Brettspiele oder Tabletop

Good news, everyone!

Für Battlegrounds von "Your Move Games" wurden letztens zwei bzw drei neue Armeen angekündigt:

- Dark Elves, die sich vom Spielprinzip doch sehr von den Wood Elves und den High Elves unterscheiden und anscheinend sehr viel Reiterei beinhalten werden

- als neues Historic Set (nach den Zweiten Punischen Kriegen) wird Alexander der Große vs Persier erscheinen und wieder voll mit den Fantasy-Sets kompatibel sein

Für die Fans dieses Karten-Tabletops eine schöne Nachricht ^^
 
Heute war ein großer Brettspieltag bei Lain und zu viert haben wir erstmal mit einer großen Runde "Last Night on Earth" mit Zusatzausbau gezockt... dafür aber ne Anfangsmission.
Lain und ich waren als Zombies ziemlich gut unterwegs und konnten zwar knapp, dafür aber umso blutiger verhindern, daß die leckeren Helden unsere Spawning-Points in die Luft jagen. Am Schluß hat es nicht nur geregnet... bei der Hälfte der Häuser war der Strom gekappt, weitere Spawning-Points wurden gesetzt und die verzweifelten Überlebenden verbarrikadierten sich in der dunklen, kalten (, dem Untergang geweiten) Highschool. So kann's enden :kaw:

Danach ist dann auch mal dieser komische Mod... äh Dings... äh... also... Spaceball, der wars! Ja, danach ist Spaceball dann auch mal eingetrudelt und Dyesce übernahm die Behörde für Dungeon Angelegenheiten, während wir versuchten, unsere Lizenz als Dungeon Lord zu erwerben. Nunja... zum Spiel direkt: ******** **** ******** *** ***** ****** **** *********** ***** ****** ver******* ******** **** *********, aber so was von!!!

Nicht nur, daß alle meine Saukollegen immer auf schön brav gespielt haben, sich regelmäßig bei der Helden-Akademie einschleimten und somit den Drecks-Paladin auf mich hetzten, ich konnte wegen ihrer manipulativen Mist-Art auch nie genügend Gold anscheffeln, um dann die Steuern für mein Dungeon zu zahlen (die sogar für bereits von Helden zerstörte Gänge erhoben wurde!!) und dann verzogen sich einige hungernde Monster noch beleidigt aus meinen Hallen und überhaupt und ******* ***** ********* ***** ******** ******* Lain ******* **** ****** vor allem Spaceball ***** ************** ***** ***** *****!!!

Am Ende konnte ich dann zwar die Heldentruppe des zweiten Jahres innerhalb weniger Gänge niederstrecken (mein braver Golem und Geist schlugen kräftig zu, während mein saublöder Troll durch ein Dimensionsportal des Magiers sonstwohin teleportiert wurde -.-), aber dank meiner Schulden bei der Steuerbehörde bin ich dann dermaßen in's Minus gerutscht, daß ich meine Lizenz als offizieller Dungeonbetreiber nicht bekam *wein*
Jetzt lebe ich zusammen mit dem Geist und dem Golem "Beppo" als unserem "Kind" in den wenigen noch heilen Gängen meiner Dungeonruine.

Alle doof -.-°
 
Dungeon Lords ist ein schönes Spiel. Ich habe meinen Finanzplan ganz simpel gestrickt: "Gewinn". Denn nur wer auch gefüllte Schatztruhen hat kann ein Dungeon straff und effizient führen! Wer hier gleich am Anfang grosszügig Bundesregierung spielt, gell Minza!, der zahlt am Ende böse drauf weil Schulden viele Minuspunkte bringen.

Wer ein erfolgreicher Dungeon Lord sein will muss viele Käseleiber,äh Goldmünzen haben! :klugs

