Bastion

[Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum ? Tasela, fünf Freiwillige, Mann, Schaulustige Sith]

Sofort als die Gedanken der beiden nun vereinten Sith beendet waren, schossen die fünf Männer auf Tasela los. Im ersten Moment erschrak Tasela und währte die ersten Schüsse ab, als sie nach oben sprang. Als sie Männer nicht inne hielten und auf die Sith weiter schossen, die in der Luft war, konzentrierte sich Tasela und Währte die Schüsse ab. Tasela konzentrierte sich, dass die Schüsse genau auf die Waffen wieder zurück flogen. Und sie hatte es geschafft. In einem Abstand von ein paar Hundertstel Sekunden schlugen die roten Blasterschüsse auf deren Waffen ein und Zerstörenten sie. Die Männer machten lange Gesichter und schaute zu Tasela, die nur zu dem Mann schaute mit der sie eine wette hatte, er ging zu ihr hin und zuckte plötzlich ein Lichtschwert. Tasela währte den ersten schlag des Mannes ab und schon entfachte sich ein Kampf. Doch Tasela sah in diesem Frischling kein Gegner. Er hatte sowieso nur ein Trainingslichtschwert und nichts anderes, doch als der Strahl des Mannes die Robe von Tasela durchschnitt, war es Tasela klar. Wie konnte so ein Jüngling schon so eine Waffe besitzen? Soneti meldete sich, doch Tasela hatte im Moment eigentlich keine Zeit für sie, doch hörte sie mit einem Ohr zu, was sie sagte.

Töte ihn Tasela. Du musst diesen Verräter töten. Du weist genauso gut wie ich, dass er noch kein Echtes besitzen darf.

Soneti hatte Recht. Tasela schleuderte den Frischling gegen die nächste wand und schritt zu ihm hervor.

Du hast einen mächtigen Fehler begannen, mein Freund. Im Orden betrügt hier niemand einen. Dies was du eben begonnen hattest, hätte mit deinem Tod durch meine Klingen enden können, doch es ist noch nicht an der Zeit für dich zu sterben.

Tasela donnerte ihn erneut gegen die wand, damit er bewusstlos wurde. Dann holte sie da Lichtschwert des Mannes herbei und legte es vor ihn auf den Boden und trat drauf. Sie merkte, wie alles ins sich zusammen viel und zersplitterte.

Das wird ihm eine Lehre sein. Nichtsnutzer. Kämpfen kann er nicht, doch den Großen heraus hängen lassen.

Tasela trat zu ihm nach vorne und nahm sich seinen sack voller Credits. Die Wette war hiermit abgeschlossen und Tasela ging holte sich ihre Drohnen und ging aus dem Raum heraus. Soneti meldete sich mit einer aufgeregten Stimme.

Warum hast du ihn nicht umgebracht Tasela? Er hätte dich fast umgebracht und du zerstörst nur sein Lichtschwert! Was ist das denn für eine Strafe?

Er war nicht an der Zeit und jeder andere hätte das gleiche getan. Er hat bestimmt das Lichtschwert nur gefunden und wird eine weile brauchen um ein neues zu bauen. Also reg dich ab und ich muss nicht immer alles machen was du willst. du vergisst, dass ich deine Meisterin bin und nicht umgekehrt.

Es tut mir leid. Ich werde mich zurück ziehen.

Tuhe dies.

Tasela ging weiter den Gängen entlang auf den Weg zu den Toren des Ordens. Sie musste frische Luft schnappen.

[Bastion ? Sith Orden ? Gängen ? Tasela, andere Sith]
 
.:. Bastion - Sith-Orden - Trainingsräume .:.


Nun war also die Zeit gekommen. Knell hatte endlich einen Schüler zu unterweisen und durfte sein Geschick, sowie die Treue zum Imperator erneut unter Beweis stellen. Allerdings freute er sich nicht. Wieso auch? Die Aufgaben, die sich ihm nun entgegenstellten erforderten keine Fröhlichkeit, sondern Zähheit und Entschlossenheit. Der Cyborg verfügte über beides.

"Ich sehe den Stolz in deinen Augen, Wookiee. Zweifellos verfügst du über Potential, doch musst du als allererstes lernen es zu nutzen. Adepten führen sich ziemlich schnell arrogant auf und halten sich für etwas besseres als die gewöhnlichen Zivilisten auf der Strasse. Ich war früher ebenfalls ein arroganter Schüler und habe bekommen, was ich verdient habe. Solltest auch du auf diesen Pfad abschweifen, wirst du erkennen was wahre Schmerzen sind."

Der düstere Unterton in der blechernen Stimme des Apprentice unterstrich seinen Ernst. Es gibt nichts abstossenderes als Überheblichkeit.

"Folge mir!"

Der Adept gehorchte aufs Wort und verliess den Trainingsraum zusammen mit Knell, dessen schwarze Robe das dunkle Gemäuer streichelte. In Gedanken versunken, überlegte sich der Vorbote sein weiteres Vorgehen. Wann sollte er dem Wookiee von Xardon erzählen? Draco und Serra zu befreien stand ebenfalls auf der Auftragsliste des Sith, also sollte er es am bestan gleich tun. Doch als sich Knell zu seinem Schüler umdrehte kam ein Killerdroide durch den Komplex gelaufen: Shape. Diesen verruchten Schrotthaufen hatte er völlig vergessen!

"Verdammt nochmal, Shape! Ich habe dir doch befohlenin der Unterkunft auf mich zu warten!"

"Vergebt mir, Meister, doch es ist von grösster dringlichkeit."

Der Cyborg war höchst gereizt.

"Was?"

"Es geht um Draco Voracious, Meister. Erscheint sich befreit zu haben und soll nun Gouverneur Bespins werden."

Die Worte des Droiden kamen Überraschend, doch der Sith Zweifelte nicht an ihnen und wandte sich dem Adepten zu.

"Nun gut, wir brechen nach Bespin auf, ich werde dir im Schiff alles erklären."

Shape hatte aber noch weitere Informationen:

"Wartet, Meister! Draco hat euch ein neues Schiff gekauft. Das neue ist um Längen besser, wenn sie die Bemerkung erlauben."

"Was soll der Mist? Ich brauche kein neues Schiff!"

Einen Moment lang herrschte Ruhe, dann setzte die Gruppe den Weg zum Hangar fort. Dort angekommen zeigte der Droide ihm den "Aggressor Assult Fighter". Der Apprentice musste zugeben, dass dieses Schiff besser zu ihm passte und fuhr mit seiner metallenen Handfläche über den Rumpf des Schiffes.

"Die "Shadow's Proud"!"

Shape nickte und folgte dem Halbmenschen und dem Wookiee-Cyborg ins innere des Jägers, wo er seinen ersten Befehl entgegennahm:

"Shape! Bring die Kiste zum starten und berechne die Koordinaten für Bespin!"

Nach einer zufriedenstellenden Antwort von Seiten des Droiden, betrachtete er seinen neuen Schüler. Wer war er eigentlich? Knell hatte bereits einen Einblick über die Fähigkeiten des Wesens erhaschen können, doch lag noch immer ein dicker Nebel über dessen Vergangenheit.

"Ich werde dir alles Wissenswerte über Mich, Shape und unsere Mission erzählen. Zunächst will ich aber etwas über dich erfahren, mein Schüler. Wer bist du? Woher kommst du? Wieso bist du zu den Sith gekommen? Und vor allem: Was erhoffst du dir von deiner Zukunft im Orden der Sith?"



.:. Über Bastion - Shadow's Proud - Schiffsrumpf .:.
.:. Mit Karnbacca - Im Cokpit: Shape .:.
 
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- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Brücke - mit Brückencrew

Es war höchst angenehm zu sehen dass die Crew gänzlich zur Ruhe kam und somit eine Professionalität an den Tag legte wie es sich gehörte. Es brauchte einen ruhigen Faktor an Bord dieses Schiffes, der den Ausgleich schuf. Dieser übertrug sich auf alle und führte somit zu einer Ausgeglichenheit. Im Laufe der nächsten Stunden, Tagen und Monaten würde die gesamte Mannschaft zu einem vollwertigen Glied werden. Einem welches sich durch nichts aus der Ruhe bringen ließ gleich wie viel Anstrengungen von ihnen verlangt werden sollten oder wie intensiv der oder die Kämpfe werden würden. Ein Ruhepol bewirkte viel und ein Schiff wie die Musashi hatte so jemanden gebraucht. Serenety spiegelte einiges davon wieder. Mittlerweile hatte sie die Mannschaft ins Herz geschlossen und diese auch sie. Ihre Offenheit, ihr Wille, die Freundlichkeit und alles andere spielten zusammen und sorgten für eine entspannte Atmosphäre. Die junge Frau stand auf der Brücke und ließ ihren Blick über die Crew schweifen. Sie analysierte jeden einzelnen von ihnen. Doch ihre Methoden waren weit aus anders als die einer Normalen Counseler. Ihre Fähigkeiten, die ihr Volk mitbrachten waren stärker in ihr als bei anderen. Ihre ganze Familie war in ihren Traditionen verhaftet und ihr hatte man jene nahe gelegt. Sie lebte und handelte nach ihnen und trotz allem war ihr Geist frei. Die Familie Akaji war eine klasse für sich. Doch in den Stärken von Serenety Akaji lag noch viel mehr als sie selbst ahnte. Ihre Geschicke gingen weit aus tiefer. Zwar hatte sie schon immer gewusst dass sie anders war, doch in welcher Form konnte sie nicht sagen. Durch ihre berühmten Eltern war es nicht schwer auf zu weisen, dass selbst sie in ihrem jungen alter ein Vorbild für viele ihres Volkes war. Erst Recht für die Frauen. Durch die Entscheidung ihres Vaters sie wie einen Jungen auf zu ziehen und zum Militär zu schicken hatte er gewisse Traditionen gebrochen. Wenn auch sie mittlerweile anerkannt waren. Durch ihren Eifer und ihren Willen sowie die Entschlusskraft etwas zu bewegen unterschied sie sich trotz allem noch von den weiblichen Wesen ihrer Art. Sehen konnte man dies wie man wollte doch eines war klar. Eine Akaji hatte nicht nur einen Namen sondern gehörte auch zu einem Denkmal des Volkes. Einem welches nie aussterben würde. Eine Frau unter vielen Männer und andere taten es ihr gleich.

