Cal-Seti

[Cal-Seti System | Treffpunkt vor Cal-Seti | ACC “Ashikaga” | Brücke] Wolffe, Tony, Brücken Offiziere/Unteroffiziere

Nachdem der Captain der Euminis Gibbs in seine Schranken weisen wollte musste Gibbs fast schon los heulen, da der Captain sich mehr lächerlich anhörte als ernst. Als der Captain dem Lieutenant wieder das Wort gab wurde Gibbs schlagartig ernst. Nachdem dieser Lieutenant ihn angewiesen hatte die Tageslosung und seine Befehle via Richtstrahl Frequenz an die Euminis zu senden hätte Gibbs am liebsten diesen sogenannten Lieutenant in der Luft zerreißen können. Gibbs trennte die verbindung mit dem Lieutenant und zerdepperte ein Datapad.

“Wolffe!!”

Brüllte sein XO quer über die Brücke. Für Gibbs war das das Zeichen, das er sich beruhigen sollte.

“Wir haben eine Aufgabe zu erfüllen.”

Sagte sein XO nachdem Gibbs sich halbwegs beruhigt hatte und wieder klar denken konnte.

“Ich weiß! Wir sollen Commodore Toral melden das wir ihn verstärken sollen. Dieser Captain ist aber anscheinend zu blöd mich zu ihm durch zu stellen.”

Erwiderte Gibbs mit einem Schnauben und ging zu dem Kommandosessel. Er setzte sich um nachzudenken nach etwas mehr als 12 Minuten stand er auf, um kurz darauf ein Datapad quer über die gesamte brücke zu schleudern und den Kommunikationsoffizier an zu brüllen

“Kommunikation, übermitteln sie diesen verdammten Code!”

Fauchte der Zabrak während er in Richtung des Holoprojektors ging.

“Jawohl sir.”

Erwiderte der Soldat, mit einer zittrigen Stimme. Gibbs stellte sich aufrecht mit hinter dem rücken verschränkten armen vor den taktischen Holotisch. Man konnte auf der brücke klar die Anspannung von Gibbs spüren und seinen ebenso erbosten und Aggressiven Gesichtsausdruck, der eine eindeutige Sprache sprach, denn wenn ihn jetzt einer ihn reizen und oder einen blöden Spruch los ließ war es mit dem aus und vorbei. Gibbs würde höchstselbst denjenigen auseinander reißen, egal wer es war.

[Cal-Seti System | Treffpunkt vor Cal-Seti | ACC “Ashikaga” | Brücke] Wolffe, Tony, Brücken Offiziere/Unteroffiziere
 
[Treffpunkt vor Cal-Seti | VSD II Euminis | Brückenturm |Vor dem Besprechungsraum] Major General Zul Darak

Die Absprachen mit seinen Brigadegenerälen war gelaufen... ein einziges Chaos wie immer! Zul Darak strich seine Uniform zurecht, das hier war seine Operation und selbst wenn er dem Commodore relativ freie Hand zugesagt hatte, paktieren mit den Rebellen hatte nicht wirklich auf seiner Agenda gestanden. Es reichte schon das die Imperialen Führungsoffiziere unter sich schon so zerissen waren wie die Beute eines Krayt-Drachen nach dem spielen. Er konnte keine Probleme gebrauchen und der Faktenlage nach würde sich die Landung immer weiter hinziehen wenn die Flotte sich mit den Streitkräften der Rebellen erst noch vereinigen musste. Also hatte er die restliche Besprechung schnell abgehandelt, die Situation mit den aktuellen Daten aufgestockt. Ramsees Hed war in einem Belagerungsring eingeschlossen, fast die gesamten Yevethanischen Streitkräfte lagerten vor der Stadt, in Sachen schwerem Kriegsgerät und Mannstärke waren sie der Entsatzarmee definitiv überlegen, selten hatte der Major General ein solches Aufgebot an Artillerie gesehen. Wenn die Metropole viel dann war an eine Einnahme des Planeten kaum zu denken, Landungsangriffe gegen die Besetzte Stadt würden im Desaster für die angreifenden Schiffe enden, zerfetzt von den Turbolaserbatterien der Stadtverteidigung...

Schließlich öffnete sich das Schott und der vom Krieg gezeichnete Kommandant betrat den Besprechungsraum des VSD II. Der Commodore schien kaum ein Problem mit dem Gesocks zu haben was da per Holoverbindung den Raum erhellte... so tief waren sie also schon gesunken in diesem Krieg, jetzt paktierte man auch schon freiwillig mit diesem Gesindel aus dem Galaktischen Osten und ihren Missgeburten von Schiffen. Der Commodore war gerade dabei seine Strategie für einen Bodenkrieg vorzustellen... witzige Sache wenn diese Flottenoffiziere glaubten sie könnten Soldaten auf einem Planeten genau so einfach hin und her schieben wie ihre kleinen Stahlkolosse im Weltraum. Unwillkürlich entfuhr dem Offizier ein schnauben bevor er sich neben seinen Transportoffizier stellte:
"Verzeihen sie die Verspätung, die Ausarbeitung einer konkreten Vorgehensweise zur Planetaren Rückeroberung hat meine Zeit in Anspruch genommen Commodore. Aber wie ich höre haben sie da ja sowieso eigene Ideen...", Daraks Tonfall machte keinen Hehl daraus das er Toral zwar Freiheiten ließ, sich aber beim Einsatz seiner Soldaten nicht würde reinreden lassen und für den Major General gab es derzeit vor allem zwei wichtige Ziele die es zu erfüllen galt und die für ihn die TOP-Priorität aufwiesen: Exfill der Generäle und Sicherung der Metropole. Am besten mit so wenig Verlusten wie möglich um nicht erneut von den feindlichen Streitkräften in einer Feldschlacht überrannt zu werden wie es bisher der Fall gewesen war. "Major General Zul Darak, Imperiales Heer, mir obliegt die Schirmherrschaft über diese Operation, mit was habe ich das 'Vergnügen'? Commodore Toral setzen sie mich ins Bild.", Daraks Blick fokussierte die taktische Übersicht. "Wie gedenken sie vorzugehen: kurz und bündig, die Zeit fängt langsam an gegen uns zu arbeiten. Commodore Kelwood wie ich sehe haben ihre Leute es geschafft sich unseren Entsatzkräften anzuschließen!"

[Treffpunkt vor Cal-Seti | VSD II Euminis | Brückenturm |Besprechungsraum] Major General Zul Darak, Commodore Toral, Politoffizier Leander Salomon, weitere Offiziere der Brückencrew | Holoverbindung zu No, Het’kar, Garnik, Gibbs, Kelwood (NSC)
 
[Cal-Seti System | Hyperraum |auf dem Weg zum Treffpunkt vor Cal-Seti | GSD „Shark“ | Brücke] Natasi Daala, Brückenbesatzung (NPC)

Der Flug war recht ereignislos verlaufen. Die kleine Kursänderung und der Austausch der Jägerstaffeln hatte sie allerdings etwas Zeit gekostet. So würden sie etwa vier Stunden später zu dem Rest der Flotte auf CalSeti stoßen. Aber alles in allem war die Unterbrechung nicht weiter schlimm gewesen. Die „Ambush“ war zurück geblieben und nun waren nur noch zwei Schiffe zur Verstärkung der Streitkräfte in diesem Krisengebiet unterwegs. Die „Shark“ und die „Giant Killer“ waren nun nicht die schlagkräftigsten Schiffe der Flotte und Daala war sich sicher, dass sie in dieser Schlacht nicht in den Genuss des Anblicks eines von ihr abgeschossenen Yevethanischen Schiffes kommen würde. Aber das war ihr gleichgültig. Sie war froh wieder in eine Schlacht zu kommen und den Feinden des Imperiums zu demonstrieren was es hieß, sich mit der Flotte anzulegen.

„Wie lange noch?“

Ihre Stimme war kühl und der Navigator drehte sich ruckartig zu ihr herum. Er war nicht erschrocken aber er wusste was er zu tun hatte und kam dem Fast übereifrig nach.

„Wir werden in etwas weniger als Zehn Standartminuten aus dem Hyperraum kommen. Wir sollten uns dann recht nah an dem Koordinaten der anderen Schiffe befinden und können sofort Kontakt zu dem Kommodore herstellen.“

Natasi nickte ihm zufrieden zu und wandte ihren Blick wieder den Sichtfenstern zu. Der Mann hatte ihr präzise und kurz die Informationen geliefert, die sie erwartet hatte. Das zeugte von einer gewissen Grundkompetenz.

„Gut wir sollten dann die Codes bereithalten, die sofort nach Eintritt in den Normalraum an das Flaggschiff übertragen werden. Wir befinden uns in einem Kriegsgebiet und können uns keinerlei Fehler oder Zeitverzögerungen leisten!“

Der Diensthabende Kommunikationsoffizier nickte eifrig und machte sich daran ein Datenpaket vorzubereiten. Daala führte noch einmal eine kurze Überprüfung der Daten durch und versah sie dann mit einem ihrer Codes. So würde sich langes Vorstellen erübrigen. Jetzt waren es noch etwa 4 Minuten bis zum Normalraum und das Brückenschott glitt zischend auf. Die Kommandantin hörte hastige Schritte hinter sich und dann stand schwer atmend ihre XO neben ihr.

„Entschuldigen…phuuu… sie die Verspätung. Ich wurde von einer Gruppe… pfff… Kadetten aufgehalten.“

Natasi musste ob der vollkommenen Atemlosigkeit der Frau lächeln. Sie war wohl ganz offensichtlich gerannt um noch irgendwie pünktlich zu erscheinen und ihr Gesicht war knallrot vor Anstrengung. Das war mal ein Zeichen von Engagement.

„Kein Problem. Lieutenant Commander. Sie sind gerade noch rechtzeitgi gekommen.“

Daala kratzte sich am Kopf und grummelte leise vor sich hin. Wie sie diese Mütze doch hasste! Immer juckte dann der Kopf und die Haare wurden Platt an den Kopf gedrückt. Es fühlte sich an wie ein Gefängnis für ihr Gehirn. Sie wollte sich gerade erheben, als ein Ruck durch das Schiff ging und ein Alarm losheulte. Die weißhaarige hatte Mühe das Gleichgewicht zu halten und ließ sich einfach in den Stuhl zurück plumpsen. Es herrschte ein plötzliches Chaos auf der Brücke als alle Brückenoffiziere gleichzeitig ihre Informationen an die Kommandantin weitergeben wollten. Eine energische und ziemlich laute Frauenstimme übertönte den Tumult.

„RUHE!“

Die augenblickliche Stille war eine Wohltat für die Ohren der Kommandantin und sie sah ihre XO mit einem dankbaren Blick an. Die Frau hatte offensichtlich sofort geschaltet und das Chaos gebändigt. Sie war gut. Das musste Daala neidlos eingestehen.

„So jetzt nochmal! Wir sind hier kein Zirkus! Das ist die Brücke eines Imperialen Kriegsschiffes! Meldung von den Sensoren! Was genau war das gerade!“

Der Ensing an den Sensoren begann sofort aufgeregt die Daten über die letzte Minute anzusehen und plapperte dann los.

„Wir wurden von einem Gravitationsfeld aus dem Hyperraum gerissen. Es scheint dass der Imperiale Abfangkreuzer seine Gravitationswellenprojektoren aktiviert hat. Ich empfange die Signale von mehreren Imperialen und einigen Republikanischen Schiffen.“

Daala unterbrach ihn mit einer energischen Handbewegung.

