Bastion

[Orbit ~ Nir’taj ~ Persönliches Quartier Veyd’rs]

Nachdem diese Waffe nun fertig gestellt war platzierte er sie auf der Kommode neben seinem anderen Lichtschwert und widmete sich dann wieder, so ungern er seine Waffen auch dort liegen ließ, dem Studium seiner Machtkräfte. Denn seine Schwerter konnten so meisterhaft gefertigt sein wie sie wollten. Wenn er selbst nicht vorankam, würden auch sie nichts nutzen. Und um in dieser Hinsicht etwas zu unternehmen, ließ der Sith sein Quartier hinter sich und suchte eine Örtlichkeit auf, die in ihren Ausmaßen an die Trainingsräume des Ordens herankam. Das worauf auch immer er stieß, schien eine Art Turnhalle oder dergleichen zu sein. Doch die erhielt von ihm keinerlei Beachtung. Er missbrauchte lediglich ein ihm unbekanntes Gerät als Ablage für Teile seiner Robe, die er vorerst nicht unbedingt sofort voll schwitzen wollte. Und dann begann er auch schon sein Training. Eröffnete es mit Dehnübungen und schritt dann voran zu den typischen Teräs Käsi Stellungen die er immer entschlossener und mit immer mehr Nachdruck ausführte. Die Bewegungen des Sith wurden immer fließender und immer schneller, immer geschmeidiger und teilweise so extrem das normale Kämpfer sich dabei Bänder gerissen, Gelenke verstaucht oder Knochen gebrochen hätten. Mit den Zehspitzen seines linken Fußes noch am Boden, drehte sich der Körper des massigen Sith um 90°, seine Arme flogen nach oben und die Beine beugten sich, bis er schließlich die entsprechende Angriffsstellung eingenommen hatte. Tobender Rancor.
Ein Salto brachte in mehrere Meter rückwärts zur Wand in seinem Rücken, ließ ihn jedoch nicht verharren und ein weiterer Sprung brachte ihn über einige Gerätschaften die offenbar für Sprungübungen genutzt wurden hinweg und der Warrior nahm die nächste Stellung ein. Bereitbeinig, die Hände auf Bauchhöhe haltend und mit den Handflächen auf imaginäre Angreifer zeigend, die Finger fast versteift und Krallenartig gespreizt, hatte er so die Stellung Angreifender Wampa eingenommen. So wirbelte er immer schneller werdend durch die restlichen Stellungen und kam schlussendlich dabei an, gegen einen imaginären Gegner zu kämpfen. Jedoch nicht mehr mit den Teräs Käsi Methoden sondern mandalorianischen Techniken. Tritte die Knochen brechen würden, sausten durch die Luft, imaginäre Fausthiebe zerschmetterten Kiefer, oder andere Gesichtsregionen. Veyd’r war vollkommen in den Übungen aufgegangen und durch die Macht mittlerweile so schnell geworden, das normale Augen ihn nicht genau identifizieren könnten. Es wäre lediglich ein verschwommenes Gemisch aus dem rot seiner Robe und seinem schwarz, weiß tätowiertem Oberkörper zu erkennen.

Für wie lange er nun derart durch die Turnhalle wirbelte war nicht klar, aber trotz aller Wildheit blieb er immerzu ruhig. Lediglich hin und wieder war ein Zischen zu hören wenn er eine Bewegung vollführte und besonders scharf durch die Luft schnitt. Oder der stoßweise geführte Atem des Mandalorianers. Als er schließlich diesen Teil des Trainings beendete, keuchte er, das aber kontrolliert, ein Blick auf das Chrono sagte ihm das es mindestens 6 oder 7 Stunden gewesen sein mussten die er hier zugebracht hatte. Und während er langsam zu seiner Robe schritt und diese mit seiner mechanischen Hand aufgriff, spürte er wie sich Ysim langsam der Nir’taj näherte. Offenbar war er doch schon wieder zurück. Als Veyd’r genauer ‚hinsah’ entdeckte er das er nun ohne seinen Schüler unterwegs war. Vielleicht ein ähnlich spezieller Auftrag für ihn, wie er ihn auch zur Zeit an Jujuka übergeben hatte. Apropos. Wie es um diesen wohl stand? Er spürte ihn zwar noch, aber so schwach, dass er unmöglich in unmittelbarer Umgebung zu Bastion sein konnte. Also wo verdammt war er gelandet und wieso dauerte es so lange Ameta umzubringen? Nicht das er mit ihr gespielt hatte. Sie war erstens eine Sith und die brachte man einfach um und zweitens war sie eine Verbannte, von Allegious persönlich verbannt, somit hätte er sie selbst mitten in der Öffentlichkeit niederstrecken können. Nun gut. Er würde sich einen ausführlichen Bericht darüber geben lassen, wenn er wieder zurück war. Mit ihrem Kopf. Anderen Falles würde er schwer an der Überlegung knabbern sich einen neuen Schüler zu suchen. Was mehr als schade wäre, da er jetzt schon so weit in seiner Ausbildung vorangeschritten war. Es würde nicht mehr lange dauern und mit etwas Nachdruck vielleicht sogar demnächst etwas schneller von statten gehen. Aus diesen Gedanken zurückkehrend, stellte der Hüne fest, das Ysim bereits verschwunden war. Aber diesmal schien er noch im System zu sein. Veyd’r schob die Gedanken an ihn beiseite. Kümmerte sich nicht weiter darum und trabte gemütlich die Gänge des Sternenzerstörers entlang, wieder zurück in Richtung seines Quartiers.

Die vollkommen reinen Gänge und das verhältnismäßig helle Licht sorgten dafür das sich der Sith, der nun bewusst darauf achtete, an seinen Weg zu Portal der Welt der Toten erinnert fühlte. Damals, auf Corellia, als er gestorben war. Als er für eine kurze Spanne wahrhaft nicht mehr am Leben gewesen war und beinahe in die Armee der gefallenen Krieger eingekehrt wäre. Der Weg zur Pforte war ebenso hell gewesen, wenn nicht noch heller, ebenso gerade und so trist und schien selbst frei von Bakterien zu sein, wie die Gänge der Imperialen Sternzerstörer. Und da machte kein Schiff eine Ausnahme. Er war bereits auf mehreren gewesen, doch die Colosuss hatte da einen bleibenderen Eindruck hinterlassen als andere. Aber bei einem Sternenzerstörer der Super Klasse, war das auch irgendwo verständlich. Diese Schiffe zeigten einem Sith deutlich seine Grenzen auf. Ganze Planeten konnte man damit in eine radioaktive Wüste verwandeln und es dauerte nicht einmal mehrere Tage um dieses Werk zu vollbringen. Aber als Sith? Da war so etwas schier unmöglich. Man konnte über den Sternenzerstörer gebieten, aber sonst aktiv mit der Macht derartige Verwüstungen anrichten? Er selbst hielt das für mehr als unwahrscheinlich. Wenn doch war niemand mächtig genug solche Techniken zu meistern. Denn wenn es Wesen mit solchen Fähigkeiten geben würde, wäre der Feldzug gegen die Republik schon lange vorbei…

Veyd’r hatte jedoch von Techniken gehört mit denen man das Leben auf einem Planeten auslöschen konnte, was zwar nicht die selbe Verwüstung verursachen würde, aber dennoch mehr als reizvoll klang. Dieses Ereignis würde zweifelsfrei so stark in der Macht vibrieren, das der Erzeuger daraus großen nutzen ziehen konnte. Aber bis man derart mächtig war… selbst sein ehemaliger Meister war derzeit nicht in der Lage derartiges zu vollbringen, so dachte der Mandalorianer jedenfalls. Und wenn doch, war es fraglich das diese Technik noch nicht angewendet wurde. Davon ließe sich die Republik mit Sicherheit gut einschüchtern, dachte er schmunzelnd als er um eine Ecke bog und eine Gruppe von mehreren – etwa 3 oder 4 – Chiss passierte. Er konnte die Blicke die sie ihm hinterher warfen sehen, entschied sich aber nicht sich umzudrehen oder dergleichen Dinge zu unternehmen um sie vor den Kopf zu stoßen. Sie wussten wer er war. Die Ash’rak, ihre Herren, waren hier auf dem Schiff wohl bekannt und somit war eine Kostprobe seines Könnens unnötig. Zurück zum Thema.
Eine derartige Fähigkeit wäre aber genauso ein Fluch, wie sie ein Segen wäre. Jeder Sith würde danach dürsten sie zu erlangen und sobald er sie erlernt hatte, sich desjenigen der sie ihm beigebracht hatte entledigen. Doch es war bereits zu spät. Veyd’r wollte diese Macht, wollte diese Technik unbedingt erlernen, egal welche Folgen das auch haben mochte. Macht um der Macht willen. Macht um zu herrschen. Macht um Feinde zu vernichten, Rivalen zu töten, Neider zu zerschmettern und Ahnen zu rächen. Macht, Macht. Macht! Mehr!

In seinem Quartier angekommen verschwendete er nicht viel Zeit damit sich irgendwie herzurichten, geschweige denn sich um irgendetwas zu kümmern. Er legte die Oberteile seiner Robe, die er bis eben noch in seiner Hand gehalten hatte, auf einem Sessel nieder und nahm dann im Schneidersitz vor dem Größten seiner Sichtfenster platz. Es dauerte nicht lange dann war er in seinem Meditationszustand angelangt. Sein Bewusstsein nun von seinem Körpergelöst schien er über den Zerstörer der Ash’rak zu schweben, in die Gänge einzutauchen und einfach nur zu beobachten. Zeitgleich aber pendelte er sich wieder auf seine ‚innere Mitte’ ein. Reflektierte die letzten Ereignisse und sorgte dafür, dass sein Kopf wieder frei wurde. Frei von all dem unnützen Sachen die ebenso passiert waren. Während er wieder über die Gedanken stolperte, die er eben noch wegen der Technik hatte, mit der man einen Planeten von seinen Bewohnern befreite, kam ihm eine nette kleine Idee. Und so dehnte er seine Wahrnehmung immer weiter aus, bis sein Geist den Sternenzerstörer vollkommen umfasste. Als es soweit war, begann er damit die einzelnen Crewmitglieder zu ‚erfassen’. Er spürte jeden Chiss, jeden Menschen oder was auch immer noch hier an Bord umher kreuchte. Doch noch bevor er überhaupt alles erspürt hatte, stellte er fest das es so einfach doch nicht war. Er konnte zwar jeden der über 30.000 finden, aber auch den Kontakt aufrecht zu erhalten und allgemein seine Wahrnehmung so weit auszudehnen war mehr als nur anstrengend. Und dann noch genügend Energie aufbringen um sie ihres Lebens zu entledigen war in seinem jetzigen Stadium unmöglich. So beendete er diesen Trip und stellte mürrisch fest, das er mittlerweile wieder schwer atmete, wo er sich doch gerade erholt hatte. Aber das Ganze hatte auch etwas Positives. Denn Veyd’r kam eine Idee, wie er vielleicht doch an dieser Technik arbeiten konnte.
Kürzlich war er erst über die Kampfmeditation gestolpert und mit dieser Technik ging es darum, kämpfende Parteien auf der eigenen Seite zu stärken und auf der anderen Seite zu schwächen. Und da man dafür auch die Kämpfer der einzelnen Seiten erfassen musste, wäre es doch möglich das man sich auf eine Seite konzentrierte und die einfach umbrachte? Somit war nun ein Vorhaben gefasst, welchem er auf längere sicht folgen würde. Das erlernen und meistern der Kampfmeditation. Wenn er diese Technik dann beherrschte, würde er schon wissen, wie er mit ihr umgehen konnte und was möglich wurde. Grinsend kehrte er in die Meditation zurück und begann sein Spiel von neuem. Beschränkte sich nun aber auf das Deck auf welchem sein Quartier lag und versuchte nun auch auf die Gemütszustände zu achten und die Präsenzen der erfassten… exakter zu spüren.
Schon nach kurzem lief ihm der Schweiß von der Stirn.


[Orbit ~ Nir’taj ~ Persönliches Quartier Veyd’rs]
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ mit Alisah ~>||<~

Alaine hatte das Gefühl sich jeden Moment doch übergeben zu müssen. Zur Hölle noch mal mit diesem ganzen Sithmisst. Zur Hölle mit ihrem Körper, der nicht tun wollte was sie von ihm verlangte. Körperliche Schwäche war ja so unwürdig. So eckelhaft. Doch im Grunde war es keine wirkliche Körperliche Schwäche. Zumindest nicht in dem Sinn. Eine Schwangerschaft konnte anstrengend sein und wie es aussah war sie bei Alaine alles andere als normal. Tja, dies hatte man wohl davon. Aber der Medi hatte ihr ja gesagt, dass Komplikationen auftretten konnten. Oh wenn er nur wüsste, dass seine Theorien nur all zu war gewesen ware. Durch die Vergewaltigung hatte sie Verletzungen davon getragen. Verletzungen die dass ein oder andere in ihrem innern beschädigt hatten. Der Arzt hatte ihr erklärt dass die Chance hoch war das ungeborene zu verlieren. Vielleicht sollte jetzt schon den Orden verlassen. Doch wie hätte dies ausgesehen? Gerade jetzt wo man ihr gesagt hatte sie solle sich für die Prüfung bereit halten. Nein, sie würde nicht gehen. Nicht so und noch nicht jetzt. Erst wenn es an der Zeit war würde sie aus dem Orden verschwinden um ihr Kind zur Welt zu bringen. Bis dahin konnte sie geheim halten was los war. Sie war eine Sith und hatte Verantwortung. Sie war Mitglied des I-GD und hatte auch in diesem Berreich Verantwortung. Alles stehen und liegen lassen wäre einem Verrat gleich gekommen. Etwas was sie zutiefst verabscheute. Verrat! Alaine verzog die Lippen und dann wurde sie aus ihren Gedanken gerissen.

Sie hatte nicht bemerkt, das Alisah mit ihr gesprochen hatte. Peinlich. Aber es war geschehen. Die Worte ihrer Freundin hatte sie nur am Rande mitbekommen.


"Tut mir leid, ich war gerade in Gedanken."

Damit versuchte sie die Worte ihrer Freundin zurück in ihr Gedächtnis zu rufen. Sie konnte von Glück sagenn, dass sie dies schafte.

"Du bist sehr stark Lish und ich bin wirklich Stolz auf dich. Nicht jeder würde diese Stärke beweisen. Erst recht nicht in dieser Zeit, die voller Schall und Rauch ist. Ian bleibt in deinem Herzen und wird immer dort sein. Bewahr dir dies. Durch den Schmerz des Verlustest wirst du stärker. Gefühle können eine Welt zum Einsturz bringen oder sie beleben. So lange du daran denkst wer du bist und was."

Alaine drehte leicht den Kopf und damit besser ihre Freundin anzusehen.

"Du hast recht es geht mir nicht so gut. Um genau zu sein ist mir grotten schlecht und ich bin nahe daran mich zu übergeben."

