Bespin

[Bespin - Cloud City - kleine Gasse nahe des Carubi In] Satrek, Utopio, JK, Ryoo, Bru-Th und Sergeant Bale, 2 Sicherheitsoffiziere


Ein boshaft wirkendes Lächeln rutschte über das Gesicht des Jedi, obwohl er mit dem Vorschlag des Jedi-Rates nicht sonderlich einverstanden war. Bru-Th behauptete nicht, Meister Taphon gut zu kennen, aber seine eigene Intuition sagte ihm, dass es zu spät war, die Uniformierten noch von ihrer Unschuldigkeit oder besser, ihrer Harmlosigkeit zu überzeugen. Dieser Weg war vertan.

Bru-Th trat einen kurzen Schritt zur Seite und ließ seinen bohrenden Blick von dem Sergeant (Bale) abgleiten. Dieser imperiale Handlanger würde schon bald begreifen, wie unvorsichtig ihn sein übertriebener Stolz auf seine ah so imperiale Stadt gemacht hatte. Imperiales Recht auf einer Welt ein zu fordern, die mit Gewalt der Selbstständigkeit entrissen wurde, dass wollte der Jedi nicht gelten lassen.

Sein wütender Blick, der leider immer weniger gespielt war, richtete sich auf die beiden Komparsen des Sergeants. Mit einem kurzen Griff in die Macht, der den Jedi Ritter nicht sonderlich anstrengte, ließ er die kleinen Blasterpistolen, die auf Utopio und die Übrigen Jedi gerichtet waren, in seine Hand schnellen. Eine der beiden Waffen warf Bru-Th nach hinten, doch im gleichen Moment stand er wieder vor Bale, und zwar so nahe, dass kein Mynok mehr zwischen sie passte.


"Ja, wir werden freiwillig in ihr Hauptquartier gehen. Aber nein, ... Sie werden uns nicht begleiten",

flüsterte er dem Offizier ins Ohr, wobei er den geladenen Blaster gegen seinen Bauch drückte, um seinen folgenden Worten mehr Gewicht zu verleihen. Es war dem großen Corellianer durchaus bewusst, dass er sich durch diese Aktion eventuell großen Ärger einhandeln würde, aber damit würde er sich später beschäftigen. Es galt nun erst einmal Ray aus dem Knast zu holen, damit er ihnen behelflich sein konnte.

"Los, zieht die Uniformen aus ... und an die Wand",

befahl der Jedi und nickte mit seinem Kopf nach rechts. Die dezente Schwingung in der Macht, die den Comlink eines der Sicherheitsoffiziere zerstört hatte, blieb Bru-Th nicht unentdeckt, sodass er diesen, für die Imperialen sicherlich deprimierenden Umstand nicht unerwähnt lassen wollte.

"Leider, ... wird Jeffers nicht ihre so hoch gelobten Sturmtruppen rufen können."

Ein schelmisches Grinsen überflügelte sein boshaftes Lächeln und ließ sein Gebaren wie ein Spiel wirken.

"Und wenn Sie nicht ... kooperieren, werden Sie nie wieder irgendwen rufen können."

Noch einmal ließ der corellianische Jedi sich in die Macht fallen, um den anwesenden Jedi auf telepathischem Wege die Idee zu übermitteln, dass es vermutlich das einfachste wäre, wenn sie versuchten mit den geborgten Uniformen in das Hauptquartier ein zu dringen, um den Gefängniskomplex hier auf Bespin zu infiltrieren. Nur gab es da noch das Problem mit den Wachen... .


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Der ganze Aufwand war der Mühe nicht wert gewesen. Noch während Satrek ihre "Freunde" von einer eigenen Kapitulation und ihrer Harmlosigkeit überzeugen wollte entzogen sich die auf ihn gerichteten Blaster den Händen der Imperialen und verließen diese. Bru-th entwaffnete die Gegner in windeseile und sprach nun auf diese ein. Satrek hatte offensichtlich für die Zerstörung des Comms gesorgt, auf jeden Fall schien es ziemlich ramponiert zu sein. Immer noch hielt er die Klinge aktiviert, da man ja nie wissen konnte welche Instrumente sich unter den Uniformen verbargen. Da die Gefahr allerdings minimal zu sein schien lag der Griff locker in seiner rechten Hand, welche gesenkt zum Boden blickte.

Man kann nicht behaupten wir hätten euch nicht gewarnt. Immer müssen wir so nervige aufmüpfige Imps ... entsorgen.

Wortlos und übertölpelt starrten ihm die Augen Bales und seienr Anhänger entgegen. Hätte er jetzt nur eine Kamera dabei gehabt!
Utopio erhielt augenblicklich eine thelepathische Nachricht des Jedi Ritters. Er stellte sich einen uniformierten Kel'Dor vor und begann zu seufzen.


[Telepathie an Bru-th]
Dann werde ich wahrscheinlich wieder den gefangenen Barbar spielen müssen?
[/Telepathie an Bru-th]

Den Kleidungen entledigten sich die Offiziere in eilender Geschwindigkeit. Glücklicherweise erkannten sie, dass nun kein Zeitpunkt für großartige Verzögerungen oder Wortwechsel war. Nachdem die Kleidungsstücke von den Offizieren abgenommen wurden knieten sich die Imperialen mehr oder weniger frewillig auf den Boden. Satrek und Bru-th zogen sich die neu erworbenen Stücke über. Ein skuriler Anblick war es die beiden Jedi in imperialen Uniformen zu sehen. Die Rangabzeichen glänzten in der durch die Fenster einfallende Sonne. Der kosmische Stern war nun direkt vor das kleine Guckloch gewandert und erhellte den Raum in all seiner Macht. Leichte Mehrfachreflexionen weißer Schotte verwandelten den Gang in einen Tempel des Lichts.
Der Kel'Dor trat vor jenen Offizier, der so gerne das Feuer auf ihn eröffnet hätte und musterte ihn bösartig von oben bis unten.

Das wars dann wohl mit dem eigenen Kel'Dor als Trophäe an der Wand.

Utopio deaktivierte sein Schwert und gab dem Offizier einen harten Schlag auf den Nacken, so dass dieser bewusstlos zu Boden sackte. Nach des Kel'Dors Kenntnissen sollten keine wirklichen Schäden zurückbleiben und er schlimmstenfalls mit einem brummenden Schädel und schrecklichen Geschichten über die ach so bösen Jedi in einigen Stunden wiedererwachen. Er entnahm die für ihn geplanten Handschellen und legte sie genussvoll an den Mann ehe er ihn in eine nahe Abstellkammer schleppte und dort an ein Heizungsrohr band. Damit wäre für deren Verbleib in den nächsten Stunden gesorgt. So schnell konnten sie jedenfalls niemanden mehr zu Hilfe rufen.

Dann kehrte er zu den neuen imperialen Einheiten zurück und ließ sich bereitwillig von diesen gefangen nehmen. Störrisch drehte er seine Knöchel in der festen Fessel. Silbern schien ihm diese aber nur behäbig zurück ins Gesicht und dachte nicht daran die stramme Umklammerung zu lockern.


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[OP]Ich sag mal... interessante Entwicklung :verwirrt: [/OP]

Cloud City - kleine Gasse nahe des Carubi Inn - Ryoo, Bru-Th, Utopio, JK, Unruhestifter, Sergeant Bale, 2 Sicherheitsoffiziere, Satrek

Kopfschüttelnd zog Satrek die ihm am besten passendste Uniform an. Es war schwierig die ihn tarnende Illusion aufrecht zu erhalten und gleichzeitig sein Mißfallen über dieses Vorgehen zum Ausdruck zu bringen. Es hatte keinen Sinn all die Dinge auszusprechen, die bei diesem Plan schiefgehen konnen, angefangen bei Codes, die sie nicht kannten, bis hin zu Verdachtsmomenten, die entstehen konnten wenn sie so einfach nach einem Hochsicherheitsgefangenen fragen würden, und dabei ihren "Barbaren" mitnehmen wollten.
Die Uniform selbst gefiel ihm überhaupt nicht - und das hatte nichts mit modischen Gesichtspunkten zu tun. Es war dem Rat einfach zuwider sie anzuziehen - es kam ihm wie ein unnötiger Verrat vor, der sich hätte vermeiden lassen. Dazu kam das Problem, das sie irgendwann ihre Kleidung erneut würden wechseln müssen, und dann waren weitere "Opfer" wahrscheinlich, denen sie passende Kleidungsstücke abnehmen mußten.
Aber das ließ sich jetzt wohl nicht mehr ändern.


Das nächste Mal, Utopio, sei nicht so voreilig damit, wen du bewußtlos schlägst und verschnürst. Es hätte unserer Mission sicher nicht geschadet etwas mehr Diskretion walten zu lassen.

