Ian Dice
Semiaktiv
[Bastion-System | Bastion | Center | Tempel der Sith | Hangar in der Ebene der Oberen] Janus, Brianna, Kate, Jarael, Darth Keebo, Eowyn
Darth Keebo entging Briannas Funkeln nicht und während sich der Sith an diesem Blick nur laben konnte – weil er die eigene Unzulänglichkeit dieser Frau widerspiegelte und sie schwach und klein wirken ließ, reagierte Ian so anders. Dieser Blick war ihm so vertraut, hatte sich so in seinem Herzen, in seiner Seele eingebrannt, in all den Jahren in denen er um Anerkennung und Liebe gekämpft und doch nur Verachtung erfahren hatte. Dieser Blick war es gewesen, mit dem Jerome ihn betrachtet hatte. Offene Abneigung, viel eher Hass. Die ewige Prüfung, auch bei den meisten Jedi, die noch immer das in Ian sahen, was er hier verkörpern musste. Den Sith Darth Keebo. Während Brianna entweder ein gutes Schauspiel ablegte oder gnadenlos darin versagte zu verbergen, was sie fühlte, war Janus Sturn das Gegenteil von ihr. Sturn verbeugte sich, was vielen vermutlich entgangen wäre, den Bruchteil einer Sekunde später. Sein Ton klang so aalglatt, dass die Lüge in seinen Worten perfekt in Wahrheit gekleidet daherkam. Ehre und Vergnügen? Keebos Mundwinkel zuckten ein klein wenig, gaben die Andeutung eines Lächelns preis. Ehre und vergnügen bereitete dieses Treffen sicher nicht. Sie tasteten einander vorsichtig ab, der erste versuch herauszufinden, ob man einem Feind oder einem Verbündetem gegenüberstand. Sturn hatte mit seiner Verbeugung unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, was er sich auf sich selbst einbildete. Ein Graf. Ein ranghoher Sith. Jemand, der es genoss und gewohnt war, Untergebene zu haben.
Brianna aber war es, die sich einmischte, während die anderen beiden Frauen sich in dezenterer Zurückhaltung übten. Der Sarkasmus der jungen Frau war kaum zu überhören und auch so mangelten ihre Worte an Respekt. Spielte sie die kleine Intrigantin oder war das ihr wahres ich? Ian hatte ihr zu vertrauen, Keebo hingegen?
„Hört, hört, eine Verräterin die sich an einem Verräter stört“, legte er den größtmöglichen Spott in seine Stimme und sah absichtlich auf Brianna, die viel kleiner war als er selbst, hinunter.
„Was ist diese Jedi nun außerdem?“, blickte er auf El‘mierth hinunter, eher er Brianna erneut ansah, offenen Hohn im Blick. „Ein kleines, armes Naivchen oder eine Kriegerin? Mir scheint, ihr seid weder gefestigt in Euren Worten, noch in Euren Handlungen, Adeptin. Was seid ihr? Eine gefallene Ritterin der Jedi, die ihr Versagen bei den Sith vergessen machen will?“ Keebo ließ eine kunstvolle Pause folgen, in der er Brianna erst musterte, um sie einen Augenaufschlag später keines weiteren Blickes mehr zu würdigen. Die Ablehnung, die sie ihm entgegengebracht hatte, würde die gleiche sein, mit der er sie behandeln würde und vielleicht war die Silberhaarige damit sogar in doppeltem Sinne eine Hilfe – stachelte sie Keebo doch an.
