Bastion

Sith-Orden – Gänge

Lange genug hatte Arica sich in jenem, höherrangigen Sith vorbehaltenen Teil der Kantine aufgehalten und den Köchen die Möglichkeit gegeben durch hochwertige Arbeit deren weitere Existenz zu rechtfertigen. Keine dieser niederen Kreaturen hatte ihr Leben lassen müssen nachdem Arica die Räumlichkeiten verlassen hatte. Also war es wohl so gewesen, dass ihr gemundet hatte was diese für sie bereiten durften. Ein anderer Gast hätte die kulinarischen Leitungen vielleicht sogar als spitzenmäßig bezeichnet. Arica war es allerdings weniger wichtig ob die Verpflegung den höchsten Maßstäben der Spitzengastronomie gerecht wurde. So lange es ihr nur schmeckte.
Allerdings waren ihre Gedanken im Moment auch nahezu geschlossen auf ihr neues Quartier gerichtet. War es klug sich ausgerechnet jene Räumlichkeiten zu wählen?
Arica gedachte dies natürlich mit einem eindeutigen Ja zu beantworten. Sie war trotz allem eine der mächtigsten Sith. Ja sogar die Mächtigste, wenn man nur den weiblichen Teil des Ordens betrachtete. Und die Entscheidungen eines solchen Wesens hatten nicht in Frage gestellt zu werden. Nicht einmal durch das Wesen selbst. Und doch, als sie nun den Turm betrat, die Wenigen Treppen hinauf lief, die zu den Haupträumen führten und dann die Tür zum Zentralraum öffnete, kamen Erinnerungen in ihr hoch. Erinnerungen an eine Zeit, die ganz anders war als die jetzige. Hier war sie glücklich gewesen! Mit IHM!
Exodus!
Nichts Privates von ihm war mehr hier. Die Lakaien hatten ganze Arbeit geleistet, eventuelle Hinterlassenschaften des Vorbewohners beseitigt und nach Arica‘s Vorgaben die neue Einrichtung gestaltet.
Und doch! Jene Einbauschränke dort, die steinerne Eckbank im Erker , das Mosaik des Fußbodens, Alles atmete Erinnerungen an jene Zeit, an jenen Menschen, den Arica zu tiefst geliebt hatte und dessen Verrat an ihr sie endgültig zu der kalten berechnenden Sith gemacht hatte, die sie heute war. Nein, sie weinte dieser schwachen Arica von Damals keine Träne nach. Jener Arica die zuließ, dass ein Mann ihr das Herz brach, sie in seinen Bann zog, sie für ihn alles tun wollte, er sie aber letzten Endes wie ein gebrauchtes Spielzeug zurück lies um zu seiner verfluchten Jedihure zurück zu kehren und dabei auch noch die Frechheit besaß sie zu bitten auf seine verzogene Göre auf zu passen. Sie weinte ihm keine Träne nach! Nicht mehr! Und doch…
Entschlossen schob Arica den letzten Gedanken bei Seite und öffnete die Türe in die privateren Gemächer! Sie würde erst einmal ein Bad nehmen. All den Dreck und das Blut abwaschen, ihre Muskeln im warmen Wasser entspannen, sich neu einkleiden und dann würde sie weiter sehen.
Allegious hatte den Thron bestiegen. Sie alle gedemütigt und sich zu, absoluten Herrscher empor geschwungen. Ob es eine Siegesfeier geben würde?
All die kleinen Ego derer die sich für wichtig und siegreich hielten mussten doch befriedigt werden. Die Niederen mussten die Anspannung des Bürgerkrieges abwerfen können und sich als die Gewinner fühlen. Aber ob Allegious dies genau so sah! Ebenso konnte er auch einfach zur Tagesordnung übergehen und erklären, das ein Krieg, selbst wenn er siegreich beendet wurde, kein Grund für ein Fest war.
Sie würde sich wohl überraschen lassen müssen, was der neue Imperator plante. Und Arica hasste es überrascht zu werden. Besonders von Allegious!
Mit wohligem Brummen tauchte Arica nun erst einmal in das duftende heiße Badewasser ein und gönnte sich den Luxus absolut überlegungsfreier Entspannung während ihres Bades. Doch sobald sich ihr Körper aus den Fluten erhob und kleine Wasser und Seifenschaumbäche ihren Körper herab rannen. Setzte auch das grübeln wieder ein! Was sollte sie jetzt mit ihrem Leben anfangen.
Allegious dienen?
Nicht wirklich!
Natürlich war sie klug genug nicht sofort und vor allem offen in Opposition zu gehen. Abgesehen vom Selbsterhaltungstrieb wäre dies auch für die Sith im Allgemeinen ungesund. Zu geschwächt war der Orden noch durch den gerade beendeten Machtkampf. Nein für die nächste Zeit hieß es stillhalten und Zähne zusammen pressen bis ihre Zeit kam.
Wie angewurzelt blieb Arca mit einem Mal stehen, nachdem sie das Schlafgemach betreten hatte und ihr Blick an einem bestimmten Punkt hängen blieb.
Das Bett!
Sein Bett! Ihrer beider Bett!
Erinnerungen an Stunden der Lust wühlten sich an die Oberfläche ihres Bewusstseins und machten Arica gleichzeitig klar wie lange sie nicht auf diese Art entspannt hatte. Gleichzeitig keimte in ihr der Gedanke auf wie sehr es Exodus wohl stören würde, wenn sie ausgerechnet diese Lagerstatt mit diversen Tagesfavoriten zerwühlen würde. Zarte Rachegedanken ließen sich Aricas Mundwinkel zu einem Hauch eines Lächeln’s verziehen bevor sie zielstrebig den großen Schrank ansteuerte in dem früher er seine Kleidung aufbewahrt hatte und in dem sich nun…
Ja, beim öffnen der Schranktüren wurde klar, dass jener der für das Einräumen ihrer Sachen zuständig war, wohl auch sein Leben behalten würde. Gereinigt und ordentlich aufgereiht waren da ihre Sachen. Nur ihre Sachen, kein altes Fitzelchen, nicht einmal der Geruch von Exodus, war noch in diesem Schrank verblieben.
Zufrieden griff sie sich eines ihrer Outfits und bald schon umschloss, fest und bei jeder Bewegung leise knarrend, wieder schwarzes Leder ihren Körper.


Sith-Orden – Aricas neues Quartier - allein
 
<<<)>>>Bastion - Center - ein paar Häuserblocks vom Sith Orden entfernt - Seitenstraße<<<(>>>​


37 Meter lang. An der breitesten Stelle 2 Meter und 24 Zentimeter, an der schmalsten einen Meter und 37 Zentimeter. Rostfleckiger Durostahl, graue Erde. Auf der linken Seite 3 aufgeweichte Kartons, leer, mit mehrfarbigen Flecken versehen. Schimmel, nicht sonderlich gefährlich. Nun, wahrscheinlich tödlich. Desweiteren eine zerborstene Duroplasthülle, schmierig weiß. Rohe Gewalteinwirkung hatte sie zerstört. Ansonsten nichts!
Rechte Seite, Müllberg nach 5 Metern und 77 Zentimetern. Dem Geruch nach zu Urteilen verwest dort ein Tier. Nein, kein humanoides Lebewesen, das riecht anders. Müll: 39 Behälter, bestehend aus dünnem Durostahl, ohne Etikett! Verdammt noch mal, sie waren nicht gekennzeichnet. 15 davon verschlossen, die anderen 20...nein, 24 geöffnet, leer. Biologischer Abfall, durch Hitze und Wetter zu einer undefinierbaren Masse verschmolzen, erschwert die genaue Katalogisierung des Mülls. Frustrierend.


Keuchend schob eine gebeugt gehende Gestalt, gehüllt in einem über alle Maßen hässlichem Schlafanzug, die Behälter zur Seite, der Gestank des Müllberges war unbeschreiblich, kein Wort in egal welcher Sprache auch immer hätte die Qualen des Riechorganes der Gestalt beschreiben können, es wäre nicht gerecht gewesen.
Trotz der Perversion die ihm angetan wurde, nickte es immer wieder, wog den Kopf hin und her, während Schweißtropfen aus den Augenschlitzen der dunkelblauen Maske auf den Boden fielen. Dem Geschöpf war heiß, doch das war normal, kein Grund das Wetter dafür verantwortlich zu machen.


Neongrüner Schleim. Fühlt sich heiß an. Sollte nicht heiß sein. Darf nicht heiß sein. Eine zerbrochene Flasche, 35 Zentimeter vom linken Fuß entfernt. Früher einmal mit einer sinnesbetäubenden Flüssigkeit gefüllt. Reste waren getrocknet, Kadaver von Kleinslebewesen im Inneren der Flasche. Höllisches Zeug. Achtung achtung, nicht anfassen!
Flasche fühlt sich heiß an. Hände jucken schmerzhaft. Sauber machen. Jetzt!


Der Kopf der Gestalt blieb plötzlich abrupt stehen. Augen hinter der Maske bewegten sich langsam, ja fast tranceähnlich erst nach rechts, dann nach links. Eine dunkelrosane Zunge schob sich durch geschlossene merkwürdig geformte Lippen und benetzten diese mit Speichel. Es war heiß, verdammt heiß!
Der Schlafanzug klebte an jeder nur erdenklichen Stelle am Körper des Geschöpfes. Auf dem Rücken war ein riesiger Schweißfleck, gut im Licht der Sonne zu sehen die von oben auf ihn hinab schien. Die nackten Füße verharrten regungslos. Die Gestalt schien sich an den unzähligen im Endeffekt sicherlich tödlich endenden Krankheiten, die auf dem Boden nur auf eine offene Wunde warteten, zu stören. Der Schlafanzug reichte ihr bis über die Knöchel, so weit, das der unterste Rand schmuzig und zerschlissen war. Sie trug ihn schon wirklich lang. Verdaaaaamt lange!


Flasche liegen gelassen. Dreckige Hände ignorieren. Sie waschen. Jetzt. Gleich. Nachher. Jetzt.
Zwei Meter und neunundvierzig Zentimeter geradeaus, vierzehn Zentimeter von der Wand entfernt liegt ein Stück Durostahl. Durch große Hitzeeinwirkung verformt. Es war heiß. Verdammt heiß.
In die Hände nehmen. Fühlt sich heiß an. Sollte nicht heiß sein. Darf nicht heiß sein. Schmerz. Geschnitten. Fallen gelassen.


Die Gestalt betrachtete ihre rechte Hand, die Ärmel des graugelben Schlafanzuges verdeckten diese fast vollständig. Ein kleiner roter Strich war zu erkennen, der sich durch ein Tal aus neongrünen Schleims zog, der sich in die offene Wunde verteilte. Das es weh tat war klar, schließlich musste es ja wehtun. Das Gesicht hinter der Maske verzog sich schmerzverzerrt, die Augen suchten und fanden nichts. Es war nicht da. Nein, falsch. Sie waren nicht da. Wo waren sie? Hinter der Gestalt? Versteckten sie sich?

"6.5 Zentimeter lang. Grün überwiegt, kein rot...bin ich tot?"

Hinter der Gestalt tauchte nun noch eine auf, gute 3 Köpfe größer als die im potthässlichen Schlafanzug, ja, das muss ja mal gesagt werden. Auch dieser Neuankömmling trug eine Maske, ja, sogar die gleiche wie der Winzling, der, wenn man genauer hinsah, wohl noch ein...nunja...konnte man Kind sagen?!, war. Auch die neue Gestalt schien sein Gesicht verbergen zu wollen, doch im Gegensatz zum Kind war dieses Etwas in eine dunkelblaue Robe gehüllt, fast schwarz. Geradezu anmutig bewegte sie sich, und wäre da nicht der hässliche rote Fleck mitten auf der Brust, hätte man sie schön nennen können. In Handschuhe gehüllte Hände, groß genug um den Kopf des Zwerges zur Hälfte umschließen zu können, legten sich auf die Schultern des kleinen Wesens. Es schien den Anderen nicht zu bemerken, reagierte gar nicht auf die Berührung.

"Rot blau rot rot gelb rot rot weiß rot gelb grün rot rot rot blau."

Unverständnis. Große Hände. Druck. Unangenehm. Ausweichen, zurückweichen, anstarren. Spiegelbild, Spiegel, Bild, unverständlich.

"Gelb?"

Beide Gestalten sahen sich nun an und dank der Masken konnte man nicht erkennen was in dem anderen vor sich ging. Lächelte einer oder gar beide, waren sie verwirrt, schockiert oder wütend? Das konnte man nicht sagen. Aber vielleicht konnte ja jemand anderes helfen.

"Bastion - Center - Sith Orden - Macht."

Eine dritte Gestalt, größer als die andere, kleiner als die größere Gestalt und doch um einiges breiter, stand plötzlich in der Seitenstraße. Gleiche Maske, anderes Gewand. Eng anliegender beiger Stoff, eher typisch für Wüstenplaneten. Nun ja, zumindest farblich passte es eher auf Planeten wie Tatooine und nicht Bastion. Die dunkelblaue Maske war natürlich der Kontrast schlechthin.

