Bastion

-Bastion, Trainingsraum mit Mae, Shim, Az, Slayer-


Sie hatte sich schon die längste Zeit gefragt, warum sich dieser Schönling nicht schon früher gemeldet hatte. Auch stellte er sich zwischen ihr und seinem Meister, zumindest für kurze Zeit, denn als sie ihre Hand erhob, machte er einen Schritt auf die Seite. Sieh an, sieh an...die Beiden scheinen nicht gerade eine haromische Beziehung zu haben. Skeptisch blickte sie die Beiden an, besonders den Twi'lek, dessen Zähne gefährlich aussahen, die er an den Tag legte. Kurz blickte sie zu Azgeth und ihrem Schüler, die angefangen hatten zu trainieren. Auch erwähnte die Apprentice, daß es kein Problem werden würde, wenn Maedhros mit ihrem Schüler trainierte, sofern der Twi'lek mitspielte. Ihr gefiel die Art und Weise nicht, wie er sie ansah, auch das er persönlich wurde, gefiel er nicht. Bei seinen Worten merkte sie aber, daß er nicht viel von diesen Schönling hielt.

"Dieser Wurm, ist respektvoller als Du, also hüte Dich und wenn ich mich mit jemanden verbünden will, dann suche ich mir meinen Verbündeten selbst aus, den ich nicht unbedingt vertraue aber wenn er von Nutzen ist, reicht es."

Eines musste Phelia ihn lassen, er hatte eine gewisse Beharrlichkeit, nur hatte sie ein komisches Gefühl bei ihm, bei Maedhros, sah die Sache anders aus. Vielleicht lag es daran, daß der Twi'lek eine Art Mauer errichtet hatte, ein Zeichen, er konnte mit der Macht umgehen. Schmale Blicke richtete die junge Sith Warrior auf die Beiden, ehe sie sich abwandte, um das Training anzusehen. Eine willkommene Abwechslung, auch wenn ihre Gedanken um ganz andere Dinge kreisten.


-Bastion, Trainingsraum mit Mae, Shim, Az, Slayer-
 
Bastion - Sith-Orden - Prüfungshalle - Charon, Marrac, Alisah, Orakel, Ranik

Plötzlich ertönte ein Ticken im inneren der Console. Ein Grinsender Totenkopf wurde am Display angezeigt und darunter stand mit drohend roter Farbe "Access denied". Jetzt war genau das eingetretten vor dem sich Ranik gefürchtet hatte, er hatte einen fehler gemacht.
Das Ticken wurde immer schneller und lauter. Ranik legte kurz sein Ohr auf die Console, bevor er erschrocken hochfuhr.


Oh Verdammt

Stammelte er, drehte sich in die richtung aus der er gekommen war und begann zu rennen so schnell seine Füße ihn trugen. In seinem angeschlagenen Zustand war das nicht besonders schnell, außerdem bestand immernoch die Gefahr das sich auf dem ,zu erreichenden Steg, nach seinem Versagen einige Fallen befanden.
Ein lauter Knall ertönte, der Raniks Trommelfelder aufs äußerste Strapazierte. Der Knall der Explosion verschwand und wurde von einem lauten, nervigen Piepsen übertönt. Ranik rannte trotz all seiner Schmerzen und seiner momentanen Taubheit weiter, nur auf den Augenblick wartend, das der gewaltige feuersturm ihn einholen und sein Fleisch von den Knochen brennen würde.
Eine Druckwelle, stärker als der gewaltigste Machtstoß den der Adept je abbekommen hatte erfasste ihn und riss den junge Mann in hohem Bogen von den Beinen. Wie ein Stück Papier im Wind wurde Ranik über den Rand der Plattform hinausgeschleudert.
Ranik drohte in den tiefen Abgrund der Halle zu stürtzen als diese gewaltige Welle an Kraft verlor und ihn wie ein Stein abstürzen ließ. Raniks Arme waren ausgestreckt und seine Hände griffen alles, was ihm Halt bieten konnte.
Plötzlich schloßen sich die Finger des Adepten um einen dünnen gegenstand und sein Sturtz wurde urplötzlich gestopt.
Ranik sah nach oben. Durch die Explosion hatten sich einige Felsen so halb gelöst und standen nun an der Seite der Plattform herraus. Mit beiden Händen Klammerte sich Ranik um den Felsen der ihm zumindest für einige Sekunden sicherheit bieten sollte, denn er konnte nicht wissen wieviel dieser Felsen aushiel, bevor er sich ganz von dem Plataeu lösen sollte. Ranik begann mit seinen Körper vor und zurück zu wippen, er wollte Schwung für ein Rückwärtssalto holen, das ihn wieder auf sicheren Boden bringen sollte. Ranik Wunde am Finger schmerzte ungeheuerlich. Der Adept griff in die Macht ein, damit der Salto lang genug war um oben auf der Plattform anzukommen.

Mit zusammengekniffenen Augen landete Ranik am Rande des Plataeus. Ranik fiel auf die Knie und Atmete schwer ein und aus. Ein einziger Fehler htte beinahe seinen Untergang bedeutet. Der junge Mann musste vorsichtiger und bedachter handeln, wenn er nicht so knapp vor dem Ziel scheitern wollte.
Ranik richtete sich auf und humpelte den Steg zurück, über die Plattform auf der er leblose Körper des Acklay lag. Die tiefe Wunde die aus dessen Hals tratt war kaum zu übersehen.
Der Weg über den Steg der ihn wieder zur Zentralen Plattform führte, verlief ebenfalls gefahrenlos. Nun war nur noch eine Plattform übrig auf die Ranik sich begeben musste. Der Adept schluckte. Auf diesem Plataeu musste sich ein weiteres Wesen befinden und in seinem derzeitigen Zustand würde dieser Kampf Qualen ohne Ende bedeuten. Ein wenig Wütend betratt er den Steg, der ihn zur entscheidenten Plattform bringen sollte. Jetzt hatte er gegen den Acklay gekämpft, nur um von einer Druckwelle beinahe in den sicheren Tod gestürtzt worden zu sein.


Bastion - Sith-Orden - Prüfungshalle - Charon, Marrac, Alisah, Orakel, Ranik
 
-Bastion, imperialer Komplex, Trainingsraum mit Phelia, Shim, Azgeth und Slayer-


Beute? Er sieht sie als Beute...was für ein Narr.Seine Gesichtsfarbe, änderte sich. Hochrot vor Zorn wurde es, da dieser Twi'Lek die Sith Warrior, als Beute ansah. Wobei es ihm kaum wunderte, sein Meister war ein kein Humanoide, vielleicht lag es daran. Ohne Rücksicht, daß irgendwer das Gespräch mitbekam, fuhr er wütend fort.