Mit einem Seitenblick zu Bru-Th rückte er seine Uniform zurecht. Schainbar hätte der Corellianer es nicht ausgehalten, einen Gefangenen zu spielen, und eine kleine Demonstration seiner "Macht" war ihm lieber gewesen. Er kannte Cloud City besser als Satrek, also bestand die Möglichkeit, das dieses Vorgehen richtig war. Sicher war sich der Jedi deswegen aber noch lange nicht, und es würde wohl etwas dauern bis er nach dieser Vorstellung wieder das Gefühl haben konnte, die Mission sei tatsächlich unter ihrer Kontrolle.

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[Bespin - Cloud City - kleine Gasse nahe des Carubi In] Satrek, Utopio, JK, Ryoo, Bru-Th und betäubte Sicherheitsoffiziere


Zufrieden damit, dass sich die Situation doch noch entschärfen ließ, obwohl sie eine sehr bedrohliche Wendung genommen hatte, prüfte Bru-Th bei den drei Sicherheitsoffizieren den Puls. Er war regelmäßig, wenn auch flach, was im Zustand der Bewusstlosigkeit aber ganz normal war, wusste der Jedi und nickte Utopio wohlwollend zu.

"Die nächsten Stunden sollten diese Imperialen außer Gefecht sein, aber wohl nicht viel länger. Hoffen wir, dass sie nicht so schnell vermisst werden."

Dann schlüpfte auch Bru-Th in die Uniform. Obwohl er sich schon die größte der Uniformen ausgesucht hatte, schien sie ihm doch sehr klein zu sein und bedeckte an Armen und Beinen nicht die gesamte Länge, was den großen Corellianer darin sehr merkwürdig aussehen ließ. Als erstes kam Bru-Th der Gedanke an einen Wookie, den man versuchte in seine Kleider zu stecken und er musste bei diesem unsinnigen Gedanken sofort schmunzeln.

Einladend deutete der Jedi dann auf das Ende der Gasse. Es war seiner Meinung nach Zeit, dass sie den Imperialen hier auf Bespin einen kleinen Besuch abstatten sollten. Dass irgendwer die überwältigten Wachen hier finden würde, glaubte Bru-Th zwar nicht, war aber natürlich ein Sicherheitsrisiko, dass sie nun eingehen mussten. Er hatte seinen in die Uniform gezwengten Körper gerade in Bewegung gesetzt, als er noch einmal anhielt und auf die vier Jedi, die sich auf machten ihm zu folgen, einen Blick war. Besonders fasste er Ryoo und JK ins Auge und wiegelte ihnen mit der Hand dann ab:


"Meister Taphon, ich denke, dass es besser wäre, wenn die zwei Padawane uns nicht begleiten. ... Sie haben keine Uniform."

Das Lesen von Gedanken war nicht gerade eine von Bru-Ths Stärken und dennoch sah er dem Jedi Meister an, dass die ganze Situation offenbar sehr zu seinem Missfallen war und ihn offenbar alles andere als begeisterte. Es war auch nicht so, dass Bru-Th nicht wusste, welcher Mittel er sich bedient hatte, um diese Situation zu bereinigen, aber es war seines Erachtens nach einfach nötig gewesen. Der Jedi vertraute dem Urteil des Meisters, der als Mitglied des Rates der Jedi natürlich über wesentlich mehr Erfahrung in dem Umgang mit der Macht besaß als er, aber irgendwie kamen ihm seine Methoden auch sehr suspekt vor. Bru-Th erinnerte sich an eine Diskussion von Rittern über die Mitglieder des Rates, in der es geheißen hatte, dass viele der Räte ein außergewöhnliches Verhältnis zur Macht hatten, in praktischen Fragen jedoch zu sehr der Theorie anhafteten, um schnell eine Entscheidung herbei zu rufen. Obwohl der große Jedi von solchen Gedankenspielchen eigentlich wenig hielt, fragte er sich in diesem Moment doch, ob seine Ablehnung der Methoden Satreks irgendwie in diese Richtung gingen. Er verdrängte die Gedanken jedoch schnell wieder und kehrte zurück zum Hier und Jetzt.

"Wir sollten uns beeilen, es sind noch einige Meter bis zu dem Gebäude, wo Ray Carubi festgehalten wird."

"Hoffentlich ist er uns überhaupt von Nutzen", grübelte Bru-Th, während er seine Hände gegen seine Hüften stämmte und Satrek wegen der Sache mit den Padawanen fragend ansah. Es war Zeit auf zu brechen und heraus zu finden, wie gut Jedi im Imperiale-Sein waren.


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So ganz war sich der Padawan nicht sicher wie Satrek die Situation nach Bru-ths Angriff noch diskret hätte lösen wollen, für ihn war das die diskreteste Wahl gewesen, diskreter als die Soldaten mit ihnen mitzuschleifen, zu verhören oder gar gehen zu lassen. So machten sie wenigstens keinen Ärger und wenn sie nicht so schnell gefunden wurden bestand keine Gefahr, dass jemand anderes von den Jedi erfuhr. Ein Risiko hatte man nach der Enttarnung sowieso eingehen müssen. Allerdings glaubte Utopio immer noch, dass eine Enttarnung nicht unbedingt notwendig gewesen wäre. Sie hätten nicht wissen müssen wer sie hier überrumpelte.

Ich werde vielleicht das nächste Mal daran denken, Meister.

Das Unwohlsein Satreks war dem Menschen auf das Gesicht geschrieben, er sollte sich am besten schnell daran gewöhnen oder die Illusion eines stolzen Offiziers erwecken, wenn die Taktik gelingen wollte. Bru-th machte keinen besseren Eindruck, ihm war die Uniform etwas zu klein. Aber nur wer genauer hinsah konnte das bemerken und Utopio hoffte einfach einmal, dass die Rangabzeichen hoch waren und niemand aus Respektlosigkeit auf derartiges achtete. Ein zu hoher Rang barg andererseits die Gefahr, dass man das Gesicht auf Bespin kannte. Utopio machte sich zu viele Gedanken, im Notfall musste man eben improvisieren!

Als der Padawan bereits losmaschierte und seine dumpfen Schritte in dem Raum hallen hörte, erreichte ihn das geplante Zurücklassen der anderen beiden Padawane. Utopio drehte sich, noch immer eingepackt in dicke Handschellen, um und starrte ungläubig in Bru-ths Gesicht. War es das wert? Dieser stinkende, heruntergekommene Planet. Bösartig klammerte er die große Gestalt in einem bestialischen Blick ein.

Das kann nicht dein Ernst sein! Das sind Padawane, Satrek und du tragen die Verantwortung für sie. Was wenn wieder Schläger oder imperiale Offiziere vorbeikommen?

Absichtlich duzte er den hoch gewachsenen Corellianer um den Mangel an Respekt vor ihm und seiner Entscheidung deutlich zu machen. Was war das für ein Meister, der seinen Padawan einfach mitten im Feindgebiet zurücklassen wollte. Sie waren hier nicht in der Jedi Akademie, das hatte er selbst Utopio gesagt. Dies war ein vom Imperium konntrollierter Planet und die Padawane waren noch nicht so weit auf sich selbst gestellt der imperialen Armee zu trotzen. Wie herzlos, wie verrückt! Selbst die Sith achteten besser auf ihre Schüler. Wut stieg in ihm empor. Scheiss auf diesen Ray, bevor JK etwas geschah sollte lieber dieser hier sterben.

Wir können sie nicht zurücklassen, mit ihnen oder du darfst deinen Freund alleine retten!


Utopio schielte hoffnungsvoll zu Satrek. Wenn er sich auf Utopios Seite schlug war Bru-th machtlos, alleine konnte er sich doch auch nicht ins Herzstück Bespins vortrauen. So stark, mutig und toricht war doch nicht einmal dieser Ritter. Wie kam ein Meister nur auf so eine absurde Idee? Wenn er selbst Ritter wäre, würde sein erster Gedanke der Sichherheit seines Padawans gelten und sonst nichts. Noch viele böse Beleidigungen schwirrten dem Kel'Dor im Kopf herum, aber er hielt sich gerade noch zurück eine davon auszusprechen. Seine Meinung war gesagt, jetzt konnte er nur auf Satreks Vernunft setzen. Er hatte bisher das friedlichste Verhalten an den Tag gelegt, jenes wünschte er sich nun wieder. Er würde JK niemals alleine zurücklassen!


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Satrek atmete tief durch als er sich die blaue Uniform glattstrich. Immernoch besser als das sterile Grau der imperialen Offiziere, in dem man sein gewissen nach kurzer Zeit vor dem Spiegel ja einfach verlieren mußte.
Bevor sie losgingen sprach Bru-Th den Verbleib der beiden schweigsamen Padawane an, woraufhin sich Utopio vehement dafür einsetzte, das Ryoo und JK sie begleiten sollten. Der corellianische Ritter hatte allerdings Recht damit, das es mehr Probleme machen würde sie mitzunehmen als die beiden nutzen konnten. Den Kel'Dor allerdings so zu enttäuschen fiel dem Rat nicht einfach.


