Bastion

Bastion Sith Orden Cantina Azgeth & Ulric

Der Jünger aß schnell. Die Frau die sich als Azgeth Myrjal vorgestellt hatte, konnte natürlich nicht wissen wie lange er schon nichts mehr gegessen hatte. Auf jeden Fall war es bereits mehrere Stunden her. Als Ulric fertig mit dem Essen war, richtete er nun seine volle Aufmerksamkeit auf die Warrior. Sie wollte also den Grund wissen warum er Sith werden wollte! Okay.

Meine Eltern wurden von einem Mann getötet der wie ich heute annehme ein Jedi war. Ich weiß nicht warum er es getan hat, vielleicht hat er meine Eltern für Imperiale gehalten und sie für eine Bedrohung gehalten. Ich weiß es nicht, es ist mir aber auch egal. Ich habe mich dann an diesen Tag dem imperialen Kampf angeschlossen um blutige Rache zu nehmen. Doch ich bekam keine Rache und wurde von einem Jedi Adepten verletzt.

Danach zog ich mich auf den Eisplaneten Ren-Var zurück. Dort lernte ich wie ich mit der Situation fertig werden konnte ohne fremde Hilfe. Ich versuchte dort auch mehr von meinem Macht - Potential zu erforschen, von dem ich schon irgendwie immer gespürt hatte dass es in mir lauerte. Ich hatte immer wieder Momente in denen ich das Gefühl hatte als Stände ich mit der Macht in Kontakt und sie vermittele mir Informationen oder Eindrücke. Es gab Momente da wusste ich instinktiv welchen Schwachpunkt mein Gegner besitzt.

Azgeth Myrjal schien skeptisch. Sie fragte sich sicher ob er die Wahrheit erzählte. Ein normaler Junge mit solcher Macht? Das klang zunächst einmal unmöglich, aber war er hier nicht bei den Sith, denen man Unmengen unmöglicher Dinge nachsagte? Er würde ihr seine Fähigkeiten später noch beweisen können.

Nun war Ulric wieder gestärkt. Nun brauchte er die Macht nicht mehr und trennt sich von ihr. Jetzt spürte er den Schmerz der von der Prüfung durch Dalen übrig geblieben war. Er beobachtet Azgeth Myrjal und fragte sich was zwischen ihr und dem Meister von Dalen vor sich ging. Aber das ging ihn nichts an, deswegen stellte er die Frage auch nicht.

Er erinnerte sich wieder an die Worte Salassars, das sein Leben am seidenen Faden hing solange er keinen Meister gefunden hatte.

Ulric musterte die Frau. Sie sah sehr durchtrainiert aus und hatte eine besondere Ausstrahlung. Ulric konnte nicht erklären was es war aber irgendwie fühlte er sich in ihrer Nähe in Sicherheit. Es könnte auch sein das er sich irrte aber einen Versuch war es wert.

Sucht ihr noch einen Schüler?


Bastion Sith Orden Cantina Azgeth & Ulric
 
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[Bastion - Sith Orden – Gang - Tyrus & Aden und etwas weiter Ysim & Ian]




Der Antwort von Tyrus folgten Tatsachen und ein Machtstoß seitens des angreifenden Adepten riss Aden von den Füßen. Grade in dem Moment erblickte er eine geringe Chance doch noch davon zu kommen. Keine zwei Meter trennten ihn von einem möglichen Ausweg, einer Feuerschutztür. Schnell erhob er sich und wollte losrennen, als ihn ein erneuter Machtstoß in die Kniekehlen traf und ihn schmerzhaft auf mit den Knien auf den Boden aufschlagen ließ.

Als Zugabe konnte sich dieser Tyrus natürlich nicht verkneifen den Adepten zu verhöhnen und als Made zu bezeichnen. Es gab nun keinen Ausweg mehr er musste Kämpfen auch wenn er nur dieses dämliche Trainingsschwert besaß. Grade, als er es Aktivieren wollte, um sich dem überlegenen Adepten entgegen zu stemmen, bemerkte er die Anwesenheit eines weiteren Beobachters(Zion). Aden hatte sein erscheinen nicht bemerkt und wusste nicht, wie lang er schon das Geschehen beobachtete. Über sich spürte Aden wie Tyrus zum finalen Schlag ausholte.

Kurz bevor die Klinge niedersausen konnte, warf der Fremde einen Gegenstand zu Aden hinüber der ihn reflexartig auffing und sah, dass es ein echtes Lichtschwert war. Ohne weiter nachzudenken aktivierte Aden die rote Klinge und stemmte sich damit gegen den überraschten Kontrahenten und parierte so den sonst tödlichen Schlag. Dieser Überraschungsmoment war seine einzige Chance und die blieb nicht ungenutzt. Blitzartig fegte er mit seinem rechten Fuß den Widersacher von den Füßen und rannte los.

Noch einen Meter bis zum Feuerschott vielleicht klappte es ja sogar. Im Lauf warf Aden das aktivierte Lichtschwert gegen die rostige Brandkontrollkonsole an der Wand und löst so tatsächlich die Schutzabriegelung aus und die alte Panzertür raste nach unten. Es war verdammt knapp. Im letzten Moment warf sich Aden nach vorn und rollte unter der immer kleiner werdenden Öffnung hindurch, die sich hinter ihm mit einem Krachen schloss.

Aden keuchte vor Anstrengung und sah zu seinem unbekannten Retter hoch. Die aktivierte Klinge lag neben ihm auf dem Boden brannte ein Loch in die Wand des Gangs. Während er die Waffe deaktivierte bedankte er sich bei dem Fremden Sith.


„Habt dank wer immer ihr auch seid!“

sagte er knapp und warf ihm das Lichtschwert zurück. Dann wollte er sich aufmachen. Hier konnte er sich nur den Tod holen denn wer wusste schon welche Sicherheit dieses Schot gab. Welchen Disput auch immer seine Meister mit diesem Sithlord auszustehen hatte, er hoffe inständig, dass er ihn überleben würde. Zunächst würde sich Aden eine eigene Waffe besorgen. Er hatte nicht erwartet sich so schnell schon Feinde zu machen. Nun war es aber passiert und er würde Vorkehrungen treffen müssen, auch wenn er noch nicht genau wusste, wie diese aussahen.





[Bastion - Sith Orden – Gang - Aden & Zion und hinter der Panzertür Ysim, Tyrus & Ian]
 
|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Cantina || ▫ Azgeth ▫ Qel - Droma ▫ Enui & B.A. Baracus

Während Azgeth ganz normal ihre Mahlzeit zu sich nahm, stopfte der junge Mann geradezu das Essen in sich hinein. Nun so ein Trainingstag konnte hungrig machen. Für Leute die es nicht gewohnt waren den ganzen Tag ihren Körper zu fordern, war dies wohl eine Umstellung. Doch andererseits sah der Jünger nichts so aus, als wäre er schwach auf den Rippen. Die Warrior hörte sich die Geschichte an, es war wie bei so vielen, die Jedi, bzw. die Republik hatte das Leben des Anwärters zerstört und sich damit einen potentiell sehr gefährlichen Feind geschaffen. Man konnte sich fragen ob überhaupt ein einziger Sith eine normale Kindheit gehabt hatte. Dies würde sie allerdings schwer nachprüfen können, denn sie kannte kaum eine Kindheitsgeschichte eines anderen Sith. Ihre Ordensbrüder und ? Schwestern waren nicht gerade berühmt dafür dies in alle Himmelsrichtungen hinauszuposaunen.

Durch seinen Hass und seine Rachgier war er ein nützliches Werkzeug gegen die Überreste der Republik. Azgeth fragte sich allerdings ob Ulric seinen Jedi wieder finden würde. In den letzten Monaten waren so viele Jedi ums Leben gekommen, die Wahrscheinlichkeit war groß das dieser Spezielle ebenfalls einer derjenigen war. Bei all den Informationen brauchte es einen Moment bis die gedankliche Verbindung hergestellt war, aber an irgendetwas hatte sie sein Name erinnert. Jetzt war es ihr wieder eingefallen. Der Jedi dem sie auf Nar Shaddaa und Yag?Dhul begegnet war hatte einen fast identischen Namen. Sie erinnerte sich das sie noch eine Rechnung offen hatten. Zweimal hatte er sie besiegt, aber das nächste Treffen würde er nicht lebend überstehen.

Ganz zum Schluss wollte der Jünger wissen ob sie einen Schüler suchte. Würde sie sich sonst mit so einer Made abgeben? Vielleicht hatte er das Potential und den Willen der nötig war ein Sith zu werden. Laut seinen Aussagen hatte er eine Begabung aus der Macht Informationen herauszufiltern. Na ja das würde sich zeigen. Gegen einen normalen Bürger oder Soldaten würde ihm das vermutlich durchaus gelingen können, aber gegen Sith und Jedi würde ihm das kaum helfen. Vorerst jedenfalls nicht. Möglicherweise ließ sich das ausbauen.


Um es kurz zu sagen: Ja. Ich suche nach einem Schüler der das Potential, den Willen und die nötige Portion Demut mit sich bringt als mein nächster Adept ausgebildet zu werden. Nachdem ich allerdings bei meinem letzten Versuch einen Schüler, bzw. eine Schülerin anzunehmen, herbe enttäuscht wurde, bin ich verhalten was das angeht. Ich werde mit Dir ein paar Übungen machen und wenn Du dich gescheit anstellst, werde ich Dich zum Schüler nehmen.

Was deine Motivation angeht, ich nehme an Du willst immer noch Rache nehmen. Wie Du sicher auch schon mitbekommen hast, wurde Corellia erobert und die Republik zerschlagen. Während der Schlacht wurden unzählige Jedi getötet, auch von mir, oder sind nun auf der Flucht vor dem Imperium. Diese feigen Hunde verstecken sich an den abgelegendsten Orten dieser Galaxis und es wird einige Zeit dauern, bis wir sie aufgespürt haben. Aber da Du eh erstmal ausgebildet werden musst um überhaupt einem Jedi standhalten zu können, ist das nicht weiter wild.


Somit war erstmal das Wichtigste gesagt und die beiden erhoben sich von ihrem Platz. Azgeth führte die beiden wieder in die Gänge des Sith ? Komplexes bevor sie sich an Ulric wandte:

Bist Du fähig Übungen durchzuführen oder musst Du nach dem Training mit dem Adepten von Lord Dran erstmal schlafen? Als Sith Meisterin konnte sie natürlich darauf bestehen dass er keine Schwäche zeigte, aber gerade ganz am Anfang war jede kleinere Übung richtig anstrengend und die körpereigenen Reserven waren schnell verbraucht. Abwartend marschierte sie neben ihm her.

|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Gänge || ▫ Azgeth ▫ Qel - Droma
 
Bastion - Center - Äußere Bezirke - Gaststätte - Zimmer - Kael, Kira, Needa

„Hok ?“

platze es beinahe gleichzeitig aus Kira und Kael heraus.

„Was haben sie erwartet eine Erholungsreise nach Naboo ?“

antwortete Needa selbstsicher und faltete die Hände hinter seinem Kopf zusammen.

„Nein, aber eher einen der etwas weniger gefährlicher ist als Hok.“

Kira nickte und schien Kael zuzustimmen. Needa konnte es sich nur sehr verkneifen eine Grimasse zu schneiden. „Immer wenn ich einen Vorschlag mache der ihnen nicht passt, scheinen die beiden sich immer bestens zu verstehen.“

„Wir haben jetzt länger als 5 Tage auf diesen Planeten gehabt. Loros wird uns nicht bald wieder mit solchen Informationen versorgen. Wenn wir schon ein Ziel haben, dann sollten wir es auch nutzen. Der Gouverneur scheint Korrupt zu sein und besteuert die Bevölkerung dermaßen hoch, dass die Verhältnisse auf dem Planeten zunehmend schlechter werden. Bisher scheint dieser Vorfall keinem aufgefallen zu sein, weil der Moff des System sich höchstwahrscheinlich ebenfalls seine Taschen füllt.“

Kael blickte immer noch düster drein und Kira schien ebenfalls alles andere als überzeugt.

„Ich dachte wir starten diese Unternehmung gemeinsam ? Was ist los mit ihnen Sergeant.“

„Ich versuche gerade darüber nachzudenken, wie ich in diese ganze Geschichte reinpasse und was ich davon habe irgendwelche Gouverneure zu behelligen.“

„Nervenkitzel ?“

schlug Needa vor, erntete aber einen noch düsteren Blick von Kael.

