phollow
Former Emperor
<center>[---Bastion---][---Sith-Tempel---][---Gewölbe der Prüfungen---]</center>
Der Kampf tobte und von anfänglicher Zurückhaltung und einschätzender Haltung des Gegners war nun nichts mehr zu spüren. Jeder der drei Sith kämpfte mit all seinen Kräften, mobilisierte die dunkle Seite, die sich unterstützend an ihre Seite schmiegte und dem Kampf etwas Übernatürliches verlieh.
Die Machtblitze Tears rasten auf den jungen Sith zu und drohten ihn zu erfassen, ehe er Janem mit Hilfe der Macht genau vor sich riss. Die bläulichen Kaskaden von Tears Blitzen erfassten Janem und schleuderten ihn weiter nach links in eine Ecke. Tear stoppte sofort die dunkle Macht und fokusierte im selben Moment erneut Phollow, um ihn nach diesem Streich zu bestrafen. Der junge Executer tat es Tear gleich und auch aus seinen Fingern lösten sich die blauen Machtblitze zischend und ergossen sich in die Dunkelheit. Zielstrebig suchten sie ihr Opfer und mit einem lauten Krachen trafen die Machtblitze in der Mitte des Raumes aufeinander. Sie wanden sich und versuchten, die Gegenseite zurück zu pressen, die Überhand zu erlangen und ihr Opfer zu erreichen und um es in Qualen vergehen zu lassen.
Phollow bis die Zähne zusammen, so dass sie weiss unter der Kapuze vorschimmerten. Aus seiner linken Hand schossen die Kaskaden tödlich, trafen die von Tear und ein wildes Kräftemessen entbrannte. Es schien, dass sich Phollow durchsetzen konnte, gewannen die blauen Linien des Executers überhand und drängten die des Noch-Warriors beständig zurück. Doch dann geschah es. Janem hatte sich wieder aufgerappelt und war mit einem hämischen Grinsen hinter Tear getreten. Er fixierte seinen Halbbruder böse aus den roten, glühenden Augen an und schien es sichtlich zu genießen, als sich aus seiner noch natürlichen Hand ebenfalls die Machtblitze ergossen und sich mit denen von Tear vereinten.
Überrascht von dem Teamgeist und der Entschlossenheit, die die beiden Anwärter an den Tag legten, wich Phollow einige Schritte zurück. Die vereinten Kräfte der Sith waren sehr stark und er wusste nicht, wie lange er durchhalten würde. Seine rechte Hand lies das Lichtschwert fallen und er verstärkte alle seine Bemühungen, die blauen Kaskaden aufrecht zu erhalten und zu verstärken. Nun filterte er mit beiden Händen den Hass aus seinem Körper, der sich in den Machtblitzen entlud. Einen Moment konnte er Tear und Janem Einhalt gebieten, ehe sich die geballte Kraft über die seine schob. Sich seiner Chancenlosigkeit in diesem Falle bewusst, lies er die beiden gewähren. Mit einem gewaltigen Sprung versuchte er sich zur rechten Seite weg zu katapultieren, stieß sich von einer Wand ab und landete dann gebückt auf dem kühlen Boden des Raumes. Die Machtblitze von seinen Gegnern hatten ihn dennoch erwischt und wanderten abklingend über seinen schmalen Körper. Die Kaskaden der Machtblitze von Tear und Janem stießen ebenso auf die Wand, brachen Gestein heraus, ehe sie versiegten und er den Hass und die Wut in den Augen der Anwärter sehen konnte. Sofort reagierte Janem, warf den Kopf in den Nacken und lies einen markerschütternden Schrei ertönen, der eine Machtnova auslöste, die sich im ganzen Raum verteilte und alles mit sich riss, was hier stand oder lag. Tear und Phollow wurden erfasst, obwohl sie sich versuchten abzuschirmen. Doch die Nova war zu stark, um sie ohne Schaden zu passieren. Beide wurden zurück geschleudert und lagen auf dem Boden. Einen Moment herrschte Stille ausser dem schnellen Atmen der drei Sith.
Tear hatte sich schnell wieder aufgerappelt und stürzte sich mit erhobenen Sith-Schwert auf Phollow, der mit der Macht seine beiden Schwerter zu sich rief und die Klingen zeitgleich aktivierte.
Auch Janem, der zwar sichtlich geschwächt war, griff zu seiner Klinge und warf sich ebenso in den Kampf.