Utopio, die beiden werden hier sicher sein. Die Wachen stellen keine Gefahr dar, und so wäre zumindest dafür gesorgt das sie niemand zufällig entdeckt.

Nachdenklich sah Satrek zu der jungen Twi'lek und dem schweigsamen Kel'Dor. Es würde schwierig genug werden, Utopio mitzunehmen, ganz zu schweigen von zwei weiteren 'unimperialen Gestalten'.

Außerdem reicht es, eine barbarische Vogelscheuche dabei zu haben. JK würde vielleicht noch gehen, aber Ryoo würde die Rolle, die sie als glaubwürdige imperiale Gefangene spielen müßte sicher nicht zusagen, genausowenig wie die dazu nötige Verkleidung. Wir werden euch beide mitnehmen, wenn wir Erfolg hatten.

Einen Moment lang verharrte Satrek und konzentrierte sich auf die Illusion, die sein Gesicht für den Moment verbarg. Als imperialer Offizier sollte er sicher nicht ganz so aussehen, wie er momentan aussah, und so verringerte sich sein Bartwucks, und der Haaransatz wich ein Stück zurück. Seine Augen loderten einen Moment, dann wurden sie wieder menschlich, mit einem kaum merklichen Funkeln.

Ich denke es macht keinen Sinn auf das hiesige Revier zu marschieren und so auszusehen als ob man in Flammen steht, oder?

Meinte er zu den anderen, und schüttelte dann den Kopf.

Ich denke so müßte ich als halbwegs imperial durchgehen, was meint ihr? Wirke ich so eingebildet und als ob ich unter einem Minderwertigkeitskomplex leiden würde? :-)p)

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Unglaublich! Satrek schloss sich doch glatt auf Bru-ths Seite. Sicher? Wo waren sie hier sicher? Sie standen hier direkt vor diesem dreckigen Lokal und hatten soeben zwei aufeinanderfolgende Schlägereien hinter sich. Wer weiß welche alienfeindlichen Menschen noch im Carubi Inn wardeten. Der donnernde Ton der maschierenden Stormtrooper geriet ihm wieder in Erinnerung und er konnte regelrecht vor sich sehen wie der Kel'Dor und die Twi'lek von Blastersalben durchsiebt wurden.

Aber...

Wie konnte er einem Rat widersprechen, wie konnte er seinem Meister widersprechen? Lange musterte er den Menschen, auf irgendeinen Hinweis eines schlechten Witzes. Aber da war nichts, statt dessen kümmerte sich Satrek nun ausschließlich um eine möglichst perfekte Illusion und seine einzige Sorge schien der imperialen Uniform zu gelten. Dass drei Nichtmenschen zu auffällig waren leuchtete Utopio schon ein, aber sie zurückzulassen durfte keine Alternative sein. Im Notfall stellte man halt Bru-th als Bewacher auf, Satrek war so mächtig wie drei Bru-ths und würde diesen komischen Ray schon irgendwie finden. Utopio wusste wie dumm sich seine von Gefühlen getragenen Gedanken anhörten und folgte den Spinnerein nicht weiter. Er wollte nur einen Weg finden, JK in seiner Nähe zu behalten. Er fand keinen. Aber doch glaubte er weiterhin nicht an die propagierte Sicherheit für seinen Mitpadawan, nicht an diesem Ort.

Ich halte die Entscheidung für falsch! Wenn JK doch etwas passiert seid ihr dafür verantwortlich!


Utopio entstieß ein resigniertes Schnaufen. Es war sinnlos, die Entscheidung war getroffen, für die Mission und gegen die eigenen Padawane.


Sie müssen wenigstens zurück zu den Schiffen. Da sind sie dann wirklich sicher.


Utopio war immer noch von Sorge um seinen Kel'Dor Kumpanen geplagt, es war kein gutes Gefühl ihn nicht in der Obhut eines erfahrenen und mächtigen Meisters zu wissen. Aber JK war schließlich auch nicht total untrainiert und im Schiff war nicht zu erwarten, dass er gegen übermächtige Heerscharen antreten musste. Im Schiff blieb er wahrscheinlich sogar absolut unentdeckt. Das beruhigte ihn ein wenig. Die Pause des Nichtssagens dehnte sich in eine Unendlichkeit. Verworren folgte er Satreks weiteren Worten.


Euer Auftreten passt schon. Vielleicht etwas zu eingebildet.

versuchte Utopio seine eigene Gefühlswelt wieder aufzulockern. Er besaß keine große Verbindung zu dieser Mission oder der Vorstellung eines Jedi als Soldaten. Wenn er sich länger darauf einließ, dass die Mission, diesen verkümmerten Planeten wieder unter republikanische Kontrolle zu bekommen, wichtig war, erkannte er die Logik hinter Bru-ths und Satreks Vorgehen. Eine Logik, die ihm trotz allem nicht gefiehl, viel zu militärisch gedacht. Was suchten überhaupt Jedi bei einem Auftrag, der für den GD geschaffen war?

In einem Ruck durchtrat das Jedi Gespann, oder besser die beiden Imperialen mit ihrem Fang, das nächste Schott und schon nach dessen Schließen waren die Padawane, abgesehen von ihren Auren, vollkommen aus Aug und Ohr geraten. Nun galt es sich erstmals wirklich auf die Mission einzustellen. Utopio wusste eigentlich nur wenig über das Unternehmen und daher war es ihm bisher nur wie ein erweitertes Training vorgekommen. Erst jetzt begriff er, dass es hier um mehr als um ihn und die Padawane ging. Nur worum eigentlich, wer war Ray? Wenn er gefangen genommen werden konnte, existierte dann überhaupt eine schlagkräftige Untergrundbewegung oder nur ein Haufen spinnender Träumer? Die Antworten lagen dort vor ihnen. Eine weitere Tür hob sich zischend in die Höhe.


Cloud City - kleine Gasse - Bru-Th, Utopio, Satrek
 
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Der Unwillen seines Padawans war offensichtlich, selbst ohne den Zugang zu seiner Mimik, den er bei menschenähnlichen Wesen sicherlich gehabt hätte. Mit der Zeit würde sich auch das einstellen. Utopios Mißtrauen war im Moment allerdings ein Problem, das gelöst werden mußte. Immerhin waren sie dabei, feindliches Territorium zu infiltrieren, und jede Unsicherheit könnte zum Scheitern der Mission führen.

Wenn wie als zwei Wachen mit drei Gefangenen auftauchen werden unsere 'Kollegen' Jk und Ryoo von uns trennen, und sie verhören und wegsperren - oder schlimmeres. Ich denke vor allem sie als Twi'lek würde es vorziehen nicht mit Offizieren der imperialen Sicherheitsbehörden eingesperrt zu sein.

Satrek atmete tief durch. Vielleicht war es doch keine so gute Idee relativ unerfahrene Schüler mit auf solche Missionen zu nehmen. Die Liste der Kurse, die dem Rat mittlerweile für die Padawane des Ordens als sinnvoll erschien - angefangen mit dem Deuten von Mimik anderer Spezies - wurde immer länger, und endete sicher nicht mit dem Verhalten bei Undercover-Missionen.

Wenn wir die beiden zum Schiff schicken sind sie sicherlich für einige Zeit sicher. Aber es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Landeplätzen in Cloud City, und wenn diese Offiziere gefunden werden dann wird der Sicherheitsdienst nach einem Schiff suchen - und die beiden sitzen ohne Verteidigung und Fluchtweg fest.

Satrek legte Utopio eine hand auf die Schulter und sah ihn - soweit wie es sein zweites Gesicht zuließ - aufmunternd an.

Ich würde niemals einen Schüler im Stich lassen. Glaub mir, hier, in diesem Schuppen, sind die beiden bestens aufgehoben.

Der Rat nickte Bru-Th bestätigend zu, auch wenn er langsam das Gefühl hatte der Corellianer würde lieber alleine das Revier der Sicherheitstruppe stürmen und Ray über die gestapelten Leichen seiner Gegner heraustragen. Hoffentlich würde es nicht so weit kommen.

Cloud City - kleine Gasse - Bru-Th, Utopio, Satrek
 
Cloud City - kleine Gasse - Bru-Th, Utopio, Satrek

Satreks Handlung war getragen von absolutem Willen die Mission durchzuführen und dem Wissen, dass sie ein wichtiger Teil im Krieg bildete. Der Rat hatte einfach schon große Erahrungen mit den treibenden Schlachten gemacht und beaß schon alleinde durch seinen Rang einen viel größeren Einblick in diese. Bis jetzt hatte sich dagegen der Krieg für den Padawan noch nie wirklich abgespielt. Natürlich hörte er von Opfern, wie dem erst kürzlich gestorbenen Jedi, oder kämpfte gegen diese Imperialen, wenn nötig auch ohne Rücksicht. Aber dass es Dinge gab, die wichtiger waren als er, JK und selbst Satrek , war noch nicht richtig in ihn eingedrungen. Die 5 Jahre, welche er wieder hier verbrachte, hatten sich auf einem kleinen abgelegenen Planeten an der Grenze der Galaxie abgespielt, für den weder Republik noch Imperium Interesse zeigten. Und auch in der Jedi Akademie spürte man nicht wirklich etwas vom Krieg. Utopios Verstand wusste, dass Satrek richtig lag, aber es fühlte sich nicht so an.

