Bastion

[ Bastion ? Sith-Tempel ? Garten ? B.A. Baracus | Enui & Arica ]


Executorin? Der höchste Rang, den man erreichen konnte? Beeindruckend, wie mächtig sie war und doch schien sie auf dem Boden geblieben zu sein. Allein schon die Art, wie sie ihn und Enui begrüßte, sprach Bände. Eine tolle Frau ? keine Frage.

Und was waren die nächsten Worte? Sie brauchte die Zwei? NEIN! Sie brauchte auch ihn. Unglaublich! Niemals hätte er geglaubt solche Worte zu hören. Er wurde gebraucht? Die Wahrheit hinter den Worten interessierte ihn nicht weiter, allein die Tatsache, dass Jemand IHN brauchte, war genug?

Auf die Worte Enuis konnte er in diesem Moment nicht hören. Zu sehr war er in den Gedanken versunken und versuchte die gesagten Worte zu verarbeiten. Gebraucht werden war ein schönes Gefühl, zumindest für einen ?nutzlosen Sklaven?, wie er es war. Vielleicht war sein Leben doch nicht so sinnlos, und er hatte doch einen Grund am Leben zu bleiben. Vielleicht. Vielleicht?

Doch im Gegensatz zu ihm, schien aber Arica die Worte des Nagais genauestens mitbekommen zu haben. Sie erwähnte 2 Namen, die ebenfalls so mächtig wie sie waren. Die Art, wie sie den Zweiten nannte, erregte aber die Aufmerksamkeit des Menschen.


Menari?

Kam es über seine Lippen, aber er sagte es nicht sehr laut, denn eigentlich wollte er das Gespräch der Zwei nicht stören. Trotzdem war er neugierig, warum sie diesen Kerl offensichtlich nicht so gern hatte.

Verbannungen?

Der Mensch war völlig ahnungslos. Er verstand nicht sehr viel von dem, was sie da erzählte. Es gab Verbannungen? Und was war mit der Schülerin Allegious? Bevor er sich die komplette Blöße gab, war es wohl besser, wenn er die Klappe hielt. Er war kein großer Redner und darum beließ er es dabei. Denn anscheinend war Enui, zumindest was die Verbannungen anging, ähnlich ahnungslos.

Am liebsten hätte er ?Stop? geschrieen und das ganze Gespräch noch mal von vorne ablaufen lassen, aber das wäre wohl etwas unangenehm geworden. Eine Göttin, die den Tod bezwingen könnte? Unglaublich! Das war doch eigentlich unmöglich, aber das hatte er schon über die Dinge gesagt, die er mittlerweile gelernt hatte, da hatte Arica Recht.

Sie sollten Niemand trauen? Die meisten Leute, die er bisher hier getroffen hatte, machten auch nicht den Eindruck, als wären sie sehr vertrauenswürdig gewesen. Bisher war deren Verhalten doch meist mehr als nur aggressiv und provozierend. Sie empfahl ihnen ihr Training weiterzuführen, und wollte bzw. musste sich wohl anderen Dingen widmen.

Er kam sich blöd vor, dass er nichts zu allem sagte, aber für ihn waren das einfach zu viele Informationen gewesen. Er war nicht schlau genug, das alles kombinieren zu können und sich in das Gespräch einzuklinken.


Aber euch können wir doch trauen, oder etwa nicht? Einer ist doch besser als Keiner?

Sagte der Mensch zum Abschluss. Er dachte, er konnte so vielleicht die Stimmung etwas aufheitern. Hinterher war er sich nicht mehr so sicher? das einzige was er von sich gab, war ein selten blöder Spruch. Etwas Besseres fiel ihm in diesem Moment nicht ein. Aber da sie wohl noch wichtigere Sachen vorhatte und Enui und ihm empfahl weiter zu trainieren, war es wohl angebracht sich zu verabschieden?

Auf Wiedersehen! Und einen schönen Tag noch?

Sagte er mit einem freundlichen und netten Gesichtsausdruck. Dabei hoffte er, dass er sich nicht wieder zu blöd benommen hatte?


[ Bastion ? Sith-Tempel ? Garten ? B.A. Baracus | Enui & Arica ]
 
Sith-Orden - Gänge ? mit Aden

Sie hatte ihn so schnell gefunden! Das war ja klasse und so brachte Alisah die letzten Schritte zwischen sich und Aden nun auch noch hinter sich. Es war schön ihn wieder zu sehen und die Freude darüber spiegelte sich auch auf ihrem Gesicht. Doch die Freude währte nicht lange. Er sah schlimm aus! Das Gesicht verquollen, die Augen rot und das Lächeln, das er aufsetzte erschreckte Alisah mehr als das es sie erfreute oder auch nur beruhigte. Was war denn?

Ich freu mich doch auch dich wieder zu sehen Aden! Es is so lange her?!

Erwiderte sie nach seinem ersten Satz, den er gesagt hatte. Aber was sollten die anderen Worte, die er sprach? Einen erfreulicheren Grund? Ging es ihm nicht gut? Jedenfalls sah Aden so aus!
Das große Fragezeichen in Alisahs Gesicht war bestimmt überdeutlich zu erkennen während sie ihn eindringlich an sah.
Ian? Hatte Aden gerade Ian gesagt?
Was war denn mit ihm? War er verletzt? Was war?
Am liebsten hätte Alisah Aden jetzt an den Schultern gepackt, geschüttelt und ihm angeschrien, er soll mit der Sprache raus kommen.
Es tat ihm leid? Was denn?
Und dann? mit einem Mal fühlte sie sich als habe ihr jemand den Boden unter den Füßen weg gezogen!
Nicht lebend?
Alisah stand da, starrte Aden entgeistert an und schüttelte ihren Kopf.


Nein!

Das durfte nicht wahr sein! Das war nicht wahr! Das war ein böser, ein ganz böser Scherz? Nein, nein nicht Ian.
Tränen traten in Alisahs Augen! Aber sie blickte Aden, durch den Tränenschleier hindurch, immer noch an!


Du? du lügst! Er kann nicht !?

Nein, nein! Ian konnte nicht tot sein! Er war doch der Starke! Er wollte doch sie beschützen! Er war es doch der sich immer Sorgen um sie gemacht hatte. Er hatte doch versprochen, das sie ihren Geburtstag nachfeiern würden!

DU LÜGST!

Schrie sie Aden jetzt laut an, holte aus und gab ihm eine schallende Ohrfeige.

Er ist nicht tot! Du lügst! Er kann nicht tot sein!
Du lügst!? Du lügst!?


Trommelnd schlug sie mit ihren Fäusten auf Aden?s Brustkorb ein während sie ihn weiter an schrie. Doch die Schläge wurden immer schwächer. Letztendlich lag Alisahs Kopf dort wo gerade noch ihre Fäuste auf Aden eingetrommelt hatten und leise schluchzend wieder holte sie einfach weiter.

?Du lügst!? Du lügst !? Du lügst!
Ian kann nicht tot sein ! Er darf es nicht! Ich brauche ihn doch!


Schluchzend löste sie sich von Aden und lies sich an einer nahen Wand zu Boden sinken, zog ihre Beine ganz dicht an ihren Körper und umklammerte mit ihren Armen die Kniee während sie sich vor und zurück wiegte und Tränen übertröhmt weiterhin vor sich hin schluchzte.

Er lebt!
Du lügst!
Er kann doch nicht...!


Aber auch wenn sie es nicht wahr haben wollte. Irgend etwas in ihr drinnen sagte ihr, das er nicht log! Ja, das sie es sogar beinahe geahnt hatte. Etwas hatte schon seit ihrer Rückkehr nicht gestimmt. Jetzt wusste sie was! Zu mindest ihr Verstand wusste es. Ihr Herz wollte es nicht glauben und zerbrach im Moment an dieser Unmöglichkeit. Ian konnte doch nicht tot sein! Er war ein Teil von ihr! Wie konnte ein Teil von ihr tot sein und sie noch leben?
Wie??


Sith-Orden - Gänge ? mit Aden
 
|| Bastion ▫ Orbit ▫ ISD II Nir?taj ▫ Ash?rak ? Bereich ▫ Folterkammer || ▫ Selina ▫ Ysim & Drizzt

Ysim hatte genug Zeit gehabt um sich vorzubereiten und es auch getan. Ihr Angriff so stark er auch war wurde fast vollständig absorbiert. Nur ein leichter Stoß ließ den Sith ein paar Schritte nach hinten torkeln. Dann setzte er sofort zum Gegenangriff an. Ha! Er wollte sie zerschmettern? Dazu war er nicht fähig, denn sie würde diesen Kampf gewinnen. Es gab nichts was sie aufhalten konnte! Der dunkle Krieger kam angeflogen und bohrte ihr seine Fingernägel in die Haut. Doch Selina ignorierte das und revanchierte sich auf gleiche Weise, indem sie ihrerseits ihre Fingernägel unter seine Rüstung schob und seinen Rücken zerkratzte. Sie würde ihn zerreißen mit bloßen Händen. Doch die beiden Ringenden schlugen auf dem Boden auf und wurden voneinander weggeschleudert.

Davon ließ sich die wütende Ex ?Jedi nicht aufhalten und schoss sofort wieder in die Höhe. Sie würde mit solchen unbedachten Angriffen nichts erreichen können, sie musste Ysim schon richtig wehtun, das würde sie mit ihren Fingernägeln nicht schaffen. Also griff sie mit der Macht nach den Folterwerkzeugen und schleuderte sie auf ihren Peiniger, der diese unglücklicherweise abwehren konnte. Verflucht sollte er sein! Bald schon spürte sie die eiskalten Lanzen der Macht, die in ihren Körper drangen. Was tat er, was hatte er vor. Sie spürte keine Schäden an ihrer Körperoberfläche, also musste er etwas in ihrem Inneren anvisieren. Ihre Machtfühler folgten bis zu dem Punkt, an dem er stoppte und sie erkannte was er ihr antun wollte. Doch daraus wurde nichts. Sie bündelte ihre Macht auf diesen Punkt und verbannte Ysim aus ihrem Körper.

Hassssssss! Selina sprang auf den Sith zu, die Hand zur Faust geballt. Selbstverständlich würde sie keinen Schaden anrichten und sich eher selbst verletzen wenn sie einfach so zuschlug, doch das hatte sie auch nicht vor. Mit der Macht ummantelt, sauste ihre Faust auf den Schädel Ysims nieder, doch dieser feige Kerl wich einfach aus. Im Gegenzug beschränkte sich der Sith Lord nicht darauf Körperkontakt herstellen zu wollen, eine Dampfwalze rammte gegen ihren Geist und ließ ihren mentalen Schild wie Lametta zerbersten. Betäubt taumelte sie gegen die Wand und merkte gar nicht so richtig wie ihr geschah. Welch eine Macht!

Selina versuchte diesen seltsamen Zustand abzuschütteln, doch schien ihr Geist wie ausgeschaltet zu sein. Mehr als ein Kräuseln verspürte die gefallene Jedi nicht, dann war es plötzlich als hätte das Leben aufgehört zu existieren, jedenfalls in einem Teil ihres Körpers wurde es plötzlich ruhig. Beängstigend ruhig! Irgendetwas hatte man ihr genommen. Durch die Dumpfheit in ihrem Kopf fraßen sich nun doch Empfindungen und lösten den klebrigen Nebel um ihren Geist. In der Nähe ihrer Leber klaffte ein Loch, und langsam gelangte der Schmerz in ihr Nervensystem. Was hatte dieser Wahnsinnige wieder angestellt? Voller Zorn, Hass, Überraschung, Verzweiflung und Angst schaute Selina hoch zu ihm und sah seine ausgestreckte Hand. Er griff erneut an!


NEEEIIIIN!