„Republikanische Schiffe? Findet ein Kampf statt?“

„Nein. Laut den Sensoren nicht. Allerdings machen sich die Imperialen Schiffe Gefechtsklar und kreisen ein weiteres Schiff mit Imperialer Kennung ein.“

„Datenpaket an die „Euminis“ senden und einen Kanal öffnen. Gefechtsalarm auslösen. Dieses Schiff dort könnte ein Feind sein!“

Sie beobachtete wie die Imperiale Flotte einen Kreis um den Transportkreutzer schloss und fragte sich was da wohl passiert sein mochte. Die „Aqulia“, der Interdictor, hatte den Kegel offensichtlich auf die „Ashikaga“ gerichtet. Die „Shark“ war nur an den Rand des Feldes gestoßen und somit in einiger Entfernung aus dem Hyperraum gezogen worden. Schräg hinter ihr befand sich die „Giant Killer“ die ebenalls aus dem Hyperraum gezogen worden war.

„Kommunikation! Informieren sie Commander Vercroft, dass sie ihr Schiff gefechtsbereit machen soll. Sollte dieser Acclamator etwas Versuchen, muss er in unsere Richtung fliehen um dem Gravitationskegel zu entkommen.“

Jetzt schrillte nicht nur ein Alarm sondern alles wurde in das Rote Licht des Gefechtsalarms getaucht. Ein piepen kündigte eine hereinkommende Funkverbindung an und Daala nahm sie ihn ihren Stuhl sitzend an. Auf einem kleinen Bildschirm erschien der Oberkörper eines Imperialen Offiziers.

„Hier ist das Imperiale Schlachtschiff „Euminis“. Willkommen auf Cal Seti Commander Daala.“

Offenbar hatte der Mann bereits die Daten durchgesehen und wusste wer sie waren. Das erleichterte einiges und sie würden nicht wieder dieselben Probleme haben wie auf Fresia. Natasi deutete ein Kühles nicken an und begann dann in noch kühlerem Tonfall zu sprechen.

„Wir erwarten die Befehle des Flaggschiffs. Darf ich fragen was es mit diesem Acclamator auf sich hat?“

Sie erwartete keine direkte Antwort. Da sie allerdings jetzt zu diesem Flottenverband gehörte musste sie auf Anweisungen des Kommodore warten, bevor sie irgendetwas unternehmen konnte.

[Cal-Seti System | Treffpunkt vor Cal-Seti | GSD „Shark“ | Brücke] Natasi Daala, Brückenbesatzung (NPC)
 
[Treffpunkt vor Cal-Seti | VSD II Euminis | Brückenturm |Besprechungsraum] Commodore Toral, Politoffizier Leander Salomon, weitere Offiziere der Brückencrew | Holoverbindung zu No, Het’kar, Garnik, Gibbs, Kelwood (NSC)

Offensichtlich waren die republikanischen Offiziere nicht willens dazu einem imperialen Schiff den Angriff auf den planetaren Turbolaser zu überlassen. Ein Mon Calamari schien sich hier freiwillig gemeldet zu haben mit seinem Kreuzer den Angriff auf diese strategisch bedeutende Waffe anzuführen. Auf Unterstützung schien er hier nicht angewiesen.

„Ihr Mut in allen Ehren Commander, allerdings empfehle ich Ihnen sorgsam umzugehen und imperiales Eigentum nicht über Gebühr zu beschädigen“, er erlaubte sich einen Seitenblick zum anwesenden Politoffizier, der mit einem aalglatten Grinsen das Gespräch verfolgte. Mile war insgeheim froh, dass dieser Offizier sich bisher zurückhielt, aber er wusste, dass dieser wie ein Nexu nur darauf wartete sich auf irgendjemanden zu stürzen.

„Außerdem sollten sie auch darauf gefasst sein, dass sie weitestgehend alleine“, er hob abwehrend eine Hand, bevor irgendjemand Einwände hervorbringen konnte, „zumindest was weitere imperiale Unterstützung angeht, agieren werden, da unser primäres Missionsziel der Entsatz der planetaren Hauptstadt ist.“ Er schwieg kurz, bevor ihm eine Idee kam und winkte einen Offizier zu sich, der auch außerhalb des Holoaufnahmebereiches stand. „Lieutenant Commander, bitte prüfen sie, ob sie unsere ... „Funknachricht“ an die Yevethaner dahingehend modifizieren können, dass wir unsere Truppen am Boden informieren, dass wir einen Statusbericht über den Turbolaser brauchen und evtl. ein Ausbruch der belagerten Truppen in diese Richtung von Nöten ist.“

Er wollte sich gerade wieder an die anderen Offiziere wenden, da öffnete sich zischend die Tür zum Übertragungsraum und General Zul Darak betrat die Bühne und machte keinen Hehl daraus, dass er der „Herr im Haus“ ist. Mile schnaubte leicht genervt, als dieser sich mit der Eleganz und Würde eines Heeresoffiziers vorstellte. Er war dankbar dafür, dass Athena sich gänzlich anders verhielt.

„General. Die Captains No und Het’kar, sowie Commander Garnik. Letzterer hatte sich soeben bereit erklärt einen Infiltrationsangriff auf die W-165er anzuführen. Sollten die Yevethaner über eine einsatzbereite Waffe dieser Art verfügen, würde unsere Landung in einem Fiasko enden.

Es gibt bisher kaum Abweichungen von meinem bisherigen Plan: Die Raider werden zuerst in das System springen, während der Abfangkreuzer sich zur gleichen Zeit im Sensorschatten des Mondes in Position bringt. Je nachdem wie erfolgreich unser Lockmanöver durch die Raider ist, springt ein Teil des kombinierten Schlachtverbandes zu den Feinden, die wir zum Mond gelockt haben, während der andere Teil versucht die verbleibenden Yevethaner im Orbit zu attackieren und zur eingekesselten Stadt durchzudringen. Zur gleichen Zeit wird Commander Garnik versuchen zum bodengestützten Turbolaser durchzudringen.“

Weitere Worte konnte Mile nicht liefern, da für einen kurzen Augenblick die Beleuchtung des Schiffes und auch die Holoprojektoren flackerten und anschließend die Beleuchtung für den gelben Alarm anspring. Der Mensch von Muunilinst beugte sich zur Seite und öffnete eine Holoverbindung zur Brücke:

„Brücke hier Toral. Bericht!“

Leicht rauschend meldete sich Captain Tade, der ihn kurz ins Bild setzte: „Commodore, wir haben ein nicht antwortendes Schiff. Es reagiert nicht auf unsere Aufforderungen Befehle und Tageslosung zu übermitteln. Laut Datenbank ist der Commander des Schiffes ein Zabrak ...“

Also ein potentieller Verräter der iridonianischen Liga.

„Verstanden, hindern sie das Schiff an der Flucht und stören sie jeden Funkkontakt, der nicht an die Euminis geht!“

Anschließend wandte sich Mile wieder an die Offiziere in der Holoverbindung.

„Commodore, Captains, Commander. Wie es scheint haben wir einen potentiellen Überläufer zu den Yevethanern aufgegriffen. Die Zeit drängt nun mehr denn je. Setzen sie ihre Schiffe in Alarmbereitschaft und machen sie sich zum Sprung bereit. Sollten sie noch irgendetwas loswerden, bitte ich sie jetzt darum.“

***

Auf der Brücke der Euminis herrschte organisiertes Chaos. Niemand hatte damit gerechnet, dass ihnen hier ein verräterischer Commander erscheinen würde, genauso wie niemand wirklich damit rechnete, dass hier ein wirklicher Verräter ins System gesprungen ist. Insgeheim hoffte man, dass es sich nur um einen technischen Defekt handelte.

„Die Aquila soll ihre Schwerkraftprojektoren hochfahren. Hindern sie den Acclamator am Springen. Signal an die Flotte: Alle Sternjäger sollen sich bereit halten. Schilde und Waffen in Bereitschaft halten“, brüllte Captain Tade einen Befehl nach dem anderen als er unruhig auf der Brücke auf und ab ging.

„Aufkommendes Schiff, GSD-Klasse, identifiziert sich als Shark. Übermittlung der Codes und Befehle funktioniert ohne Probleme“, meldete die Sensorik.

‚Na was ein Glück, das wäre ein schöner Spaß, wenn sich zwei Schiffe mit Probleme hier gemeldet hätten.‘

„Übermitteln sie der ‚Shark‘ entsprechende Koordinaten im Kampfverband und klären sie den Commander über den aktuellen Stand der Dinge auf.“

„Captain“, meldete sich die Kommunikation, „eingehende Übertragung von der Ashikaga“


Tade schnaufte verächtlich, ehe er antwortete:
„stellen sie sie durch.“ Schnellen Schrittes marschierte er zum Holoprojektor und nahm die Nachricht entgegen:

„Commander Gibbs“, die Stimme war scharf und streng: „ich hoffe, sie haben ein verdammt gute Erklärung.“

***

[Treffpunkt vor Cal-Seti | VSD II Euminis | Brückenturm |Besprechungsraum] Commodore Toral, Politoffizier Leander Salomon, weitere Offiziere der Brückencrew | Holoverbindung zu No, Het’kar, Garnik, Gibbs, Kelwood (NSC)
 
[Cal-Seti System | Treffpunkt vor Cal-Seti | ACC “Ashikaga” | Brücke] Wolffe, Tony, Brücken Offiziere/Unteroffiziere

Noch bevor Gibbs zu Captain Tade durch gestellt wurde wies er einen Soldaten den vierten Wachoffizier auf die Brücke zu beordern. Als Gibbs dann nun durchgestellt wurde und Captain Tade ihn mit einer so unangebrachten Stimmlage ansprach musste Gibbs sich am Riemen reißen, um nicht komplett auszurasten.

“Ich verbitte mir ihren Tonfall mir gegenüber Captain Tade.” den Namen und den Dienstgrad des Captain sprach er dabei abwertender aus und schaute diesen mit einem so finsteren Blick an, dass selbst ein Rancor die flucht ergriffen hätte. “Was fällt ihnen eigentlich ein, dass sie sich gegen ein Imperiales schiff klar zum Gefecht machen?!” sprach Gibbs mit einer ziemlich aggressiven stimme weiter. Und nur zur Information, nur weil ich ein Zabrak bin heißt dies noch lange nicht das ich ein Verräter bin.”

Mit diesen worten beendete er die Verbindung und ging an die Steuerkonsole.

“Gehen sie da weg!”

Fauchte er einen Soldaten an, und zerrte diesen weg, anschließend gab er in den Navigationscomputer die Standortkoordinaten der Euminis ein, als er alles bestätigt hatte und er sah wie das Schiff sich in die Richtung der Euminis drehte und etwas beschleunigte nahm er einen seiner DC-17-Handblaster aus dem Holster und schoss auf die Konsole, so das sie bedienunfähig war und man nichts mehr an dem Kurs ändern konnte, denn das Schiff einnahm. Als Gibbs nun zu der Feuerleitstelle ging kamen ihm schon einige Sicherheitssoldaten entgegen.

“Sir, gehen sie zurück, sie stehen unter Arrest.”

