Tylaar Zaith
Schmierfink
Corellia-System - Weltraum - an Bord des SSD "Event Horizon" - auf dem Weg zum Hangar - mit Tionne, Warblade und Revan
Wie jeder andere in der Gruppe folgte auch Tylaar Zaith schweigend dem ehemaligen Großadmiral durch die Gänge der 'Horizon'. Jetzt, da sich die Mission so kurz vor dem Beginn befand, wurde der Jedi mit jedem Schritt ein bisschen unruhiger. Hatte man für alles gesorgt, würden die Vorbereitungen ausreichen, um jedwede Gefahr im Keim zu ersticken? Und war er eigentlich bereit, sein Lichtschwert wieder zu reaktivieren und sich dem Ort Dantooine zu stellen?
Zu viele Fragen, zu wenige Antworten.
'Unsinn!', mahnte er sich selbst. Das ständige Herumzweifeln und in Frage stellen brachte ihn keinen Schritt weiter. Es hieß, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Vergangenheit und Zukunft lagen nicht in seiner Hand. Sicherlich würde ihn diese Reise nach Dantooine zu einigen .. unangenehmen Erinnerungen führen - und Tylaar war sich sicher, dass seine Taten in irgend einer Weise widerhallen würden, sobald er erst den Planeten beträte -, aber er ging nicht alleine. Zudem, fand er, war es das Beste, die Zukunft dadurch positiv zu beeinflussen, indem man sich nicht schon im Vorfeld verrückt machte.
Es gab immerhin sehr viele positive Dinge an der Mission. Tionne, Revan und Lord Warblade waren eine mehr als angenehme Gruppe, Dantooine an sich ein Traum von einem Planeten (zumindest verglichen mit Dreckslöchern wie Antar IV oder Coruscant, wo der Bodensatz der Galaxis einfach nur überbaut wurde) und ein wenig Abenteuerlust, trotz seines Standes als Mitglied des Jedi-Ordens, war auch noch im Spiel.
Kurz schielte er zu seiner Meisterin herüber, die neben ihm ging. Erst jetzt fiel ihm ein, dass er noch kein einzelnes Wort von ihr über diese Mission gehört hatte. Naja, immerhin kam so auch keine Kritik oder musste er sich wegen seines kleinen Ausbruchs auf der Brücke rechtfertigen. Und beinahe hätte Tylaar es auch genau dabei belassen; so wie er es seit zehn Jahren machte. Nicht mehr über etwas sprechen, das Maul halten, Kopf einziehen und beten, dass es vorüber ging, ohne damit konfrontiert zu werden. Aber hey, wozu überhaupt Jedi werden, wenn er nicht sein Leben umkrempelte?
"Ihr seid sehr schweigsam", sprach er leise zu Tionne herüber. "Ich hoffe, dass Ihr nicht von der Idee dieses System zu verlassen überrumpelt wurdet. Es kam ja alles ziemlich plötzlich. Und, ähm ... ich wollte mich dafür entschuldigen, auf der Brücke so eigensinnig gehandelt zu haben. Es stand mir nicht zu, meine Befugnisse in dem Maße zu dehnen."
Jaja, Befugnisse dehnen; das machte er gerne. Aber einfach die Befehlsstruktur ignorieren und an einer geheimen Beratung teilnehmen wollen, war dann doch etwas zu viel. Er fühlte einfach, dass diese Entschuldigung schon lange überfällig war.
"Aber Dantooine wird Euch gefallen", meinte er jetzt für jeden hörbar. Vielleicht auch, um etwas von dem 'Getuschel', das er eben seiner Meisterin zuwarf abzulenken. "Weite Ebenen, kaum Zivilisation. Und das Wetter ist - zumindest in den Breiten, wo wir landen werden - sehr mild, kaum Regen. Ein herrlicher Flecken Galaxis. Man könnte fast seinen Ruhestand dort verbringen. Wären die ganzen wilden Tiere und großmäuligen Söldner nicht, müsste man nicht einmal einen Blaster mitnehmen."
Seine Schritte hallten leise durch den Gang. Vielleicht sollte er sich andere Stiefel zulegen, um in den wenigen Waldgebieten von Dantooine nicht wie eine Horde Banthas aufzufallen. Und überhaupt; sein Outfit - schwarze Stoffkombination und graue Robe - war nicht sonderlich geeignet für ein solches Unternehmen. Da war wohl noch eine kleine "Einkaufstour" auf der 'Interceptor' nötig ...
