Bastion

[Orbit um Bastion - Rechte Flanke Bolithos - FRG Allecto - Brücke] Mile, Besatzung

Herr Kapitän! Die Schilde der Conqueror sind ausgefallen!

Feuern sie weiter! Unsere Bomberstaffel soll ihnen den Rest geben!

Jawohl!

ertönte die Bestätigung des Befehls. Mile lief unruhig hin und her. Die Conqueror war so gut wie Geschichte, was sich durch mehrere Explosionen bestätigte, die ihren Rumpf überzogen. Sein Taktikoffizier bestätigte dies auch sofort.

Befehlen sie unseren Bombern den Angriff der Landungsfahrzeuge auf die Zaelot (VIN) zu unterstützen. Unsere TIE-Staffel soll sie decken.

Geben sie außerdem als primäres Ziel die Turbolaser der Zaelot an. Die Laserkanonen sollen sich primär um Raumjäger und Raketen sowie Torpedos Kümmern.

Die Befehle wurden bestätigt und Mile widmete sich dem Schlachthologramm, als er wieder seine ganze Aufmerksamkeit der Brücke widmen musste.

Herr Kapitän, unsere Schilde sind auf 70% gefallen! Außerdem sind die Turbolaser der Argus ausgefallen. Mile sah aus dem Sichtfenster und entdeckte das im Rumpf der Fregatte (Argus) ein Loch klaffte.

Stellen sie einen Kanal zur Argus durch!

Kanal steht, Herr Kommandant!

Auf dem Holodisplay erschien ein grüner Nichtmensch mit den Abzeichen eines Kommandanten. Mile fing an zu sprechen:

Hier sprich Kapitän Toral der Fregatte Allecto. Ich werde die Allecto schützend vor sie manövrieren. Außerden könnte ich ein ...

Schilde bei 60%, Herr Kapitän!

Wurde Mile unsanft unterbrochen, er drehte seinen Kopf ruckartig zum Taktikoffizier und sah dann wieder zum Hologramm zurück. Er fuhr fort:

Falls sie Hilfe brauche, könnte ich eine Fähre mit Technikern herüberschicken. Ich empfehle ihnen auch ihre Raumjäger auf die Zaelot zu schicken. Toral Ende.

Mit diesen Worten beendete Mile die Verbindung. Der Kommandant der Argus würde sich schon melden, wenn er Hilfe braucht. Doch Mile zweifelte ob, er üperhaupt die Techniker entbehren konnte, denn nachdem die Argus zum Teil Kampfunfähig war, konzentrierte die Zaelot ihr Feuer ganz auf die Allecto.

Kapitän, wir haben, eine einkommende Nachricht von einem ... Xardon Mendoza. Kreidebleich im Gesicht drehte Mile sich um...

[Orbit um Bastion - Rechte Flanke Bolithos - FRG Allecto - Brücke] Mile, Besatzung

[Orbit um Bastion - Rechte Flanke Bolithos - Bomberstaffel der Allecto - Racheengel 1] Staffelführer Davíd

Racheengel, formiert euch um mich!

Befahl der Kommandant der Staffel. Elf Doppelklicks waren die Bestätigung. Die Ionentriebwerke des Bombers beschleunigten ihn in der Weite des Alls immer stärker und brachte ihn seinem Ziel, die Zaelot, immer näher. Er markierte die Zaelot und übertrug die Zielkoordinaten an seine Staffelkameraden. Er betätigte mehrere Schalter und die anderen TIE-Bomber würden zeitgleich wie ihr Staffelkommandant die Torpedos abfeuern.

Auch übermittelte er die Koordinaten an die anderen Landungsboote der Rage und den anderen ISDs.

Ein masierter Angriff an einer bestimmten Stelle sollte die Schilde stark genug belasten, sodass die Allecto und die Argus eine reelle Chance gegen die Zaelot haben.

Die Zielerfassung blinkte grün und gab einen nervigen Ton von sich und Kommandant Davíd betätigte den Abzug. Zeitgleich schossen 24 Protonen Torpedos der Racheengelstaffel auf die Zaelot zu. Sofort zuckten grüne Laserblitze auf sie zu. Die Interceptorstaffel der Allecto drehte sofort ab und kam ohne Verluste davon, doch die TIE-Bomber der Allecto waren zu träge und es wurden zwei abgeschossen, ehe die ganze Staffel außer Reichweite war. Nachdem die Landungsboote ihre Ladungen abgegeben hatten, machten sie kehrt und flogen auf ihr nächstes Ziel zu. Die Racheengel flogen eine Kehrtwende für einen erneuten Anflug - immerhin hatten sie noch Torpedos....

[Orbit um Bastion - Rechte Flanke Bolithos - Bomberstaffel der Allecto - Racheengel 1] Staffelführer Davíd
 
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~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Alaines Quartier ~>||<~ mit Knell ~>||<~

Es schien als ob er lange über ihre Worte nachdenken musste. Als ob es ihm schwer viel zu berichten was aus seinem früheren Ich geworden war. Doch letzten endes fing er doch an zu sprechen und nun lauschte Alaine. Die Gesichte begann auf Bastion. Genau genommen war eine Vision der Vorbote dessen dass er nach Mustafar aufgebrochen war. Das Bild welches ihr Schüler gesehen hatte, zeigte ihn selbst. Wie er scheinbar tot auf einer Plattform von Lava umgeben lag an seiner Seite sein lachender Vater. Dass er nur wenige Momente später sich erhob um jenen Mann zu töten hatte ihm Klarheit über seine Zukunft gegeben ebenso über die seines Vaters. Doch die Zukunft konnte viel zeigen und nicht alles traf so ein wie man es glaubte zu sehen. Auch dies wusste ihr Schüler. Ihr neuer Schüler forderte im Grunde den Tod seines alten Ichs um neu geboren zu werden, als eine Reinkarnation der Hölle um Rache zu bringen. So waren seine Worte. Doch für Alaine, die dieses Wort verachtete, weil Rache allein keinen Sieg bringen konnte sank in diesem Moment ihr Schüler. Die kurze Pause die er machte um nach den nächsten richtigen Worten zu suchen ließen eine kurzen Moment Zeit. Zeit in der Alaine nachdenken konnte. Rache welch ein Niederes Wort. Seine Bedeutung allein schon gehörte verboten. Rache war eine Handlung, bei der ein Rächer jemanden das Gleiche oder Schlimmeres antat, was dieser ihm, oder einem Dritten, zuvor getan hatte. Sie ging oft mit der Emotion der Rachelust einher, der die Schädigung oder Verletzung des Kontrahenten zur Genugtuung diente. Doch wurde sie ebenso wohl auch kühl geplant (kalte Rache) und konnte auch verhohlen und heimtückisch ausgeübt werden. IN diesem Fall nannte man es heimliche Rache. Das dazugehörige Verb hieß rächen und war entweder auf den Gegenstand des vorherigen Tatbestands oder auf die Person, der die Rache galt bezogen.

Rache, pure Rache war selbst für einen Sith etwas verabscheunungswürdiges. Zumindest dann, wenn er etwas von sich hielt. Doch da dies bei vielen Sith nicht zutraf, war die Rache eher ein Gefühlsakt der Befriedigung. Alaine hielt davon wenig, im Grunde genommen gar nichts. Bisher hatten nur wenige Sith erkannt, dass Rache nicht das war, was man sich zu Eigen machen sollte. Auch Ilumina hatte dies erkannt. Doch bevor sie etwas zu ihrem Schüler diesbezüglich sagen würde, hörte sie ihm weiter zu.

Er hatte Ihn getroffen? Auch dies konnte Alaine mehrseitig auslegen doch sie verstand was er meinte. An diesem Ort, an dem er angelangt war, denn man auch den Tod nennen konnte. Oder zumindest fast, da es eine Welt zwischen den Ebenen war, war es nicht einfach Zugang zur Macht zu erlangen wenn es überhaupt möglich war. Knell, hatte keinen Zugriff gehabt und gab zu selbst sein Selbstvertrauen verloren zu haben. Es war verschwunden, einfach fort. Jene Gestallt hatte ihm also mitgeteilt, dass er als Vorbote agieren sollte und dass sein Auftrag es war seinen eigenen Vater zu töten. Es gab ähnliche Gesichten in Aufzeichnungen, von Personen, die ihren Weg wählen mussten um sich selbst zu retten. Ihr Schüler hatte dies also tun müssen.

So, er verstand also nicht sofort dass er einen Pakt geschlossen hatte, einen aus dem es kein Zurück gab und ebenso realisierte er erst spät, dass ein Killerdroide, denn er sich zuvor angeeignet hatte mit rauchender Waffe neben ihm stand und ihm erklärte er hätte es gut überstanden. Die Geschichte mochte irrwitzig klingen doch wenn Alaine alle Sitten nicht gekannt hätte, würde sie vielleicht so reagieren wie die meisten, die diese Story zum ersten Mal hören würden. Nämlich dass der Apprentice seinen Verstand in jener Welt verloren hatte ehe er zurückgekehrt war. Ja er hatte eine zweite Chance erhalten und wie er richtig erkannt hatte, nicht weil er sie verdient hatte. Doch falsch war es, dass er glaubte dass es so sein sollte. Dies traf nicht zu doch dies würde sie ihm erklären. Seine Geschichte ging weiter und Alaine würde sie sich erst zu Ende anhören ehe sie sprechen würde.

Dass er von Bastion abgereist war wusste sie doch dass er nach seiner Ankunft Mann tötet um an ein Lavaflohs zu gelangen hatte sie nicht gewusst. Ah, durch ihn war er also an den Killerdroiden gelangt und ein Gefühl sagte ihm dass dieser Droide mit an der Entscheidung seines Schicksals beteiligt sein würde. Letztlich stellte er sich also seinem Vater und vernichtete dessen beiden Leibwachen im Handumdrehen. Doch mit was er nicht rechnete, waren die Techniken der Macht, die sein Vater einsetzte. Eine Technik, die ihm dazu verhalf das Feuer zu kontrollieren. Dieser Einsatz verbrannte ihm das Gesicht und ein Tritt beförderte ihn letztlich in die Heißen Ströme der Lava und damit in den Tod. Leicht schüttelte sie den Kopf. Es war pure Dummheit auf diesem Weg zu dem zu werden, was ihm vorherbestimmt war. Doch dafür konnte sie ihn nicht tadeln, denn letztlich hatte er überlebt und im Grunde das Gewonnen, was er gewinnen sollte. Seine Aufgabe war es also noch immer seinen Vater zu töten.

Alaine lehnte sich am Fenster zurück und ließ sich nun auch die abschließenden Worte zu gemühte gehen. Dass er sich falsch eingeschätzt hatte was seine Gesundheit anging und die einhergehenden Nebenwirkungen war in diesem Moment irrelevant. Diese ganze Mission war im Grunde so verlaufen wie er es gewollt hatte und darum ging es. Auch wenn seine Sichtweisen noch immer etwas zu wünschen übrig ließen, so waren sie doch im großen und ganzen sehr viel fortgeschrittener als zu Beginn. Lobenswert für ihn, dass er in kurzer Zeit so viel erfahren aber auch erkannt hatte. Nicht jedem war dies vergönnt und Alaine hatte ihm in ihrer letzten Nachricht als er nach Mustafar aufgebrochen war mitgeteilt, dass etwas bevor stand. Etwas, was ihn verändern würde und dies für immer. Es war geschehen und zurückgekehrt war ein anderer Mann. Ein anderer Sith und darum war es gegangen. Es war der letzt Abschluss seiner Prüfung geworden. Seiner Prüfung zum Apprentice, die erst im nachhinein kommen sollte. Er hatte bestanden und in Alaines Augen hatte er sich als würdig erwiesen.


?Eine scheinbar unfassbare Geschichte und doch entspricht sie der Wahrheit. Als du aufbrachst schickte ich dir eine Nachricht, wenn du dich erinnerst. Ich wusste, dass etwas geschehen würde. Es hat sich ereignet und du hast eine weitere Prüfung bestanden. In dieser Hinsicht bin ich stolz auf dich mein Schüler. Doch gibt es Dinge, mit denen ich unzufrieden bin.?

Sie ließ eine Pause entstehen um ihren Worten mehr an Gewicht zu verleihen und für diesen Moment beobachtet sie das Gesicht ihres Schülers genau. Sie erkannte, dass er scheinbar nicht wusste, worauf sie hinaus wollte. Damit hatte sie gerechnet und es war nicht weiter schlimm. Nicht, wenn er letztlich erkannte, um was es ging. Die Minute des Schweigens zog sich noch einen Moment dahin.

?Visionen zeigen die Zukunft doch nicht immer jene Zukunft, wie sie uns bevorsteht. Es ist ein Bild dessen was sein könnte aber nicht muss. Bei dir traf es zu und brachst auf. Du magst Wiedergeboren sein um eine Aufgabe zu erfüllen doch das Wort Rache ist unpassend. Sie ist für eine Sith nicht würdig. Wir, die wir erkannt haben was es bedeutet ein Sith zu sein stillen unsere Gelüste nicht Rache, die uns nie befriedigen werden. Sich seiner Rache hinzugeben ist nichts weiter als eine Art von Schwäche. Wenn sich jemand auf Dauer dieser Rache hingibt macht er sie zu seinem Leben und damit zu etwas, was Vorrang vor allem anderen hat. Rache kann ein gefräßiges Tier sein, dessen Durst letztendlich unstillbar wird.

In alter Zeit gab es Sith, die sich genau dieser Rache widmeten und sich ihr Leben so bestimmen ließen. Getrieben davon einzig und allein darin ihre Lust zu stillen verkannten sie, dass sie zu nichts anderem wurden als zu Knechten ihrer eigenen Wünsche. Ein Sith lässt sich nicht von seinen Emotionen in dieser Hinsicht leiten. Nicht wenn dies bedeutet, sich selbst zu verraten um ende am Boden zu kriechen wie Abschaum. Ich habe dir schon einmal erklärt was es bedeutet ein wahrer Sith zu sein und ich denke nicht dass ich dir dies noch einmal erklären muss.?


Wieder schwieg die Warrior und musterte ihren Schüler, der von ihren Worten sichtlich ergriffen war. Doch genau dies war Sinn und Zweck des ganzen. Sie wollte dass er verstand und sich im klaren darüber wurde, dass seine Handlungsweise ihn sehr schnell in eine Abgrund führen konnte und dann würde er nicht besser sein als die Verräter. Würde er es nicht erkennen und Leugnen würde sie andere Geschütze auffahren müssen um ihm zu beweisen dass er auf dem besten Weg dorthin war Schande auf sie zu bringen und damit auf das Imperium. Verstehen war nicht immer einfach, denn um des Verstehens Willens ging es hierbei nicht. Entweder er verstand oder er tat es nicht. Es gab kein Wenn und Aber und ebenso wenig keine Ausflüchte.

?Deine Aufgabe ist es deinen Vater zu besiegen. Doch stell dir dies nicht zu einfach vor. Zwar mag er kein Meister sein, doch wird er mit Techniken und Tricks aufwarten, die dich überraschen werden. Schon lange hat er dies scheinbar geplant und er wird keine Ruhe geben ehe er deine ganze Familie ausgelöscht hat. Du wirst ihn besiegen müssen. Eine andere Wahl bleibt dir nicht, nicht wenn du selbst sterben willst. Doch nimm dich vor ihm in Acht, denn er kennt deine Schwächen, wenn auch nicht so gut wie ich. Doch wird er sich genau diese zu nutzen machen und dich zur strecke zu bringen.

Doch wisse noch etwas, sollte er erkenne, dass du mehr bist als dass, was er glaubt, wird er versuchen dich zu gewinnen. Für sich und seine Sache. Er wird dir Lügen auftischen, die sich anhören werden wie wahre Worte. Verschleiert durch scheinbare Wahrheiten, die aber, wenn man sie genau betrachtet nichts weiter als gut gesponnene Lügen sind um dich zu verwirren. Ihm wird jedes Mittel recht sein und er wird vor nichts zurückschrecken. Das ganze Leben ist durchzogen von Prüfungen, die man allein bestehen muss, damit sich der Weg zu etwas besserem ebnet. Doch handle nicht Vorschnell oder übereilt, denn wird ebenso darauf setzten dir eine Falle stellen zu können.