Gibbs zeigte sich unbeeindruckt und schlug die ersten Soldaten die ihn anpacken K.O. als der Rest der Brückenbesatzung bemerkte was eigentlich los war, war der Rest der Sicherheitssoldaten auf dem Boden und windeten sich vor Schmerzen. Als Gibbs an der Feuer Konsole angelangt war hörte er noch wie sein XO den Evakuierungsbefehl gab und den Wachoffizier, welchen Gibbs auf die Brücke holen lassen hatte der die mit dem Blick zu Gibbs realisiert hatte dass er alle aufhalten soll die versuchen Gibbs zu überwältigen, unter Arrest stellen ließ, kurz danach wurde Gibbs schwummrig und er realisierte, dass er betäubt wurde. Er konnte nur noch ein einziges Wort zu seinem XO sagen.

“Idiot!”

Kurz nachdem er dies zu seinem XO gesagt hatte war ihm schwarz vor Augen geworden.

[Cal-Seti System | Treffpunkt vor Cal-Seti | ACC “Ashikaga” | Brücke] Wolffe [betäubt] , Tony, vierter Wachoffizier Bao-Dur (Zabrak) [betäubt]Brücken Offiziere/Unteroffiziere
 
[Cal-Seti-System | Rand des Systems| Verband Gewitterregen | MC30 Halcyon | Brücke | CDR Aldor Garnik, per Hologramm: CPT Joya No, CPT Nsci Het´kar, CDRE Mile Toral, CDRE Kelwood (NPC)]


Es dauerte nicht lange, bis Aldors Vorschlag kommentiert wurde. Ihm fiel ein Stein von Herzen, als ihm Captain Het’kar in seinen Ausführungen zustimmte. Aber er hatte auch Recht, dass die Bodentruppen an Bord nicht ausreichen würde. Zwar handelte es sich hier um Republikanische Marines, die gut ausgebildet waren und Captain Frank drillte die Männer hart. Aber es fehlte ihnen an Erfahrung. Unwillkürlich fuhr Aldors hinter dem Rücken verschränkte Hand an sein Kinn und er kratzte sich nachdenklich. Der Vorschlag, Transporter an der Halcyon zu befestigen schien eine gute Lösung dieses Problems zu sein. Das es imperiale sein würden, stieß dem Mon Calamari natürlich sauer auf, aber sie würden ja nicht das Schiff selbst betreten. Das würde er auf keinen Fall zulassen, so viel gebot ihm, bei aller Freundschaft sein Stolz als Nicht-Mensch und als Republikanischer Offizier.


Bevor er jedoch weiter an der Umsetzung des Plans feilen konnte, da ihm noch einige Erwiderungen und Fragen eingefallen waren, grätschte, natürlich unwissend, Commodore Toral in das Gespräch. Er verbot sich allzu große Zerstörungen an Imperialem Eigentum. Sofort lag dem Commander eine bissige Erwiderung auf der Zunge. Was bildete sich dieser Mann nur ein? Die Yevethaner legten eine imperiale Welt nach der anderen in Schutt und Asche und hatten selbst die Republik um Hilfe ersucht und jetzt mussten sie noch auf das Eigentum der imperialen Rücksicht nehmen.


Innerlich brodelte es in ihm, doch er ließ den Commodore aussprechen und versuchte sich darauf zu konzentrieren, seinen Ärger etwas in den Griff zu bekommen. Wenn sie so auf die Unversehrtheit des eroberten Kriegsgutes bedacht waren, sollten vielleicht imperiale Streitkräfte dieses Himmelfahrtskommando allein durchführen.

Das die Imperialen Truppen ihre eingeschlossenen Kameraden primär retten wollten, war ihm klar. Doch auch hierfür war eigentlich die Sicherung des Luftraumes essentiell. Landungsschiffe, meist eher schwer, langsam und anfällig, vertrugen sich in den meisten Fällen nicht gut mit Bodengestützten Luftabwehrgeschützen. Aber es war kaum an ihm, diese grundlegende taktische Lektion an den Mann zu bringen, die imperialen Offiziere wussten sicher darüber Bescheid.

Ein weiterer Offizier betrat die Holokonferenz. Er stellte sich als Major General Zul Darak vor und kommandierte die Bodentruppen, die zur Hilfe der eingeschlossenen hier waren. Nun kristallisierte sich für den Mon Calamari langsam ein anderes Bild heraus. Die Anwesenheit eines so hochrangigen Offizier der Bodentruppen machte klar, worauf das Imperium seinen Fokus legte. Zumindest war das die Erkenntnis, die nun in ihm heranreifte. Ihr Ziel war es, den Planeten zu befreien. Die Raumschlacht war nur Mittel zum Zweck. Dazu passte auch, dass man Aldor keine Verstärkung aus der Luft zukommen lassen würde, sondern wenn überhaupt ausfallende Bodentruppen.


Die Stunde für Besprechungen war schlagartig vorbei, als sich Toral aus dem Bild beugte und ihnen kurz darauf mitteilte, dass die Imperialen offenbar einen Verräter aufgegriffen hatten. Unwillkürlich musste Aldor die Fäuste ballen. Die Imperialen hatten ihre Leute scheinbar nicht so gut im Griff stellenweise. Aber das bedeutete, um den Überraschungseffekt zu behalten, würden sie sich beeilen müssen.

„Alle Stationen in Alarmbereitschaft versetzen“, Aldors Worte waren fast schon leise und gefasst. Sie galten auch nur seinem Ersten Offizier Namar Rehal, der es in die Wege leiten würde. Kurz streiften sich die Blicke der beiden Mon Calamari und Der Offizier nickte nur zur Bestätigung.


Dann wandte er sich wieder dem Hologramm zu.

„Commodore Toral, Commodore Kelwood, General Darak, bei allem Respekt ihnen und ihren Imperialen Streitkräften gegenüber, hoffe ich, dass es nicht noch weitere Verräter in ihren Reihen gibt. Das letzte was wir gebrauchen können, ist das uns imperiale Schiffe in den Rücken fallen!“

Sicher hatte Aldor das Wort „imperial“ zu sehr betont, aber nun mal war das nicht das Erste Mal, dass er einen Imperialen Offizier überlaufen sah. Und ein republikanisches Schiff hatte er noch nie zu irgendjemandem Überlaufen sehen.

Jedenfalls war jetzt klar, dass sie den Imperialen deutlich weniger trauen konnten als ohnehin schon. Er durfte auf keinen Fall unaufmerksam werden, so viel war sicher.

Aldor warf nun zum ersten Mal seit Beginn der Besprechung wieder einen Blick auf das taktische Hologramm der Schiffsensoren, dass ebenfalls auf dem Holotisch dargestellt wurde. Jetzt sah er die beiden Roten Punkte an Imperialen Schiffen, die noch dazu gekommen waren. Eines war sicher, würde sich eines der Imperialen Schiffe in diesem Moment zu nah und mit unklaren Intentionen an den Verband der Republikaner heranwagen, würde das nicht gut für es ausgehen.

„Um auf den Plan zurück zu kommen, gestatten sie mir eine Frage, Commodore Toral, Sir, wenn wir, wie Captain Het’Kar es vorgeschlagen hat, imperiale Transporter an der Halcyon befestigen, müssen diese Befestigungen Hyperraumgeeignet sein. Es ist weder von uns von Nutzen, wenn die Halcyon sich nur mit Sublichtgeschwindigkeit heranpirscht, oder wenn wir ohne einen einzigen Yevethaner getroffen zu haben, Hunderte Soldaten auf dem Weg verlieren. Können sie mir also garantieren, dass die Landungsschiffe auch dort bleiben wo sie hingehören, wenn die Halcyon in den Hyperraum springt?“

Aldor war nicht wirklich mit solchen Mechanismen vertraut, aber wenn Captain Het’Kar so etwas vorschlug, gab es sicher die technischen Voraussetzungen dafür. Wie komplex diese waren und ob entsprechendes Material an Bord eines der Schiffe der Flotte vorhanden war. Das alles würde sich sicher gleich zeigen. Aber wenn diese Vorgaben nicht gegeben waren, würden diese Strategie nicht so funktionieren. Dies würde dann bedeuten, dass ein Größerer Militärtransporter oder ein weiteres Schiff die Halcyon begleiten würde müssen. Schlimmstenfalls musste er also für ein weiteres, vermutlich langsameres und schlecht bewaffnetes Schiff Babysitter spielen. Also hoffte Aldor, dass Het’kars Idee so durchführbar war, wie er es vorgeschlagen hatte, sie die Landungsschiffe der Imperialen an der Halcyon befestigen würden und so alle nötigen Truppen und Schiffe gegen die Turbolaser zum Einsatz kommen konnten.

Das würde zwar zu Beginn die Halcyon etwas in ihrer Manövrierfähigkeit einschränken, da war sich Aldor sicher. Und vielleicht würde er auch, bis die Landungsschiffe abgedockt hatten und auf dem Weg auf die Oberfläche waren, nicht alle Laserkanonen so verwenden können, wie er es gewohnt war. Aber die Hauptwaffen würden davon ausgenommen sein und auch die Sublichtgeschwindigkeit sollte nicht besonders stark beeinträchtigt werden. Vielleicht die anfängliche Beschleunigung, aber das konnten sich hoffentlich mit dem Überraschungsmoment ausgleichen.



[Cal-Seti-System | Rand des Systems| Verband Gewitterregen | MC30 Halcyon | Brücke | CDR Aldor Garnik, per Hologramm: CPT Joya No, CPT Nsci Het´kar, CDRE Mile Toral, CDRE Kelwood (NPC), Major General Darak (NPC)]
 
[Cal-Seti-System - Rand des Systems - Verband "Gewitterregen" - NST "Champion" - Krankenstation] Odo, Personal
Das leichte Ruckeln das Schiffes, lies den Piloten vermuten das die „Champion“ soeben den Hyperraum verlassen hatte. Natürlich gab es genug andere Varianten diesen Ruck zu erklären, aber jahrelange Erfahrung lies ihn die Rückkehr in den Realraum vermuten.

Im Geschehen der Krankenstation allerdings änderte sich nichts. Ärzte, Sanitäter und Schwestern durchquerten den Raum mit Sinn und Eile. Sauber, weiß und durchorganisiert hatte die Krankenstation der Champion wenig Ähnlichkeit mit den Tunnel in denen er in seinen jüngeren Jahren behandelt wurden war.


Geduldig lies der Elomin die Kontrolle über sich ergehen, versunken in Gedanken. Ein Pirat hatte ihn erwischt. Ein verfluchter Pirat. Er hätte bessern sein sollen als das und trotzdem saß er nun hier, einige Wochen nach der Schlacht und wurde erneut untersucht, in der Hoffnung wieder dienstfähig zu sein. Er hatte sie im Stich gelassen. Naz,seine Rotte, die ganze Staffel. Wegen eines Piraten.

Odo schüttelte den Kopf, was bei dem behandelten Mediziner sofort Sorgen aufkommen lies.


„Alles in Ordnung? Hat ihnen das Schmerzen bereitet?“ Der Duro betrachtete sorgfältig die Informationen auf dem Bildschirm seines medizinischen Scanners.


„Nein. Ich war nur in Gedanken.“
, antwortete Odo, durchaus schuldbewusst.

