Bastion

[Bastion - Sith Tempel - Quartier - Delek mit einem Protokolldroiden]

Komm! Die Dunklen Seite wird dir verraten wohin.

Slayer​

Mehr hatte ihm sein Meister nicht gechickt. Nur diesen einen Satz hatte der Protokolldroide überbracht. Was sollte Delek genau tun? Der junge Sith war ratlos, also fragte er den Droiden, der immernoch in seinem Quartier stand:

Wohin soll ich gehen? Hat er gesagt wo er ist?

Der Droide blickte ihn nur aus seinen leblosen Photorezeptoren an und erwiederte nichts. Delek seufzte und forderte den Droiden jetzt auf:

Bring mich zu demjenigen, der dir diese Nachricht gegeben hat.

Wieder zeigte der Protokolldroide keine Regung. Es schien als hätte er ihn überhauptnicht gehört. Delek Giba stand weiterhin ratlos in seinem Quartier und sah den Droiden an. Was sollte er jetzt tun? Er konnte wohl schlecht alle fragen, die er hier traf. Eine Weile ging er in seinem Zimmer herum, dann setzte er sich auf sein Bett und dachte nach. "Die dunkle Seite wird dir verraten wohin!" Dieser Satz war gleichzeitig Lösung und Problem. Wie sollte die dunkle Seite ihm verraten wohin er zu gehen hatte? Wütend schrie Delek den Drioden an:

Verdammt nochmal sag mir doch endlich wohin ich muss, du vermaledeite Blechbüchse!


Nichts! Wieder setzte sich Delek hin undgrübelte nach. Er musste also die dunkle Seite nutzen um seinen Meister zu finden. Gut, dann sollte es wohl so sein. Er versetzte sich so tief in die Macht wie er konnte. Anfangs war es schwer Halt in dem dichten Nebel zu finden, doch mit der Zeit wurde der Nebel immer weiter von dem seltsamen dunklen Licht durchdrungen. Darth Ceytis erwachte in Delek und die Wut auf den unfähigen Droiden und seinenMeister, der ihn solche Aufgaben stellte wuchs. Und je mehr die Wut wuchs umso klarer wurde die Macht um ihn herum. Dann plötzlich, wie auf dem Raumschiff, als er Informationen aus dem gefangenen Piloten hatte herauspressen müssen, schossen Bilder durch seinen Kopf. Es waren Gänge, Türen und zum Schluss zeigte sich ihm eine Tür. Die Tür strahlte in einer besonderen Weise eine vertrautheit aus und Delek wusste,dass diese Tür sein Ziel war.
Als er die Augen wieder öffnete sah er, dass der Droide noch immer in seinem Quartier stand und offenbar auf etwas wartete.

Verschwinde schon! Ich brauche dich nicht mehr!


Einen Augenblick dachte Delek der Droide würde ihm wiedersprechen oder ihm noch etwas mitteilen, doch er sagte nur:

Sehr wohl!

Und tat wie ihm befohlen worden war. Delek verließ nur kurze Zeit später sein Quartier. Er folgte dem Weg der sich ihm gezeigt hatte und nach einer Weile stand er vor seinem Ziel. Die seltsam vertraute Tür. Ohne zu zögern klopfte er an und sofort glitt die Tür auf. Sein Meister saß im Zimmer und erwartete ihn:

Ihr habt mich gerufen Meister!

Sagte Delek und trat sicheren Schrittes ein.

[Bastion - Sith Tempel - Delek´s Quartier - mit Slayer]
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Katakomben ~>||<~ bei Arica ~>||<~

Als Alaine die Kammern verlassen hatte und nun vor Arica stand, wusste die junge Sith, dass ihr Weg geebnet war und dass sie den Teil des Apprentice hinter sich gelassen hatte. Nun war sie eine Warrior und damit eine vollwertige Sith. Aus dem Stand des nichts in eine Stand des etwas getreten. Was einst war, hatte sie hinter sich gelassen. All jene Dinge, die sie beschäftigt hatten, und die sie nicht vergessen hatte. Sie waren zusammengeschrumpft und nun zu einem nichts verblasst. Sie hatte ihre Prfüfung bestanden. Allein ihre Stärke, ihr Können und dass sie würdig war hatte ihr mit geholfen, endlich einen neuen Abschnitt zu beschreiten und altes hinter sich zu lassen. Wiedergeoboren in einem Rang, der ihr eigentlich schon lange zugestanden hätte. Sie war stolz darauf, bestanden zu haben und damit einen Schritt ihrem Ziel näher gekommen zu sein. Einem Weg, denn nicht jeder gefallen würde. Doch dies interessierte die Warrior nicht. Es war der ihre und allein um ihn würde sie kämpfen und wenn dies bedeuten würde, allein zu bleiben.

Die Execoutorin beglückwünschte sie und Alaine lächelte. Verbeugte sich und dann lief Arica auch schon los. Im gehen erklärte sie der neuen Warrior, sie würden sich auf dem Ball sehen. Ja der Ball. Alaine blieb stehen, während die Execoutorin aus ihrem Blickfeld verschwand. Dann zog sie ihr Kom hervor. Es wurde Zeit, Ilumina zu kontaktieren.


~~~~~~Comnachricht an Ilumina~~~~~~

Ich grüße dich Ilumina. Mit Sicherheit weißt du bereits von dem Ereigniss, welches sich in der Halle der Völker und Kulturen ereignen soll. Es scheint mir als ob unser kleiner Einkauf nicht ohne Grund stattfand.
Soeben habe ich meine Prüfung zum Warrior bestanden und befinde mich auf dem Weg zu meinem Quartier. Ich gehe davon aus, dass du hilfe brauchts beim Styling. Zumindest was dein Haar angeht. Du kannst gern vorbeikommen, ich werde dir helfen.

Alaine

~~~~~~Comnachricht Ende~~~~~~

Damit packte sie das Com fort und verließ die Katakomben. Ihr Weg führte sie durch die Gänge des Ordens bis hin zu ihrem Quartier. Dort angekommen entkleidete sie sich. Legte die Kleidung auf das Bett und trat unter die Dusche. Das warme Wasser half ihr, die Anstrengungen hinfortzuwaschen und sie entspannte sich. Es dauerte nicht lange und Alaine trat in einem Handtuch gewickelt aus der Nasszelle. Kurz schritt sie zu ihrem Schrank, der einiges an Kleidung verbarg und enschied sich für ein Kleid, welches ihr gut stand.

Im Handumdrehen hatte sie sich getrocknet. Dann schlüpfte sie in das Kleid, welches perfekt geschnitten war und ihre Figur nur so umspielte. Im Nacken wurde es geschlossen. Ein tiefes Dekolte wies es auf. Unter der Brust wurde es mit einem Stein zusammengehalten während es von dort aus offen weiter ging bis zum Bauchnabel, wo es letztlich in einem langen Rock überging. Der Rücken war völlig frei. Der obere Teil zeigte viel von dem was sie an Figur besaß. Während der lange Rock weiter geschnitten war und ihre langen Beine umspielte. Gehalten war das Kleid in einem tiefen Schwarz, welches nur an der Taille Ornamentartige Muster aufwies welche in einem dunklen Grün gehalten waren. Erst wenn Alaine einige Schritte ging erkannte man die beiden langen Schlitze, die bis fast hoch zur Hüfte reichten und ihre Beine zur Geltung brachten.

Die junge Warrior trat an den Spiegel. Ihr Haar hing in feuchten Locken über ihrem Rücken. Mit einem Kam fuhr sie hindurch. Dann steckte sie es Strähne für Strähne nach oben, bis nur noch en kleiner Teil in ihrem Nacken zurückblieb um damit die Ornamente zu verdecken. Ungern wollte sie, dass diese gesehen werden. Als auch die Frisur saß widmete sie sich dem Make up. Dieses bestand aus einem schwarzen Kajal der ihre Smaragdrüngen Augen noch mehr zur Geltung brachten. Durch die völlige Umrandung wirkte sie noch mehr wie die einer Katze. Liedschaten in einem Grün welches zu dem Muster im Kleid passte fand sich auf ihren Liedern wieder während ihre Wimpern ebenso schwarz waren wie die Umrandung ihrer Augen. Dichte lange nun schwarze Wimpern gaben dem Grün ihrer Augen etwas geheimnissvolles. Sie sah aus wie der Traum. Eine Frau entsprungen aus einem Märchen. Einem Traum.

Sie sah aus wie ein engel mit rotem Haar und Augen, die tiefer gingen als man glaubte. Ihre Lippen waren leicht rotbraun. Als sie schließlich mit dem Make up fertig war, sah sie noch einmal in den Spiegel und war zufrieden. Ein perfektes Outfit, wenn auch sehr Sexy. Einmal durch ein tiefes Dekolte, dem gänzlich freien Rücken, einem Teil von freiem Bauch und zwei lanen Schlitzen. Aufmerksamkeit würde sie damit mit Sicherheit erregen. Auch wenn dies eigentlich nicht so das war was sie wollte. Doch sie hatte ihrem alten Leben abgeschworen und damit auch jenem Kleidungsstyle, den sie trug um ihre Figur zu verbergen. Nun fehlten nur noch die passenden Schuhe. Doch auch die waren schnell gefunden. Für Alaine war es nichts neues in hohem Absatz herum zu laufen auch nicht bei zehn Zentimetern wodurch sie nun ein Meter achtzig hatte. Die Warrior setzt sich auf das Bett, schlüpfte in die Schuhe und verschloss sie ein Stück oberhalb ihrer Knöchel. Ihre Farbe war ebenso Schwarz wie das Kleid.

Im Grunde war sie nun fertig und wartet eigentlich nur noch auf Ilumina. Die dunkelhaarige Warrior müsste jeden Moment hier eintreffen. Dann würden sie gemeinsam zu diesem Ball gehen, bei dem Alaine die Augen und vor allem die Ohren offen halten würde.


~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Alaines Quartier ~>||<~ allein ~>||<~
 
Bastion ~ Center ~ vor der Halle der Kulturen und Völker ~*~ Liam, andere Gäste

Als die Piloten des Chiss Empires bei der Halle der Völker und Kulturen angekommen waren, betraten gerade einige der ranghöchsten Offiziere des Imperiums, darunter auch Hochadmiral Kratas, das Gebäude. Hier war wirklich die politische und militärische Prominenz versammelt, wobei man sagen konnte, dass die militärische Prominenz eben auch die politische Prominenz darstellte.
Mit einem Lächeln ging er weiter zum Eingang, doch seine Miene verfinsterte sich bald, als er bemerkte, wie die Wachen auf die Chiss'yaks der ganzen Staffel starrten. Er hatte ein böses Gefühl...
Unbeirrt ging er jedoch weiter und zog seinen Dienstausweis. Für Menschen sah jeder Chiss gleich aus und es gab keinen Unterschied zwischen zwei total verschiedenen Personen.
Menschen eben...Sie denken, sie wären jeder anderen Rasse in der Galaxie überlegen!, spottete er in Gedanken. Wie ein Faustschlag kam für ihn die Antwort von dem Sicherheitsmann zurück:

Bei dieser Feierlichkeit sind keine Waffen erlaubt. Ich muss Sie bitten, Ihre Schwerter abzulegen, wir können sie sicher aufbewahren.

Der Leader Beschwehrte sich sofort, denn das Chiss'yak, das Schwert eines Chiss, war weit mehr als nur eine Waffe. Es war das Statussymbol der Chiss, die Seele der Chiss, die Würde der Chiss. Legte ein Chiss sein Schwert ab, war es, als ob er seine Ehre ablegte.
Liam fuhr mit seinen Fingern über die Schwertscheide, in der sich sein extra hergerichtetes Schwert befand. Er hatte es damals von seinem Großvater vererbt bekommen. Dieser hatte es von seinem Vater bekommen und jener hatte es von seinem Vater erhalten. Es befindet sich nunmehr im Besitz der Familie in der fünften Generation.
Soll ich etwa mein Chiss'yak in die Hände eines Menschen geben? Diese Frevler werden der Würde meiner Familie nicht gerecht!, dachte er wieder bei sich, doch als nun auch der Sicherheitschef aufkreuzte - einer der Wachen hatte ihn gerufen, weil der Leader sich zurecht energisch beschwehrt hatte - und klar wurde, dass er keine Ausnahmen machen konnte, gab der Leader Befehl, die Schwerter abzulegen.
Wenigstens gehen sie vorsichtig damit um...Aber eine Hand weniger wäre auch nicht schlecht!, spottete er abermahls und ging dann weiter in den Saal.

Der Chiss ging näher an einen der weitern Sicherheitsleute im Gebäude heran und sagte:
"Ich möchte bitte informiert werden, wenn Lord Veyd'r hier ankommt. Ich habe wichtige Dinge mit ihm zu besprechen."

Der Mann nickte nur und auch Liam nickte zu seiner Zufriedenheit.
Viele Menschen, aber auch einige Nichtmenschen waren hier zusammengekommen. Liam hielt weiter die Augen offen und bewegte sich weiter in Richtung Bar...


Bastion ~ Center ~ Halle der Kulturen und Völker ~ Bar ~*~ Liam, andere Gäste
 
[OP: So, Ilumina. Sei froh, ich hab mich extra loseisen müssen. :p
Spaß beiseite, wollt ich so oder so... naja, viel Spaß damit. :D /OP]

[Center ~ Sith-Orden ~ Gänge] ? Ilumina

Die Unterhaltung mit Ilumina war, trotz seines Schauspiels, was irgendwie ja doch keines war, mehr als erquickend. So wie er, war sie ähnlicher Ansicht über die geltende Sachlage. Wenn man sein Interesse dafür, am Ende auf der Siegerseite zu stehen, einmal außer Acht ließ. Sollte sich doch die Köpfe einschlagen wer will, solange er einen abbekam und auch dafür sorge tragen konnte, am Ende das Meiste zu erhalten. Aber welcher Sith wollte das nicht? Wer wollte denn nicht an der Spitze stehen und über sie alle und die Galaxis herrschen? Vorstellen, das es einen Sith gab der dies ablehnte, konnte sich Veyd?r nicht. Das war, seiner Meinung nach für einen Sith sehr abwegig, sehr, sehr abwegig. Es war doch der pure Genuss über andere zu bestimmen, Macht über sie zu haben. Das sorgte für wahre und echte Freude. So wie das Leid anderer?
Ja. Macht war Freude. Schmunzelte er in sich hinein und setzte mit der Kämpfernatur neben sich den Weg durch die gewundenen Innereien des Tempels fort.


