Bastion

~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Katakomben ~>||<~ bei Arica ~>||<~

Warum sollte sich nicht umgehend dem Ruf der Execoutorin folgen? Einmal stand sie im Rang weit über Alaine und zum anderen sollte man gewisse Leute nicht verärgern. Wobei Arica nicht unbedingt dafür bekannt war sich wie eine Wahnsinnige aufzuführen so wie andere. Die Stärken dieser Frau lagen wo anders. Sie war hübsch, Klug und Gerissen. Für eine Frau eine Teuflische Mischung. Denn sie wusste was sie wollte und setzte dies auch durch. Selbst wenn sie fordergründig so tun sollte als ob sie eher Unschuldig war. Stille Wasser waren tief. Sehr tief sogar. Nicht jeder verfiel dem Wahnisnn und dafür war Alaine dankbar. Es reichte schon jetzt zu wissen, dass die meisten im Orden entweder dem Wahnsinn verfielen oder aber zum völligen Idioten mutierten. Wobei hierbei noch die Meister auf ihre Schüler abfärbten und damit der Kreis noch größer wurde. Halbwegs normale Wesen gab es nicht wirklich.

Allegious Gefolge? Leicht zog Alaine eine Braue in die Höhe. Nun es mochte vielleicht so ausgesehen haben als ob, aber sie gehörte mit Sicherheit nicht zu seinem Gefolge. Im Gegenteil, der Noghri hatte genug Marionetten und Speichellecker an seiner Seite um sein eigenes Süppchen zu kochen. Diese Bezeichnung war nicht gerade schmeichelhaft für Alaine, doch gab es hier auch nicht wirklich etwas zu schmeicheln. Sie war der Execoutorin also aufgefallen. Endlich mal jemand, der sie eines Blickes würdigte und nicht ständing von einem zum anderen überging, indem man sie würdigte, dann wieder erniedrigte usw. Alaine war nicht dumm um zu erkennen, dass ihr Status bei gewissen mal sanken und dann wieder stiegen. Doch im Grunde interessierte sie dies nicht. Sollte jeder glauben was er wollte, solange sie erreichte, was sie sich vorgenommen hatte. Dass breite grinsen Aricas rief auf Alaines Lippen ein kurzes Lächeln hervor. Ja sie wusste warum sie hier war. Hier vor den Kammern Korribans. So wurden sie genannt.

Stark? Hatte diese Frau soeben den Ausrduck Stark gebraucht? Ja sie hatte. Scheinbar erkannte wenigstens sie Alaines Potential im Gegensatz zu Allegious. Der verflixt Noghri mit seiner völlig verdrehten Art. Iluminas Worte halten durch Alaines Kopf. Doch sie schob diese Gedanken beiseite. Es war nicht der richtige Zeitpunkt um darüber zu sinieren. Jetzt galt es eine Antwort auf die Frage der Execoutorin zu beantworten.


"Ich hege keinen Zweifel daran nicht stark genung für die Kammern Korribans zu sein. Ich bin bereit für die Prüfungen Lady Arica."

Die Worte der Apprentice waren klar und deutlich. Sie war mehr als bereit dafür. Alaine war auf Korriban gewesen und hatte überlebt. Sie hatte mehrer Missionen überstanden und würde mit Sicherheit auch diese Prüfung bestehen. Sie war schon seit einer ganzen Weile bereit dazu. Nichts würde sie davon abhalten, jene Prüfung zu bestehen. Nichts würde sich ihr in den Weg stellen. Gleich welche Prüfung kommen mochte. In ihrem ganzen Leben hatte sie schon so viel erlebt und so viel erdulden müssen, dass diese Prüfung nur eine weiter in ihrem Leben sein würde. Der einzige Unterschied war, dass sich ihr Schicksal hierbei entscheiden würde. Wenn sie bestand würde sie zu einer vollwertigen Sith werden. Wenn sie versagte würde der Status einer Apprentice an ihr kleben und damit auch das Versagen. Der Spott wäre ihr gewiss.

Doch sie hatte keine Zweifel daran zu scheitern und genau dies hatten ihre Worte wie auch ihr Blick deutlich gemacht. Es war klar, dass Arica wissen wollte, wie es um Alaine in dieser Hinsicht stand, denn Unsicherheit würde sie dazu verurteilen zu scheitern. Alaine war nicht unsicher, war es in ihrem ganzen Leben nicht gewesen. Zumindest nicht was wichtige Entscheidungen angingen. Sie lief vor nichts davon sondern stellte sich jedem. Selbst wenn dies bedeutete jemandem die Stirn zu bieten. Auch dies hatte sie schon getan und würde es immer wieder tun.


~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Katakomben ~>||<~ bei Arica ~>||<~
 
Links, Rechts, rück, Platz.

Die Welt wehte in unscharfen Schlieren vorüber, eine Musik blies im 4/4 Takt die Runde in Bewegung. Wie ein Kreisel wirbelten sie umher, die Beine stets in Bewegung, eine Drehung folgte der nächsten, es war ein Spiel der Glieder, halb verschmolzen sich mit einander dem Rhythmus ergebend. Es war ein gutes Spiel, der Takt floss durch und durch, beschwingt ließ sie sich in die Führung vertrauend fallen, welchen die lernwilligen Schenkel, Waden, der ganze Körper vollständig davon erfasst, in kräftig, geschmeidigen Zügen vollführte.

Links, Rechts, rück, Platz.

Er zog sie zu sich, drehte sie und sich, es war ein Genuss. Sie war etwas älter, er hingegen reifer und größer als man es von seinem Alter erwarten könnte. Ohne Kindheit wurde man schnell erwachsen. Das Herz stieß mit im Takt, die Bewegungen versuchten sich dem perfekten Rhythmus anzunähern. Im Zentrum da war sie, sonst nichts war scharf zu sehen als die stechend blauen Augen, um welche sich in hoher Geschwindigkeit die ganze Welt zu drehen schien. Es war der Tanz, den er niemals zu vergessen hoffte, auf immer für die Ewigkeit bewahren wollte.

Links, Rechts, rück, Platz.

Sie lachte. Nur ein Strahlen und das Herz schmolz davon, in einer Spirale schwebte beim Drehen das golden gelbe Haar wirbelnd auf, in Zeitlupe ward die Bewegung zur Erinnerung eingefroren. Es war das Ungewohnte der liebend, unschuldigen Unbeschwertheit, das ihn durch den ganzen Abend trieb.


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Auf ihrem Schoß den Kopf eingebettet lebte es sich im Wirrwarr der Gefühle doch noch gut. Und obwohl die Sonne ihm die Schmerzen aus dem Gesicht brennen wollte und er beim segreichsten Geschöpf lag, das er voll erfreuter Gefühle genoss, war ihm schwer zu Mute. Das Blut hatte er sich von den Händen gewischt, aber für ihn haftete es nur noch klebriger zwischen den Fingern. Im Krankenhaus, im Koma lag er nun, der, den er so lange schon gekannt hatte. Und wofür? Ein Spiel, es war nur ein Spiel gewesen!

“Du bist nicht wie er”

Sonnenschein fiel auf die Wurzel des Glücks und der Glückseligkeit. Es war ein Tag wie Viele und doch war er etwas besonderes für diesen Jungen. Nicht im Positiven allerdings.

Du weist, dass ich es werde. Du siehst es doch, es wird so sein, wir können nicht aus uns ausbrechen

“Nein, du bist nicht wie er, er denkt nur an sich.”

Nur an sich, aber an wen hatte er denn gedacht als er es getan hatte? Überrollt war er worden, wie er es selbst so oft schon erlebt hatte. Wie sehr wollte er dem schönen Gesicht glauben schenken, dem schönsten, das er je gesehen hatte. Er grub sich nur noch tiefer und nachdenklicher in den weichen Schoß, als könne er dort aus der Welt aussteigen und dem Dämon entfliehen, der in ihm steckte.


Unsere Gene und Geschichte determinieren uns, ich werde es einst sein.

Voll Trauer und Mitleid war ihr Blick, den sie nach unten auf ihn warf.

"Du bist gütig, liebend, solange du das behälst wirst du es nicht!"

Manchmal wünschte ich ohne Gefühle zu sein. Dann könnte ich dem Schicksal entfliehen.

“Glaubst du etwa wirklich du würdest dadurch freier?”

Ich würde IHM entrinnen!

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Die Glocke läutete donnernd, es war vorüber. Auf dem Hof stießen sie aufeinander, kalt und ausdruckslos die Augen des Rocks. Sie blickte auf, er hingegen begegnete ihrem Suchen nicht.

“Ich hab gehört, was geschehen ist. Was du auch vor hast, ich bin bei dir, ich verlass dich nicht. Wir können ins Outer Rim oder auf eine Raumstation.”

Er schüttelte den Kopf, keine Regung erglühte zwischen den einst strahlenden Augen. Sie erschrak und bedeckte sich vor Schreck einem Fremden gegenüberzustehen Mund und Nase.

Ich bin frei, ich werde dich verlassen.

Ohne weitere Sekunden an Triviales zu verschwenden drehte er den jungen, noch nicht ganz ausgewachsenen Leib zum Gehen. Er würde sie nie wieder sehen und empfand nichts dabei, keine Trauer, keine Freud.

“Frei? Sieht deine Freiheit so aus?”

Sie brüllte und weinte, ihre kleinen Händen stemmten sich gegen ihn und wollten ihn halten. Aber es war keine Macht vorhanden, die seine Wege zu stoppen vermochten.


“Leer ist diese Freiheit, LEER, brutaler noch als Er, noch mehr wie Er! Du Arsch, du ******** . Hörst du? Frei willst du sein? Du bist jetzt noch viel weniger du selbst als zuvor, noch viel mehr Er.”

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• Bastion • Sith Tempel • Kammer Korribans • Slayer

Ich bin stolz auf dich, mein Sohn!

Nichts würde ihn aufhalten, Niemand war ihm ebenbürtig. Keine Macht stark genug sein Fortschreiten zu verhindern!

Ich bin mein eigen Herr geworden. Du hast keine Macht mehr über mich,.. Vater!

Die Hand drängte sich in die kleine Kiste, tief schnitt sie ein, beschwor das brennende Feuer der Dunklen Seite. Es griff auf die Hand über, die Toten tobten voll der Wollust, jagte über den Knöchel, Unter und Oberarm hinauf, bis zur linken Brust, wo das Herz schlug. Bohrend riss es sich ein, schuf ein Taith, schlug sich in das Stein, zerbrach es für weniger als eine Sekunde, oder noch weit weniger und doch genug zur Erinnerung. Wie Er … Die Fesseln schlugen sich in den Brustkorb, der die Leere in sich trug. Dann war der Spuk zu End.

Er war ein Sith Warrior!

Zitternd entzog er die Hand der Kiste. Für weit weniger als eine Sekunde hatte die flammende Macht sich durchs Stein geschlagen, hatte Emotionen freigelegt. Nur für dieses beschränkte Zeitintervall, das die Hand in der Kiste verweilte. Schweigend starrte er ins Leere, die Leere ihn wieder füllend.
Eine einzelne, kleine Träne löste sich salzen vom ausdruckslosen Aug, benetzte fließend die starre Wange, rann übers Kinn, übergab sich dem Fall in die Vergessenheit.


• Bastion • Sith Tempel • Kammer Korribans • Slayer
 
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:: Bastion :: Gebirgszug :: Schlucht :: Enui :: Bosco

Der erste Angriff mit einem Stein wurde souverän abgewehrt, also ließ sich der Nichtmensch nicht lumpen und fuhr sofort mit weiteren Angriffen fort. Mehrere Steine wurden dem fesselnden Band der Gravitation entrissen und als Trainingsobjekt entwendet, im Bestreben B.A. näher an das Verständnis über die Macht zu führen. Unbeirrt flog ein Kiesel nach dem anderen in Richtung des Adepten, bis Enui schließlich entschied das es genügte und Bosco das richtige Feingefühl an den Tag legte. Leicht in einen Mantel aus Staub und Dreck gekleidet, machte sich B.A. nun daran die bald folgenden Machtstöße abzuwehren. Wieder gewährte der Nagai eine äußerst ausgiebige Vorbereitungszeit. Er wollte B.A. schnell in höhere Sphären führen, dazu musste er langsam voranschreiten.

