Bastion

Bastion - Hauptstadt - Park - Ameta, Zion

Alles was Wilson für die Worte des Apprentice übrig hatte war ein verachtendes Grinsen. Doch sofort schoss ein Machtstoß auf ihn zu den er nur mit einem eigenen aufhalten konnte. Und schon kam Zion mit einer aktivierten, silbernen Klinge auf ihn zu. Die Kampfform die er anwendete war Wilson wohlvertraut und so fiel es ihm nicht weiter schwer sich zu verteidigen wobei er mehr Schlägen durch eigenen Sprünge auswich als sie zu blocken. Sie rauften sich eine Weile ohne nennenswerte Verlagerung des Kampfes bis Zion auch die zweite Klinge seines Lichtschwertes aktivierte. Dieser Sith gefiel ihm immer mehr. Seine Begabung im Kampf war enorm und auch seine Leidenschaft dafür sprühte förmlich aus ihm heraus. Immer wieder stach die Silberlocke :-)D) nach seiner Schulter wobei er wohl vergaß das Wilson ihm in der Ausbildung voraus war und so keine Probleme hatte die Schläge zu blocken, ihn auszuweichen oder gar zu kontern. Aber seine Art zu kämpfen und die Art seines Hasses verreit ihm das er ein Schüler Janems sein musste. Er hatte also wirklich die Wahrheit gesprochen und nun ging es nur noch darum dem Apprentice zu zeigen wer der Mächtigere wahr. Er ging mit dem, auch Zion, geläufigem Ataru in den Angriff über und drängte den frisch ernannten Adepten zurück. Immer wieder wechselte er Fußstellung und Position um Zion einen Fehler zu entlocken.

Doch dann kam etwas unerwartetes für Wilson. Zion bediente sich der Rage um seinen Gegner in die Knie zu zwingen. Eine wahre Explosion an Hass und Gewalt entlud sich aus seinem Körper und schon raste er auch Wilson zu. Dieser nutzte die Macht um seine Geschwindigkeit zu vervielfachen und wich aus sodass sein Gegner ins Leere rannte. Dann senkte er seine Klingen.

Du bist stark Zion und deine Art zu kämpfen beweist mir das du wirklich zu Janem gehörst. Doch dies ist nicht mehr nur eine Sache von Glauben oder Unglauben. Nun geht es um die Ehre. Deine Macht gegen meine. Wer ist stärker?

Er wusste das Zion den Sinn dieser Worte auch in seiner blinden Wut begreifen würde und ließ sich seinerseits in die Macht fallen. Es war nicht notwendig irgendwelchen Zorn herauf zu beschwören. Allein sein tiefes Bündnis zur dunklen Seite ließ seine Macht explodieren und seine Augen lodern. Nun verfiel auch er in Rage und ging mit seinem ganz persönlichen Ataru auf den neuen Schüler Menari's los. Dieser war mit dieser geballten Offensive wohl überfordert denn Wilson drängte ihn nun vollends in die Verteidigung. Seine akrobatsichen Sprünge und wirbelnden Bewegungen waren von unatürlicher Geschwindigkeit und gepaart mit den ebenfalls ausgefeilten Bewegungen Zions ergaben sie einen der schönsten Tänze die ein menschliches Auge wohl je erblicken konnte. Die beiden waren in ihrem Element und gangen in Kampf vollkommen auf. Es ging nicht mehr um Leben oder Tod. Zumindest nicht für Wilson. Doch es war genug. Zion hatte bewiesen das er es wert war angehört zu werden und Wilson ging nun in die entscheidente Phase über. Noch einmal puschte er seine Bewegungen und verlieh ihnen noch mehr Geschwindigkeit und Kraft sodass der Apprentice nun endgültig überfordert war. Schließlich kam der entscheidente Fehler auf den der Verbannte gewartet hatte. Anstatt dem Angriff Wilsons auszuweichen versuchte Zion ihn zu blocken. Doch die Energie mit der Wilson diesen geführt hatte war zu groß und zu schlug er dem Apprentice das Schwert auf aus der Hand. Die Klinge des weißäugigen Sith blieb nur Millimeter vor dem Gesicht des silberhaarigen stehen bevor sie sich in den Griff zurückzog. Mit der Macht holte er die Doppelklinge seines Gegners zu sich und musterte sie.

Eine wahres Musterstück an Präzisionsarbeit, Zion. Du bist begabt. Mehr als ich am Anfang dachte.


Er gab ihm das deaktivierte Schwert zurück und steckte auch das seine an den Gürtel. Sein Gegenüber würde nicht wagen noch einmal einen Kampf vom Zaun zu brechen. Andernfalls würde er sterben. Wilson blickte dem Apprentice tief in die Augen. Er sah das Feuer das einen wahren Sith ausmachte und das man nur unter den Lehren Janems erlangte.

Sag deinem und auch meinem Meister das ich auf ihn warte solange es ihm beliebt.

Er drehte sich wieder zu Ameta um, mit der er auch noch einiges zu besprechen hatte doch besann er sich noch einmal und schaute zu zu seinem kurzeitigen Feind.

Geh deinen Weg weiter Zion und du wirst wahre Macht erlangen.


Dann war er fertig mit ihm und wandte seine Aufmerksamkeit nun wieder auf seine ehemalige Geliebte. Blitzschnell fuhr seine Hand in ihr Gesicht sodass sie taumelte aber nicht umfiel. Er hatte sie schon immer für ihre Stärke bewundert und auch dieses Mal staunte er nicht schlecht das sie unter einem solchen Schlag nicht zu Boden ging.

Wieso kommst du auf die Idee mein Verhalten unbedacht zu nennen! Wäre es unbedacht wärst du schon lange tot und deine Gebeine würden bis zum Himmel stinken! Doch ich sehe mehr in dir als nur deine aufmüpfige und respektlose Natur. Schon mehr als einmal hätte sie dir das Leben kosten können und nur weil ich dich verschonte kannst du heute noch Sauerstoff atmen.

Er hatte sich seine Wut sozusagen weggeredet und seine Gesichtzüge hellten sich auf. Vielleicht war er zu hart zu ihr gewesen doch sie musste begreifen das er auch anders sein konnte als bisher. Natürlich liebte er sie noch immer und in ihrer Gegenwart schienen sich die Wogen seines Zorns zu glätten doch musste er aufpassen ihr nicht total zu verfiel.


Bastion - Hauptstadt - Park - Ameta, Zion
 
Bastion ? Hauptstadt ? Park ? mit Wilson und Darth Zion

Der Schlag traf sie unerwartet und ließ sie taumeln. Als sie sich wieder gefasst hatte, straffte sie ihre Gestalt und schaute ihn kalt und verachtend an. Ihre linke Wange brannte wie Feuer, doch sie ignorierte den Schmerz.

Wieso kommst du auf die Idee mein Verhalten unbedacht zu nennen! Wäre es unbedacht wärst du schon lange tot und deine Gebeine würden bis zum Himmel stinken! Doch ich sehe mehr in dir als nur deine aufmüpfige und respektlose Natur. Schon mehr als einmal hätte sie dir das Leben kosten können und nur weil ich dich verschonte kannst du heute noch Sauerstoff atmen.

Angesichts seiner Worte verzog sie keine Miene. Trotz ihrer Warnung an Wilson hatte dieser Darth Zion angegriffen. Ein sinnloser Kampf war entbrannt, der nur dem Machtvergleich dienen sollte. Ameta wusste zwar nicht, ob der Sith den Tod von Darth Zion im Auge gehabt hatte, wollte es letzenendes aber auch nicht herausfinden. Sie hasste diese Art der Sith. Sich unbedacht auf seines gleichen zu stürzen, nur um einen niederen Trieb zu befriedigen.

Doch Ameta hütete sich ihre Gedanken offen kund zu tun. Sie begnügte sich damit ihm mit einem kurzen Nicken zu zeigen, dass sie seine Worte verstanden hatte, bevor sie sich von ihm abwand. Der Zorn brodelte unter der Oberfläche. Wäre Wilson nicht um ein vielfaches Stärker als sie, hätte sie ihm ohne zu zögern die Kehle durchgeschnitten. Doch ein jetziger Angriff würde nur unweigerlich ihren Tod nach sich ziehen. Sie ging ein paar Schritte von ihm weg, um ihn nicht mehr sehen zu müssen, bevor sie mit einer kleinen Atemübung begann, ihrem Zorn Einhalt zu gebieten. Wie auch immer sich all das hier entwickelte, sie konnte froh sein, wenn sie die Zeit mit diesem launischen Sith heil überstand.


Bastion ? Hauptstadt ? Park ? mit Wilson und Darth Zion
 
[Bastion - Sith Komplex ? Krankenstation ? Mighella & Jolina, Abseits Arica, Allegious, Taral, Nexx?]




Jolina spürte, dass Mighella näher an das Bett der frischen Apprentice herantrat. Dann begann sie zu berichten. Mit geschlossenen Augen nahm Jolina die Informationen über den Sithlord Sethkmeth auf und stellte sich dabei vor, wie vor langer Zeit durch unbarmherziges Morden die Spitze der Macht erklommen hatte. Wie er Zug um Zug immer raffinierte und grausamere Methoden entwickelte, ein Opfer für die dunkle Seite zu erbringen. Ein Schauer durchfuhr Jolinas Körper.

Sie öffnete ihre Augen und sah in das Gesicht der Dathomir, die mit verschränkten Armen neben ihrem Bett stand und die junge Apprentice musterte. Nachdem was Mighella berichtet hatte ahnte Jolina, was nun auf sie zukommen würde. ?Er war ein Schlächter und seine Intention und sein größtes Ziel war der Tod seiner Feinde? hatte die Dathomir berichtet. Jolina wurde schlagartig klar, was Allegious von ihr einzufordern gedachte. Ihre Pupillen weiteten sich und ihrem fragenden Gesichtsausdruck folgte die Sicht der Erkenntnis. Auf ihrem Pfad der Macht hatte sie eine Sache bisher ausgelassen und nicht berührt. Erstaunlich, wenn sie bedachte, aus welchen Elementen der Weg der Sith gebaut war.

Unwillkürlich entfloh ihrer Stimme ein leises Kichern. Sie war tatsächlich eine Sith Apprentice und hatte noch kein Leben genommen. Mehrfach hatte sie die Gelegenheit gehabt und doch immer versagt. Zuerst noch unerfahren, schwach und Hilflos hatte sie das Leben eines Padawans (Ryoga) auf Alderaan verschont. Dann hatte sie Kira töten sollen und scheiterte an ihrer Rettung durch den deformierten Verräter. Jolina würde einiges dafür geben, noch einmal beide Gelegenheiten zu bekommen. Diesmal würde sie nicht zögern. Ein wenig keimte die Wut darüber, dass sie Kira nicht einfach getötet hatte. Nein, Jolina musste sie ja unbedingt noch Quälen. Wobei es wenig genussvoll gewesen wäre, wenn sie es tatsächlich so einfach getan hätte. Doch aufgeschoben war nicht aufgehoben. Sie würde Kira finden und dann würde sie kein entstellter Irrer retten können.