"Rot gelb rot rot rot rot rot blau."

Die große Gestalt schob den Winzling beiseite und ging auf den Mittleren zu, der ganz ruhig dastand, die Hände reglos an den Seiten herunter baumeln lassend. Als sie sich gegenüberstanden, packte der Große den kleineren am Kragen.

"Rot rot blau blau gelb blau!"

Groß. Größer. Zusammen stehen sie da. Körperkontakt, Bedrohung.

Der Winzling zog sich zurück, wobei er die Hände weiterhin oben behielt, als würde er etwas nicht fallen lassen wollen, obwohl die Hände leer waren. 3 Meter weit kam er, dann stieß er gegen eine vierte Gestalt, ebenso groß wie die dritte, jedoch nicht so fett. Gleiche blaue Maske, wieder andere Kleidung. Ein schwarzer Anzug, der schwer nach einer Sith Robe aussah, bedeckte seinen Körper gänzlich. Außerdem trug es Handschuhe und Stiefel in der gleichen Farbe, eine Kapuze bedeckte mögliches Kopfhaar, das bei den anderen 3 Gestalten zwar eigentlich hätte sichtbar sein müssen, doch sie waren alle glatzköpfig. Und während der Winzling wegen der unerträglichen Hitze schnaufte, schien diesem Wesen etwas anderes das Atmen zu erschweren.
Keuchend, ja fast japsend sah es die drei Gestalten an. Schließlich hob er den rechten Arm und deutete auf den Dicken.


"Wu.......wu.....wu....wu-o!"

Das größte Wesen drehte sich um, starrte den Neuankömmling an und rief schließlich ziemlich laut:

"B-L-A-U!!!"

Das "Sithwesen" japste weiter, keuchte und hustete vor sich hin, als hätte es die Worte des Riesen nicht gehört.

"Wu.....wu-o?"

Stress. Unwohl. Zu eng, nicht lang genug. Muss verlassen, die Gasse. 13 Meter.

"Halt! Belib stehen Kleiner, bitte."

Eine fünfte Gestalt trat aus dem Schatten an der rechten Wand, der wegen eines zugemüllten Balkons entstanden war. Die gleiche blaue Maske zierte dessen Gesicht. Sie war gute 15 Zentimeter kleiner als die große mit dem roten Loch in der Brust, relativ schmal gebaut und mit einem farbenfrohen Städteranzug bekleidet. Kurz gehaltenes dunkelbraunes Haar lugte an den Seiten der Maske hervor, die keine Haltevorrichtung zu besitzen schien.

"Ru, bleib bitte hier, wir müssen reden"

Ru. Name. Meiner. Komischer Typ. Unbekannt, aber gleiche Maske.

"Kommt mal alle zu mir, das ist wichtig."

Die anderen vier Wesen hielten inne, drehten sich zu dem Sprecher um und gingen kurz darauf langsam auf ihn zu, bis sie ihn schließlich mehr oder weniger umzingelt hatten. Das dicke und das große Etwas vor ihm, das Sithwesen hinter und das Kind-Etwas links neben ihm.
Der Sprecher hob den rechten Zeigefinger und tippte jeden der anderen Wesen einmal auf die Brust, dabei sagte es:


"Ru" - Das Kind.
"Rot" - Das große Wesen.
"Wuo" - Das dicke Wesen.
"Riph" - Das Sithwesen.

Plötzlich stand der Sprecher alleine in der Gasse. Die Augen der mysteriösen Gestalt verharrten regungslos. Es blinzelte nicht, bewegte aber auch sonst keinen Muskel. 30 Sekunden vergingen. Immer noch nichts. Eine weitere Minute verging. Ruckartig legte sich der Kopf zur Seite und ein merkwürdig hoch klingendes Gackern ertönte, von dem Wesen abgegeben.
Doch so schnell wie man es hatte vernehmen können, so schnell war es auch wieder still.


"Sith Orden!"

Schlagartig drehte sich das Wesen um, starrte in Richtung Sith Orden und machte dabei den Mund so weit auf wie möglich:

"ROT!"

Sein Ziel! Wie ein Blinder stürmte es vor, wollte unbedingt zum Orden, wollte dorthin, denn Riph war dort zu Hause. Der gute Riph. Doch sein so stürmischer Lauf wurde je durch eine massive Wand beendet. BAM!!! Das Wesen schlug mit dem Hintern auf den dreckigen Boden auf, die blaue Maske an der oberen Kante leicht eingedrückt. Wieder ein gackern, dann ein geflüstertes "Entschuldigung" und es richtete sich wieder auf, änderte seine Laufrichtung und begann wieder zu rennen, nun die Straße entlang, Richtung Sith Orden.
Und während ein vielleicht zu diesem Zeitpunkt anwesender Zuschauer nur das Wesen in der Gasse sah, wie es davon lief, konnte es selber noch Rot, das große Wesen erkennen, wie es ihm über die Dächer folgte.


"Rot, der gute Rot. Mein treuer Freund. Ich liebe dich über alles Rot."

Das Wesen verließ die Straße, schaute nach rechts, wo einige Passanten sich gerade um ihren Kram kümmerten und lief dann weiter. Rot auf dem Dach blieb kurz stehen, steckte einen seiner behandschuhten Finger in das Loch in seiner Brust und führte diesen dann zu seiner Maske, dahinter in seinen Mund. Dann setzte es seinen Weg fort, ignorierte Wuo, welcher ihn bat ihn mitzunehmen und zu tragen. Dicke Finger griffen nach der blauen Robe des Großen, bekamen sie aber nicht zu fassen.

"Wu....wu....WU-O" jauelte es und sackte hilflos zusammen. Ein scheiß Tag. Aber echt!

<<<)>>>Bastion - Center - In der Nähe des Sith Ordens - Straße<<<(>>>​
 
<<<)>>>Bastion - Center - In der Nähe des Sith Ordens - Straße<<<(>>>​


Kaum war der Sith Orden in Sichtweite, wurde das Wesen langsamer. Als würde die drückende Atmosphäre der schwarzen Mauern es schon von weiten einschüchtern, so wie es vielen erging, die sich in ihre Nähe wagten. Doch wer das glaubte, war zu voreilig.

"Da ist er Rot, siehst du ihn?"

Eine mögliche Antwort konnte es nicht hören, denn im nächsten Augenblick prallte es auf etwas unsichtbares, das ihn zurück weichen und fast hinfallen ließ. Doch mehr als ein Kichern brachte es nicht hervor, da ging es auch schon weiter. Und während die Gestalt weiter auf die bedrohlichen Mauern des Sith Ordens zuwankte, sprang Rot vom Dach herunter, landete geschmeidig und verneigte sich kurz, wobei er ein entschuldigendes:

"Grün" von sich gab und dann wieder verschwand.

Kaum hatte das Wesen die Eingangspforte des Sith Ordens erreicht, blieb es stehen, schaute sich um und fand Rot nur zwei Meter hinter sich. Und auch Wuo und Ru waren anwesend, und zusammen hatten die drei Gestalten ihre Köpfe zusammengetan, als würden sie irgendetwas bereden.

"Kommt meine Lieben, schauen wir nach wo Riph ist"

sagte der Sprecher väterlich und legte Hand am Eingasportal des Sith Ordens an um es zu öffnen. Dies tat es relativ leicht und schon wenige Augenblicke später standen die vier in der Einganshalle des Ordens. Wuo hielt sich an Rot fest, während Ru auf dem Boden saß und die Fugen der Bodenpatten mit dem rechten Zeigefinger nachzeichnete und dabei Zahlen von sich gab.

"Ich mag das Licht nicht, andauernd kommen und gehen die Leute."

Der Sprecher legte den Kopf schief, musterte die Sith Adepten und Jünger, die vor seinen Augen verschwanden und wieder erschienen, als würde das Licht sie verblassen und die Schatten sie wieder erscheinen lassen.
Merkwürdig. Und alles so unreal, bah, was fürn Mist!
Frustriert darüber ging der Sprecher ein paar Schritte nach rechts und tippte einen Jünger der vorbei kam an die Brust. Keine Reaktion.


"Ich wusste es!"

Es hörte sich an, als würde er lächeln, als hätte er etwas wunderbares herrausgefunden und da er seine Entdeckung mit seinen...Freunden teilen wollte, drehte er sich zu ihnen um. Doch sie waren wieder verschwunden. Spurlos, so leise wie ein Assassine.

"Hey Du!"

Jemand hatte den maskierten Sprecher angesprochen, hatte direkt das Wort an ihn gerichtet. Doch wo war er? Wo war sie? Ach war das wieder schwierig.
Plötzlich eine Berührung an der Schultern, eine unangenehme Berührung.


"Ich sagte hey Du!"
"Was?"


Verwirrt schaute das Wesen nach rechts und links, bis es schließlich einen Menschen vor sich sah, dessen Hand unsanft auf der rechten Schulter von ihr lag.

"Oh man, was bist du denn für einer? Wohl wieder die Nacht durchgemacht wie? Mach das du verschwindest du ******. Hau ab bevor ich dich eigenhändig rauswerfe."

Die Drohung war unmissverständlich, das Wesen jedoch...verstand es nicht. Null. Gar nichts davon.

"Was?"
"Ich sagte du sollst dich verpissen du Junkie!"


Ein Stoß gegen die Brust und das Wesen stolperte einen Meter zurück. Wo war das denn her gekommen?

"Wieso schlägst du mich?"

Plötzlich stand Riph neben ihn.

"Ok jetzt reichts mir!"

Der Mensch kam mit wutverzerrtem Gesicht auf ihn zu, hob den rechten Arm und wollte gerade zuschlagen, da trat Riph vor und schlug seiner Seits zu. Das Wesen nickte zufrieden, weil sich sein Freund einmischte, erstarrte aber schockiert als das Sithwesen vor seinen Augen verschwand und die Faust des Jüngers ihn am Kinn traf. Dies gab zwar nicht knackend nach, doch der Schmerz der das Wesen durchzuckte, fuhr direkt ins Gehirn.
Der Jünger wollte nachlegen, doch die maskierte Gestalt konnte den Schlag abblocken und danach zur Seite ausweichen, sodass der nur im geringen Umfang mit der Macht vertraute Jünger für kurze Zeit ohne Gegner dastand.


"Nein! Jetzt reicht es mir du armseliger, bemitleidenswerter Abklatsch eines....Fünf!"

Das maskierte Wesen lies die Hände fallen, drehte sich um und ging einfach in den nächstgelegenen Gang, wo die Schatten es verschlangen. Der Jünger, dessen blinde Wut von Verwirrung ersetzt worden war, gab nur ein leises "häh" von sich und verschwand schließlich auch aus der Eingangshalle.

Keine zwei Minuten später tauchte das Wesen wieder auf, ging schnellen Schrittes zum Eingang zurück und packte schließlich Ru am linken Arm.

"Zwölf, Sieben, Neununddreißig, Drei, Vier....vier....vier...was...WAS?"
"Sei still Ru, ich muss dir was zeigen. Komm mit."
"Gelb grün grün gelb rot?"


Rot war inzwischen auch wider da, stand in dem Gang wo der Sprecher vorhin verschwunden war und wartet auf die beiden.

"Ja geliebter Rot, auch du musst mitkommen."

Und während das Trio in den dunklen Gängen verschwand, drehten sich die Gedanken von dem Sprecher nur um eines: Fünf!


<<<)>>>Bastion - Center - Sith Orden - Gänge - Riph Wuo Ru alleine?!<<<(>>>​
 
[Bastion-Orbit-FRG Ulysses-Quartier-Lloyd Mace]

Sein Blick war seit Minuten starr auf den Bildschirm des Bordcoms gerichtet. Der in die Wand eingelassene Monitor spuckte im Minutentakt Nachrichten des imperialen Informationsnetzwerks aus und beinhaltete auch Informationen des Geheimdienstes, sofern diese für das Militär freigegeben wurden.
Doch was Lloyd nun las ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren.

