Valeria Muraenus
kleine Schwester
[Bastion - Bastion Center - Diamond District - Café Kaveri]Valeria Muraenus, Daemon Galdore Midracha, Metrin Kaveri (NSC), Café-Gäste
Die Wut, die aus Valerias Innersten empor quoll je länger sie dieser selbstgefällige Typ (Daemon) belästigte, verdrängte fast vollständig ihr sonst zurückhaltend-freundliches Wesen. Selten nur hatte sie so empfunden - zuletzt, als sie feststellte, wie unbedarft ihr Vater Thyrus mit den Finanzen der Familie umgegangen war - aber dennoch war ihr dieses ursprüngliche Gefühl nicht fremd, das direkt aus ihrem Rückenmark nach ihrem Denken griff und ihr scheues Selbst ohne Mühe beiseite schob, um die Kontrolle zu übernehmen. Sie war eine Muraenus und es war das Vermächtnis ihrer Ahnen - ihren Genen eingeschrieben, wie der eisige, unerbittliche Norden ihrer Heimat. Wie ein Schneesturm verdeckte es das wenige Licht und füllte sie mit Dunkelheit und Kälte.
Während sie den Mann vor ihr nachdenklich und abschätzig musterte, den Sturm im Inneren noch zügelte, rührte die dubrillianische Aristokratin nicht den kleinsten Muskel: Wenn sich hier jemand in der Öffentlichkeit desavouierte, dann würde es ganz sicher nicht sie sein. Die Frage nach ihrem Beziehungsstatus lag soweit außerhalb dessen, was sie als angemessenes Gesprächsthema erachtete, dass dieser ungehobelte Fremde sie genausogut auf Huttese hätte ansprechen können. Valeria verschwendete nicht einmal den winzigsten Gedanken daran, sie mit einer Antwort zu würdigen. Lediglich ein indigniertes Seufzen kam über ihre Lippen.
Unbeeindruckt erwiderte sie das, was wohl ein finsterer Blick sein sollte und lächelte schmal. Eigentlich war es sogar ein recht guter finsterer Blick - aber ihr Gegenüber war nicht Sabar. Er konnte ihr nichts tun. Abgesehen davon hatte der Weißhaarige wundervolle, gletscherblaue Augen. Schade, dass er so ein Widerling war.
"Daemon Galdore Midracha, also." Als Valeria nun wieder sprach, gab sie sich keine Mühe mehr, den rohen Akzent ihrer Heimatwelt aus ihrer Stimme zu halten. Wie eine Gerölllawine schabten die harten Konsonanten übereinander. "Wenn Sie noch eine Weile vor dem Spiegel üben, können Sie so vielleicht irgendwann einmal jemanden einschüchtern."
Daemon stellte sich als Ordensmitglied vor, kein Titel. Sie war wohl unaufmerksam gewesen. So, wie Valeria die Gegenwart der anwesenden Sith und ihrer Schüler beim Bankett im NoiTec-Tower als Druck hinter ihrer Stirn wahrgenommen hatte, und wie sie auch Sabars einzigartige Aura spürte, hätte sie auch diesen hier erkennen müssen. Ein düster leuchtender Strudel aus Kälte und Dunkelheit hüllte ihren Bruder ein. Schwarz und rot hatte sie ihn mit ihrem eigenen Blut auf die Leinwand gebannt. Doch bei Daemon spürte sie nur einen blassen Hauch davon. Immerhin waren seine Worte damit also wahrscheinlich nicht gelogen.
"Ja, ich habe vom Orden gehört. Meinen Glückwunsch zu Ihrer Aufnahme." Die Dubrillianerin sah den Liebhaber banaler Monologe mit einem gekonnten Augenaufschlag unschuldig an. Sicher war dieser blasse Nicht-so-ganz-Mensch noch nicht sehr lange dort.
"Ich bin Valeria Muraenus." Seit Sabar nun Herzog war, hatte sie seinen früheren Titel übernommen, aber der jungen Frau kam es immer noch merkwürdig vor, sich selbst "Gräfin" zu nennen. In der relativen Anonymität von Bastion Center war das auch selten nötig. Aber manchmal kam man mit Understatement einfach nicht weiter. Valeria hoffte, dass ihr Gegenüber trotz seines proletenhaften Auftretens nicht ein ganz so hoffnungsloser Fall war und der Parvenü seine Hausaufgaben gemacht hatte. "Da Sie ein Ordensmitglied sind, kennen Sie sicher meinen Bruder, Darth Angelus, Herzog Sabar Muraenus von Dubrillion und Ritter seiner Majestät Darth Allegious? Ich werde ihm gerne von unserem interessanten Gespräch berichten."
"Und nun, da Wir Zeit haben...", die dubrillianische Aristokratin gab einem Bediensteten einen Wink und orderte ein 'Bastioner Frühstück', dann musste sie den Fastmenschen wenigstens nicht auf leeren Magen ertragen, "...höre ich mir gerne an, warum Sie mich hier aufsuchen. Ich vertrete Haus Muraenus in öffentlichen und geschäftlichen Angelegenheiten. Wenn Sie also so vehement darauf bestehen, mir Gesellschaft zu leisten, wäre es höflich, wenn Sie etwas erzählen, aus dem Wir einen Nutzen ziehen können."
