Nik Stargazer
Wes' Möchtenichtgern-Sith
Bastion - Sith-Tempel, Aricas Turm - in Aricas Privatgemächern – Folterknecht Dolor (NPC), Arica und Nik
Das Tätowieren schien schlichtweg Ewigkeiten zu dauern. Nik war im Allgemeinen nicht besonders gut darin zu erkennen, wenn jemand trödelte und langsam arbeitete als er sollte, sonst hätten ihn ›die Jungs‹ auch nie als Vorgesetzten akzeptiert. Bei Dolor war es aber wirklich offensichtlich. Jeder quälende Strich mit der Tätowiernadel dauerte nun so viel länger als vorher. Hätte ihn jemand danach gefragt, Nik hätte die Vermutung, dass Tätowieren weniger schmerzhaft war, wenn man es langsam und behutsam machte. Bei Aricas Folterknecht schien das aber nicht der Fall zu sein – vermutlich übte er das extra. Der Halbzabrak wäre nicht überrascht, wenn im Müllschacht ihres Turms jede Menge volltätowierte Robahälften lägen.
Nik bemühte sich, nicht hinzusehen – zumindest in seiner subjektiven Wahrnehmung tat es dann weniger weh. Deshalb konnte er auch nur anhand des Surrens der Nadels respektive dessen Fehlens erahnen, dass etwas passieren würde. Erwartet hatte der ehemalige niederrangige Verwalter aber ein Ende des Schmerzes, nicht neuen Schmerz mitten in die Nieren, als Dolor sich auf selbige stützte. Sein Gesicht war näher als Nik lieb war, als er ihm ein nicht übermäßig herzliches ›Willkommen im Club‹ wünschte. Es fiel aber freundlicher an als bei seinem Arbeitsbeginn im Sith-Tempel. Gut möglich, dachte der Halbzabrak, dass Dolor privat gar kein so übler Kerl war.
»Freut mich, jetzt im selben Team zu sein!«
Erwiderte er, als sein Blick auf den Oberarm des Tätowierers fiel, wo sich dasselbe Zeichen fand, das jetzt auch auf Nik prangte und höllisch schmerzte. Eigentlich hätte er ja gern geschrien, vor allem weil seine Nieren beinahe noch fieser schmerzten als die Stelle des Tattoos. Nachdem er von ihm abgelassen hatte, verließ Dolor den Raum und irgendwie fühlte er sich allein mit Arica noch weniger sicher als zuvor. Deshalb war Nik auch inständig froh, dass sie keine Antwort auf ihre rhetorische Frage erwartete: Ja! Es war sogar schlimmer!
Trotzdem beeilte Nik sich, wieder auf die Füße zu kommen, obwohl ihm danach war, auf Aricas Tisch liegen zu bleiben und still vor sich hin zu leiden. Dass er sich gerade Dolor klammheimlich zurückgewünscht hatte stimmte, doch brauchte der Folterknecht nicht unbedingt wiederkommen, um zu arbeiten. Während der übergewichtige junge Mann sich kraftlos und schwerfällig aufrichtete, sah er seine neue Herrin an und überlegte, was er sagen sollte. Nik war sich einigermaßen sicher, dass die Lady stumme Untergebene auch nicht sonderlich schätzte.
»Nein, das ist nicht nötig…«
Stammelte der Ärmste hilflos, während er fieberhaft nachdachte.
»Ich möchte kein Zeichen einer anderen Frau auf meinem Körper tragen außer Eures, Lady Arica.«
In seinem Kopf hatte es sich noch besser angehört als es anschließend in laut rüberkam, aber wahrscheinlich machte es so oder so keinen Unterschied. Er hatte Mist gebaut, das stand fest. Als er in das wunderschöne, aber unerbittliche Gesicht Aricas sah, begann er am ganzen Körper zu schlottern. Sie blamiert? Wenn die Lady dies so empfand, würde die Strafe sicher drastisch sein. Während Nik sich vor Angst fast in die Hose machte, überlegte er, worauf sie mit dem nächsten Satz hinauswollte. Was hatte er getan, was sie ihn wiederholen lassen wollte? Er verstand nicht, was sie meinte.
