[Bastion - Sith Orden - Trainingsraum - Janem, Ysim, Xirius, Ralrra, Ian, Helena]
Er rechnete nicht damit das sein Meister er völlig ruhig blieb und nichts dazu sagte. Er hatte mit wohlwollenden Worten, lob für das töten der Jedi gerechnet, doch das was kam, war weitaus mehr als er sich erhoffen konnte.
Revan wurde aufgefordert sich hinzu knien, ein Zeichen, das nun ein Ritual oder eine festgelegte Tradition der Sith abgehalten wurde.
Und er wurde bestätigt, lobende Worte aus dem Mund seines Meisters und das nicht zu knapp. Es ehrte ihn sehr, das es sein Meister war, der ihm solches Lob aussprach. Es zeugte von Stolz, dessen war er sich sicher.
Zugegeben verdienter Maßen bekam er das Lob, schließlich hatte er nicht umsonst trainiert wie ein wilder. Aber es war gewiss nicht selbstverständlich und alltäglich das dies Geschah.
Die Tatsache, das er in diese ‚Ash’rak’ Einheit aufgenommen wurde passte Revan gut, verdammt gut. Er hatte schließlich gerade erst geschworen seine Anstrengungen in Hinsicht dessen zu steigern, sich immens mehr darauf zu konzentrieren.
Doch was hörte er da? Er…Janem… Janem gab ihm einen neuen Namen, gepaart damit das er sich von nun an mit dem Titel ‘Darth’ schmücken durfte.
Von nun an war er,
Darth Veyd’r.
Dunkler Ritter im Orden der Sith und Jedi-Jäger aus Leidenschaft, Hass und Abneigung gegenüber deren widerlichem Orden. Er kniete immer noch, hatte jedoch jetzt ein teuflisches grinsen, das seine Mundwinkel umspielte, aufgelegt. Auf den geheiß seines Meisters hin erhob er sich.
„Es wird mir eine Ehre sein an eurer Seite zu kämpfen mein Meister! Und ich schwöre bei der Dunklen Seite der Macht, das ich nicht eher ruhen werde, da nicht der letzte Jedi tot, der letzte Soldat der Rebellen erschlagen und die letzte rebellische Welt unter Herrschaft des Imperiums ist!
Solange all dies nicht eingetreten ist schwöre ich euch, dem Imperator und damit dem Sith Orden, sowie dem Imperium die ewige Treue, My Lord!“
Was Veyd’r schwor, würde er halten. Er spürte das eine Veränderung ihren Lauf nahm, die Tatsache, das durch die Ash’rak sein Vorhaben nun auch noch mit anderen geteilt wurde ließ ihn eine riesige Vorfreude entwickeln. Oh ja, die Jedi sollten schon mal ihre Portion Angst aufheben für die bevorstehenden Konfrontationen. Es würde kein Pardon mehr geben.
Schwäche, wie bei dem Kampf gegen Ulic würde er nun nicht mehr zeigen. So gelobte er nochmals für sich, im Stillen wo nur die Dunkelheit ihn hörte.
Und, nachdem er Veyd’r erhoben hatte in die Riege der Sith die diesen Ehrentitel trugen, wand sein Meister sich der im unbekannten Frau zu. Sie, gerade neu im Orden und noch nicht einmal mit der Macht vertraut, wollte bei einer Einheit mitmachen die auf Jedi jagt machte? Lächerlich.
Du zu Recht bekam sie nun die Strafe für ihren Hochmut und ihre Arroganz. Eine deftige Blitzattacke von Janem.
Mit fast schon kindlicher Faszination beobachtete er diese Unmengen an purer destruktiver Energie, die ihrem Körper entgegenrasten und sie ungeschützt trafen. Die junge Sith wurde nieder gerissen und als die Blitze dun das Knistern verstummten, da steig Dampf von ihrem Körper auf.
Veyd’r wusste wie sie sich jetzt fühlte, so hatte er sich bereits einmal gefühlt. Bei den Xell-Games, während des Kampfes gegen Marrac’khar, den Noghri hatte er schon lange nicht mehr gesehen, viel ihm beiläufig auf. Und wo war eigentlich sein Schüler?
Sein Lehrmeister wandte sich dann unverhofft noch Ysim zu, der nun ebenfalls in die Ash’rak Einheit aufgenommen wurde. Veyd’r lächelte, das freute ihn. Noch jemand den er kannte und gut leiden konnte.
Offenbar schien er nur seine alten Schüler zu rekrutieren, fürs erste.
Wenn dem so war, dann fehlte nur noch der alte Haudegen von Wilson.
Seine Blicke wanderte im Raum umher. Der Mann(Ian) wirkte seltsam, als wolle er etwas sagen, aber irgendwie auch nicht. Der Wookiee, sah einfach nur zu und hielt eine behaarte Pranke an seinen Bauch, vermutlich eine Verletzung.
Er fragte sich was all diese Wesen hier her trieb? Warum sie hier waren? Hassten sie einfach die Jedi und waren zufällig auch noch Machtbegabt, oder gab es einen bestimmten Grund?
Er schüttelte kaum merklich den Kopf.
Nicht hier und nicht jetzt sollte, oder wollte, er darüber sinnieren.
So richtete er seinen Blick wieder auf seinen Meister.
„Liegt demnächst eine Mission an? Vielleicht schon ein Einsatz auf dem sich die Ash’rak bewähren sollen?“
Es würde interessant werden mit der Gruppe zu kämpfen oder allgemein in ihr zu agieren. Sehr interessant. Allein Ysim, Menari und Veyd’r, waren – wenn man ihren Rang und ihre Macht außer acht lässt – drei völlig verschiedene Charaktere. Alle auf ihrer eigene Art und Weise besonders und demnach auch nützlich für die Einheit. Veyd’r war gespannt, fieberte den Kämpfen bereits entgegen, doch zwang er sein innerstes zur Ruhe. Er war Herr über die Dunkle Seite und entschied wann er so euphorisch wurde und nicht umgekehrt.
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