?Ja? wahrlich amüsant. Und immer wieder ein Genuss.? Sprach er mit nach vorne gerichtetem Kopf. Während er an so manche Gelegenheit zurückdachte, als er es mit Jedi zu tun gehabt hatte und es ihm vergönnt gewesen war, diese auch ein wenig zu? bearbeiten.
Als Color=Black]Ilumina[/Color] jedoch auf diesen, ihm durchaus noch bekannten Jedi zu sprechen kam, horchte er auf. Immer schwächer wurden? Was war auch anderes zu erwarten? Wer sich selber blockierte, sein wahres Potenzial wegsperrte konnte ja kaum erwarten, auch auf der richtigen Seite zu stehen. Er schmunzelte. Ja, wieder ein Spaßfaktor mehr.

Die folgende Wendung des Gesprächs kam für ihn zugegebener Maßen etwas, oder auch sehr, überraschend. Kinder? Nicht das er welche hätte aber wie?? Ah. Gut. Sie hatte es nicht ernst gemeint, konnte sie gar nicht. Und die nächsten Worte und Gesten der Sith überzeugten ihn auch davon. Aber sie regten etwas in ihm. Nun. Ein Leben außerhalb des Sith Ordens? Um ehrlich zu sein, hatte er sich das, seit er hier angekommen war ? damals vor etwas mehr als 6 Jahren ? nicht gefragt. Er hatte hier Erfüllung gefunden, einen Sinn für den es sich zu leben lohnte und außerdem war er hier jemand gewesen. Mittlerweile war er sogar eine noch tragendere, mächtigere Persönlichkeit als damals, und ?draußen? wäre es das mit Sicherheit auch. Aber wo sollte er da hin? Eine Option die ihm einfiel, wäre die Abgeschiedenheit um seine Künste mit dem Schwert zu verfeinern. Aber sonst? Das Leben auskosten? Kostete er es nicht aus? Eigentlich doch. Oder etwa nicht? Zweifel regten sich in ihm, die jedoch alle zerstreut wurden. Ja, hier lebte er. Hier konnte er sich gehen lassen und völlig er selbst sein. Und das war nun einmal der Krieger, der in ihm herangewachsen war.
Die Antwort die er dann gab, fiel jedoch weit reichender und tiefgründiger aus, als er erwartet hätte.


?Nein. Ehrlich gesagt nicht. Ich kann es mir auch nur schwer vorstellen. Was sollte ich auch schon tun? Wohin mit meinem Potenzial und meinem Können? Für Verbrecher als Leibwächter oder Söldner arbeiten? Möglich, aber deutlich unter dem was mich fordern würde, hin und wieder vielleicht aber auch spaßig. Aber nichts was ich mir auf Dauer als Beschäftigung vorstellen könnte. Außer dem Exil, um dort meine Schwertkunst weiter zu vertiefen und zu verbessern, fiele mir nichts ein.

Es ist, so würde ich sagen, unser selbst erwählter tieferer Sinn. Wir haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind. Haben uns dem Orden der Sith verschrieben, geschworen unser Können in den Künsten der Dunklen Seite zu festigen und zu erweitern und auch wenn wir versuchen über sie zu gebieten, so bleibt man nicht von ihr verschont, sie verändert uns. Stück für Stück und eben jene Veränderung, dieses neue Leben das wir im Laufe der Ausbildung irgendwann, mit samt einem neuen Namen annehmen, macht es nur umso schwerer in ?alltägliches? zurück zu kehren. Für meinen Teil, habe ich kein Problem damit.
Ich folge dem Pfad den ich begonnen habe weiter, solange, bis endlich Frieden herrscht. Wirklicher Frieden, nicht diese Gauklerei deretwegen der Ball ausgerichtet wird?

Ein Ziel unabhängig von meiner Karriere? Ich besitze? Ziele die ich mir gesetzt habe, die nicht direkt etwas mit meinem Leben hier im Orden zu tun haben. Mehr gibt mir der Orden die Möglichkeit diese besser zu verfolgen. Aber konkrete Pläne habe ich nicht. Wer weiß? vielleicht kommt es doch? wenn der Frieden eintritt soweit das ich der Tradition der Mandaloianer folge und Kinder großziehe?
Es ist wie ihr sagt, wann haben wir schon wirklich Zeit für uns? Entweder wir arbeiten an unseren Fertigkeiten, oder der Krieg beansprucht unsere Aufmerksamkeit? oder jetzt die drohende Spaltung??


Beendete er seinen Satz und blickte kurz, als würde er durch die Wände und durch die Wolken und Atmosphäre in die unendliche weite des Alls blicken, nach oben. Ehe er sich wieder normal ausrichtete und Ilumina einen Seitenblick mit einem Grinsen schenkte, das zugleich tückisch aber auch ein wenig wehmütig blickte. Wohl platziert von ihm selbst natürlich. Ilumina war inzwischen stehen geblieben, doch wollte er, wo sich gerade die Gelegenheit bot, nun die Frage auch zurückgeben. Denn dieses Thema war doch zugegeben, äußerst interessant.

?Und ihr? Jetzt wo ich euch so hinreichend geantwortet habe, würde es mich interessieren, bevor ihr nun entschwindet um euch fertig zu machen für den Ball, wie ihr dazu steht? Habt ihr Pläne die ihr jetzt schon verfolgt, oder für später, die euch außerhalb des ?Jobs? beschäftigen??

[Center ~ Sith-Orden ~ Gang vor Iluminas Quartier] - Ilumina
 
[OP: @ Xixor: ich beschleunige das ganze etwas, tut mir leid, aber der Ball ruft ;)/OP]

[Bastion - Center - "Grays Diner" - Privatecke] Serra, Mile und Draco

Mile nickte auf Dracos letzte Frage. Er wusste nicht was ihm die Zukunft brachte, aber in dieser Hinsicht war er Optimist. Mile aß sein Essen auf und sah aus Gewohnheit auf sein Chronometer. Irgendetwas nagte an den Rändern seines Bewusstseins, er hatte irgendetwas vergessen...

Auf einmal schoss es wie ein Turbolaserblitz durch seinen Kopf. Der Ball begann heute und doch nicht morgen.

Mile sah zu Draco und erzählte vom imperialen Ball und fragte, ob auch er eingeladen sei, zu Serra sagte er, dass sie sich an der Halle der Völker und Kulturen treffen würden.

Nach Dracos und Serras Antworten, nickte Mile zur Bestätigung und dieser entschuldigte sich, als er hektisch das Restaurant verließ und sich einen Express Taxi bestellte. Dieser fuhr sehr schnell in Richtung des Apartements von Mile, was aber auch sehr viel teurer war, als ein normaler Taxi.

Mile befahl dem Droiden zu warten und ging schnell durch das Treppenhaus in Richtung Appartement. Er betrat das Zimmer, indem er seine Standarduniform gegen eine Galauniform tauschte.

Nun sehr viel edeler angezogen verließ Mile sein Appartement, dass er sicher verschloss. Er lief zum Taxi zurück dem er befahl zur Halle der Völker und Kulturen zu fahren. Der Taxi fuhr sehr schnell zur besagten Halle. Kurz bevor der Taxi zum stehen kam, sah Mile die imposante Halle. Sie war wirklich das beste an imperialer Architektur, alle versch. Stile der Galaxie waren perfekt in der Halle verarbeitet (De facto allerdings nur die, die einem Menschen auch gefallen - Architektur der Gammoreaner war natürlich nicht darin enthalten).

Das Taxi hielt an und Mile verließ es, nachdem er den Droiden entlohnt hatte. Er streifte eine Uniform zurecht und folgte einer Gruppe Chiss in die Halle. An der Einlasskontrolle zeigte er die Einladung und seinen Dienstausweiß. Der Poitier nickte ihn durch und Mile befand sich in einer rießigen Hallen wieder. Sie war eine perfekte Mischung aus alten und modernen Stilen, sowie eleganter Schlichtheit und angeberischer Zurschaustellung von Reichtum.

Mile sah sich um und erkannte einige Gesichter wieder, die er im Holonet gesehen hatte. Darunter waren bis jetzt nur Sith.

Als Mile den Stimmen der jetzt schon anwesenden Gäste lauschte, stellte er fest, das jetzt schon Hochadmiral Kratas anwesend war.

Mile speicherte diese Information ab und seine Schritte brachten ihn zur Bar.

Er setzte sich etwas entfernt von einem Chiss (Liam) auf einem Barhocker und bestellte sich etwas zu trinken.

[Bastion - Center - Halle der Völker und Kulturen - Bar] Mile, Liam, andere Spieler und NPCs.
 
:: Bastion :: Sith ? Tempel :: Trainingsraum :: Enui :: Bosco

Das Menschlein war also an dem schwereren Weg interessiert. Dies würde der Schattenmann seinem Schüler natürlich nicht verwehren. Umso erfolgreicher würde B.A. am Ende sein wenn er gelernt hatte seinen Schmerz zu kontrollieren. Nun denn, dem Worte folgte die Tat, und diese bestand darin den Sith ? Adepten unter Strom zu setzen, im wahrsten Sinne des Wortes. Schneeweiße Funken blitzten einen Moment zwischen den beiden Dioden, bevor die beiden Kontakte in die Haut des Muskelmannes drangen. Unübersehbar ward Bosco von den Schmerzen malträtiert die jagend, verlangend nach der Seele des Menschen trachteten. Eine Schande dass er solche Übungen nicht regelmäßig veranstalten konnte, ein wahrer Genuss war es die Fratzen zu sehen die sich im Angesicht der Bestie bildeten.

Doch die Maske erstarrte, wurde ersetzt von einem Ausdruck der Verwunderung als die fleischliche Hülle des Schülers betäubt zu Boden fiel. Wäre ein Hauch mehr Mensch in ihm, hätte er wohl jetzt gesagt: "Idiot". Der Fettnäpfchen ? liebende Schüler hatte genau das bewerkstelligt was er hätte vermeiden sollen. Er hatte sich selbst ausgeschaltet. Doch es kam anders als Enui vermutete, nach einigen Sekunden regte sich Bosco wieder als er anscheinend einen anderen Weg entdeckt hatte. Einen richtigen Weg. Wie jetzt? Was war los? Der Mensch stand einfach auf und blieb stehen ohne das Gesicht zu verziehen. Enui drückte noch einmal fester nach, nur für den Fall dass die Kontakte irgendwie nicht richtig in der Haut steckten. Aber das taten sie, sein Elektroschocker lief einwandfrei und sollte den Kerl da, der sich B.A. nannte umwerfen. Aber das geschah nicht. Der Adept stand einfach nur da und schaute den Nagai an.

Er hatte es geschafft! So schnell? Das war ja ? schier unglaublich! Wenn man die sonstigen Lernerfolge betrachtete, war das ja ein Dimensionssprung. Endlich brach der Sith ? Schüler die Schranken und Grenzen ein, die seine eingeschränkte Weltsicht aufgebaut hatten. Verstand dieser endlich dass er zu Höherem berufen war?


Und wieder einmal erlaubt sich die Realität die Vorstellungskraft auszutricksen. Du hast es geschafft!

Viel schneller als ich jemals erwartet hätte. Erkennst Du nun, dass die Möglichkeiten mit jedem Tag mehr werden? Heute schaffst Du es deinen Körper zu betrügen in dem Du ihm vorgaukelst es gäbe keinen Schmerz. Und übermorgen magst Du ihm vermitteln können, dass dein Geist den eines anderen lenken und steuern kann. Natürlich nur theoretisch gesprochen. Ich denke das heutige Training werden wir nicht so intensiv betreiben wie andere Dinge. Du hast gezeigt das Du es kannst, also schreiten wir zum nächsten über. Doch vorher noch ein wenig Gewöhnung an diese Technik. Bereite Dich vor!


Der Nichtmensch wartete wieder einen angemessenen Zeitraum und fing dann an das andere Bein seines Schüler unter Strom zu setzen. Ein wenig erhöhte er die Leistung noch, doch tat dies keinen Abbruch am erfolgreichen Blocken des Schmerzes, sodass Enui entschied nach zwanzig Minuten die Übung für beendet zu erklären.

Ich sehe, Du kannst es! Kein Grund Dich unnötig weiter zu prüfen. Gehen wir zur nächsten Übung über.

Man konnte meinen Enui hätte es auf einmal sehr eilig. Die letzten Tage hatten sie sich sehr viel Zeit mit den Übungen gelassen, es schien fast so als müssten sie diese Zeit wieder aufholen. Es gab etwas das neben dem langsamen Vorankommen seines Schülers am meisten Unmut bereitete. Und das war die vollkommene Leidenschaftslosigkeit mit der B.A. dies alles anging. Wenn er weiterhin so neutral und ohne Ehrgeiz zu Werke ging, würde er nie ein Sith werden. Würde er nie als gieriges, geiferndes Monstrum durch die Galaxis streifen. Enui wollte endlich den Hass sehen der in dem Adepten schlummerte. Er war jahrelang nur ein Gladiator gewesen. Ja das traf es. Gladiator. Spiele für das Volk. Für den Pöbel.

Die nächste Übung wird anders sein. Sie wird zeigen wer Du wirklich bist.

Enui hatte oft geübt, hatte sein wahres Können aber noch nicht einmal wirklich bis zur Grenze austesten können. Es wurde Zeit dem Menschlein vor Augen zu halten was für unglaubliche Gefühle in einem Stecken konnten. Gezielt griff Enui in die Macht hinaus und visierte den Geist seines Adepten. Geschickt umschiffte er die Wälle und Schilde die der Unausgebildete auffahren konnte und war bereits nach kurzem Gerangel im Zentrum allen Schalten und Waltens. Systematisch durchforstete Enui die Sphären des Abstrakten, löste Riegel und knackte Schlösser zu geheimen Bereichen. Dort war das Netz der Erinnerungen. Stets wandelnd, stets schier undurchschaubar. Doch es gab ein Schema das man nur erkennen musste. Enui tauchte ein und folgte den dickeren Strängen. Jenen, die neben dem Sachverhalt auch noch anderes speicherten. Die stärksten und intensivsten waren die Erinnerungen die mit einem Gefühl verbunden waren. All diese herausragenden Gedankenbündel untersuchte er und wurde schließlich nach ein paar Sekunden fündig.

