Bastion

Sith-Orden ? Thronsaal ? mit Allegious, Taral, Jolina (Holo) und Janem (Holo)

Alisah zitterte leicht doch war das kein Zeichen der Furcht sondern viel mehr der Kälte des riesigen Raumes, die langsam aber sicher in ihren ungeschützten Körper kroch. Allerdings die aufkommende Kälte machte schlagartig feuriger Wut platz, als Alisah erkannte, wer es war, der die Aufmerksamkeit ihres Meisters forderte.
Menari!
Was? Alisah konnte nicht glauben was sie da hörte und beinahe hätte sie das gedachte ?Was?? auch laut ausgesprochen. Doch im letzten Moment biss sie sich auf die Zunge. Nur ein kurzer, leiser unartikulierter Laut war zu hören gewesen und wer in ihr Gesicht sah, merkte, wie wenig sie den Chiss mochte. Sie hatte ihn nie gemocht und sie hoffte, das ihr Meister den irgendwann töten würde. Wenn Lord Menari nur nicht so verdammt mächtig wäre.
Leise schnaufte Alisah bei dem Gedanken, gab sich aber sonst Mühe still und unauffällig zu sein. Selbst als Allegious das Angebot, zu Alisahs großem Entsetzen annahm, riss sie sich zusammen und verzog nur kurz ihre Mundwinkel. Sie hatte klar verstanden, das es nicht gut war Allegious in irgend einer Sache zu widersprechen. Er hatte entschieden und da gab es für sie keinerlei Diskussionen mehr! Zumindest im Moment noch nicht!
Um so mehr war Alisah überrascht, als Allegious die Wachen hinaus schickte und dann Jolina und sie fragte, was sie meinten. Alisah war ob dieser Frage so sehr überrascht, das sie nicht sofort antworten konnte und so war es natürlich Jolina die gleich los legte. Pha! Na ja, die war ja auch schon länger Allegious Schülerin!
Irgendwie drifteten Alisahs Gedanken kurz ab und sie fragte sich, ob Allegious Jolina vielleicht auch so behandelte wie sie selbst? Vielleicht hatte sie sich deshalb Jolina so zeigen müssen. Ach, es war müßig sich darüber Gedanken zu machen viel mehr war es jetzt, da Jolina zu Ende gesprochen hatte, an Alisah etwas zu sagen. Oh je, aber was? Sie wollte ja nichts Falsches von sich geben das hätte mit Sicherheit auch Konsequenzen. Und ganz Abgesehen davon wollte Alisah sich auch nicht vor Jolina blamieren, die im grunde gerade alles relevante schon gesagt hatte. Toll, egal was sie jetzt von sich gab, es konnte nur noch ein Abklatsch dessen sein, was Jolina gesagt hatte.
Trotzdem wurde es jetzt Zeit, das sie was sagte. Wenn Allegious schon mal nach ihrer Meinung fragte, währe es ein Affront, wenn sie nicht reagierte.


Lady Norrs ?

We sehr es Alisah hasste die andere Schülerin von Allegious so zu nennen. Aber sie musste es, schließlich war Jolina zwar nur wenig älter als Alisah,, aber sie hatte es schon geschafft den Schritt zur Apprentice zu gehen. Wie ungerecht!

?hat recht. Es ist unklar was das Soll und man kann Lord Menari nicht trauen! Es stinkt nach einer Falle Meister! Ich glaube nicht, das er sich an seine eigenen Vorgaben halten wird!
Aber ihr seit weise und wenn ihr entscheidet darauf ein zu gehen habt ihr mit Sicherheit alles bedacht.


Ja, Jolina hatte noch nicht gesagt, das Allegious weise genug war und sicher schon alles bedacht hatte. Etwas, das Alisah doch noch vor ihr sagen konnte.
Ein kurzes Grinsen huschte über Alisahs Antlitz bei dem Gedanken, dann aber wurde sie sich ihrer eigenen Lage bewusst. Das Grinsen verschwand so schnell wie es gekommen war und macht einem sehnsüchtigen Blick in Richtung ihrer Kleidung platz, den sie dann aber auch gleich wieder verbarg. Sie wollte nicht zu deutlich zeigen wie sehr es sie demütigte noch immer hier so zu stehen. Nein, sie wollte nach Außen wirken , als würde es ihr nichts ausmachen, vielleicht verlor Allegious dann das Interesse daran und kam auch nicht noch auf weiter Gedanken in der Richtung! Hm, so gesehen war es Alisah doch recht, das Menari sich gemeldet hatte, so war Allegious nun mit dem Thema beschäftigt. Was er wohl zu dem meinte, was Jolina und sie gerade zu dem Thema gesagt hatten?
Neugierig war nun Alisahs Blick, als sie ihn endlich wieder direkt Allegious zu wandte.


Sith-Orden ? Thronsaal ? mit Allegious, Jolina (Holo) und Taral
 
[Bastion - Sith-Orden - Bibliothek - Monique, Salassar, 47 (deaktiviert)]

Luft ströhmte zurück in die Lungen, aus denen spätestens Salassars Machtstoß das letzte bisschen heraus gepresst hatte. Vor den Augen der Arkanierin tanzten bunte, wirre Muster. Hustend und um Atem ringend lag sie, halb an die Wand gelehnt da und hörte Salassars Stimme in ihrem Kopf dröhnen. Sie leistete weiterhin keinen körperlichen Widerstand und auch ihr Geist war für den Moment nicht von Trotz gestärkt, dennoch versuchte sie sich zu erheben, und nicht zu Füßen des madenstichigen Alten zu liegen.

Sie hatte es geschafft. "Danke." krächzte sie noch und schleppte sich davon, erst nachdem ein Regal sie von Salassars Blickfeld trennte, ging schwächelnd in die Knie und kroch auf allen vieren zu 47 hinüber. Wieder einmal hatte sie überlebt und es war nicht schlimmer gewesen, als auf Arkania. Für einen Augenblick musste sie verschnaufen und legte sich auf den metallischen Oberkörper ihres Droiden. Sie kontrollierte ihren Atem. Mit dem Bauch atmen, nicht mit der Brust, ruhig werden, Ruhe ist alles, sie gibt Kraft. Endlich beruhigte sich ihr Körper und ihr Geist, vorher dumpf und wattig, bekam wieder Schärfe, Kontur und Klarheit. Ihre Hand tastete nach dem Schalter auf dem Rücken des Droiden, mit dem sich 47 reaktivieren ließ. Wenn der Droide aktiviert war, hatte dieser Schalter keine Funktion und nur ein eingriff in die internen Systeme, wie durch Salassar, oder Moniques Befehl konnten ihn deaktiveren.

Einige Pieplaute kündigten an, dass sich die System des Droiden nacheinander aktivierten, bis er schließlich die machnischen Blenden seiner optischen Sensoren konfigurierte. "Warum wurde ich deaktiviert?" fragte er verwirrt. Monique lächelte. "Das erkläre ich dir später. Bist du beschädigt worden?" 47 befühlte mit der Hand seinen Hinterkopf, der Aufprall hatte eine kleine Delle hinterlassen. "Meine Servogelenke wurden schwer erschüttert und sind sehr unpräzise, aber ansonsten kann ich keine Schäden feststellen." Monique atmete auf. "Die wieder zu justieren ist kein Problem." lächelte sie gelöst und umarmte ihren Droiden in einem Anfall übermäßiger Freude. "Deaktiviere deine Kampfprotokolle innerhalb des Tempels, bis ich sie neu konfigurieren konnte. Hier drinnen ist es gefährlich für dich." "Aber Herrin..." "Keine Widerrede." Der Droide seufzte metallisch. "Kampfprotokolle deaktiviert."

[Bastion - Sith-Orden - Bibliothek - Monique, 47]
 
Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum ? mit Tasela und Jüngermade

Na, waren das Widerworte? Sie suchte sich ihre Opfer aus? Sha schwankte zwischen amüsiertem Lachen und grimmiger Wut! Wie konnte sie es wagen seine Großzügigkeit so von sich zu weisen! Andererseits, sie war selbstbewusst genug ihm zu widersprechen. Auch wenn er so etwas natürlich nicht durchgehen lassen konnte, sorgte es doch für eine Art Zufriedenheit, das seine Schülerin keine bloße Ja-Sagerin war. Mitteilen würde er ihr diese Meinung natürlich nie. Und doch sorgte diese Sichtweise für seine Schwankung zwischen lachen und Wut.
Nun erst recht trieb er die traurige Gestalt, die der Jünger für ihn darstellte, an, Tasela zu attackieren und schon stellte dieser der jungen Sith auch nach. Jetzt konnte selbst Tasela nicht umhin sich diesem zu widmen und Sha beobachtete mit Interesse und Genugtuung, das es eben doch nicht nur Tasela?s Entscheidung war, wer ihr Opfer wurde. Fast teilnahmslos stand er am Rande des Raumes, doch ihm entging nicht die Geringste Regung. Weder die seiner Schülerin, noch die der bedauernswerten Kreatur, die er als ihr Spielzeug auserwählt hatte.
Noch einmal half Sha nach und stärkte dem Jünger ungerechtfertigt den Rücken, nachdem Tasela ihn herum geschleudert hatte. Im Grunde Wäre der Jünger jetzt schon winselnd davon gelaufen doch mit Sha?s Hilfe rappelte er sich wieder auf und fauchte Tasela ein paar unverständliche Worte entgegen.


Grün ist alles was aus Jüngersicht erzählt wird!

Stinkendes Weib! Nur du stehst zwischen mir und meinem zukünftigen Meister!

