Darth Makhaira
Dead girl walking
[Bastion – Center – Tempel der Sith – Domäne der Oberen - Draconis Domizil - Empfangsraum - Niphira, Marishka, Thatawaya, Darth Draconis, Lyra, Lilya (NSC)]
Niphira betrachtete die Fosh ein wenig skeptisch. Allerdings nicht mehr so Gleichgültig oder gar feindselig. Lyra… Sie musste mit dieser Frau reden. Schnellstmöglich. Ungeachtet dessen was ihr Meister forderte. Diese Frau… was hatte sie dem Herren der Schatten schon zu bieten, dass sie nun an diesem Ort stand? Am Ende aber war es die Stimme ihres Herren welche sie schon fast zusammen zucken ließ. Ihr Meister hatte recht. Es war der falsche Zeitpunkt Feinde in den eigenen Reihen zu vermuten und bekämpfen. Lyra war ein Kiesel am Wegesrand gemessen an dem Monolythen der vor ihr lag. Eine wahre Jedi die ihr Feind war. Die Tentakel der dunklen Seite welche von Niphira auszugehen schienen wenn man in der Lage war diese zu visualisieren fingen an friedlich um sie herum zu waben. Nur ein flüchtiger Blick zu ihrem Meister sowie ein Griff zu ihrer Kapuze um diese tiefer in ihr Gesicht zu ziehen ließen erahnen dass etwas passiert war. Niphiras Miene verfinsterte sich wieder etwas, jedoch war ihr inneres nun etwas fokussierter. Sie lechzte nach einem Kampf. Sie wollte ihrer Leidenschaft freien Lauf lassen. Es war eine endlose Sehnsucht die ihren Körper erfüllte. Niphira musste sich eingestehen jemand zu sein der nicht viel vom Reden hielt und lieber handelte. Daher war es für sie eine Qual nur hier zu stehen und regungslos zu verharren. Alleine die Worte Draconis der Fosh bezüglich ihrer Dankbarkeit waren Floskeln die eine unangenehme Übelkeit in Niphira aufsteigen ließ. Es war eine Art der Manipulation weitere Wesen auf die Seite des Herren der Schatten zu ziehen. Das Ziel war klar. Draconis beabsichtigte wie so häufig dieses Wesen wohlwollend seiner Agenda entsprechend zu stimmen. Ja, das war die Form der Politik welche die Schülerin verabscheute. Ein Umstand welcher einfach nicht in das selbstgeschaffene Bild passte welches Niphira sich selbst zeichnete. Allgemein beobachtete Niphira aufmerksam wie höflich, ja gar gutmütig Darth Draconis wirkte bei der Art und Weise seiner Wortwahl ohne auch nur im Ansatz konkrete Versprechen zu äußern. Es war interessant wie die Worte Darth Draconis schärfer sein konnten als jede Klinge die irgendein Schmied in der Lage wäre zu schmieden. Auf der anderen Seite musste Draconis damit rechnen, dass sie, seine eigene Schülerin mit jeder Lektion dieser Art schwerer mit diesen Mitteln zu manipulieren sein würde. Risiko oder ein ehrliches Wohlwollen? Oder gar eine Respektsbekundung? So viele Fragen welche sie im Nachhinein würde stellen müssen. Schließlich kam eine Äußerung bei der Niphira das Gefühl bekam, dass die Worte auch ihr Galten;
“Zu viele Sith sind der Überzeugung, dass Gewalt um der Gewalt Willen ihnen die Kraft der dunklen Seite gewähren wird.”
Eine Warnung? Ein Hinweiß? Eine Weitere Lektion? Oder war es möglicherweise die Mahnung ihren Weg weiter zu gehen und auch die Weisheiten ihres Mentors weiter zu befolgen welche auch im Kern davon sprachen, dass ein Krieger der nur Kämpfte, jedoch nicht nachdachte unvollkommen war und immer sein würde. Langsam verstand Niphira worauf diese Lektion hinaus lief. Es ging möglicherweise nur bedingt um das Gespräch. Sie, Niphira Minora, Schülerin Darth Draconis und bald Kriegerin der Sith, musste diese Gespräche führen können. Musste auch mit dem Wort tötlich sein können. Mächtig. Wäre sie nur auf den physischen Kampf aus, so würde sie bald sterben oder nicht mehr sein als irgendein Wesen welches lediglich auf den Schlachtfeldern des Imperiums verheizt würde. Die Reise ihres Lebens würde dadurch ein jähes Ende bedeuten. Gebannt beobachtete Niphira nun das Gespräch der Fosh mit ihrem Meister. Immer mehr begriff die Schülerin wie wichtig diese Fähigkeiten waren. Auch wenn sie ihren eigenen Stil aufgrund ihrer eigenen mangelnden Eleganz bei der Wortwahl würde finden müssen, so musste Niphira selbst lernen Wesen mit Worten zu lenken. Sie würde als Kriegerin mehr Wesen hier im Tempel vom Stande her überholen. Schritt für Schritt würde sich ihre Macht mehren. Irgendwann könnte sie selbst in Draconis Position sein. Oder ihm gar Ebenbürtig. Es war ein Teil der Macht des Drachen sich Wesen zu Untertan zu machen. Auch wenn sich Niphira mehr als sicher gewesen war, woher die Macht ihres Herren stammt verstand sie, dass sie einen Faktor nie erkannt hatte. Sie hatte sich ihm angeschlossen durch sein Auftreten. Hatte sich wie ein Tier mit einem Köder anlocken lassen und war wie ein wildes Tier geworden welches auf seinen Besitzer hörte. Amüsant. Wahrlich amüsant. Vielleicht war diese Lektion eine jener die sie auf das Leben nach Cathar vorbereiten sollte. Sie wäre, so der Erfolg errungen worden war, nicht mehr das Tier Draconis welches man bei Bedarf von der Kette lassen würde. Sie musste mehr als das sein. Eine Kriegerin war niemals eine Bestie. Ein Schwert hatte mehr als eine Schneide wenn man es richtig verwendete. So musste auch ein Krieger Bestie und weises Wesen in sich vereinen um seine Grenzen stets erneut auszuweiten.
