Cadomai

[Cadomai - Do?Halla ? Entspannungsraum Nummer 3] mit Ky, Lilian, Utopio, Sinaan und Rochi

Es wunderte ihn nicht, dass der Regent von Cadomai überrascht war.

Das ist normalerweise auch nicht so. Ich war ein Findelkind, das in einem Shuttle , welches auf Dorin abgestürzt ist, geborgen wurde. Der damalige König nahm mich in seine Familie auf und adoptierte mich schliesslich, da er bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Nachkommen hatte. Somit war ich, nach dessen ableben, der Thronfolger, natürlich wird das nicht ewig so bleiben. Mein jüngerer Bruder, der erst spät geboren wurde, ist noch viel zu klein um den Thron zu besteigen. Sobald er alt genug ist, werde ich zu seinen Gunsten abdanken. Ich bin der Meinung, dass Dorin von einem Einheimischen regiert werden sollte und nicht von einem Fremden.

Er hoffte, diese Geschichte war einigermassen Plausibel. Rochi schlug vor, dass er ihnen irgendwelche Labors zeigen wolle und vielleicht auch noch den Weltraumüberwachungsturm. Samoth zeigte sich einverstanden und so verliessen sie unter der Führung des Regenten den Entspannungsraum. Auf dem Weg zum Labor kam ein Bediensteter des Regenten und flüsterte ebendiesem etwas ins Ohr, welches er gleich laut aussprach. Anscheinend sind Imperiale auf Cadomai gelandet. Das war keine gute Nachricht. Sie gingen weiter.

Natürlich könnt Ihr auf unsere Hilfe zählen. Es kommt aber ganz darauf an, wie sie aussieht. Wir sind eigentlich nicht für ein Gefecht vorbereitet.

[Cadomai - Do?Halla ? auf dem Weg zu den Labors] mit Ky, Lilian, Utopio, Sinaan und Rochi
 
|| Cadomai ▫ Kneipe || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr

Die Wachen gingen doch tatsächlich auf sie ein, das lief glatter als erwartet. Zu glatt für Utopios Geschmack. Die Fremden waren viel zu sehr von ihrer Geschichte überzeugt und brachten sie doch tatsächlich zum Herrscher dieses Planeten. Das durfte doch nicht wahr sein! Musste ihnen so etwas andauernd passieren, sie hatten auch keine Minute Ruhe. Sogar an Mäntel wurde gedacht, so konnten sie ihre Laserschwerter wenigstens darunter verbergen. Der Regierungspalast war einmalig und bereits aus weiter Ferne nicht zu übersehen, er war aus einem Utopio unbekannten Material erstellt, das wie Eis schimmerte und den Schein von Durchsichtigkeit erweckte. Dass der Palast wirklich aus Eis gebaut war konnte er sich allerdings nicht vorstellen, was Technik anging war er aber ein kompletter Versager. Der Schneesturm tobte weiter auf sie ein, Utopio hatte alle Mühe sich gegen den starken, beißenden Wind zu stellen. Ein magerer Geruch schwang auf dem strengen Luftstrom mit und Utopio nahm zu allererst ein Mal laut Luft als sie endlich den Palast betraten. Hier war es wesentlich wärmer, zur Tarnung behielten sie ihre neuen Mäntel aber trotzdem an, wenngleich man sie wenigstens aufknöpfen konnte.

Sie wurden in eine große Halle geführt, schmuckvolle Bilder hingen an den meterhohen Wänden, ein rötlicher, elegant verzierter Teppichboden und wunderbar weiche Pelze waren über die gesamte Fläche ausgebreitet, die Säulen waren golden und glänzten im Kontrast zur Außenwelt sommerlich warm. Als der Fremde den Raum verließ entspannte sich Utopio und stöhnte leise.


Damit hab ich uns ja was eingebrockt, aber da müssen wir jetzt wohl einfach durch...König.

Er lachte leise und schaute sich neugierig im Raum um. Die Gemälde zeigten überall ein und die selbe Person. Ob das der Herrscher war? Er schlich sich etwas durch das Zimmer und begutachtete Vasen und Dinge, die hierzulande wohl als Kunst angesehen wurden. Er bemerkte wie hinter ihm wieder die Türe geöffnet wurde und ein weiterer der fremden Spezies eintrat, jener aus den Gemälden in diesem Raum. Utopio blieb im Hintergrund stehen und nickte lediglich kurz als der Regent zu ihm sprach. Der Senator nahm das Geschehen geschickt in die Hand und überzeugte gekonnt von seinem Titel. Mehrmals musste sich der sonst so vorlaute Ritter zwingen sich nicht in das Gespräch einzumischen. Samoth Eifr machte seine Sache gut, er brauchte nicht einzugreifen, aber er hasste es nur tatenlos im Hintergrund zu stehen.

Sith?

Er hatte seine große Klappe einfach nicht unter Kontrolle! Zum Glück trat der Senator wesentlich geschickter und professioneller auf als er es tat und ließ seinen kurzen Ausruf damit schnell in Vergessenheit geraten. Utopio wartete den richtigen Moment ab und trat dann, als sie den Raum zu irgendwelchen Labors hin wieder verließen, nah an den Senator heran und flüsterte ihm leise, dass es niemand hören konnte, ins Ohr. Das gebührte ihm als Berater des Königs ja immerhin!

Die kommen wahrscheinlich wegen uns. Wir sollten so schnell wie möglich gehen und uns einen anderen Planeten suchen.


|| Cadomai ▫ Do?Halla▫ zu den Labors || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr, Rochi
 
Cadomai - Bahnhof in Dokaan – Zug - Cockpit

Nach Ysims gescheitertem Versuch, diplomatisch mit den Thalassian umzugehen, und diese dann undiplomatisch aus dem Weg geschaffen wurden, widmete sich Marth dem Zug.
Das System, dass hinter der Steuerung stand war nicht schwer zu verstehen, er hatte so eine Technologie schon einmal gesehen, wenn auch in etwas anderer Form. Er fand einen Bildschirm in dem er die Route eingeben konnte. Fünf Stunden.
Er fand den Zug jedoch ein wenig merkwürdig. Obwohl er sehr neu schien, kam er ihm sehr vergangen vor. So als ob er schon lange da gewesen war. Wie auch immer, es gab etwas, dass ihn verwirrte:


1
2 3
4 5 6
7 8 9 10
11 12 13 14 15
16 17 18 19 20 21
22 23 24 25 26 27 28
29 30 31 32 33 34 35 36
37 38 39 40 41 42 43 44 45
46 47 48 49 50 51 52 53 54 55
56 57 58 59 60 61 62 63 64
65 66 67 68 69 70 71 72
73 74 75 76 77 78 79
80 81 82 83 84 85
86 87 88 89 90
91 92 93 94
95 96 97
98 99
100

Diese Zahlentabelle stand neben vielen Schaltern und jede Zahl war selber ein Schalter.
Er strich mit der Hand über den Rand der Kontrollen und fand eine Inschrift:
„Um mich zu starten müsst ihr meine Pumpe primeln und meine Pumpe primelt rückwärts. Liebe Grüße, Pat.“
Marth starrte auf die Inschrift, dann wieder auf die Zahlen.
Doch das war jetzt unwichtig, er wusste wie man den Zug startete und stellte ihn auf ein Autopilotensystem ein
Im selben Moment kam Ysim in das Cockpit. Marth sagte ihm die Fahrtdauer und dann fragte ihn der andere Apprentice, ob er mit ihnen trainieren würde.


Natürlich, ich stelle mich gerne als Trainingspartner zur Verfügung.

Dieses verdammte Zahlenrätsel, denn für ihn war es ein Rätsel, bekam er nicht aus dem Kopf. Etwas genervt drückte er den Startknopf und der Zug begann seine Fahrt in die Hauptstadt Do’Halla. Er wandte sich an Ysim.

Lasst und trainieren gehen, ich muss dieses Zahlenrätsel aus dem Kopf kriegen.