Er wusste nicht einmal, das man die Worte, die er sabbernd über die Lippen brachte gar nicht mehr wirklich verstehen konnte. Viel zu lange war er in der Dunkelheit des Ordens und den Abgründen der Hölle der Nichtbeachtung gewandelt. Viel zu lange hatte er nur mit Ratten und anderem Gezücht gesprochen weil jedes Wesen darüber ein potenzieller Feind war und ein potenzieller Gegner im Kampf um den Aufstieg in die Hohen eines Sithschülers. Das er niemals diesen Schritt würde gehen können war ihm nie aufgefallen. Nicht in der Zeit, als man ihn noch als denkendes und fühlendes Wesen hätte ansehen können und auch nicht danach. Man hatte ihn benutzt, manipuliert und wie einen Hund getreten wenn man seiner Dienste nicht mehr bedurfte und doch war er hier und hoffte. Hoffte dereinst an Allegious, Menari?s oder Arica?s Seite zu kämpfen oder sie gar zu beseitigen und ihren Platz ein zu nehmen. Wie anmaßen! Wie schrecklich dumm und anmaßend. Aber im Moment, nicht zuletzt auch durchs Sha?s eingreifen, fand dieser Wahn nur immer mehr Nahrung, und setzte das letzte Bisschen Selbsterhaltungstrieb außer Kraft.
Ein Lichtschwert flog ihm zu und landete direkt vor seinen Füßen. Dieser alte Sith, jener, der sein Meister werden würde, wenn er nur die dumme Banthakuh da vor sich erledigte. Ein Lichtschwert, sein sehnen seit schon so langer Zeit. Er hatte mit Stöcken bewaffnet tausende male die Bewegungen nach geahmt, die er, verborgen in den Schatten des Ordens, so oft in den Lektionen für Andere, gesehen hatte. Jetzt konnte er zeigen wie gut er es erlernt hatte, Jetzt würde er dieses Weib töten, sie aufspießen und ihr noch schlagendes Herz seinem neuen Meister als Geschenk reichen.



ein Teil dessen, was er dachte und fühlte, waren die eigenen Emotionen des Jüngers, doch Sha verstärkte sie, gab ihnen Nahrung und Hoffnung bis es endlich zum Ausbruch kam. Wie von Sinnen stürzte der Jünger los, schrie unartikulierte Laute in Tasela?s Richtung und Schwang das Lichtschwert, das Sha mit Hilfe der Macht aus einem der im Raum befindlichen, vor unbefugtem Zugriff natürlich gesicherten Schränken, geholt und dem unwürdigen zukommen lassen hatte. All zu leicht wollte er es Tasela ja auch nicht machen. Deswegen hatte er auch einen Jünger gewählt, der zu mindest erahnen lies, das er in seiner Zeit im Orden, ein wenig Grundkenntnisse mitbekommen hatte.
Mit zunehmendem Fortgang des Kampfes, sein es fast so, als würde Tasela Freude empfinden. Eine gute Eigenschaft wie Sha meinte. Ihm war das lieber, als wenn seine Schülerin gar Mitleid mit der armseligen Kreatur gehabt hätte, deswegen stachelte Sha den Geist des Jüngers noch mehr an und freute sich insgeheim schon auf das Gemezel. Als der erste Körperteil des Jüngers zu Boden fiel, und die Made gellend auf brüllte, leckte Sha sich gar kurz die Lippen. Oh wie süß waren die Qualen Anderer. Und wie gut war es, das seine Schülerin den Hang zum diesem süßen Genuss zu teilen schien.


Der Schmerz war unfassbar. Genau so unfassbar, wie die Tatsache, das da vor ihm auf dem Boden sein eigener Arm lag! Dieses Weib! Diese glatzköpfige Idiotin, hatte ihm doch wirklich und wahrhaftig den Arm abgeschlagen! Aus Leibeskräften brüllte er. Brüllte vor Schmerz und brüllte immer noch, als er mit irr flackernden Augen erneut auf dies Frau zu stürmte. SIE würde sterben! Er würde sie aufschlitzen von einem Ohr zum Anderen. Wütend schwang er den noch verbliebenen Arm, während er einzig dem Umstand, das ein Lichtschwert die Wunde kauterisierte, verdankte, das er noch nicht verblutend am Boden lag.
Wenn er erst ein Adept war, dann würden die Mediziner ihm diesen Arm schon ersetzen. Für Sith wurde die modernste Medizintechnik verwendet. Er musste nur dies Frau töten. Der einzige Gedanke, der noch in seinem verrückten Gehirn verhaftet war und der einzige Antrieb, der ihn noch bewegte. Töte! Töte!Töte!


Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum ? mit Tasela und Jüngermade
 
~~~~~~~~~~~~|Verschlüsselte Nachricht eines Unbekannten an Lady Kolar und Lord Allegious|~~~~~~~~~~~~

Werte Lady Kolar, werter Lord Allegious!

Erneut melde ich mich bei euch, in der Hoffnung, dass meine Informationen einmal mehr zum gerechten Sieg der rechtmäßigen Sith führt. Da so höchst erfreuliche Erfolge erzielt wurden, bei dem Angriff auf die Transporter der Chiss-Armee, muss sich der fehlgeleitete Menari nach neuen Verbündeten umsehen. In seiner Verzweiflung, nicht zu verlieren, hat er sich nun an die Neimoidianer gewandt. Er schickte ihnen mehrere Sith etwa 3, oder 4 und einer soll kein leichter Gegner sein. Angeblich sogar bekannt, erzählt man sich. Spätestens in 2 Standardtagen werden sie Cato Neimoidia errecht haben.

Verzeiht wenn ich euch nicht mehr anbieten kann, doch seit dem Verlust der Truppen ist es zunehmend schwerer geworden an Informationen zu kommen, die für andere Ohren bestimmt sind.

Eurer Sache weiterhin treu ergeben,
Sokar

~~~~~~~~~~~~|Nachricht Ende|~~~~~~~~~~~~
 
Bastion- Sith-Orden- Thronsaal- Alisah, Allegious, Taral, Jolina (Holo)

Und so fest wie er jetzt schon auf dem Thron saß, so unsicher war seine Regentschaft. Noch. Seine Schülerinnen hatten recht. Es stank nach einer Falle. Aber wenn dem so war, dann bot sich nur jetzt die Möglichkeit, sie als solche zu erkennen, indem er hinging. Und was, wenn Janem wirklich einen Funken Verstand besaß und erkannt hatte, dass er schlichtweg unterlegen war, wie er es schon so oft getan hatte? Konnte Allegious sich die Möglichkeit auf einen schnellen Sieg entgehen lassen, auch wenn es noch so irrational klingen mochte? Und wenn Janem dazu nicht bereit war, aber doch so dumm, alleine aufzukreuzen... konnte sich dann nicht doch die Möglichkeit ergeben, den Sieg durch seinen Tod zu erringen? Seine Miene verfinsterte sich um im Anschluss direkt aufzuhellen. Das war der Weg der ihm beschienen war. Zu siegen. Die Macht wies ihm seinem ihm gebührenden Platz in der Ordnung zu. Er war die Ordnung.

Mit der Macht hob er die Kleidung Alisah's hoch, und ohne hinzusehen, warf er ihr dann jene halber ins Gesicht. Allegious hatte nun Wichtigeres zu tun als weiter mit seinem Kleinod zu spielen. Starr war sein Blick auf das eben noch vorhandene Ebenbild seines Kontrahenten gerichtet ohne jetzt noch irgendeinen Fixpunkt anzuvisieren. Er lauschte den Ausführungen seiner Schülerinnen. Sie hatten recht. Alle beide. Und dennoch, konnten sie nicht entscheiden was zu tun war, da er selbst ohnehin schon längst entschieden hatte.


Menari ist alles andere als dumm. Blind vor Wut, die sich gegen sich selbst wendet, taub, weil er nicht die Stimme der dunklen Seite vernimmt und stumm, weil sich jegliche Weisheit weigert seine Lippen zu erleuchten. Und genau deswegen ist er so gefährlich. Ein Ketzer, der das Ansinnen der Macht verdreht und dadurch korrumpiert. Ich gebe euch recht. Vielleicht steht mehr hinter dem bloßen Treffen. Ich werde es herausfinden. Alisah, du wirst mich beglei...

Wieder wurde er mitten in seinem Wort unterbrochen. Eine Meldung mit höchster Dringlichkeitsstufe. Allegious hatte nicht erwartet dass sich diese Signatur nochmal bei ihm melden würde. Sokar. Jener ominöse Mittelsmann, der sich bis jetzt als zuverlässig herauskristallisiert hatte. Aber vielleicht bestand genau in jener Deutungsweise, die Brillianz des selbigen. Eine Falle, bei der zunächst Allegious von Bastion, und dann seine Mitstreiter gelockt wurden, damit Janem mit seiner Flotte Bastion nochmals angreifen könnte? Er dachte nach. Die Flotte würde bei Bastion bleiben. Und er würde Nereus sicherheitshalber informieren. Sicher war sicher und Bastion durfte er nicht verlieren. Wenn Bastion in die Hände des Feindes ging, war der Krieg verloren. Und nun rannte der Overlord zu den Neimodianern, einer ehrlosen Bande von Meuchelmördern. Und das gefiel Allegious.

Nein, Alisah, du wirst mich nicht begleiten. Stell ein Team zusammen. Hier hast du die nötigen Befehle als Legitimation meinerseits. Doch sei dir der Rangordnung innerhalb der Sith bewußt. Ihr reist nach Cato Neimodia. Janem's Häscher suchen nach Ersatz für ihre tote Armee. Ihr werdet das verhindern. Wenn ihr versagt, solltet ihr nie wieder einen Fuß auf Bastion setzen. Solltest du versagen, stirbst du und folgst Charon. Entäusche mich nicht, mein Kind. Wendet die Gefahr von unserem Imperium ab, die uns alle bedroht.