Es gibt Sith, die glauben nur weil sie die Macht besitzen sind sie allmächtig. Doch dies ist ein Irrglaube. Ein Sith ist nur so Stark wie sein Können.?


Alaine schlang die Arme um ihren Körper, sah einen Moment nach draußen und genoss den kühlen Wind, der ihr Gesicht streifte und ihm ein wenig Farbe zurückgab, ehe sie sich wieder umwandte. Es gab noch viel was ihr Schüler lernen musste um zu dem zu werden was er sich um Ziel gesetzt hatte. Es bedurfte einer Menge an Arbeit, doch war er auf einem guten Weg dorthin. Doch dieser Weg war nicht ebenmäßig und würde noch viele auf jenem Pfad zu Fall bringen. Die meisten davon schneller als sie glaubten. Denn die Arroganz zu denken, dass sie ihr Ziel ohne Problem erreichen würde, war nur ein Trug. Nur zu sehen, was man sehen wollte würde einen das Genick brechen, so wie es schon vielen ergangen war und die letzten Endes ihr Leben für ihre eigene Dummheit hatten lassen müssen, nur weil sie glaubten unbesiegbar zu sein. Doch sie waren es nicht, noch nicht.

?Es hat gedauert ehe du erkanntest um was es wirklich ging doch muss ich dir trotz allem zu gute schreiben, dass du es erkannt hast. Viele sind Verblendet von ihrem eigene können oder dem Wissen, welches sie nicht besitzen. Sie glauben mächtig zu sein, weil sie gerade gelernt haben mit ihren Kräften umzugehen. Doch sind sie nichts weiter als Schüler auf der Suche nach ihrem Weg und danach was aus ihnen werden soll. Du zögerst nicht und dies ist ebenfalls ein Pluspunkt, doch auch du wirst an einen Punkt gelangen, an dem du zögern wirst. Im Laufe der Ausbildung gelangt jeder an solch einen Punkt. Dort wird sich von neuem entscheiden ob du würdig bist oder nicht.

Dein eigentliches Versagen liegt in dem Punkt der Rache, die ich dir zuvor erklärt habe doch auch darin dass du dich selbst überschätzt. Viele auch gerade hier im Orden tun dies, weil sie glauben die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Unterschätze nie die Veränderungen, die dein Körper durchwandert. Denn auf gewisse Weiße bist du an ihn gebunden. Du wirst ihn brauchen um später den Rang eines Warriors zu begleiten. Doch nun, da du mir Bericht erstatte hast, werde ich dir berichten was sich zugetragen hat. Zumindest den ersten Teil.?


Alaine wandte sich vom Fenster ab und setzte sich erneut auf das Bett. Erst dann war sie geneigt zu beginnen.

?Das wichtigste sind die Veränderungen, die vor sich gegangen sind innerhalb des Ordens. Doch der erste Punkt sollte sein, dass wir Tote zu beklagen haben. Ian Dice. Du kennst ihn. Die Missionen die ich bisher durchlaufen habe sind nicht von Belang für dich außer vielleicht Korriban. Doch davon erzähle ich dir später sofern du willst.

Du weißt seit einer Weile, dass der Orden gespalten ist und sich diese Spaltungen immer mehr vertiefen. Vor einigen Stunden fand ein Ball in der Halle der Völker und Kulturen statt. Eine Feier des Sieges des Imperiums. Im Grunde war dies alles eine Farce um die eigentlichen Gründe zu vertuschen. Der Hochadmiral hielt eine Rede, von der es eine Aufzeichnung gibt. Du kannst sie dir später zu gemüht führen. Alles von Rang und Namen war auf diesen Ball geladen. Interessante Gespräche tauchten auf und man schnell erkennen wer auf wessen Seite stand oder nicht. Ebenso gab es Beförderungen. Auch diese kannst du dir selbst beschaffen.

Sehr lange blieb ich nicht, da ich es Statt hatte belogen zu werden. Das Imperium ist geschwächt und dies sehr. Während die Sith anfangen sich untereinander zu bekriegen wird so auch der Rest geschwächt. Der Imperator tauchte selbst nicht auf dem Ball auf sondern gab eine Rede. Was ich davon halte brauche ich dir nicht zu sage. Für mich stinkt die Sache bis zum Himmel. Was genau dahinter steckt, mögen wir erst im laufe der nächsten Zeit erfahren doch würde es mich nicht wunder, wenn es etwas ist, was den Orden erschüttert. Du kennst die sich bekriegenden Fraktionen der Sith. Auf der einen Seite der Chiss und seine Anhänger und auf der anderen der Imperator und dessen Anhänger. Zwischen diesen beiden Parteien wird ein Krieg entstehen. Vor wenigen Minuten hat er seinen Anfang gefunden, im Thronsaal.?


Alaine machte eine Pause, damit ihr Schüler alles gesprochne verdauen konnte. Denn mittlerweile war es eine ganze Menge und es würde noch ein wenig folgen. Doch zuvor wollte sie eine Reaktion darauf und beschloss so zuerst einmal zu schweigen. Denn sie wollte wissen was er dachte und was er dazu sagen würde. Darauf kam es an und erst dann würde sie weiter sprechen und ihm auch den letzten Rest an Nahrung geben, die er brauchen würde um alles zu verstehen.

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- Bastion - Orbit - Überreste des Reaper-Verbands, relative Nähe zur linken Flanke -Tie-Defender, Rotte 4 - Billie

Billie war nahe dran, etwas zu erwidern. Wie konnte er, wie konnte Aiden so eiskalt sein. Es waren einfache Piloten die er da abknallte, Piloten, die vielleicht genau so überrascht waren wie er und sie.

“Ich mach meinen Job, so wie ich es denke und nicht wie du denkst, dass es richtig wäre.”

knurrte sie in sich hinein – ihr Kom wohlweislich nur auf Empfang geschaltet. Aiden war damit erst einmal nur Luft für sie. Ja verdammt, sie hatte ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten – DAS gehörte zu ihrem Job. Aber Kameraden abzuknallen, die bestimmt nicht die Rädelsführer in diesem Plan gewesen waren – DAS gehörte sicherlich nicht dazu.

Weiterhin hielt sie mit ihren Ionenkanonen statt mit den Lasern drauf. Ab und zu spielte sie Katz' und Maus und setzte ganz kurz den Traktorstrahl ein, nur um dem Gegner kurz einen gezielten Treffer direkt in die Steuerung zu brennen. Es wunderte sie zwar, dass Foster sie nicht ungespitzt in den Boden rammte, aber hin und wieder ertappte sie auch ihn dabei, wenn sein Defender statt eines grünen lediglich einen bläulichen Strahl entließ. Sez' ressourcenschonende Art schien ganz schön auf sie beide abgefärbt zu haben und mehr und mehr begann Billie diesen immerzu schlecht gelaunten Veteran zu mögen.

Dumm nur, dass die gegnerische Verstärkung dies nicht genauso sah, wie einige der Wolves. Diese zwei nervigen Advanced hinter ihr, schienen nicht kapieren zu wollen, dass sie sie lediglich vor sich selber schützen wollte. Aufgrund deren Hartnäckigkeit wurde sie schon ein ziemliches Stück in Richtung herannahender Verstärkung getrieben, aber Billie gab sich noch nicht geschlagen. Tapfer hielt sie durch, auch als ihre Schildenergie gen die magische zwanzig Prozent-Grenze fiel. Die beiden hatten sie in die Zange genommen und bedrängten sie damit von zwei Seiten – und nur die Schnellig- und Wendigkeit ihres Defenders rettete ein ums andere Mal ihren Hintern. “Ich sollte dir mal endlich einen Namen geben, Schätzchen. Wie wär's mit Mamid – Sternentänzer?” , dachte sie und meinte damit ihren Jäger, obwohl just in diesem Moment Zion vor ihrem geistigen Auge erschien. Wie mochte es ihm gerade gehen? Warum konnten sie nicht einfach weiter auf dem Dach dieser Halle sein und tanzen? Stattdessen tanzte sie gerade mit ihrem Defender zwischen den Sternen und Schiffen hindurch – ohne Musik und ohne besonderen Spaß daran zu finden. "Hey Moment mal, genau das war es doch ......"
Einer plötzlich Eingebung folgend durchsuchte sie den Bordcomputer nach einer bestimmten Datei. Alle Jäger hatten sie an Bord, ganz bestimmt - es war Tradition der Werft-Mechaniker, dieses uralte Lied einem neuen Jäger einzupflanzen. Ihre Erfahrungen aus ihrer Mechanikerzeit auf Kuat halfen ihr, die gewünschte Hymne innerhalb kürzester Zeit den Tiefen des Bordcomputers zu entlocken. Jetzt noch schnell auf einen allgemeinen Kanal geschaltet “und dann wollen wir doch mal sehen, ob die beiden nicht zur Besinnung kommen”.
Wieder erschütterte ein Beschuss ihren Jäger, noch bevor Billie den Sende-Knopf drücken konnte. Langsam wurde es höchste Zeit ...so.....es ging los und Billie schickte die Melodie auf Sendung.


für alle, die es interessiert (Lautsprecher anmachen!):
Pilotenhymne klassisch
und für unsere jüngere Generation, oder auch die Generation der 80er, zu der ich gehöre, folgende Version:
Pilotenhymne NDW
Text muss man sich ein wenig umdichten ^^

Gespannt wartete sie ab, was geschehen würde. Wenn sie reagierten, dann gut. Falls nicht ...so waren sie es nicht wert, Piloten genannt zu werden ...........

- Bastion - Orbit - Überreste des Reaper-Verbands, relative Nähe zur linken Flanke -Tie-Defender - Billie

Frohe Weihnachten ;)!
 
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[Bastion - Orbit um Mond Pia - VIN Umbra - mit Crew und Slayer]

Delek hörte noch immer den Funksprüchen der Piloten zu und wartete auf seinen Einsatz. Der junge Sith war auf nichts anderes konzentriert. Dann endlich hörte er die ersehnten Worte:

Sir, sie müssen jetzt übernehmen.

Sofort spannten sich Delek´s Arme an und seine Finger verkrampften sich um die Kontrollen. Auf den Bildschirmen begannen Daten zu erscheinen und eine winzige Holokam zeigte die Perspektive der Rakete, die soeben von Green Alpha, dem Staffelführer, abgefeuert worden war. In dem selben Bild blinkte ein roter Punkt, der das feindliche Schiff darstellte, stetig auf und ab. Mit ungelenken Bewegungen schaffte es Delek die Rakete um die ersten Hindernisse zu lenken, die meist aus feindlichen TIE-Jägern ober Raumschrott bestanden. Delek begann mit immer hektischeren Bewegungen zu reagieren und die Rakete flog immer knapper an ihren Hindernissen vorbei. Schweiß begann sich auf Delek´s Stirn zu bilden und tropfte auf die Kontrollen. Endlich kam sein erstes Ziel in Sicht. Die Schildgeneratoren waren nur noch etwa einen halben Kilometer entfernt und für Delek war dieser Anblick das schönste, dass er sich im Augenblick vorstellen konnte!

[Bastion - Orbit um Mond Pia - VIN Umbra - mit Crew und Slayer]

[OP: Den Post hab ich in Hektik geschrieben, also bitte entschuldigt die Kürze. Frohe Weihnachten an alle.]
 
Bastion - Sith Orden - Thronsaal


Die Umgebung um Janem herum schien sich allmählich in ein Chaos aus Laserschwerten und kämpfenden Sith zu verwandeln als immer mehr Sith in den Thronsaal kamen um auf der jeweiligen Seite in den Kampf zu ziehen. Es war also seoweit: Wieder einmal war der Orden in einen Bürgerkrieg verstrickt. Zuletzt hatte dieser den Tempel auf Artek III gekostet und hier auf Bastion einen Neuanfang bedeutet. Vielleicht war es an der Zeit dies wieder durchzuführen und Janem überlegt kurz ob er später mit der Nir'Taj diesen Orden in Schutt und Asche legen sollte.

Das Krachen und bersten von Stein riss ihn jedoch vorerst aus diesen Überlegungen. Und im gleichen Moment als er das Geräusch wahrnahm spürte er schon die Energie der dunklen Seite manifestiert und kontrolliert durch Arica. Eine tonnenschwere Statue löste sich von der Wand und stürzte genau auf den jungen Chiss zu. Ein kluger Schachzug aber er zwang gleichezeitig Allegious zum ausweichen so das der Noghri der mittlerweile hart im Gesicht getroffen war und aus einer Wunde auf dem Rücken blutete zurückweichen musste.

Janem handelte hingegen völlig anders. statt auszuweichen sprang er der Statue mit einem Machtsprung entgegen, schwang sich seitelich vorbei rittlings darauf und nutzte das fallende Abbild als Sprungbrett zu einem Sims in ungefähr 5 Metern Höhe.

Mit einem lautem Schlag krachte die Statue auf den Boden des Thronsaals und hinterliess tiefe im Risse im Marmor. Janem grinste seine Feinde von oben herab an.


Wenn ihr den Thron nicht haben könnt soll ihn niemand haben? Also zerstört ihr ihn? Auch eine Möglichkeit seine Schwäche zu verbergen. Aber wie ich euch versichere völlig nutzlos.

Janem Hielt seine pulsierende Klinge vor sein Gesicht und schloss die Augen. Er sammelte die dunkle Seite der Macht in sich und griff dann nach den Trümmern der Statue. Steine in der Größe von Kieseln bis zu schweren Brocken, erhoben sich wirbeldn in die Luft und bildteten einen Wirbel um die seine beiden Kontrahenten der nach und nach dichter wurde. Dann begannen Steine auf die beiden Sith zuzuschiessen. Erst vereinzelt und dann immer mehr.

Janem öffnete die Augen und erblickte im Kampfgetümmel die ehemalige Meisterin seine Schülers. Azgeth hielt sich inder Nähe von Ulric auf und das war Janem entschieden zu nahe. Die Sith Warrior sollte sich fern halten von seinem aussichtsreichen Schüler. Zu dem Befand sie sich ohnehin auf der falschen Seite.

Auf dem Sims stehend, nach wie vor Steine nach den Executern werfend die in dem Wirbel aus Trümmern gefangen waren, erhob er seine Stimme und sprach die Kriegerin Azgeth an.


So kurzsichtig wie du bei deinem Schüler warst so krurzsichtig bist du auch in der Wahl deiner Verbündeten. Du wirst als nächste Sterben. Von der Hand des Mannes den du töten wolltest.

Aus dem Wirbel löste sich ein großer Brocken, schoss jedoch nicht nach innen sondern diesmal nach aussen dirket auf die Sith Warrior zu.

Dann wandte sich Janem wieder seinen Hauptgegnern zu, bereit sie zu zermalmen.



Bastion - Sith Orden - Thronsaal
 
|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Thronsaal ▫ bei der Eingangstür || ▫ Ilumina ▫ Loyalisten & Verräter

Chaos regierte den Orden. Die Macht hatte sich selbst korrumpiert. Die unzähligen Sith folgten ihren vorgeschriebenen Schicksalen. Manche hingegen brachen aus dem vorgegebenen Schema aus und machten der Macht einen Strich durch die Rechnung. Lange hatte Ilumina nicht mehr solche Ballung an Manipulation wahrgenommen. Arica, Allegious und auch Janem, sie zeigten das sie die Götter ihrer Zeit wahren. Janem tat sogar noch mehr. Er ließ Ungewissheiten zur Klarheit werden. Es mochte nur eines Sinn machen, nämlich das der Chiss der neue Meister ihres Ex-Adepten sein musste. Ilumina brauchte einen Moment um dies ins rechte Licht zu rücken. Der "Ober"verräter, wenn man nach Allegious und Arica ging, hatte sich ihres verstoßenen Schülers angenommen. Sollte sie das nicht fuchsteufelswild werden lassen? Interessanterweise tat es das nicht.