Cadomai - Abfahrt vom Bahnhof in Dokaan - Zug – 4 Stunden 59 Minuten bis Do’Halla – Cockpit mit Ysim
 
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Cadomai ~ Do’Halla ~ zu den Labors || Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr, Rochi

Jetzt wurde er zum Leibwächter des Senators. Er überlegte kurz, ob er sich wirklich in einen Schuss werfen würde...Eher nicht. Er würde versuchen, den Senator irgendwie aus der Bahn zu schieben.
Eigentlich hasste er Politiker. Ihm war unwohl bei der ganzen Sache hier. Schon die ganze Zeit hatte er den Verdacht, dass ein Flucht aus einem System aus hunderten Imperialschiffen und noch ein paar weiteren Sith nicht einfach so gut hätte verlaufen können. Sith. Nunja, seine letzte Begegnung mit einem Sith war ja gerade nochmal gut ausgegangen, bei der Vorletzten war Paíx verschleppt worden. Und mit Yerit schien auch etwas nicht mehr zu stimmen. Es war so, als ob alle Bilder von ihm verblassen würden. Alle seine Erinnerungen zerfielen allmählich. Ging es Summer gut? Was war mit Quin oder Noah?
Wenn wieder eine Jedibasis errichtet würde, würde er zuerst seine Freunde aus vergangenen Tagen suchen. Seine Freunde...

Ihnen wurden irgendwelche Labors gezeigt und - Mäntel wurden ihnnen gegeben! Endlich! Diese Kleider mussten für gehobene Gäste vorbereitet worden sein. Sein Mantel war aus einem dicken wärmenden, aber dennoch leichten Material. Außen weiß, am Kragen und an den Ärmeln außen aucht mit einem kuren Pelz besetzt. Vereinzelt waren blaue Fäden zur Zierde eingewebt worden. Es entstanden schöne Muster und Verschnörkelungen. Das Innenfutter war nach seinem Geschmack schön flauschig und warm und in einem sanften Himmelblau gefärbt.
Dicht ging er an der Seite des Senators, Ky spielte perfekt mit und ging zwischen Utopio, der etwas hinter "König" Samoth ging und Lilian, die hinter den Anderen her ging. So wurde das Bild perfekt. Zwei Leibwächter für den König, danach sein Berater und zuguterletzt die Sekretärin.

Die Schiebetüren des Vorraums zum Laborkomplex1 öffneten sich. Rochi ging voran in einen Gang, in welchem man durch große Sichtfenster zu beiden Seiten in die Labors sehen konnte. Ein Display über den Fenstern zeigte immer an, was gerade erforscht wurde. An Stammzellen wurde herumhantiert um Erbkrankheiten zu bekämpfen. Zur Rechten wurde gerade an einem noch präziseren Hochleistungschirurgielaser plus aller erforderlichen Steuerprogramme, Schulungen und Droidenarme geforscht.

Weiter vorne wurde der Gang allmählich breiter und es waren auch Türen zu sehen. Eine davon schwang auf, jemand in Schutzanzug kam heraus. Es roch dann auch etwas komisch, etwa nach Gammeleiern (ich konnts nicht lassen :D). Sinaan rümpfte die Nase.


"Schwefel-Wasserstoff", murmelte er kaum hörbar.

Rochi meinte, es würde gerade an neuen Brandbekämpfungsmöglichkeiten geforscht. Sinaan dachte sich nichts weiter dabei. In Riesigen Kraftwerken und Wärmegeneratoren würde doch bestimmt auch mal das eine oder andere Feuerchen ausbrechen...


Cadomai ~ Do’Halla ~ zu den Labors || Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr, Rochi

OP: Hoffe, das geht in Ordnung so.
 
op: ja ja, kein problem,^^
Cadomai – Do’Halla – Laborkomplex - Medizinabteilung

Cadomai's Verteidigung wird halten. Wir brechen nun zu den Labors auf.

Sie verließen den Palast durch den Haupteingang. Die Snivvian die vor dem Palast herumgingen grüßten Rochi nicht, das war nicht üblich. Üblich war es so schnell wie möglich wegzukommen. Das Labor war in der Nähe des Palastes, schließlich war Rochi sehr oft dort um die Ergebnisse zu betrachten. Der Laborkomplex war kein hohes Gebäude, da es sehr viele unterirdische Stockwerke hat. Erde, Schnee und Eis kühlen Flüssigkeit, Fleisch und Zellen sehr gut.
Sie besichtigten zuerst den Medizin bezogenen Teil. Hier konnte kann Zellen von Snivvian sehen, die verwendet wurden um Krankheiten zu erforschen. Der Geruch war zwar gewöhnungsbedürftig (^^) aber Rochi gefiehl er. Verschiedene Flüssigkeiten wurden mit anderen vermischt, das Blut wurde in Plasma, Erythrozyten und Leukozyten unterteilt und vieles mehr.


Klontechnologie erforschen wir auch bereits. Jedoch haben wir dazu zu wenige Informationen. Aber wir können schon einzelne Organe duplizieren, was für Transplantationen sehr nützlich ist.

Wieso sollte er ihnen das verschweigen? Mit dieser Information können sie nichts anstellen, allerdings ist es gut hin und wieder die Wahrheit zu sagen.

Der Medizinbereich ist usner ganzer Stolz, er ist von unserer Technologie am weitesten und stellte mit sienen Fortschritten die Raumfahrtstechnik und andere Wissenschaften dieses Planeten in den Schatten.

Das war jetzt aber wieder eine Lüge. Zeit fürs Geschäftliche.

Wir wären sehr daran interessiert unsere Fortschritte mit dem All zu teilen. Nach der Schlacht um Corellia ist der Neuen Republik sicher jede Hilfe willkommen, oder? Was meinen Sie dazu, König Behemoth, oder Sie, Herr Utopio, oder die anderen? Glaubt ihr, Cadomai könnte für die Neue Republik behilflich sein?


Cadomai – Do’Halla – Laborkomplex - Medizinabteilung
@dorsk: ups, das hatte ich vergessen...
 
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Cadomai - Dokaan - Bahnhof - Zug - Cockpit

Zahlenrätsel? Ysim verzog das Gesicht und wandte sich ab. Er hasste die Mathematik, viel zu kompliziert das alles. Und da er nie in einer Schule gewesen war, fand er es schon erstaunlich das er das Ein mal Eins konnte. Doch was Brüche, Wurzel ziehen und den ganzen Kram anging, hörte es auf mit seinem Wissensschatz und seiner knapp bemessenen Geduld.
Glücklicherweise hatte Marth zugestimmt mit ihm zu trainieren, was die Zahlen wieder aus dem Denkzentrum verbannte und in die tiefsten und eigentlich nie gebrauchten Regionen seines Gehirns schickte.

Die beiden verließen das Cockpit und gingen durch mehrere Passagierabteilungen die mit Sitzen und Tischen zu voll gestellt waren um dort effektiv trainieren zu können.
Schließlich erreichten sie ein Abteil in dem Xirius schon wartete. Der Bereich war wohl für Speeder Bikes eingerichtet worden, doch der Adept hatte mit seinem Lichtschwert die störenden Stützen abgeschnitten und weggeschafft.
Nun hatten sie genug Platz um ein “paar” Hiebe auszutauschen, wenn ihnen auch die Kopffreiheit fehlte womit das wilde herumspringen wegfiel.


Xirius, da du ja der mit der wenigstens Erfahrung bist was den Schwertkampf angeht, solltest du gegen Lord Marth antreten. Meine Kampftechnik kennst du schon teilweise, was es für dich leichter macht. Aber es soll ja nicht einfach sein”.

Er trat zurück und überließ den beiden das Feld. Als der Zug dann schließlich seien Höchstgeschwindigkeit erreicht hatte wurden die Schwerter gezündet und der Kampf begann.
Ysim sah eine Weile zu, wie Marth sich ein wenig zurück hielt und Xirius den Angriff überließ und schloss dann die Augen.

Alles außerhalb seines Körpers ausgeblendet und abgeschottet, kehrte er in sich und rief seine dunkelsten Gedanken in sein Denkzentrum. Gedanken von Verrat, von der Ermordung des Imperators und Inquisitor Charon, der schließliche Verrat an Lord Menari wenn es Zeit wurde ihn zu verlassen, die Übernahme der Ash’rak zum Sturz des jetzigen Imperators, die vollendete Ausbildung seines Schülers Xirius, seinem mächtigsten Werkzeug. Er strich einige Dinge davon und fügte andere wiederum hinzu.
Nach wenigen Minuten verbannte er aber wieder diese Gedanken, denn es war gefährlich solche zu besitzen wenn ein mächtigerer dem Imperator treuer Sith anwesend war.

