Corellia, Talus, Centerpoint Station, Selonia (Corellia-System)

?- Corellia-System ? D1 - SSD ?Event Horizon? ? Brücke ? mit War --

Tionne hatte kaum ihre Anweisungen an die Jedi-Piloten herausgegeben, als sich die Ereignisse zu überschlagen begannen. Erst der Energieanstieg am Todesstern, der auf einen weiteren Schuss hinzudeuten schien, und dann die grenzenlose Erleichterung, als man sich gewahr wurde, dass der Energieanstieg für etwas ganz anderes stand, nämlich seine Zerstörung! Die Jedi konnte nicht sagen, wie erleichtert sie war, als sie dieses technische Monstrum auf diversen Bildschirmen in einer gewaltigen Explosion untergehen sah - die Menschen auf Corellia waren außer Gefahr. Kurz dachte sie an die Jedi des Einsatzkommandos und hoffte, dass es alle rechtzeitig geschafft hatten, sich in Sicherheit zu bringen.
Unter die Erleichterung über den Sieg mischte sich allerdings auch ein anderes Gefühl, kein angenehmes, sondern eher eins ... der Schuld, oder besser, des Bedauerns und des Entsetzens, das es wieder einmal nötig gewesen war, dass so viele Lebewesen starben ... zwar hatten sich Rettungskapseln vom Todesstern gelöst, doch hatten sie gar nicht die Kapazität, alle Crewmitglieder aufnehmen zu können. Tionne spürte noch immer das Echo ihres Todesschreis in der Macht, wie auch das der anderen Soldaten, die in diesem Kampf gestorben waren, ohne Unterschied zwischen ihrer Zugehörigkeit. Sie musste sich setzen, um all das zu verarbeiten. Kopfschmerzen traten plötzlich auf, und Tionne stützte den Kopf in ihre kühlen Hände um nicht anzufangen, zu zittern. Sie war zuvor schon in vielen Schlachten gewesen, doch der Eindruck des Todes um sie herum war nie so stark gewesen wie jetzt. Ein Teil des Jedi-Kodexes lautete, dass es keinen Tod gäbe, nur die Macht, doch trotzdem war der Abschied dieser Lebewesen aus dem Leben etwas sehr Schmerzhaftes, da sie alle gegen ihren Willen aus selbigem gerissen wurden.
Sie hatte sich wohl einfach verändert ... sie war nun viel mehr als früher sensibel für die lebende Macht, und empfand deshalb auch nun alle Bewegungen in ihr stärker. Wie oberflächlich hatte sie nur früher dahingelebt, wie viele Dinge waren an ihr vorbeigegangen. Die Jedi schüttelte müde den Kopf und begann, sich nach War umzusehen, der ganz in der Nähe stand und ebenfalls von den Ereignissen gefesselt zu sein schien.

Tionne war so in Gedanken versunken, und auf der Brücke war so viel Betrieb, dass sie nicht bemerkte, wie Tylaar sich von hinten näherte. Erst als er begann zu sprechen, nahm Tionne ihn wahr und drehte sich zu ihm um.
Zuerst war sie erschrocken über den Zustand, in dem er sich offensichtlich befand, doch dann sagte sie sich, dass wahrscheinlich alle Piloten so aussahen, und das sie selbst auch ziemlich fertig aussehen musste ... jede Schlacht verlangte solche Opfer. Er sah müde aus, verbraucht, und auch seine Stimme klang so. Der Kampf musste ihm einiges abverlangt haben. Seine Worte klangen noch einen Moment in ihren Ohren nach... es war vorbei ... was war vorbei? Die Schlacht ... und die Leben dieser vielen Menschen und Nichtmenschen. Tionne hätte ihren Padawan gerne mit einem Lächeln begrüßt, doch sie brachte keines zustande.
Stattdessen stand sie auf und zögerte einen Moment lang. Um Tylaar zu umarmen, kannten sie sich noch nicht lange genug, außerdem herrschte zwischen Meister und Padawan auch immer noch eine gewisse Distanz, die nur selten durchbrochen wurde. Darum allerdings scherte Tionne nicht besonders; nur ihr erster Gedanke hielt sie davon ab und sie blieb einfach stehen und sagte:


Gut, dass du zurück bist, Tylaar. Sie hatte Angst, dass diese Worte zu leer klangen, sie wollte ihm etwas fröhliches, warmes sagen, doch aus irgendeinem Grund fand sie im Moment nicht die richtigen Worte. Der ernste, aufrichtige und erleichterte Klang ihrer Stimme sprach jedoch Bände.

?- Corellia-System ? D1 - SSD ?Event Horizon? ? Brücke ? mit War und Tylaar --
 
Corellia - Imperiale Flotte - ISD Payback - Brücke - Rukh; Needa; Bolweck

Needa konnte die Entwicklung der Schlacht immer noch nicht ganz fassen. Der ganze Todesstern war ein einziger Fehlschalg gewesen. Nicht nur die Imperiale Navy war der zahlenmäßig überlegenden NR nicht gewachsen, auch der Todesstern und die Sith konnten die Schlacht nicht zu Gunsten der Imperialen wenden. Plötzlich wurde die ganze Brücke in grelles Licht getaucht und eine Erschütterung lief durch das ganze Schiff. Needa musste sich die Hand vor Augen halten, damit er nicht geblendet wurde.

"Sir, der Todesstern ist soeben explodiert !"

rief der Sensor Offizier, nach einigen Momenten. Needa hatte es sich schon gedacht. Die Schlacht war verloren. Needa konnte noch beobachten, wie mehrere Schiffe der Explosion des Todesstern zum Opfer fielen, ebenso wurden einige Rettungskapseln von der Explosionswelle verschlungen. Tausende Menschen kamen ums Leben. Die Hände des Admirals ballten sich zu Fäusten. Er hatte seiner Mannschaft versprochen, den endgültigen Sieg fürs Imperium einzufahren und nun ? Die Imperiale Flotte war geschlagen und der Todesstern vernichtet. "Eine traurige Offensive" dachte der Großadmiral.

"Sir, sämtliche Schiffe bitten um Rückzugskoordinaten."

Needa seufzte.

"Wir ziehen uns direkt nach Coruscant zurück. Von dort aus werden wir unsere angeschlagenden Schiffe nach Fondor schicken und über die Schlacht beraten."

Der Comm Chief nickte und machte sich daran die Nachrichten verschlüsselt an alle Flottenteile des Imperiums zu senden.

"Chief, wenn sie damit fertig sind, sorgen sie dafür, dass die Informationen über die Schlacht an Alle Imperialen Schiffe gesendet wird. Und überprüfen sie ob irgendein Schiff unserem Hilfesignal gefolgt ist und nach Corellia sprang. Wenn dem so ist, so müssten wir noch eine Weile hier ausharren."

Der Chief nickte, dann gesellte sich Bolweck zum Admiral.

"Ich hätte nicht gedacht, dass es soweit kommen würde....Needa...Anscheinend sind die Versprechungen der Sith von einer ultimativen Waffe doch nicht so wahr gewesen, wie wir gerne geglaubt hätten."

Needa stimmte zu.

"In der tat...auf solche angeblichen Superwaffen war noch nie verlass, ich hoffe das haben jetzt auch die Sith begriffen. Mit dem Material das mit dem Todesstern zerstört wurde, hätten wir mit Leichtigkeit mehrere ISDs herstellen können."

Bolweck's Gesichtszüge waren gespannt. Und die Moral der Brückencrew war erdrückend.

"Wenigstens wurde Corellia nicht zerstört..."

meinte der Cpt. plötzlich. Needa musste daraufhin unweigerlich grisen, Celen fand immer ein Punkt den man positiv sehen konnte.

"Ja, da hast du recht, Celen....Dann sind wir wenigstens nicht die Täter eines schändlichen Verbrechens...."

Die Zeit verstrich und Needa schaute sich die Verlustlisten an. Der größte Teil der Besatzung des Todesstern konnte anscheinedn entkommen, da früh genug der Evakuierungsbefehl gegeben wurde. Sämtliche ISDs waren mit Überlebenden überfüllt. Zum Glück war der größte der Teil der Bodentruppen zuvor von dem Sternzerstörern heruntergenommen worden. So musste hier nur gegebenfalls der ein oder andere AT-AT aus dem Laderaum weichen. Inzwischen trafen auch 2 ISDs des Imperiums ein, die jedoch frühzeitig informiert wurden, sodass sie sich dem Rückzug anschlossen.

"Sir, Alle Rettungskapseln sind an Bord."

"Gibt es Informationen über Schiffe unserer Seits, die uns zu Hilfe gekommen sind außer die beiden ISDs...."

"Nein, Sir. Einige Schiffe waren kurz davor in den Hyperraum einzutauchen, wurden aber in letzter Sekunde gewarnt. Alle Stationen berichten mir, das sonst alle Schiffe auf ihren Positionen verblieben sind."

Needa nickte.

"Gut, dann bringen sie uns hier raus Cpt. , Nichts hält uns mehr hier."

Die Imperiale Flotte sprang von Corellia aus in den Hyperraum. Die Dweomer und die Payback taten dies bereits zum zweiten Mal mit dem selben Ergebnis....sie hatten die Schlacht bei Corellia zum zweiten Mal verloren. Als das Schiff in den Hyperraum eingetreten war, wandte sich Needa zu Rukh.