„Gut…dann vielleicht die Chance etwas Gutes zu tun ?“

Erneut erntete Needa nur Schweigen.

„Die letzten Tage haben sie wohl ihren Mut verloren.“

„Ich glaube wir sind eher realistischer geworden. Wir können ohnehin nicht viel ausrichten.“

entgegnete Kira.

„Außerdem sehe ich keinen Nutzen darin.“

fügte Kael hinzu und Needa schnitt nun tatsächlich eine Grimasse.

„Wir hatten uns geeinigt wenn ich mich erinnere.“

“Wenn auf jeder meiner Vorschläge eine derartige Antipathie folgt, sollte ich diese Sache besser alleine in die Hand nehmen.“ Überlegte Needa, während er weiterredete. Zu seinem Unbehagen war er jedoch auf beide angewiesen und das wusste Needa, er musste realistisch bleiben.

„Ich habe noch einige Freunde auf Hok. Zusammen mit einer Imperialer Flotte wehrte ich vor einigen Jahren einen Angriff der Republik auf diesen Planeten ab.“

„Ja…. Freunde, die wahrscheinlich glauben, dass sie tot sind… wie die ganze Galaxis.“

„Nun ich glaube ich kann sie schnell davon überzeugen, dass ich es nicht bin.“

entgegnete Needa und lächelte wieder selbstsicher.

„Sagen sie mir jetzt bitte nicht, dass sie wieder einen ihrer Pläne haben.“

warf Kira mit gerunzelter Stirn in den Raum.

„Vertrauen sie mir. Wir brechen noch heute mit dem Frachter auf, treffen uns mit der Skinwalker und machen uns dann direkt auf dem Weg nach Hok.“

„Worauf warten wir.“

Kael’s Antwort fiel wieder einmal äußerst knapp aus und es fehlte ihr jede Euphorie.
Aber Needa wusste worauf es bei dem Sergeant ankam. Loros hatte ihn ein paar weitere Informationen über den Sergeant zukommen lassen und Needa hatte sich versucht in die Situation von Kael hineinzuversetzen.
Nachdem der Sergeant dem Imperium wegen seiner Kameraden und den Erfahrungen auf Hoth und Malastare den Rücken zugewandt hatte, hatte er seine Aufgabe verloren. Einzig und allein sein Ehrgeiz es irgendwann einmal mit einem Machtbegabten aufnehmen zu können war ihm geblieben, doch der Sergeant war kein Mann, der selbst einen Weg ging. Sein Leben lang war er Befehlen gefolgt und als er auf Hoth zwischen Zwei Imperialen Parteien geriet, brachte gerade dieses Ereignis seinen bisherigen Lebensweg zum wanken. Er musste eine Entscheidung treffen und er stellte sich schließlich hinter Needa mit der Konsequenz, dass seine gesamte Einheit später den Sith unterstellt wurde. Für diese schlug die Einheit eine Verlustreiche Schlacht auf Malastare. Nicht etwa gegen Jedi, wie es ursprünglich ihre Aufgabe war, sondern gegen eine ganz normale Republikanische Einheit.
Irgendetwas war dort geschehen, was Needa noch nicht wusste, aber danach beschloss der Sergeant wohl dem Imperium den Rücken zuzukehren….aber auch nicht vollständig. Seine Loyalität war bis zu einem gewissen Maße verblieben aber Kael schien sich bewusst zu sein, dass der Weg für ihn zurück nicht mehr vorhanden war. Er hatte keinen mehr, der ihm Befehle gab, keine wirklichen Ziele, die für ihn erreichbar waren….auch wenn sich Kael immer sturr gab, so war sich Needa sicher, dass er es begrüßte wieder eine Aufgabe zu haben, auch wenn sie noch so wenig Hoffnung auf Erfolg bot. Und solange in den jeweiligen Aufgaben noch ein Nutzen für das Imperium zu finden war, um so eher machte Kael den Anschein diese anzunehmen.


Bastion - Center - Äußere Bezirke - Gaststätte - Zimmer - Kael, Kira, Needa
 
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Center - Imperiales Hauptquartier - Flottenkomplex - Lilju Lows Büro - Lilju, Mile

Lilju nickte als sie die Antwort des Commanders vernahm. Das Zeugnis stimmte natürlich mit den Kommentaren überein, dass hatte Lilju ohnehin vermutet. Das der junge Offizier seine Fähigkeiten bestätigte war ebenfalls zu erwarten gewesen. Lilju erkannte auch anhand der Mimik und Gestik keine inneren Zweifel des Commanders, nicht den Hauch. Vielleicht wäre er ins Stottern gekommen, wenn sie einen gefährlicheren Eindruck gemacht hätte, aber sie glaubte kaum, dass sie dazu fähig wäre. Lilju wirkte wenig Furcht einflößend, hatte aber dafür eine außergewöhnlich gute Menschenkenntnis.. ?Eine Führungspersönlichkeit muss stets wissen was sie tut und immer einen klaren Kopf behalten.? Rezitierte Lilju aus ihrem Gedächtnis, dabei wusste sie zwar nicht wer dieses Zitat jemals von sich gegeben hatte, aber es hatte sich bei ihr eingebrannt. Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten besaß der Mann auf alle Fälle, dass er keine Meinungsverschiedenheit mit den Vorgesetzten hatte zeugte darüber hinaus davon, dass er es gewöhnt war Befehle zu befolgen. Ohnehin machte der Mann auf Lilju nicht den Eindruck als ob er sich irgendwann einmal der Imperialen Doktrin widersetzen würde. Kein Mann also, der bei einem inneren Aufstand die Seiten wechselte?.wahrscheinlich auch keine Mann der Gedanken über die Grausamkeiten des Imperiums verlor, welches es oft an den Tag legte ? aber dabei konnte man sich immer irren. Er schien aber genau der Typ von Offizier zu sein, den ihr Bruder für die Flotte haben wollte. Fähig und vor allen Dingen gehorsam.

?Das wollte ich nur noch einmal von ihnen hören.?

begann Lilju und lächelte.

?Eine Nebulon- B Fregatte befindet sich im Orbit von Bastion und wir gerade mit neuen Rekruten ausgestattet, die nicht so ein gutes Zeugnis wie sie an den Tag gelegt haben, oder deren Fähigkeiten schlicht auf einem anderen Gebiet liegen.?

Lilju öffnete eine Schublade und holten einen Codezylinder heraus.

?Der Cheftechniker des Schiffes war so frei mir diesen Codezylinder zu schicken, damit haben sie Zugriff auf die wichtigsten Daten des Schiffes und sie können die meisten Befehle entschlüsseln.?

Dann grinste sie.

?Aber was rede ich da, dass wissen sie wohlmöglich schon alles selbst.
Ich rate ihnen möglichst bald ihr Schiff zu inspizieren. Wenn es Probleme mit der Besatzung gibt melden sie diese sofort. Wenn jemand von ihren Untergebenen scheinbar Verbindungen zur Republik unterhält, fordere ich sie auf mich genaustens darüber zu informieren.
Ob sie einen Flottenverband zugewiesen werden oder zunächst auf eigene Faust operieren werden wird sich zunächst noch zeigen.?

Schließlich übergab Lilju Commander Toral den Codezylinder.

Center - Imperiales Hauptquartier - Flottenkomplex - Lilju Lows Büro - Lilju, Mile
 
Bastion - Center - Sith Orden - Gang

?Geh bei Seite? sagte Ysim genervt und schupste Tyrus zur Seite.
?Wenn man nicht alles selbst macht.?

Er griff in die Macht hinaus, suchte nach dem Öffnungsmechanismus des Schotts und betätigte diesen. Das Schott schoss wieder in die Höhe und Ysim lähmte den Adepten der zu flüchten versucht hatte.
Seine Beine gehorchten ihm nicht mehr, sodass der Sith Lord ihn ohne weiteres erreichen konnte.


?Heute ist dein Glückstag Adept, denn normalerweise würde ich dich jetzt wegen Respektlosigkeit bestrafen müssen, aber ich habe schon genug Zeit mit solchen Spielerein verplempert.?

Er legte die rechte Hand auf die Stirn des anderen Menschen und drang in dessen Geist ein. Nach wenigen Sekunden war der Adept ohnmächtig und die Erinnerungen an diesen Vorfall aus seinem Gedächtnis gelöscht. Wie ein nasser Sack fiel er danach zu Boden und blieb dort regungslos liegen, während Ysim sich wieder zu seinem Schüler gesellte.
Doch er schaute nicht ihn an, sondern Zion.


?Wenn du noch einmal solch einer Kreatur eine Waffe gibst, wirst du genau so enden wie der Apprentice dort am Boden. Lord Menari würde ähnlich reagieren.?

Jetzt sah er seinen Schüler an und das mit einem Blick der offenbarte, wie sehr es ihm missfiel, dass sein Schüler eben versagt hatte. Bei solch einer leichten Aufgabe.

?Verdammt noch mal Tyrus. Du hast auf Nar Shaddaas Oberfläche Dutzende dieser Mistviecher abgeschlachtet, die alle schneller sind, nein, waren als dieser Adept. Warum lässt du dich von dem überrumpeln? Pass besser auf.?

Er starrte den Adepten noch eine kurze Zeit lang an und wand sich dann wieder an Zion.

?Du wirst uns nach Korriban begleiten. Ich denke Lord Menari wird nichts dagegen haben. In einer Stunde stehst du an der Landeplattform.?

Wieder sah er Tyrus an.

?Komm, wir haben noch was zu erledigen, bevor wir los fliegen.?

Als Zion nicht mehr zu sehen und zu hören war, begann Ysim wieder ein Gespräch. Sie hatten schon lange - oder hatten sie es überhaupt schon mal gemacht? - nicht mehr miteinander gesprochen. Wenn Ysim etwas befahl und Tyrus das bestätigte, konnte man das ja noch lange nicht als Gespräch bezeichnen.

?Bevor wir nach Korriban gehen, müssen wir einiges klären. Ich weiß nicht in wie weit du dich in der Bibliothek über diesen Planeten informiert hast und ob das, was dort steht, überhaupt noch Gültigkeit hat. Aber wahrscheinlich stand dort nur etwas über die Gräber und wer in diesen liegt. Du musst wissen, das auf Korriban der Todesstern gebaut worden war, der bei der ersten Schlacht um Corellia zerstört worden ist. Mein Meister, Lord Janem Menari, hatte den Bau überwacht und ihn kommandiert. Doch von den Anlagen ist nicht mehr fiel übrig, da Korriban alles zersetzt was nicht dort hingehört.
Als ich das letzte mal dort gewesen bin, war ich am Anfang Adept und am Ende Apprentice. Meine Prüfung war wie auch deine Tests und Prüfungen tödlich, wenn man versagt. Ich habe bestanden, eine neue einzigartige Technik erlernt und mein Meister hatte mich zum Apprentice befördert.?


Er hielt kurz inne und verzog sein Gesicht.

?Doch...bevor ich zum Apprentice ernannt worden war, war ich einem der Gräber zu nahe gekommen. Der dort hausende Sith Geist hat sich meines Körpers bemächtigt und mich gegen meinen Meister gehetzt. Bis kurz vor Ende der Schlacht um Corellia war der Geist noch in mir verankert gewesen. Jetzt ist er weg, aber ein dunkler Schatten haftet noch immer auf meinem Geist.?

Nun sah er Tyrus an, während er weiter ging.

?Auf Korriban liegen sicherlich ein Dutzend Sith Gräber und alle Sith Geister dort sind unterschiedlich. Der mich auserwählt hatte, wollte einen neuen Körper, andere wollen dich vernichten, aus Neid das du noch einen Körper besitzt und sie nicht. Andere spielen mit dir, verkrüppeln deinen Geist oder lassen dich endlos, von Illusionen geplagt, in der Wüste herum irren bis du weder verdurstest oder am Hitzschlag stirbst. Ein schwacher Geist hat dort absolut keine Chance. Doch selbst mein Meister, schon damals Inquisitor, also nur zwei Ränge vom Imperator entfernt, wurde von dem Sith Lord der mich kontrolliert hatte, einfach weg gefegt. Wie eine Puppe.?

Er ballte seine gepanzerte rechte Hand zur Faust und schüttelte sie ein wenig.

