Bastion

[ Bastion | „Empire Swoop Track“ - Bar Bereich] - Besucher der Swoop Track Bar (NPCS)

Kuran verkürzte sich die Wartezeit auf diesen Chandler in dem er einer seiner Lieblingsleidenschaften nach ging, dem Wetten. Im Mund hatte er eine mächtige Zigarre, welche zur Hälfte runter gebrannt war . Seine linke Pranke hielt einen Wettschein, welcher winzig wirkte in diesen riesigen Händen, da die imperialen ihn für Humanoide Hände konzipiert hatten. Er nahm seinen Blick nicht von den Monitoren weg und verfolgte gespannt das Rennen. Er hatte 100 Credits auf einen kleinen Toong namens Ren Pulstar gesetzt . Der Junge hielt sich gut und war in der dritte Runde im Spitzenfeld.Er lieferte sich einen harten Zweikampf mit den vorderen beiden. Kuran zerdrückte fast seinen Wettschein bei dieser Spannung. Er brüllte sogar in seinen tiefen fiesen Ton durch die Bar .

„Beweg dich ! Du reudiges kleines Insekt !“

Dabei bewegte er den angespannten rechten Arm leicht nach vorne und erwischte einen jungen Imperialen Soldaten, der vermutlich noch in der Ausbildung steckte. Das Milchgesicht drehte sich zu dem Kopfgeldjäger um und fuhr ihn an :
„Pass doch auf du bescheuertes Reptil“

Kuran ließ seinen Blick von den Bildschirmem und funkelte den jungen Rekrut an . Seine Augen waren konzentriert und etliche Schneidezähne des Trandoshaners wurden durch ein grinsen freigelegt. Die Narbe auf Kurans Gesicht wurde immer größer und bedrohlicher. Der junge Soldat des Imperiums, war mit einer Gruppe gleich gesinnter zum Swoop Track gegangen und alle vier hatten dermaßen die Hosen voll bei diesem Anblick, vermutlich hatten sie noch nie das Gelände ihrer Akademie verlassen. Es klang mehr gezischt als wirklich gesprochen, da Kuran die Zähne nicht bewegte : „Verpiss dich du schwächlicher Humanoid, bevor ich dir langsam die Gliedmaßen einzeln ausreiße.“ Anscheinend hatten die Rekruten genug von dem Kontakt mit fremden Spezien und entfernten sich vorsichtig vor ihrem gewaltigen Gegenüber. Kuran zog erneut an seiner Zigarre und die Glut flammte auf. Aus dem Augenwinkel konnte er zwei erfahrene Trooper sehen, die sich über die Rekruten tot lachten. Erst die Stimme des Kommentators holte ihn zurück zu den Swoop Rennen

„ … und da geht Ren Pulstar in die Luft. Hat der kleine Toong doch die Wand geküsst...

„Verdammte Bahnta *******!“


brüllte Kuran und schlug mit der Faust auf den nächstgelegenen Steh Tisch, was glatt ein Ale Glas zum Selbstmord brachte. In dem es sich von der Kante stürzte, doch außer einem bösen Blick des Besitzers erntete Kuran nichts weiter. Anscheinend hatte der Mann durch die Aktion von ebend schon genug Respekt vor diesen finsteren Gesellen. Der Trandoshaner drückte seine Zigarre auf der Tischplatte aus und ging mit entschlossenem Schritt zur Theke. So langsam gingen ihn die Credits aus und je länger er auf diesen blöden Chandler warten musste desto näher kam er diesem Verhängnisvollen Ziel. Diese verdammten Arschgeigen wissen ganz genau was für Gesellen sie anziehen und da neben sie ihre Arbeitnehmer schon vorher aus. Kuran bestellte sich bei diesen Gedanken einen doppelten Corellianischen Whisky auf Eis, dem ihn der Bardoide sofort brachte. Er legte seine Unterarme auf die Theke und starrte auf das Getränk, als ihn von hinten jemand an tippte

„ Mr. …“


viel mehr bekam der Typ nicht heraus, da Kuran ihn mit der Hand am Hals zu packen bekam. Er drückte fest zu und genoss es diesen Typen langsam die Augen aus seinem Kopf raus zu drücken. Der Trooper war ein kräftiger Typ für einen Mensch und er schien auch schon einiges an Erfahrung zu haben, zwar schluckte er einen Moment nach Luft, dann griff er jedoch nachdem Unterarm von Kuran. Er wendete eine Technik an aus dem er sich aus diesen Griff befreien konnte und seinen Kontrahenten der Arm umgedreht würde. Doch soweit kam er nicht, da der Trandoshaner doch weit aus mehr Wog als die Durschnittsrasse, jedoch konnte sich der Trooper befreien und lauerte in Kampfstellung, während er kurz nach Luft hechelte. Mit der linken Hand deutet der Imperiale Soldat bereits an, dass sich der Kopfgeldjäger beruhigen sollte. Kuran verließ auch seine Angriffsstellung und stellte sich wieder aufrecht hin um den kleinen, aber jedoch sehr kräftigen Menschen zu zu hören. In einem bedienten Ton sprach der Soldat .

„Mr Chandler wäre dann soweit sie zu empfangen, folgen sie mir ohne weitere Schwierigkeiten zu machen.“

der Trandoshaner nickte nur und folgte dem Menschen, der anscheinend überhaupt nicht glücklich war solch ein Wesen herum zu führen.


[ Bastion | „Empire Swoop Track“ - Chandlers Büro] - Chandler



OT - Falsch irgendetwas an der Form falsch ist bitte per PM an mich, thx's
 
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[ :: Bastion :: Center :: Orden der Sith :: Gänge/ Zion | Menari | Vincent :: ]

Sein Meister war weg und auch Zion spürte eine Veränderung, in sich und auch in der gesamten Umgebung. Den Orden der Sith wie er ihn kannte war vorbei, die einzigen Lehren die nun verbreitet werden, sind die von Allegious. Aber Zion wird versuchen, den Wunsch seines Meisters, zu erfüllen. Es bringt nichts mehr gegen den Strom zu schwimmen, aber man muss nicht immer geradlinig mit schwimmen. Die Zeit des großen Kampfes ist vorbei und seine innere Stimme sagt ihm, das er nicht immer jede Schlacht mit kämpfen oder gewinnen muss.
Er drehte sich einmal, langsam um die eigene Achse und schaute dabei den dunklen, kalten Korridor des Ordens an. Ein Ort an dem schon viel passiert ist und noch wird.

Der junge Sith setzte nun seinen Weg fort, wohin er gehen sollte wusste er nicht, für Zion ergab das Streben nach mehr Sith-Ruhm und Macht, auf einmal keinen Sinn mehr. Was brachte ihm das alles noch, er war nicht der übliche Sith. Er war nicht so ein Sith wie Tyrus, Nergal und Allehious, diese strebten nach der Erlösung der Macht und um die Herrschaft des Galaktischen Imperiums, zu mindestens in Zions Augen.
Er jedoch hatte bereits sein Imperium, sein wirtschaftliches Imperium, das unterscheidet ihn auch von den anderen Sith. Er nutzt und strebt nach ökologische Kraft und Macht. Mit seinem Können als Sith, dem Reichtum und seinem Status als Gouverneur, hat er bereits mehr als der Großteil der restlichen Galaxie. Eigentlich müsste Zion zufrieden sein und nicht sein jetzigen Status wegen einem Rang im Orden der Sith riskieren.

Ein kleines Grinsen huschte über das Gesicht von Zion, all die Zeit, die er im Orden verbracht hatte und nach seiner Bestimmung und seinem Platz in der Galaxie suchte, hatte er bereits lange erreicht. Diese stümperhafte Auseinandersetzungen, dieser grundlose Hass, auf alles in der Welt, brauchte er nicht. Er war zum ersten mal im Leben zufrieden mit sich selbst. Eine Erkenntnis die er nie den Ordens-Brüdern mitteilen darf, immer hin will er weiterhin die Lehren der Sith studieren und sich verbessern in bestimmten Techniken.
Als er sich umblickte, bemerkte er wo er sich befindet, die Meditationkammern.

Zion legte sein immer noch zerfetzen Umhang ab und begab sich in die Mitte einer Kammer.
Die kalten und von Fackeln erhellten Wände, zeichneten diesen Raum und brachte die richtige Atmosphäre zum Vorschein. Der junge Sith, setzte sich im Schneidersitz, im Mitten der Kammer. Die Augen schlossen sich und er begann sich zu konzentrieren, er suchte nach der Innern Ruhe, nach seinem Ich.

Plötzlich überkam Zion ein Schauer, ein schlechtes Gefühl, er spürte eine Bedrohung. Doch er spürte es zu spät, denn die Gefahr umklammerte bereits sein Körper. Sein Herz schmerzte, seine Lunge arbeitet nur noch Bruchteilhaft, auf seine Organe spürte er einen Druck, als würde sie jemand zerdrücken. Mit seinen letzten klaren Gedanken schlussfolgerte er, das er von mehren Sith angegriffen wird, mit der Macht.
Sein Augenlicht wurde dunkler und alles verschwamm bis zur Unkenntlichkeit. Das Herz und die Lunge standen vor dem Stillstand, seine Kräfte waren zu schwach, zu schwach für diese Gegner und das schlimmste war er sah seine Angreifer immer noch nicht.
Kurz bevor er sein Bewusstsein verlor, kippte er auf den Boden und sah drei Silhouetten näher kommen.

„Der achso „große“ Darth Zion, Willkommen zu deinem Ende!“


Das Augenlicht von Zion erlosch und Dunkelheit siegte.



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[Bastion | Swoop Track – Chandlers Büro ] - Chandler

Sie entfernten sich von der Bar und gingen in einen dünn bevölkerten Gang. Der Teppichboden wirkte hier recht neu und wies keinerlei Brand Spuren oder Abnutzungserscheinungen auf. Anscheinend wurde hier einfach nicht oft lang gegangen. Die Lichtquellen waren auch Dünn gesät, lediglich ein grün beleuchtetet A-6 Plakat was für den neuen XB3A Sportlandspeeder warb schien diesen Job zu übernehmen. Anscheinend war das hier keine gute Position, an dem man Werbung positionierte, dass Modell war schließlich schon einige Jahre auf dem Markt. Im Schatten des grünen Lichtes konnte Kuran bereits zwei Stormtrooper ausmachen, welche eine Metalltür bewachten. Ohne Umschweife ging der Führer des Kopfgeldjägers auf die beiden zu. Nachdem sie ihn mit einem nicken identifizierten öffnete sich bereits die Tür. Nachdem der Trandoshaner die Tür passiert hatte, befand er sich in einem recht schmalen Gang für seine Verhältnisse. Eine Kamera beäugte ihn von schräg oben, vermutlich war auch vor der Tür eine angebracht, weshalb die Trooper sie ohne weitere Kontrollen öffneten. Die Gänge waren eng und glichen einem Labyrinth. Es ging hoch und wieder runter, es folgte eine Wendeltreppe und nach etlichen Abbiegungen standen sie erneut vor einer Metalltür, die wiederum von zwei Troopern bewacht wurden. Insgesamt vier wenn Kuran richtig mitgezählt hatte plus seinen Begleiter macht dann fünf, wer weiß wer ihn noch beobachtet. Nach einem kurzen Wortwechsel öffnete sich erneut die Tür und nun stand der Kopfgeldjäger in einem recht geräumigen Büro mit zwei großen Statuen in den Ecken. Die Wände waren Schwarz und 4 Säulen stützten die Decke. Ein großer Schreibtisch nahm ein Viertel des Raumes ein, während davor ein einfacher Stuhl stand und hinter dem Schreibtisch eine großer Ledersessel zu erblicken war. Eins musste man den Imperialen lassen, imposante Büros bauten sie immer. Selbst wenn ihre Basis nur eine Holzhütte irgendwo im Outer Rim ist würden sie sich vermutlich einen großen Container holen um ein gewaltiges Büro ran zu hängen. Kuran musste bei dieser Vorstellung ein wenig schmunzeln und konzentrierte sich nun auf die anwesenden Personen. Weitere vier Wachen hatten sich an den Ränder des Raumes postiert, neun also . Das Imperium wusste also mit was für Gesellen sie sich ein ließ und ging auf Nummer sicher. Dieser Ort war eine verdammte Fallgrube und Kuran stand mitten drin. Eine falsche Reaktion und sie würde los gehen. Selbst wenn er die Wachen ausschalten konnte, der Rückweg war eng und führte nur nach oben, die Verstärkung würde ihn den Rest geben. Außerdem wusste er nicht wer ihn beobachtet, vermutlich gab es noch einige verstecke technische Spielereien. Doch lag es nicht in seinem Interesse, dieses Versteck anzugreifen, da keiner genügend dafür gezahlt hatte. Kuran schaute nun zu der Person die mit dem Rücken zu ihm stand. Der Mann war Durschnittlich groß und trug eine dieser Imperialen Offiziers Uniformen. Er schaute aus dem Fenster, wo er einen Teil des Swoop Tracks überblicken konnte, inklusive einer Zuschauertribüne. Es dauerte ein wenig bis Kuran begriff, dass es sich um kein Fenster handelt sondern nur um einen gewaltigen Monitor. Das Büro müsste an einer vollkommen anderen Stelle liegen, als das Bild offenbarte. Der Trooper der Kuran hergebracht hatte flüsterte dem Offizier irgendetwas ins Ohr und nach diesem kurzen Intermezzo drehte sich das Führungspersonal um .

„Ahh sie sind vermutlich Mr.Tzar .Ich hatte sie bereits erwartete. Mein Name ist Lieutanent Chandler bitte setzten sie sich doch.“

Das war also dieser Mr.Chandler, er bewahrte weiterhin seine militärische korrekte Haltung und hatte diese arrogante Art an sich wie viele Imperiale Offiziere. Doch schien dieser Lieutanent nicht sonderlich beliebt, schließlich war dieser Posten ein undankbarer beim Imperium. Verbrechern Aufträge geben und das alles noch auf einem Swoop Track. Für einen Imperialen Offizier der totale Alptraum, für Kuran Tzar ganz normaler Alltag.