Die Bewegungen der Kontrahenten waren so schnell, dass sie für das Auge eines Normalsterblichen kaum nachvollziehbar waren. Das knisternde Surren der Klinge Phollows hallte durch den Raum und Funken sprühten bei jedem Schlag der pariert wurde. Man konnte den Willen der Anwärter, ihren Prüfer zu besiegen und dieses Duell für sich zu entscheiden schon im Ausdruck ihrer Gesichter sehen und es in den flüsternden Stimmen der Macht spüren. Und dennoch hielt Phollow stand, erwehrte sich gegen die Feinde unter dem Aufbringen all seiner Kräfte. Die beiden Anwärter waren so stark und durch ihren Willen zu siegen so mächtig geworden, dass es nur eine Frage der Zeit war, so schien es Phollow selbst. Doch er lies keinen seiner Gedanken auch nur annähernd für andere einsehbar machen.
Er verteidigte und griff schnell mit tödlichen Stößen an, führte sich selbst in eine Ekstase der Schwertkunst und der Kampf der Drei wirkte schon längst wie ein Kunstwerk, dass der Moment geschrieben hatte.
Die Prüfung zum Inquisitor trieb Anwärter wie auch Prüfer an die Grenzen ihrer Kräfte. Und so sollte es auch sein. Das entscheidende an dieser Prüfung war, dass nicht geprüft wurde, ob Tear und Janem in der Lage waren, Phollow zu besiegen, sondern ob sie der Ehre des Inquisitor-Ranges würdig waren. Und der junge Sith war sich mittlerweile sicher, dass sie es waren.
Er gab nochmals alles, was er gelernt hatte. Die Schwertkunst war seine Meisterschaft schon immer gewesen und unter Aufbringen all seiner Fähigkeiten stachen die roten Klingen zu. Die rechte Klinge streifte Tear an der Schulter und die linke erwischte Janem leicht an der Wade. Der Geruch von verbranntem Fleisch zog durch die Luft. Phollow wollte schon triumphierend zurückweichen und die Furcht in den Gesichtern der beiden Anwärter genießen, ehe er zusammen zuckte. Durch seinen Ausfall, der die beiden auch getroffen hatte, war er in seiner Verteidigung allerdings unvorsichtig gewesen, bzw. hatten die beiden Warrior eiskalt ihre Chance erkannt. Das Sith-Schwert von Tear bohrte sich in den Oberschenkel des Executers, während Janems Klinge ihn gezielt in die Seite traf. Phollow taumelte automatisch einen Schritt zurück und sackte etwas in sich zusammen, wohl auch aufgrund der Anstrengungen, die ihm dieser Kampf abverlangt hatte. Tear und Janem hielten schnaufend inne, ehe sie sich dem Geleisteten bewusst wurden. Janem war der Erste, der sich außer einem triumphierenden Grinsen gleich lautstark zu Wort meldete:
Janem: Du bist besiegt mein Bruder! Deine Macht mag gewaltig sein und doch bist du mir nicht gewachsen, uns nicht gewachsen!
Auch Tear meldete sich nun zu Wort.
Tear: Eure Zweifel waren unberechtigt Lord Phollow. Wir sind würdig. Ihr seid bezwungen.
Phollow, der stets noch taumelte und schwankte, aus dessen Wunden Blut rann, lies ein leises Kichern ertönen, ehe er auf die Knie sackte und inne hielt. Ein seltsam zermürbendes Grinsen lag auf seinen vollen Lippen, die man unter der Kapuze sehen konnte. Man hatte den Eindruck, es wäre der Wahnsinn in Anbetracht des Todes, der in seiner Miene lag. Und wahrlich, so langsam wurde wohl auch den Anwärtern bewusst, dass es nicht wirklich gut um Phollow stand, dessen Wunden nicht aufhören wollten zu bluten. Doch er sprach:
Ja... ihr seid wahrlich stark und mächtig... würdig, ein Inquisitor genannt zu werden, ein Oberer der Sith zu sein.
Ihr werdet eurem Imperator gute Dienste leisten, wie ihr auch mir Dienste erbringen werdet.
Erneut konnte man ein Kichern vernehmen, dass durch das Husten unterbrochen wurde. Es schien als hätte Phollow noch etwas vor...
