[Accuser of Light - Admiralsquartier] Jade und Elysa
Während sich die Kommandantin ihres Flaggschiffs, der neuerlichen Aufgabe stellte, erhob sich die schwarzhaarige Commodore und trat zum Aussichtsfenster ihres Quartiers. Die entfernte Sterne, Nebel und Welten im Hintergrund vermochten es stets eine Faszination auf die Corellianerin auszuüben und doch, lag ihre Aufmerksamkeit nicht bei Ihnen. Ihre Blicke wanderten zu den Schlachtschiffen und ihre leichteren Eskorten, während ihre Machtsinne behutsam Jade fokussierten, um deren Voranschreiten mit ihrer Aufgabe zu verfolgen. Es war mehr als die Macht, welches ihr ein unruhiges Gefühl verschaffte, es war ebenso der Instinkt einer Kämpferin, welcher die Gewissheit verschaffte, dass der Aufbruch nicht mehr lange auf sich warten würde. Noch war der Anblick all jener Schiffe beeindruckend und majestätisch, man konnte versucht sein sich einem Gefühl von falscher Sicherheit hingeben. Welches von ihnen würde als ausgebranntes Wrack oder geschmolzener, vielleicht auch von Explosionen zerrissen – enden? Eine jede Schlacht brachte Tote mit sich, dessen musste man sich bewusst sein, doch selbst wenn sie am Ende des Tages zu diesen hinzuzählen sollte, so konnte sich Elysa dennoch nicht davon abwenden. In diesem Bruderkrieg, waren zu viele gestorben die nicht im Entferntesten etwas damit zu tun hatten, imperiale Soldaten und Bürger, welche zwischen die Fronten geraten oder manipuliert worden waren. Würde es mit dieser Schlacht diese Ungerechtigkeit enden oder erst beginnen?
Viel Zeit hatte die ehemalige Jedi nicht für ihre Gedankengänge, denn die weibliche Captain hatte ihre Aufgabe schnell erfolgreich gemeistert und auch ohne es zu sehen, registrierte sie, wie die Macht das Comlink trug.
„Ausgezeichnet.“ Kommentierte sie die Absolvierung dieser Aufgabe und wandte sich noch immer vor dem Sichtfenster stehend der Blondine zu. „Wichtig ist, dass ihr all diese Übungen wiederholt, wann immer ihr die Zeit dazu findet. Die Anwendung der Macht muss für euch etwas Natürliches und Vertrautes werden, so wie ihr atmet und euer Körper für euch unbewusst die Atmung reguliert.“ Ein weiches Lächeln zeichnete sich auf ihren Gesichtszügen ab. „Dennoch habt ihr bereits viel erreicht, das vollbringt manch einer nicht in einer Woche.“ Jade hatte definitiv Potential und Talent, wie einst bei Alynn, kam ihr der militärische Hintergrund zu gute.
Schließlich lag es an der blonden Flottenoffizierin ihrerseits eine Frage zu formulieren, die sie aus ihren eigenen Beobachtungen, kombiniert mit einigen von Elysas vorherigen Aussagen hinterlegte.
„Ja, es ist möglich die Gefühlslage Anderer zu erspüren und bei einem versierten Anwender dieses Bereichs, mag es dadurch so erscheinen, als sei es möglich Gedanken zu lesen.“, beantworte Elysa die erste der Fragen. „Was es jedoch nicht ist, eine gute Menschenkenntnis, als eben auch die Fähigkeit die aktuelle Stimmungs- und Gefühlswelt des Gegenübers zu erkennen, erlaubte es jedoch oftmals Absichten oder Motive zu erkennen. Dabei gilt es, je stärker ein Gefühl oder eine Absicht ist, desto leichter kann man sie wahrnehmen. Liebe, Zuneigung, Vertrauen aber auch Furcht, Angst oder Hass können sehr intensiv sein. Man könnte fast sagen, dass man diese Emotionen in die Macht abstrahlt. Unter den Jedi gab und gibt es jene, welche nach einem Gewaltverbrechen an der Aufklärung helfen, indem sie selbst nach Stunden noch Eindrücke der Person wahrnehmen können, welche die Tat vollbracht hat. Das reicht vom Motiv, bis hin zur Rasse oder auch dem Geschlecht. Ein Nichtmensch hat seine ganz eigene – einem Menschen – unvertraute Art zu denken, oder empfindet seine Gefühle anders. Deshalb sind sie schwieriger einzuordnen, insofern man nicht gerade sehr damit vertraut ist. Meistens jedoch ist es möglich die generelle Gemütslage wahrzunehmen.“
Allerdings würde dies generell auf den Machtsinnen aufbauen, welche Jade ausprägen und zu nutzen lernen musste. „Mit der Zeit wird eure Wahrnehmung der Macht verfeinert und aufmerksamer werden, so dass ihr vereinzelt Stimmungen wahrnehmen werdet – wichtig ist zu lernen diese dann entsprechend einzuordnen. Wichtig für euch ist, dass ihr nicht versucht etwas zu erzwingen – die Macht wird euch leiten, umso vertrauter ihr werdet, desto mehr Möglichkeiten und Pfade eröffnen sich. Vielleicht werdet ihr auch auf einen Machtbereich stoßen, der sich euch gänzlich verschließt, selbst dann, wenn die meisten Machtnutzer zumindest eine rudimentäre Begabung für alle drei Bereiche der Macht haben. Wahrnehmung, Veränderung und Kontrolle. Es gibt diverse Blutlinien, in denen sich bestimmte Begabungen oder Unfähigkeiten vererben, selbst wenn diese Person selbst über ein großes Potential verfügt. Einige wenige Machtfähigkeiten, kann man ebenfalls nur erlernen, wenn man diese ganz spezielle Begabung hat, solche Machtfähigkeiten sind somit äußerst selten.“ Elysa verstummte kurz, während sie sich ihre nächsten Worte zu recht legte.