Ein interessantes Phänomen, aber bei seinem Schüler war Schnelligkeit stagnieren und Bedächtigkeit vorwärts kommen. Sein ohne große Kraft geführter Machtstoß wurde abgewehrt, ebenso wie die nächsten zwei. Also Reaktionsschnelligkeit besaß sein Schüler, das konnte man ihm definitiv schon einmal nicht absprechen. Der nächste Machstoß wurde gemäß einer Schwierigkeitssteigerung mit mehr Stärke durchgeführt und praktisch nun einen Herzschlag später ein weiterer dieses Kalibers. Den ersten konnte B.A. zu großen Teilen ablenken, doch bei dem zweiten ließ sich sehr gut erkennen das er auf diesen weniger vorbereitet gewesen war und seine Macht so schnell nicht sammeln konnte.

Das war aber zu erwarten gewesen, denn bis jetzt hatte der Adept jedes Mal recht viel Zeit der Vorbereitung bekommen, dies war nichts was er sich in einem echten Kampf auch nehmen konnte. Enui wechselte wieder dazu über Steine zu schmeißen, damit B.A. die Möglichkeit hatte aufzustehen, aber mehr Zugeständnisse bekam sein Schüler nicht. Sobald dieser erneut stand wurde wieder sein Körper direkt anvisiert. So standen sie einige Minuten, bzw. Enui stand und B.A. flog in regelmäßigen Abständen gegen die Felswand bis er seine Verteidigung zu einem größeren Grad aufrechterhalten konnte. Doch man konnte nicht den Tag mit Machtstößen um sich werfen, sie erschöpften in höherem Maße als andere Techniken, daher waren sie gezwungen mehrere Pausen einzulegen bis sie sich soweit erholt hatten wenigstens für einige Minuten weitermachen zu können.

Die Rollen wurden irgendwann auch ausgetauscht so dass der Apprentice seine Machtfähigkeit verbessern konnte. Doch zu dem Zeitpunkt war B.A. schon zum größten Teil ausgebrannt. Unbarmherzig trieb ihn sein Ausbilder vorwärts, doch nach gut zwei Stunden war nichts mehr zu machen, der Mensch konnte nicht mal mehr einen Kiesel in der Luft halten. Also beendeten sie das für heute. Doch insgesamt hatte sie beide noch etwas körperliche Reserven, demnach fuhren sie zurück und ließen sich noch eine Runde über die Dächer des Ordens angedeihen, bis ihrer beider Körper dem Geist folgten und restlich ausgelaugt waren. Da der Tag bereits sehr weit fortgeschritten war, konnte man getrost das Training für den heutigen Tag abschließen und Weiteres für den folgenden Tag planen.

Mensch und Nichtmensch trennten sich nach einer Verabschiedung voneinander und jeder ging seines Weges. Bosco hatte sich auf seinem verhassten Gebiet gut entwickelt und es wurde Zeit wieder andere Bereiche der Machtanwendung näher zu beleuchten. Zuviel Stupidität, bzw. Eintönigkeit würde Langeweile heraufbeschwören, was sich Enui nicht leisten konnte. Also setzten ihn die vom Verstand geleiteten Füße in die Bibliothek um dem Schattentänzer ein neues Feld zu öffnen. Er hatte durchaus einige Ideen was B.A. in der nächsten Zeit so gebrauchen konnte, doch die Zeit würde mit Sicherheit nicht reichen alles abzudecken.

Besser er konzentrierte sich auf das was von dem er glaubte das es sein Schüler schnell lernen konnte. Ihm fiel auf das der Adept noch immer nicht viele Sith kennen gelernt hatte. Aber andererseits konnte er auch noch Kontakte pflegen wenn er erst einmal Apprentice war. Schmerzkontrolle war etwas das der bullige Mensch sicherlich sehr gut gebrauchen könnte. Nun war es an dem schlanken Ausbilder den Lehrstoff in gewünschter Weise nahe zu bringen. Und zwar handelte es sich dabei um eine verständliche und effektive. Verletzen und Schmerzen zuzufügen ohne allzu große Schäden anzurichten ? wie setzte man dies um? Zwei Möglichkeiten fielen Enui ein, daher entschlüpfte seine Präsenz der Räumlichkeit der Bibliothek um vorbereitend Utensilien dem eigenen Zugriff zuzuführen.

Der Vorbereitung war nun Genüge getan und der vorher zurückgelegte Weg wurde umgekehrt gen Bibliothek. Der schattenliebende Sith sandte seinen Geist für eine Stunde die Pfade der Schrift entlang, die inhaltlich das Wissen der Sith banden. Nach dem gesetzten Zeitraum war die Absorptionsfähigkeit des Apprentice ? Gehirns ausgereizt und ermüdet klappten die filigranen Finger das Werk zu und stellten es zurück an den angestammten Platz. Die Hülle des Sehers wurde vom Willen in Richtung des eigenen Refugiums geschoben um dort in waagerechter Position zu enden. Es dauerte in etwa sechs Stunden bis die Batterien des Menschenschänders :-)D) wieder aufgeladen waren und Enui einen neuen Tag des Trainings einleiten konnte.

Der Nagai fügte dem eigenem Körper die benötigten Nährstoffe zu bevor er sich auf den Weg zur Krankenstation machte. Dort komplettierte er die Zusammenstellung von Utensilien die für die heutige Übung benötigt wurden und entschwand dem Auge des Machtsensitiven. Am Ort des Blutes und des Schweißes eingetroffen verharrte er in regungsloser Pose bis sein Schüler den Weg zu ihm gefunden hatte. Bosco erschien selbstverständlich und ließ sich auf Anweisungen wartend vor ihm nieder. Nach einem Moment der Fokussierung öffneten sich die alles verschlingenden schwarzen Augen des Aliens und fixierten den stürmischen Adepten.


Guten Morgen B.A.! Dein Fortschritte innerhalb der letzten Tage waren äußerst zufrieden stellend, daher werden wir das Thema Telekinese und Levitation vorerst beenden. Andere Dinge benötigen ebenfalls eine genauere Beleuchtung innerhalb des Lehrplans. Du bist Kämpfer, daher weißt Du dass ein Kampf immer schmutzig wird, vor allem wenn es um Leben und Tod geht. Und ebenfalls ist Dir bekannt dass man Schmerzen dabei nicht aus dem Weg gehen kann. Es mag manche von uns geben die dies als Katalysator für ihren Hass nehmen um noch mächtiger zu werden für den Moment. Aber wenn man nicht aufpasst überwältigt einen der Schmerz. Damit das nicht geschieht gibt es Techniken den Schmerz abzuschalten. Einfach so. Dies ist unser nächstes Ziel, ich will dass Du es schaffst deine Schmerzen aus deinem Körper zu bannen. Genauer gesagt aus deinem Kopf, denn dort werden sie erschaffen.

Enui machte eine kleine Pause um dem Ganzen die Zeit zuzugestehen sich im Geiste seines Adepten niederzulassen. Dann versuchte er die Erklärung der Methodik.

Dazu musst Du die Macht dazu bewegen deine Körperfunktionen zu beeinflussen. Schmerzen sind von deinem Gehirn interpretierte elektrische Signale, die über die Nervenbahnen durch deinen Körper schießen. Die Technik die ich erreichen möchte ist das Kontrollieren dieses Informationsflusses. Du musst die eingehenden Signale abfangen, bzw. blocken. Dabei muss es Dir natürlich gelingen dies nur in eine Richtung zu tun. Wenn Du beidseitig den Weg blockierst gelangen auch keine Signale mehr zu deinen Armen und Beinen, das wäre also äußerst kontraproduktiv, wenn nicht gar lebensgefährlich. Ich kann mir denken das Du bereits sehr gut mit Schmerzen umgehen kannst, daher denke ich das die Erlangung dieser Fähigkeit dich nahezu unaufhaltbar machen könnte.

Zumindest würden dich keine Schmerzen mehr aufhalten. Wir werden es machen wie sonst auch immer, Du probierst Dich aus bis es funktioniert, erst dann erhöhen wir die Schwierigkeit. Ich habe hier zwei Werkzeuge um Schmerzen zu verursachen. Ein Messer und eine Art Elektroschocker. Das Messer wird etwas weniger schmerzhaft sein, dafür natürlich Verletzungen mit sich bringen, wenn man mehr Kraft aufwendet. Der Schocker ist auch auf kleinerer Stufe ziemlich garstig und könnte für den Anfang zuviel sein. Deine Entscheidung.


Enui war gespannt wie Bosco auf diese Übung reagieren würde. War er geschockt oder machte ihn die Aussicht auf noch größere Effektivität im Kampf so ehrgeizig dass er den Wert dieser Technik erkannte. Der Nagai musste sich eingestehen dass er sich insgeheim auf diese Übung freute. Andere Leiden zu sehen war eine der wenigen Freuden die dieses Leben ihm gab.

:: Bastion :: Sith ? Tempel :: Trainingsraum :: Enui :: Bosco
 
Sith Orden - Katakomben ? mit Alaine und Slayer in der Kammer

Einen Augenblick lang musterte Arica Alaine eindringlich, als diese deutlich erklärte, das sie bereit war sich den Dingen, die in der Kammer auf sie warten würden, zu stellen. Wieder war es eine gespenstische Stille, die sich, in jenen Sekunden, über die Szenerie legte und erst durch Aricas Worte wieder durchbrochen wurde.

Nun, dann war es wohl kein Fehler von mir, dich hier her zu rufen! Es ist dir erlaubt die Kammer zu betreten und dein Schicksal zu suchen!
Doch noch stellt sich Slayer dieser Prüfung. Wir werden hier also gemeinsam warten bis die Entscheidung über ihn gefallen ist!


Arica fühlte deutlich das er mitten in der Prüfung war, aber das seine Prüfung einen wünschbaren verlauf hatte. Gut! Sie war sehr zufrieden über jenen Aufstieg! Wenn nur ihre eigenen Schüler auch endlich jene wichtige Stufe erklimmen würden! Shim?rar war bereits so weit. Doch seine Abwesenheit von Bastion hinderte sie daran ihn der Prüfung zu unterziehen. Gerufen hatte sie ihn bereits doch wie immer gehorchte er nur recht eigenwillig! Sie würde ihn strafen müssen bevor sie ihm die Türe zu diesem Aufstieg öffnete.
Und Enui! Nicht mehr lange und sie würde auch ihm den Aufstieg gewähren können! Nur im Moment war er noch nicht ganz bereit! Bei diesem Stand der Dinge war es wohl wirklich gut, wenn sie sich Slayer?s versicherte und auch Alaine war es wert näher betrachtet uund eventuell im Auge behalten zu werden. Mit einem hintergründigen Lächeln beobachtete Arica die Nochapprentice, die nun hier würde warten müssen bis die Kammer bereit war für sie.
Was sprach eigentlich dagegen sich ein wenig mit diesen Frau zu unterhalten. Etwas legte Arica ihren Kopf schräg und immer noch grinsend fragte sie Alaine.


Man könnte die Zeit des Wartens mit einer Unterhaltung verkürzen! Oder willst du die Zeit mit einer vorbereitenden Meditation verbringen?

Neugierig wartete Arica auf die Reaktion Alaine?s. Würde sie sich unterhalten wollen? Würde sie die Meditation vorziehen um sich ein zu stimmen auf das Kommende und vielleicht auch, um sich vor einer Unterhaltung mit einer Executorin zu drücken oder würde sie etwa, wie es weit verbreitet war unter gewissen Sith, Meditation als Jedikram ab tun? Gespannt musterte Arica die Apprentice während ein gewisser Teil Arica's Aufmerksamkeit bei dem war, was sie aus der Kammer empfangen konnte.

Sith Orden - Katakomben ? mit Alaine und Slayer in der Kammer
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Katakomben ~>||<~ bei Arica ~>||<~

Erfreut stellte Alaine fest, dass man ihr den Zutritt zu den Kammern gewähren wurde sobald Slayer sie als aufgestiegener Verließ. Sie kannte jenen Mann, mit dem sie mitlerweile immer wieder zu tun gehabt hatte. Durch seine Emotionslosigkeit schien er vielen kalt und abgestumpft. Es war nicht üblich für den nun fast Warrior sich Gefühlen hinzugeben. Aus irgend einem Grund hatte er sich dies untersagt oder verloren. Die Vergangenheit eines jeden konnte tiefe Spuren hinterlassen und bei Slayer hatte sie dies scheinbar. Doch auch sein Leben würde sich wandeln und vielleicht würde ein wenig von dem was er einst gewesen war zurückkehren. Sein Wandel würde Aufschluss darüber geben wie er sich in Zukunft verhalten würde. Alaine schätze Slayer für sein Genie. Ebenso wie sie konnter er Taktisch und Analytisch denken und wog alles ab bevor er eine Entgültigte Entscheidung traff. Er war Commander der Imperialen Flotte und würde dort seine Geschicke brauchen.