Es dauerte nicht lange ehe Thatawaya fort geschickt wurde. Nun war Marishka im Fokus Draconis welcher sich aufrichtete und an der Jüngerin vorbei schritt. Der Blick in die Augen und die Position Lyras waren irgendwie merkwürdig. Hier gab es Spannungen wie es wirkte. Eine unangenehme Stille welche regelrecht Ohren betäubend zu sein schien breitete sich einen gewissen Moment in diesem Raum aus. Es war jedoch das Verhalten beim Setzen Draconis welches für Niphira eine kleine Beleidigung war. Sein erster Blick galt der Jüngerin zu seiner Linken ehe er den Blick mit dem ihren kreuzte. Durch den wiedererlangten Fokus war Niphiras Blick gestochen scharf als wären alleine ihre Augen in der Lage einen Rancor binnen Sekunden in der Mitte zu halbieren. Das heben der rechten Augenbraue sollte dabei Zeichen genug sein, dass Niphira eine Erklärung wünschte zu einem Zeitpunkt welcher passend war. Jedoch beließ sie es dabei und richtete den Blick wieder auf Marishka.
Die Schülerin versuchte mittels der Machtsinne zu erkennen was die Jüngerin spürte. Ihr Können darin wirkte verglichen mit Draconis regelrecht Lachhaft. Sie würde aber nicht aufgeben ehe sie diese Fähigkeit perfektioniert hatte. Sie spürte Gefühle die eine Zerrissenheit erahnen ließ. Niphira hatte den Blick Marishkas erwidert wobei sie weder Abneigung noch Wohlwollen gezeigt hatte. Sobald Niphira etwas spürte was für Gier sprach zuckten kurz ihre Mundwinkel nach oben. Der Sith war ein Genie. Das war es also was hier geschah. Er nutzte Lyra um die Gier Marshkas, ihren Ehrgeiz zu erwecken. Das war es also was hier passierte. Die Schülerin musste sich eines Grinsen erwehren. So einfach und doch genial war der Herr der Schatten also. Ein Geniestreich. Nur hatte die Schülerin es nicht rechtzeitig erkannt. Wirklich interessant. Ruhig kam ihr Kopf wieder in einen Zustand welcher als klar zu bezeichnen war. Regelrecht interessiert lauschte Niphira den Ausführungen Marishkas nachdem diese sich gesetzt hatte. Sie konnte also ein wenig kämpfen. Aufmerksam kontrollierte Niphira die Körperhaltung Marishkas. Versuchte sie zu lesen. Ihre Körperhaltung wirkte demütig auf die Schülerin. Als würde sie die Erinnerung belasten. Faszinierend. Etwas hielt die Jüngerin zurück. Interessiert betrachtete Niphira das entsprechende Artefakt nur um dann den Blick wieder auf Marishka zu richten. Wie immer wenn Niphira ruhig eine Sache analysierte lag ihr Arm auf dem Griff der Vibroklinge welche ihr ein wenig das Auftreten eines Waffenmeisters gab. Ihre Körpersprache zeigte nun deutlich, dass sie eigentlich eine Veteranin der Schwertkunst außerhalb des Ordens gewesen war und somit stets leicht angespannt war jedoch nicht ohne die nötige Geschmeidigkeit aufrecht zu erhalten. Eine Sache die widersprüchlich wirkte. Ein wenig unsicher fragte sich Niphira ob sie den Jünger lediglich überwältigt hatte oder diesen tötete, jedoch nicht ein der Lage war es auszusprechen. Wie zu erwarten endete Marishka mit der Szenerie im Hangar. Ja, ihr Meister war regelrecht wie Wesen aus alten Sagen aus dem Nichts wieder auferstanden. Eine Situation die für Niphira eine Niederlage, von Draconis jedoch als Sieg hingestellt wurde. Nur selten schienen sich Schülerin und Meister derart zu widersprechen. Nein. Niphira hatte nicht gesiegt. Sie hatte Versagt. Durch die Macht könnte Draconis ein kurzes Aufbäumen der Macht in seiner Schülerin spüren. Eine Art Impuls aus Zorn, Wut, Hass… jedoch war da noch etwas anderes; ein unbändiger Ehrgeiz einen wahren Sieg zu erringen. Ein Gefühl welches klar signalisierte, dass ein Eingriff jeglicher Art bei dem nächsten Kampf welcher wohl gegen ihre Mutter wäre nicht von der Schülerin toleriert werden würde. Es wäre ihr Kampf. Selbst Draconis Eingriff würde sie weder akzeptieren noch zulassen. Dieser Kampf war Niphiras! Die Schülerin MUSSTE zeigen, dass sie unabhängig von ihrem Meister sein konnte. Daher war der Cocktail durch Euphorie und Vorfreude ergänzt. Sie hatte trainiert. Hatte sich vorbereitet. Auch wenn der Drache auf dem Thron es bisher nicht zu merken schien. Selbst die Vibroklinge war von der Schülerin noch einmal verbessert worden. Ihr Wille war wie eine Fokussierlinse welche in die Sonne gehalten wurde dadurch ihren Ehrgeiz immer mehr zu einem unbändigem Feuer aus Ehrgeiz entflammte.