„So sagt man der Familie Wingston nach, dass sie ein wahres Talent dazu hat, mittels der Macht den Verstand eines Wesens zu beeinflussen, zu brechen und auch zu kontrollieren. Anderen hingegen verschließt sich dieser Machtbereich gänzlich. Ich für meinen Teil muss mich zu den Letzteren zählen, denn auch wenn sich mir die Theorie durchaus erschließt, vermag ich es nicht durch die Macht eine entsprechende Geistesmanipulation vorzunehmen. Wenn euer Training jedoch weit genug fortgeschritten ist, werden wir eine Möglichkeit finden, euch auch diesen Bereich zu offenbaren – ich bin mir sicher Commodore Kratas kann euch praktische Beispiele liefern, als auch eure Schutztechniken zu… überprüfen, für den Fall dass mein theoretisches Wissen nicht ausreichen sollte.“ Womit sie auch die weitere Frage der Captain angeschnitten hatte, um schließlich ins Detail zu gehen:
„Es ist nicht nur möglich die eigenen Gefühle und Gedanken zu verbergen, sondern auch absolut notwendig. Niemand möchte, dass man gelesen werden kann wie ein offenes Buch und dazu ist es notwendig die Macht als Schutz zu nutzen. Euer Verstand muss eine Festung sein, eure wahren Gefühle oder Gedanken verschleiert oder versteckt – um so unangreifbar wie nur möglich zu sein. Es ist auch möglich andere, starke Gefühle vorzuschieben, die andere überstrahlen. Großadmiral Needa, selbst als Nichtmachtsensitiver, vermochte es seine Ablehnung und Hass gegenüber dem dunklen Orden, vor seine eigentlichen Absichten zu schieben.“ Nereus Kratas vermochte es ebenfalls seine Absichten zu verbergen, der letzte Imperator selbst, hatte es ihm gelehrt, doch war es wenn an ihm, dieses Wissen seiner Adjutantin zu offenbaren. „Euch jedoch bieten sich mehr Möglichkeiten. Ihr habt die Macht als eine Art Schleier wahrgenommen und genau diesen müsst ihr um euch selbst erschaffen, entweder als Wall oder zur Verwirrung – im Idealfall dient er als Beides. Einen offenen Angriff darauf werdet ihr bemerken, da er oftmals wie ein Schlag oder ein stumpfer Schmerz wahrgenommen wird. Einem verschleierten Angriff, geht gewöhnlich eine Ablenkung zuvor – ich persönlich empfind es deshalb als wichtig, keine statische „Verteidigung“ zu haben. Wenn sich der Schutz eures Geistes unvorhersehbar ändert, gehen bisherige Auskundschaftsfortschritte des Angreifers verloren und er muss erneut von vorne anfangen. Von Bedeutung ist es, während der Veränderung keine Lücke entstehen zu lassen. Für den Anfang, sollte ein fixer Schutzwall vollkommen ausreichen, da es wichtig ist, erst mit den Grundzügen einer Technik vertraut zu werden. Für gewöhnlich rennt man erst, wenn man bereits laufen kann.“ Quittierte die schlanke Corellianerin mit einem Schmunzeln. „Hinzu kommt, dass viele willensstarke Wesen, einen grundlegenden, instinktiven Schutz haben, Selbstbeherrschung und die Kontrolle der eigenen Emotionen, verringern ebenso die Angriffsfläche.“
[Accuser of Light - Admiralsquartier] Jade und Elysa
Während sich die Kommandantin ihres Flaggschiffs, der neuerlichen Aufgabe stellte, erhob sich die schwarzhaarige Commodore und trat zum Aussichtsfenster ihres Quartiers. Die entfernte Sterne, Nebel und Welten im Hintergrund vermochten es stets eine Faszination auf die Corellianerin auszuüben und doch, lag ihre Aufmerksamkeit nicht bei Ihnen. Ihre Blicke wanderten zu den Schlachtschiffen und ihre leichteren Eskorten, während ihre Machtsinne behutsam Jade fokussierten, um deren Voranschreiten mit ihrer Aufgabe zu verfolgen. Es war mehr als die Macht, welches ihr ein unruhiges Gefühl verschaffte, es war ebenso der Instinkt einer Kämpferin, welcher die Gewissheit verschaffte, dass der Aufbruch nicht mehr lange auf sich warten würde. Noch war der Anblick all jener Schiffe beeindruckend und majestätisch, man konnte versucht sein sich einem Gefühl von falscher Sicherheit hingeben. Welches von ihnen würde als ausgebranntes Wrack oder geschmolzener, vielleicht auch von Explosionen zerrissen – enden? Eine jede Schlacht brachte Tote mit sich, dessen musste man sich bewusst sein, doch selbst wenn sie am Ende des Tages zu diesen hinzuzählen sollte, so konnte sich Elysa dennoch nicht davon abwenden. In diesem Bruderkrieg, waren zu viele gestorben die nicht im Entferntesten etwas damit zu tun hatten, imperiale Soldaten und Bürger, welche zwischen die Fronten geraten oder manipuliert worden waren. Würde es mit dieser Schlacht diese Ungerechtigkeit enden oder erst beginnen?
