Alaine Aren
loyaler Abgesandter
~>||<~ Bastion ~>||<~ Center ~>||<~ Halle der Völker und Kulturen ~>||<~ im Saal ~>||<~ Arica, Alisah, Alaine, Ilumina, Enui, Veyd'r Mighella, Allegious, Liam, Zion, Fleur, Arith, Jolina, Dalen, Mile, Kratas, Wolves & viele andere~>||<~
Alaines Gesicht verfinzterte sich von jetzt auf gleich als die die Gefühlregungen ihre Freundin wahrnahm. Glaubte sie vielleicht sie wäre sicher vor ihr? Törichtes Weib. Oh sollte sie doch im Erdboden versinken. Dieses Gesicht war nur zu deutlich zu lesen. Es sprach Bände und Alaine, die zuvor schon erfahren hatte, dass der schwarzhaarigen Warrior nicht gefallen hatte, dass sie dieses Kleid trug hatte nun auch ein Problem mit ihrem Tanz. Eifersucht konnte ja so maßgeblich sein. Es war deutlich, dass Ilumina vor Eifersucht nur so schäumte. Und dabei war sie eifersüchtig auf einen Kerl. Mit einem mal wurde Alaine eines klar, die Gefühle, die die Warrior für die Rothaarige hatten gingen um Längen tiefer als sie zuvor gedacht hatte. Während sie zuerst geglaubt hatte es wäre eine Art Spinnerei wurde so deutlich, dass sie es voll und ganz ernst gemeint hatte. Diese Frau liebte Alaine. Doch ihre Widersprüchlichkeit war es, die Alaine langsam wütend machten. Ihre verdammte Art jedes Mal von neuem eine gewisse Schande heraufzubeschwören. Dabei ging es nicht einmal darum dass sie etwas für Alaine empfand sonder eher, dass ihre Gedanken sie zu etwas machten was sie nicht war. Wieder einmal war es so weit gekommen. Wie immer in ihrem Leben. Undankbare Geschöpfe die glaubten so viel besser zu sein. Was für eine Freundin war sie? Närrin. Ihr Wahnsinn hatte von neuem nach ihrem vernebelten Verstand gegriffen. Doch diesmal kam hinzu dass Alaine sich dies nicht weiter bitten lassen würde. Glaubte diese Frau allen ernstes jedes mal von A nach B springen zu können und dann nach C nur weil es ihr gerade in den Kram passte? Wie verblendet musste man nur sein. Dies alles hier war nichts weiter als ein Abklatsch. Ein reichlich schlecht gewählter. So etwas niederträchtiges. Es ärgerte die Warrior maßlos das ihre angebliche Freundin mit jedem Gedanken den sie hegte Alaine schlecht machte. Auch wenn es nur in Gedanken von statten ging. Doch diesmal reichte es. Zu viel hatte sie sich schon gefallen und bitten lassen und nun war es endgültig vorbei. Alles hatte einmal ein Ende und hier und jetzt würden auch diese Enden. Sie war eine Sith aus einem Geschlecht, welches uralt war. Sie hatte keinen Grund sich solche Frechheiten bitten zu lassen. Sie stand über dieser Warrior. Wenn nicht im Rang so doch was ihre Weisheit anging. Ilumina nannte sich Prophetin so wie es auch Alaine tat. Doch nur Alaine allein war die wahre Prophetin. Denn nur sie erkannte sie spiele und die Lügen hinter all den mauern, die so undurchdringlich erschienen. Doch sie waren es nicht. Mit verstand kam man dahinter. Diese sogenannte Freundin war nichts weiter als ein schlechter Witz. Eine gut platzierte Figur. Sollte sie im Erdboden versinken. Doch ganz so war Alaine nicht. Oh nein, sie würde ihr helfen doch die Hilfe würde es in sich haben. Wenn sie nicht von selbst erkennen wollte musste sie dazu gebracht werden. Selbst wenn es bedeutet dies mit Gewalt zu tun. Diese dreisten Worte die von der Ranggleichen kamen sollte sie sich selbst hinter die Ohren schreiben. Es war immer schön zu hören was manche sagten und wie sie es predigten sich aber selbst nicht daran hielten. Verlogenes Miststück. „So sehend und doch so Blind“. Pha Alaine wusste genau was sie damit sagen wollte. Ilumina glaubte doch nicht, dass die Rothaarige so dämlich war. Als ob dies noch nicht genügte fing sie nun auch noch die Emotionen Veyd’rs auf.
