Corellia [Jedi Basis]

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Garten ? mit Aylen

Langsam aber eindringlich nickte Jo bei dem was Aylen erzählte. Ja, er war eins gewesen mit der Macht. Hatte sich ganz der Macht hin gegeben, hatte vertraut und zugelassen, das sie seine Handlungen lenkte. Mit der Zeit würde seine Wahrnehmung dieser Momente noch deutlicher werden und er würde lernen sich nicht völlig in der Macht zu verlieren. Für den Augenblick jedoch war es genau so wie es war gut und richtig gewesen.
Jo war zufrieden mit Aylen und auch seine nächsten Worte ließen diese Zufriedenheit keineswegs verschwinden.
Er hatte es begriffen. Hatte verstanden was sie ihm zeigen wollte. Er hatte erkannt das man die Stärke seines Gegners auch gegen ihn einsetzen kann und er hatte es angewandt.


Du denkst vollkommen richtig Aylen. Ich habe mich sogar über die kreative Beendigung dieser Übung durch dich, sehr gefreut. Du hast alleine ergründet, was ein Anderer vielleicht nie versteht. Stärke und Größe oder Anzahl von Gegnern bedeuten nichts. Wenn du die Stärken und auch die Schwächen deines Gegners gegen ihn wendest hast du eine Waffe auf die er meist kaum eine Antwort besitzt.

Im nächsten Augenblick, als Aylen ihre Ablenkung an sprach, musste Jo doch breit grinsen.

So, das denkst du also! Hm, vielleicht war es ja so. Vielleicht hab ich versucht dir einen kleinen Denkanstoß zu geben.

Zufrieden lehnte sich Jo weiter zurück und verschränkte die Arme während sie einen kleinen Augenblick schwieg bevor sie dann ihren Kopf leicht schüttelte und weiter sprach.

Unterschätze dich selbst aber dabei nicht. Es mag sein, das du so viele kleine Gegenstände noch nicht vollständig unter Kontrolle hättest. Ja, das könnte durchaus sein! Aber so lange wie du vielleicht denkst wird es auch nicht mehr dauern und du wirst kaum mehr einen Gedanken daran verschwenden ob es eventuell funktionieren könnte. Du wirst es einfach tun denn so gering, wie du vielleicht denken magst, ist dein Ausbildungsstand gar nicht.

Sie lächelte zu ihrem Padawan hinüber. Wie gern würde sie ihn sehen können, sein Gesicht, sein lachen wenn eine Übung gelang. All das war Jo versagt. Sie fühlte es in der Macht. Aber war dass das Selbe? Fast glaubte Jo sich nicht mehr recht erinnern zu können wie es war jemanden lächeln zu sehen und im nächsten Augenblick verscheuchte sie diese Gedanken wieder! Es war müßig darüber nach zu grübeln was man verloren hatte. Nur das Hier und jetzt zählte und so konzentrierte sich Jo wieder ganz auf die Worte ihres Schülers.

Die Macht ist unser Verbündeter!?

Erwiderte Jo auf Aylens Feststellungen.

Sie durchdringt alles was uns umgibt. So gesehen hast du natürlich recht. Alles kann unser Verbündeter sein. Was allerdings die Feinde der Jedi angeht. ?

Traurig senkte Jo ihren Kopf und schüttelte ihn dabei leicht.

?Man kann sie nicht so ohne weiteres zu Verbündeten machen. Dieser Gedanke ehrt dich zwar aber ist er auch gefährlich für dich! Die Feinde der Jedi, es gibt leider viel zu viele, die sich so bezeichneten würden und einige davon, denke ich, kann man such von der Falschheit ihrer Meinung überzeugen. Doch es gibt viele die nie auch nur versuchen werden uns eine Chance zu geben Verbündete zu werden.
Die Sith zum Beispiel. Schon des öfteren gab es Versuche friedlich mit ihnen um zu gehen und nahezu jedes Mal endete es in Kampf und Schmerz. Ich habe gesehen wie Sith im Orden aufgenommen wurden, wie versucht wurde ihnen unsere Lebensweise zu erklären doch ich sah auch wie dies endete. Ich weiß von Versuchen der Bekehrung von Sith, die im Fiasko endeten. Sie wollen keine Verbündeten sein! Das jüngste Opfer eines solchen Versuches ist eine junge Padawan, die von den Lügen der Sith die man in die Basis gelassen hatte umgarnt wurde. Und jene Sith haben wahrscheinlich auch den Sprengsatz gelegt, der Van tötete und mir das Augenlicht nahm.
Sei also vorsichtig wenn du glaubst einen Feind zu deinem Verbündeten zu machen.
Ja, sieh das Gute in den Wesen um dich. Aber vertrau ihnen deshalb nicht blind.


Bei den letzten Worten musste Jo schon wieder ein wenig grinsen. Ausgerechnet sie sprach von blind vertrauen. Aber Aylen wusste sicher was sie gemeint hatte.

Garten ? mit Aylen
 
Corellia - Jedi Tempel - Quartier - traurig und alleine

Mehrere Stunden war Horox einfach nur in seinem bett gelegen und hatte nachgedacht. Das sein Herdenältester gestorben war, konnte er immernoch nicht fassen. Der Anx hatte total das Zeitgefühl verloren, doch ihm schien zur zeit sowieso alles irgendwie gleichgültig.
langsam erhob er sich wieder und zog sich seine Orangene Robe über. Er hatte die Beerdigung zwar verpasst aber er würde Ahcx hier im Tempel ein kleines denkmal setzen. Horox packte eine Blume, die er von Gravlex Med mitgenommen hatte ein.

Zielstrebig verließ er sein Quartier und lief auf den Garten zu. Errinerung schoßen ihm durch den Kopf. Bilder von der Vergangenheit erschienen vor seinem Offenen Auge. Seine gefühle könnte er nicht beschreiben. Er fühlte sich verloren und hilflos, traurig und alleine. Wäre er nicht zu den Jedi gegangen wäre er bei der Beerdigung dabei gewesen. Ahcx hatte ihm immer gesagt, das es wichtig sein, dass das letzte Gesicht das man sieht, das eines Freundes ist. Er hätte sich sicher gewünscht das Horox dabei gewesen wäre, als es zuende ging.
Der Anx lief mit großen Schritten durch den Garten auf den Wald zu, seine Augen spiegelten eine leere wieder als wäre er tot. Als er einen kleinen Hügel erreichte blieb er stehen und fing an Steine in der Umgebung zu sammeln und sie auf einen Haufen zu legen. Wie ein Besessener baute er den Steinhaufen auf und vergrößerte diesen immer weiter, bis er schließlich eine halben Meter groß war. Nun holte Horox die Blume herrvor und steckte sie oben zwischen zwei Steine.
Der Anx ging zwei schritte zurück und verbeugte sich so tief er konnte vor dem Haufen. Nun erklangen Töne, die er mit seinem knöchernen Kamm erzeugte. Ein Klagelied als zeichen des Respektes vor dem verstorbenen. Normalerweise machte das die ganze Herde zusammen, doch nun da er hier auf Corellia war musste er es wohl oder übel alleine machen.

Die Zeit verstrich schneller als denje. Die Minuten flogen an Horox vorbei ohne das dieser seinen Blick von dem Steinhaufen abwendete. Gefühle und Bilder schoßen durch seinen Geist, wärend er das Klage"lied" für seinen verstorbene verwanten "sang".
Nocheinmal verbeugte er sich vor dem Haufen und wante sich dann wieder ab. Er hatte von Ahcx in der alten Anx-tradition abschied genommen, doch er würde sich nie verzeihen können das er bei seinem Tod nicht bei ihm war.
Mit gesenktem Kopf verließ er den Wald, ging durch den Garten und betratt den Tempel. Als er an der kantine vorbeiging spürte er eine vertraute Präsenz, die seiner Meisterin. Nocheinmal atmete er tief aus und versuchte seinen Kummer tief in sich vergraben. Er wollte Selina nicht damit belassten. Der Anx setzte wieder seine ständig höffliche Fasade auf und betratt die Kantine. Er näherte sich Selina und verbeugte sich leicht vor der Twi'Lek.


Guten Tag Meisterin Selina, ich hoffe ich störe euch nicht.

sagte er in seiner normalen gutmütigen Art.

