Corellia System – Corellia – Coronet City – "Solitude" – Cockpit - Alisah, Tzun und Padme, Marl
Als Alisah meinte, daß sie den Frachtraum eher als Übungsraum vorgeschlagen hatte und weniger als Unterbringungsmöglichkeit für Padmes Gepäck, mußte Padme lachen.
“Na, endlich hören die Verleumdungen auf. Böswillige Zeitgenossen beschweren sich immer über die angebliche Menge meines Gepäcks und sind nicht von der Überzeugung abzubringen, daß meine Schiffe nur größere Koffer sind.“
klärte Padme Alisah und auch Tzun auf. Und Padme hätte es verwundert, wenn Tzun nicht gefragt hätte, wie sich denn kennengelernt hatten. Und es störte sie nicht sonderlich, daß Alisah auch gleich mit der Erklärung herausrückte.
Sie wurde auch den Verdacht nicht los, daß sie in den Augen ihres Padawan nicht gerade das Paradebeispiel einer Jedi verkörperte. Aber sie hatte auch nicht unbedingt vor, irgendwelchen Beispielen zu entsprechen.
“Ah, die Steckbriefe. Stimmt ja, ich wollte mich noch darüber beschweren, daß ich das verwendete Bild nicht sehr schmeichelhaft finde.“
spottete Padme. Allerdings wußte sie auch, daß Kopfgelder einem das Leben sehr schwer machen konnten. Auf der Planeten der Republik zwar weniger, aber auf neutralem Planeten oder gar im Outer Rim sah die Sache anders aus. Auf einen imperialen Planeten würde sie nur im äußersten Notfall einen Fuß setzen, was dazu führte, daß sie inständig hoffte von einem solchen Notfall verschont zu bleiben.
Möglicherweise würde sich der Geheimdienst dazu berufen fühlen, ihr eine neue Identität zu spendieren und darauf konnte sie für die nächsten Jahre gut und gerne verzichten.
“Ein Double für mich selbst war die einzige Möglichkeit, ich selbst zu sein ohne aufzufallen. Und unser Ausflug war wirklich eine Höhepunkt meines Aufenthaltes auf Bastion.“
fügte Padme hinzu, wobei ihr auffiel, daß es sich anhörte, als hätte sie eine langweilige Kreuzfahrt gemacht.
“Aber Alisah tut gut daran, dich zu warnen, Tzun. Sith sind gefährlich und besser ist es, wenn man Abstand zu ihnen hält. Trauen kann man ihnen wirklich nicht, als Jedi sowieso nicht, aber auch als Normalsterblicher würde ich eher einen Bogen um sie machen.“
warnte Padme den Padawan nun ihrerseits.
“Nun die Zerstörungen auf Corellia halten sich in Grenzen. Dieser Krater ist ein Überbleibsel der Eroberung durch das Imperium. Einst befand sich auf diesem Gelände die Basis der Jedi. Für mich sind viele persönliche Erinnerungen mit der Basis verbunden. Mein Sohn war wenige Wochen alt, als er hierher kam und ich habe Corellia wegen ihm selten verlassen. Ich habe auf der Basis mehr Zeit verbracht als im Tempel auf Coruscant.“
meinte Padme nachdenklich. Aber Alisah erstaunte sie mit ihrem Einwurf dann doch.
“Haß auf beiden Seiten, Alisah? Diese Ansicht mußt du mir bitte genauer erklären, denn ich habe von der Republik nicht den Eindruck, daß sie diesen Krieg gewollt hat. Die Zerstörungen auf Bastion haben die Sith verursacht und nicht die Republik, ebensowenig haben wir imperiale Planeten angegriffen.“
gab Padme ihre Eindrücke wieder.
“Wie kommst du darauf, daß Haß auf beiden Seiten im Spiel war? Ich gebe dir allerdings recht damit, daß beiden Seiten Leid widerfahren ist.“
fragte Padme nach.