Statt dessen konzentrierte er sich nun auf die beiden dunkelsten Techniken die er erlernt hatte. Im Vergleich zum Würgegriff oder den Machtblitzen waren diese Techniken nicht unbedingt tödlich, aber weit aus grausamer. Um die beiden Kämpfenden nicht zu stören unterließ es Ysim die Aura der Verzweiflung aufzubauen und den Raum mit kalter Angst einflößender Dunkelheit zu füllen, doch er vertiefte sich dafür in seine "Nightmare Trap" um sie zu perfektionieren bzw erst einmal richtig zu verstehen. Alles fand auf einer geistigen Ebene statt, was bedeutete das er selber in diesen für seine Opfer pechschwarzen Raum treten konnte.
Er jedoch sah alles. Er sah die Höhle in der er sich befand, eine Höhle mit einem Durchmesser von mehr als einem halben Kilometer und an die 30 Meter hoch. Der Boden bestand aus grobem Sand, einen Eingang oder Ausgang gab es nicht. Man brauchte keinen.

Ysim setzte sich in der von ihm geschaffenen Welt im Schneidersitz auf den Boden und schloss die Augen. Und obwohl dieser Körper jetzt eigentlich nicht wirklich existierte, konnte er damit genau so arbeiten wie mit dem wirklichen der gerade im Zug saß.

Er ging die einzelnen Schritte durch. Als erstes musste man eine Umgebung schaffen in dem man das Opfer fangen konnte, eine Höhle oder ein Fenster und Türenloser Raum waren dafür perfekt geeignet. Großräumige Areale mit vielen Versteckmöglichkeiten waren da eher hinderlich.
Das hatte er ja nun schon geschafft. Den zweiten Schritt musste er überspringen, weil er niemanden hatte den er als Opfer nehmen konnte. Dritter Schritt war das erschaffen eines Wesens mit Hilfe seiner Fantasie, Vorstellungskraft und seiner Macht.

Das kann doch nicht so schwer sein, dachte er und überlegte was er erschaffen könnte. Sein Gedächtnis, was bei Personen und Orten schon fast photografisch war, half ihm dabei die perfekte Person dafür auszuwählen. Er wählte die Person aus mit der er die meiste Zeit im Orden verbracht hatte. Seinen Meister Janem Menari.
Er streckte die Hände aus und fokussierte die Macht in den Fingerspitzen. Dann krümmte er diese und begann in seinem Geiste den Chiss Sith Executor Janem Menari zu erschaffen, nur aus seinem Gedächtnis heraus. Seine Körpergröße, sein Gesicht, die Haltung und die Kleidung.
Als er dann damit fertig und zufrieden war, formte er mit der Macht den Körper der in seinem Kopf schon existierte.
Wie er das mit der Macht genau machte, konnte er selber kaum erklären. Er nutze die dunkle Seite auf eine Weise wie er es noch nie zuvor getan hatte, weil er es einfach nicht hatte machen müssen. Es war komplexer als der Würgegriff, gleichzeitig aber so leicht wie die Levitation.

Nach einigen Sekunden bildete sich dann tatsächlich ein schwarzer Klumpen Plasma mitten im Raum schwebend vor ihm, noch ohne jede Form und flüssig. Er konzentrierte sich stärker und formte langsam ein Bein, dann noch eins, die Arme, den Torso und schließlich den Kopf daraus, wobei er bei jedem Körperteil in seinem Geiste angestrengt darüber nachgedacht hatte.

Nun stand vor ihm eine schwarze humanoide Gestalt, noch ohne Gesichtszüge oder sichtbare Muskeln. Nun wurde es komplizierter. Er versank noch tiefer in der Macht und schottete sich dabei noch stärker von seiner Umgebung ab. Als erstes nahm er sich das Gesicht vor, das bei Menari glücklicherweise nicht allzu kompliziert werden würde. Eins nach dem andere gestaltete er, die noch blassen Augen, die ebenso blasse Haut, viel zu dunkle Augenbrauen und Haare, das Kinn und die Ohren.
Um sein Werk zu begutachten musste er wieder die Augen öffnen, was ihn fast die Verbindung zu der Gestalt vor ihm gekostet hätte. Das Ding begann wild zu schwabbeln und drohte auseinander zu brechen, doch Ysim gelang es rechtzeitig sie wieder mit der Macht zu stützen. Erleichtert betrachtete er das Wesen vor sich, das seinem Meister ähnelte, wenn auch nur entfernt.

Weiter gehts, sagte er optimistisch und schloss wieder die Augen um sich besser konzentrieren zu können. Nun verpasste er seinem Werk noch die richtige Farbe, dunkelblaue Augenbrauen und Haare, ein kräftig blaues Gesicht und dämonisch rot glühende Augen.
Zweifellos sah das Wesen nun im Gesicht noch immer nicht genau so aus wie Ysims Meister, denn der Sith Executor besaß ja kein in Stein gemeißeltes Gesicht wie der Klon von ihm. Aber sie sahen sich ähnlich, viel ähnlicher als vor ein paar Minuten noch.

Eine halbe Stunde, in dieser Welt, war vergangen und sein Werk war fertig gestellt. Er öffnete erneut - wenn auch dieses mal weit aus vorsichtiger - die Augen und betrachtete den Klon seines Meisters, wie er ausdruckslos dort auf dem Sandboden stand, seine Arme schlaff am Körper hinunter hängend.
Der Apprentice nickte zufrieden und ließ los, ließ den Klon von den Machtfäden die ihn die letzte Stunde oben gehalten hatten, los und somit frei. Doch was dann passierte, war nicht gerade das was Ysim sich erhofft hatte. Der Klon sackte einfach zerknittert in sich zusammen.

Er war hohl.

Nein, stöhnte Ysim und sprang auf. Er nahm die zerrissene und zerknitterte Hülle auf und rieb sie zwischen den Fingern, wodurch sie sich auflöste.
Das darf einfach nicht wahr sein!
Das kann unmöglich dein Ernst sein, schrie er in die Höhle, sich klar das der Sith Geist ihn nicht hörte.
Er drückte beide Hände gegen den Kopf und stöhnte weiter frustrierte vor sich her.

Um ein Wesen in dieser Welt zu erschaffen und nutzen zu können, musste er nicht nur die Hülle schaffen, sondern auch alles was sich dort eingeschlossen befindet. Organe, Blut, Fleisch, einfach alles.
Und dann musste er mit Sicherheit auch noch das Verhalten einprogrammieren.
Und genau das alles konnte Ysim nicht, denn ihm fehlte das nötige Wissen über die Biologie der Chiss oder Menschen um sie zu erschaffen.
Hier kam er nicht mehr weiter, jetzt jedenfalls noch nicht.

Enttäuscht, verärgert und frustriert zu gleich beendete er das alles und öffnete in der realen Welt wieder die Augen. Die beiden kämpften immer noch. Wie viel Zeit vergangen war, tatsächlich vergangen war, wusste Ysim nicht. Er wusste nur eins, er war am Ende seiner geistigen und körperlichen Kräfte. Das erschaffen dieser Klonhülle hatte ihn total ausgepowert.
Erschöpfte sackte er in sich zusammen und plötzlich konnte er sich nichts schöneres mehr vorstellen als zu schlafen...


Cadomai - Dokaan - Bahnhof - Zug - leeres Abteil
 
[op: Rochi/Marth: Das mit dem: "Sie kommen wohl wegen und" sollte nur ich hören können]

[Cadomai ? Do?Halla ? Laborkomplex - Medizinabteilung] mit Lilian, Sinaan, Ky, Utopio und Rochi

Er nickte stumm seine Zustimmung von Utopio's Vermutung. Er flüsterte zurück.

Lasst uns das nachher bereden. Ich traue diesem Rochi nciht so ganz.

Dann schloss er wieder zu dem Regenten auf, welcher ihm erklärte, dass der Planet weltraumtechnisch noch nicht so fortgeschritten ist wie medizinisch. Er mimte den interessierten, obwohl er nicht überzeugt war, dass Cadomai wirklich helfen konnte. Die Republik war zersplittert und da konnte man auch mit medizinischem Fortschritt nicht abhilfe leisten.

Ihr wisst aber, werter Rochi, dass das Klonen von Lebewesen verboten ist. Das Klonen von Körperorganen wurde bei uns auch schon erforscht, vielleicht könnte man sich in diesem Gebiet austauschen. Wir werden sehen. Zuerst muss sich die ganze Lage ein wenig beruhigen.

