Bastion

[Bastion - Kriegsgebiet - Gassen - Darth Draconis]

Der Himmel verdunkelte sich, dicke Regentropfen prasselten auf die von Dreck verschmierten Straßen. Das Inferno vermochte das Feuer nicht zu löschen, doch der aufgerissene Straßenbelag offenbarte den Erdboden von Center, welcher nun unter den Wassermassen die vom Himmel herabregneten zu Schlammpfützen wurden. Darth Draconis und sein verbliebener Sith Trupp der nur noch aus einem Apprentice und seinem Adepten bestand, kamen nicht mehr so gut voran wie sie gedacht hatten. Sie hatten den Rest am Blasterfeuer der Chiss Sturmtruppen verloren, einem Feind den sie am Anfang unterschätzt hatten. Sie hatten ihnen nachgesetzt, sie hatten sie gejagt. Wie ein wildes Terentatek, doch sie hatten gekämpft wie eben solches Tier.
In Massen konnten sie alle selbst gebündelt nichts gegen diese Soldaten ausrichten, sodass Draconis zu der Erkenntnis kam, dass diese Soldaten nur in kleinen Grüppchen besiegbar waren.
Den großen Ansturm konnten sie entrinnen. Die Dunkelheit die Darth Draconis heraufbeschwor um die Gassen für die Chiss undurchdringbar zu machen half ihnen den Abstand zwischen den Chiss Sturmtruppen und der Gruppe zu vergrößern, doch sie wurden immer weiter zurückgedrängt, sodass sie sich wieder dort befanden wo das Gemetzel begonnen hatten. Unterwegs hatte der gepanzerte Krieger einem der Chiss sein Comlink abgenommen sodass sie den Funkverkehr abhören konnten. So erfuhr er auch, dass Darth Zion bald hier sein würde um sich seiner anzunehmen.
Ein Kribbeln durchfuhr ihn, erinnerte ihn an die vergangenen Kämpfe gegen den Adepten des Exekutors, erinnerte ihn an eine Reihe von unbeglichenen Rechnungen. Doch wollte er nicht wie ein Narr voranstürmen und sich in die Schussbahn der Soldaten des Overlords begeben. Er wollte seinen Erzfeind in einem Duell bezwingen und niemand würde ihn dafür richten können. Über ihnen donnerten Bomber vorbei die ihre tödliche Ladung auf die Erde niederwarfen und weitere Todesopfer forderten.
Was jedoch alsbald geschah, ging selbst für Draconis zu schnell. Mit einem Stoß wurden sie alle gegen eine Wand geschleudert. Draconis rollte sich ab, versuchte zu entkommen, denn er sah ein flammenrotes Lichtschwert welches sich den Weg durch die Körper seines Trupps bahnte. Mit einer geschwinden Bewegung stand der Sith Apprentice und sah sich das Gemetzel an welches der unbekannte Sith Krieger innerhalb von Sekunden angerichtet hatte.


“Bei den sieben corellianischen Höllen...“

Erst jetzt, konnte er dem Wesen welches sie angegriffen hatte in die Augen schauen.
Die Gestalt war komplett in einer aus Bronzium bestehenden Sein Waffenrock reichte bis zum Boden, war jedoch so geschnitten dass er ihm großmöglichsten Schutz und Bewegungsfreiheit bot. Der Waffenrock selber war mit mehreren Duraniumplatten verstärkt, verdeckte die schwarzen Kampfstiefel. Ein rotes Tuch bedeckte sein Gesicht unterhalb der Augenpartie jedoch komplett. Zuletzt folgte ein Helm der anstelle eines Visiers mehrere nach unten reichende, goldfarbene Zacken aufwies. Auf dem Helm waren mehrere Zacken entlang der Stirnpartie angeordnet, in der Mitte eine kleine goldene Platte thronend auf der ein roter Edelstein festgelegt war. Die Gestalt hielt zwei Waffen in der Hand, das Lichtschwert sowie ein eigenartig gekrümmtes Schwert aus einem metallischen Material. Mit einem glühenden, beinahe fanatischen Blick sah ihn der unbekannte Krieger an.


„Ich bin Darth Izvoshra, Schattenhand des Overlords! Ihr werdet den Tod eines Kath Hundes sterben!“

Verstohlen blickte der gepanzerte Krieger auf den Sith der sich Darth Izvoshra nannte. Was war aus Zion geworden, sollte sich nicht dieser seiner annehmen? Verdammt, er wusste es nicht doch befürchtete er dass der kommende Kampf der härteste seines Lebens werden würde. Dieser Sith war eine Bestie, eine wie er es war, doch es gab eine Chance. Es gab immer eine Chance.

“Wir werden sehen.“

Rasant begann der Kampf. Binnen eines Liedschlags hatten beide Kämpfer ihre blutroten Klingen aktiviert und waren auf einander zugesprungen. Ein heftiger Schlagabtausch begann, keiner schenkte dem anderen etwas. Erbarmungslos schlug Draconis auf den stärkeren Izvoshra ein. Die pure Stärke des Djem So würde ihm hier nur gegen diesen rabiaten Gegner weiterhelfen. Mehrere vertikale Schläge fanden ihren Weg doch wurden von der allerorts präsenten Lichtschwertklinge des Sith Kriegers geblockt. Der Sith Apprentice wich einem Überhandschlag des Kriegers aus, welcher direkt in die Fassade einer Mietskaserne einschlug. Draconis hingegen schleuderte mittels der Macht zwei Bruchstücke auf Izvoshra sodass er Zeit genug hatte um sich aufzurappeln. Der Kaleesh lies sich jedoch nicht beirren und bedrängte den Sith Apprentice erneut mit einem Hagel von Schlägen.

Draconis machte mehrere Schritte nach hinten, und Darth Izvoshra gewann immer mehr Platz. Beide gingen durch kämpfend durch die Trümmerfelder der Straße. Draconis schleuderte erneut mittels der Macht mehrere Gegenstände und kleinere Trümmerhaufen nach ihm. Dann hielt der gepanzerte Apprentice kurz inne. Er griff mit der Macht nach einem Stück zerstörter Wand und schleuderte diese auf Izvoshra, der mehrere Schritte zurückwich. Als Izvoshra erneut seine Klinge kreisen lies, machte Draconis mehrere Angriffsversuche, wechselte jedoch immer blitzartig die Richtung, sodass der Kaleesh ständig gegen Luft schlug. Irgendwann wurde es Izvoshrawohl zu viel, denn er schlug mit dem Ellenbogen direkt in Draconis, was diesen nach hinten taumeln lies. Der Helm war durch den gepanzerten Ellenbogen des Kaleesh gesplittert, hatte mehrere Risse bekommen und war somit wertlos. Welch Kraft der Krieger in sich hatte, Draconis erschauerte und nahm den Helm vom Kopf den er verächtlich wegwarf. Sein schwarz/weiß tätowiertes Gesicht erschien, die rotgoldenen Augen glühten voller Hass auf.
Der Sith Apprentice spürte wie sein Körper von der dunklen Seite durchdrungen wurde. Die dunkle Seite war sein Verbündeter, sie würde ihm helfen dieses Reptiliengesicht zu vernichten. Er ließ einen Hagel von Schlägen auf Izvoshra niedergehen und, alle mit Absicht, dass sein Gegner die Klinge horizontal hielt.. Dann täuschte er einen Angriff zur Linken vor und riss sein eigenes Lichtschwert hoch.

Doch Izvoshra hatte es vorausgeahnt, und zog das Schwert in die Vertikale, sodass der Angriff nur den Arm des Kaleesh streifte.
Die Zähne vor Schmerz zusammenbeißend, griff Izvoshrarasch wieder selber an, und traf den Sith Apprentice heftig genug dass dieser sein Gleichgewicht verlor und zur Seite taumelte. Ein Schulterstück baumelte lose an seiner Rüstung welches er nun herausriss damit es ihn beim Kampf nicht mehr störte. Rasch schlug sein Gegner wieder zu, noch fester diesmal, und streifte mit seiner Waffe Draconis offene Schulter was Fleisch teilte und offenbarte. Der Schmerz raubte ihm im ersten Moment die Sinne, erneut war er dabei in eine Raserei zu verfallen.
Doch Izvoshra deckte ihn weiter mit Schlägen und Tritten ein, während Draconis versuchte sich mit dem Schwert zu schützen. Er schlug einen Machtstoß dem wahnsinnigen Krieger entgegen, sodass er sich Freiraum erkämpfen konnte.

Erneut ging er in den Angriff über und machte mehrere vertikale und horizontale Schläge welche er mit einer Attacke beendete. Draconis wirbelte das Schwert einmal und schlug somit hart gegen das Lichtschwert Izvoshras. Dann schwang er seine Klinge von weit rechts außen herum und suchte einen möglichen Angriffspunkt, um den Kaleesh zu verwunden. Dieser jedoch zog genauso schnell nach und blockte den Angriff.
Er versuchte viele verschiedene solcher Methoden um sie zu ermüden, doch war die angebliche Schattenhand Menaris kampferprobter als er. Izvoshra holte zu einem Angriff aus, jedoch parierte Draconis blitzschnell und holte zum Gegenangriff aus.

Er hob erneut sein Lichtschwert mit der Schwertspitze nach hinten über seine Kopf und lies die Klinge heruntersausen, und hob die Klinge ebenso schnell wieder hoch. Er führte nun mehrere schnelle seitwärtliche Hiebe durch, und machte eine 360° Drehung bei der er die Klinge seitlich hielt. Draconis steigerte sich immer mehr in den Kampf. Er führte die Klinge wie zum Streich geführt von rechts nach links.
Er vollführte öfters dieselbe Reihenfolge, horizontale Seitenschläge und Paraden mit vertikal gehaltener Klinge. Seine Schläge wurden immer härter, immer präziser, auch wenn seine Schläge von Izvoshra abgeblockt wurden. Sein Kampfstil wurde immer aggressiver, und sein Geist vertiefte sich immer weiter in die Macht. Doch Izvoshra hatte keinerlei Probleme seine Schläge zu parieren, es schien beinahe als spiele der Kaleesh mit ihm, ein netter Zeitvertrieb inmitten des Blutbades.

In seinem Eifer begann er erneut sich in die dunkle Seite der Macht fallen zu lassen, um neue Energien gegen seinen Feind zu sammeln. Die Angriffe wurden nun durch das Abrollen und Drehen erneut mit Schwung angefüllt, und doch parierte erneut Izvoshra jeden seiner Schläge. Er schlug immer wieder auf ihn ein, doch der Sith Warrior hielt sein Schwert mit starker Hand dagegen, sobald Draconis gegen die Waffenhand des Kaleesh schlagen wollte, wich dieser aus, so als würde er es voraussehen. Langsam entwickelte sich Hass in Draconis, der Gegner schien ihm lichtschwerttechnisch überlegen, doch wie sah es mit der Macht aus?

Die Macht in seinen Händen konzentriert schoss der gepanzerte Krieger mehrere Wogen aus Dornen des Hasses auf den Sith Warrior ab. Einige wehrte dieser mit seinem Lichtschwert ab, andere durchdrangen dessen Rüstung, doch keine schien ihn ernsthaft stoppen zu können. Wie eine Maschine setzte sie ihren Weg auf ihn zu fort, während der Sith Apprentice versuchte ihn mithilfe von weiteren Wellen der Dornen zu stoppen. Machtblitze die ihm der Kaleesh entgegenschleuderte, konnte er nur mühsam mit seiner Klinge stoppen. Bei jedem Aufprall spürte er wie er bis in die Knochen von den Blitzen erschüttert wurde, auch wenn ihre ganze Macht an seiner Klinge ableitete. Er wäre niedergemacht worden, wenn eine Bombe nicht umweit der beiden kämpfenden Machtnutzer explodiert wäre. Beide wurden durch die Luft geschleudert. Während der Sith Apprentice mehr schlecht als recht landete, erwischte es den Kaleesh schlimmer. Dieser wurde durch eine Wand geschleudert und von Schutt begraben.
Der Sith Apprentice sah seine Chance gekommen, doch der Kaleesh gab nicht auf, stürmte aus dem Schuttberg und lies erneut die Lichtschwertklinge entflammen.

Das Surren der beiden Lichtschwerter erfüllten die, wie Draconis erst jetzt realisierte, großen Platz an der sie sich befanden. Der Absturzort des Landebootes. Das Geräusch wurde von den hohen Wänden der Ruinen zurückgeworfen.
Schlag um Schlag kämpften die beiden. Der Kaleesh holte oft weit aus um dieselbe Kraft aufzubringen die Draconis mit seinen Schlägen aufbringen konnte. Mit Stärke allein würde er den Verräter jedoch nicht zur Strecke bringen, im Gegenteil, rohe Kraft des Kaleesh würde ihn zermalmen. Immer wieder blitzten die Klingen auf als sie sich berührten, krachten als würden sie gleich, wider besseres Wissen über Lichtschwerter, brechen. Izvoshra führte die Klinge, schwang sein Schwert zusammen mit seiner Lichtschwerklinge gegen die des Apprentice und versuchte sie wegzuschleudern was diesem jedoch nicht gelang. Mit mehreren weit ausholenden Wirbeln schlug Izvoshra nun auf Draconis ein, bisher den Kampf dominierend, doch Draconis wusste dass er es bald beenden musste.. Er wusste wie kraftraubend sein Kampfstil war, er musste abwarten und im richtigen Moment zuschlagen. Der Kaleesh fing langsam an nachzulassen, aus mehreren Stellen sickerte Blut durch dessen Rüstung, doch auch der Sith Apprentice spürte den Schmerz der Wunden die er durch den Kaleesh erlitten hatte.
Die Klinge des Kaleesh raste auf den Sith Apprentice zu als dieser aus einer Drehung heraus auf seinen Kontrahenten eingeschlagen hatte. Gerade als die Klinge den Torso Draconis’ gestreift hätte, schaffte es Draconis über Kopf die Klinge abzuwehren. Mit einer Drehung sah er seinem Gegner durch dessen Tuch ins Gesicht, wohingegen dieser nur auf die Fratze des tätowierten Kriegers blicken konnte.

Sein eigener Kampfstil wurde nun aggressiver. Mit mehreren Angriffen versuchte er die Schwachstellen der Verteidigung seines Gegners zu finden. Erfolglos. Izvoshras Stil schien die Angriffe des stählernen Kriegers leichthändig abzuwehren. Mit seiner Klinge drückte Izvoshra die Angriffe Draconis beinahe spielend leicht weg, wobei dieser nicht wusste ob dies an dem besseren Können seines Gegenübers oder an der Eleganz des Lichtschwertkampfs lag. Wie zwei Tänzer des Todes umkreisten die beiden sich in ihrem Kampf, wechselten die Positionen und führten ihren Todestanz mit einer beinahe fanatischen Inbrunst fort. Schlag um Schlag versuchten die beiden Kontrahenten irgendein Körperteil des jeweils anderen zu treffen, versuchten Finten und Angriffe auf die Rückenpartien, doch jedes Mal blockt die flinke Klinge des Gegners den Schlag.

Die Lichtschwerter überkreuzten sich erneut, der Austausch von Kraftanstrengung stieg, beide wollten ihren Gegenüber mit ihrem Druck in die Knie zwingen und zum finalen Schlag ausholen. Unvorhergesehen jedoch zog Draconis seine Klinge nun ab und schlug gnadenlos auf seinen Kontrahenten ein der nun seinerseits Probleme hatte dem Tempo zu folgen. In die Defensive gedrängt wusste Draconis dass der Kaleesh bald einen Fehler begehen musste, zu sehr war dessen Konzentration gestört. Mehrere vertikale Schläge des Kaleesh lieferten ihm das wonach er gesucht hatte. Als Izvoshra erneut zu einem vertikalen Schlag ausholen wollte, nutzte Draconis verstärkt die Machtgeschwindigkeit und schlug dem Kaleesh nachdem dieser ihm das Lichtschwert entwendet hatte mit seinem gedornten Ellenbogen ins Gesicht sodass Izvoshra die Besinnung verlor.
Der Sith Apprentice hingegen ging zum Lig Schwert des Kaleesh welches er herunter hatte fallen lassen.



