Jart Ga'lor
Ad'ika
[Apara Sektor | Cardomai-System | fünfzig Klicks vom Sprungpunkt entfernt | Steady Profit | Konferenzraum] Ad'ika Ga'lor, Commodore Trayn (aka Nereus Kratas)
Hätte er etwas für diese Art von Unterhaltung übrig, dann wäre er sicher ein guter, nein hervorragender Sabbac-Spieler, glaubte Jart von sich selbst, ohne dabei auch nur Raum für ein Körnchen Zweifel zu lassen. Doch in dem Moment, als Kratas leibhaftig seinen fabulösen Andeutungen zustimmte, versagte seine so viel gerühmte Selbstbeherrschung völlig und der grünhäutige Twi'lek blinzelte mehrmals verlegen mit seinen rötlichen Augen, als sei das eben Gesagte nur eine blendende Illusion, die man wegblinzeln konnte. Das vorsichtige Lächeln des ehemaligen Großadmirals schockte Jart fast und er wich unbewusst mit dem Oberkörper einige Zentimeter zurück, nachdem er sich aus seiner schnodderigen Sitzhaltung wieder aufgerichtet hatte.
"SIE lassen sich wirklich auf dieses Spiel ein, Kratas?", erkundigte er sich noch immer ungläubig, denn so ... mächtig eine Zusammenarbeit mit diesem Ex-Imperialen auch wäre, eine warnende Stimme in seinem Hinterkopf wollte noch immer nicht die Möglichkeit abtun, dass er hier gerade gefährlich verarscht wurde bzw. Kratas die Eier hatte, sich einen gehörigen Scherz auf seine Kosten zu leisten. Das wäre selbstverständlich eine Dummheit ohne Grenzen, doch Jarts Erfahrung hatte gezeigt, dass man eine Person nur weit genug in eine Ecke drängen musste, um sie zu grundsätzlich irrationalem Handeln anzuspornen.
"Sie wissen, dass wir hier von einem sehr gefährlichen Spiel reden, das unter Umständen Jahre dauern wird, Unmengen an Ressourcen verschwenden wird und das nach Regeln gespielt wird, die ihrem imperialen Selbstverständnis ... na sagen wir, nicht gerade gefallen werden?"
Kein Widerspruch, nur ein beharrliches Nicken. "Bantha-Poodoo, wer hätte das gedacht?" Jart stieg vorsichtig in das Lächeln seines Gegenübers ein, während seine Lekku verräterisch zuckten. Nur langsam verkroch sich der Unglaube, denn niemals hätte er damit gerechnet, dass ein Kratas, und damit meinte er auch die Sith-Schlampe, die dieser hier Schwester nannte, so weit gehen würde. War Kratas so verzweifelt oder hatte man ihn nur lange genug über Wasser gehalten, wie einen Gubba-Fisch, der feststellte, dass er nicht der König der Welt war. Jart lehnte sich in seinem Sessel in die Lehne und verschränkte die sehnigen Arme vor der Brust, bevor er meinte:
"Also schön, Sie meinen das ernst. ... Es wäre eine Untertreibung zu behaupten, dass ich damit auch nur entfernt gerechnet hätte, aber ja, der gegenseitige Gewinn könnte beträchtlich sein."
Es vergingen einige Momente, in denen sich beide gegenseitig beäugten, jeder auf die ihm eigene Art, schließlich lastete auf ihrer 'Beziehung' eine Lebensfeindschaft. Zu glauben, dieses Bündnis war etwas Anderes als eine reine Zweckehe, war lächerlich und absurd zugleich, und es war klar, dass alte Rechnungen dadurch nicht getilgt wurden, sondern bestenfalls mit einem Zahlungsaufschub versehen. Das war auch Kratas klar, daran hegte Jart keinen Zweifel. Doch bis dahin ...