Der Sith-Bürgerkrieg hatte letztendlich doch die Flotte in Mitleidenschaft gezogen und nun war die einst so stolze imperiale Armada nur noch ein Schatten ihrer selbst, nicht in der Lage das Hoheitsgebiet des neuen Herrschers für sich zu behaupten. Und diese Schwäche war nicht verborgen geblieben. Die Meldungen aus dem osarian-System bestätigten dies. Den Commander der Ulysses hatten mehrere Nachrichten erreicht, dass es zu ersten diplomatischen Konflikten zwischen den Planeten Osarian und Rhommamool gekommen war. Der Gouverneur des Imperiums für diesen Sektor hatte beide Seiten zu friedlicher Koexistenz aufgefordert, doch seine Worte blieben unerhört, da ihm keinerlei Militär zur Verfügung stand um seine Machtposition zu untermauern.
Es ging bei diesem Konflikt wie immer um Geld. Die beiden Planeten stritten um Handelsrouten und jeder beschuldigte den anderen sich Vorteile verschaffen zu wollen.
Zusätzlich las Lloyd einen Bericht des IGD, in dem von Mobilmachungen der planetaren Sicherheitskräfte die Rede war. Die letzten Verhandlungen waren in einem Eklat geendet, in dem beide Seiten sich mit Wörtern bewarfen die an ihrer Primitivität kaum zu unterbieten waren. Da das Imperium nicht in der Lage war mit seiner Präsenz im Sektor beide Seiten zur Ordnung zu rufen, bestand die Gefahr einer militärischen Eskalation des Konflikts. Da Osarian nicht weit vom Hoheitsgebiet der Neuen Republik entfernt war, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis diese von den Streitigkeiten erfahren würde. Die Schlacht um Bastion, die Gerüchte um den erbärmlichen Zustand der Flotte und der Konflikt in diesem System würden sich schnell rumsprechen und am Ende würde ein Flächenbrand drohen, in dem ein System nach dem anderen gegen das Imperium aufbegehren könnte. Lloyd wusste, dass einige Völker unzufrieden waren, trotz der Zivilisation und den langen zeiten des Friedens, welche sie dem Imperium und dessen Präsenz auf ihren Heimatplaneten zu verdanken hatten.

Er beschloß, diesen Vorfall im Auge zu behalten. Sollte dieser Streit in einem Bürgerkrieg enden, so würde sich die Ulysses freiwillig für die Befriedung des Systems melden.


[Bastion-Orbit-FRG Ulysses-Quartier-Lloyd Mace]
 
<<-----Bastion - Center - Sith Orden - Gang - Riph Wuo Ru alleine?!----->>​

Der Einfachheit halber sollte man den Sprecher, der noch am klarsten von alle den verschiedenen maskierten Gestalten denken konnte, Riph Ru nennen, nicht nur Riph oder Ru, sondern beides zusammen. Das Problem war jedoch natürlich dass das Wesen sich selber nie vorstellte, nie seinen Namen nannte oder irgendwas in der Richtung von sich gab. Doch sollte es irgendwann einmal passieren, das jemand über dieses machtbegabte Wesen schrieb, so sollte man ihn Riph Ru nennen, oder, falls jemand ganz genau sein wollte: Riph Wuo Ru. Obwohl man zugeben musste das selbst dieser Name wohl nicht der echte war, schließlich kannte das Wesen ihn selber nicht, kannte kaum etwas aus seiner oder ihrer Vergangenheit. Denn mal ehrlich:
Wie konnte man sich mit Dingen wie der Vergangenheit beschäftigen, wenn das eigene Geschlecht noch in Frage zu stellen war? Also nun mal ganz im ernst, ich bitte euch!


Riph Ru ging durch die stehts so dunkel gehaltenen Gänge des Sith Ordens, ignorierte mögliche Anhänger der dunklen Seite und verfolgte sein eigenes Ziel, das man ganz einfach mit einer Zahl ausdrücken konnte: 5

"Wir brauchen Farbe Rot, los besorg mir welche mein Liebling."
"Rot!"


Der Hüne huschte an Riph Ru vorbei und verschwand um die nächste Ecke nach rechts, während das unbekannte Wesen nach links ging, dorthin wo ihn sein Magen davor warnte hinzugehen. Es war bedrückend, kaum auszuhalten, was für Energien an diesem Ort wüteteten und einem Wesen, welches der Macht offen gegenüber stand, antaten. Es war...

"Dreizehn, Siebzehn, Neunundzwanzig, Fünf, Null, Sechs, Dreiundzwanzig."

Ru konnte an keiner Fackel oder anderen lichtspenndenden Energiequellen vorbei gehen, ohne ihr eine Zahl zuzuordnen, und Riph Ru schaffte es nicht an ihnen vorrüber zu gehen, ohne sie nur mit dem rechten Auge anzuschauen, dann dieses zu schließlichen und dann mit dem linken die nächste Energiequelle anzuschauen. Beide Augen zur gleichen Zeit waren nicht dazu in der Lage, das Wechselspiel aus Licht und Schatten war wie ein glühend heißer Durostahlstift im Kopfe des maskierten Wesens. Unfähig wegzuschauen, unfähig es weiter zu ertragen, suchte sein Geist eine Lösung. Und diese schien mehr oder weniegr brauchbar zu sein.

"Halt die Klappe Ru. Du gehst mir auf den Sack damit" sagte Riph Ru gereizt und stieß Ru während des gehens gegen die Wand. Der Winzling schlug sich den Kopf auf, blieb ansonsten aber ruhig und ging weiter, wobei sich seine unnatürlich verformten Kinderlippen lautlos weiter bewegten.

"Wo bleibt nur Rot" sagte Riph Ru kurz darauf und seufzte niedergeschlagen, nun plötzlich besorgt wegen der Abwesenheit seines Lieblings. Das dieser erst 30 Sekunden weg war, spielte keine Rolle.

Kurz darauf erreichten sie eine Art Trainingsraum. Man konnte viele Gerätschaften erkennen, die dafür geeignet waren Körper und Seele zu stählen. Nun ja, wohl eher den Körper. Riph Ru ließ sich auf eine der Bänke an der Wand nieder, sah sich um und fingerte währenddessen an einer gelben Schnalle, die über seine Brust verlief und grünblaue Stoffbahnen unterbrach, die wiederum den Oberkörper fast zur Gänze bedeckten.
Der kleine Ru war inzwischen dabei die Übungslaserschwerter in einen der Schränke nicht nur zu zählen, sondern auch nach gewissen Kriterien zu sortieren, welche wusste nur er/sie selbst. Und während die Schwerter nach und nach auf den Boden fielen, war Riph Ru immer noch damit beschäftigt auf Rot zu warten. Wo blieb er/sie bloß?


"Kann - Ich - Dir - Helfen?"

Wuo saß plötzlich neben Riph Ru und hielt eine Schere aus grellgeben Metall in der rechten Hand, der Imperator allein wusste wo er die her hatte. Damit zielte er auf eine blauschwarze Schlaufe an der linken Seite von Riph Ru's Anzug, welche irgendwie nicht dorthin zu gehören schien.

"Nein danke Wuo, such lieber nach Rot. Ich brauche unbedingt die Farbe."
"Wa-rum?"
"Fünf."
"Ach-so."


Kaum war das ach so informative Gespräch beendet, kam Rot mit einem kleinen Dose Farbe in der Hand in den Trainingsraum gestiefelt. Das Etikett der Dose wies daraufhin, dass es sich um rote Farbe hielt, karmesinrot, Riph Ru's Lieblingsfarbton.

"Ach Rot, ich danke dir."

Das maskierte Wesen nahm die Dose an sich, öffnete sie mit Hilfe des Stiels des Pinsels den Rot ebenfalls mitgebracht hatte, und ging dann damit zur "Nordwand" des Raumes. Riph Ru tauchte den Pinsel ein, strich überschüssige Farbe am Rand der Dose ab und zeichnete dann innerhalb weniger Sekunden eine rund einen Meter große 5 auf die dunkle Wand. Er/sie berachtete das Werk nicht, sondern ging zur nächsten Wand, pinselte auch dort eine 5 dran und ebenso an alle anderen Wände des Trainingsraum. Alle waren unterschiedlich groß und breit, bei manchen wurde mehr Farbe verwendet, andere hingegen waren nur schlecht zu erkennen weil Riph Ru so gegeizt hatte.

"Hey was machst du denn da" fragte eine amüsiert klingende Gestalt, noch nicht sichtbar für das Wesen mit der Maske.

"Fünf, das mache ich!"
"Fünf? Was für eine Fünf? Kann es sein das du hier vielleicht einmal zu oft eine auf den Kopf bekommen hast, Alter?"
"Na die Fünf an der Wand. Das sieht man doch...Alter."
"Tut mir ja leid, aber da ist keine Fünf an der Wand."


Riph Ru legte den Kopf schief, trat einen Schritt zurück und betrachtete die mannshohe karmesinrote Fünf an der Wand vor sich. Dann drehte sich die Maske in Richtung des unbekannten Sprechers. Der Kleidung nach zu urteilen handelte es sich nicht expliziet um einen Sith und sollte er dennoch mit der Macht umgehen können, so war Riph Ru alles andere als in der Lage dazu ihn das nachweisen zu können. Der Sith Orden war von der Macht überschwemmt worden, für den Maskierten war es unmöglich hier irgendwen zu isolieren. Also, die Kleidung sah eher nach einem...ja...Hausmeister aus. Für jemanden, der dafür sorgte das es hier trotz der chaotischen Sith so relativ ordentlich aussah, das hier nicht überall Leichen herum lagen und so, ihr wisst schon.

"Warum behauptest du das Alter? Warum sagst du ich bin verrückt? Ich bin NICHT verrückt und ich bin NICHT blind. Da, die Fünf!!!"

Riph Ru schlug gegen die Wand, genau dorthin wo der "Bauch" der Fünf am oberen Ende anfing.

"Natürlich bist du nicht verrückt, würd ich nie behaupten Alter. Aber da ist leider keine Fünf, schau doch hin. Nichts, da ist gar NICHTS."

Die Worte des Typen trieften vor Sarkasmus. Was für eine Beleidigung. Riph Ru schaute zur Wand, wollte nochmals mit dem Finger auf die Fünf zeigen, doch die war nicht mehr da.
Verwirrt drehte er sich um und musste entsetzt feststellen das alle Wände leer waren. Auch war der kleine Ru, Rot und Wuo verschwunden. Ach nicht schon wieder!


"Ooooookay...."
"Alles wieder klar bei dir da oben im Kopf?"
"Verschwinde, ich will mit so was wie dir nicht reden. Sorg dafür das Rot wieder kommt."


Riph Ru wandte sich ab und in dem Augenblick verschwand das "Mädchen für Alles" bereits, löste sich auf und war beim nächsten Wimpernschlag bereits vergessen, eben so die Zahl Fünf, die dem Maskierten eben noch so wichtig gewesen war. Irgendwie...hatte er/sie hunger...hm...ob es hier Reis in der Cantine gab?

<<-----Bastion - Center - Sith Orden - ein Trainingsraum - Riph Ru alleine?!----->>​
 
Bastion • VIN Umbra • Brücke • Slayer

Zerstöre mit all deiner Gewalt. So nahe an der Gelegenheit zu tun, wofür du geschaffen bist. Zerreiße deine Feinde und friss ihre Seelen. Spürst doch das Kochen in deinen Venen. Verlangt es dich nicht nach dem Blut, das dich wiederbelebt? Deine Seele braucht Nahrung und sie liegt vor dir, niemand wird dich verurteilen. Es kocht, das Sieden des Blutes belebt deine Leere. Nimm sie dir, es steht dir zu! Das Recht der Stärke berechtigt, rechtfertigt deine Taten und besiegelt ihr Schicksal. Wer bist du mit ihr zu streiten, dich den Gesetzen der Natur zu widersetzen? Es ist so nahe, fast geschafft, richte sie aus.

Turbolaser auf Ziel ausrichten!

Still deinen Hunger, hör auf mich! Dein kaltes Herz sehnt sich nach der Tat. Schlaf nur und überlasse mir die Führung. Die Sonne vergeht, neige dein Haupt, schau in die Tiefen der Nacht, erhöre mich, vergiss die Sterne am Firmament, das Licht zerfällt. Erhöre mich!
Feuer!


FEUER!



Slayer wich von der Konsole und verkrampfte in seiner ohnehin steifen Gestalt, rabenschwarze Augenpaare wanderten über die kleinen Menschen vor ihren tödlichen Instrumenten, seine Befehle nicht hinterfragend und jetzt auf den nächsten wartend. Bleich entrann er dem Bann, Klarheit wieder zurück in sein Antlitz und die Seelentore einlassend. Wie hatte er nur um ein Haar den Weg des Verstands verlassen können? Die ratio entschied, hatte zu entscheiden. Was war er, wenn er das vergaß? Sie hatten keine Macht über ihn, sie waren und mehrten seine und waren ihm Instrument, nicht Führer. Die hassenden Engel stieß er zurück in ihren Abgrund, aus dem sie kamen, und berief die Wahrheit, die sie fast vernichtet hätten und sich lachend an seinem Sturz hätten berauschen und Gewalt wiedererlangen können. Aber dieser unbekannten Tiefe war noch keiner wie er begegnet, ihre Kräfte stießen an kalten Stein und prallten an der Festung ab.

Serenity“ flüsterte es im Tal und jetzt verstand er. Leise nur nuschelten es die dunklen Stimmen, doch er hatte ihre Gedanken erraten und wies die Absicht zurück, welche geplant hatte ihn zurückzuwerfen, um neuerdings auf seinen Verstand Zugriff zu erlangen. Sein Tor blieb aber versperrt, seine Schlüssel fern von ihren gierigen Händen, die sich unersättlich nach ihm streckten und in Verlangen verbrannten.


Kein Feuer eröffnen.
Ms. Skyrose! Markieren Sie die linke Lambda Fähre ehe sie springt.
Ich wiederhole, kein Feuer eröffnen, lediglich den Marker auf ihm festsetzen und die Flucht erlauben.


