Bastion

Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilsons Zimmer ? Kira

Kira versuchte aufmerksam seinen Worten zu lauschen, doch irgendwie erwischte sie sich so manches Mal, dass sie nur halb zugehört hatte. Sein Blick lenkte sie ab und doch konnte sie ihren Blick nicht abwenden und er anscheinend auch nicht. Vielleicht lag es auch am Alkohol, doch da war noch etwas anderes.
Als es plötzlich an der Tür klopfte, schreckte sie hoch und sah verwirrt zu dem Wirt, der weiteren Alkohol brachte. Wilson gab ihr eine neue Flasche Wodka und Kira trank fast mit einem Mal die halbe Flasche leer, als wäre es Brause.

Ihr Gesicht glühte nun von dem Alkohol und ihr Hals brannte. Ihre Augen wurden glasig und ihr Blick wurde dadurch auch leicht trüb und tunnelartig. Sie sah vor sich nur noch Wilson, der ihr erklärte, dass es große Unruhen im Orden gab und es keine Zeit gab, sie zu jagen, doch dies sah Kira etwas anders, doch im Moment hatte sie keine Lust auf Diskussionen.
Schließlich erklärte er ihr auch, dass selbst solche Leute wie Ranik nützlich werden könnten. Kira nickte langsam und sah ihm weiter in die Augen. Ihr Puls war sehr erhöht und von Wilson anscheinend auch, denn sein Atem war sehr unregelmäßig.

Kira merkte wie er immer näher zu ihr rutschte und schließlich mit dem Gesicht immer näher zu ihrem kam. Die junge Apprentice blieb starr sitzen und spürte schließlich seine Lippen auf ihren und ein unbeschreibliches Gefühl durchflutete sie. Die halb volle Flasche glitt ihr aus den Händen und der Wodka lief auf den Teppich und Kira griff Wilson sanft mit der linken Hand in den Nacken und presste sein Gesicht noch näher an sie heran. Sie war selber schon so benebelt von dem Alkohol, dass sie seine Fahne gar nicht roch und auch nicht wirklich realisierte, was sie eigentlich tat. Sie kostete den Moment aus und vergaß all ihre neuen Probleme und glaubte sich nie wieder von ihm lösen zu können. Er gab ihr dadurch Kraft wie über eine unsichtbare Verbindung zu ihrer Seele.

Schließlich lösten sie sich langsam und Kira sah ihn völlig außer Atem lange an. Beide schwiegen viele Minuten und streifte ohne hinzusehen ihre Stiefel von den Füßen und setzte ihre Füße auf das Bett ab.


?Ihr scheint stark zu sein. Nicht nur körperlich...sondern auch geistig, wenn ihr den Druck schon so lange durchmacht. Das gefällt mir.?

Flüsterte Kira und lächelte ihn an.

?Ihr habt recht...irgendwann wie auch Allegious seine Strafe bekommen. Er hat es verdient.?


Hauchte sie und suchte mit ihren Lippen seine und drückte ihn dabei an den Schultern auf das Bett, sodass sie über ihm kniete.

Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilsons Zimmer ? Kira
 
Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilsons Zimmer - Kira

Kira erwiederte seinen Versuch und für ein paar Minuten saßen sie eng umschlungen auf der Kante des Bettes. Alles was bisher geschah, war für diesen Moment vergessen. Für diesen Augenblick war sein Kopf leer. Alles schien sich aufzulösen und nur die beiden zu existieren. In seiner Wahrnehmung drehte sich alles, doch nicht vom Alkohol. Es war die Leidenschaft die sie ausstrahlte und das Feuer das über ihn kam. Sein Arm schlang sich um ihre Taille und zog sie zu sich. Es dauerte eine Weile bis sie sich voneinander lösten. Keiner von beiden wagte es den Moment durch ein sinnloses Wort zu zerstören. Mochten die Sith sich gegenseitig zerfleischen. Das war im gerade egal. Er wollte diese Frau. Wollte mehr von ihrem Feuer spüren.


Wer allein ist kann sich keine Schwächen erlauben und leider bekommen die wenigsten was sie verdienen. Und bitte betitel mich nicht wie einen Meister. Ich fühle mich dann so fremd von dir, Kira.

Er zog sie erneut zu sich um sie zu küssen. Er wurde auf den Rücken gedrückt. Langsam wanderte seine hand ihren Rücken herunter. Er griff den Stoff des Oberteils und zog es ihr langsam über den Kopf. Ihr Körper war noch perfekter als er es sich vorgestellt hatte. Er schlang die Arme um sie und legte sie nun auf den Rücken. Seie Lippen wanderten ihren Hals entlang und er "entriss" ihr mehr und mehr Kleider. Und schon wieder klopfte es an der Tür. Lautstark flcuhte Wilson und erhob sich von der Apprentice. es war schon wieder dieser Nichtsnutz von einem Wirt mit weiterem Alkohol.

Scher dich zum Teufel!

Ein mächtiger Machtstoß schickte ihn an die Wand wo er besinnunglos liegen blieb. Ein wenig genervt schloss er wieder die Tür und drehte sich zu Kira um. Bei dem Anblick den sie bot musste er lüstern Grinsen und schnell war er wieder bei ihr. Sie zog ihm das Oberteil aus. Die Narben die die dunkle Seite hinterlassen hatte waren komischerweie nicht mehr so stark zu sehen wie vor wenigen Tagen. Wie durch ein Wunder waren sie abgeheilt und nur ein paar schwache Male erinnerten an deren Ausmaß. Er gab sich seinen Gefühlen hin und entkleidete die Sith immer weiter. Je mehr sich seine Lust steigerte desto mehr keimte die dunkle Seite in ihm auf. Die für ihn typische Aura aus Verzweiflung und Angst breitete sich im Raum aus. Nun würde es keiner mehr wagen auch nur auf zehn Schritt an die Zimmertür heran zu kommen. Er genoß es sich dieser Frau zu ergeben. Er kostete jede Sekunde aus. Er wusste das es schon heute seine letzte Nacht sein konnte. Seitdem er von den Sith gegangen war war er jeden Tag auf den Tod vorbereitet.


Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilsons Zimmer - Kira
 
Sith-ORden- KrankenStation mit Camie

Radan blieb Camie für einen Moment schuldig. Er schloss die Augen für einen Moment. Er rief sich diese Vision wieder ins gewissen. Die Toten, die durch sein Schwert fielen. Alle von ihnen. Nicht nur Eridorianer auch Männer die er getötet hatte während er bei den Jedis war. Die schlimmsten gestalten die er sah waren die Rebellen auf Malastare gewesen, jene die er im Blutrausch getötet hatte. Der Eridorianer hatte kein schlechtes gewissen. Er trug auch kein offenes Mitleid. Er hatte nur die Männer getötet die ihn Töten wollten. Jeder wollte von Natur aus Leben. Radan erinnerte sich in diesem Punkt an seinen jungen Bruder. Ein Schönling nichts anderes. Der glaubte Töten wäre ehrenhaft. Radan erinnerte sich an seinen Krieg auf Eriador, an seine Stadt die er schon verloren hatte. Zorn funkelte in Radans Augen.

"Ich will meine Stadt wiederhaben. Ich will sie wiederhaben damit ich ihnen wahre stärke zeigen kann. Ich werde keine ruhe geben bevor die Städte der Eridorianischen Feinde niedergebrannt sind und Aredhel und die anderen Jedi Tod sind.Diese Visionen sind erstmal unwichtig."


Erklärte er Camie und man konnte den Zorn in radans Stimme hören. Auch wenn es ihm missfiel, er brauchte für einen Kampf zwei Hände. Eine zweite Prothese würde ihn doch nur schwach wirken lassen. Doch welche Wahl hatte er wen er eines Tages dorthin zurückkehren wollte. Camies Lehren wirkten jedoch. Radan hatte noch nie so offen Wut und Zorn gezeigt. Doch bis er zurückkehren konnte würde sicherlich einige zeit vergehen. Sein Volk starb, doch er war einfach noch nicht bereit zu helfen. Und auch wenn Radan nicht an die Worte eines eridorianischen Orakels glauben wollte. Musste er selbst im Zorn daran denken was es damals im Zusammenhang zu diesen beiden Orden gesagt hatte. Er würde mit Sicherheit Ruhm ernten. Doch das dieser Ruhm Hand in Hand mit seinen Untergang ging. Radan warf diese Gedanken beiseite. Das alles würde er Camie ein anderes mal erzählen müssen. Vielleicht würde sie ihn zumindest gestatten, nach Eriador aufzubrechen, eines Tages. Doch bisher verbarg er diese Gedanken lieber. Er traute Camie nicht zu das sie alles verstehen würde. Es war eine Gefährliche und lange Geschichte.

Sith-Orden- KrankenStation mit Camie
 
Sith-Orden ? Trainingsraum ? mit Charon

Verletzt! Ja!
Alisah blickte wieder auf ihre Hand als Charon sie daran erinnerte, das ihre Hand den letzten Versuch nicht unbeschadet überstanden hatte. Ja, sie war verletzt aber machte sich Charon etwa darüber Gedanken? Den Worten nach hätte Alisah es denken können, doch seine Stimme klang so neutral als habe er ihr gerade gesagt, sie solle ihren Umhang anlegen. Was sollte sie nur denken? Charon's nächste Worte machten allerdings klar was sie denken sollte. Er war unzufrieden! Es hätte nicht passieren dürfen!
Ja! Meister Charon hatte ja recht! Nachdenklich kaute Alisah auf ihrer Unterlippe und sah auf den Boden vor sich! Anscheinend hatte Charon nichts von dem Bemerkt was sie versucht hatte. Sie hatte ihn enttäuscht! Er hatte ihr erlaubt diese Sache zu üben und sie hatte ihn enttäuscht. Leise schnaufte sie, hob aber im nächsten Moment ihren Blick wieder und sah in ein nicht mehr ganz so Furcht einflößend grimmig drein blickendes Antlitz ihres Meisters.
Dennoch? Meister Charon meinte Dennoch? Etwas ausgerichtet? Mehr als ihr Bewusst war?
Hatte es doch geklappt? Hatte Meister Charon etwas gesehen? Das währe ja?
Der Schmerz in ihrer Hand war für den Moment völlig vergessen und sie strahlte. Natürlich musste er etwas gesehen habe, sonst würde er so was nicht sagen!