Diesmal erwachte außer der Sorge noch die so etwas wie Neugier in Alisahs Augen. Wahrscheinlich errit sie gerade was los war. Immerhin musste sie dies ja von ihre Tante kennen, die bis vor einer ganzen Weile auch noch Schwanger gewesen war. Von daher konnte die Apprentice es ihr anvertrauen. Erst recht, da sie wusste, dass die Adeptin es für sich behalten würde und zudem war Alisah ihre beste Freundin. Abgesehen von der Warrior.

"In Ordnung, aber du bewahrst Stillschweigen darüber hörst du. Zu niemandem ein Wort. Wahrscheinlich hast du schon halbwegs richtig geraten. Ich bin Schwanger und die Schwangerschaft bereitet mir Probleme. Eigentlich heißt es immer dass die Übelkeit sich auf den Morgen beschränkt, aber bei mir scheint dies nicht der Fall zu sein."

Alaine seufzte.

"Außer dir weiß nur Ilumina davon und ich möchte dass es so bleibt. Desto mehr mitwisser es gibt desto schwieriger wird dass ganze. Du weißt was im Orden los ist und du kennst den Abschaum der nicht viel davon halten würde eine Schwanger unter dem Dach zu haben. Ganz davon zu schweigen, dass dieses Pack wahrscheinlich noch seine Pläne schmieden würde."

Wieder verfiel Alaine in Schweigen. Sie griff in die Macht und versuchte ihren Magen zu beruhigen. Das Rebelieren darin unter Kontrolle zu bekommen. Nur mit mässigem Erfolg.

"Erzähl mir was geschehen ist nachdem Malastare verlassen habe. Ich hab zwar die Berrichte gelesen aber es aus erster Hand zu erfahren ist wesentlich interessanter."

Die Raubkatze lächelte dünn. Es war einiges geschehen bevor sie von Korriban zurückgekehrt war. Zwar war sie so ziemlich auf dem neusten Stand aber es gab mit Sicherheit noch dass ein oder ander, was sie in Erfahrung bringen konnte. Alaines Komlink piepste erneut und sie zog es hervor. Lass die Nachricht ihres Schülers und war zufrieden. Er würde zurückkomen und zwar sofort. Gut für ihn. Xixor war schon lange genug abwesend. Sobald er eintraff würde er seine Prüfung zum Apprentice antreten. Er war mitlerweile soweit. Die Prüfung würde zeigen ob er auch wirklich würdig war aufzusteigen und den Rang eines vollkommenen Schülers zu verlassen um dadurch seinen eigenen Weg gehen zu können. Zwar noch als Schüler aber nicht völlig unter der Fuchtel Alaines. Wobei selbst dann würde sie ihn überwachen. Aus Sicherheit, denn der Verrat steckte schon zu tief im Orden.

Alaines Augen veränderten die Frabe von ihrem Smaragdgrün in ein dunkles Grün. Ihre Gedanken glitte zur alten Zeit. Zu den wahren Sith und deren Lehren. Lehren, die heute schon fast verschwunden waren, weil sie so gut wie niemand mehr kannte. Die Blützeit war verwelckt. Hinabgestossen und dazu verdammt am Boden zu liegen. Die einstiege Ära war versunken im Morast und mit ihr waren sie gestorben. Bis vor kurzem. Der Geist der alten Sith war erwacht und hatte preis gegeben, dass Alaine es war, die die letzte ihres Geschlechts war und es an ihr lag, die alten Lehren auferstehen zu lassen. Sie war die Erbin. Sie kannte und verstand die Wahrheit, die Lehren und alles was damit zusammenhing. Sie war die Tochter aus dem Geschlecht der Aren. Einem Geschlecht welches Tausende von Jahre geherrscht hatte, bis der Untergang gekommen war. Der Untergang einer Ära, die nie hätte untergehen dürfen. Sie war die letzte, Tochter eines Imperators und dazu auserkoren dem Verrat hier ein Ende zu setzten. Nicht völlig allein.

Alaine dachte an ihre Träume, an die Visionen der Vergangenheit. Die Blüte der Zeit. Auch damals schon hatte Verrat geherrscht. Doch war dieser im Keim erstickt worden. Zu jener längst vergangenen Zeit hatte man noch gewusst was Macht war. Im neuen Orden hier auf Bastoin, war Unfähigkeit an der Tagesordnung. Ein Wirbel aus Idiotie, Dummheit, falscher Arroganz, flaschem Stolz und dem glauben daran etwas besseres zu sein. Doch sie waren nichts besseres im Gegenteil. Sie standen an der untersten Kette. Was hatte Ranik einst gesagt? Das unterste Glied, nur dazu da zu leiden. Diese Made! So viele folgten seinem Beispiel. Keiner von ihnen erkannte die Wahrheit. Das Licht desen auf welchen Weg sie sich begeben hatten. Sklaverei bis an ihr Ende und dieses Ende würde kommen. Nur die Pure Selbstgefälligkeit verhinderte es bei Ihnen die Wahrheit zu sehen. Sie waren gebländet vom irrglauben. Von ihrem eigenen Wahn. Von ihren Lügen, die sie sich selbst schön redeten um nicht zu erkennen, dass sie nichts weiter als Diener waren. Sklaven der Dunklen Seite. Auserkoren dazu auf ewig in den Knien zu bleiben. Dort den Rest ihres Lebens zu verbringen als geschmeis. Für jene, die sie benutzen wollten. Sich selbst dazu gemacht aus freiem Willen. Alaine musste innerlich Kichern.

Freiheit. Dies würde ihnen immer verwährt bleiben. Sogar deren wahre Bedeutung kannten sie nicht, da sie in einem Labyrint ohne Ausweg umherwanderten darauf erpicht sich gegenseitig auszulöschen. Das größte Stück an Aas zu erlangen und sich daran zu weiden. Voller Gier. Doch dieses Aas war vergiftet und würde ihre Seelen völlig vergiften um sie mit sich zu nehmen in die Hölle. In die Tiefen der Schwärze um dort zu den Dienern der Dämonen zu werden ohne Chance auf Rückkehr. Ohne Hoffnung auf Befreiung oder Erleuchtung. Jeglicher Widerstand war schon heute zum größten Teil gebrochen. Sie hatten sich selbst zu dem gemacht was sie waren. Voller Stolz und Blindheit hatten sie sich auf einen Weg gestürzt, der keine Rückkehr verhieß. Voller Tatendrang marschierten sie. Im Glauben, dass sie selbst die wahren Sith waren. Doch im Hintergrund hörten sie nicht den Spot der Dunklen Seite. Das Lachen und diabolische Kichern. Die krankhaften Geister, die ihre Finger nach ihnen austreckten. Sie sahen nicht das Maul des Verdärbens welches sie zu verschlingen drohte. Wie Marionetten eilten sie ihnen entgegen. Ein Loblied auf den Lippen, welches davon sprach welche angebliche Wahrheit sie doch gefunden hatten. Dem preisend was ihr Untergang bedeutet. Zielstrebig und ohne nach links oder gar nach rechts zu blicken eilten sie ihrem Untergang entgegen. Jauchzten vor Jubel und Begeisterung und übersahen damit die Realität. So als ob sie gefangen in einer Illsuionen waren. Einer die sie selbst erschaffen hatten um die Wahrheit nicht zu sehen weil sie bedeutet hätte zu erfahren, dass sie auf sich selbst hereingefallen waren. Wer würde schon gern die Wahrheit sehen? Niemand von ihnen. Kein einziger würde sich auch nur eingestehen einen Weg voll Schande gewählt zu haben.

Warum auch, wenn es so viel einfacher war nur zu sehen, was man sehen wollte? Die Brutalität dessen, was sie mit sich selbst anstellten, indem sie sich zu einem Diener machten war unwichtig. Sie sahen nur ihren angeblichen Vorteil. Dass, was sie sehen wollten. Die Realität verlassend und sich auf den Weg des Untergangs begebend übersahen sie alles. Gelenkte Marionetten, die nur darauf warteten, dass ihr Herr und Meister ihr Handeln übernahm. Denn dann konnten sie sich aus der Verantwortung ziehen. Jegliches Gewissen, jegeliche Menschlickte war verschwunden. Der Dämon, der sie benutzte war begeistert. Freute sich und er verspottete sie in dem Wissen, dass er es war, desen Macht unaufhaltsam stieg. Wie einfach Schachfiguren würde er sie in den Kampf schicken. Einen Kampf indem sie ihr Leben lassen würden. Einfach Bauern. Bedeutungslose Kreaturen nur dazu erschaffen den Willen ihres Herrn zu tun. Welche Ironie! Welche Gerissenheit!

Ein Herr und Meister und willigen Sklaven. Und sie sprachen von Lügen, um ander zu bekheren. Jene, die schwach waren. Was sollte daraus enstehen? Eine Arme aus Meuchelmördern. Aus feiglingen und armseligen Kreaturen, die jegliche Handlungsweise verloren hatten. Jegliches Denken. Dazu verdammt ihrer Körper lenken zu lassen. Ein Spiel, welches bald schon sein Ende finden würde auf eine Art und Weise, die ihnen deutlich machen würde nur die Figuren in einem Spiel gewesen zu sein, welches man beliebig lenken konnte ohne darauf achten zu müssen wer von ihnen am Ende das Leben lassen würde. Oh ja, die Blindheit mit der sie geschlagen waren verwandelte sich von Tag zu Tag immer mehr in die armseligtsten Kreaturen, die auf diesem Planeten hausten.

Die Wahrheit war ja so einfach. So brachjal. Doch nur für jene, die sie auch sehen wollten. Nur wenigen war es vergönt hinter die Schatten zu sehen um das Licht zu erkennen. Selbst wenn sie dies schaften wurden viele von diesem Licht gebländet und damit zurückgeworfen. Weil sie nicht würdig waren! Nicht würdig um sich auch nur Sith nennen zu dürfen. Die Geister der Vergangenheit sahen ihnen zu und lachten. Verspottenten sie. Doch dies bemerkten sie nicht. Zu sehr war ihr Blick auf die falschen Dinge gerichtet. Zu verbländet waren sie vom Drahtzieher. Zu hörig und damit von Taubheit geschlagen. Wie der seuselnde Wind, der stetig flüsterte. Was sich sonst noch regte bekamen sie nicht mit. Eingenommen waren sie. Oh welche Perversion spielte mit ihnen. Einen Streich, einen so bösen Streich.

Die Wahrheit, sie lag so greifbar nahe doch sie entzog sich jedem, der nicht für würdig erachtet wurde. Das Schicksal hatte etwas anderes mit ihnen vor. Etwas, einzigartiges, wenn man es so nennen wollte!

In Alaine regte sich etwas. Die Dunkle Seite füllte sie aus und zeigte ihr Bilder. Bilder die deutlich machten dass sie die Wahrheit erkannt hatte. Ja sie war die Prophetin. Jene die erkannt hatte. Eine Göttin und niemand würde sie aufhalten. Der Wahnwitz dessen was war alles um sie herum geschah wurde bedeutungslos im Gegensatz zu dem, was aus ihr werden würde. Der Gedanke verschwand und die Apprentice und zukünftige Warrior kehrt mit ihren Gedanken wieder zu Alisah zurück.


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[Orbit ~ Nir’taj ~ Persönliches Quartier Veyd’rs]

Beim zweiten Versuch ließ sich der Krieger erneut mehr Zeit. Er hatte sich vordergründig auf den Kampfspezialisiert und daher war es nicht gerade so kinderleicht für ihn sich jetzt so intensiv mit den Spähren der Macht zu befassen. Das Potenzial war bei ihm selbstverständlich nicht geringer als bei anderen, die sich auf die Macht eingependelt hatten, bei ihm war es einfach nicht ganz so fein geschult. Daher benötigte er schlicht und ergreifend etwas mehr zeit um sich zu sammeln und um dann die Vorgänge die er vollziehen würde, gezielter auszuführen. Und es gelang ihm nun, da er etwas gemaßregelter an die Sache heranging, auch weitaus besser.
Von seinem Quartier ausgehend dehnte er den Bereich den er deutlich spürte langsam und beinahe Zentimeter für Zenitmeter aus. Dafür wurde er jedoch belohnt denn mit jedem Schritt den er weiter vor wagte, nahm er die Präsenzen die sich in diesem Bereich, quasi in ihm, befanden deutlich wahr. Und wie er sich erhofft hatte konnte er auch deutlicher spüren wie es um die Besatzungsmitglieder stand. Doch für’s Erste ging es ihm darum sich bis zu dem maximalen Punkt auszudehnen, an welchem er mit Sicherheit noch die einzelnen Präsenzen unterscheiden konnte. Und, was noch wichtiger war, wo er sich zutrauen würde, dass er sie noch in irgendeiner Art und Weise beeinflussen könnte.
Ob er das komplette Deck schaffen würde? Er wusste das er in der Lage war sich über die gesamte Fläche desselben auszudehnen, je mehr sogar, den gesamten Zerstörer konnte er ‚schlucken’. Aber er war nicht in der Lage die gesamte Besatzung zu beeinflussen, geschweige denn sie wirklich differenziert zu betrachten. Weswegen er sich ja überhaupt erst auf ein Deck beschränken wollte. Nun, es galt den versuch zu wagen und so, noch immer schwitzend, arbeitete er sich langsam aber sicher immer weiter vor.

Doch Veyd’r merkte bald das ihm die Auren innerhalb seines selbst entglitten und zusehends verschwammen. Und das nun bevor er das komplette Deck umfasste. Deswegen entschied er sich, sich zurückzuziehen und mit weniger fortzufahren. Doch noch während er langsam wieder ‚kleiner’ wurde. Stellte er fest, dass es zu lange gedauert hatte. Zuviel Kraft war aufgebracht worden und er konnte nicht weiter machen. Nicht nur das er sich überschätzt hatte, er hatte auch die Komplexität dieser Technik unterschätzt. Jetzt wo er sich derart mit der Macht auseinandersetzte, stellte er fest, wie kompliziert es doch war mit derart vielen Präsenzen zu arbeiten. Und obwohl es hieß die Macht umspanne alles, was so meinte er bis vor kurzem jedenfalls, die Sache ja eigentlich erleichtern sollte, war es überaus schwer gewesen die ganzen Auren, es waren wahrscheinlich nur mehrere Dutzend gewesen, auseinander zuhalten. Sicher er konnte sie alle erspüren und voneinander abgrenzen. Das war nicht das Problem. Aber jede für sich betrachten, während die anderen zeitgleich ebenso von ihm betrachtet wurden, war für ihn zur Zeit noch schier unmöglich. Aber ein erster Schritt war getan. Er hatte eine ungefähr Idee davon, welche Dimensionen das alles annehmen konnte. Denn er hatte bis jetzt gerade einmal ein Schiff erspürt. Wahre Meister hatten die Kampfmeditation für ganze Armeen eingesetzt. Und das dann auch nicht nur für ihre Seite, sondern auch die Gegenseite. Frustriert erhob er sich und ließ sich hinter seinem Schreibtisch im Stuhl nieder. Doch noch ehe er irgendein Buch hervorziehen konnte, saß die Müdigkeit so tief in seinen Knochen, dass es beinahe unmöglich schien sich dagegen zu wehren. Glieder wurden schwer und seine Augenlieder schienen plötzlich tonnenschwer. Veyd’r ließ die letzten Reste an Kraft, mobilisiert durch die Macht, durch seinen Körper rauschen und hievte sich schleppend ins Bett.