Alaine hörte die nächsten Worte der Execoutorin und fing deren Lächeln auf. Doch bevor sie darauf eingehen konnte meldete sich piepsend ihr Kom. Sich entschuldigte sich bei Arica und zog es hervor um die Nachricht zu lesen.


--------------Komnachricht an Lady Alaine Aren--------------

Sehr geehrte Lady Aren

Es tut mir Leid ihnen mitteilen zu müssen, dass sie keine Chance für die Rache an Lord Mendoza erhalten werden. Offizier Aaron Renn wurde bereits durch den Sith-Lord Darth Knell terminiert. Die Sache um euren Schüler ist kompliziert... er kam nach Mustafar um einen Jedi zu töten, lief aber in eine Falle, die ihm das Leben kostete. Aus mir unerklärlichen Gründen ist der Sith aber wieder auferstanden, als ihn eine Horde kranker Forscher für ihre perversen Experimente nutzen und in ein lebendiges Waffensystem umbauen wollten. Ich konnte euren Schüler, der sich nach dieser Operation als Darth Knell bezeichnete, auf sein Schiff bringen, wo er sich nun für seine nächsten Taten ausruhen wird.

In Ehre: Shape - Killerdroide

--------------Ende der Komnachricht an Lady Alaine Aren--------------

Alaines Gesicht verfinzterte sich als sie die Nachricht las. Ihre smaragdgrünen Augen wurden dunkler. Ihr Schüler war in eine Falle gelaufen? Welcher Irrsin wurde nun wieder gespielt. Diesen Renn konnte sie also nicht mehr strafen, da ein Sith namens Darth Knell ihm terminiert hatte? Der Rest der Nachricht allerdings gab Aufschluss darüber was sich sonst noch zugetragen hatte. Ihr eigener Schüler war sozusagen Auferstanden, indem er für ein Experiment benutzt worden war? Ein lebendes Waffensystem? Alaine verzog die Augen zu Schlitzen. Welche Perversität lief nun wieder. Also gut absofort hieß ihr Schüler Darth Knell. Kaum war er zum Apprentice aufgestiegen und hatte sich auf seine erste eigenen Mission aufgemacht, als er auch schon in eine Falle geriet. Wenn er zurückkam, hatte er einiges zu erklären. Vor allem aber warum dies geschehen konnte. Ein Jedi, der ihn ausgetrickst hatte. Welche bodenlose Frechheit. Oh sollten seine Eingeweide in alle Winde zerstreut werden. Knell. Dieser Name bedeutete Vorbote. Von was? Sie hatte die ganze Zeit über gespürt, dass etwas mit ihm geschehen würde, da die Dunkle Seite wie ein Schleier ihn umgeben hatte. Jetzt hatte sich dieser Schleier in Luft aufgelöst. Die Apprentice steckte ihr Com weg. Es galt noch immer eine Frage zu beantworten.

"Ich werde mich gern mit euch unterhalten Execoutorin. Dies bedeutet allerdings nicht, dass ich nichts von einer Meditation halt. Im Gegenteil, doch ich erachte es als Unhöflich euch einfach so stehen zu lassen."

Es wäre auch nicht richtig gewesen, selbst da Arica ihr diese Angebot geamcht hatte. Doch Alaine empfand es eher als kleine Test.

~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Katakomben ~>||<~ bei Arica ~>||<~
 
[Center ~ Sith-Orden ~ Eingangshalle] ? Ilumina

Die Worte die Ilumina über ihre Schüler gesprochen hatte, hingen ihm noch immer nach. Er war sich sicher das sein Schüler treu war. Felsenfest davon überzeugt nicht gerade, aber er rechnete mit einem törichten Aufbegehren gegen seine Person. Nicht von einem Adepten. Jujuka war noch nicht in der Position sich so etwas zu erlauben. Auch die derzeitigen Verhältnisse sorgten dafür, dass man mehr denn je darauf aufpassen musste wie man gegen Höhergestellte oder gleichrangige Vorging. Ein einziges Wort zum falschen Sith und die Information erreichte Ohren, Ohren die dafür sorgen konnten, dass man dem Orden schon sehr bald nicht mehr angehörte. Er selbst hatte es ja miterlebt und in diesem Fall waren die Ohren nicht mehr vollkommen organisch gewesen.
Blitzartig huschte ein Bild des Noghri in seinem Geist vorbei. Eines Tages würde er ihn töten. Und wer weiß? Mit dem Bruderkrieg der hier aufzog, würde dieser Tag vielleicht schneller kommen als gedacht. Gemeinsam mit Wilson konnte er es vielleicht schaffen. Die brachiale Gewalt die dieser entfesseln konnte waren etwas, was man zu keiner Zeit unterschätzen sollte. Der einzige Vorteil für den Gegner war der, dass er nicht mehr so ganz Herr seiner selbst war und man da eventuell angreifen konnte. Doch wer kam schon darauf, wenn er mit solch einem Dämon focht?

Verrat an der eigenen Meisterin. Er konnte nicht genau sagen was sich an Ilumina verändert hatte, aber mit Sicherheit war sie unnachgiebiger geworden, denn je. Ihre Mimik, die zu lesen war, sprach darüber Bände. Auch wenn die sith derartiges Verhalten eigentlich förderten und befürworteten, es war immer etwas anderes ob es nun der eigene Schüler war, der noch nicht einmal eine vollkommene Ausbildung genossen hatte, oder der fortgeschrittene Apprentice. Wie auch immer, er wischte diese Gedanken hinfort. Das Schicksal der Schüler Iluminas konnte ihm ziemlich egal sein, wenngleich es vielleicht lohnen würde, sich mit selbigen in Verbindung zu setzen. Möglicherweise waren sie offen für den wahren Weg der Sith. Den Verrat. Verrat am Imperator und dessen Schergen Arica und Allegious.


?In der Tat. Gerade in diesen Zeiten müssen wir den Zusammenhalt suchen? Und derartiges Verhalten, wo wir es auch antreffen ausmerzen.? Stimmte er entschlossen zu. Immerhin war er in der Öffentlichkeit der treue ich-diene-dem-Imperator-und-gebe-mich-selbst-auf Sith. Und dieses Spiel galt es zu wahren. Außer vor seinem Schüler und Janem, sowie Wilson. Die wussten und durften wissen wie er wirklich dachte. Doch im selben Moment strich er diesen Gedanken. Er dachte nicht wie sie. Nicht wie Wilson jedenfalls. Nicht mehr.

?Offenbar eine Art Siegesfeier. Die Schlacht um Bilbringi war erfolgreich und das Imperium will die vorangegangenen Siege ebenso feiern, wie den nun fast totalen Sieg. Für wen alles er ausgerichtet wird kann ich euch nur Vermutungen liefern, aber es scheinen sowohl Großindustrielle, Offiziere aus Flotte und Heer und Sith im Rang des Warrior und des Apprentice vertreten zu sein.?

Schloss er nachdenklich ab. Genaueres wusste auch er nicht. Lediglich das es nicht mehr lange dauern sollte, bis er begann. Wie er jedoch zu dieser Halle der Völker und Kulturen kommen würde, wusste er noch nicht so genau. Und ein Taxi würde er bestimmt nicht nehmen. Vielleicht wusste ja Ilumina den Weg? Wenn dem so war, konnte er sich vermutlich an sie hängen und mit ihr dort erscheinen.

?Beginnen wird er sobald die ?Intimidator? von Bilbringi hier ankommt. Aber die Nachricht besagt, dass man sich schon jetzt in der Halle der Völker und Kulturen einfinden kann. Daher wird es wohl nicht mehr allzu lange dauern, bis er beginnt??


[Center ~ Sith-Orden ~ Eingangshalle] - Ilumina
 
|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Eingangshalle || ▫ Ilumina & Veyd?r

Natürlich! , murmelte die Warrior halbabwesend, als ihr alter Kumpane ihr bestätigte das Verrat der eigenen Schüler nicht geduldet werden konnte. Sie spürte etwas. Irgendetwas ? oder Irgendjemand ? ja was? Sie konnte es nicht genau sagen, sie wusste nur dass irgendetwas anders geworden war. Kälter ? und fremder. Ein Ball zur Feier des totalen Sieges also. Das war lächerlich! Jeder Sith wusste das der Krieg noch in vollem Gange war, bzw. dabei war in die nächste Stufe überzugehen. Aber es war ähnlich wie bei den Xell ? Games. Das Volk musste geblendet, beschäftigt und bei Laune gehalten werden. Wie beschränkt sie doch alle waren. Doch das war es nicht was sie aufregte. Etwas anderes ließ Ilumina richtig fuchtig werden.

Warum zur Hölle habe ich keine Einladung erhalten?? Das kann doch wohl nicht wahr sein!

Wutentbrannt nahm die Schwarzhaarige ihr Commlink zur Hand und schaute nach. Man hatte doch wohl nicht gewagt sie zu vergessen? Ilumina bemühte sich nicht zusammenzuzucken.

Uups.

Da war doch eine gespeicherte Nachricht auf ihrem Comm. Wieso hatte sie das nicht bemerkt? Oh, vielleicht war diese Nachricht eingetroffen als sie dieses hässliche Sith ? Alien vom Antlitz der bastionischen Erde gefegt hatte. Das erklärte natürlich so einiges. Sie las die Nachricht, bei der es tatsächlich um die Einladung zu dem von Veyd?r erwähnten Ball handelte. Halle der Völker? Was war das nun wieder? Und warum war keine eindeutige Anfangszeit angegeben? Natürlich konnte man nicht hundertprozentig genau sagen wann die "Intimidator" aufkreuzen würde, aber eine Open ? Start ? Party hätte sie in so hohen Kreisen auch nicht erwartet. Nun ja, wenn das so war konnte sie sich tatsächlich langsam darum kümmern. Wurde erwartet dass man sich entsprechend anzog? Eigentlich schon, zu gewissen Anlässen erwartete man das von jedem.

Auch von den Ärmsten der Armen. Auch wenn sie eigentlich nichts besessen hatte, hatte sie als Sklavenmädchen immer ein schickes Kleidchen anziehen müssen, wenn ihr Master besondere Gäste empfangen hatte. Und da sie "ganz zufällig" entsprechende Garderobe zur Verfügung hatte, sollte diese auch genutzt werden. Also war jetzt lediglich die Frage ob sie sich wirklich umgehend auf den Weg zu diesem Ball ? Veranstaltungsort begeben sollte. Alaine war vorhin an ihr vorbeigerauscht. War sie bereits dabei sich zurechtzumachen? War durchaus möglich, sie war früher Tänzerin gewesen und wusste mit Sicherheit wie man sich schminkte um umwerfend auszusehen. Erst einmal musste sie wissen wo sich diese Halle der Völker befinden sollte. Sie zog einen der Jünger mit der Macht in ihre Richtung und wandte sich ihm energisch zu.


Du! Bringe in Erfahrung was die "Halle der Völker" ist und wo sie sich befindet. Du hast fünf Minuten, solltest Du versagen weißt Du sicher was geschieht. Also renn!

Das tat der Unglückliche auch und Ilumina wandte sich wieder Veyd?r zu. Fast schon entschuldigend zuckte sie die Achseln und ging dann auf die von ihm gegebenen Kommentare ein.

Totaler Sieg?! Brot und Spiele für das Volk, nichts weiter. Aber das wisst ihr ja.

Die 26 ? Jährige musterte ihr Gegenüber und schmunzelte:

Wollt ihr euch nicht umziehen Lord Veyd?r? Ich fürchte ich werde noch ein wenig Zeit benötigen bis ich dort erscheinen kann. Ihr wisst schon, wir Frauen brauchen immer etwas länger.

Noch vor ein paar Wochen hätte sie sich nichts daraus gemacht. Sie wäre auch einfach in Hemd und Jeans dort erschienen wenn das ihre Standardkleidung gewesen wäre. Doch seit ihr Alaine gezeigt hatte, was für eine Schönheit sie eigentlich war, hatte sie die Eitelkeit in der Prophetin geweckt. Doch so dringend war es auch nicht das sie das Gespräch mit Veyd?r unterbrechen musste.

