Slayer
Utopios Spielzeug
[Bastion - Imperiale Station - Kampfarena] - Ysim, Slayer
Slayers Schwert war zu mehr als einer einfachen Waffe geworden, es war die strafende Hand der Dunklen Seite, die jeden Fehler zermschetternd rächte. Obwohl Ysim das Geschehen zu diktieren begann konnte Slayer erste Schwächeerscheinungen in dessen Bewegungen ablesen. Wann immer die Konzentration abfiel war er zur Stelle und züchtigte seinen Gegenüber, trieb ihn zu immer komplizierteren Verteidigungsmanövern. Seine Geduld und überlegene Ausdauer zahlte sich aus und brachte im Duell der Gleichheit den entscheidenden Unterschied. Immer wieder wurden die Angriffsversuche Ysims schon vor der letzten Technik in Slayers Voraussicht erstickt. Und dann geschah es. Die Hand des gegnerischen Adepten knickte ab. Slayers Augen erfassten die ankommende Reflexion der Wirklichkeit und schlachtete den Anfang vom Ende erbarmungslos aus. Die Klinge des Mannes bohrte sich in die Schulter des rechten Armes. Dampf entstieg bei der Kautarisierung und das Fleisch sprang aus der Haut. Schmerz durchzuckte die Gliedmaßen Ysims und bemächtigte sich dessen Zügen. Der erstickende Gestank verbrannten Gewebes erfüllte die Kampfarena und Slayer wusste, dass er mindestens einen Nerven so verletzt hatte, dass eine Benutzung der Hand bis zu einer nötigen Behandlung ausgeschlossen war. Kalt und ausdruckslos nahm er die Kapitulation Ysims auf. Für ihn hatte der Sieg keine Bedeutung, er war simpel und einfach ein Muss gewesen. Sein Ziel war immer der Sieg, immer die volle Effizienz. Slayer absorbierte den schmerzerfüllten Laut, den die Kehle des Verlierers in aufgebender Niederlage ausspuckte.
Slayer trat an Ysim heran und erwiderte die dargebotene Hand fest. Die muskulösen Hände pressten die des Gegners zusammen um Momente danach das ergatterte Schwert in sie fallen zu lassen. Jetzt benötigte er es nicht mehr, ein eigenes würde er sich für die folgende Runde holen. Die Schatten der Niederlage umkräuselten Ysim und stürzten ihn in einen Abgrund, dessen Tiefe nur sein Meister bestimmen konnte. Der Mensch war zu Beginn so stolz auf seinen Meister gewesen, nun sollte er dessen Zorn zu spüren bekommen.
Das Schicksal der Fortführung ist besiegelt. Euer Tor zur zweiten Runde wurde durch meine Hände für ewig verschlossen, doch eure Fähigkeiten öffnen euch viele andere zur Auslöschung der Feinde der Sith. Vielleicht begegnen wir uns zu dieser Gelegenheit wieder, dann Seite an Seite kämpfend.
Slayer kehrte der Arena unbeeindruckt den Rücken und verließ sie durch den selben Weg, den er zu seiner Ankunft genommen hatte. Die Nebel der hinterschwelligen Welt des toten Seins war nun nicht mehr in Nebelschwaden gehüllt und keine Rufe längst Vergessener begleiteten den Weg des Adepten. Nun war Klarheit in seine Welt getreten und die Welt dahinter war in jeder Sekunde des Lebens für ihn ein Teil seiner sichtbaren Realität geworden, nicht mehr verhüllt, sondern offenbart in strahlender Transparenz. Die Dämonen der Finsternis waren nicht mehr die zerschmetterwürdigen Feinde, sondern stetige Begleiter auf dem Suchen des forsch Schreitenden. Slayer fühlte die Blicke der Überstimmten auf seinem Rücken gierig, aber ebenso wie Ysim besiegt, reißen und hörte die innerlichen Wünsche der Unsäglichen in seinem Geist. Jetzt war ihre destruktive Macht von seinen Schultern genommen worden und nur noch die labende Energie würden sie ihm bereiten können. Die grinsenden Fratzen, die seinen Weg bereiteten, sperrten sich rechts und links der verworrenen Tempelgänge als ehrdarbietung auf seine Seite. Ob vorher dagegen oder dafür, nun waren sie alle seins. Er war Herrscher oder wenigstens Nutzer dieser geworden, so sehr es vielen der einst so mächtigen widerstrebte. Das Sithsein war eine Regentschaft des Herrschenden, erst jetzt war er wahrhaft ein Sith geworden, so spät nach Charons Prüfung, denn erst jetzt war er dem Sklaventum entkommen und in den erhabenen Stand eines Herrschenden aufgestiegen, würdig sich Sith Adept nennen zu dürfen. Der Sieg in den Xell Games war nur eine Krönung der aufbrechenden Dunkelheit, der richtige Sieg war bereits zuvor Teil Slayers Lebenswegs geworden.
Die Sieger scheinen mir oft mehr Versorgung zu benötigen, als ihre Besiegten.