Die Zeit war für ihn gekommen. Der Nebel lichtete sich und er sah die Gestalt Shupraks, die acht Hände ihm entgegengestreckt, bereit ihn in den Reihen der großen Krieger aufzunehmen.Seine Zeit war gekommen, an ihn würde sich jeder erinnern. Seine Söhne, sein Stamm, die Sonne, das Meer und der Mond würden die Erinnerung an ihn, Darth Izvoshra, früher Ronderu lij Kummar genannt, erinnern. „Bei den Göttern hienieden. Endlich frei“


EPILOG

Gebrochen und verletzt kauerte der Krieger über dem toten Kaleesh. Er hatte gesiegt. Er hatte verdammt noch mal gesiegt. Mit einem behänden Griff nahm er das Lichtschwert des toten Kaleesh an sich, das Zeichen seines Sieges. Er wusste nicht wie er es geschafft hatte, doch wusste er eins. Er hatte seine eigenen Grenzen übertreten, hatte die nächste Stufe seines Wissens erreicht. Es kam ihm zumindest so vor. Noch nie hatte er eine vergleichbare Verbundenheit zur Macht gespürt. Gleichzeitig hinterlies die Dunkle Seite ihre Spuren an ihm. Er blickte auf die mit Blut besudelten Hände, sah wie dicke, schwarze Venen sich unter seinen tätowierten Händen abzeichneten.
Die Dunkle Seite forderte stets ihren Preis. Er hatte seine gesamte Energie in diesem Kampf freigesetzt, hatte alles gegeben was er gehabt hatte, und nun stand er da, verletzt und verloren wie ein alter Wolf der nicht wusste wohin mit sich. Er wollte dass es aufhörte, er sollte endlich aufhören. Diese Schlacht war schlimmer als alles was er je erlebt hatte.
Der Schmerz der ihn erfüllte raubte ihm beinahe den Verstand, seine Wunden bluteten immer noch und Darth Draconis spürte wie er schwächer wurde. Sein linkes Bein schmerzte bei jedem Schritt, sodass er es nachzog als er sich in eine der Ruinen flüchtete und gegen die Wand lehnte. An dieser rutschte er hinunter bis er saß und tief einatmete. Er fing an die losen Rüstungsteile seiner beinahe vollständig zerfetzten Rüstung auseinander zu reißen und wegzuwerfen. Sie würde ihn nur behindern und mit ihrem zusätzlichen Balast seine letzten Kräfte rauben. Kurz schloss er die Augen und spürte wie etwas an ihm zerrte, wie etwas ihm die Besinnung rauben wollte. Er wollte es nicht, er durfte es nicht, und doch spürte er wie er sich dem warmen Gefühl hingab, die wohlige, dunkle Wärme die seinen Körper erfasste.
Die Augen fest geschlossen gab er sich seiner Schwäche hin und wollte einfach nur fliehen. Er hatte nach dem Gesicht des Krieges wie ein geiler Freier gelächzt und jetzt wo er bekommen hatte was er wollte, graute es ihm. Es ekelte ihn an, er wollte nur noch eins: fliehen. Das tat er auch, sein Geist war frei und bereit sich zu erholen. Für die nächste Schlacht...


[Bastion - Kriegsgebiet - Ruine - Darth Draconis]
 
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Ein kräftiger Ruck ging durch den Hangar des riesigen Supersternzerstörers “Intimidator” als man in den realen Raum zurückgekehrt war. Die vielen Techniker erledigten gerade die letzten Arbeiten, denn jeden Moment konnte der Startbefehl für die zahlreichen Jägerstaffeln des Kriegsschiffs erteilt werden. Mittlerweile hatte sich die Nachricht von Nirizs Angriff auf das Herz des Imperiums wie ein Lauffeuer verbreitet. Nun konnte man am Hochverrat des ehemaligen Hochadmirals und dem Wahnsinn der Sith nicht mehr zweifeln. Die Rettung von Bastion, sowie die Zerstörung der abtrünnigen Flotte war jetzt das Hauptziel der loyalen Truppen.

Auch die 152. Staffel, allgemein als “Wolve Squad” bekannt, machte sich für einen schnellen Start bereit. Jeder Pilot war in voller Montur im Cockpit seines hochmodernen Jagdbombers verschwunden. Es war ein kurzes Briefing gewesen, welches Cmdr. Foster abgehalten hatte um die Staffelmitglieder zu informieren. Im Tie-Defender “Wolve Neun” erwachten in diesem Moment die Systeme. Kleine Lichter bei den Armaturen begannen zu blinken und ein ständiges Summen war zu vernehmen. Flight Lieutenant Thiuro schwebte nun zwischen seinen beiden Gefühlswelten. Auf der einen Seite war seine eiskalte Art, die er außerhalb des Cockpits an den Tag legte, und auf der anderen war seine brennende Lust aufs Fliegen, die ein genaues Gegenteil darstellte. Konzentriert ging er die Liste an Startvorbereitungen durch. Anscheinend war alles in einwandfreien Zustand.

Plötzlich lehnte er sich zurück. Seine Gedanken mussten die letzte Stunde noch einmal Revue passieren lassen. Er hätte nie gedacht, dass sie so schnell wieder in seiner Heimat wären und er ein weiteres Mal im Orbit kämpfen müsste. Friedlich war er in sein Bett gegangen um die schlaflose Nacht aufzuholen. Jedoch währte dieser Schlaf nicht lang, denn sein Kom-Gerät hatte ihn schon nach kurzer Zeit aus seinen Träumen gerissen. Alle Staffelmitglieder mussten sich im Besprechungsraum einfinden. Natürlich kam Aiden diesem Befehl sofort nach. Sein Pflichtbewusstsein hatte ihn zur Eile angetrieben. Schnell schlüpfte er in seine Uniform und ohne eine weitere Sekunde zu verlieren hatte er sein Quartier verlassen. Im Besprechungsraum erblickte er, neben Cassie, ein neues Gesicht (Thyrius Nex). Schweigend hatte er sich auf einen Platz neben seiner heimlichen Freundin gesetzt. Foster kam sofort zur Sache. Das neue Gesicht war ein Flight Officer, der in Aidens Rotte kam und sein Flügelmann sein würde. Mit dieser Änderung konnte der Rottenführer leben. Trotzdem war keine Gemütsregung auf seinem Gesicht zu erkennen. Wie immer war er einem Chiss ähnlicher als seiner eigenen Rasse - den Menschen. Nachdem die neue Staffelaufteilung geklärt war kam der Staffelführer zum eigentlichen Thema. Die Staffel erfuhr vom Angriff auf Bastion. Menari und Nirizs Truppen hatten den planetaren Schild überwunden und stellten damit eine echte Bedrohung für die Bevölkerung, sowie das restliche Imperium dar. Nach der Besprechung hatten die Staffelmitglieder nicht viel Zeit um in den Hangar zu kommen. Foster stellte hohe Anforderungen an seine Untergebenen. Dennoch fanden Cassie und Aiden einen kurzen Moment um Zärtlichkeiten, in Form eines leidenschaftlichen Kusses auszutauschen. Natürlich hatten sie sich vorher genau umgeschaut um nicht entdeckt zu werden, denn der Frevel, den sie mit dieser Beziehung begangen, war ihnen beiden bewusst. Irgendwie genoss Aiden (und wahrscheinlich auch Cassie) diesen Hauch des Verbotenen trotzdem. Zu diesem Zeitpunkt war die “Intimidator” noch im Hyperraum nach Bastion.

“Sicherung der Raumüberlegenheit”, murmelte Aiden mit einem Seufzer. “Mal schauen wie die Situation aussieht.”

Allmählich war die Überprüfung seiner Systeme zum Ende gekommen. Flink wanderten seine Finger über die Eingabegeräte. Sein Funkgerät war auf den Staffelkanal eingestellt, jedoch hatte er sein Mikrophon noch nicht eingeschalten. Im Hinterkopf war er gespannt wie sich sein neuer Flügelmann, Nex war sein Name, anstellen würde. Ein Auge musste Aiden auf alle Fälle auf ihn haben. Es war eine harte Prüfung für einen Neuling. Die restlichen Minuten zogen sich zu einer Ewigkeit hin bis Aiden seinen Statusbericht abgeben konnte. Auch die anderen Piloten aus seiner Rotte meldeten sich über Funk für den Start bereit. Danach verging wieder eine Ewigkeit bis sie aus dem Hyperraum sprangen.

“Alle Piloten bereit machen”, befahl Aiden über den Rottenkanal. “Jeden Moment könnte die Starterlaubnis kommen.”


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Wut. Sie trieb alles an, war Motor der Götter. Semus marschierte durch den Strudel aus Tod, Verderben und Vernichtung. Eine richtig gigantische Show die hier abgezogen wurde. Für Leute, die sich gerne Spektakel ansahen war dieser Sturm auf Center sicherlich die wahre Freude. Ihm hingegen bedeutete es nicht allzu viel. Noch hatten sie nichts erreicht, noch hielten sie sich mit unnützem Gedöns auf. Nichtsdestotrotz erbrachte der Warrior seinen Anteil an dem Angriff, es sollte im Nachhinein niemand sagen können, er wäre untätig gewesen. Leider waren Massenschlachten nicht seine Stärke, vielmehr das direkte Duell, denn die Macht war seine stärkste Waffe. Auch wenn dies so war, hätte er es wohl kaum durch die Prüfungen geschafft, wäre er unfähig ein Lichtschwert zu führen. Im Beisein einiger Dutzender Kampfdroiden hatte er sich ein wenig abseits des Hauptheeres daran gemacht die feindlichen Bemühungen ihre Flanke einzunehmen, zu verhindern. Surrend fuhr seine Klinge durch die Luft, als Semus erneut eine Salve mandalorianischer Karabiner ablenkte.

Energiefernwaffen. Standardausrüstung und doch so sinnlos gegen versierte Lichtschwertkämpfer. Letzten Endes konnte es ihm nur genehm sein, solange der Gegner nicht auf die Idee kam und andere Methoden einsetzte. Bei einem Feind wie diesem war jedoch mit Adaptionsfähigkeit zu rechnen, ganz im Gegenteil zu den Kampfbots seines "Herren". Daher ging der nichtmenschliche Sith zu den Dingen über, die er am Besten konnte. Körper mithilfe der Macht zu zerstören. Viele seiner Ordensbrüder beschränkten sich auf die einfallslose Verwendung ihrer Möglichkeiten in Form des Standard-Machtgriffes. Er hingegen war ein Virtuose was das "Zerdrücken" anging. Es gab so viele Arten sich auszuleben, man brauchte nur Phantasie.



Die Angst, bzw. der Schock stand einigen der Feinde eindeutig ins Gesicht geschrieben. Einige wenige ließen sich davon nicht beeindrucken, wahrscheinlich hatten sie schon zuviel gesehen. Dennoch, seinen Auftritt hatte er gehabt, und das erstorbene Feuer nutzte er um von der Macht beschleunigt die gegnerische Stellung einzunehmen. "Seine" Droiden folgten ihm, bzw. schossen unbeirrt auf alles, was nicht als "Freund" eingestuft worden war.

Dem wieder erstarktem Feindfeuer begegnete der Sith mit blitzschneller Klinge. Das Gesicht zeigte wahre Freude. Nicht etwa aufgrund des Massakers, nein, es war die Vorfreude darauf mit Allegious genau so zu verfahren wie mit dem unglückseligen Mandalorianer. Ja es würde ein vollendetes Vergnügen sein, sich an der lächerlichen Maschine mit ihren Jahrmarkttricks zu rächen.


|| Bastion ▫ Center ▫ Kampfgebiet ▫ in der Nähe der Brücke || ▫ Darth Semus ▫ Mandalorianer & Chiss Truppen
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Sith Warrior Darth Semus
"Bonecrusher"

Give in your anger! Be free!

[OP]Haben Mandalorianer eigentlich alle komplette Vollpanzerungen? Sonst muss ich die Beschreibung noch mal ändern. Oder ich muss den Gegnertyp ändern.:konfus:[/OP]
 
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Alaines Beobachtungsgabe machte ihr deutlich, dass ihr Gegenüber, welcher noch immer nicht seinen wahren Namen genannt hatte, sich zunehmend in die Defensive flüchtete. Sein Wesen veränderte sich, wo er zuvor noch innerlich Zerrissen gewesen war und in Diskrepanzen verfallen war, wurde er nun Selbstbewusster, ja Selbstsicherer. Doch für die Warrior war dies nichts weiter als der Versuch sich zu Retten. Der Versuch sich nicht einzugestehen, dass sie Recht hatte und so zog er die Rettung vor, nämlich wieder sich selbst und seiner damit auferlegten Ader zu folgen, welches in Emotionslosigkeit endete. Alaine konnte darüber nur innerlich den Kopf schütteln. Jener hier ihr gegenüber, tat alles um sich in sich selbst zurückziehen zu können. Somit ging er auf Abstand aus Frucht etwas aufgewiesen zu bekommen, was ihm nicht gefallen könnte. Der Rothaarigen Sith war damit nur umso klarer, dass er etwas erlitten haben musste, welches ihn dazu bewogen hatte zu einer Emotionslosen, kalten und zugleich Nichtssagenden Person zu werden, die sich lieber im Schatten aufhielt. Unentdeckt, im Stillen, nicht beachtet und somit von der eigentlichen Welt abgeschnitten. Ein Mechanismus, welcher funktionierte und einen gewisse Art von Sicherheit gab, es dennoch aber nicht war. Seine Weigerung sich seinen Zweifeln zu stellen war es, welche ihn schwächten, doch da er nicht in Gedanken darauf einging, sondern sie fort schob, so weit es nur ging, wurde sein ihm auferlegter Kokon scheinbar härter. Die Risse, die zuvor noch existiert hatten verblassten so schnell wie sie gekommen waren. Es waren die Worte der Warrior, welche dies bewirkt hatten. Der neuerliche Wunsch sich niemanden anzuvertrauen, sich niemanden zu öffnen noch eine Gewisse Bindung einzugehen obsiegte bei ihm. Es war seine Furcht durchleuchtete zu werden. Seine Angst, dass sie die Wahrheit erkannte und sie ihm vor Augen führte, welche ihn dazu veranlasste sich zurück zu ziehen. Gleichsam war es auch Feigheit. So viel einfacher war es doch, Misstrauen an den Tag zu legen und jene mit Gräuel zu verpaaren. So sehr er auch versuchte vor ihr zu verbergen, dass sein Wesen geschunden war, so wenig gelang es ihm. Einen andern hätte er damit täuschen können, doch nicht Alaine, der Fähigkeiten weit über den seinen standen. Der Geist der Verletztheit konnte ein Spiel mit einem spielen und dieser hier lebte in jenem Spiel.