Und habt ihr ansonsten demnächst irgendwelche Aufgaben die euch binden? Ich habe nachdem ich keine Schülerpflichten mehr habe, wohl einiges an Zeit gewonnen. Ich hatte mir zwar überlegt einigen Spuren meiner Vergangenheit zu folgen, doch ich habe so ein Gefühl das ich dazu in der nächsten Zeit nicht kommen werde.

Eigentlich hatte sie es gar nicht geplant, aber indirekt hatte sie Veyd?r dorthin gelenkt wo sie von ihm eine Aussage bezüglich der Intrigantenspiele bekommen müsste. Doch wirklich verschleiert hatte sie diese Frage nicht, daher würde er darauf nicht hinein fallen. Letztendlich war es ihr auch egal ob er sich in diese ganze Sache würde mit hinein ziehen lassen, vielmehr war sie interessiert daran ob er irgendwelche interessanten Aufgaben hatte. Vielleicht gab es weitere Rebellionen oder Jedi Sichtungen. Das war um Längen mehr wert seine Zeit dort hinein zu stecken als sich mit irgendwelchen Sith gegen andere zu verschwören. Währenddessen war der Jünger zurückgekehrt und warf sich vor den beiden Sith Warrior auf die Knie. Er war innerhalb des gesetzten Zeitlimits geblieben.

Mylady. Die Halle der Völker ist eine Erinnerung an die Großartigkeit unseres Imperiums und der vielen Völker die unter seinem Banner vereint sind. Dem zu Ehren wurde eine große, ehrwürdige Halle erbaut. Es befindet sich in Center Mylady. Direkt im großen Torkra am "Platz des Sieges".

Der "Platz des Sieges" sagte Ilumina etwas. Dort gab es Museen, große Edelhotels und allerlei solcher Dinge. Gut, sie wusste jetzt wo sie hingehen musste.


Gut! Du darfst Dich entfernen!

Der Jünger hob den Kopf und sackte einen Moment später leblos zusammen als sein Herz implodierte. Wenigstens entstand so kein unschönes Geräusch das ihre Unterhaltung mit Veyd?r stören konnte. Wer hatte gesagt dass sie ihn verschonen würde wenn er seine Aufgabe bewältigte?

|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Eingangshalle || ▫ Ilumina & Veyd?r
 
~Bastion - Center – Torkra - Halle der Völker und Kulturen – Allegious, Jolina~

Ihr Schüler würde sie beide nicht verraten? Nun, ob er sie verriet, interessierte sie nicht, ob er ihn hinterging jedoch umso mehr. Wobei selbst das, da er ja der Weg eines Sith war, durchaus im Bereich des Möglichen war. Doch Allegious hatte kein Interesse jemals wieder ein Gebilde wie es momentan existierte, zuzulassen. Er hatte Visionen eines tausendfach stärkeren Imperiums vor Augen. Ein Imperium dass sich nicht aufgrund innerer Machtkämpfe zerfleischte. Ein Imperium mit einem wahrhaft, mächtigen Sith und dessen Lakaien, die alle glauben würden, ebenfalls den Titel eines Sith tragen zu dürfen, ohne jemals wirklich beseelt von der dunklen Seite der Macht zu sein. In seinem Namen würden sie wohl dienend, seiner Vorstellung eines stärkeren Imperiums den letzten Schliff verpassen und nie wieder würde das Imperium aufgrund derartiger Spielchen wie sie jetzt stattfanden, ihre eigene Stärke untergraben. Dann, wenn er das Imperium geworden war…

Viele würden versuchen ihn zu hintergehen, doch Allegious würde vorbereitet sein, da er dieses Spiel beherrschte. Ein Kommen und Gehen würde unter ihm stattfinden, doch keiner würde zu seiner Größe gelangen. Viele mochten länger sein als er, aber in seiner Größe übertrumpfte ihn keiner. Der Sieg würde seine Ketten, die Ketten seines kybernetischen Daseins, die Ketten seiner einst-blinden Loyalität und die Ketten des Heloten-Bewußtseins zerbrechen.

Sie war also interessiert ob seiner Einschätzung bezüglich ihrer Beute? Er bezweifelte, dass sie sich des Zweckes ihres Schülers bewusst war. Wozu war er geeignet wenn nicht zum Vernichten ihrer Feinde, der Jedi. Flüsterhaftes Gelächter entglitt ihm beim Ausatmen, bei der Erinnerung an die Suggestion die er ihr tief in das Gedächtnis eingebrannt hatte. Der Schrei, ihre Tränen, ihr Blut dass sie bereits geopfert hatte und noch vielmals opfern würde. Das Blut… Er hatte sich ein wenig in das eigene Lippenfleisch gebissen. Vielleicht war es Zeit für eine Neu,- kalibrierung und ,-justierung. Das Blut schmeckte beinahe süßlich. Erinnerungen an Hono’ghr schossen ihm ins Gedächtnis. Die Jagd, der Tod, der Ruhm und die Ehre. Staub vergangener Zeiten. Das einzig Positive, das Allegious hatte aus seinem früheren Leben mitnehmen können, war die harte Ausbildung gewesen. Sie würde sich seiner entledigen, wenn Allegious ihn als unfähig befand? Natürlich würde sie das…


Oh Kind… Vergiss eines nicht. Mag dein Schüler auch ein Diamant niederer Qualität sein, so bleibt er dennoch ein Diamant. Es wäre leidlich ihn zu töten ohne dass er einen Zweck erfüllen würde, solange du noch nicht den Genuss des Todes zu deiner Stärke zu vereinnahmen.

Ein durchschnittlich gewachsener Humanoide begab sich als bald zu ihnen. Es musste der Schüler ihrerseits sein. Stämmig in der Macht, im Gegensatz zu seiner irdischen Präsenz. Erst jetzt öffnete Allegious wieder die Augen, wacher und gestärkter denn je, seine Kraft allein aus der dunklen Seite gewonnen. Wie lange war es schon her dass er nicht mehr geschlafen hatte. Tage? Wochen? … Sofort fielen ihm die gelben Augen des Adepten auf, mit den schlangen-typischen, schlitzförmigen Augen. Ungewöhnlich. Woher kamen solche Augen? Vielleicht das Ergebnis kosmetischer Modifikation, auch wenn die damit verbundene, zwecksbedingte Einschüchterung gänzlich fehlschlug. Allegious bettete das bettete den Verstand des in der Macht so gebrechlich wirkenden Mannes in Furcht ein. Oh, sicherlich, für intelligentes Leben mochte unter Unterscheidung in Moralitäten, auf ihn der Begriff des Bösen sehr gut zutreffen. Der Schüler grüßte. Sein erster Fehler.

Verblendeter Junge. Hat euch eure Meisterin erlaubt zu sprechen? Hab ich euch gestattet mit eurer Zunge Worte zu formen? Seht ihr Jolina, Schüler machen nie etwas richtig. Selbst die Begrüßung an und für sich. Wen grüßt man als Schüler zuerst? Den Ranghöchsten um zu riskieren, den Meister zu verärgern? Den Meister um den weitaus höher stehenden Executor zur Rage zu treiben? Das Leben vieler Schüler endet bereits mit diesen Floskeln.

Sie hatte um ein Urteil gebeten und eines bekommen. Ob sie seine wertung allerdings verstand, war offen. Bevor der Adept erschienen war, hatte er offen zu ihr gesprochen. Jetzt wo er da war, hüllte er sich in rethorischen Mitteln. Aufgrund seiner Aussage sollte man annehmen können, dass Xaragon von ihm für fähig genug befunden worden war, um nach diesem „Missgeschick“ weiterleben zu dürfen. Ruckartig wandte sein Blick sich direkt auf den Adepten. Triefend vor Verachtung schien sein Gesicht aufgrund seiner eigens geschaffenen Aura der furcht auf den Schüler zu wirken.

Warum wollt ihr ein Sith werden? Ihr kennt nicht den Preis, die Entbehrungen und den Schmerz der von euch dafür abverlangt wird. Warum ein Sith? Was gedenkt ihr mit der dunklen Seite zu erreichen, wenn sie erst von euch Besitz ergriffen hat? Wollt ihr so enden wie ich oder Janem?

Eine Frangfrage. Die künstlichen Zähne Allegious’ schienen aufzublitzen, gleich einem Raubtier um dem Opfer den tödlichen Stoss zu versetzen. Der Ball füllte sich allmählich. Erste diplomatische Bedienstete erschienen. Das Treiben der Personals wurde hektischer. Eine Kapelle begann zu spielen. Imperiale zeremonielle Musik, ein wenig den choralen Sithgesängen ähnlich. Vielleicht könnte Allegious mit passendem Gesang auf die Musik für eine sith-gerechtere Stimmung sorgen. Wohl kaum… Diplomatie und Repräsentation waren hier wichtiger als der Gesang über blutige schlachten im Namen der Sith. Doch das Gesicht dieser Freundlichkeit-heuchelnden Diplomaten wäre sicherlich interessant zu sehen gewesen, wenn ihnen der Apetitt verging und ihnen speiübel wurde. Fußvolk… billiges, leicht zu verheizendes Fußvolk. Seine Miene verfinsterte sich ob der anstehenden Ereignisse. Blut würde fließen, soviel dass man ganze Völker darin ertränken könne, während er in dem Gemäuer Bastions seine Macht ausbaute. Was mit Kast passierte, war nicht mehr von Belang. Vier Imperial Royal Guard betraten die Szenerie. Zwei würden Arica beschptzen und was wichtiger war, observieren, zwei weitere ihm zugeteilt werden…

~Bastion - Center – Torkra - Halle der Völker und Kulturen – Allegious, Jolina, Xaragon~
 
[Bastion - Center - Miles Appartement] Mile, Serra, und wer sonst noch da herum läuft

Mile hatte Serras Wunsch folge geleistet. Er zog seine Dienstuniform an um bei einem Notfall sofort ohne Umwege zu seinem Schiff fliegen kann. Serra zog sich auch eine Uniform an, obwohl sie nicht wirklich Mitglied des Imperiums war. Mile fand das ziemlich ungerecht. Jeder musste hart kämpfen für so eine Uniform, doch sie ... nun ja. Mile schob den Gedanken beiseite und verließ mit ihr das Appartement. Gemeinsam gingen sie einen kurzen Fußmarsch durch Center. Nach einiger Zeit fragte Serra ob er einen guten Schneider kennt. Mile nickte und zusammen liefen sie zu dem nächsten Schneider - In Center waren alle gut, hier war die Créme de la Créme des Imperiums und dem Rest der Galaxis vorhanden.

Im Schneidergebäude selbst, wurden beide von einem dicken und kleinen Mann mit schwarzem Schnauzer und kurzen (auch schwarzen Haaren) begrüßt. Mile erklärte dem Schneider, der einen deutlichem französischen Akzent hatte, sein Anliegen. Serra benötigte ein Abendkleid und natürlich auch Alltagskleidung. Der Schneider nickte ging mit Serra gemeinsam weg. Er beriet Serra längere Zeit und nach ca. ... 4 Stunden war Mile müde und Serra hatte, aber schon Abendkleid und mehrere andere Kleidungsstücke. Als sie zurück zu Mile kam strahlte sie über das ganze Gesicht und Mile konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen - so einfach waren Frauen also zufrieden zu stellen (;)).

Mile sah auf sein Chronometer und stellte Fest, dass sie noch 1 Stunde hatten bis zum Abendessen in Grays Dinner.

Mile klopfte demonstrativ mit einem Zeigefinger auf die Glasverdeckung seines Chronometers. Dann sagte er zu Serra:

Du solltest dir jetzt schon etwas anderes anziehen - es sei denn dir gefällt die Uniform. Wir brauchen 50 Minuten von hier bis zum Grays Dinner. Und ich glaube wir wollen nicht zu spät kommen.

Während Serra sich um die Bezahlung kümmerte und sich auch neue Kleidung anzog organisierte Mile schonmal ein Taxi, dass sie zu besagtem Lokal bringen würde.

