Brettspiele oder Tabletop

Am letzten Brettspieltag haben wir uns mal wieder an Winter der Toten gewagt und wir hatten zwei Verräter am Tisch sitzen. Mi dem Szenario, einfach bis zum Frühling auszuhalten. Einer der Verräter war ich... ich bin aber gar nicht mal so weit gekommen, irgendwas zu sabotieren und es @Spaceball in die Schuhe zu schieben, da wir einige Krisen versemmelt haben und dadurch die Moral mit Hungermarkern dermaßen sank, dass wir auf halbem Weg die Kolonie an die Hoffnungslosigkeit verloren haben und alle dem Horror des Postapokalypse zum Opfer fielen...

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Zum Abschluss kam noch das Back to the Future Dice Game, das auf der einfachsten Schwierigkeitsstufe komplett zu einfach ist. Als jeweilige Inkarnationen von Marty und dem Doc im Jahr 1985, 1955, 2015 und 1885 müssen wir die Zeitlinien reparieren und dürfen uns dabei nicht treffen, weil es neue Paradoxen aufwirft. Das nächste Mal: gleich auf härterer Stufe zocken!

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Und gestern kam dann Unfair auf den Tisch und wir wählten die Themen Dschungel, Vampire, B-Movies, Dinosaurier und Roboter... kamen einige sehr geile Parks zu stande und @Dyesce hat mit üblem Vorsprung gewonnen, auch wenn ich mir noch einen T-Rex aus einem anderen Park stehlen konnte*
Großartiger Parkbuilder :D

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Nach dem Park wollten wir dann noch ein wenig kaputt machen und haben uns für den guten alten Klassiker King of Tokyo von Richard Garfield (Magic, KeyForge, Mindbug) entschieden. Da hab ich mit dem Kraken zwar ordentlich viel Schaden an den Siegespunkten meiner Mitmonster angerichtet, indem ich eine Massenevakuierung losgetreten habe, dann wurde ich aber außerhalb von Tokyo zu Brei geprügelt und @lain hat @Spaceball in einem epischen Duell in der Innenstadt mit einer absoluten Massenvernichtung geschlagen (Straße gewürfelt und mit der richtigen Karte 9 Siegespunkte eingesackt). Soooooooo guuuuuuut! :kaw: All Hail to Cyberbunny!

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* mein neues Hobby ist es nun, T-Rexes zu klauen... zuerst hab ich mir vor einiger Zeit in einer Runde DinoGenics T-Rex DNA aus dem Park von @Spaceball mitgenommen (und daraus meinen eigenen geklont), jetzt hab ich Sabrina das Tierchen direkt aus dem Gehege abtransportiert (und ihr dabei noch nen roten Teppich für ihr Megakino zerfahren). 2:0 für mich :cool:
Klingt für mich nach einer Menge Spaß. :)
Ich spiele die letzten Tage sehr viel Monopoly Deal mit der Familie. Das Spiel macht süchtig, bietet aber auch sehr viel Konfliktpotenzial, z.B. wenn meine Schwester meinem Schwager mal wieder die dunkelblauen Straßen abluchst. ^^
 
Am Wochenende stand nach längerer Pause mal wieder ein Brettspielnachmittag an und dieses Mal haben wir zwei Runden "World of Warcraft: Wrath of the Lich King" gespielt. Abseits von dem, was man durch den Rest der Popkultur mitbekommt (hauptsächlich Big Bang Theory) habe ich weder Berührungspunkte mit noch Kenntnis von WoW, war aber offen, da grundsätzlich der Fantasy zugeneigt. Nach einer kleinen Story-Einführung (das Spiel orientiert sich in der Story scheinbar tatsächlich ziemlich am Computerspiel, aber da muss ich mich wie gesagt auf meinen Mitspieler verlassen) ging es auch gleich los.
Das Spiel bedient sich der bekannten Pandemie-Mechanik mit den dazugehörigen Stärken und Schwächen. Ghule und Monstrositäten von der Karte zu wischen hat mir aber gleich mehr Spaß gemacht als Viren zu bekämpfen oder Holland vor der Überflutung zu retten, fühlte sich irgendwie "greifbarer" an. Die Mechanik und der Spielablauf gingen eigentlich recht gut von der Hand, dennoch ging die erste Partie ziemlich in die Binsen und Azeroth ging verloren. Beim zweiten Mal stellten wir uns schon besser an und konnten trotz "heroischem" Schwierigkeitsgrad den Lich King recht deutlich in seine Schranken weisen.
Insgesamt hat mir das Spiel wirklich gut gefallen, ich kann mir nur vorstellen, dass der Wiederspielwert auf Dauer nicht so besonders hoch sein wird, weil es zumindest im Grundspiel (weiß nicht ob es Erweiterungen gibt, aber das Spiel schreit quasi danach) nicht besonders viele zu erfüllende Quests gibt und sie auch recht ähnlich sind. Zudem ist der Bosskampf relativ unterwältigend, weil es im Grunde auch nur eine weitere Quest ist. Aber irgendwie habe ich sowieso das Gefühl, dass Bosskämpfe in solchen Koop-Fantasy-Games fast immer ziemlich unterwältigen.
Ich würde es sicher gerne wieder spielen, aber es muss denke ich immer etwas Abstand dazwischen sein.:-)
 