Ein unmenschlicher Schrei drang aus der Kehle der verzweifelten Twi?lek, löste die letzten Barrieren und ließ den Angriff ihres Gegners zerplatzen. Irgendwo zwischen den beiden Machtanwendern kreischten ein paar Midichlorianer auf und vergingen. Mit diesem Aufbäumen fielen Lähmung und Starre in diesem Moment von ihr ab. Sie hatte sich vollkommen der dunklen Seite geöffnet. Zum einen war da ihr Hass auf Ysim, auf die scheinbar endlosen Stunden in denen er sie auf schier unglaubliche Weise gequält hatte. Zum zweiten war da die Gewissheit. Die Gewissheit dass dies nun wahrhaftig ihre letzte Chance war.

Sie brauchte nicht darauf zu spekulieren dass sich noch einmal eine Möglichkeit ergeben würde. Sie konnte die Schmerzen und die Qual nicht mehr ertragen. Wenn es je einen Punkt geben würde, wo sie sich noch einmal wehren konnte und sollte, war dieser jetzt. Alles oder nichts. Leben oder Tod. Und deshalb gab es in ihrem Herzen und in ihrem Geist keinen Gedanken an eine Niederlage. Und es gab auch keine Grenze, die sie nicht bereit war zu überschreiten. Dies war der Tag des jüngsten Gerichts, für ihren Widersacher oder für sie selbst.

Sich so befreit wie noch nie fühlend, machte Selina einen Schritt auf Ysim zu und hob ebenfalls ihre Hände. Ihr Zorn wurde zu einem schwarzen, waberndem Ball der in einer ruckartigen Geste auf Ysim losgelassen wurde. Doch anstatt von einem mächtigen Schlag getroffen zu werden oder ähnliches, wurde diese dunkle Energie stakkatoartig durch ihre Fingerspitzen entladen und kurze, fingerbreite Geschosse rasten auf Ysim zu. Wie aus einem Schnellfeuer ? Partikelgewehr prasselten unzählige Machtkugeln auf den Schutzschild des Sith und vergingen harmlos. Das war doch nicht möglich! War ihr ganzer Zorn derart nutzlos? Doch dann wendete sich das Blatt, der Schild schien nun doch nicht mehr standhalten zu können und Ysim wurde nun voll von Selinas Machtgewehrkugeln getroffen. Er wurde durchgerüttelt als stände er tatsächlich in einem Kugelhagel, wie ein unter Strom gesetzter zappelten seine Gliedmassen herum bis er das Gleichgewicht verlor und nach hinten kippte. Die restlichen Machtgeschosse gingen in die Wand wo sie kleine Dellen hinterließen.

Schwer atmend beugte sich Selina nach vorne um sich auf ihren Knien abzustützen. Was war das gewesen? Hatte sie den Sith etwa gerade mit der Macht beschossen? Zumindest sah es so aus. Doch tödlich war dies offensichtlich nicht gewesen, denn Ysim erhob sich sichtlich ungehalten und Selina konnte die unglaublich mächtige Ballung der Dunkelheit um ihn herum spüren. Doch auch sie war noch nicht am Ende. Da ihr Versagen dieses einleiten würde, trieb sich Selina weiter zum hemmungslosen Einsatz der Macht an. Der Preis würde eh egal sein. Sie spürte den Sith nach ihrem Geist greifen und schon sah sie ihn trotz ihres Ausnahmezustandes ihren Schutz wegsprengen, da klinkte ihr Verstand vollkommen aus und wurde somit unerreichbar für jeglichen Machtnutzer.

Sie brüllte und kreischte, ruderte mit den Armen und konnte sich der Übermacht der Dunkelheit nicht mehr erwehren. So wie es aussah würde der Sith sie wohl nun deshalb vernichten müssen weil sie sonst zu einer Gefahr in ganz anderer Hinsicht wurde. Die Liege, sowie der Tisch auf dem die Folterutensilien gelegen hatten wurden gegen die Wand geschmettert und einige Fäden der Macht schlängelten sich auf Ysim zu, angetrieben seinen Körper zu verbrennen und zu zersetzen. Von Selina Katarn war in diesem Moment nicht mehr viel zu sehen.

Diese war tief vergraben im stillgelegten Abschnitt ihres Geistes und kämpfte darum die Kontrolle über ihren Körper zurückzuerlangen. Doch gleichzeitig hatte sie Angst vor dem was nun von ihr Besitz ergriffen hatte. Vielleicht war es besser einfach den Dingen ihren Lauf zu lassen bis alles zu Ende war, auf die eine oder andere Weise. Doch in diesem versteckten, ängstlichen Teil von ihr steckte dennoch ein unstillbarer Überlebenswille und dieser trieb sie an weiterzukämpfen.


|| Bastion ▫ Orbit ▫ ISD II Nir?taj ▫ Ash?rak ? Bereich ▫ Folterkammer || ▫ Selina ▫ Ysim & Drizzt
 
[Sith-Orden - Gänge ? Alisah und Aden]



Alisah so zu sehen tat Aden in seinem Innersten weh. Die Ohrfeige hingegen nahm er gar nicht wirklich wahr. Dazu kam das Gefühl an allem die Schuld mit zu tragen. Er war Ian´s Schüler gewesen und hätte an seiner Seite stehen müssen. Vielleicht hätte er dann seinen Tod verhindern können und hätte Alisahs Herz nicht brechen müssen.

Sie wollte nicht Wahr haben, was Aden ihr berichtete und hämmerte in ihrer Verzweiflung auf seinem Brustkorb herum. Er ließ sie gewähren. Dann gab sie auf und ließ ihren Kopf dort wo sie noch eben die Lügen herausschlagen wollte. Obwohl ihre Worte anderes verkündeten spürte Aden, dass sie wusste, dass er sie nicht belog. Aden wollte Worte des Trostes finden doch er hatte keine Parat. Nicht mal für sich selbst fand er Trost, wie sollte er da welchen für jemand anderes finden? Nur im Schmerz standen sich die Adepten in diesem Augenblick so nah wie kaum jemand sonst.

Alisah
löste sich weinend und sank an der nächsten Wand nieder. Sie igelte sich ein und ihr Herz wollten noch immer nicht glauben, was ihr Verstand tief drinnen längst begriffen hatte. Ian war fort und würde nie mehr zurückkommen. Aden stand einen Augenblick einfach nur da und blickte ins Leere. Schuldgefühle und Zweifel nagten an ihm stärker als je zuvor. Alles schien im Moment zusammenzubrechen wie ein Kartenhaus. Wo war Alaine wenn er sie am dringlichsten brauchte? Sah sie denn nicht was geschah? Was mit ihm geschah?

Das Lachen wurde Lauter und Aden hielt sich die Ohren zu. Es half nichts. Neben Alisah stand Pfistel in selbstgefälliger Pose und lachte ob der Schmerzen an diesem Ort. Kichernd sah er von der Adeptin zu Aden hoch und legte einen gekünstelt mitfühlenden Blick auf.


?Siehst du Aden, wieder einmal bringst du Leid und Tod unter die deinigen. Wieder trägst du Schuld am Tod eines Freundes und am Leid deiner dir Gebliebenen. Wie jämmerlich du Bist! Selbst die die dich geliebt hat, hat dich endlich Verstoßen. Welch weiser Entschluss! Ein richtiger Versager bist du jaaaa, ein Versager!?

Wut über die Worte Pfistels brannte in Aden auf. Mischte sich mit den eigenen Schuldgefühlen und Zweifeln. Den Anblick des miesen kleinen ****** konnte er nicht mehr ertragen. Ebenso wenig seine gehässigen Worte. Das schlimmste war dass er anfing ihm Glauben zu schenken.


?Schweig still!?

Schrie Aden heraus und merkte zu spät, dass ja Alisah noch da war und sich wohl nun selbst angesprochen fühlte. Denn sie hielt inne in ihrem Schmerz und starrte Aden ungläubig an. Lachend und kichernd verschwand die Gestalt seines einstigen Mechanikers und ließ den Adepten mit dem gebrochenen Mädchen allein.

Nun erst wurde Aden klar, dass Alisah denken musste, dass dieser Befehl ihr galt und setzte sich zu ihr.


?Es tut mir leid ich wollte dir keinen Schrecken einjagen. Mein Verstand findet keine Klarheit in diesen Tagen und ich bin sicher, wenn mich jemand verstehen kann, dann du! Auch ich habe Ian sehr gemocht und aufrichtig respektiert, denn anders trat er mir gegenüber auch nicht auf. Wenn ich doch nur bei ihm gewesen wäre? dann?!?

Aden schluchzte und nahm Alisah in den Arm. Unklar, ob er ihr Halt geben wollte oder ihn selbst von ihr erhoffte. Zu viele Freunde hatte er nun schon verloren, Alisah war am Boden zerstört. So Jung und schon war ihr das Liebste genommen worden. Wenn es doch nur etwas gab, was er für sie tun könnte, außer den Schmerz mit ihr zu teilen. Wenn er doch nur mehr Stärke beweisen könnte!

Dann waren da noch Alaine und Camie, die ihn nicht mehr zu verstehen schienen. Alaine hatte sich stark verändert und sie vertraut ihm auch nicht an was es war. Doch ohne Vertrauen, wie sollte da eine Beziehung funktionieren? Hatte Aden auch sie schon verloren? Er erkannte langsam wie zerstört und in Scherben alles jetzt schon lag. Und er sah einfach keine Ausweg.




[Sith-Orden - Gänge ? Alisah und Aden]
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Westflügel ~>||<~ Balkon ~>||<~ Ilumina & Alaine ~>||<~

Alaine bemerkt wie das Gesicht der Warrior sich wandelte. Sie sah darin Enttäuschung und auch etwas Wut. Darüber, dass sie sich ihr nicht anvertraute. Alaine blieb ruhig, dachte über dieses Gesicht nach. Vielleicht, vielleicht würde sie ihr doch mehr erzählen. Die nächsten Minuten würden es ihr zeigen ob ihre Freundin es wert war aufgeklärt zu werden oder nicht. Der Apprentice gefiel nicht ganz wie das Gesicht der schwarzhaarigen sich veränderte, erneut. Irgend etwas ging durch Iluminas Kopf. Dann legte diese ihre Hand auf die der rothaarigen. Die Prophetin sah ihr in die Augen. Ja sie würden gemeinsam die Wahrheit und das Licht an den Tag legen. Jenen die würdig waren zeigen dass ihr Weg der falsche war. Doch bis dies geschah war noch Zeit.
Erneut veränderten sich die Gesichtzüge der ältern und sie entließ die Finger der jüngeren aus ihrem Griff. Wahrlich hätte Alaine gerade gerne die Gedanken der Frau gelesen um zu wissen was sie dachte. Doch Ilumina war stärker und ihr Geist war ebenso geschützt. Zum anderen wäre es ein vertrauensbruch gewesen. Entweder die dunkelhaarige klärte sie von selbst auf oder aber sie würde schweigen. Die nächsten Sekunden beganen merkwürdig zu werden. Iluminas Verhalten veränderte sich und sie wurde unruhig. Es sah so aus als ob sie sich beobachtet fühlte. Alaine griff in die Macht konnte aber nichts finden. Was auch immer die Warrior glaubte zu sehen oder zu spüren liss sie dazu bringen die Apprentice zu bitten von hier zu verschwinden. Alaine sagte nichts folgte ihr wenn auch leicht widerstrebend. Sie kehrten in den Tempel zurück und von dort aus lenkte Ilumina sie aus dem Orden heraus und zum Ausgang. Erst dort angelangt blieben sie erneut stehen und dann fing sie an zu sprechen. Die Worte der Warrior ließen Alaine eine Braue in die Höhe ziehen. Hier konnte sie niemand mehr belauschen!? Die ältere schien an Schiezofrenie zu leiden. Aber gut wenn sie meinte.
Die nächsten Worte waren interessanter. Geschichten über Menari die nicht stimmen konnten? Was für Geschichten? Da Alaine dies nicht wusste konnte sie nur raten und da ihr Allegious Einstellung was den Chiss anging zum Teil bekannt war konnte sie ungefähr erraten was dies für Geschichten waren. Deshalb war davon auszugehen, dass sie stimmten. Doch mit Sicherheit konnte die Apprentice dies nicht sagen und so würde sie nachfragen. Was auch immer dieser vermaledeite Chiss tat war von Interesse. Allegious ließ Jedi Kinder von einer seiner Schülerinnen Schlachten? Moment! Ilumina benutze Schülerinnen. Also hatte der Noghri mal wieder zwei. Kira war verbannt und Apprentice. Blieben nur noch Joli und...? Ja wer! Diesmal wusste sie keine Antwort darauf aber sie konnte sich wenigstens vorstellen, dass es Joli war. Hinschlachten von Kindern..., Alaine dachte darüber nach. Was für einen Sinn konnte dies haben. Nun wenn es wirklich Joli gab es zwei Möglichkeiten. Entweder sie tiefer in die Dunkle Seite zu ziehen oder aber als Prüfung zur Apprentice. Es konnten auch beide Möglichkeiten zusammengefasst sein. Jolina musste mitlerweile soweit sein um Apprentice zu sein. Das Ilumina sich darüber mukierte verstand Alaine. Das einfache Hinschlachten von wehrlosen Individuen entsprach nicht ganz dem der alten Sith. Zumindest nicht als Prüfungsritual. Also was genau hatte der Executor damit bezweckt? Die Erleuchtete durchsuchte ihren Geist auf eine Antwort doch sie fand im Moment keine. Diesmal schwieg die Macht. Vielleicht würde sie es später erfahren.


