer Held der Republik zurückgekehrt, und innerhalb der Flotte entstehen Intrigen und Lügen. Noch dazu denke ich nicht...". Warum konnte er auch seine blöde Klappe nie halten? Es war nicht klug nach allem was geschehen war die folgenden Worte zu äußern. "... dass Lord Arthious im Moment im Vollbesitz seiner Kräfte ist. Das könnte dem Imperium noch zum Verhängnis werden. Oder auch nicht... wir werden es sehen. Ich wollte noch nach Exodus sehen, gibt es noch etwas, dass du mit mir besprechen willst, Xi'la?"
 
Trainingsraum - Arica, Shim'rar

Shim'rar kochte innerlich, fühlte sich dabei allerdings ganz ruhig. Keine Ausbrücke, keine Lust auf Gewalt - nur das Gefühl, jedes Mittel zu ergreifen um das zu erreichen, was er wollte. Im Moment hätte er wahrscheinlich nicht gezögert, Arica zu töten, wenn er die Gelegenheit gehabt hätte. Aber ihre Reaktion war nicht ganz die, die er erwartet hatte, weder in die eine noch in die andere Richtung.
Sie beschimpfte ihn quasi dafür, das er sich selbst verstümmelt hatte - das er dadurch ihren Versuch, das gleiche zu tun effektiv untergraben hatte schien ihr egal. Hatte er nicht mit allen Mitteln kämpfen sollen?
Schließlich trat seine Meisterin an ihn heran, hielt ihm ein Tuch hin und redete über eine Jedi-Technik. Er fühlte, wie der Schmerz in seinen Lekku etwas gemindert wurde, und hatte den Eindruck das sie irgendwas mit Hilfe der Macht anstellte. Was sollte er jetzt davon halten?


Die ganze Zeit redest du von Schmerz, und jetzt wo ich dir etwas davon bieten kann ist dir das auch wieder nicht recht?

Eine Hand legte er auf ihre Schulter, direkt auf die geplatzte Naht. Dann hob er langsam die blutige Klinge des Messers, zu langsam um eine wirkliche Bedrohung zu sein, und legte sie an Aricas Hals, während er ihr in die Augen sah. Mit all dem Blut, das er noch nicht weggewischt hatte, mußte er recht wahnsinnig aussehen.

Ich wäre der letzte der behaupten würde unser Verhältnis wäre einfach - und sicherlich ist es nicht ideal. Aber ich weiß nicht was du erwartest in einem Verein, der Machthunger als wichtiger einstuft als Kolegialität.

Er atmete tief durch, und das Messer zitterte kurz in seiner Hand.

Dein Lord Wingston mag eine Ausnahme sein, aber soweit ich es erleben durfte sind Sith selbstherrlich und falsch - das, oder die Geschichten in eurer Bibliothek sind alle erstunken und erlogen...

Er sah sie einen Moment lang schweigend an und spielte mit dem Gedanken, die Behelfslösung ihrer Oberbekleidung auf Belastbarkeit zu testen, aber für den Moment hatte er schon genug Schmerzen. Schließlich nahm er das Messer von ihrem Hals und hielt es ihr mit dem Griff voraus hin.

Wenn du es wiederhaben willst...

Gleichzeitig nahm er mit der anderen Hand den Lappen und wischte sich über sein Gesicht. Wahrscheinlich vertreilte er sein Blut im Moment nur besser, aber eine gründliche Reinigung würde bis zur nächsten Erfrischungszelle warten müssen.


Trainingsraum - Arica, Shim'rar
 
Sith-Komplex - Trainingsraum - mit Shim'rar

Noch immer blickte Arica ihrem Schüler direkt in die Augen und ihr entging nicht der winzige Moment, in dem seine Verwunderung über ihre Reaktion darin lesbar war. Kurz darauf sprach er auch aus was ihn irritierte. Glaubte er wirklich, das sie nur darauf aus war ihm Schmerz zu vermitteln?

Irgendwie hast du mich völlig falsch verstanden. Du sollst ein vollwertiger Sith werden. Dazu gehört auch Schmerz. Aber wenn du mich fragst solltest du eigentlich lernen ihn für dich selbst soweit möglich zu vermeiden! Dir selbst Schaden zu zu fügen gehört eigentlich nicht zu den Dingen, die ich dir beibringen wollte. Oder hast du irgend wann gesehen, das ich mich selbst verstümmelt hätte?