"Es gibt zwei Dinge, die wir relativ unmittelbar in Angriff nehmen müssen, genau genommen sogar drei." Jart spielte mit dem Gedanken, noch einmal die Flasche mit der furchbar öligen Flüssigkeit in seine Hand gleiten zu lassen, konnte sich jedoch nicht so recht aufraffen. "Erstens benötigen wir eine Möglichkeit miteinander in Kontakt zu treten, die sicher ist. Elektronische Vorrichtungen taugen nichts, denn irgendwo hört irgendwer immer mit und eine Enttarnung wäre das Letzte, was wir gebrauchen könnten."
Kratas und sich selbst als 'wir' zu bezeichnen, klang vollkommen dämlich, dachte Jart, fuhr mit seiner Aufzählung jedoch ungerührt fort.
"Zweitens müssen wir einen Plan schmieden, der alle nötigen Schritte enthält, zeitlich abstimmt und dennoch genügend Freiraum für Improvisation lässt, denn davon werden Sie und ich eine Menge benötigen. Nichts entwickelt sich so, wie man es sich fein säuberlich am Zeichenbrett ausgedacht hat, Kratas."
"Und drittens müssen wir diese Situation hier noch klären, und zwar auf die Art, dass niemand auf die Idee käme, dass zwischen Nereus Kratas und Jart Ga'lor sich irgendetwas geändert hat."
Hat es ja auch nicht! ... In Gedanken ging Jart bereits die nächsten Schritte durch, doch egal, wie er es auch drehte und wendete, um Kratas in dem Maße nützlich sein zu können, die notwendig war, musste Jart weiter die Treppe des Ba'vodu empor klettern, und zwar am besten mit Riesenschritten. Es wäre nämlich ganz und gar nicht wünschenswert, wenn der da ihn plötzlich nicht mehr brauchen würde. Nachdenklich runzelte Jart die Stirn, denn damit war klar, dass dies einer der Punkte war, die er niemals aus den Augen verlieren durfte.
[Apara Sektor | Cardomai-System | fünfzig Klicks vom Sprungpunkt entfernt | Steady Profit | Konferenzraum] Ad'ika Ga'lor, Commodore Trayn (aka Nereus Kratas)
Hätte er etwas für diese Art von Unterhaltung übrig, dann wäre er sicher ein guter, nein hervorragender Sabbac-Spieler, glaubte Jart von sich selbst, ohne dabei auch nur Raum für ein Körnchen Zweifel zu lassen. Doch in dem Moment, als Kratas leibhaftig seinen fabulösen Andeutungen zustimmte, versagte seine so viel gerühmte Selbstbeherrschung völlig und der grünhäutige Twi'lek blinzelte mehrmals verlegen mit seinen rötlichen Augen, als sei das eben Gesagte nur eine blendende Illusion, die man wegblinzeln konnte. Das vorsichtige Lächeln des ehemaligen Großadmirals schockte Jart fast und er wich unbewusst mit dem Oberkörper einige Zentimeter zurück, nachdem er sich aus seiner schnodderigen Sitzhaltung wieder aufgerichtet hatte.
"SIE lassen sich wirklich auf dieses Spiel ein, Kratas?", erkundigte er sich noch immer ungläubig, denn so ... mächtig eine Zusammenarbeit mit diesem Ex-Imperialen auch wäre, eine warnende Stimme in seinem Hinterkopf wollte noch immer nicht die Möglichkeit abtun, dass er hier gerade gefährlich verarscht wurde bzw. Kratas die Eier hatte, sich einen gehörigen Scherz auf seine Kosten zu leisten. Das wäre selbstverständlich eine Dummheit ohne Grenzen, doch Jarts Erfahrung hatte gezeigt, dass man eine Person nur weit genug in eine Ecke drängen musste, um sie zu grundsätzlich irrationalem Handeln anzuspornen.
"Sie wissen, dass wir hier von einem sehr gefährlichen Spiel reden, das unter Umständen Jahre dauern wird, Unmengen an Ressourcen verschwenden wird und das nach Regeln gespielt wird, die ihrem imperialen Selbstverständnis ... na sagen wir, nicht gerade gefallen werden?"