Der Schlaf den er hatte war ruhig und nicht mit Träumen gespickt. Lediglich hin und wieder wälzte sich die Masse seines Körpers von der einen, auf die andere Seite. Was dann aber auch schon die einzigen außergewöhnlichen Handlungen während der wenigen Stunden der Ruhe darstellten. Doch nach einiger Zeit wurden die Bewegungen hektischer. Ruckartiger und wirkten weniger natürlich als die davor. Der Grund dafür offenbarte sich nur langsam. Nebelschwaden zogen an den Rändern seines Bewusstseins auf und umschlangen den Sith in seiner Gänze, bis sie ihn voll im Griff hatten. Nachdem das geschehen war, kehrten Bilder in seinen Kopf ein. Bilder die er nicht verstand. Geschweige denn, das er alle wirklich klar sehen konnte. Die ersten Minuten lang erkannte er nicht wirklich viel, meinte lediglich hin und wieder seinen Meister auszumachen, auf Grund seiner weißen Robe und hier und da sich selbst zu sehen, was er aus seiner roten Robe schloss. Doch dann, als kam ein Windstoß daher, der den Nebel hinfort blasen würde, wurde der film klarer. Veyd’r erkanten etwas und was er dann zu sehen bekam, war mehr als seltsam. Wilson und er standen einem Sith gegenüber. Aber wem standen sie da gegenüber? Beide hatten sie ihre Lichtschwerter gezückt. Wen würden sie da angreifen? Doch ehe er sich dieser Szene näher widmen konnte, verdichtete sich der Nebel wieder. Zeigte den weiteren Verlauf und etwas, das ein Kampf sein sollte. Und als sich der Nebel dann ein letztes Mal wieder lichtete waren es zwei riesige Ungetüme die sich vor ihm, vor Veyd’r, auftaten und bis in die Wolken reichten. Doch trotz dieser Größe erkannte er sie sofort. Janem und Allegious.

Mit einem ruck wachte der Sith auf und saß aufrecht im Bett. Bis auf den letzten Teil konnte er eigentlich nicht wirklich etwas mit dieser Vision anfangen. Er würde zusammen mit Wilson kämpfen bestimmt. Trotz allem waren sie im Kampf noch immer ein Team, das man lieber fürchten sollte. Gerade jetzt wo sie beide so viel stärker geworden waren. Wobei man sich vor dem was in Wilson schlummerte besser in Acht nehmen sollte. Auch als Sith. Doch Veyd’r vertraute darauf das er ein oder zwei Tricks in Petto hatte, die ihn abhalten würden sich gegen ihn zu richten, oder ihn lange genug verwirren würden um Wilson zu töten. Wie dem auch sei… die letzten Bilder. Janem und Allegious als riesenhafte Gestalten vor ihm, ganz so, als müsse er sich entscheiden wen er nun anbeten sollte, gaben ihm weit mehr Aufschluss. Nun gut… er verstand sie und so groß war die Enthüllung nicht. Vielleicht aber auch eine Erinnerung daran, dass er sich so langsam entscheiden sollte auf welcher Seite er nun stand? Nein. Er würde sich nicht festlegen. Nicht öffentlich. Zwar noch verwirrt von den durch seinen Schädel gerasten Bildern, aber deutlich erholter als zuvor schwang der Hüne die Beine über die Bettkante und trabte zur Kommode, auf selbiger griff er nach seinen Lichtschwertern, klickte sie an den Gürtel, befestigte dann seine Beiden Vibroklingen auf der rechten Seite und zog dann den letzten Überzug seiner Robe an.

Ausgeruht, angekleidet und wieder mit Kraft aufgetankt konnte er sich nun wieder seinem Training widmen. Er spielte mit dem Gedanken sich erneut in die Turnhalle – oder was auch immer es gewesen war – zu begeben und dort ein wenig mit seinen Schwertern zu üben. Insbesondere mit seinem neuen Exemplar. Über dessen zyanfarbene Klinge er sich noch immer wunderte. Doch ehe er auch nur abwägen konnte ob Schwertraining oder weitere Versuche in der Kampfmeditation, wurde er über eine Comverbindung unterbrochen.


„Lord Veyd’r?“

Mit wenigen großen Schritten war er am, in seinen Schreibtisch integrierten, Com und drückte mit einem Finger den ‚Sprechen’ Knopf.

„Was?“
„Nun, sie sollten vielleicht auf die Brücke kommen, my Lord.
Der Bericht den wir eben erhielten, sollte sie interessieren.“
„Ich bin unterwegs.“

[Orbit ~ Nir’taj ~ Gänge -> Brücke]
 
[Bastion – Hauptstadt – Imperial Inn – Taselas Zimmer – Tasela]

Tasela Konzentrierte sich. Sie lies die Macht durch sich hindurch strömen. Sie fühlte wie die Macht sie stärker machte. Bilder gingen durch ihren Kopf. Sie wurde nervös. Schreie hörte sie von den Opfern die sie töteten. Sie geriet in Panik. Doch dann sah sie ein Licht. Tasela folgte dem Licht in ihrer Meditation, doch dann sah sie den Dunklen weg. Einen weg voller Schmer, voller Hass und voller Zorn. Eine stimme sagte zu ihr.

Tasela, du kannst noch auf den rechten fahrt kommen wenn du willst. Ist es wirklich das was du willst? Nur zu hassen gegen jeden ein tiefen und schmerzvollen Zorn zu empfinden? Wenn du ins Licht hinein gehst, wird dein Leben ab diesem Zeitpunkt neu beginnen und du führst ein friedliches Leben, doch wenn du dem Dunklen fahrt folgst, erfährst du die wahren Schmerzen der Dunkelheit. Dies ist deine Letzt Chance. Nutze sie weiße.

Wenn man einmal der Dunkelheit gedient hat, dient man ihr immer. Aber wenn man versucht ihr zu entwischen, kann dies folgen haben. Ihr denkt wohl doch nicht im ernst, das mich stimmen von meinem weg ableiten? Ihr wisst nicht was ich will! ICH WILL TÖTEN, WILL LEICHNAHEN AUF DEM BODEN LIEGEN SEHEN. Ich bin schon viel zu tief drinnen, als ob ich jetzt noch raus kann. Die Dunkelheit ist meine stärke und nicht das Licht, habt ihr das verstanden?

Sie hörte kein einziges Wort mehr. Sie hatte es geschafft. Nun war sie der Dunkelheit vollkommen hingegeben. Wollte sie das wirklich? Tasela verspürte keine Anzeichen von reuhe. Man sah das böse in ihr. Man sah wie sie sich die Finger leckte nachdem sie ein Opfer getötet hatte. Das war ihr Leben alles und jeden zu töten der sich zwischen ihr und ihrem dunklem Willen widersetzten. Aber würde sie auch ihren Meister deswegen Töten? Tasela überlegte genauer. Ging tiefer ins sich herein und bekam eine antwort. Sie würde ihn nicht töten, auch nicht wenn sie stärker währe als er. Sie kann es sich nicht erklären, aber es ist so. Nun begann sie den Echos der Macht zu lauschen. Sie liebte es ihnen zu lauschen. Die Echos gaben ihr Kraft und führen so viele Informationen mit. Sie flüsterten ihr zu.

Geh zum Orden in die Cantina. Es wird sich dir bald ein weiterer Adept offenbaren, der dich ansprechen wird. Sei bereit!

Tasela fragte sich was dies schon wieder bedeuten würde. Immer sprachen diese Echos in Rätseln, doch dann erhob sich Tasela und zog sich aus. Sie ging ins Bad um sich zu duschen. Es fühlte sich gut an. Sie liebte die Kälte und die Dunkelheit. Sie gaben ihr Kraft, Kraft dies alles zu überstehen. Als Tasela fertig war zögerte sie noch zu gehen. In den Orden offiziell durfte sie rein, aber inoffiziell nicht. Sie war die Schülerin von Wilson dem verbannten. Doch sie ging. Die Augen von Allegious waren zwar überall, doch sie bezweifelte, dass gerade auf sie ihre Aufmerksamkeit fallen würde. Sie zog ihre Robe wieder an und schnallte ihre Lichtschwerter um. Als sie gerade raus gehen wollte, bemerkte sie in einem Spiegel, wie sich ihr Gesicht veränderte. Man sah nun das pure Böse in ihr. Ihre roten Augen die sie hatte und das bleiche Gesicht machten sie aus. Sie zog ihre Kapuze über ihren Kopf und ging los.

Tasela beeilte sich kein stück, auf ihrem weg zum Orden. Sie überlegte lieber ob es eine falle wäre, oder ob Allegious und seine Schargen jetzt doch wissen das sie die Schülerin von Wilson ist. Sie schüttelte diese Gedanken ganz schnell wieder ab und begann doch an zu rennen. Nach einer halben stunde war sie da. Sie stand vor den Toren des Ordens. Sie ging hinein und gerade Wegs zur Cantina. Die Kapuze hielt sie immer noch weit herunter. Sie erkannte die Kellnerin, die sie damals angepflaumt hat und seit dem Hausverbot hatte, doch das interessierte sie nicht. So war Tasela nun mal. Die Kellnerin kam zu ihr und fragte nach was sie haben wollte. Tasela nahm das übliche. Einen Whiskey mit einem Teller Salat und Fleisch.

Sie ruhte sich aus und versuchte sich ganz normal zu verhalten und sich zu Endspannen. Als ihr Essen kam bemerkte sie eine Starke Macht gerade Wegs auf die Cantina zu kommen. Sie bedankte sich und die Kellnerin ging weg. Taselas blick wandte sich auf die Tür zu, in der ein Mann mit einer schwarzen Robe hinein kam. Sie fühlte ein Gefühl, das sie noch nie gespürt hatte, außer da als sie sich Wilson unterwarf. War dieser Mann der jenige, was die Echos meinten. Sie aß ihr Essen doch ihr Blick unter der Kapuze wandte sich keinen Millimeter von dem Fremden ab. Bis er auf sie zukam.

[Bastion – Hauptstadt – Sith Orden – Cantina – Ulric & Tasela]
 
[Bastion – Sith Tempel – Gänge] alleine

Ein Hungergefühl ließ den Adepten wieder ganz zu sich kommen. Er hatte zwar noch auf Abregado-Rae gegessen aber verspürte wieder einen kleinen Hunger. Deswegen führte ihn sein Weg erstmal in die Cantina. Dort angekommen, nahm er sich einen kleinen Salat und schaute in die Runde. Dabei fiel ihm eine Frau besonders auf (Tasela Valar). Er griff vorsichtig mit der Macht hinaus und tastete sie ab. Sie war begabt und traniert auch schon. Sie war zwar noch nicht so weit vorgeschritten wie er selbst, aber ein großer Unterschied war da nicht. Er stellte sich vor sie immer noch die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, sodass niemand ihn erkennen könnte.

,, Warum sitz eine begabte und wahrscheinlich hübsche Frau alleine? Darf ich mich zu ihnen setzen?
Da sie keine Einwände erhob, setzte sich der Adept sich ihr gegenüber. Er stellt den Salat auf den Tisch und aß einen Bissen.

,, Scheußlich! Wie können sie diesen nur Fraß essen?"

Aber wieder kam keine Antwort von ihr. Auf einmal hörte der Adept wieder die Stimme aus dem Alptraum und aus dem Bactatank.

,,Also entweder sie ist nicht sehr gesprächig oder ihr Meister hat ihr die Zunge raus gerissen hihihi "

,, Du hälst jetzt die Schnauze! Hast du gehört? Wir reden später weiter.

Diese Worte sagte er so leise das noch nicht mal die Frau sie verstehen konnte. Nun da sie wohl keine Lust hatte mit ihm zu sprechen, würde er sie wohl noch einmal mit der Macht abtasten müssen. Doch dies mal, machte er es nicht verdeckt und Vorsichtig. Er überflog mit seinen Machtsinnen ihren Körper.
Ihr geht es körperlich gut! vielleicht was seelisches? Die Adeptin reagiert wohl verärgert über seine Aktion und bällte ihre Hände zu Fäusten.


,, Okee, okee schon gut! Ich wollte nur wissen warum ihr nicht mit mir sprecht! Ich dachte euer Meister hätte euch die Zunge rausgeschnittten....


der Adept machte eine kurze Pause und fügte dann hinzu


.... mein Name ist Lord Qel-Droma und wie lautet euer? " Nun schien die junge Frau bewillt zu sein mit ihm ein Gespräch zu halten. Sie räusperte sich und legte ihr Besteck auf den Tellerrand.

[Bastion – Sith Tempel – Cantina] mit Tasela Valar
 
]-Bastion - Luftraum über Center - imp. Shuttle von der Nir'taj - Cockpit - Chiss und Ysim-[

Als die letzten Glutreste von den Hitzeschilden des Shuttles verschwanden, war Ysim noch immer in Gedanken versunken. Er hatte die Nir’taj hinter sich gelassen und obwohl er es niemanden gesagt hatte und auch nicht vor hatte es zu tun, würde er den Sternzerstörer nicht mehr betreten. Den Entschluss hatte er spontan getroffen, sodass noch einige seiner persönlichen Sachen in seinem Quartier lagen, die er jedoch alle ersetzen konnte. Nur den Kopf dieser abscheulichen Bestie würde er wohl so schnell nicht wieder ersetzen können, doch war das ein Verlust mit dem er klar kam.
Viel schlimmer war die Tatsache, das er soeben eine Menge Untergebene aufgegeben hatte von denen einige ihm gegenüber so loyal gewesen waren wie Janem. Der Schritt den er getan hatte war jedoch notwendig gewesen, denn er konnte es einfach nicht mehr ertragen von Verrätern umgeben zu sein ohne das er etwas dagegen unternehmen konnte. Es hatte ihn wie ein Geschwür von innen heraus zerfressen und erst als Veyd’r erschienen war, war ihm dieser simple Gedanke gekommen.
Er verließ den Sternzerstörer, also verließ er auch die Verräter. Wenn er diese von sich fern halten konnte, würde er ruhiger werden und musste nicht immer auf alles und jeden achten. Es war einfach ermüdend sie alle im Auge zu behalten.
Jetzt war er die Chiss, Veyd’r und Janem los. Seinen Titel als Ash’rak würde er weiterhin benutzen um sich hier und da einen Vorteil zu verschaffen, aber ansonsten war er mit diesem Pack fertig. Sie waren wahre Sith und da lag das Problem. Und da Janem und möglicherweise auch der Mandalorianer zu stark für ihn war, musste er sich außerhalb ihrer Reichweite aufhalten und Pläne schmieden mit denen er sie und den Rest des Sith Ordens auslöschen konnte. Wenn alle halbwegs talentierten Sith und die, die sich Sith nannten tot waren, wäre er der mächtigste dunkle Machtnutzer, was ihn unsterblich machen würde. Als letzter noch lebender Sith Lord würde er in die Geschichte eingehen und selbst in Tausenden von Jahren würde man noch von ihm sprechen.
Darth Ysim. Der Mann der die Sith vernichtet und alle Macht an sich gerissen hatte um Zerstörung und Leid über die Galaxie zu bringen. Unter ihm eine willenlose Sklavenflotte bestehend aus Supersternzerstörern und Sternzerstörern und einer ebenso geistlosen Armee von Sturmtruppen. Unter seiner brutalen Herrschaft würden auch die Jedi zu grunde gehen und irgendwann, wenn jeder bewohnbare Planet imperial oder zerstört war, würden sie ausgerottet sein.
Oh ja, das war ein guter Plan und die Ash’rak und alle anderen Sith passten dort nicht hinein. Irgendwie war es nur schade das auch Tyrus sterben musste, wo Ysim doch so viel Zeit in ihn hinein gesteckt hatte. Doch als absoluter Herrscher über alles musste man Prioritäten setzen. Und er würde sie setzen.