?Ihr Hass auf uns ist so groß, das unser Hass in ihrem unter geht. Tausende Jahre liegen sie nun dort, Körperlos und dennoch an dieser Existenzebene gebunden. Ihr Neid auf die Lebenden verwandelte sich im Laufe der Zeit zu Hass und dieser wird immer größer. Du kannst sie nicht besiegen, sie nicht einschüchtern oder überraschen. Sie beeindrucken sowieso nicht, da sie Macht besitzen die wir niemals erlangen werden. Sie lachen über dich, solltest du auch nur versuchen sich gegen sie zu wehren.?

Die Faust löste sich und nur der Zeigefinger blieb übrig, womit er nun gegen Tyrus Brust stieß.

?Komm den Gräbern nicht zu nahe, egal was du gehört haben magst. Sollte dir jemand gesagt haben, das die Geister im Inneren warten und dir nichts tun, selbst wenn du am Eingang stehst und du glaubst das auch noch, verdienst du den Tod. Und nicht mal ich kann mir ausmahlen, auf welche Art diese Geister dich töten werden. Ich habe keine Eintausend Jahre Zeit gehabt um mir das zu überlegen.?

Erst jetzt blieb er stehen, in mitten des Ganges.

?Jetzt weißt du, was dich erwartet, doch nun sage mir, was du in der Zeit, in der ich dich allein gelassen habe, getan hast. Auch in der einen Woche, wo ich befördert worden bin.?

Eine Künstlerpause.

?Und dann werden wir uns bis wir auf Korriban landen, um deine geistige Abwehr kümmern. Während Nar Shaddaa ein Test für deinen Körper war, wird Korriban ein Test für deinen Geist sein. Halluzinationen, Illusionen und Trugbilder, das alles wird dich verrückt machen, solltest du zu schwach sein. Ich war damals zu schwach und wäre mein Meister nicht gewesen, wäre ich jetzt nicht hier, sondern ein Sklave dieses Sith Geistes. Weiß der Teufel was der mit mir gemacht hätte.?

Bastion - Center - Sith Orden - Gang
 
[Bastion - Sith Orden ? Gang - Aden & Zion und hinter der Panzertür Ysim, Tyrus & Ian]

Ysim tötete ihn nicht. Es war so vorausschaubar, dass der andere nicht den Mut besaß das zu tun. Ein Feigling ohne gleichen. Er redete von Bestrafung, als er wieder die Hände hob und Ian gelang es nicht nach seinem Lichtschwert zu greifen. Immer noch, schmerzte ihn jedes einzelne seiner Glieder und er war buchstäblich am Ende seiner Kräfte. Die doch so bekannte Geste von Ysim endete in einer Kaskade von Blitzen, die den Apprentice direkt trafen. Er spürte den Schmerz nicht, roch auch das verbrannte nicht. Wenige Sekunden nach dem Angriff fiel er in Ohnmacht, eingehüllt von Dunkelheit. Kein Gedanke schoss durch seinen Kopf, nur eine schwarze Leere breitete sich aus und schien ihn zu verschlingen.
Der Kampf mit Ysim war zu Ende und obwohl der Warrior gewonnen hatte, so hatte er doch verloren.
Ein seltsames Gefühl kam doch noch, einen Sekundenbruchteil nach der Ohnmacht.

Irgendwann wachte der Apprentice auf, ohne zu verstehen wo er sich verstand und ohne zu wissen, was geschehen war. Er blinzelte vorsichtig, um sich an das Licht im Gang zu gewöhnen. Sein ganzer Körper tat ihm weh, wie er es noch nie zuvor gespürt hatte. Es dauerte einen Moment, bis er realisierte, wo er lag. Mitten in irgendeinem Gang im Orden. Mit einem beinahe geschockten Blick, sah er auf seinen Körper, registrierte die Verbrannte Kleidung und wusste jetzt, wo die Schmerzen herkamen. Brandwunden zierten seinen Körper. Ein dumpfes Gefühl breitete sich in ihm aus. Was machte er mit lauter Brandwunden im Gang, warum lag er auf dem Boden? So sehr Ian sich auch versuchte anzustrengen, nichts war da, was auf irgendetwas hindeuten konnte. das letzte an was er sich erinnerte war, dass er mit Alisah einkaufen gewesen war, dass er ihr Geschenk in seinem Schrank versteckt hatte und das er in diesen Gang gelaufen war. Aber was war dann? Mühsam versuchte Ian aufzustehen, was ihm schwer fiel. Etwas weiter weg sah er sein Lichtschwert und noch ein Stückchen weiter die Energiezelle von ihm. Direkt neben ihm lag das Zweite.
Noch einmal ging der Apprentice in sich, aber er konnte sich nicht erinnern. Er wusste nicht was geschehen war. Ein Anflug von Panik breitete sich in ihm aus. Irgendetwas war geschehen, von dem er nichts wusste. Nur erahnen konnte er es. Seine Schwerter auf dem Boden, er auf dem Boden. Seine verbrannte Kleidung und sein verbranntes Fleisch. Und doch, keine Erinnerung, nicht einmal ein Ansatz. Nur eine Leere im Kopf, eine Lücke, die er nicht nachvollziehen konnte.
Der Apprentice hatte sein Zeitgefühl verloren, wusste nichteinmal mehr, was für ein Tag war. War es der Gleiche? oder hatte er schon länger Ohmmächtig auf dem Boden gelegen? Fragen über Fragen häuften sich, doch auf diese schien sein Verstand nicht antworten zu können. Er schloss die Augen und ging in sich, öffnete sich d er macht. Aber nichts. Ein kurzes Gefühl von Angst trat ein und ein Bruchteil von dem was er gesehen haben musste. Blitze kamen auf ihn zu, wie aus dem nichts. Einfach so und dann war sie da. Die Leere im Kopf.
Erst als Ian sich ein weiteres Mal im Gang umsah, erkannte er Aden, der ebenfalls auf dem Boden lag. Ian taste ihn mit der Macht ab. Er lebte, war bloß ohnmächtig. Unverständnis machte sich in seinem Blick breit. Sein Schüler war auch hier? Ian konnte sich nicht erinnern, ihn gesehen zu haben, hatte er ihm den Tag doch frei gegeben. Was war hier los?
Alisah... Er spürte, dass auch bei ihr irgendetwas sein musste, viel zu deutlich war da das Gefühl, dass sie litt. Charon... Sie hatte gesagt, dass er sie bestrafen würde. Aber Ian war sich sicher, dass Alisah, egal was Charon machen würde, oder was er gerade tat, durchhielt.

Dann sah er wieder zu seinem Schüler und mit dem Blick zu ihm bohrten sich wieder die gleichen Fragen in seinem Kopf und Ian musste wieder in die Macht hinausgreifen um diese Fragen zu verdrängen, weil diese drohten ihn verrückt zu machen. Was auch immer geschehen war, er würde es heraus bekommen.

Ian wollte zu Aden herüber laufen, aber seine Beine spielten nicht ganz mit und drohten unter der Last seines Körpers einfach ab zu sacken und nur die Macht gab ihm den nötigen Halt. Kurz konzentrierte er sich auf die Verletzungen, aber es gelang ihm nicht sie zu heilen. Die Schmerzen waren zu stark, als dass er sich darauf konzentrieren konnte auch nur einen Kratzer zu heilen. Er schaffte es nicht einmal in sich ein Gefühl der Wärme aus zu breiten.

Mühsam schritt er dann doch zu seinem Schüler, stützte sich aber mehr an der Wand ab, als mit der Macht. Auch neben ihm lag ein deaktiviertes Lichtschwert und ein Dolch. Aber er hatte keine nennenswerte Verletzung. Erst jetzt dämmerte Ian, was geschehen sein musste, dass er sich an beinahe nichts erinnern konnte. Jemand musste diese Erinnerung gelöscht haben...
Ian stuppste seinen Schüler vorsichtig mit der Macht an, als dieser ebenfalls langsam die Augen öffnete. Auch in ihnen lag ein fragender Ausdruck.


"Alles in Ordnung mit dir? Kannst du aufstehen?"

Die anderen 1000 Fragen die in seinem Kopf rumorten brauchte er Aden nicht zu stellen. Er wusste genausowenig was passiert war, da war sich Ian sicher.


[Bastion - Sith Orden ? Gang - Aden & Ian]
 
[Center - Imperiales Hauptquartier - Flottenkomplex - Lilju Lows Büro] Lilju, Mile

Mile hörte Lilju zu und war erstaunt, als er mitbekam wie ihm eine Nebulon-B Fregatte zugeteilt wurde. Er frohlockte innerlich. Wenigstens ein Schiff mit Jägern an Bord. Zwar nur 24 aber immerhin. Lilju reichte ihm einen Datenzylinder den er dankend entgegen nahm und an seiner Uniform befestigte. Er meldete sich zu Wort.

Ma'am, ab wann kann ich mit Marschbefehlen rechnen? Und was für Jäger sind an Bord der Nebulon-B stationiert? Tie-Fighter? Tie-Interceptor?

Er dachte nach. Am besten wären natürlich Tie-Defender, aber er machte sich keine all zu großen Hoffnungen. Er musste wohl mit Tie-Fightern rechnen. Aber taktisch sinnvoll eingesetzt waren auch sie eine ernst zunehmende Bedrohung. Er freute sich schon auf sein erstes Kommando und war auf seine Crew gespannt.

Ma'am, entschuldigen Sie, ich bin noch nicht so mit den Abläufen hier vertraut, aber wo bekomme ich ein Shuttle her, dass mich zu der Fregatte im Orbit bringt?

stellte er noch als Frage in den Raum bevor er verstummte und auf Liljus Antworten fragte.

Er rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her, so gespannt war er schon auf die nächsten Stunden. Er versuchte sich zu beruhigen, das war ja ziemlich undiszipliniert. Er atmete tief ein und aus und beruhigte sich somit. Er faltete seine Hände auf dem Schreibtisch zusammen und raffte all seine Selbstbeherrschung zusammen um nicht wie ein Schuljunge auszusehen der sich auf das Ende der Stunde freute. Er musste einen guten Eindruck hinterlassen. Immerhin war sie mehrere Ränge über ihn und konnte vll. einmal ein gutes Wort einlegen. Nun, er konzentrierte sich wieder auf das Gespräch. Er war schon wirklich neugierig.

[Center - Imperiales Hauptquartier - Flottenkomplex - Lilju Lows Büro] Lilju, Mile
 
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Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum ~ mit Ranik, Slayer & Dalen

Der Deformierte reckte seine Hand erneut gegen den schlanken wohlgeformten Hals der jungen Apprentice. Wie von Geisterhand wurde sie von ihm herangezogen und seine Finger glitten an ihre Kehle. Wieder war sie in seinem Griff. Ihr Gegner griff in die Macht und in dessen Tiefen, dann züngelten blaue Blitze um seine Hände und trafen Alaine's Körper, der zuckte. Doch ihr Gesicht blieb ungerührt. Sie verzog nicht mal die Lippen sondern sah ihn nur kühl an. Dies war nicht das erste mal, dass man sie mit Blitzatacken eindeckte. Schon Allegious hatte dies getann und seine Machtblitze waren bei weitem stärker. Alaine spürte zwar den Schmerz, der durch ihren Körper ging aber sie schöpfte draus Kraft. Öffnete sich dem Schmerz.

Einen Momeht ließ sie dem Blonden Apprentice Zeit, ehe sie selbst in die Macht griff und dann dafür sorget, dass Stromschläge durch ihre Finger flossen und en Weg durch die Adern Ranik's fanden. Von dort aus suchten sie ihren Weg nach dem Herz. Ranik ließ von ihr ab. Ihr Schlag hatte ihn getroffen und er brauchte einen Moment um damit fertig zu werden. Alaine hatte erneut ihre Schwerter in den Händen und hielt sie eisern fest, ehe sie darauf wartete, dass der Deformierte zum nächsten Angriff über ging.