„Von mir aus können sie sein was sie wollen, Mr. Chandler . Doch im Gegensatz zu ihnen verdiene ich nicht mein Geld mit rum sitzen, also sagen sie mir was sie für mich haben.“


Der Offizier räusperte sich kurz anscheinend um die nötige Form zu wahren, während der Veteran sich ein lachen verkneipfte. Lt. Chandler schickte dem Soldaten einen finsteren Blick, woraufhin dieser Stramm stand. Es dauerte ein wenig bis der Imperiale Offizier die richtigen Unterlagen auf seinen Schreibtisch gefunden hatte, geduldig wartete Kuran im Stehen ab und wippte mit dem rechten Fuß im Takt. Dadurch wurde ein metallisches Klacken erzeugt, was im ganzen Büro zu hören war. Dies mal schickte der Imperiale Offizier einen Entnervten Blick zu dem Kopfgeldjäger, der aber sehr schnell aus seinem Gesicht verschwand, als er bemerkte das es sich um keinen seiner Untergebenen handelte. Kuran grinste diabolisch als er bemerkte das er den Menschen langsam aus der Fassung brachte .


„Hier ! Ich habe es, dass ist für sie .“

Kuran unterbrach seine Symphonie und studierte das Pad was ihm der Offizier gegeben hatte. Man konnte einen Wookie erkennen, welcher von einer Kamera aufgenommen wurde. Sein Blick war wütend und die Zähne waren gut erkenntlich bei der Aufnahme. In der einen Hand hielt er den Kopf eines Imperialen Soldaten, sein Fell war voller Blut. Anscheinend hatte er diesen mit einer Hand abgerissen.


„Ein netter Gesselle, es wird mir große Freude bereiten ihm langsam das Fell ab zu ziehen“

Kuran setzte ein dreckiges grinsen auf, was ein schlucken bei Chandler verursachte. Er ging nicht weiter auf die Bemerkung des Kopfgeldjägers ein und erzählte mehr zu dem Bild.

„Die Person die sie dort sehen hört auf den Namen Transbacca. Er ist ein entflohener Sklave und des weiteren ein Anführer der Sklavenaufstände. Der jedoch von den Imperialen Streitmächten niedergeschlagen wurde.“

in der Stimme des Offiziers lag nun ein stolzer und beseelter Ton.

„Nun kommen sie zum Punkt ! Wie viel ? Wo ? Und hat er Verbündete ?“

nach den Fragen übertrug sich Kuran Tzar das Bild auf sein Datapad, schließlich sahen diese Pelzmonster für ihn allesamt gleich aus.

„70.000 Tod oder Lebendig, das Bild stammt von Kashyyk . Er ist einem Imperialen Transporter mit vier weiteren Verbündeten geflohen. Der Imperiale …“

„Ist bereits erledigt mehr muss ich nicht wissen.“


Kuran hatte sich bereits umgedreht um aus dem Büro zu verschwinden.

„Soll Seargent …“

„ Nein ich finde allein raus, Mr. Chandler.“


Nach kurzer Zeit war Kuran wieder auf dem Gang und machte sich die ersten Gedanken. Tranbacca also, der Wookie hatte vermutlich einiges auf den Kasten. Es ist nicht einfach unbewaffnet aus einem imperialen Gefägnis zu kommen, doch der Junge hatte es geschafft. Mit äußerster Vorsicht müsste Kuran vorgehen, vermutlich war ihm dieser Gegner ebenbürtig wenn nicht sogar stärker. Das Geld könnte er gut gebrauchen, und es könnte ihn einige Wochen als gute Grundlage dienen. Doch zu erst musste er diesen Wookie und seine Gang finden.

[Bastion | Landeplattform ]
 
- Bastion - Center - Hotel Corellian Compfort - Pool/Aussengelände - Cassie, Kyra, Foxi, Aiden -

Es war fast so als wäre man aus der nakten, harten Realität in ein fluffiges Rosa Traumland geschleudert worden. Also nicht das irgendetwas in Lillys kleinem Prachtpalast auch nur im entferntesten jene Farbe aufweisen würde – es ging eher um diesen Heilewelt Flair. Man konnte sich hinter den hohen Hecken die das Compfort bzw. das Aussengelände umgaben gar nicht vorstellen das im Großteil von Center ein regelrechter Krieg getobt hatte. Es roch (dank der installierten ***schteuren Technik) nach Strand und Meer und nicht nach verkohlten Trümmern oder gar verkohlten Leichen. Alles war gut und in Ordnung, befand man sich innerhalb der Grenzen des Luxus Domizils.

Ich konnte noch nie so ungestört hier Schwimmen, immer sind Gäste da.....man könnte fast sagen dieser Angriff hatte einen winzigen Bruchteil gutes.


Scherzte die junge Corellianerin munter und ein wenig Schwarzhumorig. Foxi schaffte es zu grinsen, schien (als eher dürftige Schwimmerin) aber mehr damit beschäftigt zu sein das Azurblaue Wasser nicht zu schlucken. Bilder von einer fast hilflosen Rothaarigen beim Schwinntraining auf Carida kamen ihr in den Kopf. Als ihr die hemmungslos auf Foxi einbrüllende Glenn einfiel verschluckte sich die Bruinette dank eines breiten Grinsens fast selbst am Wasser. Die Captain hatte Foxi in ihrer charmanten Art „gefragt“ ob sie nach einem Abschuss und einer eventuellen Notlandung in Gewässern vor Faulheit ersaufen wolle. Foxi hatte dies gekonnt verneint und angekündigt das sie sich niemals abschießen lassen würde und somit niemals in die böse Situation schwimmen zu müssen kommen würde. Nach dieser Ausseinandersetzung waren Glenn und Foxi kurioserweise ein Herz und eine Seele geworden.

Die Gedanken Cassies zerstreuten sich als sie nach einer weiteren flink durchgezogenen Runde durch den Pool ein Person endeckte die sich mit gemächlichen Schritten auf den Pool zu bewegte. Groß, schwarzhaarig, gutaussehend. Er war tatsächlich gekommen, und das trotz Cassies Ankündigung das auch Kyra da sein würde. Eine Geste die wohl die wenigsten ihrem Partner als groß angerechnet hätten. Im Gegenteil, die meisten wurden extrem böse wenn ihr Freund oder ihre Freundin zu so etwas lapidaren wie diesem Treffen gekommen wären. Hätten die Liebe des anderen vielleicht gar in Frage gestellt. Bei Aiden war das etwas ganz anderes, das er trotz Zuschauern hier war, trotzdem er sicherlich besseres zu tun hatte um seine Zeit mit ihr zu verbringen....das war ein imenser Liebesbeweis. Noch während sie eilig in seine Richtung schwamm, seine Eisblauen Augen immerzu fixierend, fragte sie sich ob sie es auf lange Sicht gesehen schaffen würde sich mit einem so schwierigen Mann in einer Beziehung zu bestehen. Das sanfte Lächeln das er ihr unvermittelt auf diesen Gedankengang schenkte wischte alle Zweifel aus ihrem Geist. Es würde mit ihm gewiss schwierig werden, und sie würde sich ihre ganz eigenen rosaroten Kleinmädchen Phantasien von DER Traumbeziehung von der Wange schminken können. Doch sie war fest davon überzeugt mit ihm und an ihm zu wachsen, vielleicht schaffte sie es im Gegenzug ihm das Herz ein weiteres bischen auf zu tauen.


Ja in der Tat, du bist da.

Stellte sie schmunzelnd auf seinen eher nüchternen Kommentar hin fest, stützte sich mit den Händen auf den Beckenrand auf und zog sich in einer einzigen fließenden Bewegung aus dem Pool.

Und das ist wirklich gut so!


Schmunzelte sie wieder um plötzlich ob all seiner Ausstrahlung zu verstummen, sein perfektes Gesicht, sein Duft....diese Augen... Cassie schloss die Augen und schmiegte ihre Wange zärtlichst an seine. Die warme Haut des Lieutenants wurde durch ihre feuchtkalte Haut abgekühlt.


Ja das ist wirklich gut so,...

- Bastion - Center - Hotel Corellian Compfort - Pool/Aussengelände - Cassie, Kyra, Foxi, Aiden -
 
Bastion | Sithorden | Trainingsraum 3 | Aleah vs. 2 Übungsdroiden, Aden und andere

„Konzentrier dich gefälligst und achte auf die Reaktionen deiner Gegner. Nutze die Macht und deine Intuition um mit den Gedanken und Bewegungen schneller zu sein als sie!“


Aleah knurrte ob Adens Worte und versuchte sich weiter so gut wie sie Konnte zu verteidigen, was jedoch noch immer viel einfacher gesagt als getan war. Sie begann damit sich voll und ganz auf die Beiden Droiden und ihre Klinge zu Konzentrieren. Sie vergrößerte den vorherig erkämpften Freiraum etwas und sah sich bereits in besserer Position als die Droiden eine neue Taktik benutzten.

Sie umringten sie nun und griffen so Präzise an das Aleah den gerade Erkämpften Freiraum wieder verlor und sich in einer Zange zwischen beiden wiederfand. Sie versuchte noch auszuweichen was ihr bei dem ersten auch gelang. Der Zweite jedoch schlug mit seinem Lichtschwert gerade noch gegen ihre Schulter. Ein knurren und ein kurzer Schrei entkamen ihr, Nichtmals wegen dem Schmerz, die Wut in ihr Stieg immer mehr an.

„Ich wusste ja nicht dass du so gerne rennst? Bist du dir sicher? Immerhin hast du den Parcours noch gar nicht gesehen!“

Adens Hohn und Spott trug seinen Teil dazu bei das Aleah zwar nicht Schneller dafür aber verbissener Kämpfte. Die Wut über ihn, über die Droiden und über sich selbst stieg mit jedem der Schläge an. Sie lenkte die Wut in die Klinge und verteidigte sich gegen die Schläge. Sie schlug ihre Klinge gegen die der Droiden und ließ sie so immer etwas zurückweichen, doch mit jedem ihrer Schläge wurde Aleah weiter nach hinten gedrückt bis sie in einer Ecke stand.

Aleah wurde verzweifelter und als sie Schließlich abermals zwei Treffer, einen an der Schulter und einen am Bauch verpasst bekam riss alles in ihr. Sie knurrte Plötzlich kehlig auf und verzog das Gesicht zu einer Fiesen Grimasse als sie nach vorne Sprang und den einen Droiden mit Starken aber ungenauen Angriffen beharkte. Dieser hatte Schwierigkeiten sich zu verteidigen und wurde nach kurzer Zeit regelrecht von Aleahs Wut zerlegt. Etwas Öl und die Hydraulik verabschiedeten sich als der Droide in sich zusammen sackte.

Das Alles bekam Aleah jedoch nicht mit sie packte den Kopf des anderen Droiden mit Hilfe der Macht und rammte ihn auf den Boden nur um dorthin zu stürmen und ihre Klinge immer wieder auf den Kopf des Droiden zu hämmern bis auch dieser den Geist aufgegeben hatte. Abermals hatte die Wut in ihr Oberhand genommen, doch konnte sie jene nicht so kontrollieren um sie nur zur Verteidigung zu nutzen. Wenn sie Wütend wurde war die Wut es die sie Kontrollierte.

Schnaufend stand Aleah vor den Überresten der Droiden und atmete tief durch. Es war ein Berauschendes Gefühl gewesen sich so hinzugeben.

„Wer hat dir die Erlaubnis erteilt meine Droiden zu beschädigen?! Welchen Teil von ..Verteidige dich 3 Minuten lang.. hast du nicht richtig verstanden!?“

Aleah schaute zu Aden, einen Moment war sie verdutzt aber er hatte recht sie hatte seine Aufgabe nicht bestanden und das ließ er sie Hemmungslos spüren. Ehe sie es sich versah hatte er sie mit der Macht von den Füßen gerissen und sie nach hinten Geworfen. Aleah lag am Boden und schnaufte schwer. Ihre Klinge lag etwas entfernt von ihr Deaktiviert am Boden.

„Damit hast du dir 3 weitere Runden verdient! Und 3 neue Gegner!“

Aleah schnaufte und stand schließlich auf, sie ließ ihr Lichtschwert in ihre Hand schweben und verzog das Gesicht ob des Schmerzes in ihrem Geschienten Arm, verdammt gerade war er einfach nur eine Last.

„4 Minuten Verteidigung, und ich rate dir mich nicht zu enttäuschen!“

Sie hob den Blick und sah nur kurz zu den Beiden Neuankömmlingen (Kira und Janus) denn schon starteten sie die Routine und die drei Droiden begannen ihre Angriffe. Sie hatte es schon schwer gehabt gegen 2 und nun war noch ein Dritter dazu gekommen. Würde sie wenigstens ihren Schwertarm benutzen dann wäre das alles kein so großes Problem gewesen. Aber da sie ihren Linken anstatt ihren Rechten benutzen musste machte es ihr größere Schwierigkeiten als sie dachte.

Diesmal versuchte sie die Macht mehr zu Lenken und Konzentrierte sich voll und ganz auf ihren Kampf. Sie wich nun mehr aus anstatt zu Parieren. Sie stieß ihre Klinge nach hinten und parierte einen Angriff doch die anderen beiden Droiden rammten ihre Schwerter in ihre Beine und ließen sie aufschnaufen. Sie wollte nicht mehr Schreien und biss die Zähne zusammen. Sie trat gegen einen Droiden brachte ihn so auf Abstand, knapp entwich sie dem Schlag des anderen und parierte den des Letzten. Der erste jedoch hatte sich wieder hinter ihr Platziert und wollte sein Schwert in ihren Rücken rammen. Sie stieß sich selbst zur Seite und wollte zusehen wie der Droide dem anderen das Schwert in den Bauch trieb.