[Bastion - Center - i.ein Schneider] Serra, Mile, Angestellte


[OP] Habe das ganze mal ein wenig beschleunigt, da der Ball schon angelaufen ist ;-), hoffe das ist okay [/OP]
 
{Bastion - Center - Grossstadt}
{Mit Mile und Passanten (NPCs)}


Serra hatte ein seltsames aber wohlfühlendes kribbeln im Bauch. Entweder hatte dies mit der Anwesenheit Miles zu tun, oder mit ihrem langjährigen Wunsch endlich einmal ein Ballkleid tragen zu dürfen. Es war mehr als eine Offensichtlichkeit, dass man als "anständige" Piratenoffizierin keine reizenden Kleidchen trägt, aber beim Imperium wird man sogar dazu aufgefordert. Im geheimen verfluchte sie sich, dass sie erneut all die Jahre ihrem Vater vertraut und das Imperium missachtet hatte. Doch dann traten die heiteren Dinge wieder in den Vordergrund. Als Mile und Serra den Schneiderladen betraten, kam sogleich ein kleiner Mann mit Schnazer des Weges, der die Beiden mit komischen Akzent begrüsste. Die junge Frau hatte solche betonungen oft von Geschäftsleuten in Gegenwart ihres Grossvaters vernommen und war immer froh gewesen, dass Draco nicht selber so geschwollen sprach.

"Guten abend, Monsieur. Ich suche ein Ball- sowie ein Abendkleid."

Der kleine Franzose nickte eifrig.

"Folgen sie mir, mademoiselle! Wir 'aben hier 'inten Kleider, in denen sie ohne Zweifel trés bon aussehen werden."

Die Neuimperiale ging auf die Geste des Verkäufers ein, nahm dessen Handkuss entgegen und folgte ihm den Gang entlang. Der Korridor führte in das Abteil für Luxuriöse Kleidung, was einem ein grosses Schild über den Umkleidekabinen deutlich vermittelte. Auf der gegenüberliegenden Seite der Kabinen hingen tausende von verschiedenen Kleidern. Alle Farben waren vorhanden. Rot, Schwarz, Violett, Rosa, Orange, Blau, Grün... was Serra aber wirklich gefiel war in ihren Lieblingsfarben gehalten: Violett und Schwarz. Zu ihrer Zufriedenheit hatte auch der Verkäufer den selben Geschmack wie sie und präsentierte ihr nach ein paar Fehlgriffen das perfekte Ballkleid. Es war schwarz und besass an den Ärmeln durchsichtigen Stoff, der schwarze Rosenmuster aufwies, die so besonders schienen, wie der Preis von 200.- Credits. Der Preis spielte aber keine grosse Rolle, da die Ex-Piratin einen Mann kannte, dessen Budget beinahe jedes Kleid verkraften könnte. Nach diesem Motto kaufte Serra auch die anderen vier Kleidungsstücke, die schwarz, dunkelviolett, hellviolett und dunkelgrün waren.

Somit war der Einkaufsbummel endlich vorbei. Der Betrag des dunkelvieletten kleides, welches sie gerade trug, sowie der vier anderen Kleider wurden auf Dracos Rechnung gesetzt und Mile organisierte ein Taxi, das sogleich von den Beiden bestiegen wurde. Bis zum "Grays Diner" war es noch ein weiter Weg, doch beide zeigten sich zuversichtlich und hatten nicht wirklich im Sinne sich zu verspäten... schon gar nicht bei dem, was sie dem Kommandanten erklären wollten.


{Bastion - Center - Grossstadt - Taxi}
{Mit Mile und Taxifahrer (NPC)}
 
Sith-Orden ? vor der Kammer von Korriban ? mit Alaine und Slayer in der Kammer

Leicht hob Arica eine Augenbraue in die Höhe, als Alaine?s Com sich meldete! Gab es Dinge, die in diesem Moment wichtiger waren? Andererseits, auch eine Apprentice hatte Verpflichtungen die manchmal keinerlei Aufschub erlaubten und da Alaine sich, bevor sie ihr Com hervor zog, mit einer Geste entschuldigte, nickte Arica letztendlich zustimmend. Und nach Alains Reaktion war, das was sie da wohl las, nicht gerade eine Jubelmeldung. Dunkle Wolken schienen sich um das Haupt der Nochapprentice zu ballen. Was es wohl war, das so deutliche Reaktionen auf das Gesicht Alaine?s zeichnete?
Allerdings war diese ?Störung? in gewisser Weise auch interessant. So konnte Arica deutlich erkennen, wie schnell Alaine sich und ihre Gefühle wieder unter Kontrolle zu bringen wusste. Was sie sah bestärkte Arica nur in der Entscheidung, Alaine den Weg in die Kammer von Korriban zu gewähren. Und als Alaine dann mit makellos ruhiger Stimme auf ihre vorhin gestellte Frage antwortete, begann Arica wieder zu grinsen. Hatte Alaine doch ihren versteckten kleinen Test entdeckt? Zu mindest war die Antwort die Einzige, die Arica vollends zufrieden stellte! Sowohl die Anerkennung der Nützlichkeit von Meditation, als auch die Erkenntnis, dass die Ablehnung einer Unterredung recht unhöflich gewesen wäre, war eine Interpretation, die Arica gefiel!
Die Tatsache in Alain am heutigen Tag schon den zweiten Warrioranwärten zu Gesicht bekommen zu haben, der bzw. die nicht nur unüberlegt nach vorne stürmende Machtbesessene waren, lies Arica hoffen! Auch Alaine würde sie mit Sicherheit nicht aus den Augen lassen.


Eine gute Antwort!

Gab Arica darum auch freimütig zu.

Eine Antwort, die mir viel über dich gesagt hat!

Andeutungsweise nickte Arica und wechselte dann abrupt das Thema jener unverfänglichen Unterhaltuung, die sie jetzt plante.

Nun, da wir uns für eine Unterhaltung entschieden haben, über was könnte man sprechen? Es wird wohl unnötig sein, das wir uns einander vorstellen!

Sie grinste bei diesen Worten fast noch breiter und verschränkte ihre Hände hinter dem Rücken während sie zwei Schritte hin und wieder zurück ging als müsse sie über ein Thema nachgrübeln.

Oh ja! Hast du ebenfalls eine Einladung zu dem bald stattfindenden Ball bekommen! Ich denke wenn du den Rang einer Warrior erreichen wirst, solltest du dies auf dem Ball deutlich zur Schau stellen! Also möglichst keine Glaseehandschuhe.

Arica holte als sie das sagte ihre Hand mit dem Taith darauf hervor und hob sie kurz etwas in die Höhe.

Oh, und falls du noch keine Einladung erhalten hast, fühle dich von mir eingeladen! Meine Entscheidung wird kaum jemand in Frage stellen. So dürfte es auch keine Probleme geben.

Arica war sich sicher, dass nur eine Warrior Alaine Aren auf den Ball kommen würde. Einerseits schätzte sie Alaine nicht als Verliererin ein, und andererseits, falls wieder erwarten doch ein Versagen vorkäme, würde die Frau gar nicht in der Lage sein dort zu erscheinen. Letzteres schätzte sie jedoch sowieso als höchst unwahrscheinlich ein!
Eine kurze Pause entstand als Arica einen Moment Schwieg und mit einer nahezu abfälligen Handbewegung einen Jünger, der sich, aus welchen Grund auch immer, für ihren Geschmack viel zu nahe an sie heran gewagt hatte, bei Seite zu wischte als sei er eine lästige Fliege. Einige hundert Meter weiter in den dunklen Gängen krachte der Kadaver des Unwürdigen gegen eine halb verwittert scheinende Wand, die jedoch deutlich massiver war, als der schwächliche Körper des Unvorsichtigen.


Es gibt zu viel Ungeziefer im Orden und fast jedes davon hat viel zu große Ohren.

Grummelte Arica mehr zu sich, als zu Alaine bevor sie sich wieder ganz der Nochapprentice zu wandte.

Im Übrigen, unsere Unterhaltung ist nicht auf Fragen meinerseits beschränkt. So viel Höflichkeit besitze ich durchaus, auch wenn ich eine Executorin bin. Du kannst mir also auch Fragen stellen.

Meinte Arica nun fast schon wieder belustigt und verzog ihre Lippen wieder zu einem freundlicheren Gesichtsausdruck.

Sith-Orden ? vor der Kammer von Korriban ? mit Alaine und Slayer in der Kammer
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Katakomben ~>||<~ bei Arica ~>||<~

Alaine beobachtete den Gesichtsausdruck der Execoutorin, welcher sich leicht veränderte als sie die Antwort der Apprentice hörte. Doch das Gesicht machte deutlich, dass sie nicht unzufrieden mit dem war, was sie soeben gehört hatte. Genau dies bestätigte Arica auch durch ihre Worte. Sie fand die Antwort Gut. Alaine blieb gelassen. Es gab keine Grund sich vor etwas zu fürchten oder gar Angst vor einer Execoutorin zu haben. Zwar wusste Alaine, dass einige besonders die Adepten und Jünger Angst vor den Rang höhren hatten, doch dies bewegte Alaine nicht sehr. Warum sollte man Angst vor irgendwelchen Menschen haben oder gar einer anderen Rasse. Angst war etwas verwärfliches und zudem roch es nach Schwäche. Zeigte man seine Angst zu deutlich, war man nicht mehr als ein Stück Beute.
Dass Arica durch die Worte der jüngeren einiges über diese erfuhr war natürlich. Hätte sie anders reagiert und deutlich gemacht, dass die Meditation nur etwas für Jedi wäre, hätte sie verloren. Nach der Meinung der jungen Prophetin war die Meditation ebenfalls etwas für die Sith. Dort konnte man Ruhe finden und seine Gedanken Ordnen. Sich darauf besinnen, was als nächstes folgen sollte oder aber in Erfahrung bringen was die Zukunft für einen bereit hielt. Die Meditation war so ziemlich die einzigste Möglichkeit sich selbst abzuschotten und Ruhe zu finden von dem was um sich herum geschah.

Aprupt wurde das Thema gewechselt und Arica lief ein Stück hin und her. Alaine ließ diese Nachdenken ohne etwas zu sagen sondern betrachtete die ältere nur. Ein Ball? Nein, davon wusste Alaine noch nichts. Scheinbar hatte man sie noch nicht gefunden um ihr die Einladung zu überbringen. Nun gut, dies war weiter nicht schlimm, denn die Execoutorin lud sie ein und dies war eine weitaus größere Ehre.


"Ich fühle mich geehrt von euch eingeladen zu werden und werde dieser Einladung nachkommen."

Alaine zog leicht eine Braue in die Höhe, als ein Jünger sich den Frauen näherte und dann zu dicht an Arica heran kam. Was machte dieser flegel eigentlich hier unten? Mit einem Streich flog der Kerl gegen die Wand und wurde dort regelrecht zu Brei. Im übertragenen Sinne jedenfalls. Neugier war alles andere als Angebracht. Erst recht nicht für einen Jünger. Unwürdige kleine Grünschnäbel, die gern dazu gebraucht wurden andere auszuspionieren.

Die Apprentice hörte die Worte der Schwarzhaarigen und konnte dem nur zustimmen. Es gab zu viel Ungeziffer im Orden und es wurde von Tag zu Tag mehr. So als ob sie ausgespieen wurden wie Ratten, die sich in kürzester Zeit vermehrten und dies zu Millionen. Überall traf man sie an und man konnte ihnen nicht entrinnen. Einzig und allein die Tatsache, dass man sich wenigstens Vernichten konnte räumte etwas Licht in die Düsternis.

Sie durfte der Execoutorin also auch Fragen Stellen? Nun dieses Angebot war nicht schlecht. Kurz erwiderte sie das Lächeln der Rang höheren.


"Mit dem Ungeziefer gebe ich euch recht. Mann könnte fast glauben, dass die Population derer, die umherlaufen um ihre Ohren durch Wände zu schieben überhand nimmt. Doch sollte man sich auch fragen woher dieses Ungeziefer kommt und wer dafür verantwortlich ist."

Alaine legte den Kopf schreg. Diese Frage war nicht so schwer zu beantworten. Vielleicht würde Arica diese besser beantworten als einige Andere. Sie konnte gespannt sein. Nun war es an ihr etwas mehr über die Schwarzhaarige heraus zu finden und zu sehen, welche Ansichten sie Vertrat. Vorsicht war auch hier angebracht denn immerhin sprach sie mit einer Execoutorin. Sie kannte Arica noch nicht so gut um zu sagen wie genau sie diese Frau einschätzen sollte. Was sie bisher in Erfahrung gebracht hatte war zwar schon einiges doch bei weitem nicht genug.