Das war es! Perfekt! Genau das was er benötigt hatte um aus dem stets nüchternen, fast unbeschwert wirkenden B.A. ein Wrack zu machen. Zumindest in seiner Vorstellung. Schmerz und Angst, eine starke Kombination. Wie ein Schlächter riss er diese Erinnerung aus ihrem Sockel und ließ sie an die Oberfläche aufsteigen. Und kaum war sie aus dem Dunkel gekommen und ins Licht getrieben, erwachte sie zu neuem Leben. Benetzte so langsam die Wahrnehmung seines Besitzers und veränderte seine Realität.


Siehst Du? Das ist das was dein bisheriges Leben ausgemacht hat. Bestrafung. Schläge. Schmerz. Bist Du wirklich nur ein Sklave? Ein Besitztum anderer? Du bist ein Nichts Bosco. Man tötet Dich nicht weil Du Geld gekostet hast, aus keinem anderen Grund. Du erbärmlicher Versager. Sieh dich nur an!

Mit den Erinnerungen waren die Gefühle ebenfalls zurückgekehrt. Doch auch Zorn und Wut auf all dies, auf die verachtenden Worte des Nagai kamen auf. Diese waren es die der Apprentice geweckt sehen wollte und die er nun mit loderndem Feuer unterlegte. Er heizte sie an, ließ Bosco alles noch mal erleben und noch mal durchmachen.

Tagein, Tagaus. Ein Knecht der wirklich Mächtigen. Dazu bestimmt zu dienen. Das sind wir Sith nicht. Wir herrschen! Spürst Du den Zorn? Spürst Du diese Ungerechtigkeit? Willst Du dich nicht rächen? Willst Du nicht Genugtuung für jeden Hieb, für jede Wunde? Die Macht kann Dich großartiger machen als jeden von ihnen. Nutze deine Gabe B.A.! Nutze deinen Zorn! Sprenge deine Fesseln und die Rache wird dein sein.

Hast Du zuviel Angst, oder bist Du fähig Dich über deine bisherige Existenz zu erheben. Nur so kannst Du ein Sith werden! Nur so kannst Du erreichen was Du willst. Oder soll ich meine Zeit mit einem Versager verschwenden, der bloß ein verachtenswerter und unnützer Versager ist? Lieber zertrete ich Dich wie ein Insekt. Sklave! Zeig mir wer Du bist! Räche Dich und töte mich!


Enui wappnete sich. Er konnte fühlen wie der Schmerz und das Unverständnis warum der Nagai ihm derart unerwartet so etwas antat, zu einer explosiven Mischung wurden, die auch Zorn darstellen konnte. Jedenfalls hatte sich der Ausdruck in dem Gesicht seines Schülers gewandelt. Nun gab er dem Ganzen noch den letzten Schliff und projizierte sich selbst als Ziel von Boscos Gefühlen. Wenn diese Überhand nahmen, würde er sich keine Gedanken darüber machen, das Enui als Ziel seiner Wut eigentlich keinen Sinn machte. Er würde seinem Herzen folgen.

Dem Nichtmenschen war klar dass dies hier sehr gefährlich werden konnte, doch dies würde ihn selbst ebenfalls fordern. Und da der Adept noch kein echtes Lichtschwert besaß, war er wenigstens in der Hinsicht entschärft. Aber er konnte ihm immer noch das Genick brechen, also wäre es närrisch ihn als ungefährlich einzustufen und zu unterschätzen. Optimal wäre ein Kampf bis an die Grenze, der keinem wirklichen Schaden zufügte, aber das konnte man schwer kontrollieren, denn er hatte B.A. entfesselt; nun musste er sehen was dabei herauskam.


:: Bastion :: Sith ? Tempel :: Trainingsraum :: Enui :: Bosco
 
[Bastion - Center ? Torkra - Halle der Völker und Kulturen ? Allegious, Xaragon & Jolina]



Interessiert lauschte Jolina den Worten ihres Schülers. Xaragon wollte sein Potenzial also nutzen und schwor breit zu sein den Preis zu bezahlen. Die Apprentice konnte nur hoffen, dass er sich dessen, was er da zu Zahlen bereit zu sein vorgab, am Ende auch einlösen konnte. Das höhere Wohl? Dies war in erster Linie seine Meisterin Jolina. Ihr hatte er zu gehorchen und nur sie allen würde sein weiteres Schicksal bestimmen. Was das Imperium betraf, so würde er diesem sowieso zu Diensten sein. Erst recht, wenn Allegious es erst einmal anführen würde.

Bei den weiteren Worten des Schülers hob Jolina die Braue und fixierte Xaragon mit einem giftigen Blick. Was erzählte er da? Rebellen? auf Coruscant? Der Adept hatte ihr von dem organisierten Verbrechen in dem Großstadtmoloch berichtet aber von Rebbellen hatte er bisher nichts erzählt. Auch interessierte Jolina woher er zu dem Schluss kam, dass das Imperium zerbrach? Sie hatte ihm zwar eingetrichtert, dass Verräter die Ordnung bedrohten doch von der wirklichen Gefahr konnte der Adept doch nichts ahnen! Warum also kam er gerade jetzt dazu davon zu erzählen? Auch noch unter dem Beisein des Executors? Was hatte er noch verschwiegen? Gab es gar Jedi, die versteckt im Untergrund lauerten? Das war zu abwegig. Nie würde sie sie so tief im Imperium verstecken. Ihre Präsenz würde nicht verborgen bleiben ebenso Rebellenaktivitäten. Warum also sprach Xaragon davon und viel wichtiger, warum hatte er ihr dies bisher verschwiegen? Zorn darüber stieg in der jungen Sith auf.

Allegious selbst vernahm die Worte des Adepten und packte blitzschnell dessen Hals. Jolina spürte wie aufgebracht ihr Meister war. Fauchens spie er dem Adepten die Frage ins Gesicht, warum er eine Rebellenaktivität nicht sofort gemeldet hatte. ?Welch ein Verrat? drang mechanisch aus seinem Mund. Jolina zuckte kurz zusammen denn nun schien das Schicksal ihres so frischen Schülers besiegelt. Doch nicht wie erwartet, folgte keine Exekution. Der Noghri wies Xaragon an den Ball zu verlassen um dem IGD Bericht zu erstatten. Er sollte nicht noch einmal auf dem Ball erscheinen. Indirekt untersagte er Jolina den Adepten weiter zu unterrichten, bis er sich seiner Position würdig erwiesen hätte. Zudem sollte sie sich vergewissern, ob er wirklich bereit wäre Opfer zu bringen. Mit seinem Letzten Satz unterstrich er, was er von ihr verlangte. Schmerzen! Dann wandte er sich ohne ein weiteres Wort ab und ließ Jolina mit ihrem Schüler zurück.

Wütend, und tadelnd sah sie auf Xaragon herab, der sich noch nicht erhoben hatte. Ob der Narr überhaupt begreifen würde, wie knapp er dem Tode entgangen war? Nun würden Antworten folgen oder aber Jolina würde sich ein anderes Spielzeug suchen müssen.


?Was hat dich erdreistet solche Informationen für dich zu behalten? Rebellen auf Coruscant? Zerbrechen des Imperiums? Du wohnst einer Feier des absoluten Sieges bei und sprichst von dem Zerfall? Erleuchte mich Adept! Woher hast du deine Weisheiten??

Mit Mühe beherrschte sich Jolina ihren Schüler nicht auf der Stelle zu strafen. Nur erwartete sie eine gute Erklärung oder Schmerzen würde noch das Geringste sein, was er zu erwarten hatte.




[Bastion - Center ? Torkra - Halle der Völker und Kulturen ? Xaragon & Jolina, weitere Gäste etc.]
 
~Center ? Auf dem Weg zum Ordensgebäude ? Alisah, Mighella ~

Nun, da die anmaßende rothaarige verschwunden war und sie sich mit der ehemaligen Jedi allein wieder fand, hatte sich ihr Temperament auch schlagartig wieder herunter gekühlt. Schlussendlich konnte die junge Alisah ja nichts dafür, dass Mighella zornig war. Wenngleich das Verhalten der anderen, irgendwie ? in ihren Augen ? auf eine abstruse Weise auf sie zurück fiel. Was dachte die eigentlich, dass sie sich in die Angelegenheiten ihres Meisters einfach so einmischen konnte? Beinahe schmunzelnd und zugleich mürrisch stellte sie jedoch fest, das sie in dieser Hinsicht gerade kein anderes Verhalten an den Tag legte, als die junge, angehende Sith, die vielleicht gerade mal ein Zehntel ihres alters hinter sich gebracht hatte. Besonnen und bedacht verbannte sie jegliche Gedanken, die sie aus dem Konzept bringen konnte. Wies die rachsüchtige Dathomiri in ihr in die Schranken und konzentrierte sich voll und ganz auf ihre Aufgabe. Sie sollte die junge Alisah vorbereiten. Vorbereiten auf ihr Sith Dasein. Eine andere Wahl blieb keine offen, denn immerhin sollte sie, so gut als es ihr möglich war dienen.

Eine Zeit lang wandelten sie durch die Straßen der Stadt, ehe sie endlich den Orden der Sith erreichten und dessen Eingangshalle, die Mighella nun schon das zweite Mal besuchte. Dieses Mal jedoch mit dem signifikanten Unterschied nicht mehr auf der suche, sondern schon auf dem richtigen Weg zu sein. Genau genommen sogar am ziel. Sie hatte die Macht wieder. Es fehlte nur noch das Training, aber es würde schon noch kommen. Das wusste sie, das hoffte sie. Sie hoffte es wirklich inständig?

Noch während sie durch den Orden wandelten, war es Alisah die das schweigen brach. Mit einer Frage, die sie ihr beinahe übel genommen hätte. Doch dann kehrte der Kontext der Gesamtsituation wieder zu ihr zurück. Nun. Trotzig war sie schon einmal, stur wahrscheinlich auch und damit ein Grundwesenszug der Sith. Einer, der nützlich war. Denn in der Ausbildung des Sith musste man verbissen hinter seinen Zielen hängen, hinter dem was man erreichen wollte. Und Sturheit musste eben nicht immer schlecht sein. Egoismus, der damit einherging, war ebenso eine wichtige Sache. Wer zuviel auf andere achtete, der würde mit einem Lichtschwert im Rücken enden. Vertrauen wurde zum einen sabotiert, aber auch gefördert ? bis zu einem gewissen Punkt. Rivalität verlangt, aber Einigkeit erzwungen. Der Orden war zu einem perfiden Abbilde seiner selbst geworden. Ob man ihn, ohne reinigenden Flammen noch retten konnte? Dem Anschein nach nicht?


?Oh nein. Namen sind nur Schall und Rauch in der Zeit. Namen bedeuten nichts. Aber die Taten die dahinter stecken, sind weitaus wichtiger als alles andere. Sie prägen die Namen. Verleihen ihnen ihren Charakter. Was wäre Executor Menari ohne das was er bis jetzt alles geleistet hätte? Unbekannt, verkannt und verachtet ? mehr als jetzt schon, wie ich mutmaßen würde. Und was noch wichtiger ist, Sith erlangen ihre Macht durch Taten, gelenkt vom Wissen um den dabei entstehenden Vorteil für einen selbst.

Daher wäre es töricht, dich einfach nur Namen lernen zu lassen. Wenn wirst du die Namen lernen in Verbindung mit den begangenen Taten und dem was dahinter liegt.
Aus der Geschichte von Darth Forious, der ein Meister der Macht war, aber kaum mit einem Lichtschwert zu kämpfen vermochte und daran starb, lässt sich die Lehre ziehen, ein ausbalanciertes Training zu genießen. Denn ein anderer Sith Lord erlitt das Schicksal sich zu sehr auf die Kampfkunst zu konzentrieren und wurde so mit Hilfe der Macht gefällt.?

Sie machte eine Kurze Pause in der sie milde freundlich und grübelnd dreinblickte. Wie konnte sie fortfahren? Nun? es wäre das Beste das herauszufinden, was sie bereits wusste. Dann könnte sie dort gezielt anpacken. Kurz bevor sie jedoch zu sprechen begann, veränderte sie ihr Vorhaben noch einmal leicht und eröffnete dann, beinahe in Sithse, ihre Fragen.

?Nun, Alisah, was wisst ihr bereits über die Sith? Was wurde euch gelehrt und was habt ihr selbst erarbeitet? Und aufbauend darauf? was denkt ihr, ist ein Sith??


~Sith-Orden ? Gänge ? Alisah, Mighella ~
 
|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Gänge || ▫ Ilumina & Veyd?r

Ja da stellte man nur so ohne weiter darüber nachzudenken eine Frage in den Raum, bzw. in den Gang und schon bekam man eine Antwort, die man nicht erwartet hätte. Veyd?r haute ihr nicht irgendwelche Standardfloskeln entgegen, sondern er dachte ernsthaft darüber nach. Fast hätte sie ihn überrascht angestarrt, aber eben nur fast. Aber letztendlich hatte er den Punkt genannt der sie eigentlich hauptsächlich interessiert hatte. Kinder. Er würde sich möglicherweise dem großziehen von Kindern widmen. Das war doch einmal eine interessante Information.

Ich denke ihr sagt da viel Wahres. Das Kämpfen ist für uns eine Art Bestimmung geworden. Vielleicht sogar eine Berufung. Es hat uns geboren und wir gebären es selbst. Das Feuer der Schlacht, das Fieber des Todes. Doch da wir schon beim Gebären sind ... ich hätte es auch direkt fragen können.

Kinder. Ein Wort das mir inzwischen weniger Unbehagen bereitet als noch vor ein paar Jahren. Ich betrachte es nicht als Tradition es ist eher etwas Intuitives. Vermutlich sind wir Frauen einfach anders eingestellt auf dem Gebiet. Die sprichwörtliche, tickende Uhr ist keine Erfindung. Ich kann es fühlen. Irgendwann denke ich auch dass ich dem Lauf des biologischen Kreislaufs nicht mehr entkommen werde. Schon erschreckend das man trotz all der Macht und Kontrolle die man angesammelt hat noch dermaßen von der Natur beherrscht wird und der Körper einem die Kontrolle wieder zu entreißen versucht. Doch noch habe ich keine akuten Pläne.