Er musste mit Serenities Captain sprechen, ihr beider Schicksal war von diesem Fund berührt und es verlangte nach einer raschen und entschlossenen Reaktion.


Einen Kanal der Priorität 1 zur Musashi eröffnen.



Ich grüße Sie Captain Toji,
ich richte mich an Sie betreffs ihrer ersten Offizierin, die in ihrer Unverwechselbarkeit gen gefährliche Strömungen zusteuert, da erst soeben und mit Gewissheit in die Fänge von Entführern geraten ...


Bastion • VIN Umbra • Brücke • Slayer
 
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[ Orbit von Bastion | Fähre - Takeshi & Serenety & Sith-Begleiter ]

Jäger wurden von dem großen Schiff gestartet. Er musste zu Ihr! Sie hatte bestimmt Angst. Sie brauchte ihn jetzt, seinen Schutz, seine Versicherung, dass alles Gut würde. Er würde sie in den Arm nehmen und sie beschützen, ihr das Gefühl von Sicherheit geben.

Aber was sah er? Was sah er da! Verätterin! Verrat! Sie schrieb eine Nachricht, sie hatte ein Pad in der Hand. Diese Schlange, mir ihrer gespaltenen Zunge. Wie konnte sie es wagen! Wie konnte Sie so ungehorsam sein. Sein Blut geriet in Wallung. Er musste sie bestrafen für ihr abartiges Verhalten! Kannte Sie denn gar nichts? Dieses Miststück! Er war Ihr alles. Wie konnte sie sich von ihm abwenden?

Mit ungeahnter Kraft schlug er ihr das Pad gewaltvoll aus der Hand. Sein Mund bebte vor Wut. Er schrie aus voller Kehle.


Wie kannst DU es nur wagen!?

Ausgerechnet Sie!

Nein!

Nein, nicht Sie. Es war der Wirt. Anders konnte es nicht sein: Es musste dieser schreckliche Wirt sein, der sich mit imperialer Disziplin gegen Sie wehrte und sie gegeneinander aufbringen wollte.

Nein nicht Du, nicht Du. Dein Altes Ich.

Nur dieser Serenity Wirt konnte es wagen ihm so ungehorsam sein. Sie kannte ihren Platz, würde ihren Geliebten nie so verraten! Er züchtigte die Falsche. Sie war immer noch sein, aber der Wirt versuchte alles kaputt zu machen.

Er nahm sie in den Arm und strich ihr zärtlich über die Haare, wie einem Kind, das man beruhigen wollte.

Pschh. Es wird alles gut. Es wird alles gut. Du bist verwirrt und du hast Angst. Das wird bald weggehen. Bald bist Du frei und siehst alles. Es wird alles gut!

[ Orbit von Bastion | Fähre - Takeshi & Serenety & Sith-Begleiter ]
 
[ Orbit von Bastion | Fähre - Takeshi & Serenety & Sith-Begleiter ]

In diesem Moment machte er ihr Angst. Der Zorn, die Wut in ihm erschreckte sie. Mit vielem hatte sie gerechnet, so aber nicht mit jener unkontrollierten Reaktion, die auch zu weit mehr hätte führen können. Da sie nicht weiter zurück konnte, ihr Rücken sich schon gegen die Wand des Schiffes drückte, blieb ihr keine Ausweichmöglichkeit. Sie musste verharren auch wenn dies bedeute konnte, dass sie damit zu einem Opfer von Gewalt wurde. Dies hätte sie nicht gewundert. Oft schon hatte sie Hass gespürt, doch war jener noch nicht so sehr auf sie gerichtet gewesen und nicht in einem solchen Umfang, dass sie sich nicht traute auch nur ein Wort über die Lippen zu bringen. Ihr Körper war gefangen in eine Schocksituation und würde sich daraus nicht so schnell befreien. Seine Worte waren laut, er schrie sie heraus in seiner blanken Wut und die Augen der jungen Frau sahen ihn entgeistert an. Sie schaffte es trotz allem keine Angst zu zeigen.

Seine Frage halte durch ihren Kopf. Wie sie dies hatte wagen können! Das Unverständnis dieser Welt, dieses Universums schien darin zu liegen. Er der er glaubte, dass sie einst seine Geliebte gewesen war, wollte sie für sich. Er wollte sie bei sich haben mehr noch, er wollte sie besitzen und sie zu seinem Eigentum machen. Dies war sein Ansinnen, sein Wunsch und er würde nicht so lange Ruhe bis er jenes auch erreicht hatte. Trotz ihrer Psychologischen Ausbildung, trotz ihrem umfangreichen Wissen, ihrer harten Arbeit und ihrer Studien, trotz all dieser Tatsachen verlor sie in diesem Moment alles in ihrem inneren, als er im nächsten Moment sie in seine Arme nahm und ihr zärtlich über das Haar strich wie bei einem Kind. Seine Worte leise und Warm ihr Herz erreichten.

Die Realität verlor erneut an Substanz. Alles um sie herum schien zu verschwimmen und dann gänzlich zu verschwinden. Ihr innerstes rief nach Hilfe und halte durch die Macht ohne dass ihr dies klar war und dennoch geschah es. Es verhalte in der Ferne. Sie lag in seinen Armen während erneut Bilder durch ihren Geist jagten. Fetzen von Erinnerungen, die nicht die ihren sein konnten und es dennoch waren. Serenety, deren Leben bisher in geordneten Bahnen verlaufen war, zumindest mehr oder weniger, befand sich nun an einer Stelle ihres Lebens in der sie nicht mehr wusste was Wahr und was Gelogen war. Für diesen Moment war alles, an was sie einst geglaubt, was sie einst empfunden und für was sie einst gestanden hatte, ohne jegliche Bedeutung. Es schien als ob längst vergangenes nun die Macht über sie gewann und alles was sie sonst war in den Hintergrund drängte. Peinlich genau darauf achtend, auch alles fort zu sperren.

Takeshis Worte, dass alles gut werden sollte, dass sie keine Angst haben brauchte und sie verwirrt sei, gab nun zum aller ersten Mal einen Sinn. Wo sie zuvor nichts verstanden hatte schien es nun als ob endlich ein wenig Licht hin durchdringe. Ihr Kopf lag an seiner Brust und sie fühlte sich als ob sie auf gewisse Weiße heim gekehrt sei. Heim zu einem Menschen, zu dem sie gehörte und auf denn sie schon so lange gewartet hatte.


„Bring mich nach Hause Liebster!“


Es waren Worte die über ihre Lippen kamen und an die sie glaubte. Worte die sie schon lang hätte sagen sollen. Sie schloss die Augen und lauschte dem Schlag seines Herzens. Sog die Wärme in sich auf während ihr innerstes schrie ohne gehört zu werden. Es war ein Kampf mit sich selbst. Ein Kampf mit etwas von dem sie nie gedacht hätte, ihn einmal zu führen. Von dem sie nie geglaubt hätte, dass es überhaupt möglich war. Langsam hob sie den Kopf und sah ihm in die Augen. Augen die leuchteten und die sie zusätzlich in ihren Bann zogen.

„Es ist so lange her.“


Ihre Finger glitten zu seiner Wange und berührten sie, so als ob sie überprüfen müsse, dass dies auch der Realität entspräche. Sie war gefangen, gefangen in einem Moment der nicht der Wahrheit entsprach und es vielleicht doch tat. Sie war gefangen in sich selbst und kämpfte einen Kampf, denn sie nicht gewinnen würde sollte es ihm gelingen, sein Ziel zu erreichen.

[ Orbit von Bastion | Fähre - Takeshi & Serenety & Sith-Begleiter ]
 
- Bastion - Center - Hotel Corellian Comfort - Flur - Stella, Kyra -

Die Zeit der dummen Sprüche und der Rätzel war vorbei, sie war so schnell vorbei wie sie gekommen war. Wie lange kannte sie Kyra jetzt? Zwei drei Stunden? Eigentlich eine Nichtigkeit, allerdings nicht in ihrem Fall. Es war ihr als wären sich hier zwei Menschen begegnet die sich schon immer hätten begegnen sollen – vielleicht sogar zwei alte Seelen die sich kannten. Die sich seit Äonen liebten und sich wie zwei Magnete anzogen, immer und immer wieder... So empfand Stella den Kuss den die beiden Frauen austauschten nicht als etwas neues. Nein das hier fühlte sich wie ein vor verlangen fast brennendes prickelndes Widersehen an... So wollte Stella fast protestieren als sich jener sinnliche Kuss irgendwann, nach gefühlten Ewigkeiten irgendwie selbst beendete.

Aufmerksam betrachtete die rothaarige die andere Pilotin, sah ihr tief in die hypnotischen Augen, verschlang jedes Detail ihres perfekten Gesichtes, betete innerlich darum, nein sie flehte ihren Gott an Kyra jetzt nicht gehen zu lassen. Der Moment durfte nicht enden. Sie hatte von der süßesten Frucht gekostet und war ab jetzt nicht mehr dazu in der Lage jeh auf etwas anderes Apetit zu bekommen. Irgendwie war es als würde sie jetzt und hier das erste mal in ihrem Leben ihre Umwelt richtig wahrnehmen. Die Farben wirkten intensiver, genau wie der Duft ihres gegenübers, der leichte Chlorgeruch ihres Körpers.....den konnte man dann doch noch ausblenden.


Sauna? Eine gute Idee.

Oh wie konnte Cassie nur mit Kyra Dienst tun ohne dabei verrückt zu werden vor Verlangen? Nur eine Nanosekunde später gab sie sich selbst die Antwort auf die überflüsse Frage, Cassie wurde wegen jemand anderes verrückt vor Verlangen. Schwer verständlich wo Kyra doch das attraktivste Wesen überhaupt war.


Es war schwer sich zu beherrschen, es war schwer zu denken....wer musste sich eigentlich beherschen wer musste eigentlich denken ? Stellas Blick viel auf das charismatische Tattoo das die Kehle ihrer Gespielin zierte. Wie ein Raubtier legte sie ihren Mund an ihren Hals doch versenkten sich keine Reißzähne im Hals der „Wölfin“. Vom Kuss noch benetzte Lippen schmiegten sich an die bunt verzierte Haut Kyras, liebkosten das empfindliche Gewebe, immer darauf bedacht ihr gerade hier keinen dieser hässlichen „Blutergüsse“ zu bescheeren für die man als Teenager alles gegeben hätte.


Himmel ich werd dich gleich fressen!


Atemlos versuchte sie mit jenem Spruch die Selbstsicherheit zurück zu gewinnen welche sie ein Leben lang belgeitet und vor Stunden mal eben so verlassen hatte. Ein Grinsen folgte welches dankbarerweise von Kyra erwidert wurde. Genau wie der hitzige Kuss den die roothaarige ihrem dunkelhaarigen Pedant aus einem Impuls heraus gab.

Da drin gibt es diese fürchterlich kleinen Einzelumkleidekabinen, beeil dich....

Das Hotel war Luxuriös genug um solche Kuriositäten auf zu weisen. Man zog sich in einer eigenen Umkleide um , um dann splitterphasernackt mit anderen in einem Raum zu sitzen. Um Privatheit konnte es hier sicherlich nicht gehen....


Mental protestierend trennte sie sich von Kyra um in Windeseile in eine der kleinen Umkleidekabinen zu rasen. Noch schneller als von der entzückenden Kyra trennte sie sich von ihrer wenig entzückenden Unterwäsche als sie von ihrer leicht empfindlichen Haut am Gesäß an den angenehmen Klaps von ihr erinnert wurde. Eine Handlung die sehr viel über Kyra aussagte......sie nahm sich ihre Chancen.... Etwas das perfekt zum Leben eines Piloten passte, es galt so intensiv wie möglich zu leben..das Leben war in dieser Brange sehr sehr warscheinlich kurz......
Nur wenige Herzschläge nachdem sich die roothaarige Corellianerin von ihrer spärlichen Bekleidung getrennt hatte saß sie eingewickelt in ein plüschig weiches weisses Handtuch da und wartete ungeduldig auf SIE. Doch Kyra lies sich Zeit, zumindest in Stellas sehr sehr subjektiv gewordenen Zeitwarnehmung. Der winzig gewordene rationale Teil in ihrem Gehirn wies sie darauf hin das die Wolve ja noch sehr viel mehr Kleidung am Leib getragen hatte als sie selbst und das es numal dauerte bis man das alles ausgezogen hatte und überhaupt musste man sich ja in Geduld üben..


Als die schwarzhaarige dann endlich in den raum trat kam sich Stella vor wie ein kleines Schulmädchen wie sie züchtig in ihr Handtuch gewickelt da saß und die splitternackte Kyra anstarrte. Ihr erotisierender schon fast an lustvoller Körperverletzung grenzender Körper war verziert von herrlichsten Tattoowierungen. Besonders die Arme der Pilotin faszinierten Stella ungemein. Ihr Blick saugte jedes Detail der zumteil sehr intensiv colorierten Verzierungen auf. Ihre ansehnlichen Rundungen, diese wunderbar geschwungenen Hüften, jene wunderbaren rosig blassen Brüste...Tattoos sollten eigentlich verziehen....bei ihr war ja schon die „Leinwand“, ihr nakter mittlerweile leicht glänzender Köroper von solch komplexer Schönheit das die Wolve kein einziges Tattoo benötigt hätte um sich irgendwie noch zu verschönern..... Kyra bewegte sich so sicher, fast wie ein reptiles Raubtier das auf seine Beute zus chlich.....das Opfer immer mit den Augen fixierend...