[Cadomai ? Do?Halla ? Laborkomplex - Medizinabteilung] mit Lilian, Sinaan, Ky, Utopio und Rochi
 
[op]ja, das war eigentlich nur geflüstert[/op]

|| Cadomai ▫ Do?Halla▫ zu den Labors || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr, Rochi


Utopio schlich weiter der Gruppe hinterher, die sich zu den Labors aufgemacht hatte. Er konnte des Senators Meinung nur bestätigen, er hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Sie sollten sich heraushalten und so schnell wie möglich gehen. Wenn sie gingen war nichts sonst hier für das Imperium mehr von Interesse und der Planet blieb vor Übergriffen verschont. Oder kamen sie etwa doch aus anderen Beweggründen? Hatten sie wirklich das Recht sich hier einzumischen? Sie traten durch eine Schiebetüre und das erste, das den kräftigen Sinnen des Kel?Dors entgegenströmte war ein übelkeitserregender Geruch bzw. vielmehr Gestank. Utopio musste den Drang unterdrücken sich einfach umzudrehen und wieder hinauszugehen.

Zuerst waren da nur einige Mikroskope, unter denen man gezüchtete Zellen bewundern konnte, weiter hinten ragten dann aber schließlich überdimensionale Reagenzgläser zu beiden Seiten in die Höhe. Sie waren mit einer trüben, braunen Flüssigkeit angereichert. Der Ritter trat an eine der Röhren heran und versuchte einen Blick ins Innere zu erhaschen, doch auch seine scharfen Augen vermochten es nicht die Flüssigkeit zu durchstoßen. Das Glas war etwas angelaufen also versuchte er die Sicht frei zu wischen, als es plötzlich hervorstieß und Utopio mit wild pulsierendem Herzen zurückschreckte. Ein Organ war hervorgetreten, das lose in dem Behälter schwamm. Sein Atem hatte sich durch den Schreck erhöht und er konnte ein heftiges Pochen in seinem Hals fühlen, als drohe die Ader jeden Moment zu reißen. Wie lange würde es wohl noch brauchen bis ganze Organismen ihren Weg in dieses Behältnis fanden? Mit was für Leuten hatten sie es hier zu tun?


Ja, die Republik braucht Hilfe wo sie welche erhalten kann.

Die Frage ist nur um welchen Preis, der Preis durfte niemals die Grundfeste der freien demokratischen Ordnung oder gar die Rechte jedes intelligenten Individuums antasten. Auch in diesen Tagen musste sich die Republik darauf berufen, was sie auszeichnete. Denn wenn erst einmal der erste verzweifelte Schritt in die falsche Richtung getan war, gab es kein Zurück mehr und dann würde es unwichtig werden ob das Imperium oder die Republik regierte.


Was haben sie vor mit Klonen anzufangen, wenn sie denn gelingen?

Utopio konnte seine Besorgnis über dieses Thema nicht verbergen. Insgesamt war er nicht gerade sehr gut darin seine Gefühle zu verstecken oder seine Gedanken für sich zu behalten. Ihm gefiel die Situation ganz und gar nicht. Sie standen in einem übel stinkenden Labor während zeitgleich Imperiale auf diesem Planeten mit der Jagd nach ihnen begonnen hatten. Er konnte sich nur zu gut an den verrückten Gesichtsausdruck des Siths Ranik Dran erinnern als dieser wie von Sinnen auf ihn einschlug. Und schon wieder war er nicht alleine und von untrainierten Padawanen umgeben. Das Massaker auf Corellia durfte sich nicht wiederholen!

|| Cadomai ▫ Do?Halla▫ zu den Labors || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr, Rochi
 
[Cadomai - Dokaan - Bahnhof - Zug - leeres Abteil - Ysim, Marth, Xirius]

Xirius ärgerte es, das Marth sich so arg zurückhielt. Gut, sein Gegner war um einges besser als er, aber so schlecht war er Selber nun auch nicht. Xirius attackierte ihn stetig, aber er konnte die Verteidigung des Apprenntice nicht durchdringen.
Ysim hatte schon Recht, der Kampfstil seines Meisters und der Marths unterschieden sich erheblich. Er war eben kein Ash'rak und hatte eine andere Art zu kämpfen.

"Ihr könnt Ruhig ein wenig mehr angreifen, ich werde schon damit fertig werden."

Xirius hasste es, irgendwie geschont zu werden. Richtige Gegner hielten sich auch nicht zurück, nur weil Xirius nicht so stark war wie sie. Und gegen diese müsste er auch bestehen oder sterben.
Lieber riskierte er den Verlust weiterer Finger, als solch einen Kampf.
Doch er fügte sich. Wenn Marth es so tat, dann würde er seinen Grund haben.
Ysim und Marth waren immerhin Apprenntice und er vertraute auf ihre Worte, da er ihnen zumindest im Bereich des Kampfes, Trainings und der Macht mehr Kompetenz zusprach als sich selbst.
Langsam wurde die Technik Marths durchschaubarer. Xirius war in seiner eigenen, zugegebenermasen nicht sonderlich ausgereiften Technik beschränkt, da er gerne Machtintensiv, sprich mit großen Sprüngen und Geschwindigkeit kämpfte.
Das Zugabteil nahm ihm diese Freiheiten. Doch es war gut so, denn seinen erwünschten Freiraum würde man ihm wohl selten gewähren.
Der Chiss setzte nur gezieltere Schläge und versuchte, sie näher am Griff seinen Widersachers zu platzieren, da dies seiner Erfahrung nach eine recht wirksame Methode war, die Kraft des Angriffes seiner Gegners zu bremsen.


"Ich denke mal, das Machtnutzung auch gestattet ist!"

Der Chiss sties seinen Gegner mit der Macht nach hinten und hackte gleich mit dem Schwert nach. Er probierte einige schnelle Drehungen, um seinen Gegner möglichst zu verwirren, auch wenn es keine sichtliche Wirkung zeigte.
Marth stand weiter fest wie eine Mauer in seinem System. Er hielt ihn zum Narren und lies ihn immer wieder ins Leere laufen. und genau das reizte den Adept...
Seine Wut und sein Hass steigerten sich. Wie er es hasste, wenn man sich über ihn lustig machte.
Sein Kampstil wechselte jetzt ein bisschen. Seine Schläge waren nun richtig gezielt und kraftvoll. Er drängte Marth ein wenig zurück und nahm ihm den Raum zum kämpfen.
Xirius war momentan im Vorteil, deshalb reizte es ihn umso mehr, das Marth sich immernoch so zurückhielt.


"So macht das keinen Spaß. Ich bitte euch, wehrt euch richtig! Ich weiß, das ihr euch hier problemlos rauswinden könnt, also bitte tut es!"

[Cadomai - Dokaan - Bahnhof - Zug - leeres Abteil - Ysim, Marth, Xirius]
 
Cadomai ? Do?Halla ? Laborkomplex - Medizinabteilung

Bei allem Respekt, auf Cadomai werden wir das Klonen nicht verbieten. Unser Volk beginnt auszusterben. Falls wir es schaffen sollten, und das wird noch lange dauern, Klone zu erzeugen, werden sie fruchtbar sein und das Volk der Snivvian wird nicht aussterben.

Was für einen Blödsinn er doch erzählte. Wer wollte schon Klone haben? Das Ganze wäre viel zu teuer und er hatte keine Lust sein Geld für Klone auszugeben, doch sie sollten es ihm ruhig glauben.

Ich glaube, wir verlassen dieses Labor lieber, ich möchte euch ein paar unserer technologischen Erfindungen zeigen.

Sie verließen das Medizinlabor durch einen weiteren Ausgang, der zu einem Lift führte. Er führte nur in eine Richtung, nach unten. Die Tür des Fahrstuhls öffnete sich und sie betraten einen weißen Raum in dem gearbeitet wurde. Man konnte den Kamin sehen, der ein ganzes Gebäude wärmen konnte sehen, ein paar moderne Überwachungskameras und einen Prototypen eines Raumschiffes. Es war weiß, nicht sehr groß, bot jedoch Platz für acht Personen. Seine Form deutete darauf hin, dass er sehr wendig war.

An ihm versuchen wir neue Geschwindigkeitsmodule zu erforschen. Er soll für planetare Reisen benutzt werden, da es auf Cadomai nicht viele Zwischenstationen gibt, soll er schnell von einem Ort zum anderen kommen. Interplanetare Kurse waren eigentlich nicht geplant, aber er hat trotzdem einen Hyperraumantrieb.
Ah hier, ich möchte euch etwas zeigen.


Sie gingen zum nächsten ?Ausstellungsstück?, ein menschenähnlicher, eher skelettähnlicher,
Cyborg, schwarz und weiß, mit einem unterbrochenen kreuz auf der Stirn.