Bevor ihr ernannt werdet, lasst euch sagen:
Die Mächte der dunklen Seite sind unergründlich und gewaltiger wie alles, was ihr bisher gesehen und gespürt habt. Euch werden nun neue Ebenen eröffnet, neue Dinge dürft ihr lernen und versuchen zu meistern.
Und nun... werde ich euch zeigen, wie mächtig ihr werden könnt...
Erneut zierte ein hämisches Grinsen das Gesicht des jungen Mannes. Das Blut hatte sich schon auf dem Boden verteilt und jeder im Raum wusste, dass er schnellstens Hilfe erhalten musste.
Dann schloss Phollow die Augen. Oft hatte er das Holocron studiert, die Technik erlernt und sich auf das vorbereitet, was er nun ausführen würde. Die mächtigste aller Sith-Techniken, die ihm offen stand, die er in langem Studium gemeistert hatte...
Seid ihr bereit, für euren Imperator ALLES zu geben? Schwört ihr eurem ewigen Meister die ewige Treue?
Es hallte durch den Raum, ehe die Antwort der beiden Anwärter gleichzeitig ertönte.
Ja, wir schwören unserem Imperator und Meister ewige Treue.
Nach dieser Aussprache bäumte sich Phollow unter einem gewaltigen Schrei auf. Sein schlanker Körper bebte, ehe seine rechte Hand vorschnellte und sich ein grüner Strahl aus seinen Fingerkuppen löste. Er teilte sich und traf Tear ebenso wie Janem und umhüllte ihre Körper in einem grünen Schimmer.
Mit einem weiteren Schrei leutete Phollow die nächste Phase ein. Er heilte sich durch die Lebensessenz der beiden Sith, die vor ihm standen. Er entzog ihnen mit Hilfe der dunklen Seite ihre Kraft, ihre Energie, um seine Wunden schließen zu lassen und sich zu regenerieren.
Tear und Janem waren es nun, die zusammensackten und sich vor Schmerzen wanden, die so ein Ritual mit sich führte. Währenddessen erstarkte Phollow soweit, dass er sich synchron zu dem Fall der Warrior erhob. Dieses Ritual konnte Wesen die Lebensessenzen völlig aussaugen und sie damit töten, vertrocknen lassen wie ein Blume, die man nicht mehr gießt.
Phollow lies ab, Tear und Janem wurden freigegeben. Sie schnauften schwer unter einem teilweisen Verlust ihrer Lebenskraft, von dem sie sich aber wieder erholen würden. Die Wunden des Sith Executers hatten sich wie durch Zauberhand wieder geschlossen und er hatte selten die dunkle Seite so stark in und um sich gefühlt.
Der Sith Executer lies den beiden Zeit sich etwas zu erholen. Dann wies er sie an, vor ihm nieder zu knien. Er blickte sie stolz an und trat dann zuerst vor Tear:
Hiermit ernenne ich dich, Tear, zu einem Botschafter der Sith. Zu einem Jäger in den Schatten, zu einem der Oberen. Ich ernenne dich zu einem Sith-Inquisitor.
Phollow schritt vor Janem und sprach:
Hiermit ernenne ich dich, Janem Menari, zu einem Botschafter der Sith. Zu einem Jäger in den Schatten, zu einem der Oberen. Ich ernenne dich zu einem Sith-Inquisitor.
Ein denkwürdiger Moment, der durch den Zauber der dunklen Seite magisch wurde.
Verrat wird durch Tod bestraft, Treue durch den Zugang zu Mächten, die unvorstellbar sind.
Erhebt euch, beide.
Nun, da die Prüfung beendet war, wandte sich der Kopf des jungen Executers zu den ungebetenen Gästen, die den Schluss des Kampfes und des Rituals mitverfolgt hatten. Er hatte sie die ganze Zeit, seit ihrer Ankunft schon gespürt, wie Janem und Tear auch, jedoch hatte sich keiner von ihnen durch die Anwesenheit stören lassen. Nun würde sich zeigen, was der Grund für die Störung war.
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OP: So, langer Post. Ich entschuldige mich für Rechtschreibfehler und falls ich an manchen Stellen etwas wirr geschrieben habe. Hoffe, das ist oki für euch beide, dass ich die Prüfung jetzt schon beendet habe. Es hat mir auf jeden Fall viel Spaß gemacht und ihr wart beide klasse. Eine denkwürdige Inquisitorprüfung.