»Ich… äh… vielleicht?«
Brachte er mühevoll durch die Mauer aus Angst hervor, doch zum Glück blieb das ganze folgenlos. Arica wandte ihm den Rücken zu, ging voraus und bei all der Panik genoss er den Anblick seiner Herrin von hinten, als er ihr folgte. Es gab wirklich schlechtere letzte Anblicke im Leben, so viel stand fest. Aber wohin ging es? Unsicher sah er sich um auf der Treppe nach unten, die er hinabstieg. Nach unten… Unten waren im Sith-Tempel traditionell Verließe, Folterkammern… Dolors Arbeitsplatz befand sich bestimmt in der Richtung, in der sie unterwegs waren.
Um so erleichterter war Nik dann, als sich herausstellte, dass es sich bei ihrem Ziel um einen ausladend großen Trainingsraum handelte, voll von Gegenständen und Geräten, für die der unsportliche Halbzabrak keinerlei Verwendung hatte. Bei Lady Arica sah das sicherlich anders aus, davon zeugte ihre wohlproportionierte Figur. Sie war fit, keine Frage. Nik selbst hatte ja keine wirkliche Körperform und genau das kritisierte sie an ihm.
»Wie fit? Ihr wollt, dass ich mich fit halte, Lady Arica? Äh… natürlich… solange Modifizieren nicht heißt, dass ihr von mir was wegschneidet…«
Beeilte Nik sich zu sagen, denn diese Strafe schien nun vergleichsweise moderat zu sein. Der Trainingsraum würde sicher kein Ort werden, den Nik gerne oder auch nur freiwillig aufsuchte, aber es war besser als viele Alternativen, die ihm so einfielen. Warum genau seine Fitness eine Rolle spielte, war ihm nicht klar, aber im Moment war er auch nicht in der Stimmung, das zu hinterfragen. Im Moment war das aber zu Niks Überraschung gar nicht, was sie von ihm wollte, sondern, was er vorhin getan hatte. Zum Glück hatte er auf dem Weg hierher Zeit gehabt, sich zu erinnern und zu kapieren, was die Lady von ihm wollte. Eine Hantel mit 10 Kilo, nach Niks Maßstäben war das sehr schwer. Zugegebenermaßen nicht so schwer wie Dolor, den er weggestoßen hatte, ohne zu wissen wie. Nik entspannte sich sichtlich, als er erkannte, dass sein Tod oder Schmerzen, große Schmerzen nicht mehr unmittelbar bevorstanden.
»Ja, ich weiß, was ich getan habe, aber nicht wie. Ich wollte, dass Dolor aufhört mit der Tätowiererei, ich wollte es so sehr. Irgendwie hab ich ihm dann den Arm weggestoßen, ohne ihn zu berühren. Wenn ich es getan hätte, mit der Hand und so, hätte er wahrscheinlich kurzen Prozess mit mir gemacht, aber so… Das hat jetzt aber nichts mit der Macht zu tun, oder?«
Fragte Nik etwas begriffsstutziger als gesund für ihn war.
»Ich werde es auf jeden Fall versuchen, Herrin!«
Anschließend starrte er die Hantel finster an und wünschte sich, dass sie den Abflug machte, so wie Dolor vorhin. Er wünschte es sich ganz fest, doch die Hantel ignorierte ihn einfach.
»Nein, das war nichts,«
Murmelte der Halbzabrak, stellte sich ein wenig anders hin und versuchte es von neuem. In Gedanken drohte er dem Gewicht schwerste Strafe an, wenn es sich nicht gleich bewegte. Sonst würde er Dolor holen und, sagte er in Gedanken, ›Das wollen wir beide nicht erleben.« Trotzdem passierte nichts. Vom Gefühl und Halbwissen her bildete er sich ein, dass eine Armbewegung dazugehörte. Nik streckte also abwehrend die Hand von sich. Er widerholte es mit all der Autorität, die bei den ›Jungs« auch noch nie gefruchtet hatte. Er spannte den Arm an als wollte er die Hantel wegschieben und im zweiten Versuch machte er es so fest, dass er dabei einen fahren ließ.