„Konzentrieren sie sich bitte auf die Untersuchung. Sie wollen doch so schnell wie möglich in den aktiven Dienst zurück, Sub-Lieutenant.“

„Natürlich.“ Der Pilot von Elom lies sich während dem Rest der Untersuchung nichts weiter anmerken, doch seine Gedanken kreisten noch immer um seinen Abschuss über Shen-Trill. Er konnte so etwas nicht noch einmal passieren lassen. Natürlich gehörte das Risikos eines Treffers zum normalen Leben eines Sternenjägerpilotens, aber es war auch seine Aufgabe dieses Risiko niedrig zu halten. Er war seine Staffel seine volle Unterstützung schuldig.
Immerhin schienen die körperlichen Wunden verheilt zu sein. Schmerzen hatte er schon seit längerem nicht gehabt. Die Wunder des Bacta
.

Odo fragte sich wie lange das Gel wohl noch zur Verfügung stehen würde. Nicht nur dass das Imperium ein Monopol auf Bacta besaß, das Holonet war auch voll von Geschichten über Lieferschwierigkeiten und Unruhen auf Thyferra. Er hatte in den letzten Tagen mehr als genug Zeit gehabt das galaktische Geschehen im Holonet zu verfolgen.

Kurze Zeit später war die Untersuchung beendet und Odo wurde offiziell aus der Krankenstation entlassen. In gewisser weiße war er froh die weisen Räume, gefüllt mit dem Geruch von Bacta und Desinfektionsmittel, mit Ärzten und 2-1Bs.

Es brauchte ihn einige Minuten des Suchens und Abfragens um sich auf dem neuen Schiff zurecht zu finden. Es war zwar nicht seine erste Reise an Bord eines Neutron- Stars und natürlich war ihm bereits eine Kabine zugewiesen wurden. Diese zu finden bedurfte allerdings einigen Umwegen.

Schlussendlich fand er sie allerdings. Trotz seiner längeren erzwungenen Ruhepause fühlte er sich ausgelaugt und langsam machte sich auch der Hunger bemerkbar. Trotz dessen war die Nasszelle in seiner Kabine sein erstes Ziel. Er war in keinem Zustand sich öffentlich zu zeigen. Die nächste Zeit brachte er damit zu sich wieder präsentabel zu gestalten. Neben den üblichen Schritten der humanoiden Körperhygiene gehörte auch eine langwierige Pflege und Politur seiner Hörner dazu. Erst dann fühlte er sich bereit dem Dienst wieder entgegenzutreten.


Und natürlich meldete sich dieser auch direkt, in Form eines Hinweises von Lt. Lendral. Der Rottenführer befahl Odo sich zu einem Briefing einzufinden. Dem Befehl folgend machte sich der Elomin natürlich direkt auf den Weg. Es wäre ein Zeichen schlechter Disziplin dem Befehl nicht genau folge zu leisten. Besonders nachdem er für so lange Zeit ausgefallen war.

Die Suche nach dem entsprechenden Saals kostete ihn wider einige Minuten des Suchens, doch er erreichte ihn pünktlich. Er wurde bereits erwartet. Zu seiner Überraschung fand er neben dem Sullustaner auch eine Bothanerin in
dem Raum vor. Seine Ersatzfrau wie sich im Laufe des Gespräches herausstellte. Der Rest des Gespräches ist kurz und knapp, so wie es Lendrals Stil ist.

Zu seiner großen Freude stellt sich heraus das Odo an seine alte Position in der Rotte zurückkehren soll, während die Bothanerin einen Ausfall in Rotte eins ersetzen wird.
In der folgenden kurzen Einführung machte sich der Hunger nun doch wieder langsam bemerktbar. Er sollte dringend etwas essen. Seit dem Morgen ist er ohne Nahrungsaufnahme ausgekommen und hatte in den Tagen vorher nur von Krankenstationsessen gelebt , was sich wie üblich nun wieder rächte. Glücklicherweise war die Besprechung bald vergangen und er konnte sich, geführt von der Bothanerin in der Messe niederlassen. Gemeinsam mit zwei Tabletts voll Kantinenfraß ließen sie sich an einem Tisch nieder.



„Sie waren also mein Ersatz? Haben sie mir gut auf Naz aufgepasst?“, fragte der Pilot mit einem grinsen. Wenn sein gegenüber auch nur mehr als zwei Minuten mit der rothäutigen Twi'lek verbrachte hatte, dann hatte sie inzwischen bestimmt auch eine gründliche Einführung in das Thema "Naz'lise" erhalten.


[Cal-Seti-System - Rand des Systems - Verband "Gewitterregen" - NST "Champion" - Messe] Odo, andere Piloten
 
[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband "Gewitterregen" | NST "Champion" | Gang bei der Pilotenmesse] Naz'lise, andere Piloten

Der Flug auf der Champion war für die Piloten der Mosquito-Staffel recht Ereignislos gewesen. Der Captain hatte sich nach ihrer Ankunft an ihrem offensichtlichen Ziel in den Briefingraum begeben und Naz’lise war mit ihren Kameraden in die Messe gegangen um Karten zu spielen. Nach ein paar Runden hatte sie sich allerdings wieder zurückgezogen und war in Richtung der Quartiere verschwunden. Wie sie so den Gang entlang schritt, musste sie über den bevorstehenden Einsatz nachdenken. Viel wusste sie nicht über ihr Ziel aber was sie wusste war mehr als beunruhigend. Zum einen würden sie gegen die Yevethaner ins Feld ziehen und zum anderen laut Gerüchten mit dem Imperium zusammenarbeiten. So in Gedanken versunken stieß sie mit dem Fuß gegen eine Stützstrebe und fluchte Laut.


“Verdammte Huttscheiße!”


Ein Flottensoldat sah sie grinsend an während er vorbeiging. Sie sah wohl gerade sehr amüsant aus, wie sie da so auf einem Bein hopsend und sich den Fuß haltend auf dem Gang stand. Sie streckte ihm hinter seinem Rücken die Zunge raus und hämmerte dann auf die Schaltfläche neben der Tür zu ihrem Quartier. Zischend verschwand die metallene Tür oben im Türrahmen. Mit ihrer Durastahlhand aktivierte die Rothäutige das Licht und ließ sich dann auf ihre Koje fallen. Auf dem Rücken liegend zog sie ein Datapad und las den Artikel über Yevetanische Piloten zuende, den sie im Holonet gefunden hatte.


Etwa 20 Minuten später kehrte die Pilotin in die Messe zurück und stellte bei einem Rundblick erfreut fest, dass Odo mit Lishka an einem Tisch saß. Dem Zustand ihrer Tabletts nach zu urteilen hatten sie sich gerade erst gesetzt. Naz näherte sich ihrem Kameraden von hinten und zwinkerte der Bothan zu. Diese kannte sie inzwischen gut genug um sich nichts anmerken zu lassen und lauschte ohne eine Reaktion auf Naz’lise erscheinen zu zeigen den Worten des anderen Piloten.

“Sie waren also mein Ersatz? Haben sie mir gut auf Naz aufgepasst?”

Grinsend legte Naz'lise Odo die metallene Hand auf die Schulter und drückte etwas zu. Nicht fest aber doch so das Odo sich wahrscheinlich erschreckt hatte. Sie achtete jedoch nicht genau auf seine Reaktion und beugte sich dann vor bis sie mit ihren Lippen nah an seinem Ohr war.

“Oh sie hat ganz hervorragend auf mich aufgepasst.”


Die Pilotin hauchte die Worte nur und griff dann mit der anderen Hand unter sein Kinn um es ganz kurz zu kraulen und sich dann breit grinsend auf den Stuhl neben ihrem Kameraden nieder zu lassen. Die Bothan musste sichtlich an sich halten um nicht lauthals los zu lachen und Naz blickte mit vor belustigung blitzenden Augen in das Gesicht des Elomin. Inwieweit hatte sie ihn nun verwirrt und überrumpelt und inwieweit in Verlegenheit gebracht. Das sie normal nie solche Dinge tat dürfte reichen um ihn aus der Fassung zu bringen. Das war ihre Art Rache dafür zu nehmen das er ihr solche sorgen bereitet hatte.

[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband "Gewitterregen" | NST "Champion" | Pilotenmesse] Odo, Naz'lise, andere Piloten

 
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[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband Gewitterregen | Gruppe ein | Mc80 Tethys] Nsci Het´kar; Holoverbindung zu Joya No (Bright Giant) und Mile Toral (Euminis) und Adlor Garnik (Halcyon) und Wolffe (Ashikaga)

Obwohl der Jawa Kommandant die Mitführung imperialer Bodentruppen auf der Mission der Halcyon empfahl, lenkte Commodore Toral ab und argumentierte, die imperialen Anstrengungen lägen in Richtung der Hauptstadt, welche sich seit Tagen unter schwerster Belagerung befand. Eines mussten die Republikaner zugeben, im Verteidigen ihrer Systeme waren die imperialen Bodentruppen wirkliche Überlebenskünstler, schließlich marschierten schätzungsweise über 500.000 Yevethaner, so war es zumindest die letzten Berichten der imperialen zu lesen zu denen Nsci immer wieder hinüberschielte, auf die Stadt zu. Innerlich musste der Jawa zugeben nicht genau zu wissen wie lange die Verteidiger das noch durchhalten würden, glücklicherweise durfte er auf Tatooine nur eine Belagerung der Clan Bergfestung miterleben und diese ging dank der ausgeklügelten Mechanik ihrer Burg schnell vorüber, auch weil Tusken nicht so bissig waren wie diese kranken Yevethaner. Demzufolge konnte und musste der Kommandant diese Entscheidung der imperialen akzeptieren, der Macht sei dank hatten er noch einen Acclamator in seinem Beutel, den er einfach mit der Halcyon mitschicken werde. Mit knapp einer Division dürften die Befestigungen angreifbar sein. Zumindest hoffte er das.
Ganz hatte man Nsci aber nicht alleine gelassen, weshalb Toral die Verteidiger kontaktieren wollte um über einen Ausbruch zu beraten. Genau in diesem Moment erschrak der Wüstenbewohner kurz, denn ein großer, ältere imperialer war in der Holoansicht zu sehen, der den kleinen Offizier mit seiner rüden Art und weise kurz schütteln lies. Leider musste er wieder miterleben wie die guten Seiten der imperialen Offiziersschule - ihre Höflichkeit - von ihrer rassistischen und arroganten Art dahinsieden lies. Nsci wollte sich kurz darauf selbst vorstellen und dem General aus Protest unhöflich begrüßen, im Nachhinein eine schlechte Idee. Schließlich musste er diplomatisch bleiben dafür hatte man ihn diese Position und das schön scheinende Rangabzeichen und das funkelnde Schiff gegeben. Commodore Toral übernahm dies dann schnell für die republikanische Führung und machte es auf eine zivilisierte, neutrale Art und Weise.
Es folgte eine Erläuterung des Plans gegenüber dem großen unhöflichen Mann Darak und alles schien soweit Doppelsonnenklar, da dieser bis zu dem Zeitpunkt keine Einwände zu haben schien. Allerdings drehte sich die Stimmung kurz darauf als Mile Toral von seiner Brücke informiert wurde und daraufhin an Gewitterregen weitergab, dass sich ein Verräter unter dem imperialen Verband befand. Da keine weiteren Fragen bestanden, zumal Het´kar absolut verwirrt war, brachen die imperialen die Holoverbindung ab. Übrig blieben nur die Republikaner.
Commander Liscou bewegte sich mit großen Augen auf den nur wenig kleineren Captain zu.