Nicht jeder lief im Orden umher und brüstet sich. Arica blieb trotz ihrem Rang eher unauffällig. Etwas, was auch Alaine tat. Vielleicht gab es Ähnlichkeiten bei denn beiden Frauen. Es war jedenfalls nicht ausgeschlossen.


~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Katakomben ~>||<~ bei Arica ~>||<~
 
[Bastion - Center - Strassen nähe Centers]
[Mit Passanten (NPCs)]​


Es war ein Weilchen vergangen, seit Draco zu Miles Appartement gegangen und Serra in einem Slip angetroffen hatte. Seitdem ist nicht viel passiert. Ein paar Passanten hatten ihn gegrüsst, während ihm ein angetrunkener Säufer ein Kompliment betreffend seines Schnapses machte. Alles in einem ein stinknormaler Tag. Nun berechnete der ehemalige Mathematiker seinen Tagesablauf. Die Zimmerschlüssel des Nobelhotels zurückbringen, Haare und Bart stutzen, Uniform in die Reinigung bringen, Vaters alten Smoking suchen und schliesslich zum Dinner gehen. Normalerweise wäre Draco in seiner Kommandantenuniform essen gegangen, doch da diese blutverschmiert war, tat der alte Festanzug von "Sir Voracious" seine Pflicht. Als erstes suchte der alte Mann den Friseur auf, der knapp einen Kilometer weiter weg ohne Probleme zu Fuss erreichbar war. Im inneren des Gebäudes stiess eine elegant gekleidete Frau zu ihm, die ihm einen Sessel anbot:

"Na, wie hätten sie es denn gerne? Ich kenne da einen voll abgestylten Look, der auch bei Männern hohen Alters noch voll rockt."

Einen Moment lang sass der Commander einfach nur so da und überlegte, einen anderen Friseur aufzusuchen. Stattdessen liess er es bleiben, setzte sich hin und wiedersprach der Coiffeuse direkt:

"Ich will mir die Haare schneiden lassen und in keiner weise "cool" oder "geil" wirken, verstanden? Stutzen sie mir sie Harre auf 1,5 Zentimeter und rasieren sie meinen Bart."

"Okay okay! Nur nicht aufregen, alter. Easy."

Hunderte Jugendausdrücke später endete die Rasur, sowie der Haarschnitt. Glücklich (die Quaselstrippe endlich los zu sein) bezahlte der Kommandant und "vergass" absichtlich das Trinkgeld. Der Friseursalon wurde verlassen, das Nobelhotel um die Ecke wurde angesteuert, wo Draco eigentlich seine Sachen holen und die Zimmerschlüssel abgeben wollte. Vor seiner Suite lag stattdessen ein zerkratztes Datapad, welches stark nach Schwefel stank. Ohne zu zögern aktivierte der Weinroduzent das Gerät, worauf ihm das Desihn in die Augen sprang: Es war sein Datapad! Das Gerät, welches ihm auf der Piratenstation genommen wurde! Xardon Mendoza... er lebte und wusste über Dracos Aufenthaltsort bescheid! Sofort riss der alte Mann den Blaster aus seinem Holster, öffnete die Tür und fuhr um 360° herum. In der Suite befand sich niemand. Ein wenig beruhigter setzte sich Draco auf des superbequeme Bett, das sich sofort seinem Hintern apasste. Im Spiecher seines Koms befand sich eine Nachricht mit angehängter Videodatei.



-------------- Vorlage einer zu sendenden Nachricht--------------


Draco Voracious

Ich wünschte, ich könnte nun deinen leicht dümmlichen Gesichtsausdruck sehen. Wenn ich eines durch das Imperium gelernt habe, dann das ihr alles Narren seid. Du, Gilad Azrael, Mile Toral, Serra und Xixor. Ihr alle seid dem Tod geweiht! Vielleicht morgen, vielleicht auch in einem Jahr. Ich werde euch alle töten. Einer nach dem anderen wird durch die Klinge der Vergeltung fallen. Der Anfang ist bereits getan. Der törrichtste von euch allen, Xixor, ist durch eine Falschmeldung nach Mustafar gelockt und dort auf einer Plattform erbärmlich verendet. Als Beweis habe ich ein Video in deinen Speicher gepflanzt, das dir den Ernst der Sache ins Hirn brennen wird. Bringe es Serra schonend bei und vergiss nicht Commander Toral von mir zu grüssen.

Gezeichnet: Xardon Mendoza - Piratenlord


-------------- Vorlage einer zu sendenden Nachricht--------------



Das Videomaterial bestätigte Xardons Worte, so dass Tränenflüssigkeit die Augen des Kommandanten füllten. Xixor lag ohne Gliedmassen auf einer Plattform, die bedrohlich über einem Lavasee schwebte. Wie würde er das Serra beibringen?

"Du kennst doch noch deinen Bruder oder? Achja, er ist tot."

Die Handfläche Dracos klatschte in dessen Gesicht und rieb an der Stirn. Er war zwar gut darin Leute zu töten, aber jemandem eine Todesmeldung in der eigenen Familie zu überbringen schien beinahe ein Ding der Unmöglichkeit. Doch hatte er eine Wahl? Nein, nicht wirklich. Fürs erste schob der Navy-Offizier die Todesmeldung beiseite und fand den alten Festanzug seines Vaters im Reisekoffer. Ein edler schwarzer Seidestoff stellte das Jackett dar, ein weisses Hemd, eine schwarze Hose und eine schwarze Fliege bildeten bereits den Rest. An der Rezeption meldete der Commander folgendes:

"Ich denke, ich bleibe noch eine Nacht hier."

Die Bezahlung wurde sofort geregelt. Danach verliess Draco das Hotel, nahm sich ein Taxi und liess sich zum "Grays Diner" bringen, wo er knapp eine halbe Stunde vor dem vereinbarten Termin eintraf. Der beste Tisch des Hauses war für Mile, Serra und ihn reserviert. Dort liess sich der Geschäftsmann logischerweise auch nieder und bestellte sich seinen eigenen Wein, während seine Knie beim Gedanke an die Hiobsbotschaft schlotterten.



[Bastion - Grossstadt - Grays Diner - Einzelzimmer - Bester Tisch des Hauses]
[Alleine]​
 
[Center ~ Sith-Orden ~ Eingangshalle] ? Ilumina

Das sie keine Nachricht erhalten hatte, konnte er nicht so ganz glauben, als er es hatte überprüfen lassen, war deutlich geworden wie hochtrabend und weit reichend die Gästeliste angelegt worden war. Nun gut, das Missverständnis wurde bereinigt, als die Warrior ihre Comeinheit hervor holte und die Nachricht mit einem laut verkündetem ?Uups? vorfand. Er verkniff sich ein schmunzeln. Das war unnötig und er selbst war auch nicht gerade derjenige der sein Com immer dabei hatte. Wie auch immer. Sie war ebenso eingeladen, woran er auch nicht gezweifelt hatte. Was sie wohl auf dem Ball anziehen würde? Während Ilumina noch mit der Nachricht beschäftigt war, wanderte ein Hand kurz an sein Kinn um seinen Bart, unnötigerweise glatt zu streichen. Eine Beschäftigung der er immer exzessiver frönte, wenn er nichts zu tun hatte, oder las. Und zugegeben, man wirkte ziemlich nachdenklich wenn man das tat. Nicht das er so was nötig hatte. Er war kein großer Fan der Selbstinszenierung, wenngleich er darauf nicht zwingend verzichten würde. Aber immer, nein. Das wurde lästig. Kurz fühlte er sich an die Landung auf Mandalore erinnert. Zu solchen Zwecken war es wahrlich ein Genuss mit Pomp und Gloria aufzutreten. Wenn der Pöbel staunte und seine Mäuler aufriss bei dem Anblick solch übermächtiger Wesen wie es die Sith waren. Er genoss es zweifelsohne, aber ein Leben ohne dies, war ihm genauso leicht möglich, wie mit.

Als sich Ilumina an den Jünger wandte, konnte er ein Schmunzeln jedoch nicht verbergen. So nutzlos man sie immer wieder erachtete, sie erfüllten doch ab und an einen netten und guten Zweck als Bote. Auch er nahm diesen? Service immer wieder gerne in Anspruch. Das gute daran war ja, sie machten es mit Hingabe und freiwillig. Man könnte sie ja als Schüler erwählen. Jämmerliche Würmer, wenngleich nützlich. Er schnaubte als sich diese Kreatur davon machte und richtete seinen Blick dann wieder auf Ilumina, die einen Gedanken, den er bereits gehabt hatte verbalisierte. Brot und Spiele für das Volk. Wie Recht sie doch hatte.


?Ja, ja? treffend formuliert. Aber die Führungsriege scheint anderer Ansicht?obwohl noch immer Jedi frei herum laufen.?
Damit beließ er es und machte weiterhin keine Worte zu diesem Thema. Glatteis, traf es gut. Auf der anderen Seite konnte er auch verstehen wieso der Ball nun abgehalten wurde. Das Imperium hatte nun einen Punkt erreicht an dem es nur noch um kleine Lappalien ging. Nahezu die gesamte Galaxis war in seinem Griff und man stand nur wenige Schritte entfernt vom gewünschten und lang gepredigten Frieden. Und doch drohten die Sith auseinander zu reissen. Es sei denn, es sei denn Janems Vorhaben gelang. Doch noch wollte er weder auf die einen, noch die anderen setzen.

Schmunzelnd reagierte er auf den für ihn etwas überraschenden Kommentar von Ilumina, von der er mit einem Kommentar der auf das Styling abzielte nicht gerechnet hatte. Aber sie bediente sich auch nur kurz eines hinlänglich bekannten Klischees.


?Nun, wenn ich nichts schlichtes finde, muss ich entweder so wie jetzt gehen ? ohne Waffen versteht sich ? oder aber ich suche mir noch etwas. Aber meiner Ansicht nach ist meine jetzige Kleidung bei weitem ausreichend, noch einmal ordentlich verschnürt und zurecht gewickelt gereicht sie für diesen Anlass, in meinen Augen.? Antwortete er in einem umgänglichen, netten Ton, der passend zu ihrem schmunzelnden vorangehenden Beitrag gewählt war. Was sie wohl anziehen würde? Fragte sich der Sith und war milde erstaunt darüber, dass ihm diese Frage doch etwas länger im Kopf umher geisterte, als er erwartete. Er gab sich einer kurzen Musterung der Warrior hin, die dank seiner toten Augen vor ihr verschleiert blieb. Und sie war nicht unattraktiv. Eine Kriegerin, wie sie sein sollte. Gut gebaut, stark, markante Gesichtszüge. Er schob die Gedanken mit einem zu sich selber, im Kopf, ausgesprochenen ?Nicht jetzt.? beiseite.

Was er jetzt zu tun hatte? Nun. Seinen Schüler aufsammeln und dann in das Reich der Chiss reisen um die Truppen zu mobilisieren, falls es nötig wurde, das Janem diese benötigte. Aber konnte er das einfach so erzählen? Nein, mit Sicherheit nicht. Nicht der Schülerin des Executers Allegious, wenngleich sie auch seine Ex-Schülerin war. Veyd?r wurde der Antwort entbunden als der Jünger zurückkehrte und sich auf die Knie schmiss. Und schon wieder fiel ihm nur das Wort jämmerlich ein. Die zusammengetragenen Informationen, bis auf den Standort kümmerten ihn relativ wenig. Ein Gebäude zur Lobpreisung von Völkern. Etwas unnützeres gab es für den Sith wohl kaum. Wenn man vielleicht einmal von den Jedi absah. Wenigstens wusste er nun, wo er sich hinbegeben musste. Als sich das Wrack von einem Möchtegern-Sith erhob um sich zu entfernen, sackte er nur Sekunden später wieder zusammen. Sein rechter Mundwinkel wölbte sich nach oben, als er den toten kurz betrachtete und währenddessen schon anfing zu sprechen.


?Nicht direkt. Mich bindet mein Schüler, wenn man so will. Wir werden, nach dem Ball so denke ich nach Aria?Prime aufbrechen um die dortigen Witterungsverhältnisse für weiter führendes Training nutzen. Aber was sonst noch auf mich zukommt? kann ich nicht sagen. Ich weiß es selbst noch nicht.
Eine Möglichkeit bestünde darin, auf Ash?rak Mittel zurückzugreifen und der Jagd nach den Jedi meine volle Aufmerksamkeit zu kommen zulassen??