Sein Blick war mittlerweile Gleichgültig geworden. Die Verträumtheit darin war verschwunden. Oberflächlich betrachtet war sein Verlangen verschwunden, doch innerlich, in seiner Seele brande jenes Verlangen noch immer. Sowohl körperlich als auch Geistig fühlte er sich ungemein von ihr angezogen, dies konnte Alaine spüren, wenn es auch zunehmend und dies mit Erfolg unterdrückt wurde, damit es nicht mehr vorherrschte. In diesem Punkt hatte er (Karskin) Gewalt über sich selbst. Seine folgenden Worte allerdings waren nichts im vergleich zu jenen, die zuvor seinen Lippen entsprungen waren. Sie waren einfach ja geradezu armselig und ein Irrtum. Zu überleben war keinesfalls das grundelementare Fundament, auf welches sich die starken Sith konzentrierten. Alaine fragte sich in diesem Moment ob er nur versuchte sich mit Worten zu schützen. Durchaus möglich, aber sie hatte ihn bereits durchschaut. Die Miene des Jüngers verfinsterte sich. Der Anschein dessen, dass der Schutzmechanismus von Erfolg gekrönt war, bewahrheitete sich allerdings nicht. Der Anschein Trog, so wie er es schon oft tat. Wieder schüttelte Alaine innerlich den Kopf. Vorerst sollte er in seinem Glauben bleiben, wenn er meinte, damit erfolg zu haben. Es waren seine Schwarzen Augen, die versuchten etwas zu verbergen. Hinter der emotionalen Leere, befand sich außer seinem Hass und seiner Wut noch angestaute glimmende Leidenschaft. Alle drei Emotionen hatten etwas miteinander zu tun und Alaine empfand es als eine Schande, dass er, obwohl der dazu in der Lage sein würde, seinem Leben eine gewisse Note zu geben, es vorzog sich zu verstecken. Entweder war er sich nicht dessen bewusst, was in ihm steckte, zu was er in der Lage war oder aber er hatte Angst davor. Es gab verschiedene Möglichkeiten, die alle ein Quäntchen Wahrheit in sich haben konnten. Dennoch schwieg Alaine vorerst, da er es war, der von neuem anfing zu sprechen und sie würde es ihm gewähren.

Diesmal war seine Stimme feixend, mit einer durchaus kräftigen, aber einschüchtern wollenden Stimme. In seinem inneren war er aufgebracht und die Warrior fragte sich ob jene Aufgebrachtheit auch deutlich machen würde. Der Jünger äußerte sich zum einen Klug, indem er erklärte, dass ihr scharfer Sinn die Namensgebung durchschaut hatte. Dass er allerdings mittlerweile erreicht hatte, was er sich erhofft hatte und dies auch in naher Zukunft erreichen würde, zeigte ihr erneut, dass er einem Irrtum erlag. Doch auf jenen würde sie ihn nicht aufmerksam machen, zumindest jetzt nicht. Eine neuerliche Lüge folgte. Seine Behauptung seine Vergangenheit vergessen zu haben, war so sehr aus der Luft gegriffen das Alaine ein böses Lächeln unterdrücken musste. Wie so viele vor ihm, so versuchte auch er zu verschleiern, sich selbst etwas einzureden, was nicht der Wahrheit entsprach. Wie dumm, nein wie naive musste man sein um so etwas zu glauben, ja so etwas sogar sich selbst zu sagen. Darauf zu bestehen. Er beschrieb es so als wären es nur Alpträume, nichtige Alpträume und er erkannte dabei nicht einmal wie nahe er der Wahrheit kam. Nur das jene Alpträume, die ihn zu verfolgen schienen ihm weit mehr zusetzten als er glauben, als er sich selbst eingestehen wollte. In diesem punkt war er ein Narr, wie es so viele Narren gab. Der Glaube, der Irrglaube mächtig zu sein, überwunden zu haben was einst geschehen war, überschattete so vieles. Alaine konnte nicht umhin nun doch ein leichtes, wenn auch spöttisches Lächeln auf ihre Lippen zu lassen.

In der Tat, Ratschläge waren nur dann erfolgreich, wenn man sie auch anwandte. Doch genau dies würde er nicht tun, zumindest nicht sofort und vielleicht auch nicht in all zu naher Zukunft. Ebenso wenig waren Ratschläge Taten, aber Taten musste er erfolgen lassen, nicht sie! Die Warrior beobachtete, wie er sich erhob. Sein Faustschlag auf den Tisch beeindruckte die Warrior keinesfalls, im Gegenteil es belustigte sie sogar noch, auch wenn sie dies nicht offen zeigte. Es war ihm deutlich anzumerken dass er sich unwohl fühlte. Dies konnte sie auch spüren. Da sie ihm auf den Zahn gefühlt hatte, ihn ein Stück weit durchleuchtete hatte, wusste sie das ein oder andere, was er lieber im Verborgenen gelassen hätte. Es war nicht ihre Gegenwart, die das Unwohlsein bei ihm hervorrief, sondern ihr Talent ihn zu durchleuchten und damit vielleicht noch weit mehr aufzudecken, als sie es bisher schon getan hatte. Sicherlich, erkennen zu müssen, dass er Hilfe brauchte – seelische Hilfe, war etwas was man nicht wollte und deshalb fühlte er sich schwach. Der Jünger schritt dicht am Tisch vorbei und blieb neben Alaine stehen, während er den Kopf nach vorn richtete und ihr etwas zuflüsterte. Es waren ihre Worte bezüglich des nicht Schlingens, welche sie ihm zuvor entgegen gebracht hatte. Ehe er allerdings die Cantina verlassen konnte erhob Alaine noch das Wort.


„Furcht ist etwas, von dem man sich nicht beherrschen lassen sollte, denn sie schwächt einen. Lügen zu leben, sich etwas einzureden wird auf Dauer nicht zum erhofften führen, sondern das Gegenteil bewirken, ebenso wie die Flucht vor der Wahrheit. Denn vor der Wahrheit kann man nicht fliehen, gleich wie sehr man es versucht, sie verfolgt einen, lauerten einem auf und verschlingt einen, wenn man nicht den Mut hat sich ihr zu stellen. Feigheit ist es, die einem den Untergang bringt!“

Er (Karskin) verschwand. Ihre Worte unbeantwortet und sie sah ihm noch nach, bis die Türen sich hinter ihm geschlossen hatten, ehe sie sich umwandte. Er war eine Interessante Gestalt, geheimnisvoll und sie reizte Alaine ungemein. Seine Tiefen ergründen zu wollen war etwas, was viel versprechend aussah und sie würde dazu noch mit Sicherheit Gelegenheit haben. Vorerst würde sie ihm nicht folgen, ihn aber später aufsuchen, ob er nun wollte oder nicht. Zum anderen allerdings spürte sie noch die Druckwelle, welche von ihm ausgegangen war. Eine dunkle Welle der Macht, nicht sonderlich stark, aber dennoch beunruhigend. Eine Druckwelle von Hass und Abneigung gegenüber Menschen aber zum Teil auch gegen sich selbst und genau dies war der Anker, denn Alaine aufnehmen würde.
Es war Alec, der Alaine aus ihren Gedanken brachte, als dieser sie ansprach. Die Rothaarige Sith blickte ihren Schüler an, der eine Frage gestellt hatte und nickte dann. Was er gespürt hatte, hatte sie schon lange zuvor gespürt und er irrte sich nicht.


„Dein Gefühl hat dich nicht getäuscht Alec. Der Krieg hat begonnen. Was du spürst ist die Druckwelle, die sich in der Macht ausbreitet. Es dauerte nicht mehr lange und die Kämpfe, welche noch auf der Strasse ablaufen, werden sich in den Orden verlagern.“


Einen Moment schwieg sie. Der Jünger, der vor einigen Minuten gegangen war, die Cantina verlassen hatte, spuckte noch durch ihren Kopf und hinterließ ein Echo. Sie wusste, dass sie ihm würde folgen müssen, ehe der Krieg in den Hallen des Ordens losbrach. Aber sie hatte auch hier Verantwortung wenn es um Alec und Dennkin ging, der nun scheinbar langsam wieder aus der Ohnmacht aufzuwachen schien. Alaine seufzte innerlich, schüttelte die letzten Gedanken ab und sah ihren Schüler erneut an.

„Noch haben wir etwas Zeit, dennoch solltest du dich im inneren darauf vorbereiten, dass es zu kämpfen kommen wird, bei denen auch du mitwirken wirst. Ich weiß, dass dein Können mit dem Umgang des Lichtschwerts nicht perfekt ist, aber du bist kampffähig, dies hast du bei unserem Training bewissen. Allerdings ist eines wichtig, wenn wir uns dem anschließen, suche dir keinen Gegner, der über deinem Rang steht. Ich werde auf dich achten und dir helfen sollte es von Nöten sein.“

Damit schwieg sie von neuem, hob die Gabel an ihren Mund um nun auch endlich ihrer Seits ihr Essen zu Ende zu bringen ohne dass es jemand vom Tisch fegte oder sonst etwas damit anstellte.

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OP@Karskin: Hab deine Ausführungen die du mir per Pn geschrieben hast deinem Wunsch entsprechend in den Post eingefühgt^^.
 
Weltraum vor Bastion – SSD „Intimidator“, Krankenstation - Lidia

Nichts weiter als ein sanftes Ruckeln verkündete davon, dass es begann. Dass sie aus dem Hyperraum ausgetreten waren und gleich vermutlich inmitten in ein Inferno geraten würden.
Aufgrund ihrer relativ isolierten Situation in der Krankenstation jedoch war es ihr nicht möglich, diese Vermutungen bestätigt zu sehen. Und so konnte sie im Augenblick des Rückfalls in den Normalraum nichts weiter tun, als sich auf die wenigen Berichte zu verlassen, die zeitweise auch bis zu ihnen durchdrangen.
Einer der Rufe jedoch, die durch die Flure hallten, besagte, dass es nun losging. Dass man sich bereitzuhalten habe und sich darauf einstellen müsse, schon bald erste Verletzungen zu versorgen.

Unruhe breitete sich in ihr aus. Und dies, obwohl alles sorgfältig vorbereitet worden war und trotz aller Routine, mit der die Besatzung des imperialen Flaggschiff um sie herum operierte.
Es war nicht so sehr die Angst vor dem, was sie möglicherweise noch heute erleben würde. Jedenfalls nicht die Gewissheit darum, was ihre Augen heute noch zu sehen bekämen. Und auch nicht die Angst vor dem Blut, das mit Sicherheit fließen würde.
Lidia saß immer noch vor ihrem Schreibtisch, stützte die Arme darauf und schloß für einen Moment lang die Augen. Es war vielmehr die Angst, jemanden verlieren zu müssen. Mitzuerleben, dass Frauen und Männer in einem Kampf starben, auch wenn sie wusste, dass diese jenen Kampf bisweilen liebten und dass sie es aus Pflichtgefühl dem Imperium gegenüber taten. Frauen und Männer, die sie bereits kannte und schätzen gelernt hatte. Frauen und Männer, die für Nereus und auch für sie (wie für jeden anderen auf diesem Schiff) starben. Und dabei tatenlos zusehen zu müssen.

Das war in der Tat die wirkliche Angst der diKastro. Die Angst, die ihr drohte die Luft abzuschnüren. Und die ihr Herz langsam durchbohrte, als sei sie ein Messer, welches jemand ganz langsam in es hineinstieß und es solange vorantrieb, bis sie kapitulieren würde......
Schließlich kam der Moment, an dem sie es nicht mehr aushielt, untätig sitzend darauf zu warten, dass etwas passierte.
Ihre Sorge galt allen Frauen und Männern da draußen. Dem WolveSquad zum Beispiel. Oder den Frauen und Männern auf allen Schiffen draußen und hier drinnen auf der „Intimidator“.
Ein Krieg unter Brüdern, begonnen von den Sith, die sich als erste selbst bekämpft und die jenen Konflikt schließlich auch auf das ganze Imperium übertragen hatten.
Nereus war nun nichts anderes übrig geblieben, als zu handeln. Es war nun jener Augenblick angebrochen, vor dem er sich insgeheim so gefürchtet hatte.....
Nereus! Mit einem Ruck war sie auf den Beinen. Taumelte kurz, als sie sich ihren Kittel abstreifte, weil sie es plötzlich so eilig hatte und fing sich dann wieder. Achtlos fiel schließlich das weiße Gewand auf den Stuhl, auf dem sie gesessen hatte, bevor sie mit einem gemurmelten
„Ich melde mich ab, bin über Komm jederzeit erreichbar!“ den Raum verließ.

Ihre Schritte trugen sie vorwärts. In eine Richtung, die sie nicht einmal hätte benennen können. Und deren Ziel sie insgeheim jedoch kannte.
Ohne ihre Umgebung wirklich wahrzunehmen, aber auch ohne nach außen merklich schier verrückt vor Angst zu wirken, näherte sie sich schließlich der Brücke.
Dabei war sie doch immer so stark gewesen. Und hatte tapfer alle Bürden ertragen. Nur war es dieses Mal ganz anders als sonst. Diesmal betraf es auch jemanden bestimmten. Jemanden, von dem sie es nicht ertragen könnte, ihn zu verlieren – auch wenn sie längst wusste, dass diese Liebe über den Tod eines von ihnen hinausgehen würde......

Es war schließlich ihr Rangzylinder, der ihr den Zutritt auf die Brücke des riesigen Sternenzerstörers gewährte. Sie schmunzelte beinahe bei dem Gedanken, dass Nereus tatsächlich dafür gesorgt hatte, dass ihr fast überall Einlass gewährt wurde.
Mit einem leisen Seufzer verharrte sie kurz vor der letzten Sperre, die ihr den Zutritt verwehrte. Schließlich nickte sie den wachhabenden Soldaten zu und betrat zaghaft die Brücke ….....


Weltraum vor Bastion – SSD „Intimidator“, Brücke – Lidia mit allen Anwesenden
 
}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Cantina>< mit Alaine und Dennkin am Boden ]<<{

„Dein Gefühl hat dich nicht getäuscht Alec. Der Krieg hat begonnen. Was du spürst ist die Druckwelle, die sich in der Macht ausbreitet. Es dauerte nicht mehr lange und die Kämpfe, welche noch auf der Strasse ablaufen, werden sich in den Orden verlagern.“

sagte Alaine, schwieg anschließend einen Moment, und fuhr dann mit dem Sprechen fort. Sie forderte Alec dazu auf, sich innerlich auf die Schlacht vorzubereiten, in der er auch würde kämpfen müssen und dass sie ihm, gegebenenfalls, auch helfen würde.

Alec hatte sie Augenbrauen hochgezogen. Dann sprach er offen und direkt. Das Plus an Direktheit war sicherlich seiner "Verwunderung" geschuldet.


"Verzeiht, Mylady, aber ich habe da ein paar Fragen. Erstens: Was für eine Schlacht - vergebt mir den Ausdruck - zur Hölle noch mal, findet hier denn gleich statt? Von irgendeinem Krieg habt ihr doch noch gar nichts erzählt. Und Zweitens: Wenn es denn einen Krieg gibt, der dort draußen gerade losbricht, warum sitzen wir dann hier noch beim Kaffeekränzchen?"

}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Cantina>< mit Alaine und Dennkin am Boden ]<<{
 
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°°Bastion – am Rande des Kriegsgebietes – unweit des Ordens°° [Nergal, Ario + 4 Sith NPC´s]

Die Kulisse hatte sich nun endlich vervollständigt. Geschütz- und Blasterschüsse heulten durch die Luft, trafen auf Stein, Beton und Fleisch. Explosionen erhellten gelegentlich den von Wolken verdunkelten Himmel. Tausende Rauchschwaden behinderten die freie Sicht und entfachten Feuer des Schmerzes beim Atmen. Inmitten fand sich Ario völlig durchnässt neben seinem Meister und gegenüber vier weiterer Sith wieder. Sein Puls raste wie verrückt. Sein Blutrausch, die Gier zu töten und die dadurch entstandene größere Kontrolle über die Dunkle Seite der Macht waren verschwunden und mit ihnen auch der so gefährliche Drang sich der Dunklen Seite zu ergeben, ihrer Kontrolle zu verfallen. Nein es war die Angst in ihm, die seinen Puls in die Höhe schnellen ließ. Ario hatte sich zuvor intensiver als bisher der Macht bedient und den Preis den er dafür zahlen musste zehrte an seinen Kraftreserven. Soeben hatten das Meister und Schüler Gespann womöglich fünfzig Seelen feindlicher Soldaten die Ehre erwiesen, durch die Hand eines Sith zu sterben. Doch es waren alles Normalsterbliche gewesen, nicht Macht sensitive Wesen. Jetzt jedoch stand es vier gegen zwei und Ario hatte dringend eine Pause und Erholung nötig.

