Lavinia du Quez
played by Ches
- Chiss'Aria'Prime - Chiss'Kol'Van - Balkon -
Erfreut lächelte Lavinia Syuk an.
"Ich danke dir, ich bin sicher, dass ich dem Posten gerecht werden kann."
Woher sie plötzlich diese Selbstsicherheit hatte, konnte sie selbst nicht genau sagen. Hatte sie eben nicht noch selbst Zweifel gehabt, ob sie für den Job einer Ausbilderen autoritär genug war und es schaffte, anderen eine bestimmte Körperbeherrschung beizubringen? Jetzt zumindest schienen alle Zweifel beseitigt. Etwas schien ihr Kraft zu geben. Kraft für sich selbst und Kraft für das, was sie anging. Einen moment lang zögerte sie.
"Und ich danke dir auch, dass du mich akzeptierst - Bruder."
Es war nicht so, dass sie nie gewusst hätte, was eine Familie ist. Als ihr Vater noch lebte, war er ihre Familie. Papa, Wyllard und all die Leute, die für Papa gearbeitet hatten. Nach seinem Tod hatte sie in einer Pflegefamilie gelebt und Wyllard hatte in der Nachbarschaft sein Zuhause gehabt. Ihre Pflegeeltern waren gute Menschen gewesen, hatten sich gut um sie gesorgt, doch sie waren nicht die Art Mensch gewesen, die Lavinia bis dahin gekannt hatte. Einfältig waren sie gewesen, sie kannten nicht viel von der Galaxis und all den aufregenden Dingen, die es zu erleben und zu sehen galt. Sogar mit ihren sechs Jahren damals hatte Lavinia das Gefühl gehabt, ihnen um so manches voraus zu sein. Über Millieu und die Gegend in der sie selbst aufgewachsen war, konnte sie nicht mit ihren Pflegeeltern sprechen. Sie verstanden einfach nichts von alldem. Somit hatte sich das kleine Mädchen von Anfang an von ihnen distanziert, hatte bei ihnen gewohnt, wurde von ihnen verpflegt und versorgt. Aber wirklich gelebt hatte sie woanders. Gelebt hatte sie in ihren Trainingsstunden, die sie nach dem Trainingsplan, den ihr Vater bereits für sie ausgestellt hatte, als er noch lebte, absolvierte. Dort und in Gesellschaft von Wyllard und bei den seltenen Besuchen bei Jeff und seiner Familie war sie rundum zufrieden mit allem gewesen. Aber nun sollte sie eine wirkliche Familie haben, so, wie sie im Buche geschrieben stand. Dies war ein völlig neues Gefühl.
Begeistert nickte sie, als Zaos ankündigte, morgen mit ihr zur Akademie zu gehen.
"Perfekt! Je eher ich mit der Arbeit anfangen kann, desto besser! Ich bin ein Workaholic, wenn man so will. Zu viel Ruhe tut mir nicht gut!"
Lachte sie und wurde sich erst der Ironie ihrer Worte in Bezug auf ihren Beruf bewusst, als sie sie bereits gesprochen hatte. Ironie? Immerhin verdiente sie ihr Geld mit ehrlicher Arbeit. Oder zumindest...sie hatte es so verdient. War es an der Zeit, endgültig einen Schlussstrich unter die "Kopfgeldjägerin" zu ziehen? Sie gehörte nun zum Chiss-Empire, zur Familie der Hal'Oun'Tians. Aber alles aufzugeben, wofür sie so hart gearbeitet hatte...? Wofür ihr Vater gearbeitet hatte?
"Du musst deinen eigenen Weg gehen." Hörte sie plötzlich wieder Wyllard's Stimme in ihrem Kopf. Das war richtig. Sie konnte nicht ewig ihren Vater nachahmen in der Hoffnung, ihm so nahe zu sein. Er war ihr nahe, er hatte einen festen Platz in ihrem Herzen. Den größten und schönsten, den sie zu vergeben hatte. Sie musste in die Zukunft schauen und sehen, was für sie das Beste war. Er hatte dafür gesorgt, dass sie etwas mit ihren Talenten würde anfangen können und dafür war sie ihm dankbar. Der Rest lag bei ihr. Sie würde ihren Weg gehen.