Mein Dungeon ist in der ersten Runde daher wie frisch geschmiert gelaufen. Das war aber erstmal ein grosser Fehler. Klar, bis zum Ende der zweiten Runde gings mir richtig dufte. Dann kam aber der Paladin. Bei dem anderen Dungeon Lordanwärter gabs nicht genügend Gold zu plündern also isser zu mir gelaufen. Mein Dungeon sah auch viel schöner aus. Echter mief, moder und echtes Moos an den Wänden. Konnte ich mir ja schließlich leisten! Das hat die hässlichen Helden mit ihren wiederlicher glänzenden Rüstungen aber angezogen wie ein Kothaufen die Fliegen. Die fanden das nämlich alle viel stylischer mein schönes Designer-Dungeon zu plündern. Machte aber im Endeffekt nicht viel aus. Mit meiner güldenen Wirtschaftsmacht haben mir die Helden in der zweiten Runde zwar mächtig was kaputt gemacht aber es hat trotzdem gereicht um mit grossen Vorsprung die meisten Punkte zu kassieren.

cu, Spaceball
 
Tabletop weil es einfach spaß macht a)die Figuren anzumalen und b) danach mit seinen eigen "hergestellten" Figuren zu spielen
 
der meineung bin ich auch!
deshalb hab ich auch so gut wie mit sw miniatures aufgehört da mir bei denneuen modellen die bemalung überhaubt nicht gefällt! bei TT figs ist man wenigstens selberschuld wenn sie kacke aussehn!
tuns sie ja gotzseidank nicht da es kinderleicht ist einen space marine anzumalen!
 
Tabletop wird übrigens nicht darüber definiert, ob man die Figuren nun selbst anmalt oder nicht ;)
SW Minis gehört somit auch zu den Tabletops, genauso wie die D&D Minis, Heroscape und andere Vertreter dieser Art...
 
Tabletop wird übrigens nicht darüber definiert, ob man die Figuren nun selbst anmalt oder nicht ;)
SW Minis gehört somit auch zu den Tabletops, genauso wie die D&D Minis, Heroscape und andere Vertreter dieser Art...

Kleine Anmerkung: Zu den Tabletops gehören auch Schach, Mühle, Halma und Mensch Ärgere Dich Nicht. Nicht nur die coolen Spiele, auch die Klassiker sind Tabletops. :klugs

cu, Spaceball
 
Und wieder ein neues, cooles Spielchen in der Sammlung, das mit einfachen Regeln und wenig Spielmaterial einen schönen ersten Eindruck machte: Die Sterne stehen richtig von Pegasus Spiele.

Sinn des Spieles ist es, möglichst mächtige Wesen aus dem Cthulhu Mythus zu beschwören, vielleicht sogar einen der Großen Alten selbst, um damit der beste Kultist von allen zu werden :kaw:
Doch das Beschwören ist meist garnicht so einfach, denn dazu müssen die Sterne erst richtig stehen und das tun sie meist nicht von hausaus. Also muß man selbst Hand anlegen und mit Hilfe von Anrufungen das 5x5 Karten große Sternenfeld manipulieren, den Gegenspielern somit ihre eigenen Konstelationen, die sie für Beschwörungen benötigen, kräftig versauen und somit Diener um Diener, Günstling um Günstling und dazu noch möglichst den ein oder anderen Demi-Gott auf seinem eigenen Kultplatz ansammeln, auf daß diese auch noch helfen können, die Sterne und Planeten möglichst ideal zu beeinflussen.

Das ganze spielt sich trotz längerer Denkphasen ("Ähhhh... also wenn der eine Stern da hinten rumliegt und ich dann noch den Kometen da rüber ziehe, könnte die Mondfinsternis im dritten Aszendenten der Waage in exakt 5 Monaten ca 3,8 Lichtjahre nach links, mit einem Hauch von Erdbeeraroma und... ach menno!") zumindest zu zweit relativ flüssig... nähere Erkenntnisse zwecks mehreren Spielern werden die Tage noch folgen ^^

Die Karten sind vom "Unspeakable Vault (of Doom)" Künstler Francois Launet gezaubert worden und das ganze Set passt somit prima in jede Tasche, in die auch ein Munchkin Spiel passen würde.

Für Fans von Cthulhu und dem etwas anderen Kartenspiel jedenfalls ein Blick wert :)
 

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Jap, sehr schönes Spiel. Unheimlich amüsant, wenn man Gemurmel hört wie "gleich kann ich Cthulhoo ausspielen" und man ihn dann einfach selbst beschwört - besonders, da es danach schwerer ist, das Vieh erneut zu beschwören (muahahaha)

Dagegen nervt es unheimlich, wenn man ein Sternbild über 2 Runden zurechtschiebt, dabei dem Gegner alle möglichen Beschwörungen in die Arme spielt und dann auch noch die Karte ablegt (um weiter die Sterne zu beeinflussen), die man eigentlich aufrufen wollte.