Die Schwarzhaarige doch recht hübsche Serenety war einen kurzen Blick zu ihrem Vorgesetzen der soeben von der Kommunikation gesagt bekam dass eine Nachricht für ihn eingegangen sei. Dessen Prioritätsstufe recht hoch war. Somit war klar, dass Toji diese Nachricht in seinem Büro abhören würde und so überließ er Serenety die Brücke. Diese nickte. Sie konnte sich auch so schon ungefähr denken was die Nachricht beinhalten konnte. Definitiv Anweisungen. Da Serenety nun allein auf der Brücke war hatte sie Zeit einen weitern Moment über jenen Mann nach zu denken der die Musashi Kontrollierte. Auch er gehörte ihrem Volk an und war ein Vorbild für viele junge Männer, die ihm nacheiferten. Die Familie Murata war kein unbeschriebenes Blatt und Serens eigener Vater schien in alter Zeit gute Verbindungen zu Tojis Vater gehabt zu haben ehe dieser gestorben war. Was dies alles Beinhaltete hatte wusste Serenety nicht. Doch der Wunsch ihres Vaters nach einer Verbindung mit jener Familie war groß. Genau genommen war er extrem. Sie kannte ihren Vater und dessen Hang. Han Akaji war durch und durch ein Mann. Ein Commodore und jemand, dessen Ehre und Traditionen hoch geschrieben wurden. Er war das Oberhaupt der Familie und jeder hatte sich nach seinen Wünschen zu richten. Es gab nur einen Mann in der Familie, der sonst noch dieses Recht hatte und dies war Hans Vater. Ebenfalls einst einmal Commodore gewesen und nun im Ruhestand. Yun Akaji. Die Gedanken der jungen Frau wurden unterbrochen als ein Offizier neben sie trat und Bericht gab den Commander auf zu suchen. Serenety nickte übergab die Brücke Lt. Oskata und verließ den Ort an dem sie sich am wohlsten fühlte. Auf ihrem Weg durch die Gänge der Musashi und hin zum Büro des Commanders musste sie daran denken, dass er ihr bisher in manchen Dingen ein Wenig sehr, nun so einfach war es nicht dies zu beschreiben, aber manchmal doch ein wenig unbeholfen entgegen getreten war. Vielleicht lag es daran dass sie eine Frau aus seinem eigenen Volk war.

Serenety klopfte an die Tür ihres Vorgesetzten und wartete ehe sich diese öffnete. Wieder zwinkerte ihr der Commander zu und Seren trat ein. Die Tür schloss sich und er räusperte sich. In militärischer Haltung hörte sie ihm zu. Sie sollten also in gute einer halben Stunde bei einer Besprechung teilnehmen. Aber nicht irgendeiner. Captain Dalmascae hatte sie auf die Creeping Death eingeladen. Serenetys Gesichtsaudruck blieb völlig unbewegt. Sie kannte jene Frau. Captain Jade Dalmascae. Sie war eine gute Offizieren und beide Frauen hatten mehrmals miteinander zu tun gehabt. Sie kannten sich und verstanden sich. Kurz sie respektierten sich auch wenn nie so etwas wie eine Freundschaft daraus geworden war dass Jade dies heraus gebrannt worden war. Trotz allem freute es Serenety Jade wieder zu sehen. Toji reichte seinem ersten Offizier eine Kopie der Karte und marschierte dann los. Ihr war klar dass er ohne Verzögerungen aufbrechen wollte und Serenety teilte diese Meinung.

Schweigend verließen sie das Büro. Als sie in dem Shuttel saßen öffnete Seren die Datei um jene Nachricht zu lesen. Es war schön zu sehen das Jade einen ihre Träume erreicht hatte nämlich, Adjutantin des Oberkommandeurs der imperialen Streitkräfte zu werden. An der Besprechung selbst sollten noch Commander Ravenbrug und Commander Irolia teilnehmen. Beide Namen sagten Serenety etwas. Der Inhalt war nicht sonderlich aufschlussreich. Außer man konnte etwas damit Anfangen. Die anstehende Operation im Belkadan System Bereich. Nun gut. Die Ausradierung versprengter Splittergruppenelemente würde höchst interessant werden. Also hieß es ab zu warten was folgen würde um sämtliche Indizien beisammen zu haben und sich ein völliges Bild zu erstellen.


- Bastion - Orbit von Bastion - INT ?Musashi? - Hangar - im Shuttel - Serenety und Toji
 
Bastion- Orbit- im Anflug auf die Creeping Death- Irolia

Sie war spät dran gewesen. Zu lange hatte sie sich an Bord der Torture ihren persönlichen Vergnügungen hingegeben. Irolia fragte sich einmal mehr wieso sie überhaupt jedes Mal wieder den Drang verspürte ihrer Lust gerecht zu werden, nur um danach wieder und wieder aufs Neue entäuscht zu werden. Niemand gab ihr das, was ihre Schwester ihr schenken konnte. Niemand. Es war lächerlich demnach, Zerstreuung in eben jenen Tätigkeiten zu suchen, die ohnehin nur ein Wesen in dieser Galaxie verschaffen konnte. Einzig und allein die Direktive von Captain Dalmascae schien entgegen der quälenden Bereitschaft um Bastion, Einhalt gebieten zu können. Der Shuttle-Pilot steuerte zuverlässig auf die Creeping Death zu. Eine Dreadnaught die entgegen anderer Schiffe das Glück gehabt hatte, die Hölle um Bastion zu überleben. Und das in beeindruckender Art und Weise. Der Captain erwies sich als fähiger als von Vielen zunächst eingestuft, was sich in der Beförderung zum jetzigen Range niedergeschlagen hatte. Und was noch viel wichtiger war, Dalmascae war eine Frau. Wenn auch eine der nicht wirklich Mächtigen, so doch eine, die ihr selbst rangkometenztechnisch gesehen, überlegen war. Und das machte selbige schon wieder interessant... Irolia zwang sich den Gedanken auf interessantes Fleisch zu verdrängen. Sie war auf Befehl eines Offiziers hierher unterwegs.

Sie hatte verzichtet, Lt. Commander Kay mitzunehmen. Er war an Bord ihres Schiffes besser aufgehoben, denn entgegen zu anderen Offizieren, traute sie ihm im Falle eines Falles zu, das Schiff zum Sieg zu führen, nicht so gut wie sie es würde, aber immerhin in ausreichender Manier. Das Shuttle landete gerade in dem relativ kleinem Hangar, der alten Dreadnaught-Klasse. Ihr Schiff war diesem, zumindest was die Hangarkapazität betraf, bei Weitem überlegen. Es dauerte nur wenige Minuten, bis die Tür endlich hochgefahren wurde, und ein Offizier sie empfing um Irolia zum Captain zu geleiten. Während sie im Lift warteten, dachte Irolia über die Gerüchte nach, die sich bereits wie ein Lauffeuer um den Orbit herum verbreiteten. Kratas war angeblich schon wieder dabei sich zu erholen. Was das für die Flotte in dem aktuellen Konflikt zu bedeuten hatte, konnte sie nur erahnen. Doch wirkliche Gedanken darum machte sie sich auch nicht. Sie empfing Befehle, führte diese aus. Auch wen sie es hasse Befehle auszuführen. Wieviel lieber würde sie selber Befehle geben? Doch nur wer gehorchen konnte, würde später auch befehlen können. Der Captain war das beste Beispiel für ihr Denkmuster.

Ehe Irolia weiterdenken konnte, waren sie auch schon angekommen. Aufgrund des größeren Volumens ihrer Torture benötigte man auf selbiger wesentlich länger um von Punkt A nach B zu gelangen, als das hier der Fall war. Die Türe glitten auf und gaben den Blick frei auf den Besprechungsraum und den Captain. Die Gestalt, der Schnitt ihrer Uniform, welche an ihrem Körper förmlich zu kleben schien, ließ Irolias rotleuchtende Augen förmlich aufblitzen. Eine schöne Frau... ein wenig größer als sie selbst... Sie stand stramm und salutierte.


Captain Dalmascae, Commander Irolia zum Dienst.

Irolia rang mit sich selbst um sich nun auf die bevorstehende Besprechung zu konzentrieren. Das Beldakan- System. Was hatte das Imperium dort vor? Splittergruppen zu zerschlagen? Die Black Sun? Rebellen? Fragen, die sicherlich gleich beantwortet werden würden. Fragen, auf die der Captain, der ungewöhnlich interessante Captain sicherlich genug Antworten parat haben würde...

Bastion- Orbit- Creeping Death- Besprechungsraum- Dalmascae, Irolia
 
- Bastion - System - Dread “Creeping Death” - Hangar - Shuttle - mit Serenety -

Mit einem leichten Ruck setzte das weiße Shuttle der “Musashi” in dem kleinen Hangar des Dreadnaught. Die Piloten hatten eine wunderbare Arbeit geleistet und die beiden Offiziere des Abfangkreuzers in kürzester Zeit an diesen Ort gebracht. Noch einmal strich Toji seine graue Uniform glatt und warf einen Blick auf seine Begleitung, Lt.Cmdr. Serenety Akaji. Die junge Frau schien, wie Toji, in eigene Gedanken versunken zu sein. Die Nachricht von Captain Dalmascae hatte die beiden Offiziere der “Musashi” ins Grübeln gebracht. Dabei war für den Commander nur das Wie entscheidend. Den Grund für diese Schlacht erschien ihm mehr als logisch.