"Bitte?! Ein Verräter?"

Der Jawa schaut Garnik und Liscou abwechselt fragwürdig an.

"Anscheinend! Noch einer!", er spielte klar auf Jago an, mit dem Garnik und der bereits Bekanntschaft machen durften. Die Imperialen hatten wirklich ein Problem mit nicht loyalen Offizieren. Normalerweise war diese eine erfreuliche Information aber dieses mal könnte es wieder ein Hardliner sein, der zwischen die Zusammenarbeit der beiden Supermächte grätschen will.

"Positionsbestimmung! Bereitschaftsalarm!", befahl Commander Liscou. Nsci erstmal überrascht, dann aber froh das sein 1 WO hier dabei war die Situation zu aufzuklären. Het´kar nickte deshalb als der Mon Calamari zu ihm rüber schaute.

Die Sensorikabteilung der Brücke war so gut wie alle wichtigen Stationen der Brücke nicht weit vom Holoprojektor entfernt. Die Correlianische Lieutenant Lassiter Wezz schaute indes auf eine kryptische Karte und hörte der Hauptsensorik über einen Kommunikator im Ohr zu.

"Alles klar!", die junge Blonde Menschin drehte sich um. "Null Strich Zwo Strich Zwo. Koordinaten übermittelt."

Auf dem Hauptholoprojektor wurde die Postion samt aller anderen Schiffen über die üblichen Symbole angezeigt. Der Wüstenbewohner war verblüfft über die Auflösung und Übersichtlichkeit des neuen funkelnden Schiffes.

"Das ist ein Acclamator-kreuzer", bestätigte Liscou.

"Und er bewegte sich direkt auf die Euminis zu.", was wohl bemerkt das nächste Schiff zur Tethys war, abgesehen der Republikanischen Schiffe.

Nsci ging die Möglichkeiten im Kopf durch. Der Kreuzer bewegte sich im Vollen Tempo auf Toral zu. Die Jäger zu starten würde zu lange dauern und bis sie in Waffenreichweite waren, könnte es bereits zu spät sein und außerdem würden sie das Schiff damit schließlich nicht verlangsamen können. Aber nichts tuen könnten sie auch nicht. Von außen betrachtet wirkte diese Situation wohl äußerst Surreal, schließlich waren sie bereit loszuschlagen, die Feuertaufe der Tethys war nur ein Sandkornwurf entfernt, da begannen sich Imperiale gegen ihr Imperium zu wenden. Die Frage war ob der Kommandant des Schiffes ein Freund der Liga war. Damit wäre ihre lange Plannungspahse für den Nexus gewesen und diese Schlacht entwickelte sich von einer geplanten Glorie der Zusammenarbeit in eine Tragödie. Doch das war abzuwarten.

"Commander Garnik, Commander Liscou! Der Verband soll seine Sensoren auf die Hyperraumrouten in Richtung Planeten im Blick haben, dass könnte eine sandige Aktion der Yevethaner werden. Dennoch werden wir ohne ausdrückliche Anweisung der imperialen keinen Schuss abgeben. Ich möchte keinen Kryat Drachen wecken."

[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband Gewitterregen | Gruppe ein | Mc80 Tethys] Nsci Het´kar; Holoverbindung zu Joya No (Bright Giant) und Mile Toral (Euminis) und Adlor Garnik (Halcyon) und Wolffe (Ashikaga)
 
[Cal-Seti System | Hyperraum | ACC “Victory” | Brücke] Gerrick Versio, Rea Sloane, Brücken Offiziere/Unteroffiziere

Garrick Versio, welcher noch vor kurzem in seinem Quartier war und sich ausgeruht hatte, war nun voller Hoffnung auf einen guten Kampf gegen die Yevethaner. Er ging auf der Brücke auf und ab, während um ihn herum alle ihre aufgaben erfüllen, falls sie denn etwas zu tun hatten.

“Navigation, wie lange benötigen wir noch bis wir an dem Treffpunkt sind?”

“Wir benötigen noch 7 Minuten.”

Gerrick nickte dem Soldaten zu, anschließend ging er zur Kommunikation.

“Halten sie alles nötige bereit, um diese direkt an die Euminis zu schicken.”

Befahl er dem Offizier, welcher nur einmal kurz nickte und sich sofort an die Arbeit machte die entsprechenden Codes heraus zu suchen.

“Sloane, wie ist die lange aus?”

“Ziemlich gut Sir. Es gab keine Komplikationen und die Victory ist im besten zustand. Jede Überprüfung wurde abgeschlossen und soweit ist alles wieder im besten Zustand.”

“Prima, dann kann die Party steigen.”

Versio wendete sich dem Kommunikationsoffizier zu, welcher gerade die Daten zusammengestellt hatte. Gerrick ging die Daten nochmals durch und versah diese mit seinem Code, um eine Identifizierung und das vorstellen zu erleichtern, und gegebenenfalls einer Schlacht Planung direkt bei geschaltet zu werden. Eine kurze Zeit später ging ein ruck durch das Schiff und es entstand schlagartig ein koordiniertes Chaos auf der Brücke. Doch Gerrick kümmerte sich nicht sonderlich über die Berichte, stattdessen ließ er sich mit der Technik beim Generator verbinden.

„Technik bitte kommen!“

„Sir, mit dem Antrieb ist alles in Ordnung.“

Nachdem Garrick Versio die Bestätigung hatte das mit dem Antrieb alles in Ordnung war realisierte er das ein 418er anscheinend seine Projektoren aktiviert hatte.

„Kommunikation, schicken sie dem Flaggschiff Euminis das Datenpaket.“

„Sofort Sir.“

„Sensorik wie sieht die Situation aus?

„Sir offenbar sind mehrere Republikanische Schiff, so wie Imperiale Schiffe in der Nähe.“

„Republikaner? Sind sie sich sicher?“

Fragte er mit einer Verwundeten Stimme.

„Jawohl Sir, allerdings findet kein Kampf statt, allerdings hält ein Acclamator auf das Flaggschiff zu.“

„Okay Danke, Navigation bringen Sie uns so schnell wie möglich in Schussweite von dem Acclamator.“

Befahl Gartick Versio mit fester Stimme und wand sich wieder der Kommunikation zu.

„Kommunikation öffnen sie einen gesicherten Kanal zu dem Flaggschiff.“

„Sofort Sir. Sir das Flaggschiff versucht uns zu Kontaktieren.“

„Stellen Sie sie durch.“

Nachdem Garrick die Euminis durchstellen ließ erschien auf einem Bildschirm ein Imperialer Offizier, welcher sie über Cal-Seti willkommen hießen.

„Schönen guten Tag Commander Versio. Und willkommen über Cal-Seti.“

„Vielen dank, der Acclamator Victory erwartet den Befehl von dem Commodore, und meldet Einsatzbereitschaft.“

Man konnte bei Garrick einen klaren Ausdruck von Freude in seinem Gesicht sehen, da er wieder das erste mal, seit geraumer Zeit, wieder an die Front kam.

[Cal-Seti System | Hyperraum | ACC “Victory” | Brücke] Gerrick Versio, Rea Sloane, Brücken Offiziere/Unteroffiziere
 
[Cal-Seti-System - Rand des Systems - Verband "Gewitterregen" - NST "Champion" - Messe] Odo, Naz und andere Piloten

Bevor die Bothanerin eine Chance zur Antwort hatte legte sich eine Hand, mit festem Griff, auf die Schulter des Elomin. Verblüfft wandte Odo sich herum und fand sich einem vertrauten Gesicht gegenüber. Naz lies ihm allerdings keinerlei Zeit zum reagieren und beugte sich bereits zu ihm hin.


Der Piloten, welchem die plötzliche Nähe recht unangenehm wurde, versuchte zurück zuzucken doch die stählerne Hand seiner Kameradin hielt ihn unbarmherzig fest. Da sein Fokus bei diesem gesamten Vorgang offensichtlich nicht beim essen lag bekam er prompt einen Brocken in den falschen Hals, was zu einem längerer währenden Hustenanfall führte.




Wenn die vorherige Szene nicht bereits die Aufmerksamkeit der Messe auf diesen Tisch gelegt hatte, dann tat es jetzt der laut hustende und auf den Tisch hämmernde Elomin. Es brauchte einige Momente bis Odos Atemwege wieder frei von Wurzelgemüse waren. Während er ein Taschentuch aus seiner Uniform zog um die Tränen abzuwischen die sich in seinen Augenwinkel gesammelten hatte, wurde er den Blicken der Piloten und des Schiffspersonals an den umgebenden Tischen gewahr. Er nickte leicht, als wollte er darauf hinweisen das es nun nichts mehr zu sehen gab.


Dies war durchaus nicht die Art in der er sich öffentlich zeigen wollte, vor allem nicht Aufmerksamkeit durch solche Vorfälle erregen. Wer auffällt bekommt Sonderaufträge, wer Sonderaufträge bekommt stirbt. So einfach war es immer gewesen. Immerhin schien niemand anderes aus der Staffel anwesend zu sein.


In der Hoffnung das die Messe sich nun wieder ihren Problemen widmen würde, da ihr Tisch keine Unterhaltung mehr bot, widmete er sich wieder seinem Essen und seinem Tischpartnern.


Er schenkte Naz ein kurzes, aufrichtiges Lächeln, um ihr zu zeigen das er ihr den Vorfall nicht zu übel nahm.


„Verdammt Naz, geh vorsichtig mit mir um. Ich komme gerade von der Krankenstation.“, erklärte er mit einem Grinsen und gespielter Empörung.


Er war schlimmeres gewohnt, auch wenn seine Flügelfrau gut daran täte sich ab und an zurück zuhalten mit ihren Scherzen.


„Was habe ich eigentlich verpasst? Lendral hat mich eben gebrieft, also kenne ich die groben Umstände. Irgendwelche Details?



Mit dem Imperium zusammen zu arbeiten. Wie kamen die im Oberkommando dazu? Wenn die Imperialen schon Probleme mit den Yevethaner hatten, dann sie sich diese selbst zuzuschreiben durch ihren Umgang mit „Fremdweltlern“ und „Nichtmenschen“.


Natürlich hatte Odo auch von den Gräueltaten der Dushkan-Liga gehört. Zumindest das Wenige was durch die Äther des Holonetzes gedrungen war. Das Wenige was das Imperium öffentlich bekannt geben lies. Die meisten Informationen stammten von IHN und anderen „verlässlichen“ Quellen. Trotz alle dem konnte er sich vorstellen das die Verluste unter der Zivilbevölkerung hoch waren.


Und wer wusste schon wohin sich die Yevethaner als nächstes wenden würden. Trotz-dessen bereitet ihm der Gedanke mit dem Imperium zusammen arbeiten zu müssen mehr als nur Unbehagen.



[Cal-Seti-System - Rand des Systems - Verband "Gewitterregen" - NST "Champion" - Messe] Odo, Naz und andere Piloten
 
[Cal-Seti System | Treffpunkt vor Cal-Seti | GSD „Shark“ | Brücke] Natasi Daala, Brückenbesatzung (NPC)

Mit gerunzelter Stirn lauschte Commander Daala den Worten des Kommunikationsoffiziers der “Euminis”. Es schien sich bei dem Acclamator tatsächlich um ein feindliches Schiff zu handeln. Zumindest der Befehlshaber schien ein Verräter zu sein und hatte mit voller Kraft Kurs auf das Flaggschiff gesetzt. Sie räusperte sich vernehmlich und erntete ein nicken.

