Bastion

OP: sorry für die Miese Qualität und eine ehrlich gemeinte Entschuldigung für die ewige Wartezeit (hatte deinen letzten Post gar nicht gesehen). Es wird ab jetzt wieder besser gehen. Und wenn du dich aus der Situation schreiben möchtest kann ich das verstehen, hab dich lang genug aufgehalten!

- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort" - Lilly mit Ariana -​

Ich habe heute Abend einen großen Fehler gemacht Ariana.

Lilly seufzte betroffen irgendwie fühlte sie sich mehr als peinlich berührt andererseits, vielleicht hatte Ariana Verständniss für ihre Lage. Seitdem sie sich kennen gelernt hatten war die blonde Frau immer sehr einfühlsam mit ihr umgegangen.

Im Moment ist alles einfach nur Katastrophal, erst sterben Isadora und die Kinder, Morgan wird seit dem von Tag zu Tag bemitleidenswerter aber auch unheimlicher. Nun und dann hier bei der Arbeit nur Stress. Heute Abend kam ein neuer Gast in die Bar, kurz vor Schluss, ich war schon mit der Abrechnung beschäftigt. Naja wir kamen ins Gespräch, er lud mich auf einen Drink ein und ich ihm zum nächsten. Naja das Ende vom Lied war.


Ihre schlanke Hand deutete in Richtung Theke, an der der Reinigungsdroid immernoch damit beschäftigt war alles (das 10 mal) zu reinigen.

Naja wir haben, na du weist schon.


Wieder erklang ein gequältes Seufzen. Kein Zweifel, sie war keinen Deut besser als ihre Mutter. Und dabei hatte Lilly sich immer für deren ?Aktivitäten geschämt.


Aber was erzähle ich da, du hast ja im Moment selber genug Theater. Ist die Scheidung durch? Hat ER schon irgendeine Reaktion von sich gegeben. Gott dieser ******* sollte sich was schämen! Lässt dieser Mistkerl dich für so ein dummes junges Mädchen stehen.


- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort" - Lilly mit Ariana -​
 
Bastion//Imperiale Kaserne//Essensausgabe //~6.00Uhr//Roan Fel//Viele Truppen

Roan starrte durch den großen weißen Saal, in welchem viele weißen Tische standen, an denen jeweils fünf Stumrtruppen Platz fanden. Auf einem weißen Tablett hatte Roan seine Nahrungseinheit liegen und aß sie resigniert. Sein Waffenbruder Aeron tauchte auf und setzte sich neben ihn. Beide aßen ihre Nahrung ohne größere Zwischenfälle, bis Roan das Wort ergriff.


"Schon die Neuigkeiten gehört? Ein imperialer Captain der Starcraft wird das Squad besichtigen, um die Truppenstärke einzuschätzen. Wahrscheinlich sollen wir darauf verlegt werden."

Roan mampfte gemütlich weiter und schluckte. Dabei wedelte er mit dem Brot umher.

"Soweit ich weis, heisst er Frey, oder ähnlich! Schauen wir, was der Tag noch so bringt!"

Roan und Aeron aßen weiter. Sie richteten sich auf einen Trainingstag ein.


Bastion//Imperiale Kaserne//Essensausgabe //~7.00Uhr//Roan Fel//Aeron//Viele Truppen
 
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Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Allegious, Nergal

Es waren aufrichtige Worte, die Veyd'r da sprach, doch nichtsdestotrotz auch genauso fahrlässige. Allegious selbst interessierte der Titel auch nicht. Einzig und allein die Macht die absolute Macht die sich hinter dem Wort Imperator verbarg, war es, die er begehrte. Natürlich würde Veyd'r keine bloße Degradierung seines eigenen gemachten Status erreichen. Er war durchaus für mehr auserkoren. Er würde eine passende Position für den einstigen Weggefährten finden. Doch auch aus dieser Position heraus, würde Allegious damit fortfahren, auch die seine Kette fest in den Händen zu halten und ihn hin und her zu scheuchen wie es ihm gerade oblag. Das war die Grundvorraussetzung unter denen überhaupt ein Verhältnis zueinander zustande kommen konnte. Nachdem Veyd'r geendet hatte, wies er ihn mit einer schlichten Geste seiner rechten Hand an, sich zu erheben. Als dies geschehen war, antwortete er ihm in seiner Weitsicht.

Und doch, mein Freund, seid ihr nicht weniger abhängig von meinen Lippen, als es die anderen sind. Vergesst das nie, wenn ich euch eine bedeutende Rolle in meinem Imperium zuteil werden lasse. Ich gebe euch Macht und ich kann sie euch und darüber hinaus alles andere sofort wieder nehmen. Nun, da sich die Maske meiner Unschuld endlich aufgelöst hat, haben wir nur noch ein Ziel. Das Imperium zu einen und dann es zu dem zu machen was es seit je her sein sollte. Zunächst gilt es Janem nach Bastion zu locken, ist dies getan, Lord Veyd'r, werdet ihr auf ein Zeichen von mir hin, die Schilde Bastions kollabieren lassen. Sie müssen den Orden erreichen. Und dann werden wir ihnen zeigen wie fremd uns wahren Sith Gnade ist. Und erst dann, wenn die letzte Schlacht geschlagen ist, werden wir ihn haben... den Frieden- zumindest bis wir uns daran machen werden eine neue Ordnung zu erschaffen. Eine Ordnung die dem Kampf gegen die Republik wirklich und wahrhaft standhält. Dann wird die Galaxie verstehen, wie wahrhaftig die dunkle Seite der Macht ist...

Allegious sah die Wahrheit in seinen eigenen Worten, als ihm die dunkle Seite gestattete, kurze Einblicke in die Zukunft zu erhalten. Bilder von tausenden Soldaten, einem starken Imperium, Paraden, Bannern, Statuen seiner selbst, siegreichen Schlachten, Erweiterungen... Frieden durch Macht ließ sich an einem Gebäude ablesen. Frieden durch Macht. Allegious Herrschaft würde endgültig sein. Es würde den Beginn eines goldenen Zeitalters für das Imperium einläuten. Zuviel war zerstört worden, zuviel getötet, die Bevölkerung sehnte sich nach Frieden und mochte er noch so trügerisch sein, die Menschen würden ihn willkommen heißen in ihrer Blindheit und Naivität. Allegious würde auch die letzten, die mittelständischen Unternehmen und Konzerne verstaatlichen und sie dem Imperium übertragen, dann würde der Wiederaufbau beginnen. In den Rändern das Imperiums würden neue Forschungsstätten entstehen und alles würde in einem Glanz erstrahlen. Und eines Tages würden die Heerscharen unter seinem Befehl, ihm treu ergeben, einen Sturm losbrechen und dann war seine Macht vollkommen.

Der Lord öffnete die Augen, die er ohne es selbst zu bemerken, geschlossen hatte. Veyd'r stand immer noch vor ihm. Erst jetzt ließ er, die rotgekleideten Wachen durch einen Impuls wieder an den Ort ihrer Tätigkeit zurückkehren. Die Einblicke die Allegious erhalten hatten waren stärker als er sie sonst gewohnt war. Es lag sicherlich daran dass er in den letzten Wochen intensivst Zeit für das Studium der Sith-Künste verwandt hatte. Zu Beginn seiner Ausbildung hätte er nie gedacht ein derartiges Stadium erreichen zu können, doch die Zeiten seiner persönlichen Sklaverei und Unterjochung waren lange vorbei. Und er wußte es würde nicht mehr langen, bis es endlich soweit war. Er hatte sie alle überzwungen und überlistet. Nun, gab es niemanden mehr der sich ihm in den Weg stellen konnte.

Allegious genoß die Vorstellung wie Janem sich nun bei dem Tod Wilson's gramen würde. Und um sich seiner eigenen perfiden Befriedigung weiteres Gehör zu verschaffen ließ es sich der Executor nicht nehmen, nach den Begebenheiten bei Janem nachzufragen. Währenddessen schickte er einen Abgesandten zu Syntal. Es war an der Zeit dass man sich Wessel's endlich annahm und sein Plan in Erfüllung ging. In ihm loderte das Feuer der Gier, des Sadismus und eines Rachegefühls dass er stetig mit sich rumtrug...


Sagt mir, wie ergeht es Janem? Was ist bei ihm geschehen? Nennenswerte Ereignisse mit denen ich ihn schmähen könnte, wenn er mir ein letztes Mal gegenüber steht?


Aber es kam erneut anders. Ein Ifnormant erschien aus einem uneinblickbarem Seiteneingang und betrat die Szenerie. Schnell sich Allegious' Thron nähernd, trat er seitlich an den Lord heran um ihm flüsternd von einigen Neuigkeiten zu berichten. Es ging um die Flotte. Einem seiner Schwächen, wenn man die Situation derzeit objektiv betrachtete. In einer Art Kadavertreue waren sie noch immer bemüht, die Werte des längst zerfallenen Imperiums zu bewahren und die Grenzen gegen Anarchisten zu schützen. Und trotz Nereus' halben Zugeständnisses, hatten sie bis heute jegliche Zusammenarbeit mit Allegious verweigert. Sie waren stur und naiv, statisch und gefangen in ihrer Angst vor Veränderungen. Doch auch diese Kruste morbider Erscheinungen würde der Executor aufbrechen und den Keim einer neuen Vision in ihnen emporrufen. Aber nicht... wenn Nereus Großadmiral wurde. Seine Gedanken peitschten, als sich sein Zorn anzusammeln drohte und er einen Bruchteil versucht war, den Informanten mit einem Augenzwinkern durch die Macht in zwei Stücke zu zerreißen. Doch er leistete ihm gute Dienste. Allegious stach seine Wut nieder. Eine Verschwörung? Der Informant verließ den Saal. Allegious mußte wissen, was Kratas wirklich vorhatte. Veyd'r würde dies herausfinden...

Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Allegious, Nergal
 
- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort" - Ariana mit Lilly -

"Ach Lilly, was machst du bloß für Sachen?" Ariana legte Lilly sanft eine Hand auf die Schulter. "Aber das wird schon wieder. Irgendwie beneide ich dich sogar ein wenig... ich hab sowas ncoh nie gemacht."

Die junge Alderaanerin schwieg kurz und dachte nach. Die Scheidung war natürlich noch nicht durch. Sie wartete immer noch Antwort. Dafür hatte sie jetzt ja eine bessere Nachricht. Sie sprach also wieder mit Lilly:

"Na ja, die Scheidung ist noch nicht durch. Er hat jetzt erst mal die Papiere bekommen. Weißt du, sie war ma Arikas Freundin und als sie verschwand hab ich mich um sie gekümmert." Sie hielt kurz inne, dann sagte sie: "Ich hab heute schon eine gute Nachricht von meiner kleinen Schwester bekommen. Unser Bruder lebt. Er ist auf Hapes verheiratet und hat einen vierjährigen Sohn. Wer hätte das gedacht? Ich bin seit vier Jahren Tante und weiß es nicht."

Ariana lachte leise. Ja, das Leben nahm manchmal schon einen seltsamen Lauf. Erst verlor sie ihren Mann, an eine jüngere und dann fand sie ihren Bruder wieder und bekam gleich noch zwei Familienmitglieder mit dazu, da der Bruder bereits verheiratet war und ein Kind hatte.

- Bastion - Center - Hotel "Corellian Compfort" - Ariana mit Lilly -
 
[OP]Arrgh, ein Posting an Weihnachten! Blasphe… ähm… Ketzerei!!![/OP]

[Bastion, Center, imperialer Komplex, Flottenhauptquartier, Konferenzraum der Admiralität]- Admiral Takeo Banjeer, Flottenadmiral Horvic de Vries, Flottenadmiral Honore Moresby, Hochadmiral Arnor Jeratai, Flottenadmiral Winstel Nort, Admiral Tomaas Bolitho (Holo), Adjutantenvolk

Nach dem einstimmigen Beschluss löste sich die Versammlung rasch auf. Zwar verblieben sämtliche Offiziere im Konferenzraum, vermischten sich jedoch in kleinere Gruppen, eifrig das soeben geschehene diskutierend. Bolithos Hologramm war bereits verblasst. Der Admiral würde vermutlich in diesem Moment die notwendigen Vorbereitungen auf Carida treffen, sofern seine üblichen Pflichten im Flaggschiff und mobilen Schaltzentrum der imperialen Flotte ihm dies ermöglichen sollten.
Über die Kommunikationskonsole an seinem Platz gebeugt, bemerkte Admiral Banjeer erst nicht, wie sich einer der Offiziere ihm näherte. Erst ein diskretes Räuspern ließ ihn aufblicken – direkt in Flottenadmiral de Vries’ Gesicht, dessen Adjutant Vivant in diesem Moment mit düsterer Miene einem angeregten Gespräch zwischen den Senioradmirälen Jeratai und Moresby lauschte.