Gut eine Minute nachdem die Lambda-Fähre sicher gelandet war öffnete sich die Luke und Toji trat in das helle Licht des Hangars. Wirklich viel war im Moment in diesem Bereich des Schiffes nicht los. Wie immer warf Toji während des Gangs über die Rampe einen Blick in den ganzen Raum Ein paar Mechaniker gingen ihre Wartungen bei den hängenden Tie-Jägern durch. Am Ende der Rampe wartete ein schlanker Offizier (Lt. Laexon) auf die zwei. Der Commander musterte den Offizier der “Creeping Death” genau. Lt. Laexon, so stellte sich der Mann vor, war der erste Offizier des Dreadnaught und hatte die ehrenvolle Aufgabe die beiden Offiziere zum Besprechungsraum zu geleiten. Ohne einen großen Wortwechsel (den Toji allein führte) wurde diese Aufgabe auch erfüllt. Nebenbei schaute der Commander immer wieder auf sein kleines Chrono. Sie hatten noch etwas Zeit bis zur Besprechung.

Die Gänge des weitläufigen Schiffes waren wie leergefegt. Toji spürte ein hartes Regiment an Bord und war daher sehr auf die Kommandantin, Cpt. Dalmascae, gespannt. Er persönlich kannte die junge Frau nur aus ein paar Gesprächen mit anderen Offizieren der Flotte. Auch das eine oder andere Gerücht war ihm zu Ohren gekommen, doch darauf gab er nur wenig. Vorsorglich trug Toji einen kleinen Aktenkoffer mit sich herum. Darunter waren eigene Datapads sowie andere Unterlagen über die “Musashi” und deren Crew. Mit jedem Schritt machte sich eine größere Anspannung bei dem jungen Offizier von Onderon breit. Nur durch ein paar alte Tricks seines verstorbenen Vaters konnte er diese Tatsache vertuschen. Das erste Gespräch als Kommandant eines imperialen Schiffes stand in wenigen Minuten an.

“Cmdr. Toji Murata und Lt.Cmdr.Serenety Akaji von der “Musashi” melden sich zum Dienst”, stellte sich Toji der wartenden Kommandantin im Besprechungsraum mit einem Salut vor.

Sofort machte er einen musternden, aber recht unauffälligen Blick bei ihr. Jade Dalmascae war eine blonde, etwa 1,80 Meter große Frau. Sie trug eine graue Uniform (?), welche ihren schlanken Körper betonte. Besonders die kraftvollen blauen Augen stachen unter der blonde Mähne hervor. ‘Wie bei Aiden, fiel dem Offizier aus. ‘Das kann ja spannend werden.’ Wortlos setzte er sich an den vorgesehenen Platz und legte seinen eigenen Aktenkoffer zur Seite. Eine ernste Miene zierte sein Gesicht.


- Bastion - System - Dread “Creeping Death” - Besprechungsraum - mit Serenety und Cpt. Dalmascae -
 
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****Nachricht von Radan an Alisah****
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Hey Alisah

Deine Nachricht hat mich sehr gefreut. Ich bräuche dich jetzt hier. Es ist soviel vorgefallen. Wir bewegen uns auf eine große Schlacht zu. Ein Großteil meines Heeres wurde durch einer meiner Fehlentscheidung vernichtet. Eine schreckliche Fehlentscheidung. Ich tue alles um zu überleben und bald wieder bei dir zu sein. Ich liebe dich Alisah. Orosai sei mit dir, mich hat sie verlassen

Radan
 
[Bastion ? Sith Orden ? Gängen ? Tasela, andere Sith]

Als Tasela gerade wieder der wunderschöne natürliche Duft der Freiheit entgegenkam, ging sie ein wenig abseits des Ordens und setzte sich auf einen Felsen. Von hier aus konnte man die ganze Hauptstadt von Bastion sehen. Die Sonne ging gerade auf und Tasela legte sich so hin, dass sie nur den Aufgang des wunderschönen hellen Orangeroten sonne sah. Langsam und immer Langsamer bahnte sie sich den Weg nach oben und immer mehr Sonnenstrahlen schienen auf die junge Sith Jüngerin, die sich ein wenig ausruhte. War das Leben wirklich so schön wie es gerade schien? Tasela dachte an ihre Vergangenheit und da war sie keines falls schön. Zorn stieg in Tasela auf. Jetzt saß sie hier und machte nichts. Sie liegt faul in der Sonne und weiß nicht was sie machen soll. Arica meldete sich nicht mehr. Allegious würde ihr sicherlich keinen Auftrag geben. Das Vertrauen war einfach nicht für die beiden da und in der Stadt rumlaufen und nach der Macht schauen konnte sie auch nicht die ganze Zeit machen. Als die Sonne dann immer rascher hinauf stieg und sie schon sehr gut zu sehen war, schaute Tasela hinunter und sah nur Gewusel, als würde sie in einem Armeisenhaufen schauen die sich gerade selbst helfen. Wie konnte man nur solch ein Leben führen, fragte sich Tasela. Mit der Macht war sie dennoch ein wenig frei. Sie musste sich so gut wie an keinen Boss halten. Das einzgste was für ihr Zählt war der Meister, dem sie Treue schwören und von seinen Lehren lernen will. Tasela schüttelte den kopf und schaute hinter sich. Dort stand der Sith Orden. Man spürte schon wie die Dunkelheit schon aus ihm heraus schwand. Der ganze Planet war schon dunkel. Man spürte es. Man spürt die Angst in den Bürgern vor dem Imperium. Was wäre nur passiert, wenn Tasela zu damals zu den Jedi gegangen wäre? Was wäre nur passiert, wenn die Sith ausgelöscht wurden und es nur noch die Jedi gäbe.

Du kannst die Sith nicht auslöschen Tasela.

Soneti. Genau sie brauchte Tasela jetzt im Moment.

Die Sith werden immer da sein, denn die Dunkelheit schlummert in jedem von uns.

Was sie dort sprach klang einleuchtende und Logisch. Doch wenn es keine Jedi gäbe, dann würden nur die Sith da sein.

Soneti. Man könnte doch die Jedi auslöschen oder nicht? Ohne einem Jedi kann ein Sith nicht von alleine zu einem guten Menschen werden oder?

Gut oder böse. Tasela ich glaube du hast es immer noch nicht verstanden. Man kann das Leben, die Wesen nicht in gut oder böse einteilen. Jedes Wesen hat eine gute sowie auch eine böse Seite in sich. Nur bei den meisten Wesen ist es schwerer das gute zu sehen, wie zum Beispiel bei den Sith. Die Sith sind immer Arrogant und denken nur an sich selbst. Die Jedi hingegen, werden nicht so schnell zornig oder besser gesagt, sie können es unterdrücken und sie setzten nach ihrem glauben die Macht zum Wohlergehen der Galaxis ein. Glaub mir Tasela selbst an bei den Jedi ist irgendetwas faul. Man kann nicht perfekt sein. Jeder Jedi oder Sith ist anders. Und merke dir endlich, dass man alles was du siehst nicht und gut und böse einteilen kannst. Es liegt immer von dem Betrachter aus.

Soneti hatte Recht.

Danke Soneti, dass du es mir noch einmal ein wenig näher gebracht hast. Ich glaube ich habe jetzt begriffen auf was es im Leben und im Sith da sein ankommt. Ich bin zu den Sith gegangen wegen Rache, doch jetzt will ich mehr. Ich will die Macht richtig führen können. Ich werde es schaffen. Ich danke dir Soneti.

Dafür bin ich ja da Tasela. Ich muss jetzt wieder weg. Die Verbindung ist im Moment irgendwie gestört und erschwert es mir aufrecht zu erhalten.

Ja ruh dich aus.

Doch sie war schon weg. Tasela schaute noch einmal auf die Hauptstadt und ging dann wieder.

[Bastion ? vor dem Sith Orden ? auf einem Felsen ? Tasela]
 
Sith-Orden ? Andros Quartier ? mit Andros

Eine Weile betrachtete Arica Andros und sah ihm zu wie er zuerst sein Quartier, dann seine Kleidung in Augenschein nahm. Doch zu keinem davon gab er im Augenblick einen Kommentar ab. Na, zu mindest schien er wohl verstanden zu haben, das die autoritären Rollen ab jetzt völlig entgegengesetzt zu dem laufen würden, was er bis heute erlebt hatte.
Ja, sie würde aus ihm schon noch einen guten? oder zu mindest einen Adepten machen, der wusste was gesund für ihn war und sich aus diesem Grund, ihr wohlgefällig benahm.
Nun ja, eigentlich wollte sie auch noch weiter bleiben und sein offensichtliches Unbehagen, über die Konstellation seiner Schülerschaft genießen, doch just in diesem Moment meldete sich Aricas Com. Ein wenig knurrig nahm sie es zur Hand und fragte sich, wer es wagte sie zu stören.
Tasela! Was wollte sie denn schon wieder? Sith Jünger? Was interessierten Arica Sith Jünger! Sie selbst suchte keinen Schüler im Moment und jene Würmer, die sich als Jünger im Orden ein fanden. Waren ohnehin breit gesät. Tasela schien recht überzeugt von deren Eignung. Nun gut, wenn dem wirklich so wäre, hätte der Orden zwei neue Anwärter darauf, irgend wann einmal machtvolle Sith Krieger zu werden. Aber selbst wenn, war der Weg dahin noch weit und Arica nicht interessiert. Wohl war die Information über die Neuen wohl auch nicht Taselas zentrales Anliegen. Das erschloss sich Arica, als sie weiter las. Viel mehr war es wohl nur de Einleitung, und eine Art ihr sagen zu wollen, wie nützlich sie doch für den Orden war.
Leise schnaufte Arica. Tasela wollte zu ihr stoßen, wollte von Ihr lernen. Ja, die junge Sithschülerin drückte das zwar nicht mit deutlichen Worten aus, Aber Arica las es nur zu deutlich zwischen den Zeilen und fragte sich, ob sie wohl zu freundlich gewesen war, das Tasela glaubte einfach so den Wunsch äußern zu können, sich ihr an zu schließen. Nun ja, ? einen Seitenblick warf Arica auf Andros, der gerade seine neue Kleidung einer eingehenden Prüfung zu unterziehen schien. Seinem Training wollte sie sich eigentlich ohne störendes ?Beiwerk? widmen. Andererseits hatte sie den Fehler begangen und sich nun einmal um Tasela gekümmert. Gut, sie musste eine Beschäftigung, oder einen Meister für die junge Frau finden, dann konnte sie sich auch wieder ohne Unterbrechungen Andros widmen.
Kurz tippte Arica eine Antwort in ihr Com.


