Nereus Kratas
Naval Officer
[Bastion, Imperialer Komplex, Büro]- Nereus
Die Planeten drehten sich, umkreist von ihren Trabanten und ihrerseits ihre Sterne umkreisend. Sie alle gehörten nun zum Einflussbereich des Imperiums, strahlende Zentren der Zivilisation, öde Felsbrocken, saftige Naturparadiese. Namen wie Alderaan und Khomm, die in den Ohren des Oberkommandanten fremd und unbekannt klangen, wohlklingende Namen wie Coruscant, Fondor und Kuat, sowie Corellia und Bothawui, vor Monaten noch Hochburgen des Feindes und Knotenpunkte des erbitterten Widerstands gegen die Neue Ordnung. Sie alle wurden nun von imperialen Beamten verwaltet, von imperialen Gouverneuren regiert, von der imperialen Flotte geschützt. Sie waren Teil eines großartigen Ganzen, eines Reiches, an dessen Glanz die Galaxis sich selbst noch erinnern würde, wenn seine letzten Monumente zu Staub zerfallen waren. Nereus war sich bewusst, dass sein eigener Name nicht so weit überdauern würde. Es waren die absoluten Herrscher, die Imperatoren, an die man sich erinnerte. An ihre Siege, an ihre Niederlagen. Rangniedere Sith, Offiziere, Politiker – sie alle waren nicht mehr als Werkzeuge dieser Architekten des Imperiums, das auf den Visionen eines einzigen Mannes fußte. Das Imperiums stand und fiel mit seinem Imperator. Ohne Imperator konnte es kein geeintes Imperium geben, ohne die oberste Instanz, die kleinliche Konflikte unterband und Streitigkeiten durch ihr letztes Wort in vereinigtes Vorgehen umwandelte.
Ein leiser, aber stetiger Piepton ließ Nereus aufblicken. Ein schwaches, rotes Leuchten verriet ihm, dass er – einmal wieder – eine Nachricht empfangen hatte. Der Hochadmiral runzelte die Stirn, als die einzelnen Zeilen der Nachricht sich langsam vor ihm abspulten. Unterzeichnet war die Nachricht mit Darth Allegious – Sith Inquisitor. Er hatte diesen Namen noch nie gehört. Der Inhalt der Nachricht indes ließ vermuten, dass sie von Marrac’khar stammte – offenbar hatte dieser seine Prüfung durch den Imperator abgeschlossen und war aus ihr mit neuem Namen und neuem Rang hervorgegangen. Und anscheinend auch mit einer neuen Einstellung...
Nereus las die Nachricht abermals.
Eine Entschuldigung? Nachdenklich trommelte er mit seinen Fingern auf der glatten Schreibtischplatte. Soeben war Marrac zu einem der mächtigsten Sith aufgestiegen, doch seine ersten Gedanken galten einer Entschuldigung? Hatte der Imperator sie zu einer Bedingung gemacht, oder sie dem Cyborg empfohlen? Wenn dem so war, dann tat Nereus gut daran, sie zu akzeptieren... späte Einsicht war, besonders im Falle eines Sith, besser als gar keine. Doch würde er sich nicht mit unglaubwürdig heruntergerasselten Plattitüden abspeisen lassen. Langsam verfasste er eine Antwort...
Lord Allegious, Inquisitor des Sith-Ordens,
Euer Vorschlag trifft auf Zustimmung. Ich werde Euch in den Räumlichkeiten der Flotte empfangen, folgt dieser Einladung möglichst bald.
Hochadmiral Nereus Kratas, Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte, Großmoff des Sektors Kernwelten
Es war fast lächerlich, mit welchen Federn Nereus sich seit neuestem schmücken konnte. Seine Schwester hatte ihn einen Versager genannt, einen Verräter. Jetzt vereinte er mit einem Atemzug mehr weltliche Macht auf sich, als sie in ihrem gesamten Leben je würde besitzen können – es sei denn, ihr Weg im Orden der Sith führte sie direkt auf den Thron des Imperiums. Und das war mehr als unwahrscheinlich. So unwahrscheinlich wie die Aussicht darauf, aus den Minen Kessels zu entkommen Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte zu werden...
Schon wieder ein schrilles, durchdringendes Geräusch. Dieses Mal jedoch kündete es von keiner empfangenen Nachricht, sondern von einem Gast, der um Einlass bat. Doch der Inquisitor konnte Nereus’ Einladung unmöglich so schnell gefolgt sein....