„Das war ein mutiger Schachzug, Banjeer…“, meinte der für die Sternenjäger des Imperiums hauptverantwortliche Offizier schließlich. Er würde auf Carida die Möglichkeit haben, dem jüngsten Projekt des Korps – dem WolveSquad – einen Besuch abzustatten und die bisherigen Erfolge zu begutachten.

„Töricht, aber dennoch mutig.“

Die Mundwinkel des Admirals zuckten schwach.

“Ist es denn töricht, das Richtige auszusprechen?“

De Vries verzog unwillig das Gesicht.

„Kommen Sie, Admiral. Sie sind es, der nun am längsten von uns auf Bastion ausharrt… Sie wissen, was hier geschieht, und wie schnell das „richtig“ in den Ansichten einiger zu einem „falsch“ in den Ansichten vieler werden kann. Mit diesem Schritt haben sie sich nicht für eine spezielle Seite dieses Konfliktes zum Ziel gemacht… sondern für alle Seiten gleichermaßen. Sich selbst und Kratas, wenn er diesem Schritt zustimmt.“

Doch der ranghöchste Offizier der Verteidigungsstreitmacht Bastions schüttelte mit dem Kopf.

“Das würden sie nicht wagen. Sie brauchen die Flotte – und die Flotte folgt ihrem Oberbefehlshaber. Sie werden hinnehmen müssen, dass diese Beziehung durch unseren Schritt weiter intensiviert wird.“

„Und wie sieht es mit Ihnen aus?“

“Ich habe es satt, nur zuzusehen, Flottenadmiral. Der Besuch eines alten… Freundes hat mir womöglich ein Stück weit die Augen geöffnet. Vielleicht aber nicht weit genug… das wird sich zeigen.“

Mit raschen Bewegungen seiner Finger vollendete Banjeer die kleine Textnachricht, die er verfasst hatte, und schickte sie schließlich mit einem letzten Knopfdruck auf ihre relativ kurze Reise…

***Marschbefehl***​

Von: Admiral Takeo Banjeer, Verteidigungsstreitmacht Bastion
An: Commander Tiberius Ravenburg, Dreadnaught Bloodshed
Geheimhaltung: Streng Vertraulich, nur durch Adressaten zu Öffnen

Commander Ravenburg,

Hiermit erteile ich Ihnen den Befehl, eine Gruppe hoher Offiziere von Bastion nach Carida zu eskortieren. Die Lancer-Fregatten „Swift Victory“ und „Sudden Death“ werden zu diesem Zweck temporär Ihrem Kommando unterstellt. Bereiten Sie sich darauf vor, Ihre Passagiere in fünfzehn Standardminuten von Landeplattform AA23 auf Ihr Schiff zu transferieren.

Gezeichnet Banjeer, Admiral

***Ende der Nachricht***​

Seufzend wandte der Admiral sich von der Computerkonsole ab und deutete vage in Richtung der Ausgangstür des Konferenzraumes.

“Wie dem auch sein mag, Sir… wir haben in fünfzehn Minuten eine Verabredung. Hoffen wir, dass die Maßnahmen gegen unseren Beschluss bis dahin auf sich warten lassen.“

Allerdings beschlich ihn das dunkle Gefühl, dass derartige Hoffnungen vergebens sein konnten…

[Bastion, Center, imperialer Komplex, Flottenhauptquartier, Konferenzraum der Admiralität]- Admiral Takeo Banjeer, Flottenadmiral Horvic de Vries, Flottenadmiral Honore Moresby, Hochadmiral Arnor Jeratai, Flottenadmiral Winstel Nort, Adjutantenvolk
 
Orbit - Bastion - DREAD Bloodshed - Qaurtier des Commander - Commander Ravenburg

Die letzten Vorbereitungen treffend, verharrte der Commander auf seinem Stuhl und bearbeitete die letzten bürokratischen Notwendigkeiten die getroffen werden mussten. Die ?Bloodshed? war wieder einsatzbereit und hatte die maximale Versorgungsladung an Bord, bereit auf Befehl des imperialen Flottenkommandos die anstehenden Aufgaben zu erfüllen. Der logistische Alptraum den jeder schwerer Kreuzer der Dreadnought Klasse darstellte, war auch für den Commander der Grund wieso er sicher bald vorzeitig ergrauen würde. Die insgesamt 16.000 köpfige Besatzung der ?Bloodshed? musste nicht nur ernährt sondern auch anderweitig versorgt werden. Bei einer Gesamtlänge von nur 600 Metern war da natürlich die effektivste Nutzung der gegebenen Fläche nicht immer leicht. Ravenburg legte eines der Datapads aus der Hand und massierte seine Schläfen, bevor er zu seiner Tasse griff und den letzten Schluck Tee trank.
Er nahm sich nun die Liste der Verbesserungen an der Dreadnought vor. Da die Modernisierung der Bloodshed schon länger anstand, wollte sich der Commander mit den Neuerungen seines Schiffes vertraut machen. Die Anzahl der Turbolaser Batterien sowie die Anzahl der Turbolaser Kanonen wurden leicht erhöht, die letzte Schlacht hatte bewiesen dass diese Modernisierung nötig war. Die Schiffe der Forces of Hope hatten der Dreadnought deutlich zugesetzt, mehr Feuerkraft war da eine willkommene Option solche Vorfälle zu verringern und die Einsatzmöglichkeiten der ?Bloodshed? zu vergrößern.
Während er gerade dabei war die Nutzung des durch die Modernisierung verkleinerten Frachtraums anzupassen, sah er dass eine Textnachricht die nur für ihn allein bestimmt war für ihn einging. Meldungen dieser Art war er nicht gewöhnt, die Einsätze die er bisher im Dienste des Imperiums verrichtete, fehlte es völlig an jedweder Geheimhaltung.


[CENTER]***Marschbefehl***[/CENTER]

Von: Admiral Takeo Banjeer, Verteidigungsstreitmacht Bastion
An: Commander Tiberius Ravenburg, Dreadnaught Bloodshed
Geheimhaltung: Streng Vertraulich, nur durch Adressaten zu Öffnen

Commander Ravenburg,

Hiermit erteile ich Ihnen den Befehl, eine Gruppe hoher Offiziere von Bastion nach Carida zu eskortieren. Die Lancer-Fregatten ?Swift Victory? und ?Sudden Death? werden zu diesem Zweck temporär Ihrem Kommando unterstellt. Bereiten Sie sich darauf vor, Ihre Passagiere in fünfzehn Standardminuten von Landeplattform AA23 auf Ihr Schiff zu transferieren.

Gezeichnet Banjeer, Admiral
***Ende der Nachricht***​

Nachdem der die Nachricht zweimal gelesen hatte und sicher war dass sie wirklich für ihn bestimmt war, lehnte er sich kurz zurück. Zwar war dies ?nur? eine Eskortmission, doch die Ehre die ihm dabei zuteil wurde, machten ihn ein klein wenig euphorisch. Ohne zu zögern ließ er seinem XO eine Nachricht zukommen er solle das Lambda Shuttle nach Bastion zu der genannten Landeplattform bringen und dort die Gäste in Empfang zu nehmen.
Nachdem Tiberius die Order gegeben hatte, begab er sich auf die Brücke. Das Gefühl wieder richtig zuhause zu sein ergriff ihn als seine Schritte über den Boden der Brücke ertönte und die Männer und Frauen vor ihm Haltung annahmen. Er nickte sodass alle Beteiligten eine bequeme Haltung annehmen konnten.


?Sagen sie dem Quartiermeister, er soll die Gastquartiere herrichten. Sagen sie zudem Colonel Varg dass seine Männer und er eine Ehrenaufstellung im Hangar einnehmen sollen.?

Die Geschäftigkeit die auf der Brücke herrschte, stimmte den Commander ruhig. Es war alles wie vor seiner Verletzung. Niemand nahm Anstoß an ihm oder seiner auffälligen Verletzung die durch die Augenklappe verdeckt wurde. Keiner fragte ihn wieso er nicht ein Synthauge wollte, Ravenburg würde es ihnen auch nicht beantworten. Ein kurzer Austausch von Informationen mit den Commandern der beiden Lancer Fregatten die nun ihre Position neben der ?Bloodshed? einnahmen erfolgte und gab dem Commander das Gefühl, endlich vorwärts zu kommen. Zwar war er kein Karrieremensch, doch lehnte er mehr Verantwortung nicht ab und war auch bereit sie zu tragen.
Als die Meldung einging dass das Lambda Shuttle um Landeerlaubnis bat, machte sich Ravenburg auf den Weg zum Hangar. Dort angelangt, ging er an den Reihen von Sturmtruppen die sich in Paradeformation aufgestellt hatten entlang und wartete bis das Shuttle gelandet war. Er wusste nicht wer seine Gäste waren, nur dass es hohe Offiziere sein würden. Seine Crew wusste noch weniger als er, die Geheimhaltungsstufe hatte er beachtet, doch ließ er sich nicht nehmen die hohen Offiziere mit allen Ehrungen in Empfang zu nehmen. Als das Lambda Shuttle gelandet war, stieg sein XO heraus und postierte sich neben ihm und flüsterte ihm zu wer die Passagiere waren. Als diese ausstiegen, salutierte der Commander genauso wie sein XO.


Im Namen meiner Crew heiße ich sie auf der ?Bloodshed? willkommen. Mein Name ist Commander Tiberius Ravenburg.?

Ein kurzer Blick verriet dem Commander das er neben den Adjutanten diverse Admiräle als Gäste empfangen durfte. Sicherlich waren diese Personen die ranghöchsten Mitglieder der Flotte die je dieses Schiff betreten hatte, das wusste Ravenburg bereits jetzt.

Orbit - Bastion - Eskortflotte - DREAD Bloodshed - Hangar - Admiral Takeo Banjeer, Flottenadmiral Horvic de Vries, Flottenadmiral Honore Moresby, Hochadmiral Arnor Jeratai, Flottenadmiral Winstel Nort, Commander Ravenburg, Empfangsgarde
 
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[Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~ Training ~ Alaine, Jolina, Arith, Lüsoka]​

Zum anderen könnte diese Information selbstverständlich auch nicht wirklich der Wahrheit entsprechen. Was hieß, dass man weitere Infos brauchte um die Wahrheit zu erfahren. Es wäre nicht unbedingt unmöglich sich eine Gruppe von Fliegerassen anzueignen. Immerhin hätte der Chiss somit einige mehr Möglichkeiten und er würde somit seine Truppen stärken können. Das Chiss Empire besaß eine außergewöhnliche Stärke. Aber im Laufe der Zeit war es auch dort zu Problemen gekommen. In wie weit diese Vereinigung noch Intakt war, war nicht zu einhundert Prozent sicher. Aber dies war auch nicht Ausschlaggeben. Sicher war dass dieser Verräter alles nutzen würde um seine angeblichen Vorteile auszunutzen. Welche auch immer dies sein mochten. Der Zirkel wurde langsam kleiner. Alaine gefiel es ganz und gar nicht zu sehen was aus dem Orden wurde und ebenso wenig gefiel es ihr, dass etwas ganz anderes im Hintergrund noch lauern konnte. Bisher war es zu ruhig von statten gegangen. So als ob man etwas plante. Blieb nur die Frage was. Andererseits wäre es durchaus möglich, dass sich die Warrior zu viele Gedanken um etwas machte, was vielleicht nicht einmal existierte. Aber so langsam bekam sie Langeweile. Einmal erfüllte sie Lüsoka mit nur wenig Freude, dann waren alle, die ihr Nahe waren unterwegs oder verschwunden. Sich um die Neulinge zu kümmern war hierbei einen kleine Abwechslung aber für diesen Moment waren die meisten unter und keiner schien großes Interesse daran zu haben Trainieren zu wollen. Zum anderen waren Neugierige unterwegs und dazu gehörte auch dieser Nichtmensch, der mit Jolina unterwegs war. Dieser Kerl gefiel Alaine ebenso wenig wie manch anders, was es wagte durch den Orden zu wandern. Viele von ihnen waren nichts weiter als Speichellecker.