Wir hatten gestern mal wieder unseren #Brettspieltag. Gemein, wie ich nun mal bin, habe ich meine Gäste dazu gezwungen Paris-Dakar zu spielen.

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Heilige Scheiße ist dieses Spiel beschissen. Das ist ein typischer Vertreter der MB-Spiele, die zwar toll aussehen aber eine absolut beschissene Mechanik haben.

Zwischendrinnen haben wir eine Runde Bohnanza gespielt. Das ist ein taktisches Bohnenanbaukartenspiel, das sehr viel Spaß macht.

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Danach haben wir dann noch Downforce gespielt. Dieses Spiel hingegen ist richtig gut!

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Es geht darum dass man ein Rennen fährt. Vor dem Rennen muss man aber erstmal ein Auto, das jeweils mit einer Spezialfähigkeit kommt, ersteigern. Dann bietet man mehrmals im Rennen darauf wer das Rennen gewinnt. Jeder Spieler bewegt auch sämtliche Fahrzeuge. Auf den Spielkarten ist nämlich meist die Bewegung von mehreren Fahrzeugen angegeben. Am Ende muss man nicht mal das Rennen gewinnen um das Spiel zu gewinnen. Wer gut plant, kann seine eigene Karre nämlich sabotieren und Preisgelder durch das Bieten auf andere Autos einstreichen und so gewinnen. Ich hab' inzwischen auch die beiden Erweiterungen bestellt, die auch wieder neue Regeln mitbringen.
 
Wir hatten gestern mal wieder unseren #Brettspieltag. Gemein, wie ich nun mal bin, habe ich meine Gäste dazu gezwungen Paris-Dakar zu spielen.

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Heilige Scheiße ist dieses Spiel beschissen. Das ist ein typischer Vertreter der MB-Spiele, die zwar toll aussehen aber eine absolut beschissene Mechanik haben.

Fuck, ich hab mich wie in der Arbeit gefühlt, wenn die Kids mit mir diese dämlichen Spiele zocken wollen, in denen man 0 Entscheidungsgewalt hat und man einfach nur das tut, was der Würfel oder das Spielbrett einen sagen. Ja, das Spiel ist böse. Sehr sehr böse.

Danach haben wir dann noch Downforce gespielt. Dieses Spiel hingegen ist richtig gut!

Was ein geiles Spiel. Gerne mehr davon. Fühlt sich an wie eine aufgebohrte Version von Heimlich und Co, welches ich wegen seinen Täuschungsmanövern auch sehr schätze. Genial!

Unsere abschließenden Runden Mäuerle waren auch sehr geil. Freut mich sehr, dass es auch deinem Bruder getaugt hat. Immer wieder gerne :kaw:
 
Fuck, ich hab mich wie in der Arbeit gefühlt, wenn die Kids mit mir diese dämlichen Spiele zocken wollen, in denen man 0 Entscheidungsgewalt hat und man einfach nur das tut, was der Würfel oder das Spielbrett einen sagen. Ja, das Spiel ist böse. Sehr sehr böse.

Immerhin konnte ich was auf der Rosa Brille-Liste abhaken.

Was ein geiles Spiel. Gerne mehr davon. Fühlt sich an wie eine aufgebohrte Version von Heimlich und Co, welches ich wegen seinen Täuschungsmanövern auch sehr schätze. Genial!

Ich freu' mich schon so auf die Erweiterungen. Hoffentlich haben wir dann auch bald Lust dazu die Erweiterungen zu spielen.

Unsere abschließenden Runden Mäuerle waren auch sehr geil. Freut mich sehr, dass es auch deinem Bruder getaugt hat. Immer wieder gerne :kaw:

Ja, schade das ich keine Fotos gemacht habe. Das Spiel macht richtig Spaß und die Karten von euch passen einfach grandios gut dazu!
 