“Nun, alles braucht seine Zeit, aber es kommt auch immer auf die einzelnen Planeten und seine Bewohner an. Die Corellianer waren bereits in der Allianz sehr engagiert und haben die Hoffnung auf ihre Befreiung nicht verloren. Es scheint mir, als hätten sie die Besatzung als bösen Traum wahrgenommen, der endet, sobald aufwacht. Nun ist es geschehen und das System ist glimpflicher davongekommen als Denon. Man wird aufbauen, was zerstört wurde und abreißen, was von den imperialen Bauten übriggeblieben ist.“
Zumindest war das Padmes Eindruck, während sie die „Solitude“ in Richtung Orbit steuerte und darauf achtete, daß sie die vorgegebene Geschwindigkeit einhielt.
“Mit Sicherheit wird es auch noch einige Probleme geben, die zu klären sein werden. Zum Beispiel wird man mit Sicherheit das Verhalten einiger Leute in der Besatzungszeit unter die Lupe nehmen und daraus auch Konsequenzen ziehen.“
Soviel zum Thema Corellia, aber die Frage war noch weitreichender als Padme sie gerade beantwortet hatte.
“Irgendwo müssen wir anfangen. Man wird Vorsicht walten lassen, das ist auch vollkommen legitim. Aber ein gesundes Miteinander ist die Grundlage für alles und das ist die Basis für einen möglichen Heilungsprozeß. Durch Mißtrauen dreht man sich nur fortwährend im Kreis und verhindert dadurch, daß man in seiner Entwicklung fortschreiten kann. Aber ich streite nicht ab, daß es ein hartes Stück Arbeit sein wird, was wir alle vor uns haben. Aber wenn wir es uns zutrauen, dann wird es gelingen.“
Trotzdem hatte Padme wenig Bedenken, was die Zukunft anbetraf und sie freute sich auf neue Entwicklungen, die ihre eignen Herausforderungen mit sich brächten. Aber irgendwie schien es ihr, als wäre die Zeit, in der sich Jedi verstecken mußten, mit dieser Schlacht nun endgültig vorbei.
Die „Solitude“ hatte nun den Orbit erreicht und Padme bekam die Koordinaten für den Hyperraumsprung übermittelt. Der Droide errechnete bereits die notwendigen Daten, während Padme auf die zugeteilten Koordinaten zusteuerte.
Und dann war es soweit, die „Solitude“ hatte die Koordinaten erreicht und der Droide hatte die Daten für den Sprung errechnet. Padme zog den Hebel zu sich und mit einer eleganten Pseudobewegung sprang die „Solitude“ in den Hyperraum.
Padme gönnte sich nur einen kurzen Blick auf den beruhigenden Anblick der langen Linien und stand dann auf und verließ das Cockpit.
“Ich hoffe, daß du erstens etwas anständiges zu essen an Bord hast, Alisah.“
So richtig Zeit zum Essen hatten sie in den vergangenen Tagen nicht gehabt. Das war der erste ruhige Augenblick und Padme freute sich darauf, daß sie nicht gezwungen war, hastig einen Bissen herunter zu schlingen, um dann wieder weiter arbeiten zu können.
“Ah, und ich hoffe doch stark, daß einer von euch beiden kochen kann, denn ich weiß gerade einmal knapp, wann Wasser kocht. Alles andere ist eine Katastrophe.“
Padme grinste. Allerdings hatte sie die Wahrheit gesagt. Sie konnte nicht kochen und um Zwischenfälle zu vermeiden, wäre es angebracht, daß sie einen weiten Bogen um die Küchenzeile machte.
Und anscheinend war Marl auch um seine eigne Sicherheit besorgt, denn er bestätigte laut trillernd, daß Padme in dieser Hinsicht eine Gefahr sei.
Lässig zuckte sie mit den Schultern und blickte die beiden an.