Ihr meint es hat funktioniert! Habt ihr es gesehen?

Einen Wimpernschlag lang genoss Alisah den Gedanken, das sie ihrem Meister bewiesen hatte, das sie es konnte oder zu mindest, das sie es eines Tages vollends können würde.
Das Näherkommen einer schwachen Präsenz lies sie aus dem Gedanken aufmerken und die Stimme dieser miesen Kreatur lies Alisah ihr Gesicht verziehen! Was wagte er sich Charon Meister zu nennen! Charon war nur ihr Meister! Diese Made da war nicht mal wert, das Charon ihn überhaupt wahr nahm. Und Alisah grinste gemein, als Charon der Made, die sich selber Bagwaar nannte, gebot zu schweigen. Ja, so was wie der hatte zu schweigen und einen Inquisitor wie Charon nicht durch sein Gebrabbel zu beleidigen. Die Unterlippe nach vorn geschoben und die Stirn in Falten gelegt blickte Alisah diese Made grimmig an. Allerdings änderte sich ihr Gesichtsausdruck, als Charon ihr eröffnete, das ihre nächste Illusion die miese Made treffen sollte. Zuerst war Alisah angewidert! Aber dann huschte ein fieses Grinsen auf ihr Gesicht! Eine Illusion! Sie durfte mit dieser Made spielen! Bagwaar schien das auch gerade verstanden zu haben und er wagte es sogar leisen Protest an zu melden! Allerdings ohne Erfolg. Was Alisah noch ein bischen mehr grinsen lies!
Aber das Grinsen blieb nicht lange da wo es war.
Als eine neue Fackel auf Alisah zu flog war es wieder ganz verschwunden.
Mit der unverletzten Hand fing Alisah die Fackel am Griff und sah Charon entschlossen an. Es erneut tun! Alisah nickte und ein ?Ja, Meister? lag ihr auf der Zunge! Doch sie schluckte diese Worte herunter da kurz zuvor diese miese Qualle Bagwaar eben diese gesprochen hatte. Nein! Sie, die Schülerin Charon's würde nicht das Gleiche sagen wie eine miese, lebendig vermodernde Made aus den Katakomben! Und so blieb es nur bei dem entschlossenen Nicken während sie überlegte, was nun zu tun war. Es stand außer Frage, das sie wieder nach der Energieflamme greifen würde und erneut eine Illusion erschaffen wollte. Doch was sie erschaffen wollte und ob sie mit der verletzten Hand zugreifen oder die unverletzte nutzen würde, das war noch nicht sicher. Die verletzte Hand würde nicht so deutlich zeigen, ob sie wieder beim Eigenschutz versagte. Also würde es sich anbieten diese Hand zu nehmen! Nein! Nein, sie wollte es beweisen und wenn es wieder nicht gelang, dann würden eben beide Hände wehr tun! Entschlossen nahm sie den Griff der Fackel in die verletzte Hand, blickte dieses Mal die Jüngermade über das blaue Feuer hinweg an und entschied wieder grinsend, wie sie ihn verwirren konnte. Für kurze Zeit würde sie die Rollen vertauschen! Aus ihm einen Sith machen. Einen mächtigen Sith! Nur um ihn dann wieder in den Abgrund des Versagens zurück zu stoßen.
Doch bei aller Vorfreude auf den Schabernack vergas sie nicht sich jetzt an etwas zu erinnern, das sie in einem Buch über Energieabsorption gelesen hatte. Als erstes würde sie die in sie eindringende Energie dazu verwenden um sich selbst zu schützen. Sie hatte einmal gelesen, das es jemanden gegeben hatte, der auf diese Art eine Explosion überlebt hatte, die einen ganzen Häuserblock wegriss und danach hatte er noch als Zeichen seines Triumphes und wohl auch um die Energie in irgend etwas zu lenken ein riesiges Lichtschwert in den Himmel projiziert, so das alle Wesen in dieser Stadt und der ganzen Umgebung es hatten sehen können. Natürlich war sie sich im klaren, das sie so etwas noch lange nicht schaffen würde, aber zu versuchen die Verbrennung im Zaum zu halten war ein wichtiger Gedanke für sie. Es tat schon während sie die Energie absorbierte, genug weh, da konnte sie locker auf Nachwirkungen verzichten. Und abgesehen davon sah Charon diese Verletzung wohl auch als Unfähigkeit an.
Gleich würde es wieder weh tun! Alisah führte ihre Hand zur Energieflamme und griff zu. Dieses Mal kein Zögern, kein Zurückzucken als der Schmerz sich ausbreitete. Dieses Mal lies sie die Energie aber auch nicht in sich anschwellen bis sie sie fast zerstörte, dieses mal fand sie den Punkt früher, an dem sie diese durch sich abfließen lies und versuchte sie zu wandeln. Sie akzeptierte den Schmerz und lies auch ihn durch sich fließen während sie ihren Geist auf Bagwaar konzentrierte.
Sie stellte sich vor wie er wohl aussehen könnte, wenn sein Zugang zur Macht viel stärker wäre, wenn er die Prüfungen Charon's bestanden hätte, wenn er ein Sith geworden wäre.
Der Körper frei von offenen Wunden. Nur einige Narben von Kämpfen zierten sein Gesicht. Er trug saubere Kleidung! Der schwarze Umhang locker auf breiten Schultern liegend, die von einem geraden Rücken getragen wurden und auf denen ein stolz erhobenes Haupt ruhte. ?Lord Bagwaar?
Sie stellte sich vor, das jemand dies, voller Ehrfurcht, sagen würde und sicher, wenn ihre Illusion klappte, hörte Bagwaar dies auch. Kurz lies sie diese Illusion wirken um sie im nächsten Moment in ihr Gegenteil zu verkehren! Jetzt sah diese miese Ratte noch Schlimmer aus als in der Realität. An Kleidung war kaum mehr zu denken, nur Reste von Fetzen bedeckten das notwendigste und die schwärenden Wunden und Geschwüren waren von riesigen Maden befallen, die seinen Körper zusätzlich zerfraßen.
All das stellte sie sich vor. Doch dann löste sie ihre Hand von der Fackel und verharrte, angestrengt atmend und noch mit geschlossenen Augen.


Sith-Orden ? Trainingsraum ? mit Charon
 
[Bastion, Ordensgebäude, Trainingsraum]- Charon, Alisah, Bagwaar (Jünger)

Charons Gesicht verzog sich zu einer Grimasse schadenfroher Anerkennung, als er erkannte, welche Illusion Alisah Bagwaar vorzugaukeln versuchte. Dieses Mal hatte es kein Zögern gegeben, bevor seine Schülerin entschlossen nach der Flamme gegriffen hatte, obwohl sie dieses Mal wusste, welche Schmerzen sie erwarten konnten. Sie benutzte ihre unverletzte Hand und schaffte es, den Energiefluss sofort unter ihre Kontrolle zu bringen, verhinderte ein schmerzhaftes und gefährliches Aufstauen.
Auf dem hässlichen Gesicht Bagwaars erschien ein zögerndes, stolzes Lächeln. Triumph durchströmte den kümmerlichen Geist der Kreatur, gespeist durch die Illusion, die Alisah ihm aufdiktierte. Das Gespräch zwischen ihr und dem Inquisitor hatte der Jünger angesichts der Erfüllung seiner kühnsten Träume bereits wieder vergessen.


?Lord?? Flüsterte er hinter Zahnstummeln und zerfetzten Lippen.

?Lord??

Plötzlich verzog sich sein Gesicht zu purem Entsetzen. Ein gutturaler Schrei entfuhr der Kehle des Jüngers, als er seinen Körper panisch abtastete, bei jedem Geschwür, jeder Unregelmäßigkeit zusammenzuckte und sich schließlich animalisch heulend auf den Boden fallen ließ. Seine schmutzigen Fingerspitzen kratzten über den Fußboden und hinterließen alsbald blutige Spuren. Sein Körper gab sich ganz den ulkigen Verrenkungen hin, die seine seelische Pein ihm abverlangte.

?Nein! Lord! Bagwaar hatte es verdient! Lord Bagwaar!?

Sein irrer Blick huschte durch den Trainingsraum, ehe sein gesamter Körper mit einem Mal erstarrte. Er sah Alisah an ? und erinnerte sich. Ein heiserer Schrei unbändiger Wut erschallte und Bagwaar fletschte seine zerstörten Zähne.

?Du! DU! Du hast Bagwaar genommen was ihm zustand! Du hast die Gnade des großen Meisters zerstört! DU!?

Charon musterte den keifenden Jünger mit einer Mischung aus Verachtung und mildem Desinteresse. Er hatte bereits eine weitere Präsenz gespürt? eine weitaus interessantere Präsenz.

?Du bezahlst für Bagwaars Demütigungen! JETZT!?

Mit erstaunlicher Geschwindigkeit kam Bagwaar auf die Beine und stürzte sich auf Alisah, doch es war, als würde er gegen eine unsichtbare Mauer rennen. Plötzlich hing die perplexe Kreatur halb in der Luft und keuchte angestrengt, ehe ihre Augen sich in entsetztem Erkennen weiteten und sie Charon ansah.