Wenn es in diesem Universum überhaupt etwas gab, was man mit Vernunft sagen konnte dann, dass es an jeder Ecke von Feinden, Verrätern, Speichellecker, Gewürm und sonstigen Maden wimmelte, die nur darauf warteten etwas zu erhalten worüber sie herfallen konnten. Ein so starkes Universum was doch so schwach und geradezu verächtlich war. Wo blieben die Zeiten, die einst mit Glanz und Gloria erfüllt gewesen waren? Wo waren die Zeiten, die nichts im Vergleich zu dem waren, was nun existierte? Ein Schandfleck war zurückgeblieben mit Niederen Wesen, denen nichts Besseres in den Sinn kam als ihre Kleinkarierten Spielchen zu spielen. Wie sehr einen dies ankotzen konnte. Die Beobachtungen die die Warrior in all der Zeit hatte machen können wiesen nur eines auf, viele die hier lebten erkannten den Unterschied der Macht und Wahrheit nicht. Wie oft schon hatte sie darüber nachgedacht und war doch stets zum gleichen Schluss gelangt. Weshalb eigentlich darüber nachsinnen, wenn man sich letztlich doch nur fragte, warum ein Universum wie ein solches nicht endlich dafür sorgte, dass der letzte Schandfleck ausgelöscht wurde. Hierzu gehörten auch die Verräter und jene, die einem Mann nachhingen, dessen Qualitäten als früherer Imperator nicht mehr wert waren als der Dreck unter ihren Nägeln. Alaine schüttelte innerlich den Kopf. Sie war es so leid, ihre Zeit darauf verschwenden zu müssen sich mit Narren abzugeben.

Wenn es eine Zukunft geben sollte, musste diese weit aus anders aussehen als sie es bisher tat. Die Gedankengänge der Warrior wanderten ein Stück weiter. Ihre Suche nach Az war bisher erfolglos gewesen. So als ob ihre ehemalige Freundin im Erdboden verschluckt war. Möglich wäre natürlich auch, dass sie nicht gefunden werden wollte, wobei dies keine Rolle spielen würde. Man fand jeden mit den geeigneten Mitteln und diese besaß Alaine. Das größte Problem hierbei bestand darin, dass das Universum riesig war uns sie keinen Anhaltspunkt besaß wo Az sich aufhalten konnte. Ähnlich war es mit den Verrätern, die quer verstreut im Universum ihr Unwesen trieben. Es gab Unmengen von Aufgaben, die Alaine als wichtig in Betracht zog, doch sie selbst konnte sich nur einer nach der anderen widmen. Da Jolina noch schwieg hatte Alaine Zeit ihren Blick für einen Moment auf ihren schäbigen Schüler zu richten, der am Boden lag wie ein Geschwür, welches man gezüchtet hatte. Seine Informationen konnten von Bedeutung sein mussten es aber nicht. Dies heraus zu finden wäre eine Sache, aber ob sie wirklich bestätigt wurden? Weshalb sollte der Verräter sich noch immer auf Byss aufhalten. So dumm konnte nicht einmal der Chiss sein. Oder doch? Immerhin musste er wissen, dass die Spione der andren Fraktion ihm auf den Fersen waren. Es gab Moment in denen Alaine gern verflucht hätte. Eine wesentlich höhere Stellung im Orden zu haben wäre hierbei von Vorteil. Aber dies musste nicht unbedingt bedeuten, dass ihre Informationen dann so viel besser waren. Wenn man es genau betrachtete, dann waren jene beiden Frauen, die im Rang noch über ihr standen, was Informationen anging auch nicht so viel weiter als sie. Wobei man dies bei der Exekutorin nicht mit Sicherheit sagen konnte. Sie hielt sich ständig im Hintergrund auf so als ob ihre Aufgaben sich um andere Dinge drehten.

Die ganze Situation gefiel Alaine nicht. Sie wurde das Gefühl einfach nicht los, dass alles sich mit Absicht im Schatten bewegte um so wenig wie möglich preis zu geben. Die Machenschaften des Ordens oder ihrer Mitglieder ging zum Teil über ihren Einfluss hinaus. Nichts Ungewöhnliches. Wie praktisch wäre es doch ein Informationsnetz zu besitzen. Allerdings würde man dies nicht dulden und es wäre ebenso wenig Alaines Ding sich mit solchen Individuen ab zu geben, die dann auch noch minderwertige Arbeit an den Tag legte. Also blieb nur noch übrig sich selbst jene Informationen zu beschaffen die man besitzen wollte. Wenn man diese ganze Sache allerdings von einer völlig anderen Warte aus betrachtete, dann konnte es auch erhebliche Nachteile haben zu viel zu wissen, denn so würde man nur schnell zu einem Dorn für andere werden. Zu einem Dorn, der erheblichen Schaden anrichten konnte, sollte man ihn nicht bremsen. Wobei Alaine dies reichlich wenig interessierte. Besonders dann nicht, wenn es hier um Ziele ging, die sie schon seit einiger Zeit verfolgte. Es wurde Zeit, dass sie noch mit einigen mehr sprach außer jenen im Moment. Ihr Gespräch mit der Apprentice war noch nicht beendet, aber es war ebenso wenig befriedigend, dass die junge Frau mit ziemlicher Sicherheit einiges für sich behielt was Alaine brennend interessiert hätte. Wenn es um das Vertrauen ging, war vielleicht nicht unbedingt dies der Punkt. Aber die Tatsache dessen welcher Meister hinter ihr stand verbot wohl so einiges. Man konnte dies als Kränkung ansehen, wenn man die Zeit dazu hatte und Lust verspürte, aber Alaine ärgerte sich schon lange nicht mehr über den Exekutor und dessen Stimmungsschwankungen. Weshalb auch. Sie verspürte nur wenig Lust wieder ihren Kopf hinhalten zu müssen, wenn er über etwas wütend war. Vielleicht sollte sie genau dies auch einmal ausprobieren! Aber bei ihr würde dies alles andere als gut kommen. Genauso gut konnte sie es also lassen und weiterhin über die ein oder anderen Dinge brüten, die ihr nicht aus dem Kopf gingen.

Wäre Az hier gewesen, hätte sie sich wieder darüber beschwert, dass Alaine zu sehr nachdachte. Irgendwie fehlten Alaine diese ständigen fast schon nervtötenden Argumente ihrer Freundin. Aber gleichzeitig waren sie auch erfrischend. Die Freundschaft der beiden war etwas Merkwürdiges und doch einzigartiges zugleich. In einigem waren sie sich ähnlicher als sie wohl zugeben würden. Wobei Az stets die der beiden gewesen war, die nur wenig Zeit mit Nachdenke verbrachte und lieber sofort handelte. Gleich welche Konsequenzen es mit sich bringen konnte. Ob sie es nun zugab oder nicht aber Az fehlte ihr und ebenso die Unterhaltungen, die sie des Öfteren ausgetauscht hatten. Wobei einige davon auch in einem Streit geendet hatten oder einer Meinungsverschiedenheit. Letztlich allerdings hatte dies ihrer Freundschaft nie einen Abbruch getan. Nun wo die Schwarzhaarige Warrior nicht mehr im Orden war, sie Alaine auf Ord Biniir allein gelassen hatte ohne zu erklären warum, hatte diese sich verraten gefühlt. Noch immer brannte die Rothaarige darauf zu erfahren weshalb sie dies getan hatte. So ganz war Alaine dies nicht klar. Innerlich seufzte die Warrior. Ihr Versuch Kontakt mit Az aufzunehmen war gescheitert. Das Com ihrer Freundin existierte nicht mehr. Soviel wusste Alaine zumindest. Wenn es ihr möglich wäre, denn Aufenthaltsort heraus zu finden, wäre sie ihrer Suche ein ganzes Stück weiter. Allerdings war genau dies das Problem schlechthin. Eine Arbeit die ebenso mühselig war, wie die Verräter zu lokalisieren.

Für einen Moment zog die Warrior eine ihrer geschwungenen Brauen in die Höhe. Ihre Verbindung zu Aden stand wieder, warum also nicht auch die zu Az? Lichtjahre mussten nicht unbedingt eine Rolle spielen und wer sagte schon dass ihre Freundin so weit fort war? Zwar hatte Alaine es auf diesem Weg schon einmal versucht und keinen Erfolg gehabt, aber seit dem war auch einiges an Zeit vergangen. Die Warrior konzentrierte sich. Versuchte nach etwas zu suchen was greifbar war und schickte ihren Geist hinaus in das riesige Universum auf der Suche nach etwas bestimmtem. Eie kleinstes Detail würde ihr schon reichen. Nu ein wenig um Gewissheit zu erhalten. Die Machtfühler der Warrior streckten sich aus und verließen Bastion. Ließen den Planeten hinter sich und damit auch dessen Lebensformen. Sekunden verstrichen, die zu Minuten wurden und doch hatte sie keinen Erfolg. Es war als ob Az sich abgeschottet hätte. Vielleicht von der Macht, vielleicht aber auch nur vor ihr. Alaine ließ ihre Fühler abebben. Es hätte ihr klar sein sollten, dass sie auf diesem Wege nicht in Kontakt mit ihr treten konnte. Genauso gut hätte sei in einem riesigen Heuhaufen nach einer Nadel suchen können. Wobei hierbei der Erfolg wohl um einiges größer gewesen wäre. Also würde sie ihren Fokus vorerst auf das hier und jetzt verlegen müssen und so kehrten ihre Gedanken erneut zu Jolina zurück.


[Bastion ~ Sith Orden ~ Trainingsraum B ~ Training ~ Alaine, Jolina, Arith, Lüsoka]​
 
Bastion/ Center/ Landeplatz der Kaserne/ Frey, Sicherheitschef Ballei, General Da Ruso, 5 Sturmtruppen

Frey hätte nicht gedacht, dass so früh schon trainiert wurde. Jedoch sahen manche Truppen aus, wie wenn sie die ganze Nacht draußen gewesen sind. Jedoch waren auch ein paar frisch ausgeschlafene Truppen bei den Schiessständen und Parcours unterwegs. Auch bei den Übungsstrecken für Speedbikes, Kampfläufern und Repulsorpanzern war schon etwas los. Ein Offizier kam aus den Barracken auf sie zugestürmt und salutierte vor den drei Neuankömmlingen.

"Mein Name ist Lieutnant William. Ich werde sie herumführen und Fragen beantworten."

Frey salutierte ebenfallas und musterte den Mann. Es war ein junger Spunt, wahrscheinlich frisch befördert, mit militärisch kurzem, schwarzen Haar, genauso dunklen Augen und einem schmalen Mund.

"Gut, Lieutnant William. Ich glaube die Schiessstände würden meine Offiziere und ich gerne als erstes in Augenschein nehmen."

"Wie Sie wünschen, Sir".

Der junge Lieutnant führte sie quer über den Rasen, direkt auf eine kleine Anlage zu.

"Die Offiziere werden auch immer jünger",

sagte der General Da Ruso mit einem verspottenden Blick auf Frey. Der ließ sich jedoch nichts anmerken. Er wurde schon oft wegen seiner Jugend verspottet, deswegen hatte er Übung darin, so etwas einfach zu überhören.
Bei den Schiessständen war ein Trupp Sturmtruppler, welche voll ausgerüstet waren und auf Ziele schossen, unter gehässigen oder lobenden Kommentaren des Sergeants, der sie wahrscheinlich ausbildete und anführte.


