Tomm Lucas
Chefarzt in der Computerklinik
Im Wald auf dem Weg zur Absturzstelle, D2 -> H1, Raiken und Tomm
Schweigend gingen sie weiter. Tomm freute sich, daß Raiken einige Dinge selbst erkannt hatte, aber mit einer Antwort tat sich Tomm nicht leicht. So dauerte es ein wenig, bis er antwortete:
"Fehler gemacht? Das haben wir wohl alle. Du bist eben jung und ungestüm."
Für einen Moment mußt Tomm daran denken, daß er ganz genauso gewesen war als Padawan.
"Aber es ist gut, daß du deine Prinzipien und deine eigene Meinung hast und diese auch sagst. Daß wir deswegen auch Fehler machen ist menschlich. Es mag sein, daß Jedi weiser sein sollten und überlegter und beherrschter. Aber trotz allem sind auch wir Menschen und nicht vor Fehlern gefeit."
Es sollte keine Moralpredigt sein, die Tomm da hielt. Er wollte Raiken nur erklären, daß auch Jedi nie fehlerfrei sein würden.
"Und was die Mission betrifft - die wurde eher durch die Disziplinlosigkeit des Gamma-Teams gefährdet. So ein Verhalten darf eine Eliteeinheit nicht an den Tag legen. Aber auch Sanes leute sind noch sehr jung und müssen viel lernen."
Langsam bekam Tomm Hunger, aber sie hatten alle Vorräte aufgebraucht. Wenn sie in den Schiffen nichts mehr vorfanden, würden sie sich etwas einfallen lassen müssen. Doch bis zu den beiden Schiffen war es noch ein Stück hin, mehrere Stunden Fußweg durch den Wald.
"Dein ... Bekannter bei den Imperialen - manches Mal sind die Wege der Macht sehr verworren. Vielleicht hat man ihn gezwungen, vielleicht aber hat er sich auch aus freien Stücken entschieden. Nicht jeder Haß ist unumkehrbar, manchmal verändern sich die Dinge und treiben Leute zu Entscheidungen, die niemand von ihnen erwartet hätte. So habe ich zwei Schüler an die dunkle Seite verloren. Auch sie haben sich eines Tages aus freien Stücken dazu entschieden. Manchen Reizen kann ein Mensch nur schwer widerstehen. Ich hoffe nur, daß du dieser Verlockung nicht erliegen wirst. Die dunkle Seite ist stark, in jeder Beziehung. Für Jedi genauso wie für jeden anderen Menschen auch. Für Jedi vielleicht etwas mehr, deswegen gib acht auf dich!"
Wenn Raiken dieses Thema vertiefen wollte, dann würde er es jederzeit tun können. Zuvor aber erklärte Tomm dem Jungen, was sie als nächstes tun würden.
"Wir werden gucken, was wir an den Schiffen reparieren können. Ich hoffe, daß wir wenigstens eines startklar bekommen. Die Schlacht um Corellia wird noch ein paar Tage dauern, aber wir werden nicht mehr eingreifen können. Unsere Aufgabe ist erfüllt. Wir werden die nächsten Tage mit Reparaturen verbringen, hoffe ich. Außerdem werden wir wieder trainieren. Wenn wir die "Solaris" flottbekommen, dann werden wir damit zum Raumhafen fliegen. Der wird in Kürze eingenommen sein. Vermutlich wird die unvermeidliche Siegesfeier auf uns warten. Du wirst dort ein paar der anderen Jedi kennenlernen und endlich mal den Orden richtig kennenlernen. Anschließend werden wir uns auf den Weg nach Tatooine machen. Du brauchst ein eigenes Lichtschwert. Alle meine Schüler haben ihr Lichtschwert in meiner Werkstatt auf Tatooine gebaut. Das werden wir bei dir nicht ändern. Ein paar Dinge muß ich dir auch noch beibringen. Danach werden wir zum Jedi-Orden zurückkehren dann, wo du deine Prüfung zum Ritter ablegen wirst."
Es wäre außerdem gut, dachte sich Tomm, wenn der Junge vorher noch einen ersten Kontakt zu einem Sith haben würde. Auch wenn Tomm lange Zeit auf keinen mehr gestoßen war, so war er sich doch sicher, daß dieser Zustand nun, nach den veränderten Machtverhältnissen, die in der Galaxis einkehren würden, sich bald ändern würde. Hoffentlich nicht zu bald. Tomm wunderte sich, daß in dieser Schlacht hier offensichtlich keine Sith ihr Unwesen trieben.