Ihr kurzes grinsen verblasste als die Klinge kurz vor dem Bauch des anderen Droiden zum stehen kam und sich beide wieder ihr zuwandten. Sie verzog das Gesicht und Parierte Surrend die Schläge des letzten Droiden der wieder an ihrer Seite stand. Sie wollte sich gerade wieder auf Distanz bringen als beide Droiden ihren verletzten Arm streiften und sie abermals kurz vor Schmerz aufschreien musste. Sie schnaufte und hob ihre Klinge.

Abermals spürte sie wie die Wut in ihr aufstieg doch diesmal wollte sie Aden nicht enttäuschen und so versuchte sie die Wut zu unterdrücken oder in ihre Verteidigung zu bauen. Sie Parierte wieder die Schläge und drängte das Schwert des einen Droiden in die Flugbahn des anderen sodass die Droiden sich gegenseitig Parierten. Sie sprang kurz schnaufend aus dem Knäul als der Dritte wieder von hinten kam und nach ihr Schlug. Wieder traf er ihren Oberschenkel und ließ sie schnaufen.

„Verdammt nochmal!!“

Knurrte sie lauter und lehnte sich gegen eine der Säulen, zwei Droiden stürmten auf sie zu und schwangen ihre Schwerter jeweils von links und rechts. Aleah duckte sich weg und umringte die Säule wo bereits der dritte wartete. Sie hob ihr Schwert und Blockte den Angriff, sie stieß den Droiden etwas mit Hilfe der Macht auf Abstand und Schlüpfte dann an der Säule vorbei zwischen den anderen beiden hindurch in den Rücken der Droiden. Sie hatte ihre Taktik geändert, nicht mehr dummes rumstehen und auf Angriffe warten um diese dann zu Blocken. Diesmal wollte sie mehr ausweichen und nur noch Blocken wenn sie es musste. Distanz spielte eine große Rolle dabei.

Vielleicht würde sie es ja so schaffen endlich auf einen grünen Zweig zu kommen. Ohne es zu merken hatte sie so schon fast 1 ½ Minuten hinter sich gebracht. Sie stellte sich wieder auf und Blockte den Angriff des Ersten Droiden bevor sie sich an ihm vorbei drückte und dabei sein Lichtschwert gegen das des anderen Droiden presste. Wieder hatte sie die beiden benutzt um sich zu schützen sie fragte sich nur wie lange die darauf reinfallen würden. Mit einem Lächeln dachte sie daran das es diesmal besser lief bis ihre Schulter schmerzte der letzte Droide kam wieder von hinten und hatte sein Lichtschwert gegen ihre Schulter gepresst.

Mit einem Kurzen Schub brachte sie sich wieder etwas auf Distanz und erwartete den nächsten Angriff die Hälfte hatte sie hinter sich gebracht….

Bastion | Sithorden | Trainingsraum 3 | Aleah vs. 3 Übungsdroiden, Aden, Kira, Janus und andere
 
[Bastion - Center - Sith Orden - Janems Quartier - Empfangsraum] - Menari, Vincent

Menari hatte wohl nichts weiter zu sagen und es schien als schmiede er in Gedanken schon Pläne für die nächste Rebellion der seinem Meister noch immer untergebenen Sith. Er sollte ihn wohl besser nicht stören und so machte er sich auf den Weg in seinen Raum

"Ich bin in meinem Quartier, falls ihr mich suchen solltet... Meister."

Das letzte Wort kam ihm umgewollt mit einer kurzen Verzögerung über die Lippen, denn es missfiel ihm noch jemanden als seinen Vorgesetzten beziehungsweise Mentor anzuerkennen. Als er sein Quartier erreicht hatte und die Tür hinter sich schloss begann er zu unwillkürlich und völlig irrationalerweise zu zittern, doch gleichzeitig fühlte es sich an, als hätte man ihm alle Last von der Seele genommen; immerhin ein wenig Ruhe in dieser verqueren Welt. Er ballte die Hände zu Fäusten, doch selbst dann wollten sie nicht aufhören zu vibrieren, so als würde sein ganzer Körper frösteln. Ihm war kalt, obwohl die Temperatur im Raum an sich nicht unangenehm war. Es war bestimmt nur die Aufregung, nur die Aufregung.

Er lies sich auf sein Bett fallen, starrte unruhig an die Decke und wartete einfach bis er sich größtenteils beruhigt hatte. Als er glaubte sich einigermaßen wieder unter Kontrolle zu haben, setzte er sich auf und vergrub sein Gesicht in seine Handflächen, währed er seine Ellenbogen auf die Oberschenkel aufstützte. Was für ein Tag. Nicht genug, dass ihn dieser Verrückte durch ein Schlachtfeld geführte hatte, nein, er hatte soeben bei der Krönung des neuen Imperators zugesehen; ein Machtwechsel von ungeahntem Ausmaß, der die ganze Galaxie nachhaltig beeinflussen konnte.

Dann war da natürlich noch etwas, dass er bis jetzt verdrängt hatte. Er hatte getötet und zwar nicht zum ersten Mal, was due Sache noch viel schlimmer machte. Er war kein Mörder, er wollte niemanden töten, niemanden, außer diejenigen, denen er sein Schicksal zu verdanken hatte. Wo war er da nur hineingeraten? Er hatte einen Sturmtruppler der imperialen Armee getötet, einen Zugehörigen jener Fraktion, der er sein Leben zu verdanken hatte. So war das alles nicht geplant gewesen, er hatte neimals zu einem solchen Monster werden wollen. Er hatte Rache geschworen, doch nicht um jeden Preis, nicht um diesen Preis, nicht wenn er sich selbst dadurch verriet. Sein sogenannter Meister hatte ihn in diese Situation gebracht, vielleicht sogar ganz bewusst, um ihn genauso zu verderben, wie Menari es selbst war. Aber es war zu spät, er hatte den Weg beschritten und eine Umkehr war ihm versagt.

Er würde niemals werden wie die anderen Sith, er nicht. Er musste einfach durchhalten und sicher, ganz sicher, würde er dann eines Tages mächtig genug sein, seine Rache zu bekommen, um diesem ganzen Wahnsinn ein Ende zu bereiten. Er befand sich auf einem selbstzerstörerischen Kurs und war sich dessen vollkommen bewusst, doch er vermochte es nicht davon abzukommen.


[Bastion - Center - Sith Orden - Janems Quartier - Kleines Schlafzimmer] - Vincent
 
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[ Bastion | Bastion Center | „Corellian Comfort“ | Pool | mit Cassie, Kyra und einer Fremden ]

Durch und durch idyllisch wirkte der kleine Hof hinter dem Hotel. Glitzernd spiegelte sich das helle Sonnenlicht auf der unruhigen Wasseroberfläche wider. Stellenweise wurden die grauen Wände, die den Hof vor neugierigen Blicken schützen sollten, von grünen Efeu bedeckt. Straßenlärm drang nur vereinzelt an die Ohren der Personen, welche sich in dem Hof aufhielten. Hier bekam jeder einzelne Gast den Eindruck, dass der Krieg in weiter Ferne war. Man hatte ein winziges Paradies geschaffen, das zum Verweilen und Entspannen einlud. Auch Aiden Thiuro konnte sich in diesem Augenblick nicht dieser phänomenalen, fast magischen Wirkung entziehen. Die Gelassenheit, die seinem Geist so fremd war, schlich sich allmählich und ganz heimlich ein. Selbst seine ewige Konkurrentin Kyra empfand er nicht mehr als störend.

Mit eiligen Zügen näherte sich Cassie ihm. Sie hatte ihn sofort erblickt und schwamm nun von dem einen Ende des großen Pools zum anderen – wo er stand. Außer schlichter, schnöder Unterwäsche, die von den imperialen Sternjägerkorps zur freien Verfügung stand, trug das attraktive Mädchen nichts. Keinen Bikini. Keinen Badeanzug. Nur diese unerotische Unterwäsche. Auf Aiden wirkte Cassie damit ziemlich verrückt. Irgendwie entsprach sie überhaupt nicht seinem Ideal der perfekten Frau – und doch hegte er ausschließlich bei ihr tiefgreifende Gefühle. Liebe, Lust, Leidenschaft – alles Dinge, die er vorher nie vermisst hatte. Erst die Begegnung auf Carida, während des Trainings im Wald, hatte seinen emotionslosen Panzer an einigen Stellen zum Platzen gebracht. Nun konnte er sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen. Doch davon wusste niemand.

Zufälliger Weise hatte Aiden wirklich eine vorteilhafte Position, denn ohne Probleme konnte er die schwimmende Cassie Bennett beobachten. Durch das klare Wasser sah er sogar alle entzückenden Proportionen dieser brünetten Schönheit. Nur mit viel Mühe und Willensstärke hielt der Pilot die aufkommende Röte in seinem rasierten Gesicht zurück. So schnell wollte er sich vor seiner ewigen Konkurrentin trotzdem nicht die Blöße geben. Kurz wanderte sein Blick zu dem äußerst bunten Paradiesvogel. Kyra unterhielt sich in der Zwischenzeit mit einer fremden Person (Foxi). Sie schien Aiden nicht zu beachten. Damit konnte der schweigsame Pilot leben.

„Ja in der Tat“, sagte auf einmal Cassie, die den Rand erreicht hatte, glücklich. „Du bist da.“

Schmunzelnd stützte sie sich auf ihre schlanken Arme und hievte sich aus eigener Kraft aus dem Wasser. Unzählige Wassertropfen perlten Cassies zarten Oberkörper entlang. Hier und da blitzten einige Tropfen, die vom Sonnenlicht angestrahlt wurden, sogar auf. Mit einem Schlag war Aiden einem äußerst erotischen Anblick ausgesetzt. Zusätzlich stieg dem Piloten auch der typische Geruch von Chlor in die Nase. Für einen kurzen Moment war er wahrhaftig sprachlos. In seinem komplexen Bewusstsein wollte sich kein richtiger Gedanke formieren. Er war völlig perplex bei ihrem Anblick. Die Wahrscheinlichkeit, dass man ihm das auch ansah, war sehr groß, doch daran konnte er in diesem Augenblick nicht denken. Cassie näherte sich ihm mit zwei, drei recht großen Schritten.

„... und das ist wirklich gut so!“, bemerkte die hübsche Brünette leise, während sie sich sanft an ihn schmiegte. „Ja, das ist wirklich gut so...“

Er spürte ihre feuchte, samtweiche Haut. Ihre erste Nacht – für einen Herzschlag musste er an diese schönen Stunden denken. Ihre liebevolle Wärme umgarnte sein kaltes Herz, brachte es langsam zum Schmelzen. Automatisch streichelte er ihren nackten Rücken. Ihn störte nicht die erfrischende Nässe, welche allmählich durch seine Kleidung drang. Ein flüchtiges Lächeln konnte er nun nicht mehr unterdrücken. Innerlich genoss er die Ruhe, die ihm dieser Zeitpunkt gab. Hier verschwendete er keinen Gedanken an den tobenden Krieg, welcher die halbe Galaxie in Schutt und Asche legte. Für einen Augenblick war er egoistisch, interessierte sich nur für das eigene Wohlergehen. Aiden war glücklich. Liebevoll drückte er Cassie an sich.

„Ich bin auch froh hier zu sein“, hauchte er in ihr Ohr und strich ihr eine nasse Strähne aus dem Gesicht, bevor er ihr einen Kuss gab.


[ Bastion | Bastion Center | „Corellian Comfort“ | Pool | mit Cassie, Kyra und einer Fremden ]
 
Bastion • VIN Umbra • Arbeitsraum des Captains • Slayer, Amy

Gehobenen Haupts und voll von Energie trat Amy in den Raum. Aufmerksam richtete der Warrior seine kalten Gedanken auf die schwarz gekleidete Pilotin, die ihm einen respektvollen Soldatengruß schenkte und das Pad reichte, das ihre Arbeit abbildete. Slayers Mundwinkel verzogen sich zu einem grimmigen Lächeln, das er ihr gezielt entgegenschleuderte.

Mit geschulten Schritten überflog er die wichtigsten Punkte des Pads, vor allem interessierte ihn die Bewertungstabelle seiner Chefpilotin. Bei der Namensliste neuer Piloten vertraute er auf die Expertise der erfahrenen Jagdfliegerin. Für einen Vindicator war Amy durch ihren Lebenslauf bei den Hawks eigentlich sowieso überqualifiziert und so hatte er in dieser Hinsicht nichts zu befürchten.

Slayer nickte zustimmend.

Ihre Arbeit macht einen guten Eindruck. Ich erwarte eine schnellstmögliche Umsetzung in die Praxis.
Ich hoffe Sie erkennen hierin meine Absicht den Piloten entgegenzukommen.


Der plötzliche Themenwechsel kam überraschend, aber wann sonst hätte seine Adeptin die Möglichkeit gehabt ihren Bedenken Raum zu geben. Slayers Engagement bei der Flotte hatte in der Tat einen großen Teil seiner Zeitressourcen verschlungen, so dass er selbst kaum noch zum Studium der Dunklen Seite kam, geschweige denn eine Adeptin ausbilden konnte. Das führte unweigerlich zu der Schlussfolgerung, dass Amy sehr wahrscheinlich seine letzte Schülerin werden würde und nur ihre Fähigkeiten als Pilotin ihr überhaupt die Gelegenheit schenkten in diese seltene Gunst zu gelangen.

Ich verstehe. Die Zeit reißt an uns unhimmlischen Kreaturen, ist ein wütendes Tier, das uns zu unseren Lebtagen zerfetzen möchte. Unsere Pläne geraten ins Taumeln, werden von ungewollten Außeneinflüssen vom goldenen Pfad abgebracht.