Stellas Atem ging schwerer als sich die nakte Schönheit sehr dicht neben sie auf das hochwertige Holzbänkchen setzte. Ihre schwere Atmung jetzt als Folge der von aussen einwirkenden Hitze zu beschreiben wäre mehr als fadenscheinig rübergekommen. Überhaupt....es war hier drin extrem heis geworden...auch in Körperregionen von denen sie gar nicht mehr gewusst hatte das sie noch existierten....hatte sie doch seit Monaten mit niemandem mehr intimen Kontakt gehabt. Der Job und die schlimmen Ereignisse in ihrem Privatleben hatten ihre Libido gepackt und gegen die nächste Wand geschmettert.

Kyra hatte ihre arme vermutlich mit schlimmen Kopfschmerzen gepeinigte Libido aus dem Koma erweckt.....

Ich bin neugierig.


Unterbrach die Pilotin die Stille dann doch noch lächelnd, dann legte sie sanft eine Hand auf Kyras nakte Schulter um sie zu sich rüber zu ziehen. Dann schmiegte sie sich an sie und blickte, das Kinn auf Kyras Schulter legend auf deren Rücken....

Dachte ichs mir doch....

Auch ihr Rücken war auf diese wunderschöne Art und Weise verziehrt. Verträumt schmiegte sich Stella an Kyra, lies ihre Hände um ihre Hüften gleiten und begann dieses wahnsinnig gutaussehende Tattowierung, die sie an eine rankende Planze erinnerte mit zärtlichen Strichen ihre Handflächen zu liebkosen....

- Bastion - Center - Hotel Corellian Comfort - Sauna - Stella, Kyra -
 
}>>[ Bastion >< Center >< Sith-Orden >< Gänge >< am Rande des Ordens der Sith ]<<{

In einem unbeobachteten Moment hatte sich Alec aus dem Staub gemacht. Eine Konfrontation mit den Leuten hier hatte er dabei einfach schlichtweg vermeiden wollen, fühlte er sich doch nicht nur noch nicht einwandfrei, sondern er wollte auch jede unerwünschte Aufmerksamkeit vermeiden. Dieser Blick des Arztes, als er faziniert gehört hatte, dass sein Patient widererwarten keine Schmerzen hatte trotz dieser erheblichen aber rätselhaften Verletzung, ließ nichts gutes erahnen. Gut möglich dass er Alec am liebsten seziert hätte, um an des Rätsels Lösung zu kommen. So machte sich Xander bei Nacht und Nebel davon, rein in die Stadt.

Sie war die reinste Müllhalde geworden - noch mehr als zuvor. Wo vorher nur Schmutz auf den Straßen lag, war nun vor allem eine Menge Schutt und Asche. Der die Schlacht über Bastion hatte furchtbare Wunden in die Stadtlandschaft geschlagen. Alec kam das aber ganz recht, denn so hatte jeder vor allem mit sich selbst zu tun und achtete weniger auf Andere. Noch immer war Alec schwach auf den Beinen und schleppte sich eher durch die Straßen, als das er ging. Die Kraft drang nur langsam wieder in seine Glieder. Merkwürdigerweise kam es ihm so vor, als wäre sein linker Arm und die linke Schulter das fitteste an ihm. Was auch immer mit seiner Wunde, mit seinem Loch geschehen war: Es hatte gewirkt.

Das ansonsten eher auffällige Patientenhemdchen hatte er in die Hose gesteckt, damit es ihn nicht gleich als Entflohenen entlarvte. Der halb offene Rücken konnte aber kaum darüber hinwegtäuschen. Da er außer den Kleidern an seinem Leib nichts besaß, von seinen Besitztümern in seinem Sith-Quartier abgesehen, machte er sich geradewegs in Richtung Orden auf. Dort würde er sich nicht nur etwas überziehen können, sondern vielleicht auch ein paar Antworten bekommen.

Wo war nur Alaine? Nie und nimmer hatte sie ihn dort gerettet, oder doch? Wieso hätte sie ihn sonst ein paar Kilometer einfach liegen lassen sollen? Und nach ihm groß gesucht hatte sie sicher auch nicht. Für eine große Sith wäre es mit Sicherheit kein Problem gewesen alle Lazarette nach ihm absuchen zu lassen ... wenn sie denn gewollt hätte. Genau da lag das Problem. Xander war mittlerweile zwar auch nicht mehr sonderlich begeistert von seiner Meisterin gewesen, aber das musste vielleicht auch so sein. Aber das war ja auch egal, er musste sie ja nicht mögen sondern nur ertragen, damit sie ihn die Dinge lehrte die er brauchte. Aber sie hatte ihn wohl nicht als brauchbar genug befunden, einen Finger für seine Wiederfindung zu tun. Vermutlich hatte sie ihn als tot und in der Gosse verfaulend schon vor Wochen abgeschrieben. Miststück!

Alecs müden Füßen zum Glück, lag das Großlazarett-Süd nicht übermäßig weit weg vom Orden der Sith. Als er dort ankam fielen ihm sofort die verheerenden Zerstörungen am Tempel auf, die das Bombardement verursacht hatte - jenes Bombardement, dass er am eigenen Leib hatte erleiden dürfen. Doch man hatte natürlich bereits mit den Sanierungsarbeiten begonnen, jetzt wo der Brüderkrieg beendet schien. Soviel hatte Alec inzwischen aufgeschnappt: Die Chiss hatten den Arsch voll gekriegt und "seine" Leuten hatten gewonnen. Na dann hatte er ja wenigstens auf der richtigen Seite geschnetzelt. Wollte er doch mal sehen, wer noch so am Leben war.

Schon nach wenigen Hundert Metern, die Alec innerhalb des Tempels zurückgelegt hatte, bestätigte sich sein Verdacht: Alaine war nicht hier! Er war ganz sicher weit davon entfernt ein Meister in der Machtwahrnehmung zu werden, doch er kannte die Signatur der Aura seiner alten Meisterin, und diese Aura war nicht hier. Entweder war sie abgehauen, hatte ihn einfach zurück und seinem Schicksal überlassen ... oder man hatte sie erschlagen, wie die räudige Hündin die sie dann ganz offensichtlich gewesen war.

Er suchte sich die nächstgelegene Kommunikationskonsole und ließ sich zum Ordenshangar durchstellen. Dort identifizierte er sich beim Verbindungsoffizier als Sith-Adept und erfuhr, was er erfahren musste. Alaine Arens Schiff hatte den Orden kurze Zeit nach der Schlacht verlassen. Das Ziel des Fluges war unbekannt, aber das brauchte Alec auch nicht zu wissen. Die Schlampe hatte ihn einfach fallen lassen, typisch. Was hatte er anderes erwarten sollen. Alec verzog das Gesicht und spuckte auf den Boden.

In der Cafeteria besorgte er sich etwas zu Beißen. Die ganze Flüssignahrung hatte ihn nahezu weich werden lassen. Als er sein gar nicht mal so altes Zimmer wieder aufsuchte, stellte er überrascht fest, dass man es noch nicht hatte ausräumen lassen. Offenbar war man mit genug anderen Dingen beschäftigt, um einen vermeindlich toten Adepten seinen Dreck hinterher zu räumen. Alec zog sich das Patienenkittelchen vom Körper und beförderte es geradewegs in den Mülleimer. Doch bevor er sich etwas anderes überzog und gerade noch mit dem Gedanken spielte, doch erstmal duschen zu wollen, viel sein Blick auf den großen Sandsack, der in der Ecke des Raumes an der Decke aufgehangen war. Ohne nochmal groß zu überlegen ging er darauf zu. Mittlerweile war er wieder ganz Herr über seinen Körper und seine linke Körperhälfte fühlte sich so gut wie eh und je an. Was aber viel wichtiger war: Er hatte eine kack Wut in sich. So begann er nach allen Regeln der Kunst auf den Sandsack einzudreschen, bis er irgendwann nicht mehr konnte. Von Schweiß durchnässt ließ er schließlich von dem teilnahmslosen Stück Leder ab und verharrte schwer atmend. Er hatte gerade noch eine andere Aura wahrgenommen die er kannte, zwar nur sehr schwach doch ganz in der Nähe. Es war Arica.


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[Bastion - Center - Sith Orden - Katakomben des Ordens - Gänge] - Jade und Elysa

Der Imperator hatte Captain Dalmascae und sie selbst vorerst aus seiner unmittelbaren Umgebung entlassen, wohl um sich besser auf das bevorstehende Ende des Rituals bezüglich Nergals vorzubereiten, oder auch um ihn abseits von neugierigen Ohren, weitere Pläne für sein Imperium aufzutragen.

Fürs Erste bedeutete dies, dass sie die Katakomben und Bastion verlassen konnte, um sich ihren Aufgaben und Pflichten widmen zu können, die Flottenstruktur war verwüstet, die Kommandoautorität vielerorts untergraben, von dem gewaltigen Verlust von Leben und Schiffen einmal ganz abgesehen. Möglicherweise würden sich einige der regionalen Gouverneure und Moffs gegen eine so schwache Flotte auflehnen, und sich zu Kriegsherren ausrufen, eventuell jedoch vermochte es Allegious Einfluss so eine Entwicklung zu unterbinden. Was auch immer die Zukunft für die Flotte bereithielt, es lag mit an ihr, dafür zu sorgen, dass die Streitkräfte des Imperiums den kommenden Herausforderungen gewachsen war. Eine zusätzliche Ablenkung – was sie in der Berufung in den inneren Zirkel des Imperators sah – war nichts, dass sie gewollt hatte. Doch man lehnte sich nicht ohne weiteres gegen den Wunsch des Imperators auf, sein Wort war Gesetz, sein Wunsch ihr Befehl.

Die schlanke Corellianerin beschleunigte ihre Schritte, um die Katakomben und die flüsternden, teils mit Versprechungen lockend, oder auch der ewigen Verdammnis drohenden, Gespinste der dunklen Seite der Macht hinter sich zu lassen. Solcherlei hatte keine Macht über sie, Dxun war eine Lektion in ihrem Leben, der sie viel verdankte, auch wenn sie einst ihr vorheriges Leben als Preis dafür entrichtete. Im Endeffekt hatte sie dieser lange, steinige Pfad zu sich selbst geführt, fernab von gierigen Bedürfnissen oder dem Gelüste nach Macht und Einfluss.
Die Macht repräsentierte nur ein mächtiges Werkzeug, es war keine alte Kraft die einen eigenen Willen beinhaltete, auch dann nicht, wenn die Macht an Orten die so stark in der Macht waren wie die Katakomben des Ordens von tatsächlichen Manifestationen geprägt war. Die dunkle Seite, war nichts weiter als die freie Entfaltung der dunkelsten und niedersten Wünsche und Ängste eines Wesens, Selbstblendung, wo Instinkt die eigene Kontrolle überwand. In vielen Religionen der Galaxie hieß es: Glaube kann Berge versetzen. An diesem Ort, durch die Sith selbst kreiert, manifestierte sich dieser Glaube in wabernden Nebelschwaden die einen schwachen Verstand einfingen, und einspinnen, um ihm dann jeglichem Realitätssinn zu rauben und einen weiteren Gläubigen hervorzurufen, um das riesige Netzwerk aus Lügen und Verrat zu tragen, aus dem der Orden der Sith bestand.
Mit dieser Überzeugung war sie zwar ziemlich allein, denn selbst die Jedi vertraten weitestgehend eine Philosophie der zwei Seiten. Die helle und die dunkle Seite der Macht. Kein Wunder dass beide Fraktionen in einem ewigen Konflikt gefangen waren, aus dem keine Auszubrechen vermochte, und so würde sich der Kreislauf fortsetzen.

Erst als man in den Hangar des Ordens eintrat, ließ sie den zusätzlich von ihr errichteten Schutz um Jades Verstand fallen, denn auch wenn die vergleichsweise junge Kommandantin einen eisernen Willen offenbart hatte, war Elysa doch nicht gewillt ein unnötiges Risiko einzugehen.