*****Comnachricht an Tasela Valar*****

Wenn es sein muss....komm in den Trainingsraum 5!

****Comnachricht Ende*****

Kurz! Ja das war diese Nachricht. Aber was bitteschön sollte sie Tasela schon weiter schreiben! Die Jüngerin sollte froh sein, das Arica ihr überhaupt Beachtung schenkte.
Und als die Nachricht nun versandt war, wandte sich Arica nun wieder, voller Sarkasmus grinsend, an Andros!


Nun, mein werter Schüler, wie es scheint wirst du wohl im Moment doch nicht in den uneingeschränkten Genuss meiner Gegenwart kommen. Zu gern hätte ich ja gesehen wie du deine neue Kleidung anprobierst und gehört wie du dich freudig bei mir für dieses bedankst. Aber es hat sich etwas geändert. Nun gut. Du kannst mir ja auch später noch für meinen Großmut danken und zu meinem erlesenen Geschmack gratulieren! Für den Moment werde ich dich jedenfalls erst einmal mit all dem hier alleine lassen. Richte dich ein! Kleide dich ein und komme danach umgehend zu mir! Ich erwarte dich dann in dem Trainingsraum, den du ja schon kennst!

Mit den Worten machte sie sich auf, öffnete mit einer Handbewegung die Türe seines Quartieres, verlies es mit energischen Schritten und machte sich auf den Weg zu dem Trainingsraum, den sie ohnehin für das erste wirkliche Training mit Andros nutzen wollte und in den sie Tasela zitiert hatte.

Sith-Orden ? Gänge Richtung Trainingsraum 5 ? allein
 
Sith-Orden ? Alisah?s Quatier ? allein

Nachdem Alisah die Nachricht an Radan abgeschickt hatte, lag sie noch eine Weile auf ihrem Bett. Doch sie war niemand, den es lange auf dem Hosenboden, oder wie es im Moment eher war, auf ihrem Bauch hielt. Sie stand also auf und kramte in ihrem Sachen, bis ihr das Schwert in die Hände fiel, das Radan ihr gegeben hatte. Sie wollte, das er stolz auf sie war, und so beschloss sie, das, was er ihr im Umgang mit dieser doch etwas ungewohnten Waffe bei gebracht hatte, zu vertiefen. Sie wiederholte die Bewegungen, gewöhnte sich immer besser an das doch ungewöhnliche Gewicht dieser Waffe und versuchte auch einige Dinge aus ihrer Erfahrung mit dem Lichtsachwert, auf diese Waffe um zu legen. Manches gelang aber Anderes ging gar nicht.
So verrann die Zeit doch Alisah merkte auch, das sie immer selbstverständlicher mit diesem Schwert um ging.
Wie lange sie trainiert hatte konnte Alisah gar nicht sagen. Und sie hätte wohl auch noch nicht auf gehört, doch als ihr Blick auf das eridorianische Com fiel, bemerkte sie das jenes wieder blinkte. Radan hatte bereits geantwortet und Alisah konnte die Nachricht gar nicht schnell genug abrufen.
Zuerst lächelte sie auch, als sie las was dort stand, doch je mehr sie las, je ernster wurde ihr Gesicht. Er bräuchte sie ?eine große Schlacht ? Ein Großteil seines Heeres bereits vernichtet? . Alisah war entsetzt und am liebsten hätte sie alles stehen und liegen lassen um zu ihm zu gelangen. Er brauchte sie und sie wollte bei ihm sein! Alisahs Herz krampfte sich zusammen. Radan wollte tapfer klingen das merkte sie seinen Worten deutlich an. Genau so deutlich wie die Tatsache, das es ihm trotz allem nicht recht gelang! Alisah glaubte, allein schon in dem letzten Satz, den er schrieb, seine Verzweiflung überdeutlich spüren zu können.
Aber er durfte nicht verzweifeln! Oh, wie konnte sie ihm nur helfen. Wenn sie bei ihm wäre, wüsste sie wie. Doch von hier aus? Konnten Worte jemals ausreichen? Sie mussten es, sie mussten ihm zeigen wie sehr sie an ihn glaubte, wie sehr sie in Gedanken bei ihm war. Er durfte nicht verzweifeln!


****Nachricht von Alisah an Radan****
abgesicherte, eridorianische Frequenz
Geheimhaltung Hoch

Liebster Radan,

wie sehr ich, vor allem Anderen, bei dir sein will, muss ich dir nicht sagen. Du weist es.
Aber ich kann nicht. Ich bin so weit von dir entfernt, das mein Herz fast zerspringen möchte vor Sehnsucht.
Das es so schlecht geht auf Eriador macht es mir noch unerträglicher hier so weit von dir weg sein zu müssen.
Aber du darfst nicht aufgeben! Mein Großvater hat mir mal gesagt, ?Es ist immer am dunkelsten, bevor die Sonne auf geht.? Und ich weis einfach, das es bei euch auch so ist.
Verzweifel nicht mein Herz! Ich weis, das du siegen wirst! Ich weiß, das dein Volk dich liebt und das du ihnen den Frieden bringen wirst.
Orosai hat dich nicht verlassen! Genau so wenig wie meine Liebe dich je verlassen wird! Mein Herz ist immer bei dir und ich sehne den Moment herbei, in dem ich wieder in deinen Armen liegen!
Die dunkle Seite der Macht sei mit dir und Orosai schütze dich, damit genau dies bald geschehe.

Auf Ewig
Deine Alisah!

*****Nachricht Ende*****​

Alisah?s Herz war voller Sorgen um Radan und auch um Camie machte sie sich Gedanken, als sie die Nachricht an Radan ab schickte.
Was konnte sie nur tun, um ihn zu unterstützen? Worte, so sehr sie auch aus ihrem tiefsten Herzen stammten, waren nur wenig Hilfe, das wusste sie leider nur zu gut.
Doch das Einzige, was sie im Augenblick, hier und jetzt noch tun konnte, war weiter ihre Fähigkeiten zu trainieren und auf Radan?s Stärke zu vertrauen!

Sith-Orden ? Alisah?s Quatier ? allein
 
[Bastion, Labor, Sektion A, Freizeitraum]- Cris, Clairence, Wächter

Wie betäubt hockte Cris auf dem vom Zornesausbruch des Sith und rang mit der Verarbeitung der Dinge, die soeben geschehen waren. Was war aus Lidia geworden? Hatte sie es am Ende ? wie es jedem bedauernswerten Süchtigen einst geschehen musste ? mit der Dosierung der Droge übertrieben und bezahlte nun den tödlichen Preis, nicht nur ihm, sondern auch ihrer hexengleichen Vorgesetzten entblößt?
Jede Hoffnung, dieses perfide Projekt des Imperiums zu überstehen, sie war nun dahin ? kein Mitgefühl, keine Moral sprachen aus der hässlichen Fratze der Frau, die nun ihm gegenüber stand und Antworten verlangte. Nur abgrundtiefe Bosheit und Hunger nach Macht und Einfluss.


?Sie haben all diese Mittel bereits einmal an mir verschlissen??, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und spürte, wie seine Muskeln sich unwillkürlich spannten. Es war nicht recht. Hier saß er, ergeben und ohne einen Funken Trotz, während Akemi irgendwo dort draußen in einer Galaxis umherirrte, die von Tag zu Tag, mit dem fortschreitenden Übergriff des Imperiums, zu einem gefährlicheren Ort wurde. Es war nicht recht. Er konnte diesen Zustand nicht hinnehmen.

?Und zwar ohne Ergebnis. Ich bin nutzlos für Sie, doch Sie fürchten sich, das zuzugeben. Denn auch Sie haben Vorgesetzte, nicht wahr? Wie diesen Sith. Er wird nicht sehr begeistert sein, wenn er erfährt, was hier passiert ist. Dass Sie wieder von vorne anfangen müssen. Es ist sehr unklug, die Zeit eines so mächtigen und reizbaren Wesens zu verschwenden.?

Er starrte in ihre kalten Augen und spürte, wie es in seinen Eingeweiden rumorte und gärte. Jede Zurückhaltung, jede dumpfe Niedergeschlagenheit war vergessen. Jetzt war nur noch platz für die dumpfe Wut, die sich aus seiner Verzweiflung und seiner Sehnsucht speiste, die ihn jede Vorsicht und Verhaltensregel wie auch jede taktische Finesse vergessen ließ. Er wusste, er war hoffnungslos in der Unterzahl ? es würde die beiden Wachmänner nur Sekunden kosten, ihn unschädlich zu machen. Doch das war ihm mittlerweile gleich. Lieber lebte er ein Leben in Freiheit und mit der Chance, Akemi eines Tages zumindest aus der Ferne noch einmal zu sehen, wissend, dass es ihr gut ging ? oder gar keines.

?Sie haben versagt. Ich werde mich nicht benutzen lassen!?

Die letzten Worte brüllte er förmlich heraus, schnellte aus seiner sitzenden Position hervor, ergriff mit spielerischer Leichtigkeit den zerbeulten Schemel und schleuderte ihn in einer fließenden Bewegung in Richtung der alten Wissenschaftlerin, in der Hoffnung, ihren Kopf zu treffen.
Er erfuhr nicht, ob er getroffen hatte ? denn ehe er sich in Bewegung setzen und der gebrechlichen Frau den Rest geben konnte, spürte er urplötzlich das vernichtende Kribbeln eines Betäubungsgeschosses. Seine Muskeln überspannten sich, sein Keifer presste sich mit einem unnatürlich lauten Knacken zusammen, ehe kein Bestandteil seines Körpers mehr seinen Befehlen gehorchte.
Der Fußboden des Raumes näherte sich seinem Kopf mit Lichtgeschwindigkeit ? und es wurde schwarz?