Ich versichere Ihnen aber, Sie werdet schon bald die Abgründe der Dunklen Seite zu schmecken bekommen! Ob das ein Grund zum Jauchzen oder Flehen ist, werdet Ihr schon bald selbst entscheiden müssen.


Eine unheimliche Vorahnung der Verdammnis, welche die Dunkle Seite mit sich schleppte, huschte über Slayers Antlitz.
Amy wusste ja nicht welche Dämonen sie mit ihrem Wunsch freiließ. Das unschuldige Gesicht sollte schon bald das eines gefallenen Engels sein, er sah den Morgenstern schon stürzen und tief in den unendlichen Abgrund dringen.


„Brücke an Captain Slayer, wir haben hier eine … etwas Ungewöhnliches“

drang es plötzlich aus dem Com-Kanal an der Decke seines Raums.

Slayer hier, worum handelt es sich?

„Die ID von zwei Schiffen ist etwas merkwürdig. Wir haben zwei Schiffe mit derselben.“

Ich komme. Slayer Ende.
Amy mach die übrige Staffel zum Start bereit. Deine Fähigkeiten werden schon bald benötigt.


Mit festen Schritten trat der Kommandant auf seine Brücke, das Zirpen der Instrumente hieß ihn Willkommen. Mit seiner Schülerin an seiner Seite bildeten sie ein angsteinflößendes Paar. Auf dem Bildschirm war das Bild zweier Lambda Fähren dargestellt, die beide zum Sprungpunkt unterwegs waren. Slayer ließ eine Verbindung zu beiden Schiffen eröffnen, aber finstere Hintergrundstimmen verrieten ihm bereits welches Schiff seine Aufmerksamkeit verdiente … und dass er es besser nicht zerstörte.

Kapitän Darth Slayer von der VIN Umbra ruft die Fähren. Deaktivieren Sie ihren Antrieb und erwarten Sie geentert zu werden.

Er stellte den Kanal auf stumm, nur die Proteste der zweiten Fähren hallten noch durch die Brücke.

Flight Captain Skyrose, machen Sie einen Peilsender bereit und bestücke die Tie-Figter mit ihm, so dass Ihre Jäger ihn anstelle einer Rakete auf die Fähren feuern können.

Major Forw, stellen Sie zwei kleine Schocktruppen zusammen. Wir entern die Fähren.


Bastion • VIN Umbra • Brücke • Slayer, Amy
 
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Bastion • VIN Umbra • Arbeitsraum des Captains • Slayer, Amy

Die Spannung zwischen den beiden schien sich zu legen und Slayer schien einen Schritt auf Amy zu zugehen. Auf ihre Anfrage antwortete ihr Meister mit einer Klugen Phrase, die sich Amy erstmal durch den Kopf gehen lassen musste. Die Abgründe der Dunklen Seite? Fluch oder Segen? Was meinte er damit, was sollte so schrecklich daran sein? Sie bekam die Macht ihre Ziele durchzusetzen, Miron zu finden und die Kraft für den Frieden in der Galaxis zu sorgen. Falls Miron noch leben sollte... Jeder Tag machte es unwarscheinlicher, sie hatte also keine Zeit, musste schneller lernen und wollte nicht immer nur vertröstet werden. Doch wenn sie Slayer ansah, wusste sie das es einen Haken geben würde irgendetwas was nicht ganz sauber an dieser Geschichte. Sie wollte sich gerade dazu äussern, als die beiden unterbrochen wurden durch eine Funkmeldung von der Brücke.

Ihr Meister wies sie an die Staffel bereit zu machen und Amy trat mit schnellen Schritten salutierend ab. Auf dem Weg zum Hangar rief sie per Kom ihre Staffel zusammen.

"Hier Flight Captain Skyrose machen sie sich bereit für einen Einsatz wir treffen uns im Hangar und zwar sofort!"


Wärend sie ihren Piloten Overall anzog bekam sie Meldung ihres Meisters, dass sie Peilsender laden sollte. Und Bestätigte diesen Knapp.

Im Hangar angekommen warteten schon fast alle Piloten in voller Montour auf sie und die letzten waren auch schon beim Umziehen. Als sie vollständig waren fing Amy an.

"Bucks(NPC), sie und ich werden Je zwei Peilsender laden unser Ziel wird es sein die Fähren zu makieren, die anderen bleiben bei ihren Raketen, ich habe keine Lust böse überrascht zu werden und vieleicht wird es nötig sein die Fähren zu staub zu zerblasen. Bemannen sie die Jäger und warten sie auf das Startkommando, achja und ab diesem Einsatz tritt die Bewertungsregelung in Kraft, die sie gerade von mir geschickt bekommen haben sollten, also strengt euch an, denn Nachschub an Piloten ist schon Unterwegs und ich denke nicht, dass sie gegen diese Frischlinge abstinken wollen! ... Woraus warten sie noch Los,Los ,Los in die Jäger Mädels!"


Ja das machte ihr Spaß einen Haufen von Männern rumzukommandieren! Gemütlich kletterte sie die Leiter zu ihrem Tie hinauf und startete die Systemchecks, alles grün, die TEchniker arbeiteten gut das musste man ihnen lassen.

"Nummer 1, grün!"
, es folgten alle anderen Piloten und Amy meldete der Brücke Startbereitschaft.

Bastion • VIN Umbra • Arbeitsraum des Captains • Slayer, Amy
 
.:: | Center | militärischer Stützpunkt | Hangareingag | Etwas abseits | Kyra, Cassandra, Foxi

Das die beiden jüngeren – wenn auch nur ein wenig und nicht wirklich viel – Mädels auch durch die Pilotenschmiede von Captain – das C. steht tatsächlich für C. - Glenn gegangen waren hing ihr selbst dann noch nach als sie in dem von Cassandra gerufenen Gleiter saßen der sie zu deren Schwester Hotel bringen sollte. Ein Umstand der ihr ebenso gelegen kam wie der Spruch betreffend der Drinks die sie ihr schuldete gepasst hatte. Kyra war das reichlich egal wer die Drinks im Endeffekt bezahlt, ihr wäre es sogar recht wenn sie das machen würde, immerhin gab sie ihr Geld selten für etwas aus. Und doch schaffte sie es bei jedem Landurlaub mit einem scheinbar komplett neuen Klamottensortiment an Bord zu kommen. Man musste eben nur wissen wie, grinste sie in sich hinein. Schockierender als die Neuigkeit das die drei Mädels dieselbe Pilotenausbilderin gehabt hatten war die Nachricht das Cassandra was mit Aiden am Laufen hatte. Kyra entging ja nie wirklich viel, aber sowas! Normalerweise war sie doch die erste die das bemerkte. Oder hatte ihr eigener – durch Alynn Kratas durchaus aufgewirbelter Trieb, sie das nicht bemerken lassen? Möglich, vielleicht hatte aber auch die Tatsache das sie selbst Cassandra durchaus ziemlich attraktiv fand, ebenso mit hinein gespielt. Allerdings, wie heißt es so schön? Aller guten Dinge sind doch drei. Und genau das brachte Kyra vollends ins schleudern...

Es war allerdings nicht so das es sie völlig unvorbereitet traf. Irgendwie nicht, irgendwie schon. Sie hatte schon von Anfang an gemerkt das da irgendetwas war. Zwischen ihr und Stella beziehungsweise Foxi. Etwas das sie immer wieder hatte zu ihr sehen, immer wieder ihren Körper in Gedanken und ihre Stimme abrufen hatte lassen. Kyra konnte nicht umhin sie bisweilen sogar ein wenig anzustarren. Dann, wenn sie gerade einmal nicht hinsah und mit ihren Augen dafür sorgte das Kyra an gewissen Stellen nicht nur heiß allein wurde. Allerdings war deren Frage nicht möglich zu beantworten gewesen. Denn in jenem Moment war die Sache mit Aiden geworden, dann war der Gleiter im Hotel angekommen, dann hatte Cassandra von ihrer Lebensgeschichte ein paar Anekdoten ausgepackt und dann... dann... oder viel mehr jetzt standen sie hier. Am Pool. Cassandra hatte sich bereits bis auf die Unterwäsche entkleidet und gab ein überaus anziehendes Bild ab, aber das verblasste schnell als sich neben ihr die rothaarige Unsterbliche Stella aus ihren Klamotten schälte. Bei all den Gedanken in ihrem Kopf war Kyra anschließend beinahe froh das sie sich nicht automatisch selber mit auszog. Sie hatte nämlich keine Unterwäsche an... was es ihr allerdings immens erleichtern würde über die rothaarige Schönheit herzufallen.

Und während ihre Augen so an Stella klebten hätte sie beinahe nicht bemerkt wie da ein weiterer Gast auftauchte. Einer den sie sogar recht „gut“ „kannte“. Aiden Thiuro. Der liebenswerte Eisklotz aus den Reihen der Wolves. Kyra hatte nichts gegen ihn, wie eigentlich gegen niemanden, weshalb dem Piloten und Staffelkameraden – gleichrangig und ebenfalls Anwärter auf den Vizeposten hin oder her, zumal sie den ja eh nicht wirklich wollte – ein Lächeln geschenkt wurde.


„Hi Aiden!“ Begrüßte sie ihn offenherzig auch mit einem kurzen Winken.

Jetzt hatte es noch einen weiteren Pluspunkt das sie sich nicht entkleidet hatte. Nicht das sie ein Problem mit dem nackt sein hatte, aber ein Arbeitskollege der sie dann auch noch sah? Wohl gemerkt ein männlicher... wer wusste schon wo das endete. Andererseits schätzte sie den Piloten nicht so ein als das er damit irgendetwas im Eigennutz anfangen würde. Außerdem war Cassandra viel zu schnell damit beschäftigt ihn in Anspruch zu nehmen. So schnell und effektiv das sich Kyra das ganze noch einen Moment lang ansah, ehe ihr wieder einfiel das sie ja noch auf eine gewisse Frage antworten musste. Eine die ihr die rothaarige, gerade im Pool dahin paddelnde und einfach nur gut aussehende Frau gestellt hatte. Die, die ihren Magen einfach so durcheinander wühlte und gleichzeitig dafür sorgte das ihr im Oberstübchen alles federleicht und luftig wurde. Kyra war bereits an den Pool getreten und zog Stella aus dem Wasser.


„Ja, schon. Und ich glaube deswegen lassen wir den beiden mal ein wenig Zeit füreinander, oder nicht?“

Natürlich hatte sie im Grunde nichts anderes vor als die neue Bekanntschaft ganz allein für sich zu beanspruchen. Und wie... Das Cassandra und Aiden gerade eine Beschäftigungsmöglichkeiten hatten machte es für die zwei leichter. Kyra wäre jetzt nicht mehr aufzuhalten gewesen. Mit einem Turbolaser vielleicht, aber anders wohl kaum. Blindlings dirigierte sie Stella vor sich her. Mit einem durchaus klangvollen Klaps kam sie der vor ihr her getragenen Forderung nach.

„Ich versteh nicht wieso da jemand vor Angst fernbleibt...“

Grinste Kyra und langte nochmal, allerdings auf die andere Backe, zu. Jetzt etwas weniger fest, sodass die Haut unter ihren Fingern gut spürbar war. Herrlich. Letztendlich hielt sie es allerdings nicht mehr aus und mit einem kurzen Räuspern brachte sie die Rothaarige dazu stehen zu bleiben und zu Kyra zu wenden. Einen Augenblick lang konnte sie dann aber doch nur in ihr Gesicht sehen. Fragte sich im Stillen wie es so schnell passieren konnte, wieso sie diese Frau noch nicht eher kennen gelernt hatte, wieso es also doch wieder so lange gebraucht hatte und sie sich nicht einfach schon seit Jahren kannten und liebten. Allerdings wurde das alles nichtig und überflüssig. Immerhin hatte sie sie jetzt gefunden. Kyra machte sich irgendwo in ihrem Geist ein Memo Cassandra unbedingt und auf Knien zu danken, dafür, das sie Stella kannte.

„Also... ja. Du... wolltest doch... eine Antwort.“

Mit einem verlegenen Grinsen machte Kyra einen Schritt auf die Rothaarige zu. Griff mit einer Hand nach deren Schulter und kam noch ein Stück näher, ehe ihrer Kehle ein kurzes Seufzen entrang.

„Ich weiß nicht so recht wie ich es sagen soll...“

Die Fiesheiten waren an und für sich ziemlich gemein und groß, aber Kyra war eine Spielerin. Ob im Cockpit oder außerhalb, das war etwas, was sich nicht immer abstellen ließ. Es gehörte ebenso zu ihr dazu, wie die Tatsache das Männer einfach nicht attraktiv waren. Nicht sexuell und erotisch attraktiv jedenfalls. Der sonst so geduldige Trieb des Spielens aber versagte ihr schon nach diesen wenigen Worten, sodass sie letztendlich nicht anders konnte als Stella gegen die nächste Wand zu drücken und zu küssen, als wäre sie die erste Frau in dieser Galaxis die Kyra wahrhaftig und aufrichtig liebte. Und genau genommen... so war es auch... zwar hatte sie schon oft davon geredet und immer wieder davon geschwärmt, aber das hier, das musste echt sein...

Eine gefühlte Ewigkeit später lösten sich ihre Lippen endgültig voneinander, nachdem sie es vorher schon versucht hatten, aber immer wieder einander so sehr begehrt hatten, das der Kuss doch nicht geendet hatte. Leicht außer Atem blickte sie Stella an.


„Ich hoffe das als war Antwort deutlich genug?“ Grinste die Pilotin leicht verschmitzt und zugleich verliebt.

„Was meinst du: Sauna? Wo wir schonmal hier sind? Stellte sie die Frage, als Kyra bemerkte gegen was für ein Gebilde sie die Rothaarige gedrückt hatte.