Corellia - Jedi Tempel - Kantine - Mit Selina und vielen anderen
 
[Corellia ? Jedi - Basis ? Kantine] ? Selina, Horox und wer halt noch so da ist

Selina schaute auf und musste lächeln als sie ihren Schüler erblickte.

So?n Quatsch, Du störst doch nicht. Iss etwas mit mir , lud sie ihn ein. Er schien nicht allzu viel Hunger zu haben, schob sich aber wohl um sie nicht alleine essen zu lassen ein bisschen Salat in den Mund.

Komm draußen ist es immer noch sehr schön, drinnen können wir trainieren wenn der Winter richtig hereingebrochen ist. Die beiden fackelten nicht lange und waren bald wieder im Garten. Irgendwie schien Horox noch zurückhaltender zu sein als es sonst der Fall war, sofern das überhaupt ging. Sie überlegte ob sie ihn darauf ansprechen sollte, aber sie entschied dass er schon selbst das Wort ergreifen würde wenn es Probleme gab. Eigentlich schon seltsam, da war sie als Empathin, und jetzt da sie ihre Begabung immer besser kontrollieren konnte, da wurde sie immer vorsichtiger damit sie überhaupt einzusetzen.

Dennoch konnte man es jetzt trainieren, ja, sie hatte da eine Idee. Sie bedeutete dem Anx sich zu ihr zu setzen, da sie entsprechend ihrer Übungsanweisungen einen günstigen Platz gewählt hatte.


Ich würde gerne etwas ausprobieren, da ja letztens sowohl Empathie als auch Telepathie ganz gut geklappt haben möchte ich mal versuchen beides zu kombinieren. Also folgendes: Ich werde nun die Eindrücke eines Tieres aufnehmen und an dich weiterleiten. Du musst versuchen sie zu empfangen und an das Tier weiterzuleiten. Quasi eine Kette. Alles klar? Dann wollen wir anfangen.

Selina konzentrierte sich auf den kleinen Feldernweghüpfer im Dickicht und sondierte die von ihm ausgehenden Linien nach den geistigen Auswürfen die er produzierte. Schnell wurde die Machtwelle umgarnt und entwirrt, seiner verschlüsselten Information beraubt. Sogleich wurden diese Gefühle der Wachsamkeit und des aufmerksamen Beobachtens an ihren Schüler weitergeleitet, komplettiert von dem Verlangen nach Paarung, das den kleinen Freund zu dieser Jahreszeit plagen musste.

Mal sehen ob Horox als Zwischenstation fungieren konnte und die Eindrücke zurückgeben konnte. Ihr fiel auf das die Empfindungen gar nicht originalgetreu zurückgegeben werden konnten, wenn sie erst einmal von ihnen beiden interpretiert worden waren. Es galt abzuwarten wie das Tier reagieren würde.


[Corellia ? Jedi - Basis ? Garten] ? Selina, Horox und wer halt noch so da ist
 
[Corellia - Jedi-Basis - verwilderte Gegend] Noah, Malak und Nekki

Jetzt da Noah ihr Frierenden seine Jacke angeboten hatte konnte sie doch unmöglich einfach das Weite suchen oder die anderen unfreundlich wegschicken, oder etwa doch!? Nein, so gemein wollte sie nun wirklich nicht sein und die Herausforderung hörte sich doch gar nicht mal so uninteressant an. Sie konnte ruhig riskieren mit diesen Jedi mitzugehen, schließlich waren es auch Menschen und von Jedi ging kaum eine Gefahr aus. Also begleitete Nekki ohne ein weiteres Wort zu verlieren die zwei Padawane. Bei dem Anblick Noahs, der aus dem kalten Wasser trank, lief es ihr bereits nur vom Zuschauen kalt über den Rücken. Wenn sie nicht gerade dazu gezwungen war wollte sie ähnliches lieber unterlassen. Aber das war doch sicher nicht die angesprochene Herausforderung!

Was wolltet ihr denn unternehmen, dass ihr euch in dieses tiefe Gras traut?
Oder war das etwa schon die Mutprobe?


Nekki gefiehl es ein wenig spasshaft gegen andere zu sticheln, immer begleitet von einem breiten Grinsen, damit auch niemand ihr übelnahm, was sie sagte. Nebenbei bemerkte sie das etwas hippelige Hin und Herwippen Noahs. Ob er die Kälte unterschätzt hatte und ihr vielleicht besser doch keine Jacke angeboten hätte? Das wäre jedenfalls typisch Mann gewesen. Nekki hakte sich zwischen den beiden Männern ein und schlenderte mit diesen durch das Gras.

So dann führt mal eine arme Frau zu dem auserwählten Ort der großen Herausforderung und zeigt ihr wie mutig ihr seid.

Nekki hoffte nur, dass sie es hier nicht schon wieder mit Jedi zu tun hatte, die sich als Retter der Welt aufspielen und anmasen wollten. Das war wirklich eine Pest unter den Jedi, so nett und freundlich sie auch waren. Langsam kam das Gespann näher an den Wald. Wenn Nekki ehrlich sein wollte, hatte sie noch nie einen so hellen und warmen Waldrand gesehen. Auf Nar Shaddaa gab es sowieso keine Wälder und auf Ansion waren die weiten Flächen nur vereinzelt mit großen, tief verwurzelten Bäumen übersäht. Trotzdem hatte sie sich einen Wald immer viel dunkler vorgestellt. Hier auf Corellia und insbesondere auf der Jedi Basis wurde man eben oft eines besseren belehrt. Und in solchen Fällen war es wirklich besser so, sie hatte genug von der Dunkelheit und Trist anderer Planeten. Im Grunde hatte sie auch genug von ihrer inneren Dunkelheit und Trist, jedoch fand sie einfach kein Heilmittel gegen diese finsteren Ströme. Vielleicht würde sie irgendwann vergessen können, irgendwann in ferner Zukunft.

Was versucht ihr hier bei den Jedi eigentlich zu finden?

Hoffentlich enttäuschten die Neuankömmlinge ihre Erwartungen in sie nicht. Mit noch einer dieser Machtbesessenen, weltfremden Weltenverbesserer, die nur so von Arroganz und Selbstverliebtheit überschäumten, wollte sie jetzt wirklich nicht ihre Zeit verplempern. Langsam wurde es wirklich dunkel um sie herum. Die ersten Sterne durchstachen das einst so blaue Firmament und streckten die ersten vorsichtigen Boten zu ihnen aus. Für eine Sekunde war Nekki fasziniert gefesselt von dem wundervollen Anblick der blinkenden Sterne. Ja, dort wollte sie hinauf und all jene Sonnen mit ihren unzähligen Planeten besuchen!

[Corellia - Jedi-Basis - verwilderte Gegend] Noah, Malak und Nekki
 
- Corellia - Jedi-Basis - Trainingsraum - Akemi, Cris, Aydin, April, Lina, Greg -

So unbeschwert die kleine Akemi auch war, so zurückhaltend war ihr Begleiter. Lieutenant Sheldon schien Mühe zu haben die richtigen Worte zu finden und es kam Chesara so vor, als seien ihm die Umgebung und dieser Besuch an sich etwas unangenehm. Seine Bedenken, sie sei zu beschäftigt um sich mit ihm und Akemi zu befassen, konnte sie allerdings ruhigen Gewissens als unbedeutend abtun.

Ehrlich gesagt bin ich dankbar für ein wenig Ablenkung.

Erwiderte sie lächelnd.

Und außerdem brauchen selbst wir Jedi von Zeit zu Zeit Erholung von unseren... amüsiert hob sie die Brauen enorm wichtigen Aufgaben.

Kurz wandte sie sich zu Aydin herum, die noch mit in ihr Training mit Greg vertieft war.

Aydin, ich bin mit Lieutenant Sheldon und Akemi in der Kantine. Komm ruhig nach, wenn ihr fertig seid. Ansonsten sehen wir uns später!

An die beiden Gäste gewandt deutete sie auf die Tür.

Also, dort entlang, bitte.

