Bastion

Sith Orden ? Arena ? Finalkampf - mit Avarra sowie Phelia und Marrac auch irgendwo in der Arena

Oh das war so fies gewesen, was Avarra ihr an den Kopf warf nachdem Alisah über den gemeinen Steinwurf beschwert hatte. Teeparty?

Du weist doch gar nicht was ne Teeparty is!

Hatte Alisah vor sich hin gemurmelte während sie mit dem kleinen Sandwirbel begonnen hatte. Jetzt stand sie seitlich hinter Avarra auf einem Felsen und machte sich zu einem erneuten Angriff bereit. Ja! Ja! Es würde funktionieren! Sie würde Avarra kalt erwischen. Ha! Von wegen Teeparty.
Allerdings hatte sie die letzte Illusion ihre letzten Kraftreserven gekostet. Lange würde sie nicht mehr durchhalten. Das wusste Alisah. Wenn ihr jetzt nicht bald ein entscheidender Treffer gelang dann war sie am Ende? Nein! So was durfte sie gar nicht denken. Erst recht nicht wo sie doch gerade einen schönen, kleinen Angriff startete. Auf ihrem verschwitzten, dreckigen und blutverschmiertem Gesicht zeichnete sich unter all der Anstrengung doch ein Grinsen ab während sie auf Avarra los stürmte. Doch lange grinste Alisah nicht. Diese doofe Avarra hatte doch tatsächlich gemerkt was Alisah vor hatte und sich schon umgewandt. Mist und jetzt sprang die auch noch hoch und aus dem Schlag heraus, den Alisah gerade gegen sie richtete. Alisah folgte den Bewegungen ihrer Kontrahentin und bald prasselten wieder die zwei Lichtklingen auf einander. Alisahs Arme wurden immer schwerer! Wie Blei fühlten sie sich mittlerweile an und ihr ganzer Körper schrie sie an das er jetzt unbedingt Ruhe brauche. Aber Alisah hörte nicht hin! Wollte nicht hin hören, konnte es auch nicht, denn Aufgeben gab es nicht! Nicht als Charon?s Schülerin, nicht als Tochter von Exodus Wingston und erst recht nicht wenn man solch ein Dickschädel war wie Alisah.
Zwischen ihren immer schnellere werdenden Atemzügen presste Alisah noch eine Erwiderung auf die vorhin gemachten Gemeinheiten heraus.


Was hast du denn nur immer mit den doofen Jedi! Magst du die so oder hast du Furcht vor mir das ich richtig mächtig werde und willst deswegen das ich zu den Jedi geh! Aber ich bin ne Sith! Da hast de keine Chance.

Alisah hatte ihre Antwort richtig gut gefunden. Allerdings hatte sie keine Zeit zu sehen ob es eine Wirkung auf Avarra hatte. Viel zu schnell war die weißhaarige Adeptin zu einem Gegenangriff über gegangen und Alisah?s nachlassende Kraft lies sie jetzt einfach nur zurück weichen.
Voller Unverständnis sah Alisah ihre Gegnerin allerdings an, als die ihre Aufmerksamkeit teilte und irgend etwas in den Zuschauerrängen zu suchen schien! Was sollte das denn! Eine Pause zwischen einem Schlagabtausch nutzend drehte sich Alisah leicht zur Seite und spähte in die Richtung, in die Avarra?s Blick gerichtet war. Gerade rechtzeitig blickte sie hoch um zu sehen wie ein junger Mann plötzlich los schwebte und im nächsten Moment direkt auf sie zu fiel! Wie? Was? Was sollte das denn. Alles geschah zu schnell als das Alisah bewusst hätte handeln können. Wieder einmal war es der Instinkt oder die Reflexe, die ihr seit ihrer Geburt antrainiert worden waren, die jetzt die Führung übernahmen. Sie konzentrierte sich auf den Mann und bremste seinen Fall allerdings, bedingt durch ihre Erschöpfung, nicht wirklich perfekt, so das der Kerl etwas unsanft direkt auf Alisah landete. Verdutz sah er ihr ins Gesicht während er ziemlich unverletzt auf Alisah drauf lag und sie für einen winzigen Augenblick knall rot wurde. Zum Glück konnte man das wohl unter all dem Dreck und Blut in ihrem Gesicht nicht sehen! Und sofort fasste sich Alisah auch wieder, schupste den Kerl von sich runter, rammte ihm ihren Ellenbogen in die Seite, schrie ihn an?


Blöder Idiot! Soll ich dich umbringen! Haben hier denn alle die Fallsucht.

?und schleuderte ihn dann, während sie aufstand, gegen die nahe Bande der Arena um sich dann überhaupt nicht mehr um den zu kümmern und statt dessen Avarra böse an zu funkelte.

Kannst wohl nich mehr kämpfen wenn de jetzt schon mit Leuten schmeißt.

Fuhr sie ihre Gegnerin an die eindeutig für den unfreiwilligen Sprung des Mannes verantwortlich war.
Darüber hinaus wusste Alisah aber nicht was sie jetzt noch unternehmen konnte. Mittlerweile hatte sie überhaupt keine Kraft mehr. Den Idioten zu retten hatte die letzten noch verbliebenen Notreserven gekostet. Weder konnte sie sich noch gegen irgend was abschirmen noch war überhaupt an eine weiter Illusion zu denken. Mit allem Willen den sie hatte rappelte sich Alisah wieder auf und hob ihr Lichtschwert. Wahrscheinlich war ihr Wille auch das Einzigste, das sie überhaupt noch aufrecht stehen lies. Ihr Wille nicht zu versagen, ihrem Meister keine Schande zu machen und außerdem, auch wenn er nicht hier war und sie sogar alleine zurück gelassen hatte, Alisah wollte auch ihren Vater nicht enttäuschen oder gar vor all den anderen Sith hier blamieren. Und so stand sie jetzt da, ihr Schwert zur Abwehr erhoben während sie sich eigentlich wünschte sich einfach auf den Boden legen zu können und zu schlafen. Aber das ging nicht! Nein, sie musste weiter kämpfen.


Sith Orden ? Arena ? Finalkampf - mit Avarra sowie Phelia und Marrac auch irgendwo in der Arena
 
[Bastion - Sith Tempel - Dach] - Azgeth und Slayer

Und sie fiel! Der Körper der Meisterin stürzte rückwärtig in die Tiefen des Sith Komplexes, dem nahen Tod in die Augen blickend. Ein Vertrauen, das bisher die Meisterin noch nie gezeigt hatte erleuchtete das Training im blendenden Schein. Hände, Fingerspitzen der Macht, fuhren hinaus in die stürzende Hölle. In der Berührung spezifischer Schwerpunkte stoppten sie den Fall der Azgeth. Nun schwebte sie, mit einem Bein noch in Dachkontakt zwischen Leben und Tod, in seinen Händen. Es wurde zu einer Entscheidung des Schülers in welche Richtung das Dasein der Meisterin gelenkt würde. Die Entscheidung fiel nicht schwer und geschwind stand auf dem Dach wieder, was ihm neue Stärke und Macht erlernen sollte. Er brauchte sie dafür, denn sie kannte und verstand die Fähigkeiten und Charakteristiken des Adepten. Ein dämmriger Nebel belegte die Tiefen des Komplexes und hüllten die Sicht in kurze Distanzen ein. Selbst am Tag war die Dunkelheit nicht fern und düster sangen die Wolken ihr Klagelied am bestirnten Himmel.

Das Todenreich öffnete sich mir während der Xell Games und erlaubte den Eintritt und die volle Akzeptanz. Der zweite der Kämpfe ging dagegen zwar knapp, aber kläglich, verloren.

Kühl und distanziert zählte der gefühlslose Adept auf, was die Spiele, die modernen Gladiatorenkämpfe für ihn bedeutet hatten. Avarra, seine Bezwingerin, müsste in diesem Augenblick in der Finalrunde stehen und einem rauschenden Kampf begegnen. Die Türme des Sieges würden nicht unerklimmbar sein für die Adeptin, die ihn zu Boden raffte. Doch Charons Wahlen waren immer mit Bedacht und Weisheit gewählt, er würde die ehemalige Jedi niemals grundlos an seine Seite, unter seine Fuchtel, stellen. Sie musste eine Stärke und Potential besitzen, die anderen, gewöhnlichen Adepten weit voraus war. Denn der Wächter des Tempels hatte noch nicht viele Schüler die seinigen genannt, noch nicht vielen die Ehre seiner Lehre zu Teil werden lassen.

Ein Rauch von Gasen des Abfalls strömte aus Röhren, zur Entlüftung auf dem Dach angebracht. Ein Geruch, der nur als Gestank zu benennen war, umgab das trainierende Paar und verstärkte den Nebel in seiner Undurchsichtigkeit, der sich damit auch langsam in diese Höhen vorwagte. Desinteressiert verfolgte der Adept das natürliche Schauspiel in der Mixtur mit künstlichen Abgasen.


Ein Machtangriff hat das Ende des verlorenen Kampfs bedeutet. Vielleicht ist es an der Zeit die Technik des Machtblockens zu wiederholen, Mylady.