"Allerdings merkwürdig. Ich verstehe ebensowenig wie du was diese Handlungsweise bezwecken soll. Vielleicht sollten wir ihn fragen wenn er zurück kehrt. Kinder! Es ist mir ein Rätsel und ich bin ebensowenig begeistert davon.

Doch du nanntest Menari! Was für Geschichten? Das ist wichtig Ilumina. Doch ehe du mir dies erzählst werde ich dir einiges berichten."


Einen Moment schwieg die Apprentice, griff in die Macht und stellte fest, dass niemand sie beobachtete oder gar abhörte. Erst dann fing sie an.

"Ich habe dir mit Absicht nichts über Korriban erzählt. Jetzt werde ich es tun. Als ich dort ankam und einen alten Tempel betrat weil eine Stimme mich dorthin rief traf ich auf einen alten Geist. Er offenbarte mir das ich die letzte Erbin der alten Sith bin. Dies hört sich merkwürdig an, ich weiß. Er erzählte mir von Imperator Shadow. Dieser Mann war einst ein Vorfahre von mir. Ich benutze meinen Nachnamen nicht gern. Zu jener Zeit wusste ich nicht warum doch nun weis ich es. Der Name Aren geht tausende von Jahren zurück. Jeder meiner Vorfahren war einst Imperator. Dieser Geist half mir zu verstehen und die Puzzleteile bildeten endlich ein Bild. Ich erfuhr, dass er mein Vater war.
Die Geschichte, die vollständige dazu ist sehr lang. Aber da ich die letzte bin, ist es mir bestimmt dieses Erbe weiterzutragen. Ebenso die alten Lehren und Weisheiten."


Alaine machte einen kurze Pause und sah ihre Freundin an, die das Gesicht ungläubisch verzogen hatte. Sie hatte gewusst das die Warrior so reagieren würde.

"Der Beweis für meine Abstamung trage ich in mir. Einmal diese Zeichen in meinem Nacken."

Die Apprentice drehte sich um, hob ihr langes Haar an und gab ihrer Freundin die Sicht auf einige Ornamente frei, dann drehte sie sich wieder um.

"Den zweiten Beweis hast du schon auf Teyr gesehen. Das leuchtende Zeichen auf meiner Stirn. Du magst mir nicht glauben Ilumina doch es ist die Wahrheit. Mein Vater half mir das eigentlich Ich in mir zu wecken und seit dem bin ich die Frau, die du jetzt vor dir hast."

Die junge Sith öffnete sich, ließ die Warrior spüren, dass sie die Wahrheit sprach und Ilumina hatte die Möglichkeit kurz in ihren Geist einzudringen um auch dort das gleiche vorzufinden, ehe sie sich wieder verschloss.

"Dass ich dir dies nicht gleich erzählt habe hat seine Gründe. Gründe die wir beide kennen. Ich weiß nicht was geschieht sollte dies an die falschen Ohren komen und deshalb bitte ich dich, dass du dies für dich behälst. Du weißt es nun und ich habe es dir mitgeteilt, weil ich dir vertraue."

Die Apprentice nahm ihre Freundin nun genau in Augenschein. Sollte sie es verraten wäre dies Freundschaft endgültig vorbei. Doch Alaine wusste, das die Warrior nicht so töricht war. Jetzt da sie ihrer Freundin einen Ansatz gegeben hatte, würde diese vielleicht verstehen. Es wäre zumindest zu hoffen.

~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ auserhalb des Tempels ~>||<~ vor dem Haupteingang ~>||<~ Ilumina & Alaine ~>||<~
 
Sith-Orden - Gänge ? mit Aden

Gerade eben benahm sie sich nicht gerade wie eine Sith-Adeptin. Das war Alisah ebenso bewusst, wie die Tatsache, das es ihr im Augenblick reichlich egal war. Egal was Andere sagten, egal wie sie wirkte oder ob man sich als Adeptin so verhielt! Im Augenblick war da nur noch dieser nicht enden wollende Schmerz ihres Herzens!
Ian!
Sie liebte ihn doch! Wie konnte er denn nur! Warum lies er sie alleine! Er hatte ihr doch versprochen das sie nach ihrer Rückkehr feiern würden, Er hatte es versprochen!?


Nein! ?
Du bist nicht tot!?
Du darfst nicht!?
Du hast mir doch versprochen?


Sie bemerkte gar nicht, das sie immer noch vor sich hin schluchzte. Und das was sie dachte und fühlte so offen aus sprach während ihr Blick starr vor ihr auf den Boden gerichtet war. Erst ein lautes ?Schweig still!? riss sie aus diesem Zustand und sie sah mit einer Mischung aus Entsetzen und Überraschung zu Aden.
Was? ? Wieso? ? Warum schrie er sie an?
Schniefend wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht. Seine lauten Worte hatten sie wirklich aus der Erstarrung ihres Leides gerissen. Er hatte Recht! Sie durfte nicht so jammern! Ian hätte das nicht gewollte!
Widerstandslos lies Alisah sich jetzt von Aden in den Arm nehmen. Es tat so gut zu fühlen, das man nicht alleine war. Das man nicht alleine trauerte und Aden ebenso verwirrt und traurig war wie sie!
Aber was er dann sagte?! Nein, was dachte er?
Alisah hob ihren Blick und sah Aden von der Seite her an. Er machte sich Vorwürfe! Aber wieso? Das war doch Blödsinn!


?dann währst du jetzt vielleicht auch tot. Und wer würde mich dann trösten? Nein! Das hätte Ian sicher nicht gewollt!
Und dann hätte mir vielleicht sogar irgend ein Idiot, voller hämischer Freude, von Ian?s Tod erzählt oder ich hätte gar nichts erfahren und gedacht, er hätte mich nur einfach verlassen!
Red dir bloß keinen Blödsinn ein!
Wenn überhaupt hätte ich bei ihm sein müssen!
Aber er hat Keinen von uns Beiden dabei haben wollen!
Er hat sein Versprechen gebrochen! Er hat mich hier ganz alleine gelassen.


Alisah schniefte wieder, lehnte immer noch an Aden während sei leise und stockend weiter sprach.

Es ist? ist meine Schuld.
Wenn ich nicht mit Camie zu der Mission aufgebrochen wäre! Dann wär ich hier gewesen, ?dann wäre er vielleicht nicht aufgebrochen? dann wäre er noch hier?am Leben... bei mir!


Sith-Orden - Gänge ? mit Aden
 
Sith-Orden - Gänge - mit Radan

Camie verließ die Bibilothek. Sie hatte Radan im Orden herum geführt und beschlossen, dafür zusorgen, dass er ein eigenes Quatier bekam. Schweigend führte sie ihn durch die Gänge, als sie eine woge von Schmerz und leid spürte. Die Stirn der Inquistitorin zog sich einen Moment kraus. Es waren nicht ihre eigenen Gefühle. Woher kamen.... natürlich Alisah. Scheinbar hatte Aden ihr eben vom Tod seines Meisters erzählt. Ohne es zu merken beschleunigte die Frau ihre Schritte. Währenddessen griff sie mit der macht nach Alisah und bedeutete ihr, dass sie unterwegs zu ihrer Nichte war. Dann blieb sie stehen und deutete auf eine Tür, welche sich öffnete.

“Dies ist dein Quatier, Dies wird auf jeden fall die nächsten Jahre das deine bleiben. Es wird nicht viel Wert auf Luxus gelegt, da wir nicht viel zeit in den Quatieren selbst verbringen. Ich schicke dir nachher einen Doriden mit deiner Rüstung. Doch benötigt jemand anderes meine Aufmerksamkeit.“

Die Frau wandte sich zum gehen allerdings drehte sie sich noch einmal. En sanftes Lächeln um spielte ihre Züge.

“Danke noch einmal für das was du auf Malastare für mich getan hat. Wir werden uns bald wieder sehen. Kümmere dich um das was ich dir auf getragen habe, Radan.“

Dann verschwand Camie in den Gängen des Ordens und begab sich auf dem schnellsten Weg zu Alisah.
Es dauerte nicht Lange bis sie ihre Nicht entdeckte. Ihre Augen verengten sich, als den Mann er kannte, an den sich Alisah schmiegte. Sie trat näher und der Zorn über Aden stieg wieder in ihr auf. Schließlich erreichte sie die beiden.


“Aden es ist besser, wenn du mich und Alisah alleine lässt.“

....’ehe ich dich doch umbringe. Doch sprach sie ihre letzten Gedanken nicht aus. Aber das Funkeln in den Augen der Frau sagte alles. Oh nein sie würde ihm seine Worte nicht vergeben. Sie hatte noch Alisahs letzte Worte vernommen und löste sie nun sachte von dem Adepten und drehte sie zu sich um. Beide Hände der Inquisitorin legten sich auf ihre Schultern. In den Augen der Frau lag ein sanfter Tadel. Doch waren auch ihre Gefühle für Alisah sichtbar.

“Es wäre nicht anders gewesen, wenn du auf Bastion gewesen wärst. Ian hatte einen Auftrag, vielleicht hat er dich nicht mitgenommen, weil er wusste, dass es Gefährlich ist. Du kennst seine Gründe nicht, also solltest du auch nicht über dich Urteilen. Jeder von uns Schwört, dem Imperator seine Treue und selbst wenn er damit in den Tod geht. Das wusste Ian und dass weißt auch du.“

Camie löste eine Hand von der Schulter ihrer Nichte, sie wusste genau was die junge Frau mit machte, nun wischte sie die Tränen von Alisahs Wange.

Sith-Orden - Gänge – mit Aden und Alisah
 
[Bastion - Straßen] - mit Shakkra

Der Himmel war mittlerweile wieder völlig klar und frei von Wolken. Die frische Luft lud dazu ein, noch länger draußen zu bleiben, aber es war schon halb Elf und morgen dürfte ein langer Tag werden. Also begab sich Raymond mit Shakkra direkt zu seinem Privatgleiter.

"Ladies first", meinte er grinsend und öffnete die Türe. Nachdem die Twi'Lek eingestiegen war, setzte er sich ebenfalls in das schwarze Gefährt und startete den Motor.

"Na, wenn du das sogar spürst, dann kann ja nichts schiefgehen.", meinte Raymond mit einem spöttischen, aber nicht böse gemeinten Unterton in seiner Stimme. "Die Fahrt wird nur fünfzehn Minuten dauern. Ich habe zwar kein Gästezimmer, aber da ich annehme, dass du das Bett nicht mit mir teilen willst, kann ich das Wohnzimmer etwas umstellen. Unser.. mein altes Haus habe ich ja verkauft."