Der Adept ließ die Angst in sich wachsen, benutze sie für sich, nicht um seinen Puls zu senken oder sich zu beruhigen, jetzt würde er alle Kraft benötigen die sein Körper noch her gab. Seine Fäuste ballten sich, seine Nägel stachen fast in das Fleisch und seine Knöchel kamen weiß hervor. Anspannung beherrschte seinen Körper seine Gedanken. Nun war dem Adepten klar, dass sein Meister eine ungewöhnliche Kampfmaschine war, doch ob er diesen Vier ebenso gewachsen war, konnte und wollte Ario nicht beurteilen, ebenso welchen Rang sie besetzten. Ario war noch nicht in der Lage mit Hilfe der Macht die Stärke eines Machtnutzers zu bestimmen .
Sein Innerstes bebte, verlange nach Antworten und doch war es nur Zittern, was sein Körper zustande brachte. Der Regen hatte seine ganze Kleidung durchnässt und sie klebte schwer auf seiner Haut. Die Anspannung wuchs und mit ihr auch die Angst. Ario nutzte sie für sich. Dieses Gesindel würde es nicht wagen ihren Weg zu durchkreuzen, versuchen sie auf zu halten. Dem Adepten war klar das noch wichtigere Schlachten bevor standen, doch diese sollte nicht dazu zählen, sollte nicht seine Zukunft bestimmen, dafür war es früh und er nicht lange genug Sith gewesen, wenn überhaupt. Seine Wut vertrieb seine Erschöpfung soweit, dass er sich einigermaßen kampfbereit fühlte, doch mit der Wut kamen auch die Versuchung wieder. Die Versuchung, der er sich bisher erfolgreich zur Wehr gesetzt hatte und die er die letzten Stunden nur unbewusst wahrgenommen und verdrängt hatte. Die Versuchung in der Macht zu versinken, sich von ihr leiten zu lassen, durch sie stärker zu werden. Ein Angebot ,das wie immer verlockend war. Die Vorstellung irgendwann Nergal eben würdig zu sein veranlasste ihn zu wanken. Ein Wanken, das nur geistig vorhanden war. Doch so schnell es gekommen war, so schnell war es auch wieder verschwunden. Der Warrior hatte Ario davor gewarnt und der Adept hatte nicht vor der Macht und damit der Hand Nergals zu erliegen.

Mit diesem Sieg verließ Ario auch die Anspannung. Die Twi'lek hatte sich und ihr Gefolge als Anhänger von Allegious zu erkennen gegeben. Damit war ein Konflikt und somit auch ein Kampf ausgeschlossen worden. Die Muskeln des Adepten entspannten sich und ein leichter Schauder durchzog seinen Körper, da seine nasse Kleidung nun leicht herab sackte und hier und da seine nackte Haut streifte.

Da alle das gleiche Ziel hatten, begab sich die Gruppe nun auf den Weg zurück zum Orden.
Nach einem guten Stück Marsch, der ohne Zwischenfälle verließ erhob sich der Orden über den Rändern der noch stehenden Gebäude. Der kleine Trupp hatte es fast geschafft. Zwar wurden sie ab und an von ein paar Landungsbooten überflogen, stießen jedoch auf ihrem Weg auf keine feindliche Einheit. Eine willkommene Ruhepause für Ario. Und auch die letzte Distanz war bald hinter sich gebracht, sodass die Sechs endlich den Orden betraten. Da [Nerga kein Wort von sich gab als sie den Weg in Richtung der Trainingsräume einschlugen, ging Ario davon aus, dass die restlichen Sith sich immer noch in dem selben Saal versammelt hatten und aufhielten, wie zuvor. Seine Vermutung wurde bestätigt, an Masse fehlte es den Sith nun wirklich nicht.


°°Bastion - Sith Orden – Trainingssaal°° [Ario, Nergal + 4 Sith NPC´s, Arica und andere]
 
Bastion - Center - Sith Orden - Cantina -Alaine,Xander Alexis,Dennkin und anderen


Dennkin spürte in unendlicher Dunkelheit ein Erzittern.Der Boden schien sich zu regen.Vor seinem geistigen Auge kämpfte er noch immer gegen die Schmerzen an,welche ihn durchfuhren als Alaine ihn mit blauen Blitzschlägen seines Bewusstseins raubte.
Er spürte jede einzelne Faser seines Körpers und er wusste nun endgültig,ALLE Sith,waren gleich.Es gab nur eine erfolgreich abgeschlossene Aufgabe oder Schmerzen,unendliche Schmerzen.Dennkin spürte wie seine Haut verschmorte und aufplatzte.Vorallem seine Arme waren betroffen und brannten extrem stark und rochen nach verbranntem Fleisch.Abermals wurde er für sein Versagen und für sein vorschnelles Handeln bestraft.Wieder hatte er sich vollkommen seinen Emotionen hingegeben.Jetzt im Nachhinein hatte er nur all zu deutlich erkannt,dass die Rothaarige ihn nur provozieren wollte,doch zu welchem Grund?Was hatte sie davon?Hatte sie gewusst wie er reagieren würde und nur Spaß daran ihn zu foltern?Oder sollte Dennkin daraus vielleicht sogar etwas lernen?Nun wenn das der Fall war,dann hat Dennkin einmal mehr gelernt dass er sich besser kontrollieren sollte.Innerhalb eines einzigen Tages,wurde er bereits mehrere Male wegen seiner unkontrollierten Wut gestraft.Und das nicht gerade sanft.
Dennkin selbst musste lernen damit umzugehen und er musste lernen nicht aufzugeben.Ja er war unkontrolliert,das wusste mitlerweile fast jeder.Er hatte sich schließlich die Blöße gegeben eine Sith-Warrior anzugreifen.Mit einem MESSER.Er wusste jetzt,er würde es schwer haben,sein Ansehen und Prestige wieder zu steigern.Wer so dämlich wäre soetwas zu tun,der hatte es selbstverständlich nicht verdient ein Sith zu werden.Doch Dennkin würde sich dieser Herausforderung stellen.Er würde sich ändern,er würde sich kontrollieren und er würde trainieren.Und er würde besser sein als jeder andere.Das schwor er sich während er am Boden mit den Schmerzen rang.Und er würde jetzt damit anfangen die Verantwortung für seine Dummheit zu übernehmen.Nicht mit einer Entschuldigung ,sondern mit den daraus resultierenden Schmerzen.Er würde die Narben davon tragen ,aufdass sie ihn immer an seine Dummheit erinnern mögen.

Dennkin öffnete langsam die Augen.Abermals nahm er ein Beben wahr.Er war sich sicher ,dass er solange nicht ohnmächtig gewesen war,dennoch lag er hier.Mitten im Gang zwischen den vielen Sitzbänken in der Cantina des Sithordens.

Und jetzt steh auf Dennkin!

Vernahm er eine inner Stimme.Er versuchte die Arme zu bewegen ,was erneut unendliche Schmerzen verursachte und er leise aufstöhnte.Er konnte einen seiner Arme erkennen ,welcher übersäät mit Brandblasen war,von denen einige aufgeplatzt waren und gebratenes Fleisch offenbarten.An den Armen war seine Robe vollkommen verbrannt und an seinem Ober-Körper hingen nurnoch Leinenfetzen.Unter starken Schmerzen hiefte er seine Arme hoch und versuchte sich auf diese zu stemmen.Seine Arme zitterten stark und drohten unter seinem Gewicht nachzugeben und einzuknicken.

Und sowas will die unendliche Macht erlangen?Sowas wie du will seine Feinde unter seinem Daumen zerquetschen?PAH!Du schaffst es ja nochnicht einmal dich selbst zu stützen!HAHA!!!

Doch,ich schaffe das!

Anwortete er der Inneren Stimme,welche ihn abermals provozierte und seiner Wut erneut Nahrung gab.Die Zähne zusammenbeißend,stützte er sich mit aller Kraft ab und kam auf zitternden Beinen zum stehen.Scheinbar hatte Alaine ihrem Schützling (Alec) gerade noch etwas gesagt,doch dann sah sie nicht wenig überrascht ,dennoch scheinbar genervt oder gelangweilt,Dennkin konnte den Gesichtsausdruck nicht deuten,an.

"Das....wird....mir nicht noch einmal passieren."

Keuchte er und sah sie erwartungsvoll an.

"Wir können jetzt meinetwegen mit dem Training beginnen,warm genug bin ich jetzt ja."


Bastion - Center - Sith Orden - Cantina -Alaine,Xander Alexis,Dennkin und anderen
 
[Bastion- Center – Kriegsgebiet - Jolina, Mandalorianer]



Der Mandalorianer führte Jolina durch die kläglichen Überreste eines Verwaltungsgebäudes. Hier und da hielten sie um gelegentlichem Sperrfeuer der Geschütze der Verräter zu entgehen. Dieses Gemetzel, dieser hohe Blutzoll… wie schade, dass die Droiden in den Reihen des Chiss keine Furcht kannten und so keinen Beitrag für den Cocktail aus Leid und Verzweiflung lieferten. Das entstandene Chaos war trotzdem überwältigend. Versprengte Einheiten der imperialen Armee harrten ohne konkrete Befehle aus und mussten sich Madalorianern, Sith und Kampfdroiden gleichermaßen erwehren.

Die Madalorianer hatten gute Barrikaden errichtet, die den Ansturm der unendlich scheinenden Ströme aus Kampfdroiden zwar verlangsamen, nicht jedoch stoppen konnten. Schlussendlich würde es Menari wohl gelingen den Sithorden zu erreichen. Nichts Anderes hatte Allegious vorausgesehen, denn er wollte den alles entscheidenden Kampf um die Herrschaft im Imperium im Kampf Mann gegen Mann erzwingen.

Doch noch war es nicht so weit. Noch tobte die Schlacht aller Schlachten und noch rief die dunkle Seite der Macht in all ihrer Gier nach mehr Zerstörung und Leid. Wie in einem Orkan waren ihre Machtfühler in diesem Strudel der Gewalt gefangen. Verzückt folgte die Apprentice dem Mandalorianer weiter durch das Feld des Grauens. Ab und an konnte man einen guten Blick auf die herannahenden Droidenhorden und die größeren Kriegsmaschinen mit ihren Vernichtung bringenden Laserkanonen erhaschen.

Schließlich erreichte Jolina einen Kommandostand und konnte mit dem Anführer sprechen. Es war ein kurzes Gespräch, in dem sie ihren Standpunkt darlegte. In taktischen Belangen konnte sie die Madalorianer kaum unterstützen jedoch signalisierte ihnen ihre Anwesenheit die Aufmerksamkeit und Unterstützung des Executors durch seine eigene Schülerin. Die taktischen Holoschirme zeigten dem ungeschulten Blick der jungen Sith zumindest das gewaltige Ausmaß der Kämpfe und auch die schlechte Lage der Verteidiger des Ordens. Bald schon würden Allegious und Menari ihren Endkampf bekommen.

Aus dem Augenwinkel sah Jolina eine kleine Gruppe Sith durch die Ruinen wandeln. Die Apprentice konnte ihre Gier spüren. Welcher Seite sie wohl angehörten? Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit waren sie dem Noghri treu, doch es lag nicht in Jolinas Interesse dies genau herauszufinden.


„Dort in den Ruinen! Verräter… ..vernichtet sie!“

Schrie die Apprentice zu den mandalorianischen Truppen im Umkreis und sprang ihrerseits auf den erstbesten Sith in Reichweite. Das Überraschungsmoment dieser Aktion ließ den Sith einen winzigen Augenblick zu langsam reagieren, als dass er Jolinas Angriff parieren konnte. Ein Schlag trennte den kämpfenden Arm-, ein Weiterer den Kopf des Mannes von dessen Rumpf. Dann ebnete Blasterfeuer das Schicksal der anderen Sith, die der Übermacht und Überzahl der eingegrabenen Mandalorianer nicht gewachsen waren.

Die Sterbenden waren durchweg junge Gestalten kaum älter als Jolina selbst. Sicherlich wollten sie die Gelegenheit nutzen ihren Wert zu beweisen oder waren einfach den Lockrufen der Macht gefolgt. Unwürdig für die Zukunft des Ordens.

Diabolisch lächelnd, nahm die junge Sith das Lichtschwert des durch sie Besiegten und schritt durch die Reihen der gefallenen Sith zu einem einzelnen Adepten, der durch das Blasterfeuer nur verwundet wurde. Schweres Laserfeuer deckte inzwischen die Reihen der Madalorianer ein. Denn die Droiden und AAT´s hatte ihre Stellungen fast erreicht. Nur Jolina hatte kein Auge dafür, denn vor sich hatte sie den entsetzten Blick des sterbenden Ordensbruder. Dessen Leid sie noch weiter zu steigern gedachte bevor der letzte Atemzug erlösend durch seine Lungen fahren würde.




[Bastion- Center – Kriegsgebiet - Jolina, sterbender Adept, Mandalorianer, herannahende Droiden]
 
Bastion - Center - Straßen


Auch nachdem die Brücke, welche die Schlucht überspannte, die mitten durch Center ging von der Droidenarmee eingenommen worden war, ebbte die Heftigkeit der Kämpfe in den Straßen der imperialen Hauptstadt nicht ab. Im Gegenteil. Je näher sich die Walze aus stählernen Kriegern dem Sith Orden schob um so heftiger wurde die Verteidigung der Mandalorianer und den Resten der Stadtgardisten. Chaos hatte die ehemals blühende Metropole erfasst. Von überall her donnerten Explosionen und der rauchgeschwängerte Wind trug die Schreie der Verwundeten und Sterbenden von überall her.

Nach einigen Scharmützeln gelang es der Streitmacht Janems endlich zu den Einheiten vorzudringen, die er vor kurzer Zeit Zion anvertraut hatte. Die Chiss Armee war nun mit der Droidenarmee und den Einheiten des Hochadmiral Niriz vereinigt und würde die Reste des Widerstandes bald hinweggefegt haben. Janem verliss seinen Platz auf dem AAT und ging durch eine Schuttbedeckte Straße, die einmal ein prächtiges Boulevard Centers gewesen war hinüber zu dem provisorischen Kommandostand den seine Chiss-Krieger und die Imperialen Einheiten in einem ehemaligen Bürogebäude errichtet hatten. Der Executer liss sich auf den neuesten Stand bringen und studierte die Taktikholos, die ihm die Offiziere vorlegten. Die Einkreisungstaktik des jungen Chiss war voll aufgegangen. Die Innenstadt von Center war nun in Ihrer Hand. Es war Zeit diesen Krieg zu beenden. Auf die einzig mögliche Art und Weise.


Commander. Ich übertrage Ihnen hiermit den Oberbefehl über die Droidenarmee. Nutzen Sie den taktischen Vorteil, den uns diese mechanischen Krieger bieten. Weisen Sie ausserdem die Artillerie an, den Orden nunmehr unter Beschuss zu nehmen. Das Gebäude darf keinesfalls zerstört werden. Nur ein paar Treffer. Der Rest soll in der unmittelbaren Umgebung einschlagen. Wir wollen mal sehen ob wir die Verräter aus Ihrem Loch locken können. Achten Sie aber auf Ihre Flanke. Unsere Späher berichten, dass sich eine größere Einheit aus Imperialen Kampfläufern von den Aussenbezirken nähert.

