Darth Angelus
Sith Warrior
Bastion - Bastion Center - Sith Tempel - Domäne der Lernenden - Trainingsraum - Darth Angelus, Craton Minara
Endlich brachte der Mirilianer zumindest ein wenig Licht ins Dunkel, indem er den Vorfall zwischen seiner ehemaligen Meisterin und sich näher beleuchtete und Darth Angelus zumindest einen groben Anhaltspunkt gab, seinen neuen Schützling danach zu beurteilen. Vor allem die Schlagwörter "mit Jedi als Zeugen" ließen ihn hellhörig werden, denn eine Sache, von der weder die Öffentlichkeit noch sonst irgendwer wussten: vor dem epochalen Kampf im Thronsaal des selbsternannten yevethanischen Königs hatte dieser sich Darth Sikarius als Meister der Künste der Jedi offenbart. Ein kryptischer Gedanke, den Darth Angelus seit ihrer Rückreise aus Koornacht so weit verdrängt hatte, dass erst sein Schüler ihn wieder erweckt hatte. Und ein Gedanke, der ihn mit Unwohlsein versah, denn dieses Geheimnis - dessen Status als Geheimnis er nicht einmal selbst entschieden hatte - , war eine unter Umständen noch schwerere Bürde, als das Wissen um das Massaker auf Dubrillion. Diese verdammten Jedi...allein die Nennung des Ordens von Coruscant verursachte dem Krieger schon Kopfschmerzen. Doch der Ritter gab sich Mühe, bei der Sache zu bleiben und sah ein, dass es der pure Überlebenswille seines Schülers war, welcher ihn aus den Fesseln seiner Meisterin nach Bastion geführt hatte. Diese Sith-Lady hatte es scheinbar vollbracht, anstelle einer eigenständigen Entledigung ihres Schülers, diesen irgendeiner Vollstreckungsbehörde zu überlassen. Darth Angelus atmete unmerklich durch. Das klang wirklich alles andere als bedrohlich.
Der Krieger spürte den Zorn seines Schülers, den er mit seinen damaligen Erniedrigungen und Rückschlägen verband und verstand, woher dieser Überschuss an Energie und dunkler Macht in Craton herrührte. Bei ihm selbst war es ja seinerzeit genauso; der Hass auf seinen eigenen Meister, Darth Sikarius, Adria, Tom West, seine eigene Familie und letztlich die Yevethaner haben ihn lebendig durch seine Ausbildung getrieben und schließlich triumphal aus dieser hervor schreiten lassen. Aufgewühlt führte Craton aus, dass die Sith-Lady noch nicht nach Bastion zurückgekehrt war und dies aller Voraussicht nach nicht so schnell schaffen würde. Darth Angelus nickte bloß kühl und lauschte, wie sich sein Schüler in abstrusen Mutmaßungen über diesen Graf Sturn und seine Beziehung zu Lady Li-soundso verlor.
"Das alles klingt dermaßen lächerlich, dass es wohl nicht mehr nötig sein wird, ein weiteres Wort darüber zu verlieren."
Urteilte der Krieger schließlich mit verschränkten Armen. Eigentlich hätte es ihn noch sehr interessiert, inwieweit Craton mit den Jedi zu schaffen hatte, doch ehe er etwas sagen konnte, ergriff der Fastmensch schon wieder seinerseits die Initiative und fragte, wie er sich von einem Würgegriff der Macht zu schützen vermochte. Eine Technik, die seine Meisterin wohl allzu gerne bei ihm angewandt hatte. Darth Angelus machte einen Schritt auf seinen Schüler zu, der düster grinste. Er schien bereits zu wissen, was seine Frage für ihn bedeuten würde, also erwiderte Darth Angelus das Grinsen und griff ohne Vorwarnung zu. Als sich der Griff seiner unsichtbaren Rechten um den Hals des Schülers zuzog, wie bei einer Würgeschlange, trieb Darth Angelus Craton rückwärts durch den Raum, ehe der Mirilianer mit dem Rücken zur Wand stand. Der Griff war nicht sonderlich kräftig, keinesfalls tödlich bei der geringen Zeit, doch gewiss stark genug, um den Schüler in Panik zu versetzen.
"Du verspürst Panik, gut. So wie einst im Antlitz deiner Meisterin, wenn sie dich fest im Griff hatte und du keinen Weg finden konntest, um dich ihrer Macht zu entziehen. Nutze deine Angst, wandle sie in Zorn um und breche den Griff mit allen Mitteln, die dir zur Verfügung stehen."
Für zwei, drei Sekunden verstärkte Darth Angelus den Druck auf die Kehle seines Schützlings, der nach Luft rang und sich für diese wenigen Sekunden für einen Moment vom Boden löste. Der Krieger spürte, wie sich allmählich etwas in Craton regte, was in die angemessene Richtung ging. Nach dem gestrigen Tag hatte er schon besser verstanden, auf welchen simplen Grundsätzen der Umgang mit der dunklen Seite der Macht beruhte.
"Es gibt kein stichfestes Rezept dafür, dich zu befreien. Kämpfe einfach nur um dein Leben und nutze deinen Hass!"
Hätte er es gewollt, hätte er den Griff unlängst so weit verstärken können, um Craton in Lebensgefahr zu bringen. Doch darauf zielte Darth Angelus nicht ab. Er wollte sehen, wie sein Schüler um sein Leben kämpfte und zur Leidenschaft im Kampf um Leben und Tod fand.