"Wirklich ein erfolgreicher Feldzug.....Ich denke das gescheiterte Versuch Corellia zu erobern und die Zerstörung der Todesstern noch ein paar Folgen nach sich ziehen werden."

Hyperraum nach Coruscant - Imperiale Flotte - ISD Payback - Brücke - Rukh; Needa; Bolweck
 
[Corellia - Orbit - GoW Verband - ISD Tarmos - Brücke] Seb Janson, Corvus, Snipe und Brückencrew

Corvus sah die Verbitterung in Snipes Blick und in diesem Augenblick beneidete sie ihren alten Freund. Er hatte seinen Platz in dieser Auseinandersetzung gefunden. Er hatte sich mit ganzem Herzen dem Militär verschrieben. Doch was war mit ihr? Sie als Diplomatin hatte erkennen müssen, dass die Diplomatie versagt hatte. Und obwohl sie überzeugte Pazifistin war, hatte sie zu den Waffen gegriffen und das nicht nur, um sich und andere Unschuldige zu verteidigen, auch wenn sie das nicht gerne zugab. Würde sie jemals ihren Platz in diesem Krieg finden? Sie seufzte.

"Das war heute sicherlich nicht die letzte Schlacht in diesem Krieg, Snipe. Manchmal frage ich mich, ob wir noch einmal friedliche Zeiten erleben dürfen - oder ob es überhaupt jemals wieder Frieden in dieser Galaxis geben wird..."

Einen Moment war es still auf der Brücke. Als sich die Tür öffnete drehte sich Corvus um. Seb betrat die Brücke. Ein überraschter Blick huschte über Corvus Gesicht.

"Haben wir heute Klassentreffen?"

Sie grinste und versuchte so ihre düsteren Gedanken zu vertreiben.

[Corellia - Orbit - GoW Verband - ISD Tarmos - Brücke] Seb Janson, Corvus, Snipe und Brückencrew
 
[Corellia-System (E2) - Imp. Abfangkreuzer - INT Aggregator - Brücke] Cpt. Cant, LtCdr. Tenner, Crew

Captain Cant beobachtete das Geschehen der Schlacht weiterhin durch das Frontfenster und dem Hauptbildschirm. Die Republikaner schienen nur mit Jägern und Bombern anzugreifen, der nächste Verband wartete vor den Imperialen ohne anzugreifen. Aber für die Republik war es doch die Gelegenheit, den schwächeren Abfangkreuzer-Verband auszuschalten und dann "Death-blow" und anschließend sogar "Onslaught II" in die Flanke zu fallen. Lieutenant Commander Tenner kam nun wieder zum Kommandanten um ihn zu informieren.

"Alle feindlichen Jäger-Angriffe wurden bisher abgewehrt, Sir. Unsere Verluste betragen momentan drei TIEs."

Devin nickte. Es lief relativ zufrieden stellend. Aber in einiger Entfernung waren immer noch ein paar republikanische Sternzerstörer mit Begleitschiffen. Der Captain fragte: "Haben Sie schon herausgefunden, was dieser Verband vor uns vorhat?" Der Erste Offizier sah einige Sekunden aus dem Fenster und antwortete dann: "Nein, Sir. Vermutlich Reserve-Einheiten. Oder sie haben etwas besonderes vor. Wir sollten sie auf jeden Fall im Auge behalten." Cant sagte: "Gut, sobald diese Schiffe in Reichweite unserer Turbolaser sind Feuer frei. Weitermachen!"

Kurz nachdem Tenner weggetreten war, erschütterte eine Explosion die Brücke. Devin wollte gerade fragen was passiert war, als schon zwei B-Wings am Kommandoturm vorbeiflogen. "Solange nur Jäger angreifen alle Energie der Geschütze auf die Schilde umleiten! Die Turbolaser treffen die eh nicht. Und Tanbris soll gefälligst dafür sorgen, dass sowas nicht nochmal passiert!" Der Captain stand von seinem Kommandantensessel auf und ging auf die Mannschaftsgrube zu. Einige Sekunden lang beobachtete er die Besatzung bei der Arbeit und ging dann weiter zu den Kommunikationsanlagen.

"Gibt es schon Neuigkeiten vom Todesstern? Er müsste ja gleich wieder einen Schuß abgeben können."

"Nein, Sir, noch nichts... Moment, es kommt gerade eine Nachricht rein." Der Offizier hörte aufmerksam der Stimme in seinem Kopfhörer zu und sagte anschließend: "Der Todesstern wird evakuiert, offenbar ist der Reaktor überhitzt."

Cant konnte es gar nicht glauben und sah den Kommunikationsoffizier anfangs nur ungläubig an. Dann wandte er sich ab und sah zu Tenner, welcher nun neben ihm stand. "Sollen wir uns zurückziehen, Sir?", fragte er. "Soll das ein Scherz sein, Commander?! Wir bleiben hier und bewegen uns keinen Meter weiter, egal was passiert! Schauen sie sich mal die Richtung an, in die der Todesstern jetzt fliegt. Er wird die gesamte Rebellen-Flotte in den oberen Sektoren vernichten, dann sind wir wieder in der Überzahl." Er deutete dabei auf den Hauptbildschirm, wo nun wieder das ganze Corellia-System angezeigt wurde.

"Anscheinend sieht Großadmiral Needa das etwas anders", mischte sich der Kommunikationsoffizier ein und überreichte dem Captain ein Datapad mit den neusten Nachrichten. "Das darf doch nicht wahr sein", dachte er. Dann sah er wieder zu seinem Ersten Offizier und befahl: "Alle TIEs zurück in ihre Schiffe. Sie sollen sich aber noch bereit halten. So wie ich die Republikaner kenne, werden die sicherlich noch versuchen uns beim Rückzug anzugreifen. Die Energie wieder gleichmäßig auf Schilde und Geschütze verteilen. Unser Verband soll sich hier sammeln und dann gemeinsam nach F2 ausweichen. Rettungskapseln können wir von hier aus eh nicht aufsammeln. Aber bis zum Rückzug werden wir weiterhin den linken Flügel von 'Onslaught II' sichern."

Cant ging langsam an den Mannschaften im Graben vorbei und sah dann ohne etwas zu sagen einige Minuten lang aus dem Fenster. Dann kam die Meldung: "Todesstern vernichtet. Rückzugsort der Flotte ist Coruscant." Devin drehte sich wieder um und sah sich kurz auf der Brücke um. Ein Haufen demoralisierter Männer saß da im Mannschaftsgraben.

"Aber ich will hier nicht das Wort 'Niederlage' hören, verstanden? Das bezeichnen wir als strategischen Rückzug auf besser gesicherte Stellungen. Unsere Verluste sind auch relativ gering, das war noch lange nicht das Ende. Ich bin mir sicher, dass wir bald wieder die nächste Offensive starten können."

"Hoffentlich hat es wenigstens ein paar dieser Sith erwischt", dachte der Captain als er sich wieder zum Fenster umdrehte. Sie hatten ihm gesagt, dass dieser Todesstern unzerstörbar wäre. Und selbst wenn Bodentruppen landen würden, dann würden die Sith sie alle besiegen. Aber das hatten sie auch nicht geschafft. Devin hatte seinen Männer vor der Schlacht erzählt, wie unbesiegbar und perfekt der Todesstern doch war, und nun das. Diese Sith hatten ihn zum letzten Mal getäuscht, nochmal würde er darauf nicht mehr hereinfallen. Nachdem die Streifen des Hyperraums auftauchten, setzte sich der Captain wieder und dachte weiter darüber nach, wie er seinen Männern das erklären sollte.

[Hyperraum nach Coruscant - Imp. Abfangkreuzer - INT Aggregator - Brücke] Cpt. Cant, LtCdr. Tenner, Crew
 
-Corellia, Coronet, HQ der NR, Arbeitszimmer-


Die Arbeit schien kein Ende zu haben und das war auch gut so, denn so konnte sie ihre Gedanken nicht auf andere Dinge richten. Die Nachricht, daß der Todesstern in die Luft flog, nahm sie nur mit einem leichten Lächeln zur Kenntnis. Als Cat in ihren Arbeitszimmer auftauchte, die ihren Raumanzug immer noch anhatte, nickte die junge Majorin kurz.


"Es freut mich, daß sie unversehrt zurückgekehrt sind. Das der Todesstern vernichtet wurde, hab ich schon vernommen. Ein großer Tag für die Republik. Sie haben sich Urlaub verdient, nehmen sie sich ein paar Tage und erholen sie sich. Sie haben gute Arbeit geleistet."

Eryell lächelte zufrieden, sie war froh, so gute Mitarbeiter zu haben.

"Ich werde mich auch für ein paar Tage abmelden, falls man mich nicht erreichen sollte, ist Lt. Majere anwesend."

Auf ihren Lt. war bis jetzt immer Verlass, ausserdem musste sie ihn endlich befördern aber das würde sie nach ihren Urlaub machen.