Dann wandte er sich der Holo-Präsenz seiner anderne Schülerin zu. Zeit ihr einen Happen zuzuwerfen. Einen, den sie wie immer so gierig verschlang, dass sie daran zu ersticken drohte. Und auch dieser Gedanke gefiel ihm.

Ich werde stattdessen die Royal Guards mitnehmen. Zumindest zwei von ihnen. Ich vertraue auf euer Regime auf Kast. Sendet mir schnellstmöglichst eure zwei Besten zu mir nach Bastion. Und vielleicht werden wir ihn schon sehr schnell haben... unseren Sieg.

Er deaktivierte das Holo-Signal, entließ Alisah aus ihrem Dienst und war alleine mit Taral. Eine dunkle Gestalt, nicht zu groß und ins Dunkel einer Robe gehüllt betrat den Thronsaal und informierte ihn, dass es Zeit war, sich der Operation auszusetzen. Nun war Alisah nicht da, aber es gab ohnehin Wichtigeres. Sie hatte ihre größte Prüfung vor sich. Allegious würde sie verantwortlich machen, wenn man scheiterte, und wie das aussah, konnte man nach den vergangenen Tagen sich nur schwer vorstellen...

Die neuen Quartiere, seine Quartiere, nach seinen Vorgaben und Wünschen gestaltet wurden, waren fertig. Und einer der Räume barg eine komplette medizinische Einrichtung. Mit allen Geräten und Instrumenten. Bereitwillig ließ sich Allegious auf seinem eigens für ihn geschaffenem Folterinstrument nieder. Lidia sollte gleich da sein. Die Assistenz wollte ihm ein Beruhigungsmittel verabreichen doch mit einer simplen Geste machte er unwiderruflich klar, dass er keinerlei Substanzen zuließ, die ihn beeinträchtigen konnten. Er begann zu meditieren. Und er spürte schon die gebrechliche Präsenz, welche doch so sonderbar reizvoll zu sein schien. Sie hatte sich selbst gebrochen. Und war nicht wieder bereit sich davon zu erheben. Keine Sith, nur ein gewöhnlicher Mensch mit außergewöhnlichen Kenntnissen auf medizinischem Gebiet. Er schickte noch schnell eine Nachricht, die das Vertrauen des Oberkommandanten stärken würde und ihn indessen absichern würde, für den Fall der Fälle...


Kom-Nachricht an Nereus Kratas

Janem hat mich zu einem Treffen gebeten, damit der Krieg beendet wird. Ich gehe hin. Ihr seht, ich halte Wort. Allerdings gibt es berechtigte Zweifel an der Aufrichtigkeit von Janem's Angebot. Die mandalorianische Flotte bleibt bei Bastion um etwaige Gefahren abzuwenden. Eine reine Vorsichtsmaßnahme. Ich melde mich, wenn ich mich mit ihm getroffen habe. Lord Allegious.

Er versank in der Macht und war doch hellwach...

Bastion- Sith-Orden- Thronsaal- Alisah, Allegious, Taral, Jolina (Holo)
 
[Kast - Tempel - Versammlungshalle ? Jolina, Holo- Übertragung nach Bastion zu Allegious]


Wie sehr es Jolina bedauerte nicht vor Ort auf Bastion sein zu können. Zu engeschrenkt waren die Möglichkeiten der Holoübertragung. All die Eindrücke und Gefühle die ihr so verborgen blieben. Alisah unterstützte die Aussage der Apprentice und hatte wenig mehr dazu beizutragen. Etwas Anderes hätte Jolina auch gewundert! Immerhin war die Adeptin kaum älter als sie, die schon eine viel höherer Stufe erklommen hatte. Nicht, dass es Jolina sonderlich interessierte welchen Rang sie innerhalb des Ordens bekleidete. Nur die Nähe zu ihrem Vater gab ihr das Gefühl wichtig und mächtig zu sein. Auch hatte sie es, im Gegensatz zu der zufrieden grinsenden Adeptin, nicht nötig Allegious Honig ums Maul zu schmieren und ihm zu sagen wie Weise er doch war. Das wusste er schon selbst genug zu beurteilen.

Die Überlegungen des Noghri lenkten Jolinas Aufmerksamkeit wieder auf das aktuelle Geschehen. Er würde Menari treffen und Alisah anscheinend mit sich nehmen. Wie gemein und unfair, dass Jolina hier auf Kast versauern musste, während diese Sch***pe in seiner Nähe sein durfte! Es half nichts Jolina würde ihre Aufgabe hier gewissenhaft erledigen. Immerhin baute Allegious auf die Unterstützung durch die Garde. Die Apprentice durfte nicht vergessen, welche wichtige Aufgabe auf ihren Schultern lastete.

Wieder änderte sich die Lage und der Executor sah nun davon ab Alisah mit sich zu nehmen. Stattdessen durfte sie an Cato Neimodia reisen. Neidisch kniff Jolina die Augen zusammen, achtete aber darauf, dass es weder ihr Vater noch die Adeptin bemerkte. Dann wandte sich der Noghri an Jolina und trug ihr auf ihm zwei Royal Guards für seine Reise zuzusenden.


?Unverzüglich Meister!?


Mit diesen Worten verbeugte sich Jolina und die Übertragung endete.



--------------------------------------Ende der Holo Übertragung---------------------------------------------------


[Kast - Tempel - Versammlungshalle ? Jolina, Holo- Übertragung nach Bastion zu Allegious]
 
[Bastion - Center - Bibliothek des Ordens der Sith - Salassar, Monique, 47 und Shao Lung]

Shao Lung las gerade über eine alte Sith Familie in deren Reihen sehr viele Imperatoren des alten Sith Ordens vertreten war, als er eine ihm sehr wohl Bekannte Präsenz der Macht spürte...Salassar!
Hatte er die kleine Arkanianierin entdeckt? Würde er sie bewstrafen weil sie sich unerlaubt Zugang verschaffen hatte?

Ein Geräusch, das vermuten liess das er eben dies Vorhatte, und die Stimme von Salassar der sie ermahnte und tadelte lies die ganze Bibliothek verstummen und erschaudern.

Der Zabrak sah den Droiden der Arkanierin gegen die Wand fliegen er wurde, nach der Erschütterung in der Macht zu urteilen, von einem Machtstoß weggeschleudert.

Ganz verblüfft von dieser enormen Macht die in diesem alten Sith steckte saß er da und lauschte weiter was in dem nächsten Gang vor sich ging.
Wenn man genau hinhörte konnte man in der Stille, die im Moment herrschte, kleine Machtblitze zischen hören.

Die Luft war angespannt doch der Sith Anwärter war scharf darauf das alles life mitzubeobachten und stand auf und ging in Richtung Droide um um die Ecke zu schielen.
Dann fing Salassar wieder zu schreien an und auf einmal flog die Arkanierin durcvh die Luft .
Salassar lies sie ebenfalls im Sith Tempel bleiben zumindest sagte er das zu ihr und ging.

Shao Lung sah vor sich auf den Boden und sah die Arkanierin in Richtung Droiden an ihm vorbeikrabbeln auf allen Vieren, er sah ihr nach und sah zu wie sie wieder zu Kräften kam.
Sie reaktivierte den Droiden und befahl ihm seine Kampfprotokolle zu deaktivieren innerhalb des Tempels.

Der Zabrak fand es belustigend wie sie ihren Droiden umarmte, als ob er ein Lebewesen wäre das man lieben könnte oder in der Art.


"Er ist ein mächtiger Sith Lord. Vielleicht habt ihr Lust mit mir zu trainieren ?"

sagte Shao Lung gefühllos und streckte die Hand in Richtung der Arkanierin.

Er spekulierte ein wenig ob sie die helfende Hand annahm oder einfach abwies um nicht als schwach zu gelten!? Aber er konnte sie nicht einschätzen...


[Bastion - Center - Bibliothek des Ordens der Sith - Monique, 47 und Shao Lung]
 
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Bastion- Sith-Orden- Thronsaal- mit Allegious, Jolina (Holo) und Taral

Ein bischen unerwartet und ruppig war es schon, als Alisah plötzlich ihre Sachen mitten ins Gesicht flogen, aber trotzdem freute sie sich über diese Geste. Schließlich hieß das, dass sie endlich ihre Blöße bedecken durfte und die Wärme, die Kleidungsstücke schenkten, war auch nicht zu verachten. Fast hatte Alisah das Gefühl, als habe sie sich noch nie so wohl in irgend welchen Kleidungsstücken gefühlt. Hm, wie sich Wahrnehmung doch ändern konnte.
Darüber größere Gedanken zu verschwenden blieb Alisah jedoch keine Zeit. Viel zu viel geschah in all zu kurzer Zeit. Eben noch hatte sie auf die Frage ihres Meister?s geantwortet und gleich darauf war sie nahe dran triumphierend in Jolina?s Richtung zu schielen, weil Allegious sie und nicht die Apprentice mit nehmen würde. Doch dann revidierte er die Einscheidung. Aus dem Ansatz eines Grinsens wurde kurz ein Schmollmund, der dann jedoch Staunen wich!
Sie sollte?? Sie sollte wirklich ganz allein ein Team zusammen stellen? Na ja, er würde wohl in den Unterlagen auch Vorschläge haben wen sie da ansprechen musste aber ?WOW, sie sollte eine Mission organisieren und auch ganz ohne seine Aufsicht daran teilnehmen. Das war? umwerfend.
Kurz trat sie einen Schritt näher zu Allegious und empfing die Unterlagen, von denen er sprach, dann entfernte sie sich mit einer tiefen Verbeugung.