Wie ihr ebenfalls angemerkt habt, macht all das nur Sinn wenn Frieden herrscht. Richtiger Frieden. Wobei ich mich frage ob ich diesen wirklich ertragen könnte. Ich kenne nichts anderes. Es werden ganz andere Herausforderungen auf uns warten in der fernen Zukunft. Da bin ich mal gespannt was da noch so kommen mag. Weiter Pläne ? habe ich eigentlich nicht. Wie fast alle von uns bin ich "Workaholic" und werde erstmal weiterhin hierin meine Erfüllung finden. So dann mache ich mich mal wirklich fertig, ich bin sicher wir werden zueinander finden, sollten wir das Gespräch weiterführen wollen. Bis später dann.


Sie waren bei ihrem Quartier angekommen und waren kurz stehen geblieben. Nachdem sich Ilumina allerdings von Veyd?r verabschiedet hatte, trennten sich ihre Wege und die Warrior schaute ihrem kurzen Moment hinterher bevor sie durch die Tür trat. Warum hatte sie dem Sith das alles erzählt? Was ging es ihn eigentlich an wenn ihr Mutterinstinkt plötzlich zum Leben erwachte? Doch nun war er weg und das warum spielte keine Rolle mehr. Nun galt es sich für diesen Ball zurechtzumachen. Die Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. Sie hätte nicht geglaubt in ihrem Leben jemals so etwas zu erleben. Es war ein kleines Wunder das ein einstiges Sklavenmädchen nun in den höchsten Kreisen der Gesellschaft verkehrte. Und das sie einmal ein Ballkleid tragen würde war ebenso unglaublich.

Die muskulöse Sith zog sich aus und stellte sich unter die Dusche. Warmes, prickelndes Wasser lief ihren Körper hinunter und wusch Schmutz und Schweiß von ihrer Haut. Frisch und wiederbelebt trat sie aus dem Bad und rubbelte sich trocken. Die Haare wurden gefönt und fertig war sie. Jetzt das Ankleiden. Meine Güte! So etwas hatte sie sich wirklich ausgesucht. Das Kleid war irgendwie weniger dazu gemacht sie zu verschönern, eher diente es dazu ihre Erscheinung noch fulminanter und gewaltiger zu machen. Damit würde es nicht leicht fallen sie zu übersehen. Gerade hatte sie sich in das teure Modestück gezwängt als ihr auffiel das sie noch eine Nachricht erhalten hatte. Von Alaine. Die Warrior schnappte sich das Comm und rief die Nachricht auf?

Der erste Teil zauberte ein Lächeln auf das Gesicht Iluminas, das im weiteren Verlauf allerdings erfror. Sie konnte gerade nicht richtig gelesen haben oder? Unmöglich!


Was?! , entfuhr ein wütender Schrei der Kehle der Mittzwanzigerin. Die Neuigkeit von Alaines Aufstieg war ein Schock. Nicht auch noch ihre Freundin!

Nein!

Der Schock wurde zur Wut. Ohnmächtig dieser Entwicklung gegenüberstehend schmetterte sie ihren Kommunikator mit voller Kraft gegen die Wand, wo er in dutzende Einzelteile zersprang. Sie hatte nun auch noch ihre einzige Freundin verloren. Sie hatte sie vor dieser Prüfung bewahren wollen. Sie wollte verhindern dass sich die Rothaarige ebenso verkaufte wie sie es getan hatte. Nun war es zu spät. Die jetzige Warrior war für sie verloren. Deshalb war sie also in der Eingangshalle an ihr vorbeigegangen. Um zu den Kammern zu gehen.

Dieses M***stück! Sie hatte sie betrogen, hatte sie hintergangen! Verrat! Nein, sie musste sich beruhigen! Aber sie konnte nicht. Wer konnte sie geprüft haben? Charon war tot. Es konnten doch nur Allegious, Arica oder Janem gewesen sein, andere kamen doch gar nicht in Frage. Wie hinterhältig diese Drei doch waren. Sie hatten ihr Alaine so nicht einfach wegnehmen können, nun versuchten sie sie von ihr "wegzubefördern". Ihre angebliche Mitprophetin wusste gar nicht dass sie nur eine Spielpuppe war. Arme Alaine! Diese heuchlerische Made, sie sollte das Weibsstück ? Stopp! Nicht!

Ilumina hielt sich den Kopf und schrie die Wand an. Was sollte sie machen? Der Ball wartete, ebenso wie ihre beste Freundin. Es gab im Moment nichts was sie tun konnte. Sie konnte dies nur hinnehmen und musste weitermachen. Sie würde zu Alaine gehen und sich stylen lassen, denn ihre Haare waren lediglich frisch gewaschen, mehr eigentlich nicht. Sie betrachtete sich im Spiegel. Sie sah wirklich hübsch aus ? zumindest in den Maßstäben der gewöhnlichen Sterblichen, die so profan über schön und hässlich entschieden. Sie brauchte natürlich auch die passenden Schuhe, in Stiefeln würde das alles nur lächerlich aussehen. Also kramte sie die Damenschuhe mit den flachen Absätzen heraus und schlüpfte hinein. Diese Dinger waren so filigran das die Warrior schon glaubte sie würden beim ersten Schritt auseinander fallen, was sie selbstverständlich nicht taten. Ilumina konnte nun erfahren wie es war richtig leichte Schuhe zu tragen. Etwas gewöhnungsbedürftig für den Anfang.

Nun machte sie sich aber auf den Weg und tippelte zum Quartier ihrer Freundin, das sie nach einem Klopfen betrat. Na ja so fast. Sie schaffte es sogar bis fast ganz hinein, bevor sie beinahe umgehauen worden wäre. Es wäre zwecklos gewesen nach einer weiteren Person zu suchen die für diesen Schlag hätte verantwortlich sein können. Es war der Anblick der Ilumina ins Wanken brachte. War das da Alaine? Natürlich war sie es. Dunkler und schöner als sie jemals zuvor gewesen war. Schöner als die Warrior es sich jemals hätte ausmalen können. Ein Traum. Eine Granate. Ein Knüller.

Das Outfit ihrer Freundin, oder nun ehemaligen Freundin war der Hammer. Fast schon ungläubig staunend ging die Schwarzhaarige näher bis sie endlich die Tür wieder schließen konnte. Sie wusste gar nicht was sie sagen sollte. Die Frau sah aus wie die Sünde selbst und es gefiel der Todesgöttin. Doch etwas anderes regte sich ebenfalls in ihr. Wie konnte sich Alaine nur so präsentieren? Vor all den anderen, vor den Männern? Wenn sie sich ihr so zeigte war das in Ordnung aber vor anderen? Nein, das durfte sie nicht! Nur Ilumina durfte sie so sehen. Was bildete sie sich ein? Es war fast schon wie eine Fleischbeschau. War Alaine nicht ebenfalls vergewaltigt worden, so wie sie selbst?

Diese H***! Dieses billige Flitt****!
Es war widerwärtig wie sie sich der Masse anbiederte. Doch Ilumina hatte sich geschworen sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen am heutigen Tage. Urteile konnte sie an den folgenden Tagen immer noch sprechen und vollstrecken. So löste sich der starrende Blick und die Warrior grinste breit.


Hey Wow! Du haust heute mit Sicherheit jeden aus dem Sitz. Echt wunderschön. Sexy und tödlicher als je zuvor wie ich gehört habe. Herzlichen Glückwunsch Kollegin!

Sie schüttelte ihrer Freundin die Hand und gratulierte. Aha, Sith - Taith auf dem Handgelenk. Es schmerzte Ilumina dies auf dem Arm ihrer Freundin zu sehen, aber sie ließ es sich nicht anmerken.

Da Du offensichtlich mit deinem Styling fertig bist, kannst Du dich ja vielleicht um die leblosen Dinger hier kümmern?

Die Warrior fuhr sich durchs Haar und schaute wieder Alaine an. Sie ließ sich auf dem Bett nieder und wartete ab was der Profi dazu sagte. Wenn sie damit fertig waren, konnten sie auch los, denn angezogen hatte Ilumina ja schon alles.

|| Bastion ▫ Sith ? Tempel ▫ Quartier von Alaine || ▫ Ilumina & Alaine

Da ich leider das Originalkleid nicht mehr finde, das ich ausgesucht hatte muss es das hier sein.^^

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[OP: Ich habe mich jetzt entschieden, doch noch rechtzeitig aufzukreuzen. Den Post im Space-Thread habe ich allerdings wegen ideenlodiskeit und Zeitdrang verworfen... das ewige warten auf Mustafar sollte dies aber aufgehoben haben.:OP]

.:. Hyperraum nach Bastion - "Dark Whisper" - Laderaum .:.
.:. Mit Shape .:.


Der Atem Knells ging schwer, seine Sinne waren getrübt. Mit verschwommener Sicht beäugte der Cyborg eine rostrote Gestalt, die einige Knöpfe auf dem Cockpitterminal betätigte. Dann flammten die fuerroten Fotorezeptoren des Sith auf, als hätte man ihm frisches Leben eingehaucht. Die Gestalt erhob sich.

"Ich hoffe ihr habt euch zur genüge erholt, Meister. Auf eurem Datapad ist eine Nachricht gespeichert, die vom imperialen Festkomitee stammt, welches euch zu einem Ball einlädt. Ausserdem hat sich eine gewisse Lady Aren bei euch gemeldet... Sie wollte den Sicherheitsoffizier der Forschungsstation terminieren."

Stöhnen rieb sich Knell den Kopf. Sein Blick fiel auf das Kom, das momentan die Nachricht des Festkomitees anzeigte. Bei dem Ball handelte es sich also um eine Siegesfeier die den Zweck hat, die imperialen Helden der Bilbringi-Eroberung zu ehren. Hochadmiral Kratas würde ebenfalls anwesend sein... der Sith hielt nicht viel von der Flotte. Im Grunde waren doch selbst die Sith nur Schachfiguren im Spiel des Schicksals. Ein blutiges Spiel.

"Gibt es einen besonderen Grund, wesshalb du mich nicht geweckt hast, als mir Lady Aren geschrieben hat?"

Shape nahm die Hände vom Steuer und drehte sich zu seinem neuen Besitzer.

"Es hat bloss ihrem eigenen Wohl gedient, Meister."

"Und dass du die Forscher mit deinem Plasmagewehr niedergeschossen hast, hat auch meinem Wohl gedient, Shape?"

Der Killerdroide machte eine entrüstete Geste.

"Natürlich, Meister! Ihr seid mein neuer Besitzer, ich würde nie etwas tun was euch schadet!"

Knell schüttelte abschätzig den Kopf, packte den Metallhaufen am Rumpf und stiess das mörderische Objekt weg, um sich selber ins Cockpit zu setzen. Der Jäger stoppte, als sich ihm eine grosse blaue Kugel in den Weg stellte. Die Formalitäten waren schnell geregelt und ehe sich der Apprentice versah, befand sich sein Schiff wieder auf festem Boden. Er wies den Droiden an, jeden umzulegen, der das Schiff betrat und verliess es darauf.

"Bastion... Süsser Geruch der Heimat! Ich bin zurück."



.:. Bastion - Sith-Komplex - Eingangsbereich .:.
.:. Alleine .:.
 
Sith-Orden ? Gänge ? mit Mighella

Eine ganze Weile war ihre Frage unbeantwortet geblieben und Alisah glaubte schon, das Mighella sie für impertinent halten und endlich in Ruhe lassen würde. Aber anscheinend hatte diese Beraterin ein dickeres Fell als Alisah gehofft hatte. Anstatt sich provozieren zu lassen begann Mighella mit dem ?Unterricht? und Alisah verdrehte die Augen bei den Erzählungen.
Menari! Alisah schnaufte als dessen Name genannt wurde. Wieso nahm Mighella ausgerechnet den als Beispiel! Gut! Arica wäre auch kein Besseres. Im Gegenteil! Aber es gab ja noch andere große Namen!
Macht durch Taten! Ja, das war das erste vernünftige Wort, das Alisah von Mighella hörte. Aber andererseits hörte sich das was Mighella so weiter sprach doch wie Geschichtsunterricht an! Was interessierten Alisah irgendwelche ollen Sith, deren Knochen schon lange irgendwo rummoderten.
Alte Sith interessierten Alisah nur, wenn sie irgend was von deren Techniken lernen konnte. Und selbst da kostete es fast Überwindung sich durch irgend welche alten Schwarten in der Bücherei zu graben. Sie lernte lieber direkt von jemandem, sah was zu tun war und fühlte wie es gehen musste. Und dabei fand sie, war sie sowohl beim Schwertkampf als auch bei der Machtanwendung gar nicht so übel! Andere mochten da eine differente Meinung dazu haben, aber Alisah war sich sicher schon weit über dem Stand anderer Adepten zu sein!


Ich kann Beides gut!

Murmelte sie mehr in ihren nicht vorhandenen Bart als das sie es wirklich zu Mighella sagte. Und doch sagte sie es mit voller Überzeugung! Sie war gut! Sie musste gut sein, sonst währ sie bei den Xell-Games nie so weit gekommen. Klar, das war nur bei den Schülern gewesen aber weit kam sie da trotzdem. Viel weiter als manche, die jetzt schon fast Warrior waren. Das Leben war einfach unfair. Ja genau. Denn wenn es das nicht wäre, dann wäre Alisah jetzt schon lange kein Adept mehr. Adept? Überhaupt war das eine doofe Bezeichnung! Das klang fast wie Depp und die Meisten über dem Rang behandelten einen auch genau so! Wie den letzten Deppen!
Sogar Mighella schien sie für ein bischen beschränkt zu halten. Oder wieso hielt sie Alisah hier eine Grundsatzrede über Sith?
Na toll! Wieder verdrehte Alisah die Augen und nur zu gerne hätte sie Mighella hinter deren Rücken die Zunge raus gestreckt! Aber die drehte ihr einfach nicht den Rücken zu!
Zum Glück war wohl die Grundsatzrede auch schon vorbei, oder zu mindest unterbrochen, denn jetzt sprach Mighella Alisah direkt an. Komisch! War der Ansatz da nicht so ähnlich wie die Worte, die Mighella vorhin mit Allegious gesprochen hatte? Jetzt waren es nur ein paar Silben, dann kam deutliches Basic und doch reichte es um Alisahs Neugier an dieser Sprache wieder zu wecken. Allerdings Zeit zu, nachfragen wegen der Sprache war im Augenblick wohl nicht! Mighella redete fast wie ein Lehrer beim Eignungstest für eine höhere Schule! Das die sie siezte freute Alisah schon mal, auch wenn sie nicht wirklich was davon hatte denn das was Mighella sonst so sagte, klang wieder danach das sie Alisah für ne blutige Anfängerin hielt! Hm, wahrscheinlich, weil die mitbekommen hatte, das Allegious Alisah grade erst angenommen hatte.
Was sie über die Sith wusste?
Was ihr gelehrt wurde und sie sich selbst erarbeitet hatte?
Was warn das für dämliche Fragen?
Was ein Sith ist?