Jolinas Blick war kurz ins leere geglitten und erst das zufriedene Lächeln über ihre bevorstehende Rache an der ehemaligen Mitschülerin brachte sie zurück auf die Krankenstation und die Dathomir. Mit jedem Augenblick stieg die Kraft der Apprentice weiter an. So nahe sie dem Vergessen auch gewesen war so weit war sie nun wieder davon entfernt. Nicht nur Allegious war an der Prüfung gewachsen.


?I- Ich ahne, was mich n-nun erwartet. Ein S-Schritt den ich zu gehen b-bisher nicht fähig war.?

Wie anstrengend und Kraft raubend diese wenigen Worte zu formen waren. Jolina musste schnell wieder zu Kräften kommen. Die Schülerin bemerkte den aufmerksamen Blick der Dathomir. Sicher würde sie gerne erfahren, was sich im Thronsaal abgespielt hatte.

?I-Ihr hättet sehen sollen, welch absoluten T-Test der Imperator v-von meinem Meister forderte. E-Er musste s-sterben, um zu siegen. S-Sobald meine Kräfte zurückgekehrt sind werde ich euch erzählen, w-was genau geschehen ist. Sicher d-düfte es euch interessieren.?

Doch nun war Jolina müde und ihre Augen drohten erneut zu zufallen. Schlaf würde sie vorbereiten auf den nächsten Schritt, den sie zu gehen hatte. Ein meditativer Schlaf. Frei von Träumen und nur gestützt durch die Macht, die die Schülerin umgab. Klarer als jemals zuvor schien nun alles zu sein.



[Bastion - Sith Komplex ? Krankenstation ? Mighella & Jolina, Abseits Arica, Allegious, Taral, Nexx?]
 
[Bastion – Hauptstadt – Park – Wilson & Tasela]

Tasela sollte den Mann töten, weil es Unfähr gekämpft hatte. Für sie war das kein Problem. Sie ging langsam los und bemerkte, wie ein Mann hinter einem Baum weg rannte. Tasela drehte sich noch mal zu Wilson um und warf im ein breites Grinsen hin. Sofort rannte Tasela zu dem Schwert des Mannes und rannt so schnell sie konnte dem Mann hinter her. Der Mann war schon so weit weg, dass sie ihn schon fast nicht mehr sah, bei der ganzen Menschen masse. Doch dann machte er einen Fehler und rannte in eine Seitengasse. Perfekt dachte sich Tasela nur und rannte ihm hinter her. Nach ein paar Minuten wurde der Mann langsamer und immer hektischer. Er Verlor seine Orientierung und rannte gerade Wegs in eine Sackgasse.

Die Junge Sith Adeptin Grinste ihn an und warf ihm sein Schwert hin. Sofort ging er auf den Boden und flehte sie an, ihn nicht zu töten.

Nimm dein Wertloses Schwert du Made. SOFORT!

Der Mann erschrak und nahm sein Schwert.

Und jetzt steh auf. Muss man dir denn alles sagen, was du machen sollst?

Tasela gefiel es, dem Mann Angst ein zu flössen und dann dachte sie an die Worte des Echos. Ihr kam wieder in den Sinn, dass sie durch die Angst an stärke und Macht gewann. Sie fühlte es schon in ihr. Auf einmal rannte der Mann auf sie zu und wollte sie töten. Blitzschnell griff Tasela nach ihren Lichtschwerter und aktivierte sie. Sie währte alle Schläge ab. Als sie merkte, dass der Mann schwächer wurde. Schlug Tasela so hart und so mit Hass auf seine Schwert drauf, dass es zerbrach. Dabei durchtrennte sie die Hand des Mannes. Er schrie fürchterlich und die schreie konnte man kaum aushalten.

Tut es Weh?

Der Mann nickte auch noch und schon schlug Tasela dem Mann die zweite Hand ab. Noch lauter wurden seine Schreie und aus seinen Augen kamen Tränen. Tasela ging zu ihm hin und fragte ihn.

Fürchtest du den Tot? Willst du den Tag des Jüngsten Gerichtes verschieben?

Der Mann nickte und Tasela schubste den Mann auf den Boden und nahm ihr rechtes Lichtschwert. Sie aktivierte es wieder und legte die Spitze auf seinem Bauch. Der Mann schrie, doch die junge Adeptin wollte Quallen sehen. Langsam zog sie ihr Schwert hoch bis sie am Hals stoppte. Man sah eine Wunde die nicht sehr tief war. Tasela setzte sich hin und schaute dem Mann beim krepieren zu. Es machte spaß ihm zu zu sehen. Doch nach kurzer Zeit langweilt sich Tasela und schlug dem Mann den Kopf ab.

Langsam ging sie aus der Seitengasse und gerade Wegs zu dem Park. Sie schaute sich ein wenig die Gegend an und lies sich viel Zeit. Als sie am Prak angekommen war, sah sie ihren Meister, Amete und eine andere Person (Zion). Sie ging sofort zu ihrem Meister. Mit einem mirischen Blick sah sie kurz Ameta an und verbeugte sich vor Wilson.


[Bastion – Hauptstadt – Park – Wilson, Zion, Ameta & Tasela]
 
Sith-Orden - Gänge - mit Radan

Camie blickte Radan von der Seite her an. Die Eridorianer würden sich nicht täuschen lassen. Nicht mal als was? Camies Augen verengten sich zu schlitzen

“Du solltest nachdenken bevor du sprichst, Radan. Den Teufel würde ich tun als das dich mich als deine Frau ausgebe.“

Camies Stimme war um mehrere Grad gefallen. Ein eindeutiges Zeichen, dass Radan durch Zufall ein Wort gestriffen hatte, auf das die Inquisitorin etwas empfindlich reagierte. Sich mit Sklavin konnte sie sich bis zu bestimmten teilen mit abfinden. Schließlich war sie als solche aufgewachsen.

“Wir werden es sehen, wenn es soweit ist. Außerdem dienst du nicht mir sondern dem Imperator, genau so wie ich es tue. Ich erwarte nur deine Treue, was deinen Standpunkt im Orden betrifft. Du wirst noch sehen was hier im Orden auf dich zu kommt.“

Camie bog um eine Kurve und betrat einen weit aus dunkleren Gang. Es roch leicht nach Schmierstoffen so wie nach verbrannten Metall. Nach einigen Metern blieb die Frau gemeinsam mit ihrem Schüler vor einer Tür stehen, welche sogleich aufglitt. Augenblicklich traten beide in den dahinter liegenden Raum.

“Dies ist eine der kleinen Werkstätten in denen wir die Möglichkeit haben unser eigenen Lichtschwerter zubauen. Ich möchte, dass du dir in meiner Abwesenheit ein eigenes fertigst. Ich bezweifle, dass es für dich kein großes Problem darstellte, da du die Macht besser nutzen kannst als Adepten, im Anfangstadium. Doch denke daran nicht die falsche Seite der Macht zu benutzen. Oh achja. Spreng dich beim ersten aktivieren nicht selber in die Luft.
Du wirst alles was du dazu benötigst hier finden.“


Sith-Orden - Werkstätten - mit Radan
 
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[Bastion, Ordensgebäude, Trainingsraum]- Charon, Alisah, Tásos

Es war beruhigend zu sehen, dass kein mitleid für die jämmerlich winselnden Gestalten der Jünger Alisah zurückhielt ? im Gegenteil. Nachdem Charon Bagwaar seinem Schicksal überantwortet hatte, empfing der Inquisitor eine Woge der Zufriedenheit von seiner Schülerin. Endlich war also die Wahrung ihrer eigenen Interessen vor den blinden Altruismus getreten, den die Jedi all ihren Schülern aufoktroyierten.
Charon wusste nicht, was genau Alisah dem Jünger einredete ? doch seine Reaktion sprach Bände. Die Miene des Inquisitors verzog sich zu einer zufriedenen Grimasse, als der Schock die Züge des Mannes weiß werden ließ.
Doch irgendetwas ging schief. Scheinbar musste Alisah ihre Illusion früher aufgeben als geplant und Charon spürte, dass sie schwankte ? ungeachtet ihres Potentials verlangte die Absorption destruktiver Energien und ihre Umwandlung in nutzbare Kraft der jungen Adeptin einiges ab. Während Tasós die Kontrolle über die instinktiven Reaktionen seines Schwachen Körpers zu verlieren schien, hob Charon gebieterisch die Hand.


?Genug.?

Beiläufig ?half? der Wächter dem hilflosen Jünger dabei, seinen Mund noch effektiver zu versiegeln. Was auch immer sich seinen Weg nach oben gebahnt hatte musste nun auf sehr unangenehme Weise im Rachen des Mannes verharren.

?Nach dieser beeindruckenden Demonstration wollen wir es für heute dabei belassen, Alisah. Ich denke, du hast gelernt, worauf es ankommt ? und welchen Aspekten du dich noch intensiver widmen musst.?

Der Inquisitor nickte gefällig, während sich eine Störung in seinem Bewusstsein bemerkbar machte. Vor dem Trainingsraum wartete etwas, oder besser jemand. Noch ein Prüfling. Wie von Geisterhand öffnete die Tür des Trainingsraumes sich.

?Wen hast du für mich, Ragnar??

Ein seltsamerweise mit einer Vibroklinge bewaffneter Jünger verbeugte sich kriecherisch vor dem Inquisitor. Bei ihm war eine zweite Person, deren auf den Rücken geschnallte Schwertschneide leer war ? offenbar hatte Ragnar diesem Prüfling seine Waffe abgenommen.

?Jemand, der von Eurer Lordschaft geprüft zu werden wünscht.?

?Tatsächlich.?

Charon streckte seine Hand aus und das Schwert verließ den Griff des Jüngers, ohne dass dieser etwas dagegen hätte machen können. Mit wenig Interesse musterte der Wächter die Waffe. Gewöhnlich, sonst nichts.

?Gut, Ragnar. Du kannst gehen.?

Der Jünger tat wie ihm geheißen, nicht ohne Tasós einen höhnischen Blick zuzuwerfen, und ließ die illustre Versammlung alleine. Charon fixierte Alisah mit einem prüfenden Blick.

Warte noch, sagte er zu ihr, ohne dabei seinen Mund zu benutzen ? seine Worte würden einfach in ihrem Kopf erscheinen, doch er war recht sicher, dass sie sofort wusste, von wem sie stammten.
Mit unheilvoller Miene wandte er sich schließlich dem Neuankömmling zu.


?Und wer bist du? Sprich.?