-Corellia, Coronet, HQ der NR, Arbeitszimmer mit Cat-
 
[Corellia, im Rückzug begriffener Onslaught-II Verband, ISD II Accuser, Brücke]- Nereus, Perioma, Crew

“Befehl von Großadmiral Needa, Sir. Die Flotte soll sich nach Coruscant zurückziehen...“ Die von keiner nennenswerten Emotion gefärbte Stimme des Kommunikationsoffiziers täuschte nur unzureichend über dessen momentanen Gemütszustand hinweg. Nereus wusste genau, wie dem Mann jetzt zu Mute war... ihm ging es ebenso. Die Jedi hatten mit ihrem erfolgreichen Einsatz auf der hochgelobten Superwaffe der Sith den galligen Geschmack der absoluten Niederlage auf seiner Zunge entstehen lassen. Die schwache Republik durfte weiterbestehen, ebenso wie dieser Orden unsäglicher Löffelverbieger. Insgeheim fragte Nereus sich, was wohl aus den Sith, die felsenfest an ihre Superwaffe geglaubt hatten, geschehen war. Der Imperator persönlich hatte wahrscheinlich rechtzeitig entkommen können, war womöglich bereits geflohen, als glänzendes Beispiel für seine Streitkräfte. Doch was war mit Lord Phollow, den Nereus von allen Sith noch am meisten respektierte? Und Lord Menai, der fast schon einen Teil seiner selbst in die Terrorwaffe hatte mit einfließen lassen? Waren sie tapfer mit ihrer Vision untergegangen? Schwer verletzt geflohen, nachdem die Jedi sie überwunden hatten? Nereus wusste es nicht... er wusste nur, dass seine Crew auf eine Antwort wartete. Besonders jetzt, da sie jeglicher Moral und Aussicht auf den totalen Sieg beraubt waren, musste er die Souveränität und Erhabenheit eines Kommandanten unter Beweis stellen, so schwer ihm dies auch fallen mochte.

“Berechnen Sie den Sprung nach Coruscant... maximale Geschwindigkeit zum Sprungpunkt.“

“Jawohl, Sir.“

Auf diesen einfachen Ausdruck des Befehlsempfanges folgte eine bleierne Schwere, die auf der Brücke der Accuser lastete. Nachdenklich schritt Nereus an das Panoramastahlglasfenster und warf einen letzten Blick auf den siegreichen Planeten Corellia, ehe sein Schiff träge wendete, um der übrigen Flotte in den relativen Schutz des Hyperraums zu folgen. Er hatte diese Schlacht nur verlieren können... nur jetzt war die Option eingetreten, die eine Niederlage des Imperiums beinhaltete. Wäre Corellia zerstört worden, wäre es der glänzendste Sieg gewesen, den das Imperium jemals gefeiert hätte. Doch zu welchem Preis? Das Blut von Milliarden hätte an Nereus’ Händen geklebt, besonders das der Frau, die ihm ihr Herz zu Füßen gelegt hatte. Aber vielleicht war Eryell auch schon tot... sie hatte mit Sicherheit nicht tatenlos mit angesehen, wie das Imperium mit einer planetenvernichtenden Waffe vor ihrem Heimatplaneten aufmarschiert war. Möglicherweise hatte sie, getrieben von innerer Verzweiflung, einen Jäger okkupiert und war aufgestiegen, um sich den TIE-Geschwadern der imperialen Flotte entgegenzutreten, Seite an Seite mit den Jedi und den regulären Piloten der Republik. Wie sie sich dabei geschlagen hatte, konnte er nicht wissen... aber irgendetwas sagte ihm, dass sie noch am Leben war, was dieser vernichtenden Niederlage ein wenig die Wucht nahm, mit der seine Crew konfrontiert wurde. Allerdings spielte das eine untergeordnete Rolle... wahrscheinlich würde er sie nie wiedersehen.
Inzwischen hatte der gigantische Sternzerstörer sein Wendemanöver vollzogen und war dem Sprungpunkt näher gekommen, ohne von der republikanischen Flotte daran gehindert oder angegriffen zu werden. Das Deck der Accuser erzitterte, als die Antriebaggregate das Schlachtschiff unter enormen Energieaufwand in den Hyperraum katapultierten, um das Kapitel Corellia endgültig abzuschließen...


[Corellia, im Rückzug begriffener Onslaught-II Verband, ISD II Accuser, Brücke]- Nereus, Perioma, Crew
 
OP: Wie es aussieht bin ich nicht der Einzige, der wenig Zeit hat ;) Ich hoffe das ist so oki Kyandra. Wenn nicht, sag bescheid.

? Orbit Corellia ? SSD Colossus ? Kyandra ? Lilju ? Mako ?

Mittlerweile hatte ihr Frachter die Colossus erreicht. Lilju hatte nichts von ihrem Fluggeschick verlernt, dass sich schon in ihren frühen Jahren gezeigt hatte. Am Steuer von Raumschiffen war sie ihm immer überlegen gewesen, genauso wie in technischen Dingen. Fast liebevoll musterte er sie, bevor sie dann gemeinsam den Frachter verließen und den Hanger der Colossus betraten. Tal?kar war nicht beim Empfang dabei, was aber auch verständlich war. Nach dieser Niederlage musste der Wolfsmensch die Geschicke des Squadrons leiten und Sorge dafür tragen, dass sie heil aus dieser Angelegenheit heraus kamen.

Eine Ehrenformation empfing den Supreme Commander des imperialen Militärs, doch in den Gesichtern der Soldaten konnte er Enttäuschung und Furcht ablesen. Man hatte ihnen hier den ultimativen Sieg versprochen, das Ende eines langen Kampfes und den imperialen Frieden. Und nun hatten sie verloren. Trotz des Todessterns. Alle ihre Bemühungen waren umsonst gewesen. Den Kopf schüttelnd versuchte er die Gedanken abzuwerfen. Still dachte er dann an Mara, von der er nicht wusste wo sie jetzt war und was sie tat. Das sie lebte spürte er in der Macht, und so musste er sich wegen ihr keine Sorgen machen.

Janem verlies nun die Gruppe und zog sich in sein Quartier zurück. Phol suchte noch nach Worten, mit denen er Janem hätte helfen können, aber er wusste nicht was er sagen sollte. Er lies ihn ziehen, zumindest vorerst, bis er selbst wieder wusste, woran er glauben und worauf er hoffen konnte. Und so wie es schien, würde sich nun auch Kyandra von ihnen verabschieden. Ihre Reise zurück in die Vergangenheit lag nun vor ihr und er würde sie nicht aufhalten. Es war ihre letzte Prüfung und die Rückkehr Kyandra?s war eines der wenigen Dinge, an die er im Moment noch glauben konnte. Er zog sie kurz bei Seite und sprach zu ihr:


Ich bin stolz auf dich. Du hast auf dem Todesstern bewiesen wie stark du und dein Glaube sind. Ich bin froh, dass du den Weg zu mir gefunden hast, und ich vertraue auf deine Rückkehr.

Du hast freie Auswahl, was die Schiffe angeht. Nimm mit, was du brauchst. Die dunkle Seite ist mit dir, Kyandra.

Kurz fuhr seine Hand über die Wange der ehemaligen Jedi, deren Schicksal dem seinen so glich. Ihre Meister ? Schüler Beziehung war während der letzten Stunden erstarkt und die blauen Augen des Executers funkelten kurz hoffnungsvoll auf, ehe er sich umwandte und sich zum gehen wandte. Nun trottete nur Mako neben seinem Herrchen her und Lilju wich nicht von seiner Seite. Zu dem Offizier, der sie in Vertretung von Tal?kar empfangen hatte, sprach er:

Überbringen sie Tal?kar die Nachricht, dass ich mich erst kurz in mein Quartier zurückziehen werde. Er soll während dem Rückzug weiterhin tun, was er für richtig hält.

Mit diesen Worten verlies er den Hanger und erreichte nach einiger Wegzeit sein Quartier. Das edel eingerichtete Zimmer schien ihn förmlich erwartet zu haben, wirkte es doch so leer und verlassen, wenn niemand seine Annehmlichkeiten in Anspruch nahm. Phol lies sich einfach auf die Couch fallen und Lil tat es ihm gleich. Wie früher in ihrem Appartment auf Coruscant lehnten sie gemeinsam aneinander. Der junge Mann hielt seine Schwester fest und Lil?s Kopf lehnte wie immer an seiner schmalen Schulter.

Es ist so lange her, und doch so vertraut. Und es tut so gut...

Er schwieg kurz, nach diesen Worten, ehe er weitersprach:

Du willst sicherlich wissen, was alles geschehen ist, seit Mom... seit sie nicht mehr da ist.

Lil nickte stumm.

Ich wurde kurz darauf von meinem Amt als Beschützer der Kanzlerin der Republik enthoben. Danach nahm alles den Lauf, den Schicksal für mich vorgesehen hatte. Die Bruderliebe zu Janem und eine Frau schafften es, mich in dieser schweren Zeit auf ihre Seite zu ziehen, und Imperator Arthious wurde mein Lehrmeister. Die Zeit danach festigte nur meinen Glauben, ich fand Freunde und Sinn in dem Weg, den ich nun beschritt. Und der Verrat der Republik und der Jedi bestätigte dies alles nur weiter.