Sturn hingegen wusste nicht nur, sich selbst darzustellen und seinen Blick so perfekt maskenhaft zu präsentieren, dass sein wahres Ich verborgen blieb, nein. Sturn wusste die Masse und die Macht zu nutzen, beeinflusste das eine mit dem anderen und so wurden seine Worte über Ehre spürbar, als seine Untertanen begannen, sowohl den Namen Sturn, als auch den Namen Keebo zu rufen. Bewunderung und Jubel die sich so echt anfühlten, dass sie etwas in Ian und in Keebo auslösten. Ein kleiner, subtiler Einfluss der Macht, nichts weiter und doch hatte er, dieser Wahrheit war sich nicht zu erwehren, Wirkung bis in das Innerste des Dunkelhaarigen. Verachtung war Keebo nie fremd gewesen. Ein altes, vertrautes Gefühl. Bewunderung hingegen? Brianna war es, die erneut das kleine Schauspiel konterkarierte und damit den Zorn von zweien erweckte. Sie wagte tatsächlich den Vorschlag, die Rätin für sich zu behalten, um Profit aus deren Gefangenschaft zu schlagen? Kleine Intrigantin die sie also wirklich war. Sie trieb ihr Spiel zu weit und sie hatte Glück, dass ihr Meister direkt neben ihr stand und sie außerdem Eowyn hochgehoben hatte. Mit Worten aber würde Keebo die Frau nicht schonen, denn was auch immer sie spielte, da gab es Regeln, an die sie sich zu halten hatte.
„Einen Aufstieg solltet Ihr Euch verdienen, Adeptin. Diesen werdet Ihr nicht erlangen, indem Ihr Euch mit falschen Lorbeeren schmückt. Für Euren Aufstieg wird mehr nötig sein, als ein paar hitzige Worte. Oder habt Ihr von den Jedi nichts gelernt?“ Kae war bloß eine Ritterin gewesen, nichts weiter. Im Rang ganz unten beinahe ein Niemand. Wäre Keebo nicht darin geübt gewesen, auch sein Gesicht unter Kontrolle zu halten, seiner Mimik hätte ihn verraten. Brianna war sein Konterfei. Eine Versagerin – und das machte es sehr viel einfacher, dass Keebos eigene Verachtung wuchs. Denn wer sah schon gerne etwas Vertrautes – eine eigene Schwäche - in einem Anderem und mochte diesen dann?
„Es ist mir eine Freude, mich Eurer Feier anzuschließen, Lord Sturn, denn unser erarbeiteter Triumph“, ein kleiner Seitenhieb auf Kae, „lässt uns unseren Aufstieg verdienen.“ El‘mireth war seine Eintrittskarte – sein Geschenk im Austausch für den Aufstieg zum Lord. „Als Anhänger der Inquisitoren wäre es mir eine Ehre, wenn Ihr bei der Befragung dieser kleinen Rätin mitwirkt und ich vertraue in Euere Fähigkeiten, wenn es darum geht, El’mireth eine kleine Bleibe herzurichten.“ Zeit, auch die anderen anzusehen, schließlich galt es, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen und das geschah am besten, indem man seine Beachtung teilte. Ein deutlicher Blick der einen gefangen nahm. Eine Aura, die nicht vergessen wurde, weil sie zu eindrücklich war. Nicht etwa, weil sie Angst machte oder zu gönnerhaft wirkte. Nein. Als Keebo seinen Blick schweifen ließ, lag Überzeugung darin, genau wie in seiner Stimme. „Wahre Demütigung liegt nicht etwa im Folterschmerz, sondern darin, seine Opfer nicht erahnen zu lassen, was auf sie zukommt. Wer nicht weiß, was geschieht, wer der eigenen Ohnmacht erliegt, wird sehr viel mehr dafür tun, wieder handlungsfähig zu werden.“ Womöglich hatte die Sith (Kate) mit den dunklen Haaren, die an die Überlegenheit der Sith erinnerte mehr begriffen? Zumindest war an diesem Tag deutlich, dass ihre Worte Wahrheit waren. Denn wen auch immer sie gerade zu Boden drückte (Jonah), wurde auch Zeuge davon. Keebo hatte keine Ahnung, wer dieser Mann war, doch da ging nichts von ihm aus, was ihn als einen machtfähigen kennzeichnete.