Wie Geister, Abbilder der Wirklichkeit, standen sie auf dem Dach in die Schwaden der natürlichen und künstlichen Gase eingehüllt und nur Facetten des Leibs als sichtbares herausragen lassend. Sie waren Marionetten der Zeit, von einem stetigen Auf und Ab gezeichnet. Sieg und Niederlage war oft so nahe bei einander, dass bereits der kleinste Unterschied die Waage auf die ein oder andere Seite ziehen konnte. Sie waren Marionetten, die den Puppenspielern ihren Willen aufzwangen und sie versuchten ihrerseits durch Manipulationen des gesamten Fädennetzes sich Untertan zu machen. Aus den Marionetten wurden Puppenspieler und so wendete sich das Blatt im Strudel der Zeit zu einem grausamen Kampf zwischen den zwei Seiten des Theaterstücks.

[Bastion - Sith Tempel - Dach] - Azgeth und Slayer
 
Sith Orden – Arena – Finalkampf - Avarra, Alisah, Phelia, Marrac

Phelia kam aus dem Nichts heraus auf ihn zu. Er wußte dass Phelia eine besonnene Kämpferin war, eine die beobachtete. Das schien nicht zu ihr zu passen, zumindest nach seinem Empfinden. Doch er hatte keine Zeit mehr lange nachzudenken, bedrohlich kam sie auf ihn zu. Er rollte sich erst einmal weg. Was ihm auch gelang, zumindest dieses eine Mal. Beim zweiten Versuch, er hätte es besser wissen müssen, ahnte sie seinen Zug vorraus. Zum Glück nur gestreift, immerhin, dies hier war noch eine, wenn nicht gar zwei Klassen schwieriger als gegen seine eigene Schülerin zu kämpfen. Er richtete sich mit einem Sprung auf, der allerdings einige Meter von ihr weg führte was ihm einen Moment zum Nachdenken schenkte.

Er mußte sich eine Taktik einfallen lassen. Oder war es vielleicht sogar besser sich auf gar keine Taktik einzulassen und stattdessen, die Strategie beständig in einem scheinbar chaotischen Wechsel herbeizuführen? Das war vielleicht die bessere Alternative. Erst jetzt aktivierte er seine Klingen, die fauchend und zischend zum Leben erwachten. Zuerst war er mit dem Abwehren ihrer Angriffe beschäftigt. Doch auf Risiko, seine eigene Verteidigung zu vernachlässigen begann er dann, agressiver zu werden, und unternahm gelegentlich Versuche ihre Verteidigung zu durchdringen. Was bis jetzt nicht gelang. Dieses Match war keines dass ohne die Macht geführt werden sollte, zumindest erinnerte Marrac sich nicht an eine solche Bitte. Ein Machtstoß seitens seiner Seite wurde initiiert...


Sith Orden - Arena - Finalkampf - Avarra, Alisah, Phelia, Marrac
 
[Bastion, Flottenkomplex, Büro der Admiralität]- Elysa, Jeratai, Nort, Perioma

Zu Jeratais Leidwesen entsprachen die Mutmaßungen Lady Nerethins in vielen Punkten dem, was er selbst bereits – aufgrund der Brisanz dieses Umstandes zu ungünstigsten Zeitpunkt – mit einigen Offizieren eruiert hatte.

“Wie alle unsere Offiziere wurde Vizeadmiral Kratas auf der Akademie in Folterresistenz geschult – doch das ist lange her. Natürlich wurden nach der Annullierung seines Status als Flaggoffizier des Imperiums allerlei Maßnahmen in Bezug auf seine Person getroffen, doch einige Probleme bleiben – Kratas weiß vieles. Inwiefern seine Informationen einem potentiellen Feind ermöglichen, dem Imperium Schwierigkeiten zu bereiten, wissen wir nicht.“

„Und ja...“, schaltete Nort sich ein, „Wir kennen die genaue Vorgehensweise in solchen Fällen. Nur ist im Falle Kessels ein Attentatskommando etwas zu kurz gegriffen...“

“Zusätzlich wissen wir nicht, welche Pläne Lord Menari mit Kratas hat. Es wäre besser, ihn lebendig nach Bastion zurückzubringen, sollten seine Häscher ihn bis dahin verschont haben.“

„Hoffen wir für ihn, dass sie ihn umgebracht haben...“, murmelte Perioma düster. Es waren die ersten Worte, die der Kommandant der Accuser seit Nerethins Ankunft im Büro gesprochen hatte. Nort fasste ihn sofort ins Auge.

„Vielleicht verdient er auch genau das.“ Die unmissverständliche Schärfe in den Worten des Flottenadmirals schien Perioma indes kaum zu beeindrucken.

„Hochadmiral, ich stimme Lady Nerethin zu. Wir können die Chimera ebenso wie die Accuser für den Moment entbehren. Zwei Sternzerstörer sollten uns so bei Kessel einen komfortablen Vorsprung verschaffen und Probleme lösen, bevor diese sich erst manifestiert haben.“

Jeratai nickte langsam. All das klang so logisch – und doch stand am Ende der Argumentationskette, dass er einer Sith ohne militärischen Hintergrund, sogar ohne einen Befehl Lord Menaris mit zwei Sternzerstörern ausstattete, von denen einer von der rechten Hand eines überführten Verräters kommandiert wurde. Sollten die Opportunisten in der Admiralität, wie Admiral Banjeer, von dieser Sache Winds bekommen, würde Jeratai in arge Schwierigkeiten geraten. Doch trotzdem – manchmal mussten Zeichen gesetzt werden.

“Also gut, einverstanden. Lady Nerethin, Ihr übernehmt den Oberbefehl – Captain Perioma jedoch sollte in jedem Fall von Euch angehört werden. Aus militärischer Sicht ist er der Ranghöchste. Ich rate Ihnen beiden, bestens zu kooperieren.“

Falls überhaupt möglich, verfinsterte sich die Miene des Captains noch weiter.

„Wenn Sie es wünschen, Hochadmiral.“

„Und vergessen Sie nicht: von Vorteil wäre es, Kratas lebend nach Bastion zu bringen“ Doch Nort sprach mit wenig Überzeugung. „Sein Status muss neu überdacht werden.“

Nickend erhob Jeratai sich.

“Also gut, das wäre alles. Bereiten Sie die Accuser und die Chimera vor, Captain Perioma. Euch, Lady Nerethin, wünsche ich den notwendigen Erfolg. Sie können gehen...“

[Bastion, Flottenkomplex, Büro der Admiralität]- Elysa, Jeratai, Nort, Perioma

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[Orbit um Bastion, ISD II Accuser, Büro des ersten Offiziers]- Lieutenant Tane

Tane war gerade dabei gewesen, sich ein Glas ukionischen Weißweins in ein schmuckloses Glas einzugießen, als es an der Tür seines relativ (auf die beengten Zustände eines Kriegsschiffes übertragen sogar sehr) großen klopfte. Unwirsch warf der erste Offizier der Accuser einen Blick auf sein Chrono – es konnte nur Dalby sein. Pünktlich. Manchmal wusste dieser Frischling Tane wirklich zu überraschen...
Gemächlich erhob er sich. Es tat Dalby ganz gut, ein wenig zu warten – schon alleine um gewisse hierarchische Strukturen auf dem Schiff zu betonen. Als er jedoch öffnete, wurde er in zweierlei Weise überrascht...
Vor seinem Büro stand eine Frau. Dieser Anblick alleine war in den engen Korridoren der Accuser schon recht selten, doch exakt in diesem Moment trat zudem Dalby auf den Plan, kollidierte – scheinbar in Eile, was Tane ein gewisses Maß an Befriedigung verschaffte – mit der Frau, ehe er ihm hastig den angeforderten Bericht geben konnte. Mit ausdrucksloser Miene akzeptierte Tane das dargebotene Dokument. Sein Chrono hatte es ihm bereits verraten – pünktlich, auf die Minute. Zumindest heute würde es keine Schelte für Dalby geben – und schon war dieser wieder verschwunden.


“Zu mir wollten Sie?“ Vielleicht klang Tane in Anbetracht weiblicher Gesellschaft etwas zu missgelaunt, doch schließlich war er Erster Offizier und sie, als Lieutenant, per Definition seine Untergebene. Sein Verdacht bestätigte sich im selben Moment, als er sich auch an die entsprechende Notiz des Flottenhauptquartiers erinnerte.

“Ah ja, die neue Waffenoffizierin... ich hätte nicht gedacht, dass uns das Flottenkommando so schnell einen Ersatz für ihren Vorgänger vermittelt. Der ist versetzt worden – aber sprechen wir besser nicht darüber, der Captain reagiert darauf etwas gereizt.“

Und das mit gutem Grund. Nach Kratas’ Verhaftung, als Commodore Kaagi das Ruder der Eraser-Flottille in die Hand genommen hatte, hatte er den exzellenten Waffenoffizier der Accuser kurzerhand auf seine Entangler beordert. Viele – eigentlich alle – Offiziere interpretierten dies als kleinen Seitenhieb auf den ehemaligen Flaggkapitän, doch Tane selbst stand dem recht gleichgültig gegenüber. Kaagi hatte schließlich alles Recht, nachdem Kratas sich als Hochverräter erwiesen hatte...