Corellia-System - Weltraum - an Bord des SSD "Event Horizon" - auf dem Weg zum Hangar - mit Tionne, Warblade und Revan
Wie jeder andere in der Gruppe folgte auch Tylaar Zaith schweigend dem ehemaligen Großadmiral durch die Gänge der 'Horizon'. Jetzt, da sich die Mission so kurz vor dem Beginn befand, wurde der Jedi mit jedem Schritt ein bisschen unruhiger. Hatte man für alles gesorgt, würden die Vorbereitungen ausreichen, um jedwede Gefahr im Keim zu ersticken? Und war er eigentlich bereit, sein Lichtschwert wieder zu reaktivieren und sich dem Ort Dantooine zu stellen?
Zu viele Fragen, zu wenige Antworten.
'Unsinn!', mahnte er sich selbst. Das ständige Herumzweifeln und in Frage stellen brachte ihn keinen Schritt weiter. Es hieß, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Vergangenheit und Zukunft lagen nicht in seiner Hand. Sicherlich würde ihn diese Reise nach Dantooine zu einigen .. unangenehmen Erinnerungen führen - und Tylaar war sich sicher, dass seine Taten in irgend einer Weise widerhallen würden, sobald er erst den Planeten beträte -, aber er ging nicht alleine. Zudem, fand er, war es das Beste, die Zukunft dadurch positiv zu beeinflussen, indem man sich nicht schon im Vorfeld verrückt machte.
Es gab immerhin sehr viele positive Dinge an der Mission. Tionne, Revan und Lord Warblade waren eine mehr als angenehme Gruppe, Dantooine an sich ein Traum von einem Planeten (zumindest verglichen mit Dreckslöchern wie Antar IV oder Coruscant, wo der Bodensatz der Galaxis einfach nur überbaut wurde) und ein wenig Abenteuerlust, trotz seines Standes als Mitglied des Jedi-Ordens, war auch noch im Spiel.
Kurz schielte er zu seiner Meisterin herüber, die neben ihm ging. Erst jetzt fiel ihm ein, dass er noch kein einzelnes Wort von ihr über diese Mission gehört hatte. Naja, immerhin kam so auch keine Kritik oder musste er sich wegen seines kleinen Ausbruchs auf der Brücke rechtfertigen. Und beinahe hätte Tylaar es auch genau dabei belassen; so wie er es seit zehn Jahren machte. Nicht mehr über etwas sprechen, das Maul halten, Kopf einziehen und beten, dass es vorüber ging, ohne damit konfrontiert zu werden. Aber hey, wozu überhaupt Jedi werden, wenn er nicht sein Leben umkrempelte?
"Ihr seid sehr schweigsam", sprach er leise zu Tionne herüber. "Ich hoffe, dass Ihr nicht von der Idee dieses System zu verlassen überrumpelt wurdet. Es kam ja alles ziemlich plötzlich. Und, ähm ... ich wollte mich dafür entschuldigen, auf der Brücke so eigensinnig gehandelt zu haben. Es stand mir nicht zu, meine Befugnisse in dem Maße zu dehnen."
Jaja, Befugnisse dehnen; das machte er gerne. Aber einfach die Befehlsstruktur ignorieren und an einer geheimen Beratung teilnehmen wollen, war dann doch etwas zu viel. Er fühlte einfach, dass diese Entschuldigung schon lange überfällig war.
"Aber Dantooine wird Euch gefallen", meinte er jetzt für jeden hörbar. Vielleicht auch, um etwas von dem 'Getuschel', das er eben seiner Meisterin zuwarf abzulenken. "Weite Ebenen, kaum Zivilisation. Und das Wetter ist - zumindest in den Breiten, wo wir landen werden - sehr mild, kaum Regen. Ein herrlicher Flecken Galaxis. Man könnte fast seinen Ruhestand dort verbringen. Wären die ganzen wilden Tiere und großmäuligen Söldner nicht, müsste man nicht einmal einen Blaster mitnehmen."
Seine Schritte hallten leise durch den Gang. Vielleicht sollte er sich andere Stiefel zulegen, um in den wenigen Waldgebieten von Dantooine nicht wie eine Horde Banthas aufzufallen. Und überhaupt; sein Outfit - schwarze Stoffkombination und graue Robe - war nicht sonderlich geeignet für ein solches Unternehmen. Da war wohl noch eine kleine "Einkaufstour" auf der 'Interceptor' nötig ...
Corellia-System - Weltraum - an Bord des SSD "Event Horizon" - auf dem Weg zum Hangar - mit Tionne, Warblade und Revan