Ich nenne ihn ?Safeguard?. Er ist noch nicht fertig, er soll Cadomais neue Verteidigungsmaßnahme sein. Seine Hülle ist aus Cortosis Erz.

Er wartete gespannt auf Reaktionen der ?Urlauber aus Dorin.?


Cadomai ? Do?Halla ? Laborkomplex ? Maschinenabteilung
 
Cadomai ? Zugfahrt ? 4 Stunden und 40 Minuten bis Do?Halla

Der Trainingskampf war für Xirius gedacht, doch Marth wusste, dass man immer dazulernen konnte. Er versuchte seine Bewegungen immer flüssig zu halten, seinem Körper keine Pause zu gönnen. Doch er setzte nicht auf die totale Vernichtung seines Trainingspartners.

Darth Xirius, habt Ihr noch nie von einer Aufwärmrunde gehört?

Er meinte es ernst, schließlich war die Aufwärmrunde auch zur Feststellung des Stiles des Gegners da. In diesem Fall gab es noch einen Grund, weshalb er nicht mehr angriff. Es machte seinen Gegner wütend. Xirius fragte sich wahrscheinlich, ob Marth das Training überhaupt ernst nahm, aber das tat der Apprentice. Xirius wurde wütend, steigerte sich immer mehr, diesen Marth für seine Hochnäsigkeit zu bestrafen, und dieser Gedanke würde ihm helfen, seine Grenzen zu erreichen. Ob er sie überschreiten würde, musste noch festgestellt werden.

Ysim war in einer Meditationstechnik versunken. Wieder ein Grund weshalb Marth seine gesamte Energie nicht zum Einsatz brachte. Er hegte keinen Groll gegen Ysim, doch er mochte es nicht, wenn man seine Bewegungen zu sehr kannte. Jetzt, während der Meditation, konnte Ysim Marth?s Bewegungen sicher besser aufnehmen und sie dann studieren.

Xirius schien nun gezielter und berechnender anzugreifen. Er hatte auch begonnen die Macht zur Überwältigung seines Gegners zu benutzen. Gut, dann konnte Marth auch ein bisschen mehr hinzufügen. Er attackierte nun mit Beinen und Armen, während er das Lichtschwert zum Blocken von Xirius Waffe benutzte. Da sie in einem kleinen Raum kämpften war es für Marth umso wichtiger, keine Stopps einzulegen, weshalb Xirius auch ein wenig zurückgedrängt wurde. Der Adept konnte allerdings einen horizontalen Schwung einsetzen und Marth nutzte dies um einen Rückwärtssalto auszuführen. Nun war zwischen den Kämpfern ein etwas größerer Abstand entstanden.


Die Macht, Ihr setzt sie geschickt ein, doch vergesst nicht, Ihr seid ein Nutzer der dunklen Seite der Macht. Lasst sie deshalb auch im Schatten ruhen, lauern und dann angreifen.

Marth hatte seinen Gedanken nicht offensichtlich gemacht, denn er wollte Xirius beweisen was er meinte. Marth griff mit einer Lichtschwertkombination an. Xirius wich aus, parierte und kam hin und wieder zum Zug. Als er einen Schlag aus der Drehung vollführen wollte, schossen plötzlich die Speederbikeköpfe, die er vorher abgesäbelt hatte auf ihn zu. Er hatte keine Probleme sie erneut mit seinem Lichtschwert zu zerhacken, doch mit einer enormen Geschwindigkeit kam Marth auf ihn zu. Der Apprentice griff kurz an, zog sich aber auch schnell wieder zurück. Er wollte Xirius Schock sehen, wie plötzlich sein Angreifer ihn hätte treffen können, während dieser die Macht benutzte um ihn abzulenken.

Das Gleiche geht natürlich auch andersrum, als Verteidigungsmaßnahme, wobei ich eher darauf achten würde, dass man auf eine vitale Stelle zielt, denn gegen ein Lichtschwert kann man nicht so viel zum Parieren verwenden.

Xirius nickte und, was Marth gerne sah, griff wieder an. Der Apprentice wusste, dass der Adept irgendwo etwas plante, doch vorher wollte er noch mal überbieten. Er setzte Saltos und andere akrobatische, die sich im Abteil verwenden ließen Techniken ein ein, um den Gegner zu stimulieren, es ihm gleich zu tun. Das tat er aber nicht, setzte jedoch zu einem Sprungfußtritt an. Marth wich aus und gleich als Xirius landete, trat ihm der Apprentice in dessen Beine. Xirius wurde fast zu Boden geschleuderte, schaffte allerdings noch ein einhändiges Rad, wobei er sehr knapp an der Abteilswand angekommen war. Marth stand Xirius nun gegenüber, zu einem Angriff bereit. Sein Blick huschte kurz an dem Adept vorbei und sah, dass Ysim mittlerweile eingeschlafen war. Dann widmete er seine Konzentration wieder seinem Gegenüber.


Cadomai ? Zugfahrt ? 4 Stunden und 19 Minuten bis Do?Halla
 
|| Cadomai ▫ Do?Halla▫ Laborkomplex || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr, Rochi

Ob der Cadomai Herrscher das mit dem Klonen wirklich selbst glaubte? Klonen als Spezieserhalt, er jedenfalls würde sich nie klonen lassen. Ihm wäre seine Einzigartigkeit viel zu wichtig. Auf der anderen Seite war ein Klon auch nicht mehr als ein Zwilling, eine andere Person mit dem selben Potential. Utopio entschied, dass das ein viel zu vielschichtiges Thema war um es geschwind zu diskutieren und Rochi machte auch keine Anstalten Interesse an einer derartigen Debatte vermuten zu lassen. Vielleicht würde Utopio mit den Padawanen über derartiges sprechen, wenn es sie interessierte und sie endlich mal zur Ruhe fanden.

Als nächstes wurden sie zu weiteren technischen Errungenschaften des Planeten geführt. Was bezweckte man wohl damit, wollte man sie so sehr beeindrucken, dass sie ihnen die Mitgliedschaft in der Republik anboten? Utopio verstand bei der Hälfte sowieso nur Bahnhof, technische Spitzfindigkeiten waren nicht seine Sache, einzig, dass dies ein Transportmittel darstellen sollte war ihm klar. Aber worin genau der Unterschied zu anderen Raumschiffen bestand konnte er nicht erkennen.


Schickes Design, sehr ... schick. So was ... fliegendes kann sicher jeder Planet gut gebrauchen.

Dass er immer und überall seinen unqualifizierten Beitrag abgeben musste. Aber irgendwie sah er sich genötigt irgendetwas zu sagen, schließlich war dieser Rochi ja so stolz auf seine Flugmaschine. So schnell wie das ausschaute würden jedenfalls keine fünf Banthas ihn da hineinbekommen.
Weiter ging die Rundreise durch die Laboratorien dieses Regierungspalastes. Es war unglaublich wie gigantisch dieser war. Dafür hätte sich der Kel?Dor viel eher interessiert als für eine Führung durch die neusten technischen Erfindungen. Aber er wollte ja nicht meckern, hier wurden sie wenigstens freundlich aufgenommen. Utopio interessierte sich vor allem für die kleinen Dinge zwischen den Dingen, jene, die sonst keiner beachtete. So hing zum Beispiel in einem kleinen Nebenraum, welcher durch eine gläserne Wand einzusehen war, die Urkunde des galaktischen Wissenschaftspreises. Das Foto zeigte einen abwesend dreinblickenden, jungen Cadomaier, oder wie die Kerle sich hier nannten, welcher träumerisch grinste. Utopio stellte sich vor wie der Mann bereits in Gedanken bei seinem nächsten Projekt gewesen war, die viele Aufmerksamkeit womöglich gar nicht mochte und erst im letzten Augenblick zur Preisverleihung angereist war, ob er Familie hatte, was für Träume und Wünsche zeichneten ihn aus. Wofür forschte er, für das Wohl seines Planeten, um die Welt und das Univerum besser zu verstehen?

Plötzlich erschrak Utopio, ein Cyborg, halb Wesen, halb Maschine stand vor ihnen. Das Objekt, das Geschöpf, war noch lange nicht fertiggestellt und gerade erst im skelettartigen Zustand angekommen. Es wurde erklärt, dass dies die neue Verteidigung Cadomais werden sollte. Doch Utopio beherrschten andere Fragen. Konnte so ein Wesen, wenn es aktiviert wurde, fühlen, hatte auch es Wünsche und Träume, fragte auch es sich wer er war und ob da nicht mehr sei?