Er warnte sie, er drohte ihr. Sie solle seinen Schüler in Ruhe lassen, bzw. sie sei eine Frau, die kurzsichtig sei. Das Grinsen auf dem Gesicht der brünetten Sith wurde breiter und befriedigter. Er war das Mächtigste nach dem Imperator und wusste dennoch rein gar nichts. Warum? Er kannte sie nicht. In diesem Moment wurde der Prophetin klar, warum sie eines Tages die Macht aller übertrumpfen würde. Und dazu musste man nicht einmal Exekutorin werden, oder gar zum Imperator. Sie waren vorschnell. Die nach ihr geworfene Materie lenkte sie mit einem relativ geringen Aufwand beiseite, glücklicherweise hatte er sie damit nicht direkt attackiert, in diesem Fall hätte es ganz anders ausgesehen.

Janem folgte seiner Bestimmung, ebenso alle andere Sith. Und dafür hasste und liebte sie ihn. Es war beängstigend wie sehr sie sich von dem Rest der Sterblichen in diesem Moment entfernte. Es hatte nichts mit ihrer eingebildeten Überheblichkeit zu tun, nichts mit ihrem Wahnsinn der sich in Größenwahn äußerte. Es schien eher so als würde die Weisheit eines ganzen Universums durch sie fließen. Mit einem interessierten Blick fixierte den so genannten Verräter. Janem. Er war gar nicht der Verräter. Ihr Blick wanderte zu Allegious. Er war genauso Verräter wie Janem oder Arica.

Sie alle waren in gleicher Weise schuldig. Doch sie waren Sterbliche im Gegensatz zu ihr. Sie war eine Prophetin. Interessanterweise war sie noch viel mehr. Sie war wissend. Sie war die Inkarnation der Weisheit. Nicht das sie alles wusste, das war keinem Sterblichen oder Unsterblichen vorbehalten. Ganz im Gegenteil, sie hatte den unschätzbaren Vorteil alles in Frage zu stellen. Und das öffnete Grenzen. Grenzen die andere nicht sahen, nicht begreifen konnten. Nicht einmal die Mächtigsten ihrer Zeit. Der Blauhäutige hatte sie denunziert und es galt dem eine Entgegnung beizubringen.


Ihr wisst nicht im Mindesten wer meine Verbündeten sind. Und wen ich umbringen will, dass wisst ihr noch viel weniger! Wen ich zu rächen gedenke … diesen gibt es auf Seiten der Sith oder gar des Imperiums nicht zu finden. Der Mann den ich töten wollte??

Azgeths Kehle entsprang ein irres Lachen. Der Wahnsinn war präsent und übermannte die junge Frau, deren Seele krank war das Heilung quasi undenkbar war.

Ihr seid dumm wenn ihr glaubt dies zu wissen!!! Wir sind uns nicht ein einziges Mal begegnet. Macht euch also nicht lächerlich. Ulric hat mich verraten, und eines Tages wird er auch euch verraten, vielleicht seid ihr weniger gnadenvoll und nehmt ihm das Leben für diese Tat, doch das ändert gar nichts.

Ilumina hockte sich hin und zeigte das sie nicht mehr weit entfernt von der Macht der Inquisitoren und Exekutoren war. Die Macht sammelte sich um sie und würde bald zu einem Sturm entfachen, wenn niemand sie stoppte. Oft genug hatte sie es trainiert, oft genug geprobt. Doch die Warrior benötigte Zeit um diesen vollends zu entfesseln. Eine Zeit die ihr hier nicht gegeben war. Oder doch? Man sollte meinen den Mächtigeren sollte etwas einfallen sie zu stoppen.

|| Bastion ▫ Sith-Tempel ▫ Thronsaal ▫ bei der Eingangstür || ▫ Ilumina ▫ Loyalisten & Verräter
 
.:. Bastion - Sith-Orden - Alaines Unterkunft .:.
.:. Mit Alaine .:.


Eine unfassbare Geschichte... in diesem Punkt musste Knell seiner Meisterin voll und ganz zustimmen und er war froh, dass sie ihm die Sory gerechterweise abnahm. Allerdings hatte Alaine etwas wichtiges zu bemängeln, wie sie vor einer Schweigeminute ankündigte. Der Sith hatte keine Ahnung, auf was die Warrior hinaus wollte, hielt es aber für besser zu schweigen. In diesem Moment sah er keinen Sinn zu spekulieren.

"Sich seiner Rache hinzugeben ist nichts weiter als eine Art von Schwäche."

Diese Worte traffen den Apprentice wie der sorgfältig geschnitzte Speer eines Ewoks. Er, der die gesamten Jahre auf Korriban nur mit dem befriedigenden Gedanken gelebt hat, sich in weiter Zukunft an seinem Vater zu rächen. Dieses Gefühl der Macht, die das normale töten weit in den Schatten stellt, soll eine Schwäche sein? Diese Sichtweise kannte Knell bereits, doch waren es meist die im sterben liegenden Väter, die ihren Söhnen rieten, keinen Gedanken an Rache zu verschwenden... oder die Jedi. Bis zu diesem Zeitpunkt stempelte der Cyborg diese ihm törricht erscheinenden Worte immer als unwichtig und idiotisch ab, doch den Satz jetzt aus dem Mund seiner Meisterin zu hören war eine ganz neue Erfahrung.

"Rache kann ein gefräßiges Tier sein, dessen Durst letztendlich unstillbar wird."

So ziemlich genau bei diesen Worten kam der erste Gedanke der Einsicht. Xixor Mendoza war ein verabscheuungswürdiges Geschöpf. Über 15 Jahre bestand das Lebensziel dieses Mannes aus purer Rache. Im Laufe dieser Zeit wurde der Sith sprichwörtlich wieder ins Stadium einer Made, sprich "eines unerfahrenen Jüngers" katapultiert. Mit dem ständigen Hintergedanken an Vergeltung konnte sich Xixor nicht auf seinen Weg im Orden der Sith konzentrieren. Sein Tod war ein notwendiges Übel, wenn man es so betrachten wollte. Knell jedoch war etwas anderes. Der Halbmensch war erst wor wenigen Monden gebohren und hat somit noch keinen Fehlschlag durch Xardon erlitten... wenn man es aus psychischer Sicht betrachtet. Alaine schwieg und betrachtete die Reaktion ihres Schülers, der sich sichtlich ergriffen von ihren Worten zeigte. Die Warrior hatte soeben eine Meinungsänderung im inneren des Apprentice bewirkt und war sich warscheinlich im klaren darüber, dass es einige Zeit benötigte, sich nach diesen Sätzen zu richten und sie zu befolgen.

Danach sprach die Sith über den Vater des Cyborg. Auch sie meinte, dass der Tod dieses Mannes das einzige Mittel zum Frieden sein wird. Ausserdem würde Xardon versuchen Knell auf seine Seite zu ziehen... wenn dieser dreckige Sauhund wirklich gewillt war seine Zeit an solchen Dingen zu verschwenden, dann sollte es wohl so sein. Erfolgsaussichten lagen weit fernab. Dann folgte der Teil, der den Cyborg die verpassten Tage in Gedanken erleben liess. Der Vorbote war ziemlich gespannt, wesshalb der Orden "Tot" schien und sich niemand ausser ein schockierter Jünger auf den Gängen tummelten. Der Grund war ziemlich simpel und schien dumm. Die Sith hatten sich in zwei Teile gespalten, die einen waren Verräter, die anderen loyal gegenüber dem Imperator. Wie konnte so etwas in Zeiten geschehen, in denen das Imperium bereits weitgehend geschwächt war? Weshalb gaben diese verdammten Verräter den Jedi und den Rebellen die Chance sich zu erholen, in dem sie sich gegen ihre Fraktion wenden? Egal was der Beweggrund gewesen ist, die Verräter würden büssen.

"Ich verstehe nicht, wie ein Sith, geschweige den mehrere, so dumm sein können, sich in Zeiten wie diesen gegen das Imperium und den Orden zu wenden. Ihr habt mir erzählt, dass das Imperium geschwächt ist... die Handlung dieser verdammten Verräter wird vielleicht das Ende darstellen. Wie ist es dazu gekommen? Weshalb hat sich der Orden gespalten? Wer sind die Verräter?"

Die Fragen nagten im inneren des Mannes, machten ihn verrückt. Er konnte noch nicht glauben, das Mitglieder des Ordens zum Untergang des Imperiums beitrugen. Es muss Einhalt geboten werden... bevor alles zu spät ist.



.:. Bastion - Sith-Orden - Alaines Unterkunft .:.
.:. Mit Alaine .:.
 
- Bastion ? Orbit ? FRG Argus ? Brücke ? Commander Seifo Dias -

Seifo stand auf der Brücke und sah starr auf die Holokarte. Er merkte, dass Atemdunst aufstieg, als er ausatmete.
? Ist etwa auch die Heizung ausgefallen?? fragte er wütend.
? Ja Sir, aber es wird nicht kälter als 5°.? beantwortete einer der Brücken-Piloten die Frage.
Plötzlich erschien ein Holobild von einem Captain Mile Toral. Es war arg verschwommen und Interferenzen ließen nichts von dem Verstehen was der Captain sagte.
?Verdammt was ist das?? fragte Seifo mit einem mehr als wütenden Gesichtsausdruck.
Der Brücken-Pilot antwortete vorsichtig:

?Wie haben unsere Komlink-Anlage verloren.?
Seifos Gesicht färbte sich dunkelgrün.
?Ich will, dass alle uns zur verfügungstehende Jäger und Bomber die Zaelot angreifen!? brüllte Seifo.
Der Brücken-Pilot rannte los und gab die Befehle weiter.

?Sir, das Gurlanin?? begann einer der Brückenoffiziere, wurde aber von Seifo unterbrochen:
?Ich will nichts von dem Gurlanin hören, bis meine Befehle, es zu töten, ausgeführt wurden!?
Der Pilot kam wieder und meldete:
?Die Allecto schirmt uns vor den Schüssen der Zaelot ab!?
Seifo sah aus der Frontscheibe.
?Reparieren sie irgendwie die Komlinkanlage, sagen sie den Technikern sie sollen sich beeilen und kurbeln sie die Trooper an aus dem Gurlanin ein Röstgericht zu machen!?
Befahl Seifo hastig. Der Pilot drehte sich um und gab die Befehle weiter.

*** Im Technikertrakt ***

Der Chef der Techniker sah gebannt zu wie seine Lehrlinge über dem Bauplan der Argus hingen und einen Weg suchten das Schiff zu reparieren. Plötzlich piepte das Stationstelefon und er hob ab. Er hörte von den Befehlen und wie dringend sie waren. Dann lief er los nahm den Lehrlingen die Karte weg und befahl ihnen neue Kabel und einen Schneidbrennbohrer mit zu nehmen. Dann nahm er das Funkgerät.

*** Auf der Brücke ***

?Sir, der Techniker Paul Nemis hat eine Idee wie er wieder Energie auf die Laser leiten kann:
In dem Raum vor dem Leck legt er eine Leitung um das Loch herum.?
meldete der Brücken-Pilot. Seifo nickte, denn endlich schien es wieder bergauf zu gehen.
? Sagen Sie ihm, wenn er das repariert, bevor wir pulverisiert werden, dann werde ich ihn befördern!? sagte er.

*** Korridor 018(Unter Korridor 025) ***

Die Techniker waren nun unter der Drucktür, die das Leck schloss.
?Reiß mit dem Schneidbrennbohrer die Decke auf und hol das Kabel raus und du machst dich bereit das Kabel an zu schweißen!? befahl Nemis.
Die Techniker-Lehrlinge fingen synchron an zu arbeiten.


***

Kamer schlich um die Ecke zu Korridor 018. Er kam um die Ecke und sah die drei Techniker.
Erschreckt sprang er wieder zurück und hoffte, dass sie ihn nicht gesehen hatten. Er musste sich wohl einen neuen Weg suchen. Er duckt sich und schlich von der Korridorgabelung zu einem kleinen Vorsprung hinter dem er sich verstecken konnte. Er nahm eine Schraub und warf sie mit aller Kraft in Richtung Techniker. Sie flog über deren Köpfe hinweg und landete auf der anderen Seite. Die Techniker sahen in Richtung Schraube und Kamer rannte zum Fahrstuhl.


***

Das Grlanin saß in einem der Lüftungsschächte und vor ihm lag ein Holoprojektor.
Vor ihm war ein Mann in einer dunklen Robe und hatte die Kapuze tief ins Gesicht gezogen.

?Sehr gut! Stehle nun einen Raumjäger und fliege zur Allecto. Dort erhältst du neue Befehle!?
sagte der Mann mit einer tiefen Stimme. Das Gurlanin antwortete mit einer quäkend hohen Stimme:
? Ja wohl, Meister!?

- Bastion ? Orbit ? FRG Argus ? Lüftungsschacht ? Grlanin und mysteriöser Mann -
 
Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Lilly mit Morgan


Morgan!

Lilly eilte ihrem Bruder entgegen als sie ihn auf dem spärlich mit Leben gefüllten Flur der Intensiv Station erblickte. Ihr ältester Bruder saß auf einem Stuhl in einem kleinen Wartberreich. Die Stühle neben ihm waren allesammt leer. Die gebürtige Corellianerin, die seit langem (seitdem sie mit IHREM EIGENEN Imperialen Offizier Ronad verlobt gewesen war)auf Bastion lebte schmunzelte
trotz der schlimmen Situation. Natürlich hatte sich der gute Morgan direkt gegenüber dem Kaff Automaten geparkt. Was ihrem jüngeren Bruder John das Nikotin war, war dem ältesten Bruder Morgan sein Koffein. SUCHTBALKEN! Ihre Gedanken, die für einen Moment ruhig gewesen waren wendeten sich wieder dem hier und jetzt zu.


Was ist denn passiert? Geht es ihm gut?


Einen lauten Ächzer später erhob sich Morgan und nahm sie wortlos in den Arm. Für den Bruchteil einer Sekunde brach die Panik, die sie bis jetzt gut im Zaum gehalten hatte, hierauf komplett in ihrem Geist aus. Warum begrüßte er sie so komisch?! Warum sagte er nichts?! War John etwa...........tot?
Als dann ein Schluchzen aus Morgans Kehle ertönte, halb unterdrückt und fürchterlich gequält wurde sie noch unsicherer.

WAS IST LOS!?

Undendlich quälende weitere Sekunden verstrichen bis ihr Bruder, der für Aussenstehende immer sehr abgeklärt und sicher wirkte, endlich Worte fand.

Ihm geht es jetzt gut.........ich bin............nur so fertig.........ist im Bacta.....
...ich kann nicht mehr.......


Aus den verheulten Wortfetzen die Morgan herausgepresst hatte entnahm sie alle Infos die sie benötigte. Ihr Bruder war also versorgt - gut. Sie war keine Medizinerin aber wenn er schon mal im Bacta steckte, der kleine war zäh. Er musste doch jetzt noch nicht von Dannen ziehen......
Ihre Hände schlossen sich um die Taille ihres Bruders. Das war das die Ursache dieser komischen Begrüßung und der Tränen, Mr. "Ich schaffe immer alles" war schlicht am Ende seiner Kräfte.Morgan musste seit seiner frühesten Jugend seinen Mann stehen, hatte zusammen mit ihr für die jüngeren Geschwister und die emotional wie körperlich angeschlagene Mutter gesorgt. Morgan war der Starke - alle Geschwister auch sie selbst hatte in ihn stets einen Felsen gefunden an den sie sich klammern konnten. Einen Felsen den eigentlich dieser versoffene Mistkerl von Erzeuger hätte darstellen müssen.
Diese frühe Vaterolle hatte Morgan stark geprägt, selten zeigte er den Verletzlichen Teil seiner selbst. Niemand ausser ihr, die lange Zeit zusammen mit ihm die Familie gemanaged hatte,kannte Morgan so. Auß einem Gespräch mit ihrer Schwägerin Isadora wusste Lilly das Morgan sich nichteinmal seiner Frau offenbarte - selbst nach 15 Ehejahren nicht.