Eins vorweg: Dieser Post ist keine Werbung!:)

Ich liebe ja Brettspiele und nutze jede Gelegenheit, die sich bietet. Und in den letzten Jahren habe ich durch mehrere sich regelmäßig treffende Runde und den Tabletop Simulator viele neue Spiele kennengelernt und dadurch auch meine eigene Sammlung erweitert. Aber das Spiel, das ich am Samstag gespielt habe, hat mich so sehr begeistert wie schon längere Zeit keins mehr, ob ihr das verstehen könnt oder nicht.

Es handelt sich um „Unangenehme Gäste“. Das Deduktionsspiel (2-8 Spieler, es gibt aber auch eine Solovariante) ist letztes Jahr erschienen und ist im Grunde ein „Cluedo in gut“. Wie dort wurde auch hier jemand in einem Anwesen umgebracht und es gilt für die Spieler*innen, herauszufinden wer der Täter war, aus welchem Motiv heraus er gehandelt hat, welche Waffe benutzt wurde und welcher Weg durch das Anwesen genommen wurde. In höheren Schwierigkeitsgraden (es gibt sieben) kann es auch noch Komplizen mit eigenen Motiven geben, die man auch enttarnen muss. Informationen und Hinweise gibt es auf insgesamt 243 Karten. Für jeden der 3600 möglichen Fälle wird vor Spielbeginn aus diesen Karten ein Deck zusammengestellt, das es den Spieler*innen ermöglicht, den Fall im Stil von Logical-Rätseln zu lösen. Die Spieler*innen tragen die ihnen bekannten Informationen auf einen Spielbogen ein (ein Plan des Anwesens) und bieten ihre Informationen den anderen Mitspieler*innen zum Tausch an, wobei der auf den Karten abgedruckte Wert der Hinweise berücksichtigt werden muss, der getroffen oder überboten werden muss. Man bekommt nur Hinweise, wenn man auch selbst Informationen preisgibt, muss aber genau abschätzen welche und wie viele Informationen man besser behält, um den Mitspieler*innen nicht zu viel zu verraten, was ein sehr spannendes taktisches Element ist.

Aufgrund der Vielzahl möglicher Fälle wird nie einer doppelt gespielt werden, das Spiel ist mit vielen realistischen Spielerzahlen möglich und interessant und kann durch die Schwierigkeitsgrade an alle Gruppen angepasst werden. Das einzig nervige war das etwas umständliche Zusammenstellen vor und Wiederordnen der Karten nach dem Spiel, aber wir haben drei sehr interessante, abwechslungsreiche und herausfordernde Runden gespielt und ich hätte noch ewig weiterspielen können.

Eindeutige Empfehlung für alle, die mit Deduktionsspielen was anfangen können! Für alle anderen wird es der Alptraum sein.:)
 
Zwischendrinnen haben wir eine Runde Bohnanza gespielt. Das ist ein taktisches Bohnenanbaukartenspiel, das sehr viel Spaß macht.

Yay, Bohnanza! Haben wir vor kurzem auch wieder ausgegraben und hart gesuchtelt...

Downforce klingt für mich ein bisschen wie ein komplexeres Camel Up (oder Camel Cup?). Also auf jeden Fall Spaß. Mit wieviel Leuten kann man das spielen?
 
Gestern ist die aktuelle DnD Runde ausgefallen und wir haben stattdessen mal wieder Scythe auf den Tisch gebracht. Und wie liebe ich doch dieses Spiel :kaw:

In der ersten Runde bin ich als Rusviet an den Start gegangen, konnte gut aufrüsten und habe dann doch mit Ressourcen-Fehlmanagment und einem überstürzten Krieg das Spiel gegen Polania und Crimean Khanate verloren (irgendwie prophetisch, hm?)... war nicht so schön, wie ich aus Teslas Fabrik von polnischen Mechas rausgebombt wurde, aber was soll man machen ._.

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Die zweite Runde (in der ich keine Bilder gemacht habe) wurde dann von meiner Seite aus als Nordic Kingdom gegen die Rusviet und Polania geführt. Da konnte ich gut abrocken, weil ich eine harte, gut geschützte Grenze um mein stetig wachsendes Territorium aufbaute, billig Mechs in Massenproduktion erstellte und plötzlich Ressourcen im Überschwung hatte. Ein schneller, überraschender Blitzangriff auf die von den Rusviets gehaltene Teslafabrik hat mir dann vollends den Sieg eingebracht :D
 
Gestern haben wir dann unsere erste Runde Dinosaur World gespielt, in dem jeder von uns einen kleinen Prähistorischen Park hochziehen musste. Mit Dinos, Eiszeitsäugern und Fressbuden. War recht komplex und einige Mechaniken (Langeweile bei den Gästen, Algenbildung in den Wassertanks) müssen noch mit Hausregeln bedacht werden, an sich aber eine spaßige Variante der alten Formel, in der man eben DNA sammelt und seine Fahrgeschäfte plant.