Der Kampf tobte und von anfänglicher Zurückhaltung und einschätzender Haltung des Gegners war nun nichts mehr zu spüren. Jeder der drei Sith kämpfte mit all seinen Kräften, mobilisierte die dunkle Seite, die sich unterstützend an ihre Seite schmiegte und dem Kampf etwas Übernatürliches verlieh.
Die Machtblitze Tears rasten auf den jungen Sith zu und drohten ihn zu erfassen, ehe er Janem mit Hilfe der Macht genau vor sich riss. Die bläulichen Kaskaden von Tears Blitzen erfassten Janem und schleuderten ihn weiter nach links in eine Ecke. Tear stoppte sofort die dunkle Macht und fokusierte im selben Moment erneut Phollow, um ihn nach diesem Streich zu bestrafen. Der junge Executer tat es Tear gleich und auch aus seinen Fingern lösten sich die blauen Machtblitze zischend und ergossen sich in die Dunkelheit. Zielstrebig suchten sie ihr Opfer und mit einem lauten Krachen trafen die Machtblitze in der Mitte des Raumes aufeinander. Sie wanden sich und versuchten, die Gegenseite zurück zu pressen, die Überhand zu erlangen und ihr Opfer zu erreichen und um es in Qualen vergehen zu lassen.
Phollow bis die Zähne zusammen, so dass sie weiss unter der Kapuze vorschimmerten. Aus seiner linken Hand schossen die Kaskaden tödlich, trafen die von Tear und ein wildes Kräftemessen entbrannte. Es schien, dass sich Phollow durchsetzen konnte, gewannen die blauen Linien des Executers überhand und drängten die des Noch-Warriors beständig zurück. Doch dann geschah es. Janem hatte sich wieder aufgerappelt und war mit einem hämischen Grinsen hinter Tear getreten. Er fixierte seinen Halbbruder böse aus den roten, glühenden Augen an und schien es sichtlich zu genießen, als sich aus seiner noch natürlichen Hand ebenfalls die Machtblitze ergossen und sich mit denen von Tear vereinten.
Überrascht von dem Teamgeist und der Entschlossenheit, die die beiden Anwärter an den Tag legten, wich Phollow einige Schritte zurück. Die vereinten Kräfte der Sith waren sehr stark und er wusste nicht, wie lange er durchhalten würde. Seine rechte Hand lies das Lichtschwert fallen und er verstärkte alle seine Bemühungen, die blauen Kaskaden aufrecht zu erhalten und zu verstärken. Nun filterte er mit beiden Händen den Hass aus seinem Körper, der sich in den Machtblitzen entlud. Einen Moment konnte er Tear und Janem Einhalt gebieten, ehe sich die geballte Kraft über die seine schob. Sich seiner Chancenlosigkeit in diesem Falle bewusst, lies er die beiden gewähren. Mit einem gewaltigen Sprung versuchte er sich zur rechten Seite weg zu katapultieren, stieß sich von einer Wand ab und landete dann gebückt auf dem kühlen Boden des Raumes. Die Machtblitze von seinen Gegnern hatten ihn dennoch erwischt und wanderten abklingend über seinen schmalen Körper. Die Kaskaden der Machtblitze von Tear und Janem stießen ebenso auf die Wand, brachen Gestein heraus, ehe sie versiegten und er den Hass und die Wut in den Augen der Anwärter sehen konnte. Sofort reagierte Janem, warf den Kopf in den Nacken und lies einen markerschütternden Schrei ertönen, der eine Machtnova auslöste, die sich im ganzen Raum verteilte und alles mit sich riss, was hier stand oder lag. Tear und Phollow wurden erfasst, obwohl sie sich versuchten abzuschirmen. Doch die Nova war zu stark, um sie ohne Schaden zu passieren. Beide wurden zurück geschleudert und lagen auf dem Boden. Einen Moment herrschte Stille ausser dem schnellen Atmen der drei Sith.
Tear hatte sich schnell wieder aufgerappelt und stürzte sich mit erhobenen Sith-Schwert auf Phollow, der mit der Macht seine beiden Schwerter zu sich rief und die Klingen zeitgleich aktivierte.
Auch Janem, der zwar sichtlich geschwächt war, griff zu seiner Klinge und warf sich ebenso in den Kampf.