Diese Erklärung hinkte zwar etwas, doch Shim’rar wusste ja nicht was damals geschehen war, als Arica selbst noch eine Schülerin und gezwungen war in Erebious Nähe zu bleiben. Die Narbe des offenen Bruches, den er ihr damals zugefügt hatte, zierte immer noch deutlich ihr Bein, wurde allerdings durch ihre zwar enge aber doch lange Hose überdeckt.
Sie schob die aufkommende Erinnerung an diese Zeit weit von sich. Nicht nur, das die Erinnerung zu den weniger Schönen zählte nein, jetzt war auch absolut nicht die Zeit dafür.
Shim’rar war mittlerweile ganz dicht zu ihr getreten und hatte ihr seine Hand auf die Schulter gelegt. Solche Nähe war Arica unangenehm. Bis auf wenige Ausnahmen zog sie eher vor einen gewissen Abstand zu Anderen zu haben und auch jetzt wollte sie ihm ersten Moment zurück zucken, tat dies vielleicht auch einen kurzen Augenblick, blieb dann jedoch stehen, sah zuerst auf Shimras Hand und dann in sein Gesicht. Irgend etwas hatte er vor, das fühlte sie, aber was?
Wer sie so hätte stehen sehen würde zumindest eine gewisse Vertrautheit zwischen ihnen unterstellen doch Sekunden später sah es schon anders aus. Die Klinge, die nun Aricas Hals bedrohte hatte vor kurzen noch Shim’rar’s Lekkus verletzt und triefte noch von seinem Blut. Nur kurz zuckte Aricas Blick zu der Klinge dann sah sie ihrem Schüler wieder in die Augen. Wenn er jemals den wirklichen Versuch begehen wollte sie zu töten, dann war jetzt einer der wenigen Augenblicke, in denen er dafür nahe genug an ihr dran war.
Doch seine Hand zitterte und wenn Arica auch nur eine Sekunde gedacht hätte, er könnte die Klinge mit einer schnellen Bewegung durch ihre Kehle ziehen, so war sie jetzt sicher, das er es nicht tun würde und so antwortete sie ihm, die Klinge noch an ihrem Hals, ziemlich offen.


Ja, Sith sind selbstbewusst und in den meisten Fällen auf den eigenen Vorteil aus. Doch darin sehe ich nichts Verwerfliches. In meinen Augen ist es besser als diese selbstlose Lüge, die die Jedi leben und nur all zu oft dann doch auf der richtigen, der dunklen Seite der Macht landen.
Du hast aber auch recht. Die alten Sith waren anders als wir. Rücksichtsloser, hinterhältiger und auch wenn du mir vielleicht nicht glaubst, viel brutaler.
...
Was ich erwarte? ... Von dir erwarte?
Natürlich erwarte ich nicht, das du mich magst oder sich gar so etwas wie Freundschaft aufbaut. Das ist nur selten so unter Sith und nur bei bestimmten Meistern, von denen ich wohl eher keine bin! Du bist mein erster Schüler...


Das sie sich auch eingestand nicht alles bei ihm richtig gemacht zu haben verschwieg sie aber und ging nun eher auf das ein, was sie wirklich von ihm erwartete.

Ich erwarte, das du ein Sith wirst und deine Kämpfe überlebst!
Das ich eines Tages sagen kann du hast dir den Titel Dark Jedi mit Recht verdient!
Das du so stark wirst wie es dein Potential verspricht!
Das du deine Stärken ein setzt! Für das Imperium einsetzt.
Das du, wenn es notwendig ist auch Rücksichtslos vor gehst.
Und ich erwarte, das du endlich lernst ein zu schätzen welche meiner Drohungen ernst und welche eher zu deinem Ansporn gedacht sind.


Mittlerweile hatte er das Messer nun von ihrem Hals entfernt und auch wenn sie sich annähernd sicher war, das er es nicht gegen sie gewand hätte, so atmete sie jetzt doch innerlich auf als er ihr, den Griff voran, das Messer entgegen hielt.
Einen winzigen Moment dachte sie darüber nach das Messer zurück zu nehmen, schließlich war es für sie auch eine Erinnerung an ihre Vergangenheit. Doch dann lehnte sie ab.


Nein! Behalte es! Es gehört dir! Und vielleicht, irgendwann, erinnert es dich an deine ach so schreckliche Meisterin!