Kein Widerspruch, nur ein beharrliches Nicken. "Bantha-Poodoo, wer hätte das gedacht?" Jart stieg vorsichtig in das Lächeln seines Gegenübers ein, während seine Lekku verräterisch zuckten. Nur langsam verkroch sich der Unglaube, denn niemals hätte er damit gerechnet, dass ein Kratas, und damit meinte er auch die Sith-Schlampe, die dieser hier Schwester nannte, so weit gehen würde. War Kratas so verzweifelt oder hatte man ihn nur lange genug über Wasser gehalten, wie einen Gubba-Fisch, der feststellte, dass er nicht der König der Welt war. Jart lehnte sich in seinem Sessel in die Lehne und verschränkte die sehnigen Arme vor der Brust, bevor er meinte:
"Also schön, Sie meinen das ernst. ... Es wäre eine Untertreibung zu behaupten, dass ich damit auch nur entfernt gerechnet hätte, aber ja, der gegenseitige Gewinn könnte beträchtlich sein."
Es vergingen einige Momente, in denen sich beide gegenseitig beäugten, jeder auf die ihm eigene Art, schließlich lastete auf ihrer 'Beziehung' eine Lebensfeindschaft. Zu glauben, dieses Bündnis war etwas Anderes als eine reine Zweckehe, war lächerlich und absurd zugleich, und es war klar, dass alte Rechnungen dadurch nicht getilgt wurden, sondern bestenfalls mit einem Zahlungsaufschub versehen. Das war auch Kratas klar, daran hegte Jart keinen Zweifel. Doch bis dahin ...
"Es gibt zwei Dinge, die wir relativ unmittelbar in Angriff nehmen müssen, genau genommen sogar drei." Jart spielte mit dem Gedanken, noch einmal die Flasche mit der furchbar öligen Flüssigkeit in seine Hand gleiten zu lassen, konnte sich jedoch nicht so recht aufraffen. "Erstens benötigen wir eine Möglichkeit miteinander in Kontakt zu treten, die sicher ist. Elektronische Vorrichtungen taugen nichts, denn irgendwo hört irgendwer immer mit und eine Enttarnung wäre das Letzte, was wir gebrauchen könnten."
Kratas und sich selbst als 'wir' zu bezeichnen, klang vollkommen dämlich, dachte Jart, fuhr mit seiner Aufzählung jedoch ungerührt fort.
"Zweitens müssen wir einen Plan schmieden, der alle nötigen Schritte enthält, zeitlich abstimmt und dennoch genügend Freiraum für Improvisation lässt, denn davon werden Sie und ich eine Menge benötigen. Nichts entwickelt sich so, wie man es sich fein säuberlich am Zeichenbrett ausgedacht hat, Kratas."
"Und drittens müssen wir diese Situation hier noch klären, und zwar auf die Art, dass niemand auf die Idee käme, dass zwischen Nereus Kratas und Jart Ga'lor sich irgendetwas geändert hat."
Hat es ja auch nicht! ... In Gedanken ging Jart bereits die nächsten Schritte durch, doch egal, wie er es auch drehte und wendete, um Kratas in dem Maße nützlich sein zu können, die notwendig war, musste Jart weiter die Treppe des Ba'vodu empor klettern, und zwar am besten mit Riesenschritten. Es wäre nämlich ganz und gar nicht wünschenswert, wenn der da ihn plötzlich nicht mehr brauchen würde. Nachdenklich runzelte Jart die Stirn, denn damit war klar, dass dies einer der Punkte war, die er niemals aus den Augen verlieren durfte.
[Apara Sektor | Cardomai-System | fünfzig Klicks vom Sprungpunkt entfernt | Steady Profit | Konferenzraum] Ad'ika Ga'lor, Commodore Trayn (aka Nereus Kratas)