Allein die Erinnerung daran schmerzte Raymond. Ja, in seinem alten Haus hatte es auch neben einem Gästezimmer noch reichlich Platz. Janice' Zimmer.. Claire's Büro.. er konnte beide Räume einfach nicht mehr sehen - bis auf ein Familienbild hat er alle Erinnerungsstücke an seine verstorbene Frau und Tochter verkauft, verbrannt oder an seinen Vater zur Aufbewahrung weitergegeben.
Während der Fahrt über schwieg Raymond und erst als er seinen Wagen vor seinem Designerhaus anhielt, öffnete er wieder den Mund.


"So, da wären wir. Es ist nicht viel, aber es ist ein Zuhause."

Er führte seinen Gast ins Haus und machte das Licht an, dass das Wohnzimmer beleuchtet wurde, dessen Außenwände fast alle aus Glas waren.

"Bad, Büro und Schlafzimmer befinden sich im zweiten Stock. Falls du noch Hunger haben solltest, kannst du dich an der Bar zu meiner Rechten bedienen. Im Kühlschrank dürfte ich noch einige Vorräte haben. Warte einen Moment, ich stelle meinen Aktenkoffer schnell oben ab."

Mit diesen Worten lief Raymond die Treppe hoch und begab sich in sein Arbeitszimmer, wo er den Koffer in eine leere Ecke warf und sich erschöpft auf seinen Sessel fallen ließ. Shakkra erneut als Arbeitskollegin? Das musste er sich erst einmal durch den Kopf gehen lassen. Es war nicht so, dass er ihr gegenüber abgeneigt war, im Gegenteil - wäre er damals nicht glücklich verheiratet gewesen, hätte er die Twi'Lek gerne näher kennen gelernt. Sie war ihm bereits eine gute Kollegin und Freundin gewesen, aber unter anderen Umständen hätte das eventuell mehr sein können. Er fragte sich, ob sie auch so dachte - und es vielleicht auch noch heute tut? Raymond blinzelte und sein Blick fiel auf das Foto auf seinem Schreibtisch, auf dem sowohl er als auch Janice und Claire abgebildet waren.. nein, er sollte erst gar nicht daran denken etwas mit anderen Frauen anzufangen. Es war noch nicht mal ein volles Jahr vergangen.
So begab sich Ray wieder mit gespielter Lockerheit nach unten.


"Ich habe den Wecker auf halb Sieben gestellt. Wenn du noch irgendwas brauchst, lass es mich wissen. Ich hol dir noch die Decken aus dem Keller, danach werde ich mich erst einmal schlafen legen. War'n verdammt anstrengender Tag heute."

"Wie immer eben.", fügte er schmunzelnd hinzu.

[Bastion - Ray's Haus - Wohnzimmer] - Mit Shakkra
 
Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Ash'rak Bereich - Folterraum

Ein gedachter roter Punkt saß bereits auf der Nase der Twi?lek, bereit durch eine Midichlorianerexplosion ersetzt zu werden. Der Sith streckte seinen rechten Arm, öffnete die beiden Finger und entließ die Nadel. Doch dann ging alles schief. Ihr Schrei, der einem Machtschrei ähnlich war, zerfetzte die Konzentration des Siths und somit auch die schwarze Nadel, die sich einfach auflöste.
Sofort hob er einen Machtschild, der ihn vor jeden Angriff zumindest so weit schützen sollte, das es ihm nicht das Genick brach wenn sie ihn mit einen Machtstoß angriff. Doch die vor Hass fast überkochende Jedi hatte nichts derart banales vor. Anstatt des Sith Lord mit einem Hammer anzugreifen, verwendete sie eine höchst erstaunliche Technik die Ysim noch niemals gesehen hat. Ja er hatte nicht einmal davon gelesen.
Machtprojektile prasselten wie ein von einem Repetireblastergewehr abgeschossen auf seinen Machtschild ein. Der Mensch kniff die Augen zusammen und tastete ganz vorsichtig seinen Schild ab, ob er irgendwo schwächer wurde. Eine unbekannte Technik wie diese konnte durch aus mehr Schaden anrichten als man es auf den ersten Blick hin vermuten würde, doch das war hier nicht der Fall. Ysim Barriere hielt locker stand und würde...
Plötzlich traf ihn eine der Kugeln an der Stirn und binnen weniger Wimpernschläge brach der Schild zusammen. Von dieser Wendung der Ereignisse völlig überrascht, schaffte er es nicht mehr die Macht zu einer Mauer zu formen, sodass ihn die darauf folgenden Geschosse trafen. Jedes einzelne unsichtbaren Projektile das es an seiner Rüstung vorbei schaffte traf auf seinen Körper, drang ein und verpasste ihm einen Stromschlag. Als ob sie ihn mit Machtblitzen hätte angreifen wollen, was jedoch nicht funktioniert hatte weil sie einfach nicht genau gewusst hatte wie das geht. Die Blitze waren in Stücke gerissen und so in Fetzen auf ihn abgefeuert worden. Doch der Stromschlag schmerzte nicht nur, sondern lähmte auch die Muskeln in der unmittelbaren Umgebung, wenn auch nur für kurze Zeit. Schon nach drei Sekunden konnte er seine Arme und Beine kaum noch bewegen, sodass er schließlich nach hinten umfiel.

Diese Schlange! Ich werde sie...
Er dachte den Gedanken nicht zu ende und sprang wieder auf. Als er auf dem Boden aufgeschlagen war, waren auch seine Muskeln wieder von der Lähmung befreit worden. Nur noch die schmerzenden Stellen wo die Geschosse eingeschlagen waren erinnerte an ihre Machttechnik, die ganz offensichtlich keine Technik der Jedi war um dem sogenannten Guten zu dienen. Den brennenden Schmerz ignorierend, der Verbrennungsschmerzen ähnelte, öffnete Ysim einige seiner inneren Schleusen und ließ so gewaltige Mengen dunkler Emotionen seinen Geist überschwemmen. Die dunkle Seite schrie entzückt auf und verzerrte den Hass und all die anderen abartigen und perversen Gedanken und Emotionen. Mit jeder Sekunde wurde sie stärker, bis schließlich ein Punkt erreicht war wo man diese Kraft nutzen konnte. Als ob er rein instinktiv handeln würde, griff er nach dem Geist der Jedi. Er hatte ihr gesagt das er sie zerschmettern würde. Und das würde er jetzt tun. Jede einzelne Faser würde er zerreißen, zerdrücken und zerfetzen. Bis sie nur noch ein sabberndes Geschöpf war das man nur noch zum Anheizen eines Verbrennungsofens benutzen konnte, würde er sie verstümmeln.

Den ersten Strang schon im eisenharten Griff, entzog sie sich ihm plötzlich. Als wäre das Gehirn einfach verschwunden, konnte er sie nicht mehr angreifen. Doch sie war noch da, auch wenn sich ihr Zustand dramatisch verändert hatte. Wie dunkle Schwingen schoss die Dunkelheit aus ihrem Körper, umhüllten sie und tauchten ihren gesamten Körper in eine zähflüssige abgrundtief schwarze Masse ein aus der keine Sekunde später Zentimeter dicke Ranken der Macht hervor geschossen kamen. Alles was sie berührten wurde zur Seite geschleudert und es war klar auf wen sie es abgesehen hatten. Selbst der am Boden verankerte Durastahltisch wurde mit brachialer Gewalt gegen die Wand geschmettert und ob nun mit Absicht oder nicht, auch Drizzt flog gegen die Wand und verschwand hinter dem Schrank, der nun halb auf ihn drauf lag und ihn so außer Sichtweite der Jedi brachte. Lediglich Ysim hätte ihn noch sehen können, wäre er nicht zu sehr mit seinem Überleben beschäftigt gewesen.
Ihre Macht war einfach gigantisch. Obwohl sie ein Jedi Ritter war, hatte sie ohne Zweifel das Potenzial um ein Sith Warrior zu werden. Ja, eigentlich war sie schon so stark und der Sith musste sich vorsehen nicht von ihrem Hass verschlungen zu werden.

Im nächsten Augenblick fasste der Sith eine Entscheidung. Per Gedankenbefehl wurde das vorletzte seiner inneren Siegel gebrochen und erneut verlor er mehr und mehr die Kontrolle über die Macht die ihm die dunkle Seite zur Verfügung stellte. Sollte sie ihn so weit treiben und ihn dazu zwingen das letzte Siegel zu zerstören, würde sie höchst wahrscheinlich sterben und wohl auch er und eine Menge anderer auf diesem Deck. Doch noch war es nicht so weit. Selinas Machttentakeln waren nur noch einen Meter von ihm entfernt, als er seine rechte Hand hob, die Handinnenfläche zu der Jedi gerichtete.


?Olk ol?dok.?

Einen Herzschlag später geriet Selinas Angriff ins Stocken, als eine Woge der Macht nach der anderen auf sie einschlug. Wie eine Turbolaserkanone feuerte Ysim konzentrierte Machtstöße ab, die die Jedi völlig aus dem Konzept brachten. Nicht das sie an Stärke verlor, nein, aber ihr Angriff war abgewehrt worden.

?Moi gos mochgstir?.

Er spuckte ihr mit einem verächtlichen Gesichtsausdruck vor die Füße und deutete dann mit dem Finger auf sie.

?Urku anh saobh muk.?

Das letzte Wort in seiner Muttersprache spuckte er ihr förmlich entgegen. Doch kaum war dieses ausgesprochen, verloren beide Machtnutzer ihre Geduld und gingen mit gewaltigen Machtkräften in sich auf den anderen los...
Der Kampf war noch lange nicht vorbei und es würde an ein Wunder grenzen, wenn während dieses Kampfes auch nur irgendetwas in diesem Raum heil bleiben würde...


Orbit von Bastion - ISD II Nir'taj - Ash'rak Bereich - Folterraum
 
|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Vor dem Haupteingang || ▫ Ilumina & Alaine

Harter Tobak den Alaine da von sich gab. Sith Erbin? Trägerin der alten Weisheiten und Lehren? Alle ihre Vorfahren waren Imperatoren gewesen? Das konnte Ilumina nicht glauben. Sie hatte noch nie davon gehört. Vor Phollow waren doch Arthious und davor Ferit gewesen oder? Wie lange sollte denn die Herrschaft von Alaines Linie gewesen sein? Ihre Freundin entblößte ihren Geist und ließ sie teilhaben an dem was in ihrem Kopf vorging. Dort konnte sie keine Lüge entdecken zu den Dingen die ihr Alaine erzählt hatte. Das bedeutete nicht dass es keine Täuschung sein konnte, aber die Wahrscheinlichkeit war dafür schon verschwindend gering. Ebenso neugierig beugte sich die Schwarzhaarige nach vorne um die Zeichen im Nacken der Apprentice zu begutachten. Alles was sie sagte schien ein großes, stimmiges Bild zu ergeben.

Konnte das sein? Ihre Freundin war Tochter eines Imperators. Wie Phelia. Anscheinend hatte sie ein Faible für Frauen die ein ganz Besonderes Erbe hatten, und das ohne vorher davon zu wissen. Wenn dies alles stimmen sollte, konnte sich Ilumina gut vorstellen warum die Rothaarige das nicht jedem auf die Nase binden wollte. Was die Warrior nichtsdestotrotz stutzig machte war die Erzählung dessen, das Alaine von einem Geist zu dem gemacht worden war was sie nun war. Das konnte sonst etwas bedeuten. Vielleicht wurde ihre Freundin für einen gigantischen, teuflisch genial und genau durchdachten Plan missbraucht. Vielleicht stimmte das mit ihrem Erbe ja, aber der Geist hatte trotzdem ganz andere Ziele als diejenigen, die er offenkundig dargelegt hatte.