"Segeant. Name und Truppenname."

Der Mann setzte seinen Helm ab, warf kurz einen Blick auf Freys Rangabzeichen, nickte dann und sagte:" Sergeant William Field Anführer des Titan-Squads."

"Gut. Wir würden Ihnen nur eine weile bei ihren Übungen zuschauen. Lassen sie sich von uns nicht stören."

Der Sergeant nickte und zog seinen Helm wieder auf.
Frey beobachtete, wie die Truppen ihren E-11 auf das Ziel richteten, einen Moment warteten und dann schossen und, zu Freys Zufriedenstellung, meistens trafen. Sicherheitsschef Ballei und General Da Ruso gingen durch die Reihen der Schützen, unterhielten sich kurz mit denen und schritten dann weiter. Das wenige, was der junge Captain bis jetzt gesehen hatte, stellte ihn durchaus zufrieden.


Bastion/ Center/ Landeplatz der Kaserne/ Frey, Sicherheitschef Ballei, General Da Ruso, 5 Sturmtruppen
 
[Bastion, Weltraum, Shuttle der Bloodshed]- Admiral Takeo Banjeer, Flottenadmiral Horvic de Vries, Flottenadmiral Honore Moresby, Hochadmiral Arnor Jeratai, Flottenadmiral Winstel Nort, Adjutantenvolk, Ravenburgs 1O

?Ein uralter Dreadnaught, Banjeer? Sie wollen uns wohl umbringen.?

Winstel Norts selbstgefällige Stimme war es, die sich als erstes erhob, nachdem alle Offiziere die bereits an der Landeplattform wartende Fähre betreten hatten und sie die Atmosphäre Bastions verließen. Der Flottenadmiral achtete dabei auch nicht darauf, dass der erste Offizier der Bloodshed seine despektierlichen Äußerungen hautnah mitbekam ? warum auch. Nort war nicht dafür bekannt, die Existenz von Soldaten und Offizieren unterhalb der Rangstufe eines Commodore auch nur wahrzunehmen.

?Jede andere Schiffsbewegung wäre noch schneller aufgefallen??, versuchte Banjeer trotzdem zu erklären.

?Und, wenn ich mir die Bemerkung gestatten darf, wir können es uns einfach nicht leisten, einen Sternzerstörer von Bastion abzuziehen. Und erst einen hierher zu beordern würde zu lange dauern??

Er warf dem Offizier des Dreadnaughts einen kurzen Blick zu.

?Außerdem sind die Beurteilungen der Bloodshed zufrieden stellend. Die Reise nach Carida wird in Windeseile vorüber sein.?

?Außerdem hat dieses Schiff nach einer gründlichen Überholung zusätzliche Waffensysteme installiert bekommen?, mischte Moresby sich ein, der aus seiner Verachtung für Nort mit einem recht eindeutigen Blick keinen Hehl machte. Auch er hatte die Berichte offenbar gelesen, die Banjeer letztendlich dazu bewogen hatten, die Bloodshed für diese Operation auszuwählen und ihr lediglich zwei Fregatten der Lancer-Klasse zur Seite zu stellen. Letztendlich würde Nort diese Wahl ohnehin akzeptieren müssen und es bestand kein Grund, die Offiziere des Schiffes unnötig zu brüskieren.

Der Kommandant ihres Schiffes jedenfalls hatte es sich nicht nehmen lassen, seine Sturmtruppen zu einer vollen Ehrengarde auflaufen zu lassen, auch wenn sich dies ? zumindest in Norts Augen ? für derart hochkarätige Gäste ohnehin gehörte.
Da er es gewesen war, der den Befehl ausgestellt hatte, nahm Banjeer es auf sich, mit Ravenburg zu sprechen, dessen auffälligstes Merkmal wohl die tiefschwarze Augenklappe war, die eines seiner Augen verdeckte ? ein auch in der verletzungsgewohnten imperialen Flotte aufgrund moderner Medizin und Prothetik seltener Anblick.


?Ich danke Ihnen für Ihre sorgfältigen Vorbereitungen, Commander Ravenburg?, erwiderte der Admiral, nachdem er die Ehrenbezeichnung des Führungsduos der Bloodshed erwidert hatte.

?Es erleichtert mich, festzustellen, dass noch nicht alle Offiziere ihr Gefühl fürs Detail verloren haben? doch nun muss ich Sie bitten, mit ähnlicher Effizienz unsere Reise einzuleiten. Wir müssen Carida so schnell wie möglich erreichen.?

Er lächelte schwach.

?Wie schnell das sein wird, überlasse ich Ihnen. Ich denke, Sie kennen die Belastungsgrenzen Ihres Schiffes am Besten.?

[Weltraum vor Bastion, DREAD Bloodshed, Hangar]- Admiral Takeo Banjeer, Flottenadmiral Horvic de Vries, Flottenadmiral Honore Moresby, Hochadmiral Arnor Jeratai, Flottenadmiral Winstel Nort, Adjutantenvolk, Commander Tiberius, Ravenburg, Ravenburgs 1O, Ehrengarde
 
Bastion//Imperiale Kaserne//Privatquartier Sektor S46//früh morgens//Luis Diaz


Luis war froh, das dieser grässliche Traum ein Ende hatte. Noch ein paar Minuten länger und Luis hätte es nicht mehr aufgehalten.

Doch nun erhoffte er sich an diesem neuen Tag, praktisch ein neues Leben , ohne Schmerz und Leid, anzufangen. An diesem Tag sollte alles besser werden. Neuer Tag, neues Glück, so dachte er sich. Diaz beschloss, fernab von seinen Freunden, Fel und Vos, den Schiessstand zu besuchen um dort zu üben.

Als Diaz ankam, empfing ihn ein Commander mit ein paar netten Worten, obwohl er ihn nicht kannte. Es war ein junger Mann, kräftig in der Statur und hatte grelle, blonde Haare. Luis resignierte und murmelte, tief in Gedanken versunken, ein paar unverständliche Worte. Er beschloss, dieses Mal mit dem Blaster, anstatt mit dem Scharfschützengewehr zu feuern. Halb verschlafen umgriff er den Blaster und visierte die entfernten Ziele an. Als er eine Reihe von Salven abgefeuert hatte und der Blaster zu überhitzen drohte, legte er ihn kurz beiseite und wollte eine Pause machen. Doch er erschrack, als eben dieser junge Commander von vorhin hinter ihm stand. Er zuckte zusammen.
Diaz und Frey, so sein Name, unterhielten sich eine Zeit lang, in der sie viel über Taktik und Waffentechnik redeten.
Danach lief der Blonde weiter und unterhielt sich mit dem Schiessstandleiter. Diaz stand da und schaute ihnen nach, als beide, eskortiert von mehreren Sturmtruppen, um die Ecke bogen. Was Roan und Aeron wohl heute gemacht haben? fragte er sich. Luis verbrachte den ganzen restlichen Tag damit, seine Schussfähigkeiten auszubauen.
Als sich der Himmel verfinsterte und die Nacht ankündigte, lief er zurück zum Privatsektor S46 und sich dort auszuruhen und den Tag revue passieren zu lassen. Nach einiger Zeit schlief er ein...




Bastion//Imperiale Kaserne//Privatquartier Sektor S46//abends//Luis Diaz
 
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[Bastion - Center - Gebäude der Lunar Corporation - Turm II - Halle - Darth Draconis vs. Darth Nemisis]

Einen kurzen Moment sah der Anzati Sith dem dunklen Krieger in die Augen. Beinahe abwartend verharrte er einen Moment bevor, dank einer Vorahnung der Macht, beide zeitgleich ihre Lichtschwerter zogen und die gebündelten Plasmaklingen surrend aufeinander prallten. Ein schneller Schlagabtausch der von verschiedenen Angriffen und Paraden dominiert wurde, sozusagen ein Beschnuppern. Es war so, als wolle Nemisis herausfinden wie gut der Sith Apprentice vor ihm wirklich war. Der Kampfstil des Anzati war für Draconis ungewöhnlich. Mit einer Hand auf dem Rücken schaffte es der Anzati die kraftvollen Schläge des dunklen Sith Apprentice nicht nur abzuwehren sondern selber Streiche und Stiche auszuführen die Draconis parieren musste.

Das Surren der beiden Lichtschwerter erfüllten die, wie Draconis erst jetzt realisierte, große Halle in der sie sich befanden. Das Geräusch wurde von den hohen Decken zurückgeworfen, es klang als würden zwei aggressive Insekten aufeinandertreffen. Schlag um Schlag kämpften die beiden Sith Apprentice. Der Anzati holte oft weit aus um dieselbe Kraft aufzubringen die Draconis mit seinen Schlägen aufbringen konnte. Mit Stärke allein würde er den Verräter jedoch nicht zur Strecke bringen, im Gegenteil, rohe Kraft würde seine, wie passend der Name des Anzati doch war, Nemesis werden. Immer wieder blitzten die Klingen auf als sie sich berührten, krachten als würden sie gleich, wider besseres Wissen über Lichtschwerter, brechen. Nemisis führte die Klinge, schwang sein Schwert zusammen mit der Klinge des Apprentice und versuchte sie wegzuschleudern was diesem jedoch nicht gelang. Mit mehreren weit ausholenden Wirbeln schlug Nemisis nun auf Draconis ein, bisher den Kampf dominierend, doch Draconis wollte nicht direkt am Anfang seine Kraft völlig auf den breitnasigen Anzati verschwenden. Er wusste wie kraftraubend sein Kampfstil war, er musste abwarten und im richtigen Moment zuschlagen.
Die Klinge des Anzati raste auf den Sith Apprentice zu als dieser aus einer Drehung heraus auf seinen Kontrahenten eingeschlagen hatte. Gerade als die Klinge die Schulter Draconis? gestreift hätte, schaffte es Draconis über Kopf die Klinge abzuwehren. Mit einer Drehung sah er seinem Gegner ins Gesicht, wohingegen dieser nur auf die starre stählerne Maske seines Helmes blicken konnte.

Sein eigener Kampfstil wurde nun aggressiver. Mit mehreren Angriffen versuchte er die Schwachstellen der Verteidigung seines Gegners zu finden. Erfolglos. Nemisis? Stil schien die Angriffe des stählernen Kriegers leichthändig abzuwehren. Mit seiner Klinge drückte Nemisis die Angriffe Draconis? beinahe spielend leicht weg, wobei dieser nicht wusste ob dies an dem besseren Können seines Gegenübers oder an der Eleganz des Lichtschwertkampfs lag. Wie zwei Tänzer des Todes umkreisten die beiden sich in ihrem Kampf, wechselten die Positionen und führten ihren Todestanz mit einer beinahe fanatischen Inbrunst fort. Schlag um Schlag versuchten die beiden Kontrahenten irgendein Körperteil des jeweils anderen zu treffen, versuchten Finten und Angriffe auf die Rückenpartien, doch jedes Mal blockt die flinke Klinge des Gegners den Schlag.


?Nicht schlecht. Ihr werdet eine wahrhaft köstliche Suppe abgeben.?

?Nur über meine Leiche, Anzati.?

?Lässt sich alles einrichten, Mylord.?

Der Spott der aus den letzten Worten herausklang brachte den Sith Apprentice zur Weißglut, doch durfte er sich nicht so provozieren lassen. Stattdessen griff er erneut den Verräter an und bedrängte ihn mit Schlägen und Tritten. Das ständige Hin und Her sorgte dafür das beide nicht wirklich vom Fleck kamen. Obwohl die Halle so groß war, nutzten die beiden Kontrahenten nicht einmal ein Viertel von der gegebenen Fläche. Erneut schlugen die Klingen aufeinander, hielten den Druck der beiden Sith Apprentice stand und wirbelten bis beide Klingen sich in den Boden rammten.

?Ich sehe, ihr seid eine größere Herausforderung als dieses Mädchen welches ihr schicktet. Ihr Herz gehört mir.?

