Bastion

? Bastion ? Flottengefängnis ? Verhörraum ? Slayer, Delek, Amy

Amy kam wieder zu sich, doch diesmal an einem völlig anderen Ort. Er war ähnlich aufgebaut wie ihre Zelle an Board des Sternzerstörers, aber soweit sie es mitbekommen hatte, wurde sie auf den Planeten runter gebracht. Doch könnten ihre Erinnerungen sie auch belügen. Das letzt woran sie sich sicher erinnern konnte war, das Alynn mit ihrer schrecklichen Folter begonnen hatte... Nur zum Spass, sie wollte nix wissen... und jetzt hing sie hier wie ein nasser Sack auf einem Eisenstuhl und konnte sich nicht vernünftig bewegen, doch das wäre wohl auch ohne die Eisenhandschellen so... Ihr ganzer Körper fühlte sich an wie Wackelpudding.

Einige Zeit später glitten die Türen auf und ein kräftiger gut gebauter junger Mann(Slayer) mit Glatze, und ein weiterer mit etwas Abstand betraten den Raum betrat den Raum. Der starke hatte einen Stuhl dabei und setzte sich schweigen an den Tisch. Seine Augen durchdrangen Amy und es kam ihr vor als könnte er ihre Seele lesen.
Er nahm sich ein Brot und biss davon ab, dann legte er es knapp ausser Amys Reichweite und beide verliesen den Raum.

Amy betrachtete das Brot, seit Tagen hatte sie nciht mehr richtig gegessen und ihr Magen knurrte beim anblick des Brotes. Mit aller Kraft versuchte sie sich zu bewegen aber ohne Erfolg, der Stuhl machte nicht einmal anzeichen sich bewegen zu wollen. Also gab Amy auf und musste eine knappe halbe Stunde damit leben ein Brot vor der Nase zu haben. Der Gedanke an den Geschmack des Brote machte sie irre und sie wünschte sich nicht mehr als einen Happen davon abzubeißen.

Nach besagter halber Stunde kam dieser Mann wieder in den Raum. er sagte wieder nix und auch Amy schwieg. Provokant nahm er zwei weitere Bissen von dem Brot und starrte sie wieder nur an. Amy war den Tränen nahe, dass ganze hier war ein krankes Psychospiel, was mit ihr gespielt wurde.

Nach weiteren 10 Minuten begann der Mann endlich zu sprechen.

"Sie sind Amy Skyrose? Letzte überlebende der so genannten Night Hawks."


Was sagte er da? Amy riss die Augen auf, war es wirklich möglich, dass sie alle Tot waren, oder Bluffte der Mann nur, sie hatte Miron fliehen sehen und auch einige andere waren abgehaun, sie konnten nciht alle tot sein sie durften es nicht. Bevor sie was sagen konnte fuhr der Mann fort.

Ich bin hier ein paar Details für die Akten herauszufiltern.
Ich bin nicht der Feind, ich habe weder ein Interesse ihnen Schaden zuzufügen, noch ihnen zu helfen. Kooperieren sie, wird es ihnen gut gehen, verweigern sie die Kooperation wird nach imperialen Standardvorgaben reagiert werden. Ich habe auf diese keinen Einfluss. Es liegt an ihnen.
Haben sie fragen oder etwas zu sagen?


Langsam hob Amy den Kopf und sah den Mann an. Sie holte Luft und begann.

"Was wollen sie von mir, ich meine nciht nur sie, sie alle, keiner stellt mir Fragen und trotzdem foltern sie mich, was soll das? Und warum leb ich überhaupt noch, was wollen sie alle von mir...", sie grinste frech, "Was verschafft mir die Ehre von einem Ort an den anderen gebracht zu werden um dort erneut gefoltert zu werden? Was wollen sie noch, sie haben doch bereits den STandpunkt unserer Flotte...", schmerzhaft fiel ihr wieder ein, dass sie alle veraten hatte..."Lassen sie mich gehen, ich werde auch den Dienst quittieren, ich will nur auf die Suche nach meinen Freunden gehen.", ehrlich gesagt waren die meisten ihr mittlerweile egal, aber sie musste zu Miron und ihn da wegholen bevor das Imperium dort eintrifft.

? Bastion ? Flottengefängnis ? Verhörraum ? Slayer, Delek, Amy
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah

Radan genoss weiterhin jede Zärtlichkeit von Alisah. Jeden Kuss und er lächelte danach. Sanft legte er einen Arm um sie als sie sich an ihn kuschelte und schloss kurz die Augen. Ja so ließ es sich eine ganze weile aushalten.

"Wenn du Müde bist dient der König deines Herzen sicher auch gerne als Kopfkissen"

sagte der Eridorianer und zog die Stirn in falten als Alisah nach Büchern fragte. Etwas anderes konnte er gar nicht. Sicher es gab Bücher über Eriador. Vor fast über hundert Jahren. Die meisten davon wurden Zerstört und da Eridorianer nicht ständig neue Bücher schreiben konnten hatten sie einen anderen Weg gefunden. Einer der für ALisah ziemlich schwierig zu verstehen sein würde.

"Es gab Bücher vor langer Zeit. Die meisten davon gingen im Krieg verloren wurden zerstört. Nun vor gut hundert Jahren fanden einige Eridorianer etwas besseres als das. Sie gründeten den Tempel der Zeit in den Hochebenen des Nördlichen Königsreichs. Es waren meist 5 oder 6 Priester denen die Möglichkeit gegeben ist mehreren Person in die Erinnerung des Planeten eintauchen zu lassen. Ein Priester zu werden war anstrengend. Nicht jeder hat diese Gabe. Ich habe sie nicht. Dochj weiß ich das Nathan oft dieser Priester aufgesucht hat immer mit einem jungen Soldaten anscheinend um ihn einzubläuen wofür wir Kämpfen"

erklärte Radan und blickte seine liebste an. Sanft strich er über ihr Haar. Es war wunderbar mit ihr allein zu sein, auch wenn das hier nicht alles war. Die junge reven würde noch Eriador kennenlernen. Radans Palast, sofern er den noch stand. Auf einmal grinste er fies.

"Natürlich ist es einem König auch erlaubt mehrere nebenFrauen zu haben"

Es entsprach der Wahrheit. Radan wie er nunmal war grinste schelmisch bevor er sie sanft küsste und umso leiser hinzufügte.

"Aber ich brauche keine Nebenfrauen alles was ich brauche bist du Alisah. Ich will nur dich keine andere"

das sagte er mit zarter Stimme. Was sollte er auch anderes wollen als sie? Sie war so wunderbar und sie wusste es nichtmal. Radan strich weiter über ihr Haar, bevor er sanft lächelte.

"Inzwischen bin ich Froh das ich doch noch zum Ball gegangen bin. Eigentlich hatte ich es nicht vor. Aber es war gut. Ich bin auch froh das wir uns dort geküsst haben"

fügte er hinzu und hoffte das sie Verstand worauf er hinaus wollte. Ob ALisah etwas ruhe brauchte? Radan würde alles tun um die Zeit die ihnen verblieb so angenehm zu möglich zu machen. Ihr jeden Wunsch zu erfüllen wenn sie ihn nur aussprach. Mehr wollte er nicht. Wie er es immer wieder beteuerte wollte er nur das es Alisah gut ging. Das sie Glücklich war und wenn es sich darauf beschränkte das sie in seinen Armen einschlief dann würde es Radan genügen. Es würde sogar mehr als Genügen. Es würde Radan glücklich machen das sie sich in seinen Armen wohl fühlte.

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah
 
[Orbit ~ SSD “Final Reversal” ~ Gänge] – Flottenadmiral Moresby, Commander Dalmascae

Bis heute Morgen hatte Jade das feste Bild vertreten, die imperiale Marine sei auf männlicher Seite mehr als nur feindlich gegenüber Frauen. Nicht alle, aber deutlich zu viele. Es sei denn in einem Gefecht, da war keine Zeit für so was, nicht über all zumindest. Diejenigen die unter ihr standen waren von jenem denken einfach noch nicht allzu schwer verpestet und gehörten zu der seltenen Schicht die auch Frauen akzeptierten. Die Kommandantin hatte eine vage Vermutung warum ihre Koimmunikations- und Sensroikoffizierin so still war. Gesprochen hatte sie nicht mit ihr, ihr war klar das es hier an Bord besser laufen würde, als beispielsweise an der Akademie. Die anderen, durch Frauen besetzten Ränge waren derart spezialisiert genug, das sie wusste, es gab in der Flotte noch mehr weibliche Vertreterinnen. Die Sache, auf die sie gedanklich jedenfalls hinaus gewollt hatte, war die Tatsache, dass sie seit dem zusammentreffen mit Moresby nicht mehr ganz so negativ dachte. Es gab, wie der Offizier bewies durchaus ehrbare Männer. Einmal davon abgesehen das sie bis jetzt keine zu schlechte Meinung von Admiral Bolthio gehabt hatte. Es war auch mehr Skepsis gegenüber den männlichen Vertretern. Abneigung nur dann, wenn sie so verblendet waren, die Meinung zu haben, Frauen seien weniger Wert, oder wie auch immer sie auf den Schluss kamen, sie haben nichts in der Flotte zu suchen. Sachte schüttelte sie mit dem Kopf. Jades Blick huschte kurz rüber zu Moresby. Er hasste Politik? Die Mundwinkel der weiblichen Captain zuckten kurz. Vielleicht war er sogar durchaus ‚in Ordnung’. Wie man so zu sagen pflegte. Jener Oberkommandant, dessen Adjutantin sie nun war, schien das Herz am rechten Fleck zu haben. Andere Offiziere, die ihr denken nur immer wieder bestätigten, vielleicht nicht einmal eine Frau in ihre jetzige Position erhoben. Sie verdammte jene Gedanken zurück auf die Strafbank. Seit wann ließ sie sich denn derart in jenen Gedanken gehen? Mit grimmiger Erheiterung stellte sie fest, dass es sich um die Nervosität, ob der kommenden Besprechung handelte. Sie wollte sich schlichtweg auf das schlimmste wappnen. Aber das war lächerlich. Wieso sollte ihr etwas angelastet, geschweige an den Kopf geworfen werden? Sie war die Adjutantin des Oberkommandierenden. Und in gewissem Sinne war sie damit über solcherlei Zweifel erhaben. Und außerdem sollte sie über jenem Verhalten stehen. Unter der Schilderung wie es nun beim letzten Mal zugegangen sei, konnte man sich allerdings vorstellen, was er damit meinte, wenn er konstatierte, die Politik habe Einzug gehalten. Als fege eine unsichtbare Hand durch ihren Kopf, wurde alles beiseite gewischt. Und sie war wieder vollkommen aufmerksam.

So bemerkte sie auch, dass man sich nun wohl vor dem Konferenzraum befand. Oder zumindest kurz davor. Der Flottenadmiral antwortete nun auf ihre Frage hin, wie sie sich zu verhalten hatte. Das er sie wappnete, Flottenadmiral De Vries könnte sie gar ansprechen, vermerkte sie sich, diese Sitzungen betreffend weit oben. Sie wollte nicht zu überrascht aussehen, sollte es wirklich geschehen. Mit jenen anderen Restriktionen, oder schlichtweg Hinweisen, kam sie gut zurecht. Zur Not konnte sie auch einen Datenblock mit sich führen um auf jenem, ihre Gedanken festzuhalten und diesen dann unauffällig im Sichtfeld des Flottenadmirals platzieren. Sie atmete nochmals, sich selber Mut machend, ein. Und dann betraten sie den Raum. Jade hatte nun zu einer Position etwas hinter ihm gewechselt und nach dem eintreten huschte der Blick der blondhaarigen Frau sofort zu jenem, etwas erhöhtem Tisch am anderen Ende. Sie entdeckte Admiral Bolthio wieder und ebenso den Blick von Line Captain Herrick streifte sie. Also würden sie auch sofort sehen, wohin ihre Worte sie gebracht hatten. Maßgeblich wohl die des Line Captain. Auch ein Punkt, der sie noch hoffen lassen hatte, als Moresby ihr das eröffnet hatte. Es war schon seltsam. Jetzt war Moresby durch diese Bemerkung des Line Captains auf sie aufmerksam geworden und hatte sie, dadurch, fußend auf dem was sie geleistet hatte, Jade in ihren jetzigen Rang erhoben. Bevor der Gedanke ob sie das überhaupt wollte, kommen konnte, hatte sie ihn schon erstickt. Sie war nicht darauf aus, aber sie war nicht die Person die eine Beförderung und Verbesserung ihrer Situation abweisen würde. Steigende Verantwortung, war das Mitbringsel ihres Berufs und außer dem die Herausforderung die es so schmackhaft machte. Augen mit der Farbe des Eises wanderten weiter über die bereits anwesenden. Zufrieden stellte sie fest, das trotz allem die Namen jener Anwesenden Herren bekannt waren. Die weibliche Person, von welcher lediglich ein Hologramm zugegen war, konnte sie allerdings nicht benennen. Dem Rang nach, stand sie wohl über ihr, mutmaßte Jade, während ihr Blick nach den wenigen Sekunden dann zum Holoprojektor des Besprechungsraumes wanderten. Entgegen der Methoden die sie kannte, war er hier in die Decke eingelassen. Zu was dieses Modell fähig sein würde, würde sie mit Sicherheit noch mitbekommen.

Sie widerstand dem Drang an ihrer Uniform zu zupfen, da sie mit einem Mal wieder nicht zu sitzen schien. Wenn sie das jetzt tat, nachdem sie so gefasst zu dem ihr gehörenden Stuhl gegangen war, würde man sofort merken, dass sie einigermaßen nervös war. Aber wer würde es ihr verdenken? Fragte sie sich leichtgläubig. Bis vor kurzem war sie noch eine schlichte Commander auf der Brücke eines Dreadnaught gewesen. Jetzt war sie nicht nur befördert worden, nein, sie saß auf einer Sitzung des Oberkommandos. Als Adjutantin des Oberkommandanten. Aber wieso machte sie das nervös? Sie hatte ‚es geschafft’. Es zu etwas gebracht, dachte Jade mit einem Mal in kühler Befriedigung. Und die Anspannung löste sich etwas von ihr. Unerwartet beugte sich Line Captain Herrick zu ihr herüber. Die Beglückwünschung zu ihrer Beförderung nahm sie mit einem Nicken hin. Als er jedoch auf die ‚Überzeugen sie mich’-Masche zu sprechen kam, huschte ihr Blick kurz zu Moresby herüber und ihre Mundwinkel zuckten ersichtlich. Jedenfalls für den Line Captain, der sie gerade anblickte. Dann wanderte ihr Kopf wieder zu ihm zurück. Sie rang für einen knappen Bruchteil einer Sekunde mit ihren Gedanken und erwiderte schlussendlich doch etwas. Ein sanftes Grinsen im Gesicht. Freundlichkeit und Offenheit projizierend.
Ja, hat er.“ Sprach sie zwar gedämpft, aber wohlweislich in dem Wissen, das Moresby es dennoch mithören konnte. Unterdessen traf ein weiterer Admiral ein. Jade war sich ziemlich sicher, es handle sch dabei um Hochadmiral Jeratai. Ihr Blick folgte dem Weg des Mannes kurz, bis er seinen Platz fast erreicht hatte und wand sich dann, kurz nach links blinkend, in die andere Richtung. Die Stimme des ergrauten Flottenadmirals Moresby erhob sich und seine Worte eröffneten nun die Sitzung. Aus einem ihr unerklärlichen Grund, hielt sie die Luft an. Bemerkte aber noch rechtzeitig, dass das relativ auffällig, zudem unnötig war und verfiel wieder in einen ruhigeren Atemrhythmus. Für alle Fälle kramte die junge Kommandantin ihren Datenblock hervor und zog den dazugehörigen Stift hervor. Nach kurzem Prozedere war ihr Code eingegeben und das Menü des kleinen, nützlichen Geräts lud lautlos. Unterdessen hatte sich die holografische Anwesende als Line Captain Tavira herausgestellt. Demnach Hochadmiral Niriz Adjutantin, murmelte sie in Gedanken und musterte die Frau eingängig, aber nicht allzu bohrend. Auffällig waren sofort die lila-pupur angehauchten Augen der Frau.