Als das Shuttle schließlich außerhalb von Center auf einer Wiese landete, blinzelte er kurz - das erste mal seit dem Eintritt in die Atmosphäre - und sah den Chiss an, der nach wie vor glaubte das Ysim ihn brauchte. Doch der Teil der den Sith bisher davon abgehalten hatte irgend welches Personal vom Schiff zu töten, war verschwunden. Als er seine rechte Hand ausstreckte und Machttentakeln sich um den Hals des blau häutigen Aliens legten, empfand er rein gar nichts. Weder Freude, noch Lust oder Mitleid. Es war so als würde es ihn schlicht und einfach nicht interessieren ob der Chiss starb oder nicht, ob er litt oder nicht oder wer weiß was. Er hörte nicht mal das Keuchen, sah nicht den verwirrten und ängstlichen Blick und spürte auch nicht die Hände des Aliens die sich an seiner Rüstung und dem rechten Arm zu schaffen machten. Seine leeren Augen starrten an dem Rotauge vorbei und ein Glanz von Vergangenem spiegelte sich in seinem Blick wieder. Mit den Gedanken war er wieder ganz woanders, während ein Leben durch seine Hand starb.
Erst als der Kopf des Ensigns auf der Brust lag und seine Präsenz nicht mehr in der Macht wahr zu nehmen war, erwachte Ysim und sah sich an was er getan hatte. Doch die einzige Reaktion bestand in einem gelangweilten “pff” und einem Schulterzucken.

Als er sich erhob stieß er den Leichnam mit den rechten Zeige - und Mittelfinger an und warf ihn so zu Boden. Dann begab er sich in den hinteren Bereich des Shuttles, wo er sich vor den Bactatank stellte und die darin schwimmende Jedi ansah. Wenn man mal von einer Menge Verbände und den Atemgerät auf dem Mund absah, war sie komplett nackt, doch war Ysim erneut in Gedanken, sodass er durch sie hindurch sah und nicht mal mitbekommen würde, wenn sie sich bewusst bewegen würde.
Nach mehreren Minuten legte er schließlich seine Panzerhandschuhe an, schaute noch mal nach ob die Rüstung auch richtig saß und begab sich dann zur noch geschlossenen Laderampe. Er öffnete sie und begab sich ins Freie, wo er erst einmal die Umgebung sondierte. Da das Gras in der Mulde in der sie gelandet waren fast brusthoch war, verließ er sich mehr auf die Macht als auf die Augen, fand aber nach zwei Minuten weder mit dem einen noch mit dem anderen “Organ” etwas. Sie waren also allein und da sie mehrere Kilometer von Center entfernt in einer weiträumig unbebauten Gegend gelandet waren, würde man sie wohl auch nicht zufällig finden.
Noch ein letztes mal schaute er sich um, dann ging er wieder hinein und drückte den einzigen Knopf auf dem Bactatank, der gelb leuchtete. Er hatte sich schlau gemacht und wusste wie man der Person in dem Tank etwas injizieren konnte. Wie er dieses Serum oder was auch immer man dem Patienten spritzen wollte in den Tank selber tat, wusste er nicht und sollte das Beruhigungsmittel aus gehen, würde er erst einmal eine Weile brauchen bis er es nachfüllen konnte.


“Ich hoffe du bist noch da wenn ich wieder komme.”

Mit einem letzten flachen Handschlag gegen die Scheibe des Tanks verabschiedete er sich von der Jedi, drehte sich um und setzte sich auf den Speeder. Das imperiale Aratech 74-Z Speederbike war das einzigste Fortbewegungsmittel auf das sich der Sith Lord setzte und es selber steuerte. Doch ohne Macht würde er selbst das nicht tun, da allein sie ihn daran hinderte bei bis zu 500 Kilometern in der Stunde gegen irgendwas zu fliegen und dann zerschmettert zu werden. Das Gleichgewicht konnte er halten - als Sith musste man das einfach - und auch die Pedalen und Handgriffe konnte er bedienen, aber das alleine reichte nicht. Nicht bei solchen Geschwindigkeiten.
Er aktivierte den Speeder und drückte das rechte Pedal langsam durch, wodurch die Repulsoren dafür sorgten dass das Gefährt abhob. Dann drehte er leicht am rechten Handgriff und flog mit Schrittempo aus dem Shuttle. Draußen hielt er noch einmal inne, sah zur Laderampe und griff in der Macht hinaus um diese zu schließen und anschließend zu verriegeln.
Als das erledigt war, richtete er sich nochmals im Sitz auf und atmete einfach nur mal ein und aus.
Sofort bemerkte er den krassen Unterschied zwischen dieser natürlichen Luft und der aufbereiteten auf der Nir’taj. Wenn man zu lange an Bord eines Raumschiffes war, gewöhnte man sich an diese eigentlich schlechte Luft und vergaß wie richtige Luft roch.

Werde bloß kein verweichlichter Jediabkömmling, sagte er zu sich selber und beugte sich wieder hinunter, ergriff die Handgriffe und gab Gas. Binnen weniger Sekunden beschleunigte der Speeder auf 100 km/h, dann auf 200, 300, 400 und schließlich auf 500. Bäume und Felsen rasten wie Schemen an ihm vorbei und irgendwie hatte er das Gefühl das es eine dumme Idee gewesen war ohne Helm zu fliegen, denn er konnte wegen des Fahrtwindes kaum atmen. Doch diesem Problem entgegnete er mit in der Macht, indem er einfach einen Schild vor seinen Gesicht erschuf. Dafür musste er sich dann zwar darauf konzentrieren, doch war das inzwischen auch nicht mehr allzu problematisch, da das Gras nun gerade mal fußhoch war.
Center erreichte er dann gerade als die Sonne begann unter zu gehen. Beim Sith Orden kam er dann an, als die letzten warmen Sonnenstrahlen gerade durch die Hochhäuser der Stadt huschten und schließlich verschwanden. Obwohl er diesen Ort eigentlich hat meiden wollen, musste er noch ein letztes mal hinein. Denn wenn er nächstes mal wieder kommen würde, wäre dieser Ort eine qualmende Ruine in der sich Hunderte verbrannter und zerquetschter Sith befinden würden.

Als der wahnsinnige Sith den Orden betrat - die Aura verhüllt - , hielt ihn weder jemand auf noch beachtete ihn irgend jemand. Wenn die Jünger nicht spürten wie mächtig er war, hatten sie auch keine Angst vor ihm. Und so sollte es im Moment auch sein, da er nicht wollte das man auf ihn aufmerksam wurde. Nur ein paar wenige Menschen, die auch noch Nicht-Machtsensitiv waren, sollten ihn bemerken und etwas für ihn erledigen.
Diese drei Humanoiden traf er in der Ordens eigenen Schmiede. Der erfahrenste der drei Schmiede hatte nicht nur die Rüstung für Ysim angefertigt die er gerade trug, sondern auch davor noch seine Panzerhandschuhe - die jedoch in den Wirren des Kampfes um Corellia zerstört worden waren - und seine Atemmaske, die er ja nun nicht mehr brauchte.


“Lord Ysim!”

Der Schmied, der gerade an einer Zeichnung gearbeitet hatte, erhob sich und verneigte sich respektvoll. Da Ysim die Arbeiten des Mannes zu schätzen wusste, nickte er leicht.

“Ich brauche eine neue Rüstung.”
“Oh?! Ist diese beschädigt?”
“Nein. Dennoch will ich eine neue."
“Wie ihr meint. Was genau habt ihr euch denn vorgestellt?”


Der Sith Warrior trat einen Schritt vor und streifte den rechten Panzerhandschuh ab.

“Von ihr gibt es kein Bild, also werde ich es in euer Gedächtnis einbrennen.”

Obwohl der Schmied ganz offensichtlich darauf verzichten konnte, weigerte er sich nicht und blieb stehen, auch wenn er sich in der Tischplatte verkrallte.
Ysim legte seine Hand auf den kahlen Schädel des eher kleinen Mannes und ließ Bilder einer Rüstung, die er sich aus Fantasie zusammen geschweißt hatte, in das Gehirn des Menschens fließen und verankerte sie dort unlösbar. Als das Werk vollendet war nahm der Sith seine Hand weg und sah den konzentriert wirkenden Schmied an, der seine Augen geschlossen und seine Hände geöffnet hatte.


“Schafft ihr das?”
“Ja...doch es wird noch länger dauern als bei euer jetzigen Rüstung, wenn ihr wirklich das Material verwendet haben wollt.”
“Will ich. Dann dauert es eben länger.”


Ysim wollte gehen, doch dem Schmied schien gerade in diesen Augenblick etwas eingefallen zu sein.

“Wartet! Ich habe die Rüstung für euren Schüler fertig gestellt.”
“Schüler? Rüstung?”


Die Augen des Siths verengten sich zu Schlitzen.

“Wann war er hier?”
“Vor ein paar Monaten...”
“Er ist erst Adept. Warum habt ihr für ihn eine Rüstung angefertigt?”
“Ja...aber er hatte sehr überzeugende Argumente vorbringen können...”
“..."
"Verstehe. Dann nehme ich sie an mich.”


Als der Schmied wieder kam, staunte der Sith Lord nicht schlecht. Die Rüstung sah...sah....besser aus als seine eigene! Tyrus hatte Geschmack...dumm nur das er sie nicht lange würde tragen können.
Da auch diese Körperpanzerung relativ leicht war, konnte der Sith sie ohne die Macht benutzen zu müssen tragen.
Überlebst du Dathomir und meine letzte Prüfung, bekommst du deine Rüstung, wenn auch nur für kurze Zeit...


]-Bastion - Hauptstadt Center - Sith Orden - Schmiede-[
 
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~Bastion - Center ? ?Corona Sun? ? Jolina, Xaragon, NPC's~

Er war sich sicher, dass er ach diese Hürde bewältigen würde. Er musste doch nur auf die Macht horchen, und seine Sinne ausweiten. Er musste in die Seele der anderen hinein schauen. Die Macht würde ihn leiten. Zum mindest hoffte er das. Also nickte er Jolina zu und schloss die Augen. Er ließ seine Sinne den Körper größtenteils verlassen. Er horchte, wie draußen, wieder auf die Macht, ertastete die anderen Körper. Versuchte, in ihre Körper zu schauen. Durch die Hülle, die ihre Selen umgab. Er versuchte, die Dunkelheit in ihnen zu erfühlen. Und bei einigen gelang es ihm. Dort, zwei der Imperialen Offiziere. Er sah, wie ein Priester von falschen, nicht existenten Göttern es vorgab, in deren Geist. Erfühlte ihre Ängste, Träume und Sehnsüchte. Erblickte ihre schwache, aber dennoch existierende, Verbindung mit der Macht, und ihr schwaches, dunkles Potential. Nun sah er weiter. Erfühlte alle anderen im Raum, bis er zu einer alten Frau kahm, die letzte in der Reihe der Versammelten Trainingsobjekte. Er fühlte ihren Zorn, ihren Hass, konnte aber nicht feststellen, auf wen. Sie war, verhältnismäßig, die am stärksten mit der Macht verbunden. So antwortete er:

Ich würde sagen, dass es die Dame dort drüben ist?

, doch dann brach er ab. Die Macht wisperte ihm erneut zu, und dieses mal hörte er ihr zu, ohne ihr etwas zu befehlen. Sie teilte ihm etwas mit, und so fuhr er, bevor Jolina ihn fragen konnte, wieso er unterbrach, fort:

?ist, die von den hier Versammelten am stärksten Verbunden ist, mit Ausnahme, von euch, als Mächtigste und mich, als euren Schüler, Lady Jolina.

Er hoffte, dass er sie damit zu frieden gestellt hatte. Aber nun stellte die Kellnerin ihnen die Ail hin.

~Bastion - Center ? ?Corona Sun? ? Jolina, Xaragon, NPC's~
 
[Bastion – Hauptstadt – Sith Orden – Cantina – Ulric & Tasela]

,, Warum sitz eine begabte und wahrscheinlich hübsche Frau alleine? Darf ich mich zu ihnen setzen?

Tasela antwortete nicht und der Kerl (Ulric) setzte sich neben sie hin mit seinem Salat. Und schon kam die nächste frage des Mannes (Ulric).

,, Scheußlich! Wie können sie diesen nur Fraß essen?"

Wieder antwortete sie nicht. In ihrem Kopf schwirrte die Sache mit den Echos herum. War er ein Freund oder ein Feind. Dann bemerkte sie etwas in ihrem Kopf. Der Mann (Ulric versuche ihre Gedanken zu lesen. Sofort ballte sie ihre Hände zu einer Faust zusammen. Als sie gerade ihm eine rein hauen wollte sprach der Mann (Ulric).
,, Okee, okee schon gut! Ich wollte nur wissen warum ihr nicht mit mir sprecht! Ich dachte euer Meister hätte euch die Zunge rausgeschnittten....

Rausgeschnitten der hatte Fantasien. Doch Tasela fand ihn lustig. Sie wollte gerade etwas sagen und dann sprach er wieder. Ein ganz schön gesprächiger Mann dachte sie sich und beginn an zu Grinsen.

.... mein Name ist Lord Qel-Droma und wie lautet euer? "

Sein Name war Qel-Droma aha. Tasela ließ ihre Kapuze unten und Antwortete.

Ob sie mich wirklich hübsch finden würde, lasse ich in eine frage offen, außer sie haben mich schon mit ihrer Macht gesehen.

Sie hob ihren Kopf und ließ ihr Gesicht offenbaren. Ihr mit kleinen Falten übersätes und blasses Gesicht. Sie senkte ich wieder und sprach weiter.

Mein Name Ist Tasela Valar Sith Adeptin und in der Ausbildung zu einer Sith-Kriegerin und nur das verlangen zu töten. Sie sind wohl sehr gesprächig. Endschuldigung das ich euch nicht sofort geantwortet habe, ich hatte nur kurz davor eine art Vision gehabt die mir sagte das ein weiterer Adept kommen würde. Ich freue mich euch kennen zu lernen und meine Zunge hat mein Meister mir nicht abgeschnitten. Er würde was anderes machen als so etwas.