Ich weiß doch, Meister, ich mache mir eben nur Sorgen.

Zusammen gingen sie den langen Weg weiter. Einige Menschen strömten in unregelmäßigen Abständen entgegen. Die spärliche Dekoration fiel Utopio beim Vorbeigehen negativ auf, wenigstens etwas könnte man aus doch Cloud City machen. Bisher schien niemand die Illusion als solchige entlarven zu können. Im Gegenteil schon auf weitem machten viele der Bewohner kehrt als sie die Offiziere der imperialen Armee erblickten oder versuchten wenigstens einen großen Bogen um diese zu machen. Viel Respekt, aber vor allem auch Angst, ging von den Menschen aus und war regelrecht riechbar. Immer weiter drangen sie ein in die Tiefen Bespins ohne bisher einen wirklich wichtigen Teil der Stadt zu erreichen. Schließlich mündete der Gang in eine Kreuzung. Zwei Wege schnitten sich, der Beschilderung nach zu folgen führte der eine in Richtung der Wohnquartiere. Der andere Weg war unbeschildert. Die Truppe entschied sich für den unbeschilderten, in den Wohnungen gab es kaum die Möglichkeit tiefer in das Zentrum Cloud City's vorzudringen. Am Ende des Ganges fanden sie dann ein vergleichsweise großräumiges Schott. Ein imperiales Emblem bedeckte den weißen Hintergrund eindrucksvoll und hervorstechend. Als Utopio auf das Tor zuschritt war ein leises Knacken als Hinweis auf eine Verriegelung der Türe zu vernehmen. An der rechten Seite hing direkt neben der Tür ein kleines schwarzes Kästchen an der Wand. Eine dreistellige Digitalanzeige setzte sich rot leuchtend von dem schwarzen Kubus ab. Insgesamt 10 bezifferte Tasten befanden sich unterhalb der Digitalanzeige. Eine Codeeingabe für die Türe!

Utopio streckte sich mit der Macht der Türe entgegen. Er wollte mehr über die Verriegelung erfahren. Er spürte wie sich sein Geist immer tiefer fallen ließ bis er auf einer weiten grünen Weide stand. In alle Richtungen herrschte nichts als der Horizont am Ende des Blickfelds. Sanft strichen seine Knöchel an den saftigen Grasbüscheln vorbei. Der Kel'Dor konnte einen recht starken Wind ausmachen, der ihm an den Ohren vorbeisauste. Nach wenigen Schritten zog ein einzelnes Zelt, die Einöde durchbrechend, seine Aufmerksamkeit auf sich. Der Wind drohte es fortzublasen, aber eine einzelne metallene Stange bohrte sich tief in den fruchtbaren Boden und fesselte das Zelt an sich. Als Utopio näher kam und sich das Objekt genauer ansah, bemerkte er eine Abblidung irgendeiner mechanischen Konstruktion, welche von der Metallstange spiegelnd reflektiert wurde.


Ich glaube bei dem Verschluss handelt es sich um lediglich 1 einfache mechanische Verriegelung.


Utopio hatte wenig Ahnung von Technik und wusste daher nicht genau wie so ein Mechanismus ausschaute, aber in jedem Fall konnte er keine ungewöhnlich extravaganten Methoden zur Sicherung des Schotts ausmachen.

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[op]so und jetzt lass ich auch mal Bru-th wieder zu Wort kommen :D [/op]
 
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Bru-Th stand etwas am Rande und mischte sich garnicht groß weiter in die Diskussion zwischen Meister und Schüler ein. Meister Taphon verstand sein Argument, sein Schüler nicht. Es war nicht wunderlich, dass Utopio seinen Freund und Mitpadawan schützen wollte, doch wieder einmal wurde deutlich, dass der Kel'dor noch sehr viel zu lernen hatte und seine Kompetenz aus Bru-Ths Sicht zu oft überschritt. "Ich hätte Satrek empfehlen sollen, Utopio auch auf das Schiff zu schicken", knurrte der große Corellianer leise und machte sich daran Ryoo und JK noch ein paar Hinweise zu geben. Mit seinem typisch corellianischem Lächeln erklärte er:

"Die Landebucht, wo die Lightbringer steht, kennt ihr. Ryoo, du hast die Zugangscodes."

Lange sah Bru-Th seine Padawan, die ihn schon vor so manchen Schwierigkeiten bewahrt hatte, an. Die Twi'lek wirkte noch immer irgendwie fehl am Platze, auch wenn er niemanden lieber an seiner Seite würde haben wollen als Ryoo. Was ihm an Geduld, Einfühlungsvermögen und oft Besonnenheit fehlte, schien sie ihr Eigen zu nennen, worauf Bru-Th sehr stolz war. Doch dies war nicht ihr Kampf. Er war sich ganz sicher, dass sie es verstehen würde, dass er es vorzog, allein in diese Basis zu gehen. Ryoo konnte kämpfen, war aber noch ungeübt und wegen Ray wollte er niemanden in eine Situation bringen, die schnell ihren Rahmen verlassen konnte.

"Wir sehen uns am Schiff",

gab er seiner Padawan mit auf dem Weg, während er ihr noch einige Sekunden hinterher blickte. Irgendwie hatte er ein schlechtes Gefühl bei der Sache, aber es war notwendig. Notwendig auch, weil die Lightbringer im Zweifelsfall sehr schnell über der imperialen Garnision schweben konnte, um sie aus der Festung heraus zu holen, sollte es unerwartet Probleme geben. Die Turbolasertürme der Installation würde ein geübter Schütze mit den Kanonen seines Nubian schnell außer Gefecht setzen können, hoffte Bru-Th während er dann erfreut feststellte, dass Utopio endlich den eingeschlagenen Weg akzeptiert hatte.

"Dann versuchen wir uns mal als Imperiale. Wird bestimmt lustig",

flachste er noch, obwohl ihm dieser Umstand garnicht gefiel und mehr als eine Millionen Sachen bei diesem Himmelfahrtskommando schief gehen konnten. Aber Bru-Th vertraute der Macht, ebenso wie es auch seine Begleiter taten. Sie würde sie leiten und ihnen einen Weg weisen, der sie zu ihrem Ziel führen würde, ... zu welchem auch immer.

Schnell hatte die Gruppe der Jedi einen abgelegenen Eingang in Cloud City erreicht, der allem Anschein nach ein Eingang zur Garnision darstellte. Der Haupteingang war es sicher nicht, denn auf keiner Welt, die unter imperialer Verwaltung stand, würde es sich das Militär nehmen lassen, seinen Stützpunkt demonstrativ durch einige hart gedrillte Sturmtruppen verteidigen zu lassen. Dieses Symbol seiner Macht würde sich kein Garnisionskommandant nehmen lassen. Umso wichtiger jedoch war es, fand Bru-Th, dass es einen Nebeneingang gab. Utopio hatte bereits begonnen, sich an der Verriegelung des Druckschotts zu schaffen zu machen, doch bis jetzt blieb der nicht-menschliche Padawan relativ erfolglos, was Bru-Th ihm aber nicht zum Vorwurf machte. Er selbst hätte vermutlich erst garnicht Hand an die schwärzliche Konsole angelegt, hätte er nicht einen kleinen Trick auf Lager gehabt, der ihr Vorhaben beleunigt hätte.


"Dass mag sein, Utopio, aber wenn wir uns schon als imperiale Handlanger ausgeben, sollten wir es auch richtig machen."

Mit einem kurzen Kopfnicken deutete Bru-Th auf die Kamera, die sich auf gut drei Metern Höhe über dem Schott befand. Er selbst lächelte kurz frech in den Sucher der Kamera, schob dann Utopio etwas von der Konsole weg und zog einen silbernen, zylindrischen Stab aus seiner Tasche.

"Code-Zylinder",

antwortete er etwas spöttisch, aber keinesfalls böse gemeint, mehr belehrend. Er schenkte dem Padawan ein kurzes Zwinkern und steckte den Zylinder dann in die dafür vorgesehen Öffnung, worauf hin sich das Schott öffnete und den Weg in einen Gang eröffnete, der ein typisch imperiales Aussehen hatte.

"Die einfachsten Lösungen sind oft die besten."

Bru-Th grinste über beide Ohren.


[Bespin - Cloud City - Imperiale Garnision - Druckschott] Satrek, Utopio, Bru-Th


[OP]Und in Zukunft bitte warten, bis ich auch posten kann. Die letzten Tage waren sehr stressig. Sonst lasse ich mir noch mehr fiese Sachen einfallen. ;)[/OP]
 
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[OP]Ach was, ohne die Gemeinheiten wärs doch langweilig ;)[/OP]

Cloud City - kleine Gasse - Bru-Th, Utopio, Satrek

Satrek schüttelte kaum merklich den Kopf als sich der corellianische Jedi wiedermal eine Extrawurst gönnte und seine Schülerin zurück aufs Schiff schickte. Das machte die strategische Personalaufteilung nicht grade einfacher, aber der Rat blieb dabei das es sicherer für alle Beteiligten wäre wenn die bewußtlosen Offiziere eine Weile sicher verwahrt blieben.