Doch der nächste Schlag seitens ihres Gegners kam erneut durch die Macht. Er griff nach ihre Wirbelsäule, denn dort liegenden nerven. Dort stimmulierte er einige Impulse und Alaine verlor die Kontrolle. Lies ihre Schwerter fallen. Dann preste er einige ihrer Nerven zusammen. Die Kontrolle über ihre Reflexe verloren war sie in Ranik's Hand. Dieser nutze dies auch auch. Zucken und von Schmerzen erfüllt ging Alaine zu Boden und der Deformierte ließ von ihr ab. Dann widmete er sich dem Kahlen und Alaine startete sofort Gegenmaßnahmen. Ihr Köprer schmerzte doch war ihr dies gleichgültig denn aus diesem Schmerz würde sie ihre Kraft ziehen. Die Apprentice griff in die Macht und nach den zusammengedrückten Nerven. Langsam und Stück für Stück entspannte sie diese wieder. Dann weitete sie Gefähse, damit das Blut wieder schneller fließen konnte. Ein stechen ging durch ihr Rückgrad und die Nerven. Doch Alaine kompensierte sie. Schmerz bedeutet nichts.

Dann beobachtete sie, was zwischen denn beinden Kontrahenden geschah. Wieder öffnete sie sich der Macht und dem was Slayertat. Sie spürte wie die Dunkelheit sich über den Blonden zog und er in einer Welt landetet die von den Toten beherrscht wurde. Slayer setzte eine Technik ein, die Ranik nicht verstand. Der Kahle war der Herrscher der Dunkelheit. Ihm waren die Toten untertan. Dann hörte Alaine was Ranik hörte. Worte seines Bruders.

Es schien eine Ewigkeit zu daueren, bis Ranik sich aus dieser Welt lösen konnte und wieder in der Realität war. Slayer's Schwert sauste auf den Deformierten nieder und es schien einen Moment so als ob Ranik fallen würde. Doch Ranik konnte den Angriff einigermassen parieren und so traf die Klinge des Kahlen lediglich den Handrücken des Blonden. Dieser ließ das Schwert fallen.

Alaine hatte gewusst, das Ranik nicht verstanden hatte, was vor sich gegangen war, denn er sprach es auch offen aus. Doch dann spürte Alaine, wie der Deformierte nach allem Griff, was greifbar war und damit den Kahlen bombadierte. Er brauchte ein wenig Zeit um sich zu erhollen. Doch Alaine würde ihm diese Zeit nicht geben. Sie griff ihrer Seits in die Macht und nach dem Lichtschert des Hässlichen. Dort drang sie ein und trennte eine Verbindung. Dafür sorgte sie, dass Ranik es nicht mehr benutzen konnte. Dann sprang sie in die Höhe und landete auf den Beinen. Konzentrierte sich und war in zwei setzten bei Ranik. Sie sah ihm in die Augen und das Smaragdgrün glitzerte. Schließlich griff sie in die Macht und nach einigen Droiden welche sie direkt auf ihren Gegner lenkte. Diese zogen ihre Waffen und hielten sie im Anschlag und direkt auf Ranik gerichtet. Nun musste sich dieser verteidigen doch ohne sein Lichtschwert. Allerdings würde dies nicht so einfach werden, denn die Droiden waren unter ihrer Kontrolle. Alaine's Lichtschwerter befanden sich wieder in ihren Händen doch sie waren ausgeschaltet.


"Eine sehr gute Technik Lord Ranik doch überlegt euch euren nächsten Schlag denn die Droiden gehorchen mir."

Der Kahle hatte noch damit zu tun, die Gegenstände abzuwehren. Alaine beugte sich ein Stück weiter zu Ranik und ihre nächsten Worte waren nur an ihn gerichtet und nur er würde sie hören.

"Ihr seit gut Ranik sehr gut. Doch Schmerz macht mir nicht so viel aus wie ihr gerne hättet, Liebling."

Alaine lächelte ihren Gegner an und dann strich sie ihm mit den Fingern über die Wange. Er erwiderte ihren Blick. Die Apprentice wusste, dass sie damit Ranik einen Schock versetzte. Denn er würde nie mit dem rechnen, was jetzt kam.

Alaine zog sein Gesicht an das ihre heran und dann trafen ihre Lippen kurz die seinen. Schließlich entfernte sie sich ein Stück von ihm. Noch immer traf sein Blick denn ihren. Alaine spürte, dass er ein wenig aus der Fassung war doch würde dies nur kurz halten. Doch genau dies war es, was Alaine beabsichtigt hatte.

Noch immer kreisten die Droiden um den Deformierten. Sie würden in allem der Apprentice gehorchen.


Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum ~ mit Ranik, Slayer & Dalen
 
Bastion - Center - Sith Orden - Gang

Was erlaubte er sich eigentlich? Tyrus tobte innerlich, hätte sein Meister ihm nicht aufgetragen diesen Adepten zu töten, hätte er ihn links liegen gelassen und Zion mit seinem Lichtschwert zerstückelt. Der Hass in seinem Geist vermehrte sich, und während die Klinge niedersauste, hatte der Adept bereits ein Schwert in der Hand und versuchte den jämmerlichen Versuch gegen Tyrus’ Klinge zu halten, doch Ysims Adept war der Made in punkto Stärke ein wenig vorraus, war das Training seitdem er im Orden war sowie die Reise nach Nar Shaddaa seine Spuren an ihm gelassen.

Aden jedoch hatte einen Überraschungsmoment, sodass die Made sich befreien konnte, egal wie stark Tyrus nun war, Aden konnte fliehen. Tyrus warf Zion aus seinen gelbrot gefärbten Augen einen tödlichen Blick zu, und nahm die Verfolgung auf, nachdem er sich wieder aufgerappelt hatte. Was sollte das? Wie konnte eine solche Made ihn überwältigen? Es war bloßstellend, es zeigte Schwäche, es ist Schwäche. Seine Gedanken rasten, einen rationalen Gedanken konnte er nicht fassen.

Die Verfolgung seiner Beute hatte nun Priorität, weshalb er seinen Instinkten folgte und dem Adepten nachjagte. In seinen Augen war er zur Verdammung bestimmt, würde er ihn jetzt verlieren, hätte dieser Adept einen neuen Todfeind der ihn verfolgen würde, egal was dieser tun würde. Die Verdorbenheit die er ausstrahlte, die frechen Kommentare, der Frevel sich der Bestrafung zu wiedersetzen, all das wütete in Tyrus, denn er hatte sich von so etwas besiegen lassen.

Als Aden durch die Brandschutztür gekrochen war, rammte Tyrus sein Schwert in die Tür, wollte er sich einen Weg durch die Tür schneiden. Das Lichtschwert traf auf das Metall und zischende Funken traten aus der Tür als sich das Schwert durch die Tür fraß. Immer weiter bohrte sich das Schwert durch die Tür, er wollte zu Aden, er wollte seine Beute haben und sie dann töten, ohne große Umwege, er würde ihm einfach den Kopf abschlagen, und danach über einen großen Abgrund werfen. Sicher ist sicher.

Er bemerkte Ysim erst, als dieser ihn weggeschubst hatte, und die Tür mittels der Macht öffnete. Wie ein hungriges Raubtier ging Tyrus auf und ab, das Lichtschwert immer noch aktiviert. Er wollte Aden töten, doch Ysim hatte ihn weggestoßen, hatte es verhindert, wieso? Er hatte ihm doch befohlen ihn zu töten, hatte ihn doch dazu losgeschickt die Existenz dieser Made auszulöschen, wieso hielt er ihn dann auf? Er verstand seinen Meister nicht, konnte nur zusehen wie dieser die Made nahm und irgendwas in der Macht mit ihm veranstaltete. Es war dasselbe Gefühl was er damals gefühlt hatte, als Ysim auf Nar Shaddaa den Händler manipuliert hatte, und den Bothan in dem Hotel „überzeugt“ hatte, dass sie nicht bezahlen mussten. Er veränderte dessen Geist, doch wieso? Irgendwas musste schiefgegangen sein, sonst hätte Ysim sich nicht persönlich eingemischt, und doch regte es Tyrus auf, seine Emotionen kochten.

Die Rüge die er daraufhin erhielt, machte ihn noch zorniger. Hatte er es doch nicht geplant seine Beute laufen zu lassen, was dachte sein Meister eigentlich von ihm, dass er geistig zurückgeblieben war und einen einfachen Befehl nicht verstand? Verdammt es war seine Beute gewesen, um die ihn Ysim betrogen hatte, seine, allein seine, er durfte sie ihm nicht wegnehmen! Schließlich wollte er sie doch Khaos opfern, wie sollte er dies nun zustande bringen? Die letzten Worte die er jedoch an ihm richtete, saßen. Auf Nar Shaddaa hatte er diese Rasse abgeschlachtet wie Maden, hier war er gescheitert, wieso? Er hatte unüberlegt gehandelt, hatte sich verblenden lassen, von Khaos, dem Herrn der Toten, doch existierte dieser wirklich, hatte ihm die dunkle Seite da nicht einen Streich gespielt? Er durfte nicht zulassen das so etwas noch einmal geschehen würde, er musste aufpassen, nie wieder dürfte er unüberlegt handeln, denn er würde scheitern, wie jetzt.

Dann blickte Tyrus zu Zion, sein Blick hatte nichts von seiner Wut verloren, warum hatte dieser sich eingemischt? Diese faulen Ausreden die er ihm hingeworfen hatte wie verdorbenen Fisch hatten ihn nicht überzeugen können, Zion wollte ihn vor seinem Meister bloßstellen, wollte dass sich Tyrus’ Aufstieg zum Apprentice verzögern würde, nur um selber dann die Lorbeeren bei Ysims Ex-Meister Menari einsammeln zu können, die Wut die dann Ysim haben würde, würde er an Tyrus auslassen, ein Teufelskreislauf, ein Kreislauf den Tyrus nicht gewillt war mitzuspielen, seine Rache an Zion würde schon noch kommen, dessen war er sich sicher.

Aber Moment mal... was hatte Ysim gerade zu Zion gesagt, er würde uns nach Korriban begleiten? UNS? Hieß dass, das Tyrus die legendäre Sith Grabswelt Korriban besuchen würde? Sein Herz machte einen Sprung, viele Vermerke zu dieser Welt hatte er bereits gehört, sie war, wenn man es so sagen wollte, eine DER Welten der alten Sith, eine Quelle der Dunkelheit, eine Reise, aus der Tyrus nur stark wieder herauskommen würde, die andere Variante würde wohl verscharrt, wenn überhaupt, im Wüstensand Korriban’s sein. Die Information, dass der Todesstern, der legendäre Todesstern von dem er vor Jahren gehört hatte, genau auf diesem Planeten erschaffen wurde, ein weiterer Beweis wie verdorben dieser Planet ist. Die Ausführungen seines Meisters hörte er gespannt zu, eine weitere Prüfung würde Korriban für ihn sein, Tyrus sollte es recht sein, diese würde er genauso wie Nar Shaddaa überleben, dafür würde er sorgen. Als er dann auf die Zeit in der er persönlich sein Training übernommen hatte zu sprechen kam, war nun Tyrus an der Reihe zu sprechen.


“Zunächst hab ich, wie ihr befohlen habt, den Machtgriff sowie die Machtgeschwindigkeit gelernt. Danach hab ich mein Lichtschwerttraining verbessert, indem ich mein Wissen über die Form V ausgebaut hab. Nach diesem Training, führte ich einen Trainingskampf gegen Zion durch, den dieser aufgrund seiner besseren Fähigkeiten in der Macht und im Umgang mit dem Lichtschwert gewann. Als Ergebnis des Kampfes brachte er mit die Form IV des Lichtschwertkampfs bei, während ich ihm die Grundzüge des Shien/Djem So zeigte.“

Tyrus ließ eine kurze Pause verstreichen, dass war vor der Reise nach Nar Shaddaa gewesen, seitdem hatten sich seine Kräfte verbessert, er war stärker geworden, selbst im Umgang mit dem Lichtschwert.

"Nachdem wir von der Reise nach Nar Shaddaa zurückgekehrt sind, hab ich mich der Weiterentwicklung meiner Fähigkeiten im Umgang Lichtschwert gewidmet, und eine eigene Form des Lichtschwertkampfes entwickelt. Sie ist noch nicht perfekt, doch ich arbeite stetig daran, mein Meister."

Danach wartete er die Reaktion seines Meisters ab, was würden sie nun noch tun bevor sie nach Korriban fliegen würden? Würde er ihm noch mehr beibringen? Tyrus brannte darauf seine Fähigkeiten weiter auszubauen.