Tasela nahm den letzten schluck von ihrem Whiskey und aß langsam an ihrem Essen weiter. Doch sie sah Ulric weiter hin an. Ihre Augen durch fasten seine Augen. Irgendwie fühlte sich Tasela in seiner Gegenwart in Sicherheit vor Allegious. Doch wenn er wüsste wer sie wirklich war. Sie sank ihren Kopf wieder und wartete darauf bis Ulric etwas sagen würde, der noch ziemlich mitgenommen sieht, wie viel Tasela auf einmal reden konnte.

[Bastion – Hauptstadt – Sith Orden – Cantina – Ulric & Tasela]
 
Center - Krankenstation ? mit Alaine

Man, Alaine war wirklich richtig weggetreten! Zu mindest für einen Moment. Aber dann schien sie ihre Gedanken wieder auf das Unmittelbare zu richten. In Gedanken? Was Alaine wohl gerade für Gedanken gehabt hatte? Hätte sich Aisah darüber aber jetzt konkret Gedanken gemacht, wäre sie es gewesen, die Abwesend geguckt hätte. Also beschloss sie einfach ab zu warten, ob Alaine ihr was sagte und lächelte im nächsten Moment in einer Mischung aus Stolz über Alaine?s Worte, die Alisah als Lob auffasste und tapferem Zusammen nehmen weil sie wieder an ihren Verlust erinnert wurde!

Wir sind alle stark!? Weil wir?s sein müssen! Weil wir Sith sind!

Erwiderte Alisah und blickte Alaine entschlossen in die Augen! Sie hatte recht! Alisah würde immer dran denken, wer sie war. Ja! Genau!
Alisahs Selbstbetrachtung endete abrupt, als Alaine dann zugab, das es ihr wirklich richtig schlecht ging!
Sich zu übergeben? Alisah blickte sich suchend nach was um, das sie Alaine dann vorhalten konnte. Allein der Gedanke, das jemand sich übergeben würde löste bei Alisah schon Brechreiz aus! Bah, hoffentlich riss Alaine zusammen.
Hm, Schweigen? Wieso verlangte Alaine das Alisah ihr das versprach! Aber bitte! Deutlich machte Alisah das galaxisweit übliche :-)D; )) Zeichen für Stillschweigen, indem sie pantomimisch so tat als verschließe sie ihren Mund und würde den Schlüssel über die Schulter weg werfen!


Kein Ton! Ich schwör?s bei der schwarzen Seele des Imperators!

Erklärte sie noch zusätzlich und fragte sich dabei aber gleichzeitig was so spannend war, dass man es so geheim halten musste. Alaine machte ja fast so ein Geheimnis draus wie Ca? Oh je?doch nicht etwa?? Sich übergeben??So weiß um die Nase sein?? Ein Geheimnis, das Keiner wissen durfte!? War Alaine?? Aber nein das konnte doch nicht?
Doch, es konnte! Als Alaine weiter redete begann Alisah von einem Ohr zum Anderen zu grinsen!
Ein Baby!


Oh! Alaine! Das is ja so toll! Riesig! Mensch! Oh ja! Dann mach ich für dich und Camie den Babysitter! Man wird das toll!

Alisah wäre jetzt vor Freude am liebsten auf gesprungen. Jedenfalls, wenn ihre Schulter ihr da nicht sofort einen Strich durch de Rechnung gemacht hätte. Leicht verzog Alisah ihr Gesicht, dann aber war schon gleich wieder das Grinsen da!

Aber ich versprech dir, ich sag Keinem was, so lange du willst! Klar, es gibt so viele Idioten im Orden!
Das geht Keinen was an!
Mit Ilumina darf ich aber reden! Ja?
Hm, du kennst die wirklich sehr, sehr gut, wenn sie und ich die Einzigsten sin die das wissen.


Nebenbei fragte sich Alisah wer der Vater war. Aden! Ja, ihrer Meinung nach kam nur Aden in Frage! Aber wieso wusste er das dann nicht? Hm, Alisah verstand es nicht. Aber, na ja, es war Alaine?s Entscheidung und Alisah würde natürlich ihr Versprechen halten und niemandem was sagen! Niemand auch Aden nicht. Kurz hatte Alisah bei diesen Überlegungen wohl ihr Gesicht verzogen aber gleich wieder gelächelt!

Das mit der Übelkeit is sicher bald vorbei! Ham die Medi?s nichts was dir da helfen kann?

Aber wenn Alaine nicht wollte, das jemand was wusste, dann wollte sie sicher auch nicht zu Medi?s gehen! Na, irgendwas wollte Alisah sich noch ausdenken, wie sie Alaine helfen könnte.
Öhm? Die Frage nach Malastare brachte Alisah einen Moment etwas aus der Bahn! Von dem Baby jetzt plötzlich Malastare! Hm, Aber vielleicht wollte Alaine auch hier in der, mehr oder weniger, Öffentlichkeit auch einfach nicht weiter über das Baby reden. Gut! Ähm, Malastare!
Einen Moment kramte Alisah in ihren Gedanken, dann begann sie zu erzählen!


Na ja, das dieser Scott ne Oberpfeife war, brauch ich dir ja nich zu sagen du hast den ja erlebt! Und zum Schluss hat er seine ?Belohnung? ja auch noch bekommen. Aber der interessiert dich sicher auch net! Na ja,?also,?wir ham den Jedi ne Falle gestellt. Auf dem großen Platz! Hat auch alles so ziemlich geklappt! Wir ham se gestellt und ham gekämpft! Camie hat Radan bekehrt! Er is jetzt mittlerweile sogar ihr Apprentice! Und er is echt nett! Aber der Reihe nach! Also es sah ganz gut aus für uns! Beinahe hätte ich dir echt, wie versprochen, ein Jedischwert? na ja eines von nem Padawan?mit gebracht. Aber dann! Dann war da ein lauter Knall! Eine Explosion und alles war mit einem Schlag anders! Einen Moment war ich weggetreten und dann, als ich aufgewacht bin war ?

Alisah atmete tief durch und seufzte.

? Jag starb! In Camie?s Armen! Es war? so schlimm! Radan hat dann? nun er hat uns sehr geholfen! Hat uns zu seinem Schiff gebracht und sich sehr um Camie gekümmert! Der ging?s richtig, richtig schlecht!
Am nächsten Tag war?s ein bischen besser. Zu mindest körperlich. Und da haben wir Jag begraben! In dem Dorf in dem Camie mal gelebt hatte, in dem auch meine Großmutter begraben ist! Er liegt ganz dicht bei ihr! Sie passt bestimmt auf Jag auf!


Tränen sammelten sich in Alisahs Augen! Ian lag sicher irgendwo alleine! Niemand passte auf ihn auf!
Nein! Nicht weinen. Leise schniefte Alisah kurz und blinzelte die Tränen weg, die gerade entstehen wollten. Dann sprach sie weiter.


Hinterher sind wir zurück zu Radan?s Schiff! Zu mindest er und ich! Camie hat es so bestimmt! Sie hatte nen anderen Auftrag! Einen Geheimen! Und ist erst dort hin und später nach Bastion.
Radan hat mich also hier her gebracht. Ich finde ihn nett! Und nachdem Charon ihn?


Die Erinnerung an ihren alten Meister lies Alisah wehmütig drein blicken und sie brach es ab von Charon weiter zu sprechen.

Na, jedenfalls wurde Radan geprüft und ist jetzt Camie?s Apprentice! Das hab ich dir aber ja schon gesagt!

Alisah hätte noch viel von Radan sagen können aber auch ihm hatte sie versprochen so Einiges nicht weiter zu erzählen. Hm, wenn sie es recht betrachtete, hatte Alisah einige Geheimnisse von Anderen zu hüten. Mensch, vertrauten die ihr alle? Ein Lächeln legte sich kurz auf ihr Gesicht. Ja, sie mussten ihr Vertrauen, wenn sie ihr Geheimnisse anvertrauten. Es gab Einige, die ihr vertrauten! Was für ein komisches Wort für Sith! Aber es musste so sein! Wow! Das war stark! Kurz aber tief atmete Alisah durch dann sah sie direkt zu Alaine die wieder irgendwie abwesend wirkte.

Das war, in groben Zügen, eigentlich alles! Wenn du was Genaueres wissen willst, musst du?s mich fragen!

Einen Moment schwieg Alisah wieder, dann ?

Ähm,? du?Alaine?

Begann sie vorsichtig

Diese Lady Ilumina! Ähm, du hast gesagt, sie war Allegious erste Schülerin? Weißt du, ob das so um die Zeit war, wo?s diesen Todesstern? also? weißt du ob sie mal von Jedi gefangen genommen wurde und dann ausgetauscht?

Center - Krankenstation ? mit Alaine
 
[Bastion – Sith Tempel – Cantina] mit Tasela Valar & anderen Speisenden

Ah sie konnten also doch sprechen. Und nun zog sie auch ihre Kapuze hinunter um ihr Gesicht zu zeigen. So übel sah sie doch gar nicht aus. Zwar hatte die dunkle Seite sie angefangen zu deformieren, aber sonst war sie doch sehr attraktiv. Nachdem sie sich vorgestellt hatte, fing sie an weiter ihr essen zu sich zu nehmen. Doch sie lass ihren Blick von ihm nicht ab. Er spürte dass sie Angst hatte, aber vor was? Er überlegte kurz bevor er seine Frage stellte.

,, Sagt mir bitte warum ihr euch fürchtet. Gut es kann ihr sehr gefährlich sein, aber wenn man sich an ein paar Regeln hält, ist man eigentlich nicht in Gefahr!“

Doch diese Worte schienen die junge Frau nicht zu beruhigen. Er überlegte was ihr so viel Angst einjagen konnte. Doch ihm fiel nichts ein. Sie war kein Neuankömmling. Also muss sie irgendetwas gemacht haben, oder was gesehen. So eine große Angst muss doch gerecht fertig sein. Nun er würde schon bald erfahren was hier vor sich geht. Doch zunächst griff er in die Macht hinaus und tastete die Umgebung ab. Danach erweitere er seinen Radius. Er fühlte keine mächtigen Sith in der Nähe. Also war nun seine ganze Aufmerksamkeit auf Tasela gerichtet. Sie schien sich ein bisschen beruhigt zu haben. Er wartete bis sie aufgegessen hatte um ihr einen Vorschlag zu unterbreiten.

,, Ich spüre das ihr euch hier unwohl fühlt. Auch wenn ihr mir den Grund nicht verraten wollt oder könnt ist das nicht weiter schlimm. Aber ich würde Vorschlagen diesen Komplex zu verlassen.“


Er rief die Bedienung zu sich und bezahlte sein und das Essen der jungen Damen. Nun verließen beide die Cantina. Nun suchten sich die beiden in ihren Kapuzen gehüllten Personen still schweigend einen Weg durch die vielen Wirren Gänge des Tempels. Er spürte dass die Nervosität seiner Begleiterin in die Höhe schoss. Er griff nach ihr in der Macht um ihr zu signalisieren, dass sie nicht alleine ist. Es schien zu funktionieren. Sie schien sich zu beruhigen auf jeden fall für den Moment. Nun erreichten sie die großen Torbögen und verließen den Tempel. Ihr weg führte sie weg von dem Komplex in die Stadt nun war die Nervosität beinahe ganz verflogen. Der kleine Weg dort hin war nur mit Schotter gelegt, doch er war angenehm zu laufen. Er schaute hoch in den Sternenhimmel. Es war eine klare warme Nacht, die Sterne waren gut zu sehen. Sie Nacht war einfach herrlich. Es ist schon lange her das er sich die Zeit genommen hatte sich den Sternenhimmel zu beobachten. Er setzte sich auf eine Bank in der Nähe eines Teiches und deutete der Adeptin sich auch zu setzen. Zögerlich ließ sie sich neben ihm nieder.

,, Sie die Sterne nicht etwas Wunderschönes? Ich hab seit vielen Jahren mir nicht mehr die Zeit genommen mir sie an zu gucken. Und nun hab ich auch noch eine hübsche Frau an meiner Seite.“

Dass das Kompliment nicht das Beste war, wusste er selber. Er hatte auch schon eine Ewigkeit nicht mehr geflirtet. Er war nach der Vortäuschung seines Todes nur auf Training konzentriert. Sodass er andere Dinge vernachlässig hat. Als er gerade seinen Arm und Tasela legen wollte, spürte er einen leichten Druck auf seiner Schulter. Tasela hatte sich an ihn angelehnt und betrachtete mit ihm nun den Sternenhimmel. Er hätte eine Ewigkeit mit ihr so verbringen können. Doch ihm kam eine bessere Idee. Er drehte seinen Kopf in Richtung der jungen Frau.

,, Was hält ihr davon, wenn wir einen kleinen Übungskampf austragen würden? Hier und jetzt?“

Nachdem sie zugestimmt hatte, erhoben sich beide von der Bank und gingen auf die Rasenfläche.

,, Denkt dran nur ein Übungskampf! Also haltet euch unter Kontrolle!“

Nun aktivierte die Adeptin ihre 2 Lichtschwerter. Ulric griff aus der Robe das Lichtschwert seiner Meisterin heraus und aktivierte es. Die Violette Klinge erleuchtete und der Adept ging in Verteidigungsstellung.

,, Los greif mich an!“


Dieser bitte kam die Adeptin sofort nach. Ihre 2 tödlichen Klingen bewegten sich unterschiedlich. Doch 2 Klingen sind gefährlicher als eine. Zwar könnte man den Gegner aus 2 verschiedene Richtung angreifen, aber die Gefahr das man sich selbst verletzt liegt höher als mit einem Schwert. Er trat in die Macht ein und zog das Lichtschwert rechts nach oben wo der erste Schlag platziert war. Mit einer Drehung seines Schwertes löste er den Kontakt und brachte es sofort nach links unten, von wo das 2. Schwert kam. Diese Angriffskette ging einige Zeit so. Nun setzte der Adept nach vorne. Griff an und drängte die Frau teilweise zurück. Er kämpfte noch nicht mit voller Kraft, aber da es ein Übungskampf ist, sollte es auch nicht nötig sein. Mit einem Machtstoß der die Adeptin unerwartet traf schaffte er sich genug Zeit das einfach Lichtschwert abzuschalten und die Doppelklinge heraus zu holen.