@Spaceball hat dank Höhlenbären und Säbelzahntigern um einen Punkt gewonnen, obwohl super viele Kinder auf seiner Dschungeljeeptour draufgegangen sind ^^'

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Nachdem es beim Kickstarter nach tollem Start etwas holprig wurde bei Kommunikation und Produktion, ist Mindbug bei mir angekommen. :kaw:
Ich hoffe ich kriege meine Frau heute dazu eine Runde zu spielen.
Kam gerade noch rechtzeitig für den Urlaub.

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Zuletzt bearbeitet:
Gerade die ersten beiden Partien Mindbug gespielt, dann wollte meine Frau nicht mehr. Dabei steht es doch 1:1...
Erste Partie ging an sie, hab mit meinem letzten Zug die Niederlage eingeläutet. Hab mich von der Stärke der Kreatur blenden lassen und mit ihr angegriffen. Meine zweite hätte wenn sie besiegt worden wäre alle ihre Kreaturen vom Feld gefegt. In ihrem nächsten Zug kam eine Kreatur mit Raserei, die hat ihr mit Doppelangriff den Sieg gebracht.

Die Revanche war dann sehr schnell entschieden. Ich hatte ihr eine "raffinierte" Kreatur geklaut und dann gleich im nächsten Zug angegriffen. Sie hatte dann keine zweite raffinierte oder hat sie nicht ausgespielt. Diese kam erst im nächsten, das war natürlich Futter für meinen zweiten Mindbug. Meine nächsten beiden Angriffe konnten nicht mehr geblockt werden.

Ich finde es spaßig auch wenn man zu Beginn natürlich noch viel Zeit mit Karten durchlesen verbringt. Meine Frau ist noch nicht so ganz überzeugt. Ich hoffe das ändert sich noch, denn das ist ein Spiel was wirklich schnell geht, was in der aktuellen Familiensituation ein großer Vorteil ist.
 
Ich habe am Wochenende auch Mindbug gespielt. Ein wirklich sehr schönes Spiel mit einer angenehmen Mischung aus Chaos und Strategie. Wie viele Kartenspiele auch hängt es natürlich auch vom Kartenglück ab. Wie @Cefairon auch schon geschrieben hat, kann ein gutes Blatt zu Beginn die Partie früh entscheiden ohne dass der Mitspieler groß Einfluss nehmen kann. Ganz entscheidend ist das wohlbüberlegte Einsetzen der Mindbugs haben wir beide mehrfach lernen müssen.:-) Zwei Karten waren unserer Meinung nach aber broken, die würden wir das nächste Mal wahrscheinlich aus dem Spiel nehmen.
Dann gab es auch noch eine Partie Heimliche Herrschaft. Als großer Fan von Deduktionsspielen hatte ich das Spiel in der letzten Woche in einem Spieleladen schon in der Hand, hatte mich aber doch noch umentschieden. Leider, muss ich mittlerweile sagen. Ein schönes, kleines Spiel, das leicht zu erlernen ist, schnell geht und trotzdem auch die Rübe etwas herausfordert. Wird bestimmt nochmal gespielt.
 
Ich habe in der ersten Jahreshälfte auch versucht mein "Nur ein Brettspiel pro Monat kaufen" Ziel stringent zu verfolgen und ich bin mir nicht sicher, ob ich es geschafft habe. :D:eek::konfus:

Hier sind die Highlights, die ich mir seit Januar (meistens auf dem 2nd Hand Markt off- und online) zugelegt habe: BG der letzten Wochen.jpg

Und drei davon konnte ich auch wirklich schon spielen, so mit richtigen Menschen mir gegenüber in Echt. :braue:braue

Sowohl "Oben und Unten", als auch "Kemet" machen wirklich viel Spaß. Ich hoffe ich kann bald meine Nerd-Freunde dazu bringen "Betrayal at Baldurs Gate" auszuprobieren. Als ich mit Ihnen das letzte Mal "Betrayal at the House on the Hill" gespielt habe, haben wir knapp aber sehr lustig verloren, nachdem wir den Verräter getötet haben.

So long, Woodstock
 
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