“Wenn ich eine Empfehlung machen dürfte… Es wäre klug die Sturmtruppen an Bord des Schiffes über die Situation aufzuklären. Sie sollten der Rebellion schnell ein Ende bereiten können.”

Der Offizier drehte sich um und sprach mit jemand hinter sich hatte aber wohl die Aufnahme stumm geschaltete, denn Daala konnte nichts von dem Gesagten hören. Ein paar Augenblicke später drehte der Mann sich wieder den Konsole zu und war wieder zu hören.

“Ich habe ihre Empfehlung an den Captain weitergegeben Ma’am. Wir sind da aber sowieso bereits dran.”

Sie hoffte inständing dass sie dem Captain oder gar dem Commodore damit nicht auf die Füße trat aber die Kommandantin der Shark fühlte sich in der Pflicht ihre Idee eines Notfallplans ebenfalls kund zu tun.


“Sollte das nicht funktionieren muss der Acclamator in unsere Richtung fliehen oder aber den Kurs halten um das Flaggschiff tatsächlich zu rammen. Meine Bomber könnten versuchen die Triebwerke auszuschalten sollte das nötig werden. Wir sind in Optimaler entfernung um mit den Jägern die Optimale Geschwindigkeit für maximierten Schaden zu erreichen. Dazu kommt das ich die Shark den Kurs des ACC kreuzen lassen könnte. So wäre es unter Umständen möglich, unter Beachtung der zu erreichenden Geschwindigkeit durch die relative Entfernung meines Schiffes zu dem ACC, den Kurs unseres Verräters zu ändern. Wir könnten versuchen die Traktorstrahler zu nutzen und den ACC dann etwas zur Seite ziehen.”


Ein Nicken und der Mann drehte sich wieder herum, wahrscheinlich um mit dem Captain zu sprechen. Natürlich konnte das Flaggschiff noch immer Ausweichen aber wenn der Verräter noch die Kontrolle über das Schiff hatte, könnte er den Kurs ebenfalls anpassen. Selbst ein Zerstörer würde die Kollision mit einem Kreutzer nicht überstehen. Der Verräter würde das schlagkräftigste Schiff der Flotte vernichten wenn er durch kam. Das wäre ein herber Schlag für die Flotte und musste um jeden Preis verhindert werden. Der Mann auf dem Bildschirm wandte sich abermals um.

“Wir haben die Situation unter Kontrolle. Ein derart Waghalsiges Manöver wird nicht notwendig sein. Sie erhalten jetzt die Koordinaten ihrer Position im Kampfverband. Die Korvette an ihrer Seite wird ebenfalls eine Position zugewiesen bekommen.”

Nachdem sie sich mit einem Nicken verabschiedet hatte wurde die Verbindung getrennt. Daala erhob sich und wanderte den Laufsteg entlang. Die Besatzung war bereits dabei das Schiff aif die ihnen zugewiesene Position zu bringen, denn ihre XO hatte bereits entsprechende Befehle erteilt. Da war sie also wieder. Wieder an der Front gegen die Aufständischen an die sie die Firestorm verloren hatte. Diesmal würde sie dafür sorgen das der Feind zu leiden hatte.

[Cal-Seti System | Treffpunkt vor Cal-Seti | GSD „Shark“ | Brücke] Natasi Daala, Brückenbesatzung (NPC)
 
[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband "Gewitterregen" | NST "Champion" | Pilotenmesse] Odo, Naz und andere Piloten

Naz’lise lächelte noch immer als sie sich betont lässig in den Stuhl zurück lehnte. Ihre Lekku zuckten belustigt als der Elomin sie darauf hinwies wie zerbrechlich er sei. Auf seine Frage zu den näheren Details des Einsatzes konnte die rothäutige Pilotin nicht wirklich präzise antworten. Dennoch versuchte sie das was sie bisher wusste einmal zusammen zu fassen.

„Naja Details haben wir noch nicht bekommen. Wir werden wohl mit dem Imperium zusammen arbeiten um die Yevethaner zurück zu drängen. Genau verstanden habe ich nicht warum wir diesen fanatischen Lackaffen helfen sollen aber ich habe dem Cap versprochen nicht auf die TIE’s zu schießen.“

Einen Augenblick war ein hasserfülltes glitzern in ihren Augen zu sehen. Wann immer sie über die Imperialen sprach, musste sie an den Tod ihrer Familie denken. Dann kam in ihr eine Wut hoch die nach all den Jahren nicht im Mindesten geschrumpft war.

„Jedenfalls haben wir Daten über die feindlichen Jäger erhalten und außerdem ein paar Berichte über das Verhalten der Piloten auf der anderen Seite. Soweit ich das verstanden habe, nutzen die Yevethaner hauptsächlich einen Luftüberlegenheits-Jäger. Die Schiffe haben Schilde und sind in der Atmosphäre wendiger als unsere Jagdmaschinen. Die Imps dürften innerhalb der Atmosphäre so gut wie keine Chance gegen diese Jäger haben und daher nehme ich stark an das die X-Wing Staffeln auch zur Bodenunterstützung eingesetzt werden.“

Sie verzog das Gesicht und es war mehr als deutlich zu erkennen, dass sie auf Luftunterstützung leisten und Bodentruppen unterstützen auf dem Planeten nicht scharf war. Die Atmosphärischen Störungen konnten in einem Dogfight nämlich mehr als lästig werden. Es war zwar nicht so als würde sie in der Atmosphäre schlechter fliegen als im luftleeren Raum, aber es war doch schon anstrengender und erforderte noch mehr Konzentration als ein Kampf im All.

„Bisher hat der Cap allerdings noch nichts von Befehlen gesagt und daher kann ich das natürlich nicht genau sagen.“

Sie zog ein Datapad von ihrem Gürtel und reichte es Odo. Darauf waren die Daten die sie bekommen hatten und noch diverse Berichte über die Yevethaner an sich.

„Hier. Da sind alle wichtigen Informationen drauf. Du kannst es erstmal haben ich hab eh alles gelesen. Aber du weißt ja. Wiedersehen macht Freude… Außer du willst meinen Droiden haben... Den kannst du gerne behalten.“

Sie schenkte ihm ein schiefes Grinsen. Dann erhob sie sich und huschte zur Essensausgabe, nur um wenige Minuten später mit einem beladenen Tablett zurück zu kehren.

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[Cal-Seti-System - Rand des Systems - Verband "Gewitterregen" - NST "Champion" - Messe] Odo, Naz und andere Piloten

Kauend lauschte Odo den Worten seiner Kameradin. Er kannte diesen Blick und er kannte den Grund dafür. Er fühlte nicht anders. Doch so sehr es ihm wiederstrebte, er war Soldat. Er hatte Befehle und eine Pflicht der Republik gegenüber. Auch wenn es bedeutet mit dem Imperium zusammen zu arbeiten.

Er kratzte sich an der Basis eines Hornes, bevor er antwortete.

"Es geht mir ähnlich Naz. Aber wir müssen uns zurückhalten." Er blickte auf seinen Teller und starrte daran vorbei. Zurück in Rauch gefüllte Tunnel und zu fernen Schreien. Er war zulange weg gewesen... Ein Schluck aus dem Becher folgte. Natürlich alkoholfrei, es war die Messe und das nicht fern von einem Gefecht. Aber die Pause half ihm seine Gedanken zu sammeln. "Aber noch ist der Vertrag in Effekt, unabhängig davon was wir davon halten. Und die Republik darf nicht die Seite sein die ihn bricht."
Er sah Lishka von der anderen Seite des Tisches nicken.


„Jedenfalls haben wir Daten über die feindlichen Jäger erhalten und außerdem ein paar Berichte über das Verhalten der Piloten auf der anderen Seite. Soweit ich das verstanden habe, nutzen die Yevethaner hauptsächlich einen Luftüberlegenheits-Jäger. Die Schiffe haben Schilde und sind in der Atmosphäre wendiger als unsere Jagdmaschinen. Die Imps dürften innerhalb der Atmosphäre so gut wie keine Chance gegen diese Jäger haben und daher nehme ich stark an das die X-Wing Staffeln auch zur Bodenunterstützung eingesetzt werden.“, erklärte Naz.
"Welchen Jäger nehmen sie?" Odo versuchte sich an die wenigen Dinge zu erinnern die er über das Militär der Lige wußte. Yevethaner waren keinesfalls sein Fachgebiet. Elom war weit von N'zoth entfernt und auch die Gebiete in denen die Republik bisher Krieg geführt hatte waren nicht im Umfeld des Clusters gewesen. Coruscant kam dem am nächsten, aber die Stadtwelt war ohne Schlacht übergeben wurden. Die nächst gelegenste Schlacht sollte Rehemsa gewesen sein und auch an dieser war er nicht beteiligt gewesen. In jedem Fall waren ihm die Yevethaner bisher noch nicht einmal als mögliche Gegner in den Sinn gekommen. Einige wenige Informationen allerdings besaß er.
"So lange sie nicht den D-Typen benutzen..... die Dinger sind schneller und wendiger als wir. Es könnte hart werden, wenn wir ihnen gegenüber stehen müssten."

Sehr hart, wäre vermutlich die richtige Formulierung. Zu mal der yevethanische D-Typ unter atmosphärischen Bedingungen einige Vorteile hatte, zusätzlich zu seiner generell besseren Geschwindigkeit und Wendigkeit. Es blieb immer noch die Hoffnung das die Yevethaner nicht genug der Maschinen hatten um sie wirklich in großer Zahl über Cal-Seti einzusetzen. Naz inzwischen verschwunden um sich selbst mit essen zu versorgen, was ihm die Chance gab sich selbst ein wenig mit den Artikeln auf ihrem Padd auseinander zu setzen. Was er las war interesannt, aber er würde mehr Zeit brauchen u sich wirklich darin zu vertiefen. Mit etwas Glück würde er diese Zeit noch vor der Schlacht bekommen.
"Guten Appetit." , wünschte er seiner Kameradin als sie wieder zurück kehrte. "Hoffen wir das Martinez uns bald etwas mehr berichtet." Der Gedanke schon so bal wieder in den Kampf zu ziehen machte ihn nervös.

Ein kurzes Piepen meldete ihm eine Nachricht auf seinem Kommunikator. Er zog das Gerät aus der Tasche und warf einen Blick darauf. Mit einem leisen seufzen schob er es zurück. Das hatte Zeit.
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[Treffpunkt vor Cal-Seti | VSD II Euminis | Bereich der Bodentruppen | Kraftraum] Jok Fermor, allein

Es war einer dieser seltenen Momente die Jok auskostete. Seit einigen Augenblicken war er tatsächlich allein in diesem Raum. Der Schweißgeruch der soeben gegangenen Soldaten hing zwar noch in der Luft, aber nun hatte er etwas wie Privatsphäre. Etwas das man als Nicht-Offizier nur ganz selten hatte. Gut während seiner Zeit als Ausbilder für die Rekruten der Imperialen Armee hatte er auch ein "schönes Leben" gehabt. Aber das hier war etwas ganz anderes. Etwas seltenes. Eigentlich wusste er schon gar nicht mehr wann er allein in einem Raum gewesen war. Seit er und sein Fire-Team auf diesen Victory II Zerstörer versetzt wurden war es definitiv noch nie so weit gekommen. Während er so seinen Gedanken nachhing, blickte er schon fast automatisch auf sein Chrono und stellte fest, dass er sich sputen musste, um der täglichen Besprechung beizuwohnen. Vieleicht würde Ihnen ja heute etwas genaueres gesagt werden. Die Gerüchte unter den einfachen Soldaten liesen einen ja alles Vermuten. Von einer einfachen Strafaktion gegen einen übermütigen Planeten bis hin zu einem neuen Krieg gegen die Republik wurde über alles Spekuliert und natürlich auch auf die verschiedenen Szenarien gewettet.
Gerade als er aus der Erfrischungszelle trat und sich wieder seine Uniform anzog, ertönte der Gefechtsalarm im ganzen Schiff. Im Laufschritt begab sich Jok auf seine Kajüte, die er sich mit den restlichen fünf Mann seines Teams teilte. Wie er feststellte, waren diese schon fertig aufgerödelt, was auch er in wenigen Augenblicken nachholte.
Über den in der Wand verbauten Schiffskomunikator meldete er sich bei dem für Bodenoperationen zuständigen Offizier.