Und dann ging es auch schon los. Die Thematik, die sie zuvor als so katastrophal angesprochen hatte, die ihren Ursprung in jener Schlacht fand, in der sie derart heraus gestochen war, wurde zu erst behandelt. Jade unterdessen hatte zwar ihren Datenblock noch immer in der Hand, war aber bis jetzt nicht dazu genötigt sich weitere Notizen zu machen. Wie Moresby schon erwähnt hatte, hatten ihm die beiden Flottanadmirale De Vries und Nort jene Methode nahe gelegt, folglich bedurfte es nicht seiner Adjutantin, die es noch einmal vermerkte. Der Vorschlag war vernünftig und brachte wenig Gefahr mit sich. Sorgte aber zugleich dafür, das jene Welten womöglich nicht ‚überzeugt’ werden konnten. Ein Dilemma, dachte sie kurz angebunden. Wenn jene Schlacht nur nie passiert wäre, dachte sie. Dann wäre ich auch nicht hier, folgte es unmittelbar darauf. Doch ehrlich gesagt, würde sie ihren alten Posten sofort eintauschen, gegen die bestehenden Verhältnisse vor der Schlacht. Bereinigt und nicht mit der Gefahr eines späteren Ausbruchs. Aber die gegebene Situation war zu sehr für jenen Putsch geeignet gewesen. Niemand hätte das verhindern können. Die Reaktion, auf das ansprechen der Adjutantin Hochadmiral Niriz, fiel dahingegen deutlich interessanter aus. Deren herausfordernde Antwort brachte eine Braue von Jade kurz dazu sich zu wölben. Ehe irgendjemand dies bemerken konnte hatte sich ihr Blick gesenkt, am Bildschirm des Datenblocks haftend, huschte der Stift, der nicht viel mehr war als ein simpler kleiner Stab, über die glatte Oberfläche hinweg. Über die Sensoren im Datenblockbildschirm, wodurch er wie ein Touchscreen fungierte, wurden ihre Bewegungen digitalisiert als Schrift dargestellt. Eine glatte, elegante und geschwungene Handschrift wurde offenbar, wenn man sie betrachtete und selbst jetzt wo sie sich nur Notizen machte, wirkte sie überaus ordentlich.
Gerade als Jade das Schreiben beendet hatte und auch die Line Captain geendet war, wurde links von ihr das Wort erhoben. Admiral Banjeer. Eine kurze Notiz zu jenem Mann und der Antwort Line Captains Tavira später sprach nun Moresby. Und als dieser dann die zu verlegenden Einheiten angesetzt hatte, sowie Taviras Zustimmung erfolgt war – durch simples Nicken – wurde ihr klar, was er mit Politik gemeint hatte. Machtkämpfe. Allen voran wahrscheinlich Neid als Antrieb. Vermutete sie, aber die Anspannung die vorherrschte, war durch die jüngsten Ereignisse auch verständlich. Nun. Deswegen auch die Notizen dachte sie mit einem imaginären, süßlichen Grinsen.

Das Wort wurde weiter gereicht an Bolthio. Die Gletscherfarbenen Augen der Kommandantin der Creeping Death ruhten für einen Moment auf ihm, in dem sie sich nicht regte. Weder mit der Wimper zuckte, noch ihre Hand über den Datenblock gleiten ließ. Seine Worte klangen ruhig und kontrolliert. Zweifellos hatte auch er jene Informationen gesichtet die sie von Moresby erhalten hatte. Wusste wahrscheinlich noch deutlich mehr über sie, wenn es Dinge geben sollte, nebst ihrem Auftreten, die sie daraus nicht hatte schließen können. Die Möglichkeit, dass sie sich in jenem Krieg der Sith für eine der Seiten entschied, war durchaus gegeben. Jade konnte sich mit jenem Gedanken nicht allzu klar anfreunden. Würde sie das wirklich tun? Sie war zuerst zur Flotte gekommen und dann erst ‚entdeckt’ worden. Wie auch immer dies von statten lief. Flink huschte ihre Hand weiter, immer zu notierend, in stark verkürzter Form, was der Mann sagte. Auch das was – ihre Gedanken zögerten kurz – Nort von sich gab, verewigte sie. Die blondhaarige Kommandantin hatte gewusst, dass man nicht allzu viel von den Sith hielt, war sich auch im klaren das jene Meinungen, die sie vielleicht positiv gehalten hatten mittlerweile langsam am ersterben waren, aber das man nicht darüber nachdachte was mögliche wäre wenn sie der Flotte treu ergeben wären? Sie unterband es jedoch, derart rahmenlose und noch ins nichts führende Gedanken an Moresby weiterzuleiten. Einen Vermerk machte sie sich jedoch.

Immer wieder hob sie den Blick und sah einem jeden, so unauffällig wie möglich ins Gesicht. Zeigten sich bestimmte Regungen? Ein kurzer flüchtiger Ausdruck der vielleicht aufm ehr deuten ließ? Hier und da, aber sie musste zugeben, es war nicht gerade leicht, irgendetwas zu erkennen. Tollkühn stahl sich der Gedanke vor, dass man als Sith wohl leichtere Karten hatte. Erschrocken darüber pausierte sie in ihren Notizen und warf sich vor, genau das zu denken, wovor man sich schützen wollte. Oder wollte man sich davor schützen? Auch, gestand sie. Vorerst war es die Integrität und der Zusammenhalt der Flotte, die Fähigkeiten eines Sith jedoch waren bekanntermaßen mannigfaltig, was die Frage aufwarf, wenn sie in der Flotte blieben, in wie weit sie davon gebrauch machen würden. Offiziere im Rang der hier anwesenden Personen jedoch rechnete sie nicht zu, unterworfen zu werden, von jenen mysteriösen Kräften. Nein, ganz entschieden nicht. Und um ehrlich zu sein, sie glaubte das auch nicht. Die Laufbahn von Nerethin und auch Karats sprachen eine andere Sprache. Ebenso nahm sie es nicht bei jenem Captain Slayer an. Er war ihr, selbst in jenem kurzen Kontakt zu kompetent für so etwas vorgekommen. Was wenn er genau das jedoch bezwecken wollte.

Da sie abgedriftet war, nahm Jade überrascht auf, als sich die Tür öffnete und zwei Frauen eintraten. Captain Alynn Kratas und Elysa Nerethin. Sie war nicht überrascht, hatte sie doch bereits Bilder gesehen. Die kupfernrothaarige Alynn trug die Uniform eines Captains, Elysa hingegen ranglos. Eingängig musterte sie die beiden und notierte zugleich – da sie schreiben ohne hinzusehen konnte – was sie bei dem Anblick der beiden empfand. Gerüchte und all das konnte sie später noch damit in zusammen hang bringen. Denn selbst wenn es ihr nur die Techniker erzählten, was sie wussten, irgendwo lag immer ein Fünkchen Wahrheit verborgen. Der länger währende Blick, den die brünette Elysa ihr zuwarf, erwiderte sie ohne zu straucheln. Das wahren also Sith. Da sie noch nicht allzu viele gesehen hatte, war sie vielleicht ein klein wenig enttäuscht, aber zugleich fasste sie auch etwas Mut. Vielleicht waren nicht alle Angehörigen solche Monster, wie man sich erzählte. Diese beiden stufte sie für ein erstes nicht sofort dafür ein. Jenen anderen Sith Captain ebenso nicht. Aber sie hatte bis jetzt auch noch keine weiteren getroffen.

Die sichere, überzeugte Stimme jener braunhaarigen Sith erreichte sie mit einer Mischung aus Gefühlen. Der Klang des ganzen allein war beruhigend. Weckte keinen Argwohn, oder sollte er es doch gerade weil er keinen weckte? Nichtsdestotrotz merkte man, dass sie sich ihrer Sache sicher waren, aber waren Sith das nicht immer? Sie runzelte kurz die Stirn und machte sich den Vermerk bei Gelegenheit mehr über jenen Orden in Erfahrung zu bringen.
Was dann von ihr verlangt wurde, war zugegeben viel und die Worte von Bolthio hallten in ihrem Kopf nach.
„…sollte sie sich für eine der Seiten innerhalb des Sithkrieges entscheiden…“ Es war die Erinnerung an De Vries Worte die sich daran anreihte. „…Immerhin haben sie auch die Schlacht über Bastion beendet.“ Mit einer kurzen Berührung ihres Fingers speicherte sie das bis jetzt angelegte Dokument ab und wand ihren Blick dann wieder auf die beiden Sith. Ehe Jade sich nochmals die Anwesenden besah. Den Chip bemerkte sie so erst, als er bereits in der Hand der Sith ruhte. Nach kurzen Erklärungen trat sie nach vorn und überreichte ihn Moresby. Wenig später schob sie das kleine Speichermedium in ihren Datenblock und begann dessen Aufzeichnungen zu durchforsten. Sie verkleinerte das Fenster und, öffnete eine weitere leere Datei – wie zu beginn – und überflog die Texte. Schnell das wichtigste bezüglich der Lage jener Anlage, deren Zweck und letztendlich der Pläne heraus zu filtern. Kurz darauf schloss sie ihren Datenblock an einen freien Port des Tisches und sandte Moresby ihre Notizen und die wichtigsten Passagen jener auf dem Chip enthaltenen Daten auf seinen Bildschirm. Mehr konnte sie für ein erstes wohl nicht tun...

[Orbit ~ SSD “Final Reversal” ~ Besprechungsraum Bastion] – Flottenadmiral Moresby, Flottenadmiral Nort, Flottenadmiral de Vries, Hochadmiral Jeratai, Admiral Bolitho, Admiral Banjeer, Commodore Vivant, Line Captain Herrick, Line Captain Tarvia, Captain Dalmascae, Captain Kratas und Lady Nerethin
 
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- Bastion - Zentrum - Militärkrankenhaus - vor dem Krankenzimmer von John Bennett - allein -

Aiden hatte sich gegen die Tür gelehnt und dachte nach. Seine Gedanken schwirrten um alte Tage. Nur selten erinnerte er sich an seine Zeit auf der Akademie und die ersten Flugmanöver. Damals war seine Welt noch in Ordnung gewesen. Damals gab es diesen Aiden Thiuro noch nicht. Sein Herz zog sich vor Schmerz zusammen. Es bestand eine riesige Kluft zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Er biss sich auf seine Unterlippe und öffnete die Augen wieder. Die eisblauen Augen tasteten Millimeter für Millimeter den Korridor ab. Die Sonne beleuchtete mittlerweile den ganzen Gang. Es war noch recht still. Wahrscheinlich schliefen die meisten Patienten noch.

Plötzlich öffnete sich die Tür hinter ihm. Seiner Stütze beraubt stolperte der Pilot einige Schritte in das Zimmer seines Kameraden. Beinah hätte er die zierliche Billie erwischt. Er erhaschte einen Blick auf ihr Gesicht. Sie wirkte recht blass. Sofort strafte sich sein Körper wieder. Sie bat ihn in einem höflichen Ton herein und er stimmte nickend zu. Schnell bedankte sie sich noch für die Jacke und zauberte für den Bruchteil einer Sekunde ein wärmendes Lächeln auf das Gesicht des Piloten. Danach wandte er sich seinem Flügelmann zu. Man sah ihm die Schmerzen und Verletzungen mehr oder weniger an.

Schnell hatten sie eine kurze Begrüßung ausgetauscht. Scheinbar war John froh seinen Kollegen zu sehen. Aiden war mit keinen Erwartungen in dieses Krankenhaus gegangen, aber irgendwie war er froh, dass dem Rookiee nichts ernstes passier war. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde er beim nächsten Einsatz in ein paar Wochen wieder auf den Beinen sein. Sie tauschten gerade die Erlebnisse der letzten paar Stunden, etwa seit dem Beginn des Balls, aus als Billie einen Ohnmachtsanfall hatte. Wie ein Blitz drehte sich Aiden um.

?Tut mir Leid John, aber ich muss sie zurück in ihr Zimmer bringen. Es war sowieso ein Fehler gewesen, dass sie dich besuchen sollte... Bei ihrer Verfassung?, sagte er schnell und ging mit großen Schritten auf sie zu.

Vorsichtig trug er sie auf Händen. John rief in der Zwischenzeit einen Arzt. Behutsam ging er den Gang entlang. Billie war glücklicher Weise wirklich eine sehr leichte Person und so bereitete es Aiden keine Probleme sie die ganze Zeit zu tragen. In der ganzen Eile schien der Turbolift regelrecht zu kriechen. Nur langsam ging es von einem Stockwerk zum nächsten. Endlich kam der Ton zum Öffnen der Türen. Mit einem Zischen ging der Turbolift auf und Aiden hetzte mit Billie im Arm zu ihrem Zimmern. Zwei Pfleger und ein Arzt nahmen die Ohnmächtige in Empfang und schickten den Piloten wieder weg. Dieser nickte und verließ nun ganz das Gebäude. Ohne große Umwege würde er sich nun in sein gemietetes Apartment begeben. Das Bett rief nach ihm...


- Bastion - Zentrum - auf dem Weg zu Aidens Wohnung - allein -
 
:: Bastion :: Sith Tempel :: Gänge :: Enui & Arica

Gut zu wissen dass er nicht der einzige war, der Probleme mit seinem Schüler hatte. Enui fragte sich, wen Arica meinen konnte. Eigentlich konnte es sich nur um seinen Vorgänger handeln. Seit der Folter ganz zu Beginn hatte er diesen Sith nicht mehr gesehen. Wie konnte man eigentlich dermaßen von der Bildfläche verschwinden? Nun ja, über andere Schüler brauchte er sich eigentlich keinen Kopf machen, schon alleine deshalb nicht, weil Arica ihm versicherte ihn genauestens zu beobachten und seinen Fortschritt zu bewerten. Sehr bald? Na das hörte sich doch gar nicht mal so schlecht an. Dann sah sie es ebenso wie er, dass es momentan noch etwas zu früh war. Für eine Menschenfrau war sie erstaunlich klar in ihrem Denken und Analysieren, wenn sie nicht manchmal solche merkwürdigen Anwandlungen kriegen würde, wäre sie fast perfekt.

Was mit Bosco geschehen würde lag wirklich noch in den Sternen, es würde sich zeigen, wenn sie sich wieder über den Weg liefen. Der Nagai hoffte dass es nicht zum Schlimmsten kommen würde, aber wenn doch, dann hatte er seine Energien wenigstens für jemanden frei, der sich als fähig erwies. Tja und nun war alles gesagt was es zu sagen gab. Er fühlte sich wie jemand der auf etwas wartete, während er selbst noch in der Luft hing. Fast so als würde sich in den nächsten Minuten wieder alles komplett ändern und seinen Weg vorzeichnen. Eine seltsame Situation. Eine, in der er sich vorher noch nie befunden hatte. Ob seine Meisterin dies kannte? Wahrscheinlich hatte sie viel zu viel zu tun um sich darüber Gedanken zu machen. Womöglich war es genau das.

Er wurde wohl nicht genug gefordert und brauchte wieder ein neues Ziel. Jetzt wo das akute Verlangen auszubilden erloschen war, brauchte er etwas Neues. Eine neue Technik? Eine andere Aufgabe? Es war schwer zu sagen. Eigentlich könnten sie sich jetzt in aller Ruhe unterhalten, doch ihm fiel nichts ein. Wenn man sich nicht gerade um Themen der Sith oder des Imperiums unterhielt gab es kaum etwas, das einen miteinander verband. Solche Konversationsthemen wie sie die normalen Bürger hatten, besaßen sie nicht. Vielleicht philosophieren? Hm, wohl eher doch nicht. Enui war einfach niemand für einen Smalltalk.


Ihr scheint ebenso auf etwas zu warten wie auch ich. Unglücklicherweise, oder wenn man es anders betrachten will glücklicherweise, werden Hektik und dringende Aufgaben mich bald ebenso einholen wie euch. Bei allem was da kommen möge, solltet ihr bedenken, dass ihr trotz all eures Einflusses und eurer Verantwortung nicht immer alles alleine machen solltet. Delegiert mehr und gönnt euch auch mal etwas für euch selbst. Wenn ihr das nicht schon tut.