Ich werde euch nicht enttäuschen Meister!

Eine Floskel. Ja! Doch Alisah meinte sie im Moment durchaus genau so wie sie es sagte. Sie wollte ihm um jeden Preis beweisen, dass sie es wert war und das sie sogar besser war als Jolina, auch wenn die im Rang noch über ihr stand. Er sollte stolz sein!
Ein bischen gemein fand Alisah zwar, das sie, sollte was schief gehen, wohl auch für die Fehler der Anderen mit grade stehen müsste, obwohl sie keinerlei Möglichkeit hatte zu beeinflussen was höherrangige machen würden! Das war perfide! Sie sollte sich an die Rangordnung halten, aber wenn die was vermasselten, war sie dran. Leise schnaufte Alisah aber zu, Glück war sie das schon aus dem Thronsaal heraus und stand im Vorraum in dem sich jetzt die Royal Guards aufhielten, die vorhin mit im Raum waren. Drehte der eine etwa seinen Kopf etwas mehr zu ihr? Alisah wurde bewusst, das der sie SO gesehen hatte. Oh, grinste der jetzt frech unter seinem roten Helm! Alisah funkelte ihn böse und hochmütig an und verlies dann geschwinden Schrittes auch den Vorraum zum Thronsaal.
Erst auf den Gängen nahm sie sich dann die von Allegious empfangenen Unterlagen zur Hand. Unterlagen waren da aber schone etwas untertrieben. Eine komplette Liste derjenigen die für solch eine Mission in Frage kamen, gehörte ebenso dazu wie Berechtigungscodes für die verschiedensten Dinge! Alle samt wiesen Alisah als in seinem Namen handelnde aus. So würde es keine große Hürde darstellen, schnell einen Transport zu bekommen, wenn erst einmal die Reisegruppe zusammen gestellt war. Aufmerksam las Alisah sich die Daten durch, dann entschied sie sich für Einige der Aufgeführten, übertrug deren Comcod?s in ihr Gerät und entwarf dann eine Nachricht.

****Comnachricht an (alle die für die Loyalisten an der Mission ?Brot und Spiele? teilnehmen)****

Verehrter Sith!

Es ist mir eine Ehre im Namen meines Meisters, Lord Allegious, sprechen zu dürfen und euch auf zu fordern, für den ruhmreichen Sieg der wahren Sith, an einer Mission äußerster Wichtigkeit teil zu nehmen.
Der angehängten Legitimation entnehmt ihr, das meine Worte der Wahrheit entsprechen und ich bitte euch, mit allem gebotenem Respekt, baldmöglich reisebereit im Haupthangar des Ordens zu erscheinen.
Nähere Umstände er Mission werden euch auf der Reise sofort zugänglich gemacht werden.

****Comnachricht Ende****

Noch einmal las Alisah sich die Nachricht durch! Es war schließlich heikel, wenn sie als Adeptin einem höherrangigen Sith eine Anweisung erteilte. Selbst wenn es die Anweisung ihres Meisters war, blieb es eine heikle Angelegenheit.
Doch auch nach den zweiten Durchlesen war sie mit dem Text zufrieden, schrieb noch eine Transportanforderung an die Flotte, in der sie, natürlich, auch erwähnte und durch die Legitimationscodes die sie von Allegious erhalten hatte, nach wies, das sie in seinem Auftrag handelte.
Dann schickte sie alles zusammen ab und machte sich auf den Weg zu ihrem Qartier, um das nötigste zusammen zu packen.
Erst als das erledigt war und sie auch noch schnell unter eine warme Dusche gesprungen war, machte sie sich auf den Weg zu dem Hangar, zu dem sie die Anderen bestellt hatte. Würden sie kommen auch wenn die Aufforderung von einer Adeptin kam?
Sicher! Allegious Anweisungen verweigerte man sich nicht, auch nicht, wenn sie von einer Adeptin überbracht wurden.


Bastion - Sith-Orden ? Gänge Richtung Haupthangar - allein


[OP]Hoffe es ist so Okay! Sowohl die Einladung an alle, die für die Loyalisten auf die Mission mit gehen als auch die formlose Anforderung eines Transportschiffes.
Falls was anders sein muss oder ich war vergessen hab, Nölmeldung an mich!:D[/OP]
 
Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum ? mit Tasela und Jüngermade

Voll und ganz war Sha auf das Konzentriert, was seine Schülerin und diese Made von einem Jüngerwurm taten. Noch einmal hatte Sha die Wahnvorstellungen des Todgeweihten verstärkt und nun stürzte dieser, nur noch einen Gedanken habend, auf Tasela zu. Welch ein köstlicher Moment.
Das dieser Moment von seinem Com getrübt wurde, hob Sha?s Laune nicht gerade, und trotzdem griff er nach seinem Comgerät und las den kurzen Text.
Eine Adeptin? Und sie zitierte ihn zu einer Mission! Erst wollte Sha diese Nachricht wutentbrannt löschen, allein die Erwähnung Lord Allegious, lies ihn inne halten und die Nachricht sowie die angehängten Legitimationen prüfen! Es stimmte, dieser Auftrag stammte vom Executor und dessen Ruf konnte und wollte sich Sha nicht entziehen.


Beende es!

Knurrte Sha deshalb in Tasela?s Richtung und wartete nun darauf, das sie diesen Jünger dahin beförderte, wohin er gehörte, Auf den nächsten Müllhaufen.

Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum ? mit Tasela und Jüngermade

[OP]Sorry, mehr is heut net mehr drin![/OP]
 
[Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum ? Sha, Tasela, Kreatur]​

Die armselige Kreatur, gegen die Tasela Kämpfen musste, machte anscheinen, als würde dieser es ernst nehmen. Er war richtig besessen Tasela in die Hölle zu befördern. Ja die Hölle wo wohlmöglich alle Sith nach Jedigedanken hin kommen musste, weil sie ja ach so grausam waren, doch Plötzlich ging Taselas Blick auf ihren Meister, der anscheinend nicht mit guter Laune, nach seinem Link griff und die Naricht las, die er bekommen hatte. Sofort kam ein etwas mehr knurren zu Tasela, dass sie überraschte. Sofort Töten? Das machte ja dann keinen Spaß, doch Tasela konnte sich dem Befehl ihres Meisters nicht entziehen. Sie spürte, dass etwas Wichtigeres auf die zwei wartete, als den Kampf mit diesem Jüngling zu führen. Daraufhin ging der Blick wieder auf den Jüngling zu.

Du willst mich töten und meinen Meister als deinen Beanspruchen? Dann komm her und töte mich. Ich werde keinen Widerstand dir gegenüber leisten.

Sofort zischten Tasela Lichtschstrahlen wieder in den Griff zurück und sie setzte sich mit den Knien auf dem Boden. Sie Legte ihren Blaster links von sich hin und ihr schwer rechts von ihr. An jedem Bein lag dann ihre beiden Wertvollsten schätze. Ihre Lichtschwerter. Sie schloss die Augen und sprach.

Aber ich bitte dich um eins. Lass es nicht so schnell enden. Ich will leiden. Ich will so gelitten haben, wie du. Und jetzt komm zu mir und setzt deinen Todesstoss an. Wie gesagt ich werde mich nicht währen.

Durch die macht, spürte sie, wie langsam der Jüngling auf sie zukam. Sie war in Konzentration versunken. Sie hörte die Schritte und das deaktivieren des Lichtschwertes des Jünglings und wie er dann schließlich vor ihr stehen blieb.

Jetzt oder nie

Murmelte Tasela vor sich hin und hörte, wie das Lichtschwert aktiviert wurde des Jünglings. Sofort nahm Tasela ihr linkes Lichtschwert und schlug dem Jüngling beide Beine ab. Er viel zu Boden, doch eine Blitzschnelle Bewegung von Tasela lies das rechte Lichtschwert aufheben um den letzten Arm des Jüngers zu Durchtrennen. Tasela stand auf und schaute auf den Körper ohne arme und Beine. Die Gliedmaßen des Jüngers lagen neben ihm. Ein furchtbar lautes schreien Stoß der Jünger aus. Ja das war es, was Tasela wollte. Die Ungewissheit eines Jüngers und das pure Leiden.

Du hast mir doch gesagt, dass du dich nicht widersetzt.

Konnte Tasela leicht entziffern. Die Angst sah sie in dem Jünger ihre Augen und sofort, packte er sich schon an den Hals. Leiden sollte dieses Dreckstück. Leiden, für seine Dummheit und seinem Glauben, Sith zu vertrauen.

Ja mein lieber. Sith kann man nicht vertrauen und vor allem mir nicht hast du verstanden. Ich stehe deutlich über dir. Du musst noch viel lernen. Doch leider kommst du jetzt nicht mehr dazu.

Tasela setzte zum Todesschlag an. Ihr Zeigefinger und ihr Daumen berühren sich und schon hörte man ein Knacksen. Es war vorbei der Jünger war Tod.

Schon ein gutes Gefühl so einen Typen wieder Tod zu sehen. Und dieses Mal Legal.

Sofort ging der Blick zu ihrem Meister, zu dem sie sofort hin ging, und sich tiefst verneigte.

Ich danke euch, dass ihr mir ein Opfer gebracht habt, dass ich Töten durfte. Es war mal wieder ein schönes Gefühl jemanden Leiden zu sehen. Ich habe eine Unruhe in euch Gespürt, als ihr nach eurem Com-Link gegriffen habt. Und als ihr sagtet, dass ich ihn sofort Töten sollte, war ich ein wenig beunruhigt. Ist etwas passiert?

Natürlich konnte nichts passiert sein. Tasela dachte sogar erst, ob sie zu neugierig war, doch diesen Gedanke wies sie gleich wieder weg. Doch trotzdem, interessierte Tasela, was es sein konnte, ihrem Meister so ab zulenken.

[Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum ? Sha, Tasela,]​
 
Bastion - Sithorden, auf dem Weg zu Allegious ? Lidia

Zunehmende Kälte auf ihrem Weg tief in das Innere des Ordens beschlich die Wissenschaftlerin und Lidia fröstelte. Sie hasste ihn - diesen Sith, der sie ungefragt gewürgt hatte und sie ihrer Würde beraubt hatte. Sie hasste ihn dafür, dass er sie zu einer Abscheulichkeit gemacht hatte, die bereit gewesen war, einen anderen Menschen in eine Tötungsmaschine zu verwandeln. Sie hasste sich dafür, dass ihm nun helfen würde, seine Unzulänglichkeiten ein wenig auszugleichen. Und sie war ihm dankbar dafür, dass er sie ablenkte von ihren trüben Gedanken und ihr eine Chance bot, das Gewesene für eine kurze Weile zu vergessen. Cris zu vergessen....
Sie befand sich in einem Alptraum und Lidia wusste sehr wohl, dass das Erwachen danach ein schreckliches sein würde. Und dennoch war sie bereit es zu tun. Warum? Was hatte sie dazu bewogen, ihm zu gehorchen? Und was hatte sie davon überzeugt, es tatsächlich nüchtern zu tun? Was brachte sie dazu, das Grauen ungefiltert durch eine getrübte Wahrnehmung mitzuerleben und sogar selber zu steuern?

Kurz erinnerte sie sich an ihre erste Begegnung. An den Anblick des Sithlords, der jeden Normalsterblichen abschrecken sollte. Und der bei Lidia nur einen Anflug von Mitleid ausgelöst hatte. Sicher, er hatte sie spüren lassen - die Macht, über die er verfügte, wie nur wenige. Und er hatte ihr deutlich gemacht, dass er stark und unnachgiebig war ? und dennoch hatte Lidia immer nur das Eine vor ihren Augen: seine Verletzlichkeit und die Lächerlichkeit, welche seine Modifikationen zurückgelassen hatten. Das Ereignis, welches seinen Körper in einem solchen Ausmaß zerstört hatte, mochte schrecklich gewesen sein und der Mediziner, der ihn wieder zusammengeflickt hatte, mochte ein Künstler seines Faches gewesen sein ? doch eines wusste sie genau und das war das Einzige, was sie im Augenblick am Leben erhielt: es war die Gewissheit, dass sie es besser konnte! Niemand, wirklich niemand würde es ihr gleichtun können! Allegious sollte sich unter ihren Händen in ein Wunderwerk der Wiederherstellungschirurgie und der Cybertechnologie verwandeln, welches ihr endlich den wissenschaftlichen Ruhm einbringen sollte, welchen sie sich schon von ihrem letzten Auftrag erhofft hatte. Lidias Haltung straffte und ihre Schritte beschleunigten sich.......


?Cris!?

Mit einem Aufschrei, der von den Wänden des Dunklen Ordens widerhallte, brach sie zusammen. Keuchend fand sie sich nur Augenblicke später auf dem Boden liegend nieder. Am ganzen Leib zitternd, blickte sie sich ängstlich um und erschrak, als sie in das schmutzverkrustete Gesicht einer zerrissenen Gestalt blickte, die sie mit großen, trüben Augen ansah, kurz ihre langen, spinnedürren Finger nach ihr ausstreckte, sie zögernd wieder zurückzog und dann weiter hastete. Lidia war wieder allein, robbte auf den Knien zur der nächstgelegenen Wand und kam langsam wieder auf die Beine.
Einen kurzen Moment nur hatte sie nicht aufgepasst! Nur für einen kurzen Augenblick hatte sie es dem Geheimdienstler gestattet, sich ihrer Gedanken zu bemächtigen. ?Komm mit mir? hatte er geflüstert. ?Das Imperium benutzt Sie nur? hatte er sie gewarnt. Wie recht er nur hatte. Nein! Es war nur SEINE Wahrheit über das Imperium. Ihre Wahrheit musste eine andere sein ? dieselbe Wahrheit, die sie all die Jahre über gehabt hatte und die ihr geholfen hatte, das zu werden, was sie nun einmal war und mit dessen Existenz sie über lange Zeit zufrieden gewesen war. Es gab kein Zurück mehr, keine Chance auf eine Widergutmachung, denn sie war niemals gewesen, was Cris geglaubt hatte in ihr zu sehen. Es war ihre Entscheidung gewesen, diesen Auftrag anzunehmen ...und es war ein Fehler gewesen, den sie niemals wieder würde beheben können.
Die Sicht vor ihren Augen verschwamm und vor ihren Augen erschien der Anblick des verletzlichen jungen Mannes.

?Geh!? flüsterte sie noch einmal. ?Geh und lass mich alleine. Du kannst mir nicht mehr helfen!?

Schlagartig wurde ihr bewusst, dass sie im Begriff war, wahnsinnig zu werden. Aber wenn es ihr helfen konnte, die Situation zu überstehen, dann würde sie eben dem Wahnsinn verfallen. Der Kuss von Cris und das Gefühl des Gemochtwerdens, nachdem sie sich gesehnt hatte, hatte nichts hinterlassen als Schmerzen. Wie leicht würde es jetzt sein, aus dem Leben zu scheiden......

Eine junge Frau hastete an ihr vorbei und riss sie zurück in die Wirklichkeit.
Nein! Noch gab einen winzigen Funken in ihr drin, der sie davon abhielt. Und noch war da ein kleiner Rest von Ehrgeiz, der sie antrieb. Und außerdem konnte es für eine gefallene Seele wie der ihren keine bessere Strafe geben, als zu tun, wofür man sich selber hasste. Lidia stieß sich von der Wand ab und ging weiter......

Vor einer dunklen Tür blieb sie stehen. Das musste es sein, die private Operationskammer von Lord Allegious. Lidia ordnete noch einmal ihre Haare und strich ihre Kleidung glatt. Tief atmete sie ein und wieder aus, bevor sie sich ein Herz fasste und klopfte. Die Tür öffnete sich langsam und offenbarte einen perfekt ausgestatteten Raum, den man durch eine Reinigungs-Schleuse erreichte, welche Lidia sogleich passierte.
Vor ihr, auf einem perfekt auf seine Körperverhältnisse angepassten Stuhl, ruhte Allegious.


?Mylord, ich stehe zu Eurer Verfügung.?

Nur flüsternd und äußerst vorsichtig hatte sie sich ihm genähert und wartete nun auf eine Reaktion ? darauf hoffend, dass er ihren kurzen Zusammenbruch in den Gängen vernachlässigen würde. Sie war bereit .....

Bastion - Sithorden, private Operationskammer ? Allegious, Lidia
 
Bastion - Sithorden, private Operationskammer – Allegious

Er hatte sie schon von Weitem herannahen gespürt. Ihre äußerst schwachtriebige aber eben genau aus diesem Grunde so immens auffallende Präsenz schien einem Affront den Sith gegenüber zu gleichen, die diese Gewölbe behausten. Und schon hatte Allegious das Gefühl von Ewigkeit, dass diese Mauern in sich trug, auch wenn das als solches schlichtweg nicht der Wahrheit entsprach. Der Sith-Orden hier besaß noch keine sonderliche Geschichte, ausgenommen die Kammern Korribans. Nichts an diesem Gemäuer war alst oder ehrwürdig und doch schienen schon die ersten Anzeichen von Fäule und Pestilenz vom Schicksal dieser Stätte zu zeugen. Irgendwann würde es dann einen neuen Orden geben und dann wieder einen neuen. Die Sith würden immer bestehen, solange jemand wie er in der Lage war, die Vorraussetzungen für den Bestand und die Gültigkeit ihrer Philosophien aufrecht zu halten. Allegious verlagerte sein Bewußtsein wieder auf Lidia. Sie schien besorgt. Ihr Geist war verwirrt. Ihre Gedanken schienen von der einen zur anderen Seite der Schädeldecke zu peitschen. Was war los mit ihr? War sie dererlei nervös, dass sie wohlmöglich Fehler machen würde, wenn sie an ihm herumsezierte? Allegious würde dies bemerken noch bevor es dazu kam.

Allegious bohrte sich tiefer in ihren Kern, der all das barg, was sie, wie jeder Narr in der Galaxie zu schützen ersuchte. Es ging weniger um ihn selbst, als viel mehr um einen anderen Tölpel. Gefühle. Zuneigung. Ablehnung. Allegious lachte amüsiert auf, noch bevor sie den OP-Trakt betreten hatte. Woraus Normal-Sterbliche nur noch mehr Leid bezogen, gewannen die Sith Kraft. Lidia würde nie in der Lage sein, zu fühlen, wie mächtig sie der Hass und der Zorn machen konnten. Ein Grund warum sie sich sicherlich nie in einem solchen Maße ihren eigentlichen Aufgaben zuwenden würde können, wie es etwa bei Alisah der Fall war. Sie hasste bis aufs Äußerste. Ein Umstand der ihre Leistung steigern würde. Ins Unermeßliche. Und davor würde sich Allegious hüten müssen, im Gegensatz zu Lidia.


Doktor. Kommt näher und beginnt.