Ein amüsiertes Lachen des Anzati, doch spürte er den Hass in diesem hochkochen. Er hatte es über die zahlreichen Holocams gesehen. Er hatte gesehen wie er ihr Herz aus ihrem noch warmen Körper herausgerissen und die Leiche geschändet hatte. Jahre des Trainings zerstört, durch einen Diener des Exekutors. Draconis konnte den Anzati verstehen, doch machte das nichts. Tote Anzati trauern nicht.

[Bastion - Center - Gebäude der Lunar Corporation - Turm II - Halle - Darth Draconis vs. Darth Nemisis]
 
Orbit - Bastion - Eskortflotte - DREAD Bloodshed - Hangar - Admiral Takeo Banjeer, Flottenadmiral Horvic de Vries, Flottenadmiral Honore Moresby, Hochadmiral Arnor Jeratai, Flottenadmiral Winstel Nort, Commander Ravenburg, Empfangsgarde

Das Lob aus dem Mund des Admirals war für den durch die Entbehrungen seiner Verletzung im imperialen Dienst gebeutelten Commander wie Balsam für die Seele. Er mochte es, wenn harte Arbeit auch gelobt wurde, schließlich handhabte es der Commander selbst so. Kurz musterte er die anderen Offiziere die aus dem Shuttle gestiegen waren. Einer von ihnen musterte die Hangarhalle der ?Bloodshed? die wie jeder andere Hangar in einem imperialen Schiff auf Hochglanz poliert war, als suche er nach einer Schwachstelle die zu bemängeln wäre. Er kannte diese Art von Offizieren. Sie sind die bequemen Quartiere und das reichhaltige Angebot an Zerstreuung gewohnt die auf imperialen Sternzerstörern angeboten werden. Auch wenn dies mehr nach einem Kreuzfahrtschiff als nach einem Schlachtschiff klingen mag, so sind die Annehmlichkeiten auf diesen Schiffen größer als auf den alten Kriegsschiffen der Dreadnought Klasse. Doch sie hatten ihren eigenen Charme, einen Charme der nach Ravenburg in jedem Fall mit der Klasse eines Sternzerstörers mithalten konnte. Sie hatten dem Imperium gedient als Sternzerstörer noch Visionen auf einer Blaupause waren, sie verdienten ein gewisses Maß an Respekt welchen nicht jeder aufbringen konnte.

?Ich werde es sofort in die Wege leiten, Admiral. Lieutnant Vargas wird sie und die anderen Offiziere zu ihren Quartieren geleiten.?

Einen zackigen Salut später war Ravenburg bereits auf dem Weg zurück zur Brücke während sein XO, dem man die versteckte Abneigung gegen alles über dem Rang eines Commodore ansehen konnte, die Gäste in Richtung Turbolift führte von wo aus sie ihre Quartiere für die Reise nach Carida beziehen würden. Er hatte sich stets gefragt wieso Vargas eine Abneigung gegen hohe Offiziere hatte. Für Ravenburg war es logisch dass man nach unten befehlen, und nach oben zu gehorchen hatte. Vielleicht lag es an der imperialen Indoktrinierung, doch ihm waren solche Gedanken fremd weshalb er sich nicht weiter daran aufhielt und diese Eigenschaft den anderen Eigenarten seines XO?s zuschob. Vielleicht mochte er ihn gerade deshalb.

Auf der Brücke angekommen ging er den Gang bis zum Transparistahlfenster vorbei und schaute kurz ins Weltall, bevor er sich umdrehte und in die Vertiefung der Brücke, wo in jedem imperialen Schiff die Brückencrew sitzt, den Befehl zum Lichtsprung gab.
Mit wenigen Worten war die Brücke erneut erfüllt mit geschäftigem Treiben. Währendessen drehte sich Tiberius wieder um und sah in die endlosen Weiten des Weltall.
Carida. Er würde Nachhause kommen, auch wenn dieser Planet schon lange nicht mehr ein wirkliches Zuhause darstellte. Nirgendwo fühlte sich der Commander mehr Zuhause. Auf Bastion hatte er nur eine Bleibe, aber keine Wurzeln. Auf Carida hatte er zwar letzteres, doch wollte er sie nicht unbedingt. Vielleicht würde er seiner Mutter einen Besuch abstatten, doch mehr hielt ihn nicht an diesem Planeten der für seine Akademie bekannt war. Die Erinnerungen an die Vergangenheit war alles, was Carida für ihn jetzt ausmachte.


?Eintritt in den Hyperraum in drei ... zwei ... eins ...?

Bereits Sekunden nachdem die Worte der Sub-Lieutnant verklungen waren, sprang die Bloodshed sowie die zwei Lancerfregatten in den Hyperraum. Ravenburg sah zu wie die Umgebung außerhalb des Transparistahlfensters verschwamm und die drei imperialen Schiffe im blauen Strudel des Hyperraums eintauchten.


Orbit - Bastion - Sprung in den Hyperraum - Eskortflotte - DREAD Bloodshed - Brücke - Commander Ravenburg, Crew
 
[Bastion - Center - Gebäude der Lunar Corporation - Turm II - Halle - Darth Draconis vs. Darth Nemisis]

Die Geschwindigkeit mit der die beiden Sith Apprentice aufeinander einschlugen und sich bekämpften hätte für einen Außenstehenden wohl wie ein Schattenkampf gewirkt. Schlag um Schlag trafen die Klingen surrend aufeinander und versuchten sich einen Weg in das Fleisch von einem der beiden Kämpfer zu fressen. Die Luft war erfüllt mit dem Geruch nach Ozon den die beiden Klingen verströmten. Erneut ein Schlagabtausch, Draconis blockte den Schlag über seinen Rücken ab doch nutzte der Anzati die gegebene Schwachstelle und trat dem gepanzerten Gegner in den Rücken da die eigene Klinge durch die dunkelrote Klinge Draconis? gebunden war. Der Gepanzerte taumelte einige Meter nach hinten, drehte sich jedoch so schnell er konnte um den nächsten Schlag abzuwehren, eine Finte wie Draconis schmerzlich herausfand als sich die Lichtschwertklinge seines Gegners durch den Durastahl auf seinen Oberschenkel fraß und diesen kurz berührte. Der sengende Schmerz trieb ihn nur noch mehr an. Erneut taumelte Draconis mehrere Meter nach hinten und drängte den heranstürmenden mit einem Machtstoß zurück. Kurz belastete Draconis sein Bein, keine Beeinträchtigung, der Kampf konnte für ihn ungehindert weitergehen. Mit einem Wirbel seines blutroten Lichtschwerts richtete der Anzati seine Klinge auf den gepanzerten Krieger in stiller Erwartung.

?Ihr lasst nach, Unbekannter. Nennt mir euren Namen damit ich ihn in Erinnerung bewahren kann.?

?Nennt mich Schattenthron, der Name eures Henkers.?

?Ihr, der nur im Schatten des Thrones lebt, anstatt ihn anzustreben, wollt mich besiegen? Ihr sein ein Narr.?

?Vielleicht. Ihr hingegen werdet bald ein toter Narr sein.?

Mit mehreren Schwüngen wirbelte Draconis das Schwert um sich bevor er es mit beiden Händen am Griff in Defensivposition vor sich hielt. Ein wahrer Gegner, der vor ihm stand, das musste er zugeben. Nemisis war die Herausforderung nach der er gesucht hatte, war der Krieger der ihm ebenbürtig war, wenn nicht sogar einen Schritt vorraus. Sein Tod würde eine große Ehre für den maskierten Krieger sein. Dass der Anzati seinen selbstgewählten Namen verhöhnt und ihm die Ironie des Namens vor Augen geführt hatte, darüber dachte Draconis nicht nach. Er musste den Kampf überleben und Nemisis töten, danach war Zeit genug um über die Worte eines Toten nachzudenken. Nun galt es einen Kampf zu gewinnen.
Die Klinge immer noch mit ihrer Spitze auf Draconis gerichtet schien es als ob Nemisis sich vorantasten würde. Er suchte herausfordernd den Schlagabtausch mit Draconis, doch dieser wartete ab, wich dem ersten Schlag des Anzati aus und schlug mit der Klinge über seinem Kopf hinweg auf den Sith Apprentice ein, der jedoch, von der Wucht des Angriffs getroffen, nach hinten taumelte und den Kopf leicht schüttelte. Ein raubtierhaftes Lächeln umspielte die Lippen des gepanzerten Kriegers, für den Anzati jedoch dank des Helmes nicht sichtbar.
Die Wut in den Augen des Anzati war klar greifbar. Ein ausholender Schlag der den Kopf Draconis? abtrennen sollte misslang als Draconis sich bückte, ein erneuter ausholender Schlag der seinen Beinen galt konnte der Sith Apprentice durch einen Sprung ausweichen. Er drückte die Klinge Nemisis? mit seiner eigenen nach unten, wollte sie ihm aus den Händen reißen, Nemisis war jedoch schneller. Die Schläge des Anzati, obwohl immer noch einhändig geführt, wurden immer stärker und aggressiver. Er holte immer mehr aus und versuchte nun selber mit großer Kraft Draconis? Verteidigung zu durchbrechen, wenn er sie doch schon nicht umrunden konnte. Draconis jedoch ließ sich nicht beirren. Er schlug nach dem Anzati und hätte die Verteidigung seines Kontrahenten beinahe durchbrochen, wenn dieser nicht zurückgewichen wäre. Die Hand nach vorne gestreckt während das Lichtschwert nach hinten rückte. Ein Machtstoß dem Draconis mit einem eigenen Machtstoß begegnete später, standen die beiden sich erneut gegenüber.


?Ihr lasst nach. Lasst es mich schnell und in Würde beenden.?

?Um mir eine köstliche Suppe entgehen zu lassen? Welcher Anzati würde das schon tun??

Bevor Draconis antworten konnte, schleuderte Nemisis ihm mehrere Rohre entgegen, wollte ihn wenn schon nicht nur durch seine Lichtschwertkunst, dann wenigstens mit der Macht besiegen. Doch Draconis war selber ein Anwender von Dun Möch, er lies sich nicht durch umherfliegende Geschosse ablenken. Sie waren langsamer und schwerfälliger als Blasterstrahlen, ein geübter Kämpfer würde keine Probleme mit ihnen haben. Stattdessen schritt der Sith Apprentice die Gegenstände zerschneidend und abwehrend auf den Anzati zu, bereit den Kampf wieder zu ihm zu tragen.

[Bastion - Center - Gebäude der Lunar Corporation - Turm II - Halle - Darth Draconis vs. Darth Nemisis]
 
Bastion//Kaserne//Übungsgelände//FG-12-K83//Mittag//Roan Fel//Aeron Vos

Roan bog durch den kleinen, engen weißen Gang rechts ab und öffnete mir kurzen Tippen auf die Schaltfläche die Tür. Nach dem opulenten Mahl am Morgen hatte er sich mit Aeron zu einer Runde Übungsschießen verabredet. Jede Sturmtruppe musste in Form bleiben, so auch sie. Was hätten sie denn alternativ tun können? Ihnen wurde nicht gestattet den Militärbezirk, welcher allein schon die Größe eines Dorfes besitzt, zu verlassen. Das Gelände war groß, es maß ungefähr zwei Quadratkilometer. Es war unterteilt in verschiedene Trainingssortimente. Ein Teil des Geländes war mit einem kleinen, künstlich angelegten Wald versehen, um dieses Terrain zu erproben. Der andere Part war felsige, steile Hügellandschaft. Vor diesen Geländestücken war eine große Mauer, welche den Bereich zu den Schießständen abgrenzte. Darum war eine weitere Mauer, welche das gesamte Übungsgelände mit einschloss und somit von der Außenwelt abschnitt. Nach oben war das Gelände offen. Eine gewaltige chemische Kuppel aus Energie, ähnlich einem Schutzschild, konnte über das gesamte Gelände ausgefahren werden, um somit andere atmosphärische Zustande zu erzeugen. Roan und Aeron entschlossen sich heute einen Hindernissparcour im Waldgelände zu absolvieren. Ein feuchter, nasser Zustand, wie auf Endor wurde erzeugt, um möglichst reale Bedingungen zu haben. Roan atmete die frische Luft ein. Ein künstlicher Ton wurde erzeugt, welche verschiedene Tiergeräusche imitierte. Beide setzten ihre Helme auf und begannen den Lauf. Langsam schlichen sie durchs Unterholz um den Feinden, hier Droiden, aufzulauern. Es knackte. Roan drehte sich um und schoss. Niemand war in Sicht. Es war leise, die Vögel zwitscherten nicht mehr. Die künstliche Intelligenz der Droiden war erstaunlich, sie konnten sogar Taktik ausarbeiten.

