Galaktische Komparserie
Jibrielles NPCs
§ > Coruscant <> Untere Eben <> Honey House <> Sarahs hintere Privaträume <> mit Jibrielle (Steven, Vorin, Nekki, Mara (bewusstlos) und Joseline in der Nähe) <§
Sie sah also mitgenommen aus. Nicht gerade sehr elegant formuliert. Andereseits ... immerhin hatte sie sie nicht als "verheult" oder "niedergeschlagen" oder "völlig aufgelöst" beschrieben. Vielleicht war ja "mitgenommen" tatsächlich noch die vorsichtigste Formulierung. Burell war etwas unsicher, angesichts des Interesses der Fremden für ihre Situation. Doch irgendwie vermittelte Jibrielles Gesicht eine gewisse Geborgenheit, die Burell nicht wirklich verstehen oder beschreiben konnte. Doch kannten sie sich nicht, oder? War sie eigentlich eine ebenfalls hier arbeitende Prostituierte wie sie selbst? Wenn sie genau darüber nachdachte, hatte sie sie noch noch gesehen. Obwohl das nicht unbedingt viel heißén musste, schließlich kamen und gingen recht häufig die Mädchen durch die Türen des Honey House.
Jibrielle fragte sie, ob sie ebenfalls im Honey House arbeitete. Ebenfalls, wie sie selbst? Die Prostituierte nickte und drehte den Spieß um.
"Und du? Arbeitest du auch hier?"
Konnte es vielleicht sein, dass Jibrielle eine der Jedi war? Sie war zwar noch sehr jung, aber dies musste wohl nichts heißen. Anscheinend war auch, so erzählte man sich unter den Damen bereits, ein recht hoher Jedi, ein großer Jedi-Meister oder so ähnlich, im Honey House, der noch keine 20 Jahre zu sein schien. Zumindest war von Jibrielles Äußerem nicht auf eine eindeutige Antwort zu kommen. Hatte nicht auch Sen ganz ähnliche Kleidung getragen, und trug sie sie nicht auch jetzt noch, wo sie eine Jedi-Schülerin geworden war. Ihr hatte Sens Kleidungsstil immer gefallen, so wie ihr auch Jibrielles gefiel. Auch wenn Sen, so erzählte man sich, natürlich immer etwas von Sarah bevorzugt wurde, hatte sie sie gut leiden können. Sie gehörte sogar zu der Hand voll Frauen hier, mit der sie sowas wie eine Freundschaft aufgebaut hatte. Doch darum ging es jetzt nicht.
Ja, Jibrielle bestätigte ihre Vermutung. Sie gehöre zu "Sarahs Gästen". Das musste bedeuten, dass sie eine Jedi war oder zumindest für sie arbeitete. Wieder schossen schwache Tränen in Burells Augen und sie sank in die Hocke. Die Jedi neben hier hockte sich neben sie und strich ihr über den Arm. Sie erkundigte sich, was denn los sei und ob sie helfen könne. Ja, sie musste eine Jedi sein. Nicht viele Wesen in der Galaxy, zumindest nicht unter denen die sie kennen gelernt hatte, taten soetwas. Nicht viele würde mit einer so aufrichtigen Stimme ihre Hilfe anbieten, wo sie doch selbst anscheinend der Hilfe bedürften. Dies traute sie eigentlich nur Jedi zu. Burell schaute Jibrielle in die Augen. Schwach roch sie das Erbrochene, was erst kürzlich Jibrielles Magen verlassen haben musste. Doch es war ihr nicht unangenehm, weil es ihr egal war. Die Prostituierte öffente den Mund um etwas zu sagen, zögerte aber. Der Blick der Jedi war offen, behütend. Freundschaftlich sogar. Dabei kannten sie sich doch garnicht. Aber Burell sah eigentlich keinen Grund, warum sie es nicht ihr, dieser so entgegenkommenden Jedi, hätte sagen sollen. Sie öffnete ihrer Sorge die Ohren und würde dann eventuell das weitere veranlassen. Durch sie, müsste Burell garnicht mehr nach einem vertrauensvollem Jedi suchen müssen. Einem Jedi, den sie zwar mögen, aber doch eigentlich nicht wirklich trauen könnte. Einem Jedi, bei dem sie nicht wissen konnte, wie er schlussendlich mit Lonnyala verhandeln würde.