„In wenigen Stunden hat Darth Allegious einen Kontrollmechanismus eingerichtet, der es ihm erlaubt, wichtige Führungspersönlichkeiten im Imperium gegeneinander auszuspielen. Er vertraut darauf, dass sich jeder von den Personen des inneren Zirkels darum bemühen wird, mehr Macht anzuhäufen, die anderen Mitglieder ausfindig zu machen und deren Bemühungen zu unterminieren. Gleichzeitig schürt er die Paranoia dieser Personen, indem er ihnen nicht offenbart wer zu jenem auserwähltem Kreis berufen wurde. Während sich der Zirkel untereinander aufreibt, kann er das Schauspiel von oben herab betrachten, hier und dort zu Gunsten einer Fraktion eingreifen, und wunderbar seine Kontrolle ausüben, um sicher zu stellen, dass sich niemand gegen ihn stellen kann.“ Mit diesen Worten setzte sich die Vizeadmirälin in einen der Beschleunigungssessel des Passagierabteils der Fähre. „Wieder einmal wird sich das Imperium mehr untereinander bekämpfen – wenn auch nicht offen - , als eine geeinte Front gegen die Republik und andere feindliche Elemente zu bilden…“ es folgte ein müdes Seufzen. „…all die Toten, allem voran Nereus…“ Es verschlug ihr die Stimme, und sie schüttelte bedächtig den Kopf, bevor sie den weiteren Flug, schweigend, aus dem Fenster blickend verbrachte. Zu viele Gedanken über mögliche Konsequenzen des Tages drängten auf sie ein, ja man hatte das Imperium als gesamtes an diesem Tag bewahrt, doch zu welchem Preis war eine ganz andere Frage.

Erst als das Shuttle auf der Accuser of Light aufsetzte, fiel diese Starre von Elysa ab, sie erhob sich elegant wie immer und die Erschöpfung, die ihr Gesamtbild eben noch so dominiert hatte, schien nicht länger vorhanden.
„Captain, ich möchte, dass sie sich heute schonen, es war ein äußerst ereignisreicher Tag, ich bin mir sicher sie wollen ihn ebenso erst einmal verarbeiten wie ich auch. Um ihre Verwundung werden wir uns morgen kümmern, sie werden einen wachen Verstand benötigen, lasten sie sich für den Moment deshalb nicht zuviel auf.“ Mit einem einfachen, aber respektvollen Nicken in die Richtung ihrer Adjutantin verließ sie die Fähre, und im Moment wollte sie erst einmal Schlaf, doch kam die Offizierin nicht so schnell dazu, wie sie es wollte. Sie sichtete Schadensmeldungen, Statusmeldungen, Verlustberichte und das Gesamtbild was sich offenbarte verhieß nichts Gutes. Erst als sie am nächsten Morgen – durch das entnervende Piepen einer Prioritätsmitteilung am Schreibtisch erwachte, war es offenkundig, dass der Schlaf sie doch übermannt hatte. Es war die Information über die Einberufung einer Versammlung des Oberkommandos der imperialen Streitkräfte, glücklicherweise erst in zwei Tagen.
Kaf und eine heiße Dusche würde die Verspannung aus ihren Gliedern vertreiben, nunja eigentlich würde sie dies mit der Macht tun, doch die beiden genannten Aspekte würden ihr Wohlbefinden und dadurch ihre Laune beträchtlich steigern.


[Bastion - Orbit – ISD II Accuser of Light – Admiralsquartier] Elysa
 
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NPC
Kurzinformation:


Name: Alice Wear
Rasse: Clawdite (Changeling)
Geschlecht: weiblich
Alter: 27
Zugehörigkeit: Sith, früher Kopfgeldjägerin für einen Hutten
Rang: Sith Adept
Größe: 1,80m
Statur: vollschlank

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[Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aleah vs. 3 Droiden, Aden und wer eben sonst noch da trainiert]


Kaum betrat die Clawdite, welche sich heute als Zabrak ausgab, den Trainingsraum, schon wurde sie von einem heftigen Machtgriff erfasst und landete hart vor die Füße eines anderen Sith. Bei der Geschwindigkeit konnte sie gar nicht sagen, wer der Übeltäter gewesen war, doch es ärgerte sie ziemlich. Mit vor Wut zitternden Gliedmaßen rappelte sie sich auf und durch ihre Wut flackerte teils ihre wahre Identität als Clawdite auf.

„Was soll das!?“


Knurrte sie den Sith (Aden)vor ihr an und hatte bereits eine Handgranate unter ihrem dunklen Umhang in der Hand und war bereit diese zu aktivieren und diesen Trainingsraum samt aller in die Luft zu sprengen. Sie wäre natürlich eher draußen, als dieses Ding hochgehen würde.

[Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aleah vs. 3 Droiden, Aden und wer eben sonst noch da trainiert]


[OP] Wichtig! Ich spiele diesen NPC, da Janus nicht postet und habe meinen letzten Post mit Kira daher editiert! Bitte nachsehen!!!Diese Information betrifft Aden und Aleah.]
 
[Center - Orden der Sith - Katakomben - Gänge] – Elysa, Jade

Damit war es also beschlossen. Sowohl ihre Mentorin als auch Jade selbst gehörten nun mehr dem Inneren Zirkel des Imperators an. Eine Institution die sie zwar durchaus verstand, sowohl so wie sie aufgeführt worden war, als auch in der Form wie sie sich verhalten würde. Zumindest in Grundzügen. Gegenseitige Kontrolle, ungeteiltes Wissen. Das war nicht die Sache von jedermann. Und mancher ließ sich in solchen Kreisen dazu verleiten seine eigentlichen Mitstreiter zu überflügeln. Jade wusste nicht so recht was der Imperator damit bezwecken wollte, ausgerechnet sie ebenfalls zu ernennen. Sicherlich war sie durch ihre Schülerschaft bei Vice Admiral Nerethin zu einer ihr sehr nahe stehenden Person geworden aber... Die junge Offizierin unterbrach die Gedankengänge, welche in jene Richtung abzielten. Sie würde nicht dahinter kommen, beziehungsweise zu einer Erklärung die ihr diese Sache entsprechend erklärte. Jade verstand nicht wie die Sith dachte, oder was sie alles in ihre Überlegungen mit einfließen ließen. Nicht jeden zumindest. Die Sorte die dafür gesorgt hatte das der Bruderkrieg im Imperium getobt hatte war recht einfach zu durchschauen gewesen. Andere Exemplare, sofern sie Einsicht in deren bisherige Handlungen gehabt hatte, hatte sie nachvollziehen können, aber eben nicht alle. Und sie maßte sich nicht an – Sith hin oder her – das sie den Imperator durchschauen würde. Nicht weil sie sonderlichen Respekt vor ihm hatte – seinem Amt gegenüber definitiv, doch was sie von ihm als Herrscher an sich halten sollte wusste Jade noch nicht, waren die Umstände seiner Inthronisierung doch alles andere als reibungslos – schlicht und einfach weil sie wusste das es sich bei ihm um ein Wesen handelte, das weitaus tiefere Einblicke in die Macht werfen konnte als sie, oder gar ihre Mentorin.

Die ihr Schweigen erst dann brach, als die beiden sich im Hangar des Ordens befanden. Ihr war es nicht verwunderlich, das sie sich dagegen gesträubt hatte dem Zirkel anzugehören. Jade selbst hätte ebenso protestiert, wäre sie nicht eine simple und einfache Captain der Flotte. Das Imperium war nicht dafür bekannt – vor allem wenn es um Edikte des Imperators ging – einen jeden anzuhören. Und sie hatte eindrucksvoll mitbekommen was der neue Herrscher davon hielt das sich Nerethin aus dem Zirkel heraus halten wollte. Somit hatte sie stillschweigen bewahrt. Und wer wusste schon, ob sich diese Zugehörigkeit nicht vielleicht auch auf irgend eine Weise positiv auszahlen konnte. Irgendetwas musste es bedeuten diesem Zirkel anzugehören, fernab der Kontrollmechanismen die Elysa gerade aufführte...


„Wenn man sich nicht zu oft darauf beruft, dann könnte man die Zugehörigkeit vielleicht auch irgendwie positiv nutzen. Nicht jeder imperiale der jetzt an die langen Hebel gesetzt wird, wird sich direkt an den Imperator wenden, sollte man diese Karte ausspielen. Aber auf der anderen Seite scheint es mir auch nicht unlogisch, das eben solche Situationen zu einer gewissen, vom Imperator bereits angesprochenen Kopflosigkeit führen könnten. Weiterhin habt ihr natürlich Recht. Dieser Zirkel wird keinen Frieden stiften... man muss sich nur diesen Admiral ansehen. Er wirkt nicht kompetenter als Captain Hill.“

Ob ihre Mentorin wissen würde, das sie sich auf ihren – bis hin zur ersten Schlacht um Bastion in diesem Bruderkrieg – direkten vorgesetzten meinte, konnte Jade nur vermuten. Allerdings sah sie tatsächlich gewisse Parallelen zwischen dem Überläufer und nun toten Offizier und dem Admiral. Er machte schon jetzt diesen ungeschäftigen und unmilitärischen Eindruck auf sie. Und das obwohl sie den Mann nur einige Minuten lang und zum größten Teil in Schweigen gesehen hatte. Aber sie war bestrebt den ersten Eindruck nicht siegen zu lassen. Und sie wollte nicht so naiv und töricht sein ihn gar zu unterschätzen. Denn das was ihm an militärischer Finesse fehlen mochte, konnte er sehr wahrscheinlich durch eine gute politische Ader wett machen. So war es doch meistens...

Als die Vice Admiral schlussendlich verstummte, behielt auch Jade weitere Worte für sich. Sie brütete über den letzten Worten ihrer Mentorin. „All die Toten, allem voran Nereus.“ wiederholte Jade in Gedanken. Wenn sich beim ersten Teil auch nichts in ihr regte, so tat sich spätestens bei der Nennung jenes Namens etwas. Kratas war – wenngleich sie ihn nur kurze Zeit hatte begleiten können – schnell zu einem Ideal für sie geworden. In mancher Hinsicht hatte er ihr erst den letzten Schliff als Offizier verpasst. Ein Umstand der in ihren Augen mehr als gut war. Umso schwerer wog sein Verlust und lastete auch auf ihren Gedanken. De Großadmiral war tot. Allzu gut erinnerte sie sich an seine Beförderung. Wie sie daran mitgewirkt hatte. An den Stolz der in ihr geweilt hatte. Das Vertrauen das sie bedingungslos in ihn gesetzt hatte. Hätte sie es in der Schlacht in irgendeiner Weise geahnt und verhindern können, sie hätte ihres gegeben, auf das er weiter leben konnte. Für das Imperium. Wohin es nun gehen würde, da der Krieg vorbei und der neue Imperator gekürt war, konnte sie nicht sagen. Viel zu wenig Zeit war bisher verstrichen und erst in ein paar Tagen, wenn nicht Wochen würde sie darüber vielleicht eine Meinung haben. Für ein erstes begannen ihre Gedanken sich schwerer zu machen. Das Ableben des Großadmirals legte sich um ihren Geist wie ein weißes Tuch über Verstorbene ausgebreitet wurde. Somit hatte auch sie nichts mehr zu sagen und das Schweigen auf dem hinflug zu ihrem Flaggschiff blieb komplett. Rein und ungestört.

Die Anweisung Nerethins nahm sie mit einem Nicken, sowie abschließendem Salut zur Kenntnis. Selbst wenn sie gewollt hätte, hätte sie heute nicht mehr allzu viel erledigt. Sie konnte schlicht und einfach nicht mehr. In dem Maß wie die Müdigkeit von der Vice Admiral abgefallen schien, hatte sie sich ihrer bemächtigt. Ohne Umwege steuerte sie ihr Quartier an, das sie mit knapper Codeeingabe versiegelte. Störungen würden sie heute nicht mehr erreichen.


„XO?“ Sprach sie unvermittelt und ohne Ankündigung in ihr Komlink.

„Captain, was gibt es?“

„Schichtwechsel. Wir können alle etwas Ruhe gebrauchen nach diesem Tag. Was hat isch während meiner Abwesenheit ereignet?“

Es dauerte einen kleinen Moment – scheinbar ließ sich ihr Erster Offizier die Berichte übergeben – dann meldete er sich wieder zu Wort.

„... also nicht besonderes.“ Der Ton kündete ihr allerdings davon, das nach diesen durchaus 'belanglosen' Meldungen, eine etwas gewichtigere kommen würde. „Eine knappe Zeiteinheit vor ihrer Rückkehr ist ein Shuttle von Bastion aus gestartet, seltsamerweise aber nutzte es dieselbe ID wie ein weiteres aktives Schiff. Wir hatten vor uns der Sache anzunehmen, allerdings war der Vindicator Kreuzer Umbra zu jenem Zeitpunkt bereits mit der Verfolgung beschäftigt, sodass wir von einer Intervention unsererseits absahen.“

Nickend blieb Jade einen Moment lang stumm, wog die einzelnen Fakten ab und kam zu dem Schluss das sie vermutlich auch nicht anders reagiert hätte. Man könne argumentieren das ein Kriegsschiff sich nicht mit zivilrechtlichen Problemen abgeben sollte, allerdings galten für Bastion seit dem Ende der Schlacht noch immer gewisse Sonderregeln.