Janem wandte sich um und blickte hinaus aus zerbrochenen Transparistahlfenstern auf die brennende Stadt. Der Orden war scheinbar zum Greifen nah aber zwischen ihm und seinem Schicksal standen nun noch die Lakaien [/COLOR=teal]Allegious'[/COLOR]. Die Mandlorianer würden im Angesicht der Niederlage noch verbissener Kämpfen und die Sith im Orden würden Ihren falschen Propheten ebenfalls bis zum letzten Atemzug verteidigen. Nun letzteren würden sie bald tun.

Unterdessen wurden etwas weiter entfernt die riesigen Geschütze der imperialen Artillerie in Stellung ebracht und brachten auf Janems Befehl hin die Erde um den Orden zum beben. Gelegentlich wurde auch das Gebäude selbst getroffen und das Laserfeuer schnitt tiefe Wunden in das Herz der Sith. Jetzt wo ihre Zuflucht erbebte musste auch dem letzten Sith aufgehen, dass die Herrschaft Ihres falschen Imperators beendet war.


Sehr gut Commander. Machen Sie hier weiter und bleiben Sie mit mir in Kontakt. Ich muss diesen Krieg auf andere Art und Weise gewinnen.

Der junge Chiss duldete keinen Widerspruch und verliess das Gebäude wieder auf die Straße. Er achtete nicht auf die Skelett-Ähnlichen Droiden die in Richtung der Front marschierten sondern ging direkt zu seinem Schüler. Vincent war noch bei dem Panzer der Janem als Kommandofahrzeug gedient hatte.

Vincent... Hast du es gespürt? Darth Izvoshra ist nicht mehr. Ich kann seine Gegenwart nicht mehr spüren. Ich hoffe er starb den Ehrenhaften Tod den er sich gewünscht hatte und konnte einige dieser Verräter mit sich nehmen. Nur ein mächtiger Sith kann ihn besiegt haben. Ich freue mich bereits darauf diesen zu treffen.

Das Grinsen auf den Lippen des Chiss deutete an, dass diese Begegnung für den Mörder Izvoshras kein Vergüngen sein würde. Dann fixierte Janem seinen Schüler streng mit seinem dämonischen Blick. Vincent war wie der Chiss selbst durch die Kämpfe gezeichnet aber noch brannte in den Augen des jungen Menschen das Feuer eines Kriegers.

Wir müssen die Truppen hier verlassen. Unser Krieg findet wo anders statt. Wir müssen alleine zum Orden vordringen und die Sith von Ihrem falschen Propheten befreien. Seine Irrlehren haben uns in diesen Krieg gestürzt und er wird durch meine Hand sterben. Ich spüre die Macht in dir. Der Kampf hat sich beflügelt. Nutze sie. Weide dich am Tod der Verräter. Sauge Hass und Verzweiflung in dich auf um mächtig zu werden.
Durch Macht erlange ich den Sieg.
Durch den Sieg zerbersten meine Ketten.
Die Macht wird mich befreien.


Zum ersten Mal hatte der Executer seinem Schüler Worte des Sith Kodex gesagt. Schon lange jatte er diesen nicht mehr zitiert und er hoffte, sein Schüler würde deren Bedeutung begreifen.

Dies sind Worte aus dem Kodex, den ich dir schon lange hätte beibringen müssen. Wenn dieser Krieg vorbei ist, mein Schüler werde ich dich zu einem mächtigen Sith ausbilden.

Janem wandte sich um und er und sein Schüler verschwanden durch eine Seitenstraße um den Orden auf anderen Wegen zu erreichen. Janem hatte die Barbarei gesehen, die sich durch diesen Krieg innerhalb der Sith ausgebreitet hatte. Gegner wurden nicht einfach nur besiegt sondern ausgeweidet. Ihr Haut wurde Ihnen vom Leib gerissen und Ihre Organe durch die eigenen Knochen durchbohrt. Es war Janem im Grunde egal wie und wieviele hier auf dem Schlachtfeld starben solange es seiner Sache diente. Aber der Chiss war grausam auf eine andere Art und Weise. Er war eiskalt und skrupellos und um seine Ziele zu erreichen ging er über Leichen. Auch ihm gab diese Aura aus Verzweiflung, Tod und Furcht Karft und er labte sich an ihr. Aber der elegante Tod eines würdigen Gegners durch ein Lichtschwert war die Art wie ein Krieger seine Opfer ins Jenseits beförderte. Janem war ein Meister des Makashi und dieser elegante Stil spiegelte seine Einstellung zum Kampf perfekt wieder. Es unterschied den Krieger von der wilden Bestie.

Es würde bald alles ein Ende haben. Auf die eine oder andere Art.



Bastion - Center - Seitenstraßen - Janem und Vincent
 
[Bastion - Center - Straßen - In der Nähe des Sith Ordens] - Menari, Vincent

Der Angriff der Droidenarmee und Chiss kam ins Stocken, als ihre Feinde ihre Bemühungen auf den Sieg paradoxerweise immer weiter steigerten je mehr sie zurückgedrängt wurden. Doch von überall her drängten neue Truppen, welche sich Menari verschrieben hatten, und fegten diesen letzten Wiederstand schließlich hinfort wie Wasser einen Kieselstein.

Er sah wie Menari seine erhöhte Position auf dem Panzer verlies und sich in eines der anliegenden Gebäude begab, welches noch mehr oder weniger stabil erschien. Darin hatte er schon zuvor einige Offiziere verschwinden sehen und folgerte, dass die Truppen der Chiss dort wohl eine improvisierte Kommandozentrale eingerichtet hatten. Er selbst blieb jedoch erst einmal in der sicheren Deckung des Panzers, da ihm der offene Platz zwischen sich und dem Gebäude unbehaglich weit erschien und er den Moment mit Menari zu gehen bereits verpasst hatte.

Schließlich verlies sein Meister das Gebäude wieder und nahm direkt Kurs auf seine Position, wo er fast zusammengekauert hinter dem AAT verharrte. Als Janem ihn ansprach hörte sich seine Stimme nicht im Geringsten traurig an, obwohl er ihm gerade mitgeteilt hatte, dass einer seiner Anhänger soeben gefallen war. Vielmehr freute er sich auf den Moment sich mit dem Mörder einer seiner sogenannten Brüder zu messen. Würde er ihn wohl genauso spielend opfern, wenn es seinen Zwecken dienlich wäre? Dass die Antwort klar zu bejahen war machte ihm Angst, aber etwas in ihm schien sich nicht wirklich mit dieser Frage beschäftigen zu wollen.

Ein Lächeln stahl sich in das Gesicht seines Meister. Ihm kraute es bei dem Gedanken ihn so in Zukunft nennen zu müssen, ganz besonders jetzt, da er wieder eine der sicher zahlreichen dunklen Seiten an ihm entdeckt hatte. Das Grinsen mochte vielerlei Ursachen haben, aber er wurde das Gefühl nicht los, der Chiss habe seine Gedanken gelesen. Dann wurde Menari jedoch schlagartig wieder ernst und rezitierte seine endlose Litanei von Verrat und Irrlehren, aber auch einen Teil eines Kodexes, wie er ihn nannte. Er äußerte sich nicht weiter dazu, gab ihm jedoch das Versprechen, ihm nach dieser Schlacht eine Ausbildung zukommen zu lassen und ihn zu einem Sith zu machen, vor dem die Rebellen erzittern würden und der fähig war seinen ersehnten Rachefeldzug zu führen. Wenigstens malte er sich den letzten Teil so aus. Was ihn stutzig machte, war die Tatsache, dass sein Meister anscheinend gespürt hatte wie die Macht vorhin, als er hilflos an den Boden gekettet war, aus ihm herausgebrochen war. Ein Schauer lief ihm über den Rücken, aber er entstand mehr aus Aufregung, denn aus Angst, da er nun die Bestätigung hatte, dass sich die Macht in ihm zu regen begann. Er sollte jedoch keine Zeit bekommen weiter darüber zu sinnieren, da Menari wieder in Aktion trat.

Der Chiss wande sich ohne eine weiteres Wort ab und ging mit strammem Schritt voran auf eine Gasse zu, in welcher die Kämpfe längst zum Stillstand gekommen waren und in der der Tod kein bloßer Gedanke, sondern etwas Reales, Physisches war, dass man nicht nur sehen, sondern auch schmecken, riechen und fast sogar anfassen konnte. Er folgte ihm natürlich ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, was hätte er auch sonst tun können? Es kamen keine Soldaten oder andere Streitkräfte mit ihnen, auch keine weiteren Sith, und er began sich zu wunderte was Menari vorhatte.

Mit dem Blaster im Anschlag schlich er hinter seinem Meister durch die verlassene Einöde einer, augenscheinlich zumindest für ihn, toten Stadt auf den Sithorden zu. Bedrohlich hatte er wie ein Fels in einem wogenden Meer aus dem Schlachtgetümmel gestochen und dieser Ort würde also über ihr aller Schicksal entscheiden.


[Bastion - Center - Seitenstraßen - In der Nähe des Sith Ordens] - Menari, Vincent
 
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Bastion - Center - Sith Orden - Cantina - Alaine, Xander Alexis, Dennkin und anderen​

Alecs hochgezogene Augenbraue zeigte deutlich, dass jener verwundert war. Immerhin wusste er nicht viel von diesem Krieg, im Grunde genommen gar nichts und dass sie natürlich hier noch in der Cantina saßen, was etwas, was noch weniger zu verstehen war. Allerdings hatte die Warrior ihre Gründe dazu. Die offene und direkte Art ihres Schülers war es, der nun wissen wollte, um was für eine Schlacht es sich zum einen handelte zum andern aber auch warum sie dann noch hier herum saßen. Alaine verstand durchaus dass ihn dies verwunderte, zumal ein Krieg etwas war, bei dem alle beteiligt waren. Besonders dann, wenn er seinen Weg in den Orden fand. Doch noch war er nicht in diesen Mauern und was sie draußen auf den Straßen abspielte war nichts weiter als ein langweiliges Manöver, welches dieser Chiss gestartet hatte um die Flotte mit hinein zu verstricken. Die Warrior empfand nur wenig Lust sich mit einfachen Subjekten auseinanderzusetzen, deren Wert nicht mal einen lausigen Kredit wert waren. Zum anderen allerdings und dies war wohl ein Stück weit wichtiger, hatte Alaine nicht vor ihren Posten aufzugeben um nach draußen zu eilen und damit das Empfangskommite zu verpassen. Zum andern würde sie Arica hier nicht allein lassen. Es befanden sich schon genug ihrer Leute auf den Straßen, die alles im Griff hatten. Letzteres hatte Alaine hier zwei Schüler an der Backe, welche sie unmöglich mit nach draußen nehmen konnte wo am ende noch einer sein Leben verlor.

„Die Schlacht die vor sich geht ist ein Bürgerkrieg. Angezettelt von den Sith. Es sind zwei Parteien. Die einen befinden sich hier im Orden und halten Loyal zu Allegious, die anderen nennen sich die Verräter und unterstehen einem Chiss namens Menari. Dieser Sith glaubt sich das Recht verschaffen zu können, den Thron in Anspruch zu nehmen. Ein Krieg unter Sith, der im Grunde genommen nicht verabscheuungswürdiger sein könnte und dennoch geklärt werden muss. Unser ehemaliger Imperator ist verschwunden und hatte drei Exekutoren zurückgelassen von denen zwei Anspruch auf diesen Titel erheben. Nur einer kann ihn erhalten.“

Alaine schweig kurz, sah zu Dennkin, der nun langsam wieder zu sich kam, was auch Zeit wurde. Er hatte lange genug in seiner Ohnmacht gelegen und Zeit verschwendet.


„Warum wir noch hier sitzen? Ich habe meine Gründe. Als erstes weil ich zwei Schüler habe auf die ich achten muss. Zum anderen weil genug von uns draußen sind und ich Lady Arica nicht allein lasse, welche sich hier im Orden aufhält und die damit rechnet dass wir sie unterstützen. Zudem ist nicht von Belang was sich auf den Strassen abspielt und da ich nun sowohl auf dich wie als auch Dennkin achten muss, kann ich euch schlecht mit nach draußen nehmen wo ihr nicht nur Gefahr laufen könnten von einem Sith getötet sondern auch noch über den Haufen geschossen zu werden.“

Wieder wandte Alaine sich Dennkin zu, der sich nun endlich erhoben hatte, nachdem er den Kampf mit seinem innersten überwunden hatte. Alaine behielt ihn im Auge als er erklärte dass dies nie wieder geschehen würde. Innerlich musste die Warrior grinsen. Die Überzeugung mit der Dennkin dies aussprach passte so gar nicht zu seinem geschundenen Äußeren und auch diesmal täuschte er sich, denn dies würde mit Sicherheit nicht das letzte Mal an. Er keuchte leicht, sah sie aber erwartungsvoll an und wollte wissen ob sie nun Trainieren würden. Alaine wölbte leicht eine Braue. Wenigstens bewies er ein wenig Stärke. Nicht jeder erhob sich einfach so und wollte dann weitermachen. Dennkin tat es und dies würde sie ihm anerkennen.

„Wir werden durchaus noch ein wenig Trainieren. Die Zeit haben wir noch. Allerdings hier in diesen Räumen und ich hoffe für dich, dass du dich diesmal besser anstellst.“

Alaine erhob sich von ihrem Sitzplatz. Sie lächelte leicht. Ihre Augen fixierten Dennkin, ehe ihr Blick zu Alec glitt und diesem mit einer Geste klar machte, dass auch er sich erheben solle um dieser Übung beizuwohnen.

„Ich habe dich noch nicht wirklich beim Lichtschwertkampf gesehen Dennkin, also stelle dich hier unter Beweis. Dein Gegner wird Alec sein. Wenn ich mich davon überzeugt habe, dass du in der Lage bist mit einem Lichtschwert umzugehen ohne zu scheitern werde ich mich einmischen. Allerdings werde ich euch beide im unklaren lassen wann dies sein wird und wen ich unterstütze. Rechnet mit allem, glaubt aber nicht stets dass was ihr seht.“

Mit diesen Worten entfernte sie sich von dem Tisch und schritt einige Schritte zurück um denn beiden Gegner nun die Gelegenzeit zu lassen sich aufzustellen und den Anfang zu machen. Alec führte sein Lichtschwert gut. Er wusste durch seien Meisterin dass Finten an der Tagesordnung liegen könnten. Denn einen oder andern Trick hatte sie ihm gezeigt und er würde sie nutzen können. In wie weit Lüsoka Dennkin etwas gezeigt hatte, darüber konnte man spekulieren, wenn man wollte. Aber auch der Kaleesh war kein schlechter Schwertkämpfer. Wenn er auch bisher nicht viel Talent dazu bewissen hatte seinen eigenen Schüler auszubilden. Gut möglich, dass Alaine ihm noch das ein oder andere Zeigen musste, ehe sie Dennkin in einen wirklichen Kampf lassen konnte, ohne das jener fiel.