?Aber? Meister??, wimmerte er.

Charon erwiderte nichts. Ein feuchtes Knirschen war zu hören und der leblose Körper des Jüngers sackte wie ein Putzlumpen auf dem Boden zusammen. Eine Sekunde war es so, als hallte ein gequälter, von Verrat gepeinigter Schrei in der Macht nach.


?Du warst unwürdig. Wie deine Schicksalsgenossen auch.?

Die stechenden Augen des Inquisitors richteten sich plötzlich auf einen Fleck in der Dunkelheit.

?Und genau wie du? Tásos!?

Die Faust des Inquisitors griff zu und zog so ein Wesen, das sich eben noch in panischer Flucht befunden hatte, unaufhaltsam in seine Richtung. Charon lachte amüsiert. Ein weiteres Objekt für Alisahs Training?

?Wie töricht von dir, zu glauben, zu könntest mir entkommen, Wurm? Einmal habe ich dich gehen lassen. Aber kein zweites Mal.?

Der Wächter hielt die elende Kreatur weiter fest, wandte sich dann jedoch an Alisah.

?Deine Fortschritte sind beeindruckend. Doch noch musst du lernen, diese Fähigkeiten im Kampf gegen die Jedi einzusetzen. Deswegen werde nicht ich es sein, der deine finale Prüfung stellt. Deine finale Prüfung werden jene sein, aus deren schwächender Mitte du befreit wurdest?die Jedi.?

Er lachte schaurig.

?Nicht solche wertlosen Haufen toten Fleisches wie Tásos hier? Warum zeigst du ihm nicht, was ich jederzeit mit ihm anstellen kann??

[Bastion, Ordensgebäude, Trainingsraum]- Charon, Alisah, Tásos
 
[Bastion – Hauptstadt – vor der Bibliothek – Tasela & andere Passanten]

Tasela stand da wie angewurzelt. Sie wollte eigentlich noch nicht zum Gasthof. Sie wusste, dass es noch eine weile dauern würde, bis sich Wilson meldete. Sie ging immer weiter die strasse endlang und sah wie eine kleine Gruppe Kinder spielten. Tasela Grinste und dachte an ihre Zeit, als sie noch mit ihren Freundinnen gespielt hatte und wo alles noch in Ordnung war. Doch jetzt will Tasela Rache an allen die sie verstoßen hatten. In Tasela stieg der Zorn und der Hass gegen diese Personen, doch sie unterdrückte ihren Zorn. Nicht hier, nicht hier vor den kleinen Kindern, wollte sie es zeigen, was sie wirklich war. Auf einmal rollte der Ball der kleinen zu Tasela. Sie hob ihn auf und schaute zu den Kindern, die den eindrucke machten, dass Tasela den Ball so schnell wie möglich wieder zu ihnen werfen sollte.

Tasela ging zu den kleinen und gab ihnen den Ball und bevor sie weg ging sagte sie noch zu den kleinen Kindern.


Geduld meine kleinen. Immer schön geduldig bleiben dann kann euch nichts passieren.

Sie warf den kleinen noch einen lächeln hingegen und schon waren die kleinen wieder spielen. Tasela ging immer weiter die Strasse endlang und wusste überhaupt nicht wo sie hin ging. Es schien so als würde sie irgendjemand oder irgendetwas sie lenken. Die Macht? Nein dafür war sie noch zu schwach mit ihr verbunden. Sie überlegte.

Was ist nur aus mir geworden? Ich bin ein Monster geworden. Doch es hat sich noch nicht so stark in mir verbreitet. Sonst hätte ich was anderes eben mit dem Ball gemacht. Was wäre nur passiert wenn ich zu den Jedi gegangen wäre? Wäre es mir da besser ergangen? Nein, so darf ich nicht denken. Aber wenn ich zu den Jedi gegangen wäre, hätte ich noch meine Haare und keine hätte mich verstoßen. Nein, nein, nein. Ich darf so nicht denken. Ich darf nicht mein Herz mit Hilfe Erfüllen mit liebevollem handeln. Ich darf nicht so denken wie die Jedi. Ich bin jetzt eine Sith Adeptin und kein Padawan der Jedi. Ich darf Wilson nicht enteuchen.

Auf Taselas Gesicht spiegelte sich Angst, Hass, Zorn und Rache wieder. Sie wollte unbedingt besser werden. Sie wollte mehr macht. Aber was würde Wilson darüber sagen. Tasela wünschte sich, dass Wilson jetzt hier wäre, damit sie ihre antworten bekommen würde. Aber sie musste sich gedulden. Wilson würde schon bald wieder auftauchen. Tasela ging los zum Gasthaus, um auf Wilsons Zimmer zu warten.

Nach einer halben Stunde war sie da. Noch immer stand der Türsteher vor der Tür. Die junge Adeptin wollte hineintreten, doch der Türsteher lies sie nicht rein. Als sie ein wenig durch die Tür sah, sah sie den Wirt bewusstlos auf dem Boden liegen. Tasela hatte jetzt keine Lust zu Diskotieren und lies den Türsteher gewinnen. Sie wandte sich vom Haus ab und ging in den einen Park. Sie wollte sich ein wenig ausruhen. Wenn Wilson wieder auftauchet, würde sie hart drangenommen, dass wusste sie ganz genau. Sie lies sich die lehren von Wilson durch den Kopf gehen. Sie wusste nicht recht ob sie hier Meditieren sollte. Aber dann setzte sie sich wieder hin und schloss die Augen.

Es dauerte nicht lange und schon bildete sich um sie herum die Aura der Dunklen Seite der Macht. Sie wollte versuche die Verbindung der Macht noch intensiver zu spüren. Sie schaffte es sie lauschte den Echos der Macht. Es war ein schönes Gefühl ihnen zu lauschen. Sie brachten so viele Informationen mit. Tasela blieb ruhig. Sie lies sich nicht stören von ihrer Umgebung. Sie schirmte sich ganz und gar von ihrer Umgebung ab. Sie wusste nichts mehr, was um sie herum geschah. Sie lauschte, immer tiefer und dann sprach, eine stimme zu ihr.


Tasela, na hast du meinen Rat befolgt? Hat dir Wilson die antworten gegeben? Aber wie ich sehe, hast du wieder neue Fragen, die beantwortet werden müssen. Immer geduldig sein. Wilson kommt bald zu dir und dann musst du ihn ansprechen. Er soll sich Zeit nehmen für dich. Aber Wilson hat Recht. Umso mehr du lernst, um so mehr fragen kommen auf.

Ich weiß. Ich muss mich gedulden. Könnte ich euren Echos noch weiter lauschen? Sie bringen so viele Informationen mit. Informationen die ich brauche. Wisst ihr vielleicht auch wie es meinen Eltern geht?

Ja, du kannst uns so lange wie du Kraft hast lauschen, aber übertreibe es nicht. Du solltest auch mal eine Pause machen, sonst frisst dich die Dunkle Seite innerlich auf. Deine Eltern können wir dir Zeigen pass auf.

Tasela sah ein Film vor ihr. Sie sah ihre Eltern, wie sie an dem Tisch sitzen und sich freuten. In Tasela stieg der Zorn. Am liebsten würde Tasela jetzt einen Todesboten schicken, um sie aus zu schalten und ihre Rache ein ende zu bereiten. Doch dann passierte was, was sie nicht für möglich hielt. Auf einmal sah sie, wie der Tisch zerstört wurde. Tasela erschrak und wunderte sich wer es war. Sie sah wie ihre Eltern und Geschwister umherliefen. Tasela lachte und fragte das Echo.

Wer War das? War ich das? Das kann doch nicht sein, oder?

Wenn man sich was Wünscht dann kann es schon einmal dazu kommen, dass es auch in Erfüllung geht. Da du dich unsere Macht annimmst hast du durch deinen Wunsch den Tisch zerstört.

Die Verbindung brach ab und Tasela wachte auf. Sie war schweiß gebadet. Sie musste zu Wilson koste es was es wolle. Sie ging zum Gasthof zurück und wollte wieder in die Tür rein, doch der Türsteher hielt sie davon ab. In ihr Stieg der Zorn und sie zog ihr Schwert. Sie wollte gerade angreifen da zog der Türsteher einen art Hammer. Tasela erschrak und ging zurück. Der Türsteher haute auf den Boden und Tasela viel zu Boden. Sie stand wieder auf und zog sich ihre Kapuzr wieder über ihren Kopf, der ihr bei dem Fall abgerutscht war. Sie steckte ihr Schwert wieder ein und ging fort. Sie musste mit Wilson reden, das wusste sie. Sie suchte sich eine Bank um sich auszuruhen. Nach einem Stückchen fand sie eine und sie setzte sich hin und schaute in den Sternen klaren Himmel.

[Bastion – Hauptstadt – Nähe Gasthof – auf einer Parkbank – Tasela]
 
[Bastion - Sith Komplex ? Thronsaal ? Arica, Phollow, Nexx, Allegious und Jolina]



Der Imperator trat an die beiden Schüler heran und bedeutete ihnen sich vor ihre sterbenden Meister zu stellen und niederzuknien. Unablässig schärfte er den zu prüfenden ein, was sie zu tun hatten um ihr Leben zu retten. Und Jolina begann zu verstehen. Ihre eigene Lebenskraft sollte ihren Meister vor dem Tod bewahren. Dazu müsste er sich ihrer gewaltsam annehmen uns wie ein Vampir die Essenz der Adeptin in sich aufsaugen. Gelang dies Allegious mit dem Wissen des Imperators so könnte er sein Leben retten und Jolina? ! Was hatte sie dabei zu erwarten? Hatte sie genug kraft um am Leben zu bleiben? Tief in ihrem innersten begann sich Widerstand zu regen, obschon sie bereitwillig ihr Leben für das ihres Meisters geben würde.