Komm setzt dich hin Bruder!

Er strich sich die Tränen weg (natürlich weint ein echter Corellianer nicht)
und schüttelte ernergisch den Kopf.


Keine Zeit! Ich muss wieder zu ihm.

Lilly schüttelte ihrerseits den Kopf.

Du sagtest es geht ihm soweit gut?

Für den Moment ja, er ist soweit stabil.

Sie drückte den "Häuptling" mit sanfter Gewalt auf einen der Stühle und setzte sich neben ihn.

Wie es scheint läuft dir der Kleine dann auch nicht weg! Du musst auch an dich denken! Sieh dich an Morgan! Du bist ja ganz fertig!

Sie zog ein frisches Taschentuch aus ihrer Handtasche und reichte es ihm als die Tränen erneut kullerten.

Er ist fast drauf gegangen! Als er hier ankam hatte er keinen Puls mehr! Nichts! Der Oberarzt wollte ihn für tot erklären! Ich musste seine Weiterbehandlung fast mit den Fäusten durchsetzen!
Erst als ein Leutenant der ihn gefunden hat berichtete das eine Offizierin (Elysa)irgendwie positiv auf ihn eingewirkt hatte machten sie weiter! Da sind wichtige Minuten ohne jegliche Versorgung drauf gegangen! Manch einer wäre eingegangen!


Der eisige Schauer den Lilly bei seinen Äußerungen durchfahren hatte verschwand direkt wieder und verwandelte sich in eine warme Welle des Stolzes. John war einfach nicht tot zu kriegen.

Mein lieber Morgan! Dir ist doch bewusst das man den kleinen John Bennett irgendwann wen er so ca. 110 Jahre alt ist mit einem Kantholz erschlagen muss wird damit er endlich eingeht?

Der trockene bitterböse Bennett Humor, den sie etwas dezenter und sehr viel seltener aber nicht minder treffender als ihre Brüder einzusetzten verstand riss die Mundwinkel des Doktoren für ein paar Sekunden nach oben.

Komm! Wenn gehen wir beiden zusammen zu ihm ja?...............



Als sie ihn erblickte durchfur sie ein heftiger Schock. Dieser weisse leblose Körper, diese entsetzlichen Wunden.Diese Verkabelungen.........
Um ihren erschöpfen Bruder Morgan nicht noch mehr herunter zu ziehen verbiss sich Lilly jede Gefühlsregung.Morgan hatte geweint? Sie hatte jetzt ebenfalls Lust dazu, doch das ging nicht. Einer musste jetzt stark sein. Sie starrte den leblosen Körper ihres halbtoten Bruders an als sie sprach.


Du hast doch nicht etwa Mutter bescheid gesagt oder?


Morgan der wie sie auf den Inhalt des Bacta Tanks starrte schüttelte den Kopf.

Nein. Sonnst geht die alte Frau noch vor Schreck ein. July und Cassie habe ich auch nichtsgesagt. Die beiden sollen nicht damit belastet werden. Außerdem würden die kleinen sich bei Mom verplappern.

Morgan hielt kurz inne und sprach dann weiter.

Ich hab es aber Vater gesagt, nur um zu sehen wie er reagiert oder ob er überhaupt reagiert.


Jetzt war Lilly erstaunt Morgan hatte wie sie selbst seit Jahren kein Wort mehr mit dem Säufer gewechselt. Alle Fragen und Vermutungen die jetzt in ihr aufkamen verpackte sie in ein einziges Glas klares Wort.

Und?


Wieder erklang dieses gequälte Ächzen, Morgan schien erneut mit sich zu kämpfen.

Ihn hat es nicht interessiert. Im Gegenteil, er sagte recht lässig das das Universum einen Thor weniger hätte würde John eingehen.

Einiges von ihrem Erzeuger gewohnt musste Lilly doch schlucken als sie diese kühlen Worte hörte. Ihr Vater hatte jegliches Gefühl schon vor langer Zeit verloren. Der würde sich sogar noch freuen wenn sein entäuschenster Sohn John sterben würde. Ja....John hatte neben der Mutter am meisten unter ihm gelitten. Morgan hatte er relativ früh nicht mehr in die Finger bekommen. Sie selbst war von ihm zuletzt als Soldaten H*re betitelt und verstoßen worden, was ihr Glück gewesen war. Die jüngsten Schwester waren dem Tyrannen dank Morgan sehr früh entkommen.

Vater....................Lilly blickte John im Bacta an. Wäre ihr Vater jetzt in diesem Moment an seiner Stelle, sie hätte augenblicklich alle Geräte abgeschaltet und ihm ohne mit der Wimper zu zucken beim sterben zugeschaut. Als sie sich den Kleinen ansah kamen wieder eine menge Fragen in ihr auf. Aber die konnten warten. Morgan sollte erstmal wenigstens für ein paar Stunden zur Ruhe kommen.

Morgan, ich bitte dich. Geh schlafen, die werden wohl ein Bett für dich frei haben. Ich bleibe solange bei ihm.

Morgan setzte erneut zum Kopfschütteln an, stimmte dann aber doch zu. Die Erschöpfung forderte ihren Tribut.


Du rufst mich doch wenn was ist?

Versprochen!

Weck mich in einer Stunde Lilly! Versprich mir das!

Lilly hob die schlanke rechte und legte die linke Hand hinter ihren Rücken um die Finger ungesehen zu überkreuzen.

Ich verspreche es dir hoch und heilig Doktor!(ich wecke dich garantiert nicht in einer Stunde)

Mit einem Blick des Misstrauens murmelte er ihr den Standort seines Schlafplatzes im Krankenhaus zu und schlich sich schließlich davon. Auf dem Flur unterrichtete er noch einen Pfleger darüber dass nun seine Schwester die Krankenwache seiner statt übernehmen würde. Dieser kam dann zu ihr und stellte sich milde lächelnd als Pfleger Soran vor. Seine höffliches Angebot ihr eine Tasse Kaff zu besorgen lehnte sie dankend ab. Sie trank dieses Teufelzeug nicht. Sie verabscheute Kaff genau wie Zigaretten. Was ihre Mutter einmal gesagt hatte stimmte wohl wenigstens ein Stück weit....
"du bist die vernünftigste Bennett" hatte sie gesagt...........

Was sie Morgan nicht mehr gefragt hatte fragte sie nun den Pfleger. Der junge Mann erklärte ihr geduldig (er konnte die Sache ja neutral angehen) was ihrem kleinen Bruder wiederfahren war. Auch die momentane Medizinische Behandlung erklärte er ruhig detailiert und verständlich. Als er ihr mitteilte das Patienten die im Bacta behandelt auch mit "Kopfhörern" zwecks der Kommunikation mit der "Außenwelt" aussgestattet wurden wurde sie hellhörig. Sie hatte nicht vor wie in einer dieser fürchterlichen Soap Operas mit einem bewusstlosen Menschen zu quatschen, sie hatte eine bessere Idee die ihn vielleicht eher und besser in seinem Unterbewusstsein erreichen konnte als ein dämlicher theatralischer Monolog eines hysterischen Verwandten.

Sie kannte John seit seiner Geburt bis ins Detail. Der kleine war ein sehr musikalischer Mensch, hatte immer viel und gerne Musik gehört. Ihr viel ein Lied ein das ihr John auf der Tauffeier von Morgans Tochter Selene als einer seiner "all Time favorites" beschrieben hatte. Wenige Minuten später hatte sie das Lied im Computer [op]ich kenne mich mit derTechnik im SWU bezüglich Multimedia nicht aus. Deswegen hat sie das Lied jetzt einfach[/op].Lilly lies das Lied über die Köpfhörer ihres Bruders laufen, ein wenig makaber war das ganze ja schon. Der Text - allein der Titel des Liedes, sie zuckte die Schultern. John hatte damals gesagt das er genau dieses Lied immer gern hörte wenn es ihm sehr schlecht ging. Und da er nun nicht in der Lage war sich die Musik ein zu schalten würde sie es nun für ihn tun. Sie stellte das Lied auch leise für sich selbt an um es mit zu hören, wer wusste es denn? Vielleicht würde es auch einer ihrer "all Time favorites" werden? Der dunklen Stimme des Sängers lauschend schloss sie die Augen und teilte das Klangerlebniss mit ihrem Bruder....


Anesthesia

Like a flash of light in an endless night
Life is trapped between two black entities
'Cause when you trust someone, illusion has begun
No way to prepare, impending despair

Did one say so cruel: "Tis better to love than lose"
Ignorance is bliss - wish not knew your kiss
So many times been burned, this lesson goes unlearned
Remember desire only fuels the fire - liar

Betwixed birth and death, every breath regret
I pity the living, envy for the dead
Emotionally stunned, in defense, I'm numb
I'd rather not care than to be aware - be scared

I don't need love

Are a thousand tears worth a single smile?
When you give an inch, will they take a mile?
Longing for the past but dreading the future
If not being used, well then you're a user and a loser

World renowned failure at both death and life
Given nothingness, purgatory blight
To run and hide, a cowardly procedure
Options exhausted, except for anesthesia - anesthesia

I don't feel anything.​

Bastion - Center - Militärkrankenhaus - Lilly bei John


[op] passt der Text nicht mies ;)? [/op]
 
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[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Arica, Ilumina, Alisah, Radan, Wrath, Eron, Xaragon, Allegious, Janem, Ulric, Vedyr und Jolina]

Nun war Wrath nicht mehr weit von seinem Ziel entfernt er hatte Jolina genau da wo er sie haben wollte.
Sie versprach ihn zur seinem Bruder zurück zu schicken.
Nur Schade das es so was für ihn nicht mehr gab. Er war kein Valton mehr er war nun Wrath Herrscher der Dunkelheit.
Er besaß keine Familie mehr nur noch Macht und Dunkelheit besaß er.
Dies würde die Schülerin des Noghri nun zu Spüren bekommen.
Doch was war dann die Apprentice verschwand sie war nicht mehr der.
Sie war Weg der Apprentice Sprang weiter im Raum rum ohne ein Ziel.
Noch eine Technik die ihr Ranik beigebracht hatte. Was hatte ihr Meister ihr eigentlich beigebracht?? Konnte sie damit keinen Kampf bestehen?
Ihm wurde immer klarer das der Sieg sein war aus dem einfachen Grunde das er seine ganze Ausbildung unter den fuchteln des Deformierte gehabt hatte.


Er musste sie Finden Augen waren unwichtig zu Weltlich, mit der Macht würde er sie finden so oder so. Doch leider konnte er nur eine dünne kaum fassbare Spur erkennen Jolina´s Aura war zu Verschwommen und seine Sinne zu getrübt dadurch das er sich bewegte und einen Haufen Gegenstände im Schlepptau hatte. Wrath müsste wohl oder Übel wenn er dran bleiben wollte ein Paar Sachen liegen lassen.
So konnte würde er genug durch die Macht wahrnehmen können um wirklich ein Jäger zu sein. Denn würde der Sith dies nicht tun war er schneller die Maus als er dachte.
Doch Wrath wollte solange wie möglich in der Rolle des Jägers bleiben.
Die Waffen die zur Zierde an den Wänden gehangen hatten behielt er und den Rest lies er einfach fallen. Mit einem großen Krachen fielen die Schwebenden Gegenstände zu Boden.

Der schwarz Haarige Sith landete in mitten der Halle mit einem Elegenaten Sprung und blieb stehen.
So war es leichter seine Gegnerin auf zu Spüren um einiges einfacher.
Wrath musste die Aura Suchen doch erfand sie.
Diese falsche Hinterlistige Person wie sie in den dunklen Ecken der Halle und hinter den Säulen her huschte und auf eine Gelegenheit wartet die sich er gab um über ihn herzufallen.
Nun konnte er die Aura besser Spüren doch immer noch zu Schwach zu viele Gegenstände Schwirrten noch um ihn rum.


Ich kann diesem Versteck Spiel ein Ende bereiten wenn ich will und das Weißt du.
Doch will ich schauen was du denkst damit zu erreichen.

Es Wäre natürlich besser gewesen dort stehen zu bleiben und die Apprentice mit den Gegenständen zu beschießen. Doch diese Verfolgungsjagd hatte etwas. Wrath wollte wissen was sie bezweckte was es auch war das Ende würde das Gleiche sein eine Leiche von Jolina hier in dieser Halle durch sein Hand.

Wrath Sprang in die Richtung aus der der Schimmer der Aura kam und nahm die Verfolgung auf.
Zwischen durch schoss er ein paar Gegenstände in die Richtung von Jolina.
Was hatte dieses Spiel für einen Zweck??


[Bastion - Sithorden ? Thronsaal ? Arica, Ilumina, Alisah, Radan, Wrath, Eron, Xaragon, Allegious, Janem, Ulric, Vedyr und Jolina]
 
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- Bastion - Orbit von Bastion - zwischen den Fronten - vierte Rotte - Wolve Sieben - allein -

Aiden biss sich leicht auf die Lippe. Schmerz schien sein analytisches Denken noch mehr zu fördern. Eine gewisse Unruhe brodelte in dem Piloten. Vor einem Augenblick hatte er sich noch gegen die Gefühle der Menschheit oder gar aller Lebewesen ausgesprochen und nun holten diese ihn zurück in die Realität. Beschützten ihn in diesem Chaos auf eine primitive Weise. Nervös befummelte der Pilot den Steuerknüppel seines Defender. Noch immer hatte er sich kein geeignetes Ziel gesucht. Die blanke Verwirrung herrschte in dieser Schlacht. ‘Vielleicht wirkt aber auch der Alkohol noch etwas nach…’, dachte sich der Pilot schweigend. Leises Rauschen drang durch seine Kopfhörer und steigerte die Ungeduld des kalten Piloten.

Plötzlich bemerkte er einen Tie-Advanced im rechten Rand seines Blickfeldes. Ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen von Aiden als er das Steuer herumriss und den Gegenangriff einleitete. Die ersten Schüsse des Feindes prallten auf den starken Schild des Defender. Noch immer zögerte Aiden. ‘Hatte Billie doch recht?’, schoss es ihm durch den Kopf. ‘Nein! Die Logik spricht gegen diese Sache. In unseren Ties sind wir alle gleich.’ Wieder biss er sich auf die Lippe und drückte den Auslöser. Mehrere grüne Laser spuckte der Defender und eine Sekunde später war der Verräter Geschichte. Ohne mit der Wimper zu zucken bahnte sich Aiden einen Weg durch die Wrackteile und suchte nach einem weiteren Ziel.

Dann sah er ein Kanonenboot. Es flog auf die Überreste des “Reaper”-Verbandes zu. Wahrscheinlich waren in der Nähe noch ein paar Kameraden, aber das interessierte Aiden in diesem Moment kaum. Schnell legte er den Schubregler um und erhöhte so das Tempo seines Defender. Die Triebwerke kreischten auf die Sekunde genau ein ganzes Stück lauter. Der Tie machte einen weiten Satz nach “vorn”. Mit rasender Geschwindigkeit stürzte sich Aiden auf seinen Gegner. ‘Wie ein Wolf…’, schoss es ihm durch den Kopf. Ja, das Oberkommando hatte für diese Staffel den richtigen Namen gewählt… oder war es Sez? Durch ein leichtes Kopfschütteln schob der Pilot diesen Gedanken zur Seite. Stattdessen ging er in den Steigflug. Er brauchte nun volle Konzentration. Zwar war dieses Manöver nicht wirklich schwer, aber diese Schlacht fand unter keinen “normalen” Umständen statt. Aiden hielt die Luft an. Fast hatte er den Scheitelpunkt erreicht.