,, Und nun noch einmal! Mal schauen wie ihr zurecht kommt, wenn die Bedingung gleich sind“

[Bastion – Hauptstadt – Park] mit Tasela Valar
 
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[Bastion – Hauptstadt – Sith Orden – Cantina – Ulric & Tasela]

In der jungen Adeptin stieg die Angst, Angst vor Allegious, Angst dass sie ihren Meister verraten könnte. Ulric bemerkte dies wohl und fragte sie was sie hatte, doch Tasela antwortete nicht. Sie hatte noch kein vertrauen in ihm gewonnen. Tasela aß ihr essen immer hastiger und hatte ihre Augen überall. Nach ein paar Minuten bezahlte Ulric für die beiden. Tasela staunte. Sie hatte noch nie so einen netten Sith getroffen. Sie dachte immer die Sith währen böse und keiner Hilfe offen. Doch dann gingen sie. In den Gängen wurde sie Schwächer, doch dann bekam sie ein Gefühl das sie nicht alleine ist. Es kam von Ulric. Was wollte er? Wollte er nur mit ihr schlafen oder war es ihm doch ernst. Tasela wusste es nicht, aber es war ihr auch irgendwie egal. Als sie draußen waren gingen sie auf einen Schotter Weg weiter. Tasela schaute in den Sternenhimmel. Ein wunderschöner Anblick fand sie, aber auch ihr Gefährte schaute hinauf.

Sie kamen schließlich an einer Bank an und Ulric forderte sie auf sich hin zu setzten. Zögerlich setzte sich die junge Adeptin doch hin und schaute in den Himmel. Tasela bemerkte, dass Ulric schon lange nicht mehr allein in der Gegenwart einer Frau war. Doch er hatte recht der Himmel war wunderschön. Tasela legte sich an seine Schulter und schaute weiterhin hinauf.

Dann kam Ulric eine Idee. Gerade jetzt wo es so schön war, wollte er einen Übungskampf machen. Tasela rollte die Augen, aber so damit Ulric es nicht sah und stand auf. Sie zog ihre Robe aus und zog ihre beiden Lichtschwerter. Sie griff an und schwang einige Zeit elegant mit ihren Lichtschwertern, doch Ulric war gut, aber Tasela gab nicht alles. Schließlich war es nur ein Übungskampf und kein richtiger. Aber nun war Ulric an der reihe. Er drängte Ulric zurück, doch Tasela blieb ruhig. Eine kleine pause war zwischen den beiden. Ulric wechselte sein Lichtschwert. Er hatte so eines wie ihr Meister.

Ulric ihr habt das gleiche Lichtschwert wie mein Meister. Er hat auch eine Doppelklinge. Mal schauen ob ich auch so gut mit ihr umgehen könnt.

Tasela Grinste und griff an. Mit blitzschnellen Bewegungen Schlug sie auf Ulric ein. Dieser blockte weiterhin alle Schläge ab. Dann war wieder Ulric an der reihe. Er drängte sie so weit zurück, dass sie schon die wärme der strahlen spürte. Sie geriet in Panik und schlug Ulric mit einem leichten Machtstoß weg. Sie deaktivierte die Schwerter und kam wieder zu Luft. Ulric, der zwar nicht weit flog lag auf dem Boden. Tasela rannte hin.

Ulric habt ihr euch verletzt? Es tut mir leid. Ich geriet auf einmal in Panik. Wisst ihr ich habe bis jetzt in meiner Ausbildung so etwas nicht sehr oft genossen. Bis jetzt durfte ich nur Bürger mit einem Blaster töten. Mit einem Lichtschwerkampf bin ich noch nicht so vertraut und kenne meine Grenzen nicht. Es tut mir leid.

Der Adept stand wieder auf und machte ein vertrautes Gesicht. Tasela fuhr fort.

Wenn ihr wollt, würde ich euch gerne etwas zeigen, dass ich verursacht habe, nur doch mein Zorn.

Ulric stimmte zu und die beiden gingen. Tasela wollte ihm den Park zeigen, denn sie verwüstet hatte, nur durch ihren Zorn. Nach ein paar Minuten waren sie da. Tasela stellte sich vor ihm und sprach.

Was ihr hier seht ist die tat von mir. Es ist noch gar nicht lange ehr. Ich habe völlig die Kontrolle verloren und wollte nur zerstören und töten. Ich bin eine gute Adeptin, aber was mir fehlt ist vertrauen, Geduld und Selbstbeherrschung. Ich kann Sachen in die Luft heben…

Und schon konzentrierte sie sich und ließ einen zerstörten Baumstumpf in die Luft heben.

… doch ich kann sie auch wegschmeißen…

Dann schmiss sie den Stumpf mit einem Machtstoß hinweg.

… doch was ich nicht kann ist mich unter Kontrolle zu halten. Ich höre stimmen in mir, die mich auf die Helle Seite lenken wollen. Ich will töten, kann aber nicht. Ich will mehr Macht, bekomme sie aber nicht. Und ich will Rache, bekomme sie aber auch nicht. Rache an meinen Eltern, Rache an diese verdammten Jedi. Rache an alle verstehst du Ulric.

Tasela senkte ihren Kopf und Zog ihre Kapuze wieder über ihren Kopf. Sie fühlte sich in seiner nähe sicher und sie wollte diese Nacht noch nicht enden lassen. Sie ging auf eine Bank hinzu und setzte sich. Ulric ließ nicht lange auf sich warten und setzte sich neben ihr. Sie lehnte wieder ihren Kopf an seine schultern und schaute in den Himmel. Dann sagte sie.

Der Sternenhimmel ist so wunder schön nicht war?

Ulric nickte ihr zu

Ich glaube uns Sith ist nur der Sternenhimmel geblieben, sonst verabscheuen wir alles was wir kennen, doch der Sternenhimmel ist etwas schönes das noch nicht einmal ein Sith verabscheuen kann.

Tränen sammelten sich in Taselas Augen und kullerten langsam an ihren Wangen herunter. An ihre Zeit, als sie noch beliebt war musste sie denken, als noch alles in Ordnung war.

[Bastion – Hauptstadt – Park – Ulric & Tasela]
 
[Bastion – Hauptstadt – Park] Tasela Valar

Nachdem der Adept die Doppelklinge gezündet hatte, erklärte die junge Adeptin das ihr Meister ein ähnliches Schwert führen würde. Dann griff sie wieder an. Ihre Schläge waren nun schneller. Doch da durch, dass der Adept mit der Waffe schon einmal gekämpft hatte, war sie ihm nicht fremd und er konnte sie einiger Massen sicher führen. Nachdem er einige Zeit in der Verteidigung verbracht hatte, griff er nun an. Doch dieses mal konnte sie ihm nicht viel entgegen bringen. Sie war mit 2 gegnerischen Klingen überfordert. Nachdem sie einen Schlag mit ihren beiden Klingen abgewehrt hatte, drückte Ulirc das tödliche Plasma langsam in ihre Richtung. Als sie wohl die Hitze spürte verlor sie ihre Kontrolle und setzte einen Machtstoß gegen ihn ein. Unerwartet traf diese leicht Attacke den Adepten und ließ den einige Meter von Tasela weg fliegen. Auf den Boden liegt deaktivierte er seine Doppelklinge und erhebte sich. Die junge Frau kam auch schon zu ihm geeilt und heraus zu finden ob alles mit ihm Ok wäre und erklärte ihm, dass sie noch nicht oft mit Lichtschwertern gekämpft hatte.

,, Ist schon ok! Ihr seit aber für wenig Erfahrung mit dem Lichtschwert einiger Massen gut!“

Nun wollte die Adeptin ihrem Begleiter etwas zeigen. Irgend etwas, was sie mit ihrem Zorn angerichtet hatte. Nun das hörte sich Interessant an. Er nickte ihr zu und sie verließen diesen Parken. Nach nur ein paar Minuten, waren sie wohl am Ziel. Dies war mal ein Park gewesen. Nun erklärte sie ihm, dass sie hier ihre Kontrolle verloren hat. Wenn das stimmt, ist sie ziemlich mächtig. Aber sie müsste Kontrolle lernen, doch dabei konnte der Adept ihr nicht helfen. Aber er verstand sie. Sie wollte Rache an jedem, der sie verletzt hatte oder sie nieder gemacht hatte.

,, Ich verstehe euch! Ich hab auch Hass auf die Jedi und meine Familie. Meine Familie wollte gegen meinen Willen, dass ich ein Jedi werden sollte. Ich hatte nie was von diesen Jedi und Republik gehalten. Nun ich musste sogar mein eigenen Tod vertäuschen, damit ich zu den Sith kann......

der Adept machte eine kurze Pause

.... die Stimmen die ihr hört ist wahrscheinlich euer Unterbewusstsein. Eure verdrängte Ängste, die sich in Form von Stimmen in eurem Kopf versuchen aufmerksam zu machen. Ihr müsst lernen eure Angst zu besiegen, dann sollten auch die Stimmen schweigen.“


Er hielt kurz inne und schaute wieder zu Tasela. Sie hatte sich gerade wieder auf eine Bank gesetzt. Er ließ sich neben ihr nieder. Er merkt sofort ,dass sie wieder ihren Kopf an seine Schulter lehnte. Nun sprach sie über den Sternenhimmel, dass er wunderschön wäre und das die Sith nur noch ihn hatten. Ulric konnte nur zustimmen und beobachtete die Sterne. Doch er merkte, das Tasela weinte. Sie versuchte zwar ich schluchzen zu unterdrücken, doch dem Adept merkte es trotzdem. Er drehte langsam ihren Kopf zu sich hin.


,, Es gibt keinen Grund zum Weinen! Wir haben einen Weg gewählt in dem wir halt nur für uns selbst Leben. Für Hass und Macht!“

Nun küsste er sie vorsichtig. Sie war wohl erstaunt, doch als er sich wieder normal hin setzten wollte, schlug sie ihre Arme um ihn und küsste ihn. Es war ein schönes Gefühl, dass der Adept seit längere Zeit nicht mehr erlebt hatte. Die Zeit schien wohl stehen geblieben sein. Sie saßen eine lange Zeit nur und ließ nicht von einander ab. Bis die Adeptin sich von ihm löste und ihm den Vorschlag unter breitete zu ihr, in eine Privatwohnung zu gehen. Im ersten Moment durch zog ihn die Angst. Was hatte sie mit ihm vor? Wollte sie etwa mit ihm schlafen? Er überlegte kurz bis er mit einem Nicken zustimmte. Nun führte sie der Weg in die nächste Stadt. Dort suchte sich die Adeptin, den Weg durch die Massen von Personen, die noch unterwegs waren, sie passte aber auf, dass sie ihren Begleiter nicht verlor. Nun betraten sie wohl das Haus, wo die Frau eine Unterkunft hatte. Auf dem Schild draußen stand:

,, Imperials Inn“

Sie liefen die Treppe rauf und Tasela öffnete die Tür. Sie traten beide ein und sie schloss die Tür. Nun drehte sie sich wieder um und begann den Adepten wieder zu küssen.

[Bastion – Hauptstadt – Imperials Inn] mit Tasela Valar
 
[Bastion - Center – „Corona Sun“ – Xaragon & Jolina]



Ja er tat es. Langsam drang sein Bewusstsein in den Raum hinaus und tastete nach den Gästen. Mit geschlossenen Augen suchte er nach Anzeichen von der dunklen Seite. Ganz Bastion hatte eine Aura der Dunkelheit auch wenn sie kaum spürbar war. Der lange Einfluss der Sith ließ diesen Planeten nicht unbeeinflusst. Einen kurzen Augenblick noch genoss Jolina die Eindrücke, ehe sie sich zurückzog und nur noch ihren Schüler beobachtete.

Sicher würde er nicht lange brauchen um die Dame zu finden. Jolina überlegte bereits, was sie als nächstes Üben könnten. Xaragon sollte ein guter Kämpfer werden also schadete es wohl nichts ihn etwas in dieser Richtung zu zeigen. Sie selbst musste zugeben, dass sie die körperlichen Disziplinen sträflich vernachlässigt hatte. Es gab so vieles was einen Machtnutzer im Kampf Vorteile bringen konnte.

Xaragon hatte seine Suche abgeschlossen und verkündete nun sein Ergebnis. Jolina lauschte als er berichtete, dass die alte Dame wohl hier die dunkelste Aura besaß. Doch er begann zu zögern und Jolina sah ihn schief an. Dann ergänzte er dass natürlich seine Meisterin und er stärker mit der Macht verbunden waren. Wohl wahr. Jolina lächelte über die Worte ihres Schülers. Eben in diesem Moment erschien der Kellner und servierte das Ale. Die Apprentice nahm einen Schluck und lobte dann ihren Schüler.


„Ausgezeichnet! Ich sehe du verstehst es Auren zu lesen, übe dich darin, denn es kann von großem Nutzen sein die Gefühle deiner Umgebung richtig zu lesen. Sith und ebenso die Jedi werden ihre Gefühle verbergen und verstecken. Durchschaust du auch sie, kannst du dieses Wissen zu deinem Vorteil nutzen.“

Als Jolina geendet hatte erschien auch schon der Kellner erneut und servierte die bestellten Gerichte. Ein angenehm süßlicher Geruch stieg in die Nase der jungen Sith. Wie lange hatte sie wohl so etwas Gutes nicht mehr gegessen? Jolina konnte sich nicht erinnern, vielleicht war es auch ihr erstes Mahl von dieser Qualität.

„So nun iss dich satt. Nach dem Essen werde ich meinen Meister aufsuchen. Du wirst die Zeit nutzen und dein Studium fortsetzen. Dir steht es frei zu entscheiden wie dieses Training gestaltet wird.“

Jolina war gespannt ob Xaragon auch in der Lage war eigenständig zu trainieren. Schließlich konnte sie sich nicht die ganze Zeit so intensiv um den Schüler kümmern. Wenn er keine vernünftigen Resultate abliefern würde, würde Jolina ihm schon demonstrieren was es hieß sie zu enttäuschen. Aber die Apprentice war sich sicher, dass es nicht dazu kommen würde. Schließlich hatte sie sich bisher noch nicht in ihm getäuscht. Genussvoll kostete Jolina ihr Gericht, es war wirklich köstlich.


[Bastion - Center – „Corona Sun“ – Xaragon & Jolina]
 
~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ mit Alisah ~>||<~

Stark sein weil sie Sith waren. Die Worte ihrer jungen Freundin halten durch Alaines Geist. Dies hätte eher zu Jedi gepasst als zu einer Sith. Zumindest benutzten diese ach so gerechtigkeitsliebenden Kreaturen, die sich Hütter der Galaxis nannten solche Worte um damit ihre inkompetenz zu verbergen. Das Alisah diese Worte gebrauchte zeugte vielleicht noch davon, dass sie einst eine Padawan gewesen war. Unschuldige Worte, die ihr aber einiges an Spot einbringen würden sollte sie jemand falsches hören. Es war nicht einfach seine Worte mit bedacht zu wählen um zu verhindern gleich als möglich Verräter hingestellt zu werden. Doch diese Zeiten machten aus einem symplen und einfachen Wort ein desaster. Wo waren die Freiheiten der alten Sith geblieben? Untergeganen, dies waren sie. Müssen..., was musste sie? So tun als ob sie Stark waren? Mit Sicherheit nicht, denn sie waren es und mussten sich nicht darauf berufen. Ja sie waren Sith, die stärksten der Galaxis. Jene die Macht hatten und diese auch nutzen.