Draconis richtete schließlich das Wort an Marishka welche scheinbar wirklich einen Konflikt in ihrem Geist ausfocht. Die Schülerin schaffte es immer besser ihren Geist wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Sie war quasi eine Kriegerin der Sith. SIe musste ihr Ziel im Auge behalten. Dazu gehörte auch das stetige Lernen verschiedener Künste der Kommunikation und Manipulation. Draconis war ein Meister genau darin. So gesehen schien Niphira zumindest in diesem Bereich von einem der Besten lernen zu dürfen. Ruhig und mit Jeder Sekunde war ihr Geist ausgeglichener und fokussierter geworden. Während von ihr Anfangs noch ein Mahlstrom des Chaos ausgegangen war wirkte ihr geist nun regelrecht wie ein Monolith der Ruhe und Ausgeglichenheit. Würde sie diese Zustände lernen zu Kontrollieren würde Niphira eine gefährliche Waffe der Sith werden. Sie wäre wohl niemals auf dem Level der Grausamkeit eines Draconis, jedoch war dies auch niemals ihr Ziel gewesen. Sie war nicht ihr Meister. Eine Sache welche ihr mehr als nur einmals durch die Konflikte der beiden verdeutlicht worden war. Nun, so kurz vor dem Ende ihrer Ausbildung musste sich Niphira eingestehen, dass sie wohl auch lange über dieses Verhältnis hinaus zusammenarbeiten würden, jedoch würde diese Form des Verhältnisses mit Cathar ein Ende finden. Auf die eine oder andere Weise. Ein wenig Wehmut schlich sich in die Gefühlswelt der Schülerin ehe ihre Aufmerksamkeit wieder ganz dem Geschehen hier galt. Keine Schwäche. Nicht jetzt. Sie hatte nach Cathar mehr als genug Zeit diese Sachen zu bedenken.
Inzwischen kehrte der Duros, Ruul zurück und sollte von seinem Teil des Einsatzes berichten. Es war fast enttäuschend wie wenig sie getan hatte bei diesen ganzen Ereignissen. Die Jünger waren es die das Werk Draconis vorangetrieben hatten während sie versagt hatte. Doch noch einmal würde es nicht so weit kommen. Sie hatte die Technik welche sie gegen Igrax genutzt hatte weiter trainiert und entwickelt. Sie würde nicht noch einmal ein derartiges Risiko eingehen. Sie konnte es nun länger aufrecht erhalten. Dazu war sie damit noch ein wenig schneller geworden. Sie hatte gar ihre Kraft ein wenig steigern können. Würde der Kampf sich heute wiederholen würde Niphira nicht solch eine jämmerliche Figur machen. Draconis forderte die Gruppe auf ihm zu folgen. Der Weg war kurz und selbst Niphira war überrascht. Das Ziel war der Trainingsraum. Sie nahm ihren Platz ein und verschränkte die Arme vor der Brust. Ein kaum Merkliches Nicken ging von ihr aus nachdem die Worte Draconis in ihrem Kopf widerhallten. Man spürte dass dies der Raum war in dem man fast meinen könnte sie hätten Niphiras “Reich” betreten wenn man von der Dominanz ausging welche die Schülerin hier ausstrahlte. Lediglich ihr Meister war hier in der Lage sie zu überflügeln, jedoch war hier einer der Orte wo man auch merkte, dass Niphira nicht machtlos war. Das Gefühl auf heimischen Boden zu sein ließ ihre Aura dominanter als noch zuvor wirken. Ruhig hörte die Schülerin den Ausführungen des Herren der Schatten zu welche sie in ähnlicher Form zu Beginn ihres Weges auch vernommen hatte. So schloss sich langsam der Kreis. Sie als quasi ausgebildete Nutzerin der Macht