Schaut ja gruslig aus. Alleine der Anblick dürfte schon jeden Feind zurückschlagen. Dem wollte ich nicht auf dem Schlachtfeld begegnen.
Vor wem will man sich denn eigentlich schützen?


Vor dem Imperium? War das Imperium vielleicht wirklich an diesem Eisplaneten, am Rand des Universums, interessiert? Waren sie vielleicht gar nicht Ziel dieses imperialen Schiffs, sondern Rochi und sein Volk? Brauchten diese Leute ernsthafte Hilfe und zeigten ihnen daher all diese Errungenschaften, um ihnen zu zeigen, dass sie es wert waren? Utopio musterte Rochi eindringlich, er wurde einfach nicht schlau aus ihm und den Motiven dieses Manns.

|| Cadomai ▫ Do?Halla▫ Laborkomplex || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr, Rochi
 
Cadomai – Zugfahrt – 4 Stunden und 25 Minuten bis Do’Halla

Überaus interessant, dachte Ysim als er bemerkte wie ausgepowert er war. Das war nicht nur körperlich so, sondern auch geistig. Um die Worte “überaus interessant” zu denken brauchte er schon fast 10 Sekunden. Sein Gehirn arbeitete im Moment so langsam das er falls jemand ihn angreifen wollte, er eine Minute bräuchte um darauf zu reagieren. Zeitlupe war nicht annähernd das Wort was der Apprentice dafür verwendet hätte, es kam ihn weit aus schlimmer vor. Denn alles um ihn herum ging normal weiter, während er da saß und seinen Körper Millimeter für Millimeter bewegte um sich in eine bequemere Position zu bringen.

Danke das du mich vorher davor gewarnt hast das ich so am Arsch bin wenn ich diese Technik einsetze, dachte er und brauchte dafür 2 Minuten. Der Geist hatte erwähnt das man danach schwach sein würde, doch SO schwach nun auch wieder nicht, hatte Ysim angenommen.
Er musste wissen wie lange er diese Technik benutzt hatte, weswegen er versuchte den Kommunikator heraus zu ziehen, in dem eine Uhr integriert war. Er hatte dort während er durch die Abteilungen mit Marth zu Xirius gegangen war, den 5 Stunden Countdown eingestellt.
Doch auch das erwies sich als eine langwierige Angelegenheit.
Alleine damit das Gehirn auf den Wunsch von Ysim reagierte dauerte 5 Sekunden, 10 weitere damit das Gehirn dem rechten Arm sagte was er zu tun habe. So körperlich am Ende wie er war bewegte sich der Arm zwar sofort, aber langsam.
Er nahm ihn aus der Tasche und hielt ihn direkt vor die Augen, denn diese jetzt noch zu befehlen woanders hin zukucken hätte wieder zu viel Zeit gekostet.
Das berechnen der Dauer seines Technikeinsatzes dauerte wieder eine halbe Minute, obwohl das Ergebnis von vorn herein klar war.
Rund 20 Minuten.

Ohne den Kommunikator weg zu stecken gab Ysim den letzten Befehl. Das Gehirn ließ die Augenlieder zugehen und begann den Schlaf einzuleiten. Gerade das ging dafür sehr viel schneller. Nach keinen 20 Sekunden war er eingeschlafen und der Körper erholte sich von lächerlichen 20 Minuten Machteinsatz.

Doch keine weitere Stunde war vergangen da weckte das Gehirn Ysim wieder und er war hellwach.
Erstaunt ließ er seine Augen durch das Abteil gleiten und wurde sich erst nach ein paar Sekunden bewusst das alles wieder normal funktionierte.
Der Blick auf die Uhr erstaunte ihn noch mehr. In 20 Minuten im Arsch, nach einer Stunde Schlaf wieder topfit?
Jeder andere wäre über diese schnelle Heilung glücklich gewesen, doch Ysim nicht, denn er dachte nur an die 80 Minuten in denen er ungeschützt gewesen war.
Er fasste sich an den Kopf und stöhnte leise.
Eine verdammt gefährliche Technik, dachte er. Die muss man überlegt einsetzen. Er rappelte sich auf und merkte gleich das er keines falls topfit war. Seine Arme fühlten sich noch taub an, so als ob er darauf geschlafen hätte. Sein Kopf war jedoch gespenstisch klar, gut fühlte er sich dennoch nicht.

Er fand nun auch die beiden Kämpfenden wieder, die sich jedoch nun in sitzender Position unterhielten. So wie Marth seine Hand zum Teil gestikulierend benutzte, musste er Xirius irgendwas erklären. Sollte er doch, Ysim war im Moment eh nicht in der Lage zu sprechen. Denn so frei sein Kopf auch war, sein Hals und Mund waren so trocken wie die Wüste Tatooines.
Gab es hier nicht irgendwo was zu trinken, fragte er sich und sah sich um. Im nächsten Abteil, schätze er und begab sich dort hin. Er fand die Kühleinheit und nahm sich ein paar Flaschen mit blauer Milch raus. Das Zeug hatte er bisher nur einmal getrunken und es hatte gut geschmeckt. Er trank die erste Flasche, ein halber Liter, in zwei Zügen, die anderen Flaschen steckte er sich ein und begab sich wieder zu den anderen...


Cadomai – Zugfahrt – 3 Stunden und 10 Minuten bis Do’Halla
 
[Cadomai - Do?Halla - Laborkomplex] mit Rochi, Utopio, Ky, Lilian und Sinaan

Nun gut, das mit dem Klonen, sollte sich die Führerriege der Republik bei Gelegenheit mal anschauen, das fällt nicht in mein Zuständigkeitsbereich.

Der Regent führte sie weiter, zu einem Raumschiff, das recht schnittig aussah und welches anscheinend das beste auf Cadomai war. Wieso zeigte er ihnen all diese Dinge, die Republik hatte grössere Raumschiffe welche schneller und wendiger waren als dieses.

Ein nettes Raumschiff, aber mal ehrlich, wenn Ihr bei der Republik angefragt hättet, hättet Ihr wahrscheinlich Pläne für bessere Raumschiffe bekommen. Nun gut, ich bin auf Urlaub hier und nicht wirklich für diplomatische Arbeiten.

Das nächste Objekt, das vorgestellt wurde, war ein Cyborg. Er stimmte Utopio stumm zu, missbilligte aber seinen ausruf. Der Jedi brauchte dringend Unterricht in Diplomatie. Trotz der direkten Frage, welche Samoth, wirklich zu direkt, zu Frech einstufte interessierte die Antwort auch ihn. Vor allem die Technik dahinter. Für was brauchte ein Volk, das auf so einem abgeschiedenen Planeten lebte Cyborg-Soldaten. Die ganze Sache war ihm nicht so ganz geheuer.

[Cadomai - Do?Halla - Laborkomplex] mit Rochi, Utopio, Ky, Lilian und Sinaan
 
Cadomai ? Do?Halla - Laborkomplex ? Maschinenabteilung

Um Eure Frage zu beantworten, vor jedem der uns angreift. Auf Cadomai haben es in den letzten Jahren viele Piraten abgesehen. Als wir, die Thalassian, zu Hilfe kamen, hat sich die Situation verändert. Wir haben bis jetzt schon viele Angreifer abgewehrt. Darunter auch einen imperialen Angriff, vor ein paar Jahren. Vielleicht ist deshalb dieses Schiff vorhin gelandet?

Ein Thalassain kam wieder zu Rochi, um Bericht zu erstatten.

Wir empfangen auf unseren Schirmen, dass der Zug ?Patricia? sich der Station nähert. Es wird die Ladung sein, die Ihr verlangt habt. Ankunftszeit ca. dreieinhalb Stunden.

Ausgezeichnet. Ich werde mich selbst um die Ladung kümmern. Schick einen Snivvian, einen untreuen, der sie nach Dozess schicken soll. Fahr mit der Kyuss.

Lieber König, das Raumschiff, wir nennen sie Kyuss, ist unser ganzer Stolz. Ich werde Euch zu einer Fahrt damit einladen. Ich werde leider nicht mitkommen können, ich muss noch zu einem Termin. Kloth Osiris wird euch zu einem der schönsten Orte Cadomais bringen. Der höchsten Bergstation, Wan Zess, wo Ihr Euch entspannen könnt. Gehabt Euch wohl.

Er verbeugte sich und verließ den Raum durch die Tür, durch die sie hinein gekommen waren und ging sofort zu seinem Büro im Palast.
Er sah sich die Formulare an von der ?Ware?, die er in Dokaan bestellt hatte. Alle 32 wurde nun bald ankommen.