Bastion - Center - Sith Orden - Gang
 
Bastion - Sith Tempel - Trainingsraum - Slayer, Alaine, Dalen Ranik

Der Berg von einem Mann, den man im Orden als Slayer kannte, wurde von allem das größer als eine Faust war bombardiert und hatte vorerst mit den Geschossen zu kämpfen. Nun erhob sich auch wieder Alaine, der Nerv den Ranik gepresst hatte war wieder befreit und so konnte sie wieder an dem Duell teilhaben. Sie schritt an ihrem Kahlköpfigen Kampfpartner vorbei und stellte sich vor Ranik. Was folgte war ungeheuerlich, eine Frechheit für die sie bezahlen würde, sollte der angerichtete Schaden irreparabel sein. Mit der Macht drang sie in das Laserschwert des Deformierten ein, trennte eine Verbindung und setzte es somit außer Gefecht. Nicht nur das diese Aktion feige war, nein, sie hatte es tatsächlich gewagt dem Schwert zu schaden, das Ranik während seiner Apprenticeprüfung ergattert hatte. Es war mehr als nur eine Waffe, es war ein Symbol, das Symbol der Stärke und der Freiheit.

Mit einer wütenden Miene betrachtete der Blonde den Lichtsäbel, bevor sein Blick in die grünen Augen seiner Gegenüber wanderte. Sie würde das Schwert reparieren und wenn er sie zu einer Werkbank prügeln müsste. Dann, bevor ein Wort gesprochen wurde, weitete sie ihren Geist und aktivierte die Droiden. Wie Willenlose Sklaven zündeten sie ihre Schwerter und trotteten auf den Deformierten zu, reihten sich um ihn. Ranik betrachtete seine Metalernen Gegner, bevor sich seine Augen erneut der Rothaarigen zuwandten.


Droiden? Ihr enttäuscht mich.

Sagte Ranik mit einem gelangweilten Unterton. Was für ein Sith währe er würde er nicht mit diesen Blecheimern fertig werden? Ein Schwert war nicht von Nöten, das hätte er ohnehin nicht gebraucht. Der Apprentice war schon im Begriff die Roboter zu Schrott zu verarbeiten als sich Alaine plötzlich nach vorn lehnte, ihm mit dem Finger über die Wange strich und ihre Lippen auf die seine legte. Ein schmatzender Kuss verband die beiden Sith einen Moment intimer als es dem Apprentice lieb war. Zischend wich Ranik zurück. Was fiel ihr ein?! Dummes Weib, lag ihr nichts am Leben?

Ihr seid eine Närrin Alaine! Ihr habt soeben die Grenze überschritten!

Und schon griffen die Droiden an. Ihre Schwerter sausten synchron auf Ranik nieder, der von dem Kuss derart überrumpelt worden war, das er sich gerade noch mit einem Rückwärtssalto in Sicherheit bringen konnte. Er brachte sich aus dem Kreis der Roboter heraus und hob seine Arme. Sofort drehten sich die leblosen Köpfe zu ihm und aufs Neue trabten die künstlichen Angreifer auf ihn zu. Ranik riss seine Arme zur Seite und als seien die Roboter mit unsichtbaren Fäden an seine Hände gebunden wurden sie von den Beinen gezerrt und schmetterten gegen die Wand. Die Metallleiber waren zerstört, ihre blinkenden Augen erloschen. Pah, Droiden. Zorn brannte nun in den Adern des Deformierten. Dieser Kuss, er würde nicht ungesühnt bleiben. Während Slayer noch immer von einem Hagel an Gegenständen am Eingreifen gehindert wurde, erhob sich der wohlgeformte Körper Alaines und wurde quer durch den Raum geworfen. Sie Krachte gegen eine Wand, rutschte daran hinunter, wurde dann wieder in die Lüfte levitiert um abermals gegen eine Wand zu knallen. Nun wurde sie aus dem Griff entlassen und war wieder dabei sich zu erheben als Ranik sie an der Kehle packte. Getrieben von brodelndem Zorn öffnete er sich Voll und Ganz der Dunklen Seite, lies sich von ihr verschlingen und wurde mit einer Kraft belohnt, die keinem Menschen von Natur aus gegeben war. Schmerz hatte nun keine Bedeutung mehr. Mühelos hob er Alaine in die Lüfte, sodass ihre Beine über dem Boden baumelten. Seine freie Hand ballte sich zur Faust, traf auf das schöne Gesicht der Apprentice. Ihre Lippe platzt auf während ein weiterer Schlag folgte. Die Augen des Deformierten färbten sich rot. Die Dunkelheit überschwemmte seine Sinne, fraß ein weiteres Stück von ihm. Kaum sichtbar trat eine Ader an seiner Stirn aus, färbte sich unnatürlich grau und schien aufzuplatzen. Ein weiterer Schlag traf den Magen Alaines und ihr blieb sichtlich die Luft weg. Wieder holte er aus, mit dieser Faust würde er ihr die Arroganz aus dem Gesicht prügeln, ihr den Kiefer brechen und ihr ein für allemal zeigen, das es falsch war ihn zu reizen.

Bastion - Sith Tempel - Trainingsraum - Slayer, Alaine, Dalen Ranik
 
Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum ~ mit Slayer, Ranik & Dalen

Alaine wusste, dass es ihm missviel, dass sie sein Schwert sabotiert hatte. Dies konnte sie in ihm spüren und aus seinem Gesicht lesen. Er war also enttäuscht, dass sie nur Droiden einsetzte. Doch Alaine hatte einen Plan. Einen, dem Ranik nicht entkommen konnte. Gleich wie sehr er in Wut geriet. Die Droiden schlugen nach einiger Zeit gegen die Wand.

Hatte sie wirklich die Grenze überschritten? Nein, dies hatte sie nicht. Keinesfalls. Nur der Deformierte dachte dies. Alaine erreichte nämlich genau dass, was sie wollte. Ranik gab sich völlig seinem Hass hin. Die Dunkle Seite übernahm sein Handeln und brachte ihn in Rage. Dadurch litt Alaine erneut. Sie wurde gegen die Wand geworfen und dies nicht nur einmal. Dann schulg er hart zu. Mit der gebalten Faust, die Alaine im Gesicht traf. Ihr Lippen spranen auf und Blut flos heraus. Ihr Gesicht schmerzt. Doch trotz allem verzog sie nicht das Gesicht. Ranik hatte einen Fehler begangen. Einen folgenschweren und dafür würde er zahlen. Seine Rage machte ihn blind. Völlig blind für alles. Die Apprentice hatte erreicht, was sie erreichen wollte und selbst dafür nahm sie die Schmerzen hin.

Sie griff in die Macht und versetzte ihm einen Stoß, dadurch ließ er von ihr ab. Alaine glitt auf ein Knie dann versank sie völlig in der Macht. Nun würde Ranik etwas erleben.

Dunkelheit senkte sich über den Deformierten, ein Wind kam auf und fegte durch den Raum, dann verließ er die Welt, die er kannte. Fand sich in einer Welt der Schatten wieder. Der Unheimlichkeiten. Nichts als Schwärze war zuerst zu sehen. Schrei halten durch die Undruchdringlichkeit. Eine Schwärze bei der es so schien als ob sie noch bedrückender werden würde. Dann fegte erneut ein Wind und durch einen Schlag, wurde es plötzlich völlig grell. Das Licht beländete den Deformierten so sehr, dass er die Augen schließen musste. Nur nach und nach flachte das Licht ab und als Ranik erneut die Augen öffnete befand er sich an einem Ort des Feuers. Rauch wallte empor. Säulen aus Feuer liefen über die Erde. Frassen alles, was sich ihnen in den Weg stellte und aus ihren Schatten erhoben sich gestallten der Finsternis. Des grauens und schreckens. Ihre Gesichter entstellt, zu Fratzen verzogen und hässlich wie dich Nacht. Wie Totenschädel sahen sie aus. Ihre Wangen schienen wie eingefallen. Doch dunkelrote Adern durchzogen ihr Gesicht und ihre Augen. Verstümmlungen waren zu sehen. Sie schritten auf den Blonden zu, auf ihren Bruder. Lange düre Finger fast Skelet artig mit ebenso langen dunklen Nägeln ragten aus den weiten Ärmeln der Roben hervor. Schwarz waren sie gekleidet. Gezeichnet von der Dunklen Seite. Gezeichnet für ihr Leben.

Immer näher kamen sie auf den Deformierten zu. Dunkle dröhnende Stimmen wurden laut. Unmenschlich.

Komm, komm! Geh den Weg, denn du eingeschlagen hast. Denn weg der Dunklen Seite. Schließ dich uns an. Wir, die wir die gefallenen sind. Die Diener der Dunkelheit. Du gehörst zu uns auf immer.

Die Gestallten der Finsternis hoben die Hände und reckten sie Ranik entgegen. Dann tauchten in seinem Rücken ebensolche Gestalten auf und griffen nach seinen Schultern. Zogen daran. Zischende Worte sprachen in sein Ohr.

Du bist wie wir Ranik Dran. Unser Bruder unser Ebenbild.

Mit diesen Worten zogen sie an ihm. Führten ihn zu den anderen. Lachen wurde laut.

Dein Schicksal Ranik ist besiegelt denn die Dunkle Seite nagt schon lange an dir. Zerfrist dich bis in dein innerstes. Siehe was aus dir geworden ist.

Die Schrecken der Finsternis zogen ihn weiter mit. Brachten ihn an einen Ort des Grauens. Eine Gestallt kam auf Ranik zu, schob die Kapuze zurück und nun konnte er sein Ebenbild sehen. Entstellter als je zuvor. Grausamkeit stand in seinen Gesicht. Abgemagert war er. Die Augen blutdurchlaufen. Dass Haar hing ihm in langen Strähnen im Gesicht. Die Lippen verzogen zu einem Lachen. Ranik hörte sich selbst lachen doch dieses Lachen war unmenschlich. Er war zum Diener der Dunklen Seite geworden und sein Willen existierte nicht mehr. Er diente nur noch der Finsternis und dies allein war sein bestreben. Sein einziger Zweck fürs Leben. Sein dahsein war allein dafür. Geschrumpf und verkümmert wie eine Weintraube. Nichts war von dem Mann übrieggeblieben, der einst Ranik war. Nichts rein garnichts.

Siehe wie dein Weg begonnen und wie er enden wird.

Szene um Szene lief vor den Augen des Deformierten ab und nun konnte er mit eigenen Augen sehen wie sein Untergang hervorgebrochen war. Wie er sich völlig in der Dunklen Seite verloren und zu ihrem Diener geworden war. Nichts wurde ausgelassen. Die Bilder wurden grausamer und verwandelten sich in die reinste Folter. Deutlich konnte Ranik sehen wohin sein Weg ihn geführt hatte. Wie weit er geganen war und wie viel er würde leiden müssen. Welche Qualen er ertragen musste. Die Qualen der Dunkelheit, die jeden treffen würden, die sich zum Diener der Dunklen Seite machten.

Erkenne den Weg, der dir vorherbestimmt ist. Den Weg, denn du gegangen und aus dem es kein Zurück gibt. Erkenne dass du so wie wir ein Diener bist und dass du stolz darauf bist. Verstehe und begreife.

Wie eine Bestätigung lief ein Grollen über den Himmel. Dann schlugen Blitze im Boden ein und neue Feuersäulen entstanden. Unaufhaltsam liefen sie auf die Gruppe zu. Schlossen sie ein. Hitze, unsägliche Hitze machte sich breit und versenkte die Kleidung der Schattengestallten. Doch sie wichen nicht aus sondern genosen die Qualen, das Leid und erfreuten sich, nein labten sich daran. Wahnisnn herrschte vor. Das Lachen wurde lauter und lauter. Bohrte sich in Ranik's Geist und halte in seinem Kopf wieder wie ein Echo. Gleich was er versuchte, er wurde es nicht los.

Dann schritt sein Ebenbild auf ihn zu. Die Augen dunkel, ein grausames Grinsen auf den Lippen. Er reckte Ranik erneut die Hand entgegen. Griff nach ihr und zog ihn. Zog Ranik mit sich und auf einen Abgrund zu. Ein tiefes Loch welches schwärzer war als die Nacht. Angst und Schrecken lag in der Luft gepaart mit lautem Lachen. Vor diesem Loch aus Schwärze blieb der Schatten mit Ranik stehen. Dann deutet er dort hinein. Dies würde der Weg sein, der für Ranik bestimmt worden war. Der Weg, der ihn entgültig in die Vernichtung der Sklaverei führen würde.