Ich!!!

War Alisahs erste, spontane Antwort auf die Fragen.

Ich bin eine Sith!
Zugegeben, noch nich fertig ausgebildet. Aber die dunkle Seite ist stark in meiner Familie! Sie ist stark in mir!
Ich hab die Begabung meiner Familie geerbt! Mein Onkel! Meine Tanten und vor allem mein Vater! Alles hochrangige Sith! Na ja, Tante Valara nich so. Aber sonst sind oder waren alle ziemlich mächtig.
Sie brauchen mir echt nichts von Sith zu erzählen. Ein gutes Stück jüngere Sithgeschichte spiegelt sich in meinem Familienstammbaum.
Meister Allegious will mich ja auch nur weil ich meines Vaters Tochter bin. Nur darum hat er mich Meis? ähm Lord Charon weg genommen! Weil ich eine Begabung hab! Eine Besondere!
Ich weiß nicht was Meister Allegious vorhin gesagt hat. Ob es was über mich oder zu mir war. Ich kann die Sprache nicht, die sie und er vorhin gesprochen haben und deswegen weis ich auch nicht, ob er ihnen was über mich erzählt hat. Aber es war bestimmt nich viel.
Klar, ich bin noch nicht so sehr alt. Ja! Aber ich bin nicht erst gestern aus nem Raumtransporter gepurzelt und in den Orden marschiert! Ich bin schon länger hier. Hab schon bei den Xell-Games gekämpft. Ich war auf vielen Missionen und ich hatte bereits einen Meister. Aber den hat Lord Allegious getötet um mich zu bekommen.
Was ich kann?


Ein bisschen hinterhältig wurde Alisahs Grinsen einen kurzen Moment lang!

Ich kann dafür sorgen, das ?

Alisah sprach nicht weiter nur in Gedanken ergänzte sie ??das du denkst du wärst ein Salatblatt, das von ner Kristallschnecke aufgefressen wird. Gaaaaanz langsam!?
Aber statt das laut zu sagen zog Alisah nur ihre Stirn kraus und meinte dann.


?Na, ich kann jedenfalls ziemlich gut kämpfen!
Aber wenn sie mir unbedingt was beibringen müssen, ? also, die Sprache von vorhin wär interessant!


Ja, das wäre schon mal was, von dem sie sich vorstellen konnte, das Mighella ihr vielleicht wirklich etwas beibringen konnte und aus dem Grund blickte Alisah auch etwas freundlicher drein als noch gerade eben! Vielleicht war die Tatsache, das Allegious sie in die Obhut dieser Nichtsith gegeben hatte, doch zu irgend was nützlich.

Sith-Orden ? Gänge ? mit Mighella
 
[Bastion, Center, vor der Halle der Kulturen und Völker]- Allegious, Jolina, Xaragon, Arica, Mile, Liam

Sie alle erschienen, ja, sie alle erschienen... Die Halle füllte sich nun rascher. Hochrangige Diplomaten traten auf die Bühne. Speichellecker in einem erbärmlichen Versuch eine möglichst gute Position in den Reihen des Imperiums zu ergattern. Ihre Kleider, ihr Prunk und Protz... Alles nur Fassade. Er konnte ihren Angstschweiß riechen, er sah sie ihnen an, wenn er sein Gesicht in den Schweißperlen derer erblickte, die sich Vertreter ihrer Völker schimpften. Und das offensichtlichste Zeichen für einen Sith; er spürte ihre Angst. Wie ein Schleier schien sich dieses Gefühl um die Halle der Völker gelegt zu haben. Überall waberte die nackte Angst. Die imperialen Stellvertreter Phollow's hatten gewußt, warum sie Sith zu dem Ball eingeladen hatten. Als sich dieser Umstand in den Reihen der Minister und welche Ämter sie auch alle bekleiden mochten, herumgesprochen hatte, ging ein Raunen durch deren Reihen. Ein scheinbar politischer Skandal, dererlei unberechenbare Objekte in die Halle einzuladen. Doch... was sollten sie tun? Sich beschweren? Um Gefahr zu laufen Zeuge des Unterganges der eigenen Zivilisation zu werden. Das Imperium besaß alle Macht. Noch tat es dass. Mit der Macht war auch die Korruption gekommen, der Zerfall, in diesem Punkt hatte Xaragon wenn auch unwissentlich, Recht gehabt.

Ein Stab hochdekorierter Offiziere betrat das Geschehen. Alle verblassten im Angesicht des Charisma's des Mannes der eigentlich der einzig Wichtige war. Nereus KRatas, seines Zeichens hochdekorierter Hochadmiral und Oberbefehlshaber. Mit ihm würde ein Krieg binnen von Sekunden im Keim innerhalb der Sith, erstickt sein. Diese Alternative war jedoch nur unter dem Hintergrund interessant, dass der Hochadmiral sich auf die richtige Seite zu schlagen wußte. Wenn nicht... würde Kratas einen äußerst bedauerlichen Tod erleiden. Gift? Wenn es schwer nachzuweisen war, war ihm das nur recht. Hindernisse waren letzten Endes der Garant für einen triumphalen Sieg. Wobei selbst der Triumph im Angesicht der Zweckmäßigkeit verblasste. Brot und Spiele, das war also der Sinn dieses Täterätäs. Arica war mittlerweile auch erschienen. Er benetzte seine Emotionen mit Verbergungstechniken, die es anderen erschwerte oder nahezu unmöglich machte seine Emotionen zu spüren. Die Executorin bewies einmal mehr ihren Wert als Gegenstand und nicht als Sith an und für sich. In einem Kleid! Jeder Tradition entbehrend, sich selbst solidarisierend mit diesem Einheitsbrei. Töricht, äußerst töricht. Er nickte ihr kurz zu, und sie erwiderte seine Geste. Sie würde sich um die Bündnisspartner kümmern, für den Fall dass sich der Oberbefehlshaber als nicht zuverlässig erwies.

Er steuerte auf Nereus zu. Mit ihm gesehen zu werden, würde Janem erblassen lassen und Allegious war sich sicher dass seine Schergen auch hier irgendwo anzufinden waren, alleine schon um ihn, den mächtigsten Executor im Imperium, nachdem Phollow und Arthious verschwunden waren, zu beobachten. Mit dem Oberbefehlshaber gute Ränke zu schmieden würde sich in jeder Hinsicht als vorteilhaft erweisen. Der Mann wurde natürlich von seinen Leibwachen begleitet. Er spürte geradezu die Spannung dich sich zwischen den AFC's und den zwei Royal Guards aufbaute. Keiner traute dem der anderen Fraktion. Jeder hielt sich für den besseren. Doch die Royal Guards wirkten nach außen hin gleichgültig. Sie hatten ihre Gefühle sehr gut unter Kontrolle. Es gab für sie ohnehin nur einen wahrhaft-wichtigen Grund weswegen sie atmeten. Und dessen Double verweilte auf Dubrillon, bereit auf Allegious' Zeichen eine Begrüßungsrede zu halten. Allegious beließ es dabei dem Admiral zuzunicken. Er hatte jenem noch nie die Hand gegeben. Das wirkte zu... menschlich nach seinem Geschmack. Und Nereus war nicht sonderlich erpicht auf diese Floskel, zumindest hatte er sich noch nie beschwert.


Hochadmiral. Gut sie wieder auf Bastion zu sehen. Meinen Glückwunsch zum erfolgreichen Unterfangen auf Billbringi. Es scheint fast so, als gäbe sich die Republik langsam selbst auf. Sie dürften nicht mehr über eine allzu große Flotte verfügen. Zumindest laut meinen Informationen. Die nächsten Wochen werden zeigen ob sich diese These bewahrheitet...

Er trat noch einen halben Schritt näher an den Hochadmiral. Die AFC's spannten dabei unweigerlich ihre Muskeln an, berit loszuschlagen. Ein scharfer Blick verurteilte sie jedoch zu lähmender Haltung. Jede weitere Regung die Allegious gegen sich auslegen würde, wäre unlängst tödlich für die Spezialeinheit. Doch dazu brauchte und durfte es nicht kommen. Er brauchte Nereus als Verbündeten oder als toten Märtyrer den er dann Janem in die Schuhe schieben konnte. Ersteres war ihm lieber, weil dies seine Souveränität schneller ermöglichte. Und entgegen früherer Zeiten, wußte er den Mann allmählich zu schätzen. Er war loyal dem Imperium gegenüber, etwas dass erstaunlich wenige Imperiale waren...

[Bastion, Center, vor der Halle der Kulturen und Völker]- Nereus, hohe Offiziere, Leibwachen, Allegious, Jolina, Xaragon, Arica, Mile, Liam
 
(( Bastion () Imperial-Inn () Wilson () Nexx, Tasela und Wilson ))​

Er war nicht alleine hier.. Nexx hatte bereits eine weitere Präsenz erspürt und jene Präsenz sollte ihm nun begegnen. Nexx erkannte das Gesicht; es war Wilson. Noch nie zuvor war er auf ihn gestoßen, doch seine weiß leuchtenden Augen verrieten ihn. Es war einhundert prozentig Wilson. Er war ein Verbannter! Es wurde viel in dem Orden über ihn erzählt! Allegious hatte ihn höchstpersöhnlich verbannt.. Wilson näherte sich dem Tisch... mit einer Frau! Auch sie war machtempfänglich, doch weitaus aus schwächer als Wilson oder er selber es waren..

Ohne zu grüßen begann der Verbannte eine Konversation mit dem Zabrak. Ha, was er hier wolle?! Am liebsten hätte Nexx ihm jetzt direkt in die Augen geschaut und hätte die anwort mit " deinen TOD " beantwortet, doch das durfte er nicht. Er war hier wegen dem Auftrag des Inquisitors. Es war seine Aufgabe diese verdammten Verräter auspionieren und dem Imperium ein für alle Male zum Frieden zu verhelfen! Schließlich fragte dieser Wilson, ob Allegious immernoch seinen Kopf haben wolle.. Oh ja! Doch war er da nicht mehr der Einzigste..

" Ich bin Darth Nexx.. Ha, ich bin nicht hier um euren Kopf zu holen.. "

Der Zabrak lachte leicht, doch fuhr dann fort..


" Man hat mich aus dem Sith Orden verbannt, sowie man euch verbannte.. Dieser Allegious ist eine Ausgeburt der Schande für das Imperium.. Ich bin froh dass ich einen Verbündeten gefunden habe.. Vielleicht auch zwei.. "

Nexx schaute in die Richtung der Dame. Wer war sie? Sie kahm dem Apprentice nicht einmal bekannt vor.. das machte sie mysteriös..

" Wilson.. Ich habe schon viel von euch gehört, doch wer ist diese Dame neben euch? "

Etwas schleierhaftes umgab die zwei. Nexx kannte solch einen Umgang nicht. Diese verdammt dummen Verräter! Wie konnten sie es blos wagen dem Imperium und dem Orden wiederstand zu leisten?! Sich GEGEN den Imperator zu erheben.. Das konnte Nexx nicht glauben. Schon bald würde er information erlangen, schon bald würde seine Rückkehr zum Orden ein Triumph für den Zabrak sein..