“Jedenfalls, willkommen auf der Accuser, Lieutenant Scott. Sie werden Captain Perioma wohl noch schnell genug kennen lernen. Sollten Sie erste Fragen haben, müssen Sie sich an mich wenden...“

[Orbit um Bastion, ISD II Accuser, vor dem Büro des ersten Offiziers]- Lieutenant Tane, Scott
 
[Bastion, Center, Arena, Zuschauertribünen, Private Loge]- Valara, Alynn

Einmal mehr wölbte Alynn leicht die Augenbrauen, als Valara sie über die verwandtschaftlichen Beziehungen der jungen Sith aufklärte. Noch eine Wingston... das war... interessant.
Zwar war Alynns Meinung den „Patriarchen“ der Wingstons betreffend stetig gesunken, doch sowohl Valara, als auch diese Alisah, schienen seine Veranlagung zu besitzen und waren gleichsam noch in der Lage, sich ähnlich zu entwickeln wie er. Eine Entwicklung, die es im Auge zu behalten galt. Vor allem, da Wingston bei beiden offenbar keine Skrupel gehabt hatte, sie dem Orden auszusetzen. Wie Alynn war es Valara erst schwer gefallen, mit einigen Sith zurechtzukommen – Alisah dürfte es trotz ihrer Begabung ähnlich gehen.


“Was mein Bruder getan hat? Nun, ich war ich etwas... weit ab vom Schuss, daher weiß ich lediglich, dass er verhaftet wurde. Natürlich kann es auch daran liegen, dass seine Respektlosigkeit einigen Sith gegenüber Überhand gewonnen und sein Verderben herbeigeführt hat...“

Sie lachte kurz.

“Vielleicht wäre es mir ja ähnlich ergangen, hätte die Macht Lady Nerethin nicht zu mir geführt, oder mich zu ihr...“

Mittlerweile waren innerhalb der Arena beide Kämpfe entbrannt. Alynn schenkte dem Schauspiel lediglich flüchtig Aufmerksamkeit. Am auffälligsten erschien ihr immer noch Alisahs auftreten – sie hatte zweifelsohne eine gefährliche Gegnerin erwischt, welche bedingt durch den Altersunterschied im Grunde hätte unbesiegbar für sie sein müssen, doch die junge Wingston hielt wacker dagegen. Alynn fragte sich, woran das wohl liegen mochte...

“Eure Nichte hat zweifellos Talent...“, bemerkte sie fast im Plauderton. “Trotzdem frage ich mich, wie ein Kind ohne weiteres den Weg in den Orden der Sith schafft... hier gibt es zahllose Gefahren und hier herrscht das Gesetz des Stärkeren. War Euer Cousin so versessen darauf, seine Blutlinie im Orden fortgedeihen zu lassen?“

Alynns grüne Augen musterten Valara eingehend, auf der Suche nach Verstimmung. Doch sie hatte das vage Gefühl, dass nicht alles, was Exodus tat oder getan hatte, auf Fürsprache bei Valara traf.

“Und wo kommt sie her? War sie die ganze Zeit über auf Bastion, bis er entschloss, sie mit der bitteren Realität seines Lebens zu konfrontieren?“

[Bastion, Center, Arena, Zuschauertribünen, Private Loge]- Valara, Alynn
 
-Bastion, Arena mit Sitherln-


Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis eine Reaktion vom Halbling kam, wenn auch nur eine Defensive aber die reichte, um zu sehen, daß er doch zum Duell einwilligte. Zuerst, hielt sich die junge Sith Warrior in der Offensive, eine Seltenheit, da sie zuerst abwartete aber sie wollte dieses Duell schnell hinter sich bringen, sie hatte besseres zutun. Es wurde schon genug Zeit vergeudet mit Reden.

Doch der Halbling, schien endlich zu erwachen und ging nun selbst in die Offensive, zumindest wurden seine Angriffe agressiver aber das sie nur mit einem schmalen Blick zur Kenntnis. Viel mehr überlegte sie, ob der Halbling auch ohne Macht duellieren konnte, allerdings erübrigte sich der Gedanken schnell, sie spürte eine Aufladung der Macht.


"Soso...ohne Machteinsatz, gehts wohl nicht." Murmelte Phelia zu sich selbst, für keinen hörbar. Auch wenn es sich hier um ein Finale handelte, konnte man auch ohne Machteinsatz, ein interessantes Duell führen, so wie bei ihr und Arica. Gerne hätte sie sich ein Finalduell, mit ihr gewünscht, denn die andere Warrior, wusste auch ohne Machteinsatz, hervorragend zu kämpfen.

Allerdings musste sie sich erst um den initierten Machtstoss kümmern, der direkt auf sie zukam, in dem sie einen Gegenstoss ansetze und dann auf die Seite rollte, in der Mitte, gab es eine kleine Explosion, mit einer Schallwelle, der sie durch das abrollen, entkam. Ohne lange abzuwarten, stand sie wieder auf, fixierte einige herumliegende Teile von Gemäuern, die noch von ihrem Duell mit Arica stammten, ließ sie hochschweben und schoss die direkt auf den Halbling.



-Bastion, Arena mit Sitherln-
 
[Bastion - Sith Tempel - Dach] - Azgeth und Slayer

Entscheidende Momente vergingen in lauernder Erwartung, beendet vom eindeutigen Handeln Slayers. Sie stand wieder auf dem Dach, ohne eigene Anstrengung, ihr Schüler hatte ihr seine Loyalität bewiesen. Ein Lächeln wollte sich in ihrem Gesicht anbahnen, doch schnell wurde sie sich der Aussagekraft einer solchen Geste bewusst und unterdrückte sie. Aufmerksam lauschte sie den Aussagen ihres Schülers. Mit einem innerlichen Nicken nahm sie sowohl das entgegengebrachte Vertrauen entgegen, ebenso speicherte sie die Worte ab.

Auch ich habe den zweiten Kampf nicht gewonnen. Doch verloren habe ich in meinen Augen auch nicht. Wichtig ist, dass man aus den Kämpfen etwas mitnimmt und aus ihnen lernt. Ich persönlich habe durch diese Duelle mehr über mich erfahren als in der ganzen Zeit meiner Missionen.


Sie sprang zur nächsten Ebene hinunter, da es hier auf der Spitze doch etwas eng war.

In der Tat werden wir uns dem Zermalmen und dem Abblocken von Machtattacken widmen und diese Themen vertiefen. Es ist einfach. Eine Art Künstlerpause folgte. Die Meisterin sprach weiter, in dem sie mit der Macht in die Körperstruktur Slayers griff und dessen Luftröhre zudrückte. Das gehörte zwar noch eher in den Bereich Machtgriff, aber noch war es zu gefährlich Lebensnotwendige Organe direkt anzugreifen. Wenn sie beide die Abwehr zur Genüge beherrschten konnten sie effektivere und gezieltere Angriffe setzen können.

Wehre mich ab! , befahl sie knapp. Wenn Du es schaffst greifst Du mich in gleicher Weise an.
Sie würde es ihm nicht zu leicht machen und den Griff nicht vorschnell lösen. Sie hatte die Luftröhre gewählt, da er so mehr Zeit hatte etwas zu unternehmen bevor er das Bewusstsein verlor. Außerdem war sie gespannt in welcher Weise er abwehren würde. So drückte sie nach und nach weiter zu, ihn würde entweder der Erfolg oder die Bewusstlosigkeit erlösen.

[Bastion - Sith Tempel - Dach] - Azgeth und Slayer
 
[Bastion- Sith Orden- Arena] Alisah, Avarra

Statt einer Antwort lachte Avarra einfach und ging mit weiteren schnellen Attacken weiter auf Alisah zu. Es erfüllte sie mit neuer Kraft, die sie auch schon dringend benötigte, als sie spürte, dass Alisah's Kräfte immer weiter nachließen und ihre Barrieren zu zerfallen begannen.

Während sie weiter die Führung im physischen Kampf behielt und ihre Gegnerin immer wieder aus dem Takt brachte, weil sie ständig das Tempo der Schläge, Stiche und Hiebe änderte, herumwirbelte und Alisah auch immer wieder mit Fußtritten und Kicks bedachte, streckte sie erneut ihre mentalen Fühler aus.

Avarra war sich sicher in dieser jungen Frau, die über so viel Potential verfügte, ebenso viel Schatten, also Ängste finden zu können. Die Illusion, die sie zuvor von Charon hätte sicherlich geklappt, wären Alisah's Barrieren zu dem Zeitpunkt, da die Illusion erzeugt wurde, nicht noch so stark gewesen. Doch nun sollte eine neue Täuschung mehr Erfolg bringen, denn einige Verwirrung hatte sie ja dennoch mit Charon erzeugen können.

Avarra sammelte sich und fokussierte sich und ihre empathischen Fähigkeiten voll und ganz auf Alisah. Sie öffnete sich den dunklen Energien und dehnte ihr Bewußtsein aus. Langsam, aber unaufhaltsam drang sie in Alisah's jugendlichen Gest ein. Immer tiefer streckte sie ihre Fühler in den Geist von Alisah, bis sie auf etwas stieß, das ihr gefiel. Sie hatte etwas gefunden, dass sie verwenden konnte!