Doch was bedeutete diese doch recht einschneidende Änderung in dem Verhältnis zwischen ihr und Alaine? Wenn ihre Freundin durch diese Eröffnung und dem Wissen das sie eines Tages auf dem Thron sitzen sollte, angestachelt worden war, dem jetzigen Kurs des Ordens zu folgen würde sie eines Tages eine Feindin sein. Spätestens wenn sie die Kammern besucht hatte und ein weiteres Symbol in ihren Körper gebrannt wurde, war die Rothaarige für sie verloren. Und so wie Ilumina das sah, würde es nicht mehr allzu lange dauern bis die Warrior Prüfung für die Apprentice anstand. Dieser Schritt musste ungefähr zur gleichen Zeit anstehen wenn auch Slayer diesen Weg gehen würde.

Nein, sie musste sich verbessern. Wenn Slayer diesen Weg gegangen wäre, wenn er sich nicht gegen sie gestellt hätte. Da er nicht mehr lange leben würde nachdem er einen Fuß auf Bastion nach seiner Rückkehr gesetzt hatte, erübrigten sich weitere Gedanken daran. Schade. Slayer hätte ein guter Sith werden können, aber wer seine Kameraden, und besonders sie im Stich ließ, hatte nichts anderes als den Tod verdient. Nun aber wandte sich die Prophetin wieder dem aktuellen Thema zu. Ohne weiteren Ausdruck im Gesicht schaute sie Alaine an.


In deinen Worten und deinen Gedanken scheint keine Lüge zu liegen. Dennoch sind dies Neuigkeiten bei denen es schwer fällt sie einfach so zu schlucken. Ich kann nur davon ausgehen das Du erlebt hast, was Du erlebt hast und das all dies der Wahrheit entspricht. Das dies ebenfalls eine Wahrheit ist die zu einem späteren Zeitpunkt gelüftet werden wird. Und wenn das geschieht wirst Du diejenige sein die dies tut.

Damit hatte sie Alaine hoffentlich zu verstehen gegeben das sie nichts ausplaudern würde, sondern das dieses Geheimnis erst gelüftet wurde, wenn es Alaine für richtig hielt. Wenn sie wollte konnte sie dies tun wenn der Orden gesäubert worden war und keine Ordensspitze mehr vorhanden war. Ilumina war es egal war anschließend den Herrscherposten übernahm. Hauptsache es war jemand der seinen Job richtig und vernünftig machte. Und jemand der darauf achtete welche Subjekte sich in seinem Sith - Orden tummelten. Nun, wenn es einst soweit kommen sollte, würde Ilumina diesen Part übernehmen. Sie würde dafür Sorge tragen zu prüfen wer angenommen werden konnte und wer nicht. Wenn Alaine einer Herrscherfamilie angehörte konnte sie ja mal zeigen ob sie das Zeug zu einem guten Souverän hatte. Wenn nicht musste sie den Platz wieder räumen. So einfach war das.

Was die seltsamen Anwandlungen meines Ex ? Meisters angeht, kann ich mir schon denken worauf er mit dieser Aktion abzielte, aber leider kann ich seine Umsetzung nicht gut heißen. Mein Meister folgt einer Doktrin die ihn Kraft aus leidenden und sterbenden Wesen ziehen lässt. Doch trotz all seiner Erfahrung und Macht hat er nicht erkannt das dies nur temporär ist und letzten Endes so gut wie gar nichts bringt. Ich weiß warum er wollte dass die junge Frau die Kinder tötete. Er will sie zu einer hörigen Sklavin erziehen die ohne Mitleid und Gewissen für ihn handelt und seinen Willen ausführt. Er hat mich einst selbst vor eine ähnliche Wahl gestellt um zu prüfen ob ich wirklich das Monster bin, was ich vorgab zu sein. Im Gegensatz zu seiner jetzigen Schülerin war dies ein Schritt den zu gehen ich nicht bereit war zu gehen. Zu sehr waren mir damals noch Marrac?khars Warnungen im Ohr, nicht wie Janem Menari zu werden.

Ich habe überhaupt keine Probleme damit zu töten, ich schlachte dir täglich 100 Jedi ab, ohne mit der Wimper zu zucken, ohne Gewissensbisse, wenn es jemand verlangt. Wenn sie ausgebildet sind und das Alter besitzen eindeutig die Folgen für ihre Entscheidungen tragen zu können. Kinder sind dies nicht. Wie dem auch sei, es bringt nichts sich weiterhin wegen dieser Bälger den Kopf zu zerbrechen, ich finde es nur bedenklich dass scheinbar jegliche Grenzen innerhalb des Ordens zerbröckeln. Kinder werden bekämpft, eigene Brüder und Schwestern, nur der eigentliche Feind wird vollkommen aus dem Auge verloren.

Doch um bei Menari zu bleiben. Was sagte Allegious noch mal ?? Er sagte der Verrat hätte sich offen gezeigt und Menari würde nach dem Thron greifen. Im gleichen Atemzug verlangte er zu wissen ob ich ihm beistehen würde, wenn die Zeit soweit wäre. Ich sicherte natürlich zu, Janem war schon ein Schrecken als ich in den Orden kam und diesem ruchlosen Lord werde ich mich niemals anschließen. Dennoch irgendwas stimmt an der ganzen Sache nicht. Wenn dies wirklich alles so offenkundig geschehen wäre, würden wir hier kaum gemütlich beisammen stehen und plaudern. Wie auch immer, ich fürchte wir werden auf weitere Puzzleteile warten müssen, die man uns zuspielt. Es sei denn Du kannst von dem IGD Informationen bekommen die weit reichender sind.


Sie glaubte nicht wirklich daran dass der IGD mehr wusste als ein Executor, dennoch unmöglich war gar nichts und einige Köpfe des Geheimdienstes waren mit Sicherheit schlauer als irgendjemand erwarten konnte. Und in der Tat hatte sie Allegious zugesagt in der kommenden Zeit an seiner Seite zu stehen, das hieß aber nicht dass sie ihm nach seinen Vorstellungen unterstützte. Scheinbar vollkommen ohne Zusammenhang fügte die Prophetin noch hinzu:

Abgesehen davon hat er mich beleidigt. Aber das nur am Rande. Ähh ? wenn das Thema soweit beendet ist kann ich Dich mal was fragen?

|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Vor dem Haupteingang || ▫ Ilumina & Alaine
 
:: Bastion :: Sith - Tempel :: Garten :: Enui :: Bosco :: Arica ::

Der kahlköpfige Mensch bemühte sich in verzweifelter Manier einen Beitrag an diesem Gespräch beizusteuern, doch seine ohne Bezug hingeworfenen Kommentare ließen auf eine gewisse Verwirrung seines Adepten schließen. Der Geräuschbelästigung keine weitere Beachtung schenkend, visierte der Blick der abgrundtiefen schwarzen Augen das Gesicht der schwarzhaarigen Exekutorin. Ihr Olymp mochte weitere Götter beheimaten, dennoch, leise Stimmen trugen ihm zu das sie unter ihnen die größte Macht erlangen mochte, denn sie war klug genug ihre Fähigkeiten kaum bis gar nicht zu zeigen. Seit langer Zeit hatte der Nichtmensch keine wirkliche Zurschaustellung ihrer Macht erlebt und jene die er im Unterwassertempel hatte mitbekommen dürfen, war schon beeindruckend gewesen. Was wohl mit jenen Jedi geschehen war, die damals in ihrer endlos uneinsichtigen Weise ihren Erfolg sabotiert hatten?

Hätte der Apprentice geahnt, dass eine dieser Personen gerade einmal ein paar hundert Kilometer von ihm entfernt weilte, wäre er möglicherweise erleuchtet worden was diese Frage anbelangte. Nun allerdings durften sich kleine Zahnräder im Verstand des Nagai ineinander haken, damit das Uhrwerk seines Gehirns zu voller schöpferischer Kraft auffahren konnte. Ein Name drang hervor in das von Nebeln durchzogene Sumpfgebiet das sich als Synonym seiner Unwissenheit darstellte. Kira Guldur. Dies war also der Name der geächteten Verräterin. Sogleich Verbannte wie auch Befreite.

Die Frage war natürlich was ihr ihre Freiheit bringen würde. Das Schicksal hatte ihr die Karte des Opfers zugespielt und jeder Sith durfte nun Jagd auf sie machen. Wenn er erst einmal einige Techniken perfektioniert hatte, würde der Unheilbringer zum fähigsten Jäger aller Machtnutzer dieser Galaxis werden. Doch dieser Tag lag noch fern. Ebenso wie der Tag an dem er sich eine Weitere von Nexx? Unmöglichkeiten würde gefallen lassen müssen, weil dieser sich nicht traute ohne seine beschützende Meisterin vor ihn zu treten.


Die Lektion des Vertrauens war eine der Ersten überhaupt die sich in meinem Geiste fest bohrten. Und jener Gottvergleich hätte zu einer Zeit geschehen können, als mich meine ersten Schritte zur Prüfung mit dem Wächter führten. Ihr habt mich nun wieder daran erinnert. Nun denn, wenn die Zeit des Trainings begrenzt ist, sollten wir diese Nutzen bevor sich das Rad des Schicksals in einer Geschwindigkeit bewegt, die es uns nicht mehr erlaubt es anzuhalten. Möge demnach euer Streben von Erfolg gekrönt sein. Bis das wir uns in baldiger Zukunft wieder sehen werden.

Bauch ? und Rückenmuskeln verzogen sich in verschiedenster Art um den Nichtmenschen eine Verbeugung ausführen zu lassen. Arica war sicherlich schon mit vielen weiteren Dingen beschäftigt und würde etwas Besseres zu tun haben als ihnen zuzugucken. Also wurde B.A. nun wieder das Objekt seiner Begierde, wenn man es auf den Punkt der Aufmerksamkeit bezog. Enui hatte sowieso vorgehabt heute eine körperlich nicht ganz so fordernde Übung durchzuführen, und da sie schon den Machtsprung vor wenigen Minuten geübt hatten, musste sich sein Schüler nun dem reinen Machteinsatz stellen müssen.

Lass uns ganz langsam wieder mit dem Training anfangen. Zuerst beginne mit diesem Stein und lass ihn schweben.

Der fahle Apprentice hob einen Stein mit der Macht auf und legte ihn seinem Schüler in die Hand. Vielleicht sollte Enui in Zukunft jede Übung mit einem Stein beginnen, nur um dann aufzuzeigen das er anschließend in einer vollständig anderen Richtung weitermachten. Vor Arica würde sich Bosco nicht blamieren wollen, dennoch würde sie diese Art des Trainings nicht allzu sehr fesseln. Vermutlich würde sie sich dann wieder ihren Geschäften widmen und die beiden konnten, wie die Exekutorin schon gesagt hatte, die Zeit nutzen.

:: Bastion :: Sith - Tempel :: Garten :: Enui :: Bosco :: Arica ::
 
[Sith-Orden - Gänge ? Alisah und Aden]

[op: argh?ich bin echt so dämlich und lösch den Text anstatt zu speichern:wallb, aus mangelnder Lust noch mal alles aufzuschreiben ist das Resultat deutlich kürzer, sorry dafür *grummel*]


Alisah machte Aden klar, das er den Tod seines Meisters nicht hätte verhindern können. Vielleicht wäre er selbst auch noch dabei umgekommen. Allerdings änderte dies nichts daran, dass Aden ihm als sein Schüler hätte beistehen müssen. Alisah schien nun ebenfalls Aden´s Gedankengängen zu folgen und meinte nun es wäre ihre Schuld gewesen. Doch sie mussten sich eingestehen, dass sie nichts an Ian´s Schicksal hätten verändern können.

?Nein Alisah, du trägst ebenso wenig Schuld. Ian hätte nich??


Aden unterbrach seinen Satz den er spürte plötzlich das herannahen einer mächtigen Präsenz. Camie würde gleich hier sein. War sie Aden etwa gefolgt? Wollte sie etwa verhindern, dass er ihrer Nichte irgendetwas Falsches erzählte? Aden war es leit behandelt zu werden wie ein Verbrecher.