Man verließ den Trainingsraum und Chesara verfolgte die Bewegungen Sheldons. Es interessierte sie, wie er nach der schweren Verletzung zurecht kam und ob sie wohl schon vollständig geheilt war. Er machte nicht den Eindruck, als habe er noch irgendwelche Schwierigkeiten. Jedenfalls bewegte er sich völlig normal. Wie nebenbei fiel ihr Blick auch auf Akemi. Die "kleine Akemi" hatte sie vorhin noch gedacht, damit aber nicht die Größe des Mädchens, sondern ihr Alter gemeint. Doch hier musste sie revidieren. Wie schnell war die Zeit vergangen? Zimmermädchen, Schauspielerin und nun Geheimdienstagentin. Akemi war gewachsen in ihren Berufsbildern und mit ihren Aufgaben. Sie war kein verspieltes kleines Mädchen mehr, nicht länger ein unschuldiges Kind, zumindest nicht mehr vollständig oder größtenteils. Ihre Züge waren jugendlich und mädchenhaft, aber geformt aus einer zielsicheren Weiblichkeit. Und noch immer fragte Chesara sich, wie es diese zarte Gestalt zum Geheimdienst verschlagen haben mochte. Angedeutet hatte Akemi es und was Chesara gesehen hatte, als Sheldon im Sterben gelegen hatte, bestätigte nur, dass es mit ihrer Verbindung zu diesem Mann zuammenhing. Und dennoch war diese Vermutung ungenau.

Kurz darauf erreichten sie die Kantine. Es war relativ wenig los und sie konnten ohne weiteres an einem der begehrten Fenstertische platz nehmen. Still fragte Chesara sich, was wohl der Anlass zu dem Besuch der beiden Agenten war. Bisher hatten sie darüber noch nichts gesagt und aus Höflichkeit würde sie auch nicht nachfragen. Bei einem anderen Thema jedoch widerstrebte es ihr, diskret zu sein, selbst wenn es für den Lieutenant nicht angenehm sein sollte. Aber sie wollte soviel wie möglich über Erfolge ihrer Heilkunst wissen; es würde ihr helfen in anderen Situationen. Außerdem hatte sie nie einen so schwierigen Fall wie ihn gehabt - und es hatte sie all ihre Kraft gekostet. Nur zu gut konnte sie sich erinnern, wie erschöpft sie gewesen war, als sie anschließend in die Basis zurück gekehrt war. Sie war umgehend schlafen gegangen und hatte sich selbst im Traum noch wie ausgehöhlt gefühlt.


Entschuldigen Sie meine Direktheit, Lieutenant Sheldon, aber ich würde gerne mehr über Ihre Verwundung wissen. Wie lange haben Sie nach der Heilung geruht, ehe Sie aufgestanden sind? Hat sich die Wunde noch einmal geöffnet? Und wie lange haben Sie sie noch bewusst gespürt? Spüren Sie sie jetzt noch?

Aufmerksam betrachtete sie ihn. Selbst wenn sie versuchte sich so gut wie eben möglich zurück zu erinnern, sie konnte nicht sagen, was sie damals getan hatte um zu ihm vorzudringen und ihre Kraft auf die seine zu übertragen. Denn das hatte sie zweifelsfrei getan.

- Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Mit Cris und Akemi -
 
Jedi-Basis ~ verwilderte Gegend ~ mit Nekki und Malak

Nein das war noch nicht die Herausforderung. Oder machen wir einen so kindlichen Eindruck alskönnten wir nicht mehr standhalten?

frage Noah scherzhaft und lächelte Nekki an. Als er sich gerade umdrehte bemerkte er wie Nekki ihren Arm bei seinem und Malaks einhakte. Eine Wärme stieg in ihm auf und er konnte im ersten Moment nicht zu den andern schauen. Er kannte zwar ein paar Frauen und hatte auch etwas mit ihnen unternommen, dennoch waren dies alles Bekannt gewesen. Im Moment stimmte sowieso etwas nicht mit ihm.
Alle Drei schlenderten los und kamen dem Waldrand immer näher. Am Horizont versank langsam aber stetig die Sonne und machte somit Platz für die Nacht. Am Himmel erschienen schon die ersten Sterne und leuchteten von dort oben herab. Das Gras wurde mit der Dunkelheit immer feuchter und Noahs Hose zog sich mit Wasser voll. Plötzlich hörte er neben sich im Gras etwas aufspringen, ein Tier rannte mit großen Schritten in den Wald hinein.


MAN! Was soll denn das? Hab ich euch Viechern auch nur ein Haar gekrümmt, hab ich euch irgendwas getan das ihr mich so erschrecken müsst?

fauchte er hinter dem Tier her das schon tief im Wald verschwunden war. Grummelnd wandte er sich von den Bäumen zu seinen Begleitern.

Könnt ihr mir das erklären? Ich mein: ich lauf hier ganz normal lang und die Tiere wissen nix besseres zu tun als mir ne Heidenangst einzujagen. Das ist nich mehr normal!

Er nahm wieder den Arm von Nekki und lief neben den andern noch etwas länger am Waldrand entlang. Hie und da lagen ein paar Steine rum die eigendlich groß genug waren um ihre Übung weiterzumachen, doch Noah wollte nicht vor der Frau üben. Was wäre wenn er den Stein nicht levitieren könnte, das wäre ziemlich peinlich! Außerdem ließ es die beiden Padawane als Machos heraushängen, wenn sie nun vor Nekki üben würden. Aber die Idee mit der Mutprobe fand Noah nicht alzuschlecht, ganz im Gegenteil. Je länger er darüber nachdachte umsobesser gefiehl ihm der Gedanke. Plötzlich stellte die junge Frau die Frage, was sie bei den Jedi zu finden versuchten. Noah blieb wie angewurzelt stehen und setzte sich in das hohe und feuchte Gras. Ja, was suchte er hier bei den Jedi?

Also,

begann er und sein Blick fiehl ins Leere.

Vor kurzem hab ich herausgefunden das ich eine Fähigkeit besitze, die nicht jeder hat. Auch meine Eltern offenbarten mir, das ich eine wundersame Gabe hätte. Naja, demletzt kam ich hier zur Basis und die Jedi-Ritterin Shiara prüfte mich. Sie sagte mir das ich diese Gabe der Macht hätte. Heute Morgen bin ich mit Quin, einem neuen Freund, in die Cantina zu seinem Meister gegangen, Tomm Lucas. Nach dem Frühstück nahm er mich als seinen zweiten Padawan auf.

Noah erzählte immer flüssiger. Am Anfang war er eher stockend gewesen, doch nun fiel es ihm leichter darüber zu reden. Sein Blick wurde wieder wärmer als er zu Nekki hinaufschaute.

Naja, ich denke das ich ein guter Jedi werden kann. Ich versuche eine neue Zukunft hier in den Mauern der Basis aufzubauen.

Dann schwieg er, legte eine Hand ins Genick und ließ sich ins Gras sinken. Dann schaute er hinauf zu den funkelnden Sternen.

Schaut euch das mal an! Is das nich der absolute Wahnisnn? So viele Sterne...

Noah schloss die Augen und ließ die Gräusche der Umgebung auf sich wirken. Das Knacken im Unterholz des Waldes und das gelegentliche Schreien eines ihm unkannten Tiers.

Jedi-Basis ~ verwilderte Gegend ~ mit Nekki und Malak
 
Jedibasis-am waldrand- Nekki, Noah & Malak


Sie spazierten zusammen am Wald endlang. Malak frute sich über seine Begleitung, und hoffte in ihnen neue Freunde zu finden. Hier in der Jedi-Basis ahtte er sonst niemanden. Er war hier ansonsten völlig allein und müsste sich seine Zeit allein vertrieben.
Doch zum Glück war er ja gerade bei Noah und Nekki. Erin Tier sprang auf und lief in den Wald. Belustigt stellte Malak fest, dass Noah vor Schreck schon wieder einige Schritte zurück gegangen war. Nun fing Noah an hysterisch herum zu meckern.


Ich glaube nicht, dass diese Tiere es auf dich abgesehen haben!

fügte er lachend zu Noah's Bemerkung hinzu.
Nekki fragte sie was sie bei den Jedi zu finden hoffen und Noah antwortete schnell. Malak setzte sich auch zu Wort und sagte:

Mich hat ein Jedi entdeckt, als wir meinem Freund das Leben gerettet haben. Er sagte, dass ich grßes Machtpotetial habe und schickte mich hierher. Seitdem bin ich hier und auf der Suche nach einem Meister.

sagte er zu Nekki und Noah.
Malak legte sich neben Noah und beobachtete auch die Sterne, die mitlerweile zu scheinen begonnen hatten. Er war noch nie auf einem Planeten ausser auf Correlia gewesen.