Meine Karriere eilte schneller voran, wie ich mich daran gewöhnen konnte. Ich wurde zum Executer befördert und habe das Oberkommando über die imperialen Streitkräfte erhalten. Zweifellos ehrt mich dieses Vertrauen meines Meisters, und doch habe ich oft das Gefühl, an der Verantwortung die auf meinen Schultern lastet, zu zerbrechen.

Die Niederlage die wir nun erhalten haben, wird schwerwiegende Folgen für mich und das Imperium haben. Und ich weiss noch nicht, wie Arthious mir gegenüber reagieren wird...

Die Stimme verstummte und innerlich verkrampfte sich der junge Sith. Arthious war sicherlich enttäuscht von seinem Schüler. Doch vorerst wollte er an solche Sachen nicht weiter denken. Die Minuten oder Stunden, die er noch mit seiner Schwester hatte, wollte er nutzen. Die Vergangenheit, in der er eine eigene Familie hatte war in diesem Moment so nah und gab ihm Kraft, egal was sonst gerade um ihn herum geschah...

Und was hast du die ganze Zeit gemacht? Wo warst du? Warum bist du nun wieder da und was hattest du auf dem Todesstern verloren? Warum kämpfst du auf der Seite der Republik, die deine Mutter im Stich gelassen hat, die mich verraten hat?

Ich bin froh, dass es dir gut geht, und du zurück bist.

Ihre Augen hatten sich getroffen, als er ihr die Fragen stellte. Er wollte wissen, was Lil wieder zurückgebracht hatte.


? Orbit Corellia ? SSD Colossus ? Kyandra ? Lilju ? Mako ?
 
[Corellia - Orbit - GoW Verband - ISD Tarmos - Brücke] Corvus,
Snipe, Seb und Brückencrew


Seb lächelte.

"Ich weiß ja nicht, ob es an mir liegt, aber ich hab das Gefühl als wenn ihr
nicht von mir loskommt!"

Corvus und Snipe wandten sich ihm lächelnd zu.

"Und irgendwie ist immer der Trouble da wo wir auch sind, also das sollte
uns zu denken geben."

Dieses Mal war das Lächeln nicht so frei. Mehr aufgesetzt. Der Krieg
tobte noch immer durch die Galaxis. Er zehrte an den Nerven aller. Es gab
kaum noch jemanden, der nicht einen Freund verloren hatte. Die Hoffnung auf
Frieden schwand mit jedem weiteren Kriegstag. Zu sehr hassten und bekämpften
sich die beiden Parteien.

Im Krieg gibt es keine Gewinner, dachte Seb. Die, die schon im Dunkel
wandeln, werden noch weiter in seine Schatten gezogen und die, die im Licht
gehen, werden die Dunkelheit sehen und vielleicht auch in ihr versinken.

Sein Blick wandte sich nun, zum ersten Mal seit er auf die Brücke gekommen
war, dem Orbit um Corellia zu. Was er sah, war Krieg. Obwohl diese Schlacht
vorbei war, war der Krieg hier noch allgegenwärtig. Trümmer und Leichen
schwebten durch das All.

Sein Lächeln verschwand. Er wurde ernst.


[Corellia - Orbit - GoW Verband - ISD Tarmos - Brücke] Corvus,
Snipe, Seb und Brückencrew
 
Corella-System - Weltraum - an Bord des SSD "Event Horizon" - Brücke mit Tionne & Warblade

Tylaar konnte es sich nicht erklären, warum er darüber froh war, dass seine Meisterin Tionne nur wenige Worte fand. Die Ereignisse der Schlacht waren noch allgegenwärtig. Es war einfach nicht an der Zeit für große Reden oder falsches Heldentum. Lebhaft konnte sich der Padawan vorstellen, wie die Politik die Vernichtung des Todessterns als Propagandamittel einsetzen würde, die Soldaten und Jedi, die in der Schlacht waren, als Helden bezeichnete. Aber all das kam Tylaar falsch vor. Nicht mehr über die Schlacht sprechen; das erschien ihm das Beste.
Langsam ließ er seinen Blick schweifen, betrachtete mehr oder minder aufmerksam die verschiedenen Holos und Brückenoffiziere, die noch immer hochkonzentriert schienen. Für die Leute hier ging ihre alltägliche Arbeit weiter und Tylaar musste sich eingestehen, dass er es ähnlich handhaben musste. Wenn er keine Heldengesänge wollte, dann musste er auch so konsequent sein und die schwere Trauer über die Verluste, die zahlreichen Toten, in seine Erinnerung schieben. Das Hier und Jetzt zählte. Es lag noch ein langer Weg vor ihm und der würde nicht einfacher werden, wenn er sich von seiner geistigen Erschöpfung und der Trauer leiten lassen würde.

Er presste die Lippen aufeinander, nahm den Blick vom Treiben auf der Brücke. Es wurde Zeit aus diesem verschwitzten Kombi heraus zu kommen.

"Ich werde mich kurz duschen ... dieser Anzug fühlt sich wie ein einziger See an." Die Worte waren an niemanden direkt gewandt, aber den Blicken einiger Brückenmannschaften nach, musste man das auch regelrecht riechen können.
Tylaar wollte sich gerade auf den Weg machen, da drehte er sich noch einmal um.
"Danke, dass Ihr da wart, Meisterin. Es hat mir das Leben gerettet ..., meinte er mit einem Lächeln und es dürfte klar sein, dass der Padawan auf die Berührung in der Macht anspielte. Schließlich nickte er noch einmal, ehe er sich auf dem Weg befand.

Wenig später stand er wieder in schwarzer Stoffmontur und grauer Robe bei Tionne und Lord Warblade auf der Brücke. Er ließ die olivgrüne Tasche mehr oder weniger auf den Boden fallen. Es rumpelte gedämpft; scheinbar behielt Tylaar nicht nur den Pilotenkombi, sondern auch den Helm als "Andenken". Er nickte dem hochrangigen Flottensoldaten zu und kurz nur ging ein beinahe sehnsüchtiger Blick durch eines der Sichtfenster auf Corellia hinab. 'Nur Geduld ... bald liegen die Sterne wieder über und nicht um dir.'


Corella-System - Weltraum - an Bord des SSD "Event Horizon" - Brücke mit Tionne & Warblade
 
[Orbit Corellia - SSD Colossus ? Quartier - mit Phol]

Nach einiger Zeit hatten sie dann sicher die Colossus erreicht, die sie ansteuern sollte. Janem spaltete sich, wie auch Kyandra sofort von der Gruppe ab, während Lil und ihr Bruder mit seinem Tier (Mako) auf sein Quartier zusteuerten, wo sie auch relativ schnell angelangt waren.
Zusammen hatten sie sich auf die Couch fallen gelassen.. wie in alten Zeiten, dachte Lil freudig bei sich und lehnte sich beruhigend an seine Schulter. Ohne ihm eine Frage gestellt zu haben, beantwortete er doch genau diese, die sie am meisten interessierte. Es lag wohl im Ermessen der macht, schlussfolgerte sie daraus.
Interessiert, und doch leicht erschöpft hörte sie ihm zu. Die Tatsache, dass er nun zu den Sith gehörte und eine hohe Position inne hatte, ließ ein freudiges Lächeln zu.
Sie würde später noch einmal darauf eingehen, doch jetzt wollte sie ihm seine Fragen beantworten, so lange sie Zeit hatten.


Wie du ja weißt war ich einst in der AoBS ?tätig?... an die ich mich gewandt hatte um dich zu suchen. Nunja, nachdem dann aber unsere Mutter gestorben war, zog ich mich zusammen mit meinem Verlobten aus der AoBS zurück, an einem Ort, an dem unser Schicksal hatte einen besseren Weg finden sollen, eine Zukunft haben sollte, die es sich lohnt zu leben. Doch die Sehnsucht nach dir, und meine Trauer, die meinen Verlobten, Notch, dazu veranlasste weg zu gehen, brachte mich kurze Zeit später auch dazu, ihm es gleich zu tun.
Schließlich fand ich Notch wieder... bei der AoBS... ich führte wurde Chefin der AoBS! Bis sie eines Tages auseinanderbrach... und wir in der ganzen Galaxie verstreut wurden. Nur ein paar, darunter ich und mein Verlobter versuchten, das was eigentlich nicht mehr zu retten war, vor dem Untergang zu bewahren... vergeblich!


Sie gönnte sich eine kurze Pause, um das geschilderte selbst verdauen zu können... in dieser relativ kurzen Zeit war einfach zu viel geschehen, so viel, dass man es kaum hätte aufnehmen können.

Und nun bin ich wieder hier um erneut die Black Sun ins Leben zu rufen! Und die Karten liegen gut. Erneut bin ich bereit die Führung zu übernehmen....

Was den Todesstern betrifft. Sie legte eine kurze Pause ein und seufzte leicht. Wir flohen von Tatooine vor einer Horde Trandoshanern, die uns verfolgten. Drum mussten wir aufgeben ? uns blieb nichts anderes als die Flucht.
Eigentlich waren wir nur auf der Durchreise, wobei wir gerade zu diesem Zeitpunkt auf Corellia ankamen.


Sie fixierte nun die Augen ihres Bruder und hoffte, dass er es verstehen würde.