JK, du bleibst bei unseren leicht bekleideten Freunden. Ich bin überzeugt das du auf dich und auf sie aufpassen kannst. Sollte dich jemand entdecken, dann bring dich in Sicherheit und lass die Offiziere hier.

Mit einem Nicken bestätigte er den Quasi-Befehl an den Kel'Dor, auch wenn er das Gefühl hatte das die Uniform, die er trug, schon einen unerwünschten Einfluss auf ihn hatte.
Er folgte dann Utopio und Bru-Th, und gab sich Mühe nicht zu unauffällig zu wirken - aus Erfahrung wußte er das man genausogut ein Schild mit der Aufschrift 'Jedi' herumtragen konnte, wenn man versuchte sich absichtlich möglichst unauffällig zu verhalten. Abgesehn davon kam so etwas wie Unauffälligkeit nicht im Wörterbuch imperialer Offiziere und Sicherheitsbeamten.
Schließlich erreichten sie eine Tür, an der der Kel'Dor-Padawan sein Können ausprobieren wollte, bis Bru-Th ihn augenscheinlich amüsiert auf die Code-Zylinder hinwies, die sie bei sich trugen. Der Rat mußte sich eingestehen, das er selber nicht auf diese Idee gekommen wäre - seine Kenntnisse imperialen Equipments hielt sich was das anbetraf in Grenzen.
Stattdessen hätte er den Verriegelungsmechanismus mit Leichtigkeit durch die Macht bedient. Einerseits hatte der Corellianer Recht, das es auch einfachere Methoden gab, ein Problem zu lösen, ohne auf die Macht zurückgreifen zu müssen. Sich zu sehr auf sie zu verlassen war eine Schwäche vieler Jedi, und sich ihrer bewußt zu sein war sicherlich ein sinnvoller Schritt.
Andererseits hatte Satrek das Gefühl das Bru-Th es genoss, andere zu belehren, und ein gewisses Maß der Überheblichkeit konnte man ihm nicht absprechen. Dennoch hatte er wie es aussah mehr Erfahrung mit imperialen Einrichtungen als der Rat, und seine Kenntnisse der Wolkenstadt würden sich ebenfalls als nützlich erweisen.


Dann gehen sie vorran, Hochgeneral Bru-Th,

meinte Satrek mit einem dünnen Lächeln.

Zeig uns wie einfach du diese Mission abschließen kannst, und lass dich von uns nicht stören. Sir.

Ungeübt salutierend straffte er sich. Die Bewegung war ungewohnt und unangenehm, und von dem blinden Gehorsam, die sie versprach, hielt der Rat nichts, auch wenn er von seinem Padawan etwas ähnliches verlangte. Andererseits war Vertrauen besser als Gehorsam, und im Endeffekt erklärte er seine Entscheidungen, und setzte nicht vorraus das sie ohne selbstständiges Denken ausgeführt würden. Schließlich konnte auch er sich irren.

Cloud City - kleine Gasse - Bru-Th, Utopio, Satrek
 
[Bespin - Cloud City - Imperiale Garnision - Druckschott] Satrek, Utopio, Bru-Th


Bru-Ths Augen verengten sich nach Satreks Worten kurz, doch ging der Jedi Ritter nicht weiter auf den ausgesprochen bissigen Kommentar des Rates ein. Dessen Reaktion schien ihm irgendwie unangebracht, zumal die Lösung mit dem Code-Zylinder schneller und effektiver war und er daran nichts fand, was zynisch zu kommentieren war. Doch lange hielt Bru-Th sich mit dem Gedanken nicht auf, sondern winkte den Rat und seinen Schüler Utopio schnell in den Gang, heraus aus dem Sichtfeld der Kamera.

"Wer sagt etwas von einfach, Meister?"

Der Gang erstreckte sich über gut zwanzig Meter und wirkte auf den großen Jedi höchst beklemmend, auch wenn es eigentlich keinen Grund dazu gab. Am Boden angebrachte Leuchten strahlten die Wände hell an und wurden nur durch einige Türen unterbrochen, die ebenfalls mit Konsolen, vermutlich vor unbefugtem Eintritt, gesichert waren. Entscheidender für Bru-Th war jedoch, dass keine weiteren Truppen sich in diesem Gang befanden, auch wenn von nicht all zu weit weg ein leises Gemurmel zu hören war.

"Euer Schüler soll sich als Gefangener ausgeben und nicht den Einbrecher miemen",

gab Bru-Th ungehalten von sich, als er sich die Situation noch einmal näher durch den Kopf gehen ließ. Immer mehr gelangte der Jedi zu der Ansicht, dass Meister Taphon vergessen zu haben schien, dass Imperiale nicht sonderlich zu Späßen aufgelegt waren, sondern einen Gegner darstellten, der in fast jeder Situation einem zahlenmäßig und was die Ausrüstung betraf, überlegen war. Wer einmal de Schmerz eines Blastertreffers verspürte hatte, wusste, wovon der Ritter gerade sprach. Dass er selbst sich hingegen einige Kommentare erlaubte, hatte rein garnichts damit zutun, dass Bru-Th die Situation nicht ernst nahm, ganz im Gegenteil. Daher murmelte er etwas undeutlich und weiter in den Gang gehend:

"Spätestens, wenn der Wachoffizier seine Bänder checkt, werde ich Euch an Eure Worte erinnern."

Seine langsam schlechter werdende Stimmung hatte auch nichts mit Utopio zutun, der es vermutlich einfach nicht besser wusste, aber trotzdem sein Bestes gab. Die Padawanzeit war niemals eine Zeit, wo es keine Fehler gab und immer direkt der beste Weg gefunden wurde. Es war eine Zeit des Lernens und Reifens und Bru-Th hoffte, dass Utopio es ihm nicht krumm nahm, sondern gelernt hatte, sich nicht immer auf die Macht zu verlassen. Der Jedi wusste, dass diese Phrase zu oft benutzt wurde, und dennoch konnte man den Sinn dahinter garnicht oft genug betonen.Utopio musste seine eigenen Fehler während der Ausbildung ja nicht wiederholen, hoffte Bru-Th.
Zügig ging der große Corellianer dann den gut ausgeleuchteten Gang entlang, genau wie Satrek es vorgeschlagen hatte. Noch immer zwickte die Uniform und gab ihm das Gefühl, ein Scharf in einem Wolfspelz zu sein, der jeder Zeit reißen konnte. Und Bru-Th hasste, dass Schaf zu sein. Die zwanzig Meter zur Biegung des Ganges waren schnell getan, doch bevor Bru-Th weiter ging, wandte er sich an den Padawan:


"Ich muss dir jetzt Handschellen anlegen, Utopio. Nach Möglichkeit will ich hier ohne großen Ärger heraus kommen und du könntest mir dabei sehr hilfreich sein."

Auch Handschellen gehörten zu der Ausrüstung des Sergeants, sodass Bru-Th in diesem Moment, vermutlich zum ersten Mal in seinem Leben, darüber erfreut war, dass Imperiale ein so gutes Maß an Ausrüstung besaßen. Er zog die Handschellen, öffnete mit einem kleinen Gegendruck den Verschlussmechanismus und sah Utopio dann an. Bru-Th wartete auf die Einwilligung des Schülers, der durch seine Performanz einen wichtigen Teil des Bluffs ausmachte.


[Bespin - Cloud City - Imperiale Garnision - vor einer Biegung] Satrek, Utopio, Bru-Th
 
[op]hust, ich trag schon Handschellen[/op]

[Bespin - Cloud City - Imperiale Garnision - Druckschott] Satrek, Utopio, Bru-Th

Belustigend wären die Sticheleien Satreks gewesen, aber jetzt war ihm eigentlich egal ob des Rats Zynismus damit ins Schwarze traf oder nicht. Das Schott öffnete sich nach Einlass eines zylindrischen Objekts. Da hätte er sich ja die ganze Mühe sparen können! Aber mehr als die Eigenart des Schließmechanismuses zu untersuchen hatte er ja sowieso nie vorgehabt. Daher verstand er auch Bru-ths Kommentar nicht so ganz. Selbst wenn er die Türe mit der Macht geöffnet hätte, wäre es doch für jeden Außenstehenden vollkommen undurchsichtig, dass dies durch den vermeintlichen Gefangenen geschehen ist. Schließlich waren dort keine machtsensiblen Wesen, sondern rohe Soldaten zu erwarten. Bru-th jedenfalls schien wenig Vertrauen in die Macht zu besitzen und ging gerne auch einmal andere Wege. Als Kel'Dor war es nur verständlich sich nicht zu hundert Prozent auf die Macht zu verlassen, dafür waren die körperlichen Sinne einfach zu stark ausgeprägt. Aber was konnte ein Mensch dementsprechend bieten? :-)p) Blieb einem solchen Wesen überhaupt etwas anderes übrig als sich vollkommen auf die Macht zu verlassen um die körperlichen Defizite auszugleichen, oder gab es etwa andere Vorteile. So erschien Bru-th in Utopios Augen beispielsweise sehr stark zu sein, die Kel'Dor dagegen besaßen nicht gerade die kräftigste Statur und waren nicht in einer Reihe mit großen Nahkämpfern zu erwähnen. Utopio merkte ein weiteres Mal, dass er kaum eine Ahnung von den einzelnen Rassen dieser Galaxie und ihren besonderen Eigenschaften hatte.