Nun trat wieder ein Grinsen auf ihr Gesicht sie ging einen Schritt zurück und mit einem kurzen Nicken in Richtung seiner Lekku fragte sie ihn.

Willst du nun diese Heilungstechnik lernen oder verzichtest du darauf und gehst lieber zu einem Medidroiden?

Sith-Komplex - Trainingsraum - mit Shim'rar
 
Bastion-Sith-Orden-Marracs Quartier-Maedhros

Das hängt vom Schicksal ab. Ich werde dich in allen Bereichen verschieden Trainingsmethoden unterziehen, egal ob mit anderen zusammen oder alleine. Allerdings bin ich der Meinung, daß du vorerst di einfachsten Dinge von mir alleine lernen solltest, ehe du dich dem Training mit mehreren Schülern widmest.

Erneut warf er ihm das Lichtschwert zu, daß er von seinem Meister damals erhalten hatte... Bevor er versagt hatte und der Todestern in Millionen Einzelteile zerbarst...

Dann ging er zu ihm hin und legte seine stählerne Hand auf seinen Arm und führte sie in einer Reihe von bestimmten Bewegungen. Es war vielleicht nicht der übliche Stil, eher eine Paarung aus Noghri Kampftechnik und der eines klassichen Form des Lichtschwertes, aber ein dafür umso schnellerer und gefährlicher

Maedhros lernte schnell, das mußte er ihm lassen. Er hatte die Bewegungen schneller im Griff als er selbst damals als er die ersten Griffe vom Imperator gezeigt bekommen hatte...

Zuerst übte er trocken, also ohne Gegner, dann schaltete Marrac seine Kro?thems ein und griff an. Zuerst langsamer, dann beschleunigte. Nun begriff sein Schüler wofür er diese Technicken erlernt hatten und das diese durchaus effektiv waren...

Doch Marrac beschleunigte, schlug härter zu und ehe sein Schüler es sich versah, war er entwaffnet, eine rote Klinge vor seinem Hals leuchtend. Zufrieden schaltete deaktivierte er die Klingen und gab ihm sein Schwert mittels der Macht zurück.


Das war gut für heute. Nur vergiss nicht, dein Schwert ist wie dein verlängerter Arm du darfst es niemals verlieren, sonst wirst du verlieren. Nun laß uns etwas speisen gehen, beziehungsweise du solltest speisen, für mich kommt ?normale? Nahrung nicht länger in Frage. Hast du noch weitere Fragen?

Und so schritten sie die Gänge entlang, vorbei an Sturmtruppen und der Leibgarde des Imperators zur Kantine...

Bastion-Sith-Orden-Auf dem Weg zur Kantine -Maedhros
 
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Trainingsraum - Arica, Shim'rar

Seine Meisterin schien nur kurz zu zucken als er ihr das Messer an den Hals legte. Traute sie ihm denn nicht zu, sie kaltblütig umzubringen? Oder glaubte sie, er wäre dazu nicht fähig, sie zu überrumpeln?. Vielleicht vertraute sie ihm ja sogar. Dennoch, er hatte momentan nicht die Absicht, ihr zu schaden.

Nein, ich habe nicht gesehn das du dich verstümmelt hättest. Aber du warst kurz davor mich zu verstümmeln, und ich dachte ich erspare dir die Arbeit - und das Vergnügen.

Er hörte ihren Ausführungen weiter zu und mußte zugeben, das er sie wirklich falsch eingeschätzt hatte - sie war nicht zu vergleichen mit denen, die sie als alte Sith bezeichnete. Sie - und viele andere im orden - waren ein müder Abklatsch derer, die vor Jahrtausenden geherrscht hatten. Das mochte auch ein Vorteil sein, schließlich war er noch am Leben. Aber dennoch, der Gedanke ließ ihn nicht los.
Schließlich sagte Arica ihm deutlich, was sie von ihm erwartete. Während sie anschließend ihre alte Waffe ablehnte und ihm anbot, ihm die Heilungstechnik der Jedi beizubringen dachte er darüber nach, und entgegnete trotz ihres Lächelns das, was er glaubte sagen zu müssen.


Ich werde stark werden, und ich werde nicht zögern diese Stärke einzusetzen, aber ich werde sie nur für mich einsetzen. Wenn es dem Imperium hilft soll mir das recht sein, aber mein Potential gehört mit. Wenn dich mein Verhalten stolz macht dann ist das ein reines Nebenprodukt.