Kaum hatte er die Gedanken zu ende gebracht, als die Inquisitorin auch schon in den Gang trat. Deutlich sah der Adept den Zorn in ihr darüber, ihm erneut zu begegnen. Zuerst wandte sie sich an Aden und forderte ihn auf sie und Alisah sofort allein zu lassen und sich zu verkrümeln. Diese Frau bewies wahrlich viel Taktgefühl und den Sinn für das richtige Timing. Es tat weh die Adeptin so zurücklassen zu müssen ohne sich richtig mit ihr ausgesprochen zu haben. Doch das Wort einer Inquisitorin war nun einmal Gesetz und durfte nicht ignoriert werden.

Dann wandte sich Camie an ihre Nichte und versuchte ihr weis zu machen dass sie Phollow vertrauen musste, dass sie einen Eid geleistet hatten. Ja auch Aden hatte einmal einen Eid auf den Imperator gesprochen. Damals, als er in die Flottenakademie kam. Seitdem ist viel Zeit vergangen und eine Menge geschehen. Aden hatte sich verändert und auch seine Sicht der Dinge.


?Es tut mir leid, aber deine Tante scheint nicht zu wollen, dass wir uns weiterhin unterhalten. Du bist Stark Alisah! Lass dich nicht von der Trauer überwältigen. Auch ich darf dies bei mir nicht zulassen! Wir müssen uns wohl ein andermal unterhalten. Falls Lady Reven mir nicht auch noch den Umgang mit dir verbietet!?


Bei seinem letzten Satz sah Aden mit eiskaltem Blick zu Camie hinüber. Wie sie sich doch zum Schlechten gewandelt hatte. Auch sie jagte lieber scheinbar aufmüpfigen Adepten hinterher als sich um die wichtigen Belange des Imperiums zu kümmern. Aden kam sich fast so vor als verdächtige man ihn einen Wahlkampf für Menari zu führen. Dabei war er dem Chiss noch nicht einmal begegnet.

?Macht euch keine Sorgen. Ich habe eure Nichte nicht mit meinen? Ansichten belästigt!?


Aden lehnte sich wahrlich weit heraus. So Respektlos gegenüber einer solch Ranghohen Sith aufzutreten glich einem glatten Selbstmord. Doch Aden war dies egal. Camie hätte schon einmal einen noch viel schwerwiegenderen Grund gehabt ihn mit dem Tode zu strafen. Doch sie tat es nicht. Die Wut auf die Inquisitorin verdrängte die Trauer in Aden. Es war leichter sich dem Hass hinzugeben als die Trauer zu ertragen. Eigentlich müsste Aden Camie dafür dankbar sein. Es war Zeit zu verschwinden. Sicher würde sie ihm nicht mehr langer gestatten den Ort "gehend" zu verlassen. Aden sah noch einmal zu Alisah und nickt ihr aufmunternd zu.

?Ich würde wohl das Schicksal meines Meisters teilen, wenn ich noch länger bleibe. Doch du sollst noch wissen, dass du immer auf mich zählen kannst. Du bist nicht allein Alisah! Auf Bald!"

Dann wandte er sich zum gehen. Die Inquisitorin würdigte er keines Blickes mehr.



[Sith-Orden - Gänge ? Camie, Alisah und Aden]
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ auserhalb des Tempels ~>||<~ vor dem Haupteingang ~>||<~ Ilumina & Alaine ~>||<~

Alaine wartete noch immer auf die Worte der Freundin und beobachtete dabei ihr Gesicht. Was zwischen Unglauben und Frage hin und her wanderte. Doch schließlich schien sie zufrieden als sie den Geist der jüngeren Prüfte. Ihre Worte ließen darauf schließen. Ja Alaine wusste dass dies alles merkwürdig klingen musste und für sie selbst schien es fast immer noch unreal. Doch nur fast, denn in ihrem inneren wusste sie nun wer sie war. Erbin der alten Sith und aus dem Geschlecht einer Imperator Familie. Doch dies zählte nicht mehr. Die Linie der Arens war vorüber und nun herrschte ein anderer Imperator. Zu herrschen, darauf war Alaine im Moment nicht aus und was sollte sie beherrschen? Ein Haufen ignoranter möchtegern Sith, die ihre Ränke schmiedeten? Oh nein, dieser Haufen von Ausgeburten der Falschheit waren es nicht wert beherrscht zu werden. Nein, sie sollten in ihren Untergang laufen und Alaine würde zusehen. Jene, die übrieg blieben von dieser Schande waren es würdig. Doch diese Macht wollte die Apprentice noch nicht. Die Zeit würde kommen wo sie sie vielleicht ergreifen würde. Doch noch war sie nicht gegeben. Noch war sie nicht reif.
Eines war schön zu hören, die Freundin glaubte ihr und sie erhielt die Zeit, das Geheimnis zu lüften sobald sie es wollte. Sollte dies Zeit jemals kommen! Alaine war sich dessen nicht so sicher. Es konnte auch besser sein dies auf lange Zeit für sich zu behalten. Der Orden wimmelte nur so von Verrätern. Ein falsches Wort und alles konnte den Bach hinuntergehen. Darauf war sie nicht aus und sollte es ihr Schicksal sein auf dem Thron zu sitzen oder nicht.

Die seltsame Anwandlung ihres Ex-Meisters verstand Alaine irgendwo. Dass er sich die Macht aus leidenden und schwächeren Wesen holte war nichts neues. Erst recht nicht für die alte Zeit. Viele der damaligen Sith hatten auch so gehandelt. Doch die meisten waren davon wieder abgekommen als sie das Ausmaß der Katastrophe erkannten, die dies mit sich brachte. Wenigstens erkannte ihre Freundin einen Teil des Fehlers. Sie hatte wohl recht was die Schülerin anging. Allegious war schon immer darauf aus gewesen sich andere als Sklaven zu halten seien es nun seine eigenen Schüler oder aber andere. Dies kam ihm ja nur zugute. Desto mehr er unter sich vereinen konnte desto höher kam er. Alaine schätzte ihn sehr doch er unterlag einem irglauben wenn er meinte sie als seine Dienerin abstempeln zu können. Dies konnte er für seine Schülerinnen aufheben. Für jene, die er im Moment hatte. Bei Ilumina würde ihm dies nichts bringen. Die schwarzhaarige war zu eigensinnig.
Die Prohpehtin wusste, dass ihre Freundin töten würde. Doch das ermorden von Kindern und somit unschuldigen war friewohl. Kinder konnten noch geformt und ausgehölt werden. Es war ein leichtes sie für seine Zwecke zu benutzen. Sie einfach so und ohne jeglichen Grund hinzuschlachten war falsch. Nur um zu erreichen dass die eigene Schülerin einem diente und dies bis zum Tode! Es gab so viel bessere Möglichkeiten jemanden an einen zu binden und ihn gefügig zu machen.
Menari würde nach dem Thron greifen..., Alaine verzog die Lippen. Natürlich was auch sonst. Er hatte es ja schon einmal versucht. Was sollte diesen Chiss daran hindern es erneut zu versuchen? Nichts! Schon garnicht, wenn er dann doch zum Execoutor aufstieg. Welche hirnrissige..., Alaine hielt inne und hörte weiter zu. Ilumina war nicht so ganz überzeugt doch für Alaine fügten sich einige Puzzleteile zusammen.


"Was Allegious angeht, nun es steht mir nicht zu es ihm zu verbieten. Ich halte von dieser Art einfaches Leben, welches man problemlos formen kann, einfach so hinzuschlachten nur um seine Schülerin zu Sklavin zu machen nichts. Es gibt andere Methoden. Nur aus dem Leid und der Schwäche anderer zu profitieren ist recht armselig und wird einen nicht sehr weit bringen. Zumindest nicht in dieser Hinschit. Doch ist er Execoutor und von daher steht es ihm frei zu tun was er will. Dies war doch sein Ziel! Es gibt nur noch einen einzigen Rang nach dem er streben könnte um die völlige Macht zu erhalten und dies wäre Imperator. Doch da er Treu unter Phollow steht wird er diesen Rang vorerst nicht bekommen.

Dass du dich von ihm in dieser Hinsicht nicht benutzen lassen willst verstehe ich und glaub mir ich weiß dass du in der Lage bist zu töten. Dies bin ich auch und ich habe ebensowenig Probleme damit wie du. Doch was Kinder angeht, ich würde sie formen.

Um auf Menarizurück zu kommen. Diese kleine Rate hat schon früher versucht nach dem Thron zu greifen. Allerdings konnte er dies nicht vereiteln. Also warum sollte er es jetzt nicht wieder versuchen? Da dein Ex-Meister nun Execoutor ist, denke ich, dass auch er aufsteigen wird. Wenn dies geschieht bekommt er noch mehr Macht und dann hat er die Möglichkeit noch mehr Unfrieden zu stieften. Ich finde es ist nicht weit hergeholt wenn man sagt, dass er mit allen Mitteln versuchen wird nach dem Thron zu greifen und wenn er über Leichen gehen muss. Was genau geschieht wissen wir nicht. Nun, der I-GD wird seine Augen weiter auf dieses Problem richten. Sie sind nicht so blind und wissen genau was im Orden vor sich geht."


Alaine machte eine kurze Pause und sah ihre Freundin an. Was wollte sie fragen und warum fragte sie ob sie fragen durfte? Nun ja, sie würde es erfahren.

"Frag mich was immer du fragen willst. Es steht dir frei. Es ist nur meine Sache ob du eine Antwort erhälst."

Alaine grinste kurz und zwinkerte ihrer Freundin zu. Was auch immer Ilumina fragen wollte es konnte nichts schlimmes sein.

~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ auserhalb des Tempels ~>||<~ vor dem Haupteingang ~>||<~ Ilumina & Alaine ~>||<~
 
[Bstion - Sith-Orden - Gänge - Xaragon]

Xaragon ging auf einen Raum zu, den er eben erst entdeckt hatte. Er schien die Bibliothek des Ordens zu sein. Er war zwar auf dem Gängen niehmandem begegnet, aber in den Räumlichkeiten des Büchersahls schienen sich die Adepten ja zu tummeln. Wichtiger, wie er erkannte, als der umgang mit seinem Schwert war der umgang mit der Macht. Also brach er seinen Tripp zum Trainingsraum ab und ging in den weitläufigen Raum hinein um sich etwas des Wissens über das, was in ihm wohnte anzueigen.
In dem Raum schien es Bücher über fast alles zu geben. Alles, bis auf welche über das was er suchte! Doch dan fiel sein Blick auf auf eine alte, in Leder gebundene, Schwarte. Dieses Buch, das Spürte er, war das welches er suchte.
Als er es aufschlug laß er den Ersten Satz: "Die Wege der Macht sind vielfältiger schrecklicher und verworrener als die irgendeines anderem Rätsels." Gespannt fing er an zu lesen, sich bewust darüber, das er noch lange hier sitzen würde...

[Bastion - Sith-Orden - Bibliotek - Xaragon, NPC's]
 
|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Vor dem Haupteingang || ▫ Ilumina & Alaine

Kinder formen. Nun ja, vielleicht hatte sie so mehr Erfolg mit ihren Schülern, als sie ihn jetzt hatte. Beide Schüler hatten sie enttäuscht, so viele Wochen und Monate für Nichts und wieder nichts. Nun so war das Leben, nichts währte ewig. Ilumina hätte gerne gewusst was in Bezug auf den Chiss nun wirklich stimmte, doch musste sie in dieser Angelegenheit wohl Geduld haben.

So nun hatten sie die beiden Themen besprochen und Alaine erwartete die Frage gestellt zu bekommen, die sie eben noch angekündigt hatte. Warum benahm sie sich so unreif und warum fühlte sie sich auf einmal so unwohl. Nun ja Unsicherheit war wohl für niemanden eine schöne Sache, einige konnten diese gekonnt überspielen, andere hatten da eher Schwierigkeiten. Doch wenn sie ewig lange herumdruckste wurde das noch weitaus unangenehmer werden also straffte sich die Schwarzhaarige innerlich und schaute Alaine direkt in die Augen. Fast verschlug es Ilumina die Sprache, doch dann machte sie sich bewusst dass sie als einzige Prophetin der wirklichen, echten Wahrheit fungierte. Und als diese musste sie souverän bleiben, egal in welcher Situation.