“Drei… Zwei… Eins…”, murmelte er.

Dann ging er schlagartig in den Senkflug. Wieder heulten seine Triebwerke auf. Der Defender ließ sich regelrecht auf das Kanonenboot fallen. Noch trennte sie gut drei oder vier Kilometer, aber was waren das schon für Streckenangaben im All? Wieder zögerte Aiden und streichelte bloß den Auslöser. Der richtige Moment war noch nicht gekommen. Plötzlich brach das Kanonenboot aus. Es hatte den nahenden Defender bemerkt. Ein Fluch formte sich auf der Zunge des Piloten, kam aber nicht über die Lippen. Sofort brach der Tie sein Manöver ab und verwandelte seinen Schub in eine Schraube. Von außen musste diese Sache recht spektakulär wirken, aber wen interessierte das in diesem Moment? Nun war der Augenblick gekommen. Aiden betätigte den Auslöser und wieder schossen mehrere grüne Blitze auf den Gegner zu. In größeren Salven zielten sie auf das Kanonenboot ab. Viel Widerstand erwartete der Pilot von seinem Feind nicht. ‘Stirb du Verräter.’ Nach weiteren drei, vier Sekunden brach Aiden die Verfolgungsjagd ab. Sein Feind war in einem gewaltigen Feuerball gestorben.

Der Defender hatte sich nicht weit von seiner Rotte entfernt und trotzdem rief Foster ihn zurück. Zähneknirschend folgte der Pilot dem Befehl und reihte sich hinter Wolve Zwölf ein.

“Wie ein Schoßhund…”, brachte Aiden abfällig hervor.

Noch immer wirkte die Verteidigung recht planlos. Der “Reaper”-Verband wurde regelrecht aufgemischt. Große Aussichten machte sich Aiden nicht. Irgendwie war diese Situation doch idiotisch. Immer wieder schnellte sein Blick zu den Sensoren. Die Schilde waren noch im grünen Bereich und auch der Treibstoff reichte noch für ein paar Spiele in dieser Hölle. ‘Gute Voraussetzungen… .’


- Bastion - Orbit von Bastion - zwischen den Fronten - vierte Rotte - Wolve Sieben - allein -
 
[Bastion – System – SSD Ventar - Haupthangar] Hangarpersonal, Löschmannschaften, Piloten, Alynn und Elysa

Im Schatten der Tragflügel des Angriffskanonenbootes entledigte Elysa sich zuerst des Helmes, dann der Überlebens- und technischer Pilotenausrüstung, als nächstes wanderte das Lichtschwert in eine der Oberschenkeltaschen des schwarzen – nun jeglicher technischer Spielereien beraubten - Flightsuits. Nur eben der Gürtel mit allerlei Werkzeug und nützlicher Ausrüstung, würde sich nicht ohne weiteres verbergen lassen, doch diese Gerätschaften alle zurück lassen, wollte sie auch nicht. Zumindest die Ersatzenergiezellen für die Blasterpistole oder auch das Lichtschwert nutzbar, wanderten ebenfalls in eine der Taschen. Woraufhin die schlanke Corellianerin, die nicht benötigte oder vielmehr zu auffällige Ausrüstung, hinter den Pilotensitz des Jagdbombers platzierte und sich gleichzeitig von der erhöhten Position aus einen Überblick des Geschehens im Hangar machte.

Die beiden TIEs, welche Alynn und sie gesteuert hatten, waren in leicht unterschiedliche Richtungen gedriftet und die darauf folgenden Explosionen sorgten in zwei Ecken des Hangars für genügend Chaos. Gleichzeitig gab es einige Verletzte und beschädigte Transporter nahe der magnetischen Hangarabschirmung und des Schutzschirms des Flugdecks wohl von der Zündung der vier Schattenbomben. So schnell würde aus dem Haupthangar der SSD Devastator (Ventar) kein Jäger oder Transporter mehr starten, allerdings verfügte ein Schiff dieser Größe über Nebenhangar.
Wie die kleinere Avenger auch, war doch der Start ihrer Raumjäger ebenso aus dem Nebenhangar erfolgt, da der Haupthanger des Imperium-Klasse Sternenzerstörers blockiert war.

Die rothaarige Sith vermochte Elysa indessen auch zu erspähen, diese hatte sich auch bereits eine Tarnung zugelegt und noch dazu eine wasserdichte. Als Technikerin des Kreuzers aufzutreten würde seine Vorteile haben, wenngleich dies die Notwendigkeit erwachsen ließ als etwas ähnliches, oder übergeordnetes aufzutreten. In der Pilotenuniform sollte sie jedoch zumindest aus dem Hangar ohne größeres Aufsehen hinaus kommen. Die Devastator war ein neues Schiff, und somit war die Mannschaft noch nicht entsprechend eingespielt – selbst wenn sie dies wäre, auf einem Schiff, dass über dreihunderttausend Besatzungsmitglieder verfügte, konnte man nicht alle kennen. Einzig und allein das Abzeichen der Jagdstaffel „Dark Prophets“ auf ihrer Schulter könnte sich als verräterisch erweisen, doch dieses Risiko war vorübergehend vertretbar, da wohl kaum jeder direkt darauf blicken würde. Nur eben sollte sie Piloten meiden, da diese die Staffelabzeichen ohne weiteres zuordnen können würden.

Wie jedoch würde sich ihr Plan weiterhin entfalten, wenn sie nun den Hangar verlassen würde, Fakt war sie brauchte eine Tarnung, denn auf Dauer würde sie in ihrem Pilotenaufzug auffallen und unangenehme Fragen hervorrufen. Würde Elysa den Hangar einfach verlassen, müsste sie auf die richtige Gelegenheit warten, um eines der Besatzungsmitglieder in einem wenig frequentierten Bereich des Schiffs zu überrumpeln. Doch ob ihre Tarnung bis dahin reichen würde, war ungewiss. Weitere Überlegungen verschob sie erst einmal auf später, denn eben trat eine blonde Sanitäterin zu ihr.


„Ma’am geht es ihnen gut?“ Elysa blinzelte einmal verwirrt, bevor sie den Kopf leicht neigte und fragend die junge Medizinerin anschaute. „Wie bitte? Sie sprechen zu leise…“, gab sie selbst sehr laut, beinahe gerufen von sich. Die Druckwelle der Explosion hätte wohl wirklich das Hörvermögen, wenn auch nur vorübergehend, in Mitleidenschaft gezogen. Die Sanitäterin nickte behutsam und brüllte ihre Antwort in das Ohr der schlanken Corellianerin. „Sie haben einen Hörsturz, das kommt von der Explosion, das wird sich wieder legen. So können sie unmöglich fliegen, ihr Gleichgewichtssinn wird ebenso durcheinander sein, den brauchen sie, sonst wissen sie nicht mehr wo oben und unten ist. Ich bringe sie in den Bereitschaftsraum, dort ruhen sie sich erst einmal aus, ich sehe dann später noch einmal nach ihnen.“ Die vermeintlich angeschlagene imperiale Pilotin (Elysa), wollte etwas erwidern, was jedoch von der blonden Frau im Keim erstickt wurde. „Nein, sie können wirklich nicht fliegen. Die Flugkontrolle wird die Reservemannschaften rufen, machen sie sich keine Sorgen.“

Nachdem die Medizinerin, Elysa in den Bereitschaftraum begleitet, sich vergewissert hatte, dass alles in Ordnung und daraufhin wieder abgezogen war, konnte sie nunmehr die Gelegenheit wahrnehmen sich umzusehen. Die Pilotenmannschaften waren alle im Einsatz oder wurden zu einem der Seitenhangars umgeleitet, somit hatte sie freie Bahn, trat in die Umkleide und suchte nach der Spintaufschrift, welche eine Pilotin verheißen würde. Flight Lieutenant Kim Frasier würde ihren Spint zwar verschlossen, doch um ihre normale Schiffsuniform, als auch ihren Codezylinder erleichtert vorfinden. Nun mit einer Uniform ausgestattet, welche keinen Zweifel an ihrer Staffelzugehörigkeit zuließ, trat die ehemalige Jedi wieder aus dem Bereitschaftsraum, in dessen Nähe sie auch Alynn fand. Mit einem Nicken signalisierte sie ihre Bereitschaft und verließ somit den Haupthangar der Devastator, gefolgt von ihrer rothaarigen Schülerin. Mit den Deckplänen eines Sternenzerstörers der Exekutor-Klasse leidlich vertraut steuerte sie den nächsten Turbolift an, um in der Zweisamkeit des Aufzugs das weitere Vorgehen durchzugehen.

„Wir müssen irgendwie zur Brücke gelangen, aber ich wage zu bezweifeln, dass wir in unseren derzeitigen Aufzügen soweit kommen. Vielleicht hilft uns der Umstand weiter, dass ihr als Technikerin auftreten könnt, oder aber wir überlegen uns, wie weit wir durch etwaige Wartungs- und Lüftungsschächte kommen. Eure Kenntnisse bezüglich der Grundrisse eines solchen Schiffs übersteigen die Meinigen, deshalb überlasse ich euch die Entscheidung, wie wir weiterhin vorgehen.“ Lauteten Elysas Worte, welche einmal mehr einen Teil ihrer Philosophie wieder spiegelten. ‚Führe, wenn du es besser vermagst. Folge, und gehorche, wenn du es nicht kannst.’

[Bastion – System – SSD Ventar - Turbolift] Alynn und Elysa
 
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Alaine betrachtete aufmerksam das Minenspiel ihres Schülers, der nun erkannte, dass sein vorläufiger Weg nichts weiter als eine Misere gewesen war. Ein flacher Weg, ein verkehrte Schritt in die Falsche Richtung und alles, was man aufgebaut hatte zerbrach in tausend und aber tausend Stücke. Geleitet von seiner Rache, trieb er einem Weg entgegen, der nicht der war, dem er folgen sollte. Fehlgeleitet und von dem Wunsch besäßen, seine Rache zu stillen, die unstillbar war, weil man weiter nach etwas suchen würde um neue Gründe zu finden, bei denen man seine Rache auslassen konnte. Ein Teufelskreis, der nicht zu durchbrechen war, außer man verstand, dass die Rache nichts weiter als eine unersättliche Mikrobe war, die schnell zu etwas sehr viel größerem heranwuchs. Unzählige Sith der alten Tage hatten ihre Zeit darauf verschwändet sich mit der Rache zu stillen. Darin ihre Nahrung zu sehen um aufrecht zu bleiben. Doch jeder einzelne von ihnen hatte unterschätzt was es bedeutet, sich selbst zu verraten. Dafür zu sorgen, dass der Weg zu nichts weiter wurde als zu einen ständigen lustvollen Begleiter, der forderte und forderte bis man glaubte nur noch dafür zu Lebe. Jene Sith, die sich für diesen Weg entschieden hatten, waren zu Abschaum verkommen und hatten ihre Titel verloren. Dadurch erwachte die Rache von neuem in ihnen und bahnte sich einen Weg um jene zu stürzen, die ihnen dies angetan hatten. So wurden sie getrieben von immer neuen Rachegelüsten. Fortwährend auf der Suche. Doch nichts half ihnen und auch der Tod jener nicht bei denen sie glaubten Erlösung zu finden. Gestillt wurde ihre Rache nur kurzzeitig, doch der Hunger blieb vorhanden. Nagte am Bewusstsein. Die völlige Erfüllung blieb aus und letztlich musste man feststellen, dass entweder ein Ausweg aus dieser Misere gefunden werden musste oder aber man dazu verdammt war auf ewig zu kriechen. Es gab viele Abhandlungen dessen, wie einige dieser Sith versucht hatten sich aus diesem Gefängnis zu befreien und doch kläglich gescheitert waren.

Gefräßig war sie nahezu unstillbar, ständig darauf bedacht ihre eigenen Vorteile einzuheimsen, gleich auf welche weiße und doch nie zufrieden mit dem was es bekam. Ein Kreislauf, der sich ständig wiederholte und nicht aufhören würde, bis das Leben letztlich versiegte. Getrieben um sich selbst zum Ass zu machen. Auch wenn sein Vater den Tod verdient hatte, so würde ihr Schüler sich nicht seiner Rache hingeben dürfen. Denn nach der Tat würde er feststellen, dass die Befriedigung nicht einsetzte. Ihre Worte trafen ihn hart und auch unvorbereitet. Scharf wie eine Klinge stach sie in sein Fleisch und schnitt ihn, bis Blut hervordrang und aus jenen Wunden quälte. Er musste lernen. Denn davon war das Leben bestimmt. Leid war nur der Anfang eines großen ganzen. Doch auch andere Dinge gingen ihm durch den Kopf.

Ihre letzten Worte waren es, die ihn ebenso scharf trafen. Er verstand nicht wie ein Sith oder gar mehrere so dumm sein konnten sich in Zeiten der Schwäche gegenseitig zu bekriegen. Alaine schüttelte innerlich den Kopf. Verstand er es wirklich nicht? Oder lag es an etwas anderem? Doch nicht jeder verstand es, denn sie waren Desillusioniert. Blind. Dass die Verräter sich gerade zu jener Zeit zeigten um eine Krieg zu beginnen war das einzig Logische was sie tun konnten. Jetzt wo die Schwäche schon so weit fortgeschritten war im Orden, wo nichts weiter als Lügen ihn am Leben erhielten. Kein günstigerer Zeitpunkt hätte gewählt werden können. Keine bessere Stunde oder gar Minute. Jetzt wo alles so perfekt passte und wo andere Geschehnisse verschleiert wurden. Nur ein Idiot hätte eine andere Zeit gewählt. So vieles wurde Alaine nun klar und erste einiges wurde nun sichtbar. Die Fragen ihres Schülers würde sie beantworten, doch sie würden ihm nicht gefallen. All diese Fragen auf die es Antworten gab, würden niemandem schmecken. Denn nun, nun wo es soweit war und der Krieg begonnen hatte verstand Alaine auch den Rest. Welche Schande der Orden doch war. Seine einstigste Stärke war verflogen. Dieser Krieg würde die Entscheidung bringen. Nur einer der Executoren konnte siegen und nur einer von ihnen konnte die Macht an sich reisen um zu herrschen. Es hatte so weit kommen müssen. Nichts hatten sie gelernt, rein gar nichts. Die Vergangenheit hatte keine Bedeutung für sie. Wer Blind war würde Blind bleiben. Dies war es. Der Orden war Blind doch als ob dies nicht genügte viel noch so viel mehr zusammen. Man musste sich schämen in dieser Zeit. Sich schämen zu diesen Leuten zu gehören, die glaubten die unendliche Macht zu haben und sie doch nicht in Händen hielten, weil sie es nicht verdienten. Wie beklagenswert sie doch nur waren. So viele Lügen all die Jahre über. Anstatt sich ein Beispiel an den alten Sith zu nehmen und deren Lehren zu neuem Leben zu erwecken, schmiedeten sie eigenen, die zu nichts führten.

Es war unausweichlich was kommen würde. Einzig und allein die Hoffnung, dass der richtige den Thron bekam bestand noch. Denn wenn er in die falschen Hände geriet würde alles, was bisher durchwandert werden musste um sonst gewesen sein. Es war traurig zu sehen wie weit es hatte kommen müssen und dies nur weil es welche gab die glaubten, dass sie allein es würdig waren. Und doch erkannten sie noch immer nicht, dass jene Macht ihnen nicht gebührte. Fehlgeleitete Narren. Oh wie schändlich ihr Verhalten doch war und wie absurd ihr Versuch den Thron auf diese Weise zu erhaschen. Wie ein Haschen nach Wind war es, was sie taten. Dieser Chiss, der nichts weiter war als die Made, deren Leben nur darin bestand sich über das Faule Fleisch herzumachen. Der Dämon selbst. Er war dieser Dämon, der schon lange nach dem Reich lechzte. Etwas was ihm nicht zustand. Sein Aufstieg zum Executor war ein Fehler gewesen. Der größte, der je begangen wurde. Die Absichten dafür spielten keine Rolle mehr denn nun verriet er selbst seinen Halbbruder. Doch dies war abzusehen gewesen. Tiefe Traurigkeit hüllte die Warrior ein.