Schließlich ließ der Halbzabrak den Arm wieder sinken, weil er das Gefühl hatte, er fiele ihm sonst bald ab. 10 Kilo waren ja schon auch verflucht schwer. Schubregulatoren für Luftspeeder wogen ungefähr soviel und Nik konnte diese kaum heben. Sie waren so schwer, dass sie sie zu zweit montierten. Turbine hielt den Regulator fest und Hydro schraubte. Mehrfach hatte Nik angeboten zu helfen, und jedes Mal hatte Laser gesagt, er brauche nicht zu helfen, er täte sich nur weh, oder ähnliches. Die Hantel war zwar griffiger, aber man konnte sie nur mit einer Hand halten. Das war Aricas Trainingsraum, ihre Geräte. Er sah sie an, dann die Hantel, dann wieder die Lady. Sie war nicht nur eine der mächtigsten Sith und konnte die Macht nutzen, sondern war selbst rein körperlich stärker als er? Größer als er war sie ja sowieso. Nik bekam noch mehr Respekt, um nicht zu sagen Angst vor ihr. Und er würde sie schon wieder verärgern, wenn es ihm nicht gelang, die gestellte Aufgabe zu meistern! Er musste die Hantel mit seiner Willenskraft bewegen, oder Arica holte wirklich Dolor wieder, oder schlimmeres! Er musste sie bewegen!
Die Hantel rollte langsam einen guten Meter weiter von Nik weg, bevor sie erneut zum Stillstand kam. Das war weniger als erhofft, aber immerhin. Gelöst und erleichtert marschierte der Halbzabrak auf die Hantel zu, denn er wollte sie zum Ausgangspunkt zurücktragen. Nik bückte sich, um sie mit beiden Händen anzuheben, und ließ es sofort sein. Das Gewicht war eindeutig zu schwer für ihn.
»Ihr trainiert mit 10-kg-Hanteln?«
Fragte er die Lady und sein Respekt vor ihr war riesig. Da rutschte ihm schon ein wenig das Herz in die Hosentasche, als er sich das vorstellte.
Bastion - Sith-Tempel, Aricas Turm - Trainingsetage – Arica und Nik
Das Tätowieren schien schlichtweg Ewigkeiten zu dauern. Nik war im Allgemeinen nicht besonders gut darin zu erkennen, wenn jemand trödelte und langsam arbeitete als er sollte, sonst hätten ihn ›die Jungs‹ auch nie als Vorgesetzten akzeptiert. Bei Dolor war es aber wirklich offensichtlich. Jeder quälende Strich mit der Tätowiernadel dauerte nun so viel länger als vorher. Hätte ihn jemand danach gefragt, Nik hätte die Vermutung, dass Tätowieren weniger schmerzhaft war, wenn man es langsam und behutsam machte. Bei Aricas Folterknecht schien das aber nicht der Fall zu sein – vermutlich übte er das extra. Der Halbzabrak wäre nicht überrascht, wenn im Müllschacht ihres Turms jede Menge volltätowierte Robahälften lägen.
Nik bemühte sich, nicht hinzusehen – zumindest in seiner subjektiven Wahrnehmung tat es dann weniger weh. Deshalb konnte er auch nur anhand des Surrens der Nadels respektive dessen Fehlens erahnen, dass etwas passieren würde. Erwartet hatte der ehemalige niederrangige Verwalter aber ein Ende des Schmerzes, nicht neuen Schmerz mitten in die Nieren, als Dolor sich auf selbige stützte. Sein Gesicht war näher als Nik lieb war, als er ihm ein nicht übermäßig herzliches ›Willkommen im Club‹ wünschte. Es fiel aber freundlicher an als bei seinem Arbeitsbeginn im Sith-Tempel. Gut möglich, dachte der Halbzabrak, dass Dolor privat gar kein so übler Kerl war.