Na schön. Also ...

Es geht ? um etwas das bei Teyr geschehen ist. Du weißt sicher noch wie ich mich nach meinem Machtsturm niedersetzte um wieder Kraft zu tanken. Du kannst Dich doch auch noch sicher daran erinnern was Du getan hast. Oder? Ich weiß jedenfalls nur noch dass ich eine Berührung an der Wange spürte und als ich die Augen öffnete sah ich wie Du deine Hand wegnahmst. Zu dem Zeitpunkt waren die Jedi im Anmarsch und uns blieb keine Zeit mehr. Aber ? ich meine ? irgendwie hat mich das verwirrt. Ich wusste nicht ob das nun irgendwas bedeuten sollte oder Du mir nur einfach helfen wolltest. Weißt Du?

Es war ein wenig überraschend für mich und lässt mich ein wenig ? nun ? hilflos zurück.


Ilumina versuchte nicht allzu rot zu werden und es gelang ihr auch recht gut. Sie wünschte sich sie könnte ganz rational mit dieser Sache umgehen, aber ihre Gefühle spielten nun mal verrückt und dagegen konnte sie nicht viel tun. So wie eine Mutter wenig dagegen tun konnte, wenn sie ihr Kind liebte.

Und na ja ? ich kann nun mal nicht leugnen das ? äh Du mir ? das ich Dich mag. Wie sehr das auch unter Sith verpönt sein mag und ja jeder nur an sich denken sollte. Ohne Freunde komme ich aber nicht durch den Alltag, so bin ich einfach. Kannst Du mir also sagen was wir daraus machen?

Man konnte deutlich erkennen dass die Warrior mit dieser Sache mehr oder weniger überfordert war. Sie hatte in dieser Hinsicht kein Erfahrungen sammeln können, oder wenn, dann nur Schlechte, wofür sie den netten Herren Fred und Darik danken konnte. Mit verkrampfter Lockerheit wartete sie auf die Reaktion der hübschen Rothaarigen.

|| Bastion ▫ Sith - Tempel ▫ Vor dem Haupteingang || ▫ Ilumina & Alaine
 
Sith-Orden - Gänge ? mit Aden und Camie

Noch immer schniefe Alisah ab und an, denn die Tränen waren noch lange nicht versiegt. Mit verschleiertem Blick sah sie Aden an, der auch deutlich mit dem Verlust seines Meisters zu kämpfen hatte. Irgendwie war es beruhigend, das auch Aden um Ian trauerte und auch, das er ihr in dem Punkt widersprach, das sie sich Schuld gab. Ja auch das beruhigt. Ebenso wie die Tatsche, das sie fühlte, das Camie sic näherte. Wusste ihre Tante das mit Ian? Hatte sie Aden vielleicht vorgeschickt um es Alisah schonend bei zu bringen. Auf jeden Fall stand Camie bald bei ihnen im Gang und Alisah hob schniefend ihren Blick zu ihrer Tante. Sicher kam Camie her um sie zu trösten. Aber was?
Alisah wusste nicht war los war. Camie wandte sich zuerst an Aden und ? War das offener Hass, den Alisah da von ihrer Tante spürte? Und die Worte die Camie zu Aden sprach waren auch nicht von Freundlichkeit geprägt.
Er sollte besser gehen?
Fragend wandte sich Alisahs Blick von Camie zu Aden und wieder zurück.
Auch was Aden sagte klang nicht gut! Es war weder freundlich noch ehrerbietig, wie es sich für einen Adepten gehörte.
Camie nicht wollen das sie sich weiter unterhielten?


Aber was??

Bekam Alisah gerade so mal raus. Doch es half ihr nicht, ihre Verwirrung ob der Situation in den Griff zu bekommen. Irgendwie war ihr das im Augenblick alles zu viel! Sie trauerte um Ian! Das Andere war irgendwie nur irritierend. Auch was Aden jetzt zum Abschied sagte war zu einem Teil verwirrend. Ja, sie mussten beide jetzt stark sein aber wieso sollte Camie ihr den Umgang mit ihm verbieten. Seine Ansichten? sie nicht belästigen? Das alles schwirrte wild in ihrem Kopf umher! Nein! Im Moment hatte sie nicht die Kraft sich auch noch damit auseinander zu setzen und obwohl sie nicht wollte, das Aden jetzt schon ging, nahm sie die Tatsache hin.
Eindringlich nickte Alisah als Aden sich von ihr verabschiedete.


Danke Aden! Du auch nicht Aden!

Schniefte sie ihm hinterher, als er sich von ihr ab wandte um zu gehen. Er wirkte so einsam und verlassen, wie er sich so von ihnen entfernte. Wieso musste er gehen? Für sie war er ein Freund und für immer würde er für sie Ian?s Schüler bleiben! Und sie sagte ihm das auch, wenn auch nicht mit Worten, so doch duetlich durch die Empfindungen, die sie, in der Macht, in seine Richtung schickte.
Was hatte Camie nur gegen ihn! Verstand ihre Tante nicht das Ian tot war und Aden und sie sich nur in ihrer Trauer halt gegeben hatten? Fragend hob Alisah ihren verweinten Blick zu ihrer Tante, als diese ihr die Hände auf die Schultern legte.
In diesem Moment fühlte Alisah das Camie ganz genau bescheid wusste und auch, das sie mit ihr fühlte. Aber da war auch noch etwas Anderes. Etwas in der Art wie Camie sie an sah. Etwas, das Alisah ihren Blick fast schon schuldbewusst senken lies. Sie hatte sich gehen lassen. Ihrem Schmerz einfach freien Raum gegeben und gejammert. Sie war aber eine Adeptin! Eine Sith!
Von niemandem Anderen in der Galaxis hätte Alisah im Augenblick diesen tadelnden Blick ohne Widerrede hin genommen. Von keinem außer von Camie! Niemand konnte es Alisah besser nachfühlen als sie!


Ich will nicht das er tot ist!

Schniefte Alisah, nickte aber zu dem, was Camie über Ian?s Auftrag sagte und darüber, das Alisah seine Gründe für diese Mission ja nicht kannte und auch, das sie alle dem Imperator treue geschworen hatten und wussten, das sie sterben konnten. Jederzeit! Es stimmte ja auch. Und doch!

Ja, ich weis.

Gab Alisah kleinlaut zu und blickte ihre Tante fast schon schuldbewusst an als diese ihr die Träne von der Wange wischte.

Aber,? er hat? er hat versprochen wir feiern meinen Geburtstag nach, wenn ich wieder da bin! Er hat es mir versprochen.

Alisah schwieg schniefte und bemühte sich nicht schon weder in Tränen aus zu brechen.

Er wird mich nie wieder im Arm halten! ?
Wie.. wie soll ich denn ohne ihn leben??
Wie soll ich das nur aushalten? ?
Wie hältst du das aus?


Sith-Orden - Gänge ? mit Camie
 
Sith-Orden - Gänge – mit Camie

Camie ertappte sich sie ihre Hände auf beiden Lichtschwertgriffen lagen, als Aden seine Komentare von sich gab. Doch hielt sie inne und ließ den Adepten ziehen. Alisah war wichtiger als so ein nichtsnutziger Verräter Als der Adept außer sichtweiter war zog Camie Alisah an sich und legte die Arme um ihre Nichte. Sie tadelte Alisah nicht für ihre Tränen.

“Nun Alisah, er ist tot, aber er lebt in dir weiter und ist in dir solange du an ihn denkst. Keiner von uns kann da etwas dran ändern.“

Camie nickte schwach, als Alisah sagte er hätte mit ihr den Geburtstag nach feiern wollen. Konnte jedoch nichts darauf erwidern und ließ sol Alisahs fragen auf sich ein strömen. Bei der letzten Frage ließ Camie alisah los. Doch legte sie ihr weiter den Arm um die Schulter. Der Inquisitorin war etwas ein gefallen. Ian hatte ihr vor einiger Zeit seinen Verlobungsring anvertraut, den er Jahre bei sich getragen hatte. Nun drückte Camie ihre Nichte sanft in Richtung ihr Quatier. Während sie über Alisahs letzte Frage nach dachte wie hielt sie das aus? Ein leises Seufzen löste sich von ihren Lippen. Sie konnte und wollte Alisah nicht alles sagen was auf Benjeel und dem Rückflug vorgefallen war, vielleicht irgendwann einmal aber nicht jetzt.

“Nun ich habe seit Malastare nur wenig geschlafen. Genau so wie vor der Mission. Nun dann wurde ich abgelenkt durch meine Prüfung , die ich bestehen musste. Ich hatte nicht die Chance groß daran zudenken, weil zu viel anderes auf mich einströmte. Nur wenig Zeit blieb mir zum entspannen, die mir auch ziemlich gut tat und mich von den Schmerzen um Jag weg holte, als sie versuchten auf zu steigen. Und ich bin dankbar dafür.“

Ein kurzes Lächeln bildete sich trotz der Umstände auf den Lippen der rothaarigen Frau. Ohja sie hatte den Rückflug von Benjeel sehr genossen und dies ging nicht nur ihr so. Die beiden Frauen erreichten Camies Quatier und die Inquisitorin lotste ihre Nichte hinein. Beiden setzten sie sich auf Camies Bett, nachdem diese Radans Rüstung auf einen Stuhl gelegt hatte. Camie schloß die Augen am liebsten hätte sie sich für ein paar Stunden hingelegt, doch musste sie jeder Zeit zum Aufbruch bereit sein.

“Wichtig ist, dass du jetzt an die Schönen Zeiten mit Ian zurück denkst und nicht daran dass er tot ist. Und da habe ich keinen Zweifel dran, dass du das schaffst. Wenn dich die Gefühle doch übermannen wollen, dann suche dir Ablenkung, treff dich mit Alaine oder sonst wem. Sicher es klingt komisch, doch kann ich dir nur das als rat mit geben. Das leben geht auch ohne die Menschen die wir lieben weiter.
Weißt du noch das Jag ir ein versprechen abgenommen hat bevor erstarb? Es war das versprechen, mich irgendwann auf jemanden anders einzulassen, wenn ich jemanden finde der mein Herz wieder er wärmt. Und das gleiche solltest du auch tun.“


Mit diesen Worten erhob sich Camie kurz versog sie ihr Gesicht, als etwas in ihrem Körper protest schrie. Dann trat sie an das Regal und holte den Ring herunter. Dann reichte sie ihn Alisah.

“Den hat Ian mir gegeben, als ich ihm nach und nach Geholfen habe von seiner verstorbenen Verlobten weg zu holen. Sonst hätte er nie sein herz für dich öffnen können. Allerdings denke ich, dass du ihn eher jetzt als andenken haben solltest, als ich ihn.“


Sith-Orden - Camies Quatier - mit Alisah
 
Bastion - Krankenhaus - Tank

Die Flüssigkeit die Ameta umgab, schimmerte grünlich. Das war das erste, was die Jüngerin ausmachen konnte, als sie nach einer Ewigkeit der Dunkelheit mal wieder die Augen öffnen konnte. Ihr Gehirn versuchte sofort, das Geschehene zu rekonstruieren, aber es gelang ihr nur lückenhaft. Sie erinnerte sich, dass sie auf Darth Allegious getroffen war. Und sie konnte sich an Fetzen ihres Gesprächs erinnern. Dann war um sie herum alles explodiert und tiefes Schwarz hatte sie umgeben. Und nun dümpelte sie hier herum. In Bacta, wie sie erkannte. Offenbar war die Begegnung mit dem dunklen Lord so verlaufen, wie sie erwartete hatte. Halt nein. War sie eigentlich nicht. Die Jüngerin konnte über die Begegnung noch nachdenken. Normalerweise müsste sie tot sein.