Viel Zeit hatte die ehemalige Jedi nicht für ihre Gedankengänge, denn die weibliche Captain hatte ihre Aufgabe schnell erfolgreich gemeistert und auch ohne es zu sehen, registrierte sie, wie die Macht das Comlink trug.
„Ausgezeichnet.“ Kommentierte sie die Absolvierung dieser Aufgabe und wandte sich noch immer vor dem Sichtfenster stehend der Blondine zu. „Wichtig ist, dass ihr all diese Übungen wiederholt, wann immer ihr die Zeit dazu findet. Die Anwendung der Macht muss für euch etwas Natürliches und Vertrautes werden, so wie ihr atmet und euer Körper für euch unbewusst die Atmung reguliert.“ Ein weiches Lächeln zeichnete sich auf ihren Gesichtszügen ab. „Dennoch habt ihr bereits viel erreicht, das vollbringt manch einer nicht in einer Woche.“ Jade hatte definitiv Potential und Talent, wie einst bei Alynn, kam ihr der militärische Hintergrund zu gute.
Schließlich lag es an der blonden Flottenoffizierin ihrerseits eine Frage zu formulieren, die sie aus ihren eigenen Beobachtungen, kombiniert mit einigen von Elysas vorherigen Aussagen hinterlegte.
„Ja, es ist möglich die Gefühlslage Anderer zu erspüren und bei einem versierten Anwender dieses Bereichs, mag es dadurch so erscheinen, als sei es möglich Gedanken zu lesen.“, beantworte Elysa die erste der Fragen. „Was es jedoch nicht ist, eine gute Menschenkenntnis, als eben auch die Fähigkeit die aktuelle Stimmungs- und Gefühlswelt des Gegenübers zu erkennen, erlaubte es jedoch oftmals Absichten oder Motive zu erkennen. Dabei gilt es, je stärker ein Gefühl oder eine Absicht ist, desto leichter kann man sie wahrnehmen. Liebe, Zuneigung, Vertrauen aber auch Furcht, Angst oder Hass können sehr intensiv sein. Man könnte fast sagen, dass man diese Emotionen in die Macht abstrahlt. Unter den Jedi gab und gibt es jene, welche nach einem Gewaltverbrechen an der Aufklärung helfen, indem sie selbst nach Stunden noch Eindrücke der Person wahrnehmen können, welche die Tat vollbracht hat. Das reicht vom Motiv, bis hin zur Rasse oder auch dem Geschlecht. Ein Nichtmensch hat seine ganz eigene – einem Menschen – unvertraute Art zu denken, oder empfindet seine Gefühle anders. Deshalb sind sie schwieriger einzuordnen, insofern man nicht gerade sehr damit vertraut ist. Meistens jedoch ist es möglich die generelle Gemütslage wahrzunehmen.“
Allerdings würde dies generell auf den Machtsinnen aufbauen, welche Jade ausprägen und zu nutzen lernen musste. „Mit der Zeit wird eure Wahrnehmung der Macht verfeinert und aufmerksamer werden, so dass ihr vereinzelt Stimmungen wahrnehmen werdet – wichtig ist zu lernen diese dann entsprechend einzuordnen. Wichtig für euch ist, dass ihr nicht versucht etwas zu erzwingen – die Macht wird euch leiten, umso vertrauter ihr werdet, desto mehr Möglichkeiten und Pfade eröffnen sich. Vielleicht werdet ihr auch auf einen Machtbereich stoßen, der sich euch gänzlich verschließt, selbst dann, wenn die meisten Machtnutzer zumindest eine rudimentäre Begabung für alle drei Bereiche der Macht haben. Wahrnehmung, Veränderung und Kontrolle. Es gibt diverse Blutlinien, in denen sich bestimmte Begabungen oder Unfähigkeiten vererben, selbst wenn diese Person selbst über ein großes Potential verfügt. Einige wenige Machtfähigkeiten, kann man ebenfalls nur erlernen, wenn man diese ganz spezielle Begabung hat, solche Machtfähigkeiten sind somit äußerst selten.“ Elysa verstummte kurz, während sie sich ihre nächsten Worte zu recht legte.