Bastion - Bastion Center - Sith Tempel - Domäne der Lernenden - Trainingsraum - Darth Angelus, Craton Minara
Endlich brachte der Mirilianer zumindest ein wenig Licht ins Dunkel, indem er den Vorfall zwischen seiner ehemaligen Meisterin und sich näher beleuchtete und Darth Angelus zumindest einen groben Anhaltspunkt gab, seinen neuen Schützling danach zu beurteilen. Vor allem die Schlagwörter "mit Jedi als Zeugen" ließen ihn hellhörig werden, denn eine Sache, von der weder die Öffentlichkeit noch sonst irgendwer wussten: vor dem epochalen Kampf im Thronsaal des selbsternannten yevethanischen Königs hatte dieser sich Darth Sikarius als Meister der Künste der Jedi offenbart. Ein kryptischer Gedanke, den Darth Angelus seit ihrer Rückreise aus Koornacht so weit verdrängt hatte, dass erst sein Schüler ihn wieder erweckt hatte. Und ein Gedanke, der ihn mit Unwohlsein versah, denn dieses Geheimnis - dessen Status als Geheimnis er nicht einmal selbst entschieden hatte - , war eine unter Umständen noch schwerere Bürde, als das Wissen um das Massaker auf Dubrillion. Diese verdammten Jedi...allein die Nennung des Ordens von Coruscant verursachte dem Krieger schon Kopfschmerzen. Doch der Ritter gab sich Mühe, bei der Sache zu bleiben und sah ein, dass es der pure Überlebenswille seines Schülers war, welcher ihn aus den Fesseln seiner Meisterin nach Bastion geführt hatte. Diese Sith-Lady hatte es scheinbar vollbracht, anstelle einer eigenständigen Entledigung ihres Schülers, diesen irgendeiner Vollstreckungsbehörde zu überlassen. Darth Angelus atmete unmerklich durch. Das klang wirklich alles andere als bedrohlich.
Der Krieger spürte den Zorn seines Schülers, den er mit seinen damaligen Erniedrigungen und Rückschlägen verband und verstand, woher dieser Überschuss an Energie und dunkler Macht in Craton herrührte. Bei ihm selbst war es ja seinerzeit genauso; der Hass auf seinen eigenen Meister, Darth Sikarius, Adria, Tom West, seine eigene Familie und letztlich die Yevethaner haben ihn lebendig durch seine Ausbildung getrieben und schließlich triumphal aus dieser hervor schreiten lassen. Aufgewühlt führte Craton aus, dass die Sith-Lady noch nicht nach Bastion zurückgekehrt war und dies aller Voraussicht nach nicht so schnell schaffen würde. Darth Angelus nickte bloß kühl und lauschte, wie sich sein Schüler in abstrusen Mutmaßungen über diesen Graf Sturn und seine Beziehung zu Lady Li-soundso verlor.
"Das alles klingt dermaßen lächerlich, dass es wohl nicht mehr nötig sein wird, ein weiteres Wort darüber zu verlieren."
Urteilte der Krieger schließlich mit verschränkten Armen. Eigentlich hätte es ihn noch sehr interessiert, inwieweit Craton mit den Jedi zu schaffen hatte, doch ehe er etwas sagen konnte, ergriff der Fastmensch schon wieder seinerseits die Initiative und fragte, wie er sich von einem Würgegriff der Macht zu schützen vermochte. Eine Technik, die seine Meisterin wohl allzu gerne bei ihm angewandt hatte. Darth Angelus machte einen Schritt auf seinen Schüler zu, der düster grinste. Er schien bereits zu wissen, was seine Frage für ihn bedeuten würde, also erwiderte Darth Angelus das Grinsen und griff ohne Vorwarnung zu. Als sich der Griff seiner unsichtbaren Rechten um den Hals des Schülers zuzog, wie bei einer Würgeschlange, trieb Darth Angelus Craton rückwärts durch den Raum, ehe der Mirilianer mit dem Rücken zur Wand stand. Der Griff war nicht sonderlich kräftig, keinesfalls tödlich bei der geringen Zeit, doch gewiss stark genug, um den Schüler in Panik zu versetzen.
"Du verspürst Panik, gut. So wie einst im Antlitz deiner Meisterin, wenn sie dich fest im Griff hatte und du keinen Weg finden konntest, um dich ihrer Macht zu entziehen. Nutze deine Angst, wandle sie in Zorn um und breche den Griff mit allen Mitteln, die dir zur Verfügung stehen."
Für zwei, drei Sekunden verstärkte Darth Angelus den Druck auf die Kehle seines Schützlings, der nach Luft rang und sich für diese wenigen Sekunden für einen Moment vom Boden löste. Der Krieger spürte, wie sich allmählich etwas in Craton regte, was in die angemessene Richtung ging. Nach dem gestrigen Tag hatte er schon besser verstanden, auf welchen simplen Grundsätzen der Umgang mit der dunklen Seite der Macht beruhte.
"Es gibt kein stichfestes Rezept dafür, dich zu befreien. Kämpfe einfach nur um dein Leben und nutze deinen Hass!"
Hätte er es gewollt, hätte er den Griff unlängst so weit verstärken können, um Craton in Lebensgefahr zu bringen. Doch darauf zielte Darth Angelus nicht ab. Er wollte sehen, wie sein Schüler um sein Leben kämpfte und zur Leidenschaft im Kampf um Leben und Tod fand.
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