neben ihrem Meister und vor Jüngern die am Anfang standen. Ein Gefühl welches befriedigend war und dazu zeigte wie groß die Schlucht inzwischen zwischen ihrem jetzigen und ihrem damaligen Ich geworden war. Gemessen an damals war sie ein regelrechtes Monster geworden. Kurz hatte Niphira das Gefühl neben den drei Jüngern noch eine klägliche vierte Gestalt zu sehen. Ein jämmerliches Abbild eine jüngerin mit weißen Haaren, gekleidet in vergilbten Lumpen. Ein Wesen scheinbar ohne nennenswerte Fähigkeiten. Allerdings war da dieser Blick voller Kraft und Ehrgeiz. Kurz musste Niphira ein wenig lächeln. Sie war weiter gekommen als ihr klar gewesen war. Mit diesem Gedanken verschwand diese Gestalt vor ihrem inneren Auge sowie das Lächeln in ihrem Gesicht. Diese Übung war wichtig. Niphira ließ ihre Aura frei wodurch Draconis den Fortschritt der letzten Tage ungefiltert zu spüren bekommen würde. Die Jünger sollten erkennen vor wem sie standen. Sollten erkennen was sie unter der Äginde Draconis erreichen konnten wenn sie ihm folgten. Physisch hatte Niphira ihre Haltung nicht verändert. In der Macht war sie nun um einiges gewachsen. Sie selbst war auch abermals überrascht wie stark sie selbst geworden war. Mit einem kurzen Blick bedeutete Niphira Lilya, welche brav gefolgt war, der Lektion aufmerksam zu folgen.
Seit Draconis sie gelehrt hatte die Aura zu unterdrücken hatte Niphira stets diese Technik latent angewendet auf einen kleinen Bereich um sich auf Cathar vorzubereiten. Sie hatte nicht lernen können ihre Aura komplett zu verbergen. Umgekehrt dafür aber die mögliche Dauer der Technik stetig erweitert. Genauso wie sie ihre Machtsinne damit trainierte sie stets immer längere Zeiträume zu aktivieren hatte Niphira es mit dem Unterdrücken der Aura genauso gehandhabt. Zum einen lernte sie die Technik dadurch zunehmend, andererseits verbesserte sich dadurch immer mehr der Einsatz der Macht von ihr aus. Interessiert beobachtete Niphira die Jünger und auch zum Teil ihren Meister. Am Ende wusste Niphira dass die Aura Draconis nach wie vor Welten über der ihren lag, aber vielleicht hatte sie wenigstens ausreichend dazu gelernt damit der Herr der Schatten zufrieden war. Es war ein faszinierendes Schauspiel welches seines Gleichen suchte. Eine leichte Neugierde entflammte in Niphira während sie auf die Reaktionen der Jünger und vielleicht irgendwann potenziellen Schüler wartete. Am Ende hoffte Niphira, dass ihr Meister zufrieden wäre. Schließlich hatte auch sie in den vergangenen Tagen nicht nur Lilya, sondern auch sich selbst immer wieder an die eigenen Grenzen gebracht. Niphira beobachtete. Überlegte ob einer der Jünger ihr geeignet schien ihr Schüler zu werden. Am Ende entschloss sie sich aber keinen von ihnen zu nehmen wenn es so weit war. Niphira wollte ein Zeichen setzen sobald sie eine Kriegerin wäre. Sie wollte einen Schüler der unbefleckt von Draconis Einfluss war. Jemand der nicht bereits durch seine Lehren vereinnahmt worden war. Deswegen war sie auch ein wenig erzürnt gewesen als Lyra auf der anderen Seite gestanden hatte. Denn von dem was sie bei der Frau gesehen hatte wäre sie eigentlich das ideale Material als ihre Schülerin gewesen. Nun aber war sie ein Teil von Draconis gefolge. Damit würde Lyra aus diesen Anforderungen heraus ungeeignet als Aspirantin auf den Platz eines potenziellen Schülers. Niphira begriff, dass sie nach dem Ende ihrer Ausbildung würde reisen müssen um einen passenden Schüler zu finden. Jemanden ohne die Befleckung anderer Meister. Am Ende musste Niphira erkennen, dass sie niemals ein typischer Sith werden würde… Auf der anderen Seite… was war schon ein typischer Sith? Am Ende war Niphira bei dem Gedanken belustigt und schaute nun etwas amüsierter den Jüngern bei den Übungen zu.