Jedibasis-am waldrand- Nekki, Noah & Malak
 
Corellia Jedi-Orden Basis Quartier

Correan wachte in seinem Bett auf und schaute auf die Uhr. Er stutzte, denn er hatte wohl fast nen Winterschlaf überlebt. Er stand auf und duschte sich erst einmal, zog seine Robe an und ging Richtung Cantina. Kurz vor der Tür grummelte sein Magen. Er grinste und ging hinein. Er holte sich etwas zu essen und zu trinken. Er trank etwas von seinem Getränk und sah etwas verträumt in der Gegend herum.

Corellia Jedi-Orden Basis Cantina mit vielen anderen
 
[Corellia - Jedibasis - Trainingsraum]mit Lina, Aydin, Greg und Chesara

Als ihre Mitschülerin ihr zuflüsterte, dass es schon besser werden würde und sie sich gar nicht so schlecht angestellt hatte, formte sich schließlich doch noch ein kleines kurzes Lächeln auf Aprils Gesicht.

Gespannt auf die nächste Übung hörte die Zabrak nun ihrer Meisterin zu. Was würde es wohl werden, vielleicht endlich eine total spektakuläre Übung oder soetwas in der Art. Ernüchternd nahm sie ihre neue Aufgabe zur Kenntnis .Im nächsten Augenblick betraten auch schon zwei weitere Personen den Raum.(Akemi und Chris). Da die beiden auf ihre Meisterin zuhielten, wich April ein paar Schritte zur Seite, grüßte kurz und verließ ebenfalls den Raum. Allerdings wollte sie nicht sofort zur Bibliothek. Sie schlenderte durch die Gänge und grübelte darüber nach, welche Teile der Geschichte der Jedi sie wohl am meisten interessieren würden. Die letzten Jahrzehnte? -Nein. Die letzten Jahrhunderte? Nein.Schnell gestand sie sich ein, dass keines dieser Bücher sie auch nur ein bisschen ansprechen würde, aber da sie ja irgendetwas aussuchen musste, konnte sie ja gleich noch etwas zu anderen Themen mitnehmen.

Als sie ankam, war Lina nicht zu sehen, sie hatte wohl schon etwas gefunden oder finden lassen, dachte April, den Blick auf einen Droiden gerichtet, der auf sie zuhielt.


"Kann ich ihnen helfen?"

"Ich brauche Bücher über die Geschichte der Jedi, am besten auschließlich Fakten.. und keine Romane."

"Ich werde mein Möglichstes tun."

Ich warte an einem der Tische.., meinte sie und begab sich tiefer in die Bibliothek. Irgendwo hier musste es doch Interessanteres geben. Sie streifte durch die Reihen und blieb vor einem Stapel von Büchern stehen, die sich mit Machtfähigkeiten zu beschäftigen schienen. Zur Gedankenmanipulation fand sie nichts, aber es wurde in einem anderen Teil grob erwähnt. Das würde sie am besten auch gleich mitnehmen. Sie setzte sich an einen der Tische in eine Ecke und wartete auf den Droiden. Einen Moment später sah sie sieben Bücher vor sich. Die Zabrak verkniff sich einen Kommentar über die Menge und bedeutete dem Droiden, dass sie seine Hilfe nicht länger benötigte.

"Wenn sie diese Bücher längerfristig ausleihen möchten, benötige ich ihren Namen, um..."

"Ja, ja, ich melde mich schon" , schnitt sie ihm ohne aufzusehen das Wort ab.

Eifrig begann sie zunächst die gebrachten Bücher wie eine Barriere vor sich zu aufzubauen. Es musste ja nicht jeder sehen, was sie trieb.
Sie begann zu lesen und versunk regelrecht in dem ausgewählten Werk.


[Corellia - Jedibasis - Bibliothek]alleine
 
Medstation - Fritz

Benommen rappelte sich der Wollhufer hoch. Allem Anschein nach waren die anderen mittlerweile gegangen, war ja nichts verwerfliches war wenn man seinen momentanen Zustand in Betracht zog. Wahrscheinlich steckten sie in einer der vielen Werkstätten der Basis, damit seine Padawan den letzten Schritt zur Vollendung ihrer Ausbildung zusammenschrauben konnte.
Etwas unsicher auf den Hufen machte sich Fritz aus und suchte die nächstgelegenen Räumlichkeiten ab. Schließlich wurde er fündig. Weit waren die Damen sicherlich nicht gegangen, aber was konnte man von Zweibeinern auch anderes erwarten. Unauffällig betrat der Jedi den Raum und hörte zu, was Tara zu Sahra sagte, und was die Schülerin erwiderte. Scheinbar war sie die Advisorin noch nicht völlig sicher, ob das Mädchen bereits für den Rang einer Ritterin geeignet war. Der Wollhufer, der weniger Zweifel daran hegte, beschloss die Padawan zu testen - auch wenn ihm im Moment nur die langweiligste Methode dafür einfiel.


Mäh määäääääh Mit eurer Erlaubnis, Advisorin...

Sein Lichtschwert aus seiner Robe schüttelnd nahm das Tier Kampfhaltung an während sich das Band, von der Macht geleitet, an der Waffe sowie seiner Robe einhakte. Seine ureigene Art der Kampfes sollte der jungen Jedi Gelegenheit geben, ihr Gefühl für die Macht unter Beweis zu stellen.

Määh? Bereit?


Werkstatt - Sahra, Tara, Dean, Darian, Fritz
 
Jedibasis - Werkstatt - Sahra, Tara, Dean, Darian, Fritz

Sahra reagierte, aber nicht so wie Tara es sich gewünscht hätte.
Der Blick und die Gesinnung des Prüflings, wohl auch ihre Gedankengänge, blieben dem neuerschaffenem LS verhaftet. Dabei waren die Worte der Advisorin sehr viel weiter gegangen.

Noch beherrschte Tara ihre aufkeimende Enttäuschung, hielt sich schweigend und nach innen gekehrt vor: "Nicht jeder kann deine Gedanken lesen. Vielleicht nahm Sahra deine Worte lediglich auf eine andere Weise auf, als du sie von dir gegeben hast? Sie wußte sicher nicht was du von ihr an Reaktion und Antworten erhofft hast. Doch das kannst du nicht als schlechtes Zeichen werten."

Die Augenlider der Advisorin waren augenblickelang von ihrem Wimpern überschattet, der Blick ein wenig gesenkt gewesen, der Kopf unwillentlich ein wenig geneigt. Diese Haltung korrigierte Tara als sie die Stimme von Fritz hörte.

Sehr gut. So ganz allein und neu bei dieser Verpflichtung drohte die Advisorin gerade die Erkenntnis mit aller Wucht zu übermannen, daß es doch sehr schwer war einen Prüfling, von dem sie fast überhaupt nichts wußte, wirklich erfolgreich bewerten zu können, ob der Reifezeitpunkt tatsächlich gekommen war einen/eine Padawan in den Stand des Ritter zu befördern.

Bevor Wollhufer Fritz dazu ansetzen konnte - was er scheinbar vorhatte - einen abschließenden Trainingskampf-LS-Kampf Schüler vers Meister auszutragen ... erhob Tara ihre Stimme.


"Ihr hättet mir eure Schülerin nicht zur Ernennungsprüfung vorgeschlagen wenn es Zweifel an ihrer ausreichenden LS-Kampf- und Verteidigungsfähigkeit gäbe Master Fritz.

Es ist mir jedoch sehr viel wichtiger ... und so lautet meine Prüfungsaufgabe: ...

das Sahra keine Anstalten machen wird vom rechten Weg der Jedi abzuweichen,
gleich welche Beschwerlichkeiten und Schicksalsschläge auf sie warten,
und auch selbst dann nicht wenn ihre Schwester im Einsatz sterben sollte
oder sich ihr Padawan als schwieriger als erwartet erweißt.​

Doch ich respektiere die Tradition Master Fritz, welche den von euch beabsichtigen Trainingskampf beeinhaltet. Ich sehe jedoch auch keine Schwierigkeiten darin das Sahra kämpft, über meine Prüfungsfrage nachdenkt und mir spätestens eine Minute nach Ende eures Kampfes eine Antwort beziehungsweise eine ehrliche und glaubhafte Willenserklärung (ähnlich einem Eid) gibt, die mir gleichwohl ihre Seele offenbart."