„Nun gut. Ich hätte nicht anders gehandelt unter diesem Aspekt, wir können diesen Zwischenfall also ohne Bedenken in die Berichte einfügen, mit nötigen Verweisen et cetera. Und jetzt, vollziehen sie den Schichtwechsel. Ich ziehe mich bis Morgen ebenfalls zurück.“

„Verstanden, Ma'am.“

Während sie damit begann diverse kleinere Vorbereitungen für einen, ihrer Meinung nach, entspannten Abend zu treffen, schaltete sie wie automatisiert einen imperialen Nachrichtenkanal ein und noch bevor sie irgendetwas anderes tun konnte, hielt Jade beinahe wie vom Blitz getroffen inne. Ohne es zu planen hatte sie das zeremonielle Begräbnis des Großadmirals 'erwischt'. Jade, die stehen blieb, verfolgte die Zeremonie so gespannt und aufmerksam, wie sie während seiner letzten Beförderung gewesen war. Jedes Detail fand seinen Weg in ihren Geist. Und als der Sarg dann auf seinen letzten Weg gesandt wurde, salutierte die Kommandantin des Sternenzerstörers Accuser of Light. Zu Ehren eines Mannes den sie mehr geachtet hatte als irgendjemanden sonst in ihrem Leben. Zu Ehren eines Mannes den das Imperium mehr als nur schmerzlich vermissen würde. Für einen Kommandanten, der mehr eine Inspiration gewesen und dessen Zeit noch lange nicht gekommen war....

[geostationärer Orbit – Imperialer Klasse II Sternenzerstörer – Accuser of Light – Captains Cabin] – Jade
 
[Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aleah vs. 3 Droiden, Aden und wer eben sonst noch da trainiert]



Charmant wie ein Beutel Bantha Dung stieß die Sith (Kira) eine wohl eher ziemlich leere Drohung aus. Aber Aden schob ihr Verhalten mal auf ihre Umstände immerhin schien sie tatsächlich geneigt seinem Vorschlag zuzustimmen. Ihr Benehmen schien ebenfalls nicht gänzlich verschwunden und so stellte sie sich und ihren wohl nicht zu beneidenden Schüler vor. Wie ein ungeliebtes Spielzeug stieß sie den Adepten Aden zu Füßen. Kopfschüttelnd verweigerte sich dieser jedoch der ihm gestellten Aufgaben.

Nun ihre Erziehungsmethoden schienen ja besonders Erfolgsversprechend. Kira jedenfalls schien ein fable dafür zu haben andere mittels der Macht herumzuschleudern. Denn schon flog Janus erneut durch die Luft. Die Schwangere Apprentice entschuldigte sich bei Aden und schien auch gleich einen Ersatz gefunden zu haben. Eine weibliche Zabrak hatte das Pech gerade in diesem Moment den Trainingsraum zu betreten. Aden rümpfte nur die Nase über das rohe Vorgehen der Sith. Sicherlich hätten scharfe Worte die junge Anwärterin ebenso zu einem Trainingskampf überreden können. Sei es drum, diese Kira war wirklich kein sehr weitsichtiger Typus. Erstaunlich, dass sie überhaupt noch lebte.

Adens Blick wanderte zu der vor ihm Am Boden Hockenden Anwärterin. Ihre Wut strahlte deutlich und auch körperlich machte sie einen guten Eindruck. Außerdem offenbarte ihre Wut weitere Details zu ihrer Identität. Bisher hatte der Apprentice nur von den Wechselwesen aus Geschichten gehört. Ohne Zweifel hatte er nun eine oder einen vor sich. Ihre Wut hinderte sie sogar daran ihre Abschirmung zu festigen. Vielleicht war sie auch noch nicht genug geübt darin. Jedenfalls strahlten ihre Absichten und Gedanken wie eine Holoübertragung von ihr ab. Wie töricht eine Granate Zünden zu wollen.


„Verzeiht das stürmische Auftreten… Lady Guldur schein es schwer zu haben in ihrem Zustand ihre Stimmungen im Zaum zu halten. Allerdings sollte das kein Grund sein ebenfalls keine Manieren zu zeigen. Lasst also euren Sprengsatz wo er ist!“

Aden lächelte und genoss dabei den alles vernichtenden Blick den er von Kira erntete. Dabei achtete er allerdings darauf, dass die Gestaltenwandlerin nichts unüberlegtes versuchte. Immerhin war hier ein ungeborenes Leben zugegen, auch wenn es zu bezweifeln war, dass es eine gute Mutter bekommen würde.

„Nun ich will eure Frage gerne beantworten. Lady Guldur hat euch auserkoren gegen meinen Schüler anzutreten. Ihr seid doch sicher hier um zu trainieren richtig?! Nun hier habt ihr jetzt die Gelegenheit dazu. Besiegt Aleah meine Schülerin hier und wer weis… vielleicht stellt ihr euch als eine bessere Adeptin für mich heraus.“

Diesmal wanderte Adens lächeln zu Aleah hinüber. Wie wenig erheiternd es auch sein sollte den Zorn dreier Frauen auf sich zu spüren. Es hatte auch seine erheiternde Komponente wie er fand.



[Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aleah, Aden, NPC Clawdite und wer eben sonst noch da trainiert]
 
Bastion • VIN Umbra • Hangar • Amy + Staffel

Unruhig saß Amy im Cockpit und wartete auf den Startbefehl, so sehr sie sich auch einreden wollte, dass sie ein anderes Schicksal hatte, dies hier war der Ort wo sie hingehörte... Sternenjäger fliegen, sie kannte nix anderes, schon immer war es ihr Hobby Beruf und ihre Pflicht. Vieleicht sollte sie auf die Ausbildung verzichten, die ihr Slayer zukommen lassen wollte... NEIN! Sie brauchte diese Macht und sei es nur um ihren Meister in die Schranken zu weisen! Niemals wieder wollte sie von ihm unterdrückt werden. Er hatte ihr altes Leben zerstört und nun sollte er spüren was er damit angerichtet hatte. Das ganze war völlig absurd, sie befand sich auf einem "feindlichen" Schiff in einem "feindlichen" Jäger und führte Befehle ihrer "Feinde" aus... Doch was war heute schon gut und Böse? Einzig der Ende dieses Krieges zählte! Völlig egal wer gewann! SIE selbst würde diesen Krieg beenden und dafür brauchte sie die Macht, die ihr Slayer geben konnte.

Amy ging ein weiteres Mal die Checkliste durch und versichterte sich, völlig unnötiger Weise, dass alles perfekt lief. Sie hasste die Ruhe vor dem Sturm. Dies war kein wirklich Gefährlicher Auftrag, sie sollten nur einen Sensor an einer der Fähren anbringen, und trotzdem war sie nervös, sie wollte einfach alles richtig machen, so war sie in einem Jäger, perfektionist. Dann kam die Starterlaubnis.

Kein Feuer eröffnen.
Ms. Skyrose! Markieren Sie die linke Lambda Fähre ehe sie springt.
Ich wiederhole, kein Feuer eröffnen, lediglich den Marker auf ihm festsetzen und die Flucht erlauben.


Die Flucht erlauben? Was hatte ihr Meister vor, sie sollten die Fähre anhalten und an Board nehmen, dass wäre viel leichter, als sie später noch zu verfolgen, aber völlig ungläubig gab sie die Befehle an ihre Kollegen weiter.

"Jungs kein Feuer eröffnen, ich wiederhole kein Feuer eröffnen! Bucks Peilsender bereit machen und sobald in Reichweite auf die linke Fähre Feuern, sie darf nicht vorher im Hyperraum verschwinden!"


Sie bekam eine bestätigung und zu zweit näherten sie sich der Fähre, die wesentlich behäbiger und weitaus langsammer als ihre Jäger waren. Ein kurzer Zuck mit dem Daumen und zwei Peilsender waren auf dem Weg zu Fähre. Die Computer meldeten zwei treffer!

"Abdrehen zurück zur Umbra und auf weitere Befehle warten"
, vieleicht überlegte sichs ihr Meister doch anders und dann wollte Amy die erste sein die diesen Befehl befolgen würde.

Bastion • Orbit um Bastion • Amy + Staffel
 
Bastion | Sithorden | Trainingsraum 3 | Aleah vs. 2 Übungsdroiden, Aden Kira, Janus und andere

Sie hatte die Distanz und die Droiden hatten es nun schwerer mit ihr, sie wich den Meisten Schlägen einfach aus und Parierte nur noch wenige direkt. Sie konzentrierte sich voll auf die Droiden und ihre Verteidigung sodass sie nicht mal merkte das Aden wegging. Immer wieder wich sie den Schlägen der Droiden aus oder parierte einen Schlag und nutzte ihn um den zweiten zu Blocken. So vergingen die restlichen Minuten. Gerade als sie beide Schläge gleichzeitig parierte ließen die Droiden ab und deaktivierten sich.

Schnaufend atmete Aleah durch und deaktivierte die Klinge ihres Schwertes sie hatte es geschafft gegen 2 zu bestehen und das sogar recht gut, sie hatte weniger Treffer eingesteckt als noch zu vor. Sie ließ die Deaktivierte klinge sinken und reckte den Hals in den Nacken um mit geschlossenen Augen noch einmal tief einzuatmen. Dann sah sie in die Richtung in der Aden noch vor dem Kampf stand. Sie hob kurz eine Braue und sah sich dann weiter um, sie erkannte Aden schließlich bei zwei unbekannten.

Sie runzelte die Stirn und strich mit der Gesunden Hand eine Strähne aus dem Gesicht ehe sie zu ihnen herüberging, das Lichtschwert hatte sie noch immer Fest in der Hand. Sie hatte nicht viel von dem Ersten Gespräch mitbekommen und auch so hielt sie sich eher Hinter Aden und lauschte nur. Sie hob kurz eine Braue und musterte den dicken Bauch der Frau, ob sie Schwanger ist, trieb es durch ihren Kopf. Sie blinzelte nur schnell und sah wieder auf, das hatte sie nicht zu Interessieren in welchen Umständen die andere Frau war.

Sie bekam nur noch mit wie Aden wieder einen neuen Kampfpartner für sie Organisierte. Sie schnauft kurz welche Ungerechtigkeit, sie war Verletzt musste schon gegen Droiden Kämpfen und nun sollte sie auch noch gegen einen anderen Kämpfen. Sie hielt sich zurück und sagte nichts lauschte einfach nur den Worten. Der scheinbare Schüler der Frau wollte wohl nicht so wie sie und so wurde er einfach weggeschleudert, auch sie hatte ja schon das ein oder andere mal die Bekanntschaft mit Aden in dieser Hinsicht gemacht.

Eine Zabrak trat herein, die Aleah jedoch erst dann beachtete als sie Quasi vor ihren Füßen lag. Sie zuckte kurz und hob ihr Deaktiviertes Lichtschwert kurz jedoch sprach bereits Aden, sie hatte genau gesehen was diese Zabrak dort in der Hand hatte. Oder eher was das Ding da in der Hand hatte, den eine Zabrak schien es nicht zu sein. Die sollte also gegen die antreten. Na wunderbar, das konnte ja ein Guter Kampf werden.

Abwartend sah sie zwischen Aden, Kira und der Zabrak? Hin und her, wenn sie zustimmen sollte und gewinnen würde, dann wäre Aleah aus dem Rennen, wieder einer dieser Drohungen Adens. Ein kurzes Schnaufen Aleahs ertönte nur bei Adens Worten von Auswechslung, wieder machte sich Wut wegen ihm breit. Sie hatte ihm schon bewiesen dass sie es würdig war aber er fand immer wieder neue Wege sie damit zu Reizen.

Bastion | Sithorden | Trainingsraum 3 | Aleah, Aden, Kira, Janus, NPC Clawdite und andere
 
[Bastion-Orbit-FRG Ulysses-Kommandobrücke-Lloyd Mace, Crew]

Lloyd stützte sich neben seinem Kommunikationsoffizier auf das Pult um die Nachrichten besser lesen zu können, welche die Ulysses erreichten. Da im imperialen Hauptquartier sehr viele Informationen über die üblichen Kanle ausgetauscht wurden, besaß jedes Schiff einen internen Filter, welcher von der Crew individuell eingestellt wurde. Befehle des Flottenkommandos standen immer an oberster Stelle, gefolgt vom Flottenkommandanten.
Bedingt durch das Chaos, welches noch immer herrschte und der gegenwärtigen Neuordnung wurden nahezu alle neuen Schiffe noch keinem Verband zugeteilt. Dies galt auch für die Ulysses. Das Schiff war folglich nur des Oberkommandos der Flotte unterstellt und sonst niemandem. Daher war es kaum verwunderlich, dass die Fregatte seit ihrer Ankunft in Bastion das System nicht mehr verlassen hatte.
Ohne Befehle irgendwohin zu fliegen wäre recht nutzlos und würde nur unnötig Ressourcen verbrauchen.