[Bastion – Center – Tempel der Sith – Domäne der Oberen - Draconis Domizil - Trainingsraum - Niphira, Marishka, Ruul, Darth Draconis, Lyra, Lilya (NSC)]
Niphira betrachtete die Fosh ein wenig skeptisch. Allerdings nicht mehr so Gleichgültig oder gar feindselig. Lyra… Sie musste mit dieser Frau reden. Schnellstmöglich. Ungeachtet dessen was ihr Meister forderte. Diese Frau… was hatte sie dem Herren der Schatten schon zu bieten, dass sie nun an diesem Ort stand? Am Ende aber war es die Stimme ihres Herren welche sie schon fast zusammen zucken ließ. Ihr Meister hatte recht. Es war der falsche Zeitpunkt Feinde in den eigenen Reihen zu vermuten und bekämpfen. Lyra war ein Kiesel am Wegesrand gemessen an dem Monolythen der vor ihr lag. Eine wahre Jedi die ihr Feind war. Die Tentakel der dunklen Seite welche von Niphira auszugehen schienen wenn man in der Lage war diese zu visualisieren fingen an friedlich um sie herum zu waben. Nur ein flüchtiger Blick zu ihrem Meister sowie ein Griff zu ihrer Kapuze um diese tiefer in ihr Gesicht zu ziehen ließen erahnen dass etwas passiert war. Niphiras Miene verfinsterte sich wieder etwas, jedoch war ihr inneres nun etwas fokussierter. Sie lechzte nach einem Kampf. Sie wollte ihrer Leidenschaft freien Lauf lassen. Es war eine endlose Sehnsucht die ihren Körper erfüllte. Niphira musste sich eingestehen jemand zu sein der nicht viel vom Reden hielt und lieber handelte. Daher war es für sie eine Qual nur hier zu stehen und regungslos zu verharren. Alleine die Worte Draconis der Fosh bezüglich ihrer Dankbarkeit waren Floskeln die eine unangenehme Übelkeit in Niphira aufsteigen ließ. Es war eine Art der Manipulation weitere Wesen auf die Seite des Herren der Schatten zu ziehen. Das Ziel war klar. Draconis beabsichtigte wie so häufig dieses Wesen wohlwollend seiner Agenda entsprechend zu stimmen. Ja, das war die Form der Politik welche die Schülerin verabscheute. Ein Umstand welcher einfach nicht in das selbstgeschaffene Bild passte welches Niphira sich selbst zeichnete. Allgemein beobachtete Niphira aufmerksam wie höflich, ja gar gutmütig Darth Draconis wirkte bei der Art und Weise seiner Wortwahl ohne auch nur im Ansatz konkrete Versprechen zu äußern. Es war interessant wie die Worte Darth Draconis schärfer sein konnten als jede Klinge die irgendein Schmied in der Lage wäre zu schmieden. Auf der anderen Seite musste Draconis damit rechnen, dass sie, seine eigene Schülerin mit jeder Lektion dieser Art schwerer mit diesen Mitteln zu manipulieren sein würde. Risiko oder ein ehrliches Wohlwollen? Oder gar eine Respektsbekundung? So viele Fragen welche sie im Nachhinein würde stellen müssen. Schließlich kam eine Äußerung bei der Niphira das Gefühl bekam, dass die Worte auch ihr Galten;
“Zu viele Sith sind der Überzeugung, dass Gewalt um der Gewalt Willen ihnen die Kraft der dunklen Seite gewähren wird.”
Eine Warnung? Ein Hinweiß? Eine Weitere Lektion? Oder war es möglicherweise die Mahnung ihren Weg weiter zu gehen und auch die Weisheiten ihres Mentors weiter zu befolgen welche auch im Kern davon sprachen, dass ein Krieger der nur Kämpfte, jedoch nicht nachdachte unvollkommen war und immer sein würde. Langsam verstand Niphira worauf diese Lektion hinaus lief. Es ging möglicherweise nur bedingt um das Gespräch. Sie, Niphira Minora, Schülerin Darth Draconis und bald Kriegerin der Sith, musste diese Gespräche führen können. Musste auch mit dem Wort tötlich sein können. Mächtig. Wäre sie nur auf den physischen Kampf aus, so würde sie bald sterben oder nicht mehr sein als irgendein Wesen welches lediglich auf den Schlachtfeldern des Imperiums verheizt würde. Die Reise ihres Lebens würde dadurch ein jähes Ende bedeuten. Gebannt beobachtete Niphira nun das Gespräch der Fosh mit ihrem Meister. Immer mehr begriff die Schülerin wie wichtig diese Fähigkeiten waren. Auch wenn sie ihren eigenen Stil aufgrund ihrer eigenen mangelnden Eleganz bei der Wortwahl würde finden müssen, so musste Niphira selbst lernen Wesen mit Worten zu lenken. Sie würde als Kriegerin mehr Wesen hier im Tempel vom Stande her überholen. Schritt für Schritt würde sich ihre Macht mehren. Irgendwann könnte sie selbst in Draconis Position sein. Oder ihm gar Ebenbürtig. Es war ein Teil der Macht des Drachen sich Wesen zu Untertan zu machen. Auch wenn sich Niphira mehr als sicher gewesen war, woher die Macht ihres Herren stammt verstand sie, dass sie einen Faktor nie erkannt hatte. Sie hatte sich ihm angeschlossen durch sein Auftreten. Hatte sich wie ein Tier mit einem Köder anlocken lassen und war wie ein wildes Tier geworden welches auf seinen Besitzer hörte. Amüsant. Wahrlich amüsant. Vielleicht war diese Lektion eine jener die sie auf das Leben nach Cathar vorbereiten sollte. Sie wäre, so der Erfolg errungen worden war, nicht mehr das Tier Draconis welches man bei Bedarf von der Kette lassen würde. Sie musste mehr als das sein. Eine Kriegerin war niemals eine Bestie. Ein Schwert hatte mehr als eine Schneide wenn man es richtig verwendete. So musste auch ein Krieger Bestie und weises Wesen in sich vereinen um seine Grenzen stets erneut auszuweiten.