Mit einem Nicken bekräftigte Tara ihre Worte, die diesmal hoffentlich klar und einfach beantwortbar sein mochten, und strich sich eine Strähne ihres Haars hinter ihr Ohr zurück. Ihre Anforderungen an die zu ernennende Sahra waren hiermit klar umrissen und unmißverständlich.

Die Ernennungsprüfung durch Tara war eine Prüfung der emotionalen Einstellung zum Jedi-Dasein. Angesichts der heraufdämmernden Zeiten brauchten die jungen Ritter eine gesunde und standhafte Einstellung sowie einen festen Glauben und die Fähigkeit alles überwinden zu wollen und dennoch treu zu ihrer vor Beitritt zum Jedi-Orden getroffenen Entscheidung zu stehen, die da lautete: ich möchte ein Jedi sein und werde diesen Weg bis zu meinem Tode beschreiten.


Jedibasis - Werkstatt - Sahra, Tara, Dean, Darian, Fritz
 
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[Corellia, Jedi-Basis, Gang]- Akemi, Chesara, Cris

Wie Chesara sie eingeladen hatte, begab die Jedi sich mit ihren Gästen, nachdem sie sich von einer weiteren Jedi verabschiedet hatte, die indes etwas älter und erfahrener wirkte als diejenigen, welche Cris vorsichtig als Schüler eingeschätzt hatte, in die Kantine des Gebäudes. Nach wie vor fühlte Cris sich leicht fehl am Platze, obschon er bereits zuvor die Hallen der Jedi besucht hatte. Geradezu beklemmend war ihm bewusst, dass nahezu jedes Individuum, das ihnen auf den Gängen begegnete, über die Macht verfügte, die Macht also, Leben zu geben, wie Chesara es getan hatte, aber auch, schreckliches zu tun, wie die Sith. Cris wusste, dass er dem nicht viel entgegenzusetzen hatte, wie wahrscheinlich jeder Soldat der Republik. Deshalb brachte die Republik die Jedi, um sich gegen jene Kräfte zu wehren, die sie selbst erweckt hatte. Gerüchteweise gab es Jedi, die der Versuchung anheim fielen und sich der sogenannten „dunklen Seite“ verschrieben, jenes Aspektes also, der die Sith befähigte, ein ganzes Imperium zu kontrollieren und die Galaxis mit Krieg zu überziehen. Und dieser Krieg war es wohl, der die Jedi versuchte – wie konnte man auch, umgeben von Gewalt, Leid und Zerstörung, an einem rein defensiven Dogma festhalten?
Natürlich behielt Cris diese Gedanken für sich. Er wusste, dass seine Kenntnis der Jedi kaum zu mehr genügte als bloßen Spekulationen, welche die Jedi möglicherweise zutiefst beleidigen würden. Außerdem war Akemi bei ihnen – und deren aufrichtige Begeisterung für die Jedi war etwas, dass zu erhalten ihm wichtig erschien. Zu viel hatte sie bereits durchleiden müssen, nachdem ihre beste Freundin Alisah aus dem Schoß dieser zuvor mit dem Anschein der Unbesiegbarkeit behafteten Beschützer geraubt worden war. Nichts lag Cris ferner, als diese dunklen Erinnerungen heraufzubeschwören und dunkle Wolken vor Akemis strahlenden Augen aufziehen zu lassen.
Sie erreichten schließlich die Kantine, die trotz der besonderen Atmosphäre des Ordens wie jeder Raum ähnlicher Bestimmung einen eher funktionellen Charakter hatte. Hier befanden sich ein paar Jedi (die den großen Saal kaum füllten), die entspannten, aßen oder sich miteinander unterhielten, hier ernst, dort lachend. Sie wirkten nicht mehr wie die gefährlichen Überwesen, deren Kräfte von Normalsterblichen nicht verstanden wurden, doch eine gewisse Wachsamkeit verblieb in Cris. Nie würde er sie loswerden, so fürchtete er – zu tief saßen Fragmente dessen, was ihm früher über Jedi beigebracht worden war.
Chesara suchte einen Platz am Fenster des Raumes, wo sich ihnen ein idyllischer Ausblick auf die Umgebung und besonders die Gärten des Tempels bot. Sogleich fühlte Cris sich an die Pension auf Naboo erinnert, an den Garten, den Teich... den Rückweg...
Mühsam riss er sich los von diesen Gedanken, bevor sie den „wunden Punkt“ erreichten, und zwang sich, Chesaras Worten zu lauschen, die diese an ihn gerichtet hatte. Zu seiner Überraschung bezog sie sich auf seine Verwundung und darauf, was nach der Heilung geschehen war...


“Geruht?“, fragte er, weniger aus Verständnisgründen , als vielmehr, um sich seine Worte sorgsam zurechtzulegen. “Ein wenig vielleicht... die... die Ärzte konnten es sich nicht erklären. Sie wollten mich unter Beobachtung behalten, um sicherzugehen...“

Nervös begann der ehemalige Sturmtruppler, seine Finger aufeinandertreffen zu lassen.

“Unglücklicherweise benötigte der Geheimdienst zu diesem Zeitpunkt ein Team, nach Coruscant aufzubrechen und eine vom Imperium inhaftierte Agentin zu retten. Da unser Personal von zahlreichen Fallen ausgedünnt wurde, die das Imperium in letzter Zeit stellte, gab es da nur mich – und die Ärzte hatten nichts in der Hand, mich zurückzuhalten.“

Er lächelte reuig.

“Ich brach auf, mit dem Team, und kehrte mit der Agentin zurück. Seitdem heißt es Captain Sheldon...“

Wieder schoss ihm das Blut aus Verlegenheit ins Gesicht. Er hatte mitnichten die zugegebenermaßen waghalsige Aktion auf Coruscant an die große Glocke hängen wollen, doch letztendlich klangen seine Worte nunmehr danach. Vorsichtig huschte sein Blick zu Akemi. Er hatte sie damals alleine gelassen, im Vertrauen darauf, dass ihr nichts geschehen würde. Stattdessen war sie bei ihm gewesen... Miguel, dem Aufreißer. Dem Laffen. Dem schmierigen... seltsam. Er hatte diese Person zwar mit Abneigung betrachtet, seit Akemi ihm das erste Mal von ihm berichtet hatte, doch nun verspürte fast den Drang, diesen „Künstler“ in seiner eigenen, für schrecklich kitschige Gemälde verwendeten Farbe zu ertränken. Mühsam riss er sich zusammen. Es hieß, Jedi besaßen die Gabe, starke Emotionen zu spüren. Negative wie Positive. Furchtbar nackt kam er sich mit einem Mal vor und vermied es, Akemi erneut anzusehen, um jedem weiteren Aufflackern vorzubeugen. Stattdessen sollte er endlich zum Thema kommen.

“Und das, Mistress, ist auch der Grund warum wir... warum ich... na ja, warum wir jetzt hier sind...“

Seine Finger schienen noch immer keine Ruhe zu finden.

“Ihr habt wundervolles vollbracht. Wundervoller als jede Tat der Jedi, von der ich bisher gehört habe. Euch verdanke ich mein Leben, das mir ein Kopfgeldjäger fast genommen hätte – ich weiß, dass ich ohne Eure Hilfe nicht überlebt hätte.“

Und ohne Akemi hätte er nie lange genug durchgehalten...

“Aber dann... habe ich einfach weitergemacht. Die Pflicht rief mich, in dieser schweren Zeit. Ich habe mich nie bedankt, für diese selbstlose Hilfe...“

Schüchtern sah er sie an. Sie war schön – und doch war ihr ihre ungeheure Kraft anzusehen, nicht auf direkte Weise, wie sie die Sith und ihre grausame Stärke auszeichnete, sondern subtiler. Sie wirkte nicht einschüchternd – doch trotzdem schien sie eine Wirkung auf ihn zu haben, die er nur schwer erklären konnte.
Seine Stimme war leiser geworden.


