Bastion

Bastion ? Haupstadt ? Park ? mit Wilson, Talesa und dem Gesindel

Ameta zuckte innerlich zusammen. Erneut die dunkle Seite der Macht nutzen, wurde ihr aufgetragen. Die Jüngerin war bestrebt diesen Auftrag zu erfüllen, auch wenn sie nicht sicher war, was dann mit ihr geschah. Ihr Körper fühlte sich noch immer ausgelaugt an, doch sie war darauf trainiert ihn bis an seine Belastungsgrenzen zu treiben. Und genau das würde sie auch tun.

Da sie selbst kein Lichtschwert besaß, hatte sie nicht den gleichen Vorteil wie Talesa. Sie würde sich ihrer eigenen Kampftechniken und Waffen bedienen müssen. Mit ein wenig Unterstützung der dunklen Seite der Macht.

Wilson war in der Zwischenzeit zwischen die Meute geichender Kreaturen gesprungen. Sein Lichtschwert fuhr durch die kleine Gruppe, die wild auseinander stob. Einer entfernte sich dabei zu weit von der Gruppe. Diesen würde Ameta weiter von der Meute weglocken, um sich in Ruhe mit ihm beschäftigen zu können.

Der Wilde schwang sein verrostetes Schwert, als er die Jüngerin auf sich zukommen sah. Ameta fing die Klinge des Schwertes mit ihrem Messer ab. Sie hatte keine Ahnung wie sie es fertig bringen sollte, erneut derart in Rage versetzt zu werden, das die dunkle Seite aus ihr hervorbrach. Sie konnte ja schlecht von Wilson verlangen, sie erneut zu küssen. Obwohl sie sich nicht mal sicher war, dass ihre Reaktion die gleiche sein würde, wie eben.

Also bediente sie sich einer anderen, viel tiefer gehenden Wut, die in ihr schlummerte. Während sie mit der Kreatur kämpfte und sie ein ums andere Mal zurücktrieb, dachte sie an ihre Zeit auf Almania. An ihrer Mann Iida und was er ihr angetan hatte. Sicherlich hätte sie den Widerling vor ihr auch mit ihren bisher erlernten Fähigkeiten zur Strecke bringen können, doch Wilsons Anweisungen waren eindeutig.

Unweigerlich spürte sie, wie sich in Innerste anspannte. Ihre Atmung beschleunigte sich, als sie an die diversen Nächte mit Iida dachte, in der eingefordert hatte, was zu geben sie nie bereit gewesen war. Das Bild der Kreatur vor ihr verschwamm und machte andeutungsweise dem Ebenbild von ihrem Peiniger platz. Das genügte. Die Wut kochte in ihr über, als scheinbar die Chance gegeben war, Rache für all das zu nehmen. Sie hatte das Bedürfnis diesem Etwas vor sich jede erdenklichen Schmerzen zuzufügen, die ihr einfielen.

Und noch während sie daran dachte, stolperte das Wesen und begann zu keuchen. Ameta stand nur ruhig da und beobachtete, wie das Wesen sich an die Brust fasste. Ihr Blick war eiskalt, als sie verachtend auf ihn herabsah. Mit starren Augen begegnete das Etwas ihrem Blick.


Hast du Schmerzen?

Fragte sie gefährlich ruhig. Die Kreatur schaute zu ihr auf.

Dann werd ich dich erlösen.

Ihr Messer traf ihn genau an der Stelle der Brust, die er sich eben noch vor Schmerzen gehalten hatte. Tief drang die Klinge ins Fleisch ein. Blut quoll hervor als das Herz getroffen wurde. Ein Anblick, den Ameta schon häufiger gesehen hatte, doch dieses mal bereitete er ihr Freude. Mit einem gnadenlosen Ruck zog sie die Klinge wieder aus ihrem Opfer, dass tot zu Boden sank. Dann schaute sie nach den anderen um. Wilson war beschäftigt. Talesa war beschäftigt. Und Ameta wollte es sein. Es dürstete ihr danach mehr Blut zu vergießen.

Bastion ? Haupstadt ? Park ? mit Wilson, Talesa und dem Gesindel
 
Bastion - Hauptstadt - Park - Ameta, Tasela

Immer wieder schlugen die mehr oder weniger blanken Klingen der Jünger nach seinem Körper. Ohne darüber nachzudenken was er tat wehrte der Apprentice alle Schläge ab die auf ihn zukamen. Mittlerweile hatten die Jünger wohl erkannt das sie ihn nicht besiegen konnten ohne seine Begleiterinnen auszuschalten. Langsam entfernten sich diese Speichellecker von ihm um sich der Weiblichkeit anzunehmen. Nur noch zwei Jünger beschäftigten sich mit dem Sith und kamen zusehens in Bedrängnis. Nicht das Wilson sich angestrangt hätte. Es war für ihn mehr eine Übung um seine neuen Angriffsformen aus zu probieren. Er drehte sich um und sah wie ein Jünger auf Ameta zu schlich. In Sekundenbruchteilen schickte er ihm einen Machtstoß hinterher sodass es umgerissen wurde und vor Ameta zum liegen kam. Mit einen süffisanten Grinsen auf dem Gesicht nickte er ihr zu. Er spürte wie die dunkle Seite in ihr wuchs. Lange hatte sich Ameta davor verschlossen und nun schien sie extrem hungrig zu sein. Die beiden Jünger die bei ihm geblieben waren dürften nun doppelt angespornt zu sein. Zu zweit einen Sith töten würde für sie als große Ehre gelten. Vielleicht erhofften sie sich auch das Allegious sie zum Schüler nahm. Unbegründete Hoffnungen. Doch Wilson hatte genug von den Spielereien. Ohne hinzusehen rammte er dem einen der beiden Jünger der hinter ihm stand die Klinge in den Bauch und zog sie nach oben so das sich eine klaffende Wunde auf seinem Oberkörper bildete. Leblos sackte er zu Boden. Mit einer kurzen Geste hob Wilson den zweiten Jünger in die Luft und ließ ihn erbärmlich röcheln. Seine Hände versuchten einen Würgegriff vom Hals zu entfernen der gar nicht da war.

Geh zu Allegious. Sag ihn das ihr mich getötet habt dann verschone ich dein erbärmliches Leben und vielleicht erinnere mich mich irgendwann an dich und werde mich erkenntlich zeigen indem ich dich ausbilde.

Eine kurze Bewegung reichte aus um den Jünger gegen den nächsten baum zu befördern wo er die ersten Sekunden liegenblieb und seinen Hals betastete. Wahrscheinlich konnte er es kaum glauben mit dem Leben davon gekommen zu sein. Wilson schaute zu seiner Schülerin und zu Ameta. Es waren noch drei Jünger übrig. Doch die beiden Lehrlinge würden diese auch ohne seine Hilfe erledigen. Warum sollte er sich mit dem Gewürm die Finger schmutzig machen. Tasela schien keine Probleme zu haben und auch sie spielte augenscheinlich mit dem verbliebenen Resten von Allegious' Mordkommando. Auch Ameta schien sich in ihrer neuen Rolle wohl zu fühlen und was noch viel interessanter war war die Tatsache das in ihr die dunklen Ströme flossen wie die Flüsse von Alderaan. Nie hatte er sie so gesehen. Endlich hatte sie den Pfad zu wahrhaftiger Macht erkannt.

Bastion - Hauptstadt - Park - Ameta, Tasela
 
Bastion - Hauptstadt - Park - mit Wilson, Talesa und dem Rest

Wilson hatte den Schwächling entkommen lassen. Verächtlich sah sie der Kreatur nach, als sie davon stolperte. Der Sturm der Macht tobte immer noch in ihr. Die Bilder ihrer Vergangenheit, hatte sie voll im Griff und liefen vor ihrem inneren Auge ab, wie ein Film in der Kamera. Endlich verstand Ameta auch was es bedeutete, blind vor Wut zu sein. Man nahm die wesentlichen Dinge seiner Umgebung nicht mehr wahr, sondern konzentrierte sich nur noch erbarmungslos auf das Objekt seines Hasses. Ungeachtet dessen, ob es richtig oder falsch war, es zu tun.

Ein weiterer Abgesandter Allegious' lief auf sie zu. Wilson schien sie passieren zu lassen, damit seine Schülerin und Ameta sich ihrer annehmen konnten. Um so besser. Ameta war begierig darauf zu erfahren, in wie weit sie diese Macht auskosten konnte. Die Schmerzen, die in ihrem Körpern schrien, die Erschöpfung, die ihr Einhalt gebieten wollte, ignorierte die junge Frau dabei.

Ruhig wartete sie ab, bis der Angreifer nah genug an sie herangekommen war. Diesmal würde sie darauf verzichten ihm das Herz zu zerquetschen. Sie würde sich auf den Nahkampf einlassen. Wollte ausprobieren, in wie fern die Macht ihre Fertigkeiten hier verbesserte.

Der Dolch des Jünger kam auf sie zu. Ameta wich ihm aus, drehte sich weg. Doch schon hatte der Angreifer seine Richtung gewechselt und kam erneut auf sie zu. Mit flinken Bewegungen, die jeden Muskel ihres Körper beanspruchte, wich sie ihm ein ums andere mal aus. Als der Jünger sich gerade wieder gefangen hatte und erneut auf sie zustürmte, wollte sie sich wie gehabt mit einer schneller Drehung aus seiner Reichweite befördern. Doch diesmal versagte ihr ihr Körper den Dienst. Heftiger Schmerz durchzuckte sie, angesichts der Anstrengungen der letzten Stunde. Ihre Schnelligkeit reichte nicht aus, um dem Dolch zu entgehen. Ameta wich zwei Schritte zurück und blieb stehen. Sie spürte warmes Blut, dass aus einer Schnittwunde an der Wange heraussickerte. Mit den Fingern tastete sie danach, konnte aber feststellen, dass die Wunde nicht tief, nur ein Kratzer war. Er würde schnell verheilen.