[Bastion, Labor, Sektion A, Freizeitraum]- Cris (betäubt), Clairence, Wächter
 
[Bastion ? vor dem Sith Orden ? auf einem Felsen ? Tasela]

Nach ruhigen Momenten auf dem Fels in den Himmel schauen, meldete sich Taselas Com-Link. Tasela schaute sich verschlafen und verträumt nach der Naricht. Eine kurze und Knappe Antwort von Arica. Tasela überlegte. Sie hatte irgendwie Angst bekommen. Sie hätte einfach warten sollen, bis Arica sich bei ihr gemeldet hätte, doch es war zu spät. Tasela steckte ihr Link wieder ein und machte sich in Richtung Treffpunkt der beiden Sith auf. Vor den Hallen meldete sich Soneti wieder.

Tasela willst du dies wirklich tun? Ich meine schon die Antwort von Arica ist sehr Aggressiv.

Ich dachte du wolltest dich ausruhen?

Ich will dich nur vorwarnen und nicht mehr.

Soneti Arica hat mir eine neue Hoffnung gegeben. Sie hat mich so zu sagen aufgenommen. Ich sehe es ein, dass es ein gewisser Fehler war, sie erneut zu stören, da sie jetzt Andros als ihren Schüler hat und sie nicht als auf andre achten kann, doch ich brauche antworten. Ich bin Verwirrt. Und selbst du kannst mir nicht helfen.

Tasela hörte nichts mehr von ihr und somit ging sie wieder in die großen und dunklen Hallen des Ordens hinein. Als sie kurz vor ihrem ziel war, sah sie Arica im Gang. Ob Arica sie schon gespürt hatte? Wohlmöglich nicht, sonst hätte sie schon längst etwas gesagt. Tasela rannte zu ihr und die Sith Exekutorin bemerkte sie. sofort verbeugte sich Tasela vor ihr und sprach.

Lady Arica. Es ist schön, dass ihr Zeit für mich gefunden habt. Ich weis, dass es frech von mir war, euch schon wieder in eurer Ausbildung mit euren neuem Schüler zu stören, doch es ist wirklich wichtig für mich.

Mit zitternden Beinen schaute Tasela in Aricas Gesicht, die nur ein Zeichen gab um in den Trainingsraum zu gehen. Dort angekommen schaute Arica zu ihr. Tasela überlegte wo sie anfangen sollte zu erzählen.

Warum ich um antworten bettle ist, mir ist etwas Seltsames zugestoßen, aus dem ich mir keinen Reim machen kann. Lange habe ich überlegt euch zu fragen und doch habe ich es wieder nicht gemacht, doch jetzt quälen mich die Fragen, auf die ich selbst keine Antwort finden kann.

Tasela schaute an die Decke und versuchte sich an die Meditation zu erinnern. Die Einleitung wo dies alles statt gefunden hatte, musste sie wohl nicht erzählen, was auch unwichtig ist. Als sie wieder zu Arica schaute und diese ein Zeichen gab, damit Tasela endlich sprechen sollte, fing sie auch gleich an.

Es fing alles an, als ich mal wieder Meditieren wollte und über meine Vergangenheit nachdenken wollte, als ich plötzlich gefangen genommen wurde. Ich meinen eigenen Gedanken! Ich sah mein Helles ich, dass ich persönlich als Tasela in Jedi kennzeichne. Ich habe schon einmal gegen sie gekämpft und hatte sie auch besiegt, doch sie drohte mir und wollte mich auf die Helle Seite der Macht ziehen. Ich spürte in ihr kein Jedi da sein. Ich hatte das Gefühl, als würde mich jemand von der Dunkle Seite auf eine andere Dunkle Seite ziehen.

Tasela stoppte kurz und überlegte, was geschehen war.

Dann kam es zu einem Kampf, da die Jedi meinte, dass sie tun müsste was sie geschworen hatte. Ich war mal wieder zu leichtsinnig und hatte mich nicht unter Kontrolle. Ich verlor den Kampf und viel weit hinunter und immer weiter in meine Gedanken hinein. Plötzlich hörte ich einen Sith Meister und eine Krankenschwester, die über mich urteilten. Ich musste wohl im Koma gelegen haben. Ich war gefangen und wusste keinen Weg um mich zu befreien. Doch irgendwie musste ich es geschafft haben zu entfliehen.

Tasela erinnerte sich nicht mehr wie sie dort rausbekommen ist, doch an den Sith konnte sie sich gut erinnern. Sollte sie wirklich Arica von ihm erzählen, oder sollte sie über ihn schweigen? Nein sie hatte die Chance und musste jetzt alles erzählen.

Als ich mich dann befreien konnte, war ich bei der Krankenschwester. Ich rannte sofort hinaus zu dem Meister, doch er war kein Sith, sondern ein Jedi. Es kam erneut zu einem Kampf, den ich jedoch gewinnen konnte. Die Gänge des Ordens waren leer und schon wachte ich wieder auf und war genau da, wo ich die Meditation begonnen hatte. Nach ein paar Tagen entschied ich mich einen Meister auf zu suchen, was ich dann auch Tat. Ich fand einen und er sah genau so aus wie der Jedi in meinem Traum. Was dort passierte weis ich auch nicht mehr so recht. Ich kann mich nur erinnern, als ich erneut zu einer Meditation ging, dass ich die Jedi in mir zu der Dunklen Seite bekehrt habe und dass sie jetzt so zu sagen meine innere Schülerin ist.

Tasela schüttelte den Kopf innere Schülerin was für ein Schwachsinn, doch sie hatte es ausgesprochen. Es musste für Arica bestimmt belustigend anhören, die kleine Geschichte, die Tasela aufgetischt hatte, doch sie wüsste nicht, an wenn sie sich sonst wenden sollte.

Arica bitte helft mir. Ich bin verwirrt und weis nicht was mit mir passiert? Könnt ihr mir helfen?

Tasela schaute in die Augen der Sith Exekutorin

[Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum 5 ? Arica, Tasela]
 
Bastion - unterirdischer Laborkomplex im Sithorden, Sektion A ? eigenes Quartier ? Lidia

Ein klägliches Röcheln, war das erste, was Lidia vernahm, als sie erwachte. Es dauerte seine Zeit, bis sie erkannte, dass es ihre Kehle war, welche das gurgelndes Geräusch erzeugte und das so übelkeitserregend in ihre Ohren drang. Sie schaffte es gerade noch bis zum Erfrischer und sackte dort abermals zusammen ? diesmal jedoch ohne das Bewusstsein zu verlieren. Einige Minuten mochte sie so gelegen haben, bevor sie sich langsam wieder in die Senkrechte erhoben hatte und wiederum einige Minuten brauchte sie, bis sie sich zusammenreimen konnte, was geschehen war. Das letzte woran sie sich erinnern konnte, war der Anblick von Sheldons Gesicht und seinem friedlichen Ausdruck, bevor sie ebenfalls wieder eingeschlafen sein musste. Keinesfalls konnte sie sich daran erinnern, wieder zurück in ihr Zimmer gegangen zu sein.
Immer noch benommen und mit wackligen Knien begab sie sich zum Waschbecken. Das kühle Nass auf ihrere Haut sorgte dafür, dass sie sich wenigstens ein bisschen besser fühlte ? nicht mehr ganz so schmutzig und abstoßend wie in der Nacht zuvor. Mit zittrigen Händen griff sie nach dem Handtuch, trocknete sich das Gesicht ab und ging wieder zurück zu ihrem Bett. Bevor sie sich jedoch darauf niederlassen konnte, vernahm sie eine laute Stimme ? nein zwei, zwei bekannte Stimmen, eine männliche und kurz darauf eine weibliche ? dann war Stille. Lidia stürzte aus dem Zimmer. Nein, das konnte, es durfte nicht ...NEEIINNN!

Sie brauchte nur einen Moment, bis sie an dem Freizeitraum angekommen war. Ihre Befürchtungen, die sie aufgrund der bekannten weiblichen Stimme plötzlich überfallen hatten, sollten sich auf eine schreckliche Art und Weise bewahrheiten. Ohne Clairence (NPC) oder die beiden Männer der Sicherheit eines Blickes zu würdigen, eilte sie zu Sheldon hinüber, der in seltsamer Verrenkung auf dem Boden lag.


?Cris! Nein!?

Ein routinierte Griff zu seiner Halsschlagader bestätigte ihr wenigstens, dass er noch lebte. Lidias Blick glitt zu Clairence hinüber. Sie wunderte sich nicht darüber, dass sie hier war. Lidia hatte versagt und das bedeutete vermutlichen ihren Tod und dass Clairence nun übernehmen würde.

?Clairence ? bitte.?

Es durfte nicht sein, das Projekt durfte einfach nicht abgebrochen werden. Dann wäre alles umsonst gewesen und ....
Mit einem flehenden Blick stand Lidia auf, trat vor ihre Mentorin. ...und nahm eine schallende Ohrfeige dafür in Empfang, unter dessen Wucht sie ins Taumeln geriet, über den herumliegenden Schemel stolperte und gegen die Wand donnerte. Als sie wieder auf die Beine kam schmeckte sie Blut auf ihrer Unterlippe.


?Schweig. Du hast bereits genug verdorben. Was hast du dir dabei gedacht? Glaubst du ich wüsste nichts von deinen aberwitzigen Motiven? Leider ist es bereits zu spät, um wieder von vorne anzufangen.?

Clairence Augen funkelten zornig und Lidia hatte Mühe ihrem durchdringenden Blick stand zuhalten.

?Ab jetzt werde ich die Leitung des Projekts übernehmen und DU..?

einer ihrer spitzen Zeigefinger zeigte direkt auf sie.