Was hatte er da gerade gesagt? Waren diese Worte wirklich aus seinem Hals gekommen? Er wurde langsam immer merkwürdiger. Es war nicht abwegig sich bei gegebener Gelegenheit mal wieder ein bisschen in die Wildnis zu begeben, um dem Einfluss der Zivilisation zu entkommen. Doch dies konnte erst nach dem Krieg geschehen, den er erst einmal überstehen musste. Vielleicht war weiteres Training doch nicht so schlecht. Da würde es sich natürlich anbieten sie noch zu nutzen solange sie wartete. Irgendetwas mit wenig Aufwand und Vorbereitung am besten. Ah, da fiel ihm schon eine Übung ein, die man mal so schnell nebenbei machen konnte.

Wie wäre es wenn wir noch etwas trainieren, solange ihr warten müsst? Ich könnte mir vorstellen dass es nicht schaden könnte meinen geistigen Schild zu verbessern. Ich habe schon viel Erfahrung mit mentalen Kräften sammeln können, doch ist mir ebenso bewusst das es andere gibt die sich auf dieses Gebiet spezialisiert haben. Ich bin nicht so närrisch zu glauben dass ich einem erfahrenen Warrior einfach so widerstehen kann. Dafür bräuchten wir zumindest keine große Vorbereitung.

Erneut eine etwas seltsame Situation. Durch den hohen Rang seiner Meisterin kam es ihm fast schon immer wie ein Sakrileg vor sie nach einer Trainingsstunde zu fragen. Für sie musste dies wie Kinderkram sein. Doch andererseits war dies sein Spezialgebiet und sie war - soweit er wusste - eher eine Kämpferin. Es mochte sie durchaus fordern. Es blieb abzuwarten inwieweit sie sich zu solcher Übung motiviert fühlte.

:: Bastion :: Sith Tempel :: Gänge :: Enui & Arica
 
|| Bastion ▫ Hauptstadt Center ▫ Lieferanteneingang des IGD ▫ große Abstellfläche || ▫ Selina ▫ Ysim ▫ Ulic ▫ Shaqual (tot) ▫ Horox (tot) ▫ Angelina ▫ Greed & Aden

Gerade an Ulic schien der Tod des Selkath nicht spurlos vorbeizugehen. Selina spürte einen Sturm heranziehen und wappnete sich. Ihr Mann versank derart in seinem Zorn, dass die Macht um ihn herum waberte und sich plötzlich in einer Explosion ausbreitete. Sein direkter Kontrahent wurde nach hinten geschleudert und war wohl momentan außer Gefecht. Selina konnte dies nur staunend beobachten. Die Geschehnisse waren ihr für einen Moment fast gleichgültig. Die kleine Twi’lek war noch immer von dieser Schockwelle geschockt :-)kaw:). So viel Hass, solch dunkle Gedanken …

Das Schlimme war noch nicht einmal das sie dies in ihm spürte. Noch vor wenigen Wochen hätte sie Angst vor soviel Dunkelheit gehabt. Ulic war für sie schon lange auf halbem Wege vom Pfad der Jedi abgekommen. Doch nun? Mit diesem Tage waren sie in ihrem Hass vereint. In ihnen schlug ein einziges Herz, in ihnen schwang eine einzige Seele und diese sang ihr Lied in schwarzer Ummantelung. Was hatte das zu bedeuten? War sie nun auch vom Weg der Jedi abgekommen? Hatte Ysim am Ende doch gesiegt? War all ihr Kämpfen umsonst gewesen? Sie hätte sich einfach dem Rachesturm hingeben sollen im Versuch Ysim mit in den Abgrund zu reißen. Der geistige Fokus auf das momentane Geschehen kehrte erst zurück als Ulic den Gegner von Angelina gegen eine der Säulen schmiss.

Er ergriff das Mädchen und warf es sich über die Schulter. Doch zuvor fiel der Padawan nichts anderes ein als ihren Mann zu küssen. Was? Selina glaubte einen Moment ihren Augen nicht zu trauen. Sie hatte nicht gerade das gesehen, was sie gesehen hatte oder? Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Wie kam diese arrogante Göre dazu Ulic zu küssen? Und das direkt vor ihr! Das machte alles keinen Sinn. Wäre genügend Zeit vorhanden gewesen, hätte sie dies umgehend zur Sprache gebracht, aber dafür hatten sie nun wirklich nicht die Zeit. Ulic, der endlich den Ernst und die Dringlichkeit ihrer Flucht erkannte, führte sie fort von dieser Todessstätte zweier Jedi. Selina kam sich so schäbig vor, so schlecht. Nicht einmal ihre Körper würden sie begraben können.

Selina wollte hier und jetzt zusammenbrechen, doch dann hätte sie den Kampf auch gleich einstellen können. Sie folgte ihrem Gemahl in die Seitengasse und folgte seinem Beispiel, indem sie ebenfalls ihre Aura verschwinden ließ. Fast schon erwartete sie einen der beiden Sith auftauchen zu sehen, damit dieser sie an der Flucht hinderte, doch zu ihrem verwunderlichen Glück geschah dies nicht. Würden sie es vielleicht doch schaffen? Sie spürte die Gefahr, die im Hinterkopf lauerte, sie mussten sich beeilen ohne jedoch aufzufallen. Was gar nicht so einfach war bei einer Frau in Bandagen, die übel zerschunden aussah und einem Mann, der eine Frau über der Schulter mit sich führte. Da Selina nicht wusste ob und was sich ihre Retter zu ihrer Flucht überlegt hatten, folgte sie ihrem Mann einfach.

Er führte sie durch die Stadt, möglichst immer durch kleine und unbelebte Straßen, bzw. Gassen. Dann kamen sie an die Stelle, an der es kein Weiterkommen mehr gab. Die Straße war abgesperrt worden. War das ihretwegen geschehen oder aus einem anderen Grund? Trotz des Kampfes hatte sie mitbekommen das hier irgendetwas geschehen war. Ein Kampf? Doch wer gegen wen? Nun, bevor sie noch in Schwierigkeiten gerieten, bog ihr Schatz in einen kleinen Weg ab, der in einer Sackgasse endete. Von der Macht unterstützt, überwältigten sie die Mauer, welche auf der anderen Seite einen größeren Komplex von Gebäuden umfasste.

Sie schlichen sich zwischen den Gebäuden durch, bis sie an einer anderen Stelle erneut über das Hindernis sprangen. Das Trio orientierte sich erneut am Zielort Raumhafen, und nach einigen unnötigen Schlenkern fanden sie schließlich den richtigen Weg. Selina trottete schweigend hinterher und hing ihren schweren Gedanken nach. Ihr Ziel war in Sichtweite, doch bevor sie auf eine der größeren Alleen gehen konnten, mussten sie noch ihr Vorgehen besprechen. Zu diesem Zwecke verharrten sie vorerst in der Deckung eines Hauseinganges. Jetzt kam der wirklich schwierige Teil.


Und wie soll es weitergehen? Spazieren wir einfach schnurstracks zum Terminalgebäude und hoffen dass uns niemand anspricht, oder wie soll das weiterhin aussehen?

|| Bastion ▫ Hauptstadt Center ▫ Seitengasse vor dem Platz am Raumhafengelände || ▫ Selina ▫ Ulic & Angelina
 
[Weltraum vor Bastion, Fähre]- Elysa, Alynn

Das Überwechseln von Flaggschiff zu Flaggschiff verlief ohne Zwischenfälle – die Piloten des Shuttles verstanden ihr Handwerk nicht weniger als die übrigen Soldaten des Imperiums – und nahm wenig Zeit in Anspruch. Fast war es ein schien es etwas unwirklich – eigentlich hätte eine solche Konzentration imperialer Raumschiffe auf einen Großangriff schließen lassen müssen, nicht aber auf eine knapp abgewendete Katastrophe, die gedroht hatte, alle Fortschritte des Imperiums in Frage zu stellen.
Vier Sturmtruppler führten die beiden Sith schließlich vor dieses höchste Gremium der imperialen Flotte, das sich bis vor kurzem noch der Autorität ihres Bruders hatte beugen müssen. Wie mochte Moresby dieses Erbe antreten? Würde er es sich ebenfalls herausnehmen, solche Worte an die Truppen des Imperiums zu richten, wie Nereus es angeblich auf dem Siegesball getan hatte? Diese Frag erübrigte sich – denn kurz nach diesen Worten war Nereus von der Bildfläche verstummen. Moresby mochte ein standhafter Offizier sein, doch er war beileiben kein Selbstmörder.
Es war Flottenadmiral de Vries – von vielen als Reformer des imperialen Sternenjägerkorps gelobt, der sowohl den technologischen Fortschritt, als auch moderne Ausbildungsmethoden oft gegen den Willen anderer Offiziere durchgesetzt hatte – der das Wort an die beiden Sith richtete, während Alynn sich noch still über die vier Soldaten und die leicht erhöhte Position der Sitze aller Gremiumsmitglieder amüsierte.
Leicht die Stirn runzelnd verfolgte Alynn die Worte des Admirals – sie hatte nicht vor, sich zu erklären, wie ein verschüchterter Bürokrat es vor Angst schlotternd tun würde – und nutzte Elysas Antwort, deren Details sie bereits kannte, um jeden anwesenden Offizier einer kurzen Musterung zu unterziehen.
Bolitho. Der ehemalige Vizeadmiral war scheinbar befördert wurden und nun ebenfalls Teil des Oberkommandos, was in vielerlei Hinsicht einem wahren Quantensprung gleichkam. Wie viele Vizeadmiräle und Admiräle gab es im Imperium, die – abgeschoben zur Beaufsichtigung unbedeutender Verteidigungsflottillen – ferner vom Zentrum der imperialen Macht waren als ein Hutt vom menschlichen Idealgewicht? Doch offenbar hatte das Oberkommando sich entschlossen, Bolithos Rolle während der Schlacht um Bilbringi zu würdigen und so auch das ursprüngliche Vertrauen zu bekräftigen, das Nereus ihm ausgesprochen hatte, als er ihn an Bord der Intimidator den Angriff leiten ließ.
Nort und Jeratai erschienen ihr indes wie antiquierte Relikte aus jener Zeit, als die Admiralität nichts weiter gewesen war als eine Verlängerung des Willens von Sith, von Phollow und Menari, der Bastion nun fluchtartig verlassen hatte. Nun, da Nereus ausgeschaltet worden war, mochten sowohl Jeratai, als auch Nort ihre Chance sehen, sich in günstigeres Licht zu rücken. Keine Sekunde wollte Alynn glauben, dass diese beiden Individuen das Wohl des Imperiums über ihr eigenes stellten. Sie lächelte dünn. Tat sie das denn selbst? Beging sie bereits Nereus’ Fehler?
Wenige Momente kreuzte sich der eisige Blick ihrer grünen Augen mit dem herausfordernden Starren einer Frau, die zwar nur durch ein Hologramm anwesen war, deren Präsenz jedoch unbestreitbar schien. Und dies war kaum verwunderlich, wenn man bedachte, dass Inyri Tavira Flaggkommandantin des Scheusals Niriz war, jenes Offiziers also, der durch sinnlose Grausamkeit die Sicherheit des befriedeten Bothawuis gefährdet hatte. Zumindest war dies die offizielle Lesart des Vorfalls, der Teile Drev’starns in rauchende Trümmer verwandelt hatte. Alynn indes imponierte die Skrupellosigkeit des Hochadmirals – wer, wenn nicht Niriz, sollte später damit beauftragt werden, die geheime Basis der Jedi zu vernichten, war sie erst ausfindig gemacht worden? Tavira musste zumindest einige der Vorlieben ihres Vorgesetzten teilen – oder aber hinter ihren violettfarbenen Augen schlummerte ein abgrundtiefer Opportunismus, der noch viele Soldaten des Imperiums das Leben kosten konnte und der es ihr ermöglicht hatte, so lange an Niriz’ Seite zu verweilen.
Alynns Blick schweifte weiter, ließ Admiral Banjeer unkommentiert und verharrte schließlich auf dem neuen Oberkommandanten. Moresby. Heimgekehrt aus einem Quasi-Exil, erlöst aus der Bedeutungslosigkeit des Postens, der impliziert hatte, Kuat vor dem Feind zu beschützen. Dabei sollte es der Feind sein, der vor Kuats Werken beschützt werden musste. Besonders, wenn diese von so harter Hand wie der Niriz’ geführt wurden.
Der jungen Sith fiel die blonde Frau in der Nähe des Oberkommandierenden auf. Wie Line Captain Herrick, Commodore Vivant und Tavira befand sie sich nicht im Admiralsrang, musste folglich eine zweitrangige Beratertätigkeit ausüben. Und doch… sie schien noch sehr jung und bewegte sich bereits im Umkreis der mächtigsten Offiziere des Imperiums. Ob hinter diesen eisblauen Augen ein ähnlich düsteres Geheimnis steckte, wie Alynn hinter Taviras violettem Feuer vermutete? Wie manche es richtigerweise in ihr selbst vermuteten?
Indes hatte Elysa ihre Ausführungen beendet. Der erste Schritt war getan – die Pläne des neuen Sternzerstörers befanden sich in imperialen Händen und es war an Alynn, nun ihren Teil zu leisten, dieses Treffen zu einem befriedigenden Ergebnis zu bringen. Einem für Elysa befriedigenden Ergebnis.


“Ich muss dem Oberkommando partiell weniger erfreuliche Neuigkeiten unterbreiten“, begann Alynn schließlich, trat ihrerseits einen Schritt auf das Oberkommando zu und dachte gar nicht daran, sich zu „erklären“, wie de Vries das hatte anklingen lassen.

“Denn die Warnungen, die Hochadmiral Kratas auf dem Siegesball ausgesprochen hat, scheinen sich zu bewahrheiten. Vermutlich wissen Sie bereits von dem Vorfall, der sich um unsere Depotstation Backwater abgespielt hat.“

Kurz warf sie einen Blick in die Runde, dann jedoch verharrte dieser auf Bolitho. Er war es gewesen, der die Accuser damit beauftragt hatte, die Yamato zur Backwater-Station zu eskortieren, ganz offenbar, weil Alynn sich seinen Befehlen während der Schlacht teilweise widersetzt oder besser: sie nicht buchstabengetreu ausgeführt hatte.

“Und wahrscheinlich werden Sie ebenso gut wissen, dass der Geheimdienst keine Ahnung hatte, wie die Republik in der Lage war, die notwendigen Truppen für einen Angriff aufzubringen. Mein Anliegen ist es, dass dieser Umstand nicht zu den Akten gelegt wird, wie es viel zu schnell geschehen kann. Die Republik rührt sich. Und deswegen ist folgende Information umso wichtiger.“

Alynn legte eine kurze Kunstpause ein.

“Während der Schlacht um Bilbringi gelang es der Crew meines Schiffes, einen republikanischen Offizier festzunehmen. Eine Pilotin, doch nicht der regulären Truppe zugehörig – sondern den Forces of Hope.“

Der Name der Forces of Hope mochte jedem der Anwesenden ein Begriff war. Einstetiger Dorn im Fleisch des Imperiums, war es um diese republikanische Splittergruppe ruhig geworden. Bis jetzt.

“Es waren intensive Verhöre notwendig…“ Der Anflug eines zufriedenen Lächelns huschte über das Gesicht der Kommandantin. “… doch schließlich ist es mir gelungen, an eine Information zu gelangen, die eine sofortige Verwertung verlangt.“

Langsam präsentierte Alynn ihrerseits einen Datenchip, gleichwohl diese Information kaum dessen Speicherplatz benötigte.