Ich Lebe für die Black Sun, doch was hätten die Sith mit all meinen Leuten gemacht, wenn sie die Macht gänzlich übernommen hätten? Phol, du weißt es genauso gut wie ich, ihr hättet sie alle umbringen lassen... egal wie! Und nicht nur sie, sondern jede Menge unschuldige Lebewesen in der Galaxie wären dabei umgekommen.
Ich hatte keine andere Wahl... ich konnte nicht zusehen wie der Todesstern all das zerstört was mir Lieb und Teuer ist! Und so entschied ich, mich in diesem Falle der Republik anzuschließen und ihnen Hilfe zu leisten, da wir eh nie mehr rechtzeitig von Corellia weggekommen wären
.

Und ich bin kein kleines Mädchen mehr, Phol!? Betonte sie und sah ihn dabei flehend an, ihr das nicht übel zu nehmen.
Ich habe gelernt, so wie du meinen Weg zu gehen und zu überleben! Bis jetzt hat es ganz gut funktioniert. Versuchte sie die Situation ein klein wenig zu lockern, die sich doch ein wenig anzuspannen schien. Das ihr Bruder sich sorgen um sie machte, war ihr völlig verständlich, denn ihr ging es mit ihm genauso, doch die Sache mit ihm als Oberbefehlshaber über die Imperialen Streitkräfte, war da etwas Anderes. Das sie damit Phols Leben gefährden könnte, wurde ihr erst jetzt bewusst.
Doch sie wollte ihren Standpunkt noch etwas weiter ausführen. Sorgen hatte sie sich schon so viele gemacht, doch dafür war jetzt gerade einfach nicht die richtige Zeit.


Du kennst mich gut, ich mag die Republik nicht, doch bin ich auch kein Freund der Imperialen. Ich bin eine neutrale Figur in dieser Galaxie. Dort wo es Licht gibt, wird es auch immer Schatten geben, drum bin ich für meinen Teil stehts drum bemüht es in diesem Gleichgewicht zu bewahren.

Zärtlich strich sie ihm bei diesen Worten durch sein Haar, wobei sie sich fragte, wie sie nur all die Jahre es ohne ihn ausgehalten hatte?

[Orbit Corellia - SSD Colossus ? Quartier - mit Phol]
 
Corellia- Orbit- Vigilance- Raum - sprachloser Haufen von Jedi :o


Ein bißchen Schweigen war ja schön, aber das hier war nahezu bildschön. Keine Antwort. Stumm hatte sich Padme wieder weggedreht und hinausgeschaut. Und gesehen, was sicherlich die Geschichtsbücher fühlen würde. Die Zerstörung des Todesstern. Sowie der anschließende Rückzug der Impis. Eigentlich hatten sie ja Grund zu jubelnder Freude, aber sie empfand nicht so. Im Gegenteil, eine eigenartige Leere fühlte sie in sich. Irgendwann kam ein Offizier in den Raum und gab ihr ein Datapad.

"Diese Nachricht haben wir empfangen."

- Nachricht an den Jedi-Rat -

Hier spricht Jedi-Ritterin Neelah. Mein Padawan Revan und ich sind nach mehr oder weniger erfolgreicher Verteidigung wieder sicher auf der Surprise angelangt und erwarten nun weitere Anweisungen bezüglich unserer Mission, die ja nun eigentlich beendet sein müsste. Zudem hätte ich noch eine wichtige Angelegenhiet, die ich dem Rat persönlich unterbreiten möchte.
Ich erwarte ihre baldige Antwort. Neelah Ende.


Stumm las Padme die Nachricht, bevor sie eine kurze Antwort eintippte.


Neelah,

Hier ist Rätin Padme. Die Jedi werden sich umgehend auf den Weg zurück zur Basis machen. Wir haben unsere Aufgabe erfüllt.


Kurz und knapp. Sie gab dem Offizier das Datapad.

"Bitte senden Sie das umgehend ab. Und bitte besorgen Sie uns, wenn es möglich ist, ein Shuttle, was uns nach Corellia zurückbringt."

Dienstbeflissen nickte der Offizier und verließ den Raum. Aber es dauerte nicht lange, bis ein anderer Offizier eintrat und meldete, daß das Shuttle bereit sei. In ebenso stumm wie sie gekommen waren, verließen die Jedi die Vigilance wieder. Das Shuttle hob bald darauf ab und steuerte auf Corellia zu.

Corellia- Orbit- Shuttle
 
D3 - Hangar der "Tarmos" - FoH-Flottenverbände - Clyde, Copper, Scarlet

Als das Schaufelmonster fröhlich auf den hangarboden sprang überkam ihn ein Feierabendgefühl. Als er das warnahm musste er grinsen. Außerdem hatte er Hunger, doch er vermutete, dass sie bald etwas essen gehen würden. Copperblade freute sich darauf und begutachtete die A-Wing die er geflogen hatte. Sie sah sehr mitgenommen aus aber immerhin hatte Copper diese gewaltige Schlacht überlebt und auch seine Kameraden. Als das Wort "Kameraden" in seinen Kopf kam fragte ersich wo der Rest der Ravens eigentlich gebieben war? Die meisten waren ziehmlich stark verletzt und Copper hatte seine Sorgen weites gehend verdrängt. Er hatte auch eigentlich nie wirklich zeit sich sorgen um seine Freunde zu machen.
Das Schaufelmonster entschied für sich das er nachher nach den Ravens schauen gehen würde.
Als Copper seine A-Wing begutachtet hatte schaute er sich im Hangar um und fragte sich wo Scarlet geblieben war. Das Schaufelmonster schritt zu Clyde, doch bevor er ihn fragen konnte trat Scarlet wieder in den Hangar. Copper wollte zu erst fragen wo sie hin war aber verwarf diesen Gedanken wieder schnell und meinte mit einem Lächeln:


"Ich hab einen riesen Hunger! Haben wir Zeit um was essen zu gehen?"

Und mit einem breiten Grinsen meinte er noch:

"Zur Not bezahl ich mein Essen auch selber"

D3 - Hangar der "Tarmos" - FoH-Flottenverbände - Clyde, Copper, Scarlet
 
-Orbit um Corellia, Todesstern, in den Gängen-


Immer noch lehnte die junge Jedi hinter der Ecke, wo sie von den Trupplern beschossen wurde. So langsam musste sie weg, der Todesstern schrillte nur so mit seinen Alarmen, da der Reaktor nicht mehr lange halten würde und sich überladen würde. Ihr Oberschenkel fühlte sich taub an, da der Verband von der Rätin gut abgebunden wurde und das Blut sich etwas staute. Aber wenigstens blutete sie nicht mehr. Allerdings musste man die Wunde behandeln lassen. Nachdenklich sah sie um die Ecke, direkt zum Hangartor. Ihr blieb nur eine Möglichkeit, sie musste die Gruppe Truppler irgendwie überrumpeln. Da fiel ihr die Illusion ein. Auch wenn ihr das viel Kraft kosten würde, musste sie es probieren, sonst würde sie mit dem Todesstern in die Luft gehen. Tief durchatment konzentrierte sie sich und schuf eine Illusion. Die Truppler würden denken, sie stände noch hinter der Ecke. Schnell rannte sie an der Gruppe vorbei, direkt in den Hangar, wo die letzten Transporter der Republik aber auch die der Imperialen aus dem Hangar flogen. Hier ging es nicht mehr um Freund oder Feind, sondern einzig ums überleben. Dhemya erwischte gerade noch einen Transporter der Republik, der sich wenige Sekunden später aus dem Hangar des Todessterns machte. Erleichtert atmete die junge Jedi auf. Es dauerte auch nicht lange, da explodierte der Todesstern in tausende Stücke. Es war vollbracht, der Todesstern war nur mehr eine böse Erinnerung. Der Transporter bekam allerdings die Erschütterung der Explosion mit, er wurde ordentlich durchgerüttelt. Die Insassen mussten sich gut festhalten. Der Pilot stabilisierte den Transporter so gut es ging. Wenige Momente später, landeten sie auf den Raumhafen von Corellia. Hier nahm die junge Jedi ein Shuttle zum Jedi Orden.


-Corellia, Raumhafen, im Shuttle-
 
- Corellia - CoronetCity - HQ der NR - Arbeitszimmer - mit Eryell -

Catherine war im Moment zufrieden mit allem, was eigentlich in den letzten Jahren... eigentlich noch fast nie vorgekommen war... Sie hatte also Urlaub! Wieder einmal nichts zu tun. In ihrer Vergangenheit hatte sie eigentlich noch nie wirkliche Freizeit gehabt, weil sie entweder auf der Flucht, oder im Überlebenskampf war...
Nun nickte sie zum Abschied.


Gut, ich seh erst einmal, dass ich aus diesen Sachen rauskomme...

Als sie wenige Sekunden später das Büro verlassen hatte und den Gang zu ihrem Zimmer entlangging, dachte sie noch einmal über den kampf nach. Sie hatte von ihrer 13-köpfigen Staffel sechs Leute verloren... Wie viele mussten wohl in dieser Luftschlacht sterben? Eigentlich sollte es ihr egal sein, doch andererseits hätte es sie genau so wie viele andere treffen können! Warum bloß wurde sie nicht abgeschossen? Sie hielt sich nicht für eine besonders gute Pilotin. Die anderen hatten eine bessere Ausbildung als sie gehabt. Sie war doch nur eine Streunerin, die jahrelang verschollen war und nun irgendwie zum Geheimdienst gekommen war. Doch war dies auch nur Zufall?