Wütend ob dieser Verletzung richtete sie ihren Blick auf den Jünger. Dieser hatte sich wieder gefangen und startete einen erneuten Angriff. Dann machte Ameta es kurz. Sein vorschnellender Dolch wurde mit ihrem Wurfmesser abgefangen. Die Seitenklingen klappten wieder zusammen und durchtrennten das poröse, alte Metall seiner Klinge. Mit der andere Hand schlug sie, ungeachtet ihrer Schmerzen, zu. Der Jünger taumelte. Und schon riss ihm die Klinge ihres Messers die Bauchdecke auf. Keuchend stürzte er zu Boden. Ameta torkelte einige Schritte zurück um Abstand zu gewinnen. Sie hatte kein Zweifel, dass er gleich seinen letzten Lebensatem aushauchen würde.

Die Schmerzen in ihrem Körper nahmen nun überhand und schrien nach Beachtung. Benommenheit trat ein. Ameta sank auf die Knie. Sie fühlte sich völlig ausgelaugt und schwach. Ihr Atem ging schwer. Das war sie also: die dunkle Seite der Macht.


Bastion - Hauptstadt - Park - mit Wilson, Talesa und dem Rest
 
---- Nachricht an Lord Zion ----

Dieser Nachricht ist eine Karte Nar Shadaa's beigelegt.
Wir werden uns an dem makierten Ort treffen.
Kommt alleine Lord Zion!

PS: Glückwunsch zu eurer beförderung, der Orden braucht
zu diesen Zeiten Sith wie euch mehr denje

---- Nachricht an Lord Zion ----
 
-=- Nachricht an Arica Kolar -=-

Meisterin,
ich antworte so früh wie es mir möglich war.
Ich werde an Bord des nächsten Schiffes nach Bastion sein, und in wenigen Tagen eintreffen.

Ergebene Grüße,
Shim'rar

-=- Ende der Nachricht -=-
 
Sith-Orden - Raum abseits der Krankenstation mit Allegious

Zu kompliziert? Aricas Augenbraue wanderte deutlich in die Höhe, als Allegious ihr dies unterstellte. Sie dachte ganz und gar nicht zu kompliziert! Er stellte es sich zu Einfach vor! Man ersetzte einen Sith von der Größe des Imperators nicht einfach mal so durch eine Marionette. Kosmetische Operationen? Wie viele wollte Allegious denn noch mit in dieses Spiel einbeziehen! Ohne Zweifel hatte ein, ? und erst recht zwei Executoren die Macht um genug zu vertuschen. Und doch verursachte der Gedanke Bauchschmerzen bei Arica. Auch konnte sie nicht glauben, das die Royal Guard, auch wenn sie nicht über Machtfähigkeiten verfügten, nicht doch bemerkten, das etwas nicht stimmte. All das waren Wege über die Informationen heraus sickern konnten. Informationen, die, würden sie zur falschen Zeit publik werden, unzweifelhaft die Situation nicht verbesserten. Außerdem war da bei Arica immer noch die innere Abneigung dagegen, ihren Imperator einfach durch diese Marionette vertreten zu lassen. Es fühlte sich fast nach Verrat an. Fast!
Aber Arica wusste auch, das es nicht anders ging! Im Moment jedenfalls gab es zu viele, die nach der Macht griffen, um jetzt auch noch auf die Anwesenheit des Imperators zu verzichten. Selbst wenn jene Anwesenheit nur eine Scharade war, war sie besser als ganz auf ihn zu verzichten.
Die Idee mit den Holonachrichten war allerdings gut und so nickte Arica in dem Moment, in dem Allegious davon sprach.


Nun, wollen wir hoffen, das ihr recht habt in eurer Einschätzung und alles so läuft wie wir es uns wünschen.

Stimmte sie ihm zu auch wenn sie gleich darauf wieder zweifelnd drein blickte. Niemand würde etwas bemerken? Glaubte er das wirklich?
Der zweifelnden Blick verschwand aber sofort auch wieder. Allerdings nur um einem Gesichtsausdruck zu weichen, bei dem nicht mehr so deutlich erkennbar war was Arica gerade dachte.
Es war ein unguter Gedanke, der sie da beschlich als Allegious davon sprach eine gute Ausgangslage schaffen zu wollen. Wozu brauchte er eine gute Ausgangslage um die Abwesenheit des Imperators zu verkünden? Waren die Verräter und Unruhestifter ausgemerzt, würde es nichts mehr ausmachen wenn bekannt würde, das der Imperator sich im Augenblick nicht auf Bastion befand.
Aricas Gesicht verfinsterte sich etwas als Zweifel, über die Beweggründe Allegious, in ihr auf kamen.
Nein!
Sie verwehrte es sich diesen Gedanken weiter zu führen! Sie mussten jetzt zusammenarbeiten um die durch den Imperator gestellte Aufgabe zu bewältigen. Danach! Nun, was danach kommen würde war ein andere Geschichte. Eine Geschichte, für die sie aufmerksam Fakten sammeln würde, um sie dem Imperator vorlegen und vor Allegious in seiner Gunst steigen zu können.
Zusammenarbeit hin oder her. Nach dieser erfolgreichen Bewältigung dieser Krise würde sie dafür sorgen das nicht Allegious derjenige war, der die Lorbeeren für die Aushebung der Verräter ernten würde.


Ich denke seine Gunst wird auf jene Vertreter fallen, die den Status Quo für ihn erhalten haben.

Eine Recht vage Antwort auf Allegious ausführliche Äußerungen. Doch zu mehr riss sich Arica im Augenblick nicht hin! Erst recht nicht, da sie vor hatte, jene zu sein, auf die diese Gunst vor allen Anderen fiel!
Die Annäherung widerlicher Kreaturen unterband jetzt aber ohnehin eine weiter, tief greifende Unterhaltung! Was machten diese niederen Wesen nur hier! Unwillig verzog Arica ihr Gesicht und hätte beinahe mit einer Handbewegung, mit der man lästige Fliegen verjagte, auch jenes Geschmeiß davon gejagt. Doch bevor sie ihre Hand noch ganz gehoben hatte fiel ihr auf, das Allegious sich wohl mit Absicht mit diesem Jüngern umgab. Voller Zwiespalt beobachtete Arica die Szene. Sie verachtete jene Unwürdigen aber anscheinend leisteten sie, als überall im Orden kaum Beachtete, gute Dienste als Spione! Eine Tatsache, die durch das, was Allegious nun erzählte bestätigt wurde. Er hatte diese Information von einem dieser Jünger erhalten und Arica entglitten beinahe alle Gesichtszüge, als Allegious ihr die Information auch gab!
Menari!
Phollow konnte doch nicht wirklich diesem Verräter den Weg zu jenem Ritual gewähren, das Allegious und sie gerade erst erfolgreich bewältigt hatte.
Mürrisch verzog Arica ihr Gesicht und eine nahe Konsole wurde wie von Zauberhand zusammen gedrückt als wäre sie nur aus Papier.


Menari!
Der Imperator kann doch nicht ernsthaft? .


Es viel schwer nicht am Imperator zu zweifeln, wenn er diesen Verräter jene hohe Ehre erwies! Wieso tat Phollow dies nur? Und das Schlimme war, Arica zweifelte nicht daran, das Menari bestehen würde. Er war stark! Sehr stark! Leider! Und nachdem er dann auch Executor sein würde, würde es noch schwerer ihn am Verrat zu hindern! Sah das Phollow den nicht?
Unwillig knurrte Arica während Allegious seine Armee der Verdammten aussandte um? wer weis was zu tun! Nun ja, Arica für ihren Teil würde in Zukunft penibel darauf achten, das entweder keiner von ihnen in ihre Nähe war, wenn sie etwas Wichtiges tat oder besprach bzw. das der Spion es einfach nicht überleben würde. Doch jetzt war auch dies nicht wichtig!
Jetzt galt es wirklich die geplante Strategie zu ändern! Menari war nun wirklich kaum angreifbar geworden und Allegious hatte Recht damit, das sie wohl besser erst einmal die Basis angriffen. Auch wenn Arica lieber gleich der Schlange den Kopf abgeschlagen hätte um dann den Körper genüsslich aus zu weiden.


Es wird Menari selbst leider kaum schwächen, wen wir die Basis der Veräter angreifen! Erst recht wo so viele seiner Anhänger ja nun nicht mehr unter unserem direkten Zugriff stehen! Selbst wenn er diese verliert , ist er charismatisch genug um sich neues Kanonenfutter zu suchen.

Ein unterschwelliger Vorwurf gegen Allegious und seine Verbannungspolitik schwang in Aricas Worten mit! Ihr hatte es schon von Anfang an nicht gefallen! Sie hatte Gegner gerne sehr dicht um sich um sie besser im Blick zu halten. Aber es war nun nicht mehr zu ändern und so hielt sie sich auch nicht länger an diesem Vorwurf fest.

Und doch stimme ich euch auch zu! Wir müssen die Basis ausdünnen. In der jetzigen Situation bleibt uns gar keine andere Wahl um Menari vielleicht den Rückenhalt zu entziehen oder zu mindest zu schwächen.
Abgesehen davon müssen wir jetzt offiziell jedoch leider erst einmal sehen wie es sich entwickelt während wir die Fronten unserer Getreuen klären und jenes Doubel für Phollow besorgen.
Moment bleibt uns wohl erst einmal nur offiziell noch gute Miene zum bösen Spiel zu machen! Zu mindest, was Menari angeht!