"Nur weil ihr bei Arica keine Chancen habt, geschweige denn jemals haben werdet, dank ihrem neuen Schüler, heißt es nicht, daß ihr genau auf die Frau zusteuert, die mir gefällt. Nur diesmal, funkt mir keiner dazwischen...nicht mal ihr als mein Meister."

Eine wahre Kampfansage, denn er würde es nicht zulassen, daß man dieses wunderbare Geschöpf als Beute ansah. Maedhros hatte so eine Ahnung, daß sein Meister nur auf eines aus war und sie dann abblitzen lassen würde. Nur hatte er einen Vorteil, wenn auch nur einen Kleinen, die Sith Warrior war auf männliche Wesen nicht gut zu sprechen aber er selbst, wurde noch nicht abgewiesen, daß sah er als eine Riesenchance an. Besonders nach ihren Worten, denn sie meinte, er sei Respektvoller. Siegessicher, richtete er sich vor seinem Meister auf und neigte in Richtung der Sith Warrior dankend sein Haupt, ehe er seine Aufmerksamkeit zum Training von Slayer und Azgeth richtete. Die Beiden, lieferten sich einen guten Kampf, allerdings hatte der Kampf nicht die vollste Aufmerksamkeit, denn er beobachtete die anderen Beiden genauso und würde sicher jederzeit eingreifen, wenn sein Meister zu übermütig werden sollte.


-Bastion, imperialer Komplex, Trainingsraum mit Phelia, Shim, Azgeth und Slayer-
 
[Bastion ? Sith - Orden - Trainingsraum] ? Azgeth, Slayer, Maedhros, Shim?rar & Phelia

Azgeth war erstaunt wie gut es jetzt bereits funktionierte, entweder war er ein Naturtalent oder sie hatten doch zumindest was das Kämpfen anging, einen gewissen gemeinsamen Nenner. Wie dem auch sei, seine Auszeit überbrückte sie mühelos in dem sie einfach ein wenig beschleunigte. Kurz darauf sprang ihr Schüler wieder ein. Nicht schlecht, wenn das weiterhin so gut klappte, konnte sie ihn getrost zu ihrer nächsten Mission mitnehmen.

Doch irgendwie schienen weiterhin nur Worte zwischen den anderen Anwesenden gewechselt zu werden. Obwohl es sich nicht gehörte, wollte sie wissen um was es ging und beendete den kleinen Kampf.


Sieht ausbaufähig aus! , lobte sie und packte wieder alles in den Schrank zurück, nahm dafür zwei kleine Metallkugeln raus.

Komm setzen wir uns. Eigentlich war das nur deshalb so geplant weil sie eine leise Übung haben wollte um zuhören zu können, außerdem konnte sie so die Technik zur Steigerung der Sinne noch einmal wiederholen.

Ich werde eine Kugel bewegen und Du wirst die Augen schließen und die andere mit der Macht bewegen und versuchen meine damit zu treffen. Es geht mir mal wieder um die Feinmanipulation.

Sie schloss selbst die Augen, führte die Sinne sowohl nach außen als auch nach innen, drängte die Macht verstärkt in ihre Gehörgänge zu fließen, dem Hörnerv zu ungeahnter Potenz verhelfend. Zudem löste sich eine der Kugeln und bewegte sich langsam aber gleichmäßig in Schlangenlinien hin und her. So sitzend erwartete sie die Neuerungen sowohl bei dem Gespräch als auch den Fortschritten Slayer's.

[Bastion ? Sith - Orden - Trainingsraum] ? Azgeth, Slayer, Maedhros, Shim?rar & Phelia
 
[Bastion ? Sith - Orden - Trainingsraum] ? Azgeth, Slayer, Maedhros, Shim?rar & Phelia

Abfällig bemerkte Slayer die neusten Wendungen des Gesprächsverlaufs um ihn herum. Die Sith bohrten sich gegeneinander auf und stachen ineinander wie Tiere, getrieben von Lust und purem Egoismus. Warum errichtete man einen Sith Orden, in dem alle Anhänger der unendlichen dunklen Seite vereint waren, wenn doch jeder gegeneinander kämpfte? Das war aus militärischer Perspektive blanker Schwachsinn. Slayer ging nicht weiter auf die eigene Weisheit ein. Die ruhende Pause war vorüber, ein neues Training stand an, seiner Schwachstelle gewidmet. Dunkelheit drang in seine Augen und beherrschte sie für die nächste Trainingseinheit, erweckt und beschwört von den verhüllenden Lidern, die eine unzertrennliche Mauer vor dem Organ der Bildhaftigkeit zementierten.

Ein kugelförmiges Objekt schwirrte unüberhörbar, von Azgeth bewegt, durch den Raum. Slayer selbst nahm sich einer anderen der existenten Kugeln an und drängte seinen erwählten Gegenstand in die Lüfte, auf dass er mit dem anderen kollidiere. Es war schwerer als es sich anhörte. Die kleinsten Nuancen in der Bewegung konnten das ebenfalls bewegte Objekt Azgeths Machteinflusses verfehlen lassen. Und so tat es sein Fluggegenstand auch sogleich, stieß daneben und konnte vor dem krachenden Aufprall gegen andere Dinge gerade noch bewahrt werden. Seine Schwertkünste waren bei weitem ausgeprägter. Die Hand des Adepten erhob sich beschwörend und neigte sich der Kugel ausgestreckten Fingers zu. Erbebend schüttelte es die Kugel durch den Raum, dem stetigen Fingerzeig folgend. Doch Azgeth ließ es auch diesmal in letzter Sekunde vorbeirauschen und verwehre ihm den Sieg. Erst durch Niederlagen und Schwäche, durch Öffnung, war der Sieg und der Fortschritt zu erreichen! Die Öffnung vollführte sich durch Auschluss seiner anderen Sinne. Nur Azgeth und die Kugeln waren nun im Zentrum der Erfassung. In kraftgeladenem Stoß trieb es seine Kugel der Azgeths entgegen, er drängte sie und nötigte sie gewaltsam seinen Befehlen zu folgen. Reflektiertes Licht der barschen Kollision und beidseitiger Vernichtung fegte durch den Raum der Schatten und Finsternis. Brennendes Toben der platzenden Kollission, der Destruktion wehte den Sith durchs Gesicht. Slayer öffnete die Augen und betrachtete die Zerstörung beider Trainingsziele.