.:: | Center | Corellian Compfort | irgendwo versteckt vor allen anderen | vor einer Sauna | Kyra, Foxi
 
| Bastion | Landeplattform C-29 | Eingang | Imperiale , Droide

„Ihre Eingabe konnte nicht verifiziert werden, bitte wieder holen sie die Eingabe.“


„Verdammtes Schorttteil …“


Kuran haute mit ganzer Kraft auf den Droiden ein, was eine tiefe Furche in seinen doch sehr dünnen Metallpanzer schlägt. Seit geschlagenen zwanzig Minuten versucht der Kopfgeldjäger, seinen Schein von der Landeplattform zu lösen um endlich zu bezahlen. Doch sind die Eingabefelder für Trandoshaner viel zu klein, wodurch er manchmal mehre Tasten gleichzeitig drückt. Kuran Tzar hatte nun endgültig die Geduld verloren, was eigentlich immer recht schnell bei ihm ging. Nun war er drauf und dran den wehrlosen Droiden in seine Bestandteile zu zerlegen, jedoch stoppte er seinen Gewalt Exzess kurzzeitig, als der Droide auf die Schläge folgendes Antwortete :

„Bitte unterlassen sie das Bürger sonst muss ich die Sicherheitsorgane rufen.“

Plötzliche öffnete sich eine versteckte Tür an dem Sonst so glatten Metallgang. Anscheinend hatte der Tumult ausgereicht, damit einige Leute ihre Aufmerksamkeit auf die Situation verschwendeten. Eine junge blonde Dame trat aus der Tür heraus, ihre Haare waren zu einem Zopf gebunden und sie trug eine Techniker Uniform des Imperiums. Im dunklen des Raumes konnte Kuran einen Army-Soldaten ohne Helm ausmachen, der sich im Hintergrund hielt, vielleicht aus Angst oder aus Vorsicht.

Die junge Dame war nur halb so groß wie Kuran, doch minderte dieser Größen unterschied nicht im Geringsten ihre Kühnheit.

„Hey was soll das ! Lass den Droiden in Ruhe du unterbelichtetes Reptil, reparierst du ihn etwa? Was soll der Mist !“


Kuran fauchte die Frau nur an und kompensierte damit den Reflex ihren Kopf zu nehmen und sie gegen die Wand zu schleudern. Es war zu gefährlich auf einer Imperialen Welt, solch einen Aufstand zu veranstalten.


„Schweig schwaches humanoides Weibchen ! Bau Systeme für meine Rasse! Dann brauch ich eure Droiden nicht zu zerlegen.“

Die Frau riss entnervt den Schein aus Kurans Hand und tippte die Nummer ein, woraufhin der Robotor antwortete :

„Vielen Dank Mr.Tzar bitte zahlen sie die Summe von 329,47 Credits .“

„Was soll ich !“

Kuran tickte völlig aus und rammte den Droiden erneut eine Faust auf seinen Torso, was die Einheit nun echt ins Wanken brachte.

„Nehmen sie sich zusammen sie Hinterweltler sonst können sie es mit den Imperialen Wächtern bekanntschaft machen.“


Der Blick von Kuran verfinsterte sich, bei dem Satz der Technikerin und in einem ruhigen geradezu unheimlichen Ton erwiderte er

„ Dann holt sie schon ich kann es kaum erwarten.“

Ein fieses Grinsen zog sich über sein Gesicht und die Narbe von einem alten Cagefight wurde immer größer. Der Wachsoldat trat nun aus dem dunklen heraus und zog die Technikerin langsam zurück in den sicheren Raum. Mit stotternden Worten versuchte der „Kämpfer“ die Situation aufzulösen :

„Da.. Das we we wird nicht nöööhtig sein.“

Nachdem die Tür wieder zugeknallt wurde, konnte man das Gebrüll der Frau hören, die nun den feigen Wachsoldaten zur Sau machte.
Kuran hingegen hatte ganz anderen Sorgen, er schob seine Creditkarte in den Droiden, worauf hin dieser 329,47 Credits abbuchte. Viel Geld besaß der Trandoshaner nun nicht mehr und er musste sich etwas überlegen um aus dem Informationshändler ohne Geld Informationen herauszubekommen. Doch vorerst würde er von diesem Verdammten Planeten verschwinden, eins war klar sobald er diesen Auftrag erledigt hatte, würde er lange Zeit nicht mehr für diese Halsabschneider arbeiten.

-Bastion | Cockpit „Bloody Deed“ | Kuran Tzar -
 
[Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aleah vs. 3 Droiden, Aden und wer eben sonst noch da trainiert]



Ohne es wahrscheinlich selbst zu realisieren, wurde die Adeptin immer besser. Sie schlug sich inzwischen gegen drei Gegner besser als zuvor gegen zwei. Beachtlich, wie schnell sie zu lernen vermochte, trotz ihres Handicaps. Es war Aden nie darum gegangen seine Schülerin schadfrei durch diese Übungen zu bekommen, im Gegenteil! Jeder Treffer würde sie schmieden wie der Hammer den glühenden Stahl. Ihr Ehrgeiz würde sie vorantreiben und zu Höchstleistungen befähigen. Jede Runde im Parcours würde ihren Körper zudem stärken, ihre Sinne schärfen und sie so mehr und mehr zu einer wirklichen Waffe formen.

Zufrieden nahm Aden wahr, dass Aleah begann ihren Verstand für sich einzusetzen. Nicht jeden Ansturm auch anzunehmen war manchmal weiser als die direkte Konfrontation. Der Erfolg ihrer Taktik blieb zuweilen aus und doch war sich der Apprentice sicher, dass sie sich in Zukunft nicht mehr durch diese Kampfroutine würde überrumpeln lassen.

Adens Aufmerksamkeit glitt wieder zu der schwangeren Sith (Kira) hinüber. Obwohl er nicht in der Macht nach ihr tastete, war ihr Umstand unverkennbar. Was hatte sie wohl hierher verschlagen? Einen schwermütigen Augenblick lang musste Aden an Alaine und ihren ungeborenen Nachwuchs denken. Hätte sie ihr Kind nicht verloren, mochte sie ebensolch einen wundersamen und doch wunderschönen Anblick abgeben. Doch sie wäre gewiss nicht hier… nicht an diesem Ort… nicht Hochschwanger!

Aleahs unfairen Kampf im Hintergrund nahm Aden kaum noch war. Die Schwangere schien jedenfalls ihrem Schüler Trainingsanweisungen zu geben. Ihre Stimme war kalt und herablassend, ganz unpassend zu ihrem momentanen Umstand. Neugierig näherte sich Aden den beiden einige Meter und registrierte dabei beiläufig die nächsten Treffer der Droiden auf dem geistigen Laufzettel seiner Adeptin. Gleich war die Zeit Abgelaufen und eine kurze Pause hatte sie sich zumindest verdient.

Aden versuchte sich zu erinnern, wo er der Schwangeren schon einmal begegnet war. Im Orden schlichen viele Sith herum und nur wenige Gesichter zeigten sich. Noch weniger waren es Wert im Gedächtnis Halt zu finden und noch viel weniger waren es Wert sich an sie zu Erinnern. Ihr Gesicht… ja Aden erinnerte sich daran, dass er es schon einmal gesehen hatte. Ja kein Zweifel, er erinnerte sich dunkel. Sie war eine Adeptin, die von Alaine einst zurechtgewiesen wurde. Die beiden waren wohl keine Freunde gewesen. Wie lang mochte es her sein, irgendwann kurz nach seinem Eintreffen im Orden vielleicht. Ihren Namen wusste Aden nicht mehr, so wichtig war die kurze Begegnung dann wohl doch nicht gewesen.

Nun allerdings würde es Aden brennend interessieren, was sie so hoch Schwanger hier verloren hatte. Dies war nun wahrlich kein Ort um Nachwuchs zu gebären. Ihr Schüler hingegen würde vielleicht einen geeigneten Trainingspartner für Aleah abgeben. Doch alles zu seiner Zeit. Galt es doch erst einmal festzustellen, woran er bei dieser werdenden Mutter war.

Langsam trat Aden näher und deutete eine Verbeugung an.


„Verzeiht mir Mylady, Aden Valores ist mein Name und es ist normal nicht meine Art andere Sith bei der Ausbildung zu stören doch ich sehe euren Schüler hier und frage mich, ob es nicht von beiderseitigem Vorteil wäre ihn gegen meinen Schützling dort antreten zu lassen.“

Peinlichst achtete Aden darauf nicht die Umstände der Sith anzusprechen, versagte allerdings dabei zu vermeiden, ihr auf den unübersehbaren Bauch zu starren. Wie wenig Anstand ihn ihm verblieben war, tadelte er sich insgeheim und setzte ein ertapptes, schuldbewusstes Lächeln auf.

„Verzeiht mir auch dieses unüberlegte und törichte Gegaffe. Man bekommt hier wahrlich nicht alle Tage eine schwangere Sith zu Gesicht.“

Aleahs Zeit war gerade abgelaufen und die Droiden hielten inne in ihren Bewegungen. Insgesamt zählte Aden nun 18 Treffer und damit 18 Runden für die Adeptin. Eine nicht zu unterschätzende Aufgabe, doch vielleicht würde sie vorher noch ihre Fähigkeiten gegen diesen Adepten hier(Janus) beweisen können. Je nachdem wie umgänglich die schwangere Sith wohl war.




[Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aleah vs. 3 Droiden, Aden und wer eben sonst noch da trainiert]
 
Bastion | Cockpit „Bloody Deed“ | Kuran Tzar

Kuran ließ sich in seinen Sitz fallen und versuchte sofort Kontakt mit seinem Informationshändler aufzunehmen. Doch außer ein rauschen Empfing er nichts. Die Interferenzen am Himmel der Bastions Welt ermöglichten keine Hyperaumnachrichten. Kuran betätigte einige Schalter des YT-1250 Frachters, um die Triebwerke zu starten.

„Flight Conroll an Bloody Deed bitte starten sie umgehend“

tönte eine freundlichen Stimme aus der Comm Konsole der Bloody Deed. Der Kopfgeldjäger hatte genug von dieser Welt und fauchte ins Mikro :

„Ja Verdammt“


Verunsichert von der Antwort hörte man nur noch ein Rauschen durch die Konsole. Kuran nutzte den Moment um die Systeme weiter zu aktivieren, bis die Repulsoren heiß liefen. Dabei halfen ihn einige Klippschalter die in der Reihe angeordnet waren. Er verriegelte die Rampe , aktivierte die Positions Leuchten …


„Flight Control an Bloody Deed bitte bestätigen sie umgehenden Start!“

in einem energetischen Tonfall als zuvor .

„Bei den Säulen der Galaxis ! Halt sofort deine nervige Fresse du humanoider Droiden Ersatz oder ich komm in deinen beknackten Turm und Prügel dir den Verstand aus !“

fuhr Kuran den Fluglotsen an, anscheinend reichte die Schroffe Art des Trandoshaners aus um diesen nervigen Gesellen los zu werden. Die restlich Schalter aktivierte Kuran im Hand umdrehen, dabei war der letzte für die Stützen zuständig.
Nun merkte er den Widerstand im Steuerknüppel und versuchte den Frachter unter Kontrolle zu halten, mit der anderen Hand schaltete er auf die Triebwerke um. Da er sich zu erst aus der Lande bucht manövrieren musste. Bevor er mit Vollgas in Richtung Orbit donnern konnte. Am Himmel zeichnete sich wie immer das Gewitter ab, was die Welt in ein unheimliches Licht tauchte. Zwar waren die Blitze noch weit entfernt doch waren sie so kräftig, dass das Licht in das Cockpit drang. Nun meldete sich eine verschlafende Stimme, die ein wenig bedient schien :


„Hier spricht der Dreadnought Sprinter … eh … „Bloody Deed“ ihr Schiff ist soweit in Ordnung halten sie sich an den Vorgegeben Austritts Vektor.“

Der Navy-Mitarbeiter schaltete sich bereits wieder aus dem Funk der Bloody Deed. Immerhin hatte das Schiff keine andere Wahl als diesen Weg zu nehmen. Die Stürme würden den Frachter zerreißen Kuran konnte wählen zwischen Tod oder Leben. Er machte eine Scharfe Kurve und flog einige hundert Meter von der Wolkendecke entfernt. In regelmäßigen Abständen durch fuhr ein Donnern, den Himmel. Eine Tatsache die Kuran gänzlich kalt lies. Den Austritts Vektor konnte Kuran bereits in der Entfernung ausmachen, da mehre Schiffe diesen Weg nutzten. Er bremste ab, in dem er einen Handgriff nach oben tätigte und drosselte die Geschwindigkeit . Den Zeitraum nutzte er um erneut eine Hyperraum Nachricht zu versenden. Zwar war das Rauschen ein wenig schwächer, doch durch seine Sensoren konnten nicht durch die Wolkendecke durchdringen . Kuran reihte sich zwischen zwei Transportern ein und flog im gemächlichen Tempo nach oben.

System Bastion | Cockpit „Bloody Deed“ | Kuran Tzar
 
[Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aleah vs. 3 Droiden, Aden und wer eben sonst noch da trainiert]

Kira wartete gerade auf die Antwort von Janus auf ihre Frage was er gerne trainieren wollte und gab ihm dabei einige Vorschläge. Sie wirkte dabei jedoch leicht genervt, denn eigentlich wollte sie sich nur noch ausruhen. Das Rumstehen strengte sie irgendwie an. Ihre Füße schmerzten unter der Last ihres schweren Bauches und ihre Rücken plagte sie schon seit Monaten. Doch sie musste mit ihrem Schüler vorankommen, denn zum einen sollte er auf ihrer Seite sein und sie beschützen und auf ander anderen Seite sollte er auch in der Lage sein sie zu beschützen, daher musste sie ihn trainieren, sonst konnte sie sich auch von einem normalsterblichen beschützen lassen.