[Bastion, Ordensgebäude, Trainingsraum]- Charon, Alisah, Tásos, Xaragon
 
Bastion-Center-nahe dem Hotel-Janus und Kira

Die Situation wurde ungemütlich, als Kira endlich zu Ende gedacht hatte. Janus schauderte kurz. Das war nicht gut. Wenn sie so lange brauchte, dachte sie sich vermutlich etwas ganz besonders übles für ihn aus. Seine böse Vorahnung bestätigte sich, als sie blitzartig ihre Hand hob und ihn gegen einen Pfeiler schleuderte.Der Aufprall war heftig genug, um ihm die Luft aus den Lungen zu pressen und Scmerzen am Rücken zu verursachen. Übel, übel.

Seine Meisterin schritt nun so langsam wie bedrohlich auf ihn zu, und Janus wurde unruhig. Was...? Er hörte ihre Wort wie durch einen Schleier und wollte gerade aufstehen, als er einen seltsamen Druck an seiner Kehle spürte. Na wunderbar. Jetzt ging das wieder los. So langsam fragte sich Janus, ob alle Männer und Frauen im Orden so krank waren. Und da hieß es immer, Frauen könnten nicht grausam sein. Eine ziemlich neue Erfahrung für Janus. Die meisten... Der Gedanke verschwand zusammen mit der Luft in seiner Kehle. Langsam war es jetzt aber gut ! Er hatte ja verstanden. Janus war inzwischen so blau wie ein Chiss und versuchte verzweifelt zu atmen. Wollte ihn Kira für so eine Lappalie etwa umbringen ? Das wäre doch bestimmt etwas über... Endlich ließ sie los, und Janus keuchte und sog hektisch Luft in seine Kehle.

Kaum hatte er wieder etwas Atem, als Kira nach seinem Kinn griff und ihn dazu zwang, sie anzusehen. Ihre Fingernägel bohrten sich langsam in seine Haut, und Janus Augen wurden groß vor Überraschung. Er hatte gar nicht gewusst, das so hübsche Hände so gefährlich sein konnten. Offenbar hatte er sie deutlich unterschätzt.

Ihre nächsten Worte machten ihm klar, das solchen...Ausreden bei ihr nicht gut ankamen. Schön, dann würde er sie halt in Zukunft belügen
!

Ruckartig löste sich ihre Hand von seinem Kinn. Janus blinzelte, zögerte eine Sekunde und stand dann auf. Er verbrachte einige Augenblicke damit, seine würdevolle Haltung wieder einzunehmen und verschränkte dann die Arme vor der Brust. Was kam wohl als nächstes ? Eine Lehrstund in "Wie komme ich pünktlich zu Terminen" ?

Nein, das wäre wohl zu amüsant. Hier sollte also sein Training beginnen. Nun, etwas schäbig vielleicht aber als Verbannter durfte man wohl keine allzu hohen Ansprüche stellen. Wie schade. Janus sah Kira an, lächelte dann kühl und meinte:

" Ja, Meisterin. Die Galxis ist ein zu gefährlicher Ort, als das man wehrlos bleiben könnte, nicht wahr ? Die Starken herrschen und die Schwachen werden beherrscht. Ich habe viel Zeit damit verbracht, um zu den Starken zu gehören. Ich bin bereit für euer...Training."

Gespannt wartete er darauf, was als nächstes passieren würde.



Bastion-Center-nahe dem Hotel-Janus und Kira
 
Bastion-Center-nahe dem Hotel-Janus und Kira

Kira wartete, bis Janus sich aufgerappelt hatte und überlegte unterdessen, wie sie am besten anfangen konnte, mit ihm zu trainieren. Kaum stand Janus wieder auf den Beinen, erzählte er ihr von den Starken, die die Schwachen beherrschten und das er nun zu den Starken gehörte. Kira grinste breit und verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust.


?Ob du wirklich zu den Starken gehörst, werden wir erstmal sehen. Noch bin ich nicht ganz davon überzeugt. Also, streng dich an!?


Forderte sie ihn heraus und ging wieder einige Schritte auf ihn zu.

?Ich nehme mal an, dass du noch nicht so viel Erfahrung mit Nahkampf hast, also werden wir langsam anfangen. Der Kampf soll dich lehren deinen Körper besser kontrollieren zu können und deine Reflexe zu schulen. Zudem soll es dich noch zäher machen. Also, stell dich schon mal darauf ein, dass du heute nicht ohne blaue Flecken davon kommen wirst.?

Meinte Kira und trat Janus nicht gerade schmerzfrei zwischen beide Knöchel, sodass er leicht breitbeinig dastand.


?Zunächst solltest du wissen, dass man immer einen festen Stand beim Kampf haben sollte. Dies gilt auch für den Lichtschwertkampf. Die Beine sollten dafür immer schulterbreit auseinander stehen, sodass du nicht so schnell den Halt verlierst.?

Erklärte sie und packte dann seine Arme und brachte sie in eine abwehrende Stellung, sodass Kopf und der Oberkörper geschützt waren.

?Merke dir diese Stellung. Dies ist die Grundstellung. Ich werde dich jetzt angreifen und deine Aufgabe ist es zunächst, meine Angriff zu blocken. Ich möchte nicht, dass du jegliche Angst zeigst. Solche Angst lähmt dich und macht dich zu einem scheuen Tier, welches zum Schluss stirbt oder verwundet wegläuft und damit unwürdig ist.?

Meinte Kira und sah sich nochmals kurz um, ob sie wirklich noch alleine waren.

?Falls du doch diese Angst verspüren solltest und du kannst sie nicht bekämpfen, so versuche sie in Wut und Zorn umzuwandeln. Der Zorn wird dir Kraft geben, sowie auch Selbstbewusstsein, doch gehe mit diesen Gefühlen mit Vorsicht um. Man kann sich leicht in ihnen verlieren, wie ich dir schon erzählt habe. Dennoch ist der Hass, die Wut und der Zorn ein mächtiges Werkzeug, denn aus diesen Eigenschaften besteht die dunkle Seite der Macht, welche du IMMER als Werkzeug sehen solltest und niemals als Meister oder etwas in der Art. Du musst gegenüber ihr immer aufrecht stehen und zu ihr hinab blicken. Sie darf dich nicht übermannen!?


Ermahnte Kira ihn und musste über ihre Wort selbst kurz nachdenken. Im Moment war es in ihren Augen die richtige Erklärung, doch war sie sich im Allgeimeinen nicht mehr ganz sicher, ob es nicht doch ab und zu angebracht wäre, die dunkle Seite mehr zu kosten, doch noch wollte sie damit vorsichtig sein und wenn, dann würde sie dies zuerst probieren, bevor sie ihren Schüler damit belastete.

Kira lehnte sich dann nach hinten und holte mit ihrem Bein aus, sodass sie ihn genau in der Magengrube traf, sodass er im hohen Bogen mit dem Rücken zu Boden fiel.


?Also bitte....das kannst du doch besser. Du sollst blocken und nicht diesen verdreckten Parkplatz begutachten!?

Ermahnte sie ihn und trat an ihn heran und riss ihn am Kragen wieder auf die Beine und holte diesmal mit der Faust zum Schlag aus und traf ihn im Gesicht, sodass er zurücktaumelte, doch Kira gab ihm keine Zeit, sondern griff ihn weiter an.

Bastion-Center-nahe dem Hotel-Janus und Kira
 
[ :: Bastion :: Hauptstadt :: Park / Zion | Wilson | Ameta :: ]


Der Kampf war zu ende und Zion war geschlagen, dies war aber fast vorhersehbar, Janem hätte nie einem Schwachen seine Aufmerksamkeit gewidmet, doch jetzt war es Zion klar geworden das Wilson ein starker Verbündeter war. Er war gut im Umgang mit dem Lichtschwert und man erkannte das er schon länger das Training der Sith genoß als Zion.

?Allegious hatte recht euch zu verbannen, der jetzige Orden ist euch nicht wert so wie andere Sith. Nun bin ich sogar überzeugt das Janem eine richtige Entscheidung getroffen hatte oder findet ihr nicht auch das man einen Mensch erst im Kampf einschätzen kann? Nun gut, ich werde meinen Weg weitergehen meine Aufgabe ist noch nicht zu ende. Wir werden uns wieder sehen Wilson.?

Mit einem Grinsem wandte sich der junge Apprentice von der nun dreier Gruppe ab und verließ den langsam den Park, kurz vor dem Ende bekam er zwei neue Co-Nachrichten. Mit überraschter Miene las er die erste der beiden Nachrichten zweimal, sein Onkel, bei dem er gelebt hatte als seine Eltern gestorben waren, ist an Altersschwäche gestorben und ihm sein ganzes Vermögen vererbt. Er war Vorsitzender der Handelsgilde von Coruscant und hatte die Jahre lang ein Vermögen, sowie eine Handelsgesellschaft aufbaut die viele Millionen Credits beträgt. Zion bekam die Hauptanteil der Anteile des Konzernes und war somit der Vorsitz. Erst jetzt wunderte er sich wie so nur er und kaum hat er es gedacht las er das sein Bruder vermisst wird. Auf Mandalore soll er notgelandet sein und sich von dort aus einer Gruppe angeschlossen haben.
Er muss unbedingt nach ihn suchen und herausfinden was mit ihm passiert ist, aber wird er bald erledigen jetzt muss er erst seine Aufgabe erledigen.

Zion hätte beinah seine zweite Nachricht vergessen, schnell lies er sich sie durch und musste noch mehr grinsen. Der Imperator hat ihm einen Posten als Gouverneur von Anaxes zugeteilt, entweder wollten sie seine Loyalität erkaufen oder sie wollten ihm von seinem Meister verhalten damit er keine Gefahr für sie darstellte. All im allen war das jedoch eine sehr positive Wendung der Geschehnisse hervorrufen. Aber er kann sein Posten erst nach der Suche von Ranik antreten, schnell tippte Zion eine Nachricht ein und sendete sie dem Sith, den er suchte
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[ :: Bastion :: Hauptstadt :: Park / Zion ::]
 
:: Bastion :: Sith - Tempel :: Trainingsraum :: Enui :: Bosco

B.A. war sichtlich durcheinander. Hatte der Ausbilder doch geahnt und irgendwo auch gewusst dass sein Schüler der dunkelhaarigen Ordensschwester starke Gefühle entgegenbrachte, war doch seine Quasi ? Rettermentalität ein wenig überraschend. Sofort verspürte der Mensch den Wunsch zu helfen. Er hatte noch soviel zu lernen. Ein Sith dachte zunächst nur an sich. Wobei in diesem Fall Loyalität und Hilfsbereitschaft, bzw. Selbstaufopferung nahe beieinander lagen. Der Welt der Gedanken zugehörig kreiste ein Sammelsurium an Impulsen durch den Geist des Nichtmenschen.