Cadomai ? Do?Halla ? Palast ? Rochis Büro
 
[Cadomai – Do’Halla – Kontrollturm - Arbeitszimmer]

Seine Schicht hatte erst vor kurzem begonnen, doch schon wurde er von den Thalassian angepiept, er solle sich in den Laborkomplex zur Maschinenabteilung begeben.
Er seufzte, weil er dieses Gebäude hasste. Aber es was nicht nur Hass in seinen Gefühlen. Es war totale Angst, vor dem, was sich dort zuspielte. Er nahm seinen Overall und verließ seinen Arbeitsraum.
Den Laborkomplex konnte er mit dem Lift von dem Kontrollturm erreichen, denn sie waren miteinander verknüpft worden, schon vor Rochis Regierungszeit.


Er betrat nun den Raum, indem sich sein „Auftragsgeber“ befand. Der große Thalassian, namens Garp, hatte ihn gerufen und gemeint, er soll ihn und die Gäste nach Wan Zess begleiten. Garp, dieser Gorilla, war natürlich unfähig das Schiff zu fliegen…

Guten Tag, meine Damen und Herren, mein Name ist Kloth Osiris und ich bin heute ihr Pilot.

Halt die Schnauze und steig ein.

Kloth grunzte und folgte. Garp war natürlich sein Favorit. Es gab niemanden, den er mehr hasste als ihn. Außer Rochi natürlich. Gemeinsam gingen sie zum Raumschiff und Kloth öffnete die Rampe, die sie einließ. Acht, neun Leute plus Gepäck passten hinein.
Er setzte sich an den Flugplatz und begann schnell Knöpfe zu drücken. Garp und die Gäste setzten sich jeweils neben und hinter ihn. Garp funkte ein paar Sprüche in sein Gerät, und das Dach des Labors öffnete sich. Ein „Lift“ brachte das Raumschiff an den Startpunkt, von dem Kloth aus es in die Lüfte bringen sollte. Er startete und flog aus der Höhle heraus.
Naiv, wie die Snivvian nun mal so sind, stellte er eine Frage in den Raum.


Und, Eure Majestät, von welchem Planet kommt ihr? Ich bin nicht viel herum gereist, also erfahre ich immer gerne etwas über andere Sterne.

Er hätte wissen müssen, dass es ein Fehler war die Frage zu stellen, denn Garp schnaubte etwas von: „Wie kannst du es wagen, du dreckige Ratte, einfach so den König von Dorin anzusprechen!“. Er hatte den Arm gehoben um ihn zu schlagen. Während die Hand des Thalassian wie in Zeitlupe auf ihn zuflog, dachte er sich, dass er erfahren hatte, von welchem Planeten sie kommen…


[Cadomai – in der Nähe von Do’Halla – „Kyuss“ mit Samoth Eifr, Utopio, Sinaan, Ky, Lilian und Garp]
op: rettet mich ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
|| Cadomai ▫ Do’Halla▫ Laborkomplex || ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr, Rochi

Jetzt sollten sie also tatsächlich doch dieses komische, wahrscheinlich viel zu schnelle Ding fliegen. Utopio war einmal mehr froh seine ganz und gar nicht begeisterte Mimik hinter einer Maske verbergen zu dürfen. Er ging etwas um das Schiff herum und tastete mit seiner Handfläche nach dem kühlen Metall. Es durchfuhr ihn ein Schauder wenn er sich nur die Geschwindigkeit vorstellte, mit der so eine Flugmaschine ausgerüstet war. Gab es denn keine ortsansässigen Reittiere, die sie benutzen konnten? Sein Blick fiel zu einem Fenster und blieb an dem starken Schneetreiben außerhalb hängen, vielleicht doch keine so gute Idee.

Rochi verlangte nach einem Snivvian, was immer das auch war. Dieser sollte sie fliegen. Schon der Name hörte sich irgendwie komisch an. Ein Wesen einer anderen hier beheimateten Spezies erschien und stellte sogleich neugierige fragen. Utopio begrüßte das, so konnte er während der Fahrt wenigstens jemanden vollquatschen. Doch bevor er auch nur den Versuch machen konnte dem Snivvian etwas zu erwidern wurde dieser böse geschubst und man versetzte ihm einen harten Schlag. Utopio schaute den thalassianischen Rüpel ungläubig an. Wie konnte er nur? Der Snivvian, der ihnen als Kloth Osiris vorgestellt worden war, machte allerdings gar keine Anstalten sich irgendwie zu verteidigen und schien derartiges schon gewohnt zu sein. Als zu einem zweiten Schlag angesetzt wurde ging Utopio dann dazwischen und schaute zu dem wesentlich größeren Thalassian hinauf.

Der König von Dorin erwartet vor allem Höflichkeit und Zurückhaltung. Alles andere wäre eine Beleidigung. Also halten sie sich bitte auch zurück.

Utopio wäre zu gerne noch deutlicher geworden, aber dieses mal belies er es bei einer diplomatischeren Antwort. Kloth Osiris tat ihm leid, warum behandelte man ihn wie einen Sklaven? Der Ritter setzte sich nach vorne, direkt neben ihren Piloten, fast als wolle er so seine Solidarität zu dem Geschlagenen beweisen. Vorne war nebenbei aber auch die Gefahr nicht ganz so groß, dass gewisse Mageninhalte sich verirrten und den falschen Ausgang wählten.


Ich bin ein Kel’Dor. Wart ihr schon einmal auf Dorin?

Wenn dem so wäre hätte Kloth ihnen allen etwas voraus, von den Anwesenden war nämlich noch niemand auf dem Heimatplanet der Kel’Dor gewesen. Auf der einen Seite wünschte sich Utopio eine Bejaung, dass er mehr über seine Heimat erfahren konnte, auf der anderen Seite würde das einige peinliche Momente heraufbeschwören und ihre Tarnung sehr löchrig werden lassen. Jedoch war seine Neugierde ein weiteres Mal wesentlich stärker und antreibender als irgendeine bescheuerte Tarnung.

|| Cadomai ▫ Do’Halla ▫ Kyuss|| ▫ Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Samoth Eifr, Koth Osiris
 
Cadomai – im Zug Patricia – Abteil – mit Ysim und Xirius – noch 3 Stunden und 10 Minuten von Do’Halla entfernt

Fast zwei Stunden hatte Marth Xirius seine Schwertkunst gezeigt und insgesamt war es sowohl für den Apprentice als auch für den Adept ein gutes Training. Am Ende erklärte Marth noch ein paar seiner Züge, die er im Trainingskampf eingesetzt hatte.

Ysim war mittlerweile aufgewacht, doch bis er zu Bewegungen fähig war, dauerte es lange. Nach einiger Zeit aber begab er sich zu seinen Begleitern.


Ich hoffe, ich konnte Eurem Schüler ein guter Trainingspartner sein…
Ich hab mich übrigens mit dem Zahlenrätsel beschäftigt, dass im Cockpit ist. Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit gemeint, dass man eine bestimmte Reihenfolge von Zahlen drücken muss und ich bin mir sicher, dass ich die Kombination weiß.

Er stand auf und ging ins Cockpit. Ysim und Xirius bleiben im Nebenraum, während er fast gierig auf die Tasten drückt. Er drückte alle Primzahlen von 1 bis 100.
Nach der Eingabe von 97 erschien ein Computersound und eine weibliche Stimme begann zu reden.


OH! WILLKOMMEN REISENDE UND RÄTSELFREUNDE! DIE ALTE PATTY PATRICIA BEGRÜSST EUCH UND SAGT IHREN DANK: IHR SEID DIE ERSTEN SEID LANGER, LANGER ZEIT DIE DIESES RÄTSEL LÖSEN KÖNNEN. SCHEINBAR HABEN DIE THALASSIAN AUSSER EROBERN NICHT SEHR VIEL AUF DEM KASTEN.

Die Stimme begann zu schnattern wie eine Gans. Marth zweifelte ob es klug gewesen war, das Rätsel zu lösen.

DOCH LASSEN WIR DAS LÄSTERN, ICH HABE EINE SCHÖNE OPTION FÜR EUCH PROGRAMMIEREN LASSEN.

Die Außenwände des Zuges wurden plötzlich durchsichtig. Selbst der Boden und die Decke waren weg, nur noch die Konturen und Ränder waren sichtbar.

SCHÖN, ODER? DAMIT KANN MAN SEHEN WAS AUSSEN IST, REINSCHAUEN KANN ALLERDINGS KEINER.