Einen Moment zögerte er und überlegte, wie er das folgende am besten sagte.

Ich bezweifele, das wir in absehbarer Zeit enge Freunde werden, aber du bist keine schlechte Meisterin - vielleicht bin ich auch einfach ein schlechter Schüler.

Damit steckte er das Messer zurück in seinen Stiefel, und musterte Arica. Auf eine gewisse Weise schätzte er sie, und er hatte Respekt vor ihren unbestreitbaren Fähigkeiten. Aber gleichzeitig faszinierte ihn die Vorstellung der alten Sith, und er war sich nicht sicher ob der Weg der neuen Sith auch seiner war.

Wer weiß was passiert wäre, wenn du dir keinen Executor geangelt hättest.

Shim'rar grinste, und überließ es ihr diese Aussage als Drohung oder Andeutung aufzufassen. Die Schmerzen seiner Lekku waren fast verschwunden, und ihre Frage betreffend dieser Heilungstechnik kamen ihm wieder in den Sinn.

Vielleicht wäre es sinnvoll diese Technik zumindest zu kennen - vielleicht kann man daraus sogar eine Waffe machen.

Die alten Sith mochten Vergangenheit sein, aber Shim'rar hatte das Gefühl, viel von ihnen lernen zu können. Mehr vielleicht also von Arica, auch wenn sie sich zweifelsohne besser gehalten hatte als vertrocknete Gerippe in längst vergessenen Gräbern. Der Twi'lek atmete tief durch und ließ die Wut, die eben noch in ihm geherrscht hatte verschwinden. Er verdrängte sie nicht, sondern ließ sie gleichsam versickern, so das er sie jederzeit wieder an die Oberfläche holen konnte. Alte Sith, neue Sith - der Weg war nicht entscheidend, nur das Ziel.


Trainingsraum - Arica, Shim'rar
 
[ Bastion - Sith-Komplex - Trainingsraum - Exodus, Valara, Alynn, werkelnde Droiden ]

Exodus konnte auf Alynns Kommentare hin nur schmunzeln. Sie fand Valara also gefährlich. Umso besser.

"Ich glaube Alynn, ihr habt da etwas nicht verstanden."

Er sah die rothaarige Sith mit einem süffisanten Grinsen an.

"Sith sollen gefährlich sein. Wir sind Krieger...Soldaten in gewissem Sinne. Und zwar die Elite derer. Was wären wir für eine Elite, wenn wir keine Gefahr ausstrahlen würden?"

Dann sprach sie den Sinn und Zweck dieser Lehrstunde an. Eine Demonstration von Stärke? Nein, so etwas hatte er nicht nötig zu zeigen. Allein sein Name war mit der Zeit ein Synonym für Macht geworden - wozu Beweise an Sturmtrupplern? Er hatte bloß Valara fordern wollen. Dennoch...

"Ihr habt Recht was eure These angeht. Wahre Stärke folgt aus Kontrolle. Wer nicht kontrolliert, kann nicht gewinnen.
Aber wieso habe ich Glück gehabt? Diese Spielzeuge, wie ihr sie nennt, sind Diener des Imperiums. Somit sind sie meine Diener...Diener der Sith. Es wäre auch nicht weiter beklagenswert wenn wir zehn oder noch mehr von ihnen gebraucht hätten. Wichtig ist allein das Resultat des Trainings. Oder sorgt ihr euch etwa um die Männer hinter diesen Masken? Schickt ihr sie nicht auch reihenweise in den Tod?"


Mittlerweile hatte sich ein Medi-Droide daran gemacht sein Bein zu behandeln. Langsam aber sicher ließ der Schmerz nach und er sah Alynn neugierig an. Was sie wohl auf seine provokante Frage antworten würde?

[ Bastion - Sith-Komplex - Trainingsraum - Exodus, Valara, Alynn, werkelnde Droiden ]
 
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- Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum - Mit Alynn und Exodus -

Sie sollten Gefahr ausstrahlen, sagte Exodus. Jaaaa, Valara wollte gefährlich sein. Wenn ein Mann sie sah, sollte er sie für eine Frau voller Gefahren halten, mit der sich einzulassen ein großes Abenteuer sein würde! Außerdem sollte er Respekt vor ihr haben und sich darüber im Klaren sein, dass es besser war, sich ihren Wünschen zu beugen, als sich ihnen zu wiedersetzen...