Zum einen hatte Enui selbst schon in Erwägung gezogen Schritte einzuleiten um an der Tatsache ihres Ablebens noch einmal zu rütteln. Doch da ihr Standort auf mysteriöse Art verschleiert blieb, und das obwohl sie irgendwo in dem Areal des Sith ? Tempels sein musste, wusste er nicht was er tun konnte. Unmut breitete sich aus ob seiner Unzulänglichkeit bezüglich der Präzision seiner Machtwahrnehmung.


Der Ort meiner Meisterin wird von einer derartigen Dunkelheit umrankt das ich nicht fähig bin ihren exakten Aufenthaltsort auszumachen. Doch schränkt dies in gewisser Weise die Möglichkeiten ein. Dort wo die tiefsten Schatten lauern, werden wir sie finden.

Die Frage war nicht ob man dorthin gehen sollte, das wirklich Interessante daran war ob B.A. bereit war in diese Dunkelheit zu treten? War er in dieser Hinsicht stärker als andere? Konnte er sich dem Wahn, der einen dort schnell einholte entziehen? Kälte und wilde Raserei gingen Seite an Seite mit dem Tod, der die schwachen Geister zur Starre verdammte, bis sie ausgemergelt vergingen. Für immer.

Wenn Du bereit bist mir zu dem Ort zu folgen an dem selbst die Toten weinen, können wir sie gemeinsam finden.

B.A. wäre ihm mit Sicherheit in die Hölle selbst gefolgt um Arica zu helfen, daher war die Fragestellung des Schattengeborenen reine Zeitverschwendung und rhetorisch. Das Duo erhob sich nun um in dieser Angelegenheit aus der passiven in die aktive Rolle überzuwechseln. Zunächst einmal mussten sie in die Bereiche an denen sich weniger Jünger befanden und in denen meist nur stärkere Sith verkehrten. Dort würden die tiefsten Abgründe zu finden sein. Grazile Beine bewegten sich im steten Rhythmus und trugen das Kind der Dunkelheit gen derselbigen. Vorerst mussten sich Adept und Apprentice dem hellen Tageslicht aussetzen, als ihr Weg sie durch den Garten in der "Mitte" führte.

Nicht fern des Vorsprunges den sie vor kurzem zu Übungszwecken verwendet hatten, traten die beiden ungleichen Sith wieder in den Schatten der Gänge. Doch bevor das Licht des Tages vollkommen verblasste, lösten sich die Nebel um Enuis Geist auf und gaben den Blick frei auf ein großes weites Land. Das Leben blühte hier wieder, der Frühling hatte der Saat neue Pracht und Vitalität gegeben. Genauso verhielt es sich mit jener Dame die auf Winden reitend den Himmel erstürmte. Jenes Gefühl des Todes, der Kälte war verschwunden. Die Macht und das Leben waren neu erblüht.

Arica war alles andere als Tod. Sie strahlte mit einer Klarheit die ihn fast blendete. Wieso? Was hatte all dies zu bedeuten? Hatte sie ihn genarrt, hatte sie sich seiner Loyalität versichern wollen? War dies der Fall, hatte er versagt, denn er war nicht schnell genug an ihrer Seite gewesen. Wenn sie dem Tod entflohen war, konnte das doch nur bedeuten ? der Tod für noch größere Macht ?
Eine gewisse Vermutung legte sich ihm auf, doch solange er nur spekulieren konnte, sollte er nichts beim Namen nennen. Schließlich war die Geduld Boscos erschöpft und er drängte Enui zu wissen warum er stehen geblieben war und sich nicht mehr rührte. War doch der Adept noch nicht von dem neuen Umstand unterrichtet.


Mysteriöse Ereignisse werfen Fragen auf. Undurchsichtig sind die Pfade, die das Schicksal meiner Meisterin zeichnen. Doch ihr Pfad ist noch nicht zu Ende. Der Tod der ihr so Nahe schien hat sich verflüchtigt und einer neuen Stärke platz gemacht. Sie scheint den Umständen entsprechend wieder wohl auf zu sein.

Seltsame Empfindungen drängten sich vehement in den Erfassungsbereich des Nagai. War es etwa Erleichterung, die er empfand? Sollte dies der Fall sein, war es vollkommen unangebracht. Er kettete sich an niemanden. Er empfand für niemanden. Einzig seine Loyalität durfte Arica ihr eigen nennen, alles Weitere würde sie ebenfalls nicht gutheißen. Und in der Hinsicht würde er ihr weniger Schande bereiten als so manch anderer ihrer Schüler. Oder sein eigener Schüler. Da er keinen Ruf von ihr empfing war es nicht zwingend notwendig sie umgehend aufzusuchen. Sicherlich würde sie sich erholen wollen.

Nun da ich weder einen Ruf von Arica empfange, noch das weiterhin akute Gefahr für ihr Leben besteht, können wir genauso gut mit dem Training fortfahren. Wir sind hier direkt am Garten, ich schlage vor ich werde Dich mit einer neuen Anwendung malträtieren. Wir werden anschließend schauen ob wir die letzten Puzzleteile dieses Todesspieles einfügen können.

Die beiden suchten sich eine geeignete Sitzmöglichkeit und ohne B.A. eine Chance zu geben groß Widerspruch erheben zu können erklärte er ihm die nächste Aufgabe. Enui würde Steine um den Kopf des Adepten schweben lassen, bzw. darüber und mit geschlossenen Augen sollte dieser von der Macht verstärkt in die Höhe springen und diesen fangen. Dies würde eine Kombinationsübung aus dem Fühlen von toter Materie und dem Einsatz des Machtsprunges sein. Der erste Kiesel begann sich vom Boden zu heben, und schon folgten der nächste und wieder der nächste.

:: Bastion :: Sith - Tempel :: Garten :: Enui :: Bosco
 
Sith-Orden ? Trainingsraum ? mit Charon und Tásos

Phu! Am liebsten hätte Alisah sich jetzt auf ihre vier Buchstaben fallen lassen. Diese dritte Illusion ging dann jetzt schon mächtig an ihre Grenzen. Wieso nagte diese Anwendung nur so sehr an ihren Kräften? So wie es jetzt war würde sie keinem halbwegs hochrangigen Sith ein X für ein U vor mache können. Jedenfalls nicht ohne sich selbst extrem zu gefährden! Charon hatte wohl auch darin absolut Recht. Sie musste noch lange und viel üben und auch noch viel, viel stärker werden bevor sie diese Begabung wie selbstverständlich würde Anwenden können!
Allerdings, für den Moment war sie doch recht zufrieden mit sich und den Ergebnissen, die sie bei den beiden Jüngern erzielt hatte. Sehr zufrieden musterte sie den ungläubig verschreckten Ausdruck auf Tásos Gesicht.
Bah, so einer wollte wirklich mal ein Sith werden! So sein elendiges Flehen, noch bevor Alisah überhaupt richtig angefangen hatte, war eigentlich eine reine Schande. Aber jetzt setzte er dem Ganzen doch die Krone auf! Angewidert rümpfte Alisah ihre Nase und funkelte diesen dämlichen Jünger finster an.


Was fällt dir Mistmade ein hier den Trainingsraum zu ?

Wollte Alisah gerade ansetzen Tásos zu schelten. Doch irgend etwas? nein nicht irgend etwas. Alisah war sich, erst recht nach seinem gebieterischen ?Genug?, sicher das es Charon war, der den Mund des Jüngers versiegelte, auf das er seine ekligen Körpersäfte bei sich behielt.
Irgendwie war sie sehr, sehr dankbar für dieses Genug! Sie hätte echt nicht gewusst, wo sie die Energie hätte her nehmen sollen, wenn Charon noch eine weitere Demonstration von ihr gefordert hätte. Aber anstatt Unleistbares von ihr zu fordern, klangen seine Worte sehr mit ihr zufrieden! Alisah schmunzelte bei dem Gedanken, das ihr Meister mit ihr zufrieden sein könnte und sie nickte sehr nachdrücklich auf das was er ihr noch sagte. Ja! Sie wusste jetzt worauf es im Groben an kam! Und sie würde sich noch mit vielen Aspekten tiefer beschäftigen müssen. Mit sehr vielen Aspekten. Den Verlust der eigenen Energie musste sie in den Griff bekommen und sie musste lernen immer mehr Energie aufnehmen und umwandeln zu können. Dafür waren mit Sicherheit Unmengen von Übungen von Nöten und unzählige Jünger, die sie damit erschrecken würde. Ja Unmengen von Jüngern. Ein Neuer (Xaragon) von ihnen marschierte gerade in den Trainingsraum! Oder würde er ein Mitsith werden? Charon würde jetzt wohl über ihn bestimmen. Einen Moment war Alisah unsicher was sie nun tun sollte. Charon hatte das Training ja beendet. Allerdings, die Unsicherheit verflog sofort als sie die Stimme ihres Meisters in ihrem Geist vernahm. Sie sollte warten! Und sie würde es natürlich auch! Leicht neigte Alisah ihren Kopf nach vorne um Charon, sofern er es wahrnehmen wollte, zu zeigen, das sie verstanden hatte. Dann trat sie etwas näher an den noch immer verängstigten Tásos. Eigentlich interessierte es sie wie der ihre Illusion wahrgenommen hatte und so richtete sie fies grinsend ihren Blick auf Tásos während sie ihn mit Hilfe der Macht in die Rippen stupste ohne ihn berühren zu müssen.


War?s schön was du gesehn hast?

Flüsterte sie leise, um Charon nicht zu stören und legte dabei ihr falschestes, unschuldiges Lächeln auf, das sie hatte.

Erzähl mal! Ich will wissen wie sich?s direkt angefühlt hat! War?s echt?

Das es echt gewesen sein musste schloss sie eigentlich schon aus der spontanen Reaktion seines Magens aber sie wollte es noch einmal zu gern von Tásos hören. Nicht das die Meinung einer Made, wie ihm, was bedeuten würde. Nicht mal die Meinung eines anderen Sith wäre übermäßig bedeutend für sie denn letztendlich hatte nur Meister Charons Wort Gewicht!
Aber während Charon sich des Neuen widmete, könnte sie ja ruhig ein bischen Hintergrundinformationen sammeln! Bagwaar war ja dafür nicht mehr verwendbar! Da blieb im Moment nur Tásos.