Marth musste sich zugestehen, dass er erstaunt war. So etwas hatte er noch nie gesehen. Doch der Zug hörte nicht auf, sie zu überraschen.

ICH WOLLTE ERWÄHNEN, DASS DIE THALASSIAN AUF DIE LIEFERUNG IN DIESEM ZUG WARTEN, ALSO WERDEN SIE EUCH WAHRSCHEINLICH ERWARTEN.

Nun, das klang gerade so, als wären wir Feinde der Thalassian. Wieso sollte das denn der Fall sein?

HAHAHAH! WIE WITZIG. ICH WAR ZWAR NICHT AKTIVIERT, ICH HAB ABER ALLES MITBEKOMMEN WAS IN MIR VORGEHT. AUSSERDEM SPRICHST DU THALASSIAN FALSCH AUS. UND DER TON BEI DER NENNUNG DES WORTES BIRGT LEICHTE AGGRESSIONEN IN SICH.

Tss…

Marth ging zurück zu Ysim und Xirius.

Wenn sie uns wirklich erwarten, egal ob sie nun wissen dass wir drinnen sind oder welche von denen, das Risiko besteht, dass sie in einer weit größeren Überzahl sind als im Bahnhof. Vielleicht sollten wir uns ein Versteck finden und dann jeden Einzelnen töten. Wir könnten natürlich auch den Zug vor der Station anhalten und die letzten paar Meter zu Fuß gehen.

AA. NEGATIV. ICH WERDE NÄMLICH NICHT MEHR STOPPEN, ICH WERDE GLEICH IN DIE STATION REINDÜSEN UND ALLES EXPLODIEREN LASSEN. HIHI, WIRD SICHER LUSTIG.

…Was redete der Zug da? Ein Suizid-Zug…das hatte ihnen noch gefehlt.

Chrm chrm… an meinem Gürtel ist ein Lichtschwerthalter. Im Lichtschwerthalter ist ein Lichtschwert und ich werde es benutzen, wenn es darum geht mein Leben zu verteidigen, so auch in diesem Fall.

AA! WIEDER NEGATIV. EGAL WAS DU HIER DURCHSCHNEIDEST, MEIN HAUPTPROZESSOR WIRD NICHT BEEINFLUSST. DIE ANHALTETASTE FUNKTIONIERT ÜBRIGENS NICHT MEHR. FUTSCH!

Stille trat ein. Dieser Zug war wahnsinnig. Und was schlimmer war. Er spielte mit ihnen.

OH JA! OK, ERRATET WAS UND WIEVIEL IN DEN GROSSEN KISTEN IST, DIE SICH IM LETZTEN WAGGON BEFINDEN, OHNE EUCH VON HIER WEGZUBEWEGEN. IHR SEID DOCH SO TOLLE MACHTNUTZER. DÜRFTE FÜR EUCH EIN KLACKS SEIN. SCHAFFT IHR ES, AKTIVIERE ICH DIE ANHALTEFUNKTION WIEDER. SCHAFFT IHR ES KNAPP NICHT, LASS ICH EUCH ABSPRINGEN. SCHAFFT IHR ES ABER GAR NICHT…DANN HEISST ES: SEE YOU LATER ALIGATOR, AFTER A WHILE CROCODILE, VERGESST NICHT ZU SCHRIEBEN.

Marth sah zu Ysim und Xirius hinüber. Sie mussten nun schnell handeln, denn langsam ging ihnen die Zeit aus.

WOLLT IHR ETWAS ESSEN? TRINKEN? EIN BETT ZUM AUSRUHEN? TUT TUT!
NOCH ZWEI STUNDEN UND VIERZIG MINUTEN BIS ZUM ZIEL.



Cadomai – im Zug Patricia – Abteil – mit Ysim und Xirius – noch 2 Stunden und 40 Minuten von Do’Halla entfernt
 
[Cadomai - Do'Halla - Laborkomplex] Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Rochi

Der Regent lud die Gruppe zu einem Flug mit der Kyuss ein. Zu einem Ort, der Wan Zess hiess. Samoth hatte immer noch ein komisches Gefühl welches durch den Umstand bestärkt wurde, dass Rochi nicht mitkam. An seiner Stelle kam ein gewisser Kloth Osiris der sie begleiten sollte. Er wurde sogleich vom Piloten beleidigt und der Jedi intervenierte. Samoth verdrehte die Augen, warum musste der Jedi andauernd etwas sagen. Samoth unterstützte Utopio dennoch.

Diese Person wurde zu unserer Betreuung hierherbestellt. Somit ist er vorübergehend in meinen Diensten. Meine Bediensteten geniessen den Schutz vor Beleidigungen und Gewalt. Wenn Ihr werter Pilot nicht für einen diplomatischen Zwischenfall, der sich negativ Eurem Planeten erweisen wird, verantwortlich sein wollen, behandeln sie Kloth Osiris mit Respekt.

Es wunderte ihn schon, warum dieser Kloth so herblassend behandelt wurde. Er beschloss ihn zu fragen, wenn sie in der Luft sind.

[Cadomai - Do'Halla - Kyuss] Ky, Utopio, Lilian, Sinaan, Kloth
 
[Cadomai – Raumschiff „Kyuss“] – mit Samoth Eifr, Utopio, Sinaan, ky, Lilian und Garp

Der erste Schlag von Garp hatte sehr geschmerzt, doch er war es leid sich immer Gedanken darüber zu machen. Als der Thalassian zu einem zweiten Schlag angesetzte, kam der Mann namens Utopio dazwischen. Seine Diplomatie hatte den Thalassian gestoppt und er hatte Kloth vor einem weiteren blauen Fleck gerettet. Als sich dann auch noch der König selbst für ihn einsetzte, hätte er fast zu weinen begonnen. Er versuchte aber seine Tränen zu unterdrücken, denn Utopio hatte ihn etwas gefragt.

Nein, werter Herr, ich war noch leider noch nie auf Dorin. Es ist sicher ein außergewöhnlicher Planet, wenn so ehrenvolle Leute wie ihr von dort kommen. Uns ist es nicht erlaubt, den Planeten zu verlassen.

Er schielte zu Garp rüber, doch der fühlte sich beleidigt und drehte sich auf die Seite um zu schlafen. Was für Manieren! Allerdings war in seiner Hosentasche das Kommunikationsgerät.
Es widerte ihn zwar an dort hin zu greifen, beschloss aber es trotzdem zu tun. Es war scheinbar kein Problem Garp das Gerät wegzunehmen, denn dieser schlief wie ein Baby. Wahrscheinlich war er auch froh, weg von Rochi zu sein. Kloth schaltete das Gerät ab, gab ein paar Daten in den Boardcomputer ein und begann dann zu reden.


Nun kann ich reden…

Er hielt den Steuerknüppel etwas nach links geneigt und ließ ihn dann wieder in seine normale Position fallen.

Ich möchte mich herzlich bedanken, dass ihr euch für mich eingesetzt habt. Ich würde mich gerne vor euch verbeugen, aber das geht sich in diesem Schiff nicht ganz aus.
Ich hab euch so viel zu erzählen…nicht, dass ich meine Probleme bei euch ausplaudern will. Aber vielleicht kennt ihr jemandem, der unserem Planeten helfen kann.
Diese Thalassian sind vor mehr als zehn Jahren auf Cadomai gelandet und haben sich zu den Diktatoren des Planeten gemacht. Jeder Snivvian wurde getötet, der sich ihnen widersetzte. Am Anfang haben sie eine Selektion gemacht, ich glaube mehr als die halbe Bevölkerung ist gestorben.
Es ist verboten außerhalb des zu Hauses zu sprechen. Es ist verboten alleine, also ohne Wachmann, Freunde zu besuchen. Ein Kind pro Familie. Überwachungskameras überall. Jeden Tag Kontrollen. Ein Wort gegen Thalassian und man ist tot…


Er hatte sich etwas zu sehr hineingesteigert. Er hyperventilierte. Er würde das Schiff am liebsten landen und irgendwo hin gehen und sich verkriechen. Doch das würde Rochi sehen und ihn und die Reisenden abknallen, das wollte er nicht.

Gibt es nicht ein Gesetz gegen so eine Übeltat? Irgendwie muss man sie doch aufhalten können.

Er wusste, das es unreif klang, doch jetzt konnte er erfahren, ob es für ihn noch einen Sinn zum Leben gab oder nicht.

[Cadomai – Raumschiff „Kyuss“] – mit Samoth Eifr, Utopio, Sinaan, ky, Lilian und Garp
 
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