Arica verfiel kurze Zeit ins Grübeln bevor sie von einem leisen Piepen auf ihr Com aufmerksam gemacht wurde. Ein kurzer Blick auf das Gerät sagte ihr, das Shim?rar ihre Nachricht bekommen hatte. Gut! Auch wenn er ein elender Opportunist war, rechnete sie ihn jedoch mit auf ihrer Seite. Schließlich wusste er was gesund für ihn war, erst recht nachdem sie ihm den Weg zum Warrior öffnen wollte.
Zufrieden über wenigstens diese gute Nachricht, grinste Arica leicht und sprach dann das an, über das sie vor der Nachricht gegrübelt hatte.


Nun, da eure kleine Eingreiftruppe fort ist, was tun wir nun direkt bis wir wissen ob sich das Problem Menari von selbst erledigt hat oder noch größer geworden ist?
Ich selbst habe lange nicht gekämpft! Zu mindest nicht gegen einen halbwegs ebenbürtigen Gegner! Es wird wohl an der Zeit dies zu Ändern um Menari eventuell nicht nur auf Machtebene entgegen treten zu können. Was denkt ihr Lord Allegious!


Fast auffordernd blickte Arica zu Allegious! Hier im Orden gab es kaum mehr Sith von denen man Ebenbürtigkeit erwarten konnte. Und da Menari wohl keiner war mit dem Arica üben würde, waren ihre Worte ziemlich eindeutig für Allegious.

Sith-Orden - Raum abseits der Krankenstation mit Allegious
 
Bastion - Sith Orden - Thronsaal


Noch immer auf Ihren Knien lauschten die beiden Sith den Worten des Imperators die nicht von dieser Welt zu sein schienen. Die Stimme Phollows war durchdringend und von einer Kälte die einem durch und durch ging. Die Macht die von ihm ausging war fast greifbar und es war als hätte eine Wolke aus Dunkelheit den Thronsaal ausgefüllt und alle Empfindungen von aussen ausgesperrt.

Janem fühlte sich als wäre sein Körper nicht mehr hier an diesem Ort. Es gab nur die Macht und den Geist, der darauf zu schwimmen schien wie auf einem Ozean aus Energie. Janem liesssich tief in die Macht fallen und der schwarze Wirbel aus dunkler undurchdringlicher Energie schien ihn aufsaugen zu wollen.

Mühsam konzentrierte er sich wieder auf das hier und jetzt, blickte wieder in diese kalten, blauen Augen aus denen wenig menschliches sprach.


Ja ich bin bereit den letzten Schritt zu gehen. Ich fürchte dich Macht nicht mehr. Ich bin ein Diener der dunklen Seite und die Macht dient mir. Mein Schüler und ich sind freiwillig hier um die Prüfung abzulegen, mit der ich dir mein Bruder, meine Loyalität in deine Herrschaft und meine Bereitschaft an deiner Seite auf der höchsten Ebene zu dienen beweisen werde.

Die Worte schwirrten weiter durch Janems Kopf und er fühlte sich zurückversetzt in seine Zeit auf Coruscant, wo er hoch oben auf den Türmen des Jediordens einen Pakt geschlossen hatte der die beiden in der Macht auf ewig miteinander verband. Hier und jetzt schloss sich der Kreis und der junge Chiss wusste das es ihn entweder der Erfüllung seiner Träume näherbringen würde oder seinen Untergang bedeuten musste.


Bastion - Sith Orden - Thronsaal
 
[ Bastion • Thronsaal ]

• Phollow • Janem • Veyd'r •​

Zufrieden vernahm er die Worte seines Halbbruders und das schwache Nicken seines Schülers, der ihn bereitwillig begleitete.

So ist alles erfüllt, um mit dem Ritual zu beginnen.

Ein Wink von Phollow lies einen der Royal Guards, die den Weg zum Thron säumten, sich aus der Reihe bewegen und eine der Holzschalen nach vorne tragen. Er stellte es vor der untersten Stufe zum Thron des Imperators ab und verließ auf einen weiteren Wink den Thronsaal mit den restlichen Royal Guards. Sie waren allein. Das Ritual konnte beginnen.

Du wirst nun den Schwur sprechen, der dich bemächtigt, mit dem Ritual zu beginnen. Du wirst dein Opfer bringen und dein Geschenk erhalten.

Ein vielsagendes Lächeln zierte die vollen Lippen für einen Moment. Ein denkwürdiger Augenblick war gekommen; nun da Janem das Ritual vollziehen würde, würden sich neue Wege öffnen und alte geschlossen werden. Es war ein wichtiger Schritt, ein gewagter Schritt. Er wusste, dass viele diese Entscheidung nicht nachvollziehen konnten; doch sein Wort war in dieser Galaxie Gesetz.

Er legte den Kopf leicht schief und musterte den Chiss, der sein Inquisitorenschwert schon gezogen hatte. Bald würde er sich diese Waffe in seinen Bauch rammen und damit sein Schicksal besiegeln. Nur durch das Geschenk seines Imperators würde er sein Leben zurück erhalten; wie ein Vertrag, der unterzeichnet wurde.

Es war soweit. Die Macht schien sich zu drehen.


[ Bastion • Thronsaal ]

• Phollow • Janem • Veyd'r •​
 
[ Bastion ? Sith-Tempel ? Trainingsraum ? B.A. Baracus & Enui ]


Die genaue Bedeutung der Worte Enuis waren ihm in diesem Moment nicht klar. Möglicherweise würde er es früher oder später genauer verstehen, aber in diesem Moment war dem nicht so. Vielleicht auch, weil ihn die ganze Situation überforderte. Allerdings erübrigte sich die Frage, ob er bereit war, also folgte er seinem Ausbilder. Komme was wolle. Er konnte ja schlecht herumstehen und nichts tun, während der einzige Mensch, der die ganze Zeit über nett war, starb. Während sie sich Richtung Garten bewegten, dachte B.A. über die Situation nach und was passiert sein konnte. Es war einfach zu abwegig für den Verstand des Kämpfers.

Im Garten angekommen, blendete ihn das Tageslicht. Wirklich dran gewöhnen konnte er sich daran wohl nie. Seine Augen waren dafür einfach nicht gemacht. Dennoch genoss er es des Öfteren den Sonnenaufgang anzuschauen. Es war immer ein unheimlich beeindruckendes Beispiel für die Schönheit der Natur. Doch Zeit hatte er für so etwas jetzt definitiv nicht. Immerhin waren sie auf dem Weg, um Arica zu helfen. Doch dann plötzlich blieb der Nagai stehen, was beinahe dazu führte, dass ihn B.A. über den Haufen rannte. Gerade so konnte er noch ausweichen und schaute fragend zu Enui rüber.


Wir haben doch keine Zeit? wir müssen weiter?

Dachte der Mensch und verstand diese Verzögerung nicht. Immer mehr durchbohrte er seinen Ausbilder mit dem Blick und hätte ihn am liebsten angesprungen für dieses Verhalten. Er konnte sich nicht mehr länger zurückhalten?

Was ist los? Warum bleiben wir stehen?

Zum Glück wurde er schnell aus dieser misslichen Lage befreit und aufgeklärt. Nun gut, aufgeklärt war etwas anderes. Anscheinend wusste der Alien nicht viel mehr. Aber die Nachricht, dass es Arica gut ging, war zumindest erfreulich. Allerdings verwirrte ihn das Ganze noch mehr. Falls man im Lexikon unter ?Dumm aus der Wäsche gucken? einen Eintrag machen würde, wäre sicherlich der Gesichtsausdruck des Menschen in diesem Augenblick am geeignetsten dafür gewesen. Natürlich fiel ihm ein Stein vom Herzen bei dieser Nachricht, aber dennoch kratzte sich der Mensch an den Kopf. Das Ganze war einfach unbefriedigend und er hätte gerne gewusst, was los war. Enui hatte aber vor im Garten eine Trainingseinheit einzulegen.

Training?

Etwas überrascht war der Mensch über die Trainingseinheit. Wirklich glücklich machte ihn das nicht, aber je schneller sie das Training absolvierten, desto eher konnte er herausfinden, was da los war. Und viele Auswahlmöglichkeiten hatte er ja sowieso nicht?

? denn der Nagai begann das Training sofort nach der Erklärung und ließ Kieselsteine in die Luft schweben. B.A. musste seine Augen schließen und per Machtsinne die Steine ausfindig machen, um sie dann mithilfe des Machtsprunges zu fangen.


Kein Problem.

Dachte er sich, und sagte es natürlich nicht laut. Er wollte die Übung nur schnell hinter sich bringen und er hatte halt ein gutes Gefühl bei der Sache, immerhin war er in beiden Disziplinen recht gut. Zumindest im Vergleich zu anderen Arten der Machtbenutzung.
Kniend schloss der Mensch die Augen. Voll konzentriert versuchte er die Kieselsteine, auf denen er stand, zu spüren. Es dauerte einige Zeit, weil die Größe der Steine eher gering war und seine Machtsinne, gerade bei toter Materie, noch nicht so ausgereift waren. Doch dann spürte er, wie sich der erste Stein in die Luft bewegte. Immer höher schwebte der Stein, so dass er für B.A. nicht mehr erreichbar war? unter normalen Umständen.

Die Macht in die Beine konzentrierend sprang er hoch und griff nach dem ersten Kieselstein.
*Klapp*
Problemlos hatte er den Stein eingefangen. Ein kurzes Siegerlächeln machte sich auf seinem Gesicht breit. Beide Übungen hatte er in letzter Zeit geübt, daher war es kein Problem in diesem Moment gewesen. Immer mehr Steine schwebten empor. Der ?Knockaround Guy? sprang hoch und schnappte sich einen nach dem anderen. Sein Selbstbewusstsein stieg und es war ein gutes Gefühl eine Übung mal ohne weitere Probleme zu meistern.