Bastion - Center - Sith Orden - Cantina - Alaine, Xander Alexis, Dennkin und anderen​
 
Bastion - Sith Orden- Trainingsraum – mit Tyranis und Andere

Der Saal war leer nachdem nun auch Tyranis den Angreifern entgegen eilte. Alle hatten sie den Ruf des Krieges gehört und waren ihm ohne nachfrage gefolgt.
Arica ihrerseits fühlte jedoch keinen all zu großen Drang sich hinaus zu begeben und sich mit irgend welchen Niederen herum zu schlagen. Die Zeit, in der jeder Kampf eine Möglichkeit war sich hervor zu tun und oder das eigene Können so wie die eigene Macht zu steigern, waren längst vorbei. Heute war sie mächtig genug ab zu warten. Zu zusehen, bis der Gegner sich tot gelaufen hatte.
Wie gut es doch war, all jene Niederen zu haben, die sich mit Eifer und wie es schien Freude am Gemetzel, in Gefechte verstrickten.
Wie Bluthunde -von ihrem Herrn auf eine Fährte gesetzt und nun blind für alles Andere um sie her- schossen sie alle los.
Arica konnte nur müde grinsen bei diesem Gedanken. Ja, sie alle waren nur Hunde, die blind ihrem Herrn dienten. Viele glaubten, dieser Herr sei die dunkle Seite. Doch war es in Wirklichkeit ein weitaus greifbarerer Herr. Allegious! Ja, leider war es Allegious und nicht sie. Leider war er es, der die Fäden dieser Marionetten führte. Leichter Groll stieg wieder in ihr auf. Aber sie vertrieb diesen mit der Gewissheit, das, wenn man überhaupt davon sprechen konnte, Allegious ihr lieber als Menari war.
Eine kurze Handbewegung beförderte die Robe wieder auf Aricas Schultern während leise ein heiseres Lachen Aricas Kehle entfleuchte und sie langsam hinaus trat, auf die im Moment noch ruhiger als sonst wirkenden Gänge des Orden! Beinahe könnte man diese Ruhe sogar als friedlich bezeichnen. Kaum denkbar das außerhalb dieser Mauern ein blutiger Krieg tobte, der über kurz oder lang auch hier her finden würde, ja sogar musste, da dies die Keimzelle jenes Konfliktes war. Hier hatte es angefangen und hier würde es auch enden! Auf die eine oder andere Art.
Zielstrebig lenkte Arica nun ihre Schritte zu einem bestimmten Balkon, einen kleinen, fast unscheinbaren , offenen Steinbalkon unweit des Thronsaales. Das Spiel war noch nicht vorbei und sie würde sich nicht so ohne weiteres ausblenden lassen. Allegious glaubte vielleicht mit Menari allein fertig zu werden. Doch wie auch immer. Sie würde sich nicht in die Bedeutungslosigkeit zurück drängen lassen. Kurz streifte sie die Präsenz des Noghri dann wandte sie ihre Aufmerksamkeit hinaus und hinab zu der brennenden Stadt.
Dort unten starben Wesen und es interessierte Arica kaum mehr als eine Fliege an der Wand.
Wie leicht sie doch zu manipulieren waren. All diese „treuen Bürger des Imperiums. Alle nur Statisten! Schachfiguren! Opferlämmer!
Selbst die Sith die nun durch die Straßen streiften und im Grunde nichts suchten außer den blind machenden Rausch des Kampfes. Wie durchschaubar war ihr lechzen nach Blut und wie wenig raffiniert das Vorgehen. Kein Wunder, das die meisten unter ihnen ihr Leben lang nur Diener blieben und der Großteil von ihnen dies nicht einmal bemerkte.
Beinahe abfällig schnaufte Arica und sog gleichzeitig all jenes Leid, mit dem die Stadt mehr und mehr angefüllt wurde und das wie eine süße Briese an warmen Sommerabenden zu ihnen auf stieg, in sich auf während sie reglos da stand und die Robe, vom Wind gebauscht, ihren Körper umschmeichelte.


Bastion - Sith Orden- kleiner Balkon unweit des Thronsaal – allein
 
}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Cantina>< mit Alaine und Dennkin am Boden ]<<{

Alaine erzählte Alec irgendwas von zwei Gruppierungen des Ordens der Sith. Die einen vermeintlich loyalen unterstützten einen gewissen Allegious, während die anderen, welche sich verblüffenderweise selbst Verräter nannten, standen auf der Seite eines gewissen Chiss mit Namen Menari. Alec glaubte sich daran erinnern zu können, dass mal davon die Rede gewesen war, der Imperator höchstselbst sei verschwunden, doch hatte Alec die Sache wenig gekümmert. Doch wie es aussah, war er letztlich doch mitten hinein in das Schlamasel geschliddert. Und dabei hatte er womöglich noch Glück, denn wäre er zu dieser Stunde noch draußen, wäre ihm vielleicht längst eine Bombe auf den Schädel geplumpst. Besondere Freude verspürte er aber dennoch nicht, im ungünstigsten Falle einer belanglosen politischen Streitigkeit zum Opfer zu fallen.

Am besten war es wohl also, sich nah an Alaine zu halten, war sie doch mit Sicherheit die Einzige, die ihm bei größerer Gefahr mehr schützen konnte, als er selbst dazu in der Lage war. Sonst kannte er ja keinen hier. Die Erwähnung der dritten Executorin, Arica, die anscheinend keine Ambitionen zur Imperatorschaft hegte, war wohl auch in Alaines Augen eigentlich nichtig. So hätte Alec diesen Namen auch fast überhört, wäre ihm sein Klang nicht angenehm aufgefallen. Es hatte also eine Frau geschafft, den höchsten Rang unter den Sith zu erreichen, und trotzdem kämpfte sie nicht um die Krone des Imperators. Sie musste eine interessante und sonderbare Frau sein. Nach Alaines Worten zu folge, war seine Meisterin wohl mit jener Executorin im engeren Bunde, als zu den anderen Executoren, und so war es dem Adepten auch am Rechtesten. Wenn es den letzten großen Knall gab und ein aufgeblasener Executorenschädel auf den Marmor segelte, wollte er am liebsten soweit davon entfernt sein, wie nur irgend möglich.

Warum sie also noch hier saßen und Alaine fleißig ihren Salat verschlang? Ihren Worten zufolge, weil sie sich um Alec und Dennkin kümmern musste, der so langsam aus seinem Siebenschläferschlaf erwachte. Nun, tatsächlich war Alec bei genauerer Betrachtung lieber hier drinnen, als sich da draußen nen Ehrentod zu holen.


"Alles klar."

sagte Xander und brachte damit so ziemlich das zum Ausdruck, was er dachte. Alle Unklarheiten waren beseitigt und die Füße stillzuhalten war angesagt. Nichts dagegen. Alaine beschäftigte sich gerade mit dem erwachenden Waldschrat, als Alec der Anwesenheit zweier Gestalten gewahr wurde, die gerade die Cafeteria von einem Ende zum anderen durchquerten, und ihn ins Stauenen versetzen. Die Eine war hochaufragend, mindestens zwei Meter groß, und komplett in einen pechschwarzen Umhang gehüllt. Der Verhüllte war allerdings nicht besonders aufregend, war die ganze Umhang-Nummer doch ziemlich dick aufgetragen. Jedoch wurde er begleitet von einem Mädchen. Einer Frau besser gesagt, Ja, Alec lag sogar das Wort "Dame" auf der Zunge. Sie hatte, obzwar nicht besonders groß, unwahrscheinlich lange Beine und trug ein knappes, dunkel lila Outfit, mit dem sich sicher gut kämpfen und andere Turnübungen machen liess. Ihr glattes und fransig geschnittenes schwarzes Haar war schulterlang. Ihre Haut hatte die Art heftige Bräune, wie sie helle und empfindliche Haut schnell bekam, wenn sie in kurzer Zeit viel Sonne ausgesetzt war. Ihre Augen, giftig grün schimmernd, blitzen kurz zu Alec hinüber, als sie dem Kapuzenträger folgend die Halle durchschritt. Und so schnell sie erschienen waren, verschwanden beide auch schon durch die große Eingangstür der Cafeteria. Da war sie dahin, die Langbeinige. Wow, dachte sich Alec so, sollte es hier irgendwo einen Miss-Sith-Wettbewerb geben, wäre sie sicher nicht auf dem hintersten Platz.

Dann bemerkte Alec Alaine Blick auf sich, richtete sich sogleich auf und konzentrierte sich. Sie hatte ihn zu einem Übungskampf mit Dennkin aufgefordert, wenn er richtig verstanden hatte. Der Waldschrat hatte sich wohl soweit erholt, wieder frech werden zu können, und damit ihre Zeit hier nicht ungenutzt blieb, sollten sie doch am besten gleich noch ein bisschen üben. Da großartig, dachte Alec, wieso auch nicht. Mit Frisch-Gefolterten ließ sich noch immer am besten Trainieren, wenn tödliche Waffen eingesetzt wurden.

Der Beschalte stand unlängst wieder auf den Beinen und schaute gewohnt beschränkt drein. Alec nahm sein Lichtschwert vom Gürtel, trat einige Schritte von den Tischen weg, um genug Platz für den Kampf zu lassen, und hielt es sich in jener körpergespannten Haltung, wie er es sich auf dem Dach durch Alaines Hinweise und Zurechtrückungen angewöhnt hatte. Dem leichten Anschein von wenig Körperspannung trug seine Erscheinung jedoch noch immer, hatte sich seine Art zu kämpfen doch über Jahre hinweg als praktisch und effizient erwiesen, und so wollte er den möglichen Täuschungseffekt nicht missen. Er aktivierte die rote Klinge.


"Alles wieder fit, Dennkin? Wenn nicht, erhol dich lieber noch ein paar Minuten, bevor es losgeht. Schön sachte. Soll doch so fair wie möglich laufen, nicht wahr?"

sagte Alec und unterdrückte ein Schmunzeln. Mal sehen, was der Bücherwurm so drauf hatte.

}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Cantina>< mit Alaine und Dennkin am Boden ]<<{
 
[Weltraum vor Bastion, Flotte des Oberbefehlshabers der Imperialen Streitkräfte, SSD Intimidator, Brücke]- Nereus, Thanas, Herrick, Bolitho, Phennir, Besatzung

Als die ersten Turbolaser der gewaltigen Bugartillerie der Intimidator das Feuer auf den Supersternzerstörer Leviathan eröffneten schloss Nereus für einen Augenblick die Augen und lauschte lediglich dem durch die gesamte Konstruktion seines Flaggschiffes Dröhnen der schweren Geschütze, dem Klang des Untergangs einer Streitmacht, die einst unangefochtene Macht dieser Galaxis gewesen war. Die er von Needa geerbt hatte, nur um einsehen zu müssen, dass er unfähig gewesen war, sie zu bewahren…
Mit einem Ruck öffneten die Augen des Großadmirals sich wieder. Während um sie herum die übrigen Schiffe – selbst die mächtigen Sternzerstörer wirkten im Vergleich zu ihren Führungsschiffe wie belanglose Statisten – zunächst nach eigenen Ermessen ihrer Kommandanten aufeinander stürzten, setzte Niriz’ Schiff zur nicht minder vernichtenden Replik an. Salve um Salve gleißender Energie ergoss sich auf die Schilde der Intimidator, hämmerte auf sie ein, mit einer Intensität, die ausgereicht hatte, eine voll einsatzbereite Golan-III-Verteidigungsstation binnen weniger Wimpernschläge auszulöschen.


„Sehen Sie das, Sir?“

Bolitho war schweigend neben getreten und deutete nun auf das Taktikhologramm, die Bewegungen einiger Einheiten des Hochadmirals verfolgend.

„Er lässt seine Sternzerstörer nicht unsere Flotte angreifen… nicht alle…“

Tatsächlich hatten sich drei Sternzerstörer der Imperial-II-Klasse weder auf die Flotte der Mandalorianer, noch auf die der Intimidator folgenden Schiffe fixiert. Nein – das Ziel der Conqueror, der Dauntless und der Reckoning war um einiges größer…

„Er will Sie treffen. Mehr als alles andere.“

Die drei genannten Sternzerstörer hatten mittlerweile flankierend zu ihrem Flaggschiff Position eingenommen, kurz bevor auch diese zusätzliche Artillerie – jede für sich genommen ein Faktor, der die meisten Schiffstypen der Republik oder des Imperiums in kürzester Zeit bei direktem Beschuss in arge Schwierigkeiten bringen konnte – sich auf die Bugschilde der Intimidator konzentrierten, hinter denen nur der massive Rumpf seines Schiffes zwischen Nereus und der schnellen Vernichtung stand.
Die exakt synchronisierten Feuerstöße der drei Schiffe brachten den Supersternzerstörer zum Erzittern.


“Vizeadmiralin Nerethin soll mit ihrem Verband versuchen, in eine Position vorzudringen, die es uns erlaubt, gefahrlos Truppen auf Bastion zu landen und Niriz daran zu hindern, seinerseits dasselbe zu tun“

Nereus blinzelte kurz, als irgendein namenloser TIE-Jäger in unmittelbarer Nähe des Kommandoturms im Streufeuer des Feindes einem immer wahrscheinlicher werdenden Zufallstreffer erlag und in einer grellen Detonation verging.

“Bastion muss verteidigt werden.“

„Wir müssen Schiffe abkommandieren, die uns beistehen…“

“Nein, wir müssen diesen Planeten sichern!“, unterbrach Nereus Bolitho scharf.

“Wenn Niriz sich diese Blöße gibt, müssen wir sie nutzen! Befehlen Sie allen Schiffen, jede feindliche Einheit aus Bastions Orbit zu vertreiben oder zu vernichten! Ohne die Leviathan und diese drei Sternzerstörer werden sie nicht bestehen können…“

Der Oberbefehlshaber der imperialen Streitkräfte zwang sich, Bolitho in die Augen zu sehen.

“Vielleicht kommt Niriz zur Vernunft, wenn der Putsch seines neuen Herren scheitert.“

„Torpedos im Anflug!“

„Das sind seine Raketenboote, Sir.“ Bolithos Stimme klang seltsam abwesend, fast resigniert.

Irgendwo in den weiten des metallenen Schiffskörpers ertönte ein dumpfes Grollen, ein Grollen, das zu der Kaskade an Explosionen passen wollte, die mit bloßem Augen aus dem Kommandoturm des Supersternzerstörers zu erkennen waren, vermischt mit den giftgrünen Turbolaserstrahlen, dem bläulichen Ionenbeschuss…


“Sieht aus, als hätten wir die Resistance verloren…“, stellte Nereus leise fest, als ein kurzes Flackern auf dem taktischen Hologramm ihn kurzzeitig ablenkte. Eine der in ständiger Begleitung des Flaggschiffes stationierter Lancer-Fregatten war dem feindlichen Dauerfeuer offenbar zu nahe gekommen und dabei spektakulär in zwei Hälften gebrochen, zwei Hälften, die nun, gezeichnet durch langsam dem Sauerstoffentzug Rechung tragende Brände, in entgegen gesetzte Richtungen davon drifteten. Die winzigen Rettungskapseln, die das Wrack ausgesonderten Sporen ähnelnd verließen, ließen sich kaum verfolgen… Und all dies geschah in nur einem Moment, während die Intimidator wieder und wieder geschüttelt wurde und ihre Geschütze das Feuer wieder und wieder zurückgaben. Die Schilde des Supersternzerstörers schienen zu ächzen, als gehörten sie zu einem lebendigen Wesen.
Eine vage Bewegung im Hintergrund ließ Nereus exakt in jenem Augenblick in Richtung des Brückeneingangs blicken, als eine weitere Gestalt sich an den vier dort postierten AFC-Soldaten vorbei schob, eine Person, die keiner dieser Männer aufhalten würde: Lidia.
Ein kurzes Lächeln erhellte die Züge des Großadmirals, doch im selben Moment wurde der Intimidator erneut ein schwerer Schlag versetzt, der die Lichter auf der Brücke kurz flackern und Nereus um ein Haar stürzen ließ.


„Status!“, brüllte Bolitho über den Lärm der plötzlich einsetzenden Alarmsirenen hinweg.

„Schwerer Treffer, Sir! Unsere Schilde halten aber… ich musste ein wenig Energie umleiten.“

„Es braucht schon mehr, um dieses Schiff unterzukriegen…“, knurrte der Admiral, bevor sein Blick auf Lidia fiel.