Doch es lag nicht an Jibrielle, dass sie zögerte. Es lag daran, weil es sie alle Kraft kostete, ihre beste Freundin in der Welt zu verraten. Sie zu verkaufen, so wie diese es eben mit den Jedi plante. Nein, nicht genauso. Burell würde es tun, um Leben zu schützen, um das Gute, das Licht in der Welt zu schützen, das Licht, von dem sie wusste, wie wertvoll es war. Das Licht das Lonnyala nicht sah oder sehen wollte. Lonnyala würde etwas unsagbar Schlimmeres tun, als Burell, wenn sie nicht aufgehalten werden würde. Sie würde etwas tun, was Burell ihr nicht würde verzeihen können. Sie würde sich selbst nicht verzeihen können, nichts dagegen zu tun. Also tat sie es und sprach zu Jibrielle. Und sie tat es nicht zuletzt, für die traurigen Mädchen dieses Hauses.
"Ich muss euch warnen ... "
brachte sie mühseelig hervor. Sie sprach leise, fast flüssternd in Jibrielles linkes Ohr.
"... ihr sollt verraten werden. Meine ... meine Freundin ... Lonnyala wird euch verraten. Sie hat es mir erzählt. Sie will zu den Imperialen gehen ..."
Mehr schaffte sie nicht zu sagen in diesem Moment. Aber das Wichtigste war gesagt wurden und konnte, sollte aber auch nicht mehr zurückgenommen werden. Wie betäubt, wartete sie auf eine Reaktion der Jedi mit den so tiefen grünen Augen. Augen, wie die ihren.
§ > Coruscant <> Untere Eben <> Honey House <> Sarahs hintere Privaträume <> mit Jibrielle (Shane, Steven, Vorin, Nekki, Mara (bewusstlos) und Joseline in der Nähe) <§
Sie sah also mitgenommen aus. Nicht gerade sehr elegant formuliert. Andereseits ... immerhin hatte sie sie nicht als "verheult" oder "niedergeschlagen" oder "völlig aufgelöst" beschrieben. Vielleicht war ja "mitgenommen" tatsächlich noch die vorsichtigste Formulierung. Burell war etwas unsicher, angesichts des Interesses der Fremden für ihre Situation. Doch irgendwie vermittelte Jibrielles Gesicht eine gewisse Geborgenheit, die Burell nicht wirklich verstehen oder beschreiben konnte. Doch kannten sie sich nicht, oder? War sie eigentlich eine ebenfalls hier arbeitende Prostituierte wie sie selbst? Wenn sie genau darüber nachdachte, hatte sie sie noch noch gesehen. Obwohl das nicht unbedingt viel heißén musste, schließlich kamen und gingen recht häufig die Mädchen durch die Türen des Honey House.
Jibrielle fragte sie, ob sie ebenfalls im Honey House arbeitete. Ebenfalls, wie sie selbst? Die Prostituierte nickte und drehte den Spieß um.
"Und du? Arbeitest du auch hier?"
Konnte es vielleicht sein, dass Jibrielle eine der Jedi war? Sie war zwar noch sehr jung, aber dies musste wohl nichts heißen. Anscheinend war auch, so erzählte man sich unter den Damen bereits, ein recht hoher Jedi, ein großer Jedi-Meister oder so ähnlich, im Honey House, der noch keine 20 Jahre zu sein schien. Zumindest war von Jibrielles Äußerem nicht auf eine eindeutige Antwort zu kommen. Hatte nicht auch Sen ganz ähnliche Kleidung getragen, und trug sie sie nicht auch jetzt noch, wo sie eine Jedi-Schülerin geworden war. Ihr hatte Sens Kleidungsstil immer gefallen, so wie ihr auch Jibrielles gefiel. Auch wenn Sen, so erzählte man sich, natürlich immer etwas von Sarah bevorzugt wurde, hatte sie sie gut leiden können. Sie gehörte sogar zu der Hand voll Frauen hier, mit der sie sowas wie eine Freundschaft aufgebaut hatte. Doch darum ging es jetzt nicht.