„Folge mir, aber tu es leise mein Freund. Wir haben jetzt schon 20 Minuten hintern uns, sollten aber spätestens in 30 Minuten die ein Kilometer große Waldstrecke hinter uns lassen und den Droiden finden.“

Sagte Roan und duckte sich mit einem Seufzer unter einem Baumstamm hinweg, welcher schräg auf einen anderen lag. Das kniehohe Gras machte beiden zu schaffen und die Luft war sehr feucht. Glücklicher weiße konnten ihre Helme dies herausfiltern. Nach weiteren 10 Minuten anstrengenden Marsches kamen sie zum Saum des Waldes.

„Hier muss er doch irgendwo sein! Wenn wir ihn jetzt erledigen erzielen wir eine neue Bestzeit, was das Waldgebiet angeht!“

Lobte sich Roan. Ein motorenartiges Geräusch summte durch den Wald.

„Was ist das? Los duck dich!“

Befahl Roan und zog Aeron bei Seite. Es war ein etwa zwei Meter großer Droide, der durch den Wald flog und sie suchte. Er war nur mit einem leichten Blaster Übungszwecke bewaffnet, welcher das getroffene Glied höchstens taub machte für mehrere Stunden. Fast hätte sein Suchstrahl sie getroffen.

„Folgendes Aeron, flankiere ihn von hintern über die rechte Flanke. Ich werde seine Aufmerksamkeit auf mich ziehen, dann schießt du von hinten und ich von vorne. Danach sollte er schrotreif sein!“

Wies Roan Aeron an. Dieser bestätigte seine Anweisung und machte sich auf den Weg durch die mannshohen Farne des Waldes. Der Trainigsdroide schwebte ruhig weiter und sein grüner Strahl leuchtete die Gegend ab. Roan erhob sich rief eine kurze Beleidigung und der Droide reagierte auf ihn.

„Hey du Blechhaufen, treff` mich wenn du kannst.“

Roan duckte sich wieder und Private Vos schoss. Der Droide drehte sich nun zu ihm und feuerte und traf Aerons linke Hand, die taub noch unten sackte. Roan war wütend, erhob sich wieder und schoss nun auf den Droiden. Der zweite Schuss hatte ihn erledigt. Er fiel dampfend auseinander.

„Ausgezeichnete Arbeit Aeron! Wir haben Gutes geleistet. Nun schau nicht dauernd auf deine Hand, komm ich bin doch Sani, ich werde dir ein Mittel gegen das Jucken geben und in zwei Stunden ist deine Hand wieder ganz normal.“

Aeron lachte kurz und wollte mit der linken Hand Roan auf die Schulter klopfen.

„Oh! Ich hatte ganz vergessen das sie noch taub ist!“

Beide lachten herzhaft und machten sich auf zu den Baracken, für heute war es Training genug und beide freuten sich über ihren Erfolg.

„Wahrlich! Eine gute Jagd! Sollten wir öfter machen!“

Scherzte Roan und beide liefen zu ihren Räumen.


Bastion//Kaserne//Roan Fel// Unterkünfte // am Abend//
 
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[Bastion - Center - Gebäude der Lunar Corporation - Turm II - Halle - Darth Draconis vs. Darth Nemisis]

Die beiden Machtnutzer rasten aufeinander zu, und schlugen ihre Schwerter gegeneinander, welche in einem lauten Knall ihre Energie entluden. Die Klingen überkreuzt wirbelten sie einander vor und zurück, ohne klares Muster. Tritt folgte auf Schlag, Stoß folgte auf Tritt. Immer wieder versuchten die beiden Kontrahenten mit unorthodoxen Mitteln das Kampfesglück auf ihre Seite zu ziehen. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Der Todeskampf der schattengleichen Tänzer glich einem Schemenschauspiel, nur das Aufblitzen der Klingen wenn sie aufeinander trafen verriet den Schlagabtausch. Ein leuchtender Wirbel aus Rot erfüllte die Halle und hüllte die beiden Kontrahenten in ein düsteres Licht nachdem ein Lichtschwertwurf des Verräters die Lichtstäbe zerschnitten hatte. Die Ablenkung nutzend, warf der Anzati diese mit der Macht auf seinen Gegner, dieser wehrte jedoch ab. Zeit genug für den gefallenen Sith Apprentice um sein Lichtschwert wieder aufzunehmen und weiterzukämpfen.
Mit einem Tritt beförderte der Sith Apprentice den einhändig kämpfenden Anzati mehrere Meter nach hinten und stürmte ihm nach. Der Ansturm jedoch wurde durch einen kurzerhand abgefeuerten Machtstoß aufgehalten. Draconis wirbelte das Lichtschwert mehrmals um seinen eigenen Korpus bevor er sie krachend und blitzend auf das Gegenstück von Nemisis schlagen lies. Erneut folgte ein Schlagabtausch der aus Schlägen und Paraden bestand. Zu festgefahren war der eigene Kampfstil, fand Draconis, doch wusste er nicht sich aus dieser Schlinge zu befreien. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt um etwas neues auszuprobieren, im Gegenteil, er musste einfach versuchen so weiterzukämpfen und auf den richtigen Moment zu warten den nach seinem Lebenssaft gierigen Anzati zu töten.


Schluss mit den Spielchen, Verräter. Stell dich deinem Schicksal und sterbt!

„Nicht so theatralisch, Schattenthron. Euer Tod wird Tragödie genug sein. Eure eigene, kleine Tragödie.“

Mit neuem Ingrimm schossen die beiden Sith Apprentice aufeinander zu, willens sich bis zum letzten Blutstropfen zu bekämpfen. Mit Schlägen, mit Fäusten, mit allem was sie hatten versuchten die Verfeindeten einander zu töten. Erfolglos. Noch zumindest. Nachdem der Sith Apprentice mit seinem gepanzerten Handschuh ein Schlag ins Gesicht des Anzati gelungen war, taumelte dieser nach hinten bevor er sich fing und das Blut, welches ihm aus seiner breiten Nase strömte, mit seinem Ärmel abwischte. Er zeigte daraufhin auf Draconis mit seinem Zeigefinger, schüttelte den Kopf als ob er es nicht glauben würde doch sagte nichts. Draconis hingegen stellte sich nach einem weiteren Wirbel seines dunkelroten Lichtschwerts Dragnipur in Verteidigungsstellung auf und wartete auf den Angriff des Anzati.


„Ihr hattet Recht. Schluss mit den Spielchen.“

Bevor Draconis auf den verbitterten Einwand des Anzati auch nur ein Wort sagen konnte, war dieser bereits angestürmt und bekämpfte den gepanzerten Sith Apprentice mit beidhändig geführten Angriff. Der Hass des Anzati der durch die Macht zum Greifen nah spürbar war, entlud sich in dessen Angriffen die nicht ablassen wollten. Schlag um Schlag drängte Nemisis den gepanzerten Krieger weiter nach hinten, sodass dieser immer mehr Raum verlor.
Der Anzat wusste nun, alles oder nichts. Draconis lächelte. Er wusste, nicht mehr lang und er würde den breitnasigen Idioten dort haben, wo er ihn wollte.


[Bastion - Center - Gebäude der Lunar Corporation - Turm II - Halle - Darth Draconis vs. Darth Nemisis]
 
[Center / Capital City - Sith-Orden ? Thronsaal] ? Veyd?r und Allegious

Der Noghri konnte nicht ahnen, auf welche Weise er den Worten zustimmte. Denn alles was in ihm ? wenn überhaupt ? zu erspüren war, war Zustimmung. Eine tiefere Erkenntnis ließ sich durch die schweren Barrieren des Warriors nicht erkennen. Und der unrasierte Sith hatte ihm keinerlei Grund geliefert, sich mit Gewalt Zugang zu verschaffen. Verrat. List. Tücke. Manchmal war die Wahrheit genauso gut wie jedes Mittel der Täuschung?

Eine Ordnung, jene von der Allegious sprach, wäre das Maß aller Dinge. Es war noch ein Traumkonstrukt, doch unter fähigen Händen und die hatte der Noghri gewiss, würde es möglich sein. Aber auch er machte den entscheidenden Fehler, den sie alle machten. Der Orden der Sith war nicht mehr fähig an diesem Prozess tragend mitzuhelfen. Eher noch, innerhalb dieses Prozesses zu erkennen, wohin er gefallen war und wohin er sich zurückfinden musste. Er hatte die Wahrheit erkannt. Doch würde er schweigen, schweigen bis zu dem Tag, da seine Stunde geschlagen hatte. Und bis das der Fall war, da würde er tun, wie man ihm befahl. Gehorchen, wie man es von ihm erwartete. Und wer würde sich besser in solchen Rollen zurecht finden, als ein Sith, der Jahre lang nach diesen Maximen gelebt und gedient hatte?

Es brauchte keiner weiteren Worte um das, was Allegious soeben ausgesprochen hatte zu bejahen, zu bestätigen, dass er verstand. Sobald er die Worte ausgesprochen hatte, würde er so oder so schon bescheid wissen, was Nergal sagen würde. Was konnte er schon sagen?

Außer Zustimmung wäre alles andere sein Tod und er war zudem nicht einmal ansatzweise dabei einem Faktum das in seinem Monolog aufgekommen war zu widersprechen. Innerlich schüttelte er den Kopf. Es war gut so, wie es jetzt war. Er hatte die Fehlgeleiteten hinter sich gelassen, Verblendung, Gier und Torheit war die bestimmende Musik vergangener Tage, ab dieser Stunde würde es anders werden. Doch eine Sache gab es noch, die ihm Gedanken bereitete. Janem würde zweifellos vom Tode seines treusten Streiters erfahren, aber was war mit ihm? Gab es eine Möglichkeit, wie er dem Chiss vorgeben könnte, als sei er noch immer auf dessen Seite? Vermutlich nicht. Das Misstrauen das nach einfachen und kaum beweisbaren Worten des Noghris aufgekommen war, hatte gereicht um sie letztendlich für immer zu trennen. Es ga? vielleicht doch! Es könnte einen Weg geben?


?Vielleicht wäre es hilfreich, wenn wir Janem glauben ließen, dass es durch einen Saboteur, der sich auf seiner Seite befindet möglich wurde, die Schilde zu überwinden. Er würde keine Falle wittern und mit größerer Wahrscheinlichkeit schneller auf einen schnellen Sturm des Ordens setzen. Das wäre die Möglichkeit, die gelegte Falle zu verbessern.?

Er verstummte für einen Moment. Letzten Endes war es jedoch egal, wie er zu dem verfluchten Chiss Overlord stand. Der Tag an dem sie Feinde würden, kam so oder so, wann, konnte ihm letztendlich egal sein. Dennoch hatte diese Idee etwas für sich.

?Um es nicht allzu plötzlich erscheinen zu lassen, müsste dieser Saboteur hin und wieder Kontakt mit ihm aufnehmen. Ich kenne Mittel und Wege dies zu veranlassen. Keine direkten Wege, aber es würde ihn erreichen?

Bei der wenig später folgenden Frage des Noghri musste er jedoch überlegen. Gab es wirklich bedeutendes, was er ihm erzählen könnte, was sich vor allem auch zugetragen hatte, das den Chiss bloßstellte?

?Recht wenig. Was genau genommen die größte von allen Schwächen ist. Er begehrt auf den Thron an sich zu nehmen, doch kommt nur schleppend voran. Einige Sith haben seine Reihen verlassen. Manch einer selbst die Sith. Zwist liegt allzeit in der Luft, aber mehr, Lord Allegious weiß ich nicht zu berichten.?