Sie war endlich in ihrem Quartier angekommen! Dort machte sie sich erst einmal daran, die Pilotenklamotten loszuwerden. Dann sprang sie unter die Dusche und letztendlich legte sie sich noch schlafen. Es war ein harter Tag... harte Wochen gewesen... eigentlich war ihr ganzes Leben hart gewesen! Nun konnte sie sich endlich entspannen! Ausruhen von den Strapazen der letzten Jahre...


- Corellia - CoronetCity - HQ der NR - Cats Quartier - allein -
 
[Corellia ? FRG Surprise - Brücke] Capt. Kay Keldorn

Die Zeit sollte er für sie anhalten und sie beide an einen Ort bringen, der den Frieden nicht nur aus Erzählungen und Träumen kannte, einem Ort an den sie ewig zusammen sein konnten. Ein schiefes Grinsen zeichnete sich auf seinen Zügen ab, während sich die beiden immer noch so nahe waren, das er Neelahs süßen Atem roch.

?Ich fürchte das steht nicht in meiner Macht, aber sobald ich?s kann, lasse ich es dich als Erste wissen.? Dann verbreitete sich das Grinsen noch und in den Augen des Kommandanten der Surprise erschien ein schelmischer Glanz. ?Aber mit dem Verband kann ich uns bestimmt irgendwo nen schönen Planeten erobern, ich hab gehört Dantooine soll um diese Jahreszeit ganz schön sein.?

Er löste sich geringfügig von ihr, nur um sie ebenfalls Grinsen zu sehen. ?Nur du und ich...und die circa Fünfzigtausend Besatzungsmitglieder der Schiffe. Noch ist Dantooine unbesiedelt, aber sehr schön...wir gründen eine planetare Regierung und schließen uns dann der Republik an...was hältst du davon??

Die Antwort seiner geliebten Jedi-Ritterin bestand darin sich auf die Zehenspitzen zu stellen und ihm ?Ich liebe dich so sehr.? Ins Ohr zu flüstern, was ein glückliches Lächeln in seinem Gesicht erscheinen ließ. ?Ich weiß...? war alles was er als Antwort herausbrachte. Schließlich löste sie sich von ihm und er gab sie aus seiner Umarmung frei. Während sie zur Kommunikationsstation schritt, betrachtete er sie weiterhin, ihre Bewegungen elegant und geschmeidig wie die einer Göttin. Sie war so schön und sanft... für einen kurzen Moment schloss er die Augen und wagte es an den Ort zu denken, an dem sie keine Pflichten zu erfüllen hatten.

Doch irgendwann musste er sich wieder der Realität widmen, was er kurz darauf auch wieder tat. Commander Vernun reichte ihm ein Datapad unmittelbar nachdem er wieder im Realraum und nicht in seiner Fantasie war.

Kay nahm in seinem Kommandantensessel platz und sah sich die Einträge an...die Flottenteile waren zum größten Teil unbeschädigt, nur die Raumjägergruppen hatten stellenweise hohe Verluste zu berichten. Diese Verluste wurden jedoch schon mit regluären Einheiten der Planeten des Corellia Systems aufgefüllt.
?Das hier ist noch nicht vorbei...? dachte sich der junge Kommandant mit bitterer Gewissheit.
Die Kanzlerin und einige der Admiräle wollten eine Konferenz wegen weiterem Vorgehen abhalten, auch wenn er nur einen geringen Rang inne hatte, führte er einen Verband und hatte somit auch eine Stimme darin.


?Stellen sie mir eine Verbindung zu allen Kommandoschiffen durch, auch zur Immortal Temptation.? An der Konsole neben Neelah tippte die Kommunikationsoffizierin einige Befehle ein und nickte ihm dann zu.

?Admiräle...Kanzlerin de Lieven...?, begann er Form entsprechend. ?...wir sind uns alle darüber im Klaren, das die Republik hier heute einen großen Sieg errungen hat. Unsere Verluste sind in einem akzeptablen Rahmen geblieben und vor allem konnten wir Corellia vor der Vernichtung bewahren. Die Moral unseres Feindes ist am Boden, ihre vermeintliche Superwaffe wurde zerstört und ihre Flotte hat eine Niederlage hinnehmen müssen. Ich bin mir sicher, dass dies die Stunde ist, da wir zurück holen sollten was unser ist. Geben wir dem Imperium keine Zeit sich hiervon zu erholen, sondern schlagen wir gleich weiter zu.?

Er machte eine kurze Pause und legte sich die nächsten Worte zurecht. ?Mit der Rückkehr von Supreme Fleet Commander War Blade, steht uns eine gewaltige Flotte zur Verfügung, die noch dazu augenblicklich einsatzbereit ist. Während wir reden, werden die Verluste an Raumjägern der Schiffe ersetzt, die Verbände dürften nach den Berichten innerhalb von 2 Stunden wieder auf optimaler Kampfeffizienz sein. Die Frage ist eigentlich nicht ob, sondern wo wir zuschlagen...?

Der junge Captain hatte sich mit seinen Vermutungen weit aus dem Fenster gelehnt, aber wenigstens hatte er Initative gezeigt. Alles weitere würde die Konferenz mit sich bringen.

[Corellia ? FRG Surprise - Brücke] Capt. Kay Keldorn
 
Corellia- Orbit- Brücke


Line Captain Georg Hazard hatte die Brücke wieder von der Kanzlerin übernommen. Sorgsam hatte er überwacht, daß alle Befehle der Kanzlerin ausgeführt wurden. Und als die letzten imperialen Schiffe Corellia verlassen hatten, rief er auch endlich die letzte Staffel zurück. Ebenso hob er die volle Einsatzbereitschaft, die nun nicht mehr von Nöten war, auf. Die Brückencrew hatte vorhin schon getauscht. So gesehen war die Immortal Temptation wieder einsatzbereit. Ein Teil der Crew feierte den für alle noch sehr überraschenden Sieg in der Kantine. Die Stimmung war fröhlich, aber auch nachdenklich. Vor allem aber, das war ihm eine Beruhigung, war die Feier nicht feuchtfröhlich. Solange sie nicht wußten, was geschehen würde, war Hazard gezwungen, dies zu unterbinden. So gesehen war er richtig froh, daß er sich auf seine Leute verlassen konnte.
Ruhig wanderte er auf der Brücke hin und her.Lange war er noch nicht Kommandant der Immortal Temptation. Erst nach dem Schlag auf das Chiss Empire, bei welchem die Immortal Temptation damals ihre Hauptbrücke und die gesamte erste Brückencrew eingebüßt hatte, war der Platz für ihn frei geworden. Als er gehört hatte, daß die Immortal Temptation sein Schiff werden würde, war er mehr als glücklich gewesen. Allerdings hatte er noch nicht geahnt, daß die Kanzlerin es sich zur Gewohnheit machen würde, selbst zu kommandieren. Ihre Befehle ließen darauf schließen, daß sie nicht zum ersten Mal auf der Brücke gestanden hatte. Aber selbst die Schlacht beim CE konnte ihr die Erfahrung nicht eingebracht haben. Deswegen hatte er nun ein Datapad, auf dem der Lebenslauf der Kanzlerin vermerkt war. Hazard bemerkte staunend, daß die Kanzlerin eine militärische wie auch eine diplomatische Laufbahn hatte. Er wußte, daß ihr Vater ebenfalls Senator in der alten Republik gewesen war. Und er war einer der führenden Kräfte des Widerstandes gegen das Imperium gewesen. Interessiert fand er dagegen die Bemerkung, daß der alte de Lieven als Kanzler gehandelt worden war, aber aufgrund seiner "Karriere" im Widerstand wurde dies jedoch fallengelassen. Danach zog sich der Senator aus dem Wirken der Republik zurück. Doch das, was er erreicht hatte, war seiner Tochter gelungen. Aber der Vater hatte das nicht mehr erlebt. Er war vorher gestorben. Die Kanzlerin hingegen hatte, wie er nun las, war militärisch ausgebildet worden. Und zwar in jedem Zweig des Militärs. Aber insbesondere auch auf Schiffe. Daher hatte sie also die Erfahrung, ein solches Schiff zu kommandieren. Und auch das Selbstvertrauen. Sie hatte sich zwar aus dem aktiven Dienst verabschiedet, aber die Erfahrungen, die sie gesammelte hatte, war nicht verloren gegangen.
Er wußte, daß es nicht gerade sein Glück war, daß die Kanzlerin Schlachten wie diese selbst kommandierte, aber für die Flotte an sich war es sicherlich von Vorteil. Sicherlich konnte der Flottenetat besser sein, aber er wußte auch, daß sie sich damals, nach dem Verlust Coruscants und der anderen Schlachten, die verloren worden waren, dennoch dagegen gewehrt hatte, den Etat zu kürzen. Es war ihr gelungen, diesen sogar trotz der Lage noch zu erhöhen. Ob er nun wollte oder nicht, es nötigte ihm einen gewissen Respekt ab, obwohl er mehr als froh gewesen wäre, wenn das nicht gerade das Flaggschiff der Kanzlerin wäre.