?Verstehst du es wirklich nicht mein Schüler? Es ist so einfach, wenn man sich den Orden betrachtet. Wenn man genau hinsieht. Alles hat seinen Grund. Armselig ist es, wenn man dies jetzt nicht erkennt.?

Alaine schüttelte den Kopf. Doch vielleicht war ihr Schüler noch nicht soweit um so gut sehen zu können.

?Die Zeit, die sie wählten könnte nicht passender zu sein um zu erreichen was ihnen vorschwebt. Macht ist es was sie wollen. Doch nicht die Macht, die sie bisher haben. Sie streben nach etwas weit aus höherem wie sie glauben. Der Thron ist es, denn es ihnen angetan hat. Der Glaube sie wären so viel besser als wir. Würdiger den Posten des Imperators zu vertreten. Es ist ihre Arroganz, die sie überheblich macht und Blind dafür was sein wird.

Die Handlung der Verräter wird nicht das Ende sein sonder der Anfang von etwas neuem. Alles hat seine Grund Knell und nichts geschieht einfach so. Der Kampf um den Thron und damit um die Macht hat begonnen zu einem Zeitpunkt der nicht besser gewählt sein konnte. Diese kleine Gruppe niederträchtiger Parasiten wusste was sie tun mussten. Pläne gehen oft schief und andere wiederum passen perfekt. Der Dämon ist endlich ins Licht gerückt. Niemand anders als der Chiss ist es. Er glaubt, dass er würdig ist zu herrschen. Seine Vereinigung von nichtswürdigen hart sich um ihn geschart, wie klebende Parasiten. Wie Zecken, die Blut brauchen um zu leben. Die Schwäche des Imperiums ist es, die sie nutzen um der Begonnenen Ära, die erblühte zu stürzen um etwas anders aufzubauen.?


Alaine sah ihren Schüler an, dessen Gesicht deutlich machte, dass er so etwas wie Verabscheuung empfand. Doch auch dies würde nicht reichen.

?Wie es dazu kam? Hast du in all der Zeit, in der du im Orden oder mit mir unterwegs warst nie auch nur einen hauch von dem bemerkt was vor sich ging? Warst du so blind??

Quälende Fragen, die sie ihm stellte und ihre Augen bohrten sich in seine künstlichen. Gehörte auch er zu den Blinden? Zu jenen, die nur sahen was sie sehen wollten oder lag etwas anderes dahinter? Könnte es sein, dass er vielleicht mehr wusste und nur so tat oder gehörte auch er zu diesen nichtwürdigen? Die Pause zog sich dahin und Alaines Blick glitt in die Seele ihres Schülers. Sie prüfte ihn bis in sein innerstes. Doch sie sah nichts was bezeugen konnte, dass er etwas wusste.

?Schon lange ist der Orden gespalten. Doch noch waren sie nicht tief genug und konnten verborgen werden. Diese Spaltungen reichen weit zurück und waren schon bevor ich hier her kam. Es gibt immer ein Haufen von Sith der unzufrieden ist und glaubt besser zu sein. Weiser und fähiger. Es liegt in der Natur des seins, dass man sich überschätzt und glaubt der bessere zu sein. Wie die Gesetzt der Natur, in denen nur der Stärkere überlebt. Meinungsverschiedenheiten sowie auch die Gier nach etwas, für was sie nicht würdig sind ist der Anfang zu allem Übel.

Der Halbbruder unseres Imperators gehört zu ihnen und er glaubt, dass er diese Macht sehr viel besser einsetzten könnte. Er denkt, er wäre würdig zu regieren. Doch sein Weg ist nichts weiter als eine Lüge. Er ist verblendet von dem Gedanken, dass ein jeder Sith, sich von der Dunklen Seite beherrschen lassen sollte, da nur so die wahre Macht erwachen würde. Er begreift nicht, dass die Macht ihn zum Werkzeug gemacht hat. Er ist nichts weiter als ihr Diener und seine Anhänger tun es ihm nach weil sie glauben dass er ihnen etwas Besseres geben könnte. Verblendet von dem Wahn sie wären die einzigen, die sich Sith nennen dürften, weil der Rest nichts weiter ist als Fussabtretter.?


Erneut schwieg Alaine, stand von dem Bett auf und lief einen Moment umher. Ehe sie sich erneut dem Fenster zuwandte und nach draußen sah.

?Sie glauben die einzig wahren zu sein und dass ihnen allein es zusteht Sith genannt zu werden. Doch verkennen sie, dass ihr Weg sie ins Grab bringen wird. Die Spaltungen ziehen sich fort, das Fundament verfault und irgendwann bricht alles ein. Wer die Verräter sind? Du selbst kennst einige von ihnen. Namen gibt es genug. Angefangen von dem Chiss bis hin zu ihren Schülern. Personen von denen du dachtest sie seien Freunde gehören ebenfalls dazu. Janem ist ein Geier, gierig und schlau. Doch diesmal wird er erfahren, dass er nicht standhalten kann. Ihm ist nichts heilig und am wenigsten die alten Bräuche.

Du brauchst nicht alle Namen denn du wirst sie erkennen. Ein paar von ihnen sind Verbannt.?


Sein Gesicht machte deutlich, dass er noch immer Namen haben wollte und sie würde ihm welche geben. Namen von Personen bei denen er einst glaubte Freunde gehabt zu haben. Namen, die nichts weiter als Namen waren, weil sie es nicht würdig waren auch nur weiterhin Sith genannt zu werden. Dieser Abschaum von Verrätern. Alaine verzog die Lippen.

?Unter ihnen ist Ulric, ebenso Dalen und Zion, Ranik und Kira. Nimm ihre Meister und die Schüler und wirst eine Liste erhalten die größer ist als du denkst. Jeder der sich auch nur zu Janems Füße legt gehört zu diesem Abschaum. Du wirst einige von ihnen im Thronsaal antreffen. Dorthin kannst du gehen. Halte dich an den Noghri und die weibliche Executorin. Helfe ihnen. Doch beachte, dass die Gegner nicht zimperlich sein werden. Das Wort Freundschaft existiert bei ihnen nicht ebenso wenig wie Ehre. Sie sind Ehrlos und nichts wert.

Auch bei diesen Kämpfen werden sie versuchen dich auf ihre Seite zu ziehen. Nimm dich vor ihren Lügen in Acht die sie dir auftischen wollen. Märchen die sie dir erzählen könnten nur um aus den Reihen der Loyalisten welche zu Verrätern zu machen so wie sie welche sind. Es wäre dein Untergang wenn du die Seiten wechseln würdest, denn man würde dich verfolgen. Denk an das Opfer welches du mir geben musstest. Das Blut welches du gabst. Lass es nicht ohne Bedeutung, denn solltest du es wagen deine Imperator, das Imperium oder gar mich zu verraten, wird ein Schicksal besiegelt sein mein Schüler. Selbst wenn du überleben solltest, werde ich dir verwähren auf zusteigen. Dann wirst du mit der Schande des Verräters leben müssen. Vielleicht wäre die Strafe sogar die bessere. Den Tod ist für eine Unwürdigen viel zu harmlos.?


Alaine wandte sich erneut dem Fenster zu. Eine Briese blies ihr das Haar ins Gesicht. Sie genoss diesen Moment, der alles entscheiden würde. Es lag an ihrem Schüler zu wählen. Doch sollte er mit Bedacht wählen.

?Es wird Zeit, dass du gehst. Wir haben später noch die Zeit miteinander zu reden. Enttäusche mich nicht Knell.?

Die Warrior sprach leise Worte in der alten Sprache und schritt auf ihren Schüler zu. Vor ihm blieb sie stehen. Ihre Aura erfasste ihn und damit auch diese alte, uralte welches sie fortan begleitete. Welches sie selbst war. Das Ornament auf ihrer Stirn erwachte zum Leben und erhellte den Raum. Spendete warmes Licht wo zuvor noch Trübniss gewesen war. Jene leisen Worte wurden ein wenig Stärker und brannten sich in das Gehirn ihres Schülers, der sie nun erkannte und deren Bedeutung verstand obwohl er ihr nicht mächtig war.

?Geh!?

Damit schickte sie ihn fort und blieb allein zurück. Fragen konnten auch später noch geklärt werden und ebenso alle Ungereihmtheiten. Jetzt war nicht der Zeitpunkt dazu. Viel stand noch bevor und ebenso ob die neue Ära geboren werden würde oder nicht. Alaines Blick für die Zukunft gab die Hoffnung dass alles so geschehen würde wie es sein sollte. Doch wie sie auch ihrem Schüler gesagt hatte war die Zukunft wandelbar. Sie schloss das Fenster und bereute nicht Kampffähig zu sein. Nicht so wie es sein sollte. Doch scheinbar war ihr etwas anders bestimmt. Sie nahm den Gürtel mit ihren beiden Lichtschwertern und band ihn um ihre Hüfte. Auf ihren Rücken schob sie das alte Schwert. Dann hüllte sie sich in ihren Umhang und zog die Kapuze ins Gesicht. Ihr Körper war fähig zu gehen und etwas in ihrem Geist sagte ihr, das Quartier zu verlassen. Es gab andere Arbeit, die getan werden musste. Arbeit, die ebenfalls wichtig war.

Jeder hatte etwas zu tun. Während die einen Kämpften würden andere beobachten. Vielleicht war es Absicht, dass Alaine die Fehlgeburt gerade jetzt durchwandert hatte. Vielleicht gehörte dies alles zu einer Art von Plan. Vielleicht! Doch eines war sicher, selbst die Verbannten würden den Weg zurück in den Orden finden um sich zu beteiligen. Diese Gruppe musste im Auge behalten werden um dafür zu sorgen, dass sie nicht auf die Idee kamen etwas zu manipulieren oder dergleichen. Man wusste nie wozu sie fähig waren oder was ihnen als nächstes einfiel und sollte ihr Anführer verlieren, was durchaus möglich war könnte er ihnen ja den Auftrag gegeben haben irgendetwas zu sabotieren um sich später einfach einen Zugang zu gewährleisten. Der Dämon war nicht dumm wenn es darum ging sich in irgendeiner Weise Vorteile zu verschaffen.


~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Alaines Quartier ~>||<~ allein ~>||<~
 
- Bastion ? Orbit ? FRG Argus ? Trooper-Schlafsaal ? ST-34890(Bob Cäwen) -

Bob hatte den Befehl mit 3 anderen Troopern den Schlafsaal zu sichern, aber seit dem Tod des 2. Sicherheitsoffiziers war ihm das egal. Er hatte sich seine Rüstung angelegt und das DLT-20A Blastergewehr geschnappt. Er ging den Korridor entlang, das Gewehr an die Schulte gelehnt und gewillt dem Gurlanin den Gar aus zu machen.
Da er Sicherheitsoffizier war konnte er sich auf seinen Helm die Überwachungskamera-Bilder projizieren lassen. Er zappte durch die Kanäle. Plötzlich stoppte er. Er sah wie ein schwazes Wesen aus einer Ecke kroch und langsam los schlich. Bob lachte dreckig und rannte los zu Korridor 001, der direkt neben dem Hangar lag.


*** Korridor027 ***

Kamer ging durch den Korridor. Er war fest entschlossen Commander Seifo Dias zu töten und die Kontrolle auf dem Schiff zu übernehmen. Er lud zur Sicherheit noch einmal die Karabiner mir frischer Munition und sah wie sich vor seinen Augen der Mord an Seifo Dias abspielte.
Plötzlich hörte er Stimmen hinter der Ecke kamen 10 Trooper auf ihn zu. Er hatte sich schon gefragt wo die ganzen Sturmtruppen geblieben waren. Er öffnete hastig die nächste Tür und schloss sie wieder. Erst jetzt bemerkte er, dass er im Zimmer von Seifo Dias war. Unter dem Bett lag ein Koffer den er direkt öffnete. In dem Koffer lag eine Verpinen Nahkampf-Pistole.
Oh es wäre derartige Ironie wenn er durch seine eigene Waffe sterben würde; dachte sich Kamer.


*** Brücke ***

Seifo war nervös. Es gefiel ihm nicht, sich ohne Waffen und Kommunikationsmöglichkeiten auf kosten anderer zu schützen. Dann ertönte ein `Bling´ und die Anzeigen färbten sich grün.
Der Brücken-Pilot kam zu ihm zurück und meldete:

? Sir, ich habe zwei gute Neuigkeiten! 1.Unsere Waffen funktionieren wieder und??
der Pilot wurde von Seifo unterbrochen der nun laut ?Feuer frei!? rief.
?? und die 2. gute Neuigkeit ist ich habe eine Idee wie sie Kontakt zu Captain Toral aufnehmen können??
Erneut wurde der Pilot unterbrochen:
?Wenn das hier vorbei ist werde ich vorschlagen, Sie zum Ensign zu befördern!?
-? Danke Sir aber die Idee ist: Mit ein wenig Glück könnten Sie mit einem Funkgerät die Frequenz eines Funkgeräts auf dem Schiff von Captain Toral treffen.?Seifo nickte:
?Tun Sie das und sagen Sie mir wenn sie jemanden auf der Leitung treffen.?
Seifo widmete sich wieder dem Gefecht und starrte auf die Holokarte.

- Bastion ? Orbit ? FRG Argus ? Brücke ? Commander Seifo Dias und Pilot Mine Drove -
 
[Orbit um Bastion - Rechte Flanke Bolithos - FRG Allecto - Brücke] Mile, Besatzung

Zeigen sie mir die Nachricht!

Der Offizier bestätigte den Befehl und zeigte Mile die Nachricht.

--------------Komnachricht an Commander Mile Toral--------------


Sehr geehrter Commander Toral

Ich muss sagen, dass ich ein gewisses Mass an Bewunderung für ihre Karriere empfinde. Erst arbeiten sie sich mühsam nach oben, werden Fregattencommander und dann? Sie haben sich offensichtlich mit meiner Tochter vergnügt... törricht zu glauben, dass dies kein Nachspiel haben wird, Commander.

Momentan ist dies aber nicht von grossem Belang. Lassen sie mich zum Punkt Kommen... ich bin ein Mann mit sehr viel Geduld, habe mich von ihnen, Gouverneur Azrael, Draco, Serra und Xixor demütigen lassen. Da Gott bekanntlich sofort straft, habe ich mir das ganze so gedacht: Der Gouverneur hat bereits Verluste einstecken müssen, mit ihm bin ich fertig. Xixor habe ich auf Mustafar gatötet... leider ist er auf mir unerklärliche Weise wieder auferstanden. Er wird noch von mir hören. Draco und Serra... ich habe Beide in meiner Gewalt. Mit Draco habe ich eine persönliche Rechnung offen, Serra jedoch ihre Strafe werden, Commander. Ich werde ihr Herz zerquetschen, bis ihnen jegliche Lebensfreude entflogen ist. Sie wissen wozu ich fähig bin, also handeln sie wohl überlegt. Ich empfele ihnen sich an Xixor zu wenden... oder besser gesagt "Darth Knell". Ihm liegt nichts am Überleben seiner Familie, aber sicherlich an meinem Tod... achja... geben sie dem Kellner das nächste mal Trinkgeld, ja?

In Ehre: Xardon Mendoza


--------------Ende der Komnachricht an Commander Mile Toral--------------

Leiten sie die Nachricht sofort an Xixor Mendoza weiter!

Sagte Mile kühl. Jegliches Gefühl von Zorn war ihm gewichen. Jetzt war Angst vorherrschend. Angst um Serra. Angst darüber, dass er sie verlieren würde.