(( Bastion () Imperial-Inn () Wilson () Nexx, Tasela und Wilson ))​
 
[Bastion, Center, vor der Halle der Kulturen und Völker]- Nereus, hohe Offiziere, Leibwachen

Mit gebotener Langsamkeit und zahlreichen Blicken ausgesetzt betrat der Offizierstross schließlich die gewaltige Halle, die für die Festlichkeiten ausgewählt worden war ? und das zu Recht. Angesichts der sich ihm bietenden Opulenz hätte Nereus selbst auf Coruscant keinen Ort gewusst, an dem diese Veranstaltung hätte abgehalten werden können. Natürlich war alles hier per definitionem reines Blendwerk ? angehäuft, um den Bürgern und einfältigen Funktionären ein Gefühl des Zusammenhalts, der kollektiven Überlegenheit einzuflößen und einen Mantel über die Intrigen und Zwistigkeiten zu decken, die sich hinter den Kulissen abspielten.
Nereus bemerkte, wie die Offiziere um ihn herum sich zerstreuten ? bis er schließlich alleine auf weiter Flur stand, nur noch begleitet von zwei schwarz gepanzerten Soldaten des AFC, die nach der Katastrophe von Teyr nicht bereit waren, auch nur einen Schritt von seiner Seite zu weichen. Kein Sicherheitsbediensteter hatte es gewagt, sie zur Herausgabe ihrer kleinen Waffenarsenale aufzufordern.
Der Grund für diese Zerstreuung wurde Nereus schnell klar: ihm näherte sich ein bedrohlicher Schatten in Gestalt des Sith-Executers Allegious. Nereus runzelte leicht die Stirn. Ihre letzte Begegnung war ihm ein Rätsel geblieben ? Allegious hatte viel über die undurchsichtige Ordenspolitik gesprochen, die nun, da Phollow seinen geheimen Stützpunkt aufgesucht und scheinbar nur noch wenig von sich hören lassen hatte, drohte Überhand zu nehmen. Diese Gefahr war ohnehin allgegenwärtig gewesen ? selbst ein starker Imperator hatte in der Vergangenheit die Tendenz der Sith nicht kontrollieren können, sich gegenseitig zu vernichten. Auch Allegious mochte eigene Absichten verfolgen, Absichten, denen jede Integrität fehlte, die er vorgeben mochte. Nereus hatte für sich bereits festgelegt, dass er keinem Sith trauen durfte ? ganz besonders, wenn dieser sich ihm gegenüber untypisch zuvorkommend verhielt. Er hatte Janem Menari als seinen klaren Feind identifiziert, doch das bedeutete gleichwohl nicht, dass Menaris übrigen Feinde seine Freunde sein mussten, ja, durften.
Der Oberbefehlshaber der Imperialen Streitkräfte ließ dieser Kreatur, einem der mächtigsten öffentlich sichtbaren Sith des Imperiums, ein kurzes, doch durchaus ehrerbietiges Nicken zukommen, der Auffassung, dass es Allegious? Ansprüchen genügen würde. Der halb technisierte Noghri legte ohnehin keinen Wert auf Zeremoniell, wenn nicht als Werkzeug, um andere zu kontrollieren. Und diesen Gefallen würde ihm Nereus für den Moment nicht tun ? er war sich der offenen und verborgenen Blicke bewusst, die bereits jetzt auf ihrer Begegnung hafteten.
Kurz ruhte sein Blick auf den regungslosen imperialen Ehrengardisten in ihren scharlachroten Umhängen, die den Executer begeleiteten. Wieder eine Geste ? Allegious bedurfte keiner Leibwächter wie Nereus, um sich zu verteidigen. Vermutlich konnte er das gesamte AFC mit einem Streich besiegen ohne danach auch nur schneller zu atmen ? beziehungsweise ohne dass seine Prozessoren danach schneller arbeiten mussten. Nereus? Leibwächter wussten das und verhielten sich trotz der potentiell tödlichen Nähe zwischen ihrem Schutzbefohlenen und dem Sith ruhig.
Ein plötzliches Schwindelgefühl bemächtigte sich des Hochadmirals und sorgte dafür, dass er fast taumelte. Er war immer noch sehr schwach ? die namenlose Jedi mochte seinen Lebensfunken erhalten haben, doch bis sein altes Feuer wieder brannte, würde es noch einige Zeit dauern. Nereus zwang sich dazu, Haltung zu bewahren. Nichts war tödlicher, als vor einem Sith eklatante Schwäche zu zeigen.


?Lord Allegious. Ich danke Euch für Euren Willkommensgruß?, gab er formal Antwort und unterstrich diese Worte mit einem weiteren Nicken. Prinzipiell ? dafür hatte Phollow gesorgt ? war er keinem Sith außer dem Imperator Rechenschaft schuldig. Doch Prinzipien versagten schnell, wenn eine Ausführung selbiger den eigenen Tod implizierte?

?Ich muss gestehen, dass ich auf Bilbringi nicht anwesen war, als unsere tapferen Truppen diese Niederlage der Republik herbeiführten. Allerdings kenne ich die Berichte. Bilbringi war die letzte republikanische Truppenkonzentration in direkter Nähe zur imperialen Grenze ? wir werden jetzt die Zeit haben, unsere Eroberungen zu konsolidieren und einen letzten Schlag gegen die Republik vorzubereiten.?

Er musste wieder an Coruscant denken ? die Gegenwart einer hochrangigen Jedi dort konnte nur eines bedeuten: der Feind war aktiver, als der Geheimdienst und sogar die Sith vermuteten. Doch er unterließ es, Allegious von diesem Verdacht in Kenntnis zu setzen ? erstens würde sein plötzliches Wissen um Jedi auf Coruscant Fragen aufwerfen und zweitens konnte er sich des schrecklichen Bildes nicht erwehren, jene namenlose Jedi blutüberströmt und niedergehauen von einem irrsinnig lachenden Sith vor sich zu sehen. Er musste dieses Problem auf seine Art lösen. Auf zivilisierte Art. Auf Flottenart.

?Ich vermute, dass mein Flaggschiff in Kürze eintreffen wird. Vizeadmiral Bolitho wird an den Feierlichkeiten teilnehmen und seinen Lohn in Empfang nehmen können.?

Prüfend sah Nereus sich um. Er erkannte im Rund einige bekannte Gesichter, doch die Tatsache, dass einige weibliche Sith sich in spektakuläre Kleider geworfen hatten, erschien ihm eher unheimlich als anregend. Er hoffte, das es den anderen Offizieren in dieser Beziehung ähnlich ging?

?Bis dahin bleibt noch etwas Zeit für zwanglose Konversation, nicht wahr? Unsere Flotte ist bereit, Lord Allegious. Selbst wenn die Republik über uns unbekannte Reserven verfügt ? in diesen Stunden liefert Kuat einen neuen Supersternzerstörer an das Imperium aus. Niemand wird unsere Militärmacht jemals wieder herausfordern können. Das Imperium ist praktisch unangreifbar.?

Plötzlich verschärften sich die Züge des Hochadmirals.

?Zumindest von außen.?

[Bastion, Center, Halle der Kulturen und Völker]- Nereus, Allegious, andere Sith, hohe Offiziere, Leibwachen
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Alaines Quartier ~>||<~ allein ~>||<~

Alaine erhob sich von ihrer sitzenden Position als sie spürte wie ihre Freundin sich näherte und schließlich an ihrem Quartier klopfte. Einen kurzen Moment später trat die schwarzhaarige Warrior ein. Wie vom Donner gerührt stand Iluminada und starte die Rothaarige an als ob sie ein Gespenst gesehen hätte. Weit aufgerissene Augen blickten Alaine entgegen sowie die Überraschung in dem Gesicht der älteren. Ilumina trat näher, bis die Tür sich schloss und sah Alaine weiter an. Was diese dort zu sehen vermochte schien sie nicht wirklich zu glauben. Doch das Staunen hielt nicht lange und verwandelte sich in etwas was Alaine ärgerte.

Sie konnte auch so aus dem Gesicht der älteren lesen und verstand, dass dieser die Aufmachung nicht passte. Zumindest dann nicht, wenn sie sich so in der Öffentlichkeit zeigte. Die Augen der Schwarzhaarigen machten deutlich, dass darin unter anderem Eifersucht stand. Was zum Teufel glaubte sie eigentlich? Ihr eigenes Kleid, welches in schwarz und Viollet gehalten war, es war nicht weniger aufmerksamerregend wie Alaines. Durch die Korsage wurde Iluminas Oberkörper völlig betont. Unter anderem wurde so der Busen angehoben und nach oben gedrückt. Für jeden der Gefallen daran fand gab es etwas zu sehen. So viel Unterschied gab es nun wirklich nicht. Aber gut. Ihre Freundin überspielte es und erklärte ihre Begeisterung. Gleichzeitig beglückwünschte sie Alaine zu ihrer Beförderung. Die Rothaarige wusste nicht ob sie lächeln sollte oder nicht und so unterließ sie es. Es reichte, dass ihre Freundin schon wieder einmal der Eifersucht und damit ein wenig dem Wahnsinn nahe kam. Arme kleine Warrior!

Ilumina schüttelte Alaine die Hand, dabei viel ihr Blick auf Alaines Handgelenk. Im inneren zeigte sich deutlich das Sith-Taith. Was diesmal der dunkelhaarigen durch den Kopf ging konnte Alaine nicht sagen, denn sie ließ sich nichts anmerken. Doch Alaine glaubte zu wissen was ihre Freundin dachte. Vielleicht!

Letztlich lenkte Ilumnia ab, indem sie fragte, ob sie sich um ihrer Haare kümmern würde und setzt sich auf Alaines Bett. Diese nickte und holte sich einen Kamm sowie Spangen, ehe sie wieder zu ihrer Freundin trat.


"Danke. Nun ich habe allerdings schon eine Idee für dein Haar. So tot sind sie nicht mehr."

Kurzentschlossen fing Alaine an mit dem Kamm durch das lange Haar zu wandern und dann mit ihren Fingern eine Frisur zu kreieren. Es war ein leichtes dies zu tun. Da das Haar der Schwarzhaarign glatt war, wurde es wesentlich einfacher die einzelnen Strähnen so zu legen, wie sie wollte. Es dauerte einige Minuten, bis alles Haar, bis auf die fordersten kurzen Strähnen in einer Hochsteckfriesur verschwunden waren. Passend zum Kleid befestigte Alaine ihr schräg am Hinterkopf eine dunkle viollet farbene Blume. Mit den Fingern fuhr Alaine durch den Ponie und die kürzeren Strähnen, die das Gesicht der Warrior einrahmten wie einen dunkelhaarigen Engel. Die Haare saßen perfekt und Alaine reichte ihr einen Spiegel.

"Du siehst perfekt aus. Ich würde sagen super Sexy und für jeden eine Augenweide. Damit wirst die mehr als nur Auffallen meine liebe."

Nun lächelte Alaine doch kurz. Da ihre Freundin den Spiegel beiseite legte kniete Alaine vor ihr.

"Dann verpasse ich dir den letzten Schliff. Ein wenig Make up. Ich weiß ja dass dies nicht so deine Welt ist, aber für den Ball sollte es schon sein."

Damit fing Alaine an. Die Warrior hatte ein wunderhübsches Gesicht und die dunklen Augen konnte man schön zur Geltung bringen. Genau dies tat Alaine auch. Zehn Minuten später war das Make up komplet welches außer Tusche, noch einen violleten Kajal, sowie leicht bräunlichen Liedschatten beinnhaltete. Die Lippen wurden angepasst. Alaine reichte der älteren erneut den Spiegel um sich zu begutachten, dann kam sie aus den Knien nach oben. Eine weitere Schönheit befand sich in diesem Quartier. Iluminasah einfach nur Traumhaft aus. Es gab keine passenden Worte um dies zu erklären. Während ihre Freundin sich noch immer in dem Spiegel betrachtet war Alaine an ein Kästchen getreten und hatte ein paar kostbare Ohrringe herausgeholt, die sie zu dem Kleid tragen würde. Als sie in den Ohren Steckten und an ihnen hinabhingen war ihr Outfit komplett. Ihre Freundin war kein Schmucktyp obwohl zu dem Kleid sehr gut etwas gepasst hätte. Alaine drehte sich um und schritt auf die Dunkelhaarige Warrior zu.

"Es wird Zeit, dass wir gehen."

Ilumina legte den Spiegel auf das Bett und erhob sich. Gemeinsam verließen die beiden Frauen das Quartier und schritten durch die Gänge. Sie mussten den Orden verlassen um zu dem Ball zu gelangen und da die Nacht kühl werden konnte hatte Alaine sich einen tiefschwarzen Schall um die Schultern gelegt. Ilumina trug einen in der Farbe ihres Kleides. Gemeinsam traten sie aus dem Orden. Dort stand schon ein Wagen, der sie zum Ball bringen würde. Alaine brauchte nur zu erklären wohin es gehen sollte und er Mann wusste bescheid. Die Fahrt war nur kurz und als die beiden Damen ankamen und den Saal betraten, waren schon einige anwesend.

Es musste merkwürdig aussehen, wie zwei Warrior nebeneinander den Saal der Völker und Kulturen betraten. So konnte man sich vielleicht das Maul zereisen. Sollten sie doch. Alaine erkannte Arica, die ein wunderhübsches schwarzes Kleid trug. Allegious und auch Jolina waren anwesend und mit ihnen ein junger Mann den Alaine nicht kannte. Doch so wie er dastand war zu vermutten, dass er der Schüler der Apprentice war. Ebenso war der Hochadmiral anwesend. Ihn kannte Alaine zwar auch nicht aber Bilder von ihm schon. An der Bar saß ein Chiss(Liam) und ein Mann, wohl ein Offzier näherte sich ihm (Mile). Beide waren ihr unbekannt. Viele Sith waren noch nicht da, doch die Halle würde sich bald füllen. Alaine sah zu Ilumina, die sich ebenfalls umgesehen hatte.


"Wollen wir uns unter die Gäste mischen oder an die Bar gehen?"

Alaine wartet nun auf eine Reaktion ihrer Freundin.

~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Halle der Völker und Kulturen ~>||<~ Arica, Allegious, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas, Ilumina, Alaine & andere Gäste ~>||<~
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Halle der Völker und Kulturen ~>||<~ Arica, Allegious, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas & andere Gäste ~>||<~

Kratas war nicht an der Schlacht von Billbringi beteiligt? Warum besagten die Archive dann anderes. Enweder der Hochadmiral log, was Allegious nicht nachvollziehen konnte, ohne dass der Hochadmiral seine Versuche in ihn hineinzusehen bemerken würde und was das Verhältnis wohl nachhaltig trüben würde, oder aber jemand versorgte ihn absichtlich mit falschen Informationen. Wer? Warum? Allegious bewahrte seinen Zorn den er ohnehin nicht auf jemanden zu projizieren wußte. Nun gut, Billbringi war gefallen und damit, laut Ausführungen von Nereus auch die letzte Truppenkonzentration an der imperialen Grenze. Wichtiger war jedoch das, was der Mann nicht erwähnte, nämlich die Vereinnahmung der dort ansässigen Werften. Die Republik, oder das was von ihr übrig war war nun nicht mehr in der Lage kapitale Schiffe zu produzieren. Eigentlich bedauerlich, weil dies seine Pläne für Nereus durcheinander brachte, wenn er sich gegen eine Eliminierung jenen Mannes entscheiden würde. Dann würde Kratas reichlich wenig mit Schlachten an den Grenzen zu tun haben. Es sei denn die Black Sun würde in der Lage sein, die Rebellen ausreichend zu versorgen. So oder so, sein Plan wankte nicht!