“Die exakte Position der Versorgungs- und Rückzugsbasis der Forces of Hope.“

[Orbit, SSD “Final Reversal”, Besprechungsraum Bastion] – Flottenadmiral Moresby, Flottenadmiral Nort, Flottenadmiral de Vries, Hochadmiral Jeratai, Admiral Bolitho, Admiral Banjeer, Commodore Vivant, Line Captain Herrick, Line Captain Tarvia, Captain Dalmascae, Alynn und Elysa
 
Bastion - Orbit, an Bord der "Intimidator" - Messe - mit Kyra und Jake

Eins musste man Relis lassen: seine Klappe war noch größer als Janson erwartet hatte. War er solch ein rechter Kindskopf, wie seine Anworten vermuten ließen oder steckte mehr dahinter? Wie alt mochte er wohl sein? Janson schätzte ihn auf etwa Mitte Dreißig , also in etwa so alt wie er selber. Er sollte also wissen wovon er redete und wie man mit einem Vorgesetzten umgehen sollte – oder aber er war in seiner bisherigen Laufbahn nicht schlau genug gewesen, aus seinen Fehlern zu lernen. Es mochte natürlich auch sein, dass er trotz seines Alters erst spät zu dem Sternenjägerkorps dazugestoßen war. Wie dem auch war, Janson verkniff sich einen Kommentar zu seiner Bemerkung wegen Kyras Rufnamen für ihn, für den sie inzwischen eine besondere Vorliebe entwickelt zu haben schien. Er beließ es bei einem freundlichen Grinsen und einem aufmunternden Blick. Und hörte zu, während er ab und an an seinem Drink nippte.
Die Geschichte, die der blonde Pilot dann erzählte, war ziemlich aufschlussreich. Typ Glücksritter gepaart mit einem ordentlichen Schuss Pechvogel tippte er im Hinblick auf dessen Charakter. Einer der unbeabsichtigt von einem Fettnäpfchen in das nächste tappte und dann doch mit einigem Glück wieder herauskam. Einer der dummerweise auf der falschen Seite kämpft und mit etwas Glück jemandem wie Kyra begegnet und von ihr abgeschleppt wird. Und so wie er die Pilotin kannte – oder glaubte zu kennen – war es kein Zufall, dass er ausgerechnet jetzt auch noch mit ihr auf einem bis vor kurzem feindlichen Schiff in der Messe hockte, statt in der Brigg gelandet zu sein.


“Eine ausnehmend nette Geschichte.”

Janson konnte sich ein breites Grinsen über die Geschichte nicht verkneifen, war dann aber nicht sonderlich begeistert, als er aufgefordert wurde, ebenfalls etwas zum Besten zu geben. Er war erstens kein besonders guter Geschichtenerzähler und hatte zweitens kein besonderes Erlebnis parat, welches er auch noch unbedingt mit jemanden teilen musste. Rettung nahte jedoch in Person seines Stellvertreters Jacen Fosters. Nun, ob man von Rettung sprechen konnte, würde sich aber erst einmal noch herausstellen müssen, denn Fosters Stimmung schien nicht die Beste zu sein. Aber war dies je schon einmal anders gewesen?

“Ihr entschuldigt mich bitte! Jacen, was gibt's?”

Etwas erschrocken über die Nennung von Cóns Namen stand er sofort auf und suchte zusammen mit seinem Stellvertreter ein einigermaßen stilles Plätzchen abseits des schlimmsten Trubels auf. Jacen berichtete ihm schnell von dem schwer verwundeten Piloten. Für ihn als Staffelführer bedeutete die Nachricht, dass er vermutlich eine weitere Stelle neu besetzen musste. Der Verlust Cóns wog schwer, denn wenn das so weiter ginge, würde die komplette Staffel der ehemaligen Falcons komplett neu aufgebaut werden müssen. So oder so wunderte er sich schon, dass trotz vieler neuer und sehr individueller :-)D) Staffelmitglieder alles so reibungslos miteinander harmonierten. Er war dann sehr froh und erleichtert, als Jacen vorschlug, dass er sich um einen Besuch bei Cón kümmern wollte – somit blieb ihm dann mehr Luft für die allseits (in diesem Fall sicherlich sehr) beliebten Berichte und auch um das Ersetzen (er hasste dieses Wort) von Piloten. Erst Takhisi, jetzt Cón .........
Als Zeichen des Einverständnisses nickte er Jacen zu, bat diesen noch kurz mit zu dem Tisch, an dem Kyra und Relis saßen, wobei die Pilotin natürlich gleich auf die Sache mit der peinlichen Geschichte zurückkam. Mit Blick auf Foster und dessen ernstem Gesicht ergriff Janson die Gelegenheit zum ordentlichen Rückzug sofort und auf der Stelle.


“Wir? Oh...ähm, wüsste nicht, dass wir gleichen Ursprungs sind. Aber die Vornamen sind sich alle schon verdammt ähnlich – wobei meiner ja fast schon durch Alpha-Wolf ersetzt wurde.”

Ein ernster Blick folgte in Kyras Richtung als Retourkutsche für ihren Blick auf die Nichtraucher-Bemerkung. Dann ein entwaffnendes Grinsen und jetzt ein unschuldiger Augenaufschlag.

“Aber ihr müsst uns jetzt entschuldigen. So wie es aussieht wird Flight Officer Cón erst einmal für eine Weile ausfallen – vielleicht sogar für immer. Deshalb werden wir beiden Hübschen ....”

Wieder ein Grinsen, diesmal in Jacens Richtung. Ab und an foppte er seinen Stellvertreter ganz gerne einmal. War er schon selber nicht besonders zugänglich gegenüber anderen außerhalb des Dienstes, so schoss Jacen im Hinblick darauf den Vogel ab. Doch meist hatte auch Janson nicht besonders viel Glück mit den witzig gemeinten Bemerkungen und vermutlich würde der Captain auch diesmal keine Miene verziehen.

“....uns verabschieden und uns an die Arbeit machen. Und für Sie...”

er wandte sich an Relis.

“ ....schaue ich mal nach, ob sich ein angemessenes Quartier finden lässt - wenigstens für den Übergang. Ich hoffe doch, ich werde etwas schneller sein, als die Wachmannschaften der “Intimidator”, die Sie sicherlich schon vermissen werden. Ich gebe Ihnen über Kyra Bescheid – sofern sie ihr Kom dabei hat. Viel Spaß noch. Gehen wir?”

setzte er an Foster gewandt hinzu.

Bastion - Orbit, an Bord der "Intimidator" - Messe - mit Kyra und Jake
 
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~| Bastion ~ Sith-Orden ~ Gärten ~ Lüsoka, Alain, Eron und Ilumina |~


Lüsoka schaute die Ilumina an und als er hörte das sie ihn hinrichten sollte, fragte er sich was mit ihr los war. Sie fragte noch ob jemand ein paar letzte Worte hätte und Lüsoka antwortete.

Ja ich... Eigentlich wollte ich mich für mein fehlverhalten entschuldigen Lady Ilumina. Ich begriff viel zu schnell das es ein großer Fehler war jedoch geben ich euch eine Sache zum Denken. Ich bin frei mit zu dieser Mission mitgekommen, ich gehörte zu dieser Zeit nicht in die Kreise der Sith weder noch in die Kreise der Jedi. Es war mein freier Wille dort mitzukommen und ich war Vertraglich nicht an diese Mision gebunden. Ich stimme euch zu ich war ein versager, heuchler oder irrgendetwas anderes was euch gerade in denn Sinn kommt und es war nicht gut euch im Stich zu lassen. Nachdem ich von Teyr' weg bin, habe ich mich der Prüfung Charons gestellt und bin nach bestehen der Prüfung in die Kreise der Sith eingekehrt. Wenn ich als Verräter hingestellt werde, erfreut es mich nicht gerade. Wenn solte ich denn verraten? Die Sith? Ich bin einer von ihnen und habe es auch weiterhin vor. Es fehlt nur noch ein Meister.

Lüsoka schaute mit einem eindringlichen Blick. Er spielte kurz mit dem Gedanken die Maske abzuziehen damit sie sein Gesicht sah bevor er starb und damit seine Seele ohne probleme zu seinen Ahnen aufsteigen konnte jedoch wollte er ihr es nicht so einfach machen.

Entschuldigen und um verzeihung wollte ich bei euch winseln, jedoch hat sich dies erledigt. Es wird also ein leichtes Spiel mit denjenigen gemacht die, weil sie es nicht besser wußten einen Fehler machten. Ich möchte euch etwas fragen, Lady Ilumina. Ihr müßt auch nicht antworten, wenn ihr dies nicht wollt. Seit ihr unfehlbar?

Lüsoka wusste sehr genau das er die Warrior gereitz hatte und sah auch das sie mit ihrer Hand schon am Lichtschwert war.

Fals ich euch noch um etwas bitten dürfte. Ich möchte nicht hingerichtet werden wehrlos und ohne eine Chance. Ich möchte im Kampf sterben. Also bitte last das Lichtschwert weg und setzt die Macht nicht ein, dies würde zeigen das ihr eine große Kämpferin seit und einem Sterbensgeweihten seinen Letzten Willen nicht abschlagt.

Er wusste das es nun vorbei war zu reden. Wenn Ilumina Fair und Großzügig sein würde, könnte er einem Ehrenvollen Tod sterben. Er konnte die Frau schlecht einschätzen ob sie es tatsächlich machen würde oder ob sie keinen anstand hätte denn letzten Willen zu erfüllen.Er legte beide Hände geschmeidig um seine schwarzen Macheten, mit dennen er schon so viel erlebt hatte, flüsternd Sprach er in der Kaleesh typischen Sprache, die sich anhörte wie klagende Lieder, ein Gebet.

Meine Herren,
bitte achtet auf mich,
und bewahrt mein Haupt,
ich bewahre mein und euer Antlitz,
sagt meinem Weib und Kind,
das ich sie bald in meine Arme schließe,
doch Kamplos werde ich nicht kommen.​

Lüsoka zog die Klingen aus denn Halterungen heraus und machte sich bereit. Unter der Makse glitt eine Träne aus seinen Augen und umspielte seine Züge. Nicht Sichtbar für die umstehenden. Er bedauerte nur das er seine Familie nicht Rächen konnte und seinem Planeten wieder die alte Ruhe geben konnte die die Jedis und Hooks genommen hatten.



~| Bastion ~ Sith-Orden ~ Gärten ~ Lüsoka, Alain, Eron und Ilumina |~
 
Orbit um Bastion - Nir'Taj - Trainingsraum XY - Kira, Janus, Ranik

Kira zuckte zusammen, als Ranik nach ihr griff und sie auf die Beine zerrte und sein Gesicht fast an ihres presste, sodass sie seinen Atem spürte und seine gelben Augen sich wie in ihren Leib brannten. Die Lautstärke seiner tiefen Stimme kam ihr durch die Nähe noch lauter vor als sonst und sie wagte es selbst nicht einmal zu zwinkern.
Angst sollte ihre Schwäche sein? Sie hatte doch gar keine Angst. Weder vor Jolina noch vor Alaine. Den einzigen den sie fürchtete war Allegious und sonst niemanden. Vielleicht eventuell noch Ranik selbst. Doch vor Jolina keinen Falls und auch nicht vor Alaine. Ranik irrte sich, doch dies konnte sie ihm ja kaum sagen.
Ruckartig ließ er sie wieder los und kehrte ihr den Rücken zu und Kira atmete tief durch und dachte über seine Worte nach. Eher hatte sie Angst, dass sie Jolina nie töten würde und die kleine Kröte immer wieder mit dem Leben davon kam. Dies wäre für sie schlimm. Sie hatte nach all den Kämpfen immer das Gefühl, dass sie versagt hatte, auch wenn Jolina nicht besser gewesen war als sie. Meinte Ranik dieses Gefühl? Kira wusste es nicht und ihr Meister riss sie aus den Gedanken, als er sich zu ihr umdrehte und ihr erklärte, dass diese unwürdigen Sith keinen schnellen Tod verdient haben es jedoch auch nicht verdient haben weiter zu leben.
Da sagte er es doch selbst und Jolina lebte immer noch.


?Das ist es ja, was mich ärgert, Meister. Vielleicht ist es diese Angst, die ihr in mir spürt. Ich habe Angst, dass Jolina immer wieder ungeschoren davon kommt. Sie hätte schon längst sterben sollen. Um mein eigenes Leben bange ich schon lange nicht mehr. Das tat ich einmal. Doch ich habe schon so oft dem Tod ins Auge gesehen, dass ich langsam abgestumpft bin Meister. Ich erinnere euch nur an die Sache in eurem Quartier mit Allegious und die Bestrafung von Allegious, als Alaine mich verpetzt hat und ich dadurch beide Beine verloren habe und er mich Stunden in seinem Quartier an einem Andreaskreuz gefesselt und gefoltert hat. Meister, ich weiß was es heißt zu leiden und dem Tode sehr nahe zu stehen, doch ich fürchte mich nicht mehr davor. Dies war einmal.?


Meinte Kira selbstsicher und atmete tief durch.

?All diese Ereignisse haben mich gestärkt und haben mir viel Erfahrung gegeben. Doch eins könnt ihr mir wirklich glauben. Angst habe ich vor Jolina nicht, genauso wenig vor Alaine.?


Orbit um Bastion - Nir'Taj - Trainingsraum XY - Kira, Janus, Ranik
 
- [Bastion System - Orbit um Bastion - SSD "Intimidator" - Messe] - mit Kyra, Jake, Janson und was da noch so alles is

Janson erhob sich und sie gingen in einen etwas leereren Bereich der Messe. Schnell berichtete er von Cón und seinen Verletzungen und bot an, anstelle von dem Commander hinunter zu fliegen um nach dem Piloten zu sehen. Janson nickte ihm zu, um zu zeigen das er einverstanden war und dann gingen sie wieder hinüber zu dem Tisch mit den beiden Piloten.
Kyra war die erste die was zum Besten gab und Janson's Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Jacen hätte die Augen verdreht, allerdings war dies wohl nicht der rechte Augenblick dafür. Also wartete er ruhig die Albernheiten ab und wollte sich gerade zum Gehen wenden, da richtete der Commander noch das Wort an den anderen, sicher nich von der "Intimidator" stammenden Piloten.
Auf Janson's Frage, ob sie nun gehen wollten antwortete er knapp,


"Gerne.", und nickte den beiden Officer's zu Verabschiedung zu.

Sie verließen schnell die Messe und als sie vor den Turboliften stand, fragte er seinen Vorgesetzten.


"Einer der so genannten feindlichen Piloten?" Der Lift hielt und sie stiegen ein, nachdem eine größere Gruppe herausgekommen war und ebenfalls auf die gut gefüllte Messe zu hielt. Als sich der Lift in Bewegung setzt fuhr er fort. "Wie dem auch sei. Ich werde mich sofort hinunter begeben und sehen wie es um Cón steht und dich dann so bald wie Möglich informieren." Kurz darauf hielt der Lift wieder und Jacen trat auf den Gang hinaus.

"Bis später.", sagte er noch bevor sich die Türen wieder geschlossen hatten.

Dann kehrte er wieder in den Hangar zurück, noch immer in der Gala Uniform und Pilotenmontur, aber es ging einfach nicht anders. Schnell hatte er seinen Defender erreicht und wieder den Helm auf dem Kopf. Nachdem er sich die Starterlaubnis der Kontrolle geholt hatte, ließ er den Sternenjäger langsam aus dem Hangar gleiten und sobald er das magnetische Dämmschild durchbrochen hatte, gab er Energie auf die Triebwerke.
Über Bastion sah es absolut nicht Normal aus. Die gesamte Systemflotte, so wie die Schiffe von Moresby und Ventar waren hier und überlall trieben Wracks und Trümmer welche nun langsam von Droiden und Schleppern entsorgt wurden. Wenigstens hatten die aufräume Arbeiten schon begonnen. Aber die drei Sternenzerstörer der Exekutor-Klasse, waren schon eine Seltenheit. Er hatte die "Intimidator" gerade Verlassen und die "Final Reversal", sowie die "Devastator" waren ebenfalls hier. Er flog einen Bogen, um noch einen Blick auf die drei Giganten werfen zu können, dann lenkte er seinen Jäger zwischen den Sternenzerstörern und Begleitschiffen hindurch und flog nun auf Bastion selbst zu. Während des Anfluges holte er sich schnell eine Landeerlaubnis auf dem Militärraumhafen und steuerte die Koordinanten an.
Nachdem er den Jäger sauber gelandet hatte, ließ er den Helm auf dem Sitz zurück und kletterte aus dem Defender.
Schnell war ein Fahrzeug gefunden das ihn zum Krankenhaus bringen würde, ein Speeder extra für Angehörige des Militärs. Unterwegs hoffte er das der Zustand des Piloten mittlerweile wieder Normal war und man eindeutige Prognosen stellen konnte. Er hoffte keinen weiteren Piloten verlieren zu müssen, in den letzten Wochen hatten sie zu viele Verluste erlitten.
Der Weg vom Militärraumhafen zum Militärkrankenhaus war nicht all zu Weit und Jacen hatte den Weg schnell zurückgelegt. Er ließ den Speeder auf dem Parkplatz stehen und eilte auf das große Gebäude zu...