Sie nahm die Bilder, die sie vorfand und steckte ihre eigenen Emotionen hinein. Sie fand das Bild eines Mannes, der nur Alisah's Vater sein konnte. Alisah fürchtete sich davor, dass er sie für immer verlassen könnte! Ha! Sollte sie doch fühlen, wie es war, von dem wichtigsten Menschen verlassen und verabscheut zu werden!

Avarra öffnete die dunkle Truhe ihres Unterbewußtseins, in der sie all ihren vergessenen Groll, ihre Enttäuschung und auch Teile des Hasses auf ihren Vater aufbewahrte und schickte sie ihrer Gegnerin. Sie sah zu wie das Bild eines Mannes wuchs, der seine Tochter angeekelt ansah, sich dann abwandte und mit zwei anderen Menschen, die Avarra für die Mutter und den Bruder ihrer Gegnerin hielt, davonschritt. Eine glückliche Familie, die die mißratene Tochter alleine zurückließ! Um ihr Werk zu vollenden, und ihre Kontrahentin endgültig der verdienten Niederlage zu überantworten, nahm Avarra ihre restliche mentale Kraft zusammen und ließ noch einmal Charon vor Alisah zum Leben zu erwachen. Doch diesmal legte sie ihm keine unnötigen Worte in den Mund, nur die wichtigsten:


"Geh, Unwürdige! Verlasse den heiligen Orden der Sith und besudele ihn nicht länger mit deiner verabscheuungswürdigen Anwesenheit!"

Damit ließ sie auch Charon Alisah den Rücken zu drehen und würdevoll davonschreiten. Sie lenkte die Illusion des Wächters zu den Schatten unter den Tribünen und ließ ihn dort verschwinden, ganz so, wie auch der echte Inquisitor in den Schatten untertauchen würde...

[Bastion- Sith Orden- Arena] Alisah, Avarra
 
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[Bastion, Flottenkomplex, Büros der Admiralität]- Jeratai, Nort, Perioma und Elysa

Perioma hatte bei ihren Worten nicht einmal mit der Wimper gezuckt, scheinbar hatte ihm die Dienstzeit unter Vizeadmiral Kratas in Bezug auf Selbstvertrauen und Rückgrat gut getan. Es wäre sicherlich interessant mit dem in Ungnade gefallenem Offizier über seinen ersten Offizier zu reden, wie er aus einem gebrochenem Folterknecht des Geheimdienstes einen scheinbar kompetenten Offizier zu formen.
Vorerst schob Elysa jedoch diesen Gedanken von sich und konzentrierte ihre Aufmerksamkeit wieder vollständig auf das Gespräch, insbesondere viel ihr erneut Flottenadmiral Nort's Abneigung gegen Kratas auf. Aber vermutlich traf dies auf viele Offiziere zu, welche die Mitglieder des dunklen Ordens, seiner Meinung nach nicht genug würdigten. Könnte man diese extreme Meinung Nort's abschwächen, ohne jedoch seine Hochachtung für die Sith ebenfalls zu veringern, wäre der Flottenadmiral ein ausgezeichneter Verbündeter. Wertvoll war er derzeit schon für die Interessen und weiterführende Planungen Elysas.


?Wir werden Vizeadmiral Kratas ? insofern er am Leben ist und sich bei Kessel aufhält ? sicher nach Bastion überführen.? bestätigte die schlanke Corellianerin. ?Danke, dass sie mich angehört haben Hochadmiral Jeratai und natürlich auch Flottenadmiral Nort. Ich werde sie nicht enttäuschen.? Elysa deutete ein respektvolles Nicken in Richtung der beiden Admiräle an und zog sich dann elegant ? mit Captain Perioma an ihrer Seite ? aus dem Büro zurück. Wieder auf dem Flur, blickte sie den ehemaligen Geheimdienstler aus eisblauen Augen, abschätzend an. ?Ich denke wir sind Beide professionel genug um unsere einstigen... Differenzen, außen vor zu lassen. Um präziser zu sein, ich persönlich hege gegen sie deshalb keinen Groll mehr. Es war einst notwendig. Sicherlich nicht angenehm, aber eben notwendig. Wir haben Beide überdauert und heute sind wir mehr, als wir es damals zu träumen wagten. Mir ist es gleich, wie sie davon denken Captain Perioma, aber sollte ich bemerken, dass unsere Zusammenarbeit unter etwaiigen persönlichen Abneigungen leidet, werde ich die Konsequenzen daraus ziehen. Ich erwarte nicht, dass es soweit kommt und dennoch wollte ich es gesagt haben...? Elysa schönes Gesicht schien bei jenen Worten wie aus Eis gemeißelt.
Erst als sie sich abwandte und einige Schritte ging, sich wieder zu dem Flottenoffizier herumdrehte, war jener Ausdruck verschwunden.
?Gehen wir ein wenig, es gibt da das ein oder andere, mit dem ich sie noch beauftragen möchte.? Elysa lenkte ihre Schritte zum nächstgelegenem Hangar, das Ziel war für sie nicht von Bedeutung, wohl aber für ihren militärischen Ratgeber, welcher sicherlich bald auf die Accuser zurückkehren würde. ?Wenn ich recht informiert bin, unterhält das Imperium auf Kessels Mond einen militärischen Außenposten, es wäre sicherlich von Vorteil zu wissen, was sich an imperialen Truppen dort befand, und über was für Möglichkeiten in Bezug auf Wartung und Reperatur von Raumschiffen die Basis verfügt ? ebenfalls über die Offensiv ? und Defensivkapazitäten des Stützpunktes. Ich hörte einmal, dass dort Sturmtruppen trainiert wurden, inwiefern dies der Wahrheit entspricht, vermag ich nicht zu sagen, aber es scheint durchaus vorstellbar zu sein.? Zu der Zeit als sie selbst noch allerlei Dinge schmuggelte, mied man als ?freischaffender Händler? den Garnisonsmond besser.

?Des Weiteren würde ich gerne die Leistungsprofile der Accuser und der Chimera verglichen haben, ich denke es wäre von Vorteil vorerst nur mit einem Schiff bei Kessel aufzutauchen und das zweite als Trumpf in der Hinterhand zu halten. Zu diesem Zweck ist es auch notwendig, dass wir einen strategisch günstigen Punkt ermitteln von dem aus beide Schiffe nach Kessel springen. Die Sprungdauer sollte dabei jedoch fünf Minuten nicht überschreiten, und ich würde es vorziehen, wenn wir ein wenig Abseits der normalen Hyperraumrouten in das Kesselsystem eintreten. Nichts extravagantes, nur eben nicht auf einem Standartvektor. Dies wären meine Vorschläge, haben sie Einwände oder Ergänzungen Captain Perioma? Wenn ja, würde ich bitte um ausführliche Erklärung bitten, ich bin immer bemüht dazu zu lernen.? Die brünette Corellianerin ließ ein feines Schmunzeln ihre Lippen zieren. ?Falls sie keine Einwände haben, bitte ich sie mir eine grobe Schätzung zu nennen, wie lange es dauert bis sie die Informationen auftun können, als auch die Accuser und die Chimera abflugbereit sind. Ich möchte keine Zeit vergeuden, müsste jedoch den Sith-Orden noch kurz aufsuchen und das ein oder andere klären.?

[Bastion, Flottenkomplex, Gänge]- Perioma und Elysa
 
[Orbit um Bastion- ISD II Accuser- Gänge- vor dem Büro des ersten Offiziers] Lt. Tane, Lt. Scott

Marjorie zog verwundert die Augenbraue nach oben. Hatte sie auf der Akademie einen wichtigen Kurs versäumt? 'Wie schaffe ich es permanent schlecht gelaunt zu sein'? Als sie der erste Offizier darauf aufmerksam machte, dass es besser sei nicht über die Geschehnisse, die zu ihrer Versetzung auf die Accuser geführt hatten, zu reden, konnte sie nur nicken. Sie hatte zwar allerelei auf der Akademie zu hören bekommen, aber das meiste waren unausgegorene Gerüchte unter Kadetten oder gelangweilten zivilen Mitarbeitern gewesen, und Marjorie hatte noch nie viel auf Gerüchte gegeben. Sie bevorzugte die Realität und Fakten.

Sie hätte gerne gewußt, wie man mit dem 'Chef' der Accuser umgehen sollte, nicht dass sie speichelleckerische Absichten gehabt hätte, aber zu wissen, wie man seinen Captain behandeln musste, konnte einem einfach die Anfangszeit erleichtern, doch darüber wollte sie Tane lieber nicht ausfragen. Er wirkte mürrisch, als ob er bei etwas wirklich Wichtigem gestört worden wäre, und da sie sich ja noch nicht kannten, hätte er ihre Frage nach Informationen über Perioma sicherlich mißverstanden.