Hyperraum – Route nach Lianna – „Solitude“ – Messe – Tzun, Alisah, Padme und Marl
[OP]Weiter im Weltraum/Republik- Thread[OP]
Als Alisah meinte, daß sie den Frachtraum eher als Übungsraum vorgeschlagen hatte und weniger als Unterbringungsmöglichkeit für Padmes Gepäck, mußte Padme lachen.
“Na, endlich hören die Verleumdungen auf. Böswillige Zeitgenossen beschweren sich immer über die angebliche Menge meines Gepäcks und sind nicht von der Überzeugung abzubringen, daß meine Schiffe nur größere Koffer sind.“
klärte Padme Alisah und auch Tzun auf. Und Padme hätte es verwundert, wenn Tzun nicht gefragt hätte, wie sich denn kennengelernt hatten. Und es störte sie nicht sonderlich, daß Alisah auch gleich mit der Erklärung herausrückte.
Sie wurde auch den Verdacht nicht los, daß sie in den Augen ihres Padawan nicht gerade das Paradebeispiel einer Jedi verkörperte. Aber sie hatte auch nicht unbedingt vor, irgendwelchen Beispielen zu entsprechen.
“Ah, die Steckbriefe. Stimmt ja, ich wollte mich noch darüber beschweren, daß ich das verwendete Bild nicht sehr schmeichelhaft finde.“
spottete Padme. Allerdings wußte sie auch, daß Kopfgelder einem das Leben sehr schwer machen konnten. Auf der Planeten der Republik zwar weniger, aber auf neutralem Planeten oder gar im Outer Rim sah die Sache anders aus. Auf einen imperialen Planeten würde sie nur im äußersten Notfall einen Fuß setzen, was dazu führte, daß sie inständig hoffte von einem solchen Notfall verschont zu bleiben.
Möglicherweise würde sich der Geheimdienst dazu berufen fühlen, ihr eine neue Identität zu spendieren und darauf konnte sie für die nächsten Jahre gut und gerne verzichten.
“Ein Double für mich selbst war die einzige Möglichkeit, ich selbst zu sein ohne aufzufallen. Und unser Ausflug war wirklich eine Höhepunkt meines Aufenthaltes auf Bastion.“
fügte Padme hinzu, wobei ihr auffiel, daß es sich anhörte, als hätte sie eine langweilige Kreuzfahrt gemacht.
“Aber Alisah tut gut daran, dich zu warnen, Tzun. Sith sind gefährlich und besser ist es, wenn man Abstand zu ihnen hält. Trauen kann man ihnen wirklich nicht, als Jedi sowieso nicht, aber auch als Normalsterblicher würde ich eher einen Bogen um sie machen.“
warnte Padme den Padawan nun ihrerseits.
“Nun die Zerstörungen auf Corellia halten sich in Grenzen. Dieser Krater ist ein Überbleibsel der Eroberung durch das Imperium. Einst befand sich auf diesem Gelände die Basis der Jedi. Für mich sind viele persönliche Erinnerungen mit der Basis verbunden. Mein Sohn war wenige Wochen alt, als er hierher kam und ich habe Corellia wegen ihm selten verlassen. Ich habe auf der Basis mehr Zeit verbracht als im Tempel auf Coruscant.“
meinte Padme nachdenklich. Aber Alisah erstaunte sie mit ihrem Einwurf dann doch.
“Haß auf beiden Seiten, Alisah? Diese Ansicht mußt du mir bitte genauer erklären, denn ich habe von der Republik nicht den Eindruck, daß sie diesen Krieg gewollt hat. Die Zerstörungen auf Bastion haben die Sith verursacht und nicht die Republik, ebensowenig haben wir imperiale Planeten angegriffen.“
gab Padme ihre Eindrücke wieder.
“Wie kommst du darauf, daß Haß auf beiden Seiten im Spiel war? Ich gebe dir allerdings recht damit, daß beiden Seiten Leid widerfahren ist.“
fragte Padme nach.