Es dauerte nicht lange ehe Thatawaya fort geschickt wurde. Nun war Marishka im Fokus Draconis welcher sich aufrichtete und an der Jüngerin vorbei schritt. Der Blick in die Augen und die Position Lyras waren irgendwie merkwürdig. Hier gab es Spannungen wie es wirkte. Eine unangenehme Stille welche regelrecht Ohren betäubend zu sein schien breitete sich einen gewissen Moment in diesem Raum aus. Es war jedoch das Verhalten beim Setzen Draconis welches für Niphira eine kleine Beleidigung war. Sein erster Blick galt der Jüngerin zu seiner Linken ehe er den Blick mit dem ihren kreuzte. Durch den wiedererlangten Fokus war Niphiras Blick gestochen scharf als wären alleine ihre Augen in der Lage einen Rancor binnen Sekunden in der Mitte zu halbieren. Das heben der rechten Augenbraue sollte dabei Zeichen genug sein, dass Niphira eine Erklärung wünschte zu einem Zeitpunkt welcher passend war. Jedoch beließ sie es dabei und richtete den Blick wieder auf Marishka.
Die Schülerin versuchte mittels der Machtsinne zu erkennen was die Jüngerin spürte. Ihr Können darin wirkte verglichen mit Draconis regelrecht Lachhaft. Sie würde aber nicht aufgeben ehe sie diese Fähigkeit perfektioniert hatte. Sie spürte Gefühle die eine Zerrissenheit erahnen ließ. Niphira hatte den Blick Marishkas erwidert wobei sie weder Abneigung noch Wohlwollen gezeigt hatte. Sobald Niphira etwas spürte was für Gier sprach zuckten kurz ihre Mundwinkel nach oben. Der Sith war ein Genie. Das war es also was hier geschah. Er nutzte Lyra um die Gier Marshkas, ihren Ehrgeiz zu erwecken. Das war es also was hier passierte. Die Schülerin musste sich eines Grinsen erwehren. So einfach und doch genial war der Herr der Schatten also. Ein Geniestreich. Nur hatte die Schülerin es nicht rechtzeitig erkannt. Wirklich interessant. Ruhig kam ihr Kopf wieder in einen Zustand welcher als klar zu bezeichnen war. Regelrecht interessiert lauschte Niphira den Ausführungen Marishkas nachdem diese sich gesetzt hatte. Sie konnte also ein wenig kämpfen. Aufmerksam kontrollierte Niphira die Körperhaltung Marishkas. Versuchte sie zu lesen. Ihre Körperhaltung wirkte demütig auf die Schülerin. Als würde sie die Erinnerung belasten. Faszinierend. Etwas hielt die Jüngerin zurück. Interessiert betrachtete Niphira das entsprechende Artefakt nur um dann den Blick wieder auf Marishka zu richten. Wie immer wenn Niphira ruhig eine Sache analysierte lag ihr Arm auf dem Griff der Vibroklinge welche ihr ein wenig das Auftreten eines Waffenmeisters gab. Ihre Körpersprache zeigte nun deutlich, dass sie eigentlich eine Veteranin der Schwertkunst außerhalb des Ordens gewesen war und somit stets leicht angespannt war jedoch nicht ohne die nötige Geschmeidigkeit aufrecht zu erhalten. Eine Sache die widersprüchlich wirkte. Ein wenig unsicher fragte sich Niphira ob sie den Jünger lediglich überwältigt hatte oder diesen tötete, jedoch nicht ein der Lage war es auszusprechen. Wie zu erwarten endete Marishka mit der Szenerie im Hangar. Ja, ihr Meister war regelrecht wie Wesen aus alten Sagen aus dem Nichts wieder auferstanden. Eine Situation die für Niphira eine Niederlage, von Draconis jedoch als Sieg hingestellt wurde. Nur selten schienen sich Schülerin und Meister derart zu widersprechen. Nein. Niphira hatte nicht gesiegt. Sie hatte Versagt. Durch die Macht könnte Draconis ein kurzes Aufbäumen der Macht in seiner Schülerin spüren. Eine Art Impuls aus Zorn, Wut, Hass… jedoch war da noch etwas anderes; ein unbändiger Ehrgeiz einen wahren Sieg zu erringen. Ein Gefühl welches klar signalisierte, dass ein Eingriff jeglicher Art bei dem nächsten Kampf welcher wohl gegen ihre Mutter wäre nicht von der Schülerin toleriert werden würde. Es wäre ihr Kampf. Selbst Draconis Eingriff würde sie weder akzeptieren noch zulassen. Dieser Kampf war Niphiras! Die Schülerin MUSSTE zeigen, dass sie unabhängig von ihrem Meister sein konnte. Daher war der Cocktail durch Euphorie und Vorfreude ergänzt. Sie hatte trainiert. Hatte sich vorbereitet. Auch wenn der Drache auf dem Thron es bisher nicht zu merken schien. Selbst die Vibroklinge war von der Schülerin noch einmal verbessert worden. Ihr Wille war wie eine Fokussierlinse welche in die Sonne gehalten wurde dadurch ihren Ehrgeiz immer mehr zu einem unbändigem Feuer aus Ehrgeiz entflammte.