Vizeadmiral Bolitho? Viel gab es nicht über ihn zu berichten. Lediglich die Tatsache dass er früher Jeratai gedient hatte ließ Allegious kurz aufhorchen. Jeratai diente Menari. Bolitho war niemand dem er sonderlichen Loh zuteil lassen kommen wollte. Ein Grinsen durchzog das teils-noch lebendige Gesicht, besser gesagt Visage. Kurz gab er einen codierten Befehl an den Schauspieler ein, auf keinen Fall Bolitho zu befördern oder ihm einen Orden zu verleihen. Wenn überhaupt sollte Kratas als Verantwortlicher einen Orden erhalten. Er mußte es schließlich ja nicht übertreiben, seine Feinde über alle Maßen emporzuheben. Und gerade Offiziere erschienen Allegious in mancher Hinsicht wesentlich unberechenbarer als ein Sith, was wohl mehr daran lag dass er selbst einer war. Die nächsten Worte von Kratas entbanden ihn von seinen weiteren Gedanken bezüglich Bolitho's. Zwanglose Konversation... Nein, nein, nein. Ganz und garnicht liebster Kratas... dachte Allegious sich. Das alles hier hat Sinn und folgt einem Plan, seinem Plan. Es galt weiterhin sich des Vertrauens der Oberbefehlshabers zu erschleichen. Wenn das geschehen war, stand Allegious nur noch einen Wimpernschlag von der Bezeichnung "Imperator Allegious".

Als sich die Züge sichtbar anspannten und Kratas, trotz allem irgendwie noch sein Vorgesetzter- in Bezug auf die Armee- davon sprach, dass das Imperium zumindest von außen nicht mehr angreifbar war, wußte Allegious was dieser damit meinte. Und in der Tat, der Mann hatte recht. Die Republik würde nicht ohne weiteres erstarken können, zumindest nicht militärisch. Doch wenn Allegious nicht eingriff, wenn er Janem gewähren ließ, wenn das Imperium unter Menari seine Ausdehnung beibehielt, würde der Apparat über Jahrzehnte oder Jahrhunderte modern. Guerilla-Taktiken würden Einzug im galaktischen Imperium halten. Ständig Terror seitens verzweifelt-kämpfender Rebellen, Umsiedlungen, Massen-Exodus... Allegious sah die Bilder vor seinem geistigen Auge. Wie sprödes Gestein eines Bauwerkes würde das Imperium in sich zusammensacken und die totale Niederlage würde die Folge sein. Stetige Erneuerung war scheinbar unabdingbar.

Die Gefahr von innen. Sie war präsent. Im zweifachen Sinne, und Nereus würde es schwer haben sich zu entscheiden. Wenn er sich überhaupt entschied. Nereus war, was Sith betraf durchaus vorbelastet. Konnte man ihm ankreiden, wenn er sich gegen Bezugnahme entschied, einzig und allein auf die Sicherung der Grenzen des Imperiums bedacht? Allegious konnte ihm zumindest keinen Prozess daraus machen. Und genau für diesen Fall, er richtete dabei seine Wahrnehmung kurz auf Arica, hatte er ja bereits eine Handlangerin. Er berührte nur ihre Sinne, streifte ihr Bewußtsein nur um sich ihrer bewußt zu sein. Sie würde ein wichtiges Rad in seinem Werk darstellen und sie würde ihn mit einer seperaten Flotte zufrieden stellen, natürlich nur für den Fall des Falles. Erst jetzt öffnete er wieder sin Auge dass er seit der Vision von einem sich selbst ausweidendem Imperium geschlossen hatte. Er blickte in das Gesicht eines ernst-blickenden Mannes. Allegious atmete aus, er schien für einige Sekunden den Atem angehalten zu haben.


Ja ihr habt recht. Ich habe es gesehen wie unangreifbar das Imperium ohne gewisse unberechenbare Faktoren wäre. Leider ist dem nicht so. "Er", sammelt seine Schergen um sich herum wurde mir berichtet. Wo ist nicht bekannt. Es ist unvermeidlich. So leid es mir tut, euch das zu sagen. Es wird so kommen wie ich es zuletzt angedeutet habe. Aus der Passivität unseres Imperators heraus wird kein Impuls kommen dies zu verhindern. Wir stehen so kurz vor der Schwelle des Friedens und werden in den nächsten Krieg geknechtet. Vielleicht solltet ihr das AFC in Zukunft noch enger an euch heranziehen. Ich könnte euch zusätzlich einige loyale Sith an die Seite stellen wenn ihr wünscht...

Allegious verschwieg, dass sich dann natürlich anbieten würde, wenn diese auch dafür Sorge tragen würden, dass Kratas auch wirklich seinen Zielen dienen würde. Natürlich möglichst unauffällig. Aber allein schon zwei dastehende Sith von Allegious würden genug Eindruck auf den Offiziersstab machen um sich zu überlegen was sie sagen und tun würden. Allein die Präsenz dieser loyalen Untertanen des Executors würde sich in der Galaxie in Windes Eile verbreiten. Janem würde dann schnell in Zugzwang geraten. Das würde seinen Machtausbau erheblich beschleunigen. Das Eine fügte sich in das Andere. Sein Puzzle nahm schneller Konturen an, als er gedacht hatte. Nebenbei nahm er zur Kenntnis, dass seine ehemalige Schülerin nun auch die Kulisse der Intriganz betreten hatte. Ebenfalls in einem Kleid. Wie Mätressen führten sich die weiblichen Sith heir auf. Ein Desaster für die Repräsentation des dunklen Ordens.

Aus dem noch vor einiger Zeit leeren Gebäude war jetzt ein gut besuchter Ball geworden. Nicht zu fröhlich und nicht zu pikiert. Ein durchaus angenehmes Klima, auch wenn sich im Umkreis der gänzlich in schwarze Roben Gehüllten eine Stille zu legen schien. Allegious hatte jedoch immer noch keinen Bothaner erblickt. Erst wenn dieser anwesend war, konnte Nereus sich mit anderen Leuten umgeben. Solange jedoch bestand Allegious auf das Gehör des Großmoff's. Wo waren eigentlich die Moff'S? Er sah sie nicht. Nur einige Gouverneure, aber niemandem, der befugt war einen Sektor zu verwalten.


Sind keine Moff'S anwesend? Welche Sektoren werden neu entstehen, jetzt wo das Imperium seine bis dato größte Ausdehnung erreicht hat? Und wie werdet ihr den SSD taufen?

~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Halle der Völker und Kulturen ~>||<~ Arica, Allegious, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas, Ilumina, Alaine & andere Gäste ~>||<~
 
• Bastion • Sith Tempel • Quartier • Slayer, Delek

Es dauerte nicht lange da hatte sein Schüler das ausgewählte Quartier gefunden, er wartete bereits auf ihn. Der Anblick Slayers hatte eine bedeutende Wandlung genommen, sein Leib war nicht mehr durch weite Mäntel oder lègere Garderobe geschmückt, ein eleganter Anzug strich über die große Statur, schwarz mit weißem Hemd und roter Krawatte.


Mich zu finden war ein essentieller Schritt, doch achtet auf die Emotion, die instabiler Natur sehr schwankender Effizienz ist.


Slayer stand geschmeidig vom Sofa auf, dessen er sich zur Überbrückung der Wartezeit bedient hatte. Auf dem Glastisch lag ein zylindrisches Objekt, perfekt in seiner Form, aber sehr spartanisch, ungeschmückt im Design. Es war ein Lichtschwert, das er von einer der Trainingsräume mitgebracht hatte. Zu Trainingszwecken würde es dienlich sein, wenngleich sein Kristall Strukturen unsauberer Verarbeitung durch die Macht vermittelte, langfristig keine guten Dienstbarkeiten erfüllen könnte. Delek folgte den bohrenden Augenpaaren zur Tischoberfläche, Slayers Nicken verriet ihm, dass es für das anstehende Intervall der Trainingslektion sein Schwert sein würde und er es an sich zu nehmen habe. Rasch verschwand es in den jungen Händen, die noch von Zeit und Dunkler Seite unberührt glatt und eben so unschuldig wirkten. Auch wenn bereits Einer durch sie ihr Leben lassen musste, die Unschuld bereits hinter dem Burschen zurück lag.

Slayers eigen Hand glitt unters dunkle Sakko, worunter eine unsichtbare, speziell hierfür angebrachte Tasche lag, deren tödlicher Inhalt von Aussen nicht zu erkennen war - er zückte das Schwert, dessen perfekt finsterer Kristall bei der Berührung durch seinen Meister ohne Verharren einen ohrenbetäubenden Schrei erregter Dämonen wachrief, deren jenseitiges Gezeter durch den Raum und Delek schoss.
Eine blutrote Klinge spross aus dem Werkzeug, das in geschulter Hand Kunst und Tod in symbiotischer Übereinkunft vereinte, knisternd war sie gegen Boden gerichtet. Der Arm des Schwertmeisters drehte sich von unten zur Rechten, provozierend das Fleisch in der Mitte durch die zur Seite weisende Klinge preis gebend. Eleganz und Kraft steckten gemeinsam in jener einfachen Bewegung, unvereinbar erscheinend doch zu Einem verschmolzen. Wenn Härte und Weichheit nacheinander und ineinander verworren waren, unter den Maßstab klarer Effizienz geworfen, dann war dies das unberechenbarste und tödlichste aller Mittel, sich gegenseitig ergänzend unaufhaltsam.


Attackiere mich!

Seine Haltung war locker, das Schwert rotierte in der Hand, auffordernd verlagerte er sich zurück und wies das durch die Luft fauchende, rubinrote Plasma in darbietende Positionen, bis es zur rechten Flanke diagonal nach unten von ihm fortweisend zum Stillstand fand, stets begleitet vom Rauschen der verbrannten Luftmoleküle.

• Bastion • Sith Tempel • Quartier • Slayer, Delek
 
~Bastion - Center - vor der Halle der Kulturen und Völker - Nereus, hohe Offiziere, Leibwachen, Allegious, Jolina, Xaragon, Arica, Mile, Liam~

Er plumpste zurück auf den Boden. Gedanken ratterten im Zeitraffer durch sein Gehirn. Er versuchte das zu begreifen, was der Sith zu ihm Gesagt hatte. Verrat? Verrat?! Was sollten diese Anschuldigungen?! Er hatte zum Wohl des Imperiums gehandelt! Wenn Xaragon zu einem Imperialem gesprochen hätte, währe Coruscant heute schon in Schutt und Asche! Bürgerkrieg in der Stadt hätte nicht nur den Planeten, sondern das Ganze Imperium in dem Erdboden gleich gemacht! Kathreen hatte ihm einmal erzählt, wie viel gewinn Täglich in den Häfen gemacht wurde, als sie sich in seinem Beisein über ihren Fron lohn aufgeregt hatte. Aber im Grunde hatte er nun Verspielt. Er hatte einen der Mächtigsten Sith überhaupt auf sich gehetzt. Eigentlich hätte er sein Vibro-Schwert vom Rücken nehmen können, und es sich in den Magen rammen können. Aber vielleicht konnte man ja noch etwas retten. Das einzige, was er nicht rechtfertigen konnte, war die Tatsache, dass er Jolina nichts mitgeteilt hatte.

Ich habe es keinem Imperialen mitgeteilt, weil ich damit gerechnet habe, dass ein solcher direkt den Angriff befehlen würde. Und ein solcher Angriff hätte das Imperium in den Grundfesten Erschüttert, und vermutlich sogar den Festen Bausatz zum Einsturz gebracht. Das Imperium würde Coruscant bei einem Solchem Befehl zerbomben. Es währe Verheerend. Und meine Weisheit ist einfaches Logisches denken. So hat es bis jetzt bei jedem Reich angefangen. Es wir zwar noch Jahre dauern, aber dar Bau nutzt langsam aber sicher ab und muss erneut Instand gesetzt werden. Doch ich bin mir sicher, der eigentliche Verrat keimt auch schon auf anderen den Groß-Handels-Planeten. Doch, Me Lady, ich habe keinerlei Erklärung, wieso ich es euch nicht mitgeteilt habe. Meiner Meinung nach ?Die eigentlich unwichtig ist-, war dies mein wirklicher Fehler.

Hoffentlich hatte er damit sein Leben gerettet. Doch er würde seinem Ende mit Würde entgegen sehen. Er würde es selbst beenden, wenn er die Chance dazu hatte.


~Bastion - Center - vor der Halle der Kulturen und Völker - Nereus, hohe Offiziere, Leibwachen, Allegious, Jolina, Xaragon, Arica, Mile, Liam~
 
[Center ~ Sith-Orden ~ Gänge] – Ilumina

Auf die Worte von Ilumina hin, die er nicht mehr beantworten konnte, da sie nun entschwand. Versank er tief in Gedanken. Bis zu diesem Augenblick hatte er sich nie wirklich darüber Gedanken gemacht, was er nach dem Krieg tun sollte. Und momentan hatte er mehr als genug im Kopf als das er sich darum auch noch sorgen konnte, wie es nach dem Krieg aussehen konnte. Dennoch. Kinder großziehen… er? Wer wusste schon was die Zukunft brachte. Außerdem war er noch nicht einmal 30 Jahre alt. Sicher versprach die Mitgliedschaft in einem der beiden Orden kein langes Leben, nicht zwingend jedenfalls, aber rein natürlich gesehen, hatte er noch einiges an Zeit. Hatte er doch noch nicht einmal die Mitte seines Lebens erreicht. Zog man jedoch das Dasein als Sith mit hinzu… nun, dann sollte man praktisch jeden Tag auf’s neue mit dem Ableben rechnen. Und dieser Tage war das eine Sache die so unwahrscheinlich nicht mehr erschien. Und wohl zum ersten Mal seit Tagen, gelang es ihm nicht sich auf dieses Thema zu fokussieren. So unwichtig er diese Unterhaltung für die Gesamtlage eingeschätzt hatte, umso gewichtiger erschien sie ihm jetzt, da er drauf und dran war sein Quartier zu erreichen. In der Stille, allein mit seinen Gedanken stellte er fest, das es wohl weit aus besser war auf genau das zu hören. Das, was er später einmal mit sich anfangen wollte. Was wollte er mit einem Thron auf dem er sich langweilte? Mit Macht, die er nicht nutzen konnte? Wissen das er für sich behalten musste?
Ohne es womöglich zu wollen, hatte sich etwas in ihm bewegt. Mehr eine Neuausrichtung, denn eine Veränderung wie sie zuvor schon mehrmals durch ihn gefahren war, aber eine andere Art und Weise wie er die Dinge nun betrachtete.
Seufzend betrat er sein Quartier. Wenn er nur schon weiter vorangekommen wäre. Er könnte sich mehr auf seinen Weg fokussieren… Missmutig zog er die beiden Vibroklingen aus ihrer Halterung und legte sie – noch in ihren Scheiden steckend – auf den Tisch an der gegenüberliegenden Wand, löste die Lichtschwerter und legte sie ebenso auf dem Tisch ab. Mit einem letzten, etwas wehmütigen Blick wand er sich ab und entledigte sich seiner Kleidung. Er schaffte es immer wieder zu den Besten Zeiten in Gedanken zu versinken…

Die Säuberung seines Körpers ging schnell und unkompliziert von statten, auch abgetrocknet war er in Windeseile. Bevor er jedoch zurück in sein Quartier trat, kam er nicht umhin seinen Körper im Spiegel zu betrachten. Narben zierten seinen noch organischen linken Arm und Oberkörper, so wie das Gesicht. Die Beine waren nahezu verschont geblieben. Corellia lag schon lange zurück, aber noch immer wurde er Tag für tag auf ein Neues daran erinnert. Sein Körper war umfassendes Zeugnis für seinen Fehlschlag… damals. Aber beim nächsten Treffen, würde er nicht unterliegen.