So begnügte sie sich folgendes zu fragen:


"Sir, ich würde gerne wissen, wo mein Quartier ist, wann mein Dienst beginnt und eine Liste der Personen, die in meiner Abteilung arbeiten mitsamt Hintergrundinformationen wären mir sehr hilfreich. Oder zumindest die Möglichkeit mir diese Dinge aus dem Zentralcomputer selbst zu besorgen. Ebenso natürlich Informationen darüber wie es um die Waffensysteme der Accuser bestellt ist. Alles in allem, wäre es sicherlich leichter, wenn ich eben selbst Zugriff nehmen dürfte auf den Rechner des Schiffes. Denn wie ich annehme, sind sie ein vielbeschäftigter Mann, und je eher ich die Möglichkeit habe, mich einzuarbeiten, desto eher kann ich ihnen und dem Schiff mit meiner vollen Leistungsmöglichkeit zur Verfügung stehen, Sir."

[Orbit um Bastion- ISD II Accuser- Gänge- vor dem Büro des ersten Offiziers] Lt. Tane, Lt. Scott
 
Sith Orden ? Arena ? Finalkampf - mit Avarra sowie Phelia und Marrac auch irgendwo in der Arena

Alisah zwang ihren Körper weiter zu machen, nicht auf zu geben sondern zu kämpfen, sich zu bewegen und eines nur nicht zu tun! Auf zu geben. Allerdings waren ihre Bewegungen nur noch auf Abwehr bedacht. Wie automatisch hob sie ihre Arme und Füße, drehte sich bei Seite oder wehrte die Klinge ihrer Gegnerin ab! So leer fühlte Alisah sich und so allein. Und in diesem Moment flackerte ein Bild vor ihren Augen auf.
Papa!
Wie ein Faustschlag traf Alisah die Erkenntnis wieso ihr Vater jetzt nicht hier war. Warum er bei diesem wichtigen Ereignis nicht stolz auf der Ehrentribüne stand und zu sah wie sie im Finale der Xell-Games kämpfte.
Es war ihm egal! Er wollte sie gar nicht. Er hasste sie und er wollte von Anfang an nur Adrian. Jetzt war er sicher bei Mama und Adrian. Vielleicht wusste ihr Bruder sogar schon früher von Exodus Vorhaben und hatte deswegen den Kontakt mit Alisah unterbrochen. Ja, ganz sicher hatte er deswegen nicht mal mehr darauf reagiert als sie ihm zu ihrem gemeinsamen Geburtstag gratuliert hatte. Alles ergab einen Sinn und vor Alisahs geistigem Auge konnte sie die perfekte kleine Familie sehen.


Papa!

Flüsterte Alisah während ihr Blick von Tränen getrübt wurde.

Warum denn?
Bitte, las mich nicht allein Papa!


Doch Mitleidlos wandten sich die drei wichtigsten Personen in ihrem Leben von Alisah ab! Keiner von ihnen schien sich noch für sie zu interessieren.
Alleine! Ganz allein in Mitten des riesigen, dunklen Ordens der Sith!
Oder doch nicht? Da war noch jemand dem Alisah nicht egal war. Da war noch Meister Charon!
Den meisten Sith wäre wahrscheinlich völlig unverständlich was Alisah gerade empfand. Aber im Augenblick war Charon wie ein helles Licht der Hoffnung an dem sie sich fest hielt. Er war ihr Meister! Ihm war sie wichtig. Er stand dort Oben und sah ihr zu. Das wusste sie und das lies sie ihr Lichtschwert immer noch erhoben halten und nicht aufgeben.
Bis, ja bis er urplötzlich vor ihr stand. Alisahs ausgelaugter Geist lies nicht einmal Zweifel auf kommen an dem was sie sah und glaubte zu hören. Und dieses Mal trieb es nicht einmal mehr Tränen in ihre Augen sondern sie zersprang einfach! Jedenfalls fühlte Alisah sich als würde sie in viele kleine Einzelteile zerbersten und langsam auseinander fallen. Alisahs Schwert sank herab sie blickte in den dunklen Schatten unter der Ehrentribüne und achtete nicht mehr auf ihre unmittelbare Umgebung.
Alisah wollte dem Schwertstreich zwar noch ausweichen, als sie ihn bemerkte aber trotzdem traf sie Avarra?s Klinge und fraß sich wie ein feuriges Ungeheuer durch das Fleisch an Alisahs rechtem Oberschenkel. Alisah brüllte auf und der Schrei enthielt nicht nur den physischen Schmerz, der sie durch zuckte. Sich nicht mehr auf den Beinen halten könnend sank Alisah auf ihre Knie und schon war die Klinge Avarras wieder bei ihr! Dieses mal an Alisahs Kehle! Doch sie vollendete das Werk nicht, zog die Klinge nicht durch sondern hielt sie nur so dich an Alisahs Hals, das sie die Hitze zwar spüren konnte und auch wusste, das jede falsche Bewegung ihre Letzte wäre, aber im Augenblick keinen Schaden nahm.
Ihr Arm mit dem Lichtschwert sank nun ganz nach unten, hing wie leblos an ihr und die Klinge ihres Schwertes verschwand als sie es deaktivierte. Mit einem leisen pling fiel der Griff zu Boden und rollte etwas von Alisah fort während sie da kniete und wusste das sie verloren hatte.


Du hast gewonnen! Bring es zuende!

Sagte Alisah mit einer kaum hörbaren Stimme, hob ihren Kopf und sah Avarra an.
Auch wenn sie sich alle von ihr abwenden würden, zu mindest eines würde sie Charon und ihrem Vater beweisen. Sie würde mit erhobenem Kopf sterben wenn notwendig!


Sith Orden ? Arena ? Finalkampf - mit Avarra sowie Phelia und Marrac auch irgendwo in der Arena
 
[Bastion- Sith Orden- Arena] Alisah, Avarra

Avarra spürte, dass ihre Illusion ihre Gegnerin ins Mark trafen. Sie sah regelrecht wie jeglicher Mut, jegliche Stärke aus Alisah in den grau gelben Sand der Arena flossen, einem Blutstrom gleich. Nachdem auch das Bild Charon's verschwunden war, ließ die junge Frau ihre Klinge sinken, und das war ein fataler Fehler. Denn nun raste Avarra's Klinge ungebremst auf das Bein ihrer Kontrahentin zu und brannte sich tief in ihren Oberschenkel.

Avarra, die wegen der Illusionen ihre eigenen Barrieren gesenkt hatte, spürte den Schmerz der 16- Jährigen so, als ob es ihr eigener war und zuckte ebenfalls zusammen. Langsam, als ob die Zeit still stehen würde beobachtete die weißhaarige Adeptin wie Alisah in die Knie sank und führte ihre Klinge an den Hals der Gegnerin.

Nein, sie hatte nicht vor die junge Frau zu töten, sie wollte ihr nur die Auswegslosigkeit dieses Kampfes vor Augen führen. Sie wollte ihr zeigen, dass sie verloren hatte und das Aufgabe die einzige noch mögliche Option war. Schwer ging ihr Atem, Schweiß floß ihr in Strömen den Körper hinunter und auch ihre Knie und Hände zitterten, doch sie hatte gewonnen!

Dies wurde ihr dann auch von einer geschlagenen, gebrochenen Alisah bestätigt:


"Du hast gewonnen. Bring es zu Ende!" hauchte sie Avarra kaum hörbar zu.

Avarra senkte ihre rubinrote Klinge und murmelte ebenso leise zurück:


"Ich werde dich nicht töten. Du hast exzellent gekämpft, Alisah, dein Meister sollte stolz auf dich sein. Steh auf und geh zu den Ärzten. Es war mir eine Ehre gegen dich hier im Finale zu stehen."

Damit drehte sich Avarra um, der nun die Erschöpfung und Anstrengungen dieses Tages nur all zu deutlich anzusehen waren. Ihre sonst schon blasse Haut schimmerte aschfahl und ihre langen Haare hingen ihr schweißnaß und verklebt ins Gesicht, sogar das Funkeln ihrer bernsteinfarbenen Augen schien sich getrübt zu haben und die junge Adeptin musste sich auf jeden Schritt, der sie näher zur Ehrenloge brachte, konzentrieren. Endlich hatte sie die schier unüberbrückbare Distanz hinter sich gebracht und schaffte es eine halbwegs passable Verbeugung vor all den Lords und Ladies zustande zu bringen. Dann drehte sie sich um, und ging wie in Zeitlupe zum Medizelt.

Ihr ganzer Körper war wie in Blei gegossen, schwer und schmerzend schleppte sie ihn zu den Ärzten. Ihr linker Arm hing mittlerweile vollkommen unbrauchbar und taub an ihrer Seite, ihre rechte Hand zuckte und zitterte von den Anstrengungen der heutigen Kämpfe und ihre alte Knöchelverletzung pochte und hämmerte, als ob sie erst frisch sei. Schließlich kam sie ins Zelt und sah eine freie Liege, mit letzter Kraft schaffte sie es sich dorthinauf zu begeben und wartete auf einen der Ärzte. Dann, nach einer halben Ewigkeit kam endlich ein weißbekittelter Mann auf sie zu, nahm sie kurz in Augenschein und ließ sie zum wiederholten Male an diesem Tag in einen Bactatank hieven. Beinahe dankbar ließ sich Avarra in die Flüssigkeit sinken und schloß die Augen. Eigentlich wollte sie ihren Heilungsprozeß mit Hilfe der Meditation vorantreiben, doch im Moment war sie zu erschöpft, um noch ein Quentchen Macht aufzutreiben, so schloß sie nur die Augen und schwebte in dem Bactatank.