Er neigte sein Haupt leicht nach vorn. Es war seltsam. All diese Gesten kamen ihm fremd vor, so als ob sie nicht in seinem Fundus sein sollten. Nergal wusste es jedoch, kein Sträuben aufkommen zu lassen und vollführte sowohl körperlich als auch im Geiste die Bewegung vollkommen fehlerfrei. Simpel und einfach, weil er in diesem Moment Veyd?r war, der sich einem neuen Herrn angeschlossen hatte?

[Center / Capital City - Sith-Orden ? Thronsaal] ? Veyd?r und Allegious
 
Bastion :: Center :: Kaserne :: Unterkünfte :: Aeron Vos

Es war ungefähr 10 Uhr morgens als sich Aeron für das Treffen mit Roan Fel ausrüstete. Die beiden wollten ihre freie Zeit sinnvoll nutzen und in dem künstlichen Wald des Centers trainieren. Seine Rüstung war angelegt, er nahm lediglich seinen E-11 Blaster mit und wollte gerade aus der Tür schreiten, als ihn Roan bereits empfing.
Roan hatte ebenfalls seine Rüstung an, trug jedoch diesmal seine Sanitärsachen mit sich. Sie gingen in Richtung Trainingsgelände und Aeron fühlte sich fit und war komplett regeneriert.
Er und Fel gingen die Sache etwas lockerer an und beide freuten sich, gemeinsam trainieren zu können.

Am künstlichen Wald angekommen, musste Aeron staunen. Er hatte zwar schon einmal dort trainiert, doch es faszinierte ihn immer noch, wie man ein solch exotisches Terrain in einer Kaserne erstellen konnte. War man erst einmal einige Meter innerhalb der Wälder, kam es einem vor, als wäre man wirklich auf einem Waldmond, wie zum Beispiel Endor.
Sie betraten die Anlage und Aeron atmete sofort die frischere Luft ein, die zwar künstlich hergestellt wurde, aber keineswegs so roch. Roan und Aeron hatten beschlossen, eine Art Hindernisparcours zu absolvieren. Dabei wollten sie ein paar Droiden ausschalten, die sich in dem Wald befanden.
Ihr Weg führte sie durchs Unterholz, das von den gigantischen Bäumen überragt wurde und auf weichem Gras. Je tiefer sie in den Wald hineingingen, desto dichter wurde er. Doch es war immer noch genauso hell wie zu Beginn.

Plötzlich vernahm Aeron ein kaum hörbares Geräusch. Doch es war so leise und legte sich so schnell wieder, dass er es nur für einen Tierlaut hielt und sich nichts dabei dachte. Doch vor ihm ging Roan in die Hocke und blieb ganz still. Vermutlich hatte er es auch gehört. Er deutete mit seinen Fingern an, dass sie Ruhe bewahren sollten und die beiden pirschten sich weiter voran.
Das Surren kam wieder, dieses Mal etwas deutlicher und etwas länger. Die beiden Sturmtruppen waren sich nun sicher, dass das Geräusch von einem Droiden stammte und sie machten eine Strategie aus, wie sie ihn vernichten würden. Als der Plan besprochen war, ertönte das Geräusch ein drittes Mal und beide duckten sich. Der Droide war ganz nah, sie konnten ihn sogar sehen. Der Blaster des Droiden diente nur zur Übung und war keinesfalls tödlich. Er betäubte lediglich die Stelle des Körpers, die getroffen wurde.
Ein letztes Mal gingen sie die Taktik durch und Aeron entfernte sich von seinem Kameraden, um sich hinter den Droiden zu schleichen, der sich in diesem Moment ziemlich zentral auf einer Lichtung befand, auf der nur sehr wenige Bäume standen. Vos hatte seine Position eingenommen und meldete Roan über Funk, dass er bereit sei. Roan, der die Nachricht erhalten hatte, erhob sich aus seinem Versteck und lenkte die Aufmerksamkeit des Droiden auf sich, indem er ihn aufforderte, auf ihn zu schießen. Er duckte sich wieder, ehe der Droide ihn sah.
Das war Aerons Zeichen! Er sprang aus seinem Versteck und beschoss den fliegenden Droiden, der sich Roans Standpunkt näherte. Dieser konnte jedoch schnell reagieren, drehte sich und traf Aerons linken Arm, der sofort erschlaffte und nach unten hing. Vos sprang zurück in sein Versteck und begutachtete seinen getroffenen Arm. Roan war ziemlich aufgebracht, sprang aus seinem Versteck und beschoss den Droiden ein zweites Mal. Dieser explodierte und die vielen Einzelteile fielen klirrend auf den Grasboden. Er eilte zu ihm und schaute sich den Arm seines Freundes an. Die Rüstung war an der Stelle nur etwas schwarz verfärbt und der Muskel war nicht mehr aktiv. Fel verarztete den Arm und half seinem Freund auf. Ihm ging es ganz gut, er spürte auch keinen Schmerz. Er legte seinen gelähmten Arm über die Schulter seines Kameraden und schritt mit ihm in Richtung Ausgang.

Sie machten einige Scherze und hatten ihr Training für diesen Tag beendet. Bei den Unterkünften im Center trennten sich die beiden und als Aeron in sein Zimmer eintrat, bemerkte er gerade noch so, dass Roan vor einem Hauptmann salutierte.
Ob das wohl der Hauptmann war, über den wir zuvor geredet hatten? dachte sich Aeron. Doch da er den Hauptmann nicht genau sah, und dieser das Squad sowieso noch aufsuchen würde, wollte Aeron die Antwort kaum wissen und setzte sich auf sein Bett. Langsam nahm er seine Rüstung ab, legte seine Waffe weg und machte sich Gedanken, was dem Squad wohl als nächste Aufgabe bevorstand. Er konnte sich jedoch nicht ausmalen, was Harkas Karr mit ihnen vorhatte. Es gab zu viele Möglichkeiten.

Später am Abend traf er sich noch einmal mit Luis und Roan und sie redeten über den verstrichenen Tag. Danach ging Aeron in seine Unterkunft zurück und legte sich schlafen.

Bastion :: Center :: Kaserne :: Unterkünfte :: Aeron Vos
 
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[Bastion - Center - Gebäude der Lunar Corporation - Turm II - Halle - Darth Draconis vs. Darth Nemisis]

Kampfhungriges Surren der Lichtschwerter sowie deren Zusammenstöße erfüllten die Halle mit einer Symphonie des Kampfes. Mit immer neuen Angriffen versuchten sich die beiden Sith Apprentice zu schlagen und zu stechen, doch keiner von beiden wollte so recht erfolg haben. Ihr Kampf zog sich in die Länge, beide setzten darauf dass der jeweils andere ermüden oder einen tödlichen Fehler begehen würde. Beide passten auch auf dass sie selber nicht einem solchen Fehler zum Opfer fielen. Kurzum, der Tanz des Todes war noch lange nicht zuende getanzt. Immer wieder schritten die beiden für wenige Sekunden Wölfen gleich um einander herum bevor sie sich in einer neuen Attacke vertieften und die wohlbekannte Abfolge von Schlägen und Stößen erfolgte.

Der Kampf schien ihm jedoch viel zu festgefahren. Nemisis ließ ihm weder die Zeit noch den Raum seinen eigenen Kampfstil völlig zu entfalten. Einen Sprung oder mehrere Drehungen konnte er sich nicht erlauben weil sein Gegner ihm nicht den dafür nötigen Platz erlaubte, ohne zu riskieren dass ihm bei einem etwaigen Versuch sämtliche Körperteile abhanden kommen würden. Der Sith Apprentice musste umdenken wenn er den Anzati schlagen und sogar besiegen wollte, er durfte sich nicht von seiner eigenen Form beschränken lassen. Immer wieder versuchte er Angriffe, doch seine bereits ins Fleisch eingegangenen Manöver zeigten sich wirkungslos. Er musste einen Weg finden seine eigenen Limitationen zu überwinden. Die Antwort auf diese Frage war einfach, seinen normalen Kampfstil aufzuspalten. Er musste wieder anfangen das Djem So zu verwenden, die alles zerstörende Kraft die dabei freigesetzt werden würde, mussten nun ohne die kinetischen Bewegungen des Ataru auskommen. Erneut erfolgte ein Angriff über Kopf, Draconis schlug nun ebenso mit aller Härte zu, gönnte dem Gegner keine Zeit sich etwas anderes zu überlegen. Er musste den Anzati dorthin treiben wo er ihn haben wollte. Festsetzen und dann ihn zerschneiden bis nichts mehr von ihm übrig war was noch einmal zur Bedrohung werden könnte.
Draconis setzte dabei immer mehr auf unkonventionelle Attacken, so stieß er die Waffenhand des Anzati brachial beiseite als diese ihm im Weg stand. Seine gepanzerten Armschienen waren den schutzlos ausgelieferten Armen des Anzati weit überlegen, für den gepanzerten Sith Apprentice war es ein Wunder dass dessen Elle und Speiche bei dem kraftvollen Schlag nicht brach.

Doch auch Darth Nemisis kämpfte mit allem was er hatte. Seine Schläge wurden kraftvoller, verließen sich nicht mehr primär auf seine einhändige Technik die für den gepanzerten Sith Apprentice so ungewöhnlich schien. Er holte weiter aus um mit Draconis mitzuhalten, schlug weit ausholend sodass ihre Schwerter immer wieder krachend und knisternd zusammenprallten, beide nicht nachlassen wollten und es somit ein Akt der Kräfte wurde.
Die Schwerter drehten sich unter dem Versuch dem jeweils anderen die Schwerthand in so einem Grad zu verbiegen dass das Schwert nicht mehr zu halten war, doch nach mehreren Versuchen begriffen beide, dass es so nicht klappen würde. Draconis schlug mehrmals von der Seite zu, bevor er zu einem mächtigen Schlag ausholte und den Anzati in die Knie zwingen wollte. Einen Schlag ins Gesicht konnte Nemisis nicht abwehren sodass blutige Striemen durch den gepanzerten Handschuh Draconis’ folgten. Der Anzati versuchte es gar nicht, wusste dass er durch die verdammte Blechdose die den Feind umgab nicht durchbrechen konnte, doch konnte Draconis nicht unbesiegbar sein. Er schlug das Lichtschwert des Kontrahenten weg und trat diesem mit der Hacke in die Kniekehle sodass der Sith Apprentice einknicken musste. Statt jedoch allzu lang sich wie auf dem Präsentierteller darzubieten, rollte sich Draconis mit mehr Schnelligkeit als man ihm zugetraut hätte zur Seite und schlug nun selber das Schwert des Anzati weg bevor er erneut einen Faustschlag versuchte der jedoch daneben ging.


„Versuche niemals den gleichen Trick zweimal, Dummkopf.“

“Ich werd es mir merken, toter Mann.“

Diagonal geführte Schläge aus denen Draconis durch viel Schwung einiges an Kraft gewann versuchten nun die Verteidigung des Anzati zu durchbrechen der trotz durch seine Sprüche spürbar nervöser wurde und etwas an Selbstsicherheit verloren hatte. Draconis musste auf der Hut sein, er hatte dessen Schülerin zunächst auch unterschätzt und sie danach getötet, er durfte nicht zulassen dass dieses Szenario auf diesen Kampf übergriff. Wie ein gegen die Wand gehetztes Tier verhielt sich der Anzati, dass waren wie Draconis wusste die gefährlichsten Tiere, ohne jede Hoffnung und ohne Zukunft. Er wusste, der Anzati begriff langsam dass er um sein eigenes Überleben kämpfte.

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Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Allegious

Unter dem Aspekt, es später Janem in die Schuhe schieben zu können, den Schild Bastions sabotiert zu haben machte es wirklich Sinn, einen Saboteur wirken zu lassen, auf den Janem glauben würde, sich verlassen zu können. Der jedoch wichtigere Grund für den Lord, die Farce zu erschaffen war jener Moment indem er Janem sagen würde, welch einer Lüge er auferlegen war. Schon jetzt konnte er ein leichtes Flackern in der Macht durch die Vorfreude auf jenen Moment wahrnehmen. Darauf würde die Erkenntnis folgen dass er nun ein Spielball einer größeren und stärkeren Macht gewesen war und in den letzten Momenten seiner Existenz würde er sich seinem Schicksal ergeben und fügen. Und dann gab es nur noch ihn. Ein hämisches Grinsen erschien auf seinem Gesicht, als er den Blick zu seinem Recken richtete.