Das eine Ziel wurde eindrucksvoll erfüllt, aber Feinfühligkeit ebenso eindrucksvoll und weit verfehlt, wie es mir scheint, Mylady.

Splitter der in tosendem Druck beschleunigt und vernichteten Kugeln bedeckten den Raum in vollkommener Fülle und nur das Glück des Schicksals verhalf Slayer zu einer Verfehlung eines anderen Siths. Seine Macht war zu aggressiv, ein weiteres Mal, diesmal war es immerhin kein Toter, der diese Erkenntnis ihm bereiten musste. Slayer bückte sich und nahm gleichgültig einer der Fragmente des ehemalig Ganzen zur Hand. Sein emotionsloses Gesicht spiegelte sich in dem Splitterstück, scharfe Kanten zeichneten es und wären in Leichtigkeit zum Töten verwendbar gewesen. Slayer konnte nicht fühlen, das war Ursprung von Kraft und doch gleichzeitig fehlender Schwäche, fehlendem Feingefühl.

[Bastion ? Sith - Orden - Trainingsraum] ? Azgeth, Slayer, Maedhros, Shim?rar & Phelia
 
Sith-Basis - Trainingsraum - Phelia, Azgeth, Slayer, Maedhros, Shim'rar

Shim'rar lächelte dünn als sein Schüler ihn gradezu herausforderte. Die schwertverrückten Sith, die er während seiner Ausbildung kennengelernt hatte, hätten den Schönling sicher einen Kopf kürzer gemacht ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden. Der Twi'lek war sich sicher das sich Maedhros nicht wirklich würde wehren können, und von einer festen Bindung zu seinem Schüler war ebenfalls nicht zu reden.
Dennoch widerstand er dem Reflex, sein Lichtschwert zu aktivieren. Es gab bessere Methoden als diese viel zu faire Waffe. Und beeindrucken würde es Phelia auch nicht. Scheinbar war sie eine ähnlich harte Nuss wie Arica, und hier hatte er nicht den Vorteil der Meister-Schüler-Bindung.


Nun gut,

sagte er mit einer tiefen Verbeugung, bei der er seine Arme ehrerbietig ausbreitete. Den Hutts hatte diese Geste immer gefallen.

Wenn ihr nicht an einer zweckdienlichen Partnerschaft interessiert seit werden wir euch nicht weiter stören. Mein Angebot steht weiterhin, wenn ihr daran interessiert seid.

Er richtete sich wieder auf und sah zu seinem Schüler. Er würde ihn begleiten oder seinen Kopf verlieren, soviel stand fest. Jetzt erst sah Shim'rar zu den beiden Neuankömmlingen, die sich ebenfalls hier breit gemacht hatten. Die Frau (Azgeth) würdigte er nur eines streifenden Blickes, auch wenn er sich ihr Gesicht genau einprägte. Vielleicht hätte seine Masche bei ihr mehr Chancen, sofern er sie irgendwann ungestört erwischte. Jetzt, vor den Augen der Warrior, grenzte ein Versuch an Selbstmord.

Komm, Maedhros. Es gibt viel das du noch lernen mußt, und es wird sich noch zeigen, ob du dessen überhaupt würdig bist.


Sith-Basis - Trainingsraum - Phelia, Azgeth, Slayer, Maedhros, Shim'rar
 
Bastion - Sith-Orden - Prüfunggewölbe - Charon, Marrac, Ranik, Alsah, Orakel

Tja, wie heißt es doch so schön: Aus Fehlern wird man klug. Übrigens täuschte sich Ranik in diesem Augenblick ganz gewaltig in einem Bezug: Ihm stand nicht eine, sondern ganze drei Plattformen noch bevor. Aber was spielt das schon für eine Rolle? In diesem Spiel gab es schließlich vorerst nur Tote. Wer weiß, ob der Spieler nicht in kürze auch noch dazu gehören würde? Fakt war, dass Ranik sich in diesem Augenblick für die Einzelplattform entschied. Ein weiter langer, schmaler Steg. Fast schon so lang wie der Weg von den normalen Stegen, wenn man die Trennplattform dazwischen noch mitrechnet. Jedenfalls ein Endziel, oder doch nicht?

Etwas surrte die ganze Zeit, je näher er der Plattform kam. Fast schon ... elektrisch. Ranik konnte bereits Details der Plattform erkennen. Wieder die dunkle Hülle eines weiteren Displays. Und davor erhob sich wieder so ein Bogen wie kurz zuvor. Nur dieses Mal war dieser Torbogen mehr ein Zierbogen. Es war tatsächlich nur die Bogenrundung, hoch und Breit genug, um einen Menschen hindurch zu lassen. Keine Tür, kein Zahlenschloss. Fast schon eine Einladung, einfach durch zu latschen. Und dennoch. Das Surren wurde auch noch lauter.

Und wenn man sich anstrengte kam es einem so vor, als würde man einen Feldgenerator hören. Allerdings war Ranik noch zu weit entfernt, als das dieser Generator, bzw. das Feld, das der Generator erzeugte irgendwo in der Nähe der Plattform sein könnte. Das hieß dann aber jetzt was?
Falls man zufällig den Blick auf den Boden streifen ließ konnte man dierekt um die Fläche des Steges herum ein leichtes Flackern erkennen Fast so, als würde feste Materie durch etwas anderes, unsichtbares dringen. Ein Feld wie das, durch das Ranik am Anfang der Prüfung hindurch musste?

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Gut, man sah wieder Bewegungen auf der Prüfungsebene. Der junge Chiss nickte nur beruhigt. Sein Schüler hatte sich dementsprechend zusammengerissen und war wohl weiter seinem Prüfungsweg gefolgt. Nun gut. Das hieß dann erst Einmal, dass er sich dieser Entwicklung nur bedingt drauf konzentrieren musste. Ranik ging seinen Weg, zwar schwer angeschlagen, was bedeutete, dass er einige bittere Lektionen erteilt bekommen hatte, aber immerhin lebte er noch lange genug, um aus diesen zu lernen und seine Schlüsse ziehen zu können. Das hieß demnach, dass sich der junge Chiss von dem Szenario ab wand und die Streitgkeit direkt in seiner Nähe beobachtete. Scheinbar war Alisah mit Marrac aneinander geraten. Der junge Chiss betrachtete die junge Schülerin Charons mit einem mitleidlosen Blick. So wie hinter ihm schien in diesem Augenblick auch hier in seiner Nähe jemand eine Lektion auf die bittere Art lernen. Aber sie würden sehen, bis wann es genug war und Charon in das ganze einschreiten musste.