[Bastion- Sith Orden- Arena] Alisah, Avarra
 
[Bastion - Sith Tempel - Dach] - Azgeth und Slayer

Zerdrückend prallte die Luftnot abermals in die Welt Slayers und drohte jede Sauerstoffzufuhr von seinem Körper abzukapseln. Die Handlung Azgeths bestimmte voraus, was er nun zu tun hatte. Nur der Weg war frei wählbar und sollte seine neuen Fähigkeiten mit einfließen lassen. So war es geplant, die Ausführung allerdings noch nicht getestet. Er musste darauf vertrauen, dass im Falle eines Scheiterns Azgeth ihn vor dem absoluten Ende in die Freiheit entließ und nicht den dunklen Verführungen verfiehl, den muskulösen Mann gebrochen in sich zerbröseln zu sehn. Der Druck war stark und kraftvoll aufgebaut, es sollte keine einfache Aufgabe werden, die ihm hier bereitet war. Tief verankerte Schatten eines unsichtbaren Griffs, um seine Kehle gelegt und sie zerquetschend, umwanderten die Dachstreben des Tempels. Kühl und ernüchternd bließ das Ungetüm des Windes Bastions durch die Gedärme Slayers. Stille kehrte ein. Das Verzerrte Ende des Lichtscheins stellte Azgeth da, wie sie, die Hand erhoben, sich nach ihm streckte. Schläge des Todes erlösten den Geist und trennten ihn vom bebenden Körper. Doch noch war genug Sauerstoff vorhanden um dem leisen Krauseln an Rufen ein bösartiges Lachen hinterherzuwerfen und den Rücken zu zeigen. Eine Technik der Atemübung hatten vergangene Stunden des Trainings geziert und sollten nun die Lebensspanne Slayers in unmessbare Bereiche verlängern.

Azgeths Gesicht, nur Meter entfernt und doch Jahruhunderte am anderen Ende der Wahrnehmung, strahlte als einziger Lichtpunkt in der Finsternis des Blicks. Doch sie war nicht alleine. Geister des Todenreichs umsprangen ihre weibliche Gestalt und berührten die Facetten der Meisterin. Schreie der Unterwelt tönten ihm in den Ohren und seine Augen verfolgten die primitiven Geschöpfe, Furien einer anderen Welt. Sie bildeten einen Reigen und sangen das Spiel des Todes. Eine Türe der finstersten Geheimnisse galt es zu durchstoßen. Dahinter war nichts als Jahrhunderte alter Staub zu finden und doch gelang sein Wunsch nun an das Ohr der diabolischen Furien. Sie kreischten und schwangen sich um die Meisterin, tasteten nach ihren Organen. Doch das angepeilte Organ war ein anderes, ein nicht vorhandenes. Bittere Minuten des Hoffens rauschten durch das sauerstoffschwache Blut des Adepten. Es war ein Schein sie spielten nur für ihn allein, ihr Schreckenslied auf Azgeth übergeworfen hämmerte den Amboss des Hades in ihren Schädel, ihre Ohren in brausenden Schatten ergriffen. Das Kreischen der Untwelt, für die menschlichen Ohren nicht geschaffen, ergriff Besitz von ihr und hinterließ kein lebendes Molekül mehr unverbrannt und unberührt an der in früheren Zeiten für sie bestimmten Position. Und als mit voller Anstrengung de Geist Slayers gezwungen ward, der befahl und Lotse des Untergangs geworden war, drangen sie schließlich in einem Feuerhagel aus Blitzen ein in das Organ, das nicht existierte.

Nur für einen kurzen Funken, der Sekunde eines aufleuchtenden Blitzes stach die Welt der Tiefen in die Machtempfängnis seiner Meisterin und lösten den Kontakt zur Dunklen und allgegenwärtigen Macht. Nur für diesen Moment des Blitzes war er frei und konnte reagieren, konnte seinerseits nach Azgeth greifen und seine kräftige Hand auch über Streben der Macht an Azgeths Hals gleiten lassen um nach ihrer Luftröhre zu greifen und sich selbst Untertan zu machen. Das Kreischen der Furien, das nur Sekunden angedauert hatte und nun doch unvergesslich eingebrannt war, erlischte nach dem Einsatz und verschwand, zog sich in Slayers Erfassungsspielraum zurück, für andere nun wieder unmöglich zu erhaschen. Ausdruckslos starrte er der Meisterin entgegen und erhöhte den brechenden Druck auf ihren Hals. Imaginäre Fantasien einer röchelnden, um Hilfe flehenden Azgeth erhellten den Verstand des Assassins, in dem Wissen einen solchen Moment wahrscheinlich niemals erleben zu dürfen.


[Bastion - Sith Tempel - Dach] - Azgeth und Slayer
 
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[Bastion - Sith Tempel - Dach] - Azgeth und Slayer

Ausdruckslos beobachtete die Meisterin ihren Schüler. Der Mann mit dem kurzen Haar wurde nicht bewusstlos, obwohl die Sekunden nur so dahin rannen. Er musste sich die Technik zunutze gemacht haben, mit der man auch längere Zeit ohne die Möglichkeit zu atmen überleben konnte. Azgeth fragte sich ob er überhaupt etwas tun wollte als sie ein Kräuseln in der Macht wahrnahm, es war eher eine Ahnung als richtiges Wahrnehmen. Plötzlich fiel sie in eine gähnende Leere. Alles war tot. Keine Macht, kein Leben, keine Kontrolle.

Ihr Griff ging ins Leere als ihr Zugang zur Macht für einen Augenblick unterbrochen wurde. Was hatte er gemacht? Der Gedanke war noch nicht mal zu Ende gedacht als Slayer seinerseits handelte. Eisige Klauen legten sich nun fast in zärtlicher Umarmung um ihren Hals und drückten jenes Organ zusammen, welches für den Transport des aufgenommen Sauerstoffes in den Körper fungierte. Mit schmalen Augen tastete sie sich in der Macht vorwärts und suchte nach der Verbindung zwischen ihnen beiden.

Durch die viele im Training verbrachte Zeit, konnte sie den "Fingerabdruck", den er in der Macht hinterließ erkennen. Nun konnte sie einfach seine unsichtbaren Finger von ihrem Hals mit eigener Macht lösen, aber diese Technik war nicht das was sie anstrebte. Die Machtabwehr sollte früher stattfinden, nicht erst in ihrem Körper wo der Machtangriff bereits wirkte.

Sie fühlte in sich hinein, während der Körper langsam begann ihr mitzuteilen dass er Sauerstoff benötigte. Ihre eigene Aura konnte sie gut von der sie umgebenden Macht differenzieren und glitt über die Oberfläche ihres Körpers. Eine Fäulnis von Tod und Krankheit zeugte von dem Eindringen Slayers in ihren Körper. Azgeth die langsam anfing mit dem Oberkörper hin und her zu wanken als Folge der Sauerstoffnot, sammelte die Macht um sie gezielt gegen ihn einzusetzen.

Es war offensichtlich dass es unnötig gewesen war der Übung im Wasser zu entfliehen. Andernfalls würde sie der Sauerstoffverlust nun nicht so penetrant ablenken und ihr die Übung so schwer machen. In einem geballten Stoß lenkte sie die gesammelte Energie zu diesem Punkt, der die Bresche in ihrer Aura darstellte, durch die Slayer in sie hinein gelangt war. Mit dem Blick der Macht konnte sie ein Aufleuchten und Verwirbeln der Machtlinien erkennen, bis sie die Linie Slayers zerschnitten hatte und seinen Griff brach.

Keuchend schnappte die Apprentice nach Luft, der Blick zu ihrem Schüler wurde durch kleine, tanzende schwarze Punkte gestört. Viel zu knapp! Einige Sekunden stand Azgeth mit auf den Oberschenkeln abgestützten Armen auf dem Dach und pumpte schwer Luft in ihre Lunge.


Sehr gut, meinen Angriff hast Du gebrochen und in einer mir nicht bekannten Art und Weise. Da ich weiß dass dein Zugriff anders funktioniert, werde ich dich nicht in meiner Technik unterweisen, aber ich werde dich deine verbessern lassen.

Ich denke ich hätte die Übung im Wasser absolvieren sollen, dies war ein Beispiel wie nützlich sie ist. Ich möchte weiterhin daran üben aber wir werden das Ganze ein wenig erweitern. Wir werden kämpfen während wir uns wechselseitig auch mit der Macht angreifen und abblocken. Mit der Zeit sollte es uns gelingen die Verteidigung immer schneller und sicherer aufzubauen. Alles klar?
, fragte sie rhetorisch, bevor sie auch schon fortfuhr.

Na dann los! Azgeths Hände machten eine schnelle Bewegung und schon waren beide Lichtschwerter gezündet und attackierten den Schüler. Während die Plasmaklingen aufeinander prallten und die Apprentice um ihren Schüler wirbelte, machte sie ihren ersten Machtangriff und packte erneut seine Kehle.