Die Freude die in Alisahs Gesicht und in deren Gefühlen mitschwang was die Schwangerschaft Alaines anging wurde sehr deutlich durch die Worte. Sie wollte Babysitter spielen. Alaine konnte ich ein kurzes Lächeln nich verkneifen. Wie würde dies wohl aussehen? Die Apprentice schüttelte den Kopf. Ihr Gegenüber strahlte wie ein Honigkuchenpferd war durch und durch glücklich. Gerne wäre Alaine auch einmal so glück gewesen. Doch ihr vorleben hatte ihre jeglichen Gefühle die auch nur mit Glück zusammenhinge genommen. Dadurch dass ihr ein solches Glück nie gewährt worden war, hatte sie es auch nicht kennen lernen können. Doch war es wirklich so wichtig? Alaine wusste es nicht. Ihr eigenes Gesicht war zu meist Kühl und nur selte stahl sich ein Lächeln über ihre Lippen. Das Leben war kein zuckerschlecken und genau dies hatte sie lernen müssen. Es war zu meist grausam und dadurch, dass sie dies Grausamkeiten hatte ertragen müssen war es ihr nicht vergöhnt gewesen so aufzuwachsen wie es hätte sein sollen. Und nun, wo sie die Wahrheit kannte über dass wer sie wirklich war, waren Dinge wie der Wunsch nach Glücklich sein in den Schatten verschwunden. Sie waren nicht mehr wichtig. Zwar dachte Alaine nun an diese, da Alisah so viel von dem widerspiegete was sie selbst gern gehabt hätte doch auch dies verging. Verschwand erneut in den Schatten und erstarb damit.

Die Apprentice wusste, dass ihre Freundin es für sich behalten würde. Genau deshalb hatte sie es ihr anvertraut. Stillschweigen war nicht jedermanns Sache. Erst recht nicht hier in diesem verkommenen Orden.

Ob es mit der Übelkeit so schnell vorüber gehen würde bezweifelte Alaine sehr. Ein inneres Gefühl sagte ihr dass dem nicht so sein würde. Doch behielt sie dies für sich. Alisah hatte in Bezug von Schwangerschaften ja nochweniger Ahnung als Alaine.

Schließlich fing sie dann doch an zu berichten was sich sonst noch auf Malastar zugetragen hatte auch wenn sie zuvor leicht ihr Geischt verzog. Wahrscheinlich rätselte sie wer der Vater sein konnte. Was ja nicht schwer zu eratten war, da sie von Aden wusste. Doch Alaine empfand es für sehr kultiviert, dass sie keine weiteren Fragen stellte sondern einfach zum nächste Punkt überging.

Scott, diese kleine Made! Er hatte also sein Leben gelassen. Sehr gut. Alaine war versucht gewesen dies selbst zu übernehmen hätte Camie nicht erklärt, dass sie dies selbst übernehmen wollte. Die Adepti redete ein wenig durcheinander aber wenigstens konnte man sie verstehen. Sie hatten den Jedi also ein Falle gestellt. Dummerweise hatte es wohl eine Explosion gegeben und dabei waren Jag und wohl auch der Nichtmenschliche Sith gestorben. Diesen Teil der Geschichte kannte Alaine schon durch ihren Schüler. Radan hatte sie auch kurz kennengelernt und wusste ebenso, dass er der neue Apprentice von Camie war. Alaine hoffte nur, dass das Verhältnis zwischen den beiden besser lief als zwichen ihr und der Inquisitorin. Es war für Alaine nicht wirklich wichtig das Camie einen zweiten Schüler hatte. Sie würde eh demnächst den Rang einer Warrior bekleiden und damit aus dem Schatten hervortretten. Somit wäre sie keine Schülerin mehr. Die Zeiten hatten sich geändert. Zwar zollte Alaine Camie Respekt, sah diese aber nicht länger als ihre Meisterin an. Es tat der rothaarigen leid, dass die Inquisitorin ihren Gliebten verloren hatte und dass er in ihren Armen gestorben war. Ein harter Schlag erst recht, da damit auch noch das Kind verlorgen gegangen war. Alaine seufzte. Doch jeder musste Opfer bringen auf die ein oder andere Weise.

Die Apprenitce zog eine Braue in die Höhe. Schwärmte Alisah da gerade von dem Ex-Jedi? Na so was aber auch. Sie schüttelte den Kopf und ihre Gedanken entfernten sich wieder ein Stück von dem hier und jetzt. Doch lange hielt dieser Zustand nicht, da sie von neuem angesprochen wurde. Alaine sah ihre Freundin an und dachte einen Moment über deren Frage nach. Hm, es war möglich. Sekunde, Alisah konnte wahrscheinlich nichts mit dem neuen Namen der Warrior anfangen.


"Gute frage. Wenn ich mich nicht irre dann schon. Allerdings sollte ich dir vielleicht sagen dass du sie wenn dann noch unter dem Namen Azgeth kennst. Sie hat ihn erst vor kurzem geändert. Ich denke du wirst sie mit Sicherheit bei den Xell-Games gesehen haben."

Alaine schwieg und sah aufmerksam ihre Freundin an.

~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Medistation ~>||<~ mit Alisah ~>||<~
 
.:. Bastion - Center - Sith-Komplex - Hangarbucht C .:.
.:. Alleine .:.


Endlich waren alle sekundären Angelegenheiten geregelt und Xixor konnte sich wieder voll und ganz auf seine Prüfung vorbereiten. Hmmm... Prüfung. Im inneren spielte der Adept erneut seine Prüfung zum Adepten durch, als er die beiden Lichtschwerter zu erhaschen versuchte. Heutzutage könnte er diese "Hürde" in einem Sekundenbruchteil meistern. Doch was nutzt es einem Schüler, wenn er eine Adeptenprüfung absolviert? Nichts. Ja, Xixor war nicht mehr der arrogante Nichtsnutz, den er vor nicht allzulanger Zeit dargestellt hatte: Er war nun eine Killermaschine, ein Sith und ein unberechenbares Werkzeug Lady Arens und des Imperators. Schweigend marschierte die dunkle Gestalt von Gang zu Gang, jede einzelne Präsenz nach derer seiner Gebieterin abtastend, bis er schliesslich an seiner Unterkunft ankam. Dort fiel dem Sith-Schüler sein derzeitiges Outfit auf: Eine Söldnerrüstung kombiniert mit einer Sith Robe. Um Massen von Piraten abzuschlachten war diese Rüstung Gold wert, doch die unbeweglichkeit machte sie höchst ungeeignet für den Schwertkampf. Also entfernte Xixor alle Panzerplatten, streifte sich seine graphitfarbene Kampfkleidung über und kombinierte das Ganze mit dem pechschwarzen Umhang. Die Wurfmesser und die Blasterpistole liess er jedoch da. Einzig das von Alaine geliehene Lichtschwert und die Klinge des gefallenen Lord Vexatus stellten seine Waffen dar... und die Macht. Einen Moment lang wollte sich der Cyborg ausruhen, doch die Realität schoss ihm sogleich wieder durch den gepanzerten Schädel:

"Ein Sith zögert nicht!"

Dann klappte der Halbmensch seine dunkle Kaputze nach unten und sicherte die Tür ab. Er begegnete nicht vielen Personen, doch die denen er über den Weg lief hatten besseres zu tun, als ihn anzusehen. Dies war dem Adepten auch lieber... er hasste es zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Auf einmal blieb die massige Gestalt stehen. Sein Augenlied zuckte nervös. Alaine Aren... ihre Präsenz! Sofort bog Xixor in den nächsten Gang und hastete ein paar Meter nach vorne. Die Anwesenheit seiner Meisterin wurde immer deutlicher, immer klarer wurde das verschwommene Bild im Gedächtnis des Mannes. Dann wurde dem Cyborg klar, dass es sich um zwei Personen handelte... er kannte beide. Doch anstatt sich Gedanken über den zweiten Organiker zu machen, rannte er noch schneller. Schliesslich kam Xixor vor der Krankenstation zum Halt. Er war schon einmal hier gewesen... als er das erste mal auf Bastion... abgestürzt ist. Ohne sich weitere Gedanken über die Vergangenheit zu machen bereitete sich der Adept mental auf die Zukunft vor und öffnete die Tür.

Alaine und Alisah waren gerade in ein Gespräch verwickelt, was Xixor dazu brachte nachzudenken, ob er einfach so reinplatzen sollte. Schliesslich entschied er sich dagegen und stellte sich schweigend daneben, bis die Aufmerksamkeit Alaines ihm galt.

"Alle Befehle wurden erfolgreich ausgeführt, Meisterin."



.:. Bastion - Center - Medistation .:.
.:. Mit Alaine und Alisah .:.
 
|| Bastion ▫ Center ▫ Bar: "Charming Roamer" || ▫ Ilumina

Warum träumen wir? Was ist die Seele? Ist es stets ein Deut des Schicksals der uns leitet? Wie viele Leben musste man gelebt haben um die Genugtuung der Erlösung erfahren zu dürfen? Viele solcher Fragen gab es zu beantworten. Ilumina war diejenige die als Einzige auch nur einen Ansatz für all das finden konnte. Denn sie war Teil der Prophezeiung. Die Macht war in ihr, sie war in der Macht. Sie besaß den göttlichen Funken des Schöpfers, und hatte ihn gleichzeitig vom Schöpfer erhalten. Eine Symbiose. Die Macht war lediglich ein Überbleibsel dieser All ? Einigkeit. Das Leben war nur eine Existenzform dieser Urkraft. Jedi, Sith. Menschen, Nichtmenschen, Droiden ? sie verband etwas. Es war dieser eine Funke, der sich frei in alle Richtungen entwickelt hatte. Fast so als hätte das große Kind ? der Schöpfer ? einen Spielball geworfen und wollte nun zuschauen was passierte. Wenn dies so war ? musste man dann etwas beweisen? Oder bewies das Sein seine Wichtigkeit durch sich selbst?

Ilumina hatte die Augen geschlossen und schwebte in anderen Sphären. Ihr Lebenssaft raste verdünnt mit Alkohol durch ihre Blutgefäße und versuchte die vernichtende Wirkung des Alkohols nicht vollends in den Körperzellen abzuladen. Doch selbst wenn die Warrior sich vergiftet hätte, es wäre nicht von Belang gewesen. Sie war über diese materielle Existenz längst erhaben. Ihr Körper war nur eine beliebige Form die das Sein erfunden hatte. Es war nicht wichtig. Allegious war nicht wichtig. Phollow war nicht wichtig. Was war stattdessen wichtig? Wenn sie dies doch nur erfahren und herausbekommen würde! Doch die Antwort entzog sich ihr immer noch. Sie spürte das sie ganz nah dran war und doch ? es fehlte eine gedankliche Kurve, die sie immer wieder nicht erwischte.

Nach dem Verlöschen des Urknalls öffnete Ilumina die Augen und reduzierte sich auf Ohren, Augen und all ihre restlichen, weltlichen Sinne. Ihr Glas war mal wieder leer, daher schenkte sie sich nach und leerte das Glas mit einem Zug. Sie brauchte mehr. Der Alkohol half ihr das Tor zum Multiversum aufzustoßen, er war ihr Katalysator um die große Reise antreten zu können. Doch sie musste sich eingestehen dass es nicht auf Wunsch oder Knopfdruck funktionierte. Realität war subjektiv, das hatte sie auch schon vorher gewusst. Dies wusste jeder.

Doch zu erkennen was wirklich hinter dieser Erkenntnis verbarg, bedurfte einer weiteren Erkenntnis. Jedes Lebewesen nahm nicht wahr, es wurde wahrgenommen. Und es bestimmte sich nicht selbst, es wurde bestimmt. Und dagegen konnte man gar nichts tun. Die Hoffnung darauf so wahrgenommen zu werden wie man es sich vorstellte war ein Gerüst, das auf sehr wackligen Beinen stand. Deshalb sollte sie sich von den Zwängen lossagen die sie sich im Orden und auch im Umgang mit den Anderen auferlegt hatte. Ihre Realität schmiedeten die anderen, warum auch nur einen Gedanken daran verschwenden?


Träume nicht von der Wahrheit, wenn diese nicht von Dir in die Realität gesetzt werden kann. Ein Sith gebietet der Macht, wenn das ein jeder Sith tut, wer gebietet dann wem?

Iluminas Lächeln war echt, der abwesende Glanz in ihren Augen ebenfalls. Von Sekunde zu Sekunde stieg ihre Gier. Ihre Gier nach einem Rausch, nach der Trance, die sie ans Ende der Geschichte führte und gleichzeitig an deren Anfang. Vielleicht ? Ilumina erhob sich von ihrem Barhocker und fing an sich langsam im Kreis zu drehen, die Arme weit ausgestreckt. Die Farben verschwammen langsam. Wie ein Maler der seine Farben mit einem Pinsel vermischte ohne darauf zu achten was dabei herauskam. Erst bildeten sich Schlieren der verschiedenen Farben, dann wurde das Ganze grau. Graue Gehirnzellen. Blitzende Synapsen, die geschäftig die Signale empfingen und weiterleiteten die durch den zerbrechlichen Körper jagten. Die Gestalt der schwarzhaarigen Sith verlor das Gleichgewicht und stürzte zu Boden.

Die Macht hatte ihren Geist schon längst fort getragen und spielte damit. Und Ilumina die Fehlgeleitete spielte freudig mit. Sie sah Herdentiere über üppige Weidelandschaften rennen, sie sah die höchsten Gebäude die je von intelligenten Wesen erbaut worden waren. Sie sah ein kleines Mädchen, das sich an das Bein ihrer Mutter klammerte und weinte. Die Warrior hätte sie gerne getröstet und ihr gesagt das alles gut werden würde, doch ihr Reiseführer riss sie weg und zum nächsten Schauplatz. Eine Strasse mit halbhohen Häusern an dessen Rand. Ohne Einfluss darauf nehmen zu können, sauste sie auf eines dieser Häuser zu. Verdammt sie wollte ihren Geist nicht an der Mauer zermatschen! Erst viel zu spät fiel ihr ein dass etwas Körperloses schlecht an etwas anderem zerschellen konnte. Ihr Geist wurde empor gerissen um sich auf dem Dach wieder zu finden. Dort waren Personen. Nein, das war nicht ganz richtig. Sie war dort. Azgeth Myrjal. Diese Made!

Sie hatte nie verstanden was es hieß die Macht zu nutzen. Erst Lady Darth Ilumina hatten diesen Schritt bewerkstelligen können. Was machte dieses kümmerliche Abbild ihres Selbst dort? Sie war auf die Knie gefallen und hielt den Kopf gesenkt. Schwächliches Geschmeiß! All die Zeit war sie eine stille und machtlose Beobachterin gewesen, doch nun löste sie sich von der führenden Hand der Macht. Sie stellte sich direkt vor die Versagerin und zwang diese so aufzuschauen. Kaum hatte Azgeth sie erblickt erbleichte sie und riss vor Entsetzen den Mund auf. Doch zu einem Schrei kam sie nicht mehr. Ein Gedanke von Ilumina genügte um diese Witzfigur in einem Lichtblitz aus der Existenz zu tilgen. Plötzlich spürte sie Erleichterung. Freiheit. So musste sie sich anfühlen. Endlich war sie diese überschüssige Last los und konnte sich getrost auf die Heimreise machen.