"Line Captain, eine Communique von der Suprise."

verständigte ihn sein Commoffizier Lt. Colca.

"Lassen Sie die Kanzlerin benachrichtigen."

Leider begann die Übertragung schon bereits kurz darauf. Captain Keldron meldete sich zu Worte.

Admiräle...Kanzlerin de Lieven...
wir sind uns alle darüber im Klaren, das die Republik hier heute einen großen Sieg errungen hat. Unsere Verluste sind in einem akzeptablen Rahmen geblieben und vor allem konnten wir Corellia vor der Vernichtung bewahren. Die Moral unseres Feindes ist am Boden, ihre vermeintliche Superwaffe wurde zerstört und ihre Flotte hat eine Niederlage hinnehmen müssen. Ich bin mir sicher, dass dies die Stunde ist, da wir zurück holen sollten was unser ist. Geben wir dem Imperium keine Zeit sich hiervon zu erholen, sondern schlagen wir gleich weiter zu.
Mit der Rückkehr von Supreme Fleet Commander War Blade, steht uns eine gewaltige Flotte zur Verfügung, die noch dazu augenblicklich einsatzbereit ist. Während wir reden, werden die Verluste an Raumjägern der Schiffe ersetzt, die Verbände dürften nach den Berichten innerhalb von 2 Stunden wieder auf optimaler Kampfeffizienz sein. Die Frage ist eigentlich nicht ob, sondern wo wir zuschlagen...?


Er stimmte dem Captain innerlich vollkommen zu. Ein Soldat trat zu ihm.

"Verzeihen Sie, Line Captain, aber die Kanzlerin ist nicht in ihren Gemächern."

"Wie bitte? Vielleicht schläft sie?

"Pardon, Sir, aber ich habe so einen Heidenlärm gemacht, daß dieser Tote zum Leben erwecken würde."

Hazard sah den Soldaten nur streng an. Seine Worte mißfielen ihm in Anbetracht der Toten, die sie trotz allen Erfolges zu beklagen hatten. Der Soldat fühlte diese unausgesprochene Rüge auch und wurde rot.

"Verzeihung, Sir."

Hazard nickte leicht, um dem Soldaten zu verstehen zu geben, daß er über diesen Fauxpaus hinwegsehen würde.

"Ihr Comm?"

"Wurde angepiept, aber sie scheint es nicht zu hören."

Oder sie will es nicht hören, dachte sich George kurz, aber verwarf den Gedanken. Aufgrund dessen, was er gelesen hatte, war ihr das nicht zu zutrauen.

"Sir, ich habe schon Leute ausgeschickt, die nach ihr suchen."

"Gut gemacht, schließen sie sich der Suche. Wegtreten, Lieutenant."

meinte er. Na bombe, nun kann ich den hohen Herren mitteilen, daß die Kanzlerin nicht auffindbar ist. Ich werde noch zum Gespött der Flotte, dachte er frustiert, während er an das Übertragunggerät herantrat.

"Meine verehrten Herren, ich muß Ihnen leider mitteilen, daß die Kanzlerin im Moment nicht anwesend ist."

Admiral Stukov schien ihn anzusehen, als wäre er nur unfähig.

"Vielleicht lassen Sie die Kanzlerin dann aus ihren Gemächern holen, Line Captain."

donnerte ihm die Stimme des Admirals entgegen.

"Bei aller Erlaubnis, Sir, dies habe ich bereits machen lassen. Die Kanzlerin ist nicht in ihren Räumen. Und auch wenn sie ihr Comm dabei hat, scheint sie es im Moment nicht zu hören."

standhaft hielt er den Blick auf das Bild des Admirals gerichtet. Der sah ihn gerade an, als wären ihm zwei Hörner gewachsen.

"Line Captain, Hazard, Sie wollen mir doch nicht ernsthaft weismachen, daß die Kanzlerin auf ihrem Schiff abhanden gekommen ist?"

Der ältere Mann schnaubte leicht.

"Ist ihre Crew unfähig, auf eine Politikerin aufzupassen?"

Hazard straffte sich. Seine Crew konnte am wenigsten dafür.

"Pardon, Sir, ich wußte nicht, daß meine Crew zuständig ist, Babysitter für die Kanzlerin zu spielen. Sie ist in der Lage ein Kriegsschiff zu kommandieren. Also hat sie in meinen Augen, auch die Befähigung, auf sich selbst aufzupassen."

sagte er ruhig und gelassen, aber innerlich kochte er leicht. Und im Moment schwankte er leicht, wem er die Schuld an diesem Dilemma geben sollte.


Corellia- Orbit- Brücke
 
<b>Corellia System ? Sektor B2 ? Onslaught I ? Avariel Verband ? VSD I Avariel ? Brücke ?</b> Cpt. Trim'son ? Col. Funnel ? Lt. Jara ? Brückencrew

<i>Coruscant? Warum ausgerechnet nach Coruscant? Der Admiral wird sich schon etwas dabei gedacht haben. Noch immer ihr Ziel analysierend, wandte er sich dann an seinen ersten Offizier.</i>

<b>Lt. Jara bereiten sie..</b>

<i>Und in einem Bruchteil einer Sekunde verwandelte sich das schwarze Weltall in Weiß. Dicht gefolgt von einer atemberaubenden, jeodch schockierenden Explosion. Der Todesstern schickte seine freigesetzte Energie konzentrisch in seine Umgebung. Und mit einem Mal erfasste diese Welle die Avariel und schüttelte sie kräftig durch. Ein paar Alarmsirenen erklangen, verstummten jedoch kurze Zeit darauf. Als sich das Weltall allmählich wieder schwarz färbte, konnte man sehen, wie gigantische Transparistahlkonstruktionen nun einen künstlichen Asteroidengürtel bildeten. Captain Trim'son ließ seine Hand wieder sinken, mit der er seine Augen geschützt hatte.</i>

<b>Lt. Jara bereiten sie unseren Verband für den SPrung in die Lichtgeschwindigkeit vor. Sobald jedes Schiff sein Bereitschaft gemeldet hat, werden wir unverzüglich nach Coruscant springen.

Verstanden, Captain. Wir sollten in den nächsten ein bis zwei Minuten für unseren Rückzug bereit sein.

Sehr gut.

Auch wenn wir diese Schlacht verloren haben, Sir, heißt das nicht, dass wir alles verloren haben. Wir müssen uns mehr auf die positiven Dingen konzentrieren.

Sie haben recht, Jara, wie schon so oft. Also dann. Lasst uns unseren Rückzug antreten, um gestärkt in die nächste Schlacht zu ziehen.</b>

<i>Sein erster Offizier hatte Recht. Sie würden eine neue Möglichkeit erhalten, um Ordnung in der Galaxis wiederherzustellen.</i>

<b>Sir, der Navcomputer hat unsere Route für den Sprung errechnet.

Fahren sie fort, Lieutenant.</b>

<i>Und mit diesen Worten sprang der Avariel-Verband in den Hyperraum und ließ somit das Corellia-System und die verloren Schlacht zurück.</i>

<b>Hyperraum nach Coruscant ? Onslaught I ? Avariel-Verband ? VSD I Avariel ? Brücke ?</b> Cpt. Trim'son ? Col. Funnel ? Lt. Jara ? Brückencrew

<hr>

<b>Corellia System ? Sektor C2/D3 ? Onslaught I Alpha ? ISD II Payback ? Brücke ?</b>Needa ? Rukh ? Cpt.Bolweck ? Brückencrew

<i>Rukh erwiderte Needa.</i>

<b>Du hast richtig gehandelt. Wir haben keine Chance auch nur annähernd gegen die republikanische Flotte zu bestehen. Hättest du die Kapitulationsbedingungen nicht angenommen, wären unzäglich viele treue Söhne und Töchter des Imperiums gestorben. Es ist nichts schlimmes dabei, sich zurückzuziehen, wenn man dadurch einen Vorteil erlangt.</b>

<i>Gespannt, wie immer, beobachtete der Noghrigeneral wie der Großadmiral seine Flotte befehligte und organisierte. Nach kurzer Zeit, konnte er das vertrauliche Brummen vernehmen, als sich die Hyperraumgeneratoren des gewaltigen Sternzerstörers aufluden und sie somit in den Hyperraum brachten. Nun war alles vorbei. Jetzt würden erst einmal Analysen der Schlacht folgen, die notwendig sind, um Menschenleben und Material zu schonen/sparen. Auf die Bemerkung des Admirals, dass diesem Ereignis Konsequenzen folgen würden, stimmte Rukh nur zu.</i>

<b>Dem kann ich nur zustimmen. Es sind einige Dinge schiefgelaufen. Und wiedereinmal haben sich die Sith verschätzt und somit unser aller Leben gefährdet. Und eine Konsezquenz haben wir schon während der Schlacht erlebt. Die Forces of Hope haben sich wieder mit der Neuen Republik verbunden, sowie der Admiral, der aus dem Exil kam.</b>

<b>Hyperraum nach Coruscant ? Onslaught I Alpha ? ISD II Payback ? Brücke ?</b>Needa ? Rukh ? Cpt.Bolweck ? Brückencrew

<b>[OP: This Party is over. Space Thread is on:D !]</b>
 
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-Corellia, HQ der NR, Arbeitszimmer mit Cat-


Nachdem Cat das Arbeitszimmer verlassen hatte, widmete sie die junge Majorin weiter ihrer Arbeit. Doch irgendwie fühlte sie sich nicht wohl. Mehrmals griff sie sich auf ihren Bauch. Sie dachte, ihr wäre schlecht, weil sie noch nichts gegessen hatte aber als sie ein paar Bissen von einem Sandwich nahm, wurde es noch schlimmer. Schnell stand sie auf und rannte hinaus, um auf die Toilette zu gehen, dort musste sie sich übergeben. Ihr war es sogar entgangen, daß sie Lt. Majere niederrannte. Schockiert blieb er stehen, bis die junge Majorin aus der Toilette kam.