Glücklicherweise gibt es noch dümmere Kultisten, als ich es bin und somit konnte ich doch noch einen haushohen Sieg erzielen!
 
So... dank meines Geburtstages bin ich nun im Besitz aller (!) in Deutschland erhältlicher Munchkin-Sets ^^ Werde die nächsten Jahrzehnte wohl damit verbringen, sie in allen möglichen Combos auszutesten o_O


Und dann habe ich mit Raidi noch sein neuestes Brettspiel ausgetestet: DOOM :braue

Eine tolle Brettspielumsetzung des Kult-Spieles, welches zwar wirklich so irrsinnig schwer als Marine zu spielen ist, aber dennoch das Gefühl der ersten beiden Spiele prima einfängt. Durch die Gänge der Mars-Kolonie rennend, immer hinter jeder Ecke sich neu materialisierende Monster erwartend, Waffen aufsammelnd und stehts mit den begrenzten Muni-Vorräten zu kämpfen, wird man dann doch unglaublich oft niedergestreckt, was vorerst dank mehrer Leben keinerlei Probleme erkennen läßt, mit der Zeit aber dann doch zu Gunsten des Invasoren-Spielers ausfällt und mir nach einem 2-Stunden-Testspiel letztendlich den behelmten Kopf kostete :o
Bin gespannt, wie man das dann mit mehreren Marines spielen kann, was im Gegenzug die Monsteranzahl in die Höhe treibt und die Muni/Waffen/Rüstungs/Heil-Marker etwas taktischer ansteuern läßt...

Insofern: schmeißen wir unsere Kettensäge an, kippen noch einen Spezi runter und machen uns auf, den Mars von Zombies, Imps und sonstigem Getier zu befreien :kaw:
 

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"Space Trade" (unoffizieller Arbeitstitel)

Ich kam gestern in den Genuß, ein Spiel in seiner Produktion antesten zu können und bin überaus begeistert. Es geht darum, in einem zufällig aufgebauten Raumquadranten mit seinem Frachter möglichst viel Gewinn zu erzielen, in dem man Waren günstig einkauft und möglichst teuer wieder verkauft. Dabei macht die dynamische Börse, stetig belastende Treibstoffkosten und der ein oder andere Piratenüberfall einem die Sache nicht leicht und schon so mancher Pilot mußte sich eingestehen, daß der Flug durch einen Meteoritenschauer garnichtmal sooo gut für Hülle und Ladung war.
Ich hätte auch haushoch gewonnen, hätten mich die Bullen nicht mit ner Lieferung verbotener Waffen erwischt, die ich im Geheimversteck meines Schiffes an einige Rebellenführer liefern wollte.

Cooles Spiel, das halt noch weiter ausgebaut und zurechtgeschnitzt werden muß, in dem aber ne ganze Menge Potential steckt.
 
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Früher habe ich öfters Mal Schach gespielt, natürlich auch Risiko, Stratego, Monopoly, die Siedler in allen erdenklichen Variationen...

Zwei Spiele, die mir sehr viel Spaß gemacht haben (obwohl ich nie gewonnen habe), kann ich leider nur sehr selten mangels Interessenten und bis vor kurzem auch mangels eigenen Spielen spielen:

1) Junta

Die Republica de las Bananas ist ein kleiner, unauffälliger südamerikanischer Staat, der mit Entwicklungshilfegeldern geradezu überschüttet wird. Die Aufgabe der Spieler ist es natürlich, diese Gelder möglichst effizient zu verwenden - also auf dem eigenen Schweizer Bankkonto zu deponieren und somit dem habgierigen Zugriff der Konkurrenten zu entziehen. Und wenn das nicht klappt, dann wird halt geputscht...