Dein Weg Ranik. Beschreite ihn völlig und du wirst auf Ewig ein Diener sein. Schon jetzt bist du dies.

Nun musste der Blonde sich entscheiden würde sich entscheiden. Der Weg des Dienens lag vor ihm.


Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum ~ mit Slayer, Ranik & Dalen
 
Sith Orden - Trainingsraum - mit Argan und Zenon

Keineswegs freundlich und eben so wenig durchschaubar lächelte Arica als sie bemerkte wie selbstsicher Zenon das betrachtete, was ihm in der Auseinandersetzung mit dem äußerlich wohl recht harmlos wirkenden Droiden erwartete. Fehleinschätzungen waren bei Adepten sehr weit verbreitet und wie sie Zenon bis jetzt kennen gelernt hatte, würde das jetzt nicht seine letzte Fehleinschätzung sein! Unnötiges Imponiergehabe folgte genau so wie stolzes vorzeigen von Neuerungen, zu denen Arica auch die Doppelklinge ihres Schülers zählte. Doch all das war für Arica etwas, das sie nur sekundär interessierte! Sie wollte ihn sehen! Sein Können und seine Anlagen! All diese Spielereien waren wohl für Niedere wichtig und verfehlten dort auch nicht ihre Wirkung. Doch nicht bei Arica!
Nichts desto Trotz vermerkte sie alles was sie durch dieses Gehabe über ihn erfuhr!
Unbewegt saß Arica da und sah Zenon zu während sie leise zu Argan sprach!


Sie hin! Nicht nur mit deinen Augen! Fühl was er tut! Wie selbstverständlich er die Macht durch sich strömen lässt! Er tut dies schon unbewusst! Du musst es erst noch lernen

Ihr war klar das Argan es nicht gerne sah von seinem Mitadepten lernen zu müssen und gerade deswegen sagte Arica es noch einmal so deutlich! Konkurrenzdenken war ein guter Ansporn! Allerdings war sie sich im Klaren, das sie damit auch Rivalitäten förderte. Dies würde sie allerdings zu verhindern wissen.

Allerdings hat auch Zenon noch sehr viel zu lernen!

Fügte Arica, nach einer Weile mit deutlichem Amüsement in der Stimme, noch an bevor der Rum sich mit Rauch füllte!
Spielereien! Einen Machtbegabten würde Zenon auf diese Weise niemals täuschen können und auch Droiden verfügten über Sensoren, die Rauchentwicklung nicht beeinträchtigte! Aber gut! Es war Zenons Auseinandersetzung mit dem Blecheimer! Und wie er vor ging sagte Arica mehr über ihren Schüler als er vielleicht dachte.
Er war ein Kämpfer! Stark und wild alles einsetzend, was ihm nützlich und greifbar schien. Sein Weg würde auch der eines harten Kämpfers werden!
Argan hingegen! Arica blickte ihn aus den Augenwinkeln an während sich der Rauch im Raum langsam verzog. Argan war in ihren Augen kein reiner Kämpfer! Er würde unter ihrer Führung und nachdem er sein Handicap in den Griff bekommen hatte, zwar ebenfalls zu einem nicht zu verachtenden Kämpfer werden, so wie sie dies bei all ihren Schülern erreicht hatte. Aber Argan würde auch auf anderen Gebieten den Sith und vor allem dem Imperator nützlich sein können.
Der Kampf schien jetzt beendet. Der Droide war Schrott! Aber Arica hatte auch nichts Anderes erwartet! Unerwartet war allerdings Zenon?s kurze Ohnmacht. Zeigten sich nun auch bei ihm Probleme? Beinahe wollte Arica aufstehen doch sie fühlte das es kein Anfall wie bei Argan war. Zenon schien vielmehr eine Vision zu haben und so unternahm Arica einfach nichts!


Ungünstig ist es während oder nach einem Kampf eine Vision zu bekommen also nimm dir daran kein Beispiel!

Meinte sie lapidar zu Argan. Dann war Zenon?s Vision wohl auch schon wieder vorbei. Er sprang auf und eilte sofort zu ihr herüber! Seine Anstrengung war deutlich zu sehen! Schweiß lief ihm in Strömen herab doch er schien auch sehr zufrieden mit sich! Zu Recht wie Arica für sich zu gab, es ihm aber natürlich nicht sagte.
Eine Weile musterte sie ihn ohne erkennbare Gefühlsregung, dann stand sie in fließender Bewegung auf und streckte ihre Hand fordernd aus! Zenon begriff und legte seine Lichtschwert in ihre Hand!
Aufmerksam musterte Arica die Waffe und nickte dann. Es war gut gearbeitet! Aber das würde sie ihm auch nicht sagen! Er war auch so schon stolz genug darauf!
Also reicht sie ihm das Schwert wieder. Ihr Nicken müsste ihm als Zustimmung reichen!
Eine Handbewegung wies Argan an sich auch zu erheben und erst als er ebenfalls neben ihr stand sprach Arica wieder!


Nu gut, bis hier hin erst einmal! Das Training ist bei weitem noch nicht beendet. Aber eine Pause legen wir ein! Wir gehen zur Kantine! Ich habe Hunger und ich fühle dort im Moment jemanden, den ich wieder sehen möchte.

Sith Orden - Trainingsraum - mit Argan und Zenon
 
Wiedereintritt in den Orbit von Bastion - CK "Flames of Revenge" - mit Besatzung (NPCs)

Gerade noch waren längliche Sternenstriche zu sehen, dann nahm plötzlich eine blaue Kugel den Platz ein. Das Ziel war erreicht! Viele Männer der Crew waren schon einmal auf Bastion und waren froh darüber, wieder hier zu sein. Die Stimmung allerdings war angespannt, hauptsächlich wegen dem Commander, welcher grimmig den Planeten betrachtete. Sekunden später trat ein Offizier dazu und sprach in die Stille.

"Das ist Bastion... wunderschön nicht wahr, Sir? Eine Perle der Galaxis..."

"In der tat... in der tat."

Nach den Worten Dracos herrschte wieder eisernes schweigen. Alle beäugten den runden Ball, der immer wieder an grösse gewann. Der Commander verlor sich in den Gedanken an seinen Enkel, dass er Bastion nicht weiter beachtete. Er hatte Xixor über 10 Jahre lang nicht mehr gesehen. Vermutlich hatte die Zahl seiner Implantate zugenommen, denn soviel er wusste, war es kein leichtes Unterfangen ein Sith zu sein, oder zu werden.

"Hier spricht Landekontrolle-Bastion! Weisen sie sich aus!"

Ein junger offizier betätigte den Knopf des Funkterminals, wartete auf das nicken des Commanders, und antwortete auf den Funkspruch.

"Hier Lt. Scott, Funksprecher der CK "Flames of Revenge"! Das Schiff besitzt einen Zulassungscode für den Planeten: 47274. Wir erbitten Landeerlaubnis im Sith-Komplex, Sektor 9B."
Draco stand mit verschränkten Armen, am Fenster und wartete geduldig auf die Antwort der Kontrolle.

"Landeerlaubnis erteilt! Und Lieutenant... wilkommen daheim."

Grimmig schüttelte der Commander den Kopf, denn er hielt nichts von derartigen herzlichkeiten, noch waren sie im Dienst. Auf einmal fiel ihm seine Nachricht an Xixor wieder ein: er hatte ihm gesagt, er würde ihm eine Nachricht schicken bevor sie landen. Langsam stolzierte der stramm tu seinem Sessel, packte sein Datapad
und tippte auf den Tasten herum.

--------------Nachricht an Xixor Mendoza--------------

Vermutlich hast du bereits auf diese Nachricht gewartet, Xixor. Wie bereits gesagt habe ich nicht vor, meine Zeit auf Bastion zu verplempern... desshalb findet das Abendmahl auf meinem Schiff statt. Ich erwarte dich und deine "Meisterin" zur dämmerung... verspäte dich nicht!

Draco Voracious

--------------Ende der Nachricht an Xixor Mendoza--------------


Da Draco so dermassen in seine Gedanken vertieft war hatte er nicht bemerkt, dass sie ganz nah an Bastion waren. Plötzlich schrie ein Crewmitglied, dass sie in die Atmosphäre eintreten werden. Sofort ruckelte das Schiff für einige Sekunden, danach wurde der Grund des Planeten sichtbar, unter anderem der Umriss des Komplexes.

"Sir, wir setzen zur landung an!"

Draco nickte kurz und lief in grossen Schritten zur Kombüse des Schiffes und rief den Koch zu sich. Danach wies er ihn an, die Brücke in einen Speisesaal zu verwandeln und sein Leibgericht, Ente aus Naboo, zuzubereiten. Der Koch nickte und befahl wiederum andere Leute dazu, die Arbeit zu erledigen. Nun hiess es warten...

Bastion - Sith-Komplex - Landeplattform 9B - CK "Flames of Revenge" - mit Besatzung (NPCs)
 
~ Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum ~ Arica ~ Argan ~ Zenon ~

Der Zabrak nickte seine Meisterin kurz zu als sie ihm seine Doppelklinge 'abnahm'.
Er hatte sie selber gebaut und Arica noch nicht gezeigt. Sie musterte sie. Ohne zweifel war er sehr stolz auf sein Werk, doch wie würde Arica auf sein erbautes Lichtschwert reagieren? Postitiv? Negativ? Sie zeigte keine richtige Reaktion außer, dass sie dem Zabrak zunickte als wäre dies nichts als ein harmloser, etwas längerer silberner Zylinder in ihrer Hand. Wie konnte sie blos ihre Gefühle derart verbergen? Empfand der Zabrak Gefühle für/ gegen eine Sache so zeigte er sie, wie auch immer. Doch Arica... War sie wirklich so desinterresiert? Sie hatte doch noch vor noch kurzer Zeit erleutert, wie sehr ihre Schüler ihr wert waren. Zenon verstand das nicht so recht, doch reichte ihm Arica nun sein Lichtschwert zurück und Zenon hängte es wie gewohnt an seinen Gürtel.

Arica wollte mit den beiden Adepten nun vorerst eine Trainingspause einlegen. Obwohl der Zabrak nicht wirklich aufhören wollte und sogar noch viel lieber gegen einen weiteren Jet Droiden gekämpft hätte, emfand er es doch im Anbetracht der Umstände vernünftig eine Pause einzulegen. Der Zabrak entahm ein Handtuch aus den Schränken und wischte sich damit seinen Schweiß von der Stirn ab. Dann legte er seine lange schwarze Robe an und zog seine Kapuze tief unter seine Stirn. Er hohlte etwas aus seiner dunklen langen Robe hervor. Man konnte nicht genau erkennen was es war; Zenon stand mit dem Rücken zu Argan sowie zu Arica. Doch schließlich drehte sich der junge Zabrak wieder zu ihnen um. Sein Gesicht war unter einer schwarzen Maske verbogen. Es war nichts von seinem Antliz zu erkennen; garnichts! Zenon hatte die Maske schon vor einer Weile angefertigt. Sogar schon bevor er Arica und den Kalee überhaupt kannte. Zenon war schließlich in dem Sith Orden aufgewachsen und er hatte sich schon länger mit der Historic der Sith befasst! Nocheinmal vergewisserte er sich, dass seine Kapuze am richtigen Platz saß und schließlich verließ die Gruppe den Trainingssaal.

Die beiden Adepten folgten ihrer Meisterin. Zenon an ihrer rechten Seite, der Kalee( Argan) an ihrer linken. Und so durchstriffen sie die Gänge bis sie an der Cantina ankahmen...

~ Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum ~ Arica ~ Argan ~ Zenon ~
 
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Bastion- Marracs altes Quartier im Orden- Kira, Jolina, Marrac

Nach der Leistung die seine Schülerin soeben verbracht hatte, erwartete er eine ähnliche Leistung. Aus großen Taten erwuchs große Verantwortung. Daraus resultierte dann schnell die Entäuschung Marracs als er die Angriffsversuche seiner Schülerin als unbeholfene Versuche, blindlings den Kontrahenten schlagende Aktionen entlarven mußte. Sie kämpfte... das mußte er ihr lassen, doch er spürte eine gewisse Lustlosigkeit. Verabscheute sie das Kämpfen? Beschäftigte sie etwas derart dass sie nicht in der Lage war zu kämpfen? Er vermisste Leidenschaft. Er selbst trainierte immer lieber den Umgang mit der Macht als sich stattdessen darauf zu besinnen den Kampf im Schwert zu üben, und dennoch war es seit je ein wichtiger, wenn nicht integraler Bestandteil der Sith Lehren gewesen. Kein Leben ohne Kampf, ohne Kampf nur Tod.