- [Bastion System - Bastion - Center - Militärkrankenhaus] - mit allem was da so ist
 
Sith-Orden - Gänge - mit Enui

Auf etwas zu warten! Nun warten konnte man ihren jetzigen Zustand wohl kaum nennen. Andererseits war jetzt, so kurz nach der Eskalation, tatsächlich ein Augenblick der Ruhe eingekehrt! Im Moment war noch nicht klar wohin die Verräter geflohen waren. Blindes hinterherrennen würde keinen Nutzen bringen.
Doch bald würde es anders sein! Bald würden erste Ziele ausgemacht sein und dann würde die Jagd, von der sie vorhin gesprochen hatte beginnen.
Enui?s Einschätzung der Lage war also wirklich klar. Auch wenn das was er weiter sprach, Arica beinahe zum Lachen gebracht hatte. Sie sich etwas gönnen? Mehr delegieren?


Es ist nicht die Art der Sith und besonders nicht die meine, irgend etwas freiwillig aus der Hand zu geben.
So wird es schwer werden zu Delegieren!


Von der Seite her blickte sie zu Enui hinüber und schmunzelte.

Aber ich verstehe durchaus, was du ausdrücken willst. Sei unbesorgt ich behalte meinen Vorteil stets im Auge!

Es war nicht ganz das was er gemeint hatte, das war Arica auch klar aber sie wollte, und konnte auch irgendwie, Enui nicht davon erzählen, das es durchaus genügend gab, das sie für ihre eigene Entspannung tat. Diese Tatsachen waren dann nun doch zu intim, als sie mit ihm zu besprechen. Aus diesem Grund beendete sie nun für sich dieses Thema und war nicht böse, als auch Enui ein Neues ansprach.
Training! Aha! Das war also der Grund.


Woher willst du wissen, das es nicht vieles gibt, das ich in dieser etwas ruhigeren Phase zu tun haben?

Es gab in der Tat Einiges was sie zu tun hätte um nicht in sinnlosem Leerlauf zu verharren. Aber nichts davon war so wichtig, das sie sich diesem sofort widmen musste.
Training? Vielleicht nicht einmal eine schlechte Idee. Mentales Training! Hm?
Ihr Blick ging nun direkt zu ihm hinüber und sie musterte Enui eingehen während sie nach dachte.
Es war nicht gerade ihr Gebiet! Im Gegenteil, sie hatte, während ihrer Ausbildung, lange gebraucht um mit diesen Techniken um zu gehen. Heute musste sie sich keine Gedanken mehr über Fähigkeiten eines Apprentice, auch wenn er so gut darin war wie Enui, machen. Training würde ihr trotzdem gut tun.


Aber nur unter einer Bedingung!

Arica schwieg kurz um dem Moment ein bischen mehr Dramatik zu verleihen. Erst dann sprach sie weiter.

Unterschätze dich nicht so eklatant!
Nicht so närrisch?
Enui! Ich weiß genau, das eben dieses Gebiet das Deine ist! Es mag vielleicht einige Sith geben, mit denen eine Konfrontation für dich ungünstig ausgehen würde. Aber ich bin sicher es sind Weniger als du denkst und ein Warrior, auch ein Erfahrener, muss dir nicht unbedingt überlegen sein!
Also gut! Trainieren wir!
Und wo hast du gedacht wird das am besten gehen?


Arica überlegte einen Moment, dann sagte sie sich, das sie den Weg dahin, wohin Enui auch immer wollte, ja bereits nutzen konnten.

Wie wäre es, wenn wir den Weg auch gleich nutzen? Nicht unbedingt als großartiges Training, aber als Aufwärmübung! So zu sagen um deine Konzentration zu fokussieren.
Du sagst mir nicht wo es hin geht, du wirst mir einfach übermitteln in welche Richtung! Mir die Empfindung schicken in welcher Richtung es richtig ist. Links, rechts, oben , unten! Nicht mehr! Keine Worte, keine Gesten. Mal sehen ob wir dort ankommen wohin du willst.


Vorrangig war dieser Vorschlag nur wirklich eine kleine Aufwärmübung für Enuis Geist. Hintergründig hatte Arica aber noch einen anderen Gedanken, und zwar den ihren Kontakt zu Enui zu vertiefen. Es konnte nur von Vorteil sein, sich mit ihm z.B. bei einem gemeinsamen Kampf so kurz schließen zu können und ihn für ihre Zwecke zu nutzen.

Sith-Orden - Gänge - mit Enui
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan

Wusste ich doch das du zu noch was gut bist!

Lachte Alisah Radan entgegen, als er sich mehr oder weniger als Kopfkissen an bot, kuschelte sich dann noch ein bischen dichter an ihn und erklärte.

Aber die Zeit mit dir alleine ist mir viel zu kostbar zum müde sein! Ich will jede Sekunde bewusst erleben.

Ja, viel zu kostbar war ihr die Zeit mit ihm und auch wenn sie sich dich an ihn schmiegte und ganz still an ihn gelehnt da saß, sie würde niemals einschlafen! Niemals.
Erst recht nicht wo er jetzt auf ihre Frage mit den Büchern ein ging. Allein was er sagte war nicht so toll! Wie sollte sie sich auf Eriador vorbereiten, wenn es keine Bücher gab.
Aber es war auch irgendwie verständlich das nach so langem Kampf, in dem sein Volk mit überleben beschäftigt war, Geschichtsschreibung wohl eher in den Hintergrund getreten war.
Beinahe wollte Alisah schon resignierend seufzen, als Radan weiter sprach. Von einem ?Tempel der Zeit?.
Von Priestern, die einen Weg gefunden hatten Erinnerungen zu bewahren. Eine Gabe? Hm, das klang spannend. Auch wenn Alisah nicht ganz klar war, wie diese Priester die Erinnerungen bewahrten. Erzählten sie diese weiter. Doch dafür brauchte man doch keine Gabe! War es vielleicht so wie mit der Macht? Eine besondere Gabe mit der diese Priester ihre Aufgabe erfüllen konnten? Aber mit der Macht konnte das nichts zu tun haben. Wenn Radan sagte er habe diese Gabe nicht. Das klang alles sehr spannend!


Schade, das du diese Gabe nicht hast. Ich wollte eigentlich schon wissen wie ich mich richtig verhalten muss, bevor ich auf Eriador an komme. Und die Sprache ein bischen besser zu können als nur ein paar Brocken währe auch schön gewesen. Doch wenn du sagst es gibt keine Bücher mehr, dann muss ich das wohl doch erst lernen wenn ich auf Eriador bin?
Denkst du, ich könnte vielleicht,? wenn ich auf Eriador bin, zu diesem Tempel??


Noch immer lehnte Alisah an Radan geschmiegt und sah zu seinem Gesicht auf, als sie ihn das fragte.

Meinst du, Nathan könnte uns zu dem Tempel bringen. Ich würde so gerne alles von Eriador wissen. Besonders alles was ich brauche, damit ich dort nicht in sämtliche aufgestellte Fettnäpfchen treten. Da bin ich nämlich groß drin! Also, darin alle möglichen Fettnäpfe mit zu nehmen.

Alisah schmunzelte zu Radan hinauf und hoffte auf seine Zustimmung für diese Idee. Doch statt Zustimmung sagte Radan erst einmal was Anderes!
Mit offenem Mund starrte Alisah Radan daraufhin an.


NEBENFRAUEN?

Fragte sie mit empörtem Unterton in der Stimme.
Wenn da nicht sein Grinsen gewesen wäre hätte Alisah sich über diese, seine Worte jetzt richtig aufgeregt. Aber das breite Grinsen und die folgenden Worte relativierten, was sie gerade von ihm gehört hatte.
Und obwohl, oder vielleicht gerade weil Alisah wusste, das er sie gerade foppte, setzte sie sich ein bischen gerader hin stemmte eine Hand in ihre Hüfte und stupste mit den Zeigefinger der anderen direkt auf Radan?s Brust.


Dein Glück, das du das jetzt gerade gesagt hast.

Meinte sie, mit deutlich gespielter Entrüstung und nur schwer zu verbergendem Grinsen im Gesicht, zu ihm.

Wenn ich da je irgendeine Nebenfrau finde, kratz ich der die Augen aus. Du gehörst jetzt mir! Und so bleibt das auch.
Verstanden!


Lange konnte Alisah die gespielt entrüstete Fassade jedoch nicht aufrecht erhalten und so schmiegte sie sich, lachend, wieder an ihn, aber nicht ohne noch mal zu bestätigen.

Ich könnte dich mit Keiner teilen!
Und ich bin auch so froh, das du auf dem Ball warst! Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen dich nicht zu haben.
Ich bin froh das wir uns dort geküsst haben und ich bin froh über jeden weiteren Kuss!


Und um ihre Worte zu unterstreichen gab sie Radan gleich noch einen Kuss, einen Kurzen aber nicht desto trotz liebevollen.
Aber so gern sie hier bei ihm war so sehr sie die Welt außerhalb seines Schiffes vergessen wollte, so genau wusste sie das Beides nicht gehen würde. Die Zeit verging und bald mussten sie den schützenden Kokon wieder verlassen. Deswegen wollte sie die verbleibende Zeit noch so gut wie möglich nutzen.


Erzähl mir mehr von Eriador. Ich will alles lernen was ich dort wissen muss. Und erzähl mir mehr von dir, mehr von deiner Familie. Ich will alles von dir wissen.
Aber du kannst mich auch fragen, das heißt wenn dich was interessiert und du was noch nicht weißt.


Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Radan
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah

Radan grinste auf Alisahs gespielte Entrüstung. Natürlich würde er sich niemals eine Nebenfrau nehmen, dazu liebte er Alisah zu sehr. War ihr förmlich verfallen. Gierte nach jeden Kuss den sie gab und jede Zärtlichkeit. Ja auf ihre Art konnte sie Macht auf Radan ausüben. jede andere Sith hätte das mit Sicherheit getan. Radan wurde aus diesen Gedanken gerissen als sie sagte das sie alles Hören wollte. Wirklich alles? Das rang Radan ein Schmunzeln ab.

"Alles? Vielleicht sollten wir uns auf das wichtigste konzentrieren sonst ist das ende meiner Geschichte das letzte das du in deinem Leben hörst"

Scherzte er. Immerhin war seine Geschichte lang. 200 Jahre des Krieges waren nicht sehr schnell erzählt sie war sehr lang. Radan überlegte wo er beginnen sollte. Er legte kurz die Stirn in Falten dann nickte er.

"Hm es gibt viel zu erzählen was das betrifft. Nur wo soll ich beginnen"

versuchte er sich Rat zu holen. Er wusste doch wirklich nicht wo er beginnen sollte. Es war eben viel zu viel. Sanft nahm er eine von Alisahs Händen und legte ihre zarten Finger auf seine Lippen und küsste sie kurz. Ihre Zeit war viel zu Kostbar und grade deswegen brauchte er diese Zärtlichkeiten. Bald würden sie beide für den Orden wieder an die Front ziehen. Kämpfen vermutlich auf verschiedenen Welten. Sie konnten nicht wissen wann sie sich wiedersahen. Es konnte Monate dauern vielleicht auch ein Jahr. Oder noch länger. Schon allein dieser Gedanke steigerte in Radan die Sehnsucht. Die Sehnsucht nach ihr. Doch er verbarg sie den im Moment war Alisah bei ihm und das würde sich vermutlich auch nicht so schnell ändern. Sanft küsste er ein weiteres mal ihre Finger. Sie wusste gar nicht wie gut sie ihrem Radan tat. Sie wusste gar nicht wie wohl er sich fühlte.

"Auch wenn du mich nun fü+r Kindisch hälst. Ich würde dich am liebsten nie wieder los lassen"

Flüsterte er leise, während er ein weiteres mal über ihren Kopf strich. Mit ihrem Haar spielte und für einen kurzen Moment die Augen schloss. Nicht weggehen. Diese r Gedanke manifestierte sich in seinem Gedanken. Am besten sie bewegten sich beide gar nicht. Hätte Radan nicht gewusste wie aussichtslos die Frage war hätte er Alisah vermutlich gefragt ob sie Bastion nicht verlassen konnten und ihren eigenen Weg suchten´. Doch er wusste das sie zu Loyal war. Loyal Camie gegenüber. Die Frage wäre mehr eine Kränkung gewesen als ein ernsthafte Frage. Er wusste das. Er kannte Alisah gut genug um das zu wissen und ihn brannte eine Frage auf den Lippen. Etwas das er noch nicht ganz verstanden hatte.

"Warum hast du die Jedi verlassen und dich den Sith angeschlossen?"

Erkundigte er sich neugierig. Er wollte es wissen. Radans Gründe waren zumindest Camie bekannt. Er ging davon aus das es sogar Alisah wusste. Es war die Sache mit Areddhel und seinem Sohn. Radan trug die Schuld am Tod seines Vaters und seines Sohnes. Auch wenn manche Leute das anders sahen. Der Eridorianer fühlte sich für ihren Tod verantwortlich. Was Alisah darüber dachte. Würde sie versuchen ihn die Wahrheit zu sagen? Ihn aufzumuntern das er es nicht hätte verhindern können. Radan hoffte es. Camie hätte das nie getan. Niemand hatte ihn bisher aufgemuntert. Es hatte nicht mal jemand bemerkt das radan nicht schlief und kaum etwas Aß sondern meistens trainierte. viele Stunden am Tag. Meist trainierte er solange bis er zusammenbrach. Er überforderte seinen Körper zunehmend. Ob sie verstehen konnte warum? Radan glaubte es nicht er verstand es selber nicht warum er versuchte sich zu zerstören. Sein Sohn würde das nicht zurück bringen.

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - mit Alisah
 
|| Bastion ▫ Hauptstadt Center ▫ Seitengasse vor dem Platz am Raumhafengelände || ▫ Selina ▫ Ulic & Angelina

Den gesamten Weg, den sie durch die engen Gassen Centers zurücklegten, dachte Ulic einzig und allein an das, was in den dreißig Minuten vor den Toren des Imperialen Geheimdienstes geschehen war. Sie hatten alle Register gezogen um Selina aus den Fängen der Sith zu retten und hatten Opfer gebracht, die in dem Maße niemand für möglich gehalten hatte. Zwei seiner engsten Freunde, Shaqual und Horox, hatten einen ungleichen Tausch für Selinas Leben gegeben. Brutal niedergemetzelt, lagen sie nun zu Füßen des riesigen Gebäudes. Auf einem Hinterhof, zurückgelassen, den kranken Gelüsten der Sith ausgeliefert. Ulic wollte sich erst gar nicht vorstellen, was sie mit den toten Körpern seiner verstorbenen Freunde anstellen.

Ein weiterer Gedanke, der ihm im Kopf herum schwebte und ihn zudem noch total verwirrte, war der Gedanke um das, was Angelina getan hatte, nachdem er sie vor dem beinahe sicheren Tod gerettet hatte. Immer und immer wieder schwebten die unglaublichen Bilder vor seinen leeren Augen. Sie küsste ihn und sagte ihm ernsthaft, dass sie ihn liebte? Einen Freund? Ihren Meister?! Zwanghaft versuchte er nicht daran zu denken, doch vergebens. Wieso machte ihn das so nachdenklich!? Hoffentlich hatte seine Frau das nicht mitbekommen. Nach all dem was passiert war wollte er nicht auch noch einen Streit riskieren.

„Wir gehen da rein, ziehen unsere allseits beliebte ‚Ich bin ein Sith’ – Show ab und werden sehen ob es klappt.“ Sagte Ulic entnervt, als sie schlussendlich den Weg durch das weit verzweigte Labyrinth aus abgesperrten Straßen passiert hatten und vor dem riesigen Hangar standen, von dem aus alles seinen Lauf genommen hatte. Was war hier überhaupt los? Wieso hatte die Imperiale Armee die Straßen abgesperrt? Wieso waren die Straßen so ausgestorben? Fragen über Fragen, denen hoffentlich bald eine Antwort folgen würde.