?...wirst mir dabei helfen. Du wirst mir sofort alles mitteilen, was ich wissen muss. Solltest du dazu nicht freiwillig bereit sein, dann gibt es Mittel und Wege an dein Wissen heran zu kommen. Doch ich denke nicht, dass ich diese Mittel anwenden muss. Haben wir uns verstanden ...HAST DU MICH VERSTANDEN??

Lidia hatte und nickte vorsichtig. Sie wusste nur zu gut, dass sie ihre bisherigen Forschungsergebnisse besser preisgeben sollte ? bevor Clairence eine dieser Wahrheitsdrogen anwenden würde und Lidia ihr letztes Ass im Ärmel verlieren würde - nur Sheldon durfte weiterhin nichts davon mitbekommen.......

Einige Wochen später.....

Inzwischen hatte sie sich damit abgefunden, dass sie keine Chance hatte. Eigentlich hatte sie es nie beabsichtigt, aber im Laufe der Zeit hatte sie ein gewisses Interesse nicht mehr länger leugnen können. Doch SIE würde immer zwischen ihnen stehen, dass war ihr klar geworden, nachdem er die letzten Wochen immer häufiger von ihr gesprochen hatte. Deshalb war Lidia froh gewesen, dass sie sich in die Arbeit stürzen konnte. Sie arbeitete jetzt wieder unter Clairence und ihr Verhältnis hatte sich mittlerweile wieder soweit gebessert, dass Lidia nicht mehr ständig befürchten musste, von ihr umgebracht und entsorgt zu werden. Auch ihre Sucht hatte sie nach einigen erfolglosen Entzugsversuchen wieder einigermaßen im Griff.

Das Virus war inzwischen soweit entwickelt worden, dass es bereits an Versuchsobjekten getestet worden und diese zur Zufriedenheit von Lord Allegious ausgefallen war. Lidia war im Grunde genommen froh, dass es Clairence war, die sich jetzt vorwiegend verantwortlich zeichnete. Immer wenn sie an diesen Sith dachte, wurde ihre Kehle ganz trocken und begann zu schmerzen ? und das, obwohl sie den Cyborg eigentlich als lächerlich empfunden hatte. Lächerlich, aber ausgestattet mit einer übermenschlichen Portion an Grausamkeit.
Jetzt stand der Virus bereits kurz vor der Verabreichung an Sheldon und Lidia musste mit einigen Tricks arbeiten, damit Clairence nichts von ihrer kleinen Manipulation mit bekäme. Doch sie schaffte es tatsächlich, sich ab und an alleine im Labor aufzuhalten und bastelte an dem kleinen, genau auf Cris' Genom abgestimmten Fehler. Er würde es auf jeden Fall nicht sein, der das Schicksal von tausenden teilen würde ? und einige andere, die einem ähnlichen Gentypus zugehörig waren, ebenfalls nicht. Es war und blieb seine einzige Chance zu überleben und es sah so aus,als hätte sie es tatsächlich so hin bekommen ? einschließlich eines weiteren Defektes, den die vorherigen Versionen nicht gehabt hatten. Lidia lehnte sich zurück und atmete tief aus. Morgen schon würde es so weit sein, der Termin war plötzlich und um eine sehr lange Zeit nach vorne gelegt worden. So plötzlich, dass beinahe alles schief gegangen und Lidias Gedanken, Sheldon vielleicht doch noch vorher zur Flucht zu verhelfen, in weite Ferne gerückt waren. Warum dies so geschehen sollte, blieb Lidia verborgen ? nur Clairence alleine und vermutlich dieser Sith-Lord wussten, warum der Termin vorgezogen werden sollte.....


Bastion - unterirdischer Laborkomplex im Sithorden, Sektion B ? abgesicherter Labortrakt ? Lidia
 
- Bastion - System - Dread ?Creeping Death? - Besprechungsraum - mit Serenety und Cpt. Dalmascae -

Der junge Offizier von Bastion schaute sich in dem Besprechungsraum um. Mittlerweile hatte er seine Nervosität wieder perfekt im Griff und war Aufnahmebereit für die kommende Besprechung. Wortlos, aber mit einer interessanten Ausstrahlung, setzte sich Serenety neben ihn. Noch einmal musterte Toji seine mitgebrachten Unterlagen. Er hoffte diese ganze Sache würde recht schnell über die Bühne gehen und die kleine Flotte könnte zu ihrem Bestimmungsort, das Beldakan-System, aufbrechen. Der Commander wollte sich endlich gegenüber seinem Familienclan beweisen, denn seit seiner Ernennung zum Kommandanten über die ?Musashi? wachte das aufmerksame Auge von Shigeru Murata über seine Entwicklung.

Im nächsten Moment fiel ihm die schweigende Chiss (Cmdr. Irola) am anderen Ende des Tisches auf. Sie trug ebenfalls die Rangabzeichen es Commander und die Uniform passte sich perfekt dem athletischen Körper dieser Frau an. Besonders das strenge Gesicht mit den leuchtenden roten Augen erweckte das Interesse von Toji. Im Moment fiel ihm, zu seiner Schande, nicht ihr Name ein. Vorsichtig griff er nach einem kleinen schwarzen Datapad und rief noch einmal die Einladung auf den Display. Nachdenklich las er die Empfängerliste. ?Commander Murata, Commander Ravenburg, Commander Irola?, zählte er in Gedanken auf. Irgendwie schien ihm der letzte Name richtig für diese Chiss-Kommandantin. Es war irgendwie verwunderlich, dass sie nach der Schlacht um Bastion weiterhin zum Imperium hielt. Laut einiger Berichte waren eine Menge Chiss auf die Seite des Sith Janem Menari gewechselt. ?Leicht dürfte sie es also nicht haben...?, dachte sich Toji, empfand dabei aber keinerlei Mitleid. Andersherum wäre es ähnlich gewesen.

Weitere Minuten des Schweigens verstrichen in dem kleinen Besprechungsraum. Noch immer war einer der eingeladenen Offiziere nicht hier und der Zeitpunkt rückte immer näher. Cmdr. Ravenburg hatte noch etwa fünf Standartminuten bis das Meeting beginnen soll. In seinen eigenen Gedanken versunken strich sich der Kommandant der ?Musashi? durch sein schwarzes Haar. Wieder musste er etwas Konzentration verwenden um seine Scharade aufrecht zu erhalten. Niemand sollte bei ihm eine Schwäche erkennen.

?Ich bin wirklich schon gespannt?, flüsterte Toji seinem ersten Offizier ins Ohr. ?Die ganze Sache scheint ein gewisses Interesse geweckt zu haben. Es könnte ein grandioser Sieg für das Imperium werden... Wie bei Bilbringi.?


- Bastion - System - Dread ?Creeping Death? - Besprechungsraum - mit Serenety, Cpt. Dalmascae, Cmdr. Irola -
 
Bastion ? Sith Orden ? Gänge ? mit Tasela

Energisch waren Arica?s Schritte, die sie immer weiter in Richtung des Trainingsraumes brachten. Aber sie war weit davon entfernt sich zu beeilen! Nicht sie war es, die etwas wollte und so erwartete Arica auch, das Tasela vor ihr im Trainingsraum war, oder zu mindest so motiviert war, um nicht nach Arica dort ein zu treffen.
Letzten Endes enttäuschte die Jüngerin Arica auch nicht und schaffte es, noch vor dem Eingang zum Trainingsraum zu ihr zu stoßen.
Schweigsam hörte Arica den ersten Ausführungen Tasela?s zu, hob ansatzweise ihre Augenbraue, als Tasela einräumte zu wissen wie anmaßend es gewesen war Arica einfach so um ein erneutes Treffen zu bitten. Doch noch machte Arica keinerlei Anstalten etwas dazu zu sagen.
Viel mehr betraten sie nun den Trainingsraum und Arica schwieg weiter während Tasela erneut und umfangreich das Wort ergriff. Einige der Dinge, die Arica, vor allem zu Anfang von Tasela?s Aufführungen, hörte, gefielen ihr nicht.
Um Antworten betteln? Eine Sith, auch eine so Niedere, bettelte nicht! Es mochte Sith geben, denen dies bei Niederen gefiel! Arica gehörte deutlich nicht zu jenen. Zu Fehlern sollte man stehen und die Konsequenzen stolz und mit erhobenem Haupt tragen. Winseln sollten jene, die es nicht wert waren sich Sith zu nennen. Aber nicht jene, die sich zur Elite zählen wollten.


Es war frech, unüberlegt und gefährlich!?

Begann Arica nun, mit kalter und nahezu emotionsloser Stimme, zu sprechen.

?Aber das weist du. Eine Executorin schreibt man nun einmal nicht einfach mal so an und zitiert sie zu einem Treffen. Merke dir dies für Späteres. Ich bin überaus ungehalten. Was dir meine Reaktion aber wohl auch schon gesagt haben wird. Andere haben schon wegen Weniger ihr Leben ausgehaucht.
Doch trotzdem solltest du hier nicht betteln! Du hast einen Fehler begangen! Einen, den du, so scheint mir nach deinen Worten, aus deiner Sichtweise heraus begehen musstest um Antworten zu bekommen. Das würde mir und eventuell einem zukünftigen Meister vielleicht sogar so etwas wie Respekt für deinen Mut, dies zu wagen, abringen!
Das heißt natürlich nur, wenn du diesen Eindruck nicht durch betteln verdirbst.


Kalt lag Aricas Blick auf der jungen Sith Adeptin und bevor Arica noch weiter sprach, nahm sie ihr Com zur Hand, tippte einige wenige Worte ein und schickte sie an einen Warrior Namen?s Sha Sumi ab.
Dann erst richtete sie ihr Wort wieder an Tasela.


Antworten, sind das kostbarste Gut der Galaxis! Und Antworten auf Fragen, wie du sie dir stellst, sind die aller Wertvollsten, da sie dir sagen können, wer du bist!
Es waren Visionen! Visionen deiner selbst! Deines Ich?s! Dessen, was dich zweifeln und verzweifeln lässt!
Die Helle Seite in dir??Jedi??