“Ich habe nur das Gefühl, tief in Eurer Schuld zu stehen. Ich... ich kann nur versuchen, diese abzutragen...“

[Corellia, Jedi-Basis, Kantine]- Akemi, Chesara, Cris, andere
 
Nachricht an Aydin, von Anakin - Bespin / Cloud City

Zunächst rauschte es. Der Rekorder für die Nachricht nahm bereits auf, während Anakin sich aufrichtete und in den leeren Raum starrte, als würde er jemanden auf der anderen Seite der Leitung ansehen...

<center>*** Nachricht an Aydin-Marijanel Sorabi ***

Hey Aydin, ich bin's... Anakin...
Ich bin in Cloud City... vielleicht... kommst du zu mir...!?
Ich warte auf dich! Bis dann...

</center>

Die Leitung stand noch einen Moment und Anakin sah weiter regungslos. Er hatte nicht gewusst was er sagen sollte, seine Stimme klang traurig und er wusste nichtmal genau warum. Vielleicht hatte er Schuldgefühle. Es rauschte im Hintergrund noch etwas, wegen den Störsignalen, bevor die Nachricht abschloss und gesendet war.
 
Corellia - Jedi Tempel - Kantine - Mit Selina und anderen

Aus Höfflichkeit stopfte sich der Anx einige Salatblätter in den Mund. Eigentlich war er alles andere als hungrig, doch wie es in seiner Natur lag, schlug er freundliche angebote nur ungerne ab und außerdem wollte er nicht das Selina ganz alleine essen musste. Nachdem die junge Twi'Lek fertig mit ihrem Mal war, führte die Horox wieder in den Garten. Sie würden ihre Übungen in Sachen Telepathie nun mit Empathie verbinden.

Der Padawan machte sich bereit und schloß die Augen. Er versuchte seinen Kummer über seinen kürzlichen verlust so gut es ging zu ignorieren, er durfte sich jetzt nicht ablenken lassen.
Eine Emotion floß in sein Warnehmungszentrum, das ihm bekannt vor kam. Es war das selbse wie bei dem Vogel, wachsammkeit. Es war wohl etwas das bei jedem Tier ein ständiger bestandteil war. Ein weiteres Gefühl drang in seinen Geist. Diesesmal war es schwerer zu erkennen, es schien so etwas wie Hoffnung zu sein, oder doch nicht? Nein es war verlangen, aber verlangen nach was? Horox versuchte die Emotion in sich aufzusaugen um sie tief in sich zu verinnern, sodass er sie am eigenen leib spüren konnte. Es war nicht leicht, denn das Gefühl war doch ziemlich fremdartig. Eine ganze Weile muste er sich stark konzentrieren um nicht von den Gedanken an Ahcx abgelenkt zu werden. Er hatte sich von ihm verabschieden und nun war gut. Sterben war ja ein natürlicher Bestandteil des Lebens, auch wenn es den hinterbliebenen viel schmerz bereitete.
Horox schüttelte kaum sichtbar den Kopf, er musste sich nun mit seiner Aufgabe befassen.
Plötzlich umfasste das Gefühl von Paarungslust seinen Körper. Schnell ließ er die Emotion wieder entweichen, nicht das sich seine Hautfarbe noch in ein sexuel erregtes Türkis verändern würde. Nun konzentrierte er sich auf das Tier und versuchte wie vor einigen Stunden mit Selina, ein Band zu knüpfen um die Emotionen auf diesem Wege zu dem Feldernweghüpfer zu senden. Da das Tier keinerlei Absichten hatte seinen Geist abzuschirmen, war es nicht allzu schwer die Gefühle in seinen Verstand zu speißen.

Plötzlich sah der Feldernweghüpfer verwirrt um sich. Als er Horox sah hüpfte es erfreut auf ihn zu. Es schien wohl zu glauben das der Anx das selbe Verlangen nach Paarung hatte wie er. Stolz sah der Padawan auf seine Meisterin hinab.


Allem Anschein nach meint dieses Tier einen Geschlechtspartner gefunden zu haben.


Corellia - Jedi Tempel - Garten - Mit Selina
 
Garten – mit Joseline

“Danke für euer Lob!“, sagte Aylen geschmeichelt. “Und was die anderen Dinge betrifft ist es immer noch besser sich zu unterschätzen als andersherum. Aber ihr habt recht. Eines Tages werde ich wahrscheinlich wissen, zu was ich bereits fähig bin, obwohl ich es davor noch nie probiert habe. Das hat man ja bereits in den vergangenen Tagen gut sehen können!“

Als Joseline die Sache mit der Bekehrung ansprach legte Aylen den Kopf leicht schief. Sie hatte mehr Lebenserfahrung, war älter und hatte selbst schon einige Erlebnisse mit den Feinden der Jedi hinter sich. Wie es aussah, mitunter den Sith. Aber Aylen wurde alleine durch den Gedanken, dass diese Personen seiner Meisterin so viel Schmerz zugefügt haben nur durch seine Meinung verstärkt.

Ich denke… dass für diese Sith die ersten Schritte auf dem Weg zur dunklen Seite sehr qualvoll und schmerzhaft sind. Sind sie erstmal auf der dunklen Seite, wird es sicher schwer sein sie wieder zurückzudrehen. Aber ich denke es ist nicht unmöglich – und daher einer der wichtigsten Aufgaben der Jedi, wenn ich ihren Kodex Recht verstehe. Wenn wir doch den Frieden bewahren sollen und sie ihn stören, dann ist es meiner Meinung nach falsch zu versuchen sie unschädlich zu machen. Ein Kind braucht mehrere Stunden um eine Sandburg aufzubauen und ein anderes nur einige Sekunden die Burg wieder niederzutrampeln. Aber das ist kein Grund das andere Kind gleich niederzuschlagen, im extremen Vergleich es zu töten. Man kann es nach dem Sinn fragen, was es nützt, die Sandburg zu zerstören. Um Platz für die eigene zu schaffen? Der Strand ist groß und wenn man nach profit aus ist, kann man die Sandburg auch gemeinsam weiterbauen. Und wenn die Sith die „Kunst“ der Zerstörung doch so gut beherrschen, dann stellt euch nur vor, wie gut sie im Vergleich Frieden herstellen könnten? Es ist sehr wahrscheinlich ein langer und schwerer Weg einen Sith umzukehren. Aber selbst wenn man ein Jahrzehnt brauchen würde, es wäre die Mühe definitiv wert. Es braucht nur eine Person um eine Sandburg aufzubauen – oder um sie zu zerstören.“

Auf den Ratschlag hin den Sith nicht einfach so zu vertrauen, musste er lächeln.

„Aber nein, ich werde ihnen nicht wie ein Lamm hinter her laufen. Natürlich werde ich mich wehren müssen, wenn sie mich angreifen. Aber ich glaube unsere Aufgabe ist es nicht den Frieden vor dem Bösen zu schützen – sondern das Böse vor sich selbst."

Garten – mit Joseline
 
[Corellia ? Jedi - Basis ? Garten] ? Selina, Horox und wer halt noch so da ist

Wieder einmal überwachte die Ritterin das Vorankommen ihres Schülers in der Macht. Er griff genauso zu dem Tier hinaus wie schon zuvor und sandte die Emotionen in dessen Geist, die richtige Machtverbindung hatte er also gefunden. Auch sie bekam mit das sich der kleine putzige Feldernweghüpfer auf sie zu bewegte, genauer gesagt auf Horox zu.
Selina musste einfach lachen:


Sieht so aus, das kann nur heißen das Du alles richtig gemacht hast.

Durch das Lob machte Selina deutlich das sie nicht über ihn lachte sondern über die Situation an sich. Sie ging auch auf das Wesen zu das sofort Abstand suchte, Selina konzentrierte sich auf das Gefühl, wenn sie bei Ulic in den Armen lag und es nichts Schöneres gab als bei ihm zu sein. Das warme Wohligkeitsgefühl und das Gefühl des Vertrauens übertrug sie nun auf den Geist des kleinen Tieres das daraufhin die Umgebung zu sondieren schien dann aber wieder zutraulicher wurde und sich wieder zu Horox begab. Sie kraulte den Racker einmal kurz und wandte sich dann wieder an den Anx:

Ich habe da eine neue Übung der wir und gern widmen können, dafür müssen wir aber noch einmal ein wenig die Einflüsse die die Macht auf den Körper haben kann, studieren.