Sith-Orden ? Trainingsraum ? mit Charon, Tásos und Xaragon
 
Sith-Orden - Krankenstation - mit Allegious, Jolina, Nexx und Mighella

Die Adepten waren versorgt worden! Allegious mechanische Körperteile wurden gerade in Stand gesetzt und so hatte Arica das erste Mal seit Beendigung der Prüfung einige Minuten nur für sich! Sie War Executorin! Hatte endgültig den Weg beendet um in die Fußstapfen ihres alten Meisters zu treten! Nun war sie ihm ebenbürtig! Doch er war nicht mehr da! Hatte sich entschlossen dem Orden, ihrem Lebensmittelpunkt, den Rücken zu zu wenden und damit auch unwiderruflich aus ihrem Leben zu verschwinden. Bitterkeit machte sich in ihr breit! Sie hatte ihn, hatte Exodus geliebt. Ihm hatte sie ihr Herz geschenkt und er hatte es ihr gebrochen. Nie wieder würde sie sich dieser törichten Abhängigkeit, die man Liebe nannte, hingeben! Nie wieder!
Um so mehr musste sie schmunzeln, als sie daran dachte, was Nexx ihr als Letztes zugeflüstert hatte. Er musste wohl wirklich angenommen haben, zu sterben. Sonst hätte er niemals gewagt ihr das mit dieser Deutlichkeit zu sagen! Nicht das sie es nicht längst bemerkt hatte. Genau so wie sie es bei Enui?s Schüler bemerkt hatte. Aber sie hätte niemals gedacht, das einer der Schüler es wagen würde jene Worte aus zu sprechen. ?Ich liebe dich!? Wie hohl für sie diese Worte klangen! Liebe gab es nicht! Es gab nur Macht. Aber sie wusste, das Liebe oft hingebungsvolle Unterordnung mit sich brachte und die wusste Arica bei ihren Schülern durchaus zu schätzen. Also würde sie weder Nexx noch Bosco diese Leibe ausreden! Im Gegenteil! Sie würde sich fürsorglich um ihren Schüler kümmern um seine Abhängigkeit noch mehr zu erhöhen. Weiterhin schmunzelnd lies Arica sich in eine leichte Trance fallen bis ein recht hektisch wirkenden Droide sie vorsichtig an sprach.
Leicht ungehalten öffnete Arica erst ein Auge, dann Beide und hörte, was Nexx getan hatte.
Hitzkopf! War das erste was ihr dazu ein fiel. Das zweite war, das sie nach seinem Befinden fragte. Der Droidendoktor versicherte das es dem Patienten durchaus besser ging als sie es Anfangs gedacht hätte und kein dringendes Risiko mehr bestand. Allerdings? Arica winkte ab bevor der Droide das Allerdings ausführen konnte.


Nichts allerdings! Sorgen sie lieber dafür, das die beschädigten Droiden ersetz und der Raum wieder her gerichtet wird. Ich werde mit meinem Schüler darüber sprechen.

Damit war für sie das Thema erledigt! Sie würde Nexx zwar sagen, das er nicht andauernd imperiales Eigentum zerstören konnte. Aber die Rüge, die sich der Droide wohl für den Apprentice erhoffte, würde es bei Weitem nicht werden.
Für den Moment tastete Arica erst einmal vorsichtig nach der Präsenz ihres Schülers, fühlte ihn etwas beruhigter, berührte leicht seine Präsenz um ihm klar zu machen das es ihr durchaus gut ging und konzentrierte sich dann wieder auf ihre direkte Umgebung, denn Allegious war nun wohl auch fertig mit seiner Behandlung oder viel mehr seiner Reparatur. Auch er schien sich nach seiner wieder Instandsetzung zu aller erst um seine Schülerin gekümmert zu haben! Arica schmunzelte erneut! Er kümmerte sich recht fürsorglich um diese Jolina! Jedenfalls fürsorglicher, als Arica es ihm zugetraut hätte. Und wer war diese andere Frau (Mighella) in seinem Gefolge! Arica hatte sie schon vor der Prüfung bemerkt aber? hatte Allegious sie eigentlich vorgestellt! Zu mindest hatte sie etwas merkwürdiges an sich! Eine Weile hatte Arica sich den Betrachtungen der Situation hingegeben, dann sprach Allegious sie auf das an, was sie vorhin zu ihm gesagt hatte.
Sie würden sich die regenerierende Ruhe gönnen um dann selbst erstarkt und mit weiteren Verbündeten ausgestattet gegen jene vorgehen, die die Herrschaft der Sith und des Imperiums, mit ihren Intrigen in Gefahr brachten. Janem Menari! Arica hasste diesen Sith schon seit Ewigkeiten! Früher war es Furcht gewesen. Selbst aus der Sicht einer Warrior war Menari ja ein Titan gewesen! Doch auch aus Titanen konnten Zwerge werden und heute war Arica über ihn aufgestiegen! Sie war Executorin! Trotzdem zweifelte sie nicht daran das er ein schwerer Gegner werden würde. Es lag ihr jedenfalls nicht all zu euphorisch zu sein und so nickte sie nur knapp.


Wir werden sehen. Es liegt mir zwar nicht all zu stürmisch vor zu gehen! Doch wenn ein Sturm notwendig ist um den Orden zu säubern! Dann werden wir ihn entfachen! Für den Imperator!

Der Imperator! Ja, er war die einzigste Institution der sich Arica noch bereit war zu beugen und sie wollte dafür sorgen, das, wenn er nun einmal den Entschluss gefasst hatte Bastion erneut zu verlassen, sie nicht zulassen würde, das seine Werk durch selbstherrliche Machtfanatiker unter den Sith zerstört würde.
Und Allegious sah es doch genau so! Sie waren Verbündete im Kampf für den Imperator! Was dann jedoch Allegious Lippen entfleuchte lies Arica die Stirn kraus ziehen. Es konnte nicht sein Ernst sein!


Einen Schauspieler!

Ungläubig blickte sie Allegious an! Er konnte nicht im Ernst glauben, das ein Schauspieler den Platz des allerhöchsten Sith einnehmen könnte.
Das war Verrat!?
Oder doch eine gute Strategie?
Unbestreitbar würde es einige unerwünschte Fragen hinaus schieben! Vielleicht sogar so lange, bis der Imperator zurück war. Allerdings, jeder auch nur ansatzweise Machtbegabte würde den Unterschied sofort bemerken! Selbst ein Jünger wäre im Stande den Unterschied zwischen Phollow?s erhabener Präsenz und der eines dreckigen Hochstaplers zu fühlen.
Phollow?s Interesse? Das Interesse des Imperiums? Nun, Allegious Worte entbehrten nicht einer gewissen Logik und wieder kam Arica nicht umhin nachdenklich zu nicken!


Es gefällt mir nicht! Aber ich muss zugeben, es ? nun, es würde einige unbequeme Fragen hinaus zögern!
Nur, befürchte ich das diese Scharade kaum lange hält und was denkt ihr, wie sollen wir die Aura eines Imperators imitieren! Wir müssten jenes Doubel ständig abschirmen! Ihr müsstet dafür sorgen, das die gesamte Mannschaft der Royal Guards ausgetauscht würde. Keiner von ihnen ließe zu, das der Imperator ?ersetzt? würde.
Selbst wenn dies, durch seine Treusten und nur zum Wohle des Imperium?s und der Herrschaft Phollow?s geschehen würde.
Außerdem müssten wir ein Individuum wählen, das keiner kennt! Wenn hier auf Bastion oder einer Anderen, größeren imperialen Welt ein halbwegs bekannter Schauspieler verschwindet, der dem Imperator ähnlich sieht, würde es mit Sicherheit Nachfragen geben. Denkt ihr nicht auch?


Fragend lag ihr Blick auf Allegious! Hatte sein kybernetisches Hirn bereits einen vollständigen Plan ausgearbetet?

Sith-Orden - Raum abseits der Krankenstation mit Allegious
 
Bastion - Hauptstadt - Park - Ameta, Tasela, Zion

Wilson nickte Zion noch kurz zu um ihn seine Worte zu bestätigen. Er war trotz seiner jungen Jahre weiser als manch anderer Sith und hatte das wesentliche erkannt. Dann blickte er dem davon trottenden Sith noch kurz nach bevor er sich an die beiden Frauen wandte. Er nahm den Blick von Tasela wahr die wohl eifersüchtig auf Ameta war. Bei dem Gedanken musste er kurz Grinsen doch verfiel sofort wieder in sein ernstes, neuerdings sehr nachdenklich gewordenes Gesicht. Was sollte er mit dein beiden jetzt anfangen. Tasela war Ameta weit voraus und ein Kampf der beiden war Wilson zuwieder. Seine Schülerin hatte nach der Rückkehr eine noch dunklere Aura um sich und würde die Frau die er liebte wohl umbringen. Es war nie gut die Assassine zu unterschätzen aber in dem Fall wäre sie wirklich chancenlos gewesen. Er sah kurz zwischen den beiden hin und her und die Unterschiede waren gravierend. Taselas Gesicht war verändert seitdem sie sich seinen Lehren unterworfen hatte. Dunkle Schatten umspielten ihre Augen und der Zorn hatte die sonst so fröhliche und offene Miene erstarren lassen. Ameta hingegen war unverändert von jeglichen Einflüssen der dunklen Seite. Ihr Gesicht war zwar von Natur aus ohne Regung und mit einer Eiseskälte ausgestattet aber doch war es nicht von dieser Dunkleheit gefüllt die die meisten Sith auszeichnete.

Setzt dich Tasela und widme dich den Echos die du gehört hast. Lausche ihrem Ruf und folge der Macht in dir. Sie führen dich zu größerer Macht. Lass deinen Gefühlen freien Lauf und trainiere das was ich dir beigebracht habe. Ich kümmer mich derweil ein wenig um unseren Gast.

Er drehte sich zu Ameta und sah sie eindringlich an. Es gefiel ihm nicht wie sie sich gab. Sie wollte eine Sith sein? Dann musste sie etwas ändern.

Setz dich!


Er setzte sich nah vor sie und starrte ihr in die wunderschönen Augen. Fasst verlor er sich darin und musste kurz seine fassung wieder gewinnen.

Du warst einverstanden das ich dich unterweise und nun folge meinen Lehren. Dein Leben war bisher von Wandel bestimmt. Du wusstest nicht wo du hingehörst. Weder die Sith noch die Jedi boten dir eine Heimat. Allein dein Hunger nach Macht ließ dich wieder hierher kommen.

Sein Blick löste sich von ihrem und fast war er versucht sie zu berühren und zu küssen so wie er es früher getan hatte.


Vielleicht hälst du mich für grobschlächtig und wirst meinen Worten nie Glauben schenken doch ich bin mir sicher das sie dich von dem heutigen Tag an immer begleiten werden. Die dunkle Seite wird sich dir nie offenbaren wenn du deine Gefühle unterdrückst und du nur mit Verstand handelst. Das ist der Weg der Jedi nicht der der Sith.

Seine Augen fingen an zu glühen und er zeigte ihr was es hieß seinen Gefühlen zu lauschen. Sofort machte sich die dunkle Seite um ihn breit und erfasste auch Ameta.

Vergiss nur für Sekunden deinen Geist und lausche deinen Gefühlen. Ich weiß du bist mir in Sachen Beherrschung weit überlegen doch nicht immer ist das der richtige Weg. Und nun....

Er schloss seine Augen und und ließ die dunkle Seite nochmal stärker durch seinen Körper fließen sodass er manchmal zuckte.

.....lass deine gefühle die Oberhand gewinnen und du wirst die wahre Macht in dir spüren.