Sie begann damit sich nochmals die Hände entsprechend zu desinfizieren und rief dann noch einige visuelle Pläne auf, die ihr die Funktionsweise der alten Komponente erläuterten und gleichsam erklärten wie jene zu entfernen waren. Allegious mußte daran denken, wie seltsam es sich anfühlen würde, wenn die künstliche Seite erst deaktiviert worden war. Dann war seine Funktion auf eine Art und Weise eingeschränkt, wie er sie nicht mehr kannte, seit... seit er damals versagt hatte. Bis auf das Äußerste. Nicht gegenüber dem Imperator. Er hatte sich selbst enttäuscht, niemand anderen sonst. Aber er war aus diesem Unfall gestärkt empor gestiegen. Er hatte auch diese Ketten zerbrochen. Und nun, schon sehr bald, der neue Imperator, eines neuen Imperiums. Und Lidia, seine persönliche Närrin. Er hatte vor sie noch mehr zu einem Instrument zu degradieren, als sie es ohnehin schon war. Es bestand zwar keine Kunst, einen gebrochenen Geist zu brechen, aber es würde interessant sein, zu sehen wie ein solcher Verstand sich zu behaupten vermochte. Vielleicht entwickelte er sich ad absurdum ins Gegenteil. Sie begann mit dem ersten Schnitt. Was heiß wie Feuer, brennend das Fleisch in zwei Teile trennte, ließ Allegious ungefiltert durch seinen Verstand dringen. Sein Auge begann zu funkeln. Stärke. Macht. Unbegrenzte Macht. Er genoß das Leid, in dem Wissen auf das Ergebnis.

Was beschäftigt euch, Doktor? Es ist nicht die Operation. Ich fühle das Ringen in eurem Verstand. Ist es so, dass ihr nicht wißt, wo ihr steht? Bedarf euer irrationales Verhalten einer Antwort? Soll ich euch eine Antwort geben, die eure Raserei im Geist zum Erlischen bringt? Wollt ihr sehen, was die Zukunft bringt?

Bastion - Sithorden, private Operationskammer – Allegious, Lidia
 
- Bastion - Orbit - FRG Argus - Brücke - Seifo Dias, John Crool und Frank Gibson -

?Mr. Gibson, sie übernehmen das Kommando auf der Argus, während Leutnant Crool und ich auf der Fortbildung sind.?, sagte Seifo und rückte sich seinen Anzug zurecht. Frank atmete laut aus und stimmte zu ohne seine Lustlosigkeit verbergen zu wollen. Seifo drehte sich um und begab sich zum Aufzug. John folgte. Die Tür schloss sich und nach einem kurzen Rauschen öffnete sie sich wieder. Vor ihnen befand sich die Andock-Schleuse, die sich langsam ausfuhr. Die Argus wurde langsamer und blieb anschließend komplett stehen. Mit einem dumpfen Knall dockte die Schleuse an, die Türen öffneten sich und die beiden Offiziere bewegten sich in Richtung der anderen Schleuse, die sich mit einem Rattern ebenfalls öffnete. Ein dicklicher Fähnrich kam ihnen, gefolgt on 10 Troopern, entgegen und setzte zum Salut an:
?Herzlich Willkommen Commander Dias. Bitte folgen sie mir - ich werde sie zu dem Seminar bringen.?
Seifo und John erwiderten das Salut und folgten dem Fähnrich. Sie gingen fast an das andere Ende der mittelgroßen Raumstation, vorbei an langen Korridoren und vielen Kabinen.
?Meine Herren, wir sind da.?, meldete der Fähnrich, salutierte und gab den Sicherheitscode ein, der die Tür öffnete. Im Raum selbst fand vielmehr eine Party als ein Seminar statt. Eine Offizierin kam auf sie zu und schüttelte Seifo die Hand:
?Guten Tag Commander Dias, ich hatte mich bereits gefragt, ob sie erscheinen.?
?Seien sie gegrüßt Commander Neeva. Wie geht es ihnen??

Seifo und Commander Neeva verfielen in einen Tratsch und nach einer Weile entschloss sich Crool sich ebenso einen Gesprächspartner zu suchen und sich später mit seiner einstigen Vorgesetzten zu unterhalten.
?Guten Tag, mein Name ist Leutnant Commander Menserry und Sie sind??
?Verzeihen Sie, ich bin Leutnant Crool. Sind sie schon lange bei der Flotte??
- ?Inzwischen sind es 7 Jahre als Offizier.?
- ?Ich bin seit 5 Jahren als Offizier dabei. Habe sie irgendwelche Tipps für mich??
- ?Nun, letztens wurde ich in der nähe von Generis in eine kleinere Schlacht mit Piraten verstrickt. Sie schickten ihre Jäger frontal gegen meinen Strikekreuzer. Dadurch konnte ich nicht sehen, dass sich vor mir eine Corvette in Position brachte. Sie beschoss mich und ich konzentrierte mich nur auf die Jäger und die Korvette und das war mein Fehler: Eines ihrer Angriffsschiffe flog unter der Corvette hindurch zog wieder hinauf und beschoss meinen Kreuzer von unten, wodurch ich schwere Verluste erlitt!?

Crool nickte und sie tauschen noch weitere Taktiken aus. Bis spät in die Nacht hinein wurde geredet und ausgetauscht.

- Bastion - Orbit - Raumstation - Konferenzraum - Seifo Dias, Mira Neeva, John Crool, Peter Menserry und einige andere Offiziere -
 
~~~~~~~~~~Com-Naricht~~~~~~~~~~

An: Tasela Valar
Von Elaysa Valar
Betreffen: Keine Betreffen

Ach mein herzgeliebtes Tochterlein,

nein falscher Film. Tasela. Ich weiß, dass du zu den Sith rüber gegangen bist. Einer feiner Schachzug von dir, aber ich rate dir, dich keines Falls auf Alzog III wieder zu blicken. Ich werde dich ohne wenn und aber Töten lassen ist das klar? Du magst zwar jetzt eine Sith geworden zu sein, doch Alzog III hat sich im laufe auch verändert. Ich gebe dir den Rat, dass du nicht kommen sollst, sonst wirst du umgebracht. Ob du ihn annimmst ist deine Sache.

Deine Mutter Elaysa Valar

~~~~~~~~~Com-Ende~~~~~~~~~~
 
Bastion - Sithorden, private Operationskammer ? Allegious, Lidia

Nichts dergleichen geschah zunächst. Allegious ließ sie in Ruhe beginnen und Lidia brachte sich in einen Zustand äußerster Konzentration. Noch zitterten ihre Hände, als sie diese dem vor einer Operation üblichen Reinigungsprozedere unterzog. Doch sobald sie damit fertig war und damit begann, nochmals die einzelnen Schritte der Operation durchzugehen, hatte sie alle anderen Gedanken längst beiseite geschoben und hinter den Vorhang des Vergessens abgelegt.
Nachdem sie sich dann sicher war, tatsächlich alle Pläne und Funktionsweisen der alten Implantate des Sith gespeichert zu haben, kontrollierte sie die Instrumente, die ihr zur Verfügung gestellt wurden, unterzog die bereitstehenden Medi-Droiden einer eingehenden Prüfung und betrachtete die bereitgestellten, vollkommen neuartigen und eigens für den Sith angefertigten Cyberkomponenten. Alles schien zu ihrer Zufriedenheit vorbereitet.

Entschlossen griff sie dann eines der Laserskalpelle und trat an den Sith-Lord heran. Sie schauderte bei dem Gedanken, ihn bei vollem Bewusstein operieren zu müssen, zu wissen, dass sie ihm Schmerzen zufügen musste, die ein normal Sterblicher niemals würde überstehen können ? zumindest nicht ohne den Verlust seines Bewusstsein und vielleicht auch seines Verstandes. Denn obwohl beinahe seine gesamte linke Seite durch tote, biomechanische Cyberware ersetzt worden war, waren noch genug Nervenreste übrig geblieben, die direkt mit dem Schmerzzentrum seines Gehirns verbunden sein mussten.
Lidia überlief es kalt, doch dann sie rief sich ins Gedächtnis zurück, dass es sich bei dem Noghri eben nicht um einen normalsterblichen Körper handelte ? sondern um den eines Machtnutzers, eines Sith, der seinen Kraft aus dem Heraufbeschwören der Dunklen Seite zog und der sich labte an den Schmerzen, den er anderen zufügen konnte. Lidia erinnerte sich nur zu gut, an seinen Gesichtsausdruck, den sie vor Augen hatte, als Allegious sie beinahe bis zur Besinnungslosigkeit gewürgt hatte. Genossen hatte er ihren Anblick und Gefallen daran gefunden. Wie viel Kraft mochte er erst aus den Schmerzen in seinem eigenen Körper ziehen?

Endlich setzte sie dann den ersten Schnitt an. Schnell und effizient brannte sich der Lichtstrahl durch das schwärzliche Fleisch und wie sie bereits vermutet hatte, trat ein verräterischer Glanz in Allegious verbliebenes, gesundes Auge.
Welche Mechanismen in seinem kranken Geist mochten in jetzt Gang gesetzt werden? War es tatsächlich nur diese Dunkle Kraft, die ihn in die Lage versetzte, all dies zu überstehen? Mit einigem Entsetzen nahm Lidia wahr, dass sie gerade im Begriff war, Gefallen an ihrem Tun zu finden, bereits dabei war, Überlegungen über den eigentlichen Zweck der Operation hinausgehend anzustellen und Allegious zum Gegenstand ihres Forscherdrangs zu machen.
Sie benutzte ihn, wie sie Cris anfangs benutzt hatte, bevor ihre Gefühle zu dem Geheimdienstler stärker geworden waren und ihre bisherige, mühsam aufrecht erhaltene und verlogene Fassade beinahe zum vollständig zum Einsturz gebracht hatten. Cris! Noch einmal meldete sich die Erinnerung an den jungen Mann - ein letztes Aufbäumen eines letzten Restes an Gewissen, welches tief in ihrem Inneren verborgen immer noch existent war. Schweiß trat auf ihre Stirn und als Allegious der Wahrheit gefährlich nah kam, entglitt ihr beinahe das Operationsinstrument.
Erschrocken und schwer atmend legte sie das Skalpell beiseite und trat einen Schritt zurück.