Im Wald auf dem Weg zur Absturzstelle, D2 -> H1, Raiken und Tomm
Schweigend gingen sie weiter. Tomm freute sich, daß Raiken einige Dinge selbst erkannt hatte, aber mit einer Antwort tat sich Tomm nicht leicht. So dauerte es ein wenig, bis er antwortete:
"Fehler gemacht? Das haben wir wohl alle. Du bist eben jung und ungestüm."
Für einen Moment mußt Tomm daran denken, daß er ganz genauso gewesen war als Padawan.
"Aber es ist gut, daß du deine Prinzipien und deine eigene Meinung hast und diese auch sagst. Daß wir deswegen auch Fehler machen ist menschlich. Es mag sein, daß Jedi weiser sein sollten und überlegter und beherrschter. Aber trotz allem sind auch wir Menschen und nicht vor Fehlern gefeit."
Es sollte keine Moralpredigt sein, die Tomm da hielt. Er wollte Raiken nur erklären, daß auch Jedi nie fehlerfrei sein würden.
"Und was die Mission betrifft - die wurde eher durch die Disziplinlosigkeit des Gamma-Teams gefährdet. So ein Verhalten darf eine Eliteeinheit nicht an den Tag legen. Aber auch Sanes leute sind noch sehr jung und müssen viel lernen."
Langsam bekam Tomm Hunger, aber sie hatten alle Vorräte aufgebraucht. Wenn sie in den Schiffen nichts mehr vorfanden, würden sie sich etwas einfallen lassen müssen. Doch bis zu den beiden Schiffen war es noch ein Stück hin, mehrere Stunden Fußweg durch den Wald.
"Dein ... Bekannter bei den Imperialen - manches Mal sind die Wege der Macht sehr verworren. Vielleicht hat man ihn gezwungen, vielleicht aber hat er sich auch aus freien Stücken entschieden. Nicht jeder Haß ist unumkehrbar, manchmal verändern sich die Dinge und treiben Leute zu Entscheidungen, die niemand von ihnen erwartet hätte. So habe ich zwei Schüler an die dunkle Seite verloren. Auch sie haben sich eines Tages aus freien Stücken dazu entschieden. Manchen Reizen kann ein Mensch nur schwer widerstehen. Ich hoffe nur, daß du dieser Verlockung nicht erliegen wirst. Die dunkle Seite ist stark, in jeder Beziehung. Für Jedi genauso wie für jeden anderen Menschen auch. Für Jedi vielleicht etwas mehr, deswegen gib acht auf dich!"
Wenn Raiken dieses Thema vertiefen wollte, dann würde er es jederzeit tun können. Zuvor aber erklärte Tomm dem Jungen, was sie als nächstes tun würden.
"Wir werden gucken, was wir an den Schiffen reparieren können. Ich hoffe, daß wir wenigstens eines startklar bekommen. Die Schlacht um Corellia wird noch ein paar Tage dauern, aber wir werden nicht mehr eingreifen können. Unsere Aufgabe ist erfüllt. Wir werden die nächsten Tage mit Reparaturen verbringen, hoffe ich. Außerdem werden wir wieder trainieren. Wenn wir die "Solaris" flottbekommen, dann werden wir damit zum Raumhafen fliegen. Der wird in Kürze eingenommen sein. Vermutlich wird die unvermeidliche Siegesfeier auf uns warten. Du wirst dort ein paar der anderen Jedi kennenlernen und endlich mal den Orden richtig kennenlernen. Anschließend werden wir uns auf den Weg nach Tatooine machen. Du brauchst ein eigenes Lichtschwert. Alle meine Schüler haben ihr Lichtschwert in meiner Werkstatt auf Tatooine gebaut. Das werden wir bei dir nicht ändern. Ein paar Dinge muß ich dir auch noch beibringen. Danach werden wir zum Jedi-Orden zurückkehren dann, wo du deine Prüfung zum Ritter ablegen wirst."
Es wäre außerdem gut, dachte sich Tomm, wenn der Junge vorher noch einen ersten Kontakt zu einem Sith haben würde. Auch wenn Tomm lange Zeit auf keinen mehr gestoßen war, so war er sich doch sicher, daß dieser Zustand nun, nach den veränderten Machtverhältnissen, die in der Galaxis einkehren würden, sich bald ändern würde. Hoffentlich nicht zu bald. Tomm wunderte sich, daß in dieser Schlacht hier offensichtlich keine Sith ihr Unwesen trieben.
Im Wald auf dem Weg zur Absturzstelle, D2 -> H1, Raiken und Tomm