Jeder Spieler schlüpft in die Rolle einer "Familie" der Republik, die je einen Vertreter entsendet, um die offiziellen Ämter (Präsident, Innenminister, Militärs sämtlicher Waffengattungen) zu besetzen. Der durch mit Stimmkarten (die den Einfluss einer Familie etwa auf die Konservativen, die Kirche oder die Sozialisten symbolisieren) modifizierbare Mehrheitswahl ernannte Präsident verfügt über den Staatshaushalt (verteilt die pro Runde fälligen Entwicklungsgelder also an alle anderen), der wiederum zur Not auch mit Hilfe des Innenministers gewaltsam durchgedrückt werden kann. Dieses Geld ist allerdings erst sicher, wenn es zur Bank gebracht wurde... wer vorher von einem durch die Konkurrenz angeheuerten wahnsinnigen Attentäter oder der Geheimpolizei des Innenministers liquidiert wurde verliert sein Handgeld und wird durch ein anderes Familienmitglied ersetzt. Im Falle eines Putsches verfügt jeder Spieler über die seiner Figur zugehörigen Einheiten (Palastwache des Präsidenten, Polizei des Innenministers, die Armeen der Generäle, die Luftwaffe und die Marine) und muss möglichst schnell mit seiner "Fraktion" (Rebellen oder Regierungstreue) strategisch wichtige Gebäude (das Parlament, den Radiosender, die Bank etc.) besetzen. Frontenwechsel in letzter Minute ist möglich und auch ratsam, da die Verlierer eines Putsches Gefahr laufen, unverzüglich an die Wand gestellt zu werden.

Ein herrlich zynisches und politisch absolut inkorrektes Spiel (vermutlich verliere ich deswegen immer). Sollte nur mit guten Freunden gespielt werden!

2) Illuminati

Ziel dieses Spiels ist das einzig wahre Ziel: die Weltherrschaft.

Jeder Spieler kontrolliert eine Gruppierung mysteriöser Strippenzieher, von den klassischen Illuminaten bis hin zum allwissenden Netzwerk, die natürlich versuchen, sich gegenseitig den Schneid abzukaufen und sich dazu der orientierungslosen Marionetten dieser Welt zu bedienen, repräsentiert durch ca. 200 kontrollier- und teilweise zerstörbare Gruppenkarten wie die Mafia, das Pentagon, das Finanzamt, die Gewerkschaften, die Europäische Zentralbank oder die Post.

Auch bei diesem Spiel sucht man Ernsthaftigkeit und Political Correctness vergebens.

Der Reiz von beiden Spielen liegt weniger in den jeweiligen Regelwerken, sondern in der Interaktion zwischen den Spielern. Es hilft sehr, nicht alles zu persönlich zu nehmen... nachtragende Charaktere sollten von diesen Spielen die Finger lassen.
 
LNoE können meine Mitspieler inzwischen wohl nicht mehr sehen, zumindest war es für die zwei Mädels in unserer Spielergruppe, die so rein gar nix mit Zombies anfangen können, wohl etwas befremdlich.

Wir sind daher mal wieder auf Jagd in der E-Bucht gegangen und haben ein paar neue Spiele geschossen. Bei diesem Raubzug gelang es mir folgendes Spiel aufzubringen:

Das Battlestar Galactica Boardgame

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Wir haben das Spiel zu viert gespielt. Einer von uns hatte dabei 0 Vorkenntniss der Serie (der verbringt aber dafür den heutigen Tag mit Fernsehn. Die ersten zwei Staffeln hat er auf jeden Fall direkt ausgeliehen...^^)
Trotzdem waren wir einstimmig der Meinung, dass hier ein guter Kauf getätigt wurde.

Zum Spiel:
3-6 Spieler: Check... Wir waren zu viert. Sieg und Niederlage hingen ständig in der Schwebe. Mit mehr Leuten ist die Paranoia allerdings sicherlich nochmal höher.

Spieldauer 120-180 min: Negativ... Wir haben von 21:00 Uhr bis 03:00 Uhr nachts gespielt... Wir hatten allerdings auch alle keine Ahnung von den Regeln und zwei mal Pause für ne Pizza gemacht... Die letzten Züge gingen letztlich sehr flott...

Spielziel: Grundsätzlich ganz einfach. Die Menschen versuchen ihre Ressourcen (Nahrung, Bevölkerung, Moral und Treibstoff) im grünen Bereich zu halten und schnellstmöglich genügend Jumps durchzuführen um nach Kobol zu gelangen, wo sie hoffen die Koordinaten der Erde zu finden. Ist Kobol erreicht haben die Menschen (vorerst) gewonnen.
Die Zylonen gewinnen, wenn eine Ressource erschöpft ist, die Galactica zerstört wurde oder die Galactica geentert wurde, bevor Kobol erreicht wurde.