“Ich lasse bitten.“
Die schwere Tür öffnete sich und ein schlanker, verhältnismäßig junger Offizier trat ein, die Bewegungen vor Selbstbewusstsein strotzend. Er hatte allen Grund dazu, denn seine Rangabzeichen waren die eines Commodores, was für einen Mann seines Alters mehr als beachtlich schien. Nereus’ Blick jedoch verfinsterte sich leicht. Er kannte diesen Offizier bereits.
“Commodore Kruger...“
Diesen Mann als Genie der Öffentlichkeitsarbeit zu beschreiben war noch untertrieben. Dennoch hatte Nereus den Verdacht, dass Kruger ungeachtet seiner demagogischen Fähigkeiten an Bord eines Kreuzers oder gar als Flaggoffizier eines Geschwaders hoffnungslos verloren war.
„Hochadmiral. Ich denke, Sie wissen, warum ich hier bin?“
Nereus schnitt eine Grimasse.
“Sagen Sie es mir...“
Kruger lächelte verbindlich und setzte sich unaufgefordert auf einen der Besucherstühle.
„Sie sind ein gefragter Mann, Hochadmiral Kratas. Wann hat es im Imperium eine Karriere wie die Ihre gegeben? Selbst ohne den Rang eines Großadmirals üben Sie faktisch die Kontrolle über den gesamten Militärapparat aus und haben zudem noch das vielleicht wichtigste Verwaltungsamt des Imperiums inne: Großmoff des Sektors Kernwelten.“
Nereus’ Kehle entglitt ein entnervtes Seufzen.
“Erzählen Sie mir etwas Neues, Commodore.“
„Nun, verdienen die Bürger des Imperiums nicht ein paar Worte des zweitmächtigsten Mannes? Etwas, das ihre Geister anspornt, jetzt das Letzte zu geben, um den Gegner endgültig auszulöschen? Zumindest Ihren Soldaten, Sir, die von ihren Befehlen und Entscheidungen abhängen, schulden Sie das. Außerdem ist es nie falsch, etwas Salz in gegnerische Wunden zu streuen...“
“Das ist auch anders möglich“, versetzte Nereus schroff. “Sobald sich die Flotte gesammelt hat, wird die letzte Phase dieses Feldzuges eingeleitet. Es wird keine nennenswerte Gegenwehr mehr geben.“
Kruger verzog in leisem Amüsement das Gesicht.
„Dann sagen Sie das den Bürgern des Imperiums, Hochadmiral. Sagen Sie ihnen, dass der Krieg bald vorbei sein wird. Dass die Zeit des imperialen Friedens gekommen ist.“
Nereus beschlich die leise Vorahnung, dass Kruger sich nicht würde abwimmeln lassen... und er sollte Recht behalten. Wenige Minuten später fand er sich Dutzenden Holokameras ausgesetzt, von verschiedensten Lichtkegeln auf möglichst vorteilhafte Weise beleuchtet und darauf wartend, dass Billionen und Aberbillionen von Menschen und Nichtmenschen seine Worte hörten...
“Bürger des Imperiums,
Ich trete hier vor Sie im vollen Bewusstsein, dass viele von Ihnen derzeit mit großem Leid zu kämpfen haben. Mehr als hunderttausend imperiale Soldaten starben im Orbit um Corellia oder auf der Oberfläche dieses Planeten, als sie alles dafür taten, den Traum eines stabilen, sicheren und alle Welten umspannenden Reiches zu erfüllen. Weniger Männer und Frauen fanden im Verlauf der Kämpfe um Borleias den ehrenvollen Tod, doch auch ihr Opfer wird für immer in den Köpfen all jener bestehen bleiben, denen diese Opfer die Möglichkeit geboten haben, eine neue Zukunft zu erschaffen.
Wir haben die Hand der Freundschaft ausgestreckt, um die Bürger dieser von Jedi-Besatzung und Scheindemokratie gebeutelter Planeten in unserer Mitte willkommen zu heißen, ihnen das Gefühl zu geben, dass wir in der Lage sind, alte und unverschuldete Feindschaften zu vergessen. Wie auch zuvor Coruscant, so werden auch Planeten wie Corellia und Bothawui bald wieder in vollem Glanz erstrahlen, aufgebaut mit Imperialen Mitteln und für immer vom Schrecken des Krieges befreit. Das Blut, welches die Jedi und die Marionetten der Republik vergossen haben, wird fortgewaschen werden. Die Güte des Imperators hat ihnen die Augen geöffnet.