In diesem Sinne also konnte Valara nur Gutes an Exodus' Worten finden. Sie würde sich alle Mühe geben, dieses Kriterium einer Sith zu erfüllen. Aber das würde dann auch genügen. Es musste ja niemand wissen, dass sie nicht wirklich gewillt war, irgendjemandem wirklichen, dauerhaften Schaden zuzufügen. Nein, sowas tat Valara nicht. Das war unfein.

Ob sie sich um die Männer hinter den Masken sorgte, wollte ihr Cousin nun von Alynn wissen. Valara wandte ihren Blick zu der anderen Apprentice. Sie selbst stellte sich diese Frage auch. Natürlich machte sie sich keine Sorgen um sie! Sie waren Soldaten! Menschen niederen Standes... Diener! Allerdings... es war auch nicht Valaras Absicht gewesen, dass einer von ihnen das Zeitliche segnete. Man mochte diese Denkweise nur mal auf einen großen Haushalt mit einer entsprechend hoehn Anzahl von Dienstpersonal übertragen: Sie arbeiteten für die Herrschaften und erhielten dafür freie Kost und Logis - einige von ihnen, natürlich wurde dies an Rang und Stellung bemessen - waren sogar noch einen zusätzlichen Lohn wert. Es waren also Dienstboten, Untergebene, auf die man nicht weiter achtete, denen man nicht ins Gesicht schaute und an die man - außer wenn man sich über sie zu beschweren hatte, natürlich - keinen unnötigen Gedanken verschwendete. Und dennoch achtete man - oder besser gesagt der Butler, der dem gesamten Personal vorstand - darauf, dass es ihnen nicht an Existenz bedingten Grundlagen mangelte oder sie Gefahr liefen, sich Krankheiten durch vernachlässigte Unterkünfte oder dergleichen zuzuziehen. Und warum tat man das? Nun guuut, natürlich, damit nicht irgendwann ein Dienstmädchen in der Schicht fehlte oder einer von zwei Lakaien ausfiel. Im Grunde war es Eigennutz, aber das spielte doch keine Rolle. Es ging bloß darum, dass man trotz allem eine gewisse Verantwortung für diese armen Seelen trug, die nicht in das Privileg wohlhabender Leute hinein geboren waren. Nunja... vermutlich war das die Strafe für Schandaten und begangene Sünden in einem früheren Leben.

Valara seufzte.


Also mir tun sie schon leid.

Sagte sie bestimmt, holte Handspiegel und Lippenbalsam aus der Tasche und rieb sich die Lippen ein.

Diese grauenvollen Panzerrüstungen... schon allein deshalb würde ich niemals Soldat werden wollen - selbst nicht, wenn ich ein Mann wäre.

Sie schüttelte den Kopf, verstaute ihre Utensilien wieder in ihrer Tasche, als sie mit der Pflege fertig war und faltete die Hände im Schoß.

- Bastion - Sith-Orden - Trainingsraum - Mit Alynn und Exodus -
 
[Bastion, Sith-Komplex, Trainingsraum]- Exodus, Avalara, Alynn

Auf die Äußerungen die Äußerungen des Sith Executors hin versteifte sich Alynns Haltung sichtlich und ein leichter rötlicher Ton bemächtigte sich ihrer Wangen. War seine Achtung vor dem militärischen Arm des Imperiums tatsächlich so gering, oder wusste er einfach nicht, wovon er sprach? Machte es für einen Mann, der so viel erreicht hatte, keinen Unterschied mehr, ob er Feinde oder die eigenen Soldaten über die Klinge springen ließ und seine Kommandanten brüskierte? Gut, Wingston war kein Feldherr... kein Sith war das, auch wenn Lord Phollow in dieser Hinsicht einige Ambitionen zu haben schien. Nichtsdestotrotz- und zu ihrem eigenen Unmut –merkte Alynn, dass ihr diese offene Herablassung des Sith mehr missfiel als sie sich eingestehen wollte.

