Gestern war ich bei einer Veranstaltung, die der hiesige Spielverein organisiert hat, das Ganze nannte sich „Running Game“.
Es durften sich 64 Leute anmelden, die zufällig acht Achtergruppen zugeteilt wurden. Diese begaben sich jeweils zu einer anderen bis dahin unbekannten Location in der Stadt, wo ein Gastgeber ein oder mehrere Spiele vorbereitet hatte, die dort für 45 Minuten gespielt wurden.
Die Gruppen wurden anschließend aufgelöst und jeweils zwei Mitglieder begaben sich zur nächsten Location, wo auf diese Art acht neue Leute zusammenkamen und etwas spielten. Dann das ganze nochmal.
Anschließend trafen sich wieder alle und es gab noch drei Stunden freies Spielen.
Meine erste Station waren „Wilde Spiele“ (Ligretto, Dobble Connect, Pit), die zweite „ Just One“, die dritte „6 nimmt - Baron von Oxx“. Andere Stationen, denen ich nicht zugeteilt war, die ich aber mitbekommen habe, waren unter anderem Razzia, Neue Welten und Hitster.
Beim freien Spielen gab es dann für mich noch je eine Partie Secret Hitler, Tempel des Schreckens und Razzia.
Mein Fazit:
- Im Grunde ein sehr cooles Konzept, weil man mit vielen Spielern in Kontakt kommt und viele Spiele kennenlernen kann.
- Der Nachteil ist, dass aufgrund der kurzen Zeit und großen Gruppengröße viele Partiespiele auf den Tisch gekommen sind, die ich meistens eher meh finde.
- Razzia war ganz cool, wenn die Backstory dazu stimmt, gibt es das Spiel aber aus einem ziemlich komischen Grund nicht mehr.
- Echtzeitspiele wie bei meiner ersten Station sind nichts für mich.
Hat Spaß gemacht, ich fände aber glaub ich eine Variante, wo man an drei Abenden mit zufälligen Spielern an zufälligen Locations zusammenkommt und längere und komplexere Spiele spielt, aber noch deutlich besser.