Ohne miteinander zu reden betraten sie den Hangar. Auch hier war es, im Vergleich zu vorher, wie ausgestorben. Allein die Sturmtruppen und Offiziere des Imperiums waren anwesend. Ob sie bereits über den Vorfall auf dem Hinterhof informiert worden waren und bloß hier warteten um sie fest zu nehmen? Ulic hatte kaum Zeit sich die Frage zu stellen, da wurden die drei auch schon aufgehalten. Es war ein Offizier, der sich ihnen in den Weg stellte, die Blasterpistole gezückt.

‚Halt!’ Sagte er emotionslos. ‚Wohin des Weges?!’

„Wer seid ihr eigentlich, dass ihr euch einem Sith so dreist in den Weg stellt?“ Entgegnete Ulic ähnlich kühl. „Macht Platz, ich bin auf einer wichtigen Mission.“ Doch der Offizier machte keinerlei Anstalten den dreien den Weg zu räumen.

‚Das geht nicht. Der Raumhafen ist von offizieller Seite aus geschlossen worden. Eine Abreise ist für euch unmöglich und daran werden eure geistigen Tricks auch nichts dran ändern. Der Orbit um Bastion ist unpassierbar, das muss euch anhand der Geschehnisse doch wohl klar sein! Die Aufräumarbeiten haben gerade erst angefangen. Der Orbit ist überfüllt mit Wrackteilen, unmöglich wäre ein durchkommen, selbst für einen Sith’

Wrackteile?! Wovon redete der Mann?! Ulic und Selina machten gute Miene zum bösen Spiel. Fürs erste taten sie einfach so, als ob sie vollkommen in alles eingeweiht war, denn hätten sie jetzt verwundert dreingeschaut dann wäre ihnen selbst dieser 'Nichtmachtnutzer' auf die Schliche gekommen. Irgendwas war geschehen und Ulic konnte spüren, dass es sich hier nicht bloß um eine Lappalie handeln konnte. Er sah den Offizier eindringlich an und verfinsterte seine Miene.

Ihr seid nicht in der Position um solche Forderungen an mich zu stellen. Es ist mir egal wie viele Wrackteile sich dort oben befinden. Entweder ihr lasst mich meine Mission ausführen oder ich fürchte, dass ich unangenehm werden muss. Es wäre Bedauerlich wenn ich zu solchen Mitteln greifen müsste.“ Seine Augen, obgleich sie vollkommen leer waren, funkelten so zornig wie es nur ging. So langsam mussten sie hier weg. Es würde nur eine Frage der Zeit sein, bis sie zu Gejagten wurden.

Das geht nicht! Auf direkten Befehl des Gouverneurs muss ich ihnen den Zutritt versagen. Es gibt Zeiten in denen selbst ihr, Sith-Plage, nicht viel zu sagen habt, wenn von oberster Seite entschieden wird. Ihr… könnt… nicht… ARGH!’

Ulic hatte seine Hand bereits gehoben und die Macht wie eine Schlinge um den Hals des Offiziers gelegt. Er musste jetzt einfach handeln, egal ob er dadurch den Kodex verletzte. Er hatte in letzter Zeit sämtliche Register gezogen, jede Regel gebrochen die es zu brechen gab und sie mussten überleben um dem Rat über die Geschehnisse Bericht erstatten zu können. Also drückte er ganz langsam zu. Die Sturmtruppen um sie herum schenkten dem Geschehen wenig Beachtung. Sie waren auf Gehorsam konditioniert und wussten, wann es an der Zeit war sich zurück zu halten. Hirnlose Gehilfen in weißen Rüstungen. Primitiv und doch loyal.

Ulic drückte die Kehle des Offiziers jedoch nicht ganz durch. Er lies ihn am leben und zwar so, dass er gerade noch atmen konnte. Dann löste er die Schlinge. Die Zeit, die er brauchen würde um sich zu erholen war genug um von diesem unsäglichen Planeten weg zu kommen.

„Das nächste Mal überlegst du es dir besser wem du dich uns in den Weg stellst, imperialer Abschaum!“

Das Shuttle war schnell gefunden, die Atmosphäre weiterhin wie ausgestorben. Ulic legte Angelina auf eine Trage im hinteren Raum. Sie war vollkommen erschöpft und in eine Art Wachkoma gefallen. Ulic und Selina setzten sich nach vorne, die Triebwerke starteten und das Shuttle hob ab. Die Jedi waren vorerst in Sicherheit.

Der Orbit um Bastion war übersäht von zerstörten imperialen Raumschiffen. So etwas hatte Ulic nicht mehr gesehen, seit Corellia gefallen war. Hier schien eine gewaltige Schlacht getobt zu haben, deren einzige Überbleibsel nun die vielen Trümmer und drei riesige Supersternzerstörer waren, die bedrohlich über Bastion wachten. „Zerfleischt sich das Imperium jetzt auch noch selbst!?“ Fragte er seine Frau, die sich nun neben ihn gesetzt hatte. Zum ersten Mal seit Monaten waren sie wieder vereint.

Eigentlich sollte Ulic verdammt glücklich sein, doch seine Freude würde für die nächste Zeit den Gedanken an seine gefallenen Freunde weichen müssen. „Auf Shaquals Com stehen die Daten der Jedi, mit denen Shaqual vor uns Kontakt gehalten hat. Sie sind auf Coruscant. Was um alles in der Welt treibt sie dorthin?!“ Er lies die Frage einfach nur im Raum stehen und redete weiter. „Wie dem auch sei. Wir müssen den Orden über die Geschehnisse hier unterrichten. Es sieht so aus als ob das Imperium mit sich selbst im Krieg steht und wenn das stimmen sollte, dann haben wir keine schlechten Chancen. Wir könnten den Gegner mit seinen eigenen Waffen schlagen“

Zum ersten Mal seit Wochen lachte Ulic. Nach zwei Jahren in Angst gab es eine kleine Hoffnung für die Republik.
Er wich ein paar Trümmerteilen aus, dann legte er den Schalter für die Lichtgeschwindigkeit um. Bastion, der blutrote Planet, verschwand und mit ihm die Überbleibsel einer vermeindlichen Schlacht und die leeren Hüllen von Horox und Shaqual.


|| Bastion ▫ Orbit ▫ Imperiales Shuttle Lambda Klasse|| ▫ Selina ▫ Ulic & Angelina

OT: Weiter gehts im Weltraum Thread
 
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~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Gärten ~>||<~ Eron, Lüsoka, Alaine & Ilumina ~>||<~

Alaine zog leicht eine Braue in die Höhe. Die beiden jungen Herren konnten es scheinbar nicht erwarten mit ihrem Training zu beginnen. Jedenfalls nicht Lüsoka. Denn er sprach ihren Schüler an. Nun wo würden sie sich wieder treffen? Einen Moment dachte die Warrior darüber nach dann kam sie zu einem Ergebnis.

?Wann genau kann ich dir jetzt noch nicht sagen Eron aber wir treffen uns in der Kantina wieder. Mein Gespräch mit Ilumina wird ein Weilchen brauchen und solange hab ihr Zeit zu trainieren. Ich werde euch mit Sicherheit finden.?

Das waren die letzten Worte die Alaine sprach denn in diesem Moment trat ihre Freundin aus den Gängen des Ordens hinaus ins Licht der Gärten. Sie sah schön aus und doch spiegelte ihr Geist etwas ganz anderes wieder. Bedauernswert denn selbst schon von hier konnte Alaine erkennen, dass es ihrer Freundin nicht so gut ging wie es sollte. Der Wahnsinn war schon wieder einen Schritt auf dem Vormarsch und hüllte von neuem den Geist der älteren ein. Gepeinigt war sie bis ins innerste. Doch hören wollte sie nicht und wohl auch in Zukunft nicht. Man meinte es gut und sprach gegen Wände so wie es einst bei Kira gewesen wahr. Einiges an Zeit hatte Alaine darauf verschwändet gehabt dieses undankbare Geschöpf zu warnen und ihr klar zu machen dass ihr Weg sie ins Verderben führen würde. Nichts hatte es gebracht. Denn das Arrogante Weibsbild war nun aus dem Orden verband und hing mit Sicherheit an den Rockschößen Raniks. Welche Ironie und doch hatte sie es kommen sehen. Welch ein ideales Paar die beiden doch abgaben. Wobei der Deformierte auf etwas ganz anderes aus war. Nämlich die Apprentice zu beherrschen. Etwas was er gern tat und eine Frau war ihm da nur recht. Sollten sie tun und machen die Zeit würde kommen in der Kira begreifen musste, dass ihr Weg der falsche gewesen war.

Und hier und jetzt würde Alaine es wieder mit einer Frau zu tun bekommen, die ihr Leben nicht im Griff hatte, weil sie immer mehr Abtrifttete in eine Welt die ihrer nicht würdig war. Ob sie dies wirklich realisierte war fraglich. Eines wusste Alaine, sollte ihre Freundin jemals im Stich gelassen werden würde der nächste Schritt sie gänzlich in den Wahnsinn treiben. Mochte die dunkelhaarige Warrior auch noch so verblendet sein was sie selbst betraf so würde Alaine sie nicht aufgeben. Nicht solange noch ein Quäntchen Vernunft in ihr war. Ilumina schritt zu ziehen und das Gesicht der ältern machte der Rothaarigen klar, dass das was sie sah ihr keinesfalls gefiel. Der Ausdruck in dem Gesicht der Kriegerin war streng. Es war nicht schwierig zu erahnen was sie dachte. Ihr Blick von Lüsoka glitt zu Eron und dann zu Alaine. Dann endlich kamen Worte über die Lippen, die sie an Alaine richtete. Worte, die der Warrior deutlich machten was ihre Freundin dachte.

Die Corellianerin schüttelte den Kopf als sie hörte was ihr Gegenüber ihr sagte. Man hatte ihr erlaubt die störenden Elemente zu entfernen. Wie sehr sich ihre Freundin doch mal wieder in einigen Dingen irrte. Der Konflikt der sich zwischen Ilumina und dem Kalee anbahnte hatte sie kommen sehen. Doch genau dies war es was Alaine wollte. Dass der Jünger sich der Warrior stellte. Als Eron die Worte Iluminas streiften musste Alaine grinsen. Denn ihre Freundin wusste nichts davon dass er ihr Schüler war und sie verfiel gerade wieder in das für sie so typische Schema. Alaine würde sie reden lassen, bis der Schwall ein Ende fand und erst dann würde sie das Wort ergreifen. Doch ihre Verrückte Freundin drohte nun und ihre Hand wanderte zu ihrem Lichtschwert. Ebenso sprach nun der Kalee und die Sache würde Eskalieren sollte einer der beiden auch nur sein Schwert zünden. Es war an Alaine einzugreifen und sie tat es. Diese verrückten Idioten handelten ohne Verstand. Eine Warrior und ein Jünger. Man hätte mehr erwarten sollen.
Alaine griff in die Macht und beförderte damit die Waffe Lüsokas in ihre Hand. Dann sah sie einen nach dem anderen an, ehe ihr Blick auf dem Kalee ruhen blieb.


?Wage es ja nicht diesen Fehler zu begehen Lüsoka denn gegen eine Warrior würdest du nicht bestehen. Ich sagte dir du sollst dich ihr stellen doch nicht wie ein Feigling. Benutz die Sprache und regelt Kinderahngelegenheit so.?

Dann sah sie ihre Freundin an, die keinesfalls glücklich aussah und deren Wut durch ihre Worte noch weiter gesteigert wurden.

?Ja es ist einiges passiert meine Liebe. Erst recht in den letzen Stunden. Was Lüsoka auf Teyr getan hat weiß ich und eine teil seiner Strafe hat er von mir erhalten. Ich habe ihm geboten sich sowohl bei dir als auch bei Slayer zu rechtfertigen und Stellung zu beziehen. Gleich wer dir gestattet hat störende Elemente zu entfernen, so hast du noch lange nicht das Recht einen Jünger zu töten, der sich noch nützlich erweisen kann. Im Moment steht er unter meinem Schutz.

Oh ich bin mir sehr bewusst darüber mit wem ich hier zu tun habe, denn du verurteilst gerade meine Schüler Ilumina. Er war einst der Schüler dieser Made Ranik ja, aber dies ist er nicht mehr. Eron war für einige Zeit aus dem Orden verschwunden um nach Tatooine zurück zu kehren seiner Heimat und jetzt bei seiner Rückkehr habe ich ihn aufgenommen. Er hasst den Deformierten ebenso sehr wie du. Niemand wird hier den Tod finden. Weder mein Adept noch der Jünger. Wir haben einiges zu besprechen Ilumina, allein. Du hast später noch Zeit mit Lüsoka dein Hühnchen zu rupfen.?


Alaine reichte dem Kalee sein Schwert und sah ihn streng an.

?Du hast gehört was ich gesagt habe. Ich erwarte von dir Respekt. Dies sagte ich dir schon als zu hier herkamst und nun gehst du ins innere ehe ich Ilumina doch gestatte dich zu töten weil du unüberlegt handelst. Später wirst du mit ihr sprechen und ich hoffe sehr für dich, dass du ihr eine gute Erklärung abgibst.

Nun geht alle beides Sofort!?


Alaines Worte waren Gesetzt und beide Männer verschwanden umgehend aus dem Garten und betraten den Orden. Erst als sie fort waren drehte Alaine sich zu ihrer Freundin um. Die Wut in ihrem Gesicht war nicht übersehbar. Sie konnte die Ältere Verstehen doch sie durfte nicht in ihrem Wahn urteilen. Alaine schritt auf ihre Freundin zu. Sie wusste dass sie ihr einiges erklären musste denn ihr Gesicht machte auch dies deutlich zudem lagen Fragen, Vorwürfe und Anschuldigungen darin. Noch ehe Ilumina anfangen konnte zu wittern sprach Alaine.

?Beruhige dich! Nein, fang gar nicht davon an zu sprechen ich hätte ich dich im Stich gelassen. Dass ich beim Kampf im Thronsaal nicht dabei war hatte seinen Gründe.?

Die Warrior hob die Hand und deutet damit dass ihre Freundin sie sprechen lassen sollte. Sie tat es was sehr bewundernswert war.

?Ich hatte mit den Nachwirkungen der Fehlgeburt zu kämpfen. Glaub mir ich wäre lieber bei den Kämpfen dabei gewesen als ertragen zu müssen wie es ist wenn sein Körper versagt. Wie es sich anfühlt zu verlieren was man liebt, weil der eigenen Körper das Ungeborene als seinen Feind betrachtet und dagegen angeht. Es als Parasiten ansieht und alles tut um es los zu werden. Ich wünschte ich hätte nie erfahren in welch ein Loch man fällt sobald man im Medi Center erwacht und gesagt bekommt was geschehen ist. Welche Qualen man durchleidet weil man sich selbst als Versager hinstellt obwohl dies nicht zutrifft. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich gekämpft.?

Alaine machte eine Pause sah ihre Freundin an und ihr Blick zeigte, dass sie es noch immer nicht überwunden hatte. Dass es noch immer an ihr nagte.

?Was Lüsoka angeht, so hat er eine Strafe verdient und er wird sie von dir und Slayer erhalten aber wird am leben bleiben um mit der Schande klar kommen müssen ein Feigling gewesen zu sein. Jetzt wo der Orden gespalten ist und unser Teil unter der Führung der Executoren steht, können wir nicht jeden einfach töten. Nicht Jünger und Adepten, die noch formbar sind. Dass weißt du zu Ilumina. Unser Kampf mit Janem ist noch nicht vorüber. Der Thron hat noch keinen neuen Imperator.

Was Eron angeht, du kannst dir sicher sein dass ich ihn im Griff habe und du kennst meine Fähigkeiten gut genug um zu wissen, dass ich es wüsste wenn er ein Verräter wäre. Doch sollte sich herausstellen, dass er Versucht hier seine Spiele zu spielen wird er nie auch nur dazu fähig sein zu verschwinden oder gar die Seiten zu wechseln. Denn dann wäre der Tod ihm sicher. Dies weiß war.?


Die Warrior machte eine Pause sah ihre Freundin an, dann reichte sie ihr zwei Datenkarten.