Grundprinzip: Der Witz bei der Sache ist, dass man nicht weiß, wer ein Zylon ist und wer nicht... Jeder zieht anfangs einen bekannten Caharkter der Serie und verdeckt eine sog. Loyalitätskarte, auf der steht, ob er ein Zylon ist, oder nicht.
Bei vier Spieler zieht man zunächst aus 7 Karten, wobei unter diesen Karten ein Zylon ist. Es besteht also durchaus die Möglichkeit, dass unter den Spielern zunächst kein Zylon ist... Den restlichen 3 Karten wird nun eine sogenannte Sympathisantenkarte untergemischt (ein Zylon, der Sympathien für die Menschheit hat und abhängig vom Spielfortschritt später zugunsten der Menschen oder zugunsten der Zylonen handelt...). Diese 4 verbliebenen Karten werden nach erreichen der Hälfte der Strecke nach Kobol erneut verdeckt gezogen.

Es besteht also die Möglichkeit, das Spieler die zunächst Menschen waren, nun entdecken, dass sie Zylon sind (oder eben ein Sympathisant). Man befindet sich plötzlich auf der Feindseite, man kann erneut niemandem mehr trauen, das Spiel entwickelt sich in dieser Phase des Spiels noch einmal völlig neu. Psycho!!!

Angeheizt wird die Sache noch dadurch, dass es zwei Ämter gibt, das Admiralsamt und das Präsidentenamt, die beide über bestimmte Boni für die Menschen entscheiden dürfen. Problem: Auch diese beiden könnten Zylonen sein... Und wer mag es schon, wenn jemand, dem man nich vertrauen kann über einzigen zwei Atomwaffen der Flotte entscheiden darf... Panik!!!
Um die Sache etwas anzuheizen kann man natürlich den Präsidenten des Amtes entheben (und Neuwahlen einberufen) und den Admiral unter Arrest stellen. Wurde auch gerne genutzt...

Die meisten Aktionen im Spiel funktionieren mittels eines Fertigkeits-checks, bei dem die ganze Gruppe Fertigkeitskarten einer bestimmten Sorte (es gibt Führerschaft, Raumfampf, Technik etc, etc.) sammeln muss, bis ein gewisser addierter Punktwert überschritten wird. Diese Karten werden jedoch abermals verdeckt abgeworfen und werden zusätzlich durch 2 zufällig gezogene Fertigkeitskarten ergänzt. Der Zylonenspieler kann versuchen die Aktion zu sabotieren, indem er Fertigkeitskarten einer falschen Sorte abgibt. Diese zählen als Minuspunkte. Paranoia!!!
Jeder verdächtigt jeden der Zylon zu sein, wenn eine Aktion fehlschlägt. Die Zufallskarten aus dem sog. Schicksalsstapel erschweren das Identifizieren des Verräters zusätzlich...

Spielbericht: Wir spielten mit folgenden Charakteren: Bill Adama (Admiral), Starbuck, Apollo (Präsident, da weder Roslin, noch Baltar, noch Zarek im Spiel waren) und dem Chief (das war ich). Ich zog direkt die Zylonenkarte.

A Cylons Diary;
Also wurde zu anfangs fleißig sabotiert, da noch kein Verdacht auf mich gefallen war. Der Admiral hatte gleich zu Beginn eine der wertvollen Atomwaffen "verschwendet" und uns so strenggenommen vor der vermutlich sicheren Vernichung bewahrt, ich hab allerdings fleißig weiter Stimung gegen ihn gemacht.

Nachdem eine Aktion zu scheitern drohte, warf ich mich selbstlos in die Bresche und rettete uns ein paar Tropfen Treibstoff... Dafür konnte ich den Verdacht auf Starbuck lenken, die sich bei der Rettung gerade enthalten hatte. Sie behauptete zwar stets, dass sie nicht hatte helfen können, aufgrund überlegener mathematischer Intelligenz, konnte ich sie allerdings der Lüge überführen (hähähä... Da hab ich einen Mist verzapft...). Das führte letztlich dazu, dass Starbuck, die gerade mit ihrer Viper auf dem Weg war 4 Staffeln Raider und ein Basisschiff anzugreifen, in die Brig geworfen wurde und das jetzt, wo wir sie so dringlich gebraucht hätten... Uuups...
Heraus kam sie auf jedenfall erstmal nicht, die Fertigkeitscheks wurden nicht bestanden... Niemand schien der armen Kara zu trauen...
Leider kam sie dann doch noch ein paar Runden wieder frei.