Herr Kapitän! Kommandant Davíd meldet, dass die Schilde der Zaelot kollabieren. Die Raketenboote und die TIE-Bomber haben ihnen den Rest gegeben. Unsere Schilde sind bei ... 50 %. Außerdem sind die Turbolaser der Argus wieder funktionsfähig!

Heben sie die Deckung für die Argus auf. Sie soll uns helfen, die Zaelot fertig zu machen. Cmd. Davíd soll uns Zielkoordinaten für die Brücke liefern. Die Turbolaser, sowie die Racheengel sollen auf die Brücke feuern.

Gab Mile neue Befehle. Die Allecto bewegte sich nach "oben" und eröffnete das Feuer auf die Brücke der Zaelot. Auch sah Mile am Taktikhologramm wie die Racheengelstaffel Kurs auf die Zaelot nahm und Torpedos ausschleuste. Sicherlich würde der Kollisionsalarm in der Brücke dem Kommandanten dieses Schiffes den letzten Nerv kosten. Die Racheengel flogen Ausweichmanöver als Abwehrfeuer auf sie zustob und die Geschütze des Vindicator SD versuchten die Torpedos abzuwehren. Doch vergeblich. Die Bomber kamen alle heil davon und nur ein geringer Anteil der Torpedos wurde zerstört.

Die Brücke explodierte und die Waffen des Schiffes waren die neuen Ziele.

[Orbit um Bastion - Rechte Flanke Bolithos - FRG Allecto - Brücke] Mile, Besatzung

[OP: @ Marrac'khar: wenns nicht passt einfach ne PN an mich
 
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Anaxes-Hyperraum--> Bastion

Bastion-Orbit-Naboo-Jäger-Janus-Ranik-Kira

Kira folgte Ranik schweigend und bereitete sich dabei seelisch und moralisch auf den bevorstehenden Kampf vor. Sicherlich würde es nicht einfach werden, doch in ihr brodelte etwas, ja sie wollte kämpfen. Wahrscheinlich war es ihre Bestimmung gewesen, Ranik wiederzufinden, denn anders konnte sie es sich nicht vorstellen. Das einzige, wo sie sich leichte Sorgen machte , war um ihren Schüler Janus. Wie würde er diese Kämpfe überstehen? Er war noch am Anfang seiner Ausbildung und war damit noch ein leichtes Opfer. Es wäre Mord, wenn sie ihn mitkämpfen lassen würde und selbst wenn sie ihn beschützen würde, konnte sie nicht versprechen, dass sie immer ein Auge auf ihn werfen konnte. Da musste sie sich irgendetwas einfallen lassen.

Schließlich erreichten sie in einem riesigen Palast, einen Hangar und bestiegen einen schwarzen Naboo-Jäger. Es war recht eng, doch es ging. Zum Glück würde der Flug nicht all zu lange dauern. Dafür gab es ja den Hyperraum und dafür war Kira auch dankbar.

Kira dachte noch eine Weile über alles nach und sie war froh, dass sich ihr Magen offensichtlich beruhigt hatte. Vielleicht hatte sie auch auf ein Lebensmittel einfach nur allergisch reagiert. Zumindest war es weg und darüber war die Sith froh, denn in einem solchen Kampf wie auf Bastion , würde ein kranker Magen nur stören und vielleicht ihren Tod bedeuten, wenn er sich ungünstig meldete. Nein, so etwas wäre fatal.

Nachdem sie in den Hyperraum gesprungen sind, wurde Kira relativ müde, denn es gab nichts zu besehen, außer die unendlichen Weiten des Weltalls. Auch Ranik schien sich auf den bevorstehenden Kampf vorzubereiten und Kira beschloss ebenfalls zu meditieren und schloss ihre Augen, doch nach einigen Stunden fiel sie in einen tiefen Schlaf. Sie wusste nicht, warum ihr Körper zur Zeit so viel schwächelte. Vielleicht war sie noch etwas angeschlagen durch die dunklen Energien von Allegious, auch wenn es schwer vorstellbar war. Oder es war etwas, woran sie nur nicht dachte... .

Durch ein Piepen vorne bei Ranik auf der Konsole, wurde sie geweckt und blinzelte mehrmals, bis sie etwas sehen konnte. Durch die Frontscheibe sah sie bereits den Planeten Bastion und Ranik bereitete den Landeanflug vor. Kira versuchte wach zu werden und sah rüber zu ihrem Schüler Janus, der im Moment irgendwie munterer wirkte als sie.

Kira atmete tief ein und durch und streckte sich soweit es in dem Schiff überhaupt möglich war und sammelte ihre Kräfte. Bald würde der Kampf beginnen. Sehr bald.
Schließlich erkannte sie auf der Planetenoberfläche bereits den wuchtigen Sith-Tempel und spürte die dunklen Präsenzen darin. Ohja...der Tempel strahlte mehr dunkle Energien aus als sonst. Da unten mussten tatsächlich große Kämpfe herrschen.

?Was machen wir eigentlich mit meinem Schüler , Janus, Meister? Wir können ihn da unten unmöglich kämpfen lassen. Er ist erst seit wenigen Wochen in meiner Ausbildung und bisher hatten wir wenig Gelegenheit um zu trainieren. Es wäre Mord, wenn wir ihn da reinschicken, er wäre nur ein schnelles Opfer und ich kann ich vielleicht nicht immer schützen. Da kommt es auf die Situation an und die kann ich jetzt noch nicht vorhersehen. Er hat da unten keine Chance. Es wäre unfair.?

Erklärte Kira und war gespannt, was Ranik dazu meinte und was er dazu für eine Idee hatte.

Bastion-Anflug auf Sith-Tempel-Naboo-Jäger-Janus-Ranik-Kira
 

• Bastion • Orbit • VIN Umbra


Weitere Unterstützungseinheiten waren im Anflug und würden ihnen beim Kampf gegen die abtrünnige Reserve helfen, der Tag war zu gut, als dass sie jetzt das Glück verlassen würde. Die "Umbra" stieß von unten auf das gleichartige Schiff zu, die Bugkanonen frostig grüne Partikel durch das All jagend, welche illuminierend ein buntes Feuerwerk entfachten. Die Schilde der “Revenge” erzitterten unter der Wucht ihres Angriffs.

Konzentriert euch auf die Schildgeneratoren.

Es brauchte zweifelsfrei keine große Zeitspanne bis ihr eigenes, neues Schiff erstmals unter Beschuss geriert, der Gegenangriff jenes fremden Kapitäns erste Spuren hinterließ .

“Schilde runter auf 98%, Sir”

“Sanity” und “Smasher”, imperiale Schiffe der Marauder Klasse fingen einen Teil des Laserhagels ab und zerstreuten die absolute Feuerkraft des gegnerischen Kreuzers, der es mit drei Gegnern zu tun bekam, welche in ihrer Gesamtheit mehr Schlagkraft aufzubieten hatten als er alleine. Zu unterschätzen war die “Revenge” dennoch nicht, gerade in der unterlegenen Position wuchsen viele gute Kommandanten über sich hinaus.

Auf den Monitoren zuckte kurz der Treffer Deleks auf, ehe das Bild die von eigenen Sensoren feststellbare Statusanalyse des Feindes mit der eigenen verglich. Slayer schenkte seinem Adepten einen Blick aus dem Augenwinkel heraus, nicht mehr und nicht weniger. Er hatte sich erstaunlich schnell an die Instrumente gewöhnt und bereits einen ersten Treffer erzielt, das würde ihm nicht entgehen, obwohl es für keine spezielle Würdigung genügte.

“Sir, Staffel 1 meldet einen ersten Verlust, sie wurden in erhebliche Gefechte verwickelt und von der "Umbra" getrennt.”
“Erheblich? Was sollen denn bitte erhebliche Gefechte sein?”
“Ich weiß nicht, Ma’am, ich schätze wir sind nicht mehr vor einer Bomberattacke sicher”

Der Captain rieb sich kurz nachdenklich über den Bart, eine Geste so unbewusst, wie sie sinnlos war
.

Manövrieren sie uns dichter an die “Revenge”.
“Captain, ich weiß nicht ob das klug ist, die Chancen, dass wir dann getroffen ….”
Ihre Bedenken sind notiert, Lockley. Ensign Shawn, bringen sie uns näher heran. Feuer nach eigenem Ermessen.

Eine Salbe Turbolaser stach auf die Schilde ein, geradewegs vor den Brückenfenstern, welche hinter der Navigations-, Kommunikations- und Waffenkonsole großzügig angebracht waren. Der Sith Warrior konnte in den Schwankungen des menschlichen Machtenergiefelds die kurzweilige Angst aufflackern sehen, die sich im effektvollen Lichtspektakel auf seine Brückenbesatzung niederließ.

“Schilde runter auf 85%”
Lt. G’tha, Fangstrahl bereit machen!
“Schilde runter auf 80%, zwei Bomber im Anflug”
Fangstrahl auf den linken Tie-Bomber ausrichten!
“Sir, Staffel 1 meldet sich zur Hälfte wieder zum Schutz der "Umbra" bereit”
Unseren Bomber sollen sie ignorieren und sich wieder in die gewohnte Defensivformation zurückbewegen.
“Fangstrahl ausgerichtet, Schilde runter auf 75%”
Versetzen sie ihm einen Stoß auf die folgenden Koordinaten...
“Mit größtem Vergnügen.”

G'tha lächelte süffisant und keine zwei Sekunden lang erleuchtete ein bläulicher Strahl die tiefe Dunkelheit des Alls, während die zwei baugleichen Schiffe im galaktischen Maßstab Winzigkeiten Rumpf von Rumpf entfernt, Feuer speiend, aneinander vorbeistrichen. Ein kleiner Tie-Jäger kam ins Trudeln, man mochte das kurze Aufblinken des Traktorstrahls beinahe als Illusion abtun, würde der kleine Jäger nicht kreisend in die Brücke des Vindicators stürzen.


• Bastion • Orbit • VIN Umbra


VIN Umbra [Schilde 75%]

 
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[Bastion - System - linke Flanke (Bolitho)] Wolve Zwei (Kyra) und Angriffskanonenboot Angry Angel Vier (Jake Relis)

Als die angenehme Stimme der Pilotin erklang, gestattete sich Jake, trotz seiner misslichen Lage ein kleines Lächeln. Wenn er schon sterben würde, dann doch wenigstens durch die Hand einer Frau ? vermutlich sah sie nicht mal schlecht aus. Aber ihre Worte gefielen ihm nicht uneingeschränkt, sie hatte wohl einfach keine Ahnung, ein Umstand den er verzeihen konnte, immerhin galt Jake Relis als großzügiger Mensch. In der Tat hatte er seine Reichtümer, wenn er denn mal welche in seinen Besitzt gebracht hatte, nie lange behalten. Verprasst, verspielt und verhurt. Aber alles in Allem ein tolles Leben. Was noch nicht vorbei war, wenn es denn nach ihm ging.

Das Querruder durchtretend, riss er einmal mehr den Jäger aus der Schussbahn, so dass die Vierlingssalve seine Schilde nur streifte und zum Aufglühen brachten, rollte den Jäger über Kopf, wieder in den Graben des Sternenzerstörers hinein. Es würde ihm zwar nur wenige Sekunden geben, aber jede Sekunde war eine mehr. Genug um einen Kanal zum Defender zu öffnen, der auch kurz darauf ebenfalls in den Graben des Zerstörers eintauchte.


?Schön, dass du so anhänglich bist, aber es gibt da ein paar Sachen, die ich so nicht unkommentiert stehen lassen möchte.? Einer Engstelle ausweichend, indem er das Schiff waagerechte manövrierte, um das kurz darauf wieder rückgängig zu machen, und zumindest kurz ein Stück Metall zwischen sich und der Pilotin zu wissen, was nicht zu seinem Kanonenboot gehörte. ?Erstens sind wir noch nicht fertig, wie du unschwer bemerkt haben solltest, fliege ich noch? und wie ich fliege. Zweitens, ist das schon weit mehr als Talent, das ist eine? ja ich fürchte man muss es doch schon, Gabe nennen.? Jake lachte leise, sich selbst mal wieder nicht ernst nehmend ? wenn der Tod einen anlachte, konnte man immer noch zurück lachen, damit rechnete er nicht. Verwirrung war stets eine gute Taktik, hatte ihn bis hier her am Leben erhalten. Die nächste Kombination aus Verstrebung, kurzem Ausscheren und dem linken Tragflügel des Jägers ergab ein hässliches metallisches Kratzen und eine weitere Anzeige blinkte gelb auf. "Drittens bin ich ganz bestimmt kein 0815- Bürschchen der imperialen Gleichmachungsmaschinerie auch gerne Akademie genannt, ich hab das Fliegen noch auf die richtige Art gelernt." Beim folgenden Schwang jedoch Ärger in seiner sonst so ruhigen Stimme mit: "Und verflucht noch mal viertens hab ich mir meine Seite nicht ausgesucht!?

Gleich hätten beide Jäger den spitz zulaufenden Bug des Sternenzerstörers erreicht, Jakes kleiner Vorsprung würde vielleicht ausreichen, um kurz aus dem Sichtfeld des Defenders zu kommen, was unter Umständen ausreichen würde. Ein weiteres Mal rollte er den Jäger über Kopf und konnte selbst nicht genau sagen, wie viel Platz er hätte, wenn er die Hand austrecken könnte, bis zum gräulichen Rumpf des Durastahlkolosses. Viel war es nicht. Jake passierte die Spitze und riss den Jäger sofort in eine Kehre, rotierte ihn wieder in die Horizontale und fand sich über dem Rumpf der Gladius wieder. Über die Schulter, Ausschau nach dem Defender haltend, stand er kurz davor sich selbst zu feiern und wandte den Blick wieder nach vorne.

?Bei allen Credits?? Jake stand der Mund offen, der sich ihm bietende Anblick eines Torpedoteppichs lies ihn innerlich fragen, für welche Sünden er bezahlen sollte. Eben noch einen Defender losgeworden? grünliche Laserstrahlen die über seiner Kanzel vorbeizogen ließ ihn diese Aussage revidieren ? flog er nun einem ganzen Hagel aus todbringenden Marschflugkörpern entgegen, und dahinter konnte er die Silhouetten einer ganzen Armada an Fähren und Landungsboote erkennen. Hasste das Universum nur ihn? War so eine der Fragen, die ihm in den Bruchteil einer Sekunde durch den Kopf raste, bevor er wieder reagierte, den Steuerknüppel an sich zog und die bläuliche Torpedowolke haarscharf passierte. Vielleicht hasste das Universum ihn doch nicht uneingeschränkt, sonst wären die Torpedos alle auf ihn abgeschossen und die Annäherungssensoren hätten sie dennoch hochgehen gelassen, als er sie passierte.

Er konnte nicht zurück, da war immer noch der Defender, denn er einfach nicht loswurde, also musste er durch die Wand an bewaffneten Transportfahrzeugen durch. Das Sperrfeuer, was ihm entgegenschlagen würde, wäre für den Defender mindestens genauso tödlich. Ein fröhliches Grinsen auf den Lippen, stürzte er sich in die Wellen der Fähren, feuerte einige Salven der Ionenkanone ab, um auch ja selbst beschossen zu werden, tänzelte über das recht ungezielte Feuer der Landungsfahrzeuge hinüber, oder ließ seinen Jäger zur Seite kippen, um Haarscharf zwischen zwei der Transporter hindurch zu schlüpfen. Wie er diese Wellen passiert hatte, konnte er danach nicht mehr sagen, aber das war der bis dato größte Adrenalinrausch seines Lebens gewesen. Und so langsam wurde es auch eng, Schilde hatte er keine mehr und eine Schmachspur zog sich knapp an der Kanzel vorbei, eines seiner Triebwerksanzeige stand ebenfalls auf gelb, Trümmer eines explodierenden Shuttles ? wieder lag die Schuld bei einem Turbolaser ? hatten sich durch die äußeren Abschirmungen geschnitten.