Nicht erschrecken! , warnte sie ihn, dann kniff die zierliche Twi'lek ihm in den Arm. Sie bedeutete ihm es bei ihr auch zu machen. Ein kurzes Zwicken fuhr durch ihren Arm.
Ich möchte dass wir diese kleine "Wunde" beim jeweils anderen spüren und die Macht verwenden um den Schmerz und den Verletzung, bzw. den Druck abzubauen. Wenn das klappt können wir uns dem neuen Thema widmen. Ich fang an.

Ohne sich lange aufzuhalten, setzte sie sich wieder hin um sich besser konzentrieren zu können. Sie griff in seinen Körper folgte den richtigen Strömen, dabei konnte sie auch die Unterschiede zu ihrem dazu winzig wirkenden Körper erkennen, und gelangte zur erwünschten Stelle. Sachte und behutsam dirigierte sie die Macht zu den entsprechenden Gebieten um sie dort zu einer Linderung der Schmerzen und dem beschleunigen der minimalen Verwundung einzuspannen.

Im Anschluss blieb das gleiche für Horox zu tun, was er auch gewissenhaft und mit Anleitung machte. Beide hatten die Macht bei einem anderen Lebewesen in nicht schadhafter Weise gelenkt und dort Resultate erzielt. Gut!


Jetzt werden wir uns einer Technik zuwenden die ich als äußerst sinnvoll innerhalb der Jedi ? Ausbildung erachte. Unglücklicherweise bin ich selbst auch noch keine Meisterin darin. Man nennt diese Anwendung Malacia und sie kann in multipler Form bei einem fremden Wesen angewandt werden. Der Anwendungsbereich denn ich damit anstrebe ist der, das man die Körperfunktionen des Zieles beeinflusst und verlangsamt.

Damit kann man ein Wesen, ermüden, sogar leicht betäuben. Insgesamt einfach ruhiger machen. Das haben ich und Meisterin Jade auf Manaan getan, da wir uns nicht mit unseren Lichtschwertern einen Weg bahnen wollten, haben wir unsere Hindernisse eben anderweitig aus dem Weg geräumt. Wir konnten unser Ziel ohne Verletzungen zu verursachen erreichen.

Versuch dich doch mal an dem Tier an deiner Seite, verlangsame seinen Herzschlag und mit der Zeit wird sich auch sein Atemrhythmus anpassen. Allerdings ist diese Technik auch nicht immer ganz ungefährlich, wenn man zu hektisch oder zu unkontrolliert zu Werke geht, kann man damit auch Schäden verursachen. Wie in jeder Situation wenn Du die Macht einsetzt, sei Dir der möglichen Resultate bewusst.
Diesen Satz ließ sie einige Sekunden zwischen Meisterin und Schüler hängen bevor es zur Sache ging.

Also konzentriere Dich nun auf den kleinen Racker, mit ein wenig Glück kannst Du ihn ja vielleicht so müde machen das er davon absieht sich mit dir paaren zu wollen.

Selina zwinkerte ihrem Schüler noch einmal zu, dann beobachtete sie sein Vorgehen wie üblich.

[Corellia ? Jedi - Basis ? Garten] ? Selina, Horox und wer halt noch so da ist
 
Corellia - Jedi-Basis - Werkstatt - Sahra, Tara, Darian, Dean

Dean gab Tara das Lichtschwert und ließ es überprüfen. Sie sagte, es sei schon ganz gut, allerdings wären noch ein paar Ungenauigkeiten und Fehler zu finden. Nun, das war nicht weiter schlimm, hatte Dean ja noch genügend Zeit, diese auszubessern.
Sie sagte auch, den Kristall kann man entweder auf einem entlegenen Planenten einsammeln oder sich einen aus der großen Sammlung der Basis aussuchen. Das würde allerdings noch bald genug geschehen. Dean sollte sich am besten derweil einen guten Platz in seinem Quartier für sein angefangenes Lichtschwert suchen und es aufheben, bis die Zeit gekommen sei.

Unterdessen begann nun die Prüfung von Sahra so richtig. Allerdings hatte es für Dean den Anschein - obwohl er im Hintergrund die Situation interessiert begutachtete - dass es ein wenig chaotisch vor sich ging. Dies hatte wohl nocht zuletzt den Grund, dass seine Meisterin offensichtlich solche Prüfungen noch nicht sehr oft durchgeführt hatte und dementsprechend nervös wirkte. Auch kam es zu Verständigungsschwierigkeiten.

Währenddessen kam das komische Schaf in die Werkstatt und forderte seine Schülerin zu einem Lichtschwertduell auf, was wiederum Tara nicht passte. Hier ging es eindeutig rund.
Wenn Tara nicht gewünscht hätte, dass er bei der Überstellung dabei sein sollte, wäre er schon lang abgehauen. So setzte er sich jedoch auf einen Stuhl in unmittelbarer Nähe und begutachtete das Geschehen weiter. Erst jetzt fiel ihm auf, dass der Junge namens Darian auch hier war. Er baute irgendetwas aus den Metallteilen, die hier überall zu finden waren. Dean erhob sich und näherte sich dem Jungen. Falls etwas Wichtiges geschehen sollte, würde er es auch hier noch mitbekommen. Leise beugte er sich nach vor und blickte dem Jungen über die Schulter. Er schaute ihm einige Zeit zu, bevor leise sprach.


Was baust du denn da Feines?

Ermunternd lächelte er ihm zu.

Corellia - Jedi-Basis - Werkstatt - Sahra, Tara, Darian, Fritz, Dean
 
[Corellia - Jedi-Basis - verwilderte Gegend] - Noah, Malak und Nekki

Erstaunen machte sich in Nekki breit als Noah vor ein paar Tieren zurückschreckte. Ja, das waren die Männer von heute, Angst vor kleinen Tierchen. Nekki grinste in sich hinein und fragte sich ob sie nach einer Spinne Ausschau halten sollte um Noah ein wenig damit zu ärgern. Aber sie entschied sich dann doch dagegen als Malak einen Kommentar zu Noahs Schreckhaftigkeit äußerte.

Ein toller Jedi bist du, erst fällst du vor Entsetzen bei einer Frau ins Gras und jetzt diese süssen Tiere. Warte doch erstmals bis du die richtigen Monster dieser Galaxie kennenlernst.

Unweigerlich musste Nekki dabei an ein paar Alienspezies denken, darunter an der Spitze ein Noghri, der Noghri. Obwohl man dieses Wesen der Sith eigentlich nicht mehr als Lebewesen oder Tier bezeichnen konnte. All die mechanischen Teile ließen es zu einem Wrack der Dunklen Seite mutieren.
Als Noah dann Shiara erwähnte zuckte etwas in Nekki kurz zusammen. Nein, sie war nicht Schuld, dieser Noghri war es gewesen. Trotzdem verfluchte sie die Jedi für ihre Kampfeslust, die sie den Sith entgegenbracht hatten. Hätten sich die Jedi nicht so bereitwillig beinahe-verführen lassen hätte Dressilya überlebt! Selbst eine hochranige Jedi wie Shiara, die Meisterin ihres Bruders Vorin, war von ihren eigenen Idealen so wenig überzeugt, dass sie bei der erst besten Gelegenheit ins schwanken geriet. Darin bestand ihre Schuld! Eine Schuld, die sie niemals wieder ablegen konnte, denn es war nicht gutzumachen, was dort geschehen war, nicht mehr lebendig würde werden, was dort starb. Nekki verdrängte die aufkeimende Dunkelheit in ihr wieder und drückte sie zurück an den Platz unter den Blättern der Wahrnehmung.


Deine scheint ja eine recht normale Geschichte zu sein. Aber Malak hat sich wohl von dem Rettervirus infizieren lassen.