Arica lachte verhalten auf und ging ein paar Schritte auf und ab während sie ihre Hände hinter dem Rücken verschränkte.

Ein Meister? Eine Sith Meister der sich als Jedi entpuppt und dann doch wieder Sith war?
Oh, wenn du mich fragst ist dies ein Spiegel deiner Enttäuschung!
Du suchst! Suchst einen Meister! Leitung und Führung! Doch alles was du findest ist Enttäuschung! In deinem alten Meister und nun in deiner Suche nach einem Neuen!
Natürlich bist du verwirrt! Du suchst deinen Weg! Doch Jener der dich leiten sollte fehlt!
Du gehst sogar so weit, dir selbst Meisterin zu sein! Dich selbst leiten und führen zu wollen! Sei vorsichtig dabei!
All zu leicht verlierst du den Bezug zum Realen! Und all zu leicht führt die dunkle Seite solche Wesen in den Wahnsinn!


Abrupt hielt Arica in ihren Bewegungen inne und fixierte Tasela mit ihrem Blick.

Zweifle nicht! Dein Meister wird sich finden!
Ob ich dir allerdings helfen kann? Hm nun sehen wir was möglich ist!
Zu erst einmal, welche eigenen Erkenntnisse ziehst du aus der Vision die dich heimgesucht hatte. Denn das war es, eine Vision, die dir dein eigenes Inneres vorhielt.
Was lehrst du deiner? hm, wie nanntest du sie? deine innere Schülerin?
Oder um es deutlicher zu sagen, was lehrst du dich selbst? Welche Erkenntnisse erlangst du in dem Disput mit dir selbst? Und wozu hast du deine Zeit, außer für diese Meditation, noch verwendet? Hast du etwas erlernt seit wir uns das letzte Mal sahen? Entwickelst du dich oder stagnierst du und drehst dich einzig um dich selbst?
Das Tasela sollte deine zentrale Frage sein! Und das ist nun erst einmal meine Frage an dich!


Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum 5 ? mit Tasela
 
[Orbit, Intimidator, Krankenstation, gesicherter Bereich] ? Nereus, General Thanas, Major Tierce

Als Captain Dalmascae ihn schließlich wieder verlassen hatte ? vorher hatte er eine Menge von ihr über die derzeitige Lage im Imperium sowie anstehende Operationen der Flotte erfahren ? saß Nereus lange schweigsam in seinem Krankenbett, denn weder Tierce, noch Thanas wagten es, ihn in seinen Gedanken zu stören oder selbst etwas zu sagen.
Also war die Position des Hauptquartiers der Splittergruppe Forces of Hope ? eines Stachels im Fleisch des Imperiums ? endlich gefunden worden. Ein einziger Lichtblick in einem mehr der rabenschwarzen nachrichten und selbst dieser wurde dadurch getrübt, dass es niemand anderes als seine Schwester war, die diese Information dem Oberkommando übergeben und ihre eigene Position im Machtgefüge der Flotte gefestigt hatte. Nereus wusste nicht, welche Position Alynn im Konflikt der beiden Sith-Parteien einnehmen mochte ? doch ihr militärischer Rang erlaubte es ihr, die Flotte tiefer in diesen Konflikt herein zuziehen als Nereus oder scheinbar auch Moresby es beabsichtigen mochten.
Viele Fragen blieben offen. Wer war für Nereus? Zustand verantwortlich? Die Jedi auf Coruscant ? in aller Deutlichkeit konnte er ihr gütiges Gesicht vor sich sehen ? hatte ihn von den auf Teyr erlittenen Verwundung geheilt. Er musste also ? vor oder direkt nach seiner Ansprache vor den versammelten Würdenträgern des Imperiums ? einem Anschlag zum Opfer gefallen sein. Nur wer? Die Republik? Die war mit sich selbst beschäftigt und verfügte kaum über die Mittel, ein derart geschicktes Attentat auf den Oberkommandanten der imperialen Streitkräfte zu verüben. Ein Sith? Beiden Rädelsführern ? dem opportunistischen Allegious und dem grausamen Menari ? war es prinzipiell zuzutrauen. Ein Leben bedeutete ihnen nichts und der Chiss hatte aus seiner Verachtung für Nereus nie einen Hehl gemacht. Und dann war da auch noch die Möglichkeit, dass es sich um einen internen Konkurrenten um das Amt des Oberbefehlshabers handelte ? ambitionierte Admiräle wie Niriz würden wie auch die Sith bedenkenlos über Leichen gehen.
Und nun drohte alles, was die Soldaten des Imperiums mühsam aufgebaut hatten, zu zerbrechen. Jüngst befriedete Welten wie Corellia und Bothawui konnten nicht im wünschenswerten Umfang überwacht und zu imperialen Musterplaneten gemacht werden, die Sith ließen neutrale Streitkräfte aufziehen, deren Potential ausreichte, genügend imperiale Kräfte zu binden, um der Republik entscheidende Zeit zu geben, sich zu erholen. Denn die Republik war zerschlagen, aber nicht besiegt. Noch hatte ihre Splitter der Mut nicht verlassen und noch konnte ein charismatischer Führer sie vereinen und zu einer Art letzten Widerstands führen. Noch konnte das Imperium alles, was es erreicht hatte, verlieren. Und noch mehr. Das durfte Nereus nicht zulassen. Der innere Disput vermochte es, alle militärische Überlegenheit zunichte zu machen.


?Es muss etwas geschehen, Sir?, ergriff Thanas schließlich das Wort.

?Major, holen Sie die Uniform des Hochadmirals.?

Ehe Nereus etwas hätte einwenden können, war Thanas? Adjutant bereits an den Spind an der Rückseite des Raumes getreten und hatte die sorgsam dort aufbewahrte Uniform herausgeholt, die Nereus am Tag der Ansprache gehalten hatte. Die Abzeichen eines imperialen Hochadmirals blitzen in der grellen Krankenhausbeleuchtung, der Stoff war sauber und wies keinerlei Falten auf.

?Sie haben lange genug das Bett gehütet, Sir. Ob Sie Moresby ablösen oder nicht, es könnte das Signal sein, das die Männer brauchen.?

Nereus nickte langsam.

?Sie haben Recht. Es gibt viel zu tun.?

[Orbit, Intimidator, Krankenstation, gesicherter Bereich] ? Nereus, General Thanas, Major Tierce
 
[Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum 5 ? Arica, Tasela]

Arica sagte, dass es eine Vision war. Eine sehr reale Vision dachte Tasela kurzerhand nach. Doch was die Sith Exekutorin sprach, klingte sehr einleuchtend. Tasela wurde immer und immer wieder Enttäuscht. Bei Exilis und nun bei der suche nach einem Meister. Es hatte schon fast den Anschein, dass Arica sie von Geburt auf an kannte. Ein wenig verwirrt hörte sie den Worten von ihr zu und vernahm alle samt in ihr Hirn. Aricas frage? Tasela überlegte, ja in der Tat, sie hatte sich weiter entwickelt. Durch ihre Innere Stimme, konnte sie die Vergangenheit anderer Leute verfälschen oder andere Leute dies machen lassen, was sie wollte. Wenn auch nur für kurze Zeit. Tasela schaute an die decke und richtete dann wieder ihr blick auf ihr gegenüber und sprach.

In der Tat. Ich habe mich weiter Entwickelt und seit unserem letzten treffen auf neue Fähigkeiten erlernt. Ich kann jetzt die Vergangenheit andere Wesen verfälschen und sie tun lassen was ich will. Auch wenn es nicht lange hält, aber es ist ja schon einmal ein Anfang finde ich.

Tasela machte eine kleine Pause und dachte an Vincent und Sinya. Die beiden waren bei ihr und haben von ihr gelernt, wie es in etwas bei den Sith ist. Dann sprach sie weiter, mit einer recht überzeugenden und selbstbewussten Stimme.

Seit dem wir uns das letzte Mal gesehen haben Arica sind mir auch zwei Jünger über den Weg gelaufen, wo ich so zu sagen Meister gespielt habe. Ich habe ihnen gezeigt, was es heist ein Sith zu sein und was selbst eine Adeptin?

Adeptin? Tasela hat sich versprochen und schnell wechselte sie hastig ihren Rang wieder. Es war alles nur Allegious schuld, doch es war nicht davon ab zu sehen keinen Meister kein Adept.

? ähhm Jüngerin alles anrichten kann. Ich habe ihnen auch gezeigt, wie sie sich vor einer Prüfung zu verhalten haben, doch das ist ja immer unterschiedlich.

Tasela stoppte eine kurze Zeit und überlegte ihre nächsten Worte.

Ich weis, dass ich ihnen nicht viel lehren konnte, was ich auch nicht tat. Ich habe mir diesen zwei nur ein wenig selbst Trainiert und ihnen ein wenig von meiner Macht kosten lassen, doch ihnen gezeigt oder gesagt wie die Macht ist und was sie machen müssen oder wie sie ihre Macht nutzen können, dies tat ich nicht. Ich glaube ich habe unbewusst mich schon auf meinen Schüler vorbereite, wenn ich einmal einen habe. Auf jedenfalls hat es was gebracht, doch ich verspürte, dass ich alleine immer noch am liebsten bin.

Tasela schmunzelte. War sie dies wirklich? Nachdem was Arica gesagt hatte, wollte sie so schnell wie nur möglich von Soneti befreit werden. Es wird wohl oder übel zu einem erneuten Kampf in ihren Gedanken zwischen den beiden kommen. Tasela schüttelte in Gedanken den Kopf, doch Arica hatte mit all dem Recht. Sie hatte sich so in die Meistersuche verharckt, dass sie die Realität nicht mehr wahr nahm und das schon selbst ihre Gedanken etwas vorspielte, was sie fast verrückt machte. War Soneti an allem schuld? Nein war sie nicht. Sie war ja bloß ein Echo in der Macht. Sie hatte sich selbst verrückt gemacht.

[Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum 5 ? Arica, Tasela]
 
Über Bastion | Shadow's Proud | Schiffsrumpf | Schiffsrumpf: Karnbacca, Darth Knell | Im Cokpit: Shape


Als der Adept den Droiden kommen sah, dachte er gleich wieder an einen Angriff. Ihm war in diesem Gebäude nicht wohl. Ein Mal wurde er schon angegriffen, und ein weiteres Mal würde ER siegen. Doch es war nicht so schlimm, wie er dachte. Es war nur ein Droide seines Meisters Knell, der auftauchte.

Karnbacca erfuhr etwas von einem Gouverneur von Bespin. Er hatte schon einmal von Bespin gehört, und freute sich schon auf die Erkundung. Als sie bei Knells Schiff angekommen waren, staunte Karbacca darüber, dass der Sith ein eigenes Schiff hatte.

Er fragte ihn wer er ist, und warum er zu den Sith kam. Karnbacca zögerte erst, rang sich dann aber dazu durch, alles zu erzählen. Vor seinem Meister konnte er bestimmt offen sein. Also schaltete er seinen Übersetzer ein, und begann ein bisschen zu erzählen. Dazu setzte er sich direkt neben den anderen Cyborg, und schaute ihm während seiner Erzählung direkt ins Gesicht.

Er dachte sich, gleich mit der ersten Frage zu beginnen. Wer er ist? Karnbacca dachte sich, dass er es so kurz wie möglich machen sollte, um nicht die ganze Zeit des Sith? zu verschwenden.

Karnbacca überlegte erst, was er sagen sollte, und antwortete dann dem Sith.

?Mein?Mein Name ist Karnbacca.?

, sagte er vorsichtig, während er den Sith anguckte. Mehr gab es zu dieser Frage ja auch nicht zusagen. Nun wandte sich der Wookiee den anderen Fragen zu.

?Zu den Sith wollte ich, weil ich Abwechslung brauchte. Nachdem mich zwei Familien verstoßen haben, war ich sehr verzweifelt, und da ich wusste, dass ich ein Gespür für die Macht hatte, kamen für mich nur die Sith infrage.?

Karnbacca redete nun langsamer, und als er von den Familien erzählte, wurde er traurig, und die Wut stieg in ihm hoch. Er hatte sich bei der zweiten Familie sehr wohl gefühlt, doch auch diese wollte ihn nicht. Wahrscheinlich passte es ihnen nicht, dass er machtsensitiv war. Nun wartete der Wookiee auf den Kommentar des Sith. Er wollte erst danach die letzte Frage beantworten.



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[OP]Hoffe das ist so gut, bin ja schließlich krank...[/OP]
 
Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum 5 ? mit Tasela

So, so! Was Arica da aus Tasela?s Mund hörte, klang ja recht gut. Und auch wenn sie sich im Klaren war, das Tasela ihre eigenen Fähigkeiten wahrscheinlich optimistischer bewertete, als dies angebracht war, sah Arica, deutlich das der Rang, auf den Allegious die junge Sith zurück gestuft hatte, und der ihr wohl auch mächtig zuschaffen machte, nicht mehr angebracht war. Tasela war deutlich über den Rang einer Jüngerin hinaus.
In diesem Moment fasste sie eine Entscheidung. Eine, die Allegious mit Sicherheit nicht gefiel, schließlich hob sie damit seine Entscheidung auf. Doch genau das wollte sie. Sie wollte nicht warten bis Sha Sumi hier war und sich Tasela an sah, so wie sie es ihm in der Nachricht geraten hatte, weil sie dachte das er der richtige Meister für die junge Sith war. Arica wollte sie zuvor wieder als Adeptin ein setzen.
Was sagte Tasela jetzt gerade? Sie habe sich auf ihren eigenen Schüler vorbereitet??
Arica lachte hell auf und schüttelte andeutungsweise ihren Kopf.


Eigenen Schüler? Deine Selbstsicherheit in allen Ehren, doch zuvor brauchst du erst einmal einen eigenen Meister! Einen, der dir die Flausen aus treibt!

Aricas Lachen verstummte, sie ging ein paar Schritte und blickte Taslea dann von der Seite her an.

Doch vor alle dem? jetzt?gibt es etwas Wichtigeres. Etwas, das fällig ist. Etwas, das ich entschied, weil ich dich lange genug beobachtet habe.
Es ist eine Schande dich noch immer mit dem Makel, den du deinem alten Meister verdankst, herum laufen zu lassen. Deine ?Degradierung? war als Lehre gedacht und eine Solche währt nicht ewig!
Aus diesem Grund,? nun deine Worte von vorhin waren nicht ganz falsch?, ab jetzt darfst du dich wieder als Adeptin sehen. Noch ohne Meister! Doch das findet sich!


Genau beobachtete Arica wie Tasela auf diese Nachricht reagieren würde und insgeheim wartete Arica auch darauf, das Sha Sumi bald eintreffen würde. Mit Sicherheit war er schon auf dem Weg hier her.

Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum 5 ? mit Tasela
 
[Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum 5 ? Arica, Tasela]

Ein lachen machte sich in Arica breit. Sie hatte Recht. Tasela brauchte erst einmal einen eigenen Meister, dem sie Treue schwor und von seinen Lehren lernen würde. Doch Tasela hatte schon lange herum gesucht und sich im Orden um geschaut. Es war kein Meister mehr übrig, der eine Schülerin aufnehmen würde, oder könnte. Mit einem etwas enttäuschtem Blick schaute sie auf dem Boden und bemerkte, wie Arica von der Seite auf sie schaute. Doch was die Sith Exekutorin da gerade sprach, lies im ersten Moment einen eiskalten Schauer an Tasela hinunter sausen. Es hörte sich so an, als würde sie ihr Drohen, doch dann kam die wirkliche Naricht. Tasela schaute sofort zu ihr hoch. Sie war jetzt wieder eine Adeptin? Doch Allegious hatte sie doch hinunter gesetzt. Durfte Arica dies wirklich machen? Tasela war sich nicht sicher, doch im ersten Moment schien es, als wäre die Sith Adeptin wieder zum ersten Mal glücklich. Doch dann zweifelte sie an dieser Endscheidung. Sie brauchte doch einen Meister, um Adeptin zu sein. Doch sie hat keinen Meister. Also wie konnte sie dann in dem Rang einer Adeptin sein? Tasela schaute sie nachdenklich an und sprach dann.

Arica. Adeptin dürfen doch nur die Sith sein, die einen Meister besitzen, doch ich besitze keinen Meister, von dem ich lernen kann. Wieso kann ich dann in diesem rang aufsteigen?

Tasela machte eine kleine Pause und überlegte noch einmal, bevor sie weiter sprach. Es könnte natürlich auch sein, dass Arica jemanden gefunden hat, der noch keine Schülerin hat. Ein wenig abweisend zu dieser Theorie schaute sie wieder zu Arica.

Ist vielleicht jemand auf dem Weg hier her, der noch keinen Schüler besitzt?

Nachdenklich schaute sie zu Arica und wartete ihre antwort ab.

[Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum 5 ? Arica, Tasela]
 
Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum 5 ? mit Tasela

Deutlich bemerkte Arica, das Tasela?s Rückkehr in den bereits schon einmal inne gehabten Rang, die junge Sith erfreute. Und doch war auch Tasela?s Verunsicherung deutlich erkennbar!

Du warst bereits Adeptin! Deine Degradierung war, so sehe ich es, eine erzieherische und ebenfalls eine Vorsichtsmaßnahme, da dein alter Meister schließlich und endlich ein Verräter war.
Ich habe dich beobachtet und ich entscheide, das du dich wieder Adeptin nennen darfst! Niemand wird diese Entscheidung anfechten. Zu mindest niemand, der noch am Leben hängt!


Ja, keiner würde die Entscheidung einer Executorin in Zweifel ziehen. Niemand außer vielleicht Menari oder Allegious. Doch der eine war ein mieser Verräter der hier im Orden ohnehin nichts mehr zu sagen hatten. Und der Andere... nun, Allegious war nicht hier. Außerdem würde es sich selbst Allegious wohl überlegen, sich wegen solch einer Lappalie mit ihr an zu legen. Tasela würde also ganz unbesorgt sein! Erst recht, wenn Aricas Planung auf ging.
Ein unergründliches Grinsen trat auf Aricas Lippen, als Tasela vermutete, das jemand hier her unterwegs war.
Wie recht die junge Sith mit jener Mutmaßung doch hatte. Ja, Sha Sumi war ein Haudegen. Ein Sith der alten Schule. Unnachgiebig und hart aber treu dem Imperator und den Loyalisten verbunden. Der Richtige für Tasela, auch wenn sie es nicht leicht bei ihm haben würde, falls er sich ihrer überhaupt annahm.
Das leise Knarren der Eingangstüre, lies Arica sich dorthin umdrehen obwohl sie bereits gespürt hatte wer da eingetreten war. Sha Sumi! Er war ihrer Aufforderung nach gekommen und deutete nun eine Verbeugung in Aricas Richtung an.


Executorin Kolar! Ihr wünschtet meine Anwesenheit?

Ja, ich rief euch damit ihr euch jene Adeptin hier anseht!?


Arica nickte in Tasela?s Richtung

Ihr Meister ist einer jener elenden Verräter, die sich um Menari scharen! Doch Tasela widersetzte sich ihm und blieb dem Imperator treu. Jetzt ist sie durch diese Sache ohne Meister.
Sie braucht eine starke Hand wie mir schient! Erst recht um den Makel zu entkräften, der durch ihren alten Meister, auf ihr liegt.
Dies ist keine Anweisung sie an zu nehmen. Aber, nun, schaut sie euch einfach an.


Arica wies mit einer kurzen Handbewegung in Tasela?s Richtung und erst jetzt musterte Sha Sumi die junge Sith kalt.

Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum 5 ? mit Sha Sumi und Tasela
 
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