Adrian
Soldier 2nd Class
[ Corellia – Randbezirk der Stadt Coronet – „Doppeldecker“ – Tionne, Aayla und Adrian ]
Adrian stocherte lustlos in seiner eben bestellten Portion Nudeln herum und schielte zu den beiden anderen Jedi herüber. Tionne hatte soeben eine Nachricht bekommen - von Tylaar. Kurz darauf beendete Tionne das Essen offiziell und Adrian schon sich noch schnell einige Nudeln in den Mund, um überhaupt was gegessen zu haben. Den Rest würde er ohnehin nicht mehr aufessen können.
Das Angebot von Tionne sie zu begleiten musste er nicht lange überdenken.
"Klar, komme ich mit!"
Oder? Ein leiser Zweifel meldete sich. Ein Gefühl, dass ihm vertraut war und auf das er sich bisher immer verlassen hatte. Instinkt?
"Mein Status im Orden ... der ist wohl inaktiv. Ich bin natürlich ein Padawan, aber meine Meisterin hat mich ja fortgeschickt zum Überdenken meiner Ideale. Sie dürfte euch bekannt sein, denn soweit ich weiß, war sie eure ehemalige Meisterin: Chesara Syonette."
Er wusste nicht wie Tionne darauf reagieren würde, überspielte die Unsicherheit aber mit einem große Schluck seines Getränks. Aber dieses Gefühl wurde er einfach nicht los. Es war ein Impuls, der ihn dazu drängte einfach aufzustehen und davon zu laufen - und nicht mit der Advisorin zu gehen. Aber wieso?
War es die Angst vor dem Ungewissen? Die braucht er doch gar nicht zu haben. Die Advisorin war erfahren genug und passte sicher gut auf ihn auf. Aber was dann? Corellia zu verlassen war doch nichts neues ...
Und sein Instinkt? Nein, das war es nicht ...
Yuna.
Seine Mutter stand mit einem Mal im Türrahmen des Cafés und sah ihn durchdringend an. Seine Gedanken überschlugen sich so sehr, dass er keinen von ihnen greifen konnte. Was? Wieso?
Langsam kam sie auf ihn zu gelaufen und wurde dann immer schneller, bis sie vor ihm stand und ihren Sohn fest an sich drückte.
"Adrian!"
Sie zitterte am ganzen Leib und die Tränen rannen ihr die Wangen herunter.
"Adrian! Was hab ich bloß falsch gemacht ..."
Ein lautstarkes Schniefen folgte und sie ließ ihn langsam los.
"Was ist bloß passiert? Wieso ist Alisah gegangen? Wieso?"
Adrian schüttelte langsam den Kopf. Er wusste es nicht. Vielleicht hatte er es noch immer nicht registriert. Akzeptieren würde er es nie. Aber noch nie in seinem Leben hatte ihm jemand so sehr Leid getan wie seine Mutter in diesem Moment. Sie hatte ihre Tochter verloren - das wussten sie beide.
"Mama ..."
fing er langsam an, während auch ihm die Tränen kamen.
"... ich werde mit dir kommen. Ich will nicht hier bleiben. Nicht ohne Alisah. Okay?"
Sie schien sich nicht sicher zu sein, was sie sagen sollte. Einerseits hatte sie die Jedi-Ausbildung für ihre Kinder gewollt. Aber sie hatte auch in ständiger Angst gelebt. Angst davor, dass die Jedi ihre Kinder nicht vor der dunklen Seite verschließen konnten. Dass ihre Kinder der dunklen Seite verfielen ... wie einst Exodus.
Adrian nahm ihre Reaktion als ein Einverständnis an und rutschte langsam vom Stuhl.
"Es tut mir Leid, Mastress Tionne ... und auch Aayla. Ich wäre gerne mit euch gekommen. Aber es geht nicht ...
Solltet ihr Chesara noch einmal sehen. Sagt ihr bitte, dass es mir Leid tut. Sie war eine gute Meisterin. Aber das Schicksal wollte es anders."
Traurig sah er sie an. Die Jedi, die so war, wie er hatte werden wollen. Früher einmal. Hatte er diesen Traum schon ausgelebt? Würde er sich von den Jedi abwenden, wie seine Mutter es getan hatte, nachdem sich Exodus der dunklen Seite verschrieben hatte?
Die Geschichte schien sich zu wiederholen.
Adrian und Yuna wandten den beiden Jedi schließlich den Rücken zu und traten aus dem Café hinaus.
Hinaus, in eine, für beide, ungewisse Zukunft.