Fire-Team Bravo 7-3 einsatzbereit. Erwarten Anweisungen.

Inzwischen war der Alarm abgeschaltet worden, und Jok konnte auch aus den benachbarten Räumen die Klarmeldungen der verschiedenen Gruppen hören.

Wahrscheinlich haben wir noch Zeit. So wie ich die Situation einschätze, sind erst mal die Sturmtruppen dran, und wir dürfen dann noch die Reste aufräumen.

meinte Jok zu seinen Kameraden gewandt, und dachte dabei etwas wehmütig an die Zeit zurück als er auch noch den weißen Körperpanzer getragen hatte. Aber das Alter und verschiedene Verwundungen ließen das nicht mehr zu. Wenigstens war er wieder in der Nähe irgendeiner Front....


[Treffpunkt vor Cal-Seti | VSD II Euminis | Bereich der Bodentruppen | Unterkunft] Jok Fermor, weitere Soldaten (NSCs)
 
[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband "Gewitterregen" | NST "Champion" | Pilotenmesse] Odo, Naz und andere Piloten

Naz’lise nickte ihrem Flügelmann mit vollem Mund zu. Das Essen war wie immer nicht außergewöhnlich aber man konnte es herunterwürgen.


„Ich hoffe auch, dass wir bald mehr erfahren. Soweit ich weiß dauert es auch nicht mehr lange bis wir loslegen. In einer halben Stunde beginnt die Bereitschaft. Wir sollten vielleicht noch einmal in den Hangar gehen und deinen Jäger überprüfen. Du saßt ja nun schon länger nicht mehr im Cockpit.“

Sie schob sich eine weitere Gabel voll Gemüse in den Mund und begann zu kauen. Etwas knackte in ihrem Mund und sie verzog das Gesicht. Wenig graziös spuckte sie den Inhalt ihres Mundes wieder auf den Teller und betrachtete leicht angeekelt das Stück Plastik. Es gehörte wohl zu einer Kiste oder einer Box.


„Das Essen wird auch immer schlimmer.“


Sie grummelte leise vor sich hin und schob den Brocken an den Tellerrand. Der Appetit war ihr gründlich vergangen und sie trank ihren Becher mit Fruchtsaft in einem Zug leer. Dann stellte sie ihn mit Schwung zurück auf das Tablett und Schob es von sich. Mit einem nicht mehr ganz so fröhlichen Gesichtsausdruck lehnte die Twi’lek sich zurück.


„Zu deiner Frage von eben… Ich befürchte der D-Typ ist wohl Hauptsächlich im Einsatz. Im Weltraum kam ich in den Simulationen ganz gut gegen diesen Jäger an aber in der Atmosphäre war das schon komplizierter. Allerdings sind unsere Schilde wohl etwas stärker.“


Sie trommelte mit den Metallfingern auf der Tischplatte herum und strich sich mit der anderen über einen Lekku. Es würde nicht einfach werden. Mit Verlusten mussten sie rechnen. Aber Naz hoffte natürlich das es keinen ihrer Kameraden erwischen würde. Sollten doch die Imps Kanonenfutter spielen. Nachdem sie alle aufgegessen hatten stand sie auf und brachte ihr Tablett weg. Sie kam zurück und sah wieder etwas besser gelaunt aus.

„Na wollen wir dann?“

[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband "Gewitterregen" | NST "Champion" | Pilotenmesse] Odo, Naz und andere Piloten
 
[Torranix-Sektor - Cal-Seti System - Cal-Seti - Ramsees Hed – Jades Quartier] Jade Takan


Die Agentin war mittlerweile wieder wach und hatte sogar neue Befehle bekommen wie es aussah. Sie schaltete ihr Datapad ein und rief die Daten auf die darauf gespeichert waren. Das Datapad hatte ein Bote ihr kurz zuvor übergeben und Jade hatte sich doch etwas gewundert. Das Licht des Bildschirms erleuchtete ihr Gesicht und die junge Frau überflog die Zeilen die dort geschrieben standen.

„Agent Takan, ich habe neue Anweisungen für sie. Sie werden mit einem Trupp Soldaten hinter die feindlichen Linien schleichen. Dann werden sie zu den Geschützstellungen vordringen, welche die Yevethaner während ihrem Vormarsch eroberten. Die Soldaten hatten, als sie die Stellungen aufgaben Anweisung die Geschütze unbrauchbar zu machen. Das zu überprüfen wird ihre Aufgabe. Falls die Yevethaner diese jedoch repariert haben sollten müssen sie zerstört werden um unseren Streitkräften die Landung zu ermöglichen. Ich zähle auf sie Agent. Sie treffen sich um 1400 mit den Soldaten am Marktplatz. Dann bringen sie diese bitte zur Besprechung der Einzelheiten ins Hauptquartier. In Hochachtung Senior Special Agent Renée Winter.

Jade seufzte leise. Sie legte das Datapad beiseite und begann ihre Sachen zusammen zu packen die sie benötigen würde. Sie überprüfte ob alles an seinem Platz war und stellte zufrieden fest dass dies der Fall war. Wieder wie gewohnt in Zivil machte sich die junge Frau dann auf ihr Apartment zu verlassen. Während sie durch die Straßen lief war sie in Gedanken schon bei dem kommenden Einsatz. Sie fragte sich wieso Winter gerade sie ausgewählt hatte. Sie war jetzt noch nicht so lange dabei wie manch anderer Agent. Jade schüttelte kurz den Kopf um ihre Gedanken zu klären. Sie würde sich voll und ganz auf die vor ihr liegende Aufgabe konzentrieren müssen wenn sie eine Aussicht auf Erfolg haben wollte. Bei dem Gedanken von den Yevethanern geschnappt zu werden stellten sich ihre Nackenhaare auf. Sie hatte genug über sie gelesen um zu wissen was sie mit Gefangenen anstellten. Und das war etwas was die junge Agentin doch gerne vermeiden würde. Während sie so nachdachte schweiften ihre Gedanken zu ihrer Familie. Zu ihren Eltern die, weit weg und sicher, auf Bastion lebten und die Geschicke des Imperiums lenkten. Jade riskierte als Agentin bei Einsätzen wie diesem ihr Leben und falls sie sterben sollte würde es nicht im gesamten Imperium verbreitet wie es beim Militär oder in der Politik bei hochrangigen Angehörigen der Fall war, das wusste Jade. Doch war es ihr egal. Sie hatte sich freiwillig dem Imperialen Geheimdienst angeschlossen weil sie etwas bewegen wollte. Weil sie ihre Heimat schützen wollte. Vor Aufständischen wie den Yevethanern. Und das zur Not auch mit ihrem Leben. Wenig später kam sie am Treffpunkt an und sah auf ihr Chronometer. Sie war etwas zu früh und lehnte sich an eine Wand in einer Nebengasse. Von dort aus beobachtete sie das Treiben auf dem Marktplatz und wartete auf die Soldaten.


[Torranix-Sektor - Cal-Seti System - Cal-Seti - Ramsees Hed – Marktplatz] Jade Takan
 
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[Treffpunkt vor Cal-Seti | VSD II Euminis | Brückenturm |Besprechungsraum] Commodore Toral, Politoffizier Leander Salomon, weitere Offiziere der Brückencrew | Holoverbindung zu No, Het’kar, Garnik, Gibbs, Kelwood (NSC)

Die Situation entwickelte sich überhaupt nicht so, wie Mile es sich gewünscht oder diese geplant hatte. Er fragte sich insgeheim welcher Vollidiot dafür verantwortlich gewesen war, dass ihm ein Schiff mit solch einem illoyalen Subjekt als Kommandeur vorbeigeschickt worden war. Mit einem grimmigen Blick marschierte Mile so schnell es ging auf die Brücke zurück und bekam gerade noch mit Captain Tade mit einem ziemlich heißblütigen Zabrak diskutierte ehe dieser die Verbindung ziemlich entrüstet abbrach. Mile erntete einen ziemlich verdutzten Blick seines ehemaligen ersten Offiziers konnte aber nicht weiter reagieren, als schon die Sensorik die erste Warnung meldete:

„Ashikaga ist auf Kollisionskurs mit uns.“

Es dauerte nicht lange, bis der erste Offizier, Commander Gadreel, die ersten Befehle gab:

„Ausweichmanöver einleiten, Schilde aktivieren.“

„Befehl an die Flotte“, fügte Mile seine eigenen Befehle hinzu: „sie soll das Schiff einkreisen, die Antriebe mit Ionenwaffen außer Gefecht setzen und das Schiff mit Traktorstrahlern abbremsen. Funker öffnen sie außerdem einen Kanal auf alle Stationen zur Ashikaga. Prioritätscode isk-cherek-fünf-besh-isk-nern-neun-dorn-esk-isk-nern-vev-aurek-trill-esk-resh.“

Es dauerte nicht lange und die Befehle wurden von der eingespielten Brückenmannschaft umgesetzt und ausgeführt. Während Captain Tade die Koordination des Flaggschiffes mit dem Rest der imperialen Streitkräfte überwachte nahm Mile einen Funkspruch für die Ashikaga auf:

„Hier spricht Commodore Toral für die Besatzung der Ashikaga. Ihr aktueller Kommandant wird des Hochverrates beschuldigt und ist sofort unter Arrest zu setzen. All seine Befehle sind hiermit außer Kraft gesetzt und verlieren ihre Gültigkeit. Alle Militärangehörigen, die weiterhin Commander Gibbs unterstützen werden auch des Hochverrates beschuldigt und sind ebenfalls unter Arrest zu setzen. Alles nicht benötigte Personal hat sich unverzüglich auf seine Quartiere zu begeben, des Weiteren sind Antrieb, Waffen und Schilde sofort herunterzufahren. Zur Umsetzung dieser Befehle ist es erlaubt unmittelbaren Zwang anzuwenden. Die Besatzung soll sich bereithalten eine Inspektion durch den ISB zu erwarten.“

Mile nickte dem Funkoffizier zu, als er zu ende gesprochen hatte und verließ den Brückengraben um wieder zu Tade zurückzukehren:

„Lassen sie Salomon und seine Bluthunde los, geben sie außerdem Befehl an die Flotte sobald es möglich ist die Sprungbereitschaft herzustellen, wir werden springen, wenn die Ashikaga unter unserer Kontrolle ist.“

[Treffpunkt vor Cal-Seti | VSD II Euminis | Brückenturm | Brücke] Commodore Toral, Offiziere der Brückencrew

[OP: Ich gehe davon aus, dass die Ashikaga ohne weitere Probleme unter Kontrolle gebracht wird und Gibbs sowie weitere Verräter auf die Euminis gebracht werden. Die NR Schiffe können also gerne im nächsten Post beschreiben, wie wir nach Cal-Seti springen. Wann mein nächster Post kommt, kann ich noch nicht sagen, da es immer noch ein paar ... technische Probleme auf meiner Seite gibt /OP]
 
[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband "Gewitterregen" | COR "Viator" Alarmstatus: Grün | Brücke] Akkari und Brückenpersonal

Der Sprung des Einsatzverbands war ohne nennenswerte Zwischenfälle von Statten gegangen. Mit einem leisen hissen öffnete sich die Tür und er stand auf seiner Brücke. Seiner, der Gedanke versetzte ihn immer noch in Erregung.
Die Admiralschaft der Neuen Republik versetzte ihn nur wenige Monate nach seinem Abschluss an der Akademie in dieses Kommando und wie sollte es auch anders sein kam es wie es kommen musste und ein Marschbefehl wurde ausgesprochen.
Mehrere Flotten vereinten sich zu einem Verband mit dem Namen Gewitterregen und sollten die Bedrohung durch die Yevethaner Einhalt gebieten.