Draconis richtete schließlich das Wort an Marishka welche scheinbar wirklich einen Konflikt in ihrem Geist ausfocht. Die Schülerin schaffte es immer besser ihren Geist wieder in die richtigen Bahnen zu lenken. Sie war quasi eine Kriegerin der Sith. SIe musste ihr Ziel im Auge behalten. Dazu gehörte auch das stetige Lernen verschiedener Künste der Kommunikation und Manipulation. Draconis war ein Meister genau darin. So gesehen schien Niphira zumindest in diesem Bereich von einem der Besten lernen zu dürfen. Ruhig und mit Jeder Sekunde war ihr Geist ausgeglichener und fokussierter geworden. Während von ihr Anfangs noch ein Mahlstrom des Chaos ausgegangen war wirkte ihr geist nun regelrecht wie ein Monolith der Ruhe und Ausgeglichenheit. Würde sie diese Zustände lernen zu Kontrollieren würde Niphira eine gefährliche Waffe der Sith werden. Sie wäre wohl niemals auf dem Level der Grausamkeit eines Draconis, jedoch war dies auch niemals ihr Ziel gewesen. Sie war nicht ihr Meister. Eine Sache welche ihr mehr als nur einmals durch die Konflikte der beiden verdeutlicht worden war. Nun, so kurz vor dem Ende ihrer Ausbildung musste sich Niphira eingestehen, dass sie wohl auch lange über dieses Verhältnis hinaus zusammenarbeiten würden, jedoch würde diese Form des Verhältnisses mit Cathar ein Ende finden. Auf die eine oder andere Weise. Ein wenig Wehmut schlich sich in die Gefühlswelt der Schülerin ehe ihre Aufmerksamkeit wieder ganz dem Geschehen hier galt. Keine Schwäche. Nicht jetzt. Sie hatte nach Cathar mehr als genug Zeit diese Sachen zu bedenken.
Inzwischen kehrte der Duros, Ruul zurück und sollte von seinem Teil des Einsatzes berichten. Es war fast enttäuschend wie wenig sie getan hatte bei diesen ganzen Ereignissen. Die Jünger waren es die das Werk Draconis vorangetrieben hatten während sie versagt hatte. Doch noch einmal würde es nicht so weit kommen. Sie hatte die Technik welche sie gegen Igrax genutzt hatte weiter trainiert und entwickelt. Sie würde nicht noch einmal ein derartiges Risiko eingehen. Sie konnte es nun länger aufrecht erhalten. Dazu war sie damit noch ein wenig schneller geworden. Sie hatte gar ihre Kraft ein wenig steigern können. Würde der Kampf sich heute wiederholen würde Niphira nicht solch eine jämmerliche Figur machen. Draconis forderte die Gruppe auf ihm zu folgen. Der Weg war kurz und selbst Niphira war überrascht. Das Ziel war der Trainingsraum. Sie nahm ihren Platz ein und verschränkte die Arme vor der Brust. Ein kaum Merkliches Nicken ging von ihr aus nachdem die Worte Draconis in ihrem Kopf widerhallten. Man spürte dass dies der Raum war in dem man fast meinen könnte sie hätten Niphiras “Reich” betreten wenn man von der Dominanz ausging welche die Schülerin hier ausstrahlte. Lediglich ihr Meister war hier in der Lage sie zu überflügeln, jedoch war hier einer der Orte wo man auch merkte, dass Niphira nicht machtlos war. Das Gefühl auf heimischen Boden zu sein ließ ihre Aura dominanter als noch zuvor wirken. Ruhig hörte die Schülerin den Ausführungen des Herren der Schatten zu welche sie in ähnlicher Form zu Beginn ihres Weges auch vernommen hatte. So schloss sich langsam der Kreis. Sie als quasi ausgebildete Nutzerin der Macht neben ihrem Meister und vor Jüngern die am Anfang standen. Ein Gefühl welches befriedigend war und dazu zeigte wie groß die Schlucht inzwischen zwischen ihrem jetzigen und ihrem damaligen Ich geworden war. Gemessen an damals war sie ein regelrechtes Monster geworden. Kurz hatte Niphira das Gefühl neben den drei Jüngern noch eine klägliche vierte Gestalt