“Nun, alles braucht seine Zeit, aber es kommt auch immer auf die einzelnen Planeten und seine Bewohner an. Die Corellianer waren bereits in der Allianz sehr engagiert und haben die Hoffnung auf ihre Befreiung nicht verloren. Es scheint mir, als hätten sie die Besatzung als bösen Traum wahrgenommen, der endet, sobald aufwacht. Nun ist es geschehen und das System ist glimpflicher davongekommen als Denon. Man wird aufbauen, was zerstört wurde und abreißen, was von den imperialen Bauten übriggeblieben ist.“
Zumindest war das Padmes Eindruck, während sie die „Solitude“ in Richtung Orbit steuerte und darauf achtete, daß sie die vorgegebene Geschwindigkeit einhielt.
“Mit Sicherheit wird es auch noch einige Probleme geben, die zu klären sein werden. Zum Beispiel wird man mit Sicherheit das Verhalten einiger Leute in der Besatzungszeit unter die Lupe nehmen und daraus auch Konsequenzen ziehen.“
Soviel zum Thema Corellia, aber die Frage war noch weitreichender als Padme sie gerade beantwortet hatte.
“Irgendwo müssen wir anfangen. Man wird Vorsicht walten lassen, das ist auch vollkommen legitim. Aber ein gesundes Miteinander ist die Grundlage für alles und das ist die Basis für einen möglichen Heilungsprozeß. Durch Mißtrauen dreht man sich nur fortwährend im Kreis und verhindert dadurch, daß man in seiner Entwicklung fortschreiten kann. Aber ich streite nicht ab, daß es ein hartes Stück Arbeit sein wird, was wir alle vor uns haben. Aber wenn wir es uns zutrauen, dann wird es gelingen.“
Trotzdem hatte Padme wenig Bedenken, was die Zukunft anbetraf und sie freute sich auf neue Entwicklungen, die ihre eignen Herausforderungen mit sich brächten. Aber irgendwie schien es ihr, als wäre die Zeit, in der sich Jedi verstecken mußten, mit dieser Schlacht nun endgültig vorbei.
Die „Solitude“ hatte nun den Orbit erreicht und Padme bekam die Koordinaten für den Hyperraumsprung übermittelt. Der Droide errechnete bereits die notwendigen Daten, während Padme auf die zugeteilten Koordinaten zusteuerte.
Und dann war es soweit, die „Solitude“ hatte die Koordinaten erreicht und der Droide hatte die Daten für den Sprung errechnet. Padme zog den Hebel zu sich und mit einer eleganten Pseudobewegung sprang die „Solitude“ in den Hyperraum.
Padme gönnte sich nur einen kurzen Blick auf den beruhigenden Anblick der langen Linien und stand dann auf und verließ das Cockpit.
“Ich hoffe, daß du erstens etwas anständiges zu essen an Bord hast, Alisah.“
So richtig Zeit zum Essen hatten sie in den vergangenen Tagen nicht gehabt. Das war der erste ruhige Augenblick und Padme freute sich darauf, daß sie nicht gezwungen war, hastig einen Bissen herunter zu schlingen, um dann wieder weiter arbeiten zu können.
“Ah, und ich hoffe doch stark, daß einer von euch beiden kochen kann, denn ich weiß gerade einmal knapp, wann Wasser kocht. Alles andere ist eine Katastrophe.“
Padme grinste. Allerdings hatte sie die Wahrheit gesagt. Sie konnte nicht kochen und um Zwischenfälle zu vermeiden, wäre es angebracht, daß sie einen weiten Bogen um die Küchenzeile machte.
Und anscheinend war Marl auch um seine eigne Sicherheit besorgt, denn er bestätigte laut trillernd, daß Padme in dieser Hinsicht eine Gefahr sei.
Lässig zuckte sie mit den Schultern und blickte die beiden an.
Hyperraum – Route nach Lianna – „Solitude“ – Messe – Tzun, Alisah, Padme und Marl
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