Aus den Augenwinkeln bemerkte sie eine dunkle Gestalt, welche sich ihr näherte. Als jene sie sogar auch noch ansprach, drehte sie sich genervt zu ihm herum. Hätte sie sich nicht schon vorher vorgenommen zum Wohle ihrer Kinder ein wenig gelassener zu sein, hätte sie ihm wohl für diese Störung den Hals umgedreht. Doch sie stand noch vor ihm und verengte nur ihre Augen zu Schlitzen, verschenkte ihre Arme vor ihrer Brust und wartete was er zu sagen hatte.

Aden Valores war also sein Name. Sie kannte ihn nicht. Er war ein wenig größer als sie, war aber ungefähr im selben Alter wie sie und schien auch den selben Rang haben. Selbst vom sehen schien er ihr völlig fremd.
Er versuchte höflich zu sein und dies war auch sein Glück, dass sie ihre Meinung nicht geändert hatte, was die Gelassenheit betraf. Er entschuldigte sich für die Störung und erklärte zugleich seine Absicht für jene Störung und schlug ihr vor ihren Schüler gegen seine Schülerin (Aleah) antreten zu lassen. Die Idee war gar nicht dumm, denn dies gab ihr die Gelegenheit sich ein wenig zu setzen, denn die Wasseranlagerungen in ihren Beinen machten ihr ziemlich zu schaffen. Sein sinkender Blick zu ihrem Bauch erzürnte sie jedoch, auch wenn es zu erwarten war und sie wohl Glück hatte, dass dieser Sith nicht vorhatte sie deswegen großartig zu verspotten oder gar umzubringen. Dafür hatte er aber auch nicht den Rang, als dass er dies schaffen würde, auch wenn sie sich eingestehen musste, dass sie schwächer war als sonst durch ihre Schwangerschaft und wohl nicht den Sieg davontragen würde, falls es zu einem Kampf kommen würde.
Der Sith entschuldigte sich jedoch erneut für seine Art und erklärte es damit, dass man ja nicht jeden Tag eine schwangere Sith sah. Erst jetzt löste sich Kira aus ihrer Haltung und sah ihn raubtierartig an.


„Ach wirklich?!“

Fragte sie kühl und sah ihn warnend an.


„Glaubt jedoch gar nicht, dass dies mich aufhalten könnte euch den Kopf von eurem Hals zu reißen.“

Meinte sie nun mit einem scharfen Ton. Danach blickte sie zu Janus, welcher noch immer unschlüssig in der Gegend rumstand. Mit der Macht griff sie den jungen Mann und warf ihn vor die Füße des anderen Apprentice.


„Hier!“

Meinte sie abfällig und musterte für einen Moment Aden. Sie überlegte gerade ob es klug war sich nicht vorzustellen, denn er hatte auch schließlich seinen Namen verraten. Doch es konnte ein Fehler sein ihren wahren Namen in Umlauf zu bringen. Es war ihr momentan lieber unerkannt zu bleiben, doch dies wäre wohl bald eh vorbei. Lange ging dies eh nicht gut, so konnte sie ihn auch genauso gut preisgeben. Was wollte er schon mit dem Namen anstellen? Vielleicht kannte er ihren Namen sogar von anderen und nahm sich somit noch mehr in Acht, wer weiß... .

„Ich bin übrigens Kira Guldur und dies ist mein Schüler Janus Sturn.“


Sagte sie und zeigte auf den sich gerade wieder aufrappelnden Adepten. Dieser jedoch weigerte sich gegen Aleah zu kämpfen. Sie hatte keine Ahnung was er gegen die Frau hatte, vielleicht hatte er Angst, weil sie schon so viel mehr konnte als er? Ja...sie musste selbst zugeben, dass sie etwas schlampig gewesen war, was seine Ausbildung betraf.


"Stell dich nicht so an!"

Fuhr sie ihn an, doch ließ er sich nicht weiter davon beeindrucken. Kira seufzte, denn sie wollte sich nicht weiter aufregen.

"Entschuldigung.... ."

Meinte sie mit einer tiefen Stimme zu Aden und warf Janus dann mit der Macht gegen die nächste Wand, wo ein anderer menschlicher Adept trainierte.

"Wie wäre es mit dem da?! Wehe du widersprichst erneut!"


Stellte sie klar und Janus schien nun endlich damit einverstanden zu sein. Mit der Macht holte sie dann eine andere junge Frau zu Aden und warf ihm jene vor die Füße. Sie war eine Clawdite, welche momentan vorgab eine Zabrak zu sein, doch Kira kannte diese junge Frau, da sie sogar schon als Twi'lek hier durch den Tempel marschiert war.

"Wie wäre es mit ihr? Ein guter Tausch oder?"

Fragte Kira und sie riet diesem Aden insgeheim, dass jener ihr nicht auch noch widersprach. Es war schon peinlich genug.
[Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aleah vs. 3 Droiden, Aden und wer eben sonst noch da trainiert]
 
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[ Bastion | Bastion Center | militärisches Hauptquartier | Sternjägerkorps | Büro | Jacen Foster (NPC) allein ]

Die zweite Schlacht um Bastion gehörte der Vergangenheit an – seit einem ganzen Tag, mittlerweile. Kratas und Niriz waren beide tot, doch scheinbar hatte man keine Zeit zur Staatstrauer. Stille umgab den mysteriösen Sith-Orden. Sogar der neue Imperator hatte sich seinem Volk noch nicht gezeigt. Trotzdem – oder gar deswegen – versuchten die Bürger von Bastion zum gewohnten Alltag zurückzukehren. Viele waren damit beschäftigt die schrecklichen Spuren der blutigen Schlacht zu beseitigen. Ebenso versuchte das imperiale Militär sich in dieser Zeit neu zu ordnen – immerhin hatte man den neuen Oberkommandanten, Grandadm. Kratas persönlich, schon kurz nach seiner Ernennung wieder verloren.

Auch die 152. imperiale Staffel, im Volksmund als „Wolve Squad“ bekannt, war dieser Neustrukturierung unterworfen, denn man hatte in gefährlichen Duellen mit anderen Sternjägern ganze zwei Piloten auf unterschiedliche Art und Weise verloren. Seit der erfolgreichen Eroberung der großen Werften von Bilibringi hatte man diese Staffel in einen elitären Status erhoben. Diese spezielle Position bei den imperialen Sternjägerkorps führte dazu, dass man den hohen Anspruch hatte, dass diese Staffel theoretisch ständig in Einsatzbereitschaft sein sollte. Aus diesem Grund saß nun Jacen Foster, der neue Staffelführer dieser Elitestaffel, in seinem kleinen Büro. Anscheinend hatte dieser Gebäudekomplex, das Hauptquartier der imperialen Flotte, keinen Schaden durch den stürmischen Bodenangriff genommen.

Nachdenklich saß der Commander hinter seinem Schreibtisch. Eine persönliche Premiere für den fliegenden Offizier, weil man im aktiven Dienst nur selten Landurlaub bekam. Der eigentliche Umstand, der zu diesen freien Tagen führte, war, dass das Trägerschiff, der Supersternzerstörer „Intimidator“, in der Schlacht stark beschädigt worden war. Nun musste man sich nach einem Ersatz zur Unterbringung der Staffel umsehen. Zusätzlich mussten die zwei leeren Plätze in der ersten und dritten Rotte neu besetzt werden. Lt. Kyra Tey und ihre drei Kameraden aus der zweiten Rotte hatten sich in diesem Kampf bewiesen. Erneut kam in dem Staffelführer die eine Frage auf. Es ging um die Besetzung des Stellvertreterpostens. Doch damit musste er sich zu einem anderen Zeitpunkt beschäftigen. Grübelnd wandte er sich seiner derzeitigen Tätigkeit – dem Schreiben einer „Stellenanzeige“ – zu.


[ Bastion | Bastion Center | militärisches Hauptquartier | Sternjägerkorps | Büro | Jacen Foster (NPC) allein ]

Stellenanzeige für alle imperialen Piloten


Werte Kameraden, werte Kameradinnen,

die Schlacht um Bastion hat schreckliche Opfer von uns, dem Militär sowie der Bevölkerung, gefordert. Ein hoher Blutzoll wurde gezahlt, denn wir haben außerdem unseren geliebten Grandadm. Nereus Kratas in diesen Wirren verloren. Auch die 152. imperiale Staffel, das Wolve Squad, hat die unzähligen Duellen zwischen den Fronten nicht unbeschadet überstanden.

Trotzdem ist nicht die Zeit gekommen, um uns in Trauer zurückzuziehen. Der neue Imperator sitzt auf dem Thron, der Sith-Orden hat sich wieder vereint und damit können wir, die Truppen, uns auf den eigentlichen Feind, die Neue Republik sowie deren Handlanger, konzentrieren. Alte Streitereien müssen beiseite gelegt werden, damit wir diesen ewigen Krieg endlich zu einem siegreichen Ende für das Imperium bringen können.

In der Schlacht haben die Wolves zwei gute Piloten verloren. Wir suchen einen angemessenen Ersatz für diesen starken Verlust. Jeder Interessent soll sich innerhalb der nächsten zwei Tage bei Fl. Lt. Aiden Thiuro schriftlich bewerben. Ein Vorstellungsgespräch sowie ein Auswahlverfahren durch unterschiedliche Test, darunter auch einem Simulatorflug, erwarten jeden Bewerber.

Voraussetzungen ist eine einwandfreie Personalakte, herausragende Fähigkeiten in diversen Bereichen, Erfahrungen im aktiven Dienst sowie verschiedene Charaktereigenschaften. Ebenso kann eine Beurteilung des Vorgesetzten förderlich sein.

Man wartet auf Ihre Bewerbung.

Gez.

Cmdr. Foster
 
- Bastion - Hotel "Corellian Compfort" - Cassie, Aiden, Kyra, Foxi (NPC) -​

Wäre jetzt direkt vor ihren Füßen ein ganzer SSD abgestürzt, Cassie hätte es nicht bemerkt. Viel zu sehr war sie mit Aiden in ihrer eigenen kleinen Welt vertieft. Es ging hier nichteinmal allein darum sich in diesen wunderbaren Kuss zu vertiefen, nein das war sehr sehr SEHR süßes schmückendes den Moment verzuckerndes Beiwerk. „Beiwerk“ das ihr die Knie zitriger als die vergangene Schlacht machte.
Es war einfach wunderschön das er hier war, das er sich die Mühe gemacht hatte zu kommen, das Aiden Thiuro dieser knallharte Perfektionist ihr diesem mehr als unperfekten kleinen unreifen Mädchen zugetan war. So zugetan das er allein für sie seinen Panzer ein ganz klein wenig ablegte (wenn die „Zeugen“ weg waren vielleicht noch ein wenig mehr). Die Bilder vom letzten Morgen auf Carida kamen ihr in den Sinn. Direkt nach der wunderbaren Nacht in der er sie zur Frau gemacht hatte, hatte sich ihr ein Aiden gezeigt der das völlige Gegenteil zu jenem Mann darstellte der sich in der Öffentlichkeit zeigte. Nein, das war die falsche Umschreibung, Aiden war bei ihrer aller ersten Zusammenkunft auf dem Sportplatz damals zu 99 Prozent jener kalte berechnende Soldat gewesen. Warum ihn das Leben zu so jemandem gemacht hatte wusste sie nicht, es interessierte sie jetzt und hier auch nicht. Fakt war sie wusste wie er sein konnte, wie logelöst und munter er sein konnte. Himmel es gab nichts wunderschöneres in dieser Galaxie als ihn lächeln zu sehen.


In ihrem (leider gerade immernoch existenten) Augenwinkel sah sie Kyra und Stella von dannen ziehen – der einzige Grund der ihr jetzt und hier hätte Anlass geben können sich von dem gutaussehenden Mann direkt vor ihr zu lösen.

Hey tut mir leid bis.......später amüsiert euch lasst es euch gut gehen ne?!

Sie hatten sie vermutlich nicht mal mehr gehört, ein Fakt der ihr für einen Moment ein schlechtes Gewissen einbrachte, aber andereseits........Stella war nicht das erste mal hier, kannte sich aus und wusste das sie sich als Gast hier so wohl wie möglich fühlen konnte. Sie waren große Mädchen und würden mal eine Weile allein zusammen spielen können.

Ich bin so froh das du da bist, ich bin so froh das keiner von uns gestorben ist, genauer gesagt das ICH nicht gestorben bin.

Sie schmiegte sich fast dümmlich grinsend an seine Brust, zumindest meinte sie das. Dümmlich war allerdings im Endefekt nur die Idee die ihr dann beim Anblick des herrlich warmen Wassers aus heiterem Himmel kam. Die Arme weiterhin um seinen kräftigen Körper gelegt blickte sie kurz hinter sich und schätzte die Entfernung ab. Dann folgte ein kurzer Blick auf seine Schuhe......nein die waren aus keinem Leder das Wasser endgültig ruinieren würde.....nein....

Ja sie konnten beide definitiv Abkühlung vertragen........ja ein bisschen Spaß musste sein,......

Als sie nur Sekunden später, Aiden hatte sich fast losgerissen und wäre trocken geblieben, im wohlig warmen Wasser landeten verschluckte sich die Corellianerin tatsächlich am Wasser. Atmen und Lachen und tauchen und Luftanhalten......das alles ging schlecht zusammen.

Tut mir leid Liebster. Es kam wirklich so über mich! Du weist ja!


Sie machte eine eindeutige Handbewegung mit dem Finger direkt neben ihren Kopf und grinste.


Es heist nicht umsonst das wir Corellianer nicht ganz richtig ticken!....