„Gefallene Kriegerinnen, blinde Passagiere. Dieser Tag scheint mit einigem aufzuwarten.“
[Bastion-System | Bastion | Center | Tempel der Sith | Hangar in der Ebene der Oberen] Janus, Brianna, Kate, Jarael, Darth Keebo, Eowyn
Darth Keebo entging Briannas Funkeln nicht und während sich der Sith an diesem Blick nur laben konnte – weil er die eigene Unzulänglichkeit dieser Frau widerspiegelte und sie schwach und klein wirken ließ, reagierte Ian so anders. Dieser Blick war ihm so vertraut, hatte sich so in seinem Herzen, in seiner Seele eingebrannt, in all den Jahren in denen er um Anerkennung und Liebe gekämpft und doch nur Verachtung erfahren hatte. Dieser Blick war es gewesen, mit dem Jerome ihn betrachtet hatte. Offene Abneigung, viel eher Hass. Die ewige Prüfung, auch bei den meisten Jedi, die noch immer das in Ian sahen, was er hier verkörpern musste. Den Sith Darth Keebo. Während Brianna entweder ein gutes Schauspiel ablegte oder gnadenlos darin versagte zu verbergen, was sie fühlte, war Janus Sturn das Gegenteil von ihr. Sturn verbeugte sich, was vielen vermutlich entgangen wäre, den Bruchteil einer Sekunde später. Sein Ton klang so aalglatt, dass die Lüge in seinen Worten perfekt in Wahrheit gekleidet daherkam. Ehre und Vergnügen? Keebos Mundwinkel zuckten ein klein wenig, gaben die Andeutung eines Lächelns preis. Ehre und vergnügen bereitete dieses Treffen sicher nicht. Sie tasteten einander vorsichtig ab, der erste versuch herauszufinden, ob man einem Feind oder einem Verbündetem gegenüberstand. Sturn hatte mit seiner Verbeugung unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, was er sich auf sich selbst einbildete. Ein Graf. Ein ranghoher Sith. Jemand, der es genoss und gewohnt war, Untergebene zu haben.
Brianna aber war es, die sich einmischte, während die anderen beiden Frauen sich in dezenterer Zurückhaltung übten. Der Sarkasmus der jungen Frau war kaum zu überhören und auch so mangelten ihre Worte an Respekt. Spielte sie die kleine Intrigantin oder war das ihr wahres ich? Ian hatte ihr zu vertrauen, Keebo hingegen?
„Hört, hört, eine Verräterin die sich an einem Verräter stört“, legte er den größtmöglichen Spott in seine Stimme und sah absichtlich auf Brianna, die viel kleiner war als er selbst, hinunter.
„Was ist diese Jedi nun außerdem?“, blickte er auf El‘mierth hinunter, eher er Brianna erneut ansah, offenen Hohn im Blick. „Ein kleines, armes Naivchen oder eine Kriegerin? Mir scheint, ihr seid weder gefestigt in Euren Worten, noch in Euren Handlungen, Adeptin. Was seid ihr? Eine gefallene Ritterin der Jedi, die ihr Versagen bei den Sith vergessen machen will?“ Keebo ließ eine kunstvolle Pause folgen, in der er Brianna erst musterte, um sie einen Augenaufschlag später keines weiteren Blickes mehr zu würdigen. Die Ablehnung, die sie ihm entgegengebracht hatte, würde die gleiche sein, mit der er sie behandeln würde und vielleicht war die Silberhaarige damit sogar in doppeltem Sinne eine Hilfe – stachelte sie Keebo doch an.