Schnell näherte er sich ihr und küsste sie lange und eindringlich. Er wusste das sie es verabscheuen würde doch genau das war sein Ziel. Und vielleicht würde sie auf diesem Weg erkennen zu wem sie gehörte.


Bastion - Hauptstadt - Park - Ameta, Tasela, Zion
 
Bastion - Haupstadt - Park - mit Wilson und Talesa

Setz dich!

Ameta schaute Wilson ruhig an. Doch in ihr brodelte noch immer die Wut auf ihn. Niemals hatte sie es zugelassen, dass ein Mann Hand an ihr legte. Nach der jahrelangen Schmach, die sie durch ihren Mann Iida erleben musste, hatte sie jeden sofort in den Tod befördert, der sich ihr auf grobe Weise nähern wollte. Und es machte sie rasend, dass sie zu schwach war, um Wilson auf der Stelle umzubringen. Auch wenn sie eine gemeinsame Vergangenheit hatte und die Stunden mit ihm sicherlich eine angenehme Zeit waren, würde sie ihm das nicht vergeben.

Als Ameta merkte, dass Wilson auf ihre Reaktion wartete, setzte sie sich auf den weichen Boden. Es gefiel ihr zwar nicht ihm zu gehorchen, andererseits war sie hier, um von ihm mehr über die Macht zu erfahren. Also wartete sie, dass Wilson mit seiner Unterweisung begann.

Der Sith nahm ihr direkt gegenüber Platz. Einen Moment lang, sah er sie nur an, bevor er zu sprechen began. Leise und eindringlich, erreichten seine Worte die junge Assassine, die ihm aufmerksam lauschte.


Du warst einverstanden das ich dich unterweise und nun folge meinen Lehren. Dein Leben war bisher von Wandel bestimmt. Du wusstest nicht wo du hingehörst. Weder die Sith noch die Jedi boten dir eine Heimat. Allein dein Hunger nach Macht ließ dich wieder hierher kommen.

Vielleicht hälst du mich für grobschlächtig und wirst meinen Worten nie Glauben schenken doch ich bin mir sicher das sie dich von dem heutigen Tag an immer begleiten werden. Die dunkle Seite wird sich dir nie offenbaren wenn du deine Gefühle unterdrückst und du nur mit Verstand handelst. Das ist der Weg der Jedi nicht der der Sith.

Vergiss nur für Sekunden deinen Geist und lausche deinen Gefühlen. Ich weiß du bist mir in Sachen Beherrschung weit überlegen doch nicht immer ist das der richtige Weg. Und nun....


Wilson schloss die Augen. Ameta folgte seinem Beispiel. Ihr gefiel es nicht ihre Beherrschung aufgeben zu müssen. Zu oft hatte sie sie aus bremsligen Situationen gerettet und ihr einen kühlen Kopf beschert. Aber wenn Wilson recht hatte und hier der Grund für ihre Blockade im Erlangen von Machtfertigkeiten lag, dann....

Ameta spürte Druck auf ihren Lippen. Ein warmer weicher Mund der sie fordernd küsste. Unweigerlich riss sie die Augen auf. Wut, die sie eben noch kontrolliert und unterdrückt hatte, erfasste ihr ganzes Wesen. Nahm von ihr Besitz ein, als sie erkannte, was Wilson da tat. Mit einer ruckartigen Bewegung stemmte sie ihre Hände gegen seine Brust und stieß ihn von sich. Doch er fiel nicht einfach nur nach hinten, wie sie beabsichtigt hatte, sondern flog etwa zwei Meter weit rückwärts, bevor er auf dem Rücken aufschlug. Wütend erhob Ameta sich und schaute voller Hass auf Wilson. Wie konnte er es wagen. Wie konnte er sich ihr ungefragt nähern.

Ihre Wut übermannte sie schier. In ihrem Zorn griff sie nach allem, was sie umgab. Sie wünschte, dass Wilson Schmerzen litt. Das er bereute, was er eben getan hatte. Und wie auf Kommando, setzte sich alles um sie herum in Bewegung. Seien es Steine die in seine Richtung flogen, Äste oder harmlose Blätter, Sand oder Dreck. Alles schien wie von einem Sturm gepackt und sich auf Wilson zuzubewegen. Einiges traf ihn. Ein paar kleinere Steine gingen auf ihn nieder, Staub legte sich auf seinen Körper.

Ameta erschrack ob dieser Kraft und starrte fassungslos zu der Stelle, an der der Sith lag. Ihre Wut verflog und machte Irritation Platz. Die Kraft, die sie eben noch beherrscht hatte, wich Erschöpfung. Ameta sank auf die Knie. Was war da gerade mit ihr geschehen? Aus matten Augen sah sie zu Wilson herüber. Sie wartete nur auf seinen Angriff, der unweigerlich nach ihrem Ausbruch folgen würde. Der Sith duldete nun mal keine Widerrede. Sei es im Punkto Gehorsam Hochrangiger oder seinen Forderungen einer Frau gegenüber.


Bastion - Haupstadt - Park - mit Wilson und Talesa
 
ll Sith-Orden - im Trainingsraum ll {Tásos, Charon, Alisah}

Verzweifelt versuchte Tásos die aufsteigende Galle bei sich zu behalten; wenn er jetzt den Trainingsraum voll kotzte wären die beiden Sith sicher alles andere als erfreut. Was das bedeutete wollte sich der Jünger lieber gar nicht erst ausmalen. Im Grunde war das auch überflüssig. Alisah hatte es ihm wenige Augenblicke zuvor eindrucksvoll gezeigt.

Auf das ?Genug.? des Ordenswächters hin verspürte das Versuchskaninchen einen starken Druck auf dem Mund, so als würde sein Gesicht gegen eine gebogene, unsichtbare Scheibe gepresst werden. Mit weit aufgerissenen Augen kommentierte er das Eingreifen Charons, der ihm bei seinem Kampf gegen die Magensäure ?zur Hilfe? kam.
Würgend und röchelnd schluckte Tásos die aufgestiegene Galle wieder herunter. Sie hinterließ ein ätzendes Brennen im Hals und der Mundhöhle.

Tásos kauerte noch immer am Boden und keuchte, als die erleuchtete Adeptin Charons ihm mit der Macht in die Rippen stieß. Er zuckte zusammen und fuhr auf. Wild und haltlos wanderte sein Blick zwischen allen Anwesenden hin und her bis er realisierte, dass nur Alisah es gewesen sein konnte, der es nach seiner Aufmerksamkeit verlangte.


???

Was erwartete die Halluzinationen hervorrufende Frau jetzt von ihm? Wenn er sie aus Faszination für ihre Fähigkeiten bestätigte kam sie noch auf die Idee er hätte noch nicht genug. Wenn er sie in irgendeiner Form kritisierte war das womöglich sein Todesurteil.

Auf sein Schweigen hin bohrte Alisah nach. Tásos wusste aber immer noch nicht was er sagen sollte. Dass sie ihn in solch eine Situation bringen musste lies Zorn in ihm aufwallen. War es ihr noch nicht genug ihn als Made zu bezeichnen und an ihm ihre Kräfte auszuprobieren? Musste sie ihn jetzt auch noch mit solch lächerlichen Fragen löchern um auch noch den letzten Rest Würde aus seinem geschundenen Körper zu pressen?

Der höhnische Blick Ragnars, der sich, offensichtlich in dem Glauben etwas abgrundtief wichtiges getan zu haben, weil der Herr der Katakomben ihn verschonte, zurückzog, gab dem aufgebrachten Jünger den Rest.

Hätte Tásos den Mut zur Courage besessen hätte er Alisah zu einem Selbstversuch geraten. Aber den hatte er nicht.


?Ja??

Krächzte er darum nur heißer auf ihre Frage hin, ob es ?echt? gewesen sei.

?J-ja??

Etwas anderes hätte er sich ohnehin nicht zu einer Sith zu sagen gewagt. Wenngleich er noch weitaus präzisere Aussagen zu dem Erlebten hätte machen können. Ihm fiel im Traum nicht ein der Adeptin von sich aus mit seinen Angaben zu helfen. Das verbat ihm schlicht der gebliebene Stolz. Sich auf diese Weise anzubiedern war geradezu pervers. Er würde sich nicht selbst zum Versuchskaninchen machen.

Xaragons Ankunft tangierte den nach wie vor am Boden hockenden Jünger nur peripher. Er war entweder sehr mutig und stark, wenn er sich Charons Prüfung unterziehen wollte, oder einfach nur dumm.


ll Sith-Orden - im Trainingsraum ll {Tásos,Charon, Alisah, Xaragon}
 
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Bastion - Hauptstadt - Park - Ameta, Tasela

Ameta reagierte wie erwartet und stieß ihn unsanft weg. Aber nicht nur das. Die Macht die sie in sich trug kam zum Ausbruch und ließ ihn wie eine Feder nach hinten fliegen. Hart landete er auf dem Rücken und als er sich aufrichten wollte kam alles was in der Nähe lag auf ihn zu geschossen. Gerade so konnte er die Arme schützend vor sein Gesicht legen um die Geschosse abzuwehren. Als sich der Staub verzogen hatte war Ameta auf die Knie gesunken. Sie hatte sämtliche Macht aus sich heraus strömen lassen und war nun am Ende ihre Kräfte. Wilson stand auf und klopfte sich den Staub von den Sachen. Mit einem selbstgefälligen Grinsen auf seinem Gesicht ging er näher zu ihr. Kurz überlegte er ob er sie umfegen sollte für das was sie gerade getan hatte doch dann besann er sich. Schließlich war dies die Frau seiner Träume und er hatte schon genug getan um ein erneutes Tete-a-Tete zu vermeiden.


Hättest du schon früher auf mich gehört wärst du heute wahrscheinlich schon um einiges stärker wenn nicht sogar so stark wie ich.


Arroganz zeichnete den Sith in jeder Sekunde aus in der er atmete aber auch Ameta war nicht gänzlich frei davon. Und nun hatte sie endlich ihre Gefühle genutzt um einen Feind zu Boden zu schicken. Sie hatte sich das erste Mal der dunklen Seite bedient seit sie wieder aufgetaucht war. Schon wichen die arroganten Züge auf seinem Gesicht denen eines zufriedenen Meisters. Die erste Lektion hatte sie gelernt und es bliebt nun zu hoffen das sie sich öfters dieser besann. Langsam schien sie sich von der Anstrengung zu erholen und Wilson setzte sich erneut vor sie. Er erwartete keinen Angriff da auch sie die Konsequenzen kennen musste. Sein Blick beruhigte sich wieder und seine Zunge fuhr über seine Lippen. Es hatte den Kuss genossen auf wenn Ameta seine Gefühle nicht erwiedert hatte. Aber das hatte er auch nicht beabsichtig.