Sprach sie ein wenig leiser, schmiegte sich erneut an den nun klatschnassen bis zur Brust im Wasser stehenden Mann und küsste ihn.....vielleicht würde das sein verdutztes Gesicht zu einem Lächeln bewegen....


- Bastion - Hotel "Corellian Compfort" - Cassie, Aiden, (Kyra, Foxi (NPC)) -​
 
[ Orbit von Bastion | Fähre - Passagierraum - Takeshi & Serenety - im Cockpit Sith-Begleiter ]

Er wollte sie noch einmal berühren, sie war so nahe und doch nicht nahe genug. Es bebte in ihr, Ihr Wirt kämpfte, aber er verlor. Wenn er nur diese kurze Distanz überwinden konnte, sich versichern, dass es nicht nur ein Traum war, nicht nur eine Fantasie...
Takeshi hatte nicht mit so starken Gefühlen gerechnet, in seiner Vorstellung war er viel geordneter und kühler vorgegangen. Jetzt verlor er fast den Verstand, wenn er nur in Ihrer Nähe war.

Ich konnte dich nicht finden. So lange habe ich gesucht. So lange...

versuchte der die lange Zeit, die Sie auf ihn hatte warten müssen, zu entschuldigen. Eine flehende Gestik versuchte sich der Schande zu entledigen, dass Sie so lange in diesem Wirt gefangen sein musste. Wieso war er nicht schneller gewesen? Hatte er sie gar nicht verdient, hätte er sie schon früher finden können? Beschämt senkte er seinen Kopf und betrachtete den glatten, sauberen Boden der Lambda Fähre.

Wärst du mitgekommen? Hättest du mir geglaubt?

Ich konnte nicht riskieren, dass du mich zurückweist bevor die Erinnerungen zurückkommen. Selbst was du jetzt fühlst ist nur ein Schatten. Der Geist ist immer noch in dir verborgen und muss erst noch befreit werden. Als Offizierin wärst du weggegangen, hättest mich vielleicht getötet, weil der Geist noch nicht frei ist.


Vorsichtig hob er den Kopf und wagte sich wieder vor in diese tiefen, bezirzenden Augen. Sein Herz übertönte alles und so hätte er fast die Stimme seines Begleiters überhört, der aus dem Cockpit stürmte.

Was ist denn?

„Ein Imperiumsschiff hat unsere Spur aufgenommen“

Das durfte nicht wahr sein! Wie konnten sie wissen... Sein Herz machte einen erneuten Satz, Adrenalin strömte berauschend durch seine Adern, er rannte ins Cockpit als gerade die Nachricht der Umbra ankam.

Ignorieren!
Wir springen.


„Das geht noch nicht“

WIR SPRINGEN!
JETZT!


Aber noch ging es nicht. Ein Blindsprung würde sie alle umbringen. Er musste sich gedulden und beten, dass die Götter ihm wohlgefällig waren und sie überleben ließ bis sie sprangen.


[ Orbit von Bastion | Fähre - Cockpit - Takeshi & Serenety & Sith-Begleiter ]
 
[ Bastion | Bastion Center | „Corellian Comfort“ | Pool | mit Cassie, Kyra und einer Fremden ]

„Die Liebe ist ein mächtiges Instrument und stellt selbst die Taten der Macht in den Schatten“ – dieser überlieferte Ausspruch stammte von einem namenlosen Philosophen aus grauer vorimperialer Zeit und drang ganz unerwartet in Aidens Gedankenwelt ein. Ein zärtlicher Kuss zwischen ihm und einer kleinen Piloten, die den Namen Cassandra Bennett trug, hatte plötzlich seine Wahrnehmung verschoben. Mit einem Schlag hatte er das Gefühl, dass sich der Planet Bastion nicht mehr um die eigene Sonne drehte, sondern nur noch um die liebevolle Brünette, die von seinen starken Armen umschlossen war. In diesem speziellen Augenblick waren beide der Ansicht, dass dieser schöne Moment nie enden sollte. Trotzdem mussten sie irgendwann atmen, wollten sie weiter am Leben bleiben. Für einen Außenstehenden, welcher die beiden flüchtig kannte, mochte dieser Anblick der zwei Liebenden seltsam erscheinen, denn Aiden war ein kalter Perfektionist, während Cassie als eine kleine Chaotin galt. Dennoch hatten sie irgendwie auf Carida zueinander gefunden. Allein die Liebe hatte den tiefen Graben an Unterschieden, der zwischen diesen beiden Welten klaffte, als eine Art Brücke überwunden – da war sich der Pilot sicher.

„Hey, tut mir leid“, sagte plötzlich Cassie, die sich von seinen Lippen gelöst hatte. „Bis … später. Amüsiert euch. Lasst's euch gutgehen, ne?!“

Augenblicklich folgte Aiden dem Blick seiner brünetten Geliebten und erfasste dabei die beiden anderen Damen, die anwesend waren. Kyra und ihre unbekannte Begleitung waren im Begriff den Pool zu verlassen. 'Wahrscheinlich ist ihnen das Szenario zu bizarr', dachte sich der Pilot, wobei er sich ein Lächeln gestattete. Sanft streichelte er ihren Rücken. Noch immer spürte er die Nässe auf ihrer samtweichen Haut. Er genoss ihre Nähe. Für den Lieutenant war ihre Körperwärme eine Art Balsam für seine geschundene Seele. Selten hatte er sich so sehr zu einer Frau hingezogen gefühlt.

„Ich bin so froh, dass du da bist“, platzte es aus ihr heraus, während sie sich an ihn schmiegte. „Ich bin so froh, dass keiner von uns gestorben ist – genauer gesagt, dass ICH nicht gestorben bin.“

„Du gehörst zu den Wolves – da stirbt man nicht so schnell“, entgegnete Aiden ruhig, eine leichte Kälte lag in der Stimme. „Habe Vertrauen in deine Fähigkeiten. Du bist eine der besten Absolventen in deinem Jahrgang, immerhin. Außerdem hattest du Kyra an deiner Seite. Ebenfalls eine sehr gute Pilotin, auch wenn ich das nur sehr ungern zugebe.“

Sie hatte sich an seine Brust gedrückt. In einer leisen Nanosekunde konnte er ihren gleichmäßigen Herzschlag sogar spüren. Ihr brünettes langes Haar duftete nach Chlor – noch immer. Für einen kurzen Moment schloss er die Augen. Ihm tat die Ruhe, die in diesem kleinen Hinterhof herrschte, gut. Plötzlich spürte er eine Kraft, welche ihn in Richtung Schwimmbecken zerrte. Sofort verlor er das Gleichgewicht. Er taumelte sogar. Dann fand er sich im kühlen Wasser wieder. Luftblasen, in unterschiedlichen Größen und Formen, suchten sich einen Weg zur Oberfläche. Automatisch bewegte er seine Arme, während seine Kleidung, gleich Schwämmen, das umgebende Wasser teilweise aufsog. Zur Orientierung brauchte er einen Moment. Anschließend kam er wieder an die Oberfläche. Cassie hatte ihn wirklich mitgerissen. Sie grinste ihn an.

„Tut mir leid, Liebster“, entschuldigte sie sich lachend. „Es kam wirklich über mich. Du weißt ja.“

Eiskalt funkelten seine Augen, doch Aiden konnte ihr nicht sehr lange böse sein. Ihre Ehrlichkeit faszinierte ihn auf eine mysteriöse Art und Weise. Selten hatte er einen so offenen Menschen kennengelernt. Kurz wurde seine gute Laune getrübt. Die Erinnerungen an seine verstorbene Verlobte kam in ihm hoch. Innerlich schüttelte er den Kopf. 'Cassie ist nicht Susan', rief er sich ins Gedächtnis. 'Sie wird nicht das gleiche Schicksal erleiden. Dafür werde ich sorgen!' Langsam kam seine fröhliche Gemütslage wieder zurück. In wenigen, aber dafür äußerst kräftigen Zügen war er wieder bei ihr.

„Es heißt nicht umsonst, dass wir Corellianer nicht ganz richtig ticken!“ – Mit diesen paar Worten schmiegte sich Cassie erneut an seine athletische Brust. Augenblick folgte ein weiterer Kuss, der ihnen die Zärtlichkeit zeigte, welche sie füreinander hegten. Ihre Zungen spielten ein wirres Spiel in diesem flüchtigen Moment. Gleichzeitig packte der schweigsame Pilot seine chaotische Geliebte an ihrem knackigen Po. Sofort schlang sie ihre Beine um seine Taille. Alles in allem wirkte dies wie ein Automatismus, doch daran störte sich keiner der beiden Liebenden. Vorsichtig brachte Aiden seine geliebte Cassie zu einer seichten Stelle im Pool. Dort unterbrach er kurz den Kuss und entledigte sich seines nassen Oberteils.

Für einen Herzschlag erinnerte sich an ihre erste Nacht auf Carida. Wieder entbrannte ein Kuss zwischen den zwei liebenden Menschen. Keiner störte sich daran, dass die Sonne nun problemlos auf ihre Leiber strahlte. Sie sahen nur sich selbst. Das gesamte Universum und alle Lebewesen, die darin ihr Leben fristeten, drehten sich um dieses Paar – so war das Gefühl in diesem winzigen Augenblick. Aiden genoss den Geschmack ihrer Lippen. Sie erinnerten ihn an eine recht exotische Frucht, welche er als Kind gern gegessen hatte. Seine Hand fuhr durch ihr nasses Haar, nachdem sich ihre Münder erneut voneinander gelöst hatten. Danach wanderte diese Hand über ihren Nacken zum Rücken. Irgendwie empfand er den Büstenhalter, den sie trug, als störend. Während er ihren Hals küsste, öffnete er diesen. Anscheinend hatte sie in diesem Augenblick gleiche Gedanken, denn sie half ihm dabei.


[ Bastion | Bastion Center | „Corellian Comfort“ | Pool | mit Cassie, abseits Kyra und eine Fremden ]
 
[ Orbit von Bastion | Fähre - Passagierraum - Takeshi & Serenety - im Cockpit Sith-Begleiter ]

Serenety hatte das Gefühl sich in einer Welt zu befinden welche mehr und mehr an Realität verlor. Noch nie in ihrem Leben zuvor hatte sie so etwas erlebt geschweige den sich jemals vorstellen können, dass so etwas einmal mit ihr geschehen würde. Sie kannte die alten Legenden ihres Volkes, kannte dessen Bedeutungen und was damit im Zusammenhang stand, doch es war ihr bei weitem nicht eingefallen, dass es einmal auf sie selbst zutreffen würde. Sie war stets der Meinung gewesen, dass es in ihrer Zukunft später einmal dazu kommen würde, dass sie wider geboren wurde und nicht dass dies schon geschehen war. Es kam nicht unbedingt oft vor, dass eine Person aus früheren Zeiten in dieses Leben hinein geboren wurde. Durchaus es kam vor ja, aber sie hatte trotz allem nicht damit gerechnet. So seltsam es auch klingen mochte und trotzdem hatte sie das Gefühl als ob dies alles einen Sinn ergab. Dass Takeshi die Wahrheit sprach und ihr nichts vormachte. Nicht wenn es darum ging, dass sie eine Frau aus einer Zeit war, die vor Jahren oder Jahrhunderten gelebt hatte. Andernfalls machte dies doch alles einen Sinn und was sie erschreckte war dabei, dass sie sich zu ihm ungemein hingezogen fühlte. Dies machte ihr Angst, ungemeine Angst, die ihr die Kehle zu schnürte. In ihrem Leben, zumindest bis jetzt hatte keine Männliche Person es geschafft sie auf diese Weise zu verstören mit Ausnahme von Toji und die beunruhigte sie ebenso. Bislang war es stets so gewesen, dass ihre Erfahrungen was Männer betraf keine guten waren. Sie hatte gelernt ihnen stets mit Kälte zu begegnen und mit misstrauen. Während ihrer Zeit auf der Akademie hatte sie ebenso gelernt sie mit Vorsicht zu genießen, schneller zu sein als sie und sich in Acht zu nehmen. Es war nicht so dass sie sie hasste aber sie hielt nicht viel von ihnen und es gab Momente in denen sie dies auch deutlich zum Ausdruck brachte. Ihre Negativen Erfahrungen hatten sie gelehrt dass es den Männern meist daran gelegen war ihre Ziele zu erreichen und dies auf ihre ganz spezielle Weise und ohne jegliche Rücksicht. Seit dem sie dies wusste, diese Erfahrungen hatte machen müssen war ihre Achtung vor ihnen verschwunden. Das einzig heile Bild dabei war das ihres Vaters, welcher sich stets bemüht hatte. Er war der Dreh und Angelpunkt in ihrem Leben gewesen. Die Person, welche sie sich stets anvertraut hatte und er war es gewesen, der die Hauptarbeit zu ihrer charakterlichen Entwicklung beigetragen, der sie zu der Person gemacht hatte, die sie heute war. Einer Person, die man nicht gänzlich als Frau betrachten konnte, auch wenn sie in einem weiblichen Körper steckte. Sie war eine Kriegerin und durch ihre Art stets zu sagen was sie dachte, gleich ob ihr Gegenüber dies hören wollte oder nicht, hatte sie eine Mauer aufgebaut, die von Kälte strotzte und die jeden daran hinderte zu ihr vorzudringen. Männer hatten es nicht gern wenn eine Frau sich nicht nach ihren Vorstellungen verhielt und sich vom Verhalten eher wie ein Mann gaben. Takeshi schien dies bisher nichts aus zu machen. Vielleicht, weil sie in ihrem früheren Leben ebenso gewesen war?! Danach fragen wollte sie ihn nicht.