Sturn hingegen wusste nicht nur, sich selbst darzustellen und seinen Blick so perfekt maskenhaft zu präsentieren, dass sein wahres Ich verborgen blieb, nein. Sturn wusste die Masse und die Macht zu nutzen, beeinflusste das eine mit dem anderen und so wurden seine Worte über Ehre spürbar, als seine Untertanen begannen, sowohl den Namen Sturn, als auch den Namen Keebo zu rufen. Bewunderung und Jubel die sich so echt anfühlten, dass sie etwas in Ian und in Keebo auslösten. Ein kleiner, subtiler Einfluss der Macht, nichts weiter und doch hatte er, dieser Wahrheit war sich nicht zu erwehren, Wirkung bis in das Innerste des Dunkelhaarigen. Verachtung war Keebo nie fremd gewesen. Ein altes, vertrautes Gefühl. Bewunderung hingegen? Brianna war es, die erneut das kleine Schauspiel konterkarierte und damit den Zorn von zweien erweckte. Sie wagte tatsächlich den Vorschlag, die Rätin für sich zu behalten, um Profit aus deren Gefangenschaft zu schlagen? Kleine Intrigantin die sie also wirklich war. Sie trieb ihr Spiel zu weit und sie hatte Glück, dass ihr Meister direkt neben ihr stand und sie außerdem Eowyn hochgehoben hatte. Mit Worten aber würde Keebo die Frau nicht schonen, denn was auch immer sie spielte, da gab es Regeln, an die sie sich zu halten hatte.
„Einen Aufstieg solltet Ihr Euch verdienen, Adeptin. Diesen werdet Ihr nicht erlangen, indem Ihr Euch mit falschen Lorbeeren schmückt. Für Euren Aufstieg wird mehr nötig sein, als ein paar hitzige Worte. Oder habt Ihr von den Jedi nichts gelernt?“ Kae war bloß eine Ritterin gewesen, nichts weiter. Im Rang ganz unten beinahe ein Niemand. Wäre Keebo nicht darin geübt gewesen, auch sein Gesicht unter Kontrolle zu halten, seiner Mimik hätte ihn verraten. Brianna war sein Konterfei. Eine Versagerin – und das machte es sehr viel einfacher, dass Keebos eigene Verachtung wuchs. Denn wer sah schon gerne etwas Vertrautes – eine eigene Schwäche - in einem Anderem und mochte diesen dann?
„Es ist mir eine Freude, mich Eurer Feier anzuschließen, Lord Sturn, denn unser erarbeiteter Triumph“, ein kleiner Seitenhieb auf Kae, „lässt uns unseren Aufstieg verdienen.“ El‘mireth war seine Eintrittskarte – sein Geschenk im Austausch für den Aufstieg zum Lord. „Als Anhänger der Inquisitoren wäre es mir eine Ehre, wenn Ihr bei der Befragung dieser kleinen Rätin mitwirkt und ich vertraue in Euere Fähigkeiten, wenn es darum geht, El’mireth eine kleine Bleibe herzurichten.“ Zeit, auch die anderen anzusehen, schließlich galt es, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen und das geschah am besten, indem man seine Beachtung teilte. Ein deutlicher Blick der einen gefangen nahm. Eine Aura, die nicht vergessen wurde, weil sie zu eindrücklich war. Nicht etwa, weil sie Angst machte oder zu gönnerhaft wirkte. Nein. Als Keebo seinen Blick schweifen ließ, lag Überzeugung darin, genau wie in seiner Stimme. „Wahre Demütigung liegt nicht etwa im Folterschmerz, sondern darin, seine Opfer nicht erahnen zu lassen, was auf sie zukommt. Wer nicht weiß, was geschieht, wer der eigenen Ohnmacht erliegt, wird sehr viel mehr dafür tun, wieder handlungsfähig zu werden.“ Womöglich hatte die Sith (Kate) mit den dunklen Haaren, die an die Überlegenheit der Sith erinnerte mehr begriffen? Zumindest war an diesem Tag deutlich, dass ihre Worte Wahrheit waren. Denn wen auch immer sie gerade zu Boden drückte (Jonah), wurde auch Zeuge davon. Keebo hatte keine Ahnung, wer dieser Mann war, doch da ging nichts von ihm aus, was ihn als einen machtfähigen kennzeichnete.
„Gefallene Kriegerinnen, blinde Passagiere. Dieser Tag scheint mit einigem aufzuwarten.“
[Bastion-System | Bastion | Center | Tempel der Sith | Hangar in der Ebene der Oberen] Janus, Brianna, Kate, Jarael, Darth Keebo, Eowyn
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