Ja, Jibrielle bestätigte ihre Vermutung. Sie gehöre zu "Sarahs Gästen". Das musste bedeuten, dass sie eine Jedi war oder zumindest für sie arbeitete. Wieder schossen schwache Tränen in Burells Augen und sie sank in die Hocke. Die Jedi neben hier hockte sich neben sie und strich ihr über den Arm. Sie erkundigte sich, was denn los sei und ob sie helfen könne. Ja, sie musste eine Jedi sein. Nicht viele Wesen in der Galaxy, zumindest nicht unter denen die sie kennen gelernt hatte, taten soetwas. Nicht viele würde mit einer so aufrichtigen Stimme ihre Hilfe anbieten, wo sie doch selbst anscheinend der Hilfe bedürften. Dies traute sie eigentlich nur Jedi zu. Burell schaute Jibrielle in die Augen. Schwach roch sie das Erbrochene, was erst kürzlich Jibrielles Magen verlassen haben musste. Doch es war ihr nicht unangenehm, weil es ihr egal war. Die Prostituierte öffente den Mund um etwas zu sagen, zögerte aber. Der Blick der Jedi war offen, behütend. Freundschaftlich sogar. Dabei kannten sie sich doch garnicht. Aber Burell sah eigentlich keinen Grund, warum sie es nicht ihr, dieser so entgegenkommenden Jedi, hätte sagen sollen. Sie öffnete ihrer Sorge die Ohren und würde dann eventuell das weitere veranlassen. Durch sie, müsste Burell garnicht mehr nach einem vertrauensvollem Jedi suchen müssen. Einem Jedi, den sie zwar mögen, aber doch eigentlich nicht wirklich trauen könnte. Einem Jedi, bei dem sie nicht wissen konnte, wie er schlussendlich mit Lonnyala verhandeln würde.
Doch es lag nicht an Jibrielle, dass sie zögerte. Es lag daran, weil es sie alle Kraft kostete, ihre beste Freundin in der Welt zu verraten. Sie zu verkaufen, so wie diese es eben mit den Jedi plante. Nein, nicht genauso. Burell würde es tun, um Leben zu schützen, um das Gute, das Licht in der Welt zu schützen, das Licht, von dem sie wusste, wie wertvoll es war. Das Licht das Lonnyala nicht sah oder sehen wollte. Lonnyala würde etwas unsagbar Schlimmeres tun, als Burell, wenn sie nicht aufgehalten werden würde. Sie würde etwas tun, was Burell ihr nicht würde verzeihen können. Sie würde sich selbst nicht verzeihen können, nichts dagegen zu tun. Also tat sie es und sprach zu Jibrielle. Und sie tat es nicht zuletzt, für die traurigen Mädchen dieses Hauses.
"Ich muss euch warnen ... "
brachte sie mühseelig hervor. Sie sprach leise, fast flüssternd in Jibrielles linkes Ohr.
"... ihr sollt verraten werden. Meine ... meine Freundin ... Lonnyala wird euch verraten. Sie hat es mir erzählt. Sie will zu den Imperialen gehen ..."
Mehr schaffte sie nicht zu sagen in diesem Moment. Aber das Wichtigste war gesagt wurden und konnte, sollte aber auch nicht mehr zurückgenommen werden. Wie betäubt, wartete sie auf eine Reaktion der Jedi mit den so tiefen grünen Augen. Augen, wie die ihren.
§ > Coruscant <> Untere Eben <> Honey House <> Sarahs hintere Privaträume <> mit Jibrielle (Shane, Steven, Vorin, Nekki, Mara (bewusstlos) und Joseline in der Nähe) <§