Da war die Sache mit Nereus. Zum Großadmiral. Es gab zwei Möglichkeiten, schlicht und ergreifend- Krieg oder Diplomatie. Allegious war sich sicher, dass ein Krieg gegen Nereus das totale Chaos mit sich brächte. Gegen die Flotte war er selbst mit Mandalorianern und Chiss zusammen nicht stark genug. Also blieb nur die wesentlich subtilere Variante. Doch wen würde er schicken? Er selbst konnte nicht gehen. Jetzt wo schon Machtanwender geschickt worden waren, um ihn zu töten, konnte er Bastion nicht alleine lassen. Die Lösung war ihm näher als er zunächst gedacht hatte. Er würde Veyd'r nach seinem Willen formen und lenken.

Wenn Veyd'r, wie offensichtlich nicht allzu sehr unter dem Einfluß Janem's gestanden hatte, so würde er als einem seiner ehemaligen Weggefährten am Ehesten auf ihn vertrauen können. Er sollte im Namen von Allegious dem Mann zur Beförderung gratulieren. Bis dahin konnte Allegious einige Arrangements treffen und vielleicht sein Wirken auf diese Beförderung positiv darstellen. Nereus entsprach anscheinend in diesem Punkt dem Anspruch von ihm selbst. Es war Macht die sie beide zu begehren schienen nur anders als er, besaß Allegious sie wahrhaft. Die Kunst bestand darin, solchen wie ihn glauben zu lassen, sie hielten sie dennoch in ihren Händen.


Veranlasst alles Notwendige um diese Operation durchzuführen. Ich vertraue auf eure Intelligenz und auf eure Macht, dies zu meiner Zufriedenheit zu vollführen. Derweil werdet ihr euch nach Carida begeben. Offiziell lautet euer Auftrag, den Oberkommandanten Nereus vor eventuell auftretenden Gefahren zu schützen. Der wahre Grund ist, dass jener zum Großadmiral befördert werden soll. Von der eigenen Admiralität. Ich stehe diesem Schritt mit Skepsis gegenüber. Dieser Mann vereinigt zviel Macht in sich. Das wird sich spätestens ändern, wenn ich offiziell den Thron übernehme. Horcht ihn aus, gratuliert ihm in meinem Namen,schmeichelt ihm, sichert seine ohnehin momentan bedingte Loyalität mir gegenüber. Doch da ist noch etwas. Lidia di Kastro. Wer sie ist, woher sie kommt ist unwichtig. Sie arbeitete für mich und hat mich nun verraten. Lasst sie wissen woran sie ist. Aber krümmt ihr kein Haar. Nicht ein einziges. Damit könntet ihr viel mehr zerstören als ihr glaubt. Lasst sie wissen, was einst auf sie zukommt. Irgendwann... Und nun geht... geht Nergal. Und geht den Pfad welcher euch beschieden ist.

So schnell wie er mit dem nun mittlerweile Toten gekommen war, so schnell war er dann auch wieder verschwunden. Allegious war wieder allein, lediglich einzelne Droiden begannen mit der Wiederherstellung der Statue, den Aufräumarbeiten und der Beseitigung der Leichen. Veyd'r, oder Nergal wie er sich jetzt nannte, war ein starker Verbündeter. Die Macht hatte ihm in die Hände gespielt. Er korrigierte sich. Kein Verbündeter, ein einfaches Werkzeug. Das waren sie alle. Werkzeuge, Instrumentarien seiner Macht. Allegious dehnte seine Wahrnehmung auf den ganzen Planeten aus und konnte fortwährend die unsichtbaren Fäden spüren die er an jedes einzelne Individuum auf die eine oder andere Art und Weise gesponnen hatte. Und darüber hinaus, konnte er die fiel feineren Fäden erahnen die sich weit über Bastion hinaus erstreckten. Das ganze Imperium war mittlerweile von seinem Einfluss durchdrungen auch wenn es nicht offensichtlich sein mochte. Ihm genügte das Wissen um diesen Status.

Für einen Moment versuchte er auch, den Faden zu Az zu verfolgen. Aber die Bindung schien mittlerweile zu schwach auch wenn sie noch vorhanden war. Es schien als hätte sie versucht ihre Herkunft zu leugnen, ihre Wurzeln zu kappen und sich fortan ihrem eigenen, widerwärtig, rudimentärem Leben zu widmen. Erneut wallte der Zorn in ihm auf, doch er entließ ihn nicht und bettete ihn stattdessen ein um ihn für später nutzen zu können. Sie ging ihren Weg. Und letzten Endes würde dann doch kein Weg an ihm vorbei führen. Und wenn sie das erkannt hatte, würde sie wieder vor ihm stehen. Vor seinem Imperium. Auch wenn sie dann nie wieder die Rolle einnehmen würde, die er einmal in seinen Visionen gesehen hatte.

Nun wartete er auf die Ankunft von Syntal. Er war interessiert zu erfahren was sich mit Wessel getan hatte. Ob der Kontakt zur Republik schon hergestellt worden war? Dann würde es umso interessanter werden, oder das eigentliche Spiel erst richtig beginnen. Kleine, dumme Jedi. Noch immer stümperten sie in diesem interstellaren Konflikt umher und glaubten ihrer Rolle gerecht zu werden. Dabei waren sie doch mit ein Hauptgrund für all diese Kriege die stattfanden. Doch in ihrer unsäglichen, sich selbst-negierenden Arroganz konnten sie sich dies nicht eingestehen und suchten weiterhin das größere Übel bei den Sith. Die Rolle der Sith jedoch stimmte mit den Naturgesetzen überein. Ein Grund warum das Imperium sich stets selbst erneuert hatte. Und nun in ein goldenes Zeitalter emporsteigen würde...


Bastion - Sith-Orden - Thronsaal - Allegious
 
[Bastion - Center - Gebäude der Lunar Corporation - Turm II - Halle - Darth Draconis vs. Darth Nemisis]

Die entfesselte Macht schleuderte den Anzati mehrere Meter nach hinten. Hätte dieser sich nicht gefangen, er wäre krachend gegen die Mauer gestoßen. Draconis drehte das Lichtschwert in der Hand als er auf Darth Nemisis zuging, bereit ihn zu töten. Er wusste dass dies noch nicht das Ende des Kampfes war, Nemisis war einfach noch zu stark als dass er ihn bereits jetzt töten könnte. Doch wieso sollte er es nicht einfach mal versuchen? Mit einem machtgestärkten Sprung jedoch verkürzte der Anzati die Entfernung der beiden, rasant konnte der Kampf nun also weitergehen. Die durch den Lichtschwertkampf nach Ozon riechende Luft wurde einzig von den Kampfgeräuschen der beiden Kontrahenten zerschnitten. Kein Sturmtruppler oder Droide verirrte sich zum Schauplatz dieses Kampfes. Den Sturmtruppen wurde vielleicht befohlen hier nicht einzugreifen. Weniger um die Sorge dass Draconis durch eventuelles Feuer getroffen werden könnte, Major Villius? Intention war es wohl eher seine Männer nicht einem Lichtschwertkampf auszusetzen. Endgültig auf sich allein gestellt, das mochte der Sith Apprentice. Er musste sich um nichts sorgen machen und auf nichts Rücksicht nehmen. Er fühlte sich entfesselt, wollte seinen Kampf endlich endgültig entfesseln. Mehrere über Kopf geschwungene Angriffe krachten auf die Verteidigung des Anzati eines Meeressturm gleich ein. Sie schafften es nicht Nemisis? Verteidigung zu durchbrechen, doch konnte Draconis wenigstens erreichen dass er den Anzati in die Enge trieb. Er wollte ihn niederstrecken, koste es was es wollte. Von der dunklen Seite beflügelt und angetrieben, stieg seine Kampfeslust nur noch mehr. Der Kampf war sein Leben, der Kampfplatz seine Bühne. Er brauchte den Adrenalinstoß den er beim Kämpfen fühlte, er half ihm mehr als manchmal die Macht.

Aus seiner stehenden Position heraus schwang Draconis mit aller Kraft die Klinge auf Nemisis zu der sich bückte während der gepanzerte Sith Apprentice ein Regal voller metallischer Teile zerschnitt welches vor ihnen stand. Er hatte ihn zu dem Gewirr aus stählernen Geländern, Treppen und Regalen getrieben die in der Halle weiter hinten standen. Seine Zeit und Kraft nutzend schlug er aus dieser Bewegung heraus von oben noch mal auf den Anzati ein, während die Lichtschwertklinge wie ein heißes Messer durch Butter sich durch die im Weg stehenden Gegenstände schnitt. Nemisis hielt mit und trat nach Draconis der erneut leicht einknickte. Abgelenkt wie er war konnte er auf den darauf folgenden Machtstoß nicht reagieren sodass dieser ihn gegen eine Regalwand donnerte. Der Schmerz raubte ihm kurz die Sinne doch durfte er sich nicht zu sehr vom Schmerz beherrschen lassen. Die heranrasende Klinge seines Gegners wehrte Draconis mit einer Parade ab, und konterte mit einem Machtstoß. Mit der Macht beflügelte Draconis seine Schritte und rammte den Anzati sodass dieser erneut in das Gewirr von Regalen endete. Draconis drehte sich um mehr Schwung in seinen Schlag zu stecken und traf erneut nur die blutrote Klinge Nemisis? die in dem diffusen Licht wie eine Zunge sich dem gepanzerten Sith Apprentice entgegenstreckte. Schlag um Schlag trieben sich die beiden Kontrahenten vor und zurück. Während Draconis gnadenlos auf den Anzati einhieb, versuchte dieser ihn mit Funken die er beim Zerschneiden des Stahls erzeugte abzulenken, was nur teilweise klappte. Wie ein Mordlustiger auf den Anzati einhackend, wehrte dieser seine Schläge mit großer Mühe ab. Als die beiden erneut verkeilt waren, trat er den Verräter in die Bauchhöhle und setzte zu einem finalen Schlag ein. Der flinke Sith Apprentice jedoch wehrte Draconis? darauf folgenden Schlag ab und setzte selber zu einer Schlagkombination an um erneut die Führung in dem Kampf zu erlangen.

Mit mehreren 180° Schlägen versuchte der Anzati mit Erfolg Platz zu gewinnen. Immer wieder trieb er den gepanzerten Sith Apprentice weiter, der nicht wusste wie er die Kontrolle über den Kampf verloren hatte. Schnell stürmte er wieder heran und schlug die Klinge des Anzati wieder weg um sein Knie tief in den Magen des Gegners zu treiben der daraufhin luftholend sich bückte. Ein Schlag auf den Rücken später lag der Anzati am Boden, doch war es noch lange nicht mit diesem Aus. Wie eine Blase bahnte sich die Macht die er freisetzte ihren Weg von ihm fort, schleuderte den blutrünstigen Sith Apprentice weg und schaffte so Platz für sich. Das schmerzverzerrte Gesicht welches der Anzati an den Tag legte zeigte Draconis dass auch dieser nun seine letzten Reserven mobilisierte um den verhassten Kontrahenten endlich auszusaugen. Wie ein Schleier der sich lichtete, bemerkte er wieso der Anzati ihn so hinhielt. Er wollte ihn lebend, wollte ihn und seine Lebenskräfte aussaugen, wie bei den Anzati üblich, die von ihm so oft erwähnte ?Suppe? reizte ihn. Ein raubtierhaftes Lächeln umspielte seine Lippen in der Gewissheit nun zu wissen wieso er und nicht Nemisis den Kampf gewinnen würde. Ihm würde es egal sein ob der Feind den Kampf überlebte. Er musste ihn nur so zerstückeln dass er nie wieder zur Bedrohung werden würde. Er ging aufs Ganze dafür und dafür auch bereit das Risiko einzugehen.


[Bastion - Center - Gebäude der Lunar Corporation - Turm II - Halle - Darth Draconis vs. Darth Nemisis]
 
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