Zahlreiche weise Oberhäupter ihrer Planeten haben es nun endlich vollbracht, den Nebel der Lügen aus dem Munde der Jedi zu durchdringen. Wie Sie zweifelsohne den Nachrichten haben entnehmen können, baten etliche Welten um Aufnahme in das Imperium, baten um Schutz vor den skrupellosen Jedi-Kriegsherren und ihren willigen Lakaien. Sie alle waren in unseren Reihen willkommen. Sie alle genießen nun den Schutz, die Stabilität und die Gerechtigkeit, die das Imperium allen Planeten dieser Galaxis anbietet.
Doch die gierigen Klauen der Jedi halten weiterhin zahllose Planeten in ihrem Würgegriff. Viele Rädelsführer konnten der Imperialen Gerechtigkeit über Corellia entkommen, darunter Mitglieder des abscheulichen Jedi-Rates. Dunkel wird die Zeit für alle Orte sein, die sie in ihrer grenzenlosen Feigheit als Zuflucht benutzen, ihre eigenen Lügen ad absurdum führend. Die angeblichen Beschützer der Schwachen verstecken sich hinter diesen, nun, da die Sith ihnen ihre groteske Maske vom Gesicht gerissen haben.
Doch die Imperialen Streitkräfte werden nicht ruhen, bevor nicht jeder Planet des Imperiums vom Jedi-Geschwür und seinen republikanischen Auswüchsen befreit wurde. Die Jedi stehen mit dem Rücken zur Wand. Wenige Schlupflöcher bleiben ihnen und viele Lebewesen begreifen, welch Torheit es sein muss, ihnen auf ihrem Pfad zu folgen. All jenen, die von den Jedi manipuliert wurden, hat das Imperium Vergebung angeboten, sollten sie sich jetzt von ihnen lossagen. Die Güte des Imperators ist grenzenlos, größer selbst als die Falschheit und die Niedertracht seiner Feinde.
Mit meinem Wort stehe ich dafür, dass dieser Krieg nicht mehr lange andauern wird. Es wird bald der Tag kommen, an dem das Imperium die gesamte Galaxis unter seinem schützenden Mantel vereinigt, der Tag, an dem der letzte Jedi sein verdorbenes Leben ausgehaucht hat,
Dann werden wir ihn haben... den Frieden.“
[Bastion, Imperialer Komplex, Holonetzübertragungsraum]- Nereus, andere
Die Planeten drehten sich, umkreist von ihren Trabanten und ihrerseits ihre Sterne umkreisend. Sie alle gehörten nun zum Einflussbereich des Imperiums, strahlende Zentren der Zivilisation, öde Felsbrocken, saftige Naturparadiese. Namen wie Alderaan und Khomm, die in den Ohren des Oberkommandanten fremd und unbekannt klangen, wohlklingende Namen wie Coruscant, Fondor und Kuat, sowie Corellia und Bothawui, vor Monaten noch Hochburgen des Feindes und Knotenpunkte des erbitterten Widerstands gegen die Neue Ordnung. Sie alle wurden nun von imperialen Beamten verwaltet, von imperialen Gouverneuren regiert, von der imperialen Flotte geschützt. Sie waren Teil eines großartigen Ganzen, eines Reiches, an dessen Glanz die Galaxis sich selbst noch erinnern würde, wenn seine letzten Monumente zu Staub zerfallen waren. Nereus war sich bewusst, dass sein eigener Name nicht so weit überdauern würde. Es waren die absoluten Herrscher, die Imperatoren, an die man sich erinnerte. An ihre Siege, an ihre Niederlagen. Rangniedere Sith, Offiziere, Politiker – sie alle waren nicht mehr als Werkzeuge dieser Architekten des Imperiums, das auf den Visionen eines einzigen Mannes fußte. Das Imperiums stand und fiel mit seinem Imperator. Ohne Imperator konnte es kein geeintes Imperium geben, ohne die oberste Instanz, die kleinliche Konflikte unterband und Streitigkeiten durch ihr letztes Wort in vereinigtes Vorgehen umwandelte.
Ein leiser, aber stetiger Piepton ließ Nereus aufblicken. Ein schwaches, rotes Leuchten verriet ihm, dass er – einmal wieder – eine Nachricht empfangen hatte. Der Hochadmiral runzelte die Stirn, als die einzelnen Zeilen der Nachricht sich langsam vor ihm abspulten. Unterzeichnet war die Nachricht mit Darth Allegious – Sith Inquisitor. Er hatte diesen Namen noch nie gehört. Der Inhalt der Nachricht indes ließ vermuten, dass sie von Marrac’khar stammte – offenbar hatte dieser seine Prüfung durch den Imperator abgeschlossen und war aus ihr mit neuem Namen und neuem Rang hervorgegangen. Und anscheinend auch mit einer neuen Einstellung...