Bastion - Sith-Orden - Prüfunggewölbe - Charon, Marrac, Ranik, Alsah, Orakel
 
-Bastion, Trainingsraum mit Azgeth, Mae, Shim und Slayer-


Den Disput der Beiden, bekam sie nur am Rande mit, da die junge Sith Warrior auf das Training der Apprentice schaute. Ihr gefiel die Art und Weise, wie sie ihrem Schüler etwas beibrachte. Der Noghri, konnte stolz auf sie sein. Auch ihr Schüler, schien sehr umgänglich zu sein, nicht das typische Gehabe der männlichen Sorte, auch wenn er es sich leisten konnte, zumindest Figurbezogen. Er hatte beachtliche Muskeln aber auch so, schien er im Kopf helle zu sein. Achselzuckend, wandte sie ihren Blick wieder ab, um sich wieder zu den beiden Herren zu gesellen. Bei Maedhros, blieb ihr Blick länger. Bei genauerem betrachten, musste sie feststellen, er gefiel ihr aber für Techtelmechtel, hatte sie keine Lust und Laune aber spürte sie, daß er bei weitem nicht abgeneigt war. Bei dem Twi'lek, kam es ihr so, als wollte er auch mehr, als nur zweckdienliche Partnerschaft aber sie konnte sich bei bestem Willen nicht vorstellen, das Bett mit ihm zu teilen, auch wenn es vielleicht seine Reize hatte, weil sie noch nie mit einem Nichthumanoiden etwas in dieser Richtung zutun hatte. Doch am Ende, schüttelte sie nur den Kopf.

"Vielleicht komm ich auf Euer Angebot zurück aber sicher nicht heute."

Kurz neigte sie ihr Haupt, um die beiden Sith zu verabschieden. Sie hatte es satt, wenn man komische Blicke nach ihr warf. Konnte man sie nicht einfach respektieren und nicht mit Blicken verzerren? Dabei musste sie an ihren Schützling denken, bei ihm war alles anders. Doch als sie an ihn dachte, keimte sich wieder Wut in ihr auf. so stark, daß sie eine Kiste, die mittem im Raum stand, schweben ließ und dann mit einer enormen Wucht, auf die nächste Wand knallte. Ihre Augen glühten in einem bedrohlichen dunkeln Rot. Erst als sie sich halbwegs beruhigte, wurde ihr bewusst, sie befand sich nicht alleine im Raum.

"Tut mir leid..."

Murmelte Phelia und eilte wenige Sekunden später aus dem Raum, wo sie durch die Gänge ziellos herumirrte.


-Bastion, Gänge-
 
Bastion - Sith-Orden - Prüfungsgewölbe ? mit Charon, Marrac, Ranik, und Orakel

Die gerade erfolgende Explosion lies Alisah sich ihre Augen abschirmen um nicht geblendet zu werden. Die Hitze war sogar bis zu ihnen hier zu spüren und Alisah musste sich zusammen reißen um nicht einen Schritt zurück zu weichen! Aber anscheinend konnte ihnen hier, wo sie standen nichts geschehen! Jedenfalls nichts das von Ranik?s Prüfung aus ging. Das musste Alisah gerade begreifen! Ihre Aufmerksamkeit wurde ganz von dem Geschehen auf den Plattformen ab gelenkt, als Marrac, ganz offensichtlich sehr, sehr wütend, begann sie zurecht zu stutzen!
Respekt?... Ja, aber!... Über ihr stehend?... Oh! Marrac war ja wirklich...! Ups!
Da hatte ihr, ihr Trotz wieder mal keine guten Dienste geleistet. Aber Marrac war auch so gemein! Er wusste ganz genau das sie das nicht mochte wenn er mit ihrem Vater an fing und davon, das er schon damals auf dem Todesstern gewusst zu haben sein, das sie mal da endete, wo sie jetzt war.
Musste sie sich das eigentlich gefallen lassen ...?
Sie hatte den Gedanken noch nicht einmal zu Ende gedacht als sie schon krachend gegen die Wand geschleudert wurde. Ihr Rücken tat weh und ihre Lungen brannten als sie die Luft, die durch den Aufprall herausgedrückt worden war, wieder ein sog. Doch sie fand keine Zeit sich von dem Schock zu erholen schon hoben ihre Füße vom Boden ab und alles strampeln nutzte nichts. Sie bekam noch gerade so Luft aber wie mit eisernen Krallen festgehalten hing sie hier an der Wand. Nach kurzem lies die Intensität mit der sie sich gegen diesen unfreiwilligen Schwebezustand wehrte etwas nach. Im Augenblick hatte sie wohl wenige bis gar keine Chancen gegen Marrac und Charon schien keinerlei Anstalten zu machen ihr zu helfen. So musste Alisah in diesem Zustand Marrac?s mit bedrohlicher Stimme gemachten Vortrag zu hören.
Respekt? Eigentlich respektierte sie ja nur Charon. Na ja, und den Imperator. Aber sonst? ? Allerdings, wenn sie sich nicht benahm dann machte sie Charon ganz bestimmt keine Ehre! Deswegen unternahm er jetzt wohl auch nichts. Sicher war er enttäuscht von ihr. Na gut, dann würde sie sich wohl zusammen reißen müssen. Aber Demut? Nein Das würde sie niemals zeigen! Pha! Sie war doch nicht irgendwer. Wenn sie Demut hätte zeigen wollen, hätte sie auch bei den Jedi bleiben können, die verlangten das ja auch ständig! Allerdings verstand Alisah die Notwendigkeit ihr etwas wildes Wesen zu zügeln! Marrac und sicher noch viele Andere hier konnten ihr wahrscheinlich richtig weg tun, wie ihr in diesem Moment immer noch schmerzende Rücken noch mal bestätigte.
Trotzig und mit vorgeschobener Unterlippe sah Alisah Marrac an während sie immer noch in der Luft schwebte.
Wieso war sie noch nicht stark genug um ihm zu zeigen, das auch mit ihr nicht zu spaßen war? Alisah gefiel es gar nicht hier so hilflos zu hängen. Im nächsten Augenblick waren die sie festhaltenden Machtklauen wieder verschwunden und Alisah krachte auf den harten Steinfußboten. Sie biss die Zähne zusammen, Nein, sie wollte nicht zeigen, das es weh getan hatte. Statt dessen kniete sie nun auf dem Boden, überwand sich mit eher trotzig als einsichtig wirkendem Gesicht zu Marrac auf zu sehn und sich mehr oder weniger zu entschuldigen.