„Ich weiß nicht, ob Sie sich den idealen Aufenthaltsort ausgesucht haben, Dr. DiKastro… sobald unsere Schilde deaktiviert worden sind, wird Niriz all sein Feuer auf den Kommandoturm konzentrieren…“

[Weltraum vor Bastion, Flotte des Oberbefehlshabers der Imperialen Streitkräfte, SSD Intimidator, Brücke]- Nereus, Lidia, Thanas, Herrick, Bolitho, Phennir, Besatzung

Hauptstreitmacht des Großadmirals

SSD Intimidator [Schilde: 70 Prozent]

ISD II Aggressor [Schilde: 98 Prozent]
ISD II Ascendancy [Schilde: 80 Prozent]
ISD I Chimaera [Schilde: 99 Prozent]
ISD II Interruptor [Schilde: 97 Prozent]
ISD II Invulnerbale [Schilde: 90 Prozent]
ISD II Nemesis [Schilde: 99 Prozent]

IDSD Pacifier [Schilde: 100 Prozent]

VSD II Arcana [Schilde: 94 Prozent]
VSD II Coat of Arms [Schilde: 91 Prozent]
VSD I Order [Schilde: 90 Prozent]

VIN Avarice [Schilde: 100 Prozent]
VIN Retribution [Schilde: 100 Prozent]

STR Abolition [Schilde: 70 Prozent]
STR Fearless [Schilde: 80 Prozent]
STR Majestic [Schilde: 87 Prozent]

CK Deliverance [Schilde: 50 Prozent]
CK Perdition [Schilde: 80 Prozent]
CK Leverage [Schilde: 98 Prozent]

FRG Paradigm [Schilde: 88 Prozent]
FRG Shield [Schilde: 90 Prozent]

CRV Reliant [Schilde: 100 Prozent]
CRV Voyager [Schilde: 100 Prozent]

LNC Resistance [vernichtet]
LNC Swift Victory [Schilde: 45 Prozent]
LNC Marksman [Schilde: 65 Prozent]


Verteidigung von Bastion (kratastreu)

Golan-III IM-01 (stationär) [Schilde: 100 Prozent]
Golan-III IM-02 (stationär) [Vernichtet]
Golan-III IM-03 (stationär) [Schilde: 100 Prozent]
Golan-III IM-04 (stationär) [Schilde: 100 Prozent]

FRG Halo [Schilde: 100 Prozent] (Außenkurs)
FRG Guard [Schilde: 100 Prozent] (Außenkurs)

CRV Victor [Schilde: 100 Prozent] (Außenkurs)
CRV Challenger [Schilde: 100 Prozent] (Außenkurs)
CRV Endeavour [Schilde: 100 Prozent] (Außenkurs)
CRV Long Run [Schilde: 100 Prozent] (Außenkurs)
 
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[Bastion- Center – Kriegsgebiet - Jolina, sterbender Adept, Mandalorianer, herannahende Droiden]



Röchelnd erstarb der Geist des Adepten unter ihren eindringenden Machtfühlern. Nie zuvor hatte er wohl Ähnliches gespürt und nie wieder würde er Vergleichbares erleben. Jolina hatte ihn vernichtet ohne ihm körperliches Leid zu zuführen. Langsam und ganz vorsichtig war sie durch seine Verteidigung gebrochen und hatte sich genommen wonach es ihr beliebte. Erinnerungen, Wünsche, Geheimnisse… nichts konnte er vor ihr verbergen. Schließlich kamen der Schmerz und der Wahnsinn ins Spiel. Jolina wusste inzwischen recht gut, in welchen Regionen des Verstandes sie das größte Leid verursachen konnte.

Nun aber hing ihr Spielzeug leblos inmitten all der Zerstörung. Sie hatte es viel zu schnell kaputt gemacht. Ein wenig enttäuscht und doch voller Befriedigung wandte sich die Apprentice erneut dem Geschehen um sich herum zu. Inmitten all dieser Stürme der Macht konnte die junge Sith eine gewaltige Aura spüren. Menari und niemand sonst konnte ihr Urheber sein. Jolina erfühlte sie so seltsam anders als die Präsenz ihres Meisters und doch so ähnlich in ihrer Konsistenz. Der Chiss musste sehr nah sein. Wenige Meter neben der Apprentice brachen bereits die Legionen der Droiden durch die Ruinen. Wie lange wohl die Mandalorianer die Stellungen noch halten konnten? Eines war jedenfalls klar, es wurde hier zu heiß. Geduckt lief sie im Schutze der Ruinen parallel zur Frontlinie in eine etwas weniger umkämpfte Region der Trümmerwüste des einstigen Center. Hier spürte die Sith die Präsenz von Menari noch deutlicher. Der Chiss musste ganz in der Nähe sein. Oder führten sie die chaotischen Wirbel der Macht etwa an der Nase herum? Nein, der Verräter musste ganz nahe sein. Vielleicht hatte er vor die Schlachtlinie zu unterwandern und in den Orden vorzudringen!? Dann würde sich der große Kampf vielleicht früher als gedacht abspielen.

Jolina verspürte eine aufkommende Neugier in sich. Menari hatte sie nie sonderlich interessiert. Natürlich erinnerte sie sich an die flüchtige Begegnung im Flottenhauptquartier. Mächtige Wut… hatte sie damals verspürt, ebenso das Gefühl von Macht wie es auch Allegious verbreitete. Im steten Sog ihres Meisters hatte Jolina nie die Gelegenheit etwas über die Beweggründe des blauhäutigen Executors in Erfahrung zu bringen. Warum folgten so viele Sith seinem Banner? Es musste dieselbe Anziehungskraft sein, die sie jetzt weiter und weiter in Richtung der Präsenz des Chiss lockte.

Es war wirklich sehr Töricht sich dem Kriegsherren weiter zu nähern, der doch immerhin vorrangig nach dem Leben ihres Meisters trachtete, um sich an die Spitze des Imperiums zu schwingen. Mit einem Wink nur, könnte er sie wohl wie eine lästige Fliege zerquetschen. Andererseits wollte sie mit eigenen Augen sehen, wer da kam um Allegious zu fordern. Vielleicht war ja gar ihre alte Freundin Kira unter den Getreuen des Chiss. Unwahrscheinlich, da Jolina ihre Präsenz nicht spüren konnte, aber nicht unmöglich. Die Verzerrungen der Macht hier und jetzt waren derart gewaltig, dass es durchaus mögliche war ihre Ankunft nicht zu bemerken.


Also schlich sie immer weiter durch die Zerstörte Stadt, ohne auf ihre Bedenken zu reagieren. Immer größer wurde jedoch die Präsenz der dunklen Seite stärker als der Krieg der um sie herum tobte und stärker als die Präsenz so vieler Sith. Ein warmer Schauer durchlief die Apprentice der langsam seltsam heiß wurde. Die Stimmen, die ihr befahlen sich dem Hass hinzugeben, brannten Lichterloh in ihrem Herzen doch die Neugier brannte stärker!


[op: @Janem: entweder ihr entdeckt Jolina oder wenn´s noch nicht passt, folgt sie euch weiter zum Orden]


[Bastion- Center – Seitenstraßen - Jolina in der Nähe Janem & Vincent]
 
- [Bastion-System - SSD "Intimidator" - Hangar - Defender] - allein

Alle Piloten des Wolve Squad hatten sich gemeldet und befanden sich in ihren starbereiten Maschinen. Es fehlte nur noch der Startbefehl von der Flugkontrolle des Flaggschiffs. Jacen saß entspannt in seinem Cockpit und hielt den Blick auf die Kontrollen gesenkt, bereit sofort zu starten. Es würde nicht einfach werden, für keinen von seinen zwölf Piloten, sich selbst eingeschlossen. Zwölf Piloten, aber keine Staffel - kein Team. Es waren zwei komplett neue Piloten in ihre Reihen gekommen, welche noch nicht einmal eine Simulation mit ihnen hatten bestreiten können. Des Weiteren würden sie mit einer neuen Staffelaufteilung in diese Schlacht, was er sich allerdings selbst anzurechnen hatte. Vielleicht war es nicht ganz so klug gewesen diese Änderung nach nur einer Simulation einzuführen. Nach der Entscheidung der Schlacht um Bastion, um den Thron, würde er einiges zu tun haben. Falls er die folgenden Duelle überlebte.

Sein Kom knisterte und lenkte seine Aufmerksamkeit wieder auf das Wichtige. Sie hatten Starterlaubnis erhalten!


"Starterlaubnis erhalten. Es geht los, Wolves!"

Er ließ seinen Defender aus dem Hangar des Supersternenzerstörers fallen und gab Schub. Hinter ihm folgten die elf anderen Piloten der 152. Sie formierten sich im Schatten der "Intimidator" und der Commander führte die Staffel vor den Bug des gewaltigen Flaggschiffs. Ihre Aufgabe war es die Raumüberlegenheit der loyalen Streitkräfte herzustellen, sprich so viele feindliche Sternenjäger wie möglich abzuschießen. Die TIEs welche Treu zu Niriz standen jagten bereits auf Kratas' Streitmacht zu, während sich die Sternenzerstörer aufeinander zuschoben.

"Den ersten Anflug machen wir gemeinsam, wir stoßen durch die feindlichen Reihen und schießen jeden Verräter ab der uns vor die Nase kommt. Danach übernehmen die Rottenführer."

Es war klar das sich die beiden Supersternenzerstörer duellieren würden und aus diesem Grund führte Foster die Staffel unter das Level der "Intimidator" er wollte sich keinesfalls mitten im Feuer dieser Beiden gewaltigen Schiffe wiederfinden. Denn, Schilde hin oder her, ein 'Glückstreffer' von einem dieser Turbolaser und es würde seinen Defender zerfetzen.
Er schaltete nun seine gesamte Schildenergie vor den Bug und die Laser koppelte er alle zusammen. Beim ersten Anflug würde so jeder Treffer tödlich sein, vor allem für die schildlosen Jäger und Abfangjäger. Welche etwa 75 Prozent der feindlichen Sternenjäger ausmachten, hinzu kamen einige Bomber, TIE Advanced und sogar eine Staffel TIE-Defender. Soweit er es in dem Durcheinander alles erkannte.


"Wolve Führer, an "Intimidator". Greifen feindliche Defender Staffel auf '1076' an. Bestätigen."

Bis zum Feindkontakt waren es nur noch wenige Augenblicke, aber die Offiziere auf der Brücke des Flaggschiffs waren die Besten des gesamten Imperiums und dementsprechend benötigten die Fliegerleitoffiziere noch nicht einmal zwei Sekunden um seine Anfrage zu bestätigen. Sie wussten wie wenig Zeit man in einem Cockpit zur Verfügung hatte.

"Okay, Wolves. Wir nehmen uns die Defender auf 1076 vor. Am Besten halten wir uns nicht allzu lange mit ihnen auf. Aber denkt dran, die haben die gleichen Extras wie wir!"

Bestätigungen gingen ein und jeder wählte sich ein Ziel, Jacen schaltete von seinen Lasern auf Torpedos um. Dann zog er seinen Jäger auf einen Kurs der sie von 'schräg unten' auf die Unterseiten der feindlichen Defender zuführen würde. So würden sie sich aus dem Feuer der 'Großen' heraushalten können und würden auch nicht dem Feuer der Verräter ausgesetzt sein. Allerdings war es klar das die Besten Piloten Niriz' in diesen Sternenjägern saßen. Diese korrigierten nun ihren Kurs und kamen genau auf die Wolves zu. Jacen ließ seinen Jäger nun geringfügig nach links und rechts 'hüpfen' um den Feind keinen sauberen Schuss zu genehmigen. Seine Rotte und vermutlich die gesamte Staffel tat es ihm gleich. Allerdings wollten die feindlichen Piloten es ihnen auch nicht einfach machen und tat es ihnen gleich. Jacen schaltete also weider auf Laser und koppelte jeweils zwei miteinander. Was ihm eine höhere Feuerfrequenz erlaubte und die Wahrscheinlichkeit stieg einen Treffer zu erzielen.

In anderen Bereichen war es bereits zu Feindkontakt gekommen und Gefechte waren ausgebrochen. Die beiden Defender Staffeln befanden sich allerdings ein wenig Abseits des großen Trubels und hatten andere Kurse eingeschlagen weswegen sie noch nicht in Feuerreichweite gelangt waren. Auch die Großkampfschiffe beschossen sich bereits, allerdings hatte Foster nun keine Zeit um sich mit der Gesamtlage zu beschäftigen, die Distanz wurde immer kleiner und nun waren es nur noch Sekunden bis er den Abzug würde betätigen können.
Sein Ziel sprang in seinem Fadenkreuz wild hin und her. Eine Sekunde. Jacen riss seinen Jäger ein Stück in die Höhe und betätigte den Abzug. Grüne Laserstrahlen jagten auf den Defender seines Gegners zu und von hinter ihm folgten weitere, auch ein oder zwei Torpedos befanden sich dazwischen. Während aus der anderen Richtung das Bild ähnlich aussah...


- [Bastion-System - Weltraum vor Bastion - TIE-Defender] - allein
 
Bastion - Center - Sith Orden - Cantina -Alaine,Xander Alexis,Dennkin und anderen

Lady Aren bejahte Dennkins Farge nach weiterem Training.Was Dennkin jedoch nicht gedacht hätte,war die Art des Trainings.Seine Leihmeisterin wollte dass er gegen ihren Schüler Alec antritt und zwar hier und jetzt.
Dennkin war überrascht und war sich aber vorallem vollkommen im klaren darüber dass Alec wohl bereits einige Kenntnisse im Lichtschwertkampf hatte,ganz im Gegensatz zu Dennkin,welcher nur zum Abschluss das seinige Lichtschwert bekommen hatte,als sein Meister Lüsoka sich zurückgezogen hatte um sich von dem Unfall zu erholen.

Alec
schaltete zwar bereits sein Lichtschwert ein,schwafelte jedoch noch etwas vor sich hin um seine coolniss zu unterstreichen.Er hatte noch nicht ausgeredet als Dennkin bereits auf ihn zuhechtete ,das glühend rote Lichtschwert schon aktiviert und bereits in der Hand gewendet,die Lichtklinge fuhr fast parallel zu seinem Unterarm entlang.Dennkin grinste finster als er seinen verkohlten Schal beiseite schmiss.Mit dem ersten Angriff,ignorierte er die Schmerzen die seinen Körper noch immer umhüllten.

Dennkin hatte aus dem Training mit seinem Meister eines gelernt.Er hatte keine Kraft,aber er war extrem schnell.Und mit dieser Schnelligkeit griff er Alec an.Alec scheinbar extrem überrascht über die Schnelligkeit seines Gegners fiel im ersten Moment einige Schritte zurück,sammelte sich jedoch schnell und hielt den Angriffen stand.
Dennkin lies sein Schwert auf Alec's peitschen,sprang zur Seite um ihn von einer anderen Seite aus anzugreifen.Die Verteidigung seines Gegners war gut,wenn auch nicht vollendet.Dennkin war jedoch nicht gut genug diese zu durchdringen.Aber er war schnell genug seinen Gegner in Schach zu halten,sodass dieser nicht zum Zuge kam.Zumindestens solange nicht bis Dennkin den Fehler machte seine Kräfte zu überschätzen.Die Schmerzen welche Alaine ihm zugefügt hatte,krochen wieder in sein Bewusstsein und ein fürchterliches Brennen durchfuhr ihn.Sein Griff wurde zu locker um das Lichtschwert und als Alec einen weiteren Angriff Dennkin's abfing,wurde sein Lichtschwert leicht gegen seinen Unterarm gepresst.
Dennkin durchfuhr erneut ein starker Schmerz als Das Schwert leicht seinen Unterarm berührte und die Haut sowie das darunterliegende Fleisch verbrannte.Bei der kleinsten Berührung sprang Dennkin zurück um schlimmeres zu vermeiden.Die kauterisierte Wunde roch nach verschmorrtem Fleisch.Abermals.