Mit langsamen Schritten kehrte er in den Wohnbereich zurück und begann damit sich einzukleiden. Unterwäsche, eng anliegend und elastisch. Dann das Untergewand, das zusammen mit einer dünneren Hose angezogen wurde. Aufwendig verzurrte er alles und gab erst nach, als er meinte, alles richtig gemacht zu haben. Dann widmete er sich den ‚Schuhen’. Latschen traf es wohl eher, doch ihr Aussehen passte zum Rest der Robe. Auf dem Fußrücken war eine keine Plakette mit einem stilisierten Zeichen, links für Kampf, rechts für Ehre.
Geschickt wurden auch die Schuhe gebunden, eine Handbreit über dem Knöchel wurden sie gehalten, sowie durch einen Faden der aus der Sohle entsprang und zwischen Großem Zeh und dessen Nachbarn empor zum Bein verlief.
Danach widmete er sich der eigentlichen Hose, die deutlich dickeren Stoff hatte und auch weitaus luftiger geschnitten war. Darauf folgend kam ein weiteres Oberteil, das, nachdem es angelegt war, mit einem langen Tuch – welches als Gürtel verwendet wurde – ebenso verschlossen wurde, als auch die Hose hielt und so von ihm verbunden wurde, das es wie eine Art Lendenschurz zwischen den Beinen herunter hing. Dann folgten die Handschuhe, von denen er nur den rechten anlegte um sein Sith Taith weiterhin stolz zu präsentieren.
Abschließend gelangte er nun zum letzten Teil seiner Robe. Legt die Umhangartige Jacke um, schlüpfte mit seinen Armen hindurch und war nun fertig angezogen. Ein geschickter Griff auf den Tisch, ließ ihn eine goldene – zur Robe passende – Spange greifen, die er sich fachkundig in die Haare schob um diese auf Höhe der Schulterblätter zusammen zu halten.

Als das geschehen war, machte er sich auch sogleich auf den Weg zum Ball. Immerhin hatte der teilweise schon begonnen. Und so schritt der Hüne mit leicht hinter ihm herflatternden Haaren durch das Ordensgebäude. Auch die Strecke vom Sith Komplex zur Halle der Völker und Kulturen legte er zu Fuß zurück und blieb, bevor er eintrat, erst einmal davor stehen. Prunk, schrie das Gebäude und mit Pomp und Gloria wurde er schon kurz nach dem eintreten begrüßt. In seiner Aufmachung doch exotischerer Natur, so hatte er sich jedenfalls bis gerade eben geglaubt, steuerte er umgehend den Pfad in die schlussendlich mit der Zelebrierung betraute Örtlichkeit an. Am Eingang hielt man ihn nicht lange auf. Ein kurzes präsentieren der Einladung und das nennen seines Namens, den er schlicht weg als Veyd’r angab, sorgten dafür das ihm der eintritt ‚gewährt’ wurde.

In der Halle, die einem Superkomplex glich und mit einer Größe aufwartete, die seine Erwartungen überstieg, entdeckte er schon zahlreiche Gäste. In der Macht hinausgreifend fand er ebenso einige Sith wieder. Aber nicht viele ihm bekannte. Ilumina war hier, doch sehen konnte er sich noch nicht.
Dann war da noch Allegious, der sich gerade mit einem Imperialen im Gespräch befand. Da dieser mit dem Rücken zu ihm stand, konnte er ihn nicht identifizieren, vermutete aber auf Grund der Wachen die ihn flankierten, das es sich nur um ein äußerst wichtiges Mitglied der Führungsriege des Militärs handeln konnte. Anderenfalls wäre es auch unter Allegious verdrehten Vorstellungen, sich mit ihm abzugeben. Was er wohl ausheckte? Versuchte er sich Mittel der flotte zu sichern, sollte es zum Konflikt kommen? Kurz verengten sich die Lider seiner toten Augen und dann schweifte sein Blick weiter. Arica war ebenso anwesend. Genauso wie Allegious ein Leuchtfeuer in der Macht und wie er überraschenderweise feststellte, in ein durchaus ansehnliches Kleid gehüllt. Mehr aus Spaß, denn aus wirklicher Ernsthaftigkeit geboren, kam ihm der Gedanke, dass sie bei ihrer Macht eine würdige Mutter für seine Kinder werden konnte. Was hatte Ilumina da nur los getreten? Fragte sich Veyd’r als er den Blick weiter schweifen ließ und mehr spontan als Zielgerichtet durch die Halle schritt. Er besah sic die anderen Gäste in ihren maßgeschneiderten Kleidern und speziell gefertigten Anzügen. Tief atmete er ein und versuchte alles was mit den Belangen des Ordens zu tun hatte auszublenden. Alles was ihn von sich selbst ablenkte, sollte über Bord gehen.

Dann entdeckte er Ilumina. Die, ähnlich Arica ein Kleid als Garderobe für diesen Anlass gewählt hatte. Schulterfrei und mit einem Stufenrock sah sie durchaus anziehend aus. Unverkennbar noch die Ilumina von eben, die Kriegerin die er kannte und doch… mehr. Ein leichtes grinsen formte sich auf seinem Gesicht als er näher an sie und ihre rothaarige Begleitung(Alaine) herantrat. Die um einiges offenherzigere Kleidung trug. Doch noch mit genügend Stil als das es dem Rahmen angemessen war. Und ebenso wie bei Ilumina befand er, das sie auch in der Position war, zeigen zu dürfen, was unter den normalen Roben steckte. Wohingegen er nicht sonderlich viel mehr offenbarte…

Mit einem milden Lächeln und durchaus freundlichem, restlichem Gesichtsausdruck erreichte er die beiden und verbeugte sich leicht. Und wand sich dann Ilumina zu, die er als erstes begrüßte.


„Lady Ilumina. Wie ich sehe, war es keine falsche Entscheidung sich zu verabschieden.“ Mit einem abschließenden kurzen Zwinkern wand er sich der rothaarigen zu, nickte ihr nochmals kurz zu und stellte sich ihr, da er sich nicht entsinnen konnte jemals mit ihr gesprochen zu haben, vor. „Da wir uns noch nicht begegnet sind, wehrte Lady, mein Name ist Veyd’r.“

Meinte der Schwertmeister ohne großspurig zu klingen in einem sanften Ton. Erneut stellte er fest, dass es ungemein amüsant für ihn war, die Rollen zu wechseln. Vorhin noch der Krieger, der ratlos mit Ilumina gerätselt hatte was die Zukunft bringen würde und nun der zuvorkommende und höfliche Sith. Wobei ersteres wohl doch der Wahrheit näher kam, sein jetziges Gebaren. Und für den Moment, oder den Ball, würde er weiterhin in diesem ‚Veyd’r’ stecken bleiben. Vielleicht lernte er ja noch ein paar zuvor unbekannte Sith kennen? Immerhin musste er sich ja auch informieren wie es um die Seite stand, auf der er angeblich nicht war, oder viel mehr, gegen die er vorgehen müsste….
Dieser Ball würde wahrhaft interessant werden. Sehr interessant…


[Center ~ Halle der Völker und Kulturen] - Arica, Allegious, Liam, Mile, Jolina, Xaragon, Kratas, Ilumina, Alaine & andere Gäste

[OP: Damit ich nicht wieder in eine Rüstung gesteckt werde, das -> Veyd'r ist zur Zeit seine Kleidung. Nur halt mit dem Gesicht des aktuellen Avatars. ^^° /OP]
 
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So musste es sein als attraktive, normalsterbliche Frau den Tag zu beginnen. Klamotten, Haare, Styling, Make - Up und Schmuck. Was für ein Aufwand! Sie war froh dass sie sich um so etwas immer nur in begrenztem Maße gekümmert hatte. Man konnte es auch echt übertreiben. Aber für so einen Ball konnte man das schon mal machen. Außerdem war der Aufwand nicht umsonst, denn sie sah wirklich ziemlich hübsch aus danach. Dennoch ? auf Dauer würde sie das nicht aushalten.

Das war nicht sie. Sie musste sich erst einmal an den Anblick gewöhnen, der sich ihr in dem Spiegel bot. Aus allen möglichen Blickwinkeln betrachtete sie sich und nickte letztendlich nur als Alaine sagte sie sei fertig und die Warrior sähe sexy aus. Was tat man nicht alles für Repräsentationszwecke. So zurechtgemacht erhob sie sich als ihre Freundin verkündete sie sollten sich auf den Weg machen.


Das sollten wir. Die werden Augen machen.

Ilumina grinste und folgte der Rothaarigen durch die Gänge, bis sie bei einem Gleiter angekommen waren der sie zur Halle fahren würde. Für unterwegs hatten sie beide Schals mitgenommen, damit sie sich nichts wegholten. Es dauerte nicht lange und sie waren am großen Platz, direkt vor der Halle der Völker und Kulturen angekommen. Die beiden Frauen stiegen aus und betraten das große Gebäude. Nur einige Dutzend Schritte später waren sie durch einen Bogen getreten und Ilumina hatte ihren Schal an der Garderobe abgegeben. Neugierig betrachtend folgte sie ihrer Begleiterin in den Saal und bestaunte die grandiose Architektur. Es waren bereits einige Personen eingetroffen. Zwei der Executoren, einige militärische Würdenträger ? Funktionäre.

Die meistens Personen kannte die Sith nicht, vielleicht das ein oder andere Gesicht aus den Medien, aber ansonsten war sie relativ unwissend was die anwesende Prominenz betraf. Doch bei einer Person ( Kratas ) blieb der Blick der Schwarzhaarigen hängen. Vielleicht hätte er ihren Blick weniger gefangen, würden dort nicht die schwarz gekleideten Soldaten an seiner Seite stehen. Sie hatte solche Einheiten schon einmal gesehen. Sie waren es gewesen die sich bei Teyr in den Kampf mit eingemischt hatten. Und der Offizier ? es war die Person die auf dem Platz gestanden hatte. Hochadmiral Kratas! Jetzt erkannte sie ihn. Damals hatte sie ihn nur von hinten, bzw. von der Seite gesehen und daher nicht identifizieren können. Warum hatte ihr das damals keiner gesagt? Was hatte er dort zu suchen gehabt?

Nun, letztendlich war es nicht mehr wichtig. Die unbewussten Schritte, die sie auf ihn zugemacht hatte um einen genaueren Blick auf ihn zu werfen, verharrten und ihr Blick löste sich. Er stand eh bei Allegious und sprach mit diesem. Ilumina hatte auf keinen Fall Lust sich mit ihrem Ex ? Meister auseinandersetzen zu müssen. Daher kam die Frage ihrer Freundin sehr gelegen. Somit hatte sie die Möglichkeit einen anderen Punkt anzusteuern.


Hm, weiß nicht. Ich würde erst einmal an die Bar gehen. Hauptsache weg von gewissen Personen.

Sie hatte leise gesprochen und die Musik sollte ihre Worte eigentlich verschleiert haben. Zudem stand der Noghri immer noch einige Meter von ihr entfernt. Sollte er sie dennoch gehört haben, konnte er ihr gar nichts, denn sie hatte keinen Namen genannt. Sie zog Alaine mit und steuerte die Bar an.

Komm! Ich könnte einen Drink vertragen.
Da die Anzahl der Anwesenden noch relativ überschaubar war, und sich noch keine lange Schlange gebildet hatte, konnte sich die Prophetin gleich an die Service ? Leute wenden.

Irgendwas Besonderes. Irgendwas Exotisches mit Früchten.

Sie meinte natürlich ein Mixgetränk. So was hatte sie sich sonst nie geholt weil es viel zu vornehm und teuer gewesen war, doch heute konnte sie ruhig mal. Schnell hatte sie einen weiß, orange, rot gefärbten Drink in die Hand gedrückt bekommen, der interessant roch. Doch bevor sie trinken konnte, wartete sie bis Alaine auch etwas hatte und beobachtete währenddessen die Besucher des Balls. Oh man. Sie fühlte sich jetzt schon unwohl!

Doch einen Moment später leuchtete so etwas wie ein Funke auf. Quasi ein Funken der Hoffnung; der sie glauben ließ das der heutige Abend doch einigermaßen erträglich verlaufen würde. Veyd?r war ebenfalls eingetroffen und hatte den Weg zu ihr gefunden. Noch konnte man bekannte Gesichter recht schnell ausfindig machen. Veyd?r hatte sich auch ein wenig zurechtgemacht, auch wenn seine Verwandlung weniger auffällig war, als die ihre. Sie erwiderte seine leichte Verneigung und grinste verschmitzt. Oh, der werte Warrior würde am heutigen Abend den Gentleman präsentieren. Wenigstens war sie nicht die einzige die gerne etwas spielte. Vielleicht konnte sie aus dieser Warte betrachtet dem Ereignis sogar ein wenig Spaß abgewinnen.


Auch bei euch hat sich einiges verändert und es steht euch. Dann soll uns nichts mehr im Wege stehen diese "Zusammenkunft" zu genießen.

Die Prophetin hatte den Begriff bewusst gewählt, denn viele hier wussten was wirklich Grund der ganzen Angelegenheit war. Da Alaine sich selbst vorstellen konnte, blieb Ilumina stumm als sich ihr ehemaliger Kampfgefährte ihrer rothaarigen Freundin zuwandte.

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