Ich wollte nicht respektlos sein ? Lord Marrac!

Alisah verzog etwas ihren Mund. Es stimmte ja eigentlich auch irgendwie. Sie hatte nicht unbedingt respektlos ein wollen. Sie war nur irgendwie wütend gewesen! Nicht mal unbedingt nur auf Marrac. Wahrscheinlich viel mehr auf ihren Vater, der sie ganz alleine gelassen hatte. Na ja und auch auf Marrac. Ein bisschen jedenfalls weil seine Vorhersage eben doch nicht so gekommen war. Aber das sah er wohl eben anders.
Doch im Moment musste sie ihre Wut runter schlucken oder später an den doofen Jüngern aus lassen weil sie noch nicht stark genug war sich gegen Marrac oder jemanden Anderen seines Ausbildungsstandes wehren zu können.
Was er dann aber darüber erzählte, wieso er jetzt so aussah, lies Alisah ihren Kopf leicht schräg legen und ihn fast ein wenig mitfühlend an sehen! Wobei es ihr sehr imponierte, das der Imperator selber sich um Marrac?s Wohl gesorgt hatte. Wow, es war vielleicht wirklich nicht gut sich gegen den Noghri zu stellen.
Ein bisschen fragend sah sie ihn an, als er ihr seine Hand entgegen streckte. War das jetzt ernst gemeint? Nur zögerlich hob sie ihre Hand, ergriff dann die von Marrac hin gestreckte und stand unter seiner Hilfe auf!


Danke Mar? ähm Lord Marrac! Ich wollte wirklich nicht Respektlos sein. Ich.. ich war nur so wütend auf Papa!

Flüsterte sie schon fast und scharrte dabei, fast verlegen wirkend, mit ihrem Stiefel über den Fußboden auf dem sie gerade noch gekniet hatte.

Es tut mir leid, das du ähm, das ihr also,? nun ja, es tut mir leid wegen der ? der irreparablen Folgen. Das muss schlimm gewesen sein.
Und ihr müsst dem Imperator wirklich wichtig sein wenn er sich so gekümmert hat.


Bastion - Sith-Orden - Prüfungsgewölbe ? mit Charon, Marrac, Ranik, und Orakel
 
Bastion ? Center ? Straßen ? Ava

Die letzten Sonnenstrahlen des Tages fielen durch die großen Fenster der Bibliothek, ließen die kleinen tanzenden Staubkörnchen aufleuchten und erhellten den großen Raum mit einem sanften, warmen Licht. Eine junge Frau in heller Kleidung saß zwischen mehreren Bücherstapeln, die auf einem großen runden Tisch verteilt waren, stöberte mal in diesem, mal in jenem Foliant. Ihre blonden Locken wippten, sobald sie aufschaute und sich über ein andres Buch beugte. Von Zeit zu Zeit huschte ein kleines Lächeln über ihre Züge und sie machte sich eilig daran etwas auf ihren Datapad zu übertragen.
Die Sonne verschwand ganz, der Abend war endgültig hereingebrochen. Nach und nach verdunkelte sich der Raum und nur mehr steriles künstliches Licht erhellte den Lesesaal. Ava warf einen Blick auf die filigrane goldene Uhr, die an ihrem schmalen Handgelenk hing, warf einen letzten Blick auf die Bücher, schloss diese und stapelte sie fein säuberlich am Rand des Tisches. Sie warf sich ihren langen schwarzen Mantel über, schnappte ihre Tasche und verstaute ihre restlichen Habseligkeiten darin. Der Bibliothekarin zulächelnd steuerte sie auf den Ausgang zu.
Vor dem großen Gebäude ihrer ehemaligen Universität blieb sie kurz stehen. Ava schürzte ihre Lippen, blickte ein weiteres Mal auf ihre Uhr und setzte ihren Weg dann fort. Der Wind blies ihr durch die Haare und veranlasste sie etwas schneller zu gehen. Ein paar Ecken weiter schlich sich ein zufriedener Ausdruck auf ihr Gesicht. ;Shining Beacon? stand in großen leuchtenden Lettern über der Tür einer ihr offensichtlich wohlbekannten Bar.


?Hey Ava, Süße!?

Ertönte es aus Richtung der Bedienung. Das rothaarige Mädchen bahnte sich, ein Tablett balancierend, den Weg durch den langsam gut gefüllten Raum und gab Ava einen Kuss auf die Wange.

?Shannon, was ist das hier??

?fragte Ava mit gespielt entrüsteter Stimme.

?Nirgends Platz, sogar an meinem Stammplatz hat sich irgend so ein Kerl breitgemacht, wie ich sehe. Aber der Tisch wird jawohl noch eine Person vertragen. Dann wird dieser Herr wohl mit meiner Gesellschaft vorlieb nehmen dürfen.?

Fügte sie mit einem Lachen hinzu und deutete zu dem großen Tisch in der hinteren Ecke der Bar, an dem ein dunkel gekleideter, junger Mann saß. Offenbar ohne jegliche Zweifel stolzierte sie geradewegs auf diesen zu, legte ihre Tasche auf die Eckbank und platzierte sich mit den Worten

?Dies ist mein Stammplatz. Es gibt sowieso an keinem anderen Tisch Platz für mich, sie müssen wohl meine Gesellschaft ertragen.?

? ebenfalls auf dieser. Mit einem verschmitzten Grinsen blickte sie ihren Gegenüber an. ?Ganz schön dreist? dachte sie bei sich und grinste noch ein wenig breiter.

Bastion ? Center ? Straßen ? Ava, Kael
 
Bastion ? Center ? Bar ?Shining Beacon?? Ava, Kael

Kael hatte sich immer wieder Gedanken darum gemacht, wie er zu seiner Einheit zurückkehren konnte, während er immer wieder einen Schluck von dem Wasser nahm, welches ihm die Rothaarige Bedienung gebracht hatte. Zu einer Lösung war er jedoch noch nicht gekommen, umso wichtiger würde also das bevorstehende Gespräch mich Torkas werden. Der Sergeant griff schließlich zu seinem Datapad, wo er sich verschiedene Notizen drauf machte, so merkte er auch nicht, dass die Bar sich mit Gästen füllte. Erst als eine Tasche neben Kael platziert wurde, schreckte der Soldat hoch. Sein Blick heftete sich auf eine Dame mit blonden Haaren, die eine Frisur trug, welche Kael nur als eigentümlich bezeichnen konnte. Der Sergeant runzelte die Stirn und blickte den unerwarteten Gast für einen Augenblick verwirrt an. Als die Frau sich dann auch noch setzte und davon sprach dass der Platz ihr Stammplatz war, war es um Kael geschehen.