*Achtung, Commander an Deck!* rief sein XO

"Rühren und weitermachen! Statusreport!"

*Verbindung zu den anderen Schiffen des Verbands steht Sir!*
*Waffensysteme werden hochgefahren und sind in kürze Einsatzbereit!*
*Schilde hochgefahren und bei 100%!*
*Taktikdisplay zeigt mehrere Schiffe im System Sir!*


"Gut rufen sie Schiffsweit gelben Alarm aus, die Piloten sollen sich bereithalten ihre Maschinen zu starten sollte es notwendig werden."

Seine Nackenhaare stellten sich auf, die Crew war noch relativ jung aber bestens Trainiert er selbst hatte jede Akte eingesehen und sich davon Überzeugt dass sie ihrer Aufgabe gerecht werden würden.
Trotzdem bereitete ihn die Situation Unbehagen, sollten die Imperialen auf die Idee kommen in ihren Rücken zu fallen würde aus dem Einsatz ein Massaker werden.


"Kom-Offizier, klinken Sie mich in die Kommandoübertragung ein...mal schauen was der nächste Schritt ist"

*Jawohl Sir, Verbindung steht!* kam kurz darauf die Antwort.

Nun würden wir sehen wie gut eine Kooperation zwischen den beiden Reichen funktioniert...

[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband "Gewitterregen" | COR "Viator" Alarmstatus: Gelb | Brücke] Akkari und Brückenpersonal
 
[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband Gewitterregen | Gruppe ein | Mc80 Tethys] Nsci Het´kar; Holoverbindung zu Joya No (Bright Giant) und Mile Toral (Euminis) und Adlor Garnik (Halcyon)

Nsci schaute auf das blaue Taktische-Hologramm inmitten der Kommandobrücke, auf welches er sich leicht abstützte. Der Deserteur wurde Dingfest gemacht hatten die imperialen vor knapp einer halben Stunde mitgeteilt. Offenbar handelte es sich dabei auch nur um einen regulären imperialen Deserteur und nicht, wie Nsci befürchtete um einen Handlanger der Yevethaner. Doch kannte er die Aufständischen noch nicht so gut um ihnen diese Taktik überhaupt zuzuschreiben, schließlich sprach ihre engstirnige Ideologie gegen eine Kooperation mit irgendetwas nicht-Yevethanermäßiges.

„Sir, die imperialen melden Einsatzbereitschaft. Sie werden ihre Operation nun beginnen und den Hinterhalt vorbereiten.“, meldete die Kommunikationsabteilung unter dem gelbhäutigen, ruhig sprechenden Bith Lieutenant Golal Mosa.

„Sollen wir den genauen Plan nochmal mit dem Rest des Verbandes durchgehen?“, erfragte sein nur etwas größerer Mon Calamari 1.WO Commander Suthoa Liscou.

Der Wüstenbewohner hielt das auch für eine gute Idee. Wegen der Aufruhr ist es nun wichtig sich auf seinen jetzigen Auftrag zu konzentrieren, vermerkte er in Gedanken. Die übrigen Kommandanten wurde nach und nach per Holoschaltung hinzugefügt, bis der Kommandoraum der Tethys einer Besprechung für eine Spezialmission zur Zerstörung einer Superwaffe glich. Während sich die einzelnen Symbole auf der Karte langsam formierten um die berechnete Schlachtsimulation anzuzeigen, schoss im Hintergrund, Nsci konnte es durch die Hologramme hindurch erkennen, die imperiale Kampfgruppe in Richtung Cal-Seti. Der Jawa schaute kurz nervös in die Runde, ehe er ausatmete und das Wort ergriff.

„Republikanische Kameraden. Die imperiale Einsatzgruppe ist gerade in das System gesprungen um sich auf den von Commodore Toral geplanten Hinterhalt vorzubereiten. Wir werden ihnen in wenigen Minuten folgen. Sollte dieser erfolgreich sein und die Yevethaner ihren Verband aufteilen, so werden wir den am Planeten verbliebenen Verband angreifen.“, der Jawa zeigte mit seiner kleinen behandschuhten Hand auf die Karte, bei der die dichte Formation, welche sich Het´kar und No erdacht hatten abgebildet war.
Die beiden groß-Schiffe waren an den mittleren Flanken postiert, während zwei CC9 zwischen ihnen Stellung bezogen. Der Träger, sowie die Transportschiffe bildeten den weichen Kern der Kampfgruppe, flankiert von „Supremacy“ und „Superbia“. Davon losgelöst waren die Corona-Klasse „Viator“ und die Mc30 „Halcyon“.

„Die Aufgabe des Hauptverbandes wird es sein den kleineren Verband unter der „Halcyon“ zu beschützen, bis diese die Atmosphäre erreicht hat. Die „Viator“ wird dabei die besondere Rolle der Jägerabwehr einnehmen. Unterstützt wird sie dabei durch die Mosquito-Staffel und der 253. Jägerstaffel von der Champion und der Falcon. Vor einigen Minuten wurde die „Halcyon“ ebenfalls mit der 200. Langstreckenbomberstaffel der Tethys ausgestattet. Das Hauptziel des kleineren Verbands wird es sein die Geschützstellungen auf der Nordhalbkugel, mehrere hunderte Kilometer von der Hauptstadt entfernt zu sichern und wenn möglich, sich unter den Nagel zu reisen. Bei der Bodenmission wird Generalmajor Brev Yarok von der "Liberty of Loronar", welche einen Teil ihrer Kanoneboote als Hilfe entsendet, das Kommando inne haben….“ Nsci schaute den Mon Calamari, den Kommandanten der „Halcyon“ an: „...Commander Garnik! Die Doppelsonnen Tatooines stehen hoffentlich gut, ich zähle auf ihren Einsatz die Landungstreitkräfte sicher ins Ziel zu führen.“

Die "Halcyon" verschwand nun von der Karte und die „Viator“ dreht nun zum Hauptverband um. "Sollte alles nach Plan gelaufen sein, müssten die imperialen schneller bei der Bekämpfung ihrer Kampfgruppe sein und sie stoßen mit uns zusammen und vernichten den Rest der Ligistenflotte. Währenddessen wird der Planet mit Bodenstreitkräften beider Seiten befreit und gesichert.“

Der kleine Kommandant lässt seinen Blick über die Versammelten gleiten, während sie sich über den Plan unterhalten. Eine Sache jedoch, hatte er noch nicht angesprochen, welche von großer Bedeutung für den Erfolg dieser Operation sein würde und dass obwohl sich viele Republikaner gerne vom Gegenteil überzeugen würden. Nsci hatte dies schon oft gepredigt, begann dieses Mal jedoch mit gebrochener Stimme. Ausgelöst durch die aufkommende Nervosität sich diesem Feinde aufs Neue zu stellen.

"... Ich möchte an diese Stelle noch einmal anmerken, dass diese Operation ohne Zusammenarbeit der beiden Großmächte nicht wie abgesprochen passieren wird. In gewisser Art und Weise sitzen wir dieses Mal in der gleichen Sand Barke..."

[Cal-Seti-System | Rand des Systems | Verband Gewitterregen | Gruppe ein | Mc80 Tethys] Nsci Het´kar; Holoverbindung zu Joya No (Bright Giant) und Mile Toral (Euminis) und Adlor Garnik (Halcyon)

Kampfgruppe I
Kommando: Captain Nsci Het´kar

[MC80a] „Tethys“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] – Flaggschiff [Captain Het´kar]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln:

203. Jägerstaffel "Rescue" [X-Wings] [12/12]
742. Jägerstaffel "Bothan Runners" [X-Wings] [12/12]
532. Jägerstaffel "Republic" [E-Wings] [12/12]
29. Jagdbomberstaffel "Tornado" [B-Wings] [12/12]
30. Jagdbomberstaffel "Hurrican" [B-Wings] [12/12]
[A-Wings] [12/12] - von der Halcyon transferiert.


[AF2] „Supremacy“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Stephan Rosenbaum]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln: -

[CC9] „Republic“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Shmi Sui]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln: -


[CC9] „Hope“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Kraero Wrough]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln: -


[COR] „Viator“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Akkari Brandton]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln:

[Unbekannt] [36/36]

[MC30] „Halcyon“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Aldor Garnik]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln:

200. Langstreckenbomberstaffel "Elenore" [K-Wings] [12/12] - Von Tethys transferiert


Kampfgruppe II
Kommando: Captain Joya No

[DNT] „Bright Giant“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] – Flaggschiff [Captain Joya No]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln: -


[BEL] „Audacity“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln: -

[BEL] „Deepsapce“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln: -


[MC40] „Superbia“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [Commander Stella Lightwood]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln:

509. Jägerstaffel "Acedia" [X-Wings] [12/12]


[LTK] „Challenger“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln:

1214. Jägerstaffel [X-Wings] [12/12]
754. Jägerstaffel [E-Wings] [12/12]
853. Jägerstaffel [E-Wings] [12/12]
1455. Jagdbomberstaffel [B-Wings] [12/12]
5418. Langstreckenbomberstaffel [K-Wings] [12/12]
1408. Langstreckenbomberstaffel [K-Wings] [12/12]




Transportkampfgruppe
Kommando: Captain Shigeru Ataki
Bodentruppenkommando: Generalmajor Brev Yarok


[NST] „Champion“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln:
"Mosquito" Staffel [X-Wings] [12/12]
[X-Wings] [24/24]

[NST] „Falcon“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln:
253. Jägerstaffel [A-Wings] [12/12]
[A-Wings] [24/24]


[ACC] „Liberty of Loronar“ [Schilde: 100% | Hülle: 100%] [-]
[Ziel: - | Schäden: - | Zusätzliches: - ]
Staffeln: -



Gesamtzahlen der Sternenjäger
X-Wings [84]
E-Wings [36]
B-Wings [36]
A-Wings [36]
K-Wings [36]
Unbekannt [36]

Jäger: 168 Maschinen
Bomber: 72 Maschinen
 
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