[COLOR=sky blue] Jedi-Tempel - Hangar - Shareè Skywalker & [Druide R2] [/COLOR]
Shareè brauchte eine Weile als sie sich auf ihr Schiff setzte und ihren Kopf hinunterbeugte um ihr Schiff genaustens anzuschauen. Der Gepäckstapel lies sie ersteinmal neben ihres Schiffes stehen, und kümmerte sich auch eine Weile nicht darum, solang sie wusste, das erstens alles noch da war und zweites ihr Druide [COLOR=sky blue]R2[/COLOR] in der Nähe war. Zudem wusste sie, dass die einheitlichen Druiden des Tempels nicht ihre Sachen verschleppten oder in ihrem Inhalt herumwühlten.
Wäre sie sonstwo auf einem wildfremden Planeten, egal am welchen Ort, hätte sie stets ein Auge auf ihren Stapel geworfen, da sie sich nie sicher sein konnte. Sicherheit, das war fast für sie ein Fremdwort geworden und nach all den letzten Umständen fühlte sie sich immernoch unsicher.
Es gab einfach zuviel Unheil und Unruhe in den letzten Jahren, dauernt musste man anderen Leuten auf die Finger schauen, damit alles so verlief und dablieb wie es sein sollte. So waren die Umstände des heutigen Lebens - eine alte Angewohnheit, lieber alles zwei Mal zu durchchecken bevor man zum nächsten Schritt geht. Wie oft hatte sie allen möglichen Leuten nachgejagt, um Dinge wieder zu bekommen, was man ihr wegnahm. Es konnte so schnell gehen, und schon war man eines Gegenstandes beraubt.
Nach einer kurzen Weile kam Shareè wieder ins Sichtfeld zurück, stieg über das Cockpit und überlegte kurz etwas.
[COLOR=sky blue]R2[/COLOR], könntest du die Werkzeugtasche und das schwarze Mäppchen holen? Ich glaube, da ich endlich wieder Zeit habe, dass wir einiges auswechseln müssen.
Sie benutzte diesmal nicht die Leiter sondern sprang aus der Höhe mit einem Sachten und perfekten Sprung herunter, wie eine Könnerin - obwohl das ein Alltagssprung von solcher Leichtigkeit war, den jeder gute Schmuggler drauf hatte.
Shareè zog ihr Oberes Hemd ihrer Padawantracht aus, worunter ein gutes angepasstes graues Top erschien, wobei man ihr silbernes Kettchen mit dem Hochzeitring ihr Mutter nun besser sah, das herunterbaumelte, als sie sich mehrmals bückte.
Shareè legte das Ankleidestück auf den Gepäckstapel und streckte sich für einen Moment, seuftze kurz laut auf und schaute hinüber zu ihrem Schiff.
Inzwischen kam ihr Druide [COLOR=sky blue]R2[/COLOR] mit den angeforderten Materialen zurück und reichte sie ihr, die sie gleich entgegen nahm und wieder noch auf die Leiter, stieg wieder über das Cockpit hinweg zur Flügelseite und hang sich an dem Flügel herunter um zu schauen, wo das rechte Seitentriebwerk Unterhalb des Flügel war, um später daran arbeiten zu können.
[COLOR=sky blue]R2[/COLOR] machte sich nicht unnütz und repairierte eine kleine Stelle, die unterhalb von Shareès Triebwerk lag.
Eine Weile hörte man nur das hin und herschweißen und das Shareè eine Menge Kabel anforderte und brauchte und hier und dort etwas auseinanderschnitt und neue Kabel statt alte ersetzte. Sie musste zugeben, für diese alten Kabel hatten sie recht lange gehalten. Heute gingen die meisten Dinger nach kurzem Gebrauch kaputt, und gute waren teuer. Damals setzte man auf Funktionstüchtigkeit, heute war wieder alles Schnickschnack. Aber die Skywalker kannte sich gerade in sowas aus und wusste was Gut war, und hatte immernoch genug von Ersatzmaterialien im ihrem Schiffhangar drin. Das Witzige war, dass sie diese guten Teile mal während eines Schmugglertransport einfach bei den Imperialen mitgehen hatte lassen. Im Leben musste halt man Schlau sein und da sie schon damals das Imperium hasste, hatte sie sich einfach bei ihnen heimlich bedient.
Irgendwann hörte [COLOR=sky blue]R2[/COLOR] auf und fing an Shareè nach dem Protokolldruiden zu fragen, den sie schon seit einiger Zeit zusammensetzen wollte. Die junge Frau klappte ihren Schutzbrille hoch und schaute zu ihrer [COLOR=sky blue]R2-Einheit[/COLOR], während sie den Schweißer in der Hand hielt.
Den Protokolldruiden?