»Freut mich, jetzt im selben Team zu sein!«
Erwiderte er, als sein Blick auf den Oberarm des Tätowierers fiel, wo sich dasselbe Zeichen fand, das jetzt auch auf Nik prangte und höllisch schmerzte. Eigentlich hätte er ja gern geschrien, vor allem weil seine Nieren beinahe noch fieser schmerzten als die Stelle des Tattoos. Nachdem er von ihm abgelassen hatte, verließ Dolor den Raum und irgendwie fühlte er sich allein mit Arica noch weniger sicher als zuvor. Deshalb war Nik auch inständig froh, dass sie keine Antwort auf ihre rhetorische Frage erwartete: Ja! Es war sogar schlimmer!
Trotzdem beeilte Nik sich, wieder auf die Füße zu kommen, obwohl ihm danach war, auf Aricas Tisch liegen zu bleiben und still vor sich hin zu leiden. Dass er sich gerade Dolor klammheimlich zurückgewünscht hatte stimmte, doch brauchte der Folterknecht nicht unbedingt wiederkommen, um zu arbeiten. Während der übergewichtige junge Mann sich kraftlos und schwerfällig aufrichtete, sah er seine neue Herrin an und überlegte, was er sagen sollte. Nik war sich einigermaßen sicher, dass die Lady stumme Untergebene auch nicht sonderlich schätzte.
»Nein, das ist nicht nötig…«
Stammelte der Ärmste hilflos, während er fieberhaft nachdachte.
»Ich möchte kein Zeichen einer anderen Frau auf meinem Körper tragen außer Eures, Lady Arica.«
In seinem Kopf hatte es sich noch besser angehört als es anschließend in laut rüberkam, aber wahrscheinlich machte es so oder so keinen Unterschied. Er hatte Mist gebaut, das stand fest. Als er in das wunderschöne, aber unerbittliche Gesicht Aricas sah, begann er am ganzen Körper zu schlottern. Sie blamiert? Wenn die Lady dies so empfand, würde die Strafe sicher drastisch sein. Während Nik sich vor Angst fast in die Hose machte, überlegte er, worauf sie mit dem nächsten Satz hinauswollte. Was hatte er getan, was sie ihn wiederholen lassen wollte? Er verstand nicht, was sie meinte.
»Ich… äh… vielleicht?«
Brachte er mühevoll durch die Mauer aus Angst hervor, doch zum Glück blieb das ganze folgenlos. Arica wandte ihm den Rücken zu, ging voraus und bei all der Panik genoss er den Anblick seiner Herrin von hinten, als er ihr folgte. Es gab wirklich schlechtere letzte Anblicke im Leben, so viel stand fest. Aber wohin ging es? Unsicher sah er sich um auf der Treppe nach unten, die er hinabstieg. Nach unten… Unten waren im Sith-Tempel traditionell Verließe, Folterkammern… Dolors Arbeitsplatz befand sich bestimmt in der Richtung, in der sie unterwegs waren.
Um so erleichterter war Nik dann, als sich herausstellte, dass es sich bei ihrem Ziel um einen ausladend großen Trainingsraum handelte, voll von Gegenständen und Geräten, für die der unsportliche Halbzabrak keinerlei Verwendung hatte. Bei Lady Arica sah das sicherlich anders aus, davon zeugte ihre wohlproportionierte Figur. Sie war fit, keine Frage. Nik selbst hatte ja keine wirkliche Körperform und genau das kritisierte sie an ihm.
»Wie fit? Ihr wollt, dass ich mich fit halte, Lady Arica? Äh… natürlich… solange Modifizieren nicht heißt, dass ihr von mir was wegschneidet…«
Beeilte Nik sich zu sagen, denn diese Strafe schien nun vergleichsweise moderat zu sein. Der Trainingsraum würde sicher kein Ort werden, den Nik gerne oder auch nur freiwillig aufsuchte, aber es war besser als viele Alternativen, die ihm so einfielen. Warum genau seine Fitness eine Rolle spielte, war ihm nicht klar, aber im Moment war er auch nicht in der Stimmung, das zu hinterfragen. Im Moment war das aber zu Niks Überraschung gar nicht, was sie von ihm wollte, sondern, was er vorhin getan hatte. Zum Glück hatte er auf dem Weg hierher Zeit gehabt, sich zu erinnern und zu kapieren, was die Lady von ihm wollte. Eine Hantel mit 10 Kilo, nach Niks Maßstäben war das sehr schwer. Zugegebenermaßen nicht so schwer wie Dolor, den er weggestoßen hatte, ohne zu wissen wie. Nik entspannte sich sichtlich, als er erkannte, dass sein Tod oder Schmerzen, große Schmerzen nicht mehr unmittelbar bevorstanden.