Schließlich begann der Noghri damit seine Aufmerksamkeit auf die Schülerin zu lenken. Bereitwillig wollte Jolina sich für ihn opfern und betete still und doch mit flehendem Gesichtsausdruck, dass es ihm gelingen möge. Gleichzeitig regte sich der Selbstschutz der Adeptin und begann sich abzuschirmen. Instinkte übernahmen die Kontrolle und verwerten dem Inquisitor das, was er so sehnlich begehrte und benötigte.

Mit Gewalt durchbrach Allegious die Verteidigung seiner Schülerin und drang in ihr Bewusstsein ein. Doch die Kräfte des Noghri schwanden und Jolinas Verstand setzte Urkräfte der Selbsterhaltung frei, die ihren Meister aus ihrem Geist schleuderten. Einen Augenblick lang fühlte Jolina wie der Noghri starb und mit ihm starb all ihre Hoffung auf Rache und auf ihre eigene Zukunft. Dann bäumte sich Allegious plötzlich und unerwartet auf. Vielleicht seine letzte Kraft, die aber umso heftiger auf den Widerstand der Adeptin prallte und sein Ziel nicht verfehlte. Goldenes Licht benetzte Jolinas Körper und mischte sich mit den Tränen der Adeptin. Dann folgte Schmerz. Schlimmer als Schmerzen körperlich sie je erreichen konnten quälte sie der Raub ihrer Lebenskraft.

Jolina lächelte als sie sah wie die Wunden ihres Meisters sich schlossen und er an Kraft gewann. Im Gegenzug schwanden die Wärme und die Klarheit aus dem Geist der Adeptin. War dies der Preis den sie Zahlen musste? Würde Allegious ihr alles Leben aussaugen und nichts zurücklassen? Der Schmerz verblasste wie auch ihr Bewusstsein anfing zu dämmern. Einzig die Gewissheit, ihr Opfer würde nicht vergebens sein erhellte die sterbende Seele. Allegious würde Leben und nur das zählte. Er würde ihre Rache zu den Jedi tragen, er würde den Orden von dem Verrat befreien, er würde ihren Tod einen Sinn geben, auch wenn Jolina nicht sterben wollte.

Mit einem Ruck nahm er den Letzten Schluck ihrer Essenz und beendete die Technik. Dunkelheit drohte Jolina zu umschlingen und Alles um sie herum begann zu erfrieren. Keine Sinne spürten mehr etwas und ein letzter Blick traf ihren Meister. Das Nicken konnte sie nicht mehr deuten. Wie er vor Kraft erstrahlte an diesem Ort wo die Macht selbst zu Wohnen schien. Wenn sie doch nur von dieser Energie kosten könnte die sie umgab. Nur ein kleiner Schluck.

Eine Träne lief noch aus dem Auge der Adeptin, dann war Finsternis alles, was Jolina erwartete. Und wie Wasser einen trockenen Schwamm, durchfuhr sie die Kraft des Thronsaales. Durchfuhr sie die Macht des Imperators. Jolina starb und wurde doch in die Dunkelheit wiedergeboren.





[Bastion - Sith Komplex ? Thronsaal ? Arica, Phollow, Nexx, Allegious und Jolina]
 
Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilsons Zimmer – Kira

Wilson drehte sie schließlich auf den Rücken, sodass er über ihr kniete und Kira spürte die weiche Matratze und Decke an ihrem Rücken und fühlte sich sehr wohl. Ihr Körper entspannte sich von den ganzen Strapazen und fühlte sich so leicht an wie eine Feder. Wilson zog sie sanft aus. Ein Kleidungsstück nach dem Anderen und sie ließ es sich gefallen. Ihr gefiel der Moment und seine Nähe. Sein großes Verständnis tröstete sie sehr. Als seine Hände sie berührten fühlte es sich so an, als würden Blüten sie streicheln. Seine Hände waren warm und sie fühlte sich sicher bei ihm. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals jedoch nicht aus Angst, sondern aus Lust und Leidenschaft.

Das jemand an der Tür klopfte, bekam sie nur halb mit und registrierte auch nur schwach, wie der Wirt von Wilson gegen eine Wand geschleudert wurde. Wilson kehrte schnell wieder zu ihr zurück und sie spürte schließlich seinen warmen, starken Körper auf ihrem. Langsam zog sie Wilson schließlich aus und spürte seine Haut auf ihrer. Verblasste Narben zierten seinen Körper, doch im Moment interessierte sie das nicht.


„Hat dir eine Frau schonmal gesagt, dass du das sehr gut machst, Wilson?“

Meinte sie mit einem schwachen Lächeln und gab sich ihm völlig hin. Schließlich spürte sie ein wundervolles Gefühl, was sie erregte und wusste, dass er in ihr war. Das Gefühl war völlig anders als bei Ranik. Wilson war vorsichtig und sanft. Kira ließ es sich gefallen und genoss diesen Moment. Ein gewaltiges Kribbeln erfasste ihren ganzen Körper und sie drückte seinen Kopf auf ihre Lippen und küsste ihn ausgiebig.

„Wie hast du das nur geschafft diese vielen Jahre, so alleine zu überstehen?“


Hauchte sie in einer Pause, bevor sie ihn wieder küsste.

„Ich könnte mir das niemals vorstellen..so alleine.“

Fügte sie schnell hinzu und fühlte sich durch ihn wie befreit. Glücksgefühle überfluteten sie und ließen sie die ganze Vergangenheit für den Moment vergessen.

Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilsons Zimmer – Kira
 

Sith-Orden- Krankenstation mit Radan


Camie hatte sich auf die neben stehende Pritsche gesetzt und war in Gedanken versunken. Zuviel ging der jungen Frau durch den Kopf. Sie wusste, dass sie sich noch mit Esek treffen musste um ihm von dem Tod seines Freundes zuinfromieren. Doch musste sie sich die ganze Zeit für den Imperator auf Abruf halten. Obwohl hatte dieser nicht gesagt sie sollte erledigen was zu erledigen war? Jedenfalls onnte sie sich schon bildhaft vorstellen, wie der Twi'lek reagieren würde. Ein leises seufzen entglitt ihren Lippen. Sie wra noch immer einfach nur verwirrtt. Jags Tod, dann die Prüfung auf Malastare, das was zwischen ihr und Phollow geschehen war. Camie hatte das Gefühl, dass alles im Moment nur Kopf stand. Scheinbar hatte Phollow recht gehabt, als er sie halbwegs verpflichtetet hatte ihn auf die Suche zu begleiten. Dann riss Radan sie aus ihren Gedanken.
Hatte sie eben richtig gehört seine Stadt? Und wem wollte er etwas beweisen. Die Verwirrung war auf dem Gesicht der Inquisitorin zu sehen. Camie stritt sie auch nicht ab.
Der Medidroide gab kurz eine Bemerkung von sich und verschwand, würde aber bald zurück kehren. Nun schlug die junge Frau die Beine übereinander und wandte sich an Radan?


“ich glaub ich habe dich falsch verstanden sagtest du eben deine Stadt? Ich meine den Rest habe ich ja verstanden aber habe ich richtig gehört?“

Es war Camie im Gesicht anzusehen, dass sie diese Frage beantwortet haben wollte und das auch nur mit der Wahrheit. In ihren Augen schimmerte die gleiche Hartneckigkeit, wie sie fast durch gehend in den Augen von Alisah zusehen war. Als die Antwort einen Moment dauert erhob sich die junge Frau und trat direkt vor Radan. Sie beugte sich über ihn und ihre grünen augenblickten in die des Mannes auf dem stuhl. Es waren in ihnen noch immer Zorn und Hass zusehen und noch etwas. Furcht oder Unbehagen? Etwas von diesen Gefühlen musste es sein, auch wenn er sie Camie nicht offenbarte.


Sith-Orden - Krankenstation mit Radan
 
Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilsons Zimmer - Kira

Sein Gesicht glühte vor Lust. Fast wie von allein zuckte sein Unterleib vor und zurück. Es war ein gutes, ein befreiendes Gefühl. Immer wieder küssten sie sich leidenschaftlich und nutzen die ganze Breite des Bettes aus um ihr Glück zu finden. Wilson dachte an nichts anderes als an diese Frau. Er hatte noch immer nicht genug von ihr und wenn er könnte würde er noch Stunden so weitermachen. Auch das sie redete störte ihn nicht. An ihrem Hauchen in der Stimme hörte er ihre Erregung und dies bereitete ihm nochmehr Befriedigung.


Ich war es schon gewohnt. Ich war oft ein Außenseiter und machte mich auch selbst zu einem.

Sein Atem wurde immer schwerer und auch Kira schien ihren Spaß zu haben :-)D). Seine Stirn glänzte und kleine Schweißperlen sammelten sich auf ihr. Alles hatte er vergessen. Ameta, seine Schülerin die sicher wartete und den drohenden Bürgerkrieg. All diese Sachen verblassten im Moment höchster Erregung. Vielleicht war es dumm so unachtsam zu sein. Sicherlich gefährlich wenn man bedachte in was für einer Situation die beiden sich nach ihrer Verbannung befanden. Doch es war es wert. Und dann war es vobei. Völlig erschöpft blieb er neben Kira liegen. Noch einmal lehnte er sich über Kira um sie innig zu küssen. Leise keuchend schaute er an die Decke.

Ich danke dir für diese Nacht, Kira. Du hast das in mir geweckt was ich brauchte. Ich weiß nun wieder was es heißt zu Leben und das es sich lohnt für dieses Leben zu kämpfen.