?Ihr bringt Euch selber in Gefahr.? schnappte sie. ?Eure OP benötigt meine gesamte Aufmerksamkeit!?

Lidia verfiel in Schweigen und ging seine Worte in Gedanken noch einmal durch. Er wusste es also ? aber das überraschte sie weiter nicht. Vielmehr hatte er etwas in ihr wachgerufen, was sie sich gerne erspart hätte. Allegious zwang sie zu erneuten Grübeleien. Presste ihren Verstand in Zwiespältigkeiten, denen sie eben erst entflohen war.
Sein Angebot klang verlockend, zu verlockend, denn es versprach endlich Ruhe vor dem eigenen Gewissen zu haben. Sollte sie annehmen? Oder waren es gar doch nur leere Versprechungen der dunklen Seite, mit denen er sie versuchte zu ködern und noch mehr zu brechen, als sie es jetzt schon war?
Lidia war hin und her gerissen und taumelte in Gedanken von einer Seite zur anderen. Sollte sie sein Angebot annehmen? Was, wenn sie danach nicht mehr weiter operieren konnte, weil der Sith sie in erneute Verzweiflung stürzen wollte? Doch ? würde er sich wirklich unnötig in Gefahr bringen? Diese Operation geschah in seinem Auftrag und war von ihm gewollt. So törricht konnte niemand sein, dass er sich selber gefährdete und noch schien sein Verstand vollkommen klar. Warum also ihm nicht zuhören und seinen Worte Aufmerksamkeit schenken? Verdammt, er hatte sie neugierig gemacht. Sie wollte zwar keineswegs wissen, was ihr die Zukunft brachte, aber sie wollte Frieden mit sich selber schließen und endlich Ruhe in ihrem Kopf. Wenn seine Worte tatsächlich bewirken konnten, was keine Droge der Welt anbot, dann sollte sie ihm vielleicht zuhören, um dann in Ruhe weiterarbeiten können.


?Nun gut, wenn ihr glaubt, dass dem so sei, dann erzählt mir, was ich angeblich wissen möchte. Und dann lasst uns endlich weitermachen.?

Bastion - Sithorden, private Operationskammer ? Allegious, Lidia
 
Bastion - Sithorden, private Operationskammer – Allegious, Lidia

Es roch nach verbrannter Haut. Wieder einmal würde er ein Stück von sich selbst verlieren. So wie er die Operation einschätzte, war auch dieses Unterfangen nicht ohne den Verlust körpereigenen Gewebes möglich.Doch wenn Lidia sich auch nur ansatzweise als so begabt erwies wie bei der Virenherstellung, würde das Ergebnis sicherlich seinem weiteren Schicksal dienlich sein. Und so kam es dass Allegious sich nicht ärgerte, über ihre Bemerkung, dass er sich gefährden würde. Er respektierte ihre Arbeit und ließ sie gewähren. Er hasste den Umstand einem anderen Individuum gegenüber ausgeliefert zu sein, und er war dies wohl auch nicht wirklich, und dennoch schienen die Vorzeichen verdreht zu sein. Es fühlte sich nicht richtig an. Aber es war notwendig, in Anbetracht der Tatsache, dass zur Hälfte aus Künstlichkeit zu bestehen ebenso wenig unnatürlich war.

Dann hielt sie inne. Und setzte ab. Ein Moment in dem Allegious sich erneut sammeln konnte. Der Blick auf organisches Gewebe war teilweise frei gegeben. Allegious war sichtlich interessiert, die Anatomie seines Körpers und der damit einhergehenden Symbiose mit den kybernetischen Komponenten zu sehen, mit eigenem und mit künstlichem Auge. Seine Analyse-Programme scannten und schlugen aus, warnten vor akut tödlichen Verletzungen die ihm beigefügt wurden. Also würde er das Proogramm auf seine körperliche und mentale Verfassung anpassen lassen. Dem einzig wahren Sith würde so etwas nichts anhaben können. Seine Organe bewegten sich gleichmäßig mit dem Takt seines Pulses und ergaben so beinahe eine Melodie... Die medizinischen Droiden arbeiteten präzise und ergänzten die Arbeit der Doktorin.

Maschinen und Menschen arbeiteten Hand in Hand um ihren neuen Imperator, ihren neuen Gott zu kreieren. Diese Narren. Sie schufen sich selbst ihr Joch ohne darüber nachzudenken. Und wenn das so weiterging wie bisher würde sich nie eine nennenswerte Opposition erheben um ihn zu bekämpfen. Eine weitere Rechtfertigung für seinen Willen und sein Ziel.

Sie wollte also wissen, was es zu wissen gab. Neugier. So rational und so berechenbar. Menschen. Leben. So einfach zu kalkulieren, wenn man erst einmal die Ordnung verstanden hatte. Werte waren dann einfach nur noch willkürliche Zahlenfolgen, die es zu korrigieren galt. Neimodia, lediglich eine Korrektur. Dorsuun, lediglich ein staubiger Planet, ohne jegliche Bedeutung. Nur die Macht. Die Macht allein. Nicht um den Willen der dunklen Seite, sondern um den der Macht. Allegious schloss kurz sein Auge. Dann widmete er sich wieder seiner behandelnden Ärztin zu. Sie wollte wirklich hören, was sie nicht hören wollte. Wie interessant. Suchte sie ihr Unglück? Einen Blick in die Zukunft. Einen kleinen Blick. Einen Funken Wahrheit. Einen Hauch Wahnsinn.


Ihr habt geglaubt, wenn das hier vorbei ist, sei es tatsächlich vorbei. Doch dem ist nicht so. Ihr werdet bei mir bleiben. Ihr werdet nicht unweit dieser Quartiere wohnen, essen, schlafen und arbeiten. Ihr seid für die Feinjustierung und Überprüfung all meiner Komponenten verantwortlich. Ab heute seid ihr nichts weiter als Leibeigene des Imperators. Meine Leibeigene. Aber ich kann euch versichern, dass ihr gut leben werdet. Betrachtet dies als Aufstieg. Ihr werdet Möglichkeiten haben die euch gänzlich fremd sind. Aber das Ganze wird nicht genau dem jetzigen Zustand entsprechen. Auch ihr werdet euch diversen Experimenten unterziehen, ihr sollt am eigenem Leib erfahren, wie es ist... zu leben. Vielleicht erschaffe ich in euch die Macht. Ja, das wäre sicherlich... interessant. Vielleicht gestaltet ihr sogar patitiell ein neues Imperium an meiner Seite. Noch mehr Wahrheit, für euren Verstand? Oder habt ihr euer Bewußtsein gerade überschwemmt?

Er spürte ihre Bewußtseinsveränderung. Mit einer Hand gedeutete er ihr weiter zu machen. Vielleicht würden ihr ein paar Minuten der Arbeit ihr die Zeit geben, sich eine Antwort zurecht zu konstruieren. Bis dahin labte er sich an dem Schmerz und den daraus emporquellenden Emotionen.

Bastion - Sithorden, private Operationskammer – Allegious, Lidia
 
Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum ? mit Tasela und Jüngermade

War das ein Hauch eines Grinsens, das sich da gerade auf Sha?s Gesichtszüge legte, als er beobachtete, das sie sowohl seine Anweisung ausführte, als auch die Situation maximal auskostete. Dummer kleiner Jünger. Wie lange war er schon hier und hatte noch immer nicht gelernt, das Vertrauen den Tod bedeutete. Nun gut! Er würde sich nie wieder so dumm verhalten. Er würde sich überhaupt nie wieder irgendwie verhalten, den Tasela beendete es nun endlich!
Sha?s Grinsen verflog aber sofort, als Tasela?s Blick sich ihm zu wandte. Nein, sie brauchte durchaus nicht zu wissen, das es ihm Vergnügen bereitet hatte ihr zu zusehen.
Als sie nun vor ihm stand war nichts mehr an ihm zu erkennen. Nur sein kalter, abschätzender Blick musterte sie, als sie davon sprach eine Unruhe in ihm gespürt zu haben. Sie hatte gespürt? War sie wirklich schon so weit um ? nein, er war wohl nur unachtsam gewesen und hatte seine Verärgerung nicht verborgen, als er diese Nachricht von einer Adeptin bekommen hatte. Ja, so musste es gewesen sein!


Wir haben keine Seit mehr!

Brach er seine Überlegungen über Tasela?s mentalen Fähigkeiten ab und beantwortete gleichzeitig ihre Frage.

Lord Allegious hat eine Aufgabe für uns! Seine Schülerin ruft in seinem Namen Sith zu einer Mission und ich gehören zu jenen Sith! Na und als meine Schülerin wirst du mich dabei natürlich begleiten.
Genaueres über diese Mission weis ich zwar noch nicht, aber dem Ruf des Executor?s entzieht man sich nicht!
Wir müssen unsere Sachen holen und uns umgehend zum Haupthangar begeben!
Deshalb musstest du dein kleines Spielchen so rasch beenden.


Schon hatte Sha sich abgewandt und war dabei den Trainingsraum zu verlassen, doch dann wandte er sich noch einmal Tasela zu, sah sie aus zusammen gekniffenen Augen an und fauchte.

Im übrigen steht es dir nicht zu so zu fragen! Wen ich entscheide ist es, wie es ist!

Mit diesen Worten traf Tasela eine schallende Ohrfeige, die Sha mit der flachen Hand ausgeführt hatte und die zwar heftig aber trotzdem nicht mehr als ein Achtungszeichen war um seine Worte zu unterstreichen.

Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum ? mit Tasela und Jüngermade
 
[Bastion ? Sith Orden ? Trainingsraum ? Sha, Tasela]​

Ein leichtes grauen hörte Tasela aus Sha?s stimme, die davon sprach, dass sie keine Zeit mehr hatten. Anscheinend hatte unser aller liebste Sith Exekutor Lord Allegious einen Auftrag für uns, wie Tasela von ihrem Meister hörte. Allegious. Warum sollte sie nur auf ihn hören, doch sie hatte noch nicht die Macht etwas zu melden und so stimmte Tasela zu. Sie sollten so schnell wie möglich zum Haupthangar gehen. Tasela nickte und Sha kehrte ihr den Rücken, doch bevor Sha durch die Tür des Trainingsraumes ging, knallte eine Ohrfeige gegen Tasela. Tasela schüttelte den Kopf und ging dann auch aus dem Raum, in dem sie seit neustem sehr viel Zeit verbrachte. Doch schon aus der Tür draußen piepste ihr Com-Link. Genervt zuckte sie ihr Link hervor und als sie den Absender sah, sammelte sich erschrecken und Hass gleitzeitig in ihrem Herz. Tasela lass sich die Naricht durch. Was sie sollte nicht kommen? Sie würde sonst Sterben. Ein leises lachen Stoß aus Tasela heraus. Doch so schnell wie sie lachte, erfüllte wieder die Wut und das Rachegefühl ihr Herz. Das Com-Link immer noch in der Hand drückte sie mit aller kraft auf dieser und spürte dann, wie es in ihrer Hand zerbrach.

Oh Mutter. Ich werde kommen um alleine dich um zu legen. Darauf kannst du Gift drauf nehmen.

Tasela öffnete ihre Hand wieder und die Einzelteile fielen auf den Boden. Tasela machte schnelle schritte in Richtung ihres Quartiers. Sie wusste, dass sie dort noch ein Com-Link liegen hatte. Dort angekommen nutzte sie die Zeit auch gleich, um noch schnell zu duschen. Nicht lange dauerte es und sie war startklar für die Mission, auf die Lord Allegious die beiden und seine Schülerin schickte. Sofort ging sie in Richtung Haupthangar und dort stand auch schon eine Sith. Sofort ging sie zu ihr hinüber und Verbeugte sich.

Mein Name ist Tasela Valar und ich bin die Schülerin von Sha. Mein Meister hat eine Naricht von euch bekommen. Er wird bestimmt auch gleich eintreffen.

[Bastion ? Sith Orden ? Haupthangar ?Tasela, Alisah]​
 
- Bastion - Orbit - Raumstation - Konferenzraum - Seifo Dias und Mira Neeva -

Seifo schüttelte der Kommandantin die Hand und verabschiedete sich endgültig. Er drehte sich um und ging durch die Luftschleuse. Als er wieder auf der Argus war schloss sie sich und wenig später hörte und fühlte er, wie die Argus ablegte. Als sich die nächste Schleuse öffnete sah Seifo wie Frank ihm bereits entgegen kam:
?Sir, wir bekamen soeben vom Oberkommando einen neue Auftrag! Wir sollen ?Astloth? nach Kuat geleiten.?
?Warum sollen wie einen Transporter innerhalb imperialer Grenzen geleiten??
?Es gab vereinzelt Gerüchte über eine kleinere Schmugglerflotte in der nähe von Ord Canfre. Das Oberkommando wollte einfach kein Risiko eingehen.?

Seifo nickte und folgte dem Offizier, der seinen Bericht fortsetzte:
?Auf Kuat bekommen wir zwei neue Piloten. Frisch rekrutiert. Und während ihrer Abwesenheit gab es keine besonderen Vorkommnisse.?
Seifo nickte erneut und folgte dem Offizier auf die Brücke, wo er direkt die Befehle gab:
?Bauen sie eine Verbindung zum Transporter auf!?
Der Brückenkapitän nickte, gab die befehle weiter und nach einigen Sekunden erschien das Holobild eines untersetzten Leutnants.
?Guten Tag Leutnant??, Seifo stockte; Frank flüsterte ihm von hinten den Namen und Seifo fuhr fort:
??Mennt, ich bin Commander Dias und werde sie mit der Argus bis nach Kuat geleiten.?
Der Leutnant nickte erleichtert und die Holoverbindung verschwand.
?Was für ein unfreundlicher Mensch.?, beschwerte sich Seifo leise.
?Koordinaten nach Kuat berechnen und Hyperraumsprung vorbereiten. Mr. Gibson sie haben das Kommando.?, befahl Seifo und begab sich zurück in seine Kabine.

- Bastion - Orbit - FRG Argus - Korridor - Seifo Dias -
 
Bastion - Sithorden, private Operationskammer – Allegious, Lidia

Lidia schwieg zunächst, während ihr Herz raste und ihr Verstand außerstande war, die Worte des Sith-Lords auch nur annähernd zu begreifen. Aber sie gehorchte Allegious und griff wieder zu dem Skalpell. Sie vermied es zunächst auch, weiter über seine Worte nachzudenken und verdrängte alle Empfindungen, die seine Ankündigung in ihr ausgelöst hatte – andernfalls wäre sie wahnsinnig geworden.

Langsam arbeitete sie sich weiter vor. Beginnend an seinem Unterbauch über den Brustkorb, wollte sie sich von unten nach oben durcharbeiten, so dass der gefährlichste Teil der Arbeit erst ganz zum Schluss vor ihr liegen würde. Der Geruch nach verbranntem Fleisch wurde stärker und als sie seine Rippen durchtrennt hatte, schlugen die Sensoren seiner angeschlossenen Lebenserhaltungssysteme bis zum Anschlag aus. Offen vor ihr lagen nun lebenswichtigen Organe. Sie sah die mechanische Pumpe, die sein Herz antrieb, die Apparatur, die seinen linken Lungenflügel ersetzte, erkannte den erneuerten Magen-Darmbereich, der nur leichte Spuren der Alterung enthielt und erkundete den Verlauf der künstlichen Luft- und Speiseröhre, die ihm eine normale Nahrungsaufnahme unmöglich machten.
Nervöses Piepsen um sie herum brachte sie nicht aus der Ruhe und eigentlich wäre nun der Zeitpunkt gekommen, an dem sie Allegious erneut eine Betäubung angeboten hätte. Nun aber und so wie die Dinge lagen, würde sie darauf verzichten. Ganz im Gegenteil, sie genoss alleine schon ihr Wissen darum, dass er sich ausgeliefert fühlen würde. In dem Moment, in dem sie den künstlichen Lungenflügel durch ein verbessertes System ersetzte, wäre er alleine auf die Reste seine rechten Lungenflügels angewiesen. Seine Sauerstoffaufnahme wäre um ein Vielfaches verringert und für einen Moment würde es sich so anfühlen, als müsse er ersticken. Oh ja, sie wusste darum, dass er über Möglichkeiten verfügte, seine Körperfunktionen zu kontrollieren – doch auch die Macht arbeitete mit einer gewissen Verzögerung und für einen Augenblick würde er sich fühlen, wie eines seiner zahllosen Opfer. Jetzt war sie es, die ihn der Hand hatte und wenn sie erst einmal sein Herz und sein Gehirn in ihren Händen hielt, dann war sie es, welche die Macht über sein Leben und seinen Tod hatte. Von diesem Moment an, waren ihre beiden Leben untrennbar miteinander verflochten – ob Allegious es wahrhaben mochte oder nicht: in diesem Augenblick war ein jeder die Lebensversicherung des anderen.

Tief in ihr drin zerbrach etwas und löste sich auf. Es war fast wie damals, aber nur fast. Dies hier war viel schlimmer – jetzt war sie nicht mehr viel mehr, als eine lebendige Tote. Das Kapitel Cris war der letzte verzweifelte Versuch gewesen, wieder einen Hauch von Gefühl in ihren kalten Körper zu bringen. Wäre nach den letzten Worten des Sith nicht endgültig alles in ihr abgestorben gewesen, dann hätte sie jetzt geweint......

Vorsichtig legte sie nun den Zugang der Lungenapparatur zur Luftröhre frei. Und ein paar Sekunden später hatte sie den künstlichen Lungenflügel von seinem körperlichen Atemapparat abgekoppelt und aus seinem Körper entfernt. Bläuliches, seines Sauerstoffs beraubtes Blut tropfte herunter und erste Flecken der Korossion waren sichtbar, als sie das Gerät beiseite legte und zu dem neuen Exemplar griff.
Lidia hielt inne und betrachtete hingebungsvoll den schmächtigen Körper des Noghri. Sollte er nur spüren, wie es sich anfühlte, wenn man glaubte, ersticken zu müssen. Erst nachdem sie es für lange genug empfunden hatte, schloss sie den neuen Lungenflügel an und setzte zu einer Erklärung an.


„Euer neuer Lungenflügel wird im Gegensatz zu dem alten künstlichen, den Zugang zum Eurer rechten Lunge komplett abriegeln können. Sobald die Sensoren toxische Gase oder Krankheitserreger in nennenswerten, schädlichen Mengen feststellen, werden die Filtersysteme des linken Flügels in Kraft treten und Eure komplette Sauerstoffversorgung übernehmen. Sollte allerdings dieser neue Flügel einmal seine Arbeit einstellen – aus welchen Gründen auch immer - so wird das eingebaute Sicherungssystem dafür sorgen, dass Euer rechter Lungenflügel übernehmen wird. Dann allerdings - und wie bisher - jeglicher Möglichkeit beraubt, Verunreinigungen aus der Luft zu entfernen, bevor sie Euch Schaden zufügen können.“

Bastion - Sithorden, private Operationskammer – Allegious, Lidia
 
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