[Center ~ Sith-Orden ~ Eingangshalle] - Ilumina
 
[Bastion - Sith Orden - Delek´s Quartier - alleine]

Delek langweilte sich zu Tode. Seit Tagen hatte er nichts z tun gehabt und war nur in dem riesigen Gebäude herumgewandert. Die meisten Orte waren für ihn nichts besonderes mehr. Es gab Trainigsräume, Archive, Kantinen und viele andere besondere Räume zu entdecken. Delek Giba, oder auch Darth Ceytis, hatte wirklich alles erforscht. Er hatte trainiert, gegessen und gelesen.
Das Lesen war das interessanteste gewesen. Er hatte über so viele Personen und Schlachten gelesen, dass er beinahe glaubte, die ganze Galaxis bestehe nur aus unendlich vielen Lebewesen und genausovielen Kämpfen und Schlachten. Was Delek allerdings überraschte, war die Freude die ihn ergriff immer wenn er von blutigen und brutalen Kämpfen las. Er labte sich an dem Blut, dass vor Jahrhunderten und Jahrtausenden geflossen war. Und in manchen Momenten erwischte er sich dabei wie er sich wünsche andere Schüler hier zerfleischen zu können. Er sehnte sich zurück zu dem Moment in dem er seinen Onkel tötete. Nachts viel es ihm schwer zu schlafen und besonders dann streifte er durch sein neues zu Hause. Er wollte die Waffen ausprobieren, von denen er gelesen hatte und er wollte ein Lichtschwert besitzen. Er wollte spüren wie der Griff leicht vibrierte und die Klinge rot glühend durch die Luft schnitt während sein Feind vor ihm stand und vor Angst erzitterte. Jeden Tag verkroch er sich in den Büchern und ging nach stundenlangem lesen noch seinen Körper stählen. Und obwohl er sich auf jede Weise gefordert hatte konnte er nachts nicht schlafen. Erst wenn es dunkel wurde erwachten Kräfte in ihm, die sonst verborgen waren. Die Dunkelheit war sein bester Freund und er wehrte sich nicht gegen diese Entwicklung. Jetzt lag er wieder auf seiner Pritsche und starrte an die Decke.

[Bastion - Sith Orden - Delek´s Quartier - alleine]
 
[Bastion - Center ? Torkra - Halle der Völker und Kulturen ? Allegious & Jolina]




Drang da etwa ein mechanisches Lachen aus dem Hals ihres Vaters? Jolina war sich nicht sicher ob es sich nicht nur um eine Re Kalibrierung der künstlich verbesserten Stimmbänder handelte. Jolina öffnete ihre Augen. Forschend beobachtete die Apprentice die Gesichtszüge ihres Meisters. Eine Maske lag auf seinem Gesicht welche nur ganz selten einen Einblick hinter die Fassade des Noghri erlaubte. Ihr gegenüber war er so offen wie zu niemand anderem und doch blieb er immer ein stück weit geheimnisvoll und undurchschaubar. Dann antwortete der Executor seiner Schülerin und mahnte sie nicht zu vergessen, dass ein Schüler gleich welchen Potenzials immer einen Wert haben würde. Es galt diesen Zweck zu finden und ihn dann dafür zu benutzen. In der Tat wäre der Tod eine regelrechte Verschwendung dieses Potenzials. Doch Jolina war sich sicher, dass ihr Schüler diese Überlegungen nicht rechtfertigte. Er würde aus der Masse hervortreten und ihr ein gutes Werkzeug sein. Bisher konnte sie ihrem Gespür trauen, auch wenn sie bereits wusste, dass auch Verrat ein Attribut der dunklen Seite war. Wie schnell hatte sich Kira ihren Weg des Verrats geebnet, wo ihr Allegious doch so viel mehr bieten konnte als Ranik. Wieder glitten die Bilder aus dem Quartier des Deformierten in Jolinas Gedächtnis. Noch immer konnte sie nicht verstehen welche Begierde sie in die Arme dieses Scheusals treiben konnte. Bevor Jolina ihr den Tod brachte, würde sie ihre ehemalige Mitschülerin dazu befragen, nein sie würde in ihren Verstand eindringen und sich die Information darüber heraussaugen. Die junge Sith schloss erneut die Augen und setzte die Meditation fort.

Es gab so viele offene Rechnungen. Dalen Valton und Kiras neuer Schüler würden ihrer Rache ebenfalls nicht entkommen. Sie waren nur Maden und wie Maden würden sie zerquetscht werden. Vielleicht wäre es sogar die Gelegenheit Xaragon gegen den Schüler der Verräterin ein zu setzten. Sicherlich würde er keine Chance gegen ihr Spielzeug haben. Jaa, die Idee war verlockend. Und sobald Allegious im Orden für Ordnung gesorgt hatte, konnte sie sich wieder ihrer Rache an den Jedi widmen.

Jolina spürte, dass sich ihr Schüler näherte. Tatsächlich hatte er sich beeilt zu ihr zu kommen. Sehr erfreulich! Als sie die Augen aus der Meditation erneut öffnete erblickte sie die Gestalt ihres Schülers heraneilen. Er ging vor den beiden Sith in die Knie und grüßte anschließend beide knapp. Nun interessiert Jolina die Reaktion ihres Meisters. Er öffnete den Mund und belehrte den Adepten. Ein Außenstehender würde dies vielleicht negativ werten, doch Jolina kannte ihren Meister und wusste, dass der Umstand, dass er zu ihm sprach und nicht seinen Lebenssaft auf dem Boden vergoss, positiv für den Schüler zu werten war.

Die Apprentice war gespannt wie ihr Schüler auf den Test ihres Meisters reagieren würde. Hinter den Worten des Noghri steckten mehr als nur banale Höflichkeitsfloskeln. Die erste Hürde war genommen da Xaragon noch atmete. Allegious sprach weiter und fragte ihren Schüler weshalb er den Weg der Sith gewählt hatte und ob er sich er Konsequenzen bewusst wäre. Wenn er jetzt zweifeln würde, hatte der Adept nicht verstanden und würde nicht viel mehr als ein besserer Sklave werden. Der Diamant hätte sich dann wohl als billige Fälschung herausgestellt.

Der Saal füllte sich langsam und aus dem Augenwinkel sah Jolina wie zwei Royal Guards auf den Noghri zugingen. Wahrscheinlich bestand ihre Aufgabe darin den Executor zu beschützen. Mehr ein repräsentativer Akt, da Jolina nicht glaubte, dass ihr Vater diesen Schutz überhaupt bedurfte. Immer mehr Diplomaten und andere herausgeputzte Speichellecker betraten die Bildfläche. Jolina war immer noch in ihre dunkle Robe gehüllt und dachte gar nicht daran diesen Umstand zu ändern. Sollten sich doch alle wie die Hühner herausputzen. Für sie war dies eine lästige Pflichtveranstaltung. Noch immer mochte sie keine großen Menschenansammlungen. In ihrer langen Kindheit zwischen den Sternen hatte sie nicht gelernt so viele Lebewesen auf einen Haufen um sich zu haben immer fühlte sie sich unsicher und ungeschützt. Eine Schwäche, welche ihr nur in Momenten wie diesen klar bewusst wurde. Doch sie würde es ertragen, schließlich war sie eine Sith und ließ sich von ihren schlechten Gefühlen nicht übermannen. Nachdem ihr Blick kurz durch die Menge geschweift war, wendete sie sich wieder dem Geschehen um Xaragon und ihrem Vater zu. Gespannt darauf, wie der Adept nun reagieren würde.





[Bastion - Center ? Torkra - Halle der Völker und Kulturen ? Allegious, Xaragon & Jolina]
 
Sith-Orden ? vor der Kammer von Korriban ? mit Alaine und Slayer in der Kammer

Nun, es gibt genügend Wesen, die danach streben Sith zu werde und dabei soviel Talent dafür haben, wie eine Küchenschabe für?s Tango tanzen. Die Unwürdigen kriechen aus jeder Ecke! Die Macht zieht sie an. Und nicht einmal die Macht wie wir beide sie verstehen, sondern viel mehr die Macht des Stärkeren. Die Macht, die allein das Wort Sith mit sich bringt.
Diese selbstüberschätzenden Maden sind in meinen Augen das Allerletzte.
Ich habe weitaus mehr Respekt vor einem einfachen Piloten der Imperialen Flotte, der weis, wo sein Platz ist, als vor diesem Gewürm. So nützlich es manchmal auch sein mag!
Wer dafür verantwortlich ist?


Arica legte ihren Kopf ein wenig schräg und grinste hintergründig.

Nun, um ehrlich zu sein, ein paar von denen gehören auch mir.

Kurz lachte sie jetzt auf und winkte dann ab.

Allerdings sind die kaum der Rede wert. Auch wenn sie, zugegebener Maßen, für gewisse Dinge recht nützlich sind.

Direkt blickte Arica nun Alaine in die Augen und schmunzelte während sie weiter sprach.

Wem der Rest ist? Ich glaube wir beide wissen genau wem der Rest zugehörig ist. Es gibt nur zwei weiter im Orden, die ausreichend Stärke und Macht besitzen, so das sich dieses Ungeziefer in deren Schatten einigermaßen sicher fühlt. Zu mindest sicher genug um auch höher rangige Sith zu bespitzeln! Das dies selbstverständlich ein Trugschluss ist, versteht sich von selbst. Derjenige, der sie aussendet schert sich einen Dreck um deren Schicksal.
Namen, nenne ich hier natürlich nicht? .


Das musste sie wohl auch nicht! Es war mehr als deutlich wen sie meinte und sie war sich sicher, das es eher Allegious war, der die Fäden hinter dem Jüngergewürm zog. Jedenfalls traute sie es ihm mehr zu als Janem! Menari war hochgradig gefährlich. Ein Psychopath, der den Orden zu Grunde richtete, wenn er auch nur den Hauch einer Chance dazu bekommen würde. Aber er war auch ein Krieger, dem der Einsatz solcher Madenspitzel weniger zu zutrauen war. Allegious hingegen war stark, hinterhältig und intrigant! Er war die Spinne im Netz. Einem Netz, zu dem mit Sicherheit auch die Jünger gehörten. Sie traute Allegious nicht wirklich und doch war Allegious die einzige mögliche Wahl um mit ihm gemeinsam den Willen des Imperators durch zu setzen und das Imperium und den Orden vor der Bedrohung durch Menari zu schützen.
Es gefiel ihr nicht und doch gab es keine andere Alternative um Janem entgegen zu treten.


?aber wir beide wissen wer gemeint ist.

Arica holte tief Luft und wechselte anscheinend schon wieder das Thema, obwohl sie im Grunde irgendwie doch beim Alten blieb.

Hm, du warst vorhin bei Lord Allegious! Aber ich nehme nicht an, das du diese warst, weil du seine Nähe so schätzt? Er schien auch nicht gerade zufrieden mit dir! Sein Unmut war mit Sicherheit nicht sehr groß, sonst wärest du bereits verbannt so wie einige Andere! Aber groß genug um mir nicht zuvor gekommen zu sein und dich hier her begleitet zu haben. Das du bereit bist hat er garantiert, ebenso wie ich, deutlich gefühlt.

Sith-Orden ? vor der Kammer von Korriban ? mit Alaine und Slayer in der Kammer
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Katakomben ~>||<~ bei Arica ~>||<~

Ein nahezu perfekter Vergleich denn Arica von sich gab, was das geschmeis anging. So viele von ihnen besaßen nicht mal einen Fingerhut voll Talent geschweigeden so viel Hirn. Ja sie streben nacht Macht. Nach unendlicher Macht und um sie zu erreichen gingen sie über Leichen. Sie brauchten nur den Namen Sith, der für sie schon alle Wege öffnete. Respekt verdiente allein der, der sich diesen auch gewann. Doch von den vielen kleinen Maden, die umher liefen waren nur wenige es wert mit Respekt behandelt zu werden. Wenn es überhaupt wer wert war. Doch dies stand auf einem andern Blatt Papier geschrieben.