[Bastion - Sith Tempel - Dach] - Azgeth und Slayer
 
Bastion - Imp. Arena - Ehrenloge - etwas abseits - mit Tear

Aricas Wut war bei weitem nicht weniger geworden während sie gesprochen hatte und sie war sich im Klaren, das der Ton und zu gewissen Teilen auch die Worte, die sie gesprochen hatte Tear durchaus als Angriff auf seine Person ansehen konnte. Doch anstatt ihr Einhalt zu gebieten. Ihr klar zu machen, das sie so mit einem Inquisitor nicht reden konnte, reagierte Tear eher versöhnlich. Arica war etwas irritiert über seine Worte. Er verstand sie, er konnte es nach empfinden? Wie?
Wut sollte es ihr nicht leichter machen? Oh doch! Wenn sie ihre Wut nicht hätte würde sie in ihrer Trauer versinken und der Verlust desjenigen, dem sie seit langem als Einzigstem blind vertraut hatte würde ihre Existenz als Sith in frage stellen. Nein, sie wollte nicht auch noch das verlieren. Arica hätte es Tear am liebsten ins Gesicht geschrieen. Doch seine Äußerung, auch er wisse nichts über Exodus Verbleib, stoppte Arica in ihrer schon wieder aufbrandenden Wut. Selbst ihm, selbst seinem besten Freund hatte Exodus nichts gesagt. Fast hätte Arica schon eingelenkt doch dann nahm Tear Exodus schon wieder in Schutz. Er könne sich denken was mit Exodus war? Wenn Arica mit ihrem Blick Pfeile hätte abschießen können dann wäre es in diesem Moment geschehen als er sie als Exodus Freundin bezeichnete.


Ich bin oder war nie seine Freundin! Ich bin ?nun?Irgendwas bin ich wohl! Etwas, das er besessen hat, das ihm eine Zeit lang Kurzweil gebot hat und dessen er überdrüssig geworden ist. Genau das bin ich für ihn.

Ihr Blick ging hinunter in die Arena, wo im Augenblick Exodus Tochter, die er, laut Tear?s Aussage, genau wie Arica einfach zurück gelassen hatte, soeben ihren Kampf verlor. Ein merkwürdiges Schmunzeln überzog Aricas Gesicht. Bei den letzten Xell-Games war sie die Adeptin der im letzten Augenblick der Sieg verwehrt geblieben war. Damals hieß die Zweite im Adeptenduell Arica. Merkwürdige Parallelen, die Arica allerdings nicht im Geringsten dazu verleiten würden die Göre da unten mehr zu mögen. Tear hatte in der Zwischenzeit weiter gesprochen. Von Exodus Beweggründen und mit einem zynischen Grinsen blickte Arica Tear nun wieder an.

Ich war seine Schülerin Tear! Niemand weiß besser als ich wie es in ihm aussah! Glaubt ihr wirklich ich kannte diesen Teil von ihm nicht! Er hat ihn nicht vor mir verborgen. Entgegen den Dingen die ein Sith tun sollte hat er sogar einiges in mir in diese Richtungen verändert. Er hat mir in einem unserer ersten Gespräche als Meister und Schülerin klar gemacht, das er auch einige Trainingsmethoden verwendet, die eher von den Jedi als von den Sith stammten. Glaubt mir ich kenne diese Seite an ihm.

Vielleicht hatte sie sich ja auch genau aus diesem Grund in ihn verliebt! Vielleicht tat es genau aus diesem Grund jetzt auch um so mehr weh, das er gegangen war. Vielleicht hatte er mehr seiner sanften Einstellungen auf sie übertragen als es ihr lieb war. Als es einer Sith lieb sein konnte. Vielleicht hasste sie ihn jetzt auch genau aus diesem Grund besonders.
Sie schüttelte ihren Kopf und senkte ihren Blick auf den Fußboden. Sie hatte es ja auch gefühlt. Das er sich entfernte. Das er immer unglücklicher war als Sith. Das er die Position die er ausfüllen musste mehr und mehr als Last empfunden hatte. Aber wieso war er ohne ein Wort gegangen? Wieso??


Genau! Ihr könnt nicht sagen wieso Exodus ohne ein Wort gegangen ist! Mir ist egal was er im Bezug auf diese Modepuppe Valara getan oder nicht getan hat und auch sein Balg ist mir egal! Beide, so sehe ich das, haben seinen Weggang nur beschleunigt.

Wieder brannte ihre Wut hoch wie ein Feuer das neue Nahrung erhalten hat doch gleich darauf erstickte diese Flamme durch Tear?s weitere Worte. Beinahe sanft wurden ihre Gesichtszüge und an die Stelle des zynischen Grinsens, das noch vor kurzem ihr Gesicht geziert hatte, trat nun ein Lächeln, das man fast als sanft bezeichnen konnte.

Er hat einen solch treuen Freund wie euch gar nicht verdient!

Stellte Arica fest und wandte sich leicht ab, da jetzt jene Tränen versuchten ihre raue Oberfläche zu durchbrechen, die schon seit Exodus Weggang unterdrückt worden waren. Nein, sie durfte das nicht zulassen! Sie war ein Sith und als solche weinte man nicht mitten in der Öffentlichkeit!
So straffte sich Aricas Haltung wieder deutlich und sie wandte sich Tear erneut zu während sie die einzelnen Träne, die sich in ihrem rechten Auge empor gekämpft hatte, weg blinzelte und Tear dann zu nickte.


Danke! Ich weiß euer,? dein Angebot zu schätzen und auch wenn ich bei weitem nicht so machtvoll bin wie ein Inquisitor so nimm trotzdem mein Angebot an dir ebenso eine Vertraute zu sein, sofern du mich brauchst.

Ihr Blick, eben noch voller Zorn und ja auch voller Hass war nun weicher geworden und bestätigte ihre Dankbarkeit gegenüber Tear sowie die Ernsthaftigkeit ihres Angebotes an ihn. Ihren Schmerz linderte es kaum aber es tat gut zu wissen, das man nicht allen war.

Bastion - Imp. Arena - Ehrenloge - etwas abseits - mit Tear
 
- Bastion - Arena - Zuschauertribüne - Private Loge - Mit Alynn -

Während Alynn ihre Fragen stellte, ruhte Valaras Blick auf dem Kampf in der Arena. Die Angriffe von Alisahs Gegnerin waren immer gefährlicher geworden und Valara hatte das wage Gefühl, dass ihre Nichte immer mehr zu kämpfen hatte - vor allem mit sich selbst.

Alynn wusste also auch nicht, was ihr Bruder getan hatte. Nun, sie war auch sehr lange fort gewesen. Aber die Entwicklungen von Nereus Kratas schienen sie durch und durch zu befriedigen. War es Hass oder einfach nur eine sadistische Ader, von der Valara zuvor nichts gewusst hatte? Wie auch immer, die rothaarige Sith jedenfalls verfolgte dieses Thema nicht länger und verlegte sich darauf, Fragen über Alisah zu stellen. Valara merkte deutlich, dass ihr dies nicht gefiel. Langsam wandte sie Alynn ihren Blick zu, wachsam und kontrolliert.


Kann ich Euch noch trauen, Alynn, so wie ich es zu Beginn unserer Ausbildung getan habe?

Fragte sie.

Ich habe nicht das Gefühl. Ihr seid kühl und distanziert. Wenn Alisah von Interesse für Euch ist, so sucht Eure Antworten anderswo.

Valara lächelte.

Aber vergesst nicht, dass sie unter meinem Schutz steht.

Ein ohrenbetäubender Schrei, mehr ein Brüllen, durchzog die Arena. Alamiert flog Valaras Kopf herum! Und da kniete sie, ihre kleine Alisah. Die Lichtschwertklinge der weißhaarigen Sith - uhh, wie alt mochte sie sein? - hielt sich einige Zentimeter von Alisahs Hals entfernt. Nunja, sie hatte eben verloren. Aber nichtsdestotrotz hatte sie einen hervorragenden Kampf gefochten! Valaras zufriedenes Lächeln barst beinahe vor Stolz. Nicht eine Sekunde lang ängstigte sie, dass die andere Sith ihre kleine Nichte töten könnte. Es war ein Tunier, richtig? So etwas wie ein Spiel. Die tosende Menge klatschte Beifall für - erneut ein Blick zur Anzeigetafel - Lady Avarra. Höflich aber geziemt fiel Valara in den Applaus mit ein und erhob sich dann.

Nun denn, für mich gibt es nichts mehr zu sehen. Es war nett, Euch getroffen zu haben, Alynn.

Valara wandte sich um, um die private Loge zu verlassen, blieb jedoch noch einmal kurz stehen, bevor sie ging.

Ich war nie dafür, dass die Sith unter sich Feinde sind, Alynn. Das wisst Ihr. Aber so wie Ihr zu mir gekommen seid, habt Ihr Euch wie ein Feind verhalten. Wenn Ihr das ändern möchtet, heiße ich Euch gerne willkommen zurück von Eurer langen Reise. Wenn nicht... gebe ich mich auch damit zufrieden.