Ich denke ihr müsst euch nicht bemühen, ich habe euch die Arbeit bereits abgenommen.

Utopio streckte ihm die gefesselten Hände entgegen. Ein geschmeidiger Glanz ging von dem silbernen Gegenstand aus und strahlte einen derartig unpassend friedlichen Schein in Bru-ths Sehorgane. So viel zu menschlichen Sinnen, wenn schon nicht sehen dann hätte er es doch wenigstens hören können.

Ich werde den besten Gefangenen der Galaxie abgeben, demoralisiert, ein Nichtmensch aus republikanischem Raum und im großen Mase unzivilisiert.

Utopio überließ nun Bru-th vollkommen die Führung, welcher den kleinen Kel'Dor etwas unsanft nach vorne stubste als ein imperialer Unteroffizier vorbeikam. Kaum eines Blickes wurde das Gespann gewürdigt. Das mochte wahrscheinlich daran liegen, dass der Unteroffizier gerade schwer beschäftigt war und vollkommen in sich und seine viel zu langsam ausgeführte Arbeit vertieft. Hinter der nächsten Biegung verengte sich der Gang ein wenig. Es war kaum noch möglich mehr als zwei Personen nebeneinander zu stellen. Auf diesem Weg war es mit einem Blaster praktisch unmöglich zu verfehlen. Utopio kam es unendlich vor, wie sich der Weg in die Länge zog und immer wieder abrupt abknickte. Am anderen Ende hörten seine feinfühligen Ohren bereits einige Gespräche. Bis jetzt konnte er dem Gesagten noch nichts wichtiges zuordnen. Er konnte nur hoffen, dass es üblich war Gefangene in diese Richtung zu geleiten. Aber mit einem nervösen Seitenblick zu einer der Kameras, die überall verteilt waren, sprach er sich Mut zu, dass schon längst Sicherheitskräfte da wären sollte dies nicht der Fall sein.

Der Kel'Dor versuchte den Abstand zu den vernommenen Stimmen einzuordnen und bemerkte, dass nun auch Bru-th und Satrek aufmerksam wurden. Durch die Macht hatten sie die Menschen sicher schon bemerkt, aber jetzt reagierten auch die angeborenen Sinne und verstärkten die inneren Mahnungen zur Vorsicht spürbar.


[Bespin - Cloud City - Imperiale Garnision - Gang] Satrek, Utopio, Bru-Th
 
[OP]@Bru-Th: hast du etwa was gegen Schafe? :p[/OP]

Cloud City - Imperiale Garnision - Gänge - Utopio, Bru-Th, Satrek

Satrek beschloss, nicht weiter auf das für seinen Geschmack etwas zu überhebliche Verhalten des corellianischen Jedi einzugehen. Sicherlich wußte er, was er tat, auch wenn das Resultat vielleicht nicht immer das gewünschte war.
Sicher, die Imperialen waren unberechenbar und grenzenlos in ihrer Paranoia, und grade deshalb hielt der Rat es für kontraproduktiv zu ernst an die Sache heranzugehen. Egal, ob sie ernst oder entspannt vorgingen, kämpfen konnten sie in jedem Fall. EIn angespannt wirkender Offizier mochte hingegen merh Aufsehen erregen als ein etwas gelöster Sicherheitsbeamter, der sich insgeheim über einen guten Fang freute, der ihm vielleicht als Karrieresprungbrett dienen konnte.
So oder so, beide Möglichkeiten ließen ihnen genug Spielraum was die imperiale Psyche anging, und intuitiv fühlte sich Satrek mit dem von ihm gewählten Weg besser. Das Bru-Th das anders sah war sein gutes Recht, und ihm etwas zu befehlen widerstrebte dem Rat schon allein weil es nicht die Art der Jedi war, sich militärisch aufzuführen.


Utopio, für den Fall das jemand auf die Idee kommt dich mitzunehmen und zu verwahren - ich hoffe deine Vorstellung von unzivilisiertem Verhalten läßt dich dann nicht im Stich, wenn du weißt was ich meine.

Er folgte Bru-Th, und ignorierte die Imperialen die ihnen begegneten weitgehend. Eine andere Frage drängte sich allerdings auf, eine, die sie vorher hätten besprechen sollen. Flüsternd wandte er sich an den Corellianer, als grade keine anderen Lebewesen in der Nähe waren. Er beugte sich jedoch nicht in Richtung des Ritters, um den sicherlich vorhandenen Kameras kein verdachtsmoment zu geben.

Hast du eine Ahnung wo unser Freund einsitzt? Oder hast du vor an der Rezeption zu fragen?

Cloud City - Imperiale Garnision - Gänge - Utopio, Bru-Th, Satrek
 
[Bespin - Cloud City - Imperiale Garnision - vor einer Biegung] Satrek, Utopio, Bru-Th


Als Bru-Th von Meister Taphon gefragt wurde, zuckte er mit den Achseln und zog seinen Mund hoch, denn auch er hatte nicht wirklich eine Idee, wo sie Ray gefangen halten würden. Sicherlich, die Arrestzellen waren ein wahrscheinlicher Ort, aber alle Zellen persönlich ab zu suchen, hielt selbst der große Corellianer nicht für eine sonderlich kluge Idee.

"Ich tippe auf den Arrestblock, aber danach fragen scheint mir nicht die beste Lösung zu sein."

Langsam bewegte sich die Gruppe weiter den Gang entlang. Bru-Th sah sich häufig um, versuchte sich so gut es ging den Weg zu merken und wann immer sie eine der Kameras, für die imperiale Sicherheitsbeamte ein Fable zu haben schienen, passierten, gab er Utopio einen kleinen Schubser und schnauzte einige Worte gut hörbar.

"Nimms nicht persönlich. ... Du spielst nen guten Gefangenen",

flüsterte er dem Kel'Dor-Padawan zu, den Bru-Th festhaltend vor sich her trieb, während Satrek mit einer Blasterkanone die Situation, ganz nach imperialer Marnier, sicherte.

Die Stimmen, die sie alle zuvor gehört hatten, waren immer lauter und näher gekommen, und als die Gruppe um eine weitere Biegung schritt, öffnete sich der hell erleuchtete Gang in einen achteckigen Raum, der gut sechs Meter im Durchmesser maß. Insgesamt besaß dieser ebenfalls gut ausgeleuchtete Raum vier Ausgänge, die jeweils in langen Gängen verschwanden. In der Mitte befand sich hinter einer großen Konsole verschanzt, ein imperialer Offizier, der in schwarzer Uniform die Abzeichen eines Lieutenants aufwieß und mit einem scharfen Blick die Neuankömmlinge kritisch musterte. Ohne weiteres hätte Bru-Th die Situation als schnell zu bereinigen angesehen, wären da nicht die beiden Soldaten jener Elitekampftruppe, die allgemein hin als Sturmtruppen bekannt waren. Durch die Helme dieser konnte Bru-Th keine Emotion erkennen und somit nicht erahnen, ob sie im Bruchteil einer Sekunde ihre leichten Repetierblaster heben und feuern würden oder nicht.


"Was haben Sie mit diesem Ding vor, Sergeant",

fragte der Lieutenant barsch und mit der herablassenden Art eines Vorgesetzten Bru-Th, der sich etwas überrumpelt vorkam und einen Moment nichts hervor brachte.

"Dieser Nicht-Mensch hat sich gegen seine Festnahme gewehrt und muss unter Arrest gestellt werden, Sir",

erwiderte Bru-Th, obwohl seine Aussage mehr als schwachsinnig war. "Gegen seine Festnahme gewehrt", äffte sich der Jedi selbst in Gedanken nach und hätte am liebsten seine Augen verdreht, konnte sich aber beherrschen. Niemals, würde der Lieutenant diese Antwort schlucken, weswegen Bru-Th schnell seinen Blick kreisen ließ, um einen Plan B auf die Tagesordnung zu rufen. Jeder Schuss hier, würde sofort weitere Sturmtruppen alarmieren und ehrlich gesagt hatte er nicht sonderlich Lust dazu, heraus zu finden, wieviele Sturmtruppen es in dieser Garnision gab. "Wenn wir wenigstens einen Astromechdroiden dabei hätten, der die richtige Zelle finden könnte", murmelte er leise, während er zunächst fragend Meister Taphon anblickte und dann wieder den Lieutenant, der mit unvermittelter Härte die Situation begutachtete.