Sie rief mit lauter Stimme zu ihm herunter, weil es regelrecht Laut in ihrer Umgebung war.
Moment das können wir gleich regeln, ich muss jetzt eben das Alte Ding hier herausbekommen um einiges wieder flott zu bekommen. Der X-Wing fliegt mit voller Stärke ca. 60% seiner eigentlichen Flugschnelligkeit und das müssen...
Beim Reden hatte die Skywalker den Schweißer deaktivert und auf den Flügel über ihr gelegt und zog an etwas herum was sie enome Kraft kostete.
Müssen... ja Müssen...
Mensch verrostet ist das Ding hier etwas...
Moment...
Sie zog mit aller Kraft daran und mit einem Rutsch kam ein sämtliches Gewühl von einem etwas Verrostetem heraus.
Rauskriegen.
Sie atmete tief ein, strich ihre Haare nachhinten, die ihr ins Gesicht gefallen waren und schaute über das Gewühl, welches nach Wartung schrie. Na Toll. Irgendwie war alles schon sehr abgenutzt, aber sie konnte alles repairieren wenn sie wollte und auch ein solchen alten X-Wing würde sie schon wieder wie neu bekommen, es war alles eine Frage des Können und des Wollen.
Sie liebte ihr Schiff und sie würde es niemals tauschen noch verwerfen. Es gehörte einst ihrem Vater und nun würde sie es auch weiterbenutzen.
Sie katzte sich am Hinterkopf und schaute sich das genauer an. Es gab im Schiff unmengen von Dingen was eine Wartung brauchte. Die wirklich Wichtigsten Teilbereiche des Schiffe und auch die Größten wie Triebwerk, Zünder usw. hatte sie bereits schon damals erledigt, sodass alles in Ordnung war. Aber gerade diese vielen Kleinen Teile waren schon so verkommen, dass sie endlich gewartet und ausgewechselt werden mussten, damit das Schiff vollkommen funktionstüchtig wie vorher war. Wer weiß ob sie nicht irgendwann in eine Schlacht ziehen müsste, und da wäre es unpassend, wenn plötzlich das System an irgendeiner Stelle versagte.
[COLOR=sky blue]R2[/COLOR] schaute nur zu wie sie das Alte Teil vom Schiff trennte und dann mit nach unten nahm und es in Einzelteile zerlegte. Manchmal staunte der kleine [COLOR=sky blue]Druide[/COLOR] nicht schlecht, dass sie sämtliche Dinge auseinanderpuzzelte und ohne Anleitung wieder so zusammenbekam, als wäre es unberührt.
Shareè behandelte am meisten immer die Legierungen, denn oft war alles Durchgebrannt und brauchte neue Ersatzteile. Zudem reinigte sie zum Schluss alles soweit wie es sich reinigen lies und repairierte es wieder daran, woher sie es rausgenommen hatte.
So vergingen meistens Stunden und sie machte sich meist dazu ziemlich Dreckig, aber zumindest fühlte sie sich dann immer Pudelwohl, wenn sie irgendetwas repairiert hatte.
Und heute hatte sie sich dafür mal richtig Zeit genommen.
...
Müde setzte sie sich auf den rechten Flügel und lies sich nach hinten fallen. Sie wischte mit ihrem befleckten Tuch den Schweiß von der Stirn und ihre Hände, die aber sowieso schon dreckig waren. Irgendwie hatte sie einen leichten Öligen geschmack auf der Zunge aber das störte sie nicht. Shareè war zufrieden, dass sie jetzt beide Seitentriebwerke mit ihren mehrteiligen Sets jeweils einzeln auseinander genommen hatte, einiges ausgewechselt hatte und wieder reingesteckt hatte. Zudem jetzt nun an den Flügeln ein paar Dellen fehlten. Aber wie sie war, würde sie noch lange nicht fertig sein, den es gab einiges was sie aus eigener Kreativität hinzufügen wollte, damit ihr Schiff noch ein paar Tricks auf lager hatte. Aber das einzigste Hauptproblem war der Hyperantrieb, der sie auf ihrer letzten Reise hier nach Coruscant hängen lies. Aber jetzt wollte sie etwas anderes tun, was sie jemanden versprochen hatte und wenn sie schonmal dabei war, alles irgendwie in den Gang zu bekommen.
Shareè hüpfte hinunter zu ihrem [COLOR=sky blue]R2[/COLOR] und setzte sich auf eine Metallkiste ihres Gepäcks und holte das Netz heraus, wo sie vorsichtig ihren Jedi-Kodex zur Seite legte und den angefangenen Protokolldruiden nahm...
[COLOR=sky blue] Jedi-Tempel - Hangar - Shareè Skywalker & [Druide R2] [/COLOR]