Enui schien die Übung interessanter machen zu wollen und kündigte die zweite Schwierigkeitsstufe an. Anstatt die Steine ruhig in die Luft schweben zu lassen und sie an Ort und Stelle verweilen zu lassen, ließ er sie nun kreuz und quer fliegen. Nun wurde es um einiges schwieriger, denn die Steine zu orten bei der Geschwindigkeit und der Größe war nicht leicht. Zusätzlich musste er sich auch auf die jeweiligen Sprünge konzentrieren. Doch durchs Stehen würde er die Steine auch nicht fangen können. Also beförderte er sich in die Lüfte?
*Zisch*
Der erste Stein flog an ihm vorbei. Da war er wohl etwas zu voreilig, aber zumindest hatte er die Flugbahn schon ziemlich gut ?erspürt?. Doch beim zweiten Versuch hatte er sich einen aus der Luft herausgegriffen. Immer wieder sprang er hoch, meistens schnappte er sich einen Kiesel aus der Luft?

Am Ende schaffte er es sogar sich mehrere auf einmal zu schnappen. Dies lag aber auch an der Menge der Steine, die durch die Luft flog. Wahrlich eine Zurschaustellung der Macht, so viele Objekte durch die Luft zu bewegen in unterschiedliche Richtungen. Für B.A., der wahrhaft schlecht mit der Levitation umgehen konnte, war es wirklich beeindruckend. Dann schien Enui eine Pause gemacht zu haben und der Mensch ließ die Steine, die er in der Hand hatte fallen?



[ Bastion ? Sith-Tempel ? Garten ? B.A. Baracus & Enui ]
 
Sith-Orden - Raum abseits der Krankenstation mit Arica

Diese geistig introvertierte Konkubine! Was bildete sie sich eigentlich ein. Was glaubte wer sie war, er hatte sie schon einmal besiegt ud er konnte es jederzeit wieder tun, und dieses Mal würde der Imperator nicht zugegen sein, um ihr jämmerliches Leben zu retten. Sie hatte sich vor langer Zeit aus freien Stücken angekettet. Als willenlose, hörige Mätresse selbstverliebter Herren, die niemals wirklich wahre Macht angestrebt hattem. Und jenes Küken, das ihre eigene Macht mit der unzureichenden Erkenntnis ihrer eigenen Unfähigkeit gefüttert hatte, wagte es an seinen Worten zu zweifeln. Sie wagte es von "Hoffnung" zu reden. Hoffnung, wo es nichts anderes außer Gewißheit gab. Allegious würde sich davor hüten, seinen Plan einer Gefahr auszusetzen. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn geschah, wenn gewisse Individuen, die über ihm standen von seinem Vorhaben Wind bekamen. Man würde ihn schneller auf dem Platz Bastions richten, als er noch Gedanken hätte verschwenden können. Nein, ihm war ein anderes Schicksal beschienen und aus jenem Grund würde es auch kein versagen geben. Es durfte schlichtweg keines geben.

Sie zweifelte unentwegt. An sich selbst, an ihm und an allen anderen widrigen Umständen um sie herum. Natürlich würden sie den Status Quo wahren für den Fall, dass der Imperator zurückkehren würde. Man wußte schließlich nie. Vielleicht ließe sich ein Arrangement mit verschiedensten Völkern treffen, die Ausschau nach dem Imperator hielten und dafür Sorge trugen dass er einen bedauerlichen Unfall erlitt? Dann gab es keinen Fall der Fälle. Dann gab es nur noch drei die in Frage für den Thron kämen. Er, Arica und Janem. Arica selbst, schied aus. Sie befand sich längst in der Hand des Halb-Cyborgs. Ohne zu wissen hatte er bereits begonnen sie zu manipulieren und verdrehte ihren Verstand in eine schwer zu haltende Position, zumindest aus der Sicht eines wahrhaft Loyalen. Wäre sie bei klarem verstand, würde sie einer solchen Idee, wie von ihm unterbreitet, niemals zustimmen. Unlängst befand sie sich im dunklen Sog seines Einflusses. Wie bereits soviele. Selbst der Oberkommandant oder aber hiesige Sith befanden sich unter seiner Kontrolle. Selbstzufrieden beäugte er sein Gegenüber. Sie würde ihre von ihm angedachten Aufgaben zu seiner Zufriedenheit erfüllen.

Der Verrat ihres eigenen Bewußtseins keimte auf, als sie von seinen Lippen erfuhr, was der Imperator jüngst mit dem Overlord der Chiss zu planen schien. Sie selber schien gar ein wenig an dem Urteilsvermögen des Imperators zu zweifeln. Wußte er nicht, wie gefährlich diese Aktion aus zweierlei Gründen für ihn war? Einen Ursupator soviel Macht zu verleihen bedeutete ihm das Tor zum Thron zu öffnen, sobald er erst einmal verschwunden war. er mußte in Erfahrung bringen, ob er dem chiss verriet, dass er verschwand für längere Zeit. wenn ja, dann fiel die Möglichkeit eines Schauspielers weg. Er mußte erfahren und zwar so schnell es ging, denn noch war Zeit entsprechend zu intervenieren. Zum anderen verriet er damit die Arbeit von arica und ihm selbst. Sie sollten gegen den rotäugigen, blauhäutigen Ober-Verräter vorgehen und gleichzeitig stärkte er hinter ihrem Rücken die Macht des Mannes zu bekämpfen galt. Welch Farce, ging ihm in dem einen Moment durch den Kopf, und welch Gerissenheit. Der Imperator spielte sie gegeneinander aus und sicherte sich durch zwei gegenseitig konkurrierende Seiten, seinen eigenen Machterhalt. Doch er hatte die Rechnung ohne Allegious neuerlangtes Bewußtsein gemacht. Er drehte den Spieß um.

Er bemerkte ihren unterschwelligen Vorwurf, der damit sehr vordergründig im Raum stand, womit seinerseits wiederum die Bedeutung der anderen Nebensätze gänzlich erstarb. Sie wagte es, sich an ihm im ton zu vergreifen. Seinen Berichten zu Folge, war das einzige was sie in seiner aktiven Phase vermocht hatte, sich um ihren kuschenden und jämmerlichen Zabrak Nexx zu kümmern. Diese falsche Schlange. Sie glaubte, rethorisch zu veranlagt zu sein? Da täuschte sie sich. Allegious würde diesen Vorwurf nicht auf sich sitzen lassen. Später zu einem passenderen Zeitpunkt würde er ihr vor Augen führen, wie sehr sie sich hatte von ihm manipulieren lassen. Einmal, in ferner Zukunft, würde er ihr ihre eigens auferlegte Augenbinde vom Gesicht reißen und sie in das Licht der Wahrheit führen. Dann würde sie gebrochen nach ihrem Tod betteln und er... würde ihr ihn nicht schenken. Später...

Wieder verstand sie nicht. Die Basis zu eliminieren würde Janem nicht schwächen? Na dann sollte sie mal sehen, wie leicht es ihm gelingen würde gegen 20 oder 30 treu ergebene Sith alleine zu bestehen. Er kicherte ob ihres gar lächerlich-absurden Verhaltens ohne jedoch erkennen zu lassen, was ihn genau amüsierte. Sicherlich besaß er die Gabe, Getreue immer wieder anzuziehen. Aber wenn erst mal alle Sith Warrior getötet waren, die ihm Treue schwören würden, stünden nur noch Apprentice und andere Schülerschaften bereit um ihm zu dienen. Wenn das nicht einer Schwächung gleichkam, und sei es nur, dass sie dazu diente, dass Menari dazu gezwungen war, mehr Zeit auf neue Gefolgsleute zu verschwenden, dann war doch schon genug erreicht. Sie verstand noch immer nicht. Er schüttelte den Kopf. Es oblag nicht "ihnen" ein Double zu besorgen, sondern allein an ihm. Er würde wählen, er würde den Mann formen, er würde dafür Sorge tragen, dass niemand davon erfuhrr. Er würde das Imperium in der Abwesenheit des eigentlichen Imperators lenken, nicht beide zusammen. Aber sollte sie ruhig im Glauben bleiben, umso schneller würde er sich ihres Glaubens an ihm versichern können. Und in ihrer Abwesenheit, konnte er sich um die notwendigen Einzelheiten kümmern. Kurz rief er via seines Displays geeignte Operations-Locations auf. Einen Schauspieler selbst zu finden war nicht schwer.

Als die Jünger verschwunden waren, erhob sie erneut das Wort. "Eingreiftruppe". Er hätte aufgestöhnt, wenn er nicht über so ein Maß an Disziplin verfügt hätte, dennoch kam er nicht drum herum, das auge leicht zu verdrehen. Während sie Possen schlug, und einen Trainingskampf vorschlug, kümmerte er sich, wenn auch auf anders geartete Weise um die Vernichtung der Basis jenes Mannes, der gegen alle aufbegehrte, was mächtiger als er zu sein schien. Erneut gab sie sich einer bemerkenswert, stümperhaften Naivität hin. Sie warf ihm indirekt und damit sehr wohl direkt Inkompetenz vor und versuchte damit nur von ihrer eigenen lachhaften Unfähigkeit abzulenken. Arica würde einen Bürgerkrieg niemals alleine überstehen. So sehr hatte sie sich an die Ketten eines Führes geheftet. Sie benötigte jemanden mit Führung und Visionen und Ideen, da sie über keine eigenen verfügte.