Er legte sich auf die Seite und seine Hand strich sanft über ihren nackten Körper. Manchmal zuckten seine Muskeln, die dabei waren sich wieder zu entspannen, noch. Er griff die Flasche Whiskey die er grade noch so neben das Bett gestellt hatte und nahm einen tiefen Schluck. Wie zwei Lampen leuchteten die Augen des Sith Apprentice in der Dunkelheit. Immernoch war er tief mit der dunklen Seite verbunden und genoß das brennen in seinen Adern. Das Fenster war offen und ein kühler Wind strich über die beiden, von Schweiß, nassen Körper. Es war eine willkommene Abkühlung für Wilson der noch innerlich noch immer glühte.


Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilsons Zimmer - Kira
 
[ Bastion • Thronsaal ]

• Phollow • Arica • Allegious • Jolina • Nexx •​

Mit einem vielsagenden Lächeln beobachtete er seine Inquisitoren und deren Schüler, wie sie sich den Kampf ihres Lebens lieferten. Ein leichtes, anerkennendes Nicken entglitt ihm, als alle vier überlebten und das Ritual damit vollendet war. Es war deutlich zu spüren, wie ein Gefühl der Euphoie durch die Körper von Arica und Allegious jagte... ein wenig zu arg, für seinen Geschmack. Er legte den Kopf leicht schräg und blinzelte einen Moment mit den stechend blauen Augen unter der Kapuze hervor, ehe er zu sprechen ansetzte.

So habt ihr den "Path of Phollow" gemeistert, das Ritual vollendet. Damit seid ihr nun Sith Executoren der Neuen Ordnung, des Sith Ordens.

Ihr seid Sith, mit herausragenden Fähigkeiten in der Macht und einem enormen Wissen; und das Vertrauen, das euch von Seiten des Imperators entgegengebracht wird, ist mindestens ebenso gewaltig. Diese Ehre... wird nicht vielen Sith in ihrem Leben zuteil, dessen solltet ihr euch immer bewusst sein.

Er schwieg einen Moment, trat wieder vor seinen Thron und drehte sich zu Allegious und Arica.

Eure Befugnisse umfassen nun mehr als nur den Orden der Sith; ihr seid das direkte Sprachrohr eures Imperators. Euer Wort hat auch bei dem Militär gewicht, jedoch ist das Militär noch immer an den Oberkommandanten gebunden; und dieser ist nur mir gegenüber weisungsgebunden, es sei denn, ihr handelt in meinem Auftrag.

Ein Schmunzeln bildete sich auf den vollen Lippen, ehe er fort fuhr.

Vergesst nicht, meine treusten Diener... Hochmut... kommt stets vor dem Fall. Nur weil ihr diese Technik nun beherrscht und euch mit dem höchsten Titel innerhalb des Ordens brüsten könnt, seid ihr nicht unsterblich... Ihr seid noch immer Opfer eurer eigenen Arroganz und eurer Selbstüberschätzung, wenn ihr den falschen Weg beschreitet. Nicht jedes Opfer lässt sich so einfach seine Lebensessenz abzapfen, wie eure Schüler...

Für einen Moment versank er in Gedanken. Ja... Hochmut. Selbstüberschätzung. Arroganz. Er wusste, dass von allem etwas in ihm steckte; besonders das letzte. Doch noch besser wusste er, dass auch er Schwächen hatte, dass er nicht unsterblich war, dass es noch größere Macht wie seine irgendwo da draußen geben würde. Er wusste, dass er niemandem trauen konnte. Er stockte in seinen Gedanken und erinnerte sich wieder an das, was den Menschen aus ihm verbannte...

Er war der Imperator. Und der Imperator war kein Mensch. Er besaß keine Schwäche. Er besaß nur Macht. Manigfaltige Macht, grenzenlose Macht. Es würde nie ein Ende haben...


Und... bevor ich es vergesse zu erwähnen...

Der Sith Lord führte seinen angefangenen Satz nicht zu Ende. Sein Blick wurde kalt, unnachgiebig. Die blauen Augen leuchteten eisig und furchteinflößend; seine Stimme war innerhalb des letzten Satzes zusätzlich nochmals um mehrere Oktaven gefallen, so als ob sie direkt aus der Hölle, aus dem Schlund der dunklen Seite stammen würde. Phol sammelte die dunkle Seite der Macht um sich, wie ein Orkan waberte sie um ihn und zeigte in der Macht das gewaltige Potential, auf das er zugriff hatte. Es war berauschend... und für einen Machtnutzer über weite Entfernungen wahrnehmbar; wie ein Ruf, der klar machte, wer er war.

Ich... bin der Imperator. Und das nicht ohne Grund.

Dann schnellte die Hand des jungen Mannes nach vorne, vollführte eine Bewegung, als ob er ruckartig etwas wegwischen wollte. Arica und Allegious spürten zwar durch die Macht, dass Gefahr drohte und waren durch die Heilung wieder völlig in ihren Kräften wiederhergestellt, doch alle ihre Verteidigungsmaßnahmen, die instinktiv aktiviert wurden, versagten. Ein gewaltiger Machtstoß wischte die beiden Executer förmlich aus dem Blickfeld des Imperators, mit einem Krachen schlugen sie an der seitlichen Wand des Thronsaals auf, die nicht unweit von ihrem vorherigen Standpunkt war. Ihre Körper sanken leblos zu Boden, als Phollow Schritte auf sie zu machte und sich blaue Kaskaden aus seinen Fingerspitzen lösten und auf die frisch ernannten Executer einstürmten.

Ihre Körper zuckten in dem Gewitter aus Hass und Macht; kurze Zeit danach roch es nach verbranntem Fleisch in dem Thronsaal des Imperators. Jede Gegenwehr war vergebens. Ihre Körper wanderten durch die Machtblitze über den Boden, bis sie mittig, auf dem Weg zum Thron lagen und Phollow den Kanal der dunklen Seite wieder versiegen ließ. Ein Ächzen und Stöhnen war zu hören... es dauerte eine Weile, bis sich die beiden wieder aufgerichtet hatten. In ihren Gesichtern spiegelte sich Schmerz, aber auch Wut und Verwirrung. Jedoch warteten sie, und wagten es nicht, etwas zu tun. Erneut zierte ein Lächeln die die Lippen des Sith Lords, ehe er mit seiner normalen Stimme sprach und eine abwinkende Bewegung machte.


Ist nichts persönliches... ich wollte euch nur nochmal daran erinnern, wie die Rollen hier verteilt sind. Es wäre ärgerlich, falls einer von euch auf dumme Ideen kommen würde... jetzt, wo ihr soviel Macht in euch tragt.

Er lachte leise.

Sicher, ich weiß, dass ihr soetwas niemals tun würdet; natürlich nicht. Aber Sith... sind nunmal Sith. Eure Gier nach Macht... ist stark, wie bei jedem anderen Jünger der dunklen Seite auch.

Das Schmunzeln verließ seine Lippen noch nicht. Arica und Allegious hatten zwar gerade den wohl größten Vertrauensbeweis erbracht, den man geben konnte; aber die Gier nach Macht würde auch einen Verrückten auf die Idee bringen, sich selbst ein Schwert in den Bauch zu rammen...

Aber nochmal zu spüren, wie sich Verrat anfühlen wird, kann nicht schaden.

Der junge Sith Lord machte kehrt, ging zu seinem Thron zurück. Er spürte die Augen der Anwesenden in seinem Rücken, aber er spürte keinerlei Furcht in sich selbst. Er war sich sicher, die dunkle Seite war mit ihm.

Nun... dann wären wir hier soweit fertig. Wie ich hörte, scheint hier etwas Unruhe gewesen zu sein; einige wurden verbannt... aus dem Orden. Die Säuberung hat offensichtlich begonnen... ?

Phol verschränkte die Arme vor der schlanken Brust.

Ich halte Verbannung nicht für sehr sinnvoll. Tod schon viel eher. All jene, die ihr ausschließt, werden sich sammeln und gegen euch zusammen rotten... gegen mich... zusammen rotten. Gegen diese Ordnung, die erhalten bleiben muss, um die Galaxie weiter zu beherrschen, ihr Ordnung, Stabilität und Sicherheit zu geben.

Eine Spaltung des Ordens würde uns schwächen... und der Republik und den Jedi Möglichkeiten geben. Ich hatte zwar vorausgesehen, dass sich die internen Probleme manifestieren werden, sobald der offensichtliche Feind bezwungen ist... aber dies darf nicht zu einem Krieg werden.

Der Sith ließ sich auf seinem Thron nieder.

Kratas wird sich um die Eroberung der restlichen, noch freien oder unentschlossenen Territorien kümmern. Er wird euch viel Arbeit vom Leibe halten. Kümmert ihr euch primär um den Orden und die übrigen Jedi. Dies hat Priorität.

Seine Stirn legte sich in nachdenklich Falten, ehe er weiter sprach.

Ich werde Bastion nochmals verlassen müssen. Für längere Zeit. Diese Maßnahme ist unabdinglich, selbst unter den Gesichtspunkten der internen Zwiste, die immer mehr brodeln. Seid euch sicher, dass ich diesen Schritt sorgsam abgewägt habe, und keinen Moment an meiner Entscheidung zweifelte. Es muss... so sein.

Wohin ich gehen werde, und was ich... suche, wird mein Geheimnis sein. Nur eines müsst ihr wissen: wenn ich gefunden habe, was ich suche; wenn ich wiederkomme... gibt es nichts mehr... NICHTS mehr, was mich aufhalten kann. Dann, und spätestens dann, wird jeder Zweifler, jeder Feind und Verräter weggewischt werden, als ob sie nur lästige, kleine Maden wären.

Er verstummte... und sein kühler, berechnender Blick lag auf den Executoren.

Dies war alles. Ihr könnt gehen.