„So sagt man der Familie Wingston nach, dass sie ein wahres Talent dazu hat, mittels der Macht den Verstand eines Wesens zu beeinflussen, zu brechen und auch zu kontrollieren. Anderen hingegen verschließt sich dieser Machtbereich gänzlich. Ich für meinen Teil muss mich zu den Letzteren zählen, denn auch wenn sich mir die Theorie durchaus erschließt, vermag ich es nicht durch die Macht eine entsprechende Geistesmanipulation vorzunehmen. Wenn euer Training jedoch weit genug fortgeschritten ist, werden wir eine Möglichkeit finden, euch auch diesen Bereich zu offenbaren – ich bin mir sicher Commodore Kratas kann euch praktische Beispiele liefern, als auch eure Schutztechniken zu… überprüfen, für den Fall dass mein theoretisches Wissen nicht ausreichen sollte.“ Womit sie auch die weitere Frage der Captain angeschnitten hatte, um schließlich ins Detail zu gehen:
„Es ist nicht nur möglich die eigenen Gefühle und Gedanken zu verbergen, sondern auch absolut notwendig. Niemand möchte, dass man gelesen werden kann wie ein offenes Buch und dazu ist es notwendig die Macht als Schutz zu nutzen. Euer Verstand muss eine Festung sein, eure wahren Gefühle oder Gedanken verschleiert oder versteckt – um so unangreifbar wie nur möglich zu sein. Es ist auch möglich andere, starke Gefühle vorzuschieben, die andere überstrahlen. Großadmiral Needa, selbst als Nichtmachtsensitiver, vermochte es seine Ablehnung und Hass gegenüber dem dunklen Orden, vor seine eigentlichen Absichten zu schieben.“ Nereus Kratas vermochte es ebenfalls seine Absichten zu verbergen, der letzte Imperator selbst, hatte es ihm gelehrt, doch war es wenn an ihm, dieses Wissen seiner Adjutantin zu offenbaren. „Euch jedoch bieten sich mehr Möglichkeiten. Ihr habt die Macht als eine Art Schleier wahrgenommen und genau diesen müsst ihr um euch selbst erschaffen, entweder als Wall oder zur Verwirrung – im Idealfall dient er als Beides. Einen offenen Angriff darauf werdet ihr bemerken, da er oftmals wie ein Schlag oder ein stumpfer Schmerz wahrgenommen wird. Einem verschleierten Angriff, geht gewöhnlich eine Ablenkung zuvor – ich persönlich empfind es deshalb als wichtig, keine statische „Verteidigung“ zu haben. Wenn sich der Schutz eures Geistes unvorhersehbar ändert, gehen bisherige Auskundschaftsfortschritte des Angreifers verloren und er muss erneut von vorne anfangen. Von Bedeutung ist es, während der Veränderung keine Lücke entstehen zu lassen. Für den Anfang, sollte ein fixer Schutzwall vollkommen ausreichen, da es wichtig ist, erst mit den Grundzügen einer Technik vertraut zu werden. Für gewöhnlich rennt man erst, wenn man bereits laufen kann.“ Quittierte die schlanke Corellianerin mit einem Schmunzeln. „Hinzu kommt, dass viele willensstarke Wesen, einen grundlegenden, instinktiven Schutz haben, Selbstbeherrschung und die Kontrolle der eigenen Emotionen, verringern ebenso die Angriffsfläche.“
[Accuser of Light - Admiralsquartier] Jade und Elysa
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