Wir sollen also abwarten und Däumchen drehen, und schauen ob sich alles von alleine klärt? Meint ihr, dass uns das eine Position verschafft, in der wir in der Lage seien, uns gegen unsere und die Feinde des Imperators zu behaupten? Was habt ihr eigentlich getan, in der Zeit wo ich versuchte den Orden zu säubern und jene zu töten die uns mißfielen? Ich hörte ihr gabt euch ausgiebigst dem Training eures Zabraks hin. Doch was sonst? Habt ihr jemanden getötet? Jemanden beobachtet? Keiner von uns beiden bedarf einer Belehrung ob unserer vergangenen Fehler. Sie sollten nicht verbannt werden, sie sollten den Tod finden. Meine Schüler waren jedoch nicht in der Lage, doch ich vermute die Kollaboration einiger Wesen, deren Namen wir noch nicht kennen, so dass jene flüchten konnten...

Einer der Jünger die das Attentat auf Wilson überlebt hatten, betrat keuchend die Krankenstation. Blut säumte seine Statur und es gelang Allegious vorerst nicht zu erkennen, ob es das seine war oder das eigene. Vor den Füßen des Sith Executors brach der Mann zusammen. Er konnte durchaus einmal ein ansehnlicher Mensch gewesen sein, doch die Macht hatte ihn... beinahe unkenntlich ob seiner Herkunft gemacht. Allegious griff nach dem Manne mit der Macht und hob ihn hoch. Blut tropfte von den Gesichtsöffnungen des Mannes auf den Boden herab und Allegious genoss sichtlich das Leid des Mannes. Mehr als ein, Er hat alle ...getötet brachte der Mann nicht mehr hervor. Ein Knacken grob zu vermuten aus der Halsgegend des Mannes beendete sein Leben. Die Jünger hatten versagt, und Versagen wurde nicht geduldet. Wut quoll in ihm empor. Nur mühsam bewahrte er seine Haltung und ließ keinen Sturm los, der die ganze Station in Schutt und Asche gelegt hätte. Sein Blick fiel auf die völlig zerstörte Konsole. Arica hatte sich vorhin einen solchen Gefühlsausbruch erlaubt. War sie überhaupt noch Frau ihrer Sinne? Vielleicht verlor sie eines Tages auch die Kontrolle und verriet ihn? Unter diesem Standpunkt schien ein Duell sinnvoll, als eine Art Test um sich ihres Glaubens um die scheinbar-gerechte Sache zu versichern.

Der Versuch... Wilson zu beseitigen... schlug fehl. Er befindet sich immer noch auf Bastion, soll er ruhig hier bleiben, wir werden uns später um ihn kümmern. Ein Kampf käme mir jetzt recht. Doch sagt mir Lady Arica; habt ihr euch schon Gedanken gemacht, das Janem immer noch der OVerlord der Chiss ist? Er besitzt mit dem Chiss Imperium eine beachtliche Flotte und eine noch beachtlichere Zahl an Soldaten. Meint ihr er würde...

Und er ging zum Angriff über, ohne Vorwarnung, ohne Ansatz einer geplanten Aktion. Er war schnell geworden. Viel schneller.

Sith-Orden - Raum abseits der Krankenstation mit Arica
 
Sith-Orden - Raum abseits der Krankenstation mit Allegious

Verstand er sie mit Absicht falsch oder war sein kybernetische Hirn bei der Prüfung beschädigt worden? Egal was der Grund war seine Antwort lies Arica verächtlich das Gesicht verziehen. Nie hatte sie etwas von Däumchen drehen gesagt! Nur lag ihr sinnloser Aktionismus eben nicht.
Doch es kam sogar noch besser! Es folgte sogar noch der direkte Vorwurf der Untätigkeit! Was dachte er, wer er war! War er es nicht, der sich von Bastion entfernt hatte. Versucht den Orden zu säubern! Von seinem Ausbildungsplanet der Royal Guards aus? Allegious wagte es sogar ihr direkt vor zu werfen untätig verharrt und nur ihre eigenen Dinge verfolgt zu haben. Sie war es, die sich hier mit den Alltäglichkeiten, sondierenden Gesprächen mit Verdächtigen und der Ausbildung von Nexx gewidmet hatte.
Fehler? Er wagte es ihr vergangene Fehler vor zu werfen, die in ihren Augen gar nicht bestanden! Er mochte Fehler begangen haben. Schließlich waren es nicht ihre Schüler die Verrat übten! Und ihr waren die Verräter auch nicht entkommen, so das sie nachträglich einfach nur verbannt werden konnten. Er war es, der hier einen Fehler nach dem Anderen gemacht hatte und sich nun selbst davon rein waschen wollte, in dem sie Fehler und Versäumnisse bezichtigte.
Aricas Augen hatten sich zu winzigen Schlitzen geschlossen und sie stand kurz davor Allegious all diese, ihre Gedanken an den Kopf zu schleudern, als eines dieser niederen Geschöpfe, die Allegious vorhin ausgesandt hatte, zu ihnen torkelte. Beinahe hätte Arica heiser aufgelacht als klar wurde, das auch diese, von Allegious entworfene, Strategien fehl geschlagen war. Genau das war es, was sie nicht in blinden Aktionismus verfallen lies!
Was nutzten tausend Tätigkeiten wenn kaum Ergebnisse dabei heraus kamen! Nun gut, Jünger waren ein entbehrliches Gut! Aber wieder einmal hatte es nichts gebracht, außer das sich die Gesuchten nun nur noch weiter verkrochen! Wie konnte ein Wesen, das von seiner Herkunft und Erziehung her ein Jäger war, und es bis zu einem Executor geschafft hatte, nur so unstrukturiert handeln.


Was habt ihr erwartet wenn ihr dieses Grobzeug ohne wirkliche Ausbildung einem Apprentice auf den Hals schickt!
Nun ist er noch mehr gewarnt als zuvor!


Knurrte Arica unwirsch als Allegious von Wilson sprach.
Obwohl Allegious nun einem Kampf zwischen ihnen zustimmte, bleib Arica?s unwilliger Gesichtsausdruck weil er auch gleich wieder auf Janem zu sprechen kam! Janem! Ja, der Grund wieso sie sich zusammen riss und Allegious unflätigen Vorwürfe ertrug. Und dieses Mal musste sie Allegious Gedankengänge sogar anerkennen! Ja! Die Tatsache das Menari der Herrscher dieser blauhäutigen Wilden war, gab ihm die Macht über Ressourcen die die Sache erschwerten! Chiss waren Krieger und wenn auch nicht mit der Macht verbunden so doch gut ausgebildet im Umgang mit Waffen mal ganz abgesehen davon, das sie genau so auch über eine Flotte und recht gute Piloten verfügten.
Ja, Menari würde! Da war sich Arica völlig sicher. ?
Ein kräuseln in der Macht lies Arica instinktiv nach ihrem Lichtschwert greifen.
Wie aus dem Nichts griff Allegious mit einem Mal an und Arica konnte sich nur mit einer schnellen, akrobatischen Seitwärtsbewegung aus der Schlagrichtung seines Schwertes bringen. Mit einer eleganten Drehung holte sie Schwung, unterlief den nächsten Schlag Allegious und ging nun ihrerseits zur Gegeninitiative über! Krachend trafen sich die beiden Lichtschwerter der frisch gebackenen Executoren und Arica blickte Allegious über das Glühen ihrer beiden Waffen hinweg an.


Er würde und er wird! Denke ich!

Kraftvoll stieß Allegious sich von ihr ab nur um sofort wieder zum Angriff über zu gehen! Eine schnelle Folge von Schlägen lies das Licht der beiden Schwerter verschwimmen und erfüllt die Luft dieses Raumes mit dem Summen der Schwerter, als wären tausend Bienenvölker auf einem wütenden Kriegszug! Beim nächsten, direkten Aufeinandertreffen war es Arica die sich als Erste aus dem direkten Klinsch löste, sich ab duckte und dann mit einem Salto etwas Raum zwischen sie beide brachte.

Wir werden nicht umhin kommen uns eigenen Alliierte zu suchen!

Sith-Orden - Raum abseits der Krankenstation mit Allegious
 
Bastion - Hauptstadt - Park - Taselar, Ameta

Mit einer sonderbaren Befriedigung schaute Wilson Ameta und Tasela zu wie sie die Jünger förmlich zerstückelten. Er hatte von seiner Schülerin nichts anderes erwartet aber das Ameta sich dermaßen ihren niederen Gefühlen hingab überraschte ihn positiv. Schließlich lagen die Leichen der defomierten Gestalten am Boden. Sollten sich die streunenden Viecher von Bastion um den Rest kümmern. Als er näher an die Assassine herantrat bemerkte er die Wunde auf ihrer Wange aus der dunkelrotes Blut floß. Es war genug für heute. Ameta war sichtlich erschöpft und Tasela hatte genug Kampftraining für heute erhalten. Der Apprentice legte den Arm seine ehemaligen Geliebten um seinen Nacken und half ihr hoch.

Wir gehen zurück. Es dürfte nicht mehr lange dauern bis die Diener des Imperators hier auftauchen.

Ameta stützend gingen sie mit gemächlichen Schritten wieder zurück zum Imperials Inn. Es war fast ein Wunder das ihnen keine Sturmtruppen über den Weg liefen. Andernfalls hätte es wohl zu einer erneuten, unerwünschten Auseinandersetzung geführt. Mit der Macht stieß Wilson die Türen der Pension auf und kaum hatte der Wirt ihn gesehen kam er schon um ihm zu helfen.

Steh mir nicht im Weg sondern kümmer dich um meine Tochter. Sie braucht ein Zimmer für die Nacht.