Ebenso verblendet scheinbar. Heuchler und doch ein sehr guter. Alaines Aura veränderte sich von neuem. Das uralte in ihr erwachte zu vollem Leben und brachte ihr Blut zum Kochen. Diese beiden niederträchtigen Figuren, die glaubten ja all zu Klug und aufgeweckt zu sein. Verlogene Bande. Sie täte gut daran solche Gesten zu lassen? Wie er wollte und doch hatte er nicht verstanden was Alaine damit bezwecken wollte. Seine Abfälligkeit konnte er sich sparen. Welch ideale Ironie! Sein Hass, der von neuem aufkeimte machte Alaine gar nichts. Denn ihre eigenen Gefühle übertünchten dies noch. Narr. Glaubte er es wirklich es mit einer Bluterbin aufnehmen zu können. Sie alle, wie sie hier standen waren nichts wert. Rein gar nichts. Nicht mal den Dreck unter den Fingernägeln. Die Spaltungen des Ordens, sie waren so fortgeschritten und anstatt etwas zu unternehmen liefen sie weiterhin blind umher. Wie war Alaines Frage auf dem Balkon noch gewesen? „Blinde sehend machen“… Hier war sie umzingelt von Blinden einfältigen Individuen, die glaubten die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Vernebelt von ihrer eigenen Arrogan. Oh welche Blasphemie. Welch Krankhaftes Geschwür. Während Alaine dies alles in sich aufnahm verdunkelte sich ihre Aura. Das Blut in ihren Adern kochte und stieg empor. Lange genug hatte sie sich zurück gehalten. Lange genug geschwiegen um niemandem auf den Schlips zu treten. Doch irgendwann einmal war es genug. Auch er konnte sich seine letzten Worte sparen die Alaine nur all zu gut verstand und damit auch für wenn sie im Grunde gedacht waren. Eine gelungen Show, die hier jeder bot. Einmalig und doch so Krank. So durchschaubar. Diese beiden hier hielten sich doch tatsächlich für etwas so viel besseres. Pha! Als ob sie es wirklich wären. Einstweilen war Einbildung auch eine Bildung. Hier traf dieses Sprichwort ein.
Alaines smaragdgrüne Augen loderten wie die Flammen eines gewaltigen Feuers. Die Mächte die in ihrem Körper vorgingen bündelten sich und hüllten sie ein. Doch auch die kleine Gruppe bekam deutlich zu spüren, dass etwas sehr mächtiges vor sich ging. Auch wenn sie zuerst nicht sicher sein konnten woher es kam. Die Intensität verstärkte sich noch. Alle Schatten aus Alaines Geist wichen und machten Platz für das was sich ankündigte. Etwas neues erwachte und veränderte damit die Warrior. Es gab eine Zeit des Redens und eine des Schweigens. Nicht immer wog Gold Silber auf. In diesem fall erst recht nicht. Es war ihr gleich dass eine Adeptin und ein Apprentice dabeistanden. Sollten auch sie erfahren wie es sein konnte die Macht dessen zu spüren was es hieß Spiele zu treiben, die irgendwann zu weit gingen. Es würde ihnen eine Lehre auf Zeit sein. Jeder einmal würde an den Punkt gelangen, dass Gutmütigkeit nicht mehr von belang war. Hier galt nur noch zu demonstrieren, dass sie nicht alles mit sich machen ließ. Der Zorn, der in ihr aufgestiegen war und sich entfacht hatte vermischte sich nun ebenfalls mit der uralten Aura die ihr Angehörte. Diesmal würde sie es sein, die jene Schachmatt setzte. Diese beiden armseligen Figuren, die glaubten sie zum Narren halten zu können würden erfahren, dass dem nicht so war. Nicht länger würde sie mit sich spielen lassen. Keine Deut mehr. Worte kamen ihr in den Sinn. Worte der alten Sprache, die so mächtig war und damit noch mehr ihrer Aura verstärkten. Doch sie sprach jene Worte nicht offen aus. Behielt sie im Kopf. Denn hätte sie es getan, hätten diese die beiden umgehauen. Hätten sie auf die Knie gezwungen. Worte waren mächtig und konnten Macht verleihen. Wer dies noch nicht wusste würde es irgendwann erfahren.