Du hast noch einen langen Weg vor dir aber du hast die erste Hürde überwunden. Du hast eine deiner Prinzipien vergessen um stärker zu werden. Nun stehen dir die Türen zu wahrhaft gewaltiger Macht offen und es liegt an dir hindurch zu gehen. Und vielleicht erkennst du irgendwann das auch ich mich geändert habe.

Er schaute beinahe verträumt in ihre tiefen Augen doch schüttlete sofort den Kopf um diese Gedanken loszuwerden. Seine Liebe zu ihr machte ihn nur stark wenn er sich nicht davon vereinnahmen ließ. Sie hatte nichts verlernt von dem was er und Veyd'r ihr beigebracht hatten. Und in gewisser Weise war sie immer seine Schülerin gewesen und auch er hatte von ihr gelernt. Schon lange war er nicht mehr wie früher. Sein Hass verlief nun in geregelteren Bahnen und er hatte sich deutlich besser im Griff als früher. Er schaute zu seiner Schülerin die noch immer seinen Befehl folgte und die Macht durch sich fließen lies.


Sie sie dir an. Als sie zu mir kam war sie nichts und nun ist sie auf dem Weg den Spuren der großen Sith zu folgen. Sie lernt von mir und folgt dem was ich sage. Du hast es gerade getan und wurdest belohnt.


Seine Augen waren leer und nichtssagend. Es gab nur wenige die darin lesen konnten. Ob Ameta eine dieser wenigen war wusste er nicht doch auf jeden Fall hatte sie immer hinter ihn blicken können und wusste mehr als die meisten anderen.

Du warst mir nie verfallen und wirst es auch nie sein. Du hast deinen eigenen Kopf und wirst ihn immer haben. Doch setzte ihn weise ein und verschwende nicht dein Talent. Ich bin nicht hier um über deinen Weg zu bestimmen. Geh zu Allegious und seinen Vasallen und verschließe dich vor der Macht oder folge mir und dem was ich sage und ereiche in kurzer Zeit mehr als du dir jemals vorstellen konntest.


Er schloss die Augen und ließ die dunkle Seite auf Ameta zuströmen. Eine beängstigende Aura breitete sich aus sodass selbst Tasela kurz aus ihrer Meditaion aufwachte und sich nach ihm umdrehte. Er war schon immer dem Wahnsinn näher als dem Verstand gewesen doch in letzter Zeit verschloss er sich immer mehr. Er war nicht mehr der alte und würde es nie wieder werden. Man konnte sogar soweit gehen zu sagen das er kein wirklicher Sith mehr war. Er bediente sich der dunklen Seite und fügte sich ihrem Willen doch sein einzige Wunsch war der Tod Allegious und die Neuordnung der Sith. Vielleicht würde er sterben bevor Allegious seinen letzten Ton spuckte doch er würde nicht in Vergessenheit geraten. Niemals!

Fühle sie Ameta und füge dich ihr. Akzeptiere die Schmerzen die die dunkle Seite bereiten kann. Kein Lebewesen auf der Welt wird die Macht je kontrollieren können. Jedi oder Sith. Es ist bei allen das gleiche. Denk nach. Du sagtest du würdest deine Gefühle deinem Willen unterordnen. Genau wie die dunkle Seite. Doch hast du jemals solche Macht gespürt wie grade eben. War sie jemals so rein und so unverfälscht wie in diesem Moment. Du hast dich die ganze Zeit gesehnt mir zu zeigen wer du bist und du hast es geschafft als sie dich beherrschte.

Sein Kopf der bei seinen Worten nach unten gereichtet war blickte nun wieder auf und er konnte sich in ihren Augen spiegeln. Er sah sein gesicht und seine Augen. Sie waren müde geworden. Nur noch selten konnte man das Feuer in ihnen sehen. Es hatte ihn Kraft gekostet. All die Jahre in denen er gejagt worden war hatten seinen Lebenssaft aufgezehrt. Doch nun war er wieder frei und stärker als jemals zuvor. Und wenn Ameta ihm folgen würde konnte auch sie jenes erreichen.

Bastion - Hauptstadt - Park - Ameta, Tasela
 
Sith-Orden - Raum abseits der Krankenstation mit Allegious

Machte Arica sich wirklich soviele Gedanken oder vertraute sie dem Executor so wenig, als dass sie seine Urteilskraft auf eine derartige, perfide Art und Weise in Frage zu stellen schien? Und was gab es an dieser Idee überhaupt auszusetzen. Wie kurzsichtig war die so eben ernannte Executorin wenn sie davon ausging, dass er, Darth Allegious, nicht alle Eventualitäten abgewägt hatte. Unbequeme Fragen hinauszögern? welche unangenehmen Fragen? Wo der Imperator sei? Diese Frage war nicht unangenehm, sie war Ergebnis vorrangegangener Ereignisse. Wenn der Imperator entschied, zu gehen, dann war die Frage und die folgende Antwort nur berechtigt. Es würde ihnen lediglich Zeit verschaffen und die Möglichkeit schenken, ihre Position zu ihren Gunsten auszubauen. Es war garnicht notwendig, die Aura des Imperators imitieren. Wieso mußte ein Imperator denn ständig präsent sein. Es reichte doch vollkommen aus, wenn man seine körperliche Abwesenheit damit entschuldigte, dass er eben viel zu tun hätte. Dann würden ab und an eingespeiste Holo-Nachrichten an die Bevölkerung und seine Untergebenen ausreichen, natürlich mit von ihnen herausgegebenen Befehlen. Nicht Janem oder andere würden regieren, sondern... er selbst, zumindest für gewisse Zeit. Sollte Arica sich um die anderen Notwendigkeiten kümmern während er eisern das Imperium unter Kontrolle behielt und sich für die kommenden Unruhen bereithielt. So war ihm gewiss, dass er sich eine gute Ausgangsposition für die Krise verschaffte, eine aus der er wohlmöglich, wenn Phollow nicht zurückkam, als Sieger hervor gehen konnte.

Und er würde nicht die Royal Guards ersetzen müssen. Wozu? Sie waren nicht in der Lage, zu erkennen ob jemand machtsensitiv war oder nicht, es reichte aus, wenn sie zu den gegebenen Inszenierungen anwesend waren, und der Schauspieler seinen Soll erfüllte. Natürlich konnten sie keine Berühmtheit dazu verpflichten. Diese würden eventuell auch zuviel Einfluss besitzen und konnten ihnen wohlmöglich in den Rücken fallen, nein, es mußte jemand sein den man nicht kannte. Wozu gab es kosmetische Modifikationen? Solange er der Größe und Statur des jetzigen Herrschers entsprach würde alles funktionieren. Den freien Willen des Individuums würde er brechen. Eine Marionette unter seiner Herrschaft. Sollte Arica ruhig glauben, dass sie an der Unternehmung teilhaben könne. Sie war im Namen des Imperators zu einer weiteren Puppe geworden. Ein weiteres Spielzeug in Allegious Drang nach Macht. Sie würde ihre Rolle blendend erfüllen, ohne jemals zu bemerken, was sich in Wirklichkeit hinter der Szenerie abgespielt hatte. Ein süffisantes Grinsen entwich seinen teils-künstlich geformten Lippen ob der kommenden Tage.


Ihr denkt zu kompliziert. Einn unbekannter Schauspieler genügt. Wozu sind wir in der Lage kosmetische Modifikationen vorzunehmen? Er wird Phollow aufs Detail gleichen. Die unangenehmen Fragen interessieren nicht.Ic versichere euch, die Royal Guards müssen nicht ersetzt werden. Sie werden nichts vom Unvermögen der Maskerade bemerken. Wir sind Sith, sie "nur" die Leibgarde ohne sonderliche Fähigkeiten in der Macht. Und unser Doppelgägner... es genügt wenn er in Erscheinung via Holo-Nachrichten tritt. Niemand wird etwas bemerken. Niemand. Es geht darum uns eine gute Ausgangslage zu verschaffen, für den Zeitpunkt, indem wir Phollow's Abwesenheit offen verkünden. Dann wird das Schicksal, das Glück und die Macht auf unserer Seite sein. Ich versichere euch, dass es dann kurze Prozesse geben wird, in der das Imperium von den Verrätern gereinigt wird. Dann befindet sich die Macht wieder in Phollow's Händen, oder bis zur Rückkehr seiner selbst in der seiner Vertreter, welche wir dann wohl sein dürften.

Hervorragend. Die Denkweise, die Arica ihm entgegenbrachte, war dermaßen einfach gestricktn. Sie glaubte wirklich err würde, dies dem Imperium zugute kommen lassen. Vieles hatte sich seit der Prüfung vor einigen Stunden verändert. Sehr vieles. Und es würden sich noch weitere Dinge verändern. Die Zukunft war nicht erkennbar, nicht klar zumindest. Nebelschwaden hinderten ihn daran klar in die Zukunft zu blicken, nur dass sich von grundauf Dinge neu ordnen würden, war ihm klar. Vieles. So vieles... Einen Moment lang hing er seinen Gedanken nach. inige Jünger scharten sich um die beiden Executoren. Häscher des Allegious. Er hatte viele Verbündete. Über die Jahre hinweg hatte er sich ein Netzwerk aufgebaut dass dazu geschaffen worden war, ihn mit den neuesten Informationen zu besorgen. Ein blinder Jünger trat an ihn heran hilt die Hand vor seinen Mund zum Ohr des Sith hin und flüsterte etwas. Ungeheuerlich! Das erschwerte seine Pläne. Binnen einer Sekunde, hatte sich das Kräfteverhältnis für die Zukunft schlagartig geändert.

Es heißt der Overlord befinde sich beim Imperator. Zumindest sah man ihn in den Thronsaal eintreten. Mit einem seiner Schüler. Man munkelt von einem Ritual. Ich befürchte das Schlimmste. Wenn das stimmen sollte, wird Menari unangreifbar, zumindest vorerst. Wir fahren fort, doch greifen wir nicht die Spitze, sondern ddie Basis an. Wir nehmen ihm seine Unterstützung, damit schwächen wir die Opposition und stärken unsere eigene grundlagen...

Mit einem Nicken entließ er die Sith-Jünger, sie wußten was sie zu tun hatten...

Sith-Orden - Raum abseits der Krankenstation mit Allegious

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Sith-Orden - halbes Dutzend Sith-Jünger auf dem Weg zum Park

Schatten nannte man sie. In. Ihrem. Verstand. Herrschte. Chaos! Doch in dem Auftrag des Executors sahen sie ihre Chance sich zu bewehren. Sie hatten ihm nun mehr einige Zeit treu gedient, ihn mit Informationen versorgt. Die Konkurrenz belebte das Geschäft mit dem Handel von Infos, was dafür sorgte, dass sie sich stets vor Angriffen neidischer Jünger schützen mußten. Sie waren nicht die einzigen, die dem Manne dienten, der nun mehr ein Bündel dunkler Macht zu sein schien. Endlich bat sich ihnen die Gelegenheit ihren Wert als Krieger zu beweisen. Sabbernd, kichernd, euphorisch rannten sie die Gänge zu ihrem Ziel entlang. Der Verbannte hatte sich gegen die Ordnung aufgelehnt. Ordnung bedeutete ihnen nichts. Doch die Möglichkeit der Macht Geheimnisse zu entlocken, indem sie etwas beim Sith Lord übrig hatten, trieb sie an. Gier vernebelte ihren verstand.