Beim Blick auf die eingegangenen Nachrichten wurde Lloyd jedoch klar, dass die Ruhephase bald vorbei sein könnte. Seit einigen Tagen drohte die Situation im imperialen Osarian-System zu eskalieren. Der Streit um Handelsrechte und umgeleitete Reiserouten zum Nachteil des jeweils anderen hatten die Bewohner der Planeten Osarian und Rhommamool gegeneinander aufgebracht. Lloyd hatte bis dato nie etwas mit diesem System zu tun gehabt und kannte die Situation nicht wirklich. Allerdings hatte er in erfahrung bringen können, dass es sich bei dem Planeten Rhommamool um einen Planeten handelte, der in erster Linie vom bergbau lebte, während Osarian das Handelszentrum es Systems bildete. Doch die Rhommamoolianer wollten nun auch ein Stück vom lukrativen Handel auf ihren Planeten umleiten. Die Regierung des Planeten Osarian hatte daraufhin die Handelsrouten des Systems geändert, weshalb die Sublichtrouten nun jeden Händler direkt nach Osarian führten und alle Schiffe Rhommamool noch im Hyperraum passierten.
Das bedeutete natürlich das Aus für den Handel und sicherte das Monopol auf Osarian. Der Sektorgouverneur des Imperiums hatte beide Seiten zur Räson aufgerufen und eine Handelskonferenz gefordert. Während die Osarianer dies von vornherein ablehnten, weil sie um die eigenen Handelsrechte fürchteten lehnten die Rhommamoolianer eine Konferenz prinzipiell als voreingenommen und pro-osarianisch ab, da der Gouverneurssitz sich auf Osarian befand. Der imperiale Statthalter des Systems verfügte über keinerlei nennenswerte Truppen und die Sektorflotte hatte lediglich eine handvoll Patrouillenboote und Korvetten zur Verfügung. Alle größeren Schiffe waren während des Bürgerkriegs abgezogen worden. Die ersten Gerüchte verdichteten sich, dass Söldner und andere zwielichtige Gestalten, sowie unabhängige Handelskonsortien sich in den Konflikt einmischten. Diese Gruppen besaßen corellianische Korvetten, Z-95 Headhunter, Y-Flügler und vielleicht noch größere Schiffe, welche in einem bewaffneten Konflikt erhebliches Unheil anrichten würden.
Lloyd wusste, dass sich das Imperium keinen sektoralen Bürgerkrieg leisten konnte. Die Flotte war zu schwach um einen potentiellen Flächenbrand zu löschen. Sollten sich die Gerüchte verbreiten, dass in einem System ein Bürgerkrieg herrschte und das Imperium als Schutzmacht versagte, führte das zwangsläufig dazu, dass selbst der größte Skeptiker die sicherlich bereits im Umlauf befindlichen Informationen zur Schlacht um Bastion glauben würde. Allen wäre klar, dass die Marine nur noch einen Bruchteil ihrer Macht besaß, was einzelne Möchtegernrevoluzzer und Despoten zu einer Revolution ermutigen könnte. Würde sich ein Sektor daraufhin für unabhängig erklären, könnten es die benachbarten Systeme ebenso. Zudem war Osarian nicht weit vom Territorium der neuen Republik entfernt, welche selbstverständlich ebenfalls ein Auge auf das Geschehen dort werfen würde. Es war kein Geheimnis, dass die Republikaner nur auf eine Schwäche ihres Erzfeindes wartete, um verlorenen Boden wieder gut zu machen. Es war ein Spiel mit dem Feuer. Sollte es einen Bürgerkrieg zwischen Osarian und Rhommamool geben, musste das Imperium Streitkräfte entsenden und die Situation unter Kontrolle bringen. Unter allen Umständen. Und die Ulysses wäre bei einem solchen Unternehmen dabei, das hatte Lloyd sich fest vorgenommen.
Die Familie Mace diente dem Imperium seit Generationen und mehreren Jahrhunderten. Er würde niemals tatenlos zusehen, wie ein Häuflein Spinner sein geliebtes Imperium ins Chaos stürzte.


[Bastion-Orbit-FRG Ulysses-Kommandobrücke-Lloyd Mace, Crew]
 
Bastion - Sith-Orden - Labyrinth in den Kellern ^^ - Allegious, Nergal und noch ein paar

Durch das Dunkel hindurch beobachtete Allegious das, was den anderen nicht möglich war zu sehen. Er sah den Kampf den der Mann mit sich ausfochtete. Sah, wie der Verstand zu bröckeln schien, sah wie schnell die dunkle Seite doch in der Lage war, einen gestandenen Mann der dunklen Seite in Zweifel zu bringen. Er spürte jede Facette seiner Emotionen. Nergal hatte anderes zu tun, als allzu sehr bedacht darauf zu sein, sich abzuschirmen, noch war es ihm möglich unter dem fortwährenden Sturm der auf ihn niederging. Die Anderen schienen verstummt, und trotz seiner Abschirmung schien es Allegious so, dass auch an ihnen bereits langsam das Bewußtsein des dunklen Wahnsinns begonnen hatte, sein Spiel zu spielen. Er würde mit ihnen hier nicht lange verweilen können. Sonst würde es zu spät sein- für sie alle. Nergal war dem Sturm gewachsen, als er den Jünger zerteilte, wußte Allegious, dass sein Wissen um jenen Mann ihn nicht getrügt hatte. Es erschien ihm beinahe visionär und darin bestätigte sich der einstmals altbekannte Ruf des Propheten der dunklen Seite der Macht. Schon damals hatte sich abgezeichnet dass er zu mehr berufen war, als zu dienen. Das war vor seinem Erwachen. Und vielleicht würde genau das nun auch mit Nergal passieren. Erwachen. Wobei jener im Gegensatz zu all den anderen Machtnutzern weitaus mehr begriffen hatte und verstand die Macht zu seinem Werkzeug zu machen, als sich ihr zu unterwerfen. Azgeth hatte diesen Kampf beispielsweise verloren- als sie alles verraten hatte. Die Ausbildung auf Kast- das alles. Er würde sich ihr annehmen- ja das würde er. Er hatte erst kürzlich etwas über ein Ritual gelesen das mühelos Distanzen überwinden konnte und das Opfer mit grauenhaften Alpträumen verzehren konnte. Dem würde er sich widmen- wenn die Zeit dazu gegeben war.

Elysa und Jade war es gestattet sich zu entfernen, was sie auch umgehend taten. Er konnte den Ärger in ihnen spüren. Mehr jedoch in Elysa. Sie war noch so unbeherrscht. Und der Glaube an ein paar Schiffe ließ sie ihre Ausbildung immer mehr vergessen. Sie würde es so nie zu etwas bringen- dennoch würde er sie nun mehr besser im Auge behalten können als jemals zu vor. Das Privileg- sein Imperium nunmehr wahrhaft in Händen halten zu können, verleihte ihm neue Möglichkeiten.Sämtliche Opportunisten waren entweder festgenommen, ruhiggestellt, liquidiert oder verbannt worden. Einzig und allein der erste von ihnen, Janem, war noch wirklich seines eigenen Verstandes habhaft und konnte über seine Niederlage frei rezipieren. Und das würde er bestimmt. Späher berichteten ihm von seinem Aufbruch Richtung Korriban. Sollte er ruhig. Allegious würde ihn rufen, wenn er ihn brauchen würde. Und das würde schneller der Fall sein, als Janem das annehmen konnte. Und Arica- trieb sich auf Bastion herum. Unwichtigerweise hatte sie nichts besseres zu tun als sich mit Schülern abzugeben. Es war ihm ein leichtes gewesen sie auszuhebeln. Sie hatte sich so ganz und garnicht wie eine Sith verhalten- aber sie war ja auch keine.

Nun galt es eine Front zu schmieden aus den Hinterbliebenen die den Konflikt überlebt hatten. Allegious machte sich keine falschen Illusionen- der Krieg hatte an dem Imperium gezehrt- aber es war ein notwendiger gewesen um die Herrschaftsfrage zu klären und eindeutig zu legitimieren. Die Rebellen waren weiter vordgedrungen- hatten zurückgeschlagen wo sie noch einige Jahre zuvor vernichtende Niederlagen hatten erdulden müssen. Das Imperium wurde bedrängt in seiner Vormachtsstellung. Allegious würde sich bald entscheiden müssen. Geordneter Rückzug oder totaler Krieg. Aber er bezweifelte dass das ohnehin geschwächte Imperium einem Sturm des Widerstandes standhalten könne. Es war eine Utopie anzunehmen, dass dies ein realistisches Szenario abgeben würde. Aber bezweifelte auch, dass in den Köpfen der Offiziere ein anderes Bild vorherrschen könnte. Sie würden nicht verstehen. Entweder er mußte noch mehr aussieben, oder aber er ging es subtiler an.


Rezipiere den Kodex der Jedi, Nergal. Wie lautet er?

Bastion - Sith-Orden - Labyrinth in den Kellern ^^ - Allegious, Nergal und noch ein paar
 
NPC Alice Wear




Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aleah, Aden, NPC Clawdite(Alice Wear) und wer eben sonst noch da trainiert

Endlich fühlte sich jemand verantwortlich um ihr zu erklären, was hier eigentlich los war! Dieser dunkle Sith hatte anscheinend die Güte ihr zu erklären, dass nicht eher sondern die weibliche, schwangere Sith hinter ihr die Manieren verloren hatte und sie als Kampfpartnerin für seine Schülerin auserkoren hatte. Er fügte außerdem an, dass sie ihren Sprengsatz da lassen sollte, wo er war. Wie hatte er das herausgefunden?! Sie hatte ihn doch verdeckt unter ihrer Kutte gehalten...ach ja richtig, er war ja ein Sith. Langsam sollte sie sich über nichts mehr wundern. Sie war noch neu bei den Sith, aber genau dies machte sie auch hellhörig, als der Sith ihr als Preis anbot seine Schülerin zu werden, wenn sie gegen seine Schülerin gewann. Dies klang gut, denn sie hatte, da sie hier neu war, noch keinen Meister. Die Changeling grinste siegessicher und steckte ihren Thermaldetonator weg.


„Aber gewiss doch...Sith?“

Fragte sie und erhob sich nun langsam und schenkte ihm ein Lächeln.

„Ich bin Alice Wear. Freut mich euch alle kennenzulernen. Ich kämpfe gerne mit eurer Kleinen da, denn ich war in der Tat auf dem Weg hierher um zu trainieren, dies habt ihr scharfsinnig kombiniert.“

Meinte sie mit einem frechen Grinsen im Gesicht. Mittlerweile sah sie wieder ziemlich echt nach einer Zabrak aus.

„Und mit wem habe ich das Vergnügen? Ich möchte doch gerne wissen wen ich töte oder wem ich den Platz wegnehme.“


Meinte sie an die junge Frau (Aleah) gewandt.

Bastion - Sithorden – Trainingsraum 3 – Kira, Janus, Aleah, Aden, NPC Clawdite(Alice Wear) und wer eben sonst noch da trainiert
 
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„Ich bin Alice Wear. Freut mich euch alle kennenzulernen. Ich kämpfe gerne mit eurer Kleinen da, denn ich war in der Tat auf dem Weg hierher um zu trainieren, dies habt ihr scharfsinnig kombiniert.“

Aleah knurrte kurz bei den Worten und dem Grinsen im Gesicht der Zabrak.

„Und mit wem habe ich das Vergnügen? Ich möchte doch gerne wissen wen ich töte oder wem ich den Platz wegnehme.“


Aleah verzog kurz das Gesicht, sie war sich unschlüssig ob sie darüber Lachen oder Weinen sollte. Diese kleine war ziemlich von sich überzeugt aber Aleah würde es ihr nicht einfach machen. Sie würde ihren Platz an Adens Seite nicht Kampflos aufgeben.

„Rain…aber schlagt euch meinen Platz aus dem Kopf…mein Platz wird in meiner Hand bleiben und wenn Blut fließt dann ist es euers….“

Sie knurrte etwas und Fixierte Alice mit den Augen, ihre Hand hielt ihr Lichtschwert fest umschlossen, sie wünschte sich das ihr Schwertarm gesund war, dann würde sie der kleinen Zeigen was sie konnte. Aber so war es etwas Schwieriger sie hatte nicht viel Übung mit dieser Hand aber wenn sie die Droiden überlebt hatte würde sie Alice auch überleben.

Zumindest hoffte sie das, Aden hatte ja bereits wieder einen Funken Wut in ihr Entfacht der Konstant in ihrem Inneren Loderte, warum nur suchte er sich immer Gegner aus wenn sie nicht vollkommen Bereit war. Aleah knurrte nur noch einmal und wandte sich dann ab, langsam ging sie wieder zu den Deaktivierten Droiden, sie drehte das Schwert leicht in der Hand und lockerte sich etwas, das würde sicher alles andere als Einfach werden.

Eigentlich wollte Aleah einige Trockenübungen machen jedoch wollte sie Alice nicht ihre Techniken zeigen oder ihr die Möglichkeit geben ihre Kampfart zu erahnen oder gar bereits zu erkennen. Also beließ sie es bei einigen kurzen und knappen lockerungsübungen, ihr verdammter Arm nervte sie gerade tierisch er gab ihr nicht die Bewegungsfreiheit die sie brauchte um einen schnellen Sieg zu erringen, also würde dies etwas länger dauern und auch mehr können von ihr verlangen.

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