[Bespin - Cloud City - Imperiale Garnision - Gefängniskontrolle] Satrek, Utopio, Bru-Th
 
[Bespin - Cloud City - Imperiale Garnision - Gefängniskontrolle] Satrek, Utopio, Bru-Th

Der Gang führte die Gruppe direkt in die Hände einer Gefängniskontrolle. Ein höherrangiger Imperialer Offizier, zusammen mit zwei schwer bewaffneten Stormtrooper an seiner Seite, stand wachsam und mißtrauisch vor ihnen und wollte sich nach diesem Ding, ihm, erkundigen. Sie waren erstaunlich skeptisch wieso ein Imperialer eine republikanische Rasse in Richtung der Gefängnisse schleppte, als wäre das unnormal. Es war nur eine Standardüberprüfung! Dessen hoffte Utopio jedenfalls inständig. Die Hoffnung verflog sofort wieder als der Leutnant die drei ungläubig taxierte. Er kaufte ihnen die aufgetischte Story nicht ab. Utopio verkrampfte sich ein wenig. Sollte es zu einer Schießerei kommen war er hier in diesen Fesseln zur Passivität verdammt. Wie hat es nur so weit kommen können? Utopio wusste nicht wie Bru-th oder Satrek auf die brenslige Situation reagieren wollten, aber er wollte Bru-ths Geschichte ein wenig mehr Glaubwürdigkeit verleihen. Er war hier ja sowieso der gefesselte Primate.


Utopio stemmte sich mit, für Außenstehende scheinbar voller Kraft, gegen die Gefangennahme und die feste Umklammerung Bru-ths Hände. Sein Körper prallte unsanft wieder zurück und Utopio zerrte klingend an den Handschellen, als wollte er sie in mit bloßer Muskelkraft in zwei Teile zertrennen. Ein gewaltiges Zappeln der Arme folgte und verzweifelte Entkommensversuche seiner Beine glitten in Erfolgslosigkeit.

Nein! Ihr Gamorreaner! Ich nicht verhaftet!! Ich gut! Ich nichts böse! Ich will frei!

Nein! Lasst frei! Frei!

Ich nichts kennen einen Ray, noch nie gesehen.

Utopio stockte, war es klug den Namen zu erwähnen. Es gab jetzt mehrere Möglichkeiten. Man ließ die imperialen Jedi zu Verhörzwecken durch und vielleicht erfuhren sie sogar die Zelle dieses GD Agenten, oder Ray war so ein hohes Tier, dass der Leutnant das Verhör selbst durchführen wollte. Dies entspräche dem absoluten Super GAU. Nervösität breitete sich in dem kleinen Kel'Dor aus. Hoffentlich war er nicht zu weit gegangen. Wie begegnete man imperialer Folter? Warum war außgerechnet er mitgekommen?
Er musste weiterspielen, durfte nicht plötzlich aufhören, sonst würde man etwas bemerken! Ein kräftiger Tritt traf das Knie Bru-ths und ließ ihn schmerzerfüllt wanken, echter Schmerz war immer noch am überzeugensten. Satrek reagierte verhofft schnell und kettete ihm nun auch noch Fußfesseln an, bevor einer der Sturmtruppen dazu genötigt war seinerseits einzugreifen. Nun war der Aufstand des Unzivilsierten endgültig gescheitert und unangenehme Ketten bohrten sich fest in das Fleisch des Kel'Dors. Utopio entließ noch ein trauriges, aber kraftloses und sich selbst aufgegebenes


Nein!


Er hätte nie gedacht, dass ihm die Schauspielerei so gut lag, aber er erweckte einen recht normalen, ungespielten Eindruck und wäre die jetzige Situation weniger heikel hätte er sogar Spass daran gefunden.


[Bespin - Cloud City - Imperiale Garnision - Gefängniskontrolle] Satrek, Utopio, Bru-Th
 
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[OP]Ich wüßte es zu schätzen selbst Einfluss darauf zu haben worauf Satrek Waffen richten und wen er wie fesselt... ;)[/OP]

Cloud City - Imperiale Garnision - Gänge - Utopio, Bru-Th, Satrek

Wie üblich klappte die Aktion nicht so, wie sie geplant gewesen war, was wohl an mangelnder Planung liegen mochte. Utopio reagierte entsprechend theatralisch auf den Verhaftungsgrund, den Bru-Th angegeben hatte, doch die anwesenden Sturmtruppen reagierten auf unerwünscht bedrohliche Weise, wodurch Satrek gezwungen :-)p) war, dem Kel'Dor weitere Fesseln anzulegen.

Er mag harmlos und minderbemittelt wie die meisten Nichtmenschen wirken,

meinte er in einem genervten Tonfall, der von einem durch diese widerlichen, minderwertigen Nichtmenschen zermürbten Offizier zu erwarten war, der sich auf ein kühles Ale und seinen Feierabend freute,

aber er hat es faustdick hinter den... was auch immer diese Biester zum Hören benutzen. Er hat offentsichtlich Verbindungen zum Netzwerk des Gefangenen Ray.

Mit dem Lauf seiner Waffe stieß er seinen Padawan so sanft wie schauspielerisch überzeugend möglich in die Seite. Es war klar, das für solche Einsätze Opfer gebracht werden mußten, aber das bedeutete sicher nicht, das es ihm gefallen mußte. Irgendwqie hatten sie es geschafft, kaum vorbereitet inmitten einer imperialen Anlage zu landen.

Ich schlage vor wir verschiffen ihn zusammen mit seinem Freund nach Kessel. Dort können sie ihn nach allen Regeln der Kunst auspressen.

In der Hoffnung, das die Sicherheitsoffiziere noch weniger Ahnung von anderen Spezies hatten wie die imperialen Soldaten fügte er abfällig hinzu,

Das angenehme Klima dort wird unseren kleinen Fisch hier zermürben. Wir bringen ihn am besten gleich zu unserem lieben Ray.

Cloud City - Imperiale Garnision - Gänge - Utopio, Bru-Th, Satrek
 
[Bespin - Cloud City - Imperiale Garnision - Gefängniskontrolle] Satrek, Utopio, Bru-Th und ein Lieutenant, 2 Sturmtruppen


Von seinem Knie ausgehend, das Utopio gerade mit einem kräftigen Tritt bedacht hatte, spürte Bru-Th einen Schmerz ausgehend, der ihn leicht das Gesicht verziehen ließ. Ein Hauch eines Lächelns gönnte sich der große Corellianer spontan, denn an der Überzeugungskraft des Padawans hatte er nunmehr keine Bedenken. Nicht das erste Mal, hatte sich Utopio als ein sehr intuitiver und zu ungewöhnlichen Mitteln greifender Jedi erwiesen, worüber Bru-Th im Moment aber etwas zweigeteilt dachte.

Um jedoch auch auf imperialer Seite keine Zweifel den Raum mit Spannung füllen zu lassen, änderte sich im Bruchteil einer Sekunde Bru-Ths Miene in die eines wütendes imperialen Offiziers, der nicht gewillt war, eine solche Schellte unbeantwortet zu lassen. Ein leises Knurren entfuhr ihm daher, gefolgt von einer ordentlichen Watsche mit seiner rechten Handkannte, die den kel'dorianischen Padawan unvermittelt und hart im Gesicht traf.


"Untersteh dich, dass noch einmal zu machen, du Abschaum",

brüllte Bru-Th Utopio förmlich in den Nacken und überprüfte äußerst ungehalten über diesen Zwischenfall noch einmal die Hand- und Fußfesseln. Er öffnete die Verschlussmechanismen, aber entfernte keine der Fesseln, sodass der Trugschluss gewahrt bleiben würde. An der Reaktion des Lieutenant machte Bru-Th fest, dass dieser nichts bemerkt hatte, auch wenn seine Augen noch immer die ganze Situation sehr kritisch beäugten und auch die beiden Sturmtruppen in ihrer Haltung sehr gespannt, faktisch angriffsbereit, wirkten.

In seiner Funktion als Sergeant der hiesigen Sicherheitsstreitkräfte, die natürlich nur eine imperiale Farse waren, fragte der Jedi Ritter schließlich drängend:


"Sir, wo soll ich mit diesem Exemplar hin?

Noch bevor der Lieutenant, geschützt hinter seiner Computerkonsole, auch nur zu einer Antwort ausholen konnte, hatte Satrek sich in das Gespräch bereits eingeschaltet und tat durch die Rolle, in die er geschlüpft war, kund, was man seiner Meinung nach mit Utopio machen sollte. Die Vorstellung den Kel'dor auf eine First-Class-Reise an Bord eines imperialen Gefangenentransporters nach Kessel zu schicken, hätte Bru-Th von Zeit zu Zeit sicherlich amüsieren können, aber im Moment blieb ihm nur leicht den Kopf über das unerhörte Verhalten seines Untergebenen zu schütteln. Mit gellender Stimme ermahnte er Satrek:

"Wenn man auf Ihre Meinung wert legt, Soldat ... fragt man Sie! Und jetzt geben Sie Ruhe und sorgen dafür, dass der Gefangene nicht noch einmal ausbüchst."