?Du solltest dir die ansehen. Sie werden dein Gemüt beruhigen. Und nun, erzähle was sich zugetragen hat denn ich konnte die Kämpfe nur über die Kameras im Sicherheitsbereich des Ordens betrachten. Du bist aufgewühlt. Es muss mehr geschehen sein in den letzten Stunden als die Kämpfe allein.?

Leicht legte Alaine den Kopf schräg dann strich sie eine Strähne zurück, die sich quer über ihr Gesicht hatte legen wollen. Der Gewittersturm war etwas abgeklungen. Etwas, wenn auch nicht völlig aber sie hatte Ilumina ein wenig den Wind aus den Segeln genommen ohne ihr dabei das Gefühl zu geben sie zu bevormunden oder sonst einer Absurden Idee die noch aufkommen konnte bei dem eh schon so Wirren Geist ihrer Freundin. Im Grunde tat Ilumina einem schon leid. Zumindest für Alaine war dies so. Denn noch immer wollte sich ihre Freundin nicht eingestehen, dass sie den Boden unter den Füßen verloren hatte. Vielleicht würde dieses Gespräch ein wenig dafür sorgen ihr den nötigen Halt zurück zu geben. Zumindest wäre dies sehr wünschenswert und zudem sehr viel angenehmer für eine Konservasion, die bestimmt länger von statten gehen würde als nur ein paar Minuten. Denn beide würden sich noch einiges zu sagen haben. Mittlerweile kannte Alaine ihre Freundin sehr gut. Vielleicht sogar besser als dieses sich selbst.

~>||<~ Bastion ~>||<~ Sith Orden ~>||<~ Gärten ~>||<~ Alaine & Ilumina ~>||<~
 
[Bastion - System ? SSD Intimidator - Offiziersmesse] Kyra, Janson, Foster und Jake

?Nein? Iella war nicht das Ende am Licht des Tunnels? sie war eine Offenbarung.? Lachte Jake auf Kyras Kommentar hin, wurde dann einen Moment ernster, in dem er sein Brandyglas erneut füllte und direkt wieder leerte. ?Eines Tages, erzähle ich bestimmt mal mehr?? Die attraktive Brünette war die Sorte von Frau, an der Mann sich die Finger verbrannte, aber das hatte den Alderaaner noch nie aufgehalten, selbst wenn er ihre Rolle in dem Ganzen, bereits im Vorfeld gekannt hätte. Für einen Moment schlich sich ein wehmütiges Lächeln in Jakes Gesicht, was sich bei Jansons Kommentar, zu einem amüsiert skeptischen Ausdruck formte. ?Nunja, nett trifft es nicht direkt, zumindest fand ich es damals nicht nett, wie gesagt, wenn das Unglück einmal läuft, dann läufts. Aber wenigstens hat man so mal was zu erzählen. ?

Die Ankunft des weiteren ranghöheren ? was auch zugegebenermaßen nicht schwer war ? Piloten, sorgte im Endeffekt für den Abzug der beiden deren Namen ebenfalls mit dem ?Ja? gesegnet waren, aber noch waren sie ja da. Jake lehnte sich wieder weiter zurück und legte unter dem Tisch, die Füße auf den ? jetzt - leeren Stuhl neben Astarte. ?Also gut, ich will dir das mal erklären. Ist eigentlich ziemlich simpel. Das liegt einfach daran, dass das J und das A die besten Buchstaben im Alphabet sind?? er zwinkerte ihr spielerisch zu und fuhr einigermaßen ernst fort ?? und da sich Namen die mit Aj anfangen doof anhören, gibt es so viele mit Ja? die drei von eben nur als Beispiel, gibt noch viel mehr? Jade, Jason, Jack oder Jan zum Beispiel.? Er nickte sachte, furchtbar schwer von sich überzeugt ? zumindest könnte man das glauben, wenn das freche Grinsen nicht da wäre. ?Irgendwas muss ja dran sein.? Meinte der Blondschopf dann Schulter zuckend.

Dann wandte er sich wieder Janson zu, der Anbot ein Quartier aufzutreiben, das nun schiefe Grinsen wurde ein wenig breiter.
?Das wäre auch eine adäquate Lösung, dann muss sich die Frauenwelt der Intimidator nicht darum streiten, bei welcher ich nächtige.? Jake wollte etwas Ernsthaftes sagen, aber irgendwie schwebte seiner Klappe was anderes vor. ?Und machen sie sich keine Sorgen, um meine Freunde in Weiss, dass Schiff ist groß genug, um ihnen eine ganze Zeit lang aus dem Weg zu gehen.? Dann als der Commander schon fast außer hörweite war, meinte der Alderaaner laut genug, dass es zu verstehen war. ?Danke, Sir.? Das war schwer gefallen, Jake meinte, dass Kyra ihm dies auch ansah ? oder sie hatte wieder irgendeinen anderen Grund gefunden zu Lächeln, nicht das es ihn stören würde. Schließlich lehnte er sich verschwörerisch weit zu ihr hinüber und meinte in leisem, amüsiertem Tonfall: ?Ganz unter uns? so schön sind die Beiden gar nicht?? Entfernte sein Gesicht wieder von ihrem und strich sich wie ein männliches Haarwäschemodel, mit der Rechten durchs Haar und legte den ? bei Männern seiner Meinung nach lächerlich wirkenden ? Schlafzimmerblick auf und zwinkerte Kyra neckend zu. Schaute wieder den beiden Offizieren nach und grinste, die Scharade fallen lassend.

?Mal ernsthaft, wenn das dein Commander ist, scheint er echt in Ordnung zu sein, auch wenn er nicht so auftritt, als wüsste er wie man sich richtig entspannt. Hast Glück gehabt.? Nickte er ernst und streckte sich dann herzhaft und lauschte ihrer Geschichte. Bei ?Reinigungspfropfen für Turbolaserkanonen? wäre Jake fast lachend vom Stuhl gefallen, denn wenn man eine lebhafte, sarkastische Fantasie hatte konnte man sich das förmlich vorstellen und das er dies Tat wurde aus seiner Amüsiertheit ersichtlich.
?Coruscant ist ein ziemlich interessanter Flecken der Galaxie, aber irgendwie fast schon zu voll, man sollte auf jeden Fall mal da gewesen sein, dass stimmt schon. Und generell ist es auf diesem Stadtplaneten beinahe unmöglich, genau das zu finden, was man sucht. Das kann natürlich auch ein Vorteil sein, wenn man selbst gesucht wird und wer sich auskennt, wird nicht gefunden? zumindest nicht von offizieller Seite.? Oh ja? Coruscant hatte seine Unterschlupfe für die kriminellen Elemente der Galaxie wo sich die Ordnungskräfte heraus hielten. Das bedeutete schon was. Der ehemalige Schmuggler musste an einige ziemlich einschlägige Bars, quer durch die Galaxie verstreut denken und schmunzeln. Im unzivilisierten, äußeren Rand ging es schon teilweise heiß her, eine Schießerei war dort in Bars nichts ungewöhnliches, löste aber auf den ? selbsternannten ? zivilisierten Welten des Kerns für ein riesiges Aufsehen.

Jakes Blondschopf bewegte sich leicht, als er nachdenklich den Kopf schüttelte und ehrliche Neugier in den blauen Augen aufblitzte.
?Die Begleiter deiner weiblichen Mitreisenden waren also voll wie Haubitzen? aber du hast ziemlich amüsiert geklungen, als du ?männliche Begleiter? und ?versagt? sagtest. Nenn mich paranoid? aber gibt?s da ne tiefere Bedeutung für? in meinem Kopf bildet sich da nämlich gerade so ein Gedankengang, der sich bei Männern immer bilden, wenn zwei Frauen in einem Bett schlafen, die nicht miteinander verwandt sind.? Um Kyra einen eleganten Ausweg zu bieten, wenn sie darauf nicht antworten wollte, weil die Frage zu privat war ? was Jake vollkommen akzeptieren konnte, fragte er ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen. ?Wie lange bist du schon im Sternenjägerkorps? Ich könnte mir auch durchaus vorstellen, dass es unter den Akademiespießern nicht immer leicht gewesen ist. Immerhin nimmt dir niemand die unauffällige graue Pilotenmaus ab?? wobei er auf ihren pinken Haarschopf deutete.

[Bastion - System ? SSD Intimidator - Offiziersmesse] Kyra und Jake? :braue
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - Radan

So viel war es, was Radan ihr zu erzählen hatte? So viel hatte er schon gesehen und erlebt? Oh, Alisah hätte liebend gern bis an das Ende ihres Lebens einfach nur hier gesessen und ihm zugehört. Oder nein, noch viel lieber wollte sie mit ihm zusammen neue Geschichten erleben. Ja, und das bis zu ihrem letzten Atemzug.
Nein, sie fand ihn überhaupt nicht kindisch als er ihr gestand, dass er sie am liebsten nie wieder los lassen wollte. Wie sollte sie auch, es ging ihr doch ebenso! Bereits der Gedanke daran, das sie bald wieder getrennt waren und so tun mussten als wäre nichts zwischen ihnen, bereitete Alisah fast körperliche Schmerzen.
Aber noch wollte sie nicht wirklich daran denken. Noch war er bei ihr. Ganz nahe.
Sachte lehnte sie ihren Kopf in die Hand, mit der er durch ihre Haare strich und blickte in sein Gesicht als er die Augen geschlossen hatte.


Du bist nicht kindisch! Ganz und gar nicht!
Du bist alles mögliche! Lieb und süß, fürsorglich, stark und mutig!
Aber kindisch bist du nicht.


Mit dem Finger, mit dem sie gerade eben noch in gespielter Empörung gegen seine Brust geklopft hatte, fuhr sie nun seinen Hals entlang, über seine Wangen und dann ganz sachte über seine Lippen bevor sie sich wieder dicht an ihn schmiegte, ihren Kopf an seine Brust lehnte und leise seufzte.
Ja, sie hatte gesagt er könnte sie alles fragen und wem außer ihm würde sie auch uneingeschränkt alles sagen? Das schloss dann auch wohl das Thema ein, nachdem er jetzt fragte.


Ich?

Begann sie vorsichtig, schwieg wieder einen Moment um dann endgültig damit an zu fangen es ihm zu erzählen.

Adrian und ich wir beide wurden von unserer Mutter groß gezogen! Sie und Vater hatten sich kurz nach unserer Geburt getrennt, weil Exodus zu den Sith ging und Mama nicht. Sie war eine Jedi weißt du! Aber nach dem Adrian und ich auf der Welt waren, hat sie die auch verlassen. Wir wuchsen an den verschiedensten Orten auf. Die längste Zeit waren wir aber bei unserem Großvater auf Coruscant.
Wingstoncorp. Das is ne ziemlich große und einflussreiche Firma!
Jedenfalls wuchsen Adrian und ich also bei Mama auf und bald wurde klar, das wir beide die Talente unserer Eltern geerbt hatten. Die Macht hat zu meinem Leben gehört? ach, so lange ich überhaupt denken kann. Und weil Adrian und ich Zwillinge waren, hatten wir immer eine besonders enge Bindung zu einander. Ich hab mir nie vorstellen können wie es ist ohne ihn zu sein! Ich wusste immer was er dachte und er genau so von mir! Es war einfach toll! Und die Streiche die wir gespielt ham! Uns hat Keiner erwischt? Na ja, Mama meistens doch. Zu mindest hat sie immer gewusst wenn wir was ausgefressen hatten.
Es war schön und es hätte so bleiben können. Aber dann kam Erebious!
Ein uralter Sithgeist! Er wollte uns? oder jedenfalls den stärksten der Wingstonzillinge!
Später haben wir erfahren, das er auch Dad angegriffen und ziemlichen Schaden zugefügt hatte. Damals glaubten wir, was er uns weis machte, nämlich, das Exodus ihn geschickt hatte um ihm das stärkste seiner Kinder zu bringen, damit es an seiner Seite die Galaxis unterjocht.
Um uns zu beschützen hat Mom uns an den sichersten Ort gebracht, den sie kannte. Den Jediorden. Oder besser gesagt die Basis auf Corellia!
Eigentlich wollten Adrian und ich da gar nicht hin! Aber es war eben sicherer. Mom setzte und dort ab und flog gleich weiter. Sie war keine Jedi mehr und wollte auch nicht dort bleiben. Außerdem war es sicherer wenn sie falsche Spuren legte.
Da warn wir dann also! Allein bei den Jedi! Grade mal 14 Jahre und bis zu dem Zeitpunkt reichlich verwöhnt. Nich unbedingt materiell verwöhnt mehr von der Zuneigung und der Tatsache her, das immer jemand für uns da war.
Jetzt hatte ich nur noch Adrian und er hatte nur noch mich! Die Jedi nahmen uns natürlich auf! Sie merkten wohl gleich, das wir beide stark in der Macht sind. Aber sie trennten uns! Am Anfang war das kaum merklich. Sie erlaubten uns sogar ein gemeinsames Zimmer, so wie wir es bis dahin immer gewohnt waren. Aber von heute aus betrachtet hatten sie schon seit dem ersten Tag vor und zu trennen!
Adrian bekam gleich eine Meisterin. Chesara! Wahrscheinlich ham die Jedi gleich gemerkt, das er der bessere Jedi werden würde. Adrian hat mehr Mamas Temperament geerbt. Ich das von Dad und dazu noch sein Talent für die Gedankenmanipulation! Das hat den Jedi von Anfang an nicht gefallen.
Irgendwann bekam ich dann auch ne Meisterin. Dhemya! Ne tolle Meisterin! Echt! Und es sah auch ne ganze Weile so aus, als ob ich mich wirklich einfügen würde bei den Jedi! Auch wenn es andauernd hieß das man das nicht sollte und ich mich da zusammen reißen musste und dann wieder das ich mein Temperament in den Griff bekommen musste!
All das wollte ich auch! Ich wollte unbedingt ne gute Jedi werden. Selbst als ich auf dem Todesstern gefangen genommen wurde wollte ich das noch! Damals hat Allegious mich schon mal in die Finger bekommen und er hat mir auch vorausgesagt, das ich einmal ne Sith würde.
Ich hab?s ihm nicht geglaubt weil ich immer noch der Meinung war, mein Vater sei ein Monster, so wie alle Sith. Und ich wollte kein Monster werden. Dann bin ich aber Tear begegnet! Der erste Sith in meinem Leben, der nett war. Ein Freund und ich glaub ich war sogar ein bischen verknallt in ihn! Na ja, wie ein 15 jähriges Mädchen eben verknallt ist in jemanden, der sie aus höchster Not gerettet hat.
Ich denke, genau da ist mein Bild von den Sith ins bröckeln geraten. Dieser Sith hat mich beschützt und er hat mich zurück gebracht zu den Jedi und vor allem zu Adrian! Dieser Sith, der ja eigentlich das Böse schlecht hin war, hat das gemacht, was meine Meisterin und die anderen Jedi, mit denen wir zusammen im Einsatz waren, nicht geschafft hatten. Er rettete mich.
Und er erzählte mir von meinem Vater. Tear und er waren eng befreundet. Ich wollte ihm nicht glauben als Tear sagte Dad würde mich lieb haben und Adrian genau so. Genau so wenig wie ich ihm nicht glauben wollte, das Dad diesen Erebious nicht geschickt hatte. Aber warum sollte er mich anlügen. Er hatte nichts davon und er versuchte auch nicht mich zu überzeugen bei den Sith zu bleiben.
So kam ich das erste Mal ins grübeln!
Es wäre aber, glaube ich, nichts weiter passiert. Ich fand Tear nett aber ansonsten waren Sith immer noch die Bösen. Die Jedi selber haben dann dafür gesorgt das ich letztlich gegangen bin!
Als ich wieder zurück war, wurden Adrian und ich immer öfter getrennt, Adrian war mit Chesara unterwegs und ich mit Dhemya! Außerdem gab mir keiner eine Antwort wegen meines Talentes. Angeblich wusste keiner wie so was geht und außerdem bekam ich gesagt, dass das ohnehin eher eine Fähigkeit der Sith sei! Ich bekam immer wieder ärger weil ich zu aufmüpfig war, weil ich zu viele unbequeme Fragen stellte und weil manchmal mein Temperament mit mir durch ging! Aber das Schlimmste war, das sie Adrian immer mehr von mir entfernten. Ich weiß nicht, was sie ihm von mir erzählt haben oder warum er zum Schluss gar nichts mehr mit mir zutun haben wollte. Aber es war so und es war das Schlimmste für mich! Nicht mal zu unserem Geburtstag hat er reagiert! Ich hab ihm ein Geschenk da gelassen. Aber er? Nich mal ne Comnachricht obwohl ich genau gefühlt hab, das er auf Corellia war.
Auf jeden Fall war genau in der Zeit Tear in der Basis! Ja! Tear bei den Jedi! Er wollte in aller Ruhe mit dem Rat sprechen, war freiwillig zu seinen Feinden gekommen um zu reden. Aber die ham ihm nicht mal zu gehört. Und als ich für ihn Partei ergriffen hab, bin ich wieder mal nur gemaßregelt worden und die ham Tear eingesperrt.
Das war feige und ich hab?s ihnen auch gesagt! Ich hab Rat Taphon angeschrien. War im übrigen keine gute Idee. Kannst de dir ja denken. Eine Padawan, die nen Rat anschreit! Ne, keine gut Idee!
Ich landete vor der Tür des Besprechungsraumes und meine Wut wurde dadurch ganz sicher nicht weniger.
Aber tun konnte ich nichts mehr! Trotzdem, in der Situation hätte ich den Orden noch immer nicht verlassen. Aber bald drauf kamen Exodus und Arâman, mein Onkel, auch in die Basis! Die allerdings heimlich. Sie ham sich eingeschlichen und weißt du warum? Wegen Adrian und mir! Tear hatte Papa von mir erzählt und er wollte seine Kinder sehen! Er war nicht das Monster für das ich ihn immer gehalten hab! Er war mein Dad! Und er war nur wegen Adrian und mir da. Ich wollte meinen Vater nicht gleich wieder verlieren, ich wollte ihn nicht zum Feind haben. Ich wollte viel mehr erfahren wie er wirklich war und so bin ich mit ihm gegangen. Zuerst gar nicht mal um eine Sith zu werden.
Paps wollte das im Übrigen auch gar nicht. Man, der hat vielleicht getobt als Charon mich geprüft und zu seiner Schülerin gemacht hatte. Aber ich wollte es! Weil es ehrlicher war als alles was die Jedi je gemacht haben und weil hier meine Talente nicht alle schlecht waren. Einzig das Adrian nicht hier ist zerreißt mir immer noch das Herz! Aber das darf niemand wissen! Er ist jetzt bestimmt mindestens ein Jediritter und ganz sicher ein großer Heiler. Er ist der Feind auch wenn ich ihm niemals ernsthaft was tun könnte. Die Jedi ham ihn damals schon so verändert, wahrscheinlich hat er mich total vergessen, und selbst wenn er kein Jedi ist! Dann verabscheut er seine gefallene Schwester bestimmt trotzdem. Wenn nicht hätte er sich doch melden können. Er vermisst mich einfach nicht. Aber ich vermisse ihn und ich verberge die Sehnsucht nach meinem Bruder schon lange ganz tief in mir! Keiner darf davon wissen. Genau wie von uns! Nur Camie weiß es und jetzt du!