Mit einer Bewegung seines Kopfes signalisierte er Tasela dem Wirt zu folgen damit er alles notwendige klären konnte. Als sie (Ameta und Willy) vor der steilen geschwungenen Treppe standen stellte Wilson fest das es eine unötige Belastung für die junge Frau darstellen würde die Stufen zu erklimmen. Ohne um Erlaubnis zu fragen legte er seinen Arm unter ihre Kniekehlen und hob sie hoch. Der Macht sei Dank war sie nicht weiter groß und schwer sodass es Wilson ein leichtes war sie in den zweiten Stock zu tragen wo er sie auf sein Bett legte. Sie schien müde und mitgenommen. Er verließ das Zimmer und begab sich nach unten zu seiner Schülerin.

Wenn du das mit dem Zimmer geklärt hast wiederhole das was ich dir beigebracht habe. Morgen machen wir weiter.

Dann begab er sich wieder in sein Zimmer um nach Ameta zu sehen. So ausgelaugt hatte er sie noch nie gesehen und es war offensichtlich das sie heute zum ersten mal wirkliche Erfahrung mit der dunklen Seite hatte. All die Jahre zuvor in denen sie ein wenig Unterricht bei den besten Sith hatte war sie ihr nie verfallen. Wilson war ein wenig stolz auf sich und seine Leistung. Er hatte das geschafft woran Allegious und Co gescheitert waren. Er setzte sich auf einen der unbequemen Stühle und beobachtete sie. Ihre Haare, die sonst fein säuberlich geordnet waren, waren nun zerzaust. Sie sah aus wie nach einer der vielen Nächte die sie miteinander verbracht hatten. Selbst durch die Wunde an ihrer Wange verlor sie nichts von ihrer faszinierenden Schönheit. Es war das ganze Wesen von ihr das den Apprentice wie eine Droge abhängig machte. Fast war er versucht die junge, nun wehrlose Frau, zu sich zu ziehen und sich von ihr das geben zu lassen was er wollte. Doch auch jetzt, so ausgezehrt sie auch sein mochte, würde sie alles tun um dies zu verhindern. Also lehnte er sich zurück und begnügte sich damit sie weiter zu beobachten.

Bastion - Hauptstadt - Park - Taselar, Ameta
 
(( Bastion () Sith Orden () Nexx' Quartier () Alleine ))

Die Ruhe Phase hatte dem Apprentice gut getan. Ein paar Stunden hatte er nun schon geschlafen... Schließlich stand der Apprentice auf, zog sich aus und begab sich in die Nasszelle. Er wusch sich wirklich gründlich und das warme Wasser, das auf seine tattoowierte Haut prasselte, gab Nexx ein Gefühl von Geborgenheit. Er musste unabhängiger werden, wenn er wahre stärke erlangen wollte! Arica hatte ihn auf den Pfad geführt, doch ihn zu beschreiten war seine eigene Aufgabe. Nexx verließ die Nasszelle und schaltete die Warm Luft Strömung ihm Badezimmer ein, die verannlasste den Zabrak zu trocknen. Nexx zog sich weiter an, rüstete sich aus und verließ nun sein ordentliches Quartier. Um Arica brauchte er sich vorerst nicht zu kümmern; wenn sie etwas brauchte, so war er sich sicher, würde sie ihn rechtzeitig auf seinem Comlink benachrichtigen.

Der Apprentice machte sich auf den Weg in den Hanger Arica's. Da er ihr Schüler war und sie den Wachen erlaubte hatte dem Zabrak eintritt zu gewähren um ihn zu seinem Schiff gehen zu lassen, schritt der Zabrak durch den Eingang hindurch und öffnete durch sein neues Comlink auf Bestätigung die große Einstiegsrampe seines Infiltrators und ging an Bord.

Kaum hatte er sein Schiff betreten, da vielen ihm seine Droiden in die Augen. Sein C3p-31 und die Dark Eye Droiden waren fertig gestellt und auch ein Speeder war nun auf Bord plaziert. Der Extra Raum, der allein für die Ausrüstung des Apprentice diente, erwies sich als recht nützlich für den Zabrak. Auf sein Befehl fuhr sich aus dem Raum eine eizelne, kleine Rampe aus nach draußen, die Nexx ermöglichte sofort seinen Speeder im Schiff zu starten und los zu fahren oder um ihn wiederum schnell ein zu parken um sich dann mit dem Infiltrator ohne großartige Verzögerung vom Acker machen zu können!

Die drei schwarzen, kugelfömigen Spionage-Droiden saßen reglos in einem Regal; und der etwas umgewandelte, ehemalige Protokoll Droide gab ebenfalls keine Aktion von sich. Er war mit genug Waffen ausgerüstet um alleine eine kleine Scharmützel Armee auszuschalten! Nexx grinnste. Er schaltete ihn ein. Der Droide erwachte zu leben und ehe es sich der Apprentice versah, erwartete der Droide schon die ersten Befehle seines Meisters...


(( Bastion () Sith Orden () Arica's Hanger () Nexx, C3p-31, Probe Droids ))
 
Bastion - Hauptstadt - Park - mit Wilson und Tasela

Ameta nahm nur noch verschwommen ihre Umgebung war. Jeder Zentimeter ihres Körpers schmerzte. Der Zugang zur Macht hatte sich wieder verschlossen. Der Hass in ihr, war zurückgetreten und brodelte weit unter der Oberfläche. Benommen merkte sie, wie Wilson ihr aufhalf, wie sie den Park verließen, wie sie eine besonders grell erleuchtete Halle betraten, wie Wilson sie, trotz schwacher Proteste, eine Treppe hinauf trug und in ein Bett legte.
Eine Weile lag sie nur mit geschlossenen Augen da. Sie wusste nicht, wie lang, den jegliches Zeitgefühl war ihr abhanden gekommen. Kurzzeitig nickte sie auch ein, nur um dann in einen unruhigen Schlaf zu verfallen, aus dem sie schnell wieder erwachte.

Als die Schmerzen in ihrem Körper langsam matter wurden, wagte sie es, die Augen zu öffnen. Der Raum in dem sie lag, war ihr unbekannt. Es war angenehm dunkel und ruhig.

Aus dem Augenwinkel nahm sie eine Bewegung war und drehte den Kopf. Wilson saß auf einem Stuhl in der Nähe und beobachtete sie. Unweigerlich stahl sich ein Lächeln auf ihre Lippen und für einen kurzen Augenblick schloss sie die Augen, nur um ihn dann wieder anzusehen.


Wo sind wir?

Fragte sie mit schwacher, heiserer Stimme.

Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilson's Zimmer - mit Wilson
 
Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilson's Zimmer - Ameta

Immer wieder schlief sie ein. Doch die Unruhe in ihr war größer als der Drang nach Schlaf sodass sie kurz darauf aufwachte. Mittlerweile war es dunkel geworden und die Leuchten im Hinterhof gingen an. Ihr Schein fiel genau in das Fenster sodass Wilson genervt die Vorhänge zu zog. Seine Augen vertrugen kein grelles Licht mehr seitdem er sich jahrelang in Höhlen versteckt gehalten hatte und nur bei Nacht unterwegs gewesen war. Die Kraft kehrte zu Ameta zurück. Dadurch das sie keine nennenswerten Verletzungen besaß und nur durch die dunkle Seite Schmerz erfahren hatte ging es schneller als gewöhnlich. Ihre Augen blickten ihn an und zum ersten mal seit Jahren sah er ein Lächeln auf ihrem Gesicht das ihn nicht verspottete oder ironisch schien.


Wir sind in meinem Quartier. Freut mich das es dir augenscheinlich wieder besser geht.

Er trat an ein Waschbecken, füllte ein Glas mit kaltem Wasser und reichte es ihr. Trotz seiner Freude um das Wohlergehen Ametas spiegelte sein Gesicht keine solchen Emotionen wieder. Das versagte ihm sein Stolz den er als Krieger besaß. Doch seine Augen funkelten und in ihnen stand die Erleichterung.

Du weißt nun was es heißt der dunklen Seite zu erliegen. Ich habe diese Schmerzen jahrelang durchgestanden bis sie mich schließlich fast zum Wahnsinn trieben.

Er setzte sich wieder auf seinen Platz. Er hatte es vermeiden ihr beim Reichen des Glases irgendwelche anzüglichen Berührungen zu machen. Seine Nerven waren ohnehin strapaziert durch die ständigen Störungen die er in letzter Zeit erfuhr und ein neuerlicher Streit würde Ameta wohl unter die Erde bringen.

Versuche nicht dich ihr vor ihr zu verschließen. Lass es einfach geschehen.


Er erinnerte sich an die Anfälle die er bekommen hatte. Es war fast so als wenn das Böse in ihm nach der Macht verlangt hatte die es in den zwei Jahren seiner Abtrünnigkeit nicht bekommen hatte.

Du wirst das noch ein paar mal durchmachen, doch das ist der Deal den du eingehen musst um diese Macht die du besitzt zu festigen.

Die Macht festigen! Er war in letzter Zeit kaum dazu gekommen. Die Jäger, die ständig auf ihn angesetzt wurden, ließen ihm keine Zeit dazu und auch die Ausbildung seiner Schülerin für den Krieg war im Moment wichtiger. Er zog den dreckigen Fetzen, der mal eine Sith-Robe gewesen war aus um sich neu einzukleiden. Eine etwas zivilere Kleidung konnte auch nicht schaden. Der nackte Oberkörper entblößte das was Ameta bisher nicht gesehen hatte. Die Narben, die er sich selbst in seinem geisteskranken Zustand zugefügt hatte, waren längst nicht mehr so abstoßend wie noch vor kurzem. Doch sie würden immer stille Zeugen seines Leidens bleiben.


Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilson's Zimmer - Ameta
 
Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilsons Quartier - mit Wilson

Ameta nahm das Glas Wasser dankend an. Mühsam richtete sie sich im Bett etwas auf, um einige Schlucke zu trinken. Das Wasser tat ihrem ausgetrockneten Hals gut. Immernoch erschöpft, lehnte sie sich an die Wand und schaute zu Wilson herüber.