Dies war das Zeichen! "Versuch zu entkommen und verschaff mir hier etwas Zeit", teilte Bru-Th Utopio durch von der Macht getragene Worte mit und wartete, dass dieser damit begann etwas Unruhe zu stiften. Sicherlich würde es wohl wieder Ärger geben, weil er nicht die Zustimmung des Rates hatte und eigenverantwortlich seinen Padawan in Gefahr brachte, aber Bru-Th sah im Moment keine andere Möglichkeit. Unter keinen Umständen würde er normalerweise zulassen, dass einem Padawan etwas zugemutet wurde, dass er nicht bewältigen konnte und auch in diesem Moment war es nicht der Fall. Der große Corellianer glaubte an Utopio und strahlte durch die Macht ein hohes Maß an Zuversicht aus, hatte jedoch zugleich sein Augenmerk bei den beiden Sturmtruppen, um im Falle eines Schusses dezent an ihren Repetierblastern zu rütteln, damit dieser auf keinen Fall den Kel'dor trafen. Bru-Th hoffte auf die Unterstützung des Jedi Meisters.


[Bespin - Cloud City - Imperiale Garnision - Gefängniskontrolle] Satrek, Utopio, Bru-Th und ein Lieutenant, 2 Sturmtruppen
 
[Bespin - Cloud City - Imperiale Garnision - Gefängniskontrolle] Satrek, Utopio, Bru-Th und ein Lieutenant, 2 Sturmtruppen

Leicht schmerzhaft durchzuckte ihn die Ohrfeige des Ritters. Utopio stand nervös zwischen den scheinbaren und echten imperialen Offizieren. Die Gesichter der Anwesenden verrieten einen starken Drang den Alien, der er war, in einem Schlag auszulöschen. Den Namen Rays ließ sie dann allerdings aufhorchen. Wie Bru-th es augenscheinlich auch tat, vermutete Utopio nun jedoch auch, dass sie ihn auf jeden Fall eigenhändig eines Verhörs unterziehen wollten. Die Gefahr war riechbar. Würden sie einem Seargent erlauben dies selbst durchzuführen? Unwahrscheinlich! Bru-th handelte dementsprechend und löste den Verschluss der Handschellen. Über die Macht befahl er den Fluchtversuch. Noch waren sie angelegt und niemand bemerkte den Unterschied.


[Telepathie an Bru-th]
Ich hoffe du gibst mir genügend subtilen Schutz gegen die Blaster dort drüben. [/Telepathie an Bru-th]

Utopio wusste nicht ob der Ritter den Rat für diese Angelegenheit konsultiert hatte. Jetzt war aber keine Zeit für eine umfassende Diskussion, es musste gehandelt werden. Utopio sah sich schon den grausamsten Folterinstrumenten gegnüber wenn er jetzt einem anderen Plan als diesem folgte. Entschlossen hob er den Kopf zu den Soldaten. Die ausgestrahlte Zuversicht Bru-ths stärkte ihn und deutete der kleine Kel'Dor als Zeichen, dass für den Schutz gegen die Blasterwaffen gesorgt war. Chaos musste der Padawan kreieren und möglichst viele der Imperialen von hier weglocken. So sah der Plan aus. Die Durchführung musste perfekt gelingen, wenn hier niemand verletzt werden sollte. Utopio ließ sich in der Macht sinken um Ruhe und Energie zu sammeln und diese in sich zu bündeln. Er sah wie das Kraftfeld die einzelnen Stränge von Energie und Materie miteinander verbanden, die Welt und das Universum zu einem machten und sie alle zu einem Mosaikstücken des Ganzen.

Der Kel'Dor, die den Imperialen unbekannte Spezies, hob langsam seine Arme. Nach einem kräftigen Zerren zersprengte sie die Fesseln mit bloßer Muskelkraft. Utopio ließ die Hand und Fußfesseln mit der Macht gegen den ungepanzerten Offizier stürzen. Mehrere stark blutende Platzwunden sprengten sich durch den harten Auftreffer in das Gesicht des Offiziers. Große Verwirrung machte sich in dem Mann breit. Einige Zeit, der Überraschung gewidmet, verging ehe die ersten Blasterschüsse ungezielt durch den Raum strebten und durch den unsichtbaren Einfluss Bru-ths meilenweit verfehlten, ihre Spuren einzig und alleine in die befestigten Wände bohrten. Utopio versetzte dem Offizier einen kräftigen Macht-Fauststoß in den Magen. Ächzend krümmte sich dieser. Der Padawan stellte sich vor wie ein imaginäres Seil die Beine des Menschen umgarnten, ein Seil, das er in seinen Händen hielt. In einem Ruck riss er dem Lieutenant die Füße vom Boden und im rasanten Sturz prallte dieser unbeholfen gegen das vor ihm stehende Terminal. Stöhnend ging er zu Boden und blieb dort benommen liegen. Nun machte sich der Jedi auf den Raum aus der selben Richtung, aus der er gekommen war, auch wieder zu verlassen. Bru-th rempelte er zur Bewahrung der Illusion fest bei Seite. Ein aufgebrachtes "Folgt ihm" hallte vorhersehbar durch den Raum der Gefängniskontrolle. In Eile maschierten die gepanzerten Elitesoldaten, die Sturmtruppen, dem kleinen Jedi Padawan hinterher. Nun konnten Bru-th und Satrek in Ruhe den Offizier befragen oder aus dem Terminal Rays Aufenthaltsort erfahren. Die weiße Panzerung der Fußsoldaten war in jedem Fall ein großer Nachteil und so konnten diese dem flinken Kel'Dor nur sehr schwer durch den engen Gang folgen.

Utopio rannte so schnell ihn seine Beine trugen. Er versuchte seine Geschwindigkeit mit der Macht weiter voranzutreiben, fühlte aber kaum einen Unterschied. Weit verloren die Soldaten an Boden. Einige Salben verfehlten ihn jedoch nur sehr knapp. Schnell rettete sich Utopio hinter einer der abrupten Abknickungen. Dann erinnerte er sich leidvoll an die eigenen vergangenen Gedanken. In diesem engen, scheinbar unendlich langen, geraden Gang, war es schier unmöglich mit einem Blaster zu verfehlen. Nun wusste er warum er so und nicht anders konzipiert worden war. Utopio blieb stehen und drückte sich fest an die Wand neben der anschließenden Abbiegung. Nun nahm er das am Gürtel befestigte Lichtschwert zur Hand und aktivierte die pulsierende Klinge der Waffe. Hoch konzentriert betrachtete er den flackernden, blauen Strahl und rief sich einer seiner ersten Trainingseinheiten über das Abwehren von Blasterschüssen zurück ins Gedächtnis. Nun war die Zeit gekommen, der absolute Ernstfall gegen Elitesoldaten des Imperiums eingetroffen. Er würde all seine Fähigkeiten zum Überleben benötigen. Schallend näherten sich die dröhnenden Schritte der Sturmtruppen.


[Bespin - Cloud City - Gang] - Utopio, nahende Sturmtruppen
 
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[OP]Sorry, Praktikum hat gestern angefange, war saft- und machtlos :o[/OP]
[OP2]Sorry, mehr ist nicht drin[/OP]

Cloud City - Imperiale Garnision - Gefängniskontrolle - Utopio, Bru-Th, ausgesuchte Impies, Satrek

Satrek nickte seinem "Vorgesetzten" knapp zu und folgte dem "Gefangenen", augenscheinlich um dessen sichere Rückkehr in imperiale Hände zu gewährleisten. Kaum kam Satrek jedoch um die Ecke sah er, wie sein Schüler sein Lichtschwert aktivierte um die Schüsse der Sturmtruppen abzuwehren. Wieviel Erfolg er dabei haben würde blieb fraglich, allerdings bestand die Gefahr das sich sein Auftritt negativ auf Bru-Ths Wirken im Gefängnistrakt auswirken konnte.
Mittels der Macht schickte er Utopio die Anweisung oder vielmehr das Gefühl fliehen zu müssen. Mit der Telepathie, in der sich Kel'dor so einfach taten, konnte er zumindest auf die Schnelle nichts anfangen. Sein Padawan würde wissen, was er meinte.
Der Rat selbst folgte den Sturmtruppen, bereit im geeigneten Moment einzugreifen. Bestenfalls so, das niemandem die Entsorgung einer Truppe imperialer Elitesoldaten bemerken würde, bis der Corellianer seinen Freund gefunden hatte.


Cloud City - Imperiale Garnision - Gefängniskontrolle - Utopio, ausgesuchte Sturmies, Satrek
 
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