[Bastion - Bastion Center - Diamond District - Café Kaveri]Valeria Muraenus, Daemon Galdore Midracha, Metrin Kaveri (NSC), Café-Gäste
Die Wut, die aus Valerias Innersten empor quoll je länger sie dieser selbstgefällige Typ (Daemon) belästigte, verdrängte fast vollständig ihr sonst zurückhaltend-freundliches Wesen. Selten nur hatte sie so empfunden - zuletzt, als sie feststellte, wie unbedarft ihr Vater Thyrus mit den Finanzen der Familie umgegangen war - aber dennoch war ihr dieses ursprüngliche Gefühl nicht fremd, das direkt aus ihrem Rückenmark nach ihrem Denken griff und ihr scheues Selbst ohne Mühe beiseite schob, um die Kontrolle zu übernehmen. Sie war eine Muraenus und es war das Vermächtnis ihrer Ahnen - ihren Genen eingeschrieben, wie der eisige, unerbittliche Norden ihrer Heimat. Wie ein Schneesturm verdeckte es das wenige Licht und füllte sie mit Dunkelheit und Kälte.
Während sie den Mann vor ihr nachdenklich und abschätzig musterte, den Sturm im Inneren noch zügelte, rührte die dubrillianische Aristokratin nicht den kleinsten Muskel: Wenn sich hier jemand in der Öffentlichkeit desavouierte, dann würde es ganz sicher nicht sie sein. Die Frage nach ihrem Beziehungsstatus lag soweit außerhalb dessen, was sie als angemessenes Gesprächsthema erachtete, dass dieser ungehobelte Fremde sie genausogut auf Huttese hätte ansprechen können. Valeria verschwendete nicht einmal den winzigsten Gedanken daran, sie mit einer Antwort zu würdigen. Lediglich ein indigniertes Seufzen kam über ihre Lippen.
Unbeeindruckt erwiderte sie das, was wohl ein finsterer Blick sein sollte und lächelte schmal. Eigentlich war es sogar ein recht guter finsterer Blick - aber ihr Gegenüber war nicht Sabar. Er konnte ihr nichts tun. Abgesehen davon hatte der Weißhaarige wundervolle, gletscherblaue Augen. Schade, dass er so ein Widerling war.
"Daemon Galdore Midracha, also." Als Valeria nun wieder sprach, gab sie sich keine Mühe mehr, den rohen Akzent ihrer Heimatwelt aus ihrer Stimme zu halten. Wie eine Gerölllawine schabten die harten Konsonanten übereinander. "Wenn Sie noch eine Weile vor dem Spiegel üben, können Sie so vielleicht irgendwann einmal jemanden einschüchtern."
Daemon stellte sich als Ordensmitglied vor, kein Titel. Sie war wohl unaufmerksam gewesen. So, wie Valeria die Gegenwart der anwesenden Sith und ihrer Schüler beim Bankett im NoiTec-Tower als Druck hinter ihrer Stirn wahrgenommen hatte, und wie sie auch Sabars einzigartige Aura spürte, hätte sie auch diesen hier erkennen müssen. Ein düster leuchtender Strudel aus Kälte und Dunkelheit hüllte ihren Bruder ein. Schwarz und rot hatte sie ihn mit ihrem eigenen Blut auf die Leinwand gebannt. Doch bei Daemon spürte sie nur einen blassen Hauch davon. Immerhin waren seine Worte damit also wahrscheinlich nicht gelogen.
"Ja, ich habe vom Orden gehört. Meinen Glückwunsch zu Ihrer Aufnahme." Die Dubrillianerin sah den Liebhaber banaler Monologe mit einem gekonnten Augenaufschlag unschuldig an. Sicher war dieser blasse Nicht-so-ganz-Mensch noch nicht sehr lange dort.
"Ich bin Valeria Muraenus." Seit Sabar nun Herzog war, hatte sie seinen früheren Titel übernommen, aber der jungen Frau kam es immer noch merkwürdig vor, sich selbst "Gräfin" zu nennen. In der relativen Anonymität von Bastion Center war das auch selten nötig. Aber manchmal kam man mit Understatement einfach nicht weiter. Valeria hoffte, dass ihr Gegenüber trotz seines proletenhaften Auftretens nicht ein ganz so hoffnungsloser Fall war und der Parvenü seine Hausaufgaben gemacht hatte. "Da Sie ein Ordensmitglied sind, kennen Sie sicher meinen Bruder, Darth Angelus, Herzog Sabar Muraenus von Dubrillion und Ritter seiner Majestät Darth Allegious? Ich werde ihm gerne von unserem interessanten Gespräch berichten."
"Und nun, da Wir Zeit haben...", die dubrillianische Aristokratin gab einem Bediensteten einen Wink und orderte ein 'Bastioner Frühstück', dann musste sie den Fastmenschen wenigstens nicht auf leeren Magen ertragen, "...höre ich mir gerne an, warum Sie mich hier aufsuchen. Ich vertrete Haus Muraenus in öffentlichen und geschäftlichen Angelegenheiten. Wenn Sie also so vehement darauf bestehen, mir Gesellschaft zu leisten, wäre es höflich, wenn Sie etwas erzählen, aus dem Wir einen Nutzen ziehen können."
[Bastion - Bastion Center - Diamond District - Café Kaveri]Valeria Muraenus, Daemon Galdore Midracha, Metrin Kaveri (NSC), Café-Gäste