"Majorin, bei allem Respekt aber ihr seht furchtbar aus, geht es Euch nicht gut?"

Eryell hatte schon im Spiegel der Toilette gesehen, daß sie blass im Gesicht war aber daß der Lt. das jetzt auch noch mitbekam, war ihr gar nicht recht. Sie wusste ja nicht mal, warum es ihr so schlecht ging.

"Danke für Euere Ehrlichkeit Lt. und nein, mir geht es nicht gut aber fragen sie nicht warum."

Besorgten Blickes, sah der Lt. lange zu seiner Vorgesetzten, doch er konnte sich keinen Reim bilden, also nahm er sie bei der Hand und schleppte sie auf die Medstation. Widerwillig folgte sie ihm, denn sie mochte keine Ärzte und schon gar keine Medstationen. Der Arzt untersuchte sie eine Zeitlang, bis er ein grinsen aufsetzte. Am liebsten hätte sie ihn eine gescheuert, weil er so grinste aber sie hatte nicht die Kraft dazu.

"Ich gratuliere Majorin, sie sind schwanger."

"Bitte was..."

Entgeistert sah Eryell zum Arzt. Sie konnte es gar nicht glauben was sie da hörte.

"Sie haben schon richtig gehört, genauer gesagt, in der dritten Woche. Ich wusste gar nicht, daß sie vergeben sind, wer ist denn der Vater?"

Immer noch starrte sie den Arzt entgeistert an. Alleine seine Worte machten es nicht besser. Zum Glück stand der Lt. draussen und der Arzt hatte Schweigepflicht, sonst hätte sie sich wahrscheinlich die Kugel gegeben.

"Der Vater...der fiel leider in der Schlacht."

In diesen Moment fiel ihr nichts besseres ein. Nachdenklich zählte sie in sich hinein, sie wußte wer der Vater war aber sie konnte es nicht groß rausposaunen. Nereus...Tief durchatment stand sie auf, etwas zitternd. Sie hatte mit vielen gerechnet, doch mit dem nicht. Der Arzt teilte noch sein Beileid mit, auch wenn es nicht stimmte, daß der Vater bei der Schlacht fiel aber was besseres viel ihr nicht ein, schließlich durfte es keiner wissen, daß sie einen imperialen Offizier liebte. Der Lt. wartete draussen, als die junge Majorin rauskam, bombadierte er sie mit Fragen. Doch sie winkte nur ab und meinte, sie hätte was schlechtes gegessen. Eryell entließ den Lt., sie wollte alleine sein, um nachzudenken, was sie nun tun sollte. Sollte sie abtreiben oder sollte sie das Kind bekommen? Sie wußte es einfach nicht. Wenn sie das Kind bekommen sollte, dann durfte keiner wissen, von wem das Kind stammte. Im Arbeitszimmer nahm sie seufzend auf ihren Sessen Platz. Mit einer nachdenklichen Miene, starrte sie durch die Gegend und überlegte, was sie nun tun sollte.


-Corellia, HQ der NR, Arbeitszimmer-
 
[Corellia ? Orbit- Shuttle]

Sirus hatte die ganze Zeit seit der Zerstörung des Todessterns nur Stumm dagesessen. Er wusste, dass dies eine Erfahrung werden würde, die er nicht so schnell vergessen würde, doch das Surren der Lichtschwerter, die qualvollen Schreie, die Worte... ja all das schmerzte ihn so sehr, dass er nicht so recht wusste wie er dem entfliehen sollte.
Er hatte schon viel Schlimmes in seinem Leben erlebt, doch nichts war mit dem zu vergleichen. So wie anderen jetzt wahrscheinlich die Bilder vor dem inneren Auge vorbeiliefen, waren es bei ihm die Geräusche, und der Geruch des Todes. Es war einfach nur schrecklich. Kaum merklich schüttelte er den Kopf. Was sollte nur aus einer Galaxie werden, die es noch nicht einmal schafft beide Mächte zu vereinen, anstatt sich zu bekämpfen? Keine gute Zukunft würde darauf hervorstechen, doch er würde trotz allem sein Teil dazu beitragen wollen. Woran ihn bald ein Vornskr gehindert hätte, doch die Tatsache, das der Todesstern am untergehen war, hatte ihm somit das Leben gerettet.
Doch der Erfolg erblasste im Angesicht der Verluste die sie gemacht hatten.
Nach einer Weile wandte er sich an Padme. Sein Kopf hin schlaff und niedergeschlagen herunter.


Die Sith werden nicht aufgeben. Dies war nur die Spitze des Eisberges... das was geschehen ist, werde ich in meinem Herzen tragen ? es tut weh, und doch wird es mich daran hindern die Fehler wieder zu begehen.

Seine Gestik verdeutlichte seine Müdigkeit und seine Niedergeschlagenheit deutlich. Er hoffte, dass Padme Worte finden würde, die ihm wieder Hoffnung gaben an das zu glauben, wo er sein ganzes Leben drauf hingearbeitet hatte. Hoffnung, die in diesem Shuttle gänzlich erblasst war. Doch er glaubte allerdings daran, dass seine Meistern die richtigen Worte finden würde, sie war Weise, und er vertraute ihr voll.

Doch ich bin froh darum, dass ihr heil zurückgekehrt seit, ihr habt schließlich euren Sohn, er braucht euch!

Ergänzte er noch, wobei er seine Hand auf die Padmes Schulter legte. Sie mussten sich alle gegenseitig stützen, sonst würden auch sie in der nahen Zukunft dem Untergang geweiht sein.

[Corellia ? Orbit- Shuttle]
 
[OP: @ Rukh: Es ist zwar schön wenn du sagst die Party ist vorbei aber ich poste meinen Verband doch lieber selber in den Hyperraum ;) ]


Correlia System - SSD Colossus - Brücke


Nervös mit dem Schweif zuckend stand Clemens Tal'Kar auf der Brücke seines Flaggschiffs und sah zu wie ein imperialer Verband nach dem anderen im Hyperraum verschwand. es wurde jetzt langsam Zeit. Bereits vor einiger Zeit hatten sie die Rückzugskoordinaten erhalten. Coruscant. Eine gute Wahl wie der Shistavani fand. Coruscant war eine Festung des Imperiums. Dort war die angeschlagene Flotte vorerst sicher.

Montel: Captain Tal'Kar? Wir habne Order von Lord Phollow erhalten weiter nach eigenem ermessen zu verfahren.

Tal'Kar: Endlich. Sehr gut. sofort Hyperraumsprung nach Coruscant für die ganze Rotte. Sämtliche Schiffe sollen einen Schadensbericht erstellen. ich will sie auf meinem Schreibtisch sowie wir Coruscant erreichen. Ich bin in meinem Raum.


Damit überliess Tal'Kar den rest Commander Montel und verliess die Brücke. Er ging in seinen Raum und liess sich auf die Sitzgruppe im Nebenraum fallen. Was war nur passiert? Der todesstern vernichtet, die Flotte stark angeschlagen und nicht eines der Ziele dieses Feldzuges war auch nur annährend erreicht worden.

auf Shistavan hätte er sich jetzt in den Wald zurückgezogen um zu jagen und nachzudenken. Und auch jetzt wollte Tal'Kar seinen animalischen Trieben am liebsten freien Lauf lassen. Manchmal fühlte er sich so eingesperrt in seinem Raumschiff. Ohne die Freiheiten die das Raubtier tief in seinem inneren brauchte.

Ein Ruck riss ihn aus seinen Gedanken. Die Colossus war endlich in den Hyperraum gesprungen. Das Debakel war beendet. Nun nicht beendet aber doch zumindest eine Atempause. Wie sollten sie die Moral auf den Schiffen wieder herstellen? Tal'Kar war ein Krieger. Kein Politiker. Er konnte seine Untergebenen motivieren aber ein ganzes Imperium? Nein das oblag Leuten wie dem Imperator und Lord Phollow.

Der Gednake an den Imperator liess seine Ohren hängen. Er war der Kommandant der Schutzstaffel des Imperators und im Moment wusste er nicht wo seine Hoheti sich überhaupt aufhielt. Das war erbärmlich. Zumindest würde Tal'Kar den Supreme Commander gesund nach Coruscant bringen.



Hyperraum auf dem Weg nach Coruscant - SSD Colossus - Raum des Captains - Wohnbereich
 
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