Eine Silhouette erschien vor dem Glas, das Ameta von der Außenwelt trennte. Irgendetwas wurde an die Scheibe gedrückt und êine dunkle Flüssigkeit in den Tank entlassen. Wahrscheinlich eine Art Medizin. Aber warum holten sie sie nicht hier raus? Wieso musste sie noch immer in dieser dicklichen Flüssigkeit padeln? Sie war wach und momentan fühlte sie sich sehr gut. Keine Schmerzen, keine Benommenheit.

Ameta versuchte die Arme zu heben, und auf sich aufmerksam zu machen. Doch diverse Schläuche, die an ihnen herabhingen, verhinderten das Ausführen dieser Tätigkeit. Auch erkannte sie durch das matte grün eine merkwürdige Aparatur, die an beiden ihrer Arme befestigt war. Wozu diese wohl dienen mochte?

Unter zusammengekniffenen Augen versuchte die junge Frau, etwas außerhalb des Tanks zu erkennen. Doch alles was über ein paar Zentimeter weg vom Tank war, erschien nur schemenhaft. Na toll, dachte sie. Bewegungsunfähig in einem riesen Fass eingesperrt, was mit grüner glibbriger Flüssigkeit befüllt war. Was konnte besser sein. Grimmig schaute Ameta drein. Wie lange musste sie wohl hier drin bleiben? Tage? Wochen?

Als der Druck auf ihre Augen zu groß wurde, schloss Ameta sie wieder und verdrängt somit das Bacta. Wenn sie hier schon festsass, konnte sie auch versuchen zu schlafen oder zu meditieren. Oder beides.

Und so verstrichen gähend langsam die Minuten, wurden zu Stunden, zu Tagen. Doch niemand kam, um sie aus dem Tank zu holen. Langsam staute sich Frust in Ameta an. Und Tage später war aus dem Frust Zorn geworden. Wenn sie hier nicht bald rauskam, würde sie sich alleine einen Weg nach draußén suchen.


Bastion - Krankenhaus - Tank
 
Sith-Orden ? Gänge - mit Camie

Fest schmiegte sich Alisah an ihre Tante und schniefte. Auch wenn sie sich etwas für den deutlichen Gefühlsausbruch schämte, es tat trotzdem gut bei ihrer Tante Trost zu finden und was Camie ihr sagte stimmte! Ian war bei ihr, so lange sie an ihn dachte. So lange er in ihrem Herzen war, war er nicht tot. Er war immer ein Teil von ihr, so lange sie es zu lies! Egal ob er tot war oder nicht. Bestimmt ging es Camie genau so mit Jag! Na ja, Camie hatte aber wenigstens noch das Baby! Da hatte sie wenigstens noch einen Teil von Jag der leben würde!
Einen Augenblick war Alisah neidisch und wünschte sich, sie hätte auch ein Kind von Ian empfangen. Aber dann. Zum Einen war sie selber ja noch ein halbes Kind! Gerade mal 18. Und zum Zweiten, als Adeptin hätte sie ein Kind sicher ohnehin nicht behalten dürfen. Kein Meister und erst recht nicht ihr Meister, würde das zu lassen weil es ja ein Schwachpunkt wäre. Camie hatte es da besser. Ihr konnte keiner was vorschreiben. Und sie schien einen Weg gefunden zu haben mit ihrem schlimmer Verlust um zu gehen.
Die Prüfung! Vieles Anderes was auf sie eingestürmt war. Ja, Alisah verstand, was Camie meinte! Auch sie würde sich in ihre Ausbildung werfen um zu vergessen. Sie würde stark werden so stark, das Ian unheimlich stolz auf sie sein würde.
Langsam verebbten Alisahs Tränen während Camie sie langsam in Richtung ihres Quartieres bugsierte. Alisah war eigentlich gar nicht recht aufgefallen, das sie sich bewegt hatten. Viel zu sehr war sie in ihrer eigenen Welt von Schmerz, Leid und Verlust gefangen. Erst als Camie sie vorsichtig auf die Matratze setzen lies, nahm Alisah die Umgebung wieder bewusster wahr und sah sich um.
Camie?s Quartier. Waren sie hier her gelaufen? Alisah war dankbar für die Ungestörtheit hier! Es konnte keiner ausversehen vorbei kommen und sie heulen sehen! Aber so schlimm wie vorhin weinte Alisah bereits nicht mehr! Zuerst Aden?s Trost und jetzt die Führsorge Camie?s hatten die Tränen etwas versiegen lassen. Noch immer fühlte sich Alisah als habe man ihr bei lebendigem Leibe das Herz heraus gerissen so wie sie es vor so kurzer Zeit diesem Jünger vorgegaukelt hatte. Ja, genau so fühlte sie sich nun selbst. Aber sie wollte auch stark sein! Sie wollte sich an Camie ein Beispiel nehmen! Camie war auch stark!
Aufmerksam richtete Alisah ihren Blick auf ihre Tante, die nun neben ihr saß und die Augen geschlossen hatte während sie sprach.
Die schönen Zeiten?
Alisah schloss auch ihre Augen und dachte an die wenigen Moment mit Ian zurück. Wie sie in seinen Armen aufgewacht war. Die Moment im Garten, das Herz in der Rinde des Baumes!
Wieder liefen Tränen ihre Wangen herunter doch dieses Mal schluchzte Alisah nicht. Sie lächelte als sie an diese Augenblicke zurück dachte und fast glaubte Ian?s Gegenwart dabei spüren zu können.
Er war bei ihr! Ohne Zweifel war er das und Alisah lächelte das erste Mal seit dem sie die Horrornachricht bekommen hatte.


Ja Tante!

Hauchte sie mehr als das sie es laut sagte.

Ich schaffe es! Ich denke an die schönen Zeiten! Ian soll sich nicht für mich schämen müssen.
Ich werde stark sein! Genau wie du!


Allerdings eines konnte Alisah nicht glauben. Das sie irgendwann wieder irgendjemand würde lieben können.
Sie wusste, das Camie genau das Jag hatte versprechen müssen. Aber ob sie Ian je würde vergessen können. Jemals einen Anderen genau so lieben wie ihn? Alisah glaubte nicht daran, das sie dies je würde tun können.


Ich weis nicht! Ich liebe ihn doch noch immer so!

Ihr Blick, wieder mit tränen verschleiert folgte Camie als diese auf stand und an eines der Regale trat um etwas zu holen. Erst als sie Alisah den kleinen Gegenstand in ihrer Hand, direkt vor die Nase hielt erkannte Alisah den Ring!
Zitternd streckte sie ihre Hand dem kleinen Gegenstand entgegen, von dem Camie berichtete, das er Ian gehört hatte. Kurz berührte sie ihn mit ihren Fingerspitzen und zuckte gleich wieder zurück, als habe sie einen elektrischen Schlag bekommen. Er hatte Ian gehört! Einen Augenblick verharrte sie, ihre Hnd noch immer erhoben und dicht bei dem Ring. Seinem Ring! Dem Ring der seiner ersten Freundin gehört hatte und der Ian so viele Jahre begleitet hatte.
Langsam hob Alisah ihren Blick von dem Ring zu Camie. Sie verstand! Ian hatte auch schon einmal mit der ganzen kraft seines Herzens geliebt! Und er war über den Tod dieser Leibe hinweg gekommen. Für sie! Nur deswegen hatte sie die schönen Augenblicke erleben können. Und Ian würde sicher auch nicht wollen, das Alisah ihr ganzes restliches Leben ohne Liebe lebte!
Ganz langsam begann Alisah zu nicken!


Ich,? ich versteh! Wenn er nicht verstanden hätte, dass das Leben weiter geht, dann hätte es unsere Liebe gar nicht gegeben. Trotzdem. Es tut ? tut soo weh!
Aber? aber ich hab gar kein Recht dir was vor zu heulen!


Kurz schwieg Alisah und blickte auf den Boden vor sich, dann wischte sie sich mit dem Handrücken über die verheulten Augen und sah dann wieder zu Camie auf während sie nach dem Ring griff.

Danke! ? Danke Camie! Ich werd ihn immer bei mir tragen! So ist ein kleines Stück von ihm doch immer real bei mir!

Fest umklammerte sie jetzt den Ring mit ihrer Hand und drückte ihn an sich. Während sie weiter redete. Dieses Mal nicht mehr von Ian! Sie wollte beweisen, das sie stark war und sie wollte an etwas Anderes denken, vielleicht linderte es ja wirklich den Schmerz, so wie Camie es gerade gesagt hatte.

Erzähl mir bitte etwas Camie? Hilf mir an etwas anderes zu denken!

Sith-Orden ? Camie?s Quatier - mit Camie
 
[Bastion - Hauptstadt – Straße – Mighella, Zodiac(tot), Jolina, Allegious, Taral]

Leblos lagen die zwei Körperhälften des einstigen Warriors dar. Jolina versuchte die Stille mit einer pathetischen Weisheit zu brechen, doch ihre Gedanken bezüglich der Macht und dem was danach kommen würde, waren noch reichlich unausgegoren. Die Zeit würde ihr zur wahren Weisheit verhelfen. Ameta war entkommen, eine durchaus wichtige Feststellung. Und dennoch... würde man ihr Entkommen nicht als Schwäche auslegen? Würden sich in den dunklen Gassen nicht vielleicht sogar Stimmen gegen ihn selbst, Darth Allegious erheben, wenn er nicht sicherstellte, dass seine Jagd auf die Verräter glaubwürdig war? Und während er weiter diesem Gedanken nachhing, kam ihm eine Idee, mit der er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen würde. Revan hatte sich reichlich intensiv mit Wilson abgegeben, ehe Allegious eingeschritten war. Wo stand Revan eigentlich? Einst waren sie Freunde gewesen, doch seine durchaus nicht lose Bindung zum Overlord ließ Allegious ernsthaft an dessen Gesinnung zweifeln. Wenn er diesen jedoch dazu entsandte, Ameta endgültig zu vernichten... Wenn Ameta dem Verbannten Wilson nur halb so hörig war wie er annahm, dann stand die Wichtigkeit für ihn in ihrer Person außer Frage. Wilson würde ihren Tod nicht zulassen. Und vielleicht... würde Revan's wahre Gesinnung zum Vorschein kommen, wenn Wilson ihn endgültig vor eine Wahl stellte... zwischen Allegious und Janem...

Sie schritten zurück zum Sith-Orden. Mighella unterhielt sich mittlerweile angeregt mit Taral. Auf ein Nicken des Lords, signalisierte er ihr, dass sie sich entfernen durften. Wenn Mighella es vermochte dem Tuk'ata die Geheimnisse über die dunkle Seite der Macht zu entlocken, ohne dass er selbst einen Finger dazu krümmen mußte, dann war ihm das natürlich recht. Je schneller er an die höchsten Geheimnisse der Macht gelangte umso eher würden seine Pläne sich verwirklichen. Während sie den Orden durch die hiesigen Tore betraqten, verfasste der Halb-Noghri eine Kom-Nachricht an den Warrior.


Kom-Nachricht an Darth Veyd'r

Veyd'r, Jüngerin Ameta hat sich ihrem Richterspruch entzogen und ist geflohen. Findet sie. Tötet sie. Und... versagt nicht.​

Ameta würde nicht sterben. Wilson würde das verhindern und Veyd'r letzten Endes wohl auf ihre Seite ziehen. Also war es Zeit sich demnächst wieder anch einem ausgleichenden Element auf der "Loyalisten"-Seite umzusehen. Sie betraten eine der hiesigen Meditations-Kammern. Man konnte soviel mehr beim Meditieren erlernen. Erst wenn man die Theorie verstand, ließ sich auch die Praxis anwenden. Sie sanken beide auf die Knie. Und lauschten der Macht... Er ließ sich treiben, wie auf der Oberfläche salzhaltigen Wassers genoss er das dunkle Nass, wie es seinen Körper belebte...

[Bastion - Sith-Orden – Jolina, Allegious]

/op sorry, mehr fiel mir mal ausnahmsweise nicht ein ;)
 
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