Die Luft schien zu knistern und fast zu ersticken. Sie sah das Gesicht Alisahs welches sich in Unglaube verwandelte. Doch auch sie konnte nicht mit Sicherheit sagen woher dies kam. Flammen züngelten an der Warrior empor. Flammen, die man nicht sehen konnte und doch waren sie da.
„So sehend und doch so blind? Man sollte niemals sein eigens Grab schaufeln.“
Alaines Augen trafen die ihrer Freundin Ilumina. Jene Frau erkannte in diesem Augenblick dass es gefährlich werden würde auch nur noch ein falsches Wort zu sagen. Denn die Aura der Rothaarigen weitete sich aus und griff nun nach dieser Frau, die behauptete eine Freundin zu sein.
„Wage es ja nicht, davon zu sprechen sehend und doch so blind zu sein, wenn du selbst es bist, die genau diese Worte widerspiegelt. Ich wiege deine Worte meine Liebe. Also bedenke was du sprichst ehe du selbst erkennst das deren Wert zu minder ist.“
Es wäre ein einfaches gewesen auszusprechen was die damit meinte. Doch da diese Worte nur an Ilumina gedacht waren sprach sie in Rätseln und jene würde wissen was sie damit meinte. Es war nicht Sinn und Zweck hier irgendjemanden so sehr zu blamieren wie es einige andere taten. Mit jenen begab sich Alaine nicht auf eine Ebene. Denn diese waren einfältig und ohne jegliches Niveau. Sie hatte welches und bewies es von neuem. Doch noch war dies nicht zu Ende, denn einer blieb noch. Ihre flammenden Augen blicken nun zu Veyd’r. Auch er würde erkennen müssen.
„Wie und wann ihr ihn geprüft hab und ob dem so war kann ich nicht bezeugen und doch ist er hier. Wenn ihr gefallen daran habt prüft ihn von neuem.“
Eine Pause entstand doch nur kurz.
„Ich täte gut dran solche Gesten zu lassen? Wie ihr wünscht. Es war gewiss nicht meine Absicht euch derart anzugreifen Warrior!“
Trotz aller Gefühle die hier brannten war Alaine ruhig. Äußerlich glich sie einer kühlen Frau. Die Maske verbarg alles. Nur in ihrem Inneren kochte es. Doch ihre Stimme war ebenso kühl und ruhig. Denn auf dieser Eben war sie es, die Perfekt war und nicht die umstehenden.
„Erleuchtung neigt also bisweilen dazu die Sicht auf anderes zu vernebeln. Wie rührend. Schade dass man feststellen muss wie verbreitet dies ist. Blind und Taub geboren zu werden ist keine Schande doch so zu werden ist es. Und ebenso sich daran zu ergözen.“
Damit konnte viel gemeint sein. Doch auch der Warrior würde verstehen was Alaine hatte damit sagen wollen. Ihre Worte konnten allerdings keine der beiden dazu bringen aus der Haut zu fahren. Denn auch wenn sie der Wahrheit entsprachen, so regten sie eher zum denken an. Dies war ihre Absicht. Genau dies. Es ging nicht um die Manipulation des Geistes oder des Wesens. Alaine ließ durch Rätsel und Metaphern jeden selbst erkennen welch ein Lügner er war oder in welchem Irrglauben er sich befand. Worte waren mächtig wenn man wusste, wie man sie zu gebrauchen hatte. Sie wusste es und spielte sie aus. Nicht jeder kam hinter diese Wahrheit. Die einen brauchten ewig und zermaterten sich den Kopf darüber um nur zu erkennen, dass sie nie dahinter kamen während andere es irgendwann einmal erfuhren und sich selbst dafür knechteten. Arme Geschöpfe. Wieder einmal war es die Wahrheit, die zum Tragen kam. Nur sie allein war mächtig genug um diesen Frevel gänzlich zu vernichten.
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