Die Schmerzen könnte ich ertragen..

Meinte sie leise, während sie in ihr Glas schaute.

..aber die körperliche Erschöpfung gibt mir zu denken. Nach dem Einsatz der Macht war ich zu schwach um noch einen klaren Gedanken zu fassen. Wäre ich allein gewesen und mehr Gegner hätten es auf mich abgesehen, könnte dies meinen Tod nach sich ziehen. Ein wenig reizvoller Gedanke.

Ameta blickte von ihrem Glas auf, als Wilson begann, sich umzuziehen. Ihr Blick glitt dabei kurz über seinen Körper, um dann an seinen zahlreichen Narben zu verweilen.

Augenblicklich wandte sie sich ab, um ihn nicht anzustarren. Doch fragte sie sich, mit was er sich angelegt hatte, um so zugerichtet worden zu sein. Sie riss sich los von den Gedanken und schwenkte zu einem anderen Thema, dass sie beschäftigte. Nie hatte sie ihm von ihrer Vergangenheit erzählt und war auch nicht gewillt, dies zu ändern. Aber dennoch musste sie eines erfahren.


Wir rufst du die dunkel Seite in dir eigentlich wach? Geschieht dies von allein? Oder bedienst du dich auch einiger grausamen Erfahrungen deiner Vergangenheit?

Fragend schaute sie zu ihm herüber und versuchte dabei ihren Blick auf seinem Gesicht ruhen zu lassen, was ihr nicht immer gelang.

Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilsons Quartier - mit Wilson
 
Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilson's Zimmer - Ameta

Nie hatte er auch nur Ansatzweise seine Vergangenheit im Beisein von Ameta erwähnt. Wahrscheinlich war er einer der wenigen Sith im Orden deren Kindheit alles andere als grausam war. Es war eher seine Veranlagung zum Bösen das ihn zu den Sith trieb.

Nein. Ich bin zu tief mit der dunklen Seite verbunden als ich so etwas tun müsste. Sie ist mit der Zeit ein Teil von mir geworden, sowie mein Blut. Sie ist ständig in mir vorhanden sodass ich sie nie hervor rufen muss. Außerdem gibt es wenig an was ich mich erinnern könnte.

Als er ferig damit war sich umzuziehen setzte er sich wieder auf den Stuhl.


Meine Kindheit war sorglos und meine Eltern wohlhabend. Nie hatte ich einen Grund dazu zu hassen. Allein das Böse in mir ist veranwortlich dafür das ich so bin wie ich bin.


Sein Blick glitt zum Fenster wo er die herrschende Dunkelheit genoss. Sie war sein Zuhause geworden. In ihm und um ihn herum herrschte sie, die Dunkelheit und nur Ameta vermochte es diese zu zerbrechen und Licht in sein inneres zu lassen. Wahrscheinlich wäre er ohne sie schon lange dem Wahnsinn verfallen.


Ich glaube nicht an Schicksal oder an Bestimmung. Aber die Macht teilt jedem von uns einen Platz im Leben zu und gibt ihm ein Ziel. Mein Ziel ist es die Sith ihrer Bestimmung zurück zu führen. Schon oft sehnte ich mich nach dem Tod doch nur der Gedanke an das Ziel verhinderte das Disaster.


Seine Augen wurden schwer. Er war nicht mehr gewohnt zu kämpfen und in der dunklen Seite zu baden. Sie zehrte ihn auf. Jeden Tag wurde es dunkler um seinen Verstand und um sein Herz. Oft dachte er daran das er sein Aufgabe wohl nie mehr erreichen würdeund allein der Drang es zu tun hielt ihn am Leben und machte ihn stärker.


Doch ich bin müde geworden. All die Jahre des Leides und der Entbehrung waren umsonst. Die Sith sind noch immer ein Haufen jammernder Heuchler. Sie sind Idioten und die wahren Sith wissen es doch tun nichts, was sie zu noch größeren Idioten macht. Meine Macht reicht nicht um den Imperator zu stürzen und die Macht an jene zu geben die sie verdienen. Doch wenn der Augenblick gekommen ist wird meine Klinge seinen Leib durchschneiden und die dunkle Seite von ihren Ketten befreien.

Seine Hand ballte sich zu einer Faust sodass die Nägel in die Haut stießen und Blut hervor quoll. Es machte ihn krank zu sehen wie untätig sie alle waren. Janem, Veyd'r und alle anderen zu denen er sonst aufgeschaut hatte. Dies alles würde er seinem Meister offenbaren ungeachtet der Tasache das daraufhin wohl sein Tod folgen würde. Wenn die Sith etwas am besten konnten so war es wohl sich selbst zu belügen.

Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilson's Zimmer - Ameta
 
Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilsons Quartier - mit Wilson

Ameta folgte Wilsons Blick aus dem Fenster. Nachdenklich meinte sie.

Was ist denn die Bestimmung der Sith. Was sind ihre Ziele? Ich mein, ich werd auch von der dunklen Seite der Macht angezogen. Seit heute Nachmittag mehr den je. Doch warum sie mich ruft und warum ich ihr folgen muss, das weiß ich nicht.

Langsam ließ sie den Blick zu Wilson zurückgleiten und musterte ihn.

Für mich, als Laie, besteht kein Unterschied zwischen Sith wie Darth Allegious oder dir. Ihr bedient euch der gleichen Kräfte, ihr schlagt euch alle mit erschreckender Regelmäßigkeit die Köpfe ein. Also was ist der Unterschied. Und wohin willst du die Sith zurückführen.

Die Schmerzen in ihrem Körper meldeten sich aufgrund des langen Sitzens zurück. Doch die Jüngerin ignorierte sie. Es verlangte ihr nach Antworten, nach Klarheit. Und wenn sie schon einmal die Chance hatte, sich mit Wilson ruhig und sachlich zu unterhalten, dann wollte sie diese auch nutzen. Bevor die alten Streiterein wieder losgingen.

Bastion - Hauptstadt - Imperials Inn - Wilsons Quartier - mit Wilson
 
Sith-Orden - Raum abseits der Krankenstation mit Arica

Sie hatte indessen recht, dass die Wahrscheinlichkeit von Jüngern besiegt zu werden, wirklich gering war. Und auch ihre Vermutung dass er nun noch mehr auf der Hut sein würde, entsprach keiner Lüge. Doch genau das war es was Allegious beabsichtigt hatte. Wenn Wilson das Gefühl hatte unter Beobachtung zu stehen, würde er sich genau überlegen, was er wann, wo und wie tat. Wenn er Wilson nur ein wenig die Arbeit erschweren konnte, war damit schon mehr als genug getan. Das würde ihn in seiner Lage nur noch mehr begünstigen. Und wenn der Krieg ausbrach... würde es ein kurzer Krieg sein, indem er am Ende alle Trümpfe in den künstlichen Händen halten würde. Dann oblag es endgültig und offiziell seiner Wenigkeit das Imperium nach seinem Willen zu lenken und zu formen. Alles lief zu seiner Zufriedenheit. Er müßte aufpassen müssen, den Verbannten nicht noch stärker zu bedrängen da sich dieser sonst genötigt sehen würde, Bastion zu verlassen und dann würde es weitaus schwieriger werden, ihn zu observieren und... ihn ohne sein Wissen unter seiner Kontrolle zu haben. Er tat nämlich genau das, was Allegious von ihm wollte.

Der Kampf war schnell vorran geschritten. Sehr gut! Sie zog selbst in Erwägung, dass man sich einer eigenen Streitkraft bedienen mußte. Allegious zweifelte nicht daran, dass Nereus Kratas mit der Armee und der Flotte an seiner Seite stehen und kämpfen würde, doch man sollte auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Schließlich würden die Jedi in einem solchen Konflikt glauben, ihre Chance zu sehen, aus ihren Rattenlöchern empor kriechen und versuchen sich ein kleines Stück vom Kuchen zu sichern. In diesem Fall würde [B9Nereus[/B] wohl an zwei Fronten kämpfen müssen, was wiederum die Notwendigkeit untermauerte, sich einer eigenen, unabhängigen Streitmacht zu versichern. Ein weiteres Problem vor dem Allegious nun stand. Wer kam in Frage? Naheliegend waren die Noghri. Er hatte bis auf die Inquisitor Prüfung keine Noghri mehr angetroffen. Jahre waren vergangen, dass er anderen Klans begegnet war. Würden sie ihn überhaupt unterstützen? Er hatte seinen eigenen Klan abgeschlachtet, zudem war er ein Mann und auf Hono'ghr war alles matriarchisch ausgerichtet. Es würde schwer werden, dennoch, es war einen versuch wert. Eindeutig, einen Versuch wert. Wenn sie nicht parierten besaß er die Möglichkeit selbst nach Hono'ghr zu reisen. Vielleicht würde er gezwungen sein, mit einem Sternzerstörer nachzuhelfen, sei es drum, wenn es zum Ziel führte. Doch ob die Noghri angemessen kämpfen würden, wenn sie dazu gezwungen wurden? Er würde an ihre "Ehre" und an den "Ruhm" appelieren müssen, Worte die ihm schon lange nichts mehr bedeuteten.


Ich bezweifel, dass Nereus nicht an unserer Seite kämpfen wird... Doch zur Sicherheit sollten wir uns umsehen, ihr habt recht. Ich werde die Noghri kontaktieren. Vielleicht sind sie gewillt uns zu unterstützen. Wenn nicht...