Halbzeit. Es wurden neue Loyalitätskarten gezogen und Lee Adama, unser geliebter Präsident wurde als Sympathisant enttarnt und direkt erschossen. Er wachte auf einem Auferstehungsschiff wieder auf und sabotierte von dort und den Zylonenorten das Vorankommen der Menschen. Er selbst wusste auch noch nicht, wer der letzte Zylon ist... hihi...
Damit war der Kreis der Verdächtigen nun kleiner geworden und wir waren sicher, dass einer von uns der Zylon sei.
Der Admiral wurde nun gemäß Amtsfolge zum Präsidenten gemacht... Die fehlende Gewaltenteilung wurde von mir natürlich direkt bemängelt. Als guter Demokrat sah ich darin meine Pflicht... Wenig später konnte ich auch Starbuck auf meine Seite ziehen, nachdem ich heldenhaft unseren Kommandostand wieder flott gemacht hatte, der nach einem schweren Treffer hatte geräumt werden müssen. (Lapalie... Aber gut in Szene gesetzt...^^)
Kurzerhand sperrten wir den Admiral/Präsident in die Brig. Da Starbuck nun mit mir allein war, wäre es schnell aufgefallen, wer der böse Zylon ist. Daher tat ich, was ein Zylon tun muss, wenn es soweit ist. Ich schlug Starbuck mit einem schweren Schraubenschlüssel nieder, stahl ihre Fertigkeitskarten und enttarnte mich damit als Zylon.
Auch ich wurde jedoch direkt gestellt und vom Sicherheitsdienst aus der Luftschleuse geworfen. Ekliges Gefühl, aber auf dem Auferstehungsschiff fühlte mich direkt heimelig und befahl als Supreme Commander of the Cylon Fleet direkt einen Großangriff, dem die Galactica nichts entgegensetzen konnte... Der Präsident war in der Brig eingesperrt und der jetzige Admiral (Starbuck, da Adama in der Brig saß) lag verletzt auf der Krankenstation... Victory at hand. Leider gelang den Menschen im letzten Moment der Sprung... Was ihnen nicht helfen sollte, da die Flotte direkt in einen Hinterhalt sprang, bei dem unter anderem ihr FTL zerstört wurde und schließlich die Bevölkerung durch massiertes Feuer auf Zivilschiffe ausgelöscht wurde.

Bis zuletzt spannend, da die (Not-)Sprungvorbereitung bereits abgeschlossen war. Es hätte nur noch einer Reparaturkarte bedarft um den FTL zu reparieren und die Flotte wäre nach Kobol gesprungen.

Es war geschafft. Wir wurden aus unserem Fieberwahn wach, stellten fest, dass wir sechs Stunden gespielt hatten und entschieden mit einem Fertigkeitscheck, dass uns dieses Spiel sehr gut gefällt und definitiv noch öfter gespielt wird...
Das Serienfeeling kommt 100pro rüber. Viele schöne Zitate und Anspielungen auf die Serie. Eine schöne paranoide Grundstimmung aber trotzdem keine Nacherzählung! Toll!
 
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Space Traders - die Zweite!!!!​

Ein weiteres Mal durften wir das tolle Spiel um den interstellaren Handel spielen, diesmal mit einigen Regelneuerungen, die Hauptsächlich die Spielmächanik vereinfachten und damit den Spieldynamik verbesserten.

Geschätze 5-6 Stunden hingen wir an dem Spiel und mussten dann aufgrund der doch schon ziemlich späten Stunde abbrechen, nachdem ich über 9 Runden nur 10 Felder vorangekommen bin und mein Schiff dabei einige Male unter Piraten und Meteoroiden zu leiden hatte. Und nachdem ich dann meinen Frachtraum voller Roherz auf der Kernwelt verkauft habe, machte ich für die gesamte Reise ca 2.000 credits Gewinn...... während die anderen Spieler über den Verkauf der neu Zugänglichen Medikamente sich eine goldene Nase verdienten und ich tatsächlich vom Platz 1 der reichsten Händler gestoßen wurde. So schnell kann's gehen.
Lustig wars trotzdem.