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Erfreut lächelte Lavinia Syuk an.
"Ich danke dir, ich bin sicher, dass ich dem Posten gerecht werden kann."
Woher sie plötzlich diese Selbstsicherheit hatte, konnte sie selbst nicht genau sagen. Hatte sie eben nicht noch selbst Zweifel gehabt, ob sie für den Job einer Ausbilderen autoritär genug war und es schaffte, anderen eine bestimmte Körperbeherrschung beizubringen? Jetzt zumindest schienen alle Zweifel beseitigt. Etwas schien ihr Kraft zu geben. Kraft für sich selbst und Kraft für das, was sie anging. Einen moment lang zögerte sie.
"Und ich danke dir auch, dass du mich akzeptierst - Bruder."
Es war nicht so, dass sie nie gewusst hätte, was eine Familie ist. Als ihr Vater noch lebte, war er ihre Familie. Papa, Wyllard und all die Leute, die für Papa gearbeitet hatten. Nach seinem Tod hatte sie in einer Pflegefamilie gelebt und Wyllard hatte in der Nachbarschaft sein Zuhause gehabt. Ihre Pflegeeltern waren gute Menschen gewesen, hatten sich gut um sie gesorgt, doch sie waren nicht die Art Mensch gewesen, die Lavinia bis dahin gekannt hatte. Einfältig waren sie gewesen, sie kannten nicht viel von der Galaxis und all den aufregenden Dingen, die es zu erleben und zu sehen galt. Sogar mit ihren sechs Jahren damals hatte Lavinia das Gefühl gehabt, ihnen um so manches voraus zu sein. Über Millieu und die Gegend in der sie selbst aufgewachsen war, konnte sie nicht mit ihren Pflegeeltern sprechen. Sie verstanden einfach nichts von alldem. Somit hatte sich das kleine Mädchen von Anfang an von ihnen distanziert, hatte bei ihnen gewohnt, wurde von ihnen verpflegt und versorgt. Aber wirklich gelebt hatte sie woanders. Gelebt hatte sie in ihren Trainingsstunden, die sie nach dem Trainingsplan, den ihr Vater bereits für sie ausgestellt hatte, als er noch lebte, absolvierte. Dort und in Gesellschaft von Wyllard und bei den seltenen Besuchen bei Jeff und seiner Familie war sie rundum zufrieden mit allem gewesen. Aber nun sollte sie eine wirkliche Familie haben, so, wie sie im Buche geschrieben stand. Dies war ein völlig neues Gefühl.
Begeistert nickte sie, als Zaos ankündigte, morgen mit ihr zur Akademie zu gehen.
"Perfekt! Je eher ich mit der Arbeit anfangen kann, desto besser! Ich bin ein Workaholic, wenn man so will. Zu viel Ruhe tut mir nicht gut!"
Lachte sie und wurde sich erst der Ironie ihrer Worte in Bezug auf ihren Beruf bewusst, als sie sie bereits gesprochen hatte. Ironie? Immerhin verdiente sie ihr Geld mit ehrlicher Arbeit. Oder zumindest...sie hatte es so verdient. War es an der Zeit, endgültig einen Schlussstrich unter die "Kopfgeldjägerin" zu ziehen? Sie gehörte nun zum Chiss-Empire, zur Familie der Hal'Oun'Tians. Aber alles aufzugeben, wofür sie so hart gearbeitet hatte...? Wofür ihr Vater gearbeitet hatte?
"Du musst deinen eigenen Weg gehen." Hörte sie plötzlich wieder Wyllard's Stimme in ihrem Kopf. Das war richtig. Sie konnte nicht ewig ihren Vater nachahmen in der Hoffnung, ihm so nahe zu sein. Er war ihr nahe, er hatte einen festen Platz in ihrem Herzen. Den größten und schönsten, den sie zu vergeben hatte. Sie musste in die Zukunft schauen und sehen, was für sie das Beste war. Er hatte dafür gesorgt, dass sie etwas mit ihren Talenten würde anfangen können und dafür war sie ihm dankbar. Der Rest lag bei ihr. Sie würde ihren Weg gehen.
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