“In der Tat, Lord Wingston, es geht um die Männer hinter den Masken... und ein imperialer Kommandant wird nicht daran gemessen, wie viele seiner Soldaten auf seinen Feldzügen gestorben sind. Höchstens wie viele des Gegners. Wenn Sturmtruppen oder andere Soldaten sterben, dann nur, weil es unumgänglich war.
Vielleicht liegt es daran, dass Ihr Euch mit den Details nicht belasten wollt, aber jede Komponente des Imperiums erfüllt ihren individuellen Zweck... und der der Sturmtruppen ist es nicht, für kleine Trainingseinheiten hinzuhalten, egal wie wichtig deren Resultat ist. Bastion ist voll von Abschaum, der dem Imperium schaden will oder ihm nichts nützt- benutzt diese elenden Kreaturen für Eure kleinen Trainingsspielchen, niemand wird ihnen hinterher trauern. Niemand braucht sie. Niemanden wird es interessieren, ob das Gehirn irgendeines Glitzerstimjunkies von Valara zu Geschnetzeltem verarbeitet wird. Oder aber Ihr benutzt Eure eigenen Soldaten, aber dann müsst ihr mir vormachen, wie man eine Galaxis ganz alleine erobert- und das ist nicht möglich, nicht einmal für Euch, sonst säßen wir bereits in Corellias Trümmern.“


Sie zwang sich, zumindest ein Stück von der Gelassenheit zurückzugewinnen, die eine solch prekäre Lage erforderte. Es gab einige Dinge, die man besser nicht tun sollte, und einem Sith Executor einen Vortrag über Flottenansichten zu halten kam gleich nach dem Versuch, einem Hutten seine Schwebesänfte zu demolieren...

“Ihr sagtet mir, die Sith seien Krieger... die Elite der Krieger. Soldaten, wenn auch auf einer vollkommen anderen Ebene. Ihr sagtet, sie müssten Gefahr ausstrahlen. Aber ist das alles? Gefährlich ist jeder dahergelaufene Straßenräuber... und doch ebenso schwach. Er mag temporäre Erfolge verzeichnen, doch seine Kurzsichtigkeit bedeutet seinen Untergang.
Wisst ihr, welches Bild die Flotte von den Sith hat, propagiert durch zahlreiche Quellen? Kein Gutes... was meint Ihr, warum es über Artek III zwei Flotten gab, und nicht nur eine, die dem Imperator treu war? Warum ihr ab und an Differenzen mit hohen Flottenoffizieren ausfechten müsst, die ihr zwar für Euch entscheidet, die jedoch schlussendlich Effizienz kosten? Was macht also der Herrscher, wenn seine Diener nicht gehorchen? Doch er kann es verhindern... durch Weitsicht. Exempel statuieren um abzuschrecken, um Gehorsam und Disziplin und die daraus folgende Effizienz zu wahren ist nützlich. Aber aus purer Willkür?“


Sie schüttelte leicht den Kopf.

"Ich kann nicht einsehen, dass das der richtige Weg sein soll..."

[Bastion, Sith-Komplex, Trainingsraum]- Exodus, Avalara, Alynn
 
[Operationsbasis]Cat, Sun Tsu, Agents Winters,Varader,Tharen

Schließlich fand Varader ein Gebäude, dass scheinbar nur Werkstätten und forensische Labors beherbergte und nicht so vollmit Sicherheitssystemen wie die Hauptgebäude war.
Mit einem guten Plan würden sie dort eindringen können und von dort aus die Datenbanken knacken.

In dem Gebäude herrschte immer Betrieb, also war in der Nacht nicht viel weniger los als am Tag. Aber da am Tag niemand mit Eindringlingen rechnen würde, mussten sie es so probieren.

Sie würden mindestens zu Zweit eindringen müssen, ein Hacker und Winters.
Varader würde als Mensch so oder so leichter zu schmuggeln sein, aber er war nicht so belastbar und kompetent wie Sun Tsu.
Damit er hineinkonnte, musste der Plan wirklich gut sein...

Sollten sie IGD-Identitäten fälschen oder nur eine Lieferung? Und wie lange konnten sie reinkommen ohne Alarm auszulösen? Viele Fragen, viel Arbeit.
Sun Tsu spürte die Müdigkeit wachsen. Er musste eine Pause einlegen, bevor er begann Fehler zu machen.


Es reicht für heute, Agent. Machen wir mal eine längere Pause und schauen, ob uns eine Inspiration im Traum zufällt...

Sun Tsu suchte sich eines der Betten aus, die das Appartement hatte, und versank schnell in teifem Schlaf.

[Operationsbasis]Cat, Sun Tsu, Agents Winters,Varader,Tharen
 
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