[ Corellia – Randbezirk der Stadt Coronet – Adrian und Yuna ]
Adrian stocherte lustlos in seiner eben bestellten Portion Nudeln herum und schielte zu den beiden anderen Jedi herüber. Tionne hatte soeben eine Nachricht bekommen - von Tylaar. Kurz darauf beendete Tionne das Essen offiziell und Adrian schon sich noch schnell einige Nudeln in den Mund, um überhaupt was gegessen zu haben. Den Rest würde er ohnehin nicht mehr aufessen können.
Das Angebot von Tionne sie zu begleiten musste er nicht lange überdenken.
"Klar, komme ich mit!"
Oder? Ein leiser Zweifel meldete sich. Ein Gefühl, dass ihm vertraut war und auf das er sich bisher immer verlassen hatte. Instinkt?
"Mein Status im Orden ... der ist wohl inaktiv. Ich bin natürlich ein Padawan, aber meine Meisterin hat mich ja fortgeschickt zum Überdenken meiner Ideale. Sie dürfte euch bekannt sein, denn soweit ich weiß, war sie eure ehemalige Meisterin: Chesara Syonette."
Er wusste nicht wie Tionne darauf reagieren würde, überspielte die Unsicherheit aber mit einem große Schluck seines Getränks. Aber dieses Gefühl wurde er einfach nicht los. Es war ein Impuls, der ihn dazu drängte einfach aufzustehen und davon zu laufen - und nicht mit der Advisorin zu gehen. Aber wieso?
War es die Angst vor dem Ungewissen? Die braucht er doch gar nicht zu haben. Die Advisorin war erfahren genug und passte sicher gut auf ihn auf. Aber was dann? Corellia zu verlassen war doch nichts neues ...
Und sein Instinkt? Nein, das war es nicht ...
Yuna.
Seine Mutter stand mit einem Mal im Türrahmen des Cafés und sah ihn durchdringend an. Seine Gedanken überschlugen sich so sehr, dass er keinen von ihnen greifen konnte. Was? Wieso?
Langsam kam sie auf ihn zu gelaufen und wurde dann immer schneller, bis sie vor ihm stand und ihren Sohn fest an sich drückte.
"Adrian!"
Sie zitterte am ganzen Leib und die Tränen rannen ihr die Wangen herunter.
"Adrian! Was hab ich bloß falsch gemacht ..."
Ein lautstarkes Schniefen folgte und sie ließ ihn langsam los.
"Was ist bloß passiert? Wieso ist Alisah gegangen? Wieso?"
Adrian schüttelte langsam den Kopf. Er wusste es nicht. Vielleicht hatte er es noch immer nicht registriert. Akzeptieren würde er es nie. Aber noch nie in seinem Leben hatte ihm jemand so sehr Leid getan wie seine Mutter in diesem Moment. Sie hatte ihre Tochter verloren - das wussten sie beide.
"Mama ..."
fing er langsam an, während auch ihm die Tränen kamen.
"... ich werde mit dir kommen. Ich will nicht hier bleiben. Nicht ohne Alisah. Okay?"
Sie schien sich nicht sicher zu sein, was sie sagen sollte. Einerseits hatte sie die Jedi-Ausbildung für ihre Kinder gewollt. Aber sie hatte auch in ständiger Angst gelebt. Angst davor, dass die Jedi ihre Kinder nicht vor der dunklen Seite verschließen konnten. Dass ihre Kinder der dunklen Seite verfielen ... wie einst Exodus.
Adrian nahm ihre Reaktion als ein Einverständnis an und rutschte langsam vom Stuhl.
"Es tut mir Leid, Mastress Tionne ... und auch Aayla. Ich wäre gerne mit euch gekommen. Aber es geht nicht ...
Solltet ihr Chesara noch einmal sehen. Sagt ihr bitte, dass es mir Leid tut. Sie war eine gute Meisterin. Aber das Schicksal wollte es anders."
Traurig sah er sie an. Die Jedi, die so war, wie er hatte werden wollen. Früher einmal. Hatte er diesen Traum schon ausgelebt? Würde er sich von den Jedi abwenden, wie seine Mutter es getan hatte, nachdem sich Exodus der dunklen Seite verschrieben hatte?
Die Geschichte schien sich zu wiederholen.
Adrian und Yuna wandten den beiden Jedi schließlich den Rücken zu und traten aus dem Café hinaus.
Hinaus, in eine, für beide, ungewisse Zukunft.
[ Corellia – Randbezirk der Stadt Coronet – Adrian und Yuna ]
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