?Lady, ob ich ihre Gesellschaft ertrage ist immer noch meine Entscheidung.?

fuhr Kael die Dame an. ?Wunderbar Kael. Wer hätte es auch anders erwarten können. Du suchst dir einen Platz in einer dunklen Ecke aus um unauffällig zu bleiben, nur um dann zu erfahren, dass dieser Tisch der Stammplatz einer Reichen Dame ist. Soviel zum Thema zufällige Komplikationen? dachte er und beugte sich zu der hübschen Dame vor.

?Verstehen sie mich nicht falsch, Liebste. Aber ich erwarte gleich noch Besuch...von daher wäre ich ihn verbunden, wenn sie sich erheben würden und zur Tür spazieren. Ich habe hier noch geschäftliches zu erledigen...?

Kael lehnte sich wieder in seinem Stuhl zurück und bedachte die Lady mit einem kalten Lächeln.

Bastion ? Center ? Bar ?Shining Beacon?? Ava, Kael
 
Bastion ? Center ? Bar ?Shining Beacon?? Ava, Kael

Avas Gesichtsausdruck spiegelte ganz offensichtlich ihre Gedanken wieder. Halb ungläubig, halb belustigt schwankte sie zwischen Lachen und Stirnrunzeln hin und her.

?Liebste? Ich? Gehen? Geschäftlich? Herr Besetzen-wir-doch-einfach-mal-Avas-Stammplatz, ich glaube sie verkennen die Lage.?

Endlich gelang es Ava ein klares Lächeln zustande zu bringen.

?Also, erstens : Liebste. Sie scheinen ja nicht besonders wählerisch zu sein, eh? Wenn sie jeder ersten hier ihre schwülstigen Kosenamen an den Kopf werfen. Naja und zweitens scheinen sie wirklich gerade nicht bester Laune zu sein. Und das, obwohl eine charmante Dame ihnen Platz an ihrem Tisch gewährt und sie ein Wasser von der fabelhaftesten Bedienung im ganzen Umkreis bekommen haben. Lachen sie doch mal und entspannen sie sich.?

Ava zwinkerte dem Mann zu. Sein mürrisches Gehabe störte sie nicht im Geringsten, hatte sie doch einen Vater, der, im falschen Moment angetroffen, wie die personifizierte Bösartigkeit erschien. Hunde, die bellen beißen ja bekanntlich nicht.

?Lehnen sie sich zurück, trinken sie ihr Wasser. Sie dürfen mich Ava nennen.?

Sie grinste vergnügt und fing an ihren Kaffee zu schlürfen, den ihr Shannon eben mit einem Augenzwinkern gebracht hatte.

Bastion ? Center ? Bar ?Shining Beacon?? Ava, Kael
 
Bastion ? Center ? Bar ?Shining Beacon?? Ava, Kael

Kael konnte nicht so recht fassen was er da gerade hörte. Insgeheim hatte erwartet, dass die Dame entsetzt aufspringen würde, um sich so schnell wie möglich von dem ?ungehobelten? Kerl zu entfernen. Das Verhalten dieser Frau verwirrte den Sergeant daher umso mehr. ?Ich hätte eigentlich schon ahnen sollen, dass heute wirklich nichts so läuft, wie ich es plane. Vor allen dann nicht wenn es sich bei den Teilnehmern noch um Frauen handelt.?
Für einen Moment schwieg Kael und suchte nach der richtigen Antwort.


?Entspannen ? Lachen ??

Erneut schlich sich das kalte Lächeln auf die Züge des Soldaten.

?Glauben sie mir... in meinem Leben findet sich selten etwas, was man als entspannt bezeichnen kann. Und da ich im Moment wirklich nicht guter Laune bin, würde ich ihnen raten sich einen anderen Tisch zu nehmen....Sie können noch so charmant sein... selbst wenn sie die Tochter eines Gouverneurs wären oder gar die Schwester des Imperators. Ich brauche keine Gesellschaft.?

Kael fasste die Dame ins Auge. ?Eins muss man ihr lassen, sie gibt nicht schnell auf? dachte er bei sich. Er schüttelte den Kopf, er war nicht hier um sich mit Frauen zu unterhalten, das würde dann doch eher in den Bereich von Bruen fallen. Noch einen Moment beobachtete Kael wie sie ihren Kaffee genoss

?Es war wirklich schön sie kennenzulernen....Ava. Vielleicht sehen wir uns ja mal in einer anderen Bar zu einem anderen Zeitpunkt wieder...Doch für den Moment müssen sie mich und mein Wasser entschuldigen. Wir haben zu tun.?

Der Sergeant lächelte und zeigte auf den Ausgang der Bar.


Bastion ? Center ? Bar ?Shining Beacon?? Ava, Kael
 
Bastion ? Center ? Bar ?Shining Beacon?? Ava, Kael

Ava schlürfte weiter ihren Kaffee und betrachtete den Mann gegenüber immer noch belustigt und ohne auf seine Geste zu achten.

?Ja wundern Sie sich denn, dass sie immerzu schlechte Laune haben, wenn sie sich so selten entspannen? Von nix kommt nix, sagte meine Kindermädchen immer. Und ich muss doch so im Nachhinein zugeben, dass sie nicht Unrecht hatte.
Und wer behauptet denn, dass sie Gesellschaft brauchen? Sie haben Gesellschaft, ob sie brauchen oder nicht. Meinen sie wirklich, ich lasse mich von ihnen bei meinem allwöchentlichen Kaffee hier stören ? Nein. Nö. Nie. Garnicht. Also, hören sie schon auf so herum zu brummeln, es ist nutzlos. Ihr ?Geschäftspartner? ist noch nicht da und wie ich den Verkehr hier kenne, wird er auch gut 20 Minuten zu spät kommen. Bis dahin haben Sie den Tisch auch schon wieder für sich, Herr?.?!.?

Lachend strich Ava sich ein paar ihrer blonden Locken aus der Stirn. ?Interessanter Typ ? charmant bis zum Geht-nicht-mehr, und er weiss nicht einmal das es so ist.? Dieser Gedanke huschte ihr durch den Kopf während sie seine feinen Züge eingehend betrachtete. Man merkte ihm an, dass er trotz des Missmuts durchaus einen guten Humor besaß. ?Wohl was über die Leber gelaufen?? Dachte sie noch bei sich? ?Was großes.?