Die Anwort der Dunkelhaarigen war recht aufschlussreich. Sie gab selbst zu dass ein Teil dieses gescheims ihr gehörte. Doch dieser kleine Teil war nicht nenneswert und wurde nur für bestimmte Zwecke gebraucht. Ja sie wussten beide, wem der Rest dieses Abfalls gehörte. Es gab nur zwei weiter im Orden die im Rang hoch genug waren um diesen Abfall um sich herum zu scharen. Einen von ihnen kannte sie gut, während der andere ihr immer nur kurz begenet war. Der Overlord ein Chiss und unter ihm standen viele. Viele die es nicht würdig waren auch nur den Titel eines Sith zu tragen geschweigeden den eines Warriors.


"Noch mögen sie sich sicher fühlen und ihrer eigenen Verbländung anheim fallen doch auch ihre Tage sind gezählt und schnell werden sie erkennen müssen, dass sie nichts weiter als Marionetten in einem großen Spiel waren. Entbeherliche Marionetten. Dumm von ihnen zu glauben ihre Herren würden sich um sie kümmern. Mittel zum Zweck zu sein um zu erreichen was man will ist nicht anders als den Fußabtretter zu spielen. Arme Seelen, die glauben so die Macht zu erhalten."

Alaine schüttelte den Kopf. Arme dumme Kreaturen. Verbländet von dem Wahn irgenwann selbst einmal etwas oder jemand zu sein. Dabei merkten sie nicht, dass ihr Schicksal seinen Lauf genommen hatte. Einen Weg, der ohne Widerkehr war. Die nächsten Worte die von der Execoutorin kamen ließen Alaine böse grinsen.

"Der einzige Grund warum ich mich dort befand war Alisah. Ich weiß das weder ihr noch sie euch gegenseitig gut leiden könnt. Was jenen Sith angeht, so war er wohl etwas verstimmt da ich seinen Auftrag nicht so ausführte wie er wünschte."

Einen Moment schwieg die zukünftige Warrior.

"Ich lasse mich ungern benutzen für die Dinge und ich spiele erst recht nicht die Marionette, die am besten Willenlos durch den Orden schleicht um andere mit zu versklaven. Zwar mag er glauben ich wäre einer seiner Spielzeuge doch da täuscht er sich. Ich gebe ihm nicht den Anreiz zu glauben es wäre nicht so wie er denkt. Warum auch. Sollange er glaubt ich wäre nichts anderes habe ich freies Spiel.

Die Sichtweisen sind sehr unterschiedlich und durch mein Verhalten unterscheide ich mich vom Rest seines Harems. So wie ihr so schön erwähnt habt. Vielleicht wird irgendwann seine Schar an Frauen ihm noch das Genick brechen."


Alaine lächelte kurz. Dann erstarte ihr Gesicht wieder zu einer Maske. Sie hatte recht gehabt Arica hielt nicht besonders viel von dem Noghri. Doch war er wohl der einzige, mit dem sie agieren würde, da Janem es nicht wert war. Desen kranker Geist veranstalltete schon genug Probleme. Erst recht wenn er seine Finger so weit ausstreckte um nach Dingen zu greifen, die ihm nicht gehörten. Also musste ihm Einhalt geboten werden. Ihm und seine Schar von kleinen widerwärtigen Geschwüren, die nicht nur das Leben sondern auch die Luft verpessteten.

~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Katakomben ~>||<~ bei Arica ~>||<~
 
|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Eingangshalle || ▫ Ilumina & Veyd’r

Fast hätte sie es im Voraus sagen können. Auch Veyd’r hatte keine wirklich festen Ziele. Ehe ein paar Punkte die er abarbeiten konnte, doch nichts wirklich Forderndes oder Erweiterndes. Training mit dem Schüler, was anderes konnte ihn schon binden? Es war immer das Gleiche. Ihr alter Kampfpartner machte sich augenscheinlich nicht allzu viel aus seinem Aussehen, er würde seine Kleidung etwas zurechtrücken und war der Meinung dies reiche. So wie sie dem Klischee der Frauen entsprach tat es Veyd’r nun mit dem der Männer. Ein selten gehörter Laut hallte durch die Gänge des Ordens als Ilumina ein ehrliches, offenes Lachen ausstieß.

So wie es sich für einen Mann gehört. Keinen Sinn für Mode und Ästhetik. Ihr denkt wie ein Krieger, ganz so wie es sein muss.

Vor einiger Zeit hätte sie ähnlich reagiert, daher konnte sie seine Einstellung gut nachvollziehen. Warum so einen Aufriss um etwas machen, von dem man eh wusste, das es nur Schein war? Sie machte es ja nur weil sie sehen wollte ob sie als Frau wirklich Effekt haben konnte wenn sie sich zurechtmachte und mit teuren Kleidern ihre Schönheit unterstrich. Es war gewissermaßen aberwitzig, denn letzten Endes wollte sie keinen Mann näher kennen lernen. Sie wollte keinen Mann verführen oder betören. Es war nicht mehr als ein Experiment. Zudem war dieser Ball eine Möglichkeit einen aktuellen Überblick über die zurzeit wichtigsten Sith zu erhalten.

Vielleicht würde sie wieder ein paar neue Gesichter sehen und die Möglichkeit haben zu erfahren wer diese waren. Letzten Endes würde jeder von ihnen über ihre Klinge springen, aber man konnte ja schon mal evaluieren wen man auf der Liste nach vorne schob und wen man sich lieber für später aufhob. Sie freute sich schon darauf einen Sith nach dem anderen abzuschlachten. Doch bei dem Ball würde sie kaum eine Chance dazu haben. Es waren keine Waffen erlaubt, was einen Sith auch nicht wirklich entschärfte. Doch Ilumina ging davon aus das niemand so dreist war und bei einem öffentlichen Anlass einen Kampf vom Zaun brechen würde. Nun gut, Leuten wie Ranik war das schon zuzutrauen, aber er würde mit Sicherheit nicht da sein.


Ohne Waffen? Das wird für viele sicherlich eine neue Erfahrung. Das ist ja fast so als ginge man nackt dorthin.

Sie konnte sich ausmalen was Veyd’r bei dem Wort "nackt" durch den Kopf ging. Sie waren alle so gleich. Eine gewisse Melancholie ergriff sie. Seit wie vielen Jahren hatte sie nicht mehr mit dem Ordensbruder nicht mehr gesprochen?

So nun kommt auch noch ein Ball dazu. Inzwischen haben wir schon so einige miterlebt, nicht wahr? Mittlerweile gehören wir schon fast zum alten Eisen. Wer hätte das vor ein paar Jahren gedacht? Aber so ist der Lauf der Dinge , sinnierte sie für einen Moment dann schob sie diese alten Erinnerungen beiseite.

Es ist in der Tat faszinierend das dort draußen immer noch Jedi sind die es zu jagen gilt und der imperialen Obrigkeit nichts anderes einfällt als einen Ball stattfinden zu lassen. Und anstatt ihnen weiterhin zuzusetzen, suchen wir nach Beschäftigung. Oh, jedenfalls geht es mir so. Sagt mal diese Ash’rak? Ist sie so effektiv wie man es sich erhofft hatte? Mir wäre ehrlich gesagt mal wieder danach ein paar Jedi – Schädel zu spalten. Hach ja.

So, da der Ball wohl schon mehr oder weniger begonnen hat, wäre es ganz sinnvoll sich langsam dafür fertig zu machen. Ich will schließlich nicht zu spät kommen. Ihr könnt mich ja noch bis zu meinem Quartier begleiten, wenn ihr möchtet.


|| Bastion ▫ Sith – Tempel ▫ Eingangshalle || ▫ Ilumina & Veyd’r
 
[Center ~ Sith-Orden ~ Eingangshalle] ? Ilumina

Das Lachen das von ihren Lippen drang nahm er mit einem amüsierten Schürzen seiner Lippen hin. Klischee, blieb wirklich Klischee. Dachte er bei sich und Ilumina hatte recht. Er dachte wie ein Krieger. Immerhin war er das. Und wer das bei Zwei Lichtschwertern und zwei Vibroklingen, die er im Moment mit sich trug nicht sah, der war wohl schon ziemlich blind. Was nicht implizieren sollte, er habe Iluminas Kommentar falsch verstanden, denn den hatte er sehr wohl richtig aufgefasst.

?Um mich weiterhin des Klischees zu bedienen. Im Kampf nützt mir dergleichen herzlich wenig. Und Jedi lassen sich mit schicken Klamotten auch nicht einfacher töten.?

Verschrieb man sich erst einmal etwas, so wie es ein Sith tat, dann kam man davon wohl nicht allzu leicht los. Nein, wirklich nicht. Sein ganzes Leben war auf den Kampf ausgerichtet. Alles, selbst sein Körper, sein Geist. Er ertrug Schmerzen die andere wahnsinnig machen würden, er konnte, auch ohne die Macht ein großes Maß an Kraft aufwenden und war mit der Macht ein noch fürchterlicherer Gegner. Ein Opponent den man sich nicht wünschen sollte. Summierte man seine Waffen hinzu, dann war er nur für eines gut. Töten. Schnell und viel. Aber auch da hatte er gelernt zu variieren. Die unterschiedlichen Techniken mit dem Lichtschwert brachten Abwechslung in den Kampf, sorgten für Überraschungsmomente. Früher war er für einen schnellen und sauberen Tod seiner Opfer gewesen. Jetzt tendierte er dazu sie leiden zu lassen. Oder spielte mit ihnen, begann Kräftemessen die er absichtlich knapp gestaltete. War er noch ein Krieger? In seinen Augen ja. Aber eben ein Krieger mit Ambitionen. Wohin in diese führen würden musste ja noch nicht geklärt werden. Vorerst war er der Sith, der Auszog, kämpfte und gewann. Sollten sie das doch alle denken.
Wie auch immer, zischelte seine Innere Stimme und fegte die Gedanken hinfort.

Neu fokussiert auf das Thema Ball, musste er bei Iluminas Worten, die sie bezüglich des nicht gestattet seins von Waffen auf dem Ball sprach. Ohne Waffe. Ja, ohne Waffe war er nackt. Der Kristall der in dem einen Exemplar seiner Lichtschwerter ruhte hatte in der Macht eine Verbindung zu ihm und daher hatte er das Schwert bis jetzt noch nie abgelegt. Aber auch wenn dem so war, würde er nicht so töricht sein und die Waffe doch mitnehmen. Das könnte von anderen Sith ziemlich falsch verstanden werden. Ziemlich?
Dennoch störte es ihn nach wie vor, ohne Bewaffnung dort zu erscheinen. Er und seine Waffen waren eine Einheit. Sie waren eine Verlängerung seiner selbst, wie konnte er sich da so einfach von ihnen trennen?

Aber ehe der Sith sich zu sehr hineinsteigerte, entsann er sich der zweiten Regel der Schwertkunst. Diese besagte das der Kämpfer, der das Schwert gemeistert hatte, es auch aus der Hand legen könne, denn dann, wenn er das Schwert beherrschte, wird selbst der Grashalm in seiner Hand zur tödlichen Waffe. Er würde nicht so anmaßend sein und behaupten er habe das Schwert gemeistert. Aber er war auf gutem Wege dorthin. Das stand jedenfalls zweifelsohne fest.


?Erst im Alter entwickeln die Dinge ihren Wert, so heißt es doch so passend. Aber ihr habt recht. Zahlreiche Schlachten wurden durch gestanden, dutzende Kämpfe bestritten. Mehr und mehr Wissen angehäuft?

5 Jahre des Lernens, des Kämpfens für eine finale Schlacht um die Jedi zu vernichten. 1 Jahr ist es jetzt her und noch immer verstecken sie sich wie Kakerlaken im Schatten? Was die Ash?rak angeht. Sie haben sich schon einige Male bewährt. Unlängst hat mein? Mitstreiter Ysim sich wieder einen Jedi gekrallt und mit seinen Folterspielchen auf der Nir?taj beglückt. Wenn ihr wollt, kann ich, sobald ich überprüft habe, ob Berichte über Jedi Sichtungen vorliegen, etwas an euch weiterleiten.?
Er hielt kurz inne und hörte auf die Worte der Warrior, die abschließend ? da sie sich nun fertig machen wolle für den Ball, anbot das er sie zu ihrem Quartier geleitete. ?Wie könnte man dieses Angebot ausschlagen?? Sprach er mit einem leichten grinsen im Gesicht, als er einen Schritt beiseite trat und mit einem Arm nach vorne wies. ?Nach euch Lady Ilumina!?

[Center ~ Sith-Orden ~ Eingangshalle] - Ilumina
 
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