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Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilsons Zimmer – Kira

Kira fühlte sich durch Wilson mehr als lebendig und kostete jeden Moment gründlich aus. Man konnte nie wissen, wie lange man sein Leben so genießen konnte. Wer weiß, wie die nächsten Tage, Monate oder Jahre für sie aussehen konnten? Woher wollte Wilson denn wissen, dass sich nicht doch gejagt werden würden?
Kira verdrängte diesen störenden Gedanken und konzentrierte sich wieder auf Wilson und lächelte ihn an. Schließlich lösten sie sich voneinander und lagen erschöpft im Dunkeln nebeneinander. Sie hörte seinen schnellen Atem und auch sie fühlte sich wie nach einem Marathon, dennoch war das Gefühl schön und nicht beschwerlich.

Wilson bedankte sich dann bei ihr für diese Nacht und Kira lächelte breit und sah ihm in die glühenden Augen. Kinder hätten sich sicherlich vor ihm gefürchtet, besonders im Dunkeln, doch sie fand seine Augen irgendwie anziehend. Ihre Augen hingegen waren so dunkel, dass sie in der Dunkelheit gänzlich versanken.


„Du brauchst dich nicht zu bedanken, Wilson. Ich müsste mich bei dir bedanken. Du hast mich aufgefangen und mich damit wieder auf festen Boden gesetzt.“

Meinte sie und ein verträumtes Lächeln huschte in der Dunkelheit über ihre Lippen. Leicht fröstelte sie, als der Wind in das kleine Zimmer pfiff und die Gardienen heftig hin und her flatterten.

Doch die warme, streichelnde Hand von Wilson wärmte sie. Zum ersten Mal seit vielen Jahren fühlte sie sich geduldet und so akzeptiert, wie sie war. Er meckerte nicht an ihr herum wie die Anderen. Dies baute Kira sehr auf und sie genoss seine Nähe. Sie rutschte schließlich näher an ihn heran und legte ihren Kopf auf seine Brust und wärmte sich an seinem Körper.


„Was hast du eigentlich die nächste Zeit so vor? Hast du eigentlich einen Schüler?“

Fragte sie, während Kira ihm mit der Hand sanft durch das Haar strich und ihn im Gesicht abküsste.

Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilsons Zimmer – Kira
 
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Sith-Orden - Krankenstation mit Camie

Radan seufzte. Natürlich Camie hatte noch nicht mit Alisah geredet, woher sollte sie das alles wissen. Es war eine lange Geschichte. Doch würde er ihr alles erzählen, würden sie in drei Jahren noch hier sein. Ein weiteres seufzen entglitt ihm. Die Prothese wurde ihn endlich angebracht. Dann entließ er den Droiden. Zumindest so wie es in seiner Macht stand und blickte Camie an. Es war kompliziert. Ein nachdenkliches Geräusch war zu vernehmen. Er musste ihr die Wahrheit sagen. Doch wie stellte man das an.

"Du hast schon richtig gehört. Meine Stadt Porto Gallum, auf meinem Planeten Eriador. Lars Salan Tulon mein Vater war der König der Eridorianer so bin ich es ebenfalls, auch wenn ich momentan nur Thronerbe bin. "

seine Augen funkelten Camie an. E war natürlich alles sehr kompliziert. Vorallendingen jetzt wo er sich ihr unterworfen hatte. Es machte diese ganze Sache ziemlich kompliziert. Doch war es nunmal seine Entscheidung gewesen, die einzig andere Methode war zu Sterben.

"Ich war so auf den Tod aus weil ich Ohnehin sterben werde. ich fürchte den Tod nicht Lady Reven. Dafür wurde ich Trainiert. Ausgepeitscht in jungen Jahren um keinen Schmerz zu zeigen und keine Gnade. Was auch meistens der Fall war. Doch jemand hat mir vorausgesagt das wenn ich auf Eriador verbleibe Frieden finden würde. Ich würde eine wunderschöne Frau finden, sie würde mich lieben. Ich würde viele Kinder haben und auch sie werden mich lieben. Wenn ich einst Sterbe würden sie sich an mich erinnern. Doch wenn meine Kinder Tod sind und ihre Kinder auch. Würde man mich vergessen"

Er hielt inne und strich sich kurz über das Kinn. Das war der erste Teil einer Weissagung die er bis heute nicht verstanden hatte. Vielleicht hätte er auf seinen kleinen verlassenen Planeten bleiben sollen, fern von all den Gräuel der Ausenwelt.

"Wenn ich ausziehe in die Galaxie. mich den jedi oder den Sith anschließe, würde ich Ruhm ernten. Man würde Geschichten über meine Siege schreiben. Man würde sich an meinen Namen erinnern. Aber wenn ich ausziehe würde das mein Untergang sein, den mein Ruhm geht Hand in Hand mit meinem Untergang. Das hat man mir vorausgesagt"

Waren die Worte , der Junge versuchte Camie nicht in die Augen zu sehen. Vorallendingen wollte er nicht sofort wieder in einen seufzen verfallen. Er sah kurz zur Tür strich sich über die Stirn und versuchte es besser zu erklären. Auch wenn es schwer fiel, einen Ausenwelter, wie attraktiv er auch sein mochte alles zu erklären.

"Auf meinen Planeten herrscht Krieg. sie bräuchten ihren König den sie verteidigen sich in einer letzten Stadt gegen einen widerspenstigen Ex-Jedi der alles auslöschen will was mir wichtig ist. Deswegen habe ich dein Angebot zu einem besseren Leben angenommen und konnte nicht bei den Jedi bleiben. Weil ich meinen Planeten dann nie verteidigen könnte. Ich nehme auch nicht an das ich ein Sklave von höheren Herren die Meinung des Heeres ins Wanken bringe. Sie lassen sich niemals Befehle von jemanden erteilen der unter der Fuchtel eines anderen steht. Den damit habe ich gesetzte Gebrochen. Selbst als König sollte ich das nicht"

Sith-Orden - Krankenstation mit Camie
 
Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilsons Zimmer - Kira

Sie lag auf seiner Brust und ihr Kopf bewegte sich durch seine Atmung gleichmäßig auf und ab. Er dachte über ihre Frage nach. So genau wusste er das eigentlich auch nicht. Er musste mit Janem sprechen soviel stand fest. Außerdem musste er Taselar noch auf den Kampf gegen einen Sith oder Jedi vorbereiten. Langeweilen würde er sich jedenfalls nicht.

Ja, sie heißt Taselar und ist einer der jüngsten die ich je hier im Orden gesehen hab. Und was meine Planung für die Zukunft betrifft hab ich nicht wirklich eine Ahnung. Ich muss noch irgendwann mit meinem Meister sprechen. Sicher denkt er genauso wie ich. Im Sithorden muss sich was ändern.

Er schaute noch immer an die Decke und genoss das Zusammensein mit Kira. Langsam fielen ihm die Augen zu. Nur mit Mühe konnte er sich wach halten. Mittlerweile hatte sich auch seine Körpertemperatur normalisiert und auch ihm wurde ein wenig frisch. Mit der macht schloss er das Fenster um nicht aufstehen zu müssen. Dannach zog er die Decke über sich und Kira. Während er immer mehr in Richtung Schlaf wanderte strich seine Hand über den Rücken und den Oberkörper von ihr. Auch sie schien müde. Er hörte wie ihr Atmen immer ruhiger und tiefer wurde und schließlich schlief auch er ein.

Als er wieder aufwachte war das Zimmer leer. Wohin war Kira verschwunden? War es für sie letzte Nacht doch nicht so schön wie sie gesagt hatte? War der Alkohol die treibende Kraft für ihre Lust gewesen? Wütend ballte er die Faust. Seine Klamotten lagen noch so da wie sie sie in der Eile hingeworfen hatte. Mit dämonisch leuchtenden Augen zog er sich an. Er würde sie suchen und ihr den Hals umdrehen sollte sie keine vernünftige Begründung haben. Als er auf die Straße vor dem Imperials Inn betrat fuhr der Schrecken in seine Glieder. Ameta lag blutend und schwer verwundet auf der Straße. Ohne zu zögern rannte er zu ihr hin und legte ihren Kopf in seine Arme. Sie hatte eine klaffende Wunde am Bauch aus der Unmengen von Blut strömte. Unfähig zu sprechen schaute er sie hilflos an und versuchte die Blutung irgendwie zu stoppen. Er zog seine Robe aus und drückte sie auf ihre Wunde. Doch auch das half nichts. Sämtliche Farbe wich aus ihren Lippen und schließlich hörte sie auf zu atmen. Wilsons Blick wurde leer. In seinem Kopf stand die Zeit still. Er versuchte noch sie wieder zum atmen zu bringen doch es war zu spät. Ein ohrenbetäubender Schrei verließ seine Kehle. "NEEEEEEIIIIIIIN!"

Schwer atmend wachte Wilson auf. Sein Körper war Schweiß gebadet und der Blick verstört. Alles war dunkel und Kira lag ruhig schlafend neben ihm. Anscheinend hatte sie nichts mitbekommen. Was war das für ein Traum gewesen? War dies eine Vision oder nur ein schauriges Spiel seiner Fantasie. Und warum kümmerte ihn dies so. Er hatte gedacht das er in Kira eine Frau gefunden hatte mit der er glücklicher war als mit Ameta. Verzweifelt versuchte er sich einzureden das seine ehemalige Geliebte für ihn gestorben war und er bei Kira bleiben würde. Doch es half nichts. Hartnäckig wie Sirup krochen die Gefühle für sie wieder in ihm hoch. Sein Herz schmerzte. Egal was er tat er konnte sie nicht aus seinen Gedanken bannen. Er musste zu ihr. Er konnte nicht ohne sie Leben. Die gestrige Nacht mit Kira war sicher eine der schönsten in seinem Leben gewesen doch irgendetwas fehlte ihm. Jemand der ihm wiedersprach und der ihn auf den Boden der Tatsachen zurückholte falls er abhob. Die Sith-Apprentice war wirklich eine bemerkenswerte Frau aber nicht die richtige für ihn.