Die Bewegungen der Kontrahenten waren so schnell, dass sie für das Auge eines Normalsterblichen kaum nachvollziehbar waren. Das knisternde Surren der Klinge Phollows hallte durch den Raum und Funken sprühten bei jedem Schlag der pariert wurde. Man konnte den Willen der Anwärter, ihren Prüfer zu besiegen und dieses Duell für sich zu entscheiden schon im Ausdruck ihrer Gesichter sehen und es in den flüsternden Stimmen der Macht spüren. Und dennoch hielt Phollow stand, erwehrte sich gegen die Feinde unter dem Aufbringen all seiner Kräfte. Die beiden Anwärter waren so stark und durch ihren Willen zu siegen so mächtig geworden, dass es nur eine Frage der Zeit war, so schien es Phollow selbst. Doch er lies keinen seiner Gedanken auch nur annähernd für andere einsehbar machen.
Er verteidigte und griff schnell mit tödlichen Stößen an, führte sich selbst in eine Ekstase der Schwertkunst und der Kampf der Drei wirkte schon längst wie ein Kunstwerk, dass der Moment geschrieben hatte.
Die Prüfung zum Inquisitor trieb Anwärter wie auch Prüfer an die Grenzen ihrer Kräfte. Und so sollte es auch sein. Das entscheidende an dieser Prüfung war, dass nicht geprüft wurde, ob Tear und Janem in der Lage waren, Phollow zu besiegen, sondern ob sie der Ehre des Inquisitor-Ranges würdig waren. Und der junge Sith war sich mittlerweile sicher, dass sie es waren.
Er gab nochmals alles, was er gelernt hatte. Die Schwertkunst war seine Meisterschaft schon immer gewesen und unter Aufbringen all seiner Fähigkeiten stachen die roten Klingen zu. Die rechte Klinge streifte Tear an der Schulter und die linke erwischte Janem leicht an der Wade. Der Geruch von verbranntem Fleisch zog durch die Luft. Phollow wollte schon triumphierend zurückweichen und die Furcht in den Gesichtern der beiden Anwärter genießen, ehe er zusammen zuckte. Durch seinen Ausfall, der die beiden auch getroffen hatte, war er in seiner Verteidigung allerdings unvorsichtig gewesen, bzw. hatten die beiden Warrior eiskalt ihre Chance erkannt. Das Sith-Schwert von Tear bohrte sich in den Oberschenkel des Executers, während Janems Klinge ihn gezielt in die Seite traf. Phollow taumelte automatisch einen Schritt zurück und sackte etwas in sich zusammen, wohl auch aufgrund der Anstrengungen, die ihm dieser Kampf abverlangt hatte. Tear und Janem hielten schnaufend inne, ehe sie sich dem Geleisteten bewusst wurden. Janem war der Erste, der sich außer einem triumphierenden Grinsen gleich lautstark zu Wort meldete:
Janem: Du bist besiegt mein Bruder! Deine Macht mag gewaltig sein und doch bist du mir nicht gewachsen, uns nicht gewachsen!
Auch Tear meldete sich nun zu Wort.
Tear: Eure Zweifel waren unberechtigt Lord Phollow. Wir sind würdig. Ihr seid bezwungen.
Phollow, der stets noch taumelte und schwankte, aus dessen Wunden Blut rann, lies ein leises Kichern ertönen, ehe er auf die Knie sackte und inne hielt. Ein seltsam zermürbendes Grinsen lag auf seinen vollen Lippen, die man unter der Kapuze sehen konnte. Man hatte den Eindruck, es wäre der Wahnsinn in Anbetracht des Todes, der in seiner Miene lag. Und wahrlich, so langsam wurde wohl auch den Anwärtern bewusst, dass es nicht wirklich gut um Phollow stand, dessen Wunden nicht aufhören wollten zu bluten. Doch er sprach:
Ja... ihr seid wahrlich stark und mächtig... würdig, ein Inquisitor genannt zu werden, ein Oberer der Sith zu sein.
Ihr werdet eurem Imperator gute Dienste leisten, wie ihr auch mir Dienste erbringen werdet.
Erneut konnte man ein Kichern vernehmen, dass durch das Husten unterbrochen wurde. Es schien als hätte Phollow noch etwas vor...
Bevor ihr ernannt werdet, lasst euch sagen:
Die Mächte der dunklen Seite sind unergründlich und gewaltiger wie alles, was ihr bisher gesehen und gespürt habt. Euch werden nun neue Ebenen eröffnet, neue Dinge dürft ihr lernen und versuchen zu meistern.