»Ja, ich weiß, was ich getan habe, aber nicht wie. Ich wollte, dass Dolor aufhört mit der Tätowiererei, ich wollte es so sehr. Irgendwie hab ich ihm dann den Arm weggestoßen, ohne ihn zu berühren. Wenn ich es getan hätte, mit der Hand und so, hätte er wahrscheinlich kurzen Prozess mit mir gemacht, aber so… Das hat jetzt aber nichts mit der Macht zu tun, oder?«
Fragte Nik etwas begriffsstutziger als gesund für ihn war.
»Ich werde es auf jeden Fall versuchen, Herrin!«
Anschließend starrte er die Hantel finster an und wünschte sich, dass sie den Abflug machte, so wie Dolor vorhin. Er wünschte es sich ganz fest, doch die Hantel ignorierte ihn einfach.
»Nein, das war nichts,«
Murmelte der Halbzabrak, stellte sich ein wenig anders hin und versuchte es von neuem. In Gedanken drohte er dem Gewicht schwerste Strafe an, wenn es sich nicht gleich bewegte. Sonst würde er Dolor holen und, sagte er in Gedanken, ›Das wollen wir beide nicht erleben.« Trotzdem passierte nichts. Vom Gefühl und Halbwissen her bildete er sich ein, dass eine Armbewegung dazugehörte. Nik streckte also abwehrend die Hand von sich. Er widerholte es mit all der Autorität, die bei den ›Jungs« auch noch nie gefruchtet hatte. Er spannte den Arm an als wollte er die Hantel wegschieben und im zweiten Versuch machte er es so fest, dass er dabei einen fahren ließ.
Schließlich ließ der Halbzabrak den Arm wieder sinken, weil er das Gefühl hatte, er fiele ihm sonst bald ab. 10 Kilo waren ja schon auch verflucht schwer. Schubregulatoren für Luftspeeder wogen ungefähr soviel und Nik konnte diese kaum heben. Sie waren so schwer, dass sie sie zu zweit montierten. Turbine hielt den Regulator fest und Hydro schraubte. Mehrfach hatte Nik angeboten zu helfen, und jedes Mal hatte Laser gesagt, er brauche nicht zu helfen, er täte sich nur weh, oder ähnliches. Die Hantel war zwar griffiger, aber man konnte sie nur mit einer Hand halten. Das war Aricas Trainingsraum, ihre Geräte. Er sah sie an, dann die Hantel, dann wieder die Lady. Sie war nicht nur eine der mächtigsten Sith und konnte die Macht nutzen, sondern war selbst rein körperlich stärker als er? Größer als er war sie ja sowieso. Nik bekam noch mehr Respekt, um nicht zu sagen Angst vor ihr. Und er würde sie schon wieder verärgern, wenn es ihm nicht gelang, die gestellte Aufgabe zu meistern! Er musste die Hantel mit seiner Willenskraft bewegen, oder Arica holte wirklich Dolor wieder, oder schlimmeres! Er musste sie bewegen!
Die Hantel rollte langsam einen guten Meter weiter von Nik weg, bevor sie erneut zum Stillstand kam. Das war weniger als erhofft, aber immerhin. Gelöst und erleichtert marschierte der Halbzabrak auf die Hantel zu, denn er wollte sie zum Ausgangspunkt zurücktragen. Nik bückte sich, um sie mit beiden Händen anzuheben, und ließ es sofort sein. Das Gewicht war eindeutig zu schwer für ihn.
»Ihr trainiert mit 10-kg-Hanteln?«
Fragte er die Lady und sein Respekt vor ihr war riesig. Da rutschte ihm schon ein wenig das Herz in die Hosentasche, als er sich das vorstellte.
Bastion - Sith-Tempel, Aricas Turm - Trainingsetage – Arica und Nik