Nereus las die Nachricht abermals.
Eine Entschuldigung? Nachdenklich trommelte er mit seinen Fingern auf der glatten Schreibtischplatte. Soeben war Marrac zu einem der mächtigsten Sith aufgestiegen, doch seine ersten Gedanken galten einer Entschuldigung? Hatte der Imperator sie zu einer Bedingung gemacht, oder sie dem Cyborg empfohlen? Wenn dem so war, dann tat Nereus gut daran, sie zu akzeptieren... späte Einsicht war, besonders im Falle eines Sith, besser als gar keine. Doch würde er sich nicht mit unglaubwürdig heruntergerasselten Plattitüden abspeisen lassen. Langsam verfasste er eine Antwort...
Lord Allegious, Inquisitor des Sith-Ordens,
Euer Vorschlag trifft auf Zustimmung. Ich werde Euch in den Räumlichkeiten der Flotte empfangen, folgt dieser Einladung möglichst bald.
Hochadmiral Nereus Kratas, Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte, Großmoff des Sektors Kernwelten
Es war fast lächerlich, mit welchen Federn Nereus sich seit neuestem schmücken konnte. Seine Schwester hatte ihn einen Versager genannt, einen Verräter. Jetzt vereinte er mit einem Atemzug mehr weltliche Macht auf sich, als sie in ihrem gesamten Leben je würde besitzen können – es sei denn, ihr Weg im Orden der Sith führte sie direkt auf den Thron des Imperiums. Und das war mehr als unwahrscheinlich. So unwahrscheinlich wie die Aussicht darauf, aus den Minen Kessels zu entkommen Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte zu werden...
Schon wieder ein schrilles, durchdringendes Geräusch. Dieses Mal jedoch kündete es von keiner empfangenen Nachricht, sondern von einem Gast, der um Einlass bat. Doch der Inquisitor konnte Nereus’ Einladung unmöglich so schnell gefolgt sein....
“Ich lasse bitten.“
Die schwere Tür öffnete sich und ein schlanker, verhältnismäßig junger Offizier trat ein, die Bewegungen vor Selbstbewusstsein strotzend. Er hatte allen Grund dazu, denn seine Rangabzeichen waren die eines Commodores, was für einen Mann seines Alters mehr als beachtlich schien. Nereus’ Blick jedoch verfinsterte sich leicht. Er kannte diesen Offizier bereits.
“Commodore Kruger...“
Diesen Mann als Genie der Öffentlichkeitsarbeit zu beschreiben war noch untertrieben. Dennoch hatte Nereus den Verdacht, dass Kruger ungeachtet seiner demagogischen Fähigkeiten an Bord eines Kreuzers oder gar als Flaggoffizier eines Geschwaders hoffnungslos verloren war.
„Hochadmiral. Ich denke, Sie wissen, warum ich hier bin?“
Nereus schnitt eine Grimasse.
“Sagen Sie es mir...“
Kruger lächelte verbindlich und setzte sich unaufgefordert auf einen der Besucherstühle.
„Sie sind ein gefragter Mann, Hochadmiral Kratas. Wann hat es im Imperium eine Karriere wie die Ihre gegeben? Selbst ohne den Rang eines Großadmirals üben Sie faktisch die Kontrolle über den gesamten Militärapparat aus und haben zudem noch das vielleicht wichtigste Verwaltungsamt des Imperiums inne: Großmoff des Sektors Kernwelten.“
Nereus’ Kehle entglitt ein entnervtes Seufzen.
“Erzählen Sie mir etwas Neues, Commodore.“
„Nun, verdienen die Bürger des Imperiums nicht ein paar Worte des zweitmächtigsten Mannes? Etwas, das ihre Geister anspornt, jetzt das Letzte zu geben, um den Gegner endgültig auszulöschen? Zumindest Ihren Soldaten, Sir, die von ihren Befehlen und Entscheidungen abhängen, schulden Sie das. Außerdem ist es nie falsch, etwas Salz in gegnerische Wunden zu streuen...“
“Das ist auch anders möglich“, versetzte Nereus schroff. “Sobald sich die Flotte gesammelt hat, wird die letzte Phase dieses Feldzuges eingeleitet. Es wird keine nennenswerte Gegenwehr mehr geben.“
Kruger verzog in leisem Amüsement das Gesicht.