?Bist du noch da, Kleines?? fragte er mit dem Anflug von Besorgnis. Was er getan hatte, war im besten Fall als verrückt zu bezeichnen und er hoffte inständig den Defender los zu sein, nicht jedoch unbedingt mit dem Tod der Pilotin. "Wenn ja, würde ich ganz gerne auf den Aspekt der Ionenkanonen zu sprechen kommen. Ich hab nur damit geschossen, und du versuchst mich mit den Lasern aus dem All zu blastern - ich meine, wo bleibt denn da die Gerechtigkeit, schon mal was von Karma gehört?" Jake regte sich bei seinen Worten wirklich ein Stück weit auf, mal ernsthaft, er war total Gentlemen like aufgetreten und wollte Leben schonen, aber Miss 'ich fliege einen Defender und stehe damit über dem Gesetz' wollte ihn einfach vaporisieren.

[Bastion - System - linke Flanke (Bolitho)] Wolve Zwei (Kyra) und Angriffskanonenboot Angry Angel Vier (Jake Relis)
 
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Nun gut, er war vielleicht doch nicht so schlecht. Ein wenig besser als erwartet, gerade gut genug um diesem milde gesagt, schlecht gesetzten Schuss ihrerseits ausweichen zu können. Unversehen biss sie sich auf die Lippe. Wann war sie eigentlich so… kalt geworden? Sie riss ihren Defender in einen bogen, der sie hinter dem Kanonenboot hinterher in den Graben des Sternenzerstörers trug und fand währenddessen die Antwort. Seit sie es sich nicht mehr erlauben konnte, um andere Leben zu trauern, da sie gerade im Raumjägerkampf, dieser dreckigsten Art des Krieges, Mann gegen Mann – oder um der Emanzipation genüge zu tun – Frau gegen Frau, die hässlichste Seite präsentiert bekamen. Du oder ich, hieß es da und Gnade war hier fehl am Platz. Manch einer der Kyra kannte, sie sich nur schwer in einem solchen Gefecht vorstellen, aber sie war nicht völlig ohne Grund Pilotin geworden und schon gar nicht grundlos in diese Staffel versetzt worden. Sie war eine gute Pilotin, eine sehr gute sogar, vielleicht nicht gerade die beste in allen Bereichen, aber was das manövrieren anging, da war sie wirklich gut. Den Mut, den sie sich soeben zugesprochen hatte, konnte sie gut gebrauchen als der Pilot dann unverhofft antwortete. Und beinahe erschrocken stellte sie fest, dass sie bei mehr als einer Formulierung seinerseits ein Grinsen auf dem Gesicht gehabt hatte.

Schlechter Zeitpunkt Sympathien zu entwickeln Kyra, sagte sie sich und biss entschlossen die Zähne zusammen. Entschlossen nicht zu antworten, aber auf einmal war der Kanal zu diesem Piloten wieder offen.


„Wie war das noch, Hochmut kommt vor dem Fall, hm? Hoffentlich ist deine Gabe gnädig und fängt dich weich auf.“

Sie riss ihren Jäger herum und schaffte es ohne anzuecken, wo ihre Beute versagt hatte. Schmunzelnd kreidete sie ihm dies als Widerspruch zu seiner Aussage, das fliegen sei bei ihm eine Gabe, an. Wenn dem so wäre, würde er ganz bestimmt nicht so was vermasseln. Wieder biss sie sich auf die Lippe. Irgendwie war dieser Pilot anders. Er hatte recht, als er meinte das er kein 0815 Pilot der Akademie sei, das merkte man schon daran, wie er sprach. Sie war ja im Grunde auch nicht anders, aber kam sie so rüber? Zweifel nagten an ihr. Konnte sie diesen Piloten, dessen Stimme sie nun schon vernommen hatte wirklich noch als anonymen abschießen? Sie musste, er war ein Verräter! Doch dann kamen die Worte, die sie aus dem Konzept brachten. Er hatte es sich nicht ausgesucht. Jetzt war das Gefühlschaos komplett. Doch sie war zu wiederum so verwirrt, das sie die Verfolgungsjagd nicht abbrach und dem Kanonenboot weiter hinterher setzte. Was im Übrigen jetzt gerade den Graben verließ und wieder zum Bug des Zerstörers zurückkehrte. Doch dieses Mal waren da noch dutzende andere Gefährten die man im Grunde jedoch als Störenfriede bezichtigen musste. Torpedos. Mürrisch verzog sie das Gesicht und riss an Fenrisulfurs Steuer, leise zu ihm betend, sie würden dies unbeschadet überstehen. Was sie auch taten, mit verminderter Schildenergie, aber es funktionierte. Und zum Glück war das Kanonenboot noch immer vor ihr. Relativ gesehen.

Doch schon kam die nächste Überraschung. Vor den beiden Schiffen tat sich eine nicht gerade geringe Flottille an Fähren und Landungsbooten auf. Ein schneller Blick auf den Sensor verriet ihr, dass dies jedoch freundliche Schiffe waren, die gekommen waren den Sternenzerstörer unter Feuer zu nehmen. Erleichtert atmete sie auf, als sie bemerkte, das man zwar vereinzelt nach dem Kanonenboot schoss, aber nicht nach ihr. Noch einigermaßen gut in Schuss, tauchte sie nur ein halbes Dutzend, jedoch schnell aufholend, Kilometer hinter dem Kanonenboot aus der Wolke von Fähren und anderen Transportern.


„Wenn du sie dir nicht ausgesucht hast, dann hör doch auf für sie zu fliegen! Sie haben das Imperium verraten, wenden sich gegen den Imperator und noch dutzende andere verbrechen begangen!“ Sie stoppte kurz, als er sich wieder zu Wort meldete und beklagte, sie habe die ganze Zeit über mit ihren Lasern geschossen, während er mit seinen Ionenkanonen zu Werke gegangen sei. Schuld fraß sich in ihren Geist. So sehr sie sich auch bemühte diese wieder hinfort zu wischen, es gelang nicht. Mit seiner letzten Bemerkung hatte er einen empfindlichen Kern getroffen, aber sie war nicht gewillt aufzugeben, geschweige denn sich vernichten zu lassen. Denn das was beispielsweise mit der Reaper geschehen war, war – um es gelinde zu sagen – schockierend und unter alle Sau gewesen.

„Ich bin noch da, Bürschchen.“

Antwortete sie, mit einem gespielt schnippischem Ton. Die Antwort die dann folgte, war ebenso gereizter, wie sie auch bei ihm zuvor ausgefallen war.

„Gerechtigkeit?! Sag das denn Männern die auf der Reaper waren und durch Shuttle, die mit Sprengstoff beladen waren, gestorben sind! Wo bleibt da die Gerechtigkeit?!“ Noch immer mit dem geöffnetem Kanal fliegend, ließ sie sich zu einem Seufzen hinreißen, ehe sie weiter sprach und, auch wenn sie in Schussweite war, dem Kanonenboot einfach nur folgte. „Mir schmeckt der verdammte Banthaschiss hier überhaupt nicht, aber was soll ich denn machen, mir geht’s wie dir. Ich hab meine Befehle, nur das der Unterschied ist, dass ich nicht auf der Seite der Verräter stehe…“


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[Weltraum vor Bastion, SSD Devastator (Ventar), Haupthangar]- Alynn, Elysa, Crew

Ohne dass ein geistreicher Offizier oder Techniker mit der Idee beseelt wurde, den nervtötenden Alarm, der nach wie vor durch den nach verkohlter Technik und verbrannten Körpern stinkenden Hangar dröhnte, abzustellen, versuchte die Besatzung der Devastator in hektischem Aktionismus, der kleinen Hölle Herr zu werden, die Elysa und Alynn vor ihren arglosen Augen entfacht hatten. Die Elite des Imperiums ? ein verschreckter Haufen Nerfs auf dem Weg zur Schlachtbank. Verächtlich schüttelte Alynn mit dem Kopf und passte leicht ihre Position an, als ein Trupp schwer ? aber zur Feuerbekämpfung sinnlos ? bewaffneter Sturmtruppler sich im monotonen Gleichschritt den Weg zum Quell des Chaos bahnte.

?Aus dem Weg??, schnarrte der Anführer des Trupps Alynn noch zu, wurde allerdings lediglich durch einen vernichtenden Blick gestraft. Alle angemessenen Vergeltungsmaßnahmen für diese Respektlosigkeit standen im Moment konträr zum eigentlichen Missionsziel. Immerhin gab diese Nichtbeachtung ihrer Person Alynn Aufschluss darüber, dass ihre hastig improvisierte Tarnung funktionierte. Als originärer Träger dieses Fetzens war der Techniker tot vermutlich besser dran ? hieß es nicht, besser stehend zu sterben, als kniend zu Leben? Genau solche Sprüche waren es, mit deren Hilfe sich das Fußvolk nach Belieben manipulieren ließ.
Endlich fand Alynn Elysa und registrierte sofort, dass auch die andere Sith einen Weg gefunden hatte, ihre alte Pilotenmontur gegen eine ähnliche, doch vom Supersternzerstörer stammende zu tauschen, womit die Tarnung der Beiden nunmehr perfekt war. Die letzte Phase dieser Operation stand an, an deren Ende ein Schlussstrich unter die Kämpfe im Orbit Bastions gezogen werden sollte ? und an deren Ende Elysa, zumindest kurzzeitig, einen Sternzerstörer der Super-Klasse kommandieren würde.
Nachdem sie eine Turboliftkabine in die höheren Decks des Sternzerstörers betreten hatte, legte Elysa Alynn ihre weiteren Absichten dar. Zumindest lag sie insoweit richtig, als dass offenes vordringen zur Brücke wenig Möglichkeiten zum Erfolg bot. Wenngleich Alynn durchaus bereit war, sich den Weg zum Kommandanten der Verräterstreitmacht durchzukämpfen, so barg diese Variante einen nicht unerheblichen Materialverschleiß auf Seiten des Imperiums, den Elysa scheinbar vermeiden wollte. Tarnung und besonnenes Vorgehen waren die Devise der Stunde, sämtliche Genugtuung musste bis zur Auslöschung des Primärziels aufgeschoben werden. Blutdurst war nützlich, solange er der Effizienz nicht im Wege stand.


?Angriffe von Innen heraus waren bei der Konstruktion dieser Schiffe nicht unbedingt vorgesehen??, kommentierte Alynn nachdenklich.

?Zumindest was die offensichtlichen Vorkehrungen übertrifft. Ein Rebell hätte an Bord dieses Schiffes nicht den Funken einer Chance ? denn wer rechnet schon damit, dass ein imperiales Schiff von Angehörigen des Imperiums infiltriert würde??

Natürlich hatten auch die Rebellen ihre Chancen gehabt, dieses Schiffsmodell zu studieren, waren doch mindestens zwei Supersternzerstörer zeitweilig im Besitz der Neuen Republik gewesen. Die Devastator jedoch war neu und somit mit allen Aufrüstungen ausgestattet, die sich Kuats Ingenieure hatten einfallen lassen. Alynn allerdings sorgte dieser Umstand nicht. Es gab keine Maßnahme, die ein Ingenieur sich hätte erdenken können, die in der Lage war, zwei Sith aufzuhalten. Zumindest zwei Sith, die nicht bestrebt waren, sich gegenseitig zu vernichten, wie ihre Ordengenossen auf Bastion es in diesem Moment tun mussten.

?Es gibt Zugangsschächte zu Wartungszwecken, auch in unmittelbarer Nähe der Brücke. Natürlich gesichert. Allerdings??

Alynn tätschelte ihre Werkzeugtasche, in der sich das beruhigende Gewicht ihres Lichtschwerts erfühlen ließ.

?? jede Sicherung hat Grenzen.?

Die Türen des Turbolifts öffneten sich mit einem leisen Zischen und Alynn bemühte sich um eine möglichst abwesende Haltung. Sie wusste nicht, inwieweit die Korridore der Devastator mit Holokameras überwacht wurden ? und wer diese Überwachung auswertete. Unter der Hand munkelten manche Flottenoffiziere, dass es auf jedem imperialen Schiff zwei Überwachungssysteme gab: das offizielle und eines, das direkt von Gewährsleuten des IGD bedient wurde. Auf der Accuser allerdings hatte der letzte dieser Gewährsleute schon längst seinen permanenten Ruhestand antreten müssen.
Für Elysa und Alynn stellten diese Überlegungen momentan kein Problem dar ? sie verstanden sich ohne Worte und große Gesten.
Der Bereich, in dem sie sich befanden ? offenbar Decks zur Unterkunft von Mannschaftsdienstgraden höheren und Offizieren niederen Ranges ? war so gut wie verlassen, was am Gefechtszustand der Devastator liegen mochte, von dem hier nur die Alarmbeleuchtung und ein entferntes Grollen kündeten.
Von hier aus gab es vermutlich keinerlei Expressturboliftes in Richtung der eigentlichen Kommandoaufbauten, allerdings möglicherweise engere Wartungsschächte, die einen solchen erreichen ließen. Wenn die Devastator in ihrer Bauweise nicht eklatant vom imperialen Standard abwich.


?Es könnte eng werden, wenn es Euch nichts ausmacht??, raunte Alynn Elysa zu, als sie in einer Nische des Korridors eine Wartungsklappe erspäht hatte, wie sie für ihr Vorhaben geeignet schien. Darauf vertrauend, dass Elysa wusste, wie sie sich ihrer Rolle entsprechend zu verhalten hatte, kramte Alynn ? ganz eine in ihre Arbeit versunkene Technikerin mimend ? in ihrer Werkzeugtasche herum, in der sich neben ihrem Lichtschwert ebenfalls noch der eigentliche Inhalt befand. Auch ein Werkzeug zur Entfernung der Befestigungsvorrichtung der Klappe.
Hinter dieser befand sich tatsächlich ein enger, mit einer schlichten Leiter ausgestatteter Schacht. Alles was sie tun mussten, war?


?Hey??

Eine männliche Stimme ließ die junge Sith sich langsam umdrehen und ein männliches, schlecht rasiertes Gesicht erblicken, aus dessen Mimik eine Mischung aus Verärgerung und Verzückung sprach. Der Mann ? ebenfalls in der Technikeruniform gekleidet ? hielt ein ähnliches Werkzeug wie Alynn in der Hand.

?Ich arbeite hier.?

So etwas nannte man wohl Pech.

?Oh? das tut mir Leid??, erwiderte Alynn nervös und entfernte sich ein Stück vom geöffneten Wartungszugang.

?Ich? ähm??

?Ja ja, den Sichtplan nicht richtig gelesen??, erwiderte der Techniker gönnerhaft. ?Ich kenne das??

Das Gesicht des Mannes verzog sich zu einem schmierigen Grinsen.

?Vielleicht kann ich ja drüber hinwegsehen, hm??

?Ach tatsächlich?? Alynn schaffte es nicht vollkommen, die Kälte aus ihrem Tonfall zu verbannen.

?Dann können Sie sich das sicher ansehen, oder? Hier? hier stimmt etwas nicht.?

Der Techniker schob sich an Alynn vorbei und beugte sich in den geöffneten Schacht.

?Ich sehe hier n??

Eine leichte, aber nachdrückliche Erschütterung genügte, um das Gleichgewicht des Mannes vollkommen zu stören und seinen ungeschlachten Körper kopfüber in den Wartungsschacht stürzen zu leisen, eine Reise in die unteren Decks, die erst von einem Schrei, dann vom hässlichen, sich wiederholenden Geräusch des von den Wänden des Schachts abprallenden Körpers begleitet wurde.

?Weiter unten?, beschied Alynn dem gestürzten und bemühte sich, Elysa wissen zu lassen ? falls die andere Sith es noch nicht gemerkt hatte ? dass sie nun fortfahren konnten.

[Weltraum um Bastion, SSD Ventar/Devastator, Mannschaftsdeck, Wartungsschacht]- Alynn
 
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