Ein selbstgerechtes Grinsen stülpte sich über das Haupt Slayers und brannte sich in all seine Verwundungen hinein. Der Arzt stand dort und blickte demonstrativ grübelnd und unnötig lange auf die Verletzungen. Herablassung spiegelte sich in der Mimik und Spott bildete seine Sprache. Sich selbst in Höhen des Amüsements treibend befingerte er sadistisch die Verbrennungen und Schlagwunden auf dem Leib des glücklicherweise Schmerzunempfindlichen.
Es wäre mir eine Freude die Grenze der Schmerzunempfindlichkeit wissenschaftlich testen zu dürfen.
Ein hohlen Lachen zwängte sich düster und bösartig aus den Lippen des langsam in die Tage kommenden Arztes. Ein Folterknecht der alten Stunde war dieser Mensch und doch vermochte er es mit großem Geschick Verletzungen aller Art effektiv zu heilen. Und so verschwanden auch die Slayers schnell in totaler Vergessenheit.
Ich gratuliere zu ihrem herausragenden Sieg,
Die Tonlage des Mannes sank und die Stimme war kaum noch hörbar. Geheimnisvoll und mit glühenden Augen neigte sich der Mund des Arztes hinab zu den Ohren des Adepten.
... so wie den über Ysim.
Wie aus dem Nichts verschwand der Arzt. So schnell dass Slayer es beinahe nicht mitbekommen hätte war er plötzlich im Nebenraum verschwunden. Rätselnd grübelden die Gedanken des Sith Anwärters über die scheinbar wissenden Worte des mysteriösen Heilers. Slayer wischte diese Schleife der Unendlichkeit dann aber fort und errichtete seinen Rumpf wieder. Schweren Schrittes kehrte er zurück in sein Quartier um sich vom Kampf zu erholen.
Am Tag des nächsten Morgens erwachte Slayer, pünklich und bereit zum nächsten Kampf. Ihrer war der letzte gewesen, also seine Ruhepause auch die kürzeste aller Teilnehmer. Aber das war unwichtig, die Fitness des Menschen war in atemberaubender Verfassung. Dumpf hallten die Klänge seiner Schuhe durch die Wände und schon bald durchbrach die große Erscheinung des Assassins die Schwelle zum Arenabogen. Hier würde er schon bald wieder kämpfen, gegen eine gewisse ... Avarra. Ein Ticken prasselte in Slayers Hirn, er kannte den Namen, er kannte die Geschichten, aus früheren Tagen, aus Tagen der unzähligen Leichen zwischen seinen Händen.
[Bastion - imperiale Station - Arena] - verrat ich nicht
Slayers Schwert war zu mehr als einer einfachen Waffe geworden, es war die strafende Hand der Dunklen Seite, die jeden Fehler zermschetternd rächte. Obwohl Ysim das Geschehen zu diktieren begann konnte Slayer erste Schwächeerscheinungen in dessen Bewegungen ablesen. Wann immer die Konzentration abfiel war er zur Stelle und züchtigte seinen Gegenüber, trieb ihn zu immer komplizierteren Verteidigungsmanövern. Seine Geduld und überlegene Ausdauer zahlte sich aus und brachte im Duell der Gleichheit den entscheidenden Unterschied. Immer wieder wurden die Angriffsversuche Ysims schon vor der letzten Technik in Slayers Voraussicht erstickt. Und dann geschah es. Die Hand des gegnerischen Adepten knickte ab. Slayers Augen erfassten die ankommende Reflexion der Wirklichkeit und schlachtete den Anfang vom Ende erbarmungslos aus. Die Klinge des Mannes bohrte sich in die Schulter des rechten Armes. Dampf entstieg bei der Kautarisierung und das Fleisch sprang aus der Haut. Schmerz durchzuckte die Gliedmaßen Ysims und bemächtigte sich dessen Zügen. Der erstickende Gestank verbrannten Gewebes erfüllte die Kampfarena und Slayer wusste, dass er mindestens einen Nerven so verletzt hatte, dass eine Benutzung der Hand bis zu einer nötigen Behandlung ausgeschlossen war. Kalt und ausdruckslos nahm er die Kapitulation Ysims auf. Für ihn hatte der Sieg keine Bedeutung, er war simpel und einfach ein Muss gewesen. Sein Ziel war immer der Sieg, immer die volle Effizienz. Slayer absorbierte den schmerzerfüllten Laut, den die Kehle des Verlierers in aufgebender Niederlage ausspuckte.
Slayer trat an Ysim heran und erwiderte die dargebotene Hand fest. Die muskulösen Hände pressten die des Gegners zusammen um Momente danach das ergatterte Schwert in sie fallen zu lassen. Jetzt benötigte er es nicht mehr, ein eigenes würde er sich für die folgende Runde holen. Die Schatten der Niederlage umkräuselten Ysim und stürzten ihn in einen Abgrund, dessen Tiefe nur sein Meister bestimmen konnte. Der Mensch war zu Beginn so stolz auf seinen Meister gewesen, nun sollte er dessen Zorn zu spüren bekommen.