Dennkin sah sich um.Um sich herum standen überalle Essenstische.Hier und da noch übriggebliebene Teller mit Resten darauf.Der Teller direkt neben ihm,hatte es ihm besonders angetan.

"Ein fairer Kampf?Wer sagte denn dass es fair von statten gehen sollte?
Das Leben ist nicht fair Alec!Merk dir das!"


Mit diesen Worten schleuderte Dennkin einige Essensteller mit einem Wisch seinem Gegner entgegen.Eine Verzweifelte Tat,allerdings.Für jemanden der nicht genau hinsah ,einfach nur eine erbärmliche Tat.Doch Dennkin hatte sich den Teller vorher genauer angesehen und den Zitronensaft einer leergepressten Zitrone darauf entdeckt.Der Teller flog Alec entgegen,gezielt auf sein Gesicht.Es war ein leichtes für ihn den Teller beiseite zu fegen,doch der Zitronensaft ergoss sich in sein Gesicht und seine Augen,welche er reflexartig zusammenkniff als diese anfingen zu brennen.

"DAS LEBEN IST NICHT FAIR!"

Mit diesen Worten sprang er erneut auf seinen Gegner zu der einige Meter zurücktaumelte und dessen Verteidigende Schläge nun weitaus hektischer waren als zuvor.Dennoch schaffte er es irgendwie immernoch Dennkins Schläge abzuwehren.

Du musst aggressiver vorgehen!

Nein,denk daran,es ist ein Kamerad!

Wieder hörte er die Stimmen in seinem Kopf,welche die Vorherrschaft in seinen Gedanken übernahmen,seitdem er einmal die Macht gespürt hatte.Tatsächlich wünschte Dennkin sich härter vorzugehen um seinem Gegner den Rest zu geben.Denn er wollte sich beweisen.Er wollte beweisen,dass er würdig wäre!!!

Nach einigen weiteren Hieben,sprang Dennkin abermals zurück.Er beobachtete Alec ,wie er ihm mit seinen feuerroten Augen entgegenblinzelte.Dennkins war sich nicht sicher wie sehr er seinen Gegner auser Atem gebracht hatte.Er wusste jedoch dass er selbst nicht mehr lange durchhalten würde.Seine Sinne kamen langsam zur Ruhe als er tief durchatmete was zur Folge hatte das er abermals die Schmerzen seiner verbrannten Arme wahrnahm.Er spürte wieder wie sein verbranntes Fleisch nach Heilung schrie.Tatsächlich dachte er noch eine Stimme in seinem Inneren zu hören die rief

"Hilf mir.Hilf mir,ich habe Schmerzen!"

Er versuchte die Schmerzen aus seinem Kopf zu verbannen.Aus seinem Kopf,sowie aus seinem Körper.Er schüttelte seinen Kopf wild hin und her um die Stimmen zu verdrängen.

Dann erinnerte er sich daran dass sein Meister ihm von der Macht erzählt hatte.Er hatte damit ,nicht direkt einen Schutzschild um sich aufgebaut.Aber es hatte ihn vor Schmerzen bewahrt.Dennkin dachte sich dass wenn die Macht einen schützen konnte,sie einen auch mit Sicherheit heilen konnte.Nur wie das gehen sollte,wusste er noch nicht.Doch er würde es lernen.Als die Stimmen endlich weg waren und er sich wieder vollends auf seinen Gegner konzentrieren konnte,merkte Dennkin dass es Alec weitgehendst gelungen war,die Zitronensäure aus seinen Augen zu wischen.

Dennkin bereitete sich auf den nächsten Angriff vor....




Bastion - Center - Sith Orden - Cantina -Alaine,Xander Alexis,Dennkin und anderen
 
OP: Sorry der ist schlecht -.-


Nahe Bastion - Intimdator - Hangar - Wolve 6 - Cassie allein -​

Der Blick den Kyra ihr zuwarf war interesannt wie merkwürdig. Grinsend winkte Cassie zurück nicht ohne den Blick in ihre doch sehr forschenden Augen zu erwidern. Sicher war das einer dieser Psychologischen Tricks die Neulinge zu testen? Obwohl eigentlich wirkte sie nicht wie der normal sadistische Offizier. Freundlich knippste sie ihr ein Auge zu und drehte sich wieder um. Der Mann der sich neben ihr niedergelassen hatte, oh ja, den hätte sie für einen normal sadistischen Offizier gehalten hätte sie ihn nicht näher kennen gelernt. Allerdings machte sie sich keine Hoffnung das sich Aiden absichtlich direkt neben sie gesetzt hatte, denn es war schlichtweg kein Platz mehr frei gewesen.

Sowieso, Aiden war keiner dieser höchst emotionalen Männer die jede Sekunde versuchten die Frau denen sie zugetan waren jede Sekunde ihres Daseins mit Liebesbeteuerungen zu bombadieren. Aiden war niemand der Gefühle zeigte, desto mehr hatte sie sein Liebesgeständis berührt. Wie sehr hatte er wohl kämpfen müssen um ihr diese Gefühle so frei und unverholen ausdrücken zu können?
Etwas in ihr hoffte sehr das sie beide die Schlacht überleben würden, es war einfach nicht mehr möglich sich vor zu stellen das er nicht mehr da wäre.... Fosters Worte brachten sie zum Nachdenken und machten ihr wieder einmal bewusst wie hoch die Warscheinlichkeit war hier zu sterben....nein nicht sie...das waren die Wolves, das war die Elite...SIE würden abschiessen und die anderen würden sterben....

Hey Kyra

Nahm sie ihre Vorgesetzte als Foster sie „entlassen“ hatte mit einem Freundlichen Lächeln zu Seite.

Du passt doch auf mich auf oder?

….....

Der Kuss den sie sich gaben, war schnell fast flüchtig und wurde ohne viel Tam Tam ausgetauscht. Dennoch kam er zumindest was sie anging fast einem Versprechen gleich das es nicht der letzte sein würde....



.....



Die Augen geschlossen im stillen Gebet ihren Gott anbetend ihr die Reflexe und das Können in Hirn und Hände zu legen um die Schlacht zu überstehen beschloss Cassandra einfach so nicht zu sterben. Und das obwohl man unter den ihrigen den Rookies die meisten Sterbefälle verzeichnete. Fehler durften nicht passieren, den Fehler wurden in der Schlacht schnell sehr schnell tödlich. Eigentlich hatte sie trotz mangelnder Erfahrungen die besten Vorraussetzungen um zu überleben. Sie saß in einem Deffender, und war von Leuten umgeben die ihr Handwerk gut und sicher beherschten. Zwar beschützte sie Aiden hier nicht direkt da er in einer anderen Rotte tätig war, aber mit Kyra hatte sie eine Rottenführerin die zwar wirklich spleenig war (Cassie konnte sich ihr Verhalten im Gruppenraum wirklich nicht erklären, hatte es aber nicht so prägnant befunden als das es sie weiter tangierte) aber (wenn man den Statistiken glaubte) eine hervorragende Pilotin war. Zudem...Kyra hatte dieses Gewisse etwas, eine Ausstrahlung die nicht nur die Männer an Bord in ihren Bann ziehen musste, man musste einfach zu ihr Rüber sehen wenn sie durch den Gang ging......witzige Person.

Wolve Sechs...bereit....


Sprach sie nachdem sie jegliche Systeme kontrolliert hatte. Ihre Finger fühlten sich schwitzig in ihren Handschuhen an, die Unruhe wurde immer größer genau wie die Angst. Dennoch irgendetwas ein ganz kleines irationales Etwas in ihr hatte keine Angst. Jener Part in ihr der mit jedem Schlag ihres Vaters und jeder Demütigung durch ihre Mutter gewachsen war während die exestentielle Angst um sich selber verschwunden war......

Foster gab das Zeichen zum Start....


Nahe Bastion - Intimdator - Hangar - Wolve 6 - Cassie allein -​
 
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Ein flinker Waldschrat, immerhin. Dennkin hatte die neue Tracht Prügel wohl gar nicht erwarten können, denn sofort gallopierte er auf Alec zu, und das ziemlich rasch. Alec war ein wenig überrascht darüber, denn so bizarr wie Dennkin zuvor vermummt gewesen war, hätte er ihm alles außer Schnelligkeit unterstellt. Doch hatte Dennkin den Schal vor seiner ersten Attacke schon von sich geworfen, denn sicher würde ihn dieser tatsächlich im Kampf behindern.

Dennkin war zwar schnell, doch war auch Alec keineswegs langsam und so blockte er des Waldschrats ersten Hieb mühelos, wenn er auch noch immer erstaunt war. Erneut und immer wieder hieb Dennkin nach Alec aus, doch parierte der Halbnagai jeden Angriff ohne große Mühe, und setzte Alec selbst noch keine Schläge an. Zunächst wollte er sich darauf konzentrieren zu sehen, wie sich Dennkin bewegte und bislang war seine Kampfkunst keine große Gefahr für ihn.

Das lag weniger daran, dass Xander bereits mit dem Lichtschwert trainiert hatte, und der Waltschrat offensichtlich nicht unbedingt, sondern vielmehr daran, dass der Exbeschalte etas ungelenk und ungezielt agierte. Außerdem war nicht viel Kraft hinter seinen Angriffen.
Alec hatte verwundert bemerkt, dass Dennkin das Lichtschwert verkehrtherum hielt. Und als ob das nicht schon lächerlich genug gewesen wäre, hielt er die Waffe auch recht steif und nahe an seinem Unterarm zu nahe. Bei Dennkins nächsten ausladenden Schlag, gab Alec zum ersten Mal mehr Kraft in die Parade, als zur bloßen Abwehr nötig gewesen wäre und damit hatte Dennkin wohl nicht gerechnet. Sein vergleichsweise recht schwacher Angriff wurde so hefitg von Alec zurückgeschlagen, des Waldschrats Lichtschwerthand knickte ein und er verbrannte sich mit seiner eigenen Waffe am Arm. Als Dennkin zurücksprang und sich seinen verkohlten Arm besah, musste Alec leise lachen.


"Ich erlaube mir mal, dich darauf hinzuweisen, dass es nicht nur dumm aussieht, das Lichtschwert so zu tragen."

sagte Alec und wartete erneut auf Dennkins Attacken, war er bislang nur wenig ins Schwitzen gekommen. Sein Nagaiblut bescherrte ihm nicht nur weit meht Kraft als gewöhnlich war, sondern machte auch zäh und ausdauernd. Wenn Dennkin nur ein untrainierter Mensch war, war das natürlich ein Nachteil für ihn. Aber eigentlich sollte das Alec nicht groß kümmern. Er warf einen kurzen Blick hinüber zu Alaine, von der er ein zufriedenes Nicken zu erkennen glaubte, und schaute wieder zum Waldschrat.

Dieser hatte ein eckliges Lächeln aufgesetzt und faselte irgendwas von wegen Fairness.


"Das Leben ist nicht fair, Alec!Merk dir das!"

Alec dachte sowas wie "Hä?" und lachte. Und er wäre vielleicht vor Lachen in Tränen ausgebrochen, wenn nicht in diesem Moment ein Teller auf ihn zugeflogen wäre. Er konnte ihn noch mit der Hand abwehren, doch war der Teller voller Dressing gewesen, von dem Alec einige Spritzer ins Gesicht und in die Augen bekam. Die Zitronensäure brannte auf seiner Netzhaut und unwillkürlich kniff er die Augen zusammen, um den Schmerz zu lindern. In diesem Moment griff Dennkin wieder an, wie es nicht anders zu erwarten gewesen war. Nur mit minimaler Sicht konnte Alec den Schlag sehen und abwehren. In diesem Moment registrierte er, wie es zu größten Teilen die Macht gewesen war, die seine Hände geleitet hatte. Und so war es auch bei allen darauffolgenden Schlägen von Dennkin. Doch was ihn kaum weniger bewegte, als die Erkenntnis über die Führung durch die Macht, war der Glaube, dass es Dennkin vielleicht egal war, wenn er Alec mit seinen Angriffen tatsächlich noch versehentlich tötete.

Glücklicherweise gelang dem Waldschrat dies nicht, denn die Macht war mit Alec und ließ ihn genug sehen, um nicht von Dennkin mit der Lichtklinge erschlagen zu werden. Als Alec nach hinten wich, bemerkte er, dass ihm Dennkin nicht gefolgt war, sondern für einen kurzen Moment auf der Stelle verharrte und sich dann plötzlich schüttelte und den Kopf hin und her warf. Alec nutzte die Gelegeneheit, griff nach einem Glas Wasser auf einem der nebenstehenden Tische und goss es sich ins Gesicht und rieb somit den Großteil der Säure heraus, so das er schließlich fast wieder normal sehen konnte, auch wenn seine Augen noch immer glühten und brannten. Alec pflegte, normalerweise nicht viel zu fluchen, und so dachte er sich ein paar Beleidigungen nur, die er Dennkin am liebsten einfach entgegengeschleudert hätte.

Dieser hatte sich allerdings wieder gefangen und stürmte, diesmal aber nicht mehr ganz so flink wie noch vorhin, wieder auf Alec zu. Doch der mittelhoher Hieb Dennkins von der Seite stieß auf das erhobe Lichtschwert Alecs, und bevor Dennkin die Klinge wieder zurückziehen konnte, drückte Xander mit seinem Schwert das gegnerische im hohen Bogen auf die andere Seite und stießt so beide Klingen in den Boden. Und gerade als Dennkin Alec in das nahe und zornerfüllte Gesicht schaute, stieß ihm der Halbnagai die Stirn ins Antlitz. Dann packte er den Exbeschalten, mit der Rechten immernoch mühelos beide Schwerter zu Boden drückend, mit der Linken an der Gurgel und äffte Dennkins Stimme nach:


"Das Leben ist nicht fair."

Dann stieß er ihm das Knie mit Nagaikraft in die Weichteile und äffte weiter.

"Merk dir das, Alec!"

Von einem harten Fußtritt gegen die Brust getroffen, schleuderte Dennkin einige Meter weit durch die Cantina, bevor er auf dem Boden zum halten kam. Sein Lichtschwert war mit ihm geflogen.


"Das glaubst du mir nie, aber ich wollte das schon machen, seitdem ich dich zum ersten Mal gesehen hab."

Alec krümmte sich, stöhnte nochmals und wischte sich die noch immer von der Säure tränenden Augen. Langsam verschwand der Schmerz, doch Alec war sauer.

"Hinterhältigkeiten und Bescheißerei, auch wenn sie Dressing beinhaltet, ist ja schön und gut, Junge. Damit kann ich leben, das gehört dazu, das muss ich mir von keinem Sesselpupser erklären lassen. Aber ..."

sagte Alec und richtete sich wieder ganz auf, blickte ernst. Er bemerkte, dass ein T-Shirtärmel angekockelt war und riss das lose baumelnde Stück Stoff ab.

"Aber sollte ich noch einmal, so wie eben, während des Kampfes ernsthaft glauben, dass du Waldschrat nicht nur auf Probe kämpfen, sondern mich töten willst, werde ich dir ohne zu zögern bei der nächsten Gelegenheit die Rübe von den Schultern schlagen, alles klar? Denn wenn du dich nicht in soweit unter Kontrolle hast, gehörst du entweder zurück auf den dunklen Kindergarten oder zu den Radieschen. Ich hoffe das war verständlich, Kollege."

Dann griff er sich wiederrum ein anderes Wasserglas, trank es aus und stellte sich dann wieder verteidigungsbereit in die Mitte des Raumes zwischen den Tischen.

"Wenn du dann soweit bist, kanns meineswegen weitergehen. Falls dir dir der Kampf und die Blitzerei von vorhin aber erstmal genug sind und es dir erstmal reicht, verdienst du zumindest dafür keinen Spott. Wie du willst."

}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Cantina>< mit Alaine und Dennkin am Boden ]<<{
 
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