Bastion ? Center ? Bar ?Shining Beacon?? Ava, Kael
 
Bastion ? Center ? Bar ?Shining Beacon?? Ava, Kael

Kael konnte nur innerlich den Kopf schütteln. Diese Frau war hartnäckiger als so mancher Ausbilder, dem Kael in seinem Leben begegnet war. Ein Grinsen schlich bei dem Gedanken auf die Züge des Soldaten.

?Nun, meine Dame. Ich würde mich ja gerne Entspannen, aber im Moment fehlten mir einfach die Gelegenheiten dazu, wenn sie verstehen. Aber ich muss einsehen, dass sie ihren Platz hier einfach nicht räumen wollen....?

Das Grinsen des Soldaten wurde breiter. ?Es war einfacher ein AT-AT über einen Berg zu manövrieren als diese Person von dem Tisch fernzuhalten....soviel zum Thema Frauen? dachte Kael bei sich.

?....und was noch viel wichtiger ist, ich muss eingestehen, dass sie sich durch Nichts bei ihren...wie nannten sie es ? ....allwöchentlichen Kaffee stören lassen. Eine Tatsache, die ich hätte bedenken müssen, als sie sich so galant hierher gesetzt haben.?

?Ich habe wahrscheinlich mehr Mühe dabei sie los zu werden, als das ich sie einfach für eine halbe Stunde hier sitzen habe...was kann schließlich schon passieren. Schließlich ist sie nur eine Frau und gehörte nicht zum Geheimdienst oder den Sith.? Überlegte Kael und entspannte sich etwas.

?Gut ich lasse sie hier also sitzen...aber ob ich ?Brummel? oder nicht bleibt immer noch mir zu überlassen. Ich habe einiges worüber ich nachdenken muss...von daher müssen sie sich nicht wundern...wenn ich sie nicht unterhalte.?

Der Sergeant grinste.

?Aber sie verschwinden, sobald mein Geschäftspartner hier erscheint...Und mein Name ist Kael Amroth...mehr werde ich ihnen jedoch nicht verraten.?

?Wenn Torkas nicht erscheint? murmelte Kael ?... habe ich ein Problem.?

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[Bastion ? Sith - Orden - Trainingsraum] ? Azgeth, Slayer, Maedhros, Shim?rar & Phelia

Schlingernd und dann immer besser unter Kontrolle gehalten, bewegte sich die zweite Kugel entgegen. Doch viele Male ging sie vorbei, da die Apprentice die Richtung in beliebiger Weise änderte. Slayer verwendete die Kugel schon fast als Geschoß, dabei war es doch nicht wichtig dass sie mit voller Wucht trafen, lediglich das Treffen war relevant. Er schaffte es, doch nicht so wie sie es beabsichtigt hatte. Sein Versäumnis brachte er auch gleich treffend zum Ausdruck.

Also das war ja wohl nichts , entgegnete sie mit einem genervten Blick. Dieser war nicht alleine deshalb so, weil sie bemerkte, das Phelia den Raum wieder verließ.

Und das ziemlich wütend. Was war denn nun wieder geschehen? Waren diese Blödmänner da drüben dafür verantwortlich, das konnte ja wohl nicht wahr sein. Super! Da wartete sie geduldig bis die anderen fertig wurden und dann gingen sie stattdessen. Da hätte sie sich das Ganze auch sparen können. Vielleicht würden die anderen beiden trotzdem noch mit ihnen trainieren wollen, vielleicht aber auch nicht. Extra ansprechen würde sie sie nicht. Stinksauer schaute sie wieder zu ihrem Schüler und überlegte was sie nun machen sollte.


Solche schlampige Kontrolle kann ich nicht durchgehen lassen. Noch mal.

Vollkommen ohne sich vom Platz zu bewegen, "organisierte" Azgeth zwei weitere Kugeln. Sie legte beide nebeneinander. So wir machen das jetzt anders. Ich heb eine der Kugeln an und lass sie starr in der Luft hängen, Du nimmst die andere und bringst sie daneben. Eigentlich recht simpel, aber Du musst sie halt still halten.

Ihre Vorgabenkugel schwebte gut zwanzig Zentimeter hoch und verharrte dort. Sie konnte so auch ein wenig Feinmanipulation üben.

[Bastion ? Sith - Orden - Trainingsraum] ? Azgeth, Slayer, Maedhros & Shim?rar
 
Bastion ? Center ? Bar ?Shining Beacon?? Ava, Kael

Ava lächelte sanft und nickte dem grinsenden Kerl gegenüber zu. ?Er war ? trotz meines dreisten Benehmens - zwar mürrisch, jedoch definitiv geduldig und nicht ungehobelt gewesen.? Lobte Ava Kael stumm.

Die Bar war immer noch gut besucht. Ava freute sich insgeheim sehr darüber, hatte dieser Mann doch etwas Eigentümliches, Ungewöhnliches an sich, das ihr Interesse schon längst geweckt hatte. Inzwischen war sein verschmitztes Grinsen einem reglosen Gesichtsausdruck gewichen, der jedoch keinen ganz so verschlossenen Eindruck vermittelte. Seine Augen blitzten nicht mehr böse und seine Stimme hatte die eisige Kälte verloren.


?Kael Amroth, es ist eine Freude ihre Bekanntschaft zu machen. Sie sind ja kein Asket, nehme ich an. Dann lassen sie mich sie wenigstens auf einen Kaffee einladen.?

Eine schmale Hand schnellte in die Höhe um Shannon zu zuwinken, die kurz später zum Tisch, an dem Ava gemütlich grinsend und Kael versuchsweise mürrisch schauend saßen, kam. Während sie die Kerze anzündete die auf dem Tisch stand, sah sie Ava fragend an.


?Noch ein Kaffee? Zwei! Kommen sofort?

Versprach Shannon, als Ava zwei ihrer Finger in die Luft hob. Avas Mundwinkel zuckten und es war offensichtlich, dass sie versuchte ein Grinsen zu unterdrücken.

?Sie haben doch nichts dagegen??