Vorsichtig und ohne einen Laut stand er auf und zog sich an. Kira schien immernoch seelenruhig zu schlafen und von dem alles nichts mitzubekommen. Mit leisen Schritten verließ er das Zimmer und schloss sanft die Tür. Die Temperatur war um mehrere Grad gesunken und der kalte Wind tat ihm gut. Endlich konnte er wieder einen klaren Gedanken fassen. Er lief durch die nächtlichen Strassen die ebenfalls zu schlafen schienen. Er kam an einer Bank vorbei und setzte sich. Was war los mit ihm? Erst dachte er das er mit Kira an seiner Seite Ameta vergessen konnte doch dem war nichts so. Sollte er zu Ameta gehen. Er ließ sich in die Macht fallen und spürte sie. Sie war irgendwo in der Nähe. Er wollte schon aufstehen als er sich besann. Was erwartete er. Sie würde ihn abweisen wie das letzte mal und er war so weit wie vorher. Unentschlossen blieb er mit starrem Blick sitzen.


Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilsons Zimmer - Kira
 
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ll Sith-Orden - nahe der Trainigsräume ll {Tásos}

Tásos? Augen weiteten sich entsetzt, als er realisierte was geschah. Seine Beine befolgten zwar noch einige Sekunden lang weiterhin seinen Befehl zu laufen, doch er bewegte sich keinen Zentimeter mehr fort, strauchelte hektisch und wäre wohl gefallen, wenn Charons eiserner Griff das zugelassen hätte. Der Sith-Inquisitor zog den sich windenden Jünger, der sein Schwert noch immer umklammert hielt, unerbittlich in den Flur zurück, in dem er sich eben noch befunden hatte, und dirigierte ihn zu dem Trainingsraum, den Tásos keinesfalls hatte betreten wollen.

Das Weiße in den Augen des Jüngers stach deutlich hervor als er, unfreiwillig, in das Sichtfeld der beiden Sith schlitterte. Wirr und panisch fiel sein Blick von einem auf den anderen.

Der Inquisitor hatte ihn einmal entkommen lassen?! Erschaudernd erinnerte sich der Mann an seine verpatzte Prüfung. Tásos hatte viel dafür gelernt und gehörte bei weitem nicht zur Sorte derer, die sich und seine Fähigkeiten überschätzten. Er hatte sein Talent zum Machtgebrauch erst relativ spät als interessant und ausbaubar entdeckt, da es in seinem technologisierten Umfeld kaum Verwendung dafür gegeben hatte. Vor seinem gut durchdachten Entschluss, sich den Sith anzuschließen, war Tásos von weit weltlicheren, rationaleren Dingen wie dem Bau und der Funktionsweise von Gerätschaften fasziniert gewesen.
Seine wenig gläubige Denkweise hatte ihn letztendlich den Zutritt in den Sith-Orden verweigert. Der Wächter hatte ihm eine Aufgabe gestellt, die ihm rein physikalisch unlösbar erschien. Er war noch nicht bereit gewesen, wusste der Jünger heute. Und seine verfluchte, verflucht große Furch verriet ihm, dass er es noch immer nicht war. Er wollte die Prüfung niemals wiederholen.
Kopflos war er in die dunklen Tiefen der Katakomben geflohen. Charon hatte ihn ziehen lassen.

Es sei töricht von Tásos, diese Gnade ein zweites Mal zu erwarten.
Aber so hatte er das doch gar nicht gemeint! Er wollte doch nur verhindern dass er überhaupt in die Verlegenheit kam, dem Sith gegenüberstehen zu müssen. Nie im Leben wäre ihm eingefallen die Geduld des großen Charon herauszufordern.
Mit hämmerndem Herzen duckte sich der Jünger unter dem verächtlichen Blick des Inquisitors.

Ein unartikuliertes, ängstliches Wimmern entrang der Kehle des totenbleichen Menschen, als sein Blick auf die Leiche Bagwaars fiel, dem Mit-Jünger, dessen elendiges Flehen um sein Leben ihm noch vor kurzer Zeit eine so diebische Freude bereitet hatte. Jetzt konnte es ihm bald genauso ergehen.

Auf das Lachen des Inquisitors versuchte der Jünger erneut sich aus dessen Machtgriff zu befreien, ohne eine Chance ernstlich in Erwägung zu ziehen. Aber seine Angst war übermächtig. Seine Zähne schlugen heftig und unkontrolliert gegeneinander.

?WAS??, schrien die Augen Tásos förmlich, als Charon seine weiteren Worte gesprochen hatte. Ungläubig starrte der Jünger nun Alisah an, stumm vor Entsetzen. Er sollte hier als Versuchskaninchen für diese ehrwürdige Sith-Dame herhalten? Als weiteres Versuchskaninchen. Denn Bagwaar schein sein Vorgänger gewesen zu sein.

Vergeblich sah er sich nach Hilfe um. Tásos wusste, dass keiner der beiden Sith ihn verschonen würde. Die Frau war allem Anschein nach einmal Jedi gewesen, doch soweit der zitternde Jünger das beurteilen konnte war bei ihr davon nicht sehr viel übrig geblieben.
Verzweifelt ließ er sich auf die Knie sacken und überlies sich seinem Schicksal. Er sah weder Charon noch seiner Schülerin dabei direkt in die Augen.

Was sollte das heißen, hämmerte seine innere Stimme unermüdlich gegen seine Schläfen, dass Alisah ihm zeigen solle was ihr Meister jederzeit mit ihm zu tun in der Lage war?


ll Sith-Orden - im Trainingsraum ll {Tásos, Charon, Alisah,}
 
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Bastion - Hauptstadt - Casino de Lwaxa - Zimmer

Die Barkeeperin war gegangen. Als die Tür sich geschlossen hatte, stellte Ameta zufrieden fest, dass hier der Lärmpegel aus dem Casino kaum vernehmbar war. Es würde also doch eine erholsame Nacht werden.
Mit einer kurzen Bewegung ließ sie ihren Umhang auf den Boden fallen. Eine heiße Dusche war genau das, was sie jetzt brauchen konnte. Und nachdem sie die Tür abgeschlossenen hatte, legte sie ihre Waffen ab. Es kam so gut wie nie vor, dass sie sich von ihren Wurfmessern und dem Blaster trennte. Und wenn es sein musste, dann war sie sich immer gewahr, dass die Waffen sicher und in Reichweite lagen.

Nachdem sie sich entwaffnet hatte, entkleidete sie sich restlos. Als sie vor dem Spiegel im Bad stand, um sich die langen schwarzen Haare hochzustecken, sah sie sich nachdenklich an. Was willst du? Schoß es ihr durch den Kopf. Langsam ließ sie die Arme sinken. Der Blick war starr auf ihr Ebenbild gerichtet. Diese Frage hatte sie sich in der letzten Zeit häufiger gestellt. Bevor sie nach Bastion zurück gekehrt war. Aber zum ersten Mal seit jener Zeit, kannte sie die Antwort. Ein zufriedenes, selbstsicheres Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie die letzte Strähne ihres Haares nach oben steckte und unter die Dusche stieg. Ja, nun wußte sie es endlich.

Das heiße Wasser tat ihren verspannten Muskeln gut. Zufrieden schloss Ameta ihre Augen und genoß das Prickeln auf Ihrer Haut, dass die zarten Wasserstrahlen der Dusche dort hinterließen. Nach einer halben Ewigkeit, in der sie sich ganz ihrer Körperpflege hingegeben hatte, schaltete sie die Dusche ab. Tropfend griff sie nach dem Handtuch, dass neben der Dusche bereitgelegt worden war und begann sich abzutrocknen. Sie spürte ein leichtes Kribbeln in der Magengegend, als sie gerade dabei war, ihren Rücken abzureiben. Unwirkürlich hörte ihre Bewegung auf. Ihre Augen verenkten sich und ihr Blick wurde starr, als sie in sich hinein hörte. Sie wußte nicht was das Kribbeln verursacht hatte, aber das es Ärger bedeutete, dass wußte sie nur zu genau.

Eilig warf sie das Handtuch auf das Waschbecken und lief ins Wohnzimmer zurück. Mit flinken Bewegungen zog sie sich ihre schwarze Tunika an und griff nach ihren Waffen. Nachdem sie sich vergewissert hatte, das alles an seinem Platz war, schloss sie die Tür auf und trat leise auf den Gang. Hier konnte sie die Ursache des Kribbelns hören.
Unten im Casino war es laut geworden. Deutlich konnte sie Glas splittern und Holz bersten hören. Hin und wieder wurde ein Blasterschuß abgegeben.

Mit leisen Schritte bewegte Ameta sich die Treppe hinab und schob sich an die Tür, die in den Spielesaal führte. Kurz ließ sie den Blick durch den Raum schweifen, um die Lage einzuschätzen. Neben den Gästen, die die Schlägerei als willkommene Gelegenheit nutzen, um sich mal wieder prügeln zu können, machte Ameta 2 Gruppen aus, die aufeinander losgingen. Und dabei machten sie weder vor anderen unbeteiligten Gästen, noch vor der Einrichtung halt. Ein Glas kam gerade angeflogen und klirrte neben der Tür an die Wand. Ameta wandte das Gesicht kurz ab, um keine Splitter abzukriegen, bevor sie die Szenerei weiter beobachtete.