Sein Geständnis, dass er sie hatte nicht finden können obwohl der so lange nach ihr gesucht hatte kreiste durch ihren Kopf wie eine Frage. Es war eine Entschuldigung seiner seits oder zumindest der Versuch dahingehen. Gleichzeitig rief dies allerdings auch die Frage auf warum er sie nicht hatte finden können? Sie war dreiundzwanzig Jahre alt was bedeutete, dass es durchaus hatte Zeit geben müssen und da er älter war als sie, wenigstens in Tojis Alter, hätte er sie finden müssen oder nicht?! Hieß es denn nicht, dass man gleich wen man suchte, ihn auf finde würde, wenn man alles daran setzte?! Er hatte sie gefunden und dies bewies dass dem so war, auch wenn es Zeit in Anspruch nahm. Man konnte alles erreichen wenn man wollte. Er hatte seine Kopf beschämt gesenkt. Sein Blick war auf den Boden der Fähre gerichtet als er fragte ob sie mit ihm gekommen wäre. Sie wusste es nicht. Sie wusste nicht ob sie ihm geglaubt hätte. Sie war nicht der Typ von Mensch, der einfach alles glaubte, alles hin nahm und einfach mit ging. Er erklärte, dass er nicht hatte riskieren können, dass sie ihn einfach zurückweise bevor ihre Erinnerungen zurückgekehrt seien. Er behauptete, dass das, was sie jetzt fühle nur ein Schatten dessen sei, was Wirklichkeit war. Tief in ihrem inneren sollte jener Geist noch immer verborgen liegen um befreit zu werden. Seine Worte machten durchaus Sinn wenn er sagte, dass sie ihn als Offizieren vielleicht getötet hätte. Andererseits sah sie darin keinen Sinn. Sie würde nicht einfach jemanden töten, nur weil dieser versuchte sie davon zu überzeugen, dass sie ihn begleiten solle. Was hätte sie davon gehabt? Nichts außer einem Mord und dies entsprach nun wirklich nicht ihrer Natur. Einfaches töten war nichts was sie schätzte noch in irgendeiner Weise anstrebte. Sie mochte eine Offizieren sein ja und eine Kriegerin aber dies hieß noch lange nicht, dass sie deshalb auch zur Mörderin wurde an Personen, die sie ansprachen und etwas verlangten. Durchaus es mochte solche Geschöpfe geben aber sie gehörte keinesfalls zu ihnen. Takeshi hob den Kopf und sah sie an während Serenety versuchte dies irgendwo zu verstehen.

Im nächsten Moment halte die Stimme des Sith durch das Schiff, der verlangte, dass Takeshi sich sofort in das Cockpit bewegen solle und der Exot kam dieser Aufforderung nach. Ließ sie sitzen und stürmte davon. Serenety deren Gedanken noch immer beschäftigt waren merkte zuerst nicht was vor sich ging ehe ein Gefühl sie darauf aufmerksam machte dass etwas nicht stimmen konnte. Sie erhob sich und begab sich an das Fenster um hinaus zu sehen. Prüfend glitten ihre Augen durch das All auf der Suche n ach der Anomalie, die den Sith verstört haben musste. Noch befanden sie sich im Orbit um Bastion und hatten noch immer keine völlig Freigabe um in den Hyperraum springen zu können. Warum war Seren durchaus klar. Nach der Schlacht hier ob galt äußerste Vorsicht, doch dies konnte nicht der Grund zur Beunruhigung sein. Etwas musste geschehen sein. Seren dachte einen Moment darüber nach als ihr klar wurde, dass sie unter einer falschen ID flogen und es durchaus möglich war, dass die Imperialen dies bemerkt hatten und nun in Erfahrung bringen wollten was los war. Dies war ein Hoffnungsschimmer an den sich Serenety klammerte. Wenn sie Recht hatte würde man sie rechtzeitig aufhalten und sie würde dieses Schiff verlassen können. Dann würde dies alles ganz schnell vorüber sein und sie konnte zu ihrer Mutter, die mit Sicherheit schon völlig außer sich war.

Die junge Exotin hielt in ihren Gedanken inne. Sie war allein, niemand befand sich in ihrer unmittelbaren Nähe. Dies bedeutete dass sie es wagen konnte eine Com Nachricht zu verfassen und damit einen Hilferuf ab zu setzten. Sie musste es versuchen auch wenn es vielleicht nicht funktionierte. Flink griff sie in ihre Tasche und zog das kleine Gerät hervor. Blieb nur die Frage an wen sie diese Nachricht senden sollte. Serenety schüttelte den Kopf. Im Grunde war es gleich wer sie erhielt, die Hauptsache war es reichte ein Imperiales Schiff, welches sich gerade im Orbit aufhielt.

*** Com Nachricht ***

Von: Lt. Commander Serenety Akaji
An: alle Imperialen Schiffe im Orbit von Bastion
Priorität: Dringend
Vermerk: Hilferuf

An alle Imperialen Offiziere, die diese Nachricht empfangen. Ich bitte um dringende Hilfe, da ich entführt worden bin. Ich befinde mich auf einer Lambda Fähre unter einer falschen ID...

Serenety versuchte sich zu beeilen doch ihre Finger gehorchten ihr nicht vollends und so brauchte sie länger um eine Nachricht zu verfassen. Wohl zu lange, denn sie hörte nicht wie ihr Entführer zurückkehrte und sie damit ertappte. Erst als er neben ihr stand und es zu spät war ließ sie vor Schreck ihr Com Gerät fallen und machte einen Schritt zur Seite. Panik stand in ihren Augen, denn sie wusste nicht was nun folgen und er tun würde. Sie biss die Zähne zusammen, sich innerlich für diese Dummheit bestrafend. Nun war alles vorüber. Mit dieser Aktion würde er kein Auge von ihr lassen. Kein Wort kam über ihre Lippen. Ihre Augen ließen aber nicht von ihm ab, während sie rückwärts lief und letztlich mit ihrem Rücken an die Schiffswand gelangt. Was würde nun folgen? Wie würde er vorgehen? Sie wusste es nicht. Konnte es nicht mit Bestimmtheit sagen aber sie hatte Angst. Angst, dass es etwas schreckliches sein würde. Dass er ihr vielleicht trotz allem etwas tat und genau dies war es was sie in ihrem Unterbewusstsein quälte. Sie kannte ihn nicht und wusste daher auch nicht wie er sich in solchen Situationen verhalten würde. Es war durchaus möglich, dass er über reagierte und wenn dies der Fall war, konnte es gut möglich sein dass er ihr weh tat, auch wenn der dies vielleicht nicht wollte. Es war sogar möglich, dass er in seinem Zorn über sie herfiel und dann hätte sie nur eines erreicht, nämlichen ihren Untergang. Es war eine Dummheit gewesen so vorzugehen. Sie hätte nachdenken sollen. In diesem Moment hasste sie sich dafür. Ihr dummes Verhalten war unüberlegt gewesen und irrational. Innerlich flehte sie darum, dass er, gleich was er tat es nicht übermäßig ausfallen würde. Gleichzeitig war sie dankbar dass er es war und nicht der Sith, der sie erwischt hatte, denn wäre es umgekehrt gewesen, hätte sie vielleicht schon längst am Boden gelegen. Mehr wollte sie sich gar nicht erst vorstellen.


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Am Horizont des Dunkels ging die Sonne auf. Ihre Strahlen brachen sich hindurch, schienen auf den müden Geist und gaben ihm die Welt zurück. Die Arme lahm, die Beine taub, der Rücken gequetscht, der Schädel schwer. Aber ... kein Schmerz in der rechten Schulter. Der Atem ging ruhig, aber immerhin. Xander Alexis atmete noch.

Die zu Schlitzen verengten Augen weiteten sich zusehens und halfen Alec, sich im hier und jetzt wiederzufinden. Er spürte die harte Barre, die sich von unten gegen seine Haut presste, solange, bis sie irgendwann zu faulen beginne. Die stickige Luft roch nach Dreck, altem Blut und widerlichem Desinfektionsmittel, drückte in seine Lunge, machte sie bleiernd schwer. Er drehte den Kopf auf die Seite, konnte sich noch nicht erheben, sah was um ihn herum geschah.

Das Lazarett war angefüllt mit dicht an dicht gereihten Verletzten in allen Farben. Von kalkweiß bis aschenrot. Auf 20 Patienten kam vielleicht ein Pfleger und ein 1/10 Arzt. Die meisten schienen bereits über den Berg zu sein, wobei einige auf der einen, die manche auf der anderen Seite heruntergekommen zu sein schienen. Jetzt merkte Alec, dass sein Erwachen einem der Pflegern aufgefallen war, der bereits eilig zu ihm gelaufen kam.


"Sie sind wach? Haben sie Schmerzen?"

"Alaine ..."

"Was? Wer?"

"Wo bin ich hier?"


Alaine. Wo war sie? Hatte sie ihn hier abgeladen?

"Sie sind hier im Großlazerett-Süd."

Als Alec versuchte sich irgendwie von der Liege abzustützen und hochzukommen, kam ihm der Pfleger zur Hilfe und stützte ihn, sodass Alec in eine aufrechte Position kommen konnte. Sein ganzer Leib war noch wie halb-taub, schmerzte hier und da - vermutlich vom wochenlangen Rumliegen - und in seinem Kopf drehte sich alles. Er merkte nun, dass er unglaublich stank. Noch immer trug er seine total verdreckte Hose, nur von seiner Oberbekleidung war nichts zu sehen, doch als er sich mit den Händen über Brust, Hals, Kopf und Arme fuhr, bemerkte er die zahlreichen Schürfwunden, hier und da ein kleiner Verband. Doch an der einen Stelle, da wo kein Schmerz war, wo einer sein müsste, da wo er nur eine Leere fühlte, war ein großer Verband, der fasst seine ganze Schulter einhüllte. Vorsichtig fuhr er mit den Fingerkuppen darüber.

"Wie - wie bin ich hierher gekommen? Wer hat mich hergebracht?"

"Ähm ..."
entgegnete der Pfleger zuerst, schaute dann aber auf das Klemmbrett an Xanders Barre und las nach. "... eine Streife hat sie aufgelesen, einen halben Kilometer südlich des großen Ordens."

meinte der Pfleger und schluckte, sah so aus als wollte er sich jetzt lieber um andere Patienten kümmern. Doch Alec griff nicht sehr zimperlich nach seinem Arm, hielt ihn auf.

"Wie lange bin ich hier schon?"

"Sie wurden vor exakt zwei Wochen gefunden. Da war die Schlacht aber schon lange vorbei. Doch noch immer können wir nicht allen Verwundeten die Hilfe zukommen lassen, die sie br-"


"Wie bin ich dahin gekommen?"

"Keine Ahnung, Sir! Sie lagen da einfach so rum ... steht hier. Und das mit ihrer Schulter, das war da auch schon so ..."


stammelte er nun hervor und winkte nun auch einen entfernten Arzt zu sich. Langsam kehrte das Gefühl wieder gänzlich in Alecs Knochen zurück. Wie hatte er einfach so dahin kommen könne, raus aus der Gefahrenzone und mitten in die Stadt? Immerhin war ja vor allem der Orden im Visier gewesen. Hatte Alaine das gemacht? Aber wieso hätte sie ihn dahin bringen sollen. Und wie hatten sie seine Wunde verarzten können? Wie hatte er das überleben können?

"Was haben sie mit der Schulter gemacht? Ich fühle da ... ich spüre keinen Schmerz ... nichts."

"Sir, ... wie fühlen sie sich? Ihre Schulter haben wir so gut wie gar nicht behandelt. Natürlich konnten wir hier noch keine richtigen Untersuchungen anstellen aber ... abgesehen von dem Verband blieb eigentlich nichts zu tun ... und sie haben wirklich keine Schmerzen?"


hatte nun der Arzt zu sprechen begonnen und, nachdem er ebenfalls nochmal Alecs Krankenblatt gesehen hatte, blickte seinem gerade erwachten Patienten beinahe faziniert an. Xander schaute abwechselnd zwischen Arzt und Pfleger hin und her, dann zu Boden.

"Nehmen sie ihn ab ..."

"Wie ?"

"Nehmen sie mir den Verband ab."

"S- vielleicht sollten sie sich noch etwas ausruhen ..."


"Nehmen sie den Verband ab. Jetzt!"

Obwohl Alec wie ein geschunderer Köter aussah, den man besser einschläfern sollte, widersprach der Doc kein drittes Mal und tat wie ihm geheißen. Der Pfleger hatte geistesgegenwärtig einen Spiegel herangeholt, lag nun doch auch in seinen Augen die Neugier. Geschmeiß. Hätte er jetzt sein Lichtschwert zur Hand, könnte er ihm diese Neugier aus dem Gesicht pellen.

"Moment noch ... so ... also wie gesagt, im Prinzip haben wurden sie genau so aufgefunden."

Im Spiegel sah Alec die klaffende Wahrheit. Da wo sein eigenes Lichtschwert ein Loch hinterlassen hatte, da wo nichts mehr von Alec übrig geblieben war, prangte nun die völlige Dunkelheit. Kreisförmige Schwärze zierte seine Schulter nun da, wo eigentlich nicht hätte sein sollen, von einem rissigen Kranz gekrönt, gefärbt wie Pech.

"Was ist das?"

"Wissen wir nicht? Können sie sich vielleicht noch daran erinnern, wovon sie da getroffen wurden? Sie sind nämlich der einzige hier, mit so einer Verletzung."

"Von einem Lichtschwert."

"Das ... a-aber ich habe Lichtschwertverletzungen schon gesehen und-"

"Ich weiss. Das war was Anderes."


Irgendwas war mit seiner Schulter passiert, war mit diesem Loch passiert. Wie auch immer er hierher gekommen war, was auch immer noch mit ihm passiert ist - Alaine schien nichts damit zu tun gehabt haben. Dieses Miststück. Vermutlich hatte sie nichtmal nach ihm gesucht. Aber natürlich, was war er auch schon von Wert für sie? Nichts.

Keine Schmerzen. Nur ein Fleck schwarzer Leere.


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