Ilumina öffnete die Augen und hustete ob der schalen Trockenheit die in ihrem Mund herrschte. Wie lange lag sie hier schon auf dem Boden? Es war nicht wichtig. Die gereinigte Sith stand auf und fixierte den auf sie zukommenden Barkeeper.


Gebt mir etwas das den Durst stillt. Und zwar ohne Alkohol.
Sie nahm wieder Platz und meditierte. Was definierte ihr neues Sein? Jetzt, wo sie sich des überflüssigen Ballastes in Form von Azgeth Myrjal entledigt hatte?

|| Bastion ▫ Center ▫ Bar: "Charming Roamer" || ▫ Ilumina
 
Bastion ? Center ? Gasse ? Greed, Aden​
Greed beobachtete wie sein Schüler es nicht schaffte, den Jungen zu manipulieren und ihn dann tötete.
Er hörte zu wie sein Schüler, dass er keine Sklaverei ertrug und blaaaa.


Wenn du immer Angst und Schrecken verbreitest, wirst du immer im Rampenlicht stehen. Diese Technik ist subtil, ihr Nutzer arbeitet im Schatten.
Kukuku, aber klar, immer die Ideale als Ausrede für seine eigene UNFÄHIGKEIT zu benutzen, nicht?


Er sah Aden in die Augen und zeigte auf den Jungen.

Schließlich...warst DU es, der ihm eine Chance auf ein normales Leben genommen hast. Du hättest ihn retten können!

Er kreiste nun um Aden, wie eine Flugbestie über ihre Beute.


Sklaverei? Ich hatte nicht einmal an das Wort gedacht.Natürlich war das eine Lüge, doch das brauchte Aden nicht zu wissen.[/B] Ein kleine Übung um deine Fähigkeiten zu verbessern, um dir Sicherheit beim Verwenden dieser Technik zu verschaffen und das ist der Dank?
Geflenne über, wie sehr du Sklaverei verabscheust und so weiter?


Kukuku, nun gut, ich hätte dich so viel lehren können, so viele dunkle Gehimnisse der Sithkunst, aber ich hab das Gefühl du bist zu weich.
Würdest einen Jedi
... er spuckte auf den Boden.... wohl auch verschonen, wenn der um sein Leben flehen würde, was?
Kukuku, so läuft das nicht.


Er blieb stehen.


Hmm...ich fürchte ich muss da etwas direkter werden, wenn ich meinen Befehle gebe...


Ein Mann, der in dieser Gasse zu wohnen schien, kam aus einem Wohnblock heraus und starrrte auf das tote Kind. Kurz bevor er zu schreien begann, fangte ihn Greed mit der Manipulationstechnik.

Aden, dein Verhalten muss bestraft werden. Deine Ansichten sind mir egal, aber du hast dich geweigert meinen Befehl auszuführen...

Er fangte Aden nun auch in der Manipulationstechnik und sprach nun zu den Beiden.


Dies ist dein Freund. Ihr habt euch lange nicht gesehen, mögt euch aber trotzdem noch. Am Liebsten würdet ihr über vergangene Tage sprechen, doch...


Der Mann winkte Aden zu und begann auf ihn loszugehen.


Greed löste Aden aus der Manipulation.

Nun Aden, töte ihn!


Bastion ? Center ? Gasse ? Greed, Aden, Mann​
 
Center - Krankenstation – mit Alaine

Az…geth!

So war das! Die Sith hatte seit Kurzem einen neuen Namen! Klar das Alisah sich dann nicht an den Namen erinnerte! Azgeth war dagegen ein Name, an den sich Alisah erinnerte. Azgeth M..My…Myrjal! Ja Myrjal. Azgeth Myrjal!
Die war klasse bei den Xell-Games! Ja! Genau!


Hm, ja Azgeth sagt mir echt viel mehr! Azgeth Myrjal! Stimmts?
Die Xell-Games! Oh ja sie war echt ne Wucht bei den Xell-Games! Ich konnt nich viel mit anschaun aber von ihrem Kampf hab ich, glaub ich, nen Mitschnitt im Imperial Channel gesehn!


Genau, daher kam ihr die Frau bekannt vor und jetzt erinnerte sich Alisah auch an den Namen der Sithschülerin, die damals gegen sie ausgetauscht worden war. Es war nicht die jetzige Lady Ilumina!
Allegious damalige Schülerin hieß Xi…Xi’lu…le…la. Xi’la! Genau Xi’la hatte die damals geheißen! Also doch eine Andere! Was wohl aus der geworden war? Na egal!


Aber Diejenige, die gegen mich ausgetauscht wurde war sie wohl doch nich! Ich erinnere mich wieder! Die hieß damals Xi’la oder so ähnlich.
Na, wäre auch ein zu großer Zufall wenn sie das gewesen wär!


Gerade wollte Alisah dazu über gehen Alaine zu fragen, ob Az… Ähm Lady Ilumina wohl was dagegen hätte, wenn Alisah sie über Allegious ausfragen würde, da betrat jemand den Raum und wandte sich an Alaine! Zuerst sah Alisah ein bischen verkniffen zu dem Störenfried hinüber aber als er Alaine mit Meisterin an sprach erkannte Alisah Xixor! Kurz nickte sie ihm zu und erhob sich von der Liege, auf der sie noch immer gesessen hatte. Es ging schon besser und sie wollte vor nem anderen Adepten auf keinen Fall schwächlich wirken.

Center - Krankenstation – mit Alaine und Xixor
 
[Bastion – Hauptstadt – Park – Ulric & Tasela]

Ulric versuchte die junge Adeptin wieder auf zu muntern indem er ihr sagte, dass sie diesen Weg selbst gewählt haben und das sie nicht weinen bräuchte. Tasela nickte ihm zu. Er hatte Recht, es war allein ihre Entscheidung. Auf einmal spürte Tasela einen Druck auf ihren Lippen. Ulric küsste sie. So etwas hatte sie schon sehr lange nicht mehr verspürt. Sie war ruhig. Als Ulric von ihr abwich, legte Tasela ihren Arm um ihn und küsste ihn. Mehrere Minuten vergingen und sie küssten weiter. Sie war sich sicher. Sie vertraute Ulric. Sie sah ihn als Freund an. Sie hatte eine Idee. Sie hatte bis jetzt noch nie die Wärme eines Mannes gespürt, aber sie wollte es spüren. Sie fragte ihren Gefährten.

Ich habe da eine Idee. Ich habe eine Privatwohnung. Wollen wir zu mir gehen und es uns gemütlich machen?

Tasela merkte dass er zögerte und vernahm eine art Angst in ihm. Aber wo vor hatte er Angst? Vor ihr? Nein, dass konnte sie sich nicht vorstellen, aber dann nickte der Adept und sie gingen los. Schnell aber doch aufmerksam, dass sie ihren Gefährten nicht verliert wandelte sie durch die Gassen von der Hauptstadt, bis sie schließlich im Imperial Inn ankamen. Sie gingen die Treppe hinauf und sofort in Taselas Zimmer. Nun waren sie da und Tasela schaute ihn verführerisch an. Sie sah in Ulrics Augen eine art Angst. Angst davor was jetzt geschehen würde. Daraus vernahm sie schließlich, dass Ulric auch noch nicht die Wärme einer Frau genoss. Sie ging näher und küsste ihn. Er machte mit. Ulric zog Tasela die Robe aus, was Tasela genau so bei ihm machte. Der junge Adept berührte leicht zitternd die Brüste von Tasela, doch sie zeigte ihm, dass er keine Angst haben bräuchte. Der Adept wurde immer sicherer, bis er schließlich ihre letzten Kleider von ihrem Körper entnahm. Tasela stand nackt da und zog Ulric auch aus. Sie legte sich auf ihr Bett und Ulric drüber.

Langsam aber sicher spürte sie einen noch leichten Druck an ihrem Unterleib. Beide stöhnten. Und auf einmal schmerzte es ihr. Ein wenig Blut kam aus ihrem Unterleib heraus, doch das war ihr egal. Sie konnte dem Schmerz widerstehen, da es so ein wunderschönes Gefühl war, mit einem Mann zu schlafen. Tasela Hände glitten über Ulrics Rücken und er berührte sanft und voller Achtung. Nach wenigen Stunden war es zu ende. Ulric schlief neben ihr und Tasela dachte gerade über diese Aktion nach. Sie wollte es gerne wiederholen, doch sie wusste das man am anfang lieber langsam anfangen sollte. Sie Grinste und rutschte weiter zu ihrem Partner. Sie küsste ihn noch einmal und schlief ebenfalls ein.

Als beide aufwachten, schauten sie sich an und lächelten. Kein Wort sprang aus ihren Mündern, sie wollten diese Stunde mit keinem Wort verschlechtern. Tasela streichelte Ulric über die haare und sprach zu ihm.

Danke für diese wunderschöne Nacht. Ich hoffe es hat dir auch gefallen.

Ulric nickte und lächelte ihr zu. Tasela küsste ihn und lehnte sich wieder an ihm. Keine sprach wieder. Beide ließen die Zeit einfach über sich ergehen lassen.

[Bastion – Hauptstadt – Imperial Inn – Taselas Zimmer - Ulric & Tasela]
 
[ Bastion ? Sith-Tempel ? Eingangshalle ? B.A. Baracus ]


Als sich der Mensch ein paar Meter in der Eingangshalle fortbewegt hatte, kam auch schon eine bekannte Präsenz auf ihn zu, um ihn mit begrüßenden Worten zu empfangen. Der Alien war es, schattenhaft wie eh und je, kam B.A. jede Bewegung vor wie ein Anschleichen. Doch nach der kurzen Begrüßung der Beiden, stellte Enui klar, dass sie wieder in den Gebirgen trainieren würden. So machten sich die Beiden auf den Weg in den Hangar und von da aus, flog Enui, mithilfe seiner unglaublich guten ( ;) )Flugkünste, die Beiden wieder in das Gebirge. Allerdings hatte der Nagai wohl nicht vor an derselben Stelle zu trainieren, und so flogen sie einige Zeit, bis endlich eine geeignete Stelle gefunden wurde für das kommende Training.

Beim Aussteigen musterte der Mensch die Umgebung und stellte fest, dass sie sich in einer Schlucht befanden. Ihm persönlich gefiel die alte Umgebung besser, aber sicherlich hatte sein Ausbilder einen guten Grund, warum sie gerade in einer Schlucht trainieren sollten. Doch darüber konnte er sich später immer noch Gedanken machen. Vorher erzählte ihm Enui noch einige Dinge über Angriffstaktiken der Sith. Dem ?Knockaround Guy? gefiel die Art und Weise nicht, wie man Gegner außer Gefecht setzen konnte. Für ihn würde nur ein offener Kampf in Frage kommen und nicht irgendwelche Attacken auf einzelne Organe des Gegners.


Feige? Feiglinge?

Murmelte der Mensch unhörbar. Allerdings wäre er wohl eh nie in der Lage solche Angriffe selber auszuführen. Sie abzuwehren war aber wohl mehr als nur nützlich, sondern unbedingt erforderlich. Doch vorher musste er erst mal den Machtstoß lernen. Zwar hatte er den Zusammenhang nicht ganz verstanden, aber um sich vor etwas zu schützen, musste man wohl auch wissen wie man es benutzt.

Bevor der Mensch jedoch anfangen konnte, den Machtstoß zu üben, sammelte Enui ein paar Steine in unterschiedlichen Größen auf. Positionierte sie vor B.A. und wartete darauf, dass der Mensch seine Paradedisziplin zur Schau stellte. Dieser schaute sich die Steine in Ruhe an und entschied sich mit dem Kleinsten anzufangen. Dieser war etwas größer als eine Faust und somit wohl perfekt für den Einstieg. Zu erst entledigte er sich seiner Kutte und konzentrierte sich auf den kleinsten Felsbrocken. Danach verfrachtete er sich in den Ausfallschritt und hob die Hände in Richtung des Steines. Nun ging es zuerst darum den Stein zu spüren, also schloss der Kämpfer die Augen und stieß in die andere Bewusstseinsebene auf?

Die Steine leuchteten wie kleine Bälle im Farbspektrum. Mal überwog die eine Farbe, mal die Andere. Seine Hände immer noch zu den Steinen zeigend, versuchte er eine Verbindung zu den Farbbällen herzustellen. Schlangenähnliche Linien glitten aus seinen Händen, in allen roten und orange Tönen leuchtend, glitten sie langsam auf den Felsen zu. Langsam umschlossen sie ihn und der Ball leuchtete immer rötlicher.


Ja? ich kann es?

Immer noch drang die Energie von seinen Händen in den Felsen. Immer weiter und weiter ließ er das den Ball in seiner rötlich-orangen Farbe leuchten. Nun bewegte er seine Hände und auch der Felsen bewegte sich mit den Bewegungen. Erst etwas nach links, dann etwas nach rechts?

Dann nahm der Kämpfer seine Hände etwas zurück und ließ die Energie ruckartig los. Doch anstatt des gewünschten Machtstoßes, explodierte der Felsen in zwei Teile. Zwar flog der eine Teil davon in die gewünschte Richtung, doch dies war wohl nicht das Ziel der Übung gewesen. Es benötigte noch eine kleine Justierung der Vorgehensweise. Also nahm er sich den einen Teil des eben zerbrochenen Felsbrocken, der immer noch etwas rötlich leuchtete und ließ seine Energien auf ihn zufließen. Dann ließ er den Stein hochfliegen mithilfe der Schlangen, die sich aus seinen Händen herausdrangen?

Wieder konnte er den Stein bewegen und ließ ihn vor und zurück bewegen. Dann machte er mit seinen Händen eine ruckartige Bewegung nach vorne und der Stein krachte mit voller Wucht gegen die Schlucht.


Haha! Woohooo?

Freute sich der Mensch, dass er es doch so schnell geschafft hatte diesen Machtstoß anzuwenden. Nun gut, was hieß gelernt? Es klappe ein einziges Mal und sicherlich würde nur das ständige Wiederholen einen wirklichen Lernfortschritt bedeuteten. Aber wenn man bedachte, wie lange er früher für solche Übungen gebraucht hatte, hatte er einen wesentlichen Fortschritt im Umgang mit der Macht gemacht, zumindest dachte er so.

Natürlich beendete der Nagai die Übung mit diesem Fortschritt noch nicht und ließ den ?Knockaround Guy? immer weiter den Machtstoß üben. Während dieser es eben noch mit einem fast faustgroßen Stein zu tun hatte, wurden ihm immer größere Felsbrocken vor die Nase gestellt. Immer größer und größer wurden sie und immer mehr Kraft musste der Mensch einsetzen. Mal gelang es ihm, mal gelang es ihm nicht und er musste es wieder und wieder versuchen?



[ Bastion ? Gebirgszug ? Schlucht ? B.A. Baracus & Enui ]
 
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