Bastion - Hauptstadt - Casino de Lwaxa - Spielsaal
 

Sith-Orden - Krankenstation mit Radan

Camie nickte als Radan begann seine Äußerung zu erläutern. Doch war sie von der Vorstellung nicht sonderlich an getan. Aber sie gab darauf keine Regung, sondern hörte weiter zu. Doch seine nächste Bemerkung sorgte dafür, dass sich ihre Augen verängten.

“Fang nicht mit so einem scheiß an.“

Ehe Radan reagieren konnte, war Camies Hand mit einem lauten klatschen an der Wange gelandet.

“Keiner meiner Schüler wird jemals sterben, solange ich ihn ausbilde hast du mich verstanden? Warte ab wenn du kurz vor dem Tod stehst und sage mir, ob du dann noch immer keine angst hast.
Was diese weis Sagung betrifft würde ich nicht so viel Wert drauf geben. Es kann ein versuch gewesen sein, dich an Eriador zu binden, was du bisher noch nicht getan hast. Es kann sein das du Ruhm erhältst, wenn du nach Eriador eines Tages zurückkehrst, doch willst du Rruhm? Oder willst du Rache. Es werden wahrscheinlich zwei verschiedene Wege sein und für einen musst du dich entscheiden, wenn es soweit ist.“


Camie richtete sich wieder auf. Dann gab sie Radan einen wink ihr zu folgen. Gemeinsam verließen die beiden die Krankenstation. Erst als Camie einen Fuß auf den Gang gesetzt hat, entspannte sich alles in ihren Körper ein wenig.

“Du wirst auf jeden fall nach Eriador zurückkehren. Und du solltest jetzt bereits gespürt haben, welche macht du hast, wenn du die dunkle Seite durch dich fließen lässt. Es ist etwas anderes als bei den Jedi. Machtvoller, du wirst es bemerken, wenn du mit der Ausbildung voran schreitest. Nun hast du sie verraten? Sicher du hast dem Imperator und mir die treue Geschworen, so wie es sich für einen Schüler gehört. Sind Gesetzte nicht dafür da, dass man sie bricht? Des weiteren müssen sie es wissen?!“

Camie blickte Radan von der Seite an, doch schimmerte in ihren Augen etwas als sie den letzten Satz aus sprach.

“Sind wir Sith nicht die Meister der Täuschung?“


Sith-Orden - Gänge mit Radan
 
Bastion - Hauptstadt - Staße - Wilson

Wilson saß lange auf der Bank und überlegte was er tun sollte. Zu Kira zurück wollte er nicht mehr. Sie war zu gut zu ihm gewesen als das er ihr was vorspielen konnte. Und zu Ameta brauchte er nicht zu gehen da ihn sowieso nichts anderes als eine Abfuhr erwartete. In Gedanken versunken erhob er sich von der Bank und fing an zielos durch die Straßen der Hauptstadt zu streifen. Hier und da sah er ein paar Jünger die ihn anglotzen als wäre er der erste Sith den es gab. Er würdigte sie keinen Blickes und schlenderte weiter durch das Straßengewirr. Er hatte Glück das es mitten in der Nacht war und die Sturmtruppen des Imperiums keine Patroullien liefen. So konnte er ungehindert und auch unachtsam durch die Hauptstadt wandeln. Doch plötzlich wurde seine Aufmerksamkeit von einem Casino in Anspruch genommen. Oder besser gesagt von dem was in dem Casino vor sich gin. Grade als er daran vorbeikam flog ein Stuhl aus dem Fenster auf die Straße. Wilson zog eine Augenbraue hoch und musste grinsen. So sah es auch aus wenn er und Veyd'r zusammen in einer Bar waren. Doch das was sich dann ereignete ließ sein Grinsen sofort zu einer bösartigen Miene erstarren. Durch das eingeschlagene fenster hatte er Ameta erkannt die sich vor dem Splittern eines Glases schütze. Wer von denen da drin wagte es die anzugreifen die er liebte. Langsam und ohne Eile öffnete er dir Tür und trat in das Casino. Zwei Männer hatten sich in der Mangel und hielten sich gegenseitig am Kragen. Blitzschnell raste der Dolch des Apprentice in den Kopf des einen sodass dieser wie ein nasser Sack zu Boden fiel. Ihm war es egal wer das Glas in Richtung Ametas geworfen hatte. Sie würden alle sterben.

Erschrocken schaute sich der andere Mann um und sah in den dämonischen Blick eines gereizten Sith. Seine Augen weiteten sich und man konnte die Angst darin erkennen als er realisierte wer da stand.

Si..S....Si....Sith!

Stotternd kamen die Worte aus seinem Mund und sofort hatte Wilson die ungeteilte Aufmerksamkeit der Casino-Gäste. Langsam zog er sein Lichtschwert und aktivierte die blutroten Klingen. Langsam ließ er sie kreisen und ihr Unheil verkündendes Summen erfüllte in Sekunden den ganzen Raum. Er hob die Hand und forderte mit einer Geste die Raufbolde zu Angriff auf, während sein Gesicht von einem kalten Grinsen überzogen wurde.

Bastion - Hauptstadt - Staße - Ameta, Venia
 
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Bastion - Hauptstadt - Casino de Lwaxa - mit Venia und Wilson

Ameta seufzte innerlich als sie Wilson in das Casino kommen sah. Im nächsten Augenblick sackte der erste Raufbold tot zu Boden. Das Messer ragte ihm noch aus dem Kopf. Stille trat mit einem mal ein. Die junge Frau verdrehte die Augen. Gab es bis eben noch die Chance unberührt aus der Geschichte herauszukommen, hatte Wilson diese soeben zunichte gemacht.

Mit aktiviertem Lichtschwert, dessen Klinge blutrot leuchtete, stand er am Eingang und erwarete den ersten Angriff. Ameta verstand nicht, wieso Sith wie magisch von Schlägerein angezogen zu werden schienen. Und wieso in drei Teufelsnamen sie nicht einmal an einer vorbeigehen konnten.

Zähneknirschend nutze Ameta die ihr gebotene Gelegenheit und verließ die Tür. Sie fand Schutz hinter einer Säule, die die hohe Decke des Saals trug. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis die Schläger den ersten Schreckmoment und jeglichen Menschenverstand überwunden haben würden und sich auf Wilson stürzten. Völlig gleich, das ihre Chancen gegen ihn gen Null wanderten. Und wenn der Moment kam, würde sie sich einschalten.


Bastion - Hauptstadt - Casino de Lwaxa - mit Venia und Wilson
 
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Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilsons Zimmer ? Kira

Wilson hatte ihr noch den Namen seiner Schülerin verraten, doch irgendwie hörte sie ihm kaum noch zu. Ihre Augen fielen ihr nach und nach immer wieder zu und schließlich schlief sie dicht neben ihm ein. Kurz darauf spürte sie eine angenehme und weiche Decke auf ihrer Haut und fiel schließlich in den Tiefschlaf.

Sonnenstrahlen, die durch das Fenster kamen, weckten sie und sie öffnete blinzelnd ihre, nun wieder grünen, Augen. Es war wohl schon früh am Morgen und Kira war verwirrt, wo sie war. Es war auf jeden Fall nicht ihr Hotelzimmer. Hastig setzte sie sich auf und sah sich um. Die Decke neben ihr war aufgewühlt, was darauf schließen ließ, dass jemand bei ihr geschlafen hatte. Kira versuchte sich krampfhaft daran zu erinnern und stand auf. Zu ihrem Entsetzen war sie nackt und ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken, als ihr bewusst wurde, was an dem Abend davor passiert war. Leere Woka- und Whiskyflaschen lagen auf dem Boden und sie erinnerte sich, mit Wilson in dieses Zimmer gegangen zu sein. Kira wollte sich am liebsten selbst ohrfeigen für ihr Missgeschick. Wie konnte sie sich nur so abfüllen lassen und solch einen Fehler begehen?! Sie hatte diesen Mann nicht einmal gekannt.

Kira schüttelte den Kopf und sah wieder zum Bett. Es war unverschämt, dass Wilson anscheinend gegangen war, doch vielleicht war es besser für ihn. Wer weiß, vielleicht hätte sie ihm noch alle Haare einzeln rausgerissen und seine erbärmliche Visage in Trümmern gelegt.
Die Wut verblasste jedoch schnell in Kira, denn sie hatte ja selbst mit Schuld und einige Bilder die in ihr hochkamen von dem Abend davor, zeugten von schönen Gefühlen, daher verebbte die Wut langsam wieder.

Kira ging unter die Dusche und zog sich schließlich wieder an und verließ das Zimmer. Unten bei dem Tresen starrten viele Gäste sie argwöhnisch an und Kira brach einem Mann aus einer Laune heraus mit der Macht das Genick. Der dunkelhaarige Mann sank leblos zu Boden und die anderen Gäste waren somit genug abgelenkt und wendeten den Blick von Kira ab.

Vorsichtig bewegte sich Kira durch die Straßen und ihre Gedanken kreisten um ihre Verbannung, um Ranik und auch um Wilson. Schließlich erreichte sie ihr Hotel und sucht mit der Macht nach Janus, doch anscheinend war er nicht hier. Mit einer Hand griff sie sich an ihren Gürtel und holte ihr Com heraus.


~~~~~~~~~~~Nachricht an Janus Sturn~~~~~~~~~~~~~~

Meiner Schüler, ich erwarte dich in der Lobby des Hotels. Ich möchte gerne dein Training beginnen. Trödel nicht, ansonsten kannst du sehen, wo du neue Kleidung herbekommst, die ich dir sonst mit deiner Haut zerreißen werde.

Kira

~~~~~~~~~~~~~~Nachricht Ende~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Bastion-Hauptstadt-Hotel-Lobby-Kira und andere Gäste
 
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