So langsam verschwinden auch die letzten Stolpersteine in den Regeln und ich freue mich schon drauf, das Spiel in ein paar Wochen erneut zu spielen, und hoffe doch sehr auf eine zukünftige Veröffentlichung, da ein freier Platz in meiner Sammlung schon sehnsüchtigst nach Space Traders ruft. ;-P
 
Ihr habt aber auch alle Drogen schmuggeln müssen und ihr habt damit in den muffigen Kneipen der Raumstationen angegeben. Kein Wunder das ihr dann alle Pleite wart. Die Staatsmacht fackelt nicht lange um an eure Moneten zu kommen, wenn ihr schon so doof seit und den coolen Drogenschmuggler raus hängen lasst.

Meine Drogenlieferungen sind ausnahmslos alle angekommen! :klugs

@Raidi

Während du zur Werft getuckert bist hat der Rest der Galaxie bombige Geschäfte gemacht. In der Zeit habe ich 3 Ladujgen Drogen verschoben, ne Fabrik gebaut und 2 Passagiere abgeliefert. :rofl:
 
Wovon mein Kapitän zum Glück nichts mitbekommen hat. Die Praten haben ihm nämlich die Rundfunk-Antenne weggeschossen, und so hat er nichts erfahren von euren tollen Geschäften und hat erstmal glücklich und zufrieden Urlaub auf der Kernwelt gemacht ;-P
 
Ja, das war schon wieder sehr spaßig... jetzt noch individuelles Raumschiffdesign, tolle Aliens von großen Künstlern erschaffen und einige weitere Aktionskarten und die Sache rockt richtig. Ich freu mich auf die tollen Sektor-Plättchen mit Sternenfeldern, genial in Szene gesetzte Asteroidenfelder und Kriegsmarker, die wirklich zeigen, wo die Kacke am Dampfen ist (und wie heiß Kacke dann so eigentlich wirklich werden kann!)...

Top Spiel, test gespielt von Top Spieletestern und erschaffen von komischen (aber liebenswürdigen) Moderatoren :kaw:
 
Testspiel die hunderfünfte...

Sehr schön, wie sich Space Trader mittlerweile auch optisch hervorhebt und jetzt schon beim Anschauen Spaß bereitet (wenn auch durchs All schwebende Spiegel-Neuner verstörend wirken)... man merkt, daß hier Experten gefeilt und getüftelt haben :-)braue), das Ganze läßt sich nun sehr flüssig und dynamisch spielen und ich durfte gestern feststellen, daß man nicht unbedingt Drogen schmuggeln muß, um sich ne goldene Nase (oder einen Platz im Kittchen) zu verdienen. Ich habe es doch glatt geschaft, mir durch puren Handel und den ein oder anderen "Taxi"-Auftrag genügend Kohle für einen erweiterten Frachtraum und eine Fabrik auf dem Agrar-Planeten anzuscheffeln und auch wenn ich einige unschöne Begegnungen mit Piraten hatte (sogar die hässliche Tochter eines Captains heiraten mußte!) und dank eines ausbrechenden Bürgerkriegs einen Passagier nicht mehr in sein Zielsystem gelangenden Kunden meinen guten Ruf als Taxler verloren habe und mir deine Reputation durch schlecht bezahlte Kurrierfahrten wieder aufbauen mußte, stehe ich am Ende der aktuellen Runde wirklich gut da...

Was will man mehr? ^^
 
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Trippleposting wegen zu wenig Gamern hier im Forum ^^

Ich hab gerade das StarCraft Brettspiel bestellt... vermutlich aus lauter Vorfreude auf den kommenden PC Nachfolger und weil ich mal wieder ein richtig schönes Strategie Puppenspiel haben will, wo sich die Einheiten dann letztendlich auch gewaltig unterscheiden. Die Berichte über das Spiel haben sich schonmal sehr gut angehört und da ich eh bald ein paar Monate Zeit habe, um mich richtig mit solchen Sachen zu beschäftigen, habe ich einfach mal zugegriffen.

[YOUTUBE]rdhSuMiGBGI[/YOUTUBE]
 

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