Hangar
Satrek gab den Zugangscode zu seinem Schiff ein, doch als Yendan und er die Brücke erreicht hatten hatte er schon das Gefühl das sie zu lange gebraucht hatten - oder vielmehr das der Sith natürlich nicht hatte warten können. Typisch. Vom Cockpit aus konnte er das Schiff, das eben noch den Hangar unter Feuer genommen hatte, nicht sehen - was daran liegen konnte das das ganze Schiff hinter mittlerweile schwer beschädigten Containern versteckt war - aber auch die passiven Sensoren zeigten nichts an.
Entweder hat er sich verzogen, oder er stellt uns eine Falle. Ich würde eher auf letzteres tippen, aber so kampfeslustig wie die Sith zuweilen sind kann es genauso sein das er sich irgendwo eine leichtere Beute gesucht hat.
In dem Moment trillerten die Sensoren einen schrägen Alarm, als die Emissionen mehrerer kleinerer Schiffe ausgemacht wurden, die direkt auf den Hangar zusteuerten.
Truppentransporter.
Schnell suchte er Sarids Comlinkfrequenz und funkte sie an.
Wir bekommen gleich Gesellschaft - mindestens drei leichte Truppentransporter. Wir werden tun was wir können, sie an der Landung zu hindern.
Yendan hatte sich mittlerweile in einem der beiden Sitze hinter Satrek niedergelassen und werkelte etwas unsicher an den Sensoren.
Übernimm die Waffenkontrolle für das Hauptgeschütz - es dürfte unsere beste Waffe darstellen sobald sie ihre Schiffe verlassen haben. Bis dahin... Wer hat dieses Schiff nur so schrecklich verkeilt eingeparkt...
Wenn sie sich nicht irgendwann ein paar Minuten zum Rangieren leisten konnten saßen sie erstmal fest - sofern der Hangar um sie herum nicht bis dahin gesprengt wurde. Aber zumindest gab es noch andere Methoden - auch wenn sie höchstens für einen der Gleiter reichen würden. Er entriegelte zwei Erschütterungsraketen in den Werfern, und sichte mit der Macht nach ihnen. Es war lange her das er etwas so gefährliches hatte levitieren müssen, und die Gesamtsituation trug nicht grade zu seiner Gelassenheit bei. Irgendwie schaffte er es, die beiden Sprengköpfe unbeschadet aus dem Schiff zu bringen, und brachte sie dicht beieinander um die schützenden Frachtkisten herum. Laut den Sensoren würde das erste Schiff gleich in Sichtweite kommen. Grade als seine Fracht den Hangar verlassen hatte senkten sich drei schwarze Fähren herab, ihre Waffen drohend auf das Hangarinnere gerichtet. Sie waren zu stark gepanzert als das es Satrek sich erlauben konnte, seine Waffen aufzuteilen. Die mittlere Fähre steuerte zuerst das Hangartor an, und der Pilot übersah die vor ihm schwebende Gefahr bis es fast zu spät war. Typisch imperial brach er zur Seite aus, und brachte dadurch die Fähre neben ihm ins Trudeln, die immernoch keine Gefahr ausgemacht hatte. Das änderte sich, als die erste Rakete in einem gleißenden Feuerball an der Seite des ausweichenden Schiffs detonierte. Die zweite Explosion follge sofort, nachdem sich die Waffe durch die geborstene Hülle geschoben hatte. Kaum mehr als ein Trümmerhaufen, stürzte die Angriffsfähre nach unten und aus der Sicht der Jedi. Das ausgewichene Schiff beschrieb einen Bogen, während der dritte Transporter bereits in der Mitte des Hangars aufsetzte. Weiße Gestalten - Schneeflocken, wie Satrek sich sarkastisch erinnerte - strömten heraus, während Yendan das Schiff selbst bereits mit Laserfeuer eindeckte. Es würde einen Moment dauern, bis das zweite verbliebene Kontingent eintreffen würde, und da er im Moment keine andere Moglichkeit für sich sah zu helfen stand er auf und lößte eines seiner Lichtschwerter von seinem Gürtel.
Ich gehe nach draußen und helfe den anderen. Pass auf das du nur auf weiße Rüstungen zielst. Ich bin bald zurück.
Hangar
Straßenschluchten - irgendwo drin
Nur unterbewußt bemerkte Fritz die Anwesenheit des Seesterns, all seine bewußten Sinne waren auf den momentan um ihn herum tobenden Kampf ausgerichtet - den Kampt der TIEs mit dem Desaster sowohl als auch den Kampf seines Schülers mit den Kontrollen des Schiffs. Sie flogen immernoch durch den Lagerkomplex, und Wes schlug genug Haken um alle Lagergerüste hinter ihnen mit ihrem ausschlagenden Anhang zu Fall zu bringen. Die sie verfolgenden TIEs wurden so von einer Flut aus Sanitärartikeln und Repulsoranglerbedarf zu Boden gerissen, doch längst nicht alle ließen sich so einfach abschütteln.
Määähähääh Mäh mäh määnäämäh Wie wärs wenn wir uns eine Arena suchen in der wir mit Lasern feuern können und nicht auf die Zerstörungskraft von Sanitärgeflügel angewiesen sind?
fragte er leicht sarkastisch, als eine entsprechend geformte Reinigungsmittelflasche an ihrer Kanzel vorbeipolterte und ein Solarpanel weiter hinten zertrümmerte. Wes nickte zustimmend, wenn auch nur aufgrund der Tatsache das sie bald alle Regale geräumt hatten und so in dem engen Raum ein (ver)wund(er)bares Ziel abgaben. Nach kurzer Suche fanden sie ihren Weg hinaus aus dem Gebäude, und richteten dabei weitaus weniger Schaden an als vorher. Allerdings kamen deie sie verfolgenden TIEs dementsprechend näher, und die Wolke der imperialen Jäger draußen war ebenfalls dichter geworden. Bei ihrem Durchbruch durch die feindliche Formation gingen die meisten Treffer auf das Konto der exzessiven Bässe des Schiffs, während weitaus weniger ihrer Keule zum Opfer fielen. Nur ein einziger wurde von Wes Schüssen zerstört.
Määäh mäh mäh määäh Eine gute Gelegenheit für ein paar Zielübungen
kommentierte Fritz, und hoffte inständig das sein Schüler die Wand diesmal bemerken würde.
Straßenschluchten - das Desaster mit dem Desaster