Darth Ki Gon
Sithlord und ein Freund von Darth Vader
1. Haben die "The Old Republic" Bücher etwas mit den "Darth Bane" Büchern zu tun?
Wie icebär sagte, schon aufgrund der zeitlichen Trennung zumindest im engeren Sinne nicht.
Ist natürlich die Frage was man unter "etwas zu tun haben" versteht, immerhin ist beides natürlich Star Wars....
2. Welches von den "The Old Republic" Büchern sollte man zu erst lesen?
Wie icebär habe ich "Eine unheilvolle Allianz" und "Betrogen" und auch in dieser Reihenfolge gelesen.
Es handelt sich dabei um (wie wohl auch das auf Deutsch noch erscheinende "Revan") für sich alleinstehende Romane, eine spezielle Reihenfolge muss daher nicht eingehalten werden.
"Betrogen" hat einen stärkeren Bezug zum Spiel ("Eine unheilvolle Allianz", abgesehen von der Anwesenheit von Satele Shan und dass es natürlich in der gleichen Welt und vor dem gleichen Hintergrund spielt, eigentlich überhaupt nicht), - das heißt jetzt nicht, dass man das Spiel gespielt haben muss um das Buch zu lesen, eher ist es umgekehrt so, dass das Buch für das Spiel vertiefend wirkt.
3. Sind die "The Old Republic" Bücher im Stil von "The Force Unleashed"?
Ich habe die "Force Unleashed"-Bücher nicht gelesen, kann daher also keinen direkten Vergleich anstellen, daher ein paar allgemeine Worte zu den beiden TOR-Romanen.
Für mich handelt es sich bei beiden Büchern um normale SW-Literatur.
"Eine unheilvolle Allianz" setzt auf ein breites Ensemble. Die Protagonisten sind mehr oder weniger den im Spiel verfügbaren Klassen zu zuordnen und haben recht standartmäßige Probleme (der Jedi-Padawan auf den Weg zur Prüfung....etc...) was etwas baukastenmäßig wirkt, aber seinen Zweck erfüllt.
Die Figuren sind auf jeden Fall das Herzstück des Romans und man sollte sich mit ihnen anfreunden können, denn die eigentlich Geschichte ist im Prinzip (zumindest wenn man neben dem SW-Universum noch das ein oder andere Universum mehr kennt) ziemlich 0815..und die kurze Inhaltsangabe des Buches daher etwas zu aufgeblasen...
Eine stilistische Besonderheit ist, dass der Autor beim Perspektivwechsel regelmäßig etwas in der Zeit zurückgeht und den gerade erlebten Zeitabschnitt aus anderer Perspektive nochmal beleuchtet.
Für mich handelt es sich um ein durchschnittliches, ordentlich unterhaltsames SW-Buch.
"Betrogen" ist der meiner Meinung nach weitaus besserer Roman.
Erzählt wird eine recht persönliche Geschichte vor dem Hintergrund des wohl einschneidensten Ereignisses dieser Zeit.
Die Figurenzeichnung und die Zeichnung der Beziehungen der Figuren zueinander ist große Klasse.
Der Autor legt hier einen ziemlich gefühlvollen Roman vor, was mir sehr gut gefällt.
Ich zähle "Betrogen" daher zu den guten bis sehr guten SW-Büchern.