Alisahs Mund war ganz trocken geworden während sie gesprochen hatte und jetzt, wo sie wieder schwieg viel ihr auf, das sich eine kleine Träne ihre Wange hinunter stahl! Ja, Adrian fehlte ihr! Jeden Tag! Und jeden Tag aufs Neue schob sie die Sehnsucht nach ihrem Zwilling ganz weit hinab in ihr Bewusstsein. Dorthin wo Keiner, wirklich Keiner sie finden konnte. So weit, das sie selbst sie manchmal nicht fand.
Beinahe energisch wischte Alisah nun die Träne von ihrer Wange weg und griff dann nach dem, nicht weit weg stehenden, Becher und trank einen Schluck bevor sie sich wieder an Radan lehnte.


Aber das hattest du ja nicht gefragt! Nicht wahr! Entschuldige! Aber Adrian und die Tatsache, das die Jedi dafür gesorgt haben, das wir uns entzweit ham, gehört nun mal zu der Geschichte, warum ich bei den Sith bin.

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope - Radan
 
Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Alisah

Radan lauschte Alisahs Geschichte es war eine sehr Informative Geschichte. Er saugte jedes Wort förmlich auf und Radan machte es traurig was er so hörte. Auch wenn er es sich nicht anmerken ließ. Den das alles erinnerte ihn an seine eigene Geschichte. An Lars den großen König und das er mal zwei Brüder hatte. Radan blickte zu ihr und setzte ein kurzen lächeln auf. Er war dran mit einer Lebensgeschichte Radan kratzte sich am Kopf und dachte nach was er erzählte.

"Ich hatte einmal zwei Brüder. Ich war der mittlere Nathan war der jüngste von uns und der dritte von uns hieß Arasur. Ja Arasur genauso wie mein verstorbener Sohn. Nun in diesem Krieg hatten wir viele Opfer bringen müssen. Arasur und ich waren nie der selben Meinung was die Strategie anging. Arasur war Starsinnig. Er war immer für einen offenen Angriff selbst wenn wir unterlegen waren. Er war vor allem Stolz und glaubte das die Eridorianer unbesiegbar waren, selbst dann wenn unser Heer zwei zu eins unterlegen war, war es ihm egal. Er wollte sie offen in den Kampf führen. Das hat zwischen ihn und mir zu vielen Diskussionen geführt. Ich war nie gewillt unsere Truppen zu Opfern damit er sein Ego behalten bereichern konnte. Nun er war Vaters Liebling und wäre König geworden. Er wäre sicher kein guter König geworden aber mein Vater war verblendet und er hat mit gehasst. Lars hat mich gehasst wie ich die Jedi hasse. Egal was ich tat. Ich konnte es ihn nicht recht machen. Als eine Stadt zerstört wurde und vom Feind eingenommen haben Arasur und ich sie zurückerobert. Arasur wurde gelobt doch ich. Nun nach der Ansicht meines Vaters würde die Stadt noch stehen wenn ich meinen Teil geleistet hätte. Ich hätte sie für ihn verteidigt.- Für meinen Vater aber ich hatte zu wenig Männer. Kurze Zeit danach zogen Arasur und ich wieder gemeinsam in den Krieg. Diesmal jedoch war er noch Störrischer. Er wollte unbedingt einen Sieg erringen. Er opferte unsere Truppen und fiel vor meinen Augen. Er wurde an mehreren Stellen mit Wurfdolchen durchbohrt. Er hat bis zu letzt gekämpft war immer wieder aufgestanden. Nach seinem Tod liefen die Dinge nicht gut"

Erklärte Radan dann legte er eine kurze Pause ein und nahm einen Schluck Wasser die Geschichte die er erzählte war vor allein eins sie spiegelte eine gewisse Hoffnungslosigkeit wieder. Eine Hoffnungslosigkeit in der sich seine Welt nunmal befand.. Er strich ALisah kurz über die Stirn.

"ich war teil dieser Hoffnungslosigkeit. Den wir hatten die Schlacht verloren. Großprinz radan war gefallen und das größte Heer das wir jemals hatten zersprengt. Ich hatte alle Mühe den Feind anzugreifen und so viele Männer zu retten wie ich konnte und dann sind sie das erstmal aufgetaucht. Oder ich habe sie das erste mal gesehen"

Einer weitere kurze Pause und selbst diese kurze Erwähnung ließ radan erschauern. Mit den Handrücken strich er über ihren Arm und sah sie aufrichtig an. Nicht bereit die Geschichte nun zu beenden.

"Wir nannten sie die 13 Kriegsherren. Sie standen direkt unter dem Befehl des Jedis. Des dunklen Jedis. ALle waren sie in der Macht geschult. Sie waren vielleicht keine Jedi-Ritter aber sie hatten Grundkenntnisse. Sie verstanden es Angst zu verbreiten wo sie auftauchten. Bekamen die Heldenmutigsten Eriadorianer ANgst. Ihr bloßes auftauchen reichte manchmal aus um Armeen fliehen zu lassen. Sie flohen obwohl sie das selten taten. Wenn sie in die Schlacht eingriffen ging die Moral der Männer verloren und sie hatten Angst. Sie bekamen bald einen beinahmen. Unsterblich. Den man kam nie nah genug an sie ran um auch nur einen Schlag auszuführen. Nur ein Mann kam so nah heran. Ich und ich wünschte das wäre ich nicht. Diese Narbe an meinen Arm sie stammt von ihrem Lichtschwert. Sie haben mich sogar Gefangen genommen und gefoltert. Solange bis ich fast dem Tode nahe war dann haben sie mich geheilt um vom neuen zu foltern. Solange bis sie merkten das sie mich nicht brechen konnten. Sie hätten mich Töden können doch sie ließen mich Frei den nach ihrer Meinung wäre der Tod eine Befreieung gewesen. Eine Befreiung die ich nicht verdient hätte"


Radan blickte ALisah an versuchte zu verdauen was er erzählt hatte. Es war nicht leicht so in die Vergangenheit zurückzukehren. Doch sie sollte alles erfahren. Er hielt sanft ihre Hand und atmete tief ein.


"Nun ich kehrte in die Hauptstadt zurück verwundet und fast verhungert. Dort wurde ich gepflegt und bekam zu essen. Man hatte längst von Arasurs Tod gehört und da ich verschwunden war hatte man angenommen das ich ebenfalls Tod war. Ein Graf hatte sogar das Gerücht verstreut das ich Arasur umgebracht habe um an die Macht zu gelangen. Doch dieses Gerücht wurde schnell verstreut als ich meine Geschichte erzählte. Mein Vater glaubte nicht das ich Arasur umgebracht habe aber es kam auch zu keinen Happy End. Den er gab mir die Schuld an seinen Tod. Ja und er wünschte das unsere Plätze vertauscht wären. Das Arasur noch leben würde und ich auf solche weise Gestorben wäre. Von meinen Vater habe ich nie Liebe erfahren. Kurze Zeit später brach er nach Corusant auf. zu den Jedi und es war der Glücklichste Tag meines Lebens als er den Planeten verließ. Den ich musste mir seine Vorwürfe nicht mehr anhören und konnte den Krieg auf die richtige Art führen. Nur dadurch war es mir Möglich so viele Truppen zu einen. Damit der Feind grad mal 1/3 mehr Truppen hat als wir Freien Eridorianer."

Radan drückte ihr einen Kuss auf die Stirn er war gespannt ob Alisah noch mehr hören wollte. Radan hatte ihr mit diesem Stück auch ein großteil seiner Familie offenbart. Seine Beziehung zu seinem Vater und den größenwahn seines toden Bruders.

"Außer dir habe ich diese Geschichte noch niemanden erzählt. Nichtmal Nathan kennt die ganze Geschichte, Nur einen Teil"

Fügte er hinzu und beobachtete sie einfach nur neugierig. Wie würde sie all das auffassen?

Sith-Orden ? Hangar ? Tulons Hope -mit Alisah
 
Bastion - Orbit, an Bord der "Intimidator" - Messe - mit Kyra, Jake, Jacen

Janson konnte nicht leugnen, dass ihm Jacens “Gerne” als Anwort auf seine Aufforderung zum Gehen mehr als willkommen war. Die Geschichten der beiden überforderten sein müdes Gehirn und Relis' Vorrat an Sprüchen und Antworten schien unerschöpflich zu sein. Ihm lag ein “Aber irgendwann muss man Sie doch mal irgendwo vermissen, Relis” auf den Lippen, aber er verkniff es sich dann doch, denn er glaubte, dass de Piloten in nur allzu naher Zukunft selber ein Licht aufgehen würde – spätestens, wenn er dann doch gefasst wurde und sein Fernbleiben von seiner Einheit verantworten musste – falls sie denn überhaupt noch bestünde. Er beließ es also bei einem freundlichen Zwinkern in Relis Richtung und einem “Danke für den Drink” und verließ mit Jacen die Messe. Das hinterher geworfene Danke des Piloten stimmte ihn dann aber wieder milde und er nahm sich vor, direkt im Anschluss an eine ausgiebige Dusche seine Akte anzufordern und außerdem Kyra bei Gelegenheit zu befragen.

“Scheint so”, meinte er schulterzuckend auf Jacens Frage nach dem Blonden.“Keine Ahnung, was ihn hier her verschlagen hat und wieso er so seelenruhig in der Bar hockt statt unter Arrest. Kyra scheint er ja zu gefallen, schließlich hat sie ihn mitgeschleppt.”, setzte er dann noch grinsend hinzu. “Ich werde mich mal kundig machen, vielleicht wäre er was für uns. Seit Chorios weg ist, vermisse ich genau diesen Typ Piloten.”

Ja verdammt, das tat er wirklich. Nicht dass er sich über mangelnde Individualität beklagen konnte, aber jemand wie Chorios – oder jetzt eben Relis – der Kontra gab und einem die Nerven bis zum Zerreißen strapazieren konnte, fehlte seitdem wirklich.

“Richte Cón bitte meine Grüße aus, er soll die Ohren steif halten, ja?” rief er dann noch abschließend durch die fast geschlossenen Lifttüren, als sein Stellvertreter hinter denselben verschwunden war.

Seine erste Schritte auf dem Deck der Wolves führten ihn dann zum Quartiermeister. Schnell war abgemacht, dass Relis das Quartier von Takhisi beziehen konnte, welches seit ihrem Verschwinden über Bilbringi leerstand. Als er Kyra die frohe Botschaft sogleich mitteilen wollte, stellte er allerdings fest, das sein Kom ausgeschaltet oder defekt war. So musste er wohl oder übel erst mal ins Büro rübergehen – wo er heute eigentlich nicht mehr hin wollte – um die Nachricht loszuwerden (übrigens samt eine Frage in der Art: “Wie ist er denn so als Pilot?”). Bei der Gelegenheit konnte er allerdings auch gleich Meldung über Relis Verbleib machen und dass er in seiner Obhut war – was natürlich nicht so ganz stimmte, aber immerhin fast. Alle anderen Meldungen allerdings ließ er hinten an stehen, fand es noch nicht einmal, der Mühe wert, sie auch nur anzuschauen. Jetzt blieb nur noch die ersehnte Dusche und dann eine Mütze Schlaf ......

------------------------einige Tage später--------------------------------

Die Situation hatte sich inzwischen wieder einigermaßen entspannt und normalisiert. Das Deck der Wolves schien verlassen, denn so ziemlich alle waren ausgeflogen. Janson war inzwischen zwar auch urlaubsreif, aber er hatte noch allerhand zu erledigen. Schließlich und endlich hatte sich herausgestellt, dass Cóns Ausfall nur der Anfang einer ganze Reihe von Wechseln sein würde. D'oro, Liam und Cain hatten um Versetzung gebeten oder aber waren abgeworben worden. Wenigstens ging keiner der drei im Groll, alle hatten triftige und nachvollziehbare Gründe und schieden mit einem weinenden Auge aus. Bedingt durch den Urlaub hatte ihnen noch nicht einmal ein gebührender Abschied zu teil werden können. Ein warmer Händedruck und dass war es dann auch gewesen und Janson saß da mit seiner unvollständigen Staffel. Immerhin die Akten von zwei Anwärtern hatte er schon auf dem Schreibtisch vor sich liegen und durchgearbeitet: die Namen von Jake Relis und Hess'amin'nuruodo standen darauf, welche auch schon sein Schreiben mit einem Vorstellungstermin erhalten haben sollten. Fehlten noch zwei weitere Piloten, die er sicherlich auch bald gefunden haben dürfte. Jetzt aber verfasste er erst einmal ein Anschreiben an den imperialen Geheimdienst, in dem er um eine ganz besondere – und von de Vries bereits genehmigte - Ausbildung bat, von der er sich ein erneutes Zusammenwachsen zu einer besonderen Staffel erhoffte.........

Bastion - Orbit, an Bord der "Intimidator" - Büro - alleine

@ Kyra: du kannst Jake ausrichten, dass er in Alinas Quartier schlafen kann
@ Jake und Samin: ihr könnt kommen – zusammen oder getrennt?
@JDP alias Allexia: du hast die Bitte für die Ausbildung und kannst zusammen trommeln
 
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