zu sehen. Ein jämmerliches Abbild eine jüngerin mit weißen Haaren, gekleidet in vergilbten Lumpen. Ein Wesen scheinbar ohne nennenswerte Fähigkeiten. Allerdings war da dieser Blick voller Kraft und Ehrgeiz. Kurz musste Niphira ein wenig lächeln. Sie war weiter gekommen als ihr klar gewesen war. Mit diesem Gedanken verschwand diese Gestalt vor ihrem inneren Auge sowie das Lächeln in ihrem Gesicht. Diese Übung war wichtig. Niphira ließ ihre Aura frei wodurch Draconis den Fortschritt der letzten Tage ungefiltert zu spüren bekommen würde. Die Jünger sollten erkennen vor wem sie standen. Sollten erkennen was sie unter der Äginde Draconis erreichen konnten wenn sie ihm folgten. Physisch hatte Niphira ihre Haltung nicht verändert. In der Macht war sie nun um einiges gewachsen. Sie selbst war auch abermals überrascht wie stark sie selbst geworden war. Mit einem kurzen Blick bedeutete Niphira Lilya, welche brav gefolgt war, der Lektion aufmerksam zu folgen.
Seit Draconis sie gelehrt hatte die Aura zu unterdrücken hatte Niphira stets diese Technik latent angewendet auf einen kleinen Bereich um sich auf Cathar vorzubereiten. Sie hatte nicht lernen können ihre Aura komplett zu verbergen. Umgekehrt dafür aber die mögliche Dauer der Technik stetig erweitert. Genauso wie sie ihre Machtsinne damit trainierte sie stets immer längere Zeiträume zu aktivieren hatte Niphira es mit dem Unterdrücken der Aura genauso gehandhabt. Zum einen lernte sie die Technik dadurch zunehmend, andererseits verbesserte sich dadurch immer mehr der Einsatz der Macht von ihr aus. Interessiert beobachtete Niphira die Jünger und auch zum Teil ihren Meister. Am Ende wusste Niphira dass die Aura Draconis nach wie vor Welten über der ihren lag, aber vielleicht hatte sie wenigstens ausreichend dazu gelernt damit der Herr der Schatten zufrieden war. Es war ein faszinierendes Schauspiel welches seines Gleichen suchte. Eine leichte Neugierde entflammte in Niphira während sie auf die Reaktionen der Jünger und vielleicht irgendwann potenziellen Schüler wartete. Am Ende hoffte Niphira, dass ihr Meister zufrieden wäre. Schließlich hatte auch sie in den vergangenen Tagen nicht nur Lilya, sondern auch sich selbst immer wieder an die eigenen Grenzen gebracht. Niphira beobachtete. Überlegte ob einer der Jünger ihr geeignet schien ihr Schüler zu werden. Am Ende entschloss sie sich aber keinen von ihnen zu nehmen wenn es so weit war. Niphira wollte ein Zeichen setzen sobald sie eine Kriegerin wäre. Sie wollte einen Schüler der unbefleckt von Draconis Einfluss war. Jemand der nicht bereits durch seine Lehren vereinnahmt worden war. Deswegen war sie auch ein wenig erzürnt gewesen als Lyra auf der anderen Seite gestanden hatte. Denn von dem was sie bei der Frau gesehen hatte wäre sie eigentlich das ideale Material als ihre Schülerin gewesen. Nun aber war sie ein Teil von Draconis gefolge. Damit würde Lyra aus diesen Anforderungen heraus ungeeignet als Aspirantin auf den Platz eines potenziellen Schülers. Niphira begriff, dass sie nach dem Ende ihrer Ausbildung würde reisen müssen um einen passenden Schüler zu finden. Jemanden ohne die Befleckung anderer Meister. Am Ende musste Niphira erkennen, dass sie niemals ein typischer Sith werden würde… Auf der anderen Seite… was war schon ein typischer Sith? Am Ende war Niphira bei dem Gedanken belustigt und schaute nun etwas amüsierter den Jüngern bei den Übungen zu.
[Bastion – Center – Tempel der Sith – Domäne der Oberen - Draconis Domizil - Trainingsraum - Niphira, Marishka, Ruul, Darth Draconis, Lyra, Lilya (NSC)]