Erneut griff er an. Dieses Mal konzentrierte er sich auf ihre Beine. Es war nicht Ziel, sie zu verletzen, es sollte ausreichen, wenn es ihm gelang sie dermaßen aus dem Gleichgewicht zu bringen, dass sie fiel und er seine Klinge an ihrem Hals platzieren konnte. Leider erwiesen sich hierbei, seine beiden kurzen Klingen als nachteilhaft, weswegen er schnell von dieser Taktik abschweifte und stattdessen mit einer unglaublich aggressiven Kombo, die einzig und allein darauf gezielt war, sie dermaßen nach hinten zu drängen, dass sie stolperte, angriff. Es gelang ihm sogar, doch Arica war beileibe intuitiv schnell genug, um sich durch eine Rückwärsrolle retten zu können. Derweil hatte er sein Archiv durchforsten lassen. Die Neimodianer, Mandalorianer und die Yevethaner erschienen ihm noch erwähnenswert. Vielleicht war es sinnvoll seine Fühler nach allen seiten hin auszustrecken. Doch er konnte nicht überall sein. es erschien ihm logisch, Arica einen Teil der diplomatischen Bemühungen anzuvertrauen. Es würde genügen wenn sie erste Anfragen beurteilte und ihm berichtete wie der Stand der Dinge war.

Die drei Klingen kreuzten sich. Eine passende Gelegenheit ihr seine Planungen zu unterbreiten. Je stärker sie geworden war, umso schöner war sie geworden, und Allegious war sich dessen bewußt, dass es nicht die körperliche Schönheit war, sondern vielmehr ihre Aura der dunklen Seite die sie ausstrahlte. Die dunkle Seite der Macht war verführerisch. Wie recht die Sith doch hatten. Wie leblos, wie tot, wirkte dagegen die statische helle Seite der Macht. Hell... Welch wahrheitsverzerrende Propaganda. Die Jedi waren tot. Nun gab es nur noch eine einzige Seite. Die Reste verrottender Zeugen einer einstigen Lehre wanden sich in ihrem Blut. Dennoch, geschlagen oder vernichtet waren sie noch nicht. Er würde ein Auge auf jene Entwicklungen haben, insbesondere in der Zeit der Abwesenheit... des Imperators...


Ich schlage vor ihr bemüht euch Kontakt zu den Mandalorianern, Neimodianern und Yevethanern herzustellen. Bei den Mandalorianern dürfte es nur die Frage des Geldes sein. Wie die Neimodianer sich verhalten, vermag ich nicht einzuschätzen. Und wenn wir den Yevethanern das Gebiet der Chiss als LEbensraum offerieren, werden diese sicherlich gewillt sein, zuzusagen. Ich werde dafür Sorge tragen, dass einige Konten einen Zufluss^an hiesigen Geldern des Imperiums erhalten, natürlich möglichst unauffällig. Obwohl wir im Namen des Imperators handeln, würde er es sicherlich nicht gerne sehen, wenn wir dabei sind eine eigene Armee aufzustellen. Wobei wir sie ja nur zu seinem Schutze aufbauen...

Ja... JA! Sollte sie nur ruhig glauben, dass alles zum Wohle des Imperators geschehen würde. Einfältigkeit war ein schneller Weg zur Effizienz. Doch alles in Allem konnte man ihr keine zügellose Naivität vorwerfen. Sie sah die Dinge einfach nur aus dem Standpunkt eines Beschützers. Und aus dieser Sicht schien, es ebenso zu funktionieren wie aus der des Intriganten. Welch seltsame Absichten das Schicksal manchmal bereithielt. Sie hatten lange Zeit für die selbe Sache gekämpft, und taten dies auch noch heute, auch wenn sich Arica der gemeinsamen Ziele noch nicht bewußt war. Doch sie würde nch verstehen. Und wenn es erst soweit war, würde sie ihn auf dem Thron unterstützen. Sie würde dann an seiner statt die Imperial Royal Guards unterrichten. Ja, sie würde ihm gute Dienste leisten. Im Gegenzug zu anderen Sith begnügte sie sich mit der Haltung einer Dienerin. Sie sah die Dinge ähnlich wie er einst, dass man unter dem Herrscher weit mehr Macht erlangte, als jene die gegen ihn aufbegehrten. Doch die Zeiten hatten sich geändert. Der Zufall hatte ihm in die Hände gespielt und hielt sicherlich ein angenehmes Schicksal für ihn bereit.

Einen kurzen Augenblick überlegte er ob er die Macht einsetzen sollte gegen seine Kontrahentin. Doch warum seine Macht offenbaren? Sie hatte sie schon einmal am eigenen Leib spüren müssen. Und sie stellte seine Position nicht in frage. Es war Kreftverschwendung. Kraft die er sicherlich noch gegen den Chiss aufheben könnte und vor allem sollte. Die Klingen trennten sich und erstmals erfüllte den Raum eine stoische Ruhe, ob der nicht mehr vorhandenen Geräusche knisternder Lichtschwerter. Einzig und allein das Summen der aktivierten Klingen erfüllte den Raum, schien ihm jedoch einen merkwüdig angenehmen Hintergrund zu bescheinen. Allegious wartete dieses Mal auf einen Angriff seiner Kontrahentin. Sie sollte ruhig glauben ihn besiegen zu können. Die Größe eines Sith maß sich an seiner Fähigkeit, den anderen glauben zu lassen, dass er schwächer war, als man annahm.


Du weißt was passiert, wenn Janem gewinnen sollte. Dann gibt es weder uns geschweige ein Imperium...

Sith-Orden - Raum abseits der Krankenstation mit Arica
 
[Orbit Bastion ? Imperiale Fähre ? Aden]


Langsam näherte sich die Fähre dem Planeten. Die üblichen Routine Kontrollen und Abfragen liefen reibungslos ab und das Shuttel landete sanft im Hangar des Sithordens. Aden wollte keine Zeit verlieren und umgehend Alaines Meisterin und Alisah aufsuchen. Gewiss konnte Camie ihm etwas über die näheren Umstände des Todes von Jag sagen. Schließlich waren sie gemeinsam auf der Mission gewesen. Der Adept fühlte sich unwohl dabei, denn er fürchtete insgeheim seine Trauer könnte ihn erneut übermannen. Doch Camie würde es sicherlich ähnlich gehen. Jag und sie waren schließlich ebenso ein Paar gewesen wie Alaine und er.

Ein Droide Registrierte das Eintreffen Adens im Orden. Hier sah er die Gelegenheit, sich der Vision von Alaine zu vergewissern, auch wenn er nicht glaubte, dass sie hier falsch lag.


?Ist Lord Dice von seiner Mission zurückgekehrt??

Eine Frage die zu stellen Aden schlucken ließ. Doch er musste Gewissheit haben.

?Lord Dice wird nicht mehr in dem Verzeichnis des Ordens geführt Sir!?

?Also ist er Gestorben! Gibt es Aufzeichnungen über die Umstände??


Bitterkeit erfüllte Aden von neuem. Alaine hatte ich auch diesmal nicht geirrt! Wie hätte er es sich gewünscht, dass sie diesmal falsch lag. Es tat weh diese Fragen zu stellen.

?Tut mir leid Sir, aber die Informationen darüber unterliegen der Geheimhaltungsstufe. Ich bin nicht autorisiert auf die Daten der Todesumstände zuzugreifen. Offiziell steht dort -Im Kampf gefallen- Sir! Kann ich ihnen sonst noch behilflich sein??

?Nein eigentlich nicht!.. Doch warte?.?


Der Droide sagte Aden, das sich Lady Reven nach seinen Informationen in den Werkstätten aufhalten würde und so schlug Aden direkt diese Richtung ein. Unterwegs nahm er sein Kommgerät hervor und schrieb eine Nachricht an Alisah. Das Gespräch mit ihr würde der Schwerste Schritt für den Adepten werden.

----------------------------Kommnachricht an Alisah Reven-----------------------------------------


Keine guten Botschaften führen mich nach Bastion.
Ich muss dich dringend Sprechen. Unter vier Augen und dort wo wir ungestört sein können.
Alles Weitere sollst du persönlich erfahren.

Aden

--------------------------------------Ende der Nachricht-------------------------------------------------


Mit zitternder Hand verfasste Aden die Nachricht an Alisah und schickte sie ab. Noch immer wusste er nicht wie er es ihr am besten sagen sollte, dass Ian nicht mehr da war. Doch zuvor galt es mit Camie zu sprechen.

Schnell erreichte der Adept die Werkstätten des Ordens. Hier lungerten viele Jünger herum um den Schülern bei der Herstellung ihrer Schwerter zuzuschauen. Aden selbst hatte auch noch diese Prüfung vor sich. Auch wenn er absolut nichts von Technik verstand würde er sich irgendwann damit auseinandersetzten müssen. Die Luft war erfüllt vom Gestank alter Öle und Verbranntem.

Aden durchsuchte die Räumlichkeiten und fand schließlich in einem kleinen Raum die Sith mit einem Schüler(Radan) den Aden nicht kannte vor. Anscheinend sollte der hier nun sein Lichtschwert bauen. Sobalt sie ihn wahr nahm verbeugte sich Aden tief vor der Warri.. nein Aden bemerkte es erst jetzt. Sie war stärker geworden. Hatte sie gar einen Rang aufsteigen können? So viel hatte sich hier verändert!


?Lady Reven, entschuldigt vielmals die Störung. Doch es drängte mich euch zu sprechen. Mehrere Gründe verlangen ein Gespräch. Unter vier Augen!?

Bei seinem letzten Teil glitt der Blich des Adepten auf den unbekannten Sith. Ein Neuling war er nicht und doch roch er in der Macht irgendwie seltsam, fast wie ein Jedi! Dann fixierten seine Augen wieder die Meisterin seiner Geliebten und seines toten Freundes.



[Sith-Orden - Werkstätten ? Camie, Radan und Aden]
 
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