Das Schicksal der Fortführung ist besiegelt. Euer Tor zur zweiten Runde wurde durch meine Hände für ewig verschlossen, doch eure Fähigkeiten öffnen euch viele andere zur Auslöschung der Feinde der Sith. Vielleicht begegnen wir uns zu dieser Gelegenheit wieder, dann Seite an Seite kämpfend.
Slayer kehrte der Arena unbeeindruckt den Rücken und verließ sie durch den selben Weg, den er zu seiner Ankunft genommen hatte. Die Nebel der hinterschwelligen Welt des toten Seins war nun nicht mehr in Nebelschwaden gehüllt und keine Rufe längst Vergessener begleiteten den Weg des Adepten. Nun war Klarheit in seine Welt getreten und die Welt dahinter war in jeder Sekunde des Lebens für ihn ein Teil seiner sichtbaren Realität geworden, nicht mehr verhüllt, sondern offenbart in strahlender Transparenz. Die Dämonen der Finsternis waren nicht mehr die zerschmetterwürdigen Feinde, sondern stetige Begleiter auf dem Suchen des forsch Schreitenden. Slayer fühlte die Blicke der Überstimmten auf seinem Rücken gierig, aber ebenso wie Ysim besiegt, reißen und hörte die innerlichen Wünsche der Unsäglichen in seinem Geist. Jetzt war ihre destruktive Macht von seinen Schultern genommen worden und nur noch die labende Energie würden sie ihm bereiten können. Die grinsenden Fratzen, die seinen Weg bereiteten, sperrten sich rechts und links der verworrenen Tempelgänge als ehrdarbietung auf seine Seite. Ob vorher dagegen oder dafür, nun waren sie alle seins. Er war Herrscher oder wenigstens Nutzer dieser geworden, so sehr es vielen der einst so mächtigen widerstrebte. Das Sithsein war eine Regentschaft des Herrschenden, erst jetzt war er wahrhaft ein Sith geworden, so spät nach Charons Prüfung, denn erst jetzt war er dem Sklaventum entkommen und in den erhabenen Stand eines Herrschenden aufgestiegen, würdig sich Sith Adept nennen zu dürfen. Der Sieg in den Xell Games war nur eine Krönung der aufbrechenden Dunkelheit, der richtige Sieg war bereits zuvor Teil Slayers Lebenswegs geworden.
Die Sieger scheinen mir oft mehr Versorgung zu benötigen, als ihre Besiegten.
Ein selbstgerechtes Grinsen stülpte sich über das Haupt Slayers und brannte sich in all seine Verwundungen hinein. Der Arzt stand dort und blickte demonstrativ grübelnd und unnötig lange auf die Verletzungen. Herablassung spiegelte sich in der Mimik und Spott bildete seine Sprache. Sich selbst in Höhen des Amüsements treibend befingerte er sadistisch die Verbrennungen und Schlagwunden auf dem Leib des glücklicherweise Schmerzunempfindlichen.
Es wäre mir eine Freude die Grenze der Schmerzunempfindlichkeit wissenschaftlich testen zu dürfen.
Ein hohlen Lachen zwängte sich düster und bösartig aus den Lippen des langsam in die Tage kommenden Arztes. Ein Folterknecht der alten Stunde war dieser Mensch und doch vermochte er es mit großem Geschick Verletzungen aller Art effektiv zu heilen. Und so verschwanden auch die Slayers schnell in totaler Vergessenheit.
Ich gratuliere zu ihrem herausragenden Sieg,
Die Tonlage des Mannes sank und die Stimme war kaum noch hörbar. Geheimnisvoll und mit glühenden Augen neigte sich der Mund des Arztes hinab zu den Ohren des Adepten.
... so wie den über Ysim.
Wie aus dem Nichts verschwand der Arzt. So schnell dass Slayer es beinahe nicht mitbekommen hätte war er plötzlich im Nebenraum verschwunden. Rätselnd grübelden die Gedanken des Sith Anwärters über die scheinbar wissenden Worte des mysteriösen Heilers. Slayer wischte diese Schleife der Unendlichkeit dann aber fort und errichtete seinen Rumpf wieder. Schweren Schrittes kehrte er zurück in sein Quartier um sich vom Kampf zu erholen.
Am Tag des nächsten Morgens erwachte Slayer, pünklich und bereit zum nächsten Kampf. Ihrer war der letzte gewesen, also seine Ruhepause auch die kürzeste aller Teilnehmer. Aber das war unwichtig, die Fitness des Menschen war in atemberaubender Verfassung. Dumpf hallten die Klänge seiner Schuhe durch die Wände und schon bald durchbrach die große Erscheinung des Assassins die Schwelle zum Arenabogen. Hier würde er schon bald wieder kämpfen, gegen eine gewisse ... Avarra. Ein Ticken prasselte in Slayers Hirn, er kannte den Namen, er kannte die Geschichten, aus früheren Tagen, aus Tagen der unzähligen Leichen zwischen seinen Händen.
[Bastion - imperiale Station - Arena] - verrat ich nicht

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