Ohne weitere Worte der Erklärung zu verlieren trennte sich Nekki kurz von den Zweien und balancierte einen Baumstamm, der über den Bach führte, entlang. Ein paar Mal sah es nicht all zu gut aus, aber sie konnte das Gleichgewicht halten und erreichte die andere Seite. Mit einem energiegeladenen Hopser landete Nekki auf der anderen Uferseite des kleinen Baches und deutete den Begleitern an ihr zu folgen. Kaum erreichten Malak und Noah die Mitte des Baches zog Nekki kurzerhand den Stamm weg und die zwei Jedi Padawane plumsten ins Wasser. Die große der Jevarin konnte sich vor lachen kaum noch halten, sie wusste wie kindisch ihr Verhalten war, aber sie hatte all die Jahre ernst und unerbitterlich um ihr Leben kämpfen müssen, dass sie einfach mal wieder das Kind in ihr befreien wollte. Außerdem half es die aufblühenden Depressionen in den finstersten Winkel ihrer Seele zu verstecken und im kindlichen Spiel zu übermalen. Die Worte von Vorin rannten ihr durch den Kopf. Eine Last waren ihre Traurigkeit und die Trauer geworden, sie musste diese absofort verbergen und überspielen, dass Niemand sie mehr erkannte und sie Niemandem mehr zur Last fallen konnte!


Ihr seht aus wie zwei begossene Pudel. Konnten eure Jedizaubereien euch davor etwa nicht schützen?


Nekki grinste und strahlte eine alleserfassende Wärme und Ausgelassenheit durch die anbrechende Nacht. Wie ein Sprungball sprang ihre Ausstrahlung über die Felder und erfasste alles in lebendiger Impulsivität um es ebenfalls erglühen zu lassen. Dann half Nekki den zwei Gefallenen aus dem kleinen Bach und strich die nassen Kleider entlang.


Ich glaube wir sollten jetzt erst mal rein gehen, schließlich wird es langsam kalt. Und drinnen gibt es dann auch keine bösen Tiere mehr.

Mann, war sie heute zynisch. Hoffentlich übertrieb sie es jetzt nicht. Am besten sie zeigte den Zweien, dass sie es nicht so ernst meinte!


Eigentlich ganz niedlich ihr zwei, wie ihr da steht.


So würden sie es ihr sicher nicht übel nehmen. Hoffentlich rutschte sie jetzt nicht von einem Extrem der Last in das nächste. Wo war ihre Natürlichkeit hin verschwunden. War denn wirklich so viel mit Dressilya gestorben?


[Corellia - Jedi-Basis - verwilderte Gegend] - Noah, Malak und Nekki
 
- Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Mit Cris und Chesara -

In der Kantine war Akemi bei ihrem letzten Besuch in der Basis auch schon gewesen und auch jetzt gefiel es ihr, die vielen Jedi zu sehen, die hier saßen wie ganz normale Wesen und die sich ungezwungen miteinander unterhielten. Sie beobachtete die anderen Anwesenden aufmerksam, während Mistress Chesara Cris zu seiner Verletzung befragte. Es schien sie zu interessieren, wie schnell er Fortschritte nach ihrer Heilung gemacht hatte und er erklärte offen, dass er nicht lange im Bett geblieben war. Akemis Gesicht verdüsterte sich.

Ich habe mein bestes versucht um ihn davon abzuhalten, sich sofort wieder zu überanstrengen, Mistress Chesara! Aber er wollte einfach nicht hören und hat sich sofort wieder ins Risiko gestürzt.

Sie warf ihm einen kurzen Blick zu und zog die Augenbrauen zusammen. Nach dem was sie wusste, hatte die behandelnde Ärztin es nicht gut geheißen, dass er sofort wieder auf Mission ging. Sie hatte es nicht verhindern können, nein, aber unterstützt hatte sie ihn auch nicht.

Unterdessen erwähnte Cris beiläufig, dass er jetzt nicht mehr Lieutenant, sondern Captain war. Amüsiert rammte sie ihm den Ellbogen in die Seite.


Nun gib nicht so an!

Meinte sie und wandte sich begeistert an die Jedi.

Und ich bin 2. Lieutenant!!

- Corellia - Jedi-Basis - Kantine - Mit Cris und Chesara -
 
Jedi-Basis ~ verwilderte Gegend ~ mit Nekki und Malak

Die Tiere habens voll auf mich abgesehn! Die sehen mir das an und wissen sofort: Ahja das is der Noah, der pisst sich immer in die Hose wenn er von und Assis erschreckt wird. Und zu meiner Vertiedigung: Ich bin wirklich ein toller Jedi,

meinte er und zog grinsend die Augenbrauen nach oben,

die Tiere sind nur alle nicht so gut auf mich zu sprechen, frag mich lieber nich warum, hab keine Ahnung...

Ein paar Minuten lang sagte Niemand etwas. Sie starrten einfach nur in die Sterne hinauf. Sie sagten überhaupt nichts. Noah hatte einst erzählt bekommen, das wenn man sich intensiv mit den Sternen beschäftigte, sie einem irgendwann mal antworten würden. Lächend schüttelte er seinen Kopf, rückte sein Basecap gerade und seine dunkel-braunen Haare fielen ihm ins Gesicht. Als Malak seine Geschichte erzählt hatte ließ Nekki eine lustige Bemerkung fallen. Sich kringeld vor Lachen lag Noah in dem nassen Gras. Die junge Frau war aufgestanden und trippelte über einen glitschigen Baumstamm. Der junge Padawan legte sich auf die Seite und gab der Frau mit der Macht einen kleinen Schubser. Doch sie fand ihr Gleichgeicht wieder und kam trocken auf der andern Seite an. Schade, das wäre ein Mordsspaß geworden, wenn sie plötzlich im Wasser gelegen hätte. Von der andern Seite wieß sie ihnen an das sie ihr folgen sollten. Noah richtete sich auf und stapfte vor Malak auf den Baumstamm. Der Stamm war nicht weit von der Oberfläche des kleinen Baches entfernt, so hatte der junge Padawan keine Probleme darüber zu laufen. Doch als er ungefähr die Hälfte der ?Brücke? erreicht hatte, riß Nekki ihnen den Stamm unter den Füßen weg. Beide Padawane fielen mit einem lauten ?Platsch? ins Wasser. Es war eiskalt und als Noah sich wieder aufrichtete tropften seine Haare.

Wofür haben wir das denn verdient?

fragte er, wischte sich das Wasser aus dem Gesicht und wartete langsam ans Ufer, wo Nekki sich kaum noch auf den Beinen halten konnte vor lachen. Sie lachte sie an und bemerkte das sie wie begossene Pudel wirkten. Der älteste Boone-Bruder nahm sein Cap ab und schüttelte seine nacken-langen Haare.

Jedizaubereien? Phe.

Mehr brachte Noah nich raus, denn er knickte in dem kniehohen Wasser nochmals ein. Fluchend kam er zum Rand des Wassers und lauschte Nekkis Worte.

Ich seh niedlich aus? WIR sehen niedlich aus? Also ich finde das ich besser ausseh wenn ich trocken bin. Außerdem lauern überall diese verflixten Tiere. Die lassen sich nicht durch die Basis ablenken. Sie werden mich verfolgen, bis in mein Quatier und dort werden sie mich auflauern. Mitten in der Nacht werden sie dann zuschlagen.

meinte er grinsend zu den Anwesenden.

Ach und Nekki, ich hoffe wirklich für dich das du ein paar Extra-Klamotten dabeihast...

Er zwinkerte noch kurz, dann packte er ihre Hand und sprang zusammen mit der Frau in den Bach. Obwohl er nicht so tief war sackten sie kurz ab und tauchten mit dem ganzen Körper ins Wasser. Als Noah wieder an die Oberfläche kam und Nekki sah wie sie tropfend aus dem Wasser stieg, war er es der sich vor Lachen kaum noch einkriegte.

Siehst eigendlich ganz niedlich aus, wie du da stehst mit meiner Jacke und tropfst wie ein undichter Wasserspender.

Dann wartete er aus dem Wasser und wringte sein T-Shirt aus. Immernoch lachend lief er vor Malak und Nekki her und wankte von einer Seite auf die Andere. Nach einem etwas längerem Fußmarsch kamen sie an die Eingangstreppe von der Basis.

Ihr habt ja beide eure Zimmer, oder? Wenn nicht könnt ihr bei mir duschen...vorausgesetzt ich darf als Erster den Dreck hier abwaschen. Also wie siehts aus?

Erkundigte sich Noah und lachte immer noch bei der Erinnerung wie die Frau aus dem Wasser gegangen war. Er nahm sein Cap ab und drückte es aus, danacht zog er seinen ?Handschuh? auch noch aus und presste auch dort das Wasser heraus. Die Luft war kalt geworden und brachte ihn zum zittern.

Jedi-Basis ~ Treppeneingang ~ mit Malak und Nekki
 
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