Er bemühte sich nicht einmal, das Schwert auf seine Kontrahentin niedersausen zu lassen, zu einfach, zu vorhersehbar waren ihre bewegungen. Er wich ihre einfach aus, machte sich weder die Mühe sie zu blocken, noch selber Hand an die Offensive zu legen. Mit einem Querhieb versuchte sie einen Bauch aufzuschlitzen, doch es mißlang als Marrac mit der Macht verstärkt einen kleinen, aber weitaus ausreichenden Satz nach hinten machte. Dabei war er in die Nähe Kiras gelangt. Er blickte kurz zu ihr, kicherte kurz auf und senkte dann das Schwert zum ersten Mal um einen weiteren Schlag von Jolina zu blocken. Mit der Macht beförderte er seine Kontrahentin auf den Boden, auf dem sie dann bis zur gegenüberliegenden Wand schlitterte. Damit war der "Kampf", der eigentlich keiner war vorerst beendet.


Für eine Anfängerin nicht schlecht Jolina. Dennoch, warum verschließt du dich? Das ist der Fehler. Du hast eben gesehen, dass du die Macht beherrschen kannst, also kämpfe mit ihr, statt an zwei Fronten zu kämpfen, einmal gene mich und dann gegen die Macht. Ich werde dir die Augen verbinden. Du hast also nur die Wahl auf die dunkle Seite der Macht zu vertrauen. Vertraue der Macht und vertraue mir!

Erneut begab er sich in die gleiche, untypische Kampfeshaltung und wartete auf den ersten Schlag seiner Gegnerin. Noch während er da stand, erhielt er eine Kom-Nachricht. Absender war die Bauaufsicht auf Kast, seinem ihm vom Imperator zu Verfügung gestellten Planeten. Er erinnerte sich, dass sein Stellvertreter, Darth Noctious, vor einiger Zeit dafür gesorgt hatte, dass die Arbeiten rund um seinen Tempel begannen. Wie weit waren sie nun? Marrac war gespannt.

Kom-Nachricht an Darth Allegious, Sith Inquisitor des Ordens, Commander der Imperial Royal Guards

Mein Lord, ich danke für Ihre Nachfrage auf die hier befindlichen Bautätigkeiten. Zu meiner Freude darf ich Ihnen mitteilen, dass die Arbeiten fast abgeschlossen sind. Rund um den Tempel, der laut ihrer Anweisung allen Nicht-Befugten verwehrt ist, zählen wir jetzt ein gutes Dutzend Anlagen, die zu Verköstigung, Unterhaltung und Verbesserung der gegebenen Fähigkeiten der zukünftigen Elite der Truppen unseres Imperiums dienen. Desweiteren befinden sich in weiterem Umfeld nun eine erhebliche Anzahl an Wohnvierteln, sowie einiger Geschäfte, die die dort ansässigen Familien der Sturmtruppeneinheit beherbergt. In Kürze werdet ihr die Anlagen in voller Pracht bestaunen können, bis dahin wird die Verfrachtung der Battalione abgeschlossen sein. Hochachtungsvoll Droide RK-54Z2​

Ein wenig irritiert blickte er auf die Nachricht, die vor seinem geistig, intrigierten Display erschien. Ganze Batallione waren von nun an seine ständigen Gäste, dazu die Familien der angehörigen. Immerhin wurde der Tempel mit den militärischen Anlagen selbst zu einer Top Secret Anlage. Die meisten Sturmtruppen die nach Kast Dienst schieben sollten, wußten garnichts von ihren außerordentlichen Begabungen. Diese waren letzten Endes ausschlaggebend, sie nach Kast zu verlegen. Dort fand eine harte Selektion statt. Nicht wenige würden für immer in den Anlagen für immer verschwinden, und deren Familien mit einem einfachen Brief formell über die letzten Endes tödliche Krankheit ihres Angehörigen informiert. Das war das Leben eines Sturmtruppensoldaten, wenn erversagte. Diejenigen, die sich jedoch bewiesen, sahen sich fortan in der Position die Elite der Soldaten zu stellen und mit ihrem Leben die Sicherheit des Imperators zu garantieren. Die Royal Guards unterstanden einzig und allein Darth Allegious und dem Imperator selbst, niemandem sonst.

Bald schon würden die ersten neuen Wachen auf Bastion eintreffen und fortan ihr Leben dem Imperator widmen. Jäh riss es Allgeious aus seinen Gedanken. Er hatte Jolina einige Minuten zuvor verbunden. Mit der Macht reduzierte er seinen Atem, damit seine Schülerin nicht Gefahr lief sich auf ihr Gehör zu verlassen. Das Gehör konnte täuschen, und deswegen sorgte er mit seinem Stimmmodifikator vor, dass scheinbar von allen Wänden die leise Stimmen des Meisters widerhallte, damit Jolina wirklich keine Chance hatte sich auf ihren Körper zu verlassen. Hart und fordern für den Anfang, doch umso besser würde das Ergebnis am Ende sein.

Sie rührte sich immer noch nicht. Zeit noch eine Nachricht an den Oberkommandanten Nereus Kratas zu senden. Der Imperator hatte recht gehabt und er gedachte nun, sich für sein unangemessenes Verhalten zu entschuldigen, wenn es dafür nicht schon zu spät war. Je schneller der Oberkommandant den Cyborg zu sich zitierte umso besser, denn Allegious war sich sicher, dass es dazu nicht einer Kom-Nachricht ausreichte.


Kom-Nachricht an Nereus Kratas, Oberkommandanten der Imperialen Streitkräfte

Sir, Sie hatten Recht mit ihrer Sorge um überflüssige Verschwendung imperialen Lebens. Ihre Sorge sollte auch die meine sein, stattdessen verlor ich den Blick fürs Wesentliche. Wenn es Ihre Zeit zulässt, würde ich die Gelegenheit wahrnehmen mich für mein ungebührliches Verhalten zu entschuldigen und die Grundlage für eine zukünftige und engere Zusammenarbeit mit Ihnen schaffen. Mit imperialen Grüßen, Darth Allegious, sith Inquisitor


Jetzt griff Jolina an. Wie passend...

Bastion- Marracs altes Quartier im Orden- Kira, Jolina, Marrac
 
[Bastion - Sith Orden ? Gang - Aden & Zion und hinter der Panzertür Ysim, Tyrus & Ian]



Gerade als Aden seine nächsten Schritt durchdachte und sich zum Gehen aufmachte, öffnete sich das Schot erneut. So ein Pech aber auch! Dachte er und merkte, wie jemand erneut seinen mentalen Schild durchbrach und seine Bewegung stoppte. Er wollte fliehen doch seine Beine gehorchten ihm nicht mehr. Der unbekannte Sithlord(Ysim) war wohl dafür verantwortlich und näherte sich Adens Position. Nun gab es scheinbar keinen Ausweg mehr. Aden war diesem Sith ausgeliefert und erwartete den Tod. Sein Schatten würde scheinbar um die Chance betrogen ihn persönlich zu richten.

Doch seinen folgenden Worten entnahm Aden, dass der düstere Lord ihn verschonen würde. Dann legte er ihm seine Hand auf die Stirn und es folgen ein kurzer Schmerz und tiefe, schwarze Dunkelheit.



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Ein leichter Stoß der Macht ließ Aden erwachen. Ganz verschwommen war sein Blick und den ersten Moment brauchte er um sich zu sammeln. Er wusste nicht wo er war. Über ihm erkannte er die Umrisse einer vertrauten Gestalt. Erst allmählich war das Bild klar genug, um Ian zu erkennen. Verblüfft sah Aden zu seinem Meister hoch. Er sprach zu ihm und fragte ob er aufstehen könne.

Erst jetzt begriff Aden, dass er auf dem Boden lag und zwar in einem Gang der höchstwahrscheinlich zum Sithorden gehörte. Er hatte keine Ahnung, wie er hier her gelangt war. Irgendwie schien ein Teil seiner Erinnerungen zu fehlen. Sein Kopf fühlte sich an, als hätte er eine ganze Nacht lang durchgezecht. Die letzten Erinnerungen waren wie er aufgebrochen war um Ian zu suchen danach war sein Verstand wie geleert.

Fragen sah er sehr irritiert zu seinem Meister hoch.


?W-Was ist passiert??

fragte Aden benommen und richtete sich auf. Als er sich umsah, entdeckte er seinen Dolch und ein Lichtschwert auf dem Boden. Seltsam, woher kam denn nur diese Waffe? Ian schien sie nicht zu gehören. Einen Moment lang betrachtete Aden ungläubig das Schwert und sah dann erneut zu seinem Meister.

Erst jetzt bemerkte Aden die Verletzungen die Ian überzogen. Woher hatte er nur diese Wunden? Vielleicht konnte ihm sein Meister ja berichten, was vorgefallen war. Im Augenblick stachen die Kopfschmerzen nur unerträglich in seinen Verstand hinein.





[Bastion - Sith Orden ? Gang - Ian & Aden, verwirrt]
 
Bastion - Center - Sith Orden - Gang


“Du brauchst mir nicht zu sagen das deine Laserschwerttechnik nicht perfekt ist und du musst dich selber auch nicht die ganze Zeit lang daran erinnern. Würde es eine perfekte geben, würden wir alle die gleiche benutzen.”

Er ging wieder weiter und grübelte einige Zeit lang vor sich her.

“Ich habe mich zum Nachtteil meines Laserschwertes für die Macht entschieden, sodass ich dir in Sachen geistiger Abwehr eine Menge beibringen kann. Und bevor wir nach Korriban gehen, brauchst du noch auf genau diesem Gebiet Erfahrung. Es wird dir nicht gegen diese Sith Lords helfen, aber auf Korriban ist die dunkle Seite so stark, das sie dir nicht nur Stärke bringt, sondern auch deinen Geist vergiftet, solltest du zu schwach sein.”

Sie bogen um eine Ecke und betraten daraufhin eine größere Halle, dessen gewölbte Decke von dicken marmorierten Säulen gestützt wurde, welche in exakt gleichen Abständen aufgestellt worden waren. Die im Schatten liegende Decke hätte aus billigem Granit sein, man hätte es nicht gesehen.
Die Wände zeigten irgendwelche Kämpfe zwischen Sith und Jedi, Sith und Monstern und Legenden über irgend welche Fabelwesen, welche in fantasieüberfluteten irrationalen Gehirnen entstanden waren und durch Dummschwätzer verbreitet wurden.
Darunter waren Drachen, fünfköpfige schwimmende Kreaturen, gigantischen Riesen, aber auch Wesen, welche es tatsächlich gegeben hat.
Die in Marmor und schwarzem Granit eingearbeiteten Gemälde waren in verschiedene Kategorien eingeteilt, welche genau, wusste nur der Bildhauer. Doch man sah es deutlich, das immer gleiche oder ähnliche Wesen und Legenden zusammen auf einer Tafel zu sehen waren, mit Kaltfeuerfackeln von den anderen Tafeln getrennt.
Ysim steuerte eine dieser Tafeln an, dessen Position er nur kannte weil er in der Bibliothek davon gelesen hatte. Alle Marmortafeln waren in etwa gleich groß und gut behandelt worden. Wahrscheinlich putzen auch heute noch irgend welche Droiden diese Tafeln, welche einst mals nicht hier in diesem Orden erschaffen worden waren, sondern Lichtjahre entfernt auf einem vergessenem Planeten.
Die Spuren des Transports konnte nur ein geübtes Auge noch erkennen oder ein jener, der wusste wonach er zu suchen hatte. Ysim und Tyrus sahen sie nicht, viel zu sehr auf ein Wesen fixiert, welches sich vor ihnen befand. Der Sith Warrior hatte es schon einmal gesehen, doch nicht hier und auch nicht in der Bibliothek, sondern in einem Buch.
Und zwar vor fast 20 Jahren.