Und nun... werde ich euch zeigen, wie mächtig ihr werden könnt...
Erneut zierte ein hämisches Grinsen das Gesicht des jungen Mannes. Das Blut hatte sich schon auf dem Boden verteilt und jeder im Raum wusste, dass er schnellstens Hilfe erhalten musste.
Dann schloss Phollow die Augen. Oft hatte er das Holocron studiert, die Technik erlernt und sich auf das vorbereitet, was er nun ausführen würde. Die mächtigste aller Sith-Techniken, die ihm offen stand, die er in langem Studium gemeistert hatte...
Seid ihr bereit, für euren Imperator ALLES zu geben? Schwört ihr eurem ewigen Meister die ewige Treue?
Es hallte durch den Raum, ehe die Antwort der beiden Anwärter gleichzeitig ertönte.
Ja, wir schwören unserem Imperator und Meister ewige Treue.
Nach dieser Aussprache bäumte sich Phollow unter einem gewaltigen Schrei auf. Sein schlanker Körper bebte, ehe seine rechte Hand vorschnellte und sich ein grüner Strahl aus seinen Fingerkuppen löste. Er teilte sich und traf Tear ebenso wie Janem und umhüllte ihre Körper in einem grünen Schimmer.
Mit einem weiteren Schrei leutete Phollow die nächste Phase ein. Er heilte sich durch die Lebensessenz der beiden Sith, die vor ihm standen. Er entzog ihnen mit Hilfe der dunklen Seite ihre Kraft, ihre Energie, um seine Wunden schließen zu lassen und sich zu regenerieren.
Tear und Janem waren es nun, die zusammensackten und sich vor Schmerzen wanden, die so ein Ritual mit sich führte. Währenddessen erstarkte Phollow soweit, dass er sich synchron zu dem Fall der Warrior erhob. Dieses Ritual konnte Wesen die Lebensessenzen völlig aussaugen und sie damit töten, vertrocknen lassen wie ein Blume, die man nicht mehr gießt.
Phollow lies ab, Tear und Janem wurden freigegeben. Sie schnauften schwer unter einem teilweisen Verlust ihrer Lebenskraft, von dem sie sich aber wieder erholen würden. Die Wunden des Sith Executers hatten sich wie durch Zauberhand wieder geschlossen und er hatte selten die dunkle Seite so stark in und um sich gefühlt.
Der Sith Executer lies den beiden Zeit sich etwas zu erholen. Dann wies er sie an, vor ihm nieder zu knien. Er blickte sie stolz an und trat dann zuerst vor Tear:
Hiermit ernenne ich dich, Tear, zu einem Botschafter der Sith. Zu einem Jäger in den Schatten, zu einem der Oberen. Ich ernenne dich zu einem Sith-Inquisitor.
Phollow schritt vor Janem und sprach:
Hiermit ernenne ich dich, Janem Menari, zu einem Botschafter der Sith. Zu einem Jäger in den Schatten, zu einem der Oberen. Ich ernenne dich zu einem Sith-Inquisitor.
Ein denkwürdiger Moment, der durch den Zauber der dunklen Seite magisch wurde.
Verrat wird durch Tod bestraft, Treue durch den Zugang zu Mächten, die unvorstellbar sind.
Erhebt euch, beide.
Nun, da die Prüfung beendet war, wandte sich der Kopf des jungen Executers zu den ungebetenen Gästen, die den Schluss des Kampfes und des Rituals mitverfolgt hatten. Er hatte sie die ganze Zeit, seit ihrer Ankunft schon gespürt, wie Janem und Tear auch, jedoch hatte sich keiner von ihnen durch die Anwesenheit stören lassen. Nun würde sich zeigen, was der Grund für die Störung war.
<center>[---Bastion---][---Sith-Tempel---][---Gewölbe der Prüfungen---]</center>
OP: So, langer Post. Ich entschuldige mich für Rechtschreibfehler und falls ich an manchen Stellen etwas wirr geschrieben habe. Hoffe, das ist oki für euch beide, dass ich die Prüfung jetzt schon beendet habe. Es hat mir auf jeden Fall viel Spaß gemacht und ihr wart beide klasse. Eine denkwürdige Inquisitorprüfung.

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