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Bastion - Sith-Orden - Prüfungshalle - Charon, Marrac, Alisah, Orakel, Ranik

Langsam aber sicher näherte er sich der Plattform. Der Steg auf dem er ging schien noch länger als die anderen zu sein, doch das lag warscheinlich daran das er eher zu humpeln als zu gehen schien.
Plötzlich fiel Ranik etwas an der Seite auf. Umrisse die er voher gar nicht wargenommen hatte. Zu Groß um irgendein Beil zu sein, das nur darauf wartete den Adepten in zwei Stücke zu spalten, doch was war es dann. Ranik ließ sein Blick um sich schweifen um sicher zu gehen, das seine momentane Position sicher sein sollte, bevor er seine Augen zusammen kniff und sich etwas in die Richtung des unbekannten Objekts beugte. Eine weitere Plattform! Ranik hatte sie überhaupt nicht bemerkt, was wohl daran lag, das sie weniger beleuchtet war als die übrigen Plataeus. Der junge Mensch griff an seinen Gürtel, an der er die Karte befestigt hatte und zog diese herraus.
Es war nicht nur eine Plattform sondern wieder so ein "Doppler", also zwei die miteinander verbunden waren. Ranik dachte kurz nach. Auf jedem "Doppler" hatte er gegen ein Wesen kämpfen müssen, was also bedeuten konnte das der Brüller, den er vorhin gehört hatte, von dieser Dopplerplattform stammte und nicht von der, auf die er sich gerade zu bewegte.

Der Adept befestige die Karte wieder an seinem Gurt und humpelte dann weiter in richtung des Plataeus. Plötzlich ertönte etwas, ein stetiges summen. Ranik duckte sich aus reflex und machte sich bereit einem anfliegenden Objekt auszuweichen. Als nichts kam und er genauer hinhörte, erkannte er das sich das summen eher nach einem Art generator anstatt nach einer fliegenden bzw. fallenden Waffe anhörte. Ranik erhob sich wieder und schritt vorsichtig weiter auf die Plattform zu. Je näher er kam umso lauter wurde das gesumme. Der Mensch blieb stehen und sah sich das Plataeu, das sich nun in sichtweite befand, genauer an. Wieder war ein Torbogen angebracht, doch diesesmal ohne ein zu öffnentes Tor. Sonst war dort nichts auffäliges zu sehen, doch von irgendwo musste ja das Summen kommen. Ranik sah sich die Umgebung mehrere Minuten so genau wie möglich an. Als er nichts auffäliges fand senkte er Kopfschüttelt seinen Blick, vieleicht stammte das Summen ja von der anderen Plattform ie ihm erst vor wenigen Minuten aufgefallen war. Plötzlich erkannte er das ein Teil des Stegs zu leuchten schien, als wäre dort ein Kraftfeld angebracht. Ranik hob seinen Kopf, doch von einem Energiefeld war keine Spur. Sollte es etwa ein Feld wie das am Anfang der Pürfung sein? Dieses wurde ja auch erst sichtbar als Orakel einen Kristal dagegen geworfen hatte. Ranik schloß die Augen und ließ sich in der Macht versinken, nur so konnte er letztes mal das Feld überwinden.

Tatsächlich konnte der junge mann mit den zuhenen Augen wieder so einen weißen schleier entdecken, der gelegentlich ausfälle hatte. Erst jetzt bemerkte er das es nur wenige Zentimeter vor seiner Nase angebracht war, ein Schritt zuviel und er wäre darauf gelaufen. Was das bedeutet hätte wollte sich Ranik lieber nicht vor Augen halten. Wieder beobachtete er das Feld und prägte sich das Muster der ausfälle ein, sodass er im richtigen Moment seine Körpergeschwindigkeit etwas erhöhen konnte und so durch die Energiewand gelangte.
Kurz bildete sich ein Grinsen auf Ranik Lippen. Sollte er diese Prüfung wirklich bestehen hätte er etwas geschaft an dem sicherlich einige andere gescheitert wären. Er hätte einen Teil des Sith daseins überwunden und hatte sich ein weiteres mal, nicht nur vor Charon, sondern auch vor dem gesammten Orden bewiesen. Die Narben dieses Tests würde er mit sich tragen als errinerung für diesen glorreichen Tag.


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"Nein wie könnte ich auch."

entgegnete Kael scharf. "Fantastisch... Wirklich Fantastisch Alles verläuft genau so wie ich es nicht vorausgesehen habe. Diese Frau lässt einem auch wirklich keine Wahl." dachte Er und betrachtete die brennende Kerze auf dem Tisch, die ein mulmiges Gefühl in ihm hervorrief. ?Nunja versuche ich es eben positiv zu sehen, durch ihre Gesellschaft wirke ich immerhin nicht mehr so auffällig.? Der Sergeant zwang sich zu einem Lächeln.

?Nun Ava...Ich hoffe doch das sie so heißen...Sie sind wirklich eine hartnäckige Frau...ich glaube nicht, dass sie sich mit dieser Art viele Freunde machen. Aber ich denke das wissen sie genau so gut wie ich, eh ??

Kael grinste die Dame herausfordernd an.

?Aber sagen sie doch, was verschlägt eine so gut betuchte Dame in so einen Schuppen wie diesen hier ??

Der Sergeant war bei der Frage weniger an der Person interessiert als vielmehr an weiteren Informationen zu der Bar. Warum wollte sich Torkas gerade hier mit ihm treffen ? Irgendetwas müsste doch an diesem Laden hier besonders sein.

?Das ist doch nicht die Art von Bars, die sie bevorzugen. Ihrer Kleidung nach zu urteilten gehören sie doch zu der Oberschicht dieses Planeten ??

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Das ?Shining Beacon? war inzwischen noch voller und die Besucher drängten sich um die Theke. Shannon huschte inzwischen mit einem atemberaubenden Tempo durch die Menge. Als sie den Kaffee brachte den, lächelte sie nur kurz um sofort weiterzurauschen.

?Nicht viele Freunde? Ich vertrau Ihnen da mal, sie scheinen was davon zu verstehen.?

Avas versuchte ihrer Stimme einen spöttischen Ton zu verleihen, scheiterte jedoch und klang harscher als gewollt. Sie hatte viele Freunde. Doch was ist Quantität schon gegen Qualität? Sie atmete auf, als Kael das Thema wechselte.

?Gut betucht? ich war bis vor kurzem Studentin, zusammen mit ihr da drüben.?

Ava deutete zu Shannon.

?Sie ist eine wirklich gute Freundin von mir und arbeitet jetzt schon geraume Zeit in diesem Laden. Davor war es unser Stammlokal. Ich gehe nicht gern in die Etablissements in denen sie mich erwarten würden, ich will entspannen. Dort schieben sie einem schon beim Eingang einen Stock in den Allerwertesten.?

Sie grinste schief und nahm einen Schluck aus ihrer Tasse.

?Sie wissen was ich meine.?

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