Damit drehte sie sich um. Es war Zeit, Alisah endlich persönlich aufzusuchen. Das würde eine Freude sein, sie wiederzusehen!

- Bastion - Arena - Zuschauertribüne -
 
Sith Orden ? Arena ? Finalkampf - mit Avarra sowie Phelia und Marrac auch irgendwo in der Arena

Wie durch einen Schleier nahm Alisah ihre Umgebung wahr und nur langsam begriff sie, das jene Dinge, die sie vor einigen Minuten in die Hölle hinab gestoßen hatten ein Machwerk ihrer Gegnerin gewesen waren jener Frau, deren Klinge jetzt an Alisahs Hals lag. Alisahs Blick ging vorbei an Avarra, hoch zur Tribüne auf der ihr Meister war. Er war sicher enttäuscht! Und so war es auch egal ob die Worte, die sie soeben von ihm zu hören geglaubt hatte nur eine Illusion von Avarra gewesen waren. Im Grunde hatten sie doch nur das voraus genommen, was er nun über Alisah denken musste. ??werde dich nicht töten?? Diese Worte Avarra?s brachten Alisahs Wahrnehmung wieder in ihre unmittelbare Umgebung und ihr Kopf sank wieder herab. Sie würde weiter leben aber sie hatte Charon enttäuscht.

Ich hab verloren, worauf sollte mein Meister da stolz sein!
Aber deiner wird auf dich stolz sein! Mit Recht!


Flüsterte Alisah bitter aber doch aus tiefster Überzeugung da Avarra wirklich Meisterhaft gekämpft hatte.
Allerding fragte sie sich wie sie aufstehen sollte? Zu den Ärzten gehen? Unmöglich! Ihre ganze Kraft brauchte sie um hier zu knieen. Bewegen, laufen gar? Wie sollte sie das! Doch wenn sie das nicht tat blamierte sie ihren Meister nur noch mehr. Also erhob sie sich! Nicht wissend woher die Kraft dazu kam, richtete sie sich langsam auf. Das mittlerweile getrocknete Blut in ihrem Gesicht hatte sich mit ihrem Schweiß sowie dem Dreck der Arena vermischt und klebte nun überall. Ihr Körper schrie vor Schmerzen auf, die sich jetzt, da der Kampf beendet war, überdeutlich zu Wort meldeten. Ihr verwundetes Bein wollte den Dienst versagen, doch Alisah zwang sich einen Schritt vor den Anderen zu setzen und nach unendlich langer Zeit hatte sie das Rund der Arena humpelnd verlassen. Sobald sie dem Blick der Zuschermassen entschwunden war und somit keinem mehr all zu öffentliche Schande bereiten konnte, knickte Alisah um. Fiel wie ein gefällter Baum zu Boden und bleib dort einfach liegen während ihr Geist in willden Alpträumen immer wieder das abspielte, was Avarra sie in den letzten Minuten des Kampfes hatte sehen lassen.


Sith Orden ? Arena ? Finalkampf - mit Avarra sowie Phelia und Marrac auch irgendwo in der Arena
 
[Bastion- Sith Orden- Ehrenloge] hochrangige Sith+Ehrengäste usw., Orakel, Darth Noctious

Gespannt beobachtete Noctious den Kampf seiner Schülerin. Nichts mehr anderes zählte, denn es war seine Pflicht und seine einzige Leidenschaft neben dem Dienst am Imperium sich an den Leistungen seiner ersten Schülerin zu erfreuen.

Und schließlich, trotz dem bewundernswerten Widerstandes von Alisah, die durch ihre Jugend doch schwer benachteiligt war (dabei war er selbst eigentlich jünger als sie... Doch Alterung lief bei den Menschen nunmal so entsetzlich langsam ab.) obsiegte Avarra!

Beide Sith waren schwer geschunden, doch war es an seiner Schülerin, den Triumph auszukosten. Natürlich tötete sie ihre Konrahentin nicht, wie es bei einem Jedi der Fall gewesen wäre, sondern nahm die Klinge zurück und machte sich ohne weitere Umschweife auf, um ihre Wunden behandeln zu lassen.

Daneben hatten Phelia und Marrac es endlich geschafft, ebenfalls loszulegen, doch es interessierte ihn gerade nicht.
Auch Orakel an seiner Seite, der wohl nun den Kampf versonnen beobachtete, war ihm egal.
Noctious stieß sich vom Boden ab, sprang in die Luft und levitierte dank der Macht sicher auf den Arenaboden, um seiner Schülerin zu folgen.

Als er schließlich das Zelt erreichte, in dem sie mittlerweile wohl "Stammkundin" war, schwebe sie schon im Bactatank dahin, an der grenze zum Schlaf, wie Noctious aus ihrer Aura schloss.


Avarra. Ich bin sehr stolz auf dich, meine Schülerin. So stolz wie ein Meister nur sein kann!
Und ich werde dich dafür zu belohnen wissen, oh ja...


Doch was er ihr geben würde, das behielt er tief in sich verborgen, noch war es nicht so weit...

[Bastion- Sith Orden- Arena/Medizelt]Orakel, Darth Noctious
 
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[Bastion- Sith Orden- Arena- Medizelt] Noctious, Avarra

Avarra trieb mit geschlossenen Augen im Bactatank. Ihr Bewußtsein hatte sich mehr oder weniger in die Regionen des Schlafes und der Träume zurückgezogen. Ihre Attacke auf Alisah, in der sie ihre eigenen dunklen Gefühle, die sie für ihren verschollenen Vater hegte, war nicht ohne Folgen geblieben. Sie wurde von Alpträumen über ihren Vater, Lewis Swanson heimgesucht. Immer wieder stand er als Sith vor ihr, seine glühenden Augen funkelten sie an und er lachte düster. Dann drehte er sich weg, schaute zurück über seine Schulter und sagte ihr, dass es ihre Schuld sei, dass er sie und ihre Mutter verlassen hatte.

Wut wallte in der halbbewußtlosen Adeptin auf, Zorn und Hass, die alles zu versengen drohten. Dadurch, dass ihr Bewußtsein sich zurückgezogen hatte, um die Heilung des Körpers zu beschleunigen, gab es kein Bollwerk, keine Barriere, die ihren Zorn zurückhalten würde und so begannen Dinge außerhalb des Tanks plötzlich zu schweben oder zu explodieren.

Auf einmal drangen verschwommene Worte in ihren Geist, sie fühlte eine Präsenz, die sie irgendwie zu kennen glaubte, die sie kennen sollte! Es dauerte einige quälend lange Momente ehe sie wahrnahm, wer da mit ihr sprach. Langsam kehrte ihr Bewußtsein zurück, drängte den Hass und den Zorn zurück und sie öffnete zögerlich ihre Augen. Dann schnellte sie nach oben und rief:


"Meister Noctious! Es tut so gut Euch zu sehen."

Erstaunt blickte sie sich um und bemerkte die Zerstörung, die in nächster Nähe um ihren Bactatank herrschte. Sie legte den Kopf schief und fragte:

"Was ist denn hier passiert? Sieht aus als wäre ein wütender Bantha hier durch das Zelt gestürmt? War ein Patient mit seiner Behandlung unzufrieden?"

In Avarra keimte zwar ein Verdacht, dass es eventuell ihr 'Werk' sein könnte, was sie hier sah, doch sie konnte sich nicht erinnern. Auch die Alpträume waren nur noch verschwommene Bildfetzen. Plötzlich kam der Chefarzt angerauscht, blickte sich fassungslos um und murmelte:

"Oh, wie ich diese Anfälle hasse. Sith haben einfach kein Benehmen! Und sie junge Dame, tauchen sofort wieder unter! Ihre Behandlung ist noch nicht abgeschlossen!"

Dann blickte er Darth Noctious an und fauchte den Sith Lord an:

"Wenn sie wollen, dass ihre Schülerin wieder ganz gesund wird, sorgen sie dafür, dass sie wieder im Tank verschwindet, und sie soll sich diesmal kontrollieren. Und schauen sie mich nicht so an, aller Respekt und alle Unterwürfigkeit hat auch seine Grenzen! Einfach hier herumzuwüten ist doch keine Art!"

[Bastion- Sith Orden- Arena- Medizelt] Noctious, Avarra
 
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[Bastion, Sith Orden, Gänge] Shim und Shinde


Aufhalten wird ein Problem werden aber mittlerweile kenne ich seine Tricks und kann auch einiges, vielleicht schaffe ich es.Sich selbst zu motivieren, war immer so eine Sache aber ohne ein Selbstvertrauen, brauchte er es gar nicht zu versuchen. Nun mußte er seinen Mann stehen, auch wenn es an "Verrat" grenzte, daß er sich gegen seinen Meister stellte.

"Keine Sorge...ich werde Euch aufhalten, Eure Grausamkeit, hat ein Ende."

Schreien, würde er nicht, daß hatte keinen Zweck, man würde nur denken, es gehöre zur Ausbildung dazu. Also überlegte er nicht lange, aktivierte sein Laserschwert, aus dessen Klinge eine türkise Energieflamme herausgeschossen kam und griff seinen Meister mit einer schwungvollen Attacke an.


[Bastion, Sith Orden, Gänge] Shim und Shinde
 
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