„Dann sagen Sie das den Bürgern des Imperiums, Hochadmiral. Sagen Sie ihnen, dass der Krieg bald vorbei sein wird. Dass die Zeit des imperialen Friedens gekommen ist.“
Nereus beschlich die leise Vorahnung, dass Kruger sich nicht würde abwimmeln lassen... und er sollte Recht behalten. Wenige Minuten später fand er sich Dutzenden Holokameras ausgesetzt, von verschiedensten Lichtkegeln auf möglichst vorteilhafte Weise beleuchtet und darauf wartend, dass Billionen und Aberbillionen von Menschen und Nichtmenschen seine Worte hörten...
“Bürger des Imperiums,
Ich trete hier vor Sie im vollen Bewusstsein, dass viele von Ihnen derzeit mit großem Leid zu kämpfen haben. Mehr als hunderttausend imperiale Soldaten starben im Orbit um Corellia oder auf der Oberfläche dieses Planeten, als sie alles dafür taten, den Traum eines stabilen, sicheren und alle Welten umspannenden Reiches zu erfüllen. Weniger Männer und Frauen fanden im Verlauf der Kämpfe um Borleias den ehrenvollen Tod, doch auch ihr Opfer wird für immer in den Köpfen all jener bestehen bleiben, denen diese Opfer die Möglichkeit geboten haben, eine neue Zukunft zu erschaffen.
Wir haben die Hand der Freundschaft ausgestreckt, um die Bürger dieser von Jedi-Besatzung und Scheindemokratie gebeutelter Planeten in unserer Mitte willkommen zu heißen, ihnen das Gefühl zu geben, dass wir in der Lage sind, alte und unverschuldete Feindschaften zu vergessen. Wie auch zuvor Coruscant, so werden auch Planeten wie Corellia und Bothawui bald wieder in vollem Glanz erstrahlen, aufgebaut mit Imperialen Mitteln und für immer vom Schrecken des Krieges befreit. Das Blut, welches die Jedi und die Marionetten der Republik vergossen haben, wird fortgewaschen werden. Die Güte des Imperators hat ihnen die Augen geöffnet.
Zahlreiche weise Oberhäupter ihrer Planeten haben es nun endlich vollbracht, den Nebel der Lügen aus dem Munde der Jedi zu durchdringen. Wie Sie zweifelsohne den Nachrichten haben entnehmen können, baten etliche Welten um Aufnahme in das Imperium, baten um Schutz vor den skrupellosen Jedi-Kriegsherren und ihren willigen Lakaien. Sie alle waren in unseren Reihen willkommen. Sie alle genießen nun den Schutz, die Stabilität und die Gerechtigkeit, die das Imperium allen Planeten dieser Galaxis anbietet.
Doch die gierigen Klauen der Jedi halten weiterhin zahllose Planeten in ihrem Würgegriff. Viele Rädelsführer konnten der Imperialen Gerechtigkeit über Corellia entkommen, darunter Mitglieder des abscheulichen Jedi-Rates. Dunkel wird die Zeit für alle Orte sein, die sie in ihrer grenzenlosen Feigheit als Zuflucht benutzen, ihre eigenen Lügen ad absurdum führend. Die angeblichen Beschützer der Schwachen verstecken sich hinter diesen, nun, da die Sith ihnen ihre groteske Maske vom Gesicht gerissen haben.
Doch die Imperialen Streitkräfte werden nicht ruhen, bevor nicht jeder Planet des Imperiums vom Jedi-Geschwür und seinen republikanischen Auswüchsen befreit wurde. Die Jedi stehen mit dem Rücken zur Wand. Wenige Schlupflöcher bleiben ihnen und viele Lebewesen begreifen, welch Torheit es sein muss, ihnen auf ihrem Pfad zu folgen. All jenen, die von den Jedi manipuliert wurden, hat das Imperium Vergebung angeboten, sollten sie sich jetzt von ihnen lossagen. Die Güte des Imperators ist grenzenlos, größer selbst als die Falschheit und die Niedertracht seiner Feinde.
Mit meinem Wort stehe ich dafür, dass dieser Krieg nicht mehr lange andauern wird. Es wird bald der Tag kommen, an dem das Imperium die gesamte Galaxis unter seinem schützenden Mantel vereinigt, der Tag, an dem der letzte Jedi sein verdorbenes Leben ausgehaucht hat,
Dann werden wir ihn haben... den Frieden.“
[Bastion, Imperialer Komplex, Holonetzübertragungsraum]- Nereus, andere