Schnell hatten sie ihr Ziel gefunden. Doch er war nicht allein. Irgendwelche Subjekte, schwach in der Macht, schwächer als der Verbannte, doch stärker als sie. Doch die Macht und ihr Auftrag war mit ihnen, sie besaßen das Recht, seinen Kopf vom Leibe zu trennen. Zischend schnellten sie auf ihn zu. Uralte, antike waffen einstiger Sith befanden sich in ihrem repertoire. Man gewährte ihnen die Ehre eines Lichtschwertes nicht. Noch nicht. Sie würden fallen wie die Scheißhausfliegen. Ihr Zorn auf jahrelange Unterdrückung trieb sie an. Und in jenem Verbannten sahen sie die ganze Unterdrückungsmaschinerie ohne zu erahnen, dass sie sich in diesem Moment im Rad der Unterdrückung befanden. Hass und Wut hatte ihren Verstand ausgeschaltet. Marionetten.


Der Meister... hihi... will euren Kopf... Ihr dürft ihn euch selbst vom Leibe schneiden, oder aber wir gereichen euch zur Hilfe. Der Meister- HAR HAR! Ihr versteht nicht? Kommt... kommt... ihr werdet verstehen...

Bastion - Hauptstadt - Park - halbes Dutzend Sith-Jünger, Ameta, Wilson, Tasela
 
((Bastion () Sith Orden () Nexx' Quartier () Alleine))​

Der Apprentice warf sich auf sein Bett. Er war erschöpft. Mehr als erschöpft! Er war komplett zerstört :-)D). Was war in dem Operations Saal mit ihm passiert?! Er hatte sich erschrocken! Er war wieder im Leben gewesen und plötzlich hatten Droiden an ihm herum hantiert! Er war ausgerastet und vernahm mehrere Gefühle aufeinmal! Angst, Hass, Trauer, Leid! jene Gefühle verannlassten den Apprentice noch stärker zu werden!

Er war sich volkommen Bewusst dessen, was er angerichtet hatte doch bereut, hatte er nichts! Alle Droiden hatte er in jenem Raume zerstört... Für den Apprentice war dies eine sehr wichtige Erfahrung. Nexx hatte soeben dazugelernt, aus mehr Gefühlen als nur aus Wut Stärke zu erlangen, zuvor war er sich dessen nie richtig Bewusst. Immer und immer wieder war er bei kleinen Lapalien ausgerastet und dadurch wurde er unkontrollierter und unkontrollierter! Er musste den Kopf kühl behalten und das hatte er soeben zum ersten Male geschafft...

Der maskierte Apprentice schlief ein. Träumen tat er nichts mehr. Seine Familie hatte er vergessen. Er brauchte keine Familie! Er war über seine Kindheit hinweg. Er hatte nun alles was er wollte! Macht! Ansehen! Arica! Doch er brauchte Arica jetzt nicht. Es war erschreckend und doch war. Sie war ihm nicht egal, doch lieben tat der Apprentice sie nun nichtmehr. Nun ja, Nexx liebte Arica... doch nicht als ein Verehrer! Nein... viel mehr reflektierte sie das Spiegelbild einer Mutter, für ihn! Er war nicht mehr der Alte. Der Tod hatte ihn zu etwas Neuem gemacht! Etwas Besserem! Etwas Stärkerem und sogar zu etwas noch Loyalerem dem Imperium, seiner Meisterin und dem Orden gegenüber! Der Apprentice formte sich langsam aber sicher zu einer starken Waffe des Imperators... Und seiner Meisterin...


((Bastion () Sith Orden () Nexx' Quartier () Alleine))​

[OP: - Tut mir Leid wegen diesem Post:(... Die nächsten werden besser, versprochen..;)- ]
 
Bastion - Hauptstadt - Park - Mit Wilson und Talesa

Ameta saß am Boden. Wilsons Worte, seine arroganten selbstgefälligen Worte, drangen zu ihr durch. Die Jüngerin wußte, dass Wahrheit in ihnen steckte. Den Beweis dessen hatte sie gerade erlebt. Der Sturm, den sie losgebrochen hatte, war zwar nicht von der Intensität, wie der Sith sie beherrschte, dennoch hatte sie für eine Sekunde erahnen können, welche Kräfte in ihr schlummerten. Aber es hatte ihr auch gezeigt, wie verzehrend diese Kräfte sein konnten.

Wilson saß nun wieder direkt vor ihr und blickte ihr in die Augen. Ameta hatte es ihm nie gesagt, aber seine absolut weißen Pupillen jagten ihr manchmal einen kalten Schauer über den Rücken. Soviele Emotionen eines Individuums kam über seine Augen zum Ausdruck. Aber bei ihm konnte man nur selten darin lesen. Doch nun sah sie Erwartung in seinen Augen und Erschöpfung. Und das überraschte die junge Frau. Ebenfalls überraschte sie, dass er offenbar darauf verzichtete, ihr eine erneute Lektion in Sachen Gehorsam zu verschaffen. Er saß einfach nur da und wartete auf ihre Reaktion.

Doch noch bevor Ameta eine Antwort geben konnte, vernahm sie Gekicher und Gekreische. Unweigerlich zog die Assassine die Stirn kraus und erhob sich leicht wankend. Was auch immer das war, was da auf sie zukam, es verkündete Unheil.

Innerlich fluchte Ameta. Sie war für einen Kampf nicht gewappnet. Der Einsatz der dunklen Seite der Macht hatte stark an ihren Kräften gezehrt. Sämtliche Knochen und Muskeln taten ihr weh. Mit einem Seitenblick erkannte sie, dass Wilson die Neuankömmlinge nun auch bemerkt zu haben schien. Sein Kopf ruckte in die besagte Richtung und wartete darauf, dass sich das Geschöpf zeigte.

Und dann kamen sie. Eine kleine Horde von ihnen stürmte auf die Wiese, auf der sie sich befanden. Ameta konnte den puren Wahnsinn in ihren Augen erkennen. Diese ... Gestalten ... die nun sabbernd und keuchend vor ihnen standen und Mühe zu haben schienen, einen klaren Gedanken zu fassen.


Der Meister... hihi... will euren Kopf... Ihr dürft ihn euch selbst vom Leibe schneiden, oder aber wir gereichen euch zur Hilfe. Der Meister- HAR HAR! Ihr versteht nicht? Kommt... kommt... ihr werdet verstehen...

Ameta blickte Wilson kühl an und wartete, was er unternehmen würde. Nicht das sie schon längst wußte, was der Sith mit diesen Wilden tun würde. Doch es gebot ihm, den ersten Schritt zu tun, da sie hinter ihm her waren.

Und so trat die Jüngerin zwei Schritte hinter den Sith. In ihre Hände glitten zwei ihrer Wurfmesser. Damit zeigte sie Wilson das sie bereit war, sich in den Kampf einzuschalten. Nicht das sie glaubte, dass er ihre Hilfe nötig hatte oder jemals nötig haben würden. Dennoch wollte sie nicht tatenlos rumstehen, egal wie gebrechlich sie sich gerade auch fühlte. Sie hatte schon in schlimmeren körperlichen Verfassungen gekämpft.


Bastion - Hauptstadt - Park - Mit Wilson, Talesa und einigen aus der Irrenanstalt entlaufenden ^^
 
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Bastion - Hauptstadt - Park - Ameta, Tasela

Wilson hatte sie schon lange gespürt. Die Sklaven der dunklen Seite die schon seit Jahrezehnten durch die Gänge wandelten. Mit Geschwüren und Narben übersehen von den Angriffen lauischer Sith. Sabbern kamen sie schließlich angekrochen. Ameta bemerkte sie zuerst, bevor Tasela aus ihrer Meditation erwachte und sich ebenfalls umschaute. Erst als er ihren stinkenden Atem im Nacken spürte drehte er sich um und stand auf. Da waren sie. Sechs der schlimmsten Gestalten die er jemals gesehen hatte. Mit Waffen ausgerüstet die wahrscheinlich schon älter als die Galaxsis waren aber immer noch brauchbar aussahen. Alle drei standen sie nun, die Waffen in den Händen wiegend. Wilson schaute um sich. In den Augen der beiden Ladys sah er die Bereitschaft ihn zu verteidigen. Seine eigene kleine Allianz. Langsam ging er ein paar Schritte auf die Jünger zu, ohne Angst das sie ihn töten könnten. Zu schwach waren ihre Glieder und zu vernebelt ihr Verstand. Der Meister? Allegious hatte ihm sie also auf den Hals gehetzt. Es war gut und schlecht zugleich. Gut war das seine Schülerin und Ameta beweisen konnten das sie bereit für den Krieg waren. Schlecht daran war das Allegious wusste das er noch auf Bastion war und Verbündete um sich sammelte.

Meine Klinge wird euren Verstand reinigen ihr Würmer. Wie kommt ihr darauf das ihr gegen mich und meine Schüler etwas ausrichten könntet. Wie dem auch sei. Euer warten auf eure Bestimmung endet hier.

Kurz glitt sein Blick zurück zu Tasela und Ameta.

Nun könnt ihr zeigen das ihr bereit seid in den Krieg zu ziehen.

Mit einen festen Blick fixierte er seine Schülerin.

Zeit mir zu beweisen das deine Lichtschwerter nicht nur Zierde sind.

Dann schwenkte er zu Ameta die noch immer sehr erschöpft aussah.

Und von dir erwarte ich das du erneut die dunkle Seite nutzt. Gebrauche sie weise und schicke diese Würmer in die Finsternis.


Mit einem Fauchen schossen seine blutrote Klingen aus dem gezackten Griff und verbreiteten tödliche, brennende Energie. Die Jünger warteten noch immer keuchend und lechzend darauf das sich der Apprentice ergab und sie Allegious die Nachricht von seinem Tod überbringen konnten. Ohne einen Laut und ohne eine Regung in seinem Gesicht warf er sich in die Masse um sie aufzuspalten. Der rote Schimmer legte sich durch die wahnsinnig schnellen Bewegungen wie ein Vorhang um ihn und schließlich teilte sich die Gruppe von 6 hirnlosen Jüngern auf um ihn von allen Seiten anzugreifen. Nun konnten auch die beiden Frauen eingreifen.

Bastion - Hauptstadt - Park - Ameta, Tasela

[OP: Ameta und Tasi....macht sie nicht gleich alle kaputt. Allegious will sie noch einmal spielen. Ihr könnte jeweils jeder einen abhaben :braue um die anderen vier kümmer ich mich selbst :D:p]
 
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