“Dies Tyrus, hat nichts mit Korriban zu tun, aber ich wollte es dir dennoch mal zeigen. Das ist ein Dragoner Leviathan, eine ausgestorbene Rasse von meinem Heimatplaneten. Sie sollen an die 40 Meter groß gewesen sein, mit einer Flügelspannweite von 80 Metern. Sie haben meinen Heimatplaneten vor Millionen von Jahren regiert. Nur ihre Unfähigkeit sich anzupassen, hat sie ausgerottet. Dennoch. Du siehst ja wie gewaltig sie sind und ihr Feuer soll Steine geschmolzen und Wälder ausradiert haben.”

Er schwieg einen Moment und deutete auf etwas am Fuße des Drachen, welcher gerade einen Felsen unter seinen gewaltigen Klauen zertrümmerte. Am Fuße sah man eine kleine Gestalt, welche nach Ysims Auffassung ein Sith darstellen sollte. Vielleicht hatte einst mals ein Sith versucht diese Kreaturen für sich zu gewinnen, doch selbst wenn es mal einer versucht hatte, war er wohl gescheitert.

“Ich habe vor, solch eine Kreatur zum Leben zu erwecken, wenn auch nur als Illusion.”

Ein bösartiges Lächeln umspielte seine Mundwinkel, als er daran dachte Ian oder Ranik mit solch einer Kreatur auf der “Nightmare Trap” Ebene kämpfen zu lassen. Metalleinäscherndes Feuer gegen ein Laserschwert. Das würde echt lustig werden.

“Lass mich dir zeigen, wie sie in etwa aussahen. In Farbe.”

Ysims Fantasie war schon immer gut ausgeprägt gewesen, auch wenn sie im Gegensatz zu den Bilderhauern und Legendenerzählern nicht über seinen Geist reagierte.
Er brauchte nur dieses Bild zu sehen und konnte sich leibhaftig vorstellen, wie sie in Schwärmen über Coruscant her fielen und die Gebäude zu Asche wurden.
Der Sith Lord legte seine Hand auf die Stirn seines Schülers und sendete ihm ein farbenfrohes Szenario dieser majestätischen Wesen.

Ein einziger Dragoner thronte auf einem Berg, um ihn herum nur weiße Wolken und über ihm der strahlend weiße Himmel. Nur vereinzelnd lugten noch andere Gebirgsspitzen durch die dichte Wolkendecke, doch sonst konnte man nichts anderes sehen. Der Dragoner streckte seine gewaltige Brust heraus, breiteten die Flügel aus und ein infernalischer donnergleiches Brüllen entfuhr seinem qualmendem Rachen. Einige Sekunden hielt es an, dann senkte er den Kopf und sprang von der Spitze. Sein Körper verschwand in der Wolke und sein Gewicht drückte ihn hinunter. Noch flog er nicht, sondern glitt nur vom Berg weg. Seine Geschwindigkeit erhöhte sich und als er schließlich den Boden sah, welcher von einem dichten Wald bedeckt war, schloss er das Maul und ein gewaltiger komprimierter Feuerball kam seinem Rachen hoch gekrochen und drückte nun gegen sein Maul.
Vereinzelnd verließen ein paar Glutreste das Maul, doch erst als er nur noch ein paar Hundert Meter über dem Wald war, schoss er den Feuerball ab. Dieser schlug mit mörderischer Kraft auf und erzeugte dabei eine halbkugelförmige Explosion, die schnell in sich zusammen fiel und ein Meer aus flüssigem Feuer über den Wald ergoss. Die Druckwelle trieb dieses Feuer einen halben Kilometer weit und verzerrte dabei alles was nicht aus Stein war. Als der Dragoner dann schließlich über die zu Asche verbrannten Überreste flog, wirbelten seine Schwingen die schwarzen Überreste auf und ließen es so aussehen, als ob er die Dunkelheit des Todes hinter sich her zog. Wieder erklang ein teuflisches Brüllen und dann war alles vorbei und Ysim nahm die Hand von Tyrus Stirn.


“So in etwa könnte es abgelaufen sein. Obwohl es wahrscheinlich noch weit aus spektakulärer gewesen sein dürfte, doch dazu reicht meine Fantasie dann doch nicht aus.”

Er verschränkte die Arme hinter dem Rücken und schaute noch mal hoch zu dem Schädel des Dragoner, dessen Augen in Ysims Kinderbuch noch orange-rot geglüht hatten. Auch die mit rot schimmernden Adern durchzogenen Flügel waren auf diesem Gemälde schwarz.
Ein weiterer Augenblick verstrich und Ysim wand sich ab.
Dieses Bild durfte er nicht zu lange anschauen, es ließ ihn in Gedanken versinken.


“Komm. Es wird Zeit das wir uns um die Startvorbereitungen kümmern und wenn wir damit fertig sind, werde ich dir mehr über deinen Geist und dessen Verteidigung zeigen.”

Bastion - Center - Sith Orden - große Halle
 
<center>[ Bastion ? Center ? Sith Orden ? Räume des Imperators ]
? Phollow ? Camie ?
</center>

Stillschweigend lagen seine Augen auf den ihren, als sie versuchte sich vor ihrem Imperator zu erklären. In ihrer Stimme sprach eine Leidenschaft, die die Ehrlichkeit ihrer Worte unterstrick. Camie schien tatsächlich ein sehr altes Glied einer Kette zu sein; aus ihrem Betrachtungswinkel. Sie hatte drei Imperiums-Perioden und drei Imperatoren gesehen. Eigentlich beeindruckend, über welchen Erfahrungsschatz die Sith verfügte.

In euren Fehler erkennt ihr euch selbst Camie Reven; und wie bei den meisten Menschen, sind sie selbst ihr größter Feind. Stellt euch euren Ängsten, erkennt eure Fehler; dies wird der Weg zu euch selbst und nicht geahnter Klarheit sein.

Wenn ihr es schafft, euch über euch selbst zu erheben, wird sich auch wieder der Weg zu neuer Macht für euch öffnen, die euch größter und stärker wie jemals zuvor werden lässt.

Einen Moment schwieg er. Es schien, als ob ein leichter Wind durch ihre roten Haare strich und sie seine Worte wie ein Geschenk aufnahm.

Ihr habt euch zu lange mit der Vergangenheit und diesen Problemen beschäftigt und seid damit stehen geblieben, während andere so schnell.. gewachsen sind...

Und macht euch keine Sorgen, Camie Reven. Ich weiss, was für Geschöpfe mir dienen. Ich bin sehr ... vorrausschauend und vorsichtig geworden. Keiner wird es jemals schaffen, mich zu töten. Niemand!

Phol stoppte und verschränkte die Arme vor der Brust. Als Camie ihren Schwur erneuert hatte, sah er schmunzelnd zu ihr hinab.

Ich nehme eure Dienste an. Geht für mich nach Malastare und richtet dort in meinem Namen. Regelt diese Sache; zu meiner Zufriedenheit.

Mit diesen Worten entließ er die Sith Warrior.

Möge die dunkle Seite der Macht - und ihr selbst - mit euch sein.

<center>[ Bastion ? Center ? Sith Orden ? Räume des Imperators ]
? Phollow ? Camie ?
</center>
 
[Bastion - Sith-Orden - Marracs altes Quartier - Kira, Allegious, Jolina]



Ihre kläglichen Angriffsversuche vermochten kaum die Waffe ihres Meisters zu berühren. Immer wieder wich Allegious den nur allzu vorhersehbaren Vorstößen von Jolinas Lichtschwert aus. Mit einem Satz gelangte der Noghri direkt neben die verstümmelte Mitadeptin und fand sogar Zeit sie kichernd zu betrachten bevor Jolina ihn erreichte und er sich zum ersten Mal gezwungen sah, das Schwert zu senken um Jolina zu Blocken. Der darauf folgende Machtstoß beförderte die junge Adeptin schließlich zu Boden und beendete den jämmerlichen Trainingskampf.

Ein wenig von Angst erfüllt erwartete Jolina nun das Urteil von Allegious. Erstaunlich milde und nachsichtig sprach der Inquisitor zu dem Mädchen. Er wunderte sich jedoch darüber, dass Jolina nicht die Macht einsetzte sondern sich ihr verschloss. Sie verstand die Worte des Noghri nur zu gut. Es war absolut unproduktiv neben dem Gegner auch noch die eigenen Kräfte zu bekämpfen. Doch Jolina konnte nichts dagegen tun. Irgendetwas in ihr sperrte sich gegen sie.

Allegious verband ihr nun die Augen, um sie dazu zu zwingen die Macht zu nutzen. Sie sollte nun nur mit Hilfe der Macht ihre Angriffe führen. Fast alle ihre Körperlichen Sinne waren hier nun nicht mehr von nutzen. Jolina stellte sich in Ausgangsposition und begann sich zu konzentrieren. Damals auf der Hades hatte sich Ranik verschleiert und war nur mit der Macht zu erkennen gewesen. Hier war sie nun in einer ganz ähnlichen Situation. Voll konzentriert blickte sie in die Macht und spürte sofort die Präsenz ihres Meisters. Allerdings war damit sein Standort noch nicht klar zu erkennen. Seine Aura war derart mächtig, dass sie den ganzen Raum zu erfüllen schien und es Jolina schwer fiel, seine genaue Position auszumachen.

Jolina besann sich darauf, wo sie am meisten Erfahrung hatte und konzentrierte sich auf die mechanischen Komponenten ihres Meisters. Der Erfolg belohnte sie. Ganz deutlich konnte sie die hochgradig verarbeiteten Cyberteile aufleuchten sehen. In ihrem Geistigen Auge hatten sie einen grünlichen Schimmer und stachen so aus dem gleißenden Licht des Inquisitors heraus.

Der Teil war nun erledigt. Doch nun musste sie auch fühlen, wo sich die Waffe ihres Kontrahenten befand. Sonst hätte ein Angriff nur wenig Erfolg gehabt. Mit ihren Sinnen tastete sie sich langsam voran und spürte schließlich die uralte Klinge in Allegious Händen. Nun war sie bereit einen Vorstoß zu wagen. Lange genug hatte sie ihren Meister warten lassen.


?Autsch!?

Schrie Jolina kurz auf als sie spürte, was sei nicht bedacht hatte. Sie war gegen die Ecke des Tisches gerannt und hatte sich dabei diese ihn die Seite gerammt. Wie töricht von ihr zu vergessen auch auf die Umgebung zu achten. Ärgerlich über ihre eigene Dummheit ignorierte sie den Schmerz und raffte sich auf. Ihre Sinne erweiterten sich und erfassen langsam den ganzen Raum mit al seinen Gegenständen auch Kira war deutlich zu spüren. Überlagert wurde alles nur von der Präsenz des Cybernoghri. Nun griff sie wirklich an.

Zu ihrer Freude traf ihr Angriff tatsächlich auf ihren wartenden Meister. Noch immer wollte die Macht ihre Angriffe nicht aktiv unterstützen und so machte sich langsam Verzweiflung und Zorn in der jungen Adeptin breit. Ihre Konzentration ließ ein wenig nach und so verfehlte ein Schlag den Noghri ganz und gar.

Wütend über sich selbst hielt sie einen Augenblick lang inne um sich zu sammeln. Sie durfte die Konzentration nicht verlieren auch wenn sich nicht sofort der gewünschte Effekt einstellen wollte. Was war es nur, was ihr die Machtnutzung für den Lichtschwertkampf vorenthielt? Es war keine Zeit sich darüber den Kopf zu zerbrechen denn sie hatte einen Kampf zu kämpfen und musste sich ganz darauf besinnen.

Schließlich hatte Jolina sich wieder so unter Kontrolle, dass sie einen erneuten Vorstoß wagen konnte. Ohne Vorwarnung war sie plötzlich hervor geschossen und hatte zu einem Kräftigen Hieb angesetzt. Natürlich wurde die Attacke von Allegious pariert und zum ersten Mal folgte eine Angriffsreaktion seinerseits. Eigentlich nur ein einfacher Schlag, der jedoch alle Aufmerksamkeit Jolinas abverlangte ihn zu Blocken. Auch hatte sie die Wucht unterschätzt und so glitt ihr die Waffe aus den Händen.

Leise fluchend warf sie sich zurück und rief mit der Macht nach ihrem Schwert und beförderte es so wieder in ihre Hände. Dann griff sie erneut an